World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Hemfas |
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06.04.2003, 01:52 | #51 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Sport in Gothic -
Wollen wir nicht das Karrenrennen einfach an die khorinischen Spiele anschließen? Ich wär dafür, das passt doch gut, oder nech? gez. Angroth |
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06.04.2003, 02:02 | #52 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Banditenburg -
Ohne dem etwas entgegensetzen zu wollen nickte Hemfas, Dark hatte mehr als recht. Diese Zeiten waren vergangen, man sollte nach vorne blicken so gut es ging. Leider war es nicht einfach loszulassen, er würde noch lange trauern. Doch nun wollte er sich dem nicht hingeben, er hatte gute Gesellschaft und wollte das nicht für seine depressiven Anflüge nutzen die er mitnichten kontrollieren konnte. Er hielt sich also zurück und dachte nach worüber man denn reden konnte. Hemfas fiel nichts ein, so sprach er ganz spontan. "Wie ist das hier mit den Schlägern, hattest du schon oft gesehen wie jemand Ärger bekommen hat? Ich kann mir vorstellen das die ab und an brutaler als der härteste Ork sein können - obwohl, eher doch nicht" Er musste grinsen, seine Gedanken waren in einer Szene die sich vor über zehn Jahren abgespielt hatte. Einer von den Großmäulern seines Trupps hatte gemeint er sei so stark wie der stärkste unter den Orks den sie auftreiben konnten. Da sie Gefangene gemacht hatten die sie in die Minen schicken wollten hatten sie einen Ork gezwungen sich mit dem Mann zu messen. Das Ende vom Lied war dass sie den armen Thor aufsammeln mussten, der Ork hatte ihn in zwei Teile gerissen und noch nichtmal Reue gezeigt. Und dieses Grünfell war nichtmal der Stärkste den sie hatten, aber immer noch stärker als ein Mensch. Naja, sie hatten nichts zu trauern, sie wollten den Kerl eh loswerden. Hemfas sprach weiter. "Kennst du schon jemanden der nicht Schürfer ist? Das könnte uns sicher helfen." |
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06.04.2003, 02:30 | #53 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Banditenburg -
Hemfas stockte, fing an zu murmeln und überlegte fieberhaft, dann fragte er neugierig: "Du sagst du warst in der Stadt? Hat man dich einfach so eingelassen? Ich meine hat man dich von hier weggelassen, der Einlass dort war sicher noch das einfachste, aber als Schürfer hier wegzukommen wird sicher schwer." Und von Scorpion hatte er nicht nur gehört, er hatte ihn sogar gesehen. Das musste der Typ sein der ihn hierher gebracht hatte, anders konnte er sich nichts denken. Kein anderer war vergleichbar mit diesem Berg aus Fleisch und Brutalität. Sicher war er nett, stellte man sich gut, aber das war überall so. Und dauerhaft war dies sicher auch nicht, sollte man auch nur einen Fehler begehen würde er sich sicher wieder freuen einen zu verpacken. Linky kannte er von einem kurzen Gespräch, er schickte Hemfas zu Lee, doch er ward nicht eingelassen, das war wohl die ärgerlichste Szene die er bisher hier erleben durfte. Einen Drachenjäger hatte er auch kurz gesehen, allerdings nur von hinten, und auch nur sehr kurz. Diese Männer waren sicher stolze Kämpfer, spezialisiert auf den Kampf gegen widernatürliche Wesen. Er spielte mit dem Gedanken sich ihnen anzuschließen, schaden konnte es nicht. "Ich kenne Linky auch, allerdings nur sehr spärlich. Scheint ein guter Kerl zu sein." |
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06.04.2003, 02:36 | #54 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Tuan hat Geburtstag!!! -
Dabei brems ich mich noch, G2 schreit echt den ganzen Tag nach mir...(habs seit ner Woche) :D |
