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Alle Beiträge von Saphira[X]
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01.09.2002, 01:40 #1
Saphira[X]
Beiträge: 38
» Gründung der GAS oder "Der senile Gegenschlag" -
quote:
Zitat von Joni Odin von Hassenstein
Ich...ich brauch...ich brauche etwas SPAM! *zitter*


Was, ist das alles? Und warum zitterst Du denn.

*Kommt fast unbemerkt hinter Joni rein in das Aufbewahrungsheim der senilen Kerle*

Ich sag Euch einfach mal Hallo und wenn ich störe, dann schmeisst mich halt wieder raus.

Hallo Lilly, Du auch hier? Gib doch dem armen Kerl da noch eine Milch, und mir vielleicht auch eine, wenns geht, etwas warm mit Honig. *hust hust*
01.09.2002, 02:44 #2
Saphira[X]
Beiträge: 38
Vorstellungen: Amazonen -
Name: Saphira
Alter: 24
Größe: 1,72
Gilde: Amazonen
Rüstung: keine
Waffen: keine
Skills: Einhand, Bogen
Eigenschaften: attraktiv, kühl, einfühlsam, mutig bis verwegen, normalerweise freundlich, aber eine kämpferische Einstellung

Vorgeschichte:
Saphira kommt aus einer Stadt in Khorinis, sie wurde durch ein mysteriöses Verschwinden ihrer Eltern früh Waise. In dem Heim, wo sie aufwuchs, fiel sie eines Tages einem Heiler dadurch auf, wie hingebungsvoll sie sich um Kranke kümmerte. Besonders beeindruckte ihn, dass sie es wagte ihm zu widersprechen und darauf beharrte, was ihn davor bewahrte, einen großen Fehler zu begehen. Als Saphira das rechte Alter erreicht hatte, bat er sie, als seine Gehilfin in seinem Haus und seiner Familie zu leben. Sie willigte ein, wagte dabei eine Bedingung zu stellen, dass sie sich weiterhin um die Kinder im Heim kümmern dürfe. Sie wurde ihr gewährt.
Saphira wuchs heran und wurde eine aufsehenerregende, selbstbewußte Frau, aufopfernd zu den Kranken mit einer starken Ausprägung des Tröstens, keine Krankheit und keine Verzweiflung schreckte sie ab.
Heimlich verliebten sich der Sohn des Heilers und Saphira ineinander, und es vergingen ein paar glückliche Jahre.
Eines Tages wurden Saphira und ihr Meister zu einem Fürsten gerufen, der zeitweise an Anfällen litt, die bisher noch kein Medicus lindern konnte. Es wurde vereinbart, dass Saphira für eine Weile bei dem Fürsten bleiben solle, um ihn ständig nach Anweisung ihres Meisters zu behandeln. Nach einigen Tagen zeigten sich erste Erfolge. Saphira kümmerte sich aufopfernd um den Fürsten, sie zeigte ihm ihre Freude über seine Besserung, was ihn ermutigte, ihr gegenüber zutraulicher zu werden - sie sah es als notwendiges Übel an, behielt Distanz, aber er stellte ihr mehr und mehr nach.
Eines Nachts überraschte der Fürst Saphira in ihrem Schlaf, es kam zu einem Kampf, sie konnte sich nur wehren gegen den starken Fürsten, indem sie ihn mit einem bleiernen Lampenfuß niederschlug. Sie musste das Schloss des Fürsten verlassen und irrte durch die Gegend. Am nächsten Tag wollte sie zum Haus ihres Meisters, aber der Eingang war von Wachsoldaten des Fürsten umsäumt, sie musste fliehen.
Sie irrte mehrere Tage durch Wälder und Dörfer, eines Nachts wurde sie von einem Tier angefallen und konnte sich kaum verteidigen. Sie sank verletzt zusammen und fand sich erwachend in einer ihr fremden Welt wieder.

zugelassen
01.09.2002, 02:44 #3
Saphira[X]
Beiträge: 38
Vorstellungen: ewig Inaktive -
Name: Saphira
Alter: 24
Größe: 1,72
Gilde: Amazonen
Rüstung: keine
Waffen: keine
Skills: Einhand, Bogen
Eigenschaften: attraktiv, kühl, einfühlsam, mutig bis verwegen, normalerweise freundlich, aber eine kämpferische Einstellung

