Beiträge: 1.478
Erschreckend, was man nicht so alles erfuhr: Er war zum Sterben verurteilt, weil er von Blutfeuers Seite gewichen war. Na, dann würde er sich eben jetzt amüsieren, bis er starb. Sein Gehirn war längst zu vernebelt, um einen eventuelles Wortspiel in ihrem Satz zu erkennen. Wer brauchte schon Witze, Yenai war auch so gut drauf. Er übersah ebenfalls, dass die Amazone auf dem besten Weg zum Vollsuff war (was vielleicht ein Glück für sie war, wer konnte schon wissen, auf welche Ideen ein völlig breiter Yenai kam, wenn eine sturzbetrunkene Schönheit wie Blutfeuer vor ihm stand? Nicht auszudenken....)
Der Krug mit Wein kreiste, wobei Scatty dem Schatten regelmäßig böse Blicke zuwarf. Der Templer saß rechts von ihm, was bedeutete, dass der Becher immer leer bei ihm ankam, da Yenai ihn immer vollends leerte, auch wenn noch die Hälfte darin war. Schließlich war aber auch Yenai nicht mehr durstig, also taumelte er hinaus um sich zu erleichtern. Seine Pinkelpause wurde zu einem kleinen Ausflug, da überall Menschen waren und Yenai etwas prüde. Er wollte auf keinen Fall, dass ihn jemand beobachtete, was dazu führte, dass er schließlich mitten im Sumpf stand und er immer noch eine volle Blase hatte.
Unglücklicherweise hatte ihn ein Sumpfhai bemerkt und sich entschieden, den Schatten zum Abendessen zu nehmen. So kam es, dass Yenai quer durch das Sumpflager torkelte, immer einen Sumpfhai auf den Fersen. Schließlich waren Jäger und Gejagter auf einen belebteren Platz gelandet, wo sich letzterer aus dem Staub machte. Sollten die Sumpfler doch selbst sehen, wie sie damit fertig wurden.
Wie durch ein Wunder fand er die Taverne wieder und gesellte sich zurück zu Blutfeuer. „Hab ich was verpasst?“ fragte er lässig in die Runde.
Beiträge: 1.478
Ein merkwürdiger Tanz war das hier. Yenai überlegte kurz, ob ihm das nicht zu neumodisch war, doch dann rempelte ihn jemand von hinten an und er machte eine Bauchlandung auf der Tanzfläche. Sofort bekam er einige Tritte in den Rücken, er hatte das Gefühl, dass die gesamte Taverne auf ihm herumstampfte. Als er sich endlich aus der Gefahrenzone gerobbt hatte, tat ihm alles weh. Er beschloss, etwas frische Luft schnappen zu gehen und dann würde er sich rächen, an allen, die ihn angerempelt hatten. Nein, Yenai hatte den Sinn eines Tanzes noch nicht völlig verstanden.
Draußen rannte er mit Stahlfräse zusammen. Da er trotz allen Rachegelüsten immer noch angeheitert war, lachte er sich über dessen Name schlapp und durfte als Belohnung einen Tauchgang im Schlamm unternehmen, mit dem Gesicht voraus. Als Stahllfräse seine Bestrafungsaktion vollendet hatten, beschlossen sie, noch etwas zum rauchen für die Party zu suchen.
Sie waren keine fünfzehn Meter gelaufen, als sie auf erai, Muhammad und Escadrops traten. Diese waren erwachten, und fanden es eine gute Idee, sich den beiden anzuschließen. Kurz darauf zog eine pöbelnde und wankende Truppe Schatten durch das Sumpflager, auf der Suche nach dem großen Sumpfkrautlager. Wenn es das überhaupt gab. Die Wachen überall störten sie nicht im Geringsten. Die waren sicher auch alle gut drauf...