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06.04.2003, 02:48 | #55 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Banditenburg -
Hemfas schüttelte den Kopf, er meinte es ehrlich damit. Hastig, und um das Problem aus der Welt zu schaffen warf er ein: "Nein nein, ich habe kein Interesse an der Stadt, ich wollte nur wissen wie es um sie steht. Ich will da so schnell nicht wieder hin, ich könnte erkannt werden, das würde bedeuten die Wachen würden mich vor Lord Hagen schleifen und dann zur Rede stellen warum ich als Berater und Leibwache des Generals nicht mein Leben für ihn opferte und nun hier auf der Matte stehe. Nein, das will ich nicht riskieren. Auf das Entfernen von der Armee ohne Erlaubnis während Kriegszeiten steht Tod! Ich habe nicht vor zu sterben, noch lange nicht, das glaub mir mal." Er hatte sich gehen lassen, doch meinte er alles wie er es sagte. Dieses Mal kam sein bestelltes Bier an, der mürrische Blick des Wirts wurde durch ein spaßiges Faustschwingen Hemfas´ beendet. Er würde nichts bezahlen, ganz gewiss nicht. "Ich werde mich dann demnächst mal umsehen und das Erz in Gold verwandeln, dann fällt das sicher weniger auf. Mal sehen wie ich das anstelle." |
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06.04.2003, 02:56 | #56 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Einem Pionier zu Ehren -
Ich würd vorschlagen aus Gold sollte sie sein, vielleicht mit nem Sumpfkrautstängel in der Hand, und das meine ich Ernst. Das passt ja dazu das es locker wäre und es sieht sicher gut aus. als Standort würde ich viel lieber auf dem Tempelvorplatz vorschlagen, mittig der Treppenstufen, das sähe echt schnieke aus. Wie eine Uni oder so. Ich würde mich bereit erklären das Gold das ich einnehme in der Brauerei einschmelzen zu lassen für die Statue (dann kann ich auch sagen sie gehört mir..^^) |
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09.04.2003, 21:07 | #57 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Banditenburg -
Die Tage flogen immer nur so dahin, die Nächte waren kurz und die Arbeit langwierig, doch hatte es sich wieder gelohnt. Scorpion hatte seinen Lohn erhöht, er hatte dieses Mal fünfundzwanzig Goldstücke bekommen, scheinbar wurde seine Arbeit langsam honoriert und geachtet. Das Gold steckte er sich in sein Bettlaken, dort würde sicher niemand suchen, so hoffte er doch inständig. Er hatte sich entschlossen doch nicht voreilig zu entfliehen, er wollte sich doch lieber den Strapazen hingeben um schneller voran zu kommen. Es hatte nur einen kleineren Zwischenfall gegeben, der aber nicht ihn direkt betroffen hatte; ein Schürfer war zusammengeschlagen worden weil er wieder nicht genug gearbeitet hatte. Alle hatten unbekümmert weggeschaut, niemand wollte mit so etwas etwas zu tun haben, Streß wollte keiner unnötig provozieren. Weiter war er vorgedrungen in den Fels, sie hatten das Gestein weiter zurückgetrieben, es konnte sich wehren wie es wollte, die Technik und der eiserne Wille des Menschen herrschten nun über alles hier. Da machte auch Jahrtausende altes Gestein keine Ausnahme, wenn es Erz barg. Hemfas konnte mittlerweile auch spüren wie seine alten Arme wieder mit Muskelkraft gestählt wurden, seine jugendliche Kraft zurückkehrte. Wenn er so weitermachte konnte es gut sein das er eines Tages wieder so stark sein konnte wie früher. Sicher würde er sich dafür einsetzen, die Bedingungen waren günstig, nur die Kälte der letzten Tage machte ihm etwas zu schaffen. Man erzählte sogar es habe wieder geschneit, auch wenn es nicht liegengeblieben war. Als er Abends aus dem Stollen kam war nichts davon zu sehen, es schneite auch nicht. Nur war der Sternenhimmel wieder klar wie selten zuvor. Gebannt blieb er unter ihm stehen und sah sich das glitzernde, majestätische Firmament an und lief ganz langsam auf sein Schlaflager zu. Er schlief ein mit einem letzten Gedanken an die Sterne und seine Familie. Nichts. |