Vorgeschichte:
Saphira kommt aus einer Stadt in Khorinis, sie wurde durch ein mysteriöses Verschwinden ihrer Eltern früh Waise. In dem Heim, wo sie aufwuchs, fiel sie eines Tages einem Heiler dadurch auf, wie hingebungsvoll sie sich um Kranke kümmerte. Besonders beeindruckte ihn, dass sie es wagte ihm zu widersprechen und darauf beharrte, was ihn davor bewahrte, einen großen Fehler zu begehen. Als Saphira das rechte Alter erreicht hatte, bat er sie, als seine Gehilfin in seinem Haus und seiner Familie zu leben. Sie willigte ein, wagte dabei eine Bedingung zu stellen, dass sie sich weiterhin um die Kinder im Heim kümmern dürfe. Sie wurde ihr gewährt.
Saphira wuchs heran und wurde eine aufsehenerregende, selbstbewußte Frau, aufopfernd zu den Kranken mit einer starken Ausprägung des Tröstens, keine Krankheit und keine Verzweiflung schreckte sie ab.
Heimlich verliebten sich der Sohn des Heilers und Saphira ineinander, und es vergingen ein paar glückliche Jahre.
Eines Tages wurden Saphira und ihr Meister zu einem Fürsten gerufen, der zeitweise an Anfällen litt, die bisher noch kein Medicus lindern konnte. Es wurde vereinbart, dass Saphira für eine Weile bei dem Fürsten bleiben solle, um ihn ständig nach Anweisung ihres Meisters zu behandeln. Nach einigen Tagen zeigten sich erste Erfolge. Saphira kümmerte sich aufopfernd um den Fürsten, sie zeigte ihm ihre Freude über seine Besserung, was ihn ermutigte, ihr gegenüber zutraulicher zu werden - sie sah es als notwendiges Übel an, behielt Distanz, aber er stellte ihr mehr und mehr nach.
Eines Nachts überraschte der Fürst Saphira in ihrem Schlaf, es kam zu einem Kampf, sie konnte sich nur wehren gegen den starken Fürsten, indem sie ihn mit einem bleiernen Lampenfuß niederschlug. Sie musste das Schloss des Fürsten verlassen und irrte durch die Gegend. Am nächsten Tag wollte sie zum Haus ihres Meisters, aber der Eingang war von Wachsoldaten des Fürsten umsäumt, sie musste fliehen.
Sie irrte mehrere Tage durch Wälder und Dörfer, eines Nachts wurde sie von einem Tier angefallen und konnte sich kaum verteidigen. Sie sank verletzt zusammen und fand sich erwachend in einer ihr fremden Welt wieder.

zugelassen
02.09.2002, 09:57 #4
Saphira[X]
Beiträge: 38
Zwischen den Lagern #13 - Saphira erwachte in einer für sie fremden Welt ...
Saphira wachte benommen auf und sah sich um. Wo war sie hier, wie war sie hergekommen? Sie sah sich um, rieb sich die Augen und fühlte dabei einen entsetzlichen Schmerz. Ihr rechter Arm war verletzt, eine lange tiefe Risswunde klaffte am Oberarm, sie blutete nicht mehr, eine Kruste hatte sich schützend gebildet. Hand und Unterarm hatten zahlrweiche Kratzwunden und Schürfwunden ...

Sie sah eine Landschaft mit einem Fluss, Wäldern, entfernt ein Anwesen, dass sie nicht genau erkennen konnte, es lag erhöht auf einem Berg, sie hörte Wasser rauschen und entfernt Menschen sprechen, aber sie sah keine.

Sie stand auf und betrachtete ihren Körper, sie konnte kaum stehen, überall hatte sie Wunden und Schürfungen, allerdings keine so arg wie die am Arm. Das Kleid zerrissen und mit Blut verschmutzt, sie würde versuchen, das Wasser zu erreichen, um sich zu säubern, vielleicht würde sie das erfrischen und stärken. Danach würde sie einige Heilkräuter suchen, um ihre Wunden zu behandeln.

Was geschehen war ... Sie versuchte sich zu erinnern, aber es war wie eine große Leere, wirre Bilder liefen vor ihrem inneren Auge ab, ein junger Mann, lächelnd, ein kraftvoller Kerl drängte sich in ihre Gedanken, sie fühlte Bedrohung, ... ein paar Kinder die herumtollten und dann ein wildes Tier, dass sie jagte... Sonst nichts.

Langsam schleppend bewegte sich Saphira in Richtung Fluss, sie hörte die Menschenstimmen näherkommen, spürte Angst und suchte erst einmal einen Busch, um sich zu verstecken.
02.09.2002, 11:56 #5
Saphira[X]
Beiträge: 38
Zwischen den Lagern #13 - Nach einer Weile
Die Stimmen entfernten sich wieder. Saphira quälte sich weiter in Richtung Wasser. Sie hatte ein unbändiges Verlangen, sich zu reinigen, was sie sich nicht erklären konnte.

Was ist nur mit mir geschehen? Was macht mir solche Angst vor Männern?
sagte sie zu sich, um ihre Stimme mal zu hören. Diese kam ihr wenigstens vertraut vor. Sie näherte sich dem Fluss und wurde immer müder ...