Beiträge: 1.478
Die Schatten kamen sich wahrhaftig gewaltig schlau vor, so etwas hatte noch keiner geschafft. Müde, aber glücklich machten sie sich auf den Rückweg. Während Yenai und Stahlfräse beschlossen, in der Taverne weiterzufeiern, machte sich der Rest auf den Rückweg. Unglücklicherweise nahmen sie Teile des Sumpfkrauts mit. Es war fraglich, ob sie es zum Alten Lager schaffen würden, so wie sie gerade aussahen.
Einen Teil des Krautes nahm Yenai für das Fest in der Taverne mit. Die Wachen waren wohl zu belustigt über Stahfräses Zustand, als dass sie ihn wirklich aufhielten. Yenai kannten sie ja schon, er war der Dorfdepp. So wankten sie in die Richtung, aus der der Lärm kam. Schließlich war es geschafft. Sie traten zur Tür herein und Yenai ließ wieder ein lässiges „Na, hab ich was verpasst?“ vom Stapel, was allerdings im Krach unterging. Also hüpfte er wieder Pok-Oh, wie Blutfeuer es nannte. Vor Lachen über seinen lustigen Witz wäre der Schatten fast gestolpert. Pok-Oh statt Pogo, was für ein Wortspiel, da musste man erst mal drauf kommen....
Beiträge: 1.478
Heute konnte Yenai kein Wässerchen mehr trüben, er lachte, hielt das für einen tollen Scherz und prustete anderen Leuten ebenfalls hochprozentiges ins Gesicht. Nachdem er sich als Folge davon einige Ohrfeigen eingefangen hatte, wandte er sich wieder Blutfeuer zu. Wie gut sie doch singen konnte. Er wünschte, er hätte ebenfalls eine Singstimme, sodass sie zusammen auftreten könnten,
Doch schon als er Kind war, hatten ihn alle entsetzt angeschaut, als er zu singen anfing und waren dann, weil er nicht aufhörte, davongelaufen. So musste er sich wohl mit dem bewundern begnügen. Er würde ihr nachher sagen, wie gut (na ja, eher wie viel) sie sang. Gleich nachher, nach diesem Lied...
Yenai war in einer Ecke zusammengesackt und schnarchte nun laut und vernehmlich. Allerdings nicht allzu lange, denn als Wardrag ihn fröhlich mit ein paar Glas Bier in der Hand weckte, konnte die Party weitergehen. Trotz der späten Stunde waren noch erstaunlich viele Leute da. Die Sumpfler mussten ja eh nur den ganzen Tag kiffen, die konnten sich es leisten, die Nacht durchzufeiern.
Beiträge: 1.478
Yenai erwachte mit einem Brummschädel, der alles bisher da gewesene übertraf. Dennoch wusste er, dass es für ihn Zeit war, mal wieder ins Alte Lager zurück zu kehren. Blieb nur noch die Frage, was aus seinem Anteil an der Gletschererkundung wurde. Er beschloss, sich bei Blutfeuer zu erkundigen. Durch Fragen kam er bis an ihre Hütte und kletterte, da sie verschlossen war, zum Fenster hinein. Leider blieb er beim hineinsteigen mit dem Fuß am Rahmen hängen, was eine Bauchlandung zur Folge hatte
Die Amazone wurde nicht einmal durch den Schmerzenslaut eines beim durchs-Fenster-klettern-auf-die-Nase-geflogenen Yenai geweckt. Sie musste wirklich tief schlafen. Yenai merkte davon nichts, er brabbelte einfach drauflos: „Guten Morgen. Ich hoffe, du hast gut geschlafen. Für mich wird es langsam Zeit, wieder ins Alte Lager zurückzukehren, und da wollte ich noch fragen, wie es denn mit meinem Anteil an der Expedition aussieht.“
Dann merkte er, dass sie ihn wohl nicht hören konnte. Da er mit einem Wutausbrauch rechnen musste, wenn er sie weckte, stahl er sich wieder davon und machte sich auf den Heimweg. Nächste Woche, wenn Blutfeuer wieder auf dem Damm war, würde er zurückkommen und seinen Anteil abholen.
Beiträge: 1.478
Ach, nicht? Wieso denn, wir bleiben einfach wieder bis um 3 auf, wenn keine Sau mehr on is, klauen wir restlos alles:D ;)
quote:
Hey ihr Diebe wir wärs wenn ihr auf eurer Lager besser aufpassen würdet. Ihr wurdet nämlich auch um etwas erleichtert
hä? Wie darf ich das verstehn?
Im RPG seh ich keinen Post dazu...
Beiträge: 1.478
Man, is doch nur Spaß, nimms nich so Ernst ;)
Ich hatte ehrlich gesagt eh erwartet, dass uns jemand schnappen würde, aber es is dann irgendwie arg spät geworden, und urplötzlich :D war kein Supfler mehr on.
Hätten wir bis zum nächsten Tag auf Reaktionen auf den Sumpfhai oder uns warten sollen?
Beiträge: 1.478
Yenai war gerade auf dem Weg zu seiner Hütte, als ihn ein Frontalzusammenstoß mit einem Feuermagier stoppte. Beide betasteten ihre Wunden und kamen so ins Gespräch „Du blinde Sau, kannst du nich aufpassen?!“ erkundigte sich Yenai liebenswürdig. Hocherfreut antwortete der Feuermagier: „Du kleine Ratte weißt wohl nicht, mit wem du es zu tun hast. Vor dir steht ein Schüler der Feuermagier“
Plötzlich dämmerte es Yenai. Der Kerl war doch erst vor kurzem noch Schatten gewesen, und Drako war sein Name. Er hatte ihn nur vom sehen gekannt, aber dass der mal einer dieser feigen Feuermagier werden würde, hatte er nicht geahnt. Trotzdem freute er sich, einen neuen Zuhörer für seine langweiligen Geschichten gefunden zu haben. Der Schatten holte tief Luft: „He, vergessen wir unseren Streit, ja? Ich hab dir so viel zu erzählen...“
Beiträge: 1.478
Es wurde schon dunkel und Yenai fing an, zu zittern. Er fürchtete sich fürchterlich im Dunkeln. Zum Glück konnte ihn Drago mit dem Licht einer Fackel beruhigen, bevor er anfing zu kreischen. Vor Angst wie gelähmt, wagte der Schatten nicht einmal, seine Geschichten vom Gletscher zu erzählen, aus Angst, es könne sie jemand hören und dann auffressen. Da er dem Feuermagieschüler neben sich noch nicht so ganz traute (er wusste aus todsicherern Quellen, dass Magier schwach, feige und verräterisch waren, obwohl dieser hier ganz nett zu sein schien), fühlte er sich weniger als Jäger, sondern vielmehr als Gejagter. Sie schlichen immer tiefer in den Wald...
Beiträge: 1.478
Alles ist möglich...;)
Schließlich hab ich natürlich nichts aus diesen Säcken genommen, is ja selbstverständlich :D
Beiträge: 1.478
Yenai hatte an dem Fleisch der Scavenger schwer zu schleppen. Der Abend würde sicher gemütlich werden, es würde ein gemütliches Lagerfeuer geben, mit gebratenen Scavenger, (mehr oder weniger) spannenden Geschichten und vielen Zuhörern. Den Wein durfte man natürlich auch nicht vergessen. Durch diese Aussichten wohlgestimmt, kam der Schatten zum Schluss, dass Drago eigentlich doch kein so übler Kerl sei. Daher machte er ein Angebot, dem sicherlich niemand widerstehen konnte: „Hättest du nicht Lust, dich heute Abend zu uns ans Lagerfeuer zu setzen und unseren Geschichten zu lauschen? Das ist immer ganz toll lustig.“, erklärte er strahlend.
Beiträge: 1.478
Kann ab Samstag auf unbestimmte Zeit nich mehr ins Forum, mein PC is am verrecken.
Ich schick mein Netzteil ein und hoff, dass es bald wieder zurückkommt, vermutlich in 2-5 Wochen (der Hersteller is ziemlich lahm im Liefern
)
Beiträge: 1.478
Für Neue dürfte es allerdings fast unmöglich sein, sich in eine derart veränderte Welt einzuleben, die zwar viele Ähnlichkeiten mit g1 hat, aber dann doch anders is. Da kommt man leicht durcheinander...
Das mit dem von verschiedenen Leuten geposteten Held find ich ne super Idee, werd nur leider nich mitmachen können da ich in dieser Zeit höchstwahrscheinlich keinen PC hab :(
Beiträge: 1.478
Wie wärs mit dem Thread "Anmeldung in der Gilde Innos?" :D ;)
Wenn du bei uns mitmachen willst, schick ne PM mit einer kleinen RPG Story, die deinen Weg ins Alte Lager beschreibt, an CiferXIV oder Haiopei:)
Achja, Herzlichen Glückwunsch zum 1000.! @Neon :)
Beiträge: 1.478
Yenai kam gerade die Idee, dass es sicher lustig wäre bei seinen Freunden im Sumpf vorbeizuschauen und von ihnen Lob für den perfekten Sumpfkrautdiebstahl zu holen. Die würden sicher alle außer sich vor Bewunderung sein! So genial hatte ihnen sicher noch niemand etwas geklaut. Außerdem war das Sumpflager der einzige Ort, wo man seinen Geschichten länger als zwanzig Sekunden zuhörte, die Novizen waren langweiliges Geschwafel von ihren Gurus gewöhnt.
Vielleicht hielten sie ihn ja auch für einen, das musste er dringend mal ausprobieren....
Munter und froh machte sich der Schatten auf den Weg in den Sumpf. Vielleicht würde man ihm ja eine blinkende Rüstung wie die von Thorus als Belohnung für seine Heldentat geben. Das schien ihm eine gute Idee, da würde er gleich mal nachfragen, sobald er zurück war.
Beiträge: 1.478
Völlig erschöpft von dem langen Marsch vom Alten Lager bis zum Sumpflager (er war fast eine halbe Stunde unterwegs gewesen!) kam Yenai keuchend bei den Wachen an. Er pfiff fröhlich vor sich hin und dachte an nichts böses, sicher würden sie mit ihm lachen, wenn er ihnen von dem Scherz mit dem Sumpfkraut-Diebstahl erzählte. Da fiel ihm ein, dass er noch keinen Stummel Kraut bekommen hatte, das hatte wohl alles der Holzbohrer, nein, die Stahlfräse eingesteckt.
Darum würde er sich bald kümmern, doch nun wollte er erst einmal ein paar seiner Geschichten erzählen. Also wandte sich der Schatten an die beiden Wachen: „Ich weiß ja nicht ob ihrs wisst, aber ich war vor kurzem, ääh, ich meine es war einmal vor langer langer Zeit in einem Königreich ein Held namens Yenai, der war der größte alles Schatten und der beste und der schönste und stärkste. Und dann hat der mit zusammen, ehm, ich mein zusammen mit einigen tapferen Kameraden, natürlich waren sie nicht so tapfer wie Yenai, aber immerhin haben sie es versucht, also jedenfalls haben die die haben die holde Jungfrau Blutfeuer aus den Klauen der entsetzlichen Monster befreien tun, äh, getan und gekämpft haben sie auch und so, weißte?“
Die Wache winkte ihn vorbei, "Willst du mich bewusstlos labern? Na geh schon rein, aber verschon mich mit deinen Geschichten."
Betrübt setzte der Schatten seinen Weg fort. Keiner wollte ihm zuhören, wie ungerecht!
Beiträge: 1.478
Vielleicht war Blutfeuer ja jetzt mal wach? Obwohl Yenai das nicht wirklich glaubte (sie schien in letzter Zeit sehr von ihren nächtlichen Festen in Anspruch genommen zu sein. Solche Exzesse missbilligte der Schatten natürlich aufs tiefste, wenn er nicht gerade mitfeierte). Na ja, einen Versuch war es ja wert. Er machte sich also auf den Weg zu Blutfeuers Hütte, um festzustellen, dass der Vogel wohl ausgeflogen war.
Die Tür war weiterhin fest verschlossen, also schloss Yenai scharfsinnig, dass Blutfeuer sich wohl eingeschlossen hatte und nun durch das Fenster geflohen war (sicher hatte sie den Schlüssel verlegt, klar, Frauen und Technik...). Er befragte den nächstbesten Novizen nach dem Verbleib der Amazone und wurde zu Shadow-of-Deaths Laden gewiesen.
Nach langem Suchen und Fragen und dem Verlust jeglicher Orientierung stand der Schatten nun endlich vor Blutfeuer. Sie kehrte ihm den Rücken zu, daher beschloss er, sie mit einem nett gemeinten Scherzchen zu überraschen. Wie er es bei Clay einst gelernt hatte, näherte er sich auf Zehenspitzen und unter Vermeidung jeglicher Geräusche. Unbegreiflicherweise schaffte er es sogar, sich bis auf einen halben Meter an die Amazone anzuschleichen.
Dann konnte er schelmisches Kichern nicht mehr unterdrücken, doch noch bevor sie auf die vergnügt glucksenden Laute hinter ihr reagieren konnte, gab er ihr einen Stoß, der sie vom Steg in den Schlamm beförderte. Sobald Blutfeuer wieder prustend und schnaubend auftauchte, bot er ihr galant die Hand an. „Brauchst du Hilfe beim rausklettern?“ Mit einem unschuldigen Blick fügte er bedauernd hinzu: „Tut mir echt leid, ich hatte dich gar nicht gesehen. Das war natürlich keine Absicht. Ich war ganz in Gedanken versunken.“
Beiträge: 1.478
Hmm, ich hab zwar keine Ahnung, von wem das is, aber dafür biete ich eine Textinterpretation zu Annette von Droste-Hülsoffs weltberühmten literarischen Meisterwerk "Die Judenbuche". Das is sehr gut. Und sehr toll. Und sehr schön.
Dafür verzichte ich auf soagr auf den Gratistroll. Na, Interesse?
Ja, so einen Partyservice von der Oberfräse lass ich mir schon was kosten:D
Achja, @Rest der Gilde
Im internen Forum gibts sogar noch mehr Quest als die Sumpflager Quest
Da sollte jedes Mitglied mal reinschauen, kostet nix (
), und es wäre schön, mal ne Quest mit richtig vielen Gildenmmitgliedern zu machen :)Vielleicht auch mit einem Feuermagier? Oder mit einem Gardisten? ;)
Auch für dei niederen Ränge haben wir was, also, nutzen Sie die Gelegenheit, werden Sie Mitglied im Club und genießen die einmaligen Clubvorteile :)
Beiträge: 1.478
Schlammtriefend und stinkend ließ sich Yenai von Blutfeuer auf den Steg hieven. Das war zwar eigentlich anders herum geplant gewesen, aber bei diesen Amazone lief ja immer alles schief. Das hatte ja so kommen müssen. Wieso passierte so etwas immer nur ihm?
Bevor er weiter in Selbstmitleid zerfließen konnte, machte ihn Blutfeuer darauf aufmerksam, dass es schon spät war und er nun wohl besser schlafen gehen sollte, da sie morgen mit ihm einen kleinen Ausflug machen wolle. Wohin, sei eine Überraschung. Da Yenai Überraschungen sehr mochte, machte er sich sofort auf den Weg in Blutfeuers Hütte und legte sich dort seelenruhig, schmutzig wie er war, auf ihr Bett. Das hatte sie nun davon, arme Yenais zu schinden. Er kam sich außerordentlich gerissen vor und schief glücklich am Daumen nuckelnd ein.
Beiträge: 1.478
Verschlafen blinzelnd schaute der Schatten zu den komischen Glatzköpfen. Er befand sich immer noch halb seinem Traum, in dem er ein großer General und der beste Kämpfer der Welt war: „Weiche, Untier. Ich werde dich und deine Brut ausrotten“ Dann bemerkte er, dass er sich nicht vor einem siebenköpfigen Sumpfhai befand, sondern dass vor ihm ziemlich unfreundlich schauende Templer standen. Naja, diese Eierköpfe dachten wohl, sie könnten ihn, Yenai, den großen General und der besten Kämpfer der Welt, einfach so festnehmen. Pah, die würden sich wundern. Trotzdem beschloss er, vorerst nicht alle Leute im Umkreis innerhalb von Sekunden niederzumähen. Irgend eine innere Stimme sagte ihm, dass das gar nicht so leicht werden würde, wie er es sich vorstellte
Beiträge: 1.478
Herzlichen Glückwunsch zur Beförderung! Ihr habts euch beide wirklich verdient, endlich kommt mal Leben in die oberen Ränge :)
Beiträge: 1.478
Der Kopf des merkwürdigen Wesens vor ihm verschwamm, wurde wieder zu einem siebenköpfigen Sumpfhai. Oder war es ein einbeiniger Feuerwaran? Er hätte vor dem einschlafen wohl doch keinen Traumruf mehr rauchen sollen, jetzt riefen die Träume nach ihm. Yenai kicherte albern. „Kollegen? Wieso Kollegen? Weiche, Bestie, hab ich gesagt, kapiert?" Er wackelte furchteinflößend mit den Ohren. Denen würde er schon noch Anstand beibringen, soviel war gewiss..
Beiträge: 1.478
Yenai stand immer noch unter Schock, die schändliche Behandlung durch die bösen Sumpfler hatte seinen sonst so gut laufenden Sprechapparat gelähmt. Er wankte weiter, noch halb in seinen Traum versunken. Der einbeinige Feuerwaran war verschwunden, er musste ihn wohl besiegt haben. Da er es nicht anders gewohnt war, kletterte er durch das Fenster in Blutfeuers Hütte, er dachte in seinem Halbschlaf gar nicht an die Möglichkeit, durch die Tür einzutreten.
Dieser Bloodflowers, der ja vorher so plötzlich weg gemusst hatte, schien nun doch etwas Zeit erübrigt zu haben, da konnten sie ja ihr Gespräch fortsetzen. „Aus dem Neuen Lager kommst du? Wie ist dort das Wetter? Wie heißt deine Großmutter?“ Der Traumruf war wohl wirklich außerordentlich stark gewesen, zwar kehrte langsam etwas Verstand in seinen Kopf zurück, aber noch war er mehr in seiner Traumwelt als im Sumpflager.
Immerhin hörte er, wie Blutfeuer ihn als ihren „Lieblingsschatten“ bezeichnete und schlecht über Wardrag redete, was ihn zu einem spontanen Freudetanz veranlasste.
Beiträge: 1.478
Yenai beschloss, sein Erz Wardrag zu schenken. „Was brauche ich schon Erz, ich habe alles, um glücklich zu sein: Ein Königreich, eine Armee und eine schöne Frau.“, verkündete er stolz. Er hielt sich wieder für den großen General, also schenkte er sein Erz Wardrag, der es verständnislos kopfschüttelnd annahm. Die Felle würde sich der Schatten dann holen, sobald Stressi wieder Zugang zu seiner Hütte hatte. Nun war es ihm eher nach einem kleinen Nickerchen, also legte er sich auf die Pritsche für Gäste (er hatte aus Blutfeuers schmerzhafter Rauswurfaktion gelernt) und schlief ein.
Beiträge: 1.478
Jo, prima Idee:)
Ich wär ebenfalls dafür, dass hier alles, was es zu feiern gibt, reinkommt (außer gaaaaanz besonderen Sachen), aber da wirds wohl jetzt erst mal ne Diskussion geben, ob so ein Thread sinnvoll is oder nich.
Achja @Neon:
16.7
| Seite 19 von 60 | « Erste | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | Letzte » |