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10.04.2003, 20:31 | #58 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Neuer Name des 6. Ranges -
Janz klarer Fall! Prätorianer! Ist doch wurscht das et sich nach Römern anhört, der Name strahlt Furcht und Respekt ein. Was besseres gibtet nicht. Veteran ist so .... deutsch. :D ne im Ernst, ich find Prätorianer besser. |
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12.04.2003, 17:46 | #59 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Banditenburg -
Ein weiterer Tag in den Minen der Banditen war engebrochen, die Schinderei forderte ihren Tribut, gleichzeitig aber sorgte sie auch für die notwendige Kondition die man brauchte um gestärkt in die Welt entlassen werden zu können. Die ganze Geschichte mit den Orks die ihn damals in Gefangenschaft genommen hatten, hatte ihn sehr mitgenommen, er musste sich erst rehabilitieren bevor er mächtig genug sein würde ihnen erneut entgegenzutreten. Auch Waffen und Rüstung musste er sich neu verdienen, hoffentlich war sein Alter für seine Pläne nicht hinderlich. Sein Tag war in den Stollen vergangen. Jetzt, da es langsam dämmerte, war seine Zeit gekommen zu flüchten. Hemfas hatte vor sich in der Gegend umzusehen, in der Kneipe waren eine Menge Gerüchte umhergegangen von Magiern, Dämonenbeschwörern und Paladinen in Khorinis. Auch von den geheimnisvollen Novizen aus dem Pyramidental hatte er gehört, doch wusste er nicht recht wo er das einzurodnen hatte. Deshalb - und weil er ein wenig Ruhe brauchte - entschloss er sich für ein paar Tage hier wegzugehen. Mit Glück würde Scorp das nicht einmal bemerken und Hemfas würde seinen Lohn bekommen. Mit zwei Eimern in den Händen und der Spitzhacke auf den Rücken geschnallt kam er hervor aus den Tiefen des Stollens und lauschte dem zwitschern der Vögel. Das milchige Blau des Himmels begrüßte ihn, am Horizont versank gerade die Sonne und sendete ihre letzten güldenen Geschenke Innos´. Es war ein schöner, lauer Abend, ideal um sich abzusetzen. Der Alte brachte die vollen Eimer zu der Sammelstelle und ging dann in die Taverne, bestellte sich ein Bier - sein erstes seit er wieder eigenwillig über Khorinis wandern durfte. In nicht gerade unbeachtlichen Zügen sog er das weiche Weizen auf, ließ den Krug stehen und verabschiedete sich bei dem Wirt, der ohnehin nur mürrisch dreinglotzte. Hemfas ging zu seinem Schlafplatz, kniete nieder und sah sich vorsichtig um. Als er sich gewiss war niemandes Blicke auf sich ruhend zu spüren versenkte er das Erz in seinem kleinen Lederbeutel, der daraufhin prall gefüllt war, das Volumen kaum dämmen konnte. Es würde sich zeigen ob sich das zu einer Verdächtigung hinreissen lassen würde, doch Hemfas hatte sich schon einen anderen Weg gesucht, wo er keine Wachen passieren musste. Nun war er bereit, Gold und Erz war verstaut, nur musste er noch fortkommen. Bedächtigen Schrittes trat er auf den kleinen Sammelplatz zwischen den Gebäuden, merkte Schläger und Banditen bei der Arbeit oder in Unterhaltungen verwickelt und machte sich wieder auf in Richtung Stollen. Um die Annahme zu verstärken er wolle wieder schürfen gehen zog er seine Hacke und spielte ein wenig mit ihr, schlug einen Weg ein der zu dem letzten Stollen führte den sie kontrollierten. Ein tiefer Abhang lag zur linken und zur rechten nur steiler Fels, eigentlich konnte hier niemand entkommen. Als Hemfas ungefähr in der Mitte zwischen den beiden Stollen war, sah er zu beiden Seiten nichts als überhängende Verästelungen der hochgewachsenen Bäume. Der Schürfer hatte einen kühnen Plan gefasst, er wollte über einen der Bäume hinab in das Tal und von dort dann weiter zum Hof Onar´s. Ab dort würde er unbehelligt passieren können, so dachte er. Seine Spitzhacke kam zurück auf den Rücken, er stählte sich für den Sprung. Mehrere Male atmete er tief ein, dann war er bereit. Er sprang. |
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17.04.2003, 10:47 | #60 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Onars Hof #5 -
Der Sprung glückte, zumindest war es anzunehmen. Laut krachte das Gehölz und einige Äste gaben den Halt suchenden Händen nach, er stürzte am Baumstamm noch einige Fuß hinab bevor er unsanft auf einem Ast landete und sich die edelsten Teile verprellte. Reflexartig krallte er sich in dem Baum fest und gab ein schmerzlich - verdutztes "UFF" von sich, verdrehte die Augen und krümmte sich. Sofort überkam ihn Übelkeit, er konnte sich nicht zurückhalten und brach sich die Seele aus dem Leib. Im stillen hoffte er das niemand unter dem Baum saß, es würde ihm Leid tun. Nachdem er sich beruhigt hatte und er sich sicher glaubte seinen Körper zu bewegen setzte er sich von dem Ast ab und begann den (nun sehr schweren und schmerzhaften) Abstieg. Als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte stellte er fest, niemand ward unter dem Baum, es war niemand zu Schaden gekommen mit seiner Ausnahme. Unbeholfen und sehr langsam schleppte er sich in Richtung Gebäude, er war bei Onar´s Hof. Schon erntete er die ersten spöttischen Blicke, doch erkennbar als Schürfer war er nicht, er trug seine leichte Lederrüstung. Jedem Blick entgegnete er mit einem gekünstelten Grinsen, er musste furchtbar aussehen. Überall Abschürfungen von den Ästen und dann auch noch der schwere Schlag in die Weichteile! Das konnte auch nur ihm passieren, bei Innos! Es dauerte nicht lange, da war er bei einer Bank. Erleichtert setzte er sich hin, wischte sich den Schweiß von der Stirn und atmete stoßhaft aus. Die Sonne brannte auf seiner Haut, es war unerträglich warm. Er brauchte Kühlung, doch woher nehmen? Ein wenig ratlos saß er da und machte einen recht jämmerlichen Eindruck, er war zusehends damit beschäftigt seinen Schmerz unter Kontrolle zu halten. So saß er da, die Zeit verrann und jede Minute wurde zu einer Qual die Tage hätte füllen können. Endlich, nach langer Zeit des Sitzens rappelte sich der betagte auf und lief so gut er es vermochte in Richtung der Felder, denn er entsann sich eines kleinen Sees in der Nähe. Den galt es für ihn nun zu erreichen. Sentenza ließ den armen Mann passieren, Geld abzuknüpfen wäre auch zu gemein gewesen bei einem derart geschundenen Wesen. In der Mine des Söldners konnte man mit einiger Fantasie sogar Mitleid erkennen, zumindest Angst vor einem ähnlichen Unfall. |
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17.04.2003, 11:45 | #61 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Rund um Khorinis #5 -
Immer noch schwer angeschlagen schleppte Hemfas sich weiter, einige Bauern auf den Feldern sahen mussten wohl annehmen einen verletzten Krieger zu beobachten, denn mit seiner Lederrüstung wirkte er auch genau wie einer, wenn auch nur ein Späher. Er kam dem See immer näher, und doch wirkte er immer noch nahezu unerreichbar weit entfernt. Die Sonne brannte unvermindert auf das Leder, und er fühlte sich wie in einem Ofen gefangen. Bald würde er sein Schutzhemd ausziehen, damit er ein wenig abkühlen konnte. Aber was viel wichtiger war: Er musste den See erreichen, sonst würde er an den Schmerzen noch umkommen. Und so schleppte er sich weiter und weiter, bis er endlich doch noch an das kühle und möglicherweise sogar rettende Nass gekommen war. Hastig hüpfte er sofort hinein und musste erleichtert aufstöhnen, beinahe konnte er es Zischen hören, als er langsam abkühlte. Ein irres und auch sehr fröhlich klingