World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Hemfas |
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19.08.2003, 03:32 | #151 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Das Kloster Innos #8 -
Hemfas hatte von den Katakomben gehört, die sich unter dem Kloster erstrecken sollten. Sein Gespräch mit Neo war beendet, und sie hatten einen Tag ohne sich zu sehen verbracht, da hatte der Alte zufällig ein Gespräch zwischen zwei der höherrangigen Zunft mitbekommen, im Refektorium war das gewesen. Sie hatten von den unerforschten Gängen erzählt, von den unbekannten Gefahren, von dem Schrecken der auf diesem Ort lag. Es sei fast wie eine magische Anomalie, hatte einer der beiden spekuliert, was jedoch sein Gesprächspartner als Unfug abgetan hatte. Wo diese beiden Priester Innos nicht weitergingen, nämlich der Spur auf den Grund, trat Hemfas für sie ein. Rasch hatte der erfahrene Alte einen Plan gefasst, im Schutze der Nacht, wenn alle schliefen, in die Labyrinthe zu steigen um sich selbst der Gerüchte zu vergewissern. Bis zum Abend war er nun also in der Kapelle gewesen, hatte gebetet und Innos Buße für seine verlorenen Jahre getan, hatte auf dem Hof geholfen Schafe hüten und Gänge fegen. Viele bewunderten die Vitalität die in dem Ergrauten steckte, obgleich er doch schon zu den Anwärtern auf einen Friedhofsplatz zählen durfte, denn auf einen Platz in der Riege der von Innos gesegneten und reich beschenkten Priester. Und endlich war die Nacht gekommen, in ihrer dunkelsten Stunde, als der Mond von Wolken verdeckt ward, war ein Schatten über den Kapellenvorhof gehuscht, der Schemen verschwand in Richtung Niedergang zu den tiefergelegenen Stockwerken. Im Fackelschein der Treppe hatte er einen letzten Blick auf den Hof geworfen, um sicherzugehen, dass ihm niemand folgte. Sein geübtes Auge vermochte einen Schatten huschen zu sehen, doch hier oben war sicher keine Gefahr für die Diener Innos, also fürchtete er jenen nicht. Ihn ohne weiteres ignorierend trat er langsam die feuchten Stufen hinab, seine Schritte hallten von dem engen Mauerwerk wider, und die kühle kroch in seine alten Glieder. Ganz anderes schon hatte der alte Soldat erlebt, und so überstand er diese unangenehme Temperatur ohne weiteres, wagte sich tiefer herab. Er kam zu einem von einer breiten Säule gestützten Rundgang, an dem zwei Novizen des Ordens lehnten, die Augen geschlossen und leise Schlafgeräusche ausstoßend. "Nachlässig." murmelte Hemfas nur amüsiert, in gewisser Weise hatte die Ignoranz seiner Glaubensgemeinschaft gegenüber Gefahren nicht abgenommen. Ohne weitere Probleme kam er an den beiden vorbei, passierte einige Nebenräume und bahnte sich seinen Weg durch mehrere Passagen, an deren Ende jeweils eine alte, verschimmelte Holztür als Absicherung erstellt worden ward. Die von Magiern und Novizen kontrollierten Gebiete konnte er nun getrost hinter sich gelassen nennen, und die letzte Fackel die er auf seinem Weg gesehen hatte, war seine geworden, als er sie aus der metallenen Klammer gezogen hatte. Mit dem wärmenden Feuerschein in der linken Faust und dem Dolch, den er bei seinem Kampf am Aussenposten der Schwarzmagier ergattert hatte, in der Schwerthand. Er war sicherlich keine Gefahr für niemanden, zumal er selbst Bedrohungen erst sehen würde, wenn sie ihn bereits erreicht hatten. Das Rauschen der Fackel, die gierig den Sauerstoff fraß wurde kaum hörbar von den Wänden zurückgeworfen, während er weiterlief, ohne auf mehr als acht Schritt vor sich etwas erkennen zu können. Ein ächzend langgezogenes Zischen drang an sein altes Gehör, das aus mehreren Gängen zu kommen schien, die ständig von irgendwelchen Abzweigungen ausgingen. Unmöglich zu sagen, woher das Geräusch wirklich kam, und für Jungspunde schon ein Grund, den Schwanz einzuziehen, jedoch nicht für den abgestumpften und seines Lebens nicht mehr allzu bewussten Mann Hemfas, der schon zuviel gesehen hatte, als dass er wirklich hier an seinem Überleben zweifelte. So schritt er unerschrocken tiefer in die Korridore, gepflastert und schlicht, einfach kalt. |
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19.08.2003, 03:34 | #152 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
RPG - Absprachen # 2 -
So Livia, wenn du möchtest, dann folge mir mal weiter ;) :D Danke Shak, ich hab die Quest ja net gelesen (schande über mich, asche auf mein Haupt :D) Mal schaun, wem oder was ich da unten begegnen werde, wenn nicht Livia ^^ |
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28.08.2003, 19:44 | #153 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Das Kloster Innos #8 -
Aus der Dunkelheit kam ein Poltern und ein Kreischen. Als Hemfas sich gerade umgedreht hatte, fiel ihm auch schon eine junge Frau in die Arme, er keuchte unter ihrem Aufprall, schloss aber sogleich schützend einen Arm um sie. Mehr instinktiv war seine Reaktion, mit der freien Hand den Dolch zu zücken, um den Gefahren die da kommen würden zu trotzen. Doch es kam nichts, nur ein blanker verstaubter und dreckiger Schädel kullerte ihnen entgegen, kam mit einem drohenden Grinsen zum liegen. Es war als würde etwas aus seinen Augen leuchten, und ein kalter Luftzug lag im Korridor. Den beginnenden Spuk beendete der Alte rasch, als er sich aus dem festen Griff seiner Verfolgerin befreite und auf den Knochen niedertrat. Laut zerbarst er, just in diesem Moment schwieg auch die Luft wieder. Das Gekreische der Anwärterin da war nicht gut, garnicht gut gewesen. Welche Kreaturen waren dank ihr erwacht? Mit ärgernis im Blick sah er sie durch das Dunkel an, nur beschienen von einer Fackel. "Was suchst du hier? Bist du mir gefolgt oder ist das ein Zufall? Junge Mädchen sollten jetzt besser im Bett liegen, statt anderer Leute Leben zu gefährden." Zum erstem Mal seit langem war der Alte mal wieder unbeschwert sauer, was für ein Gefühl. |
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28.08.2003, 20:28 | #154 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Das Kloster Innos #8 -
Gut, sie wollte ebenfalls das Kloster erkunden. Stellte sich nur die Frage, warum sie nicht einfach sofort mit ihm zusammen, ganz ohne Versteckspiel gegangen war. Zunächst brummte er aber ein wohlwollendes "gut", nahm in ihrer Begleitung den Weg wieder auf. Die Fackel in seiner Hand schnaubte gierig nach Luft, rasch brannte das Feuer, unruhig wie sicher der ein oder andere Mensch hier wäre. Sie liefen voran, immer dem Korridor folgend, ein hallendes Tropfen im Ohr und das Nichts vor- sowie hinter sich. Um der Stille ein wenig den drückenden Einfluss zu nehmen, erhob Hemfas seine Stimme: "Sag mir, wenn du hier hinein wolltest, mit mir zusammen, warum hast du mich nicht direkt angesprochen und gefragt? Dann hätten die Geister ruhen können die du sicher wecktest." Sein Misstrauen war da, irgendetwas in ihm gab ihm das Gefühl, sie wäre nicht ganz ehrlich. |
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28.08.2003, 20:30 | #155 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Abwesenheitsthread -
Tut mir Leid, dass ich so lang unangemeldet gefehlt hab, aber im Moment ist alles seeeehr stressig. Ich bin jetzt wieder da, zwar nicht voll aber immerhin wieder anwesend :) Und nicht hauen, tut mir ja Leid :D |
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28.08.2003, 21:22 | #156 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Handwerker-Interessen-Vereinigung #2 -
Salladin, du kannst nicht zwei sigs untereinander kloppen, das ist verboten so, die sind viiiel zu groß ;) Nebenbei: Die Handwerkersig ist jetzt zu groß, die bitte so lang ablegen bis sich mal eine neue gefunden hat *g* |
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01.09.2003, 14:08 | #157 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Das Kloster Innos #8 -
Der Weg führte immer tiefer in die Erde hinein, ein Korridor der nur Dunkelheit und Kälte für seine Besucher bereithielt. Diese waren Hemfas und Livia, zwei Anwärter auf die Priesterschaft Innos´, allein in den Katakomben des Klosters ihrer Gottheit. Soweit es die beiden wussten, waren sie unerforscht, und auch kein leuchtender Glanz ging von diesem Ort aus, kein Zeichen, dass er von Gott der Gerechtigkeit berührt worden war. Vielmehr schien er dunkleren Wesen geweiht, Wesen die bisher ebenso unentdeckt wie die Mauern selbst waren. Einsam hallten die Schritte der beiden durch das Nichts, sie konnten nicht erahnen wie weit sie zu hören waren, und wie weit dieser Korridor noch führen würde. Einige Abzweigungen hatten sie bereits passiert, jedoch nicht betreten. Es wäre wohl Leichtsinn allererster Güte, sich vom rechten Weg abzuwenden um eine dieser Zahlreichen noch bedrohlicherer wirkenden Nebengassen zu erforschen. Nein, es würde nur damit enden, dass sie vollkommen verirrt ihr Grab finden würden, nicht fähig ihren Rückweg wieder zu finden. Der Alte dachte nicht weiter über die Worte der jungen Frau nach, er lief einfach voran und versuchte sich auf den vor ihnen liegenden Weg zu konzentrieren. Eine Erinnerung. Die Truppen des Königs erreichten Khorinis, das belagert von Orks vor ihnen im Rauch lag. An der Seite des Generals stand der hohe Offizier Hemfas, sein entschlossener Blick war auf das Schlachtfeld vor ihnen gerichtet. Die grünen Horden standen vor den Toren der Stadt und hatten leichtes Spiel mit den ausgemergelten Verteidigern, die mit verzweifelten Blicken von den Zinnen blickten. Doch Hoffnung schürte das Feuer in ihren Herzen, als die Entsatzstreitmacht des Königs vom Festland angelegt hatte, mit dem aufkreuzen frischer Truppen hatten sie neuen Mut gefasst. Nun war es soweit, der Generalsstab hatte einen Plan gefasst, die Orkmacht zwischen den Mauern der Stadt und ihrer Armee zu erdrücken. An zwei Fronten zu kämpfen sollte den Orks Kampfeswillen nehmen und ihre Moral ins Wanken bringen, auf dass sie unter der eisernen Faust der Paladine zerstoben wie ein Haufen Mistfliegen dem sich ein Fuß näherte. Es war ein schöner Morgen, eine goldene Sonne, Innos, ging in ganzer Pracht auf und tauchte die malerische Insel in ein farbenfrohes Licht. Doch diese Schönheit würde bald getrübt vom Blute der Menschen und Orks, eine weitere Schlacht in den Chroniken der Buchhalter des Landes würde sich bald in die Annalen einfügen. Nur ihr Ende stand aus. Letzte Rufe erschollen von den Standartenführern, die ihre Truppen unter sich sammelten. In langsamer, bedächtiger, aber mächtiger Müßigkeit nahm das Heer Aufstellung, der Feind vor ihnen. So geordnet sich die Menschen vorbereiteten, so chaotisch ging es im Gegenzug bei den Grünlingen zu: Ein jeder brüllte wild und kampfeslüstern herausfordernd den in der Sonne glänzenden gepanzerten Mannen des Königs entgegen, sie schlugen ihre Fäuste und Waffen gegen die Brust oder aneinander, bereiteten sich so auf die Schlacht vor. Hemfas nun zog sein Schwert, erhob es in den Himmel, ein Sonnenstrahl fing sich auf der Erzüberzogenen Waffe und glänzte wie ein Hoffnungsschimmer. Klappern von Rüstungsteilen war zu vernehmen, man konnte die Anspannung der Menschen verspüren. Ein letztes Mal blickte der Offizier auf die Zinnen, auf die Gesichter der Belagerten, auf die saftigen, jungen Wälder und vom Morgennebel verhangenen Berge. Seine Stimme erscholl kraftvoll über dem kleinen Heer, auf sein Kommando wurden die Waffen gezogen. Der in mit Gold verzierter Rüstung neben ihm stehende General sah ihn bestätigend an, der Angriff konnte beginnen. Wieder seine Stimme. Ein Hagel Pfeile sirrte für einen Moment Schattenspenden über ihren Köpfen hinweg, in die Dichtstehenden Reihen des Feindes hinein. Viele fällte es, doch es waren noch genug von ihnen übrig. Nun wurden die Rufe der Grünlinge lauter, brutal schrieen sie empor und stürmten ungehalten los. Kurz war der Abstand zwischen den beiden Reihen, und zaghaft auch der dünne Pfeilbeschuss aus dem Innern der Stadt, welcher einige weitere Belagerer zu fällen wusste. Für Hemfas blieb die Welt stehen, der Nahkampf würde jeden Moment ausbrechen, sobald die Orks ihre Reihen erreicht hatten. Endlich schlug er sein Schwert abwärts: “Angriff!“ war der klare Befehl. Sofort machten sich die Mannen ihrer Angst und Nervosität mit Kampfschreien Luft, der ruhige Morgen wurde erfüllt von diesem Geschrei. Nach und nach lösten sich die disziplinierten Formationen um die Standarten, der Gegensturm war entfesselt. „Innos steh uns bei!“ murmelte der Alte von seiner erhöhten Position aus. Er und der General beobachteten das Aufeinandertreffen mit angespannter Stimmung, hielten ein kleines Regiment Paladine und ein ansehnliches Kontingent Milizen aber zurück, sie sollten in die rechte Flanke fallen wenn die Lage sich zum schlechten entwickeln sollte. So wären die Orks gezwungen nach Norden zu fliehen, doch da die Hügel ihnen den Fluchtweg abschnitten wären sie in dieser militärischen Falle gefangen, es wäre ein vollkommener Sieg der Menschen; Khorinis wäre wieder ganz in der Hand des Königs. Der Schlachtenwandel hielt Einzug, aus irgendeinem Grund erwies sich das Wesen der Grünlinge als zäher als angenommen, die Linie der Menschen geriet ins Wanken. Dennoch musste die Front halten, würde sie aufbrechen wäre der ganze Schlachtplan gefährdet, vielleicht sogar der Ausgang des Krieges! Khorinis war unersetzlich für die Waffenschmieden, um jeden Preis mussten sie hier halten! Dann geschah der erste wirklich erkennbare Rückschlag auf Seiten der Menschen, für beide Seiten. Das zweite Regiment Ritter, ausgehoben aus den Adeligen Söhnen der Hauptstadt, fiel eingeschlossen und isoliert von den Verbündeten. Mit ehrlicher Trauer durften die anderen sehen, wie die stolzen Söhne des Königs im Sturm aus Stahl und roher Muskelkraft vergingen, wie ihre Banner in den Dreck gezogen wurden, beschmutzt vom Orkischen Blute. Da auch die Bewohner von Khorinis diesen kritischen Punkt erkannten, öffneten sie ihr Tor, die letzten Ritter und Milizen der Stadt hatten sich für einen Ausfall entschieden, um den empfindlichen Rücken des Feindes zu verletzen. Während die Frontlinie langsam unter den körperlich und Entschlossen überlegenen Orks langsam zerrissen wurde, begannen nun die hinteren Linien der Grünlinge sich in Panik ob dieses unerwarteten Angriffs zu lösen. An dieser Stelle sah der General die Zeit für den Flankenangriff gekommen, und ungeduldig stürzten sich die geweihten Innos Seite an Seite mit den Freiwilligen Truppen in die Schlacht, fielen wie geplant in die Flanke. Unerwartet hart sahen die Kriegsherren der Orks sich nun von drei Seiten bedrängt, und es ging eine Welle der Unruhe durch ihre Reihen. Jedoch wussten sie, dass im Norden nur blanker Fels lag, ihren Tod nur unterstützen würde. Doch was die Menschen nicht erahnen konnten, auch die Grünlinge hatten von der Verstärkung der Menschen gewusst, und einige ihrer Eliten in den Wäldern versteckt. Diese kalten, berechnenden und sogar noch wilderen Orkgemüter strömten nun lauthals aus ihrem Schutz, nahmen die zurückgebliebenen Bogenschützenformationen im Sturm, überrannten sie förmlich. Beide Seiten hatten ein hartes Spiel geliefert, beide hatten mit ganzer Taktik und kriegerischer Technik in allen Finessen gekämpft, doch die Überlegenheit der Orks wurde langsam offensichtlich. Immer rascher fielen die Menschen nun unter diesem durcheinander, welches ihren Feinden doch so gelegen kam. Doch der General ebenso wie Hemfas wollten nicht mit der Schmach leben, ihrem König von einer Niederlage zu berichten, eine solche Scham wäre schlimmer als tausend Tode für die stolzen Herzen der beiden. Und so zogen sie in die Schlacht, von der sie nicht erwarteten sie noch gewinnen zu können, trugen aber den Willen und das Feuer Innos´ in den Herzen. Als die Überlebenden Krieger ihre Anführer und höchsten Offiziere mit ihren so prunkvollen Rüstungen in die Schlacht ziehen sahen, schöpften sie ihre letzte Kraft um nicht eher zu ruhen als bis ihr letzter Atemzug vergangen ward. Bis in die Nacht brannte die Schlacht noch, und es kam der Zeitpunkt da Hemfas nur noch den Feind um sich sah, all seine Freunde und Gefährten waren gefallen. Tapfer hatte er sich gegen seinen Fall gewehrt, doch auch ihn holte die Dunkelheit zu sich. Das waren seine letzten Erinnerungen, bevor er erwacht war um festzustellen, dass alles noch stand, Khorinis noch den Menschen gehörte. Wie er gerade jetzt daran erinnert wurde, wusste er nicht. Jedoch wurde ihm sein Herz schwer, und er gedachte seiner Gefallenen Kameraden mit einem gemurmelten Gebet. Die Kälte hier unten zog in seine Knochen; wohl auch in seine Gedanken. Ihm entrang sich ein Seufzer, besorgt sah er auf seine Begleiterin. Hoffentlich würde ihr so etwas erspart bleiben, sie war vielleicht nicht ganz ehrlich zu ihm, aber Krieg musste wahrlich niemand erleben. Die Belagerung des Kastells erschien ihm dagegen gleich wie eine kleine Kinderei der Götter, sie allein mussten wissen was sie da taten. Das Leuchten der Fackel wurde unruhiger, warf gespenstische Schattenformationen an die Wände. Ob es hier unten überhaupt etwas zu entdecken gab ausser verstaubte Skelette und verschreckte junge Frauen? |
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01.09.2003, 18:04 | #158 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Spinnstube der Amazonen # 1 -
Ich könnte auch vorbeikommen, dann führt einer der Katakombentunnel aus dem Kloster eben bis zu euch ^^ sind Livia und ich eben nur noch ca. einige Tage unterwegs ;) :D |
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01.09.2003, 18:09 | #159 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Spinnstube der Amazonen # 1 -
Unter dem Kloster sind unerforschte Katakomben, kann doch sein, dass ein Tunnel davon eben halt ins Amazonenlager oder die Nähe führt. Hab ich jetzt mal ganz spontan entschieden :D Na dazu bräuchten wir aber denk ich mal eure Zustimmung ;) Und daraus ließe sich eine Amazonen und Innoslerquest machen ... theoretisch... wenn ihr wollt ... :D |
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01.09.2003, 18:18 | #160 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Weinkeller des Klosters -
Könnte sich mal jemand um die Aufnahme von Obinator kümmern? Ich mein der wartet jetzt ca. bald einen ganzen Tag ;) |
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01.09.2003, 18:20 | #161 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Spinnstube der Amazonen # 1 -
Das war doch eh nur Scherz, kinders ... Ausser das ich irgendwann demnächst gern nochmal ins Amalager möchte ;) |
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01.09.2003, 18:36 | #162 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Spinnstube der Amazonen # 1 -
Genau mein Junge :D ;) Aber nächstes Mal komm ich über Khorinis mit einem Boot, das ist sicherer und gemütlicher. Naja, paddeln will ich aber nicht, ich glaub ich nehm noch jemanden mit. *g* Wenn ihr eine quest dann macht, darf ich dabei sein? biiiitteeeeee :) |
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01.09.2003, 18:45 | #163 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Spinnstube der Amazonen # 1 -
Das sag ich dem ja auch immer, aber er meint ja seine Quest sei ach so wichtig und er hätte keine Zeit Aber für Frauen hat der Kerl immer zeit ... So ist das im Alter, immer wird man alleingelassen, soll aber im Fall der Fälle schon den Geldbeutel aufmachen. Wie wärs denn wenn du mich abholst? :D |
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01.09.2003, 18:48 | #164 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Spinnstube der Amazonen # 1 -
Du hast dich garnicht bei mir vorgestellt! Ich sag immer Angroth soll schon zeigen welche Madels er durch die Gegend karrt, aber von dir hat er nie was gesagt. Also werde ich, als Vormund von dem kleinen dir hiermit das Privileg entziehen. Und Angroth bekommt Internetverbot! :D |
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02.09.2003, 21:19 | #165 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] # 3 -
@ Xalvina Ich hab mal einen Hinweis: in deiner Sig geht das "Tears of life" nicht, oder ich hab irgendwie falsch gedrückt :D Ist das normal ein Lied oder so? |
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06.09.2003, 00:23 | #166 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Spinnstube der Amazonen # 1 -
quote:Also, jetzt hab ich doch einen Grund, zu euch zu kommen :D Könnt mit mir anstellen was ihr wollt *g* Naja fast alles. ;) |
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05.10.2003, 11:08 | #167 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Ein Hai wird gefeiert -
Alles gute auch von mir :) Ich muss zugeben ich habs total verbaut, sonst hätt ich mir für dich auch was schönes einfallen lassen :( Lass dir die Laune aber ned durch mich trüben und feier schön :) |
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28.10.2003, 01:49 | #168 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Abwesenheitsthread -
Ich geb mir Mühe ab jetzt wieder häufiger zu erscheinen, deshalb poste ich jetzt direkt mal ... :D also bin wieder so aktiv wie möglich :) |
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28.10.2003, 02:06 | #169 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Das Kloster Innos # 9 -
Ein Kreischen, ganz so wie das von Harpyien, drang an die Ohren des schlafenden alten Mannes. Erschrocken schlug er die Augen auf, sah sich um. Nichts. Nur der spartanisch eingerichtete Gruppenraum für die Niederrangigen Bewohner des Klosters. Vor Wochen war er nach einigen Eskapaden aus den Katakomben entkommen, es war alles zuviel geworden für den Greis und seine Begleiterin. War sie überhaupt mitgekommen? Ihn beschlich das Gefühl, dass seine Erinnerung nicht mehr die beste war, und er nahm in Kauf das sie möglicherweise immer noch da unten sein konnte. Ändern konnte er es nun ohnehin nicht mehr, und wollte es auch nicht. Er wollte schlafen, also warum in Innos Namen war er erwacht? War da nicht ... wieder dieses Kreischen! Ja, das war es gewesen. Nur woher kam es? Was war es? Harpyien waren auf der soweit bevölkerten Insel nicht mehr anzutreffen gewesen, schon seit Jahren. Also was war es dann? Der ebenfalls vor einer Weile zum Novizen beförderte Mann schälte sich aus dem Bett, seine nackten Füße tapsten leise auf den kalten, grauen Stein. Langsam trat er zur Tür, ächzte dabei verschlafen herum und verstand immer noch nicht genau was er überhaupt tat. Das Kreischen wurde lauter, und er öffnete den hölzernen Verschluss zu dem Gemeinschaftszimmer. Kalter Wind zog herein und griff ihm unter die Kleidung, reizte seine Augen und trieben ihm die Tränen darein. Auf den stillen Klosterinnenhof trat er, und er hörte immer noch das markerschütternde grelle Gekreische. Ein Donner. Feuer überall, und Gebrüll, der dunkle Nachthimmel erhellte sich in einem dunkelroten, von goldenem Licht durchdrungenen Meer aus Flammen. Die Tore des Klosters gaben nach, die gesamte Mauersektion brach ein und gab den Weg für blutrünstige Dämonen und Orks frei. Ein Keuchen. Luftschnappen. Die Augen auf. Erwachen. Alles friedlich ... nur ein Traum ... erneutes Einschlafen. |
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28.10.2003, 14:47 | #170 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Taverne "Zur toten Harpyie" #3 -
löschn -.- |
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29.10.2003, 14:12 | #171 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Das Kloster Innos # 9 -
Wieder war ein Tag vergangen. Irgendwie hatte das Kloster nicht viel zu bieten, was den Tag totschlagen half. Alles ziemlich langweilig, wer seinen Seelenfrieden suchte war hier dennoch richtig. Den wollte Hemfas aber noch nicht, er wollte sich nicht einrosten lassen von der Tatenlosigkeit innerhalb dieser Mauern. Ihm war nicht wirklich aufgefallen, dass die Menschen, die hier lebten das Leben ausserhalb dieser Mauern so recht interessierte. Sie waren zu fixiert auf ihre frömmigkeit, auf das Ziel, Innos ihren Glauben näherzubringen. Wenn das ihre Art war, ihrem Gott zu dienen, dann sollten sie damit weitermachen. Es war nicht des Alten Art, herumzusitzen und die Taten den Jungspunden aus der Garde zu überlassen. Wohlmöglich das diese sich auch noch in Schwierigkeiten brachten, ihnen fehlte doch die leitende Hand, ein Mensch der ihnen half ihre Erfahrungen zu machen. Dem Novizen des Ordens war nicht bekannt, dass dieses Kloster hier Prediger ausgesandt hatte, die sich um die Verbreitung ihres Glaubens kümmerten. Sicher, Innos war bereits groß und bekannt, aber wer tatenlos rumsaß und nichts dafür tat, dass das Volk sich auch um ihren Gott scherte, dann würde dieses Machtgerüst sehr bald zusammenbrechen; somit auch das Reich des Königs. Trägheit hatte zu vielen Männern und Frauen das Leben gekostet, und so wurde auch viel gegen die Trägheit gewettert. Aber wenn es darum ging sie selbst zu besiegen wurden viele ganz klein. "So nicht", dachte der Magieunbedarfte Novize des Klosters, trat über den Hof und verließ das Kloster. Er würde nicht tatenlos zusehen wie die Kinder Innos´ ihrem Glauben abfällig würden, er würde durch die Lande ziehen und sein Dasein als rastloser Prediger im Namen des Feuergottes fristen. |
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29.10.2003, 14:21 | #172 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Absprachen für's RPG #3 [SFZ] -
Ich bin bald wieder da sobald endlich meine Schleichausbildung beendet ist, dann häng ich verstärkt wieder da ab, hat sich bis jetzt leider nit mehr ergeben gez. Angroth |
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29.10.2003, 14:25 | #173 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Der Lehrmeisterthread #6 -
Die Liste von Star sieht noch recht luftig aus, da meld ich mich gleich mal für die Schleichwarteliste :D |
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29.10.2003, 14:29 | #174 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Der Lehrmeisterthread -
damit mein Char nicht irgendwann mal Langweile bekommt hab ich mich grad in der Schleichwarteliste bei Star eingetragen, wenn ich dann gemeistert hab würd ich mich hier gern für den Schleichlehrmeisterposten bewerben wenns recht ist oder noch kein anderer daran Interesse gefunden hat :) |
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29.10.2003, 16:06 | #175 | |||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Rund um Khorinis # 13 -
Lange war es her, dass er die Mauern des Klosters das letzte Mal verlassen hatte, und er genoss die Freiheit die sich um ihm entfaltete in vollen Zügen. Viel zu lange hatte er sich den beengenden Mauern hingegeben, die geradezu Bunkerartig jedwedes gute - Laune aufkommen zunichte machte. Bald lag die Brücke hinter dem Novizen, und nochmal bald darauf auch das enge Passartige Stück welches ihn beinah direkt vor die Taverne "zur toten Harpyie" brachte. Ein interessantes Gasthaus, welchem er früher oft Besuche abgestattet hatte, vor allem wenn sein Vater es ihm zu verboten gedachte. Sein Vater ... lange war das her. An den er sich da erinnerte war auch nicht der wahre, denn die Herkunft Hemfas´ war immer schon im Nebel der Zeit verschwunden gewesen. Einzig seinen wahren Beinamen Ruchká hatte man ihm mitteilen können, und dass dieser eine lange Tradition wahrte. Viele viele Geschichten waren ihm erzählt worden, die er auch mit Vergnügen an seinen Sohn weitergegeben hatte. Sein Sohn. Wie lange hatten sie sich nicht mehr gesehen? Er wusste es nicht. Der Verdacht, dass sein Sohn von den Orks verschleppt worden war gefiel ihm nicht, und so drängte er ihn aus seinen Gedanken. Kalt war es geworden, der Herbst hatte sich über die Insel gelegt. Unter seiner ziemlich luftigen Anwärterrobe trug er die Lederrüstung, damit er wenigstens einigermaßen Schutz vor der schleichenden Kälte genoss. Viele Gedanken durchfluteten noch den Geist des Alten, während er schon die Stadt unter sich am Ende des Weges ausmachen konnte. Freundlich ward er eingelassen, ein wahrer Diener Innos´ schien immer willkommen. |
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