Es ist so schön ruhig hier, und die frische Brise vom Wasser lockt mich an. Dennoch ... ich kann mich kaum halten ...

kurz vor dem Flußufer fällt Saphira entkräftet zusammen
02.09.2002, 15:04 #6
Saphira[X]
Beiträge: 38
Zwischen den Lagern #13 -
Wieder hörte Saphira Stimmen auf sich zukommen, aber sie war zu schwach, sich in Sicherheit zu bringen. War es nicht gleichgültig, was nun mit ihr passierte? Allein brachte sie die Kraft nicht auf, sich zu retten, und diese Qualen weiterleiden wollte sie auch nicht, also ergab sie sich in ihr Schicksal. Es musste ihr unterwegs und vorher wirklich was schlimmes zugestoßen sein, denn sie war keine ängstliche Natur, das war ganz neu für sie. Wenn sie sich doch nur erinnern könnte ... Wasser

Wasser, ... Wasser
murmelte sie vor sich hin und versuchte erneut, sich zu bewegen. Sie spürte die Gegenwart von Menschen, wollte aufblicken und in dem Moment wurde ihr das begehrte kühle Nass gereicht. Gierig trank sie das hingehaltene Wasser aus der Hand ohne sich weiter drum zu kümmern, von wem diese kam. Mehr, mehr ... bitte. Das Wasser gab ihr Erfrischung und lies ein wenig Kraft in ihren Körper kehren. Saphira blickte auf und sah einen Mann, etwas grobschlächtig aber gutmütig dreinblickend und eine wunderschöne junge Frau. Sie konnte noch nicht verstehen, was die beiden sprachen, aber sie spürte keine Angst, gab sich gelassen ihrem Schicksal hin. Sie versuchte aufzustehen und es wurde ihr beschämt bewußt, dass sie halbnackt war, so sehr war das Kleid zerrissen. Dennoch war ihre Angst einer neuen Zuversicht gewichen.

Das Mädchen kam auf sie zu, kniete bei ihr und sprach auf sie ein. Als sie ihr die Hand reichte, konnte sie mit ihrer Hilfe aufstehen.


Saphira heiße ich ...
sagte sie, die beiden staunend anschauend und hörte nun, was das Mädchen sagte. Neue Hoffnung erwachte und gab ihr mehr Kraft, sie murmelte ein paar Worte des Einverständnisses, obwohl sie noch nicht genau erfassen konnte, was mit ihr geschah, so benommen war sie. Noch ein wenig Wasser gönnte sie sich. Sie wollte sich zusammenreissen und den Weg mit ihnen gehen, die Aussicht auf ein Lager mit Essen, Trinken und Ruhestätte ließen ihren Lebensgeist langsam erwachen. Eine wohltuende Decke wurde ihr umgelegt, und langsam setzte sie sich mit ihren Begleitern in Bewegung.
02.09.2002, 15:55 #7
Saphira[X]
Beiträge: 38
Hoch im Gebirge #4 -
Saphira spürte, dass sie in Sicherheit war und diesen Menschen vertrauen konnte. Das gab ihr neue Energie, den schweren Weg tapfer auf sich zu nehmen und mit Hilfe ihrer Begleiter einen steilen Berg zu bewältigen. Die Kraft und Geschicklichkeit der zarten Blutfeuer überraschten sie ebenso wie ihr Selbstbewußtsein . Erschöpft aber zuversichtlich liess sie sich nach einem harten Anstieg auf einem kleinen Plateau nieder, nahm dankend den angebotenen Imbiss an und begann zu reden:

Oh, was ein schöner Ausblick von hier. Hier lässt es sich gut ruhen.

Könnt Ihr mir sagen, wo ich bin und wer Ihr seid? Mir erscheint alles so fremd hier ... Was macht Ihr hier?

Ich würde Euch gerne mehr von mir erzählen, aber ich habe meine Erinnerung verloren, weiß nicht einmal, wie ich hierher geraten bin. Ich bin gerannt, voller Angst, und wurde von einem wilden Tier angefallen, einem Wolf, vielleicht einer Wildkatze.

Ich weiß nur, dass ich Saphira heiße, in einer Stadt gelebt habe und ab und zu habe ich fröhliche Bilder von Kindern vor mir, und ein schreckliches Bild von einem großen herrschsüchtigen Mann. Ich weiß nicht mal, ob es meine Kinder sind und was mit diesem Mann ist, aber ich renne vor ihm weg, auch daran erinnere ich mich. Das ist so ziemlich alles, aber jetzt merke ich doch wieder, dass ich müde werde.

Ist es noch weit, wo wir hin gehen?
03.09.2002, 11:06 #8
Saphira[X]
Beiträge: 38
Direkt aus dem Leben gegriffen... -
Kleine Kinder flirten ununterbrochen. Ist Euch das schon mal aufgefallen? Vor allem solche kleine Sonnenscheins, die im Kinderwagen sitzen und mal in einem Eiscafé und gut gelaunt sind.

Ist mir letzte Woche mal passiert, ich saß in einem Eiscafé und da saß so ein kleines, vielleicht 1 jähriges Dingelchen. Es schäkerte dauernd mit der Frau am Nebentisch, aber das reichte ihm/ihr nicht. Es gab keine Ruhe und machte mich an, bis es mich auch rumgekriegt hat. Und dabei hat es schön gegessen, getrunken, gekleckert, gerülpst, alles ganz normal und locker. Und ein ständiges Strahlen und weiterflirten.

Wer ist schon noch so unbedarft und rein? Das ist der Charme des Lebensbeginns.
04.09.2002, 11:34 #9
Saphira[X]
Beiträge: 38
Die Gildenlosen #2 -
quote:
Zitat von blutfeuer
ich glaub, da musst du wohl erst noch ein jahr älter werden:D


Um Dir gewachsen zu sein, auf jeden Fall. *kicher*
04.09.2002, 22:15 #10
Saphira[X]
Beiträge: 38
Bitte eintreten in den Feen-Hain im Sumpf ^^ - Oh ja - hier ist es gemütlich
Saphira kommt rein und bringt zwei Flaschen mit, stellt sie in die Mitte und sucht sich einen freien platz auf einer der Matten

Ich dachte mir, ich bringe ein kleines Gastgeschenk mit, einmal habe ich hier einen wundervollen Honigwein und das andere ist etwas *hust* heißer, aber aufpassen, schon eine besondere Mischung stellt das dar, es ist mehr so eine Art Eiswasser, die aber sehr viel Hitze verbreitet, wo, werdet ihr schon merken. *g*

wie wäre es mit noch etwas Musik?

steht auf, geht zum leierkasten und dreht mal dran

Huch, das scheint mir aber ziemlich flott, hoffentlich gibt es hier keine Alten

Vielleicht finde ich noch was. Ach Lilly-Fee,wollte Du nicht noch einiges aus dem verrotteten Meditationsgarten herschaffen? Was hast Du da gefunden?
05.09.2002, 09:15 #11
Saphira[X]
Beiträge: 38
Mitglieder, Ränge und Abwesenheiten der Amazonen -
Ich strebe dann aus der obigen Auswahl so etwas wie

Lehrmeister Einhand an

sofern das machbar wäre.

Zudem möchte ich die Frage in den Raum stellen, ob meine heilerischen Fähigkeiten nicht noch gebraucht und ausgebaut werden können, sie sind ja nun mal vorhanden. Leider passt das in die obigen Berufe kaum mit rein.

Was Ränge angeht, sind die obigen linear oder gibt es da alternative Entwicklungsmöglichkeiten?
05.09.2002, 09:15 #12
Saphira[X]
Beiträge: 38
Mitglieder, Ränge und Berufe der Amazonen -
Ich strebe dann aus der obigen Auswahl so etwas wie

Lehrmeister Einhand an

sofern das machbar wäre.

Zudem möchte ich die Frage in den Raum stellen, ob meine heilerischen Fähigkeiten nicht noch gebraucht und ausgebaut werden können, sie sind ja nun mal vorhanden. Leider passt das in die obigen Berufe kaum mit rein.

Was Ränge angeht, sind die obigen linear oder gibt es da alternative Entwicklungsmöglichkeiten?
05.09.2002, 15:04 #13
Saphira[X]
Beiträge: 38
Mitglieder, Ränge und Abwesenheiten der Amazonen -
Entsprechend dem Beitrag von Blutfeuer habe ich meine Skills im Vorstellungs-Thread wie folgt geändert:
Einhand
Heilung

Ist das OK so?
05.09.2002, 15:04 #14
Saphira[X]
Beiträge: 38
Mitglieder, Ränge und Berufe der Amazonen -
Entsprechend dem Beitrag von Blutfeuer habe ich meine Skills im Vorstellungs-Thread wie folgt geändert:
Einhand
Heilung

Ist das OK so?
05.09.2002, 15:48 #15
Saphira[X]
Beiträge: 38
Mitglieder, Ränge und Abwesenheiten der Amazonen -
Ich habs schon kapiert und wieder rückgängig gemacht. :)

Aber keine Sorge, solche Fähigkeiten, die man drin hat, verkümmern einfach nicht. Eine heilbegabte Kämpferin ist doch auch was, oder?
05.09.2002, 15:48 #16
Saphira[X]
Beiträge: 38
Mitglieder, Ränge und Berufe der Amazonen -
Ich habs schon kapiert und wieder rückgängig gemacht. :)

Aber keine Sorge, solche Fähigkeiten, die man drin hat, verkümmern einfach nicht. Eine heilbegabte Kämpferin ist doch auch was, oder?
06.09.2002, 11:17 #17
Saphira[X]
Beiträge: 38
Auf dem Fjord #1 -
Saphira suchte sich ein kleines Ruderboot und bestieg es. Weit und breit war niemand zu sehen, den sie hätte ansprechen können. Sie ruderte etwas hinaus, díe Sonne lachte vom Himmel und gutgelaunt sang sie ein Lied vor sich hin. Sie hielt sich zunächst in der Nähe des Strandes, bis sie etwas weiter entfernt eine Insel erblickte. Die wollte sie ansteuern, um dort nach den begehrten Kräutern zu schauen. Mit ein paar kräftigen Ruderschlägen gewann das Boot schnell an Geschwindigkeit und bewegte sich weiter raus in die endlose Weite des Fjordes.
06.09.2002, 23:43 #18
Saphira[X]
Beiträge: 38
Auf dem Fjord #1 -
Saphira lag ermattet im Boot und ließ sich treiben. Das Glitzerlicht auf dem Wasser und das kräftige Rudern hatten sie müde gemacht. Die Insel war immer noch weit entfernt, sie hatte sich wohl verrechnet.

Irgendwann drifteten ihre Gedanken weg und sie träumte .....
Saphira liegt auf einer blühenden Wiese und träumt vor sich hin. Ein plötzliches Kitzeln reisst sie aus ihren Gedanken heraus, sie schnappt nach ihrer Wange und erwischt einen langen Halm, ihr Blick folgt der Hand über einen kräftigen Arm hinweg ins frech grinsende Gesicht von Danino. Dieser hält einen spitz zulaufenden Gegenstand über ihren Kopf aus dem sich nun ein Tropfen nach dem anderen löst und auf Saphira niederprasselt. Mit gespielter wilder Wut richtet sich Saphira auf und wirft sich gegen Danino, die beiden fallen um und tollen sich verliebt kosend über die Wiese. "Pass auf, nicht dass uns jemand durch den Lärm entdeckt .." sagte Danino leise und ein Wermutstropfen stört die Glückseligkeit Saphiras. Keiner darf entdecken, dass sie beide sich lieben. Danino soll ein Bruder für sie sein, sie lebt in seiner Familie, der etwas ältere Danino ist einer anderen versprochen und soll bald heiraten. Obwohl er seine Verlobte sehr mag, Saphira sie ebenfalls gerne hat, und sie beide es nie beabsichtigt haben, sich zu nähern, es passierte einfach und sie konnten sich nicht dagegen wehren. "Lass uns doch einfach zum Fluss laufen, da stören wir niemanden", sagt Saphira leise und steht auf. Sie läuft die paar Schritte zurück, ihre Sachen holen und schlendert langsam hinter Danino zum Fluss hinunter. Dort angekommen, legen beide ihre Kleider ab und laufen miteinander ins Wasser, wo sie sich umarmend in die kühle Frische stürzen.

Plötzlich wurde sie geweckt, weil die Wellen das kleine Boot in heftige Schaukelbewegungen versetzt hatte. Ängslich erkannte sie, dass die Wellen immer stärker wurden und klammerte sich am Rand des Bootes fest. Zu ihrem größten Entsetzen musste sie feststellen, dass die Halterungen für die Ruder leer waren. Der Fjord hatte ihr die Ruder entrissen und die Wellen trugen alle Schaumkronen. Sie versuchte, das Tau zu finden, das sie mitgenommen hatte, aber sie konnte es nicht sehen.
Ihr Schiffchen wurde vom Wind immer tiefer in die Weite des Fjords getrieben, das Ufer war nicht mehr zu sehen, nur in weiter Ferne noch die Umrisse der Insel, aber sie war weiter davon entfernt als vorher. Wasser, nur Wasser und Wellen ..... Das Boot geriet mehr und mehr ins Schaukeln.

Saphira war nur noch damit beschäftigt sich festzuhalten. Plötzlich spürte sie etwas Weiches unter sich, mit einer Hand griff sie danach und hielt ihr Tau in Händen. Ganz nass, das Boot war schon zu einem Drittel mit Wasser gefüllt. Sie musste es schaffen sich festzubinden, zog das Tau um ihren Körper und verknotete es so gut es ihr möglich war mit den Ruderhalterungen. Erschöpft schloss sie die Augen ganz fest und dachte nur noch daran, dass sie jetzt vielleicht bald sterben würde.

So bekam sie gar nicht mit, dass sie dem gegenüberliegenden Ufer zusteuerte. Der Sturm nahm ab, das Boot glitt gleichmäßig weiter in Richtung Süden.

Saphira schreckte hoch, als es unter dem Schiffsboden vernehmlich knirschte und da erst wagte sie die Augen zu öffnen. Sie sah Land, aber da es beinahe dunkel war, konnte sie kaum was erkennen. Nur Land, endlich Land in Sicht. Erleichtert setzte sie sich auf und paddelte mit ihren Händen so gut sie konnte.
07.09.2002, 00:47 #19
Saphira[X]
Beiträge: 38
Das Land Gorthar -
Saphira sieht sich um und erkennt eine völlig andere Landschaft als auf der anderen Seite des Fjords. Der Sand ist hier rot, als hätte er schon das Blut unzähliger Menschen aufgesogen. Saphira fühlt etwas Angst in sich hochsteigen. Sie sagt sich selbst, besser sei sehr vorsichtig zu sein.

Erst mal ist sie froh, wieder festen Boden unter ihren Füßen zu haben, obwohl sie sich noch immer schwankend vorkommt. Sie zieht ihr Boot in eine versteckte Nische und bindet es vorsichtshalber fest. Ihr Bündel hat die Überquerung überstanden, es liegt in der hintersten Ecke des Bootes. Saphira greift danach, aber das Essen ist unbrauchbar, völlig vernässt. Sie nimmt den Dolch und den Gürtel und bindet sie um. Durch die Dunkelheit beginnt sie ob ihrer nassen Kleidung leicht zu frieren, weshalb sie sich in Bewegung setzt.

In der Ferne ist eine Stadt zu erkennen und ein breiter Weg führt vom Strand zu ihr hin. Diese Stadt scheint groß zu sein und ähnelt einer mächtigen Festung. Ein mulmiges Gefühl warnt Saphira, sehr vorsichtig zu sein.

Saphira läuft vorsichtig am Strand entlang. Auf die Straße wagt sie sich nicht, weil sie nicht weiß, ob die Menschen ihr freundlich gesinnt sind. Wieder steigt dieses beklemmende Gefühl in ihr hoch, dass sie von ihrer Flucht kennt, sie hat Angst. Wie sicher fühlte sie sich doch dagegen in dem freundlichen Lager.

Der rote Sand knirscht unter ihren Füßen und sie versucht, einen Weg zwischen den roten Klippen zu finden, der sie vom Ufer weg führen könnte. Nach all ihren Strapazen und trotz ihrer Wunden ist sie erstaunt über ihre wiedergewonnene Kraft.

Mühsam erklimmt sie auf einem schmalen Pfad die Klippen und sieht sich einem großen Kriegshafen gegenüber. Es wimmelt dort von sehr vielen Menschen, die geschäftig hin und her laufen. Drei große Schiffe werden von Fackeln beleuchtet und es wird Munition eingeschifft. Es sieht aus, als würden sich hier Menschen auf einen Krieg vorbereiten.

Direkt hinter dem Hafen sieht sie ein großes Stadttor, dass von entschlossen wirkenden Soldaten bewacht wird. Saphira hält es nicht für ratsam, sich dem Tor zu nähern. Erinnerungen an eine gleiche Situationen kommen in ihr auf und warnen sie.

Plötzlich hört sie gedämpfte Stimmen. Sie ist ohne es zu merken, hinter einigen Zelten angekommen. Vorsichtig schleicht sie sich näher. Sie will ja nur wissen, was hier los ist. Es sieht alles so schrecklich gefährlich aus und bereitet ihr ein ungutes Gefühl. Aber wenn sie vorsichtig ist, kann sie es vielleicht erfahren.

Sie hört aus einem der Zelte Männer sprechen. Vielleicht kann sie das Gespräch belauschen und etwas erfahren. Nicht weit von dem Zelt stehen einige Fässer und Vorräte, dort schleicht sie hin und duckt sich, richtet ihren ganze Aufmerksamkeit auf das, was sie hört.
07.09.2002, 02:05 #20
Saphira[X]
Beiträge: 38
Das Land Gorthar -
Saphira lauschte gespannt. Was hörte sie da?
"Kolonie ... Gefangene ... Kriminelle ... Überfall ... General Ka..." ... sie konzentrierte sich, sie musste das verstehen, sie ahnte, dass es wichtig war. Sie schaute zwischen den Vorräten nach etwas Brauchbarem, um was aufzuschreiben, aber sie entdeckte nichts. Doch - etwas weiter entfernt lag ein Schieferhaufen, sie streckte sich und erwischte eine Platte, groß genug. Sie hörte weiter zu, da kam er wieder, der Name: "Kaszan" und "Luzkanzacken" . Wie sollte sie das merken ...

Mit ihrem Dolch kratzte Saphira die Wörter schnell auf den Schiefer, dann war noch was "Lee" und "Juvan" und "Gorren". Wenn sie nur diese Worte zusammen hatte, der Rest würde dann von alleine kommen. Jedenfalls hatte sie kapiert, dass die Kolonie in der Barriere, wo sie sich gerade eingelebt hatte, in Gefahr war und mit einem Überfall rechnen musste. Das Gespräch war beendet, sie hörte nur noch Rascheln und andere Geräusche. Ein großer Mann trat aus dem Zelt, sie duckte sich bis er weggegangen war.

Leise erhob sie sich aus ihrem Versteck und schlich zurück in den Schutz des Pfades, auf dem sie hierher gekommen war. Die Schieferplatte fest in Hand, lief sie den selben Weg zurück, den sie gekommen war. Sie machte an einer einsam beleuchteten Stelle Pause, besah sich ihre neue Errungenschaft und kratzte nun die Namen deutlich nach, damit sie zu erkennen waren:

G. Kaszan
Luzkanzacken
Lee
Juvan
Gorren
Kriegsschiffe
Munition
Kolonie

Das musste ausreichen, um das Gehörte später erzählen zu können.

Sie wusste, was zu tun war, aber es gab eine kleines Problem: Ihr Magen knurrte und sie hatte Durst. Und wie sollte sie zurückrudern ohne Ruder? "Ach" sagte sie sich, "die Nacht ist jung, ich werde mal rumschauen" und ging in Richtung Strand.
07.09.2002, 02:36 #21
Saphira[X]
Beiträge: 38
Das Land Gorthar -
Als Saphira zum Strand zurückkam, schaute sie zuerst nach der Stelle, wo sie ihr Boot versteckt hatte. Es war noch da, hier am Strand war es sehr still, es kamen wohl kaum Menschen mitten in der Nacht vorbei.

Ruder! Wo würde sie welche finden? Bei den Zelten hatte sie nichts dergleichen gesehen und in Richtung dieser großen befestigten Stadt wollte sie sich nicht begeben, dort war es ihr zu lebhaft. Ihre Hose war wieder trocken und sie fühlte sich nicht müde, aber der Hunger quälte sie etwas.

Langsam schritt sie am Strand entlang in die Richtung, die der von der Stadt entgegengesetzt war. Sie ging eine Weile, aber am Strand entdeckte sie nichts, deshalb richtete sie sich etwas landeinwärts. Der Mond stand hoch am Himmel, sie konnte gut sehen. Sie entdeckte einen schmalen Pfad und folgte ihm, in der Ferne sah die die Umrisse einer kleinen Siedlung.

Alles war still. Sie näherte sich vorsichtig den Häusern und siehe da, es war eine Fischersiedlung. Das erste Haus rundum abzusuchen, brachte nichts, aber etwas weiter sah sie ein größeres Haus mit einem Hof und einem Schuppen. Sie entdeckte Boote und daneben, schön an die Schuppenwand gelehnt, Ruder!! Erleichtert traute Saphira sich in den Schuppen zu gehen, leicht knarrend ging die Tür auf, jedoch konnte sie in der Dunkelheit erst nichts erkennen. Nach einer Weile sah sie Umrisse von Flaschen und weiteren Vorräten, wahllos griff sie zu: gedörrter Fisch, besser als nichts. Sie schlang einen hinunter, und steckte sich einen weiteren in ihren Gürtel. Die Flasche nahm sie mit, ein Schluck hatte ihr gereicht, es war eine Art Früchtesirup, sehr süß. Vorsichtig lehnte sie die Tür wieder an nahm sich zwei Ruder und schickte einen symbolischen Dankesgruß in Richtung Haus: Dem Wohle der Kolonie, dachte sie und schlich davon.

Auf dem Weg zurück entdeckte Saphira noch ein paar Bäume und pflückte sich einige Früchte, der Rückweg war gesichert. Sie legte noch eine kleine Pause ein, nur kurz, um nach ihrer Wunde zu schauen, aber diese verheilte gut und schmerzte nicht.

Da sie etwas fröstelte ging es im Laufschritt zurück zum Strand.
07.09.2002, 02:51 #22
Saphira[X]
Beiträge: 38
Bitte eintreten in den Feen-Hain im Sumpf ^^ -
Lilly-Fee ist wohl schwer am Meditieren. Sie zeigt sich ja kaum. :(

Also heckt sie bestimmt wieder was aus. Warten wirs ab. :D
07.09.2002, 03:37 #23
Saphira[X]
Beiträge: 38
Auf dem Fjord #1 - der Rückweg ...
Saphira lehnte sich erstmal entspannt an die Bootswand. Endlich Ruhe!
Wie war sie eigentlich hierher gekommen? Ach ja, Kräuter wollte sie sammeln, und hatte immer noch nichts. Aber eine Menge erlebt, alles innerhalb so kurzer Zeit, wovon sie immer noch nicht genau wußte, wie das alles hatte kommen können.

Nachdem Saphira wieder beim Boot angekommen war, hatte sie erst einmal das ganze Wasser daraus entfernt, indem sie das Boot zur Seite kippte und hin und her wackelte. Leider war ihre Decke total nass gewesen, sie hätte sie gerne umgelegt, aber so nutzte sie sie nur, um das restliche Wasser aufzusaugen und die Decke dann immer auszuwringen. Die Ruder hatten nicht in die Halterung gepasst, sie waren etwas zu stark dafür, also hatte Saphira zwei Stücke ihres Taus abgeschnitten und die Ruder damit notdürftig befestigt, was auch zu halten schien. Die Schiefertafel lag sicher in ihrem Tuchbeutel. Nach einem kräftigen Schluck des süßen Sirups, der sehr belebend gewirkt hatte, hatte sie das Boot bestiegen und zu rudern angefangen. Kräftige Stöße, um erst einmal vom Strand wegzukommen und um durch die Bewegung dieses Frösteln zu überwinden.

In Gedanken versunken spürte Saphira wieder die Kälte in sich aufsteigen, also hieß es wieder bewegen bewegen bewegen ...
Nur mußte sie dieses Mal die Richtung bedenken, denn sie war schon ein gutes Stück vom Strand entfernt. Der Nordstern sollte ihr den Weg zeigen, denn er stand weiter hinter über dem Wasser, ihm wollte sie folgen. Mit kräftigen Ruderstößen bekämpfte sie die kriechende Fröstelei und die Müdigkeit. Dieses Mal würde nicht einfach einschlafen und sich in acht nehmen vor den Winden und Wellen.

Sie musste schnell zurück und die Nachrichten überbringen, danach hatte sie genug Zeit zum Ausruhen und auch zum Kräutersammeln.
07.09.2002, 18:23 #24
Saphira[X]
Beiträge: 38
Auf dem Fjord #1 -
Saphira musste sich nun doch zusammenreissen, so langsam sanken ihre Kräfte und die Müdigkeit stieg mehr und mehr in ihr hoch. Sie fröstelte wieder. Sie legte eine Ruderpause ein, nahm den letzten Dörrfisch und nagte ihn ab, griff zur Flasche um zu trinken. Schon wieder wollte das Boot abtreiben, also blieb ihr nichts als Rudern übrig. Ein kräftiger Schluck aus der Flasche - wieder erstaunt darüber, wie gut das tat, überlegte Saphira, was wohl genau der Inhalt dieser Flasche war, nahm sie Ruder und es ging wieder ein Stück weiter.

So nach und nach erhellte sich im Osten der Horizont, die Nacht wurde von der aufgehenden Sonne so langsam vertrieben. Saphira war nun schon sehr lange ohne Schlaf, und sammelte all ihre Kraft, weiterzurudern. Sie konnte in dem heller werdenden Licht jedoch nur eines erkennen: Wasser, Wasser. Zum Glück konnte sie noch den Nordstern sehen und vergewisserte sich, dass sie seine Richtung einbehielt. Aber was, wenn sie die Hilfe der Sterne nicht mehr hatte. Sie nahm noch einen kräftigen Schluck aus der Flasche, das einzige was ihr geblieben war, um ihre Kraft zu wahren.

Immer noch war nichts zu tun und nun war der Tag vollends angebrochen. Geschickt wich Saphira einem Strudel aus, den sie rechzeitig bemerkte, wäre sie hineingeraten, wäre sie ein ganzes Stück abgetrieben. Der Nordstern verschwand nun aus ihrer Sicht, sie konnte aber dort ein paar Wolken erkennen, an denen sie sich noch in etwa orientieren konnte. Nicht lange, denn wenn ein Wind sie wegblies, wären es nur unzuverlässige Richtungsweiser. Noch ein Schluck aus der wunderbaren Flasche, was anderes fiel ihr nicht ein. Sie fühlte sich immer leichter und beschwingter, ruderte ohne Ende weiter.
07.09.2002, 19:37 #25
Saphira[X]
Beiträge: 38
Auf dem Fjord #1 -
Jedesmal, wenn ihre Kräfte nachliessen, griff Saphira zu der rettenden Flasche. Sie war noch nahezu halbvoll, ein großer Schluck von soviel Süße und Schwere reichte immer aus, sie wieder mutiger werden zu lassen. Ein Zaubertrank, dachte sie und kicherte.

Saphira ruderte weiter und konnte nach einer Weile in der Ferne die ersten Umrisse von Bergen erkennen. Ganz schwach nur aber unverkennbar. Aber seltsam irgendwie, alles schwankte ein wenig, aber es machte ihr keine Gedanken, sie war ja auf dem Wasser. Da war das wohl normal so ... Sie fröstelte leicht und bekam ein trockenes Gefühl im Hals, auch dagegen gabs ein Mittel, das einzige das sie hatte: ein kräftiger Schluck.

Die Aussicht auf Land liess sie gutgelaunt in die Ruder greifen, sie sang laut:

I am shailing
I am shailing
cross the water
chross the shee ...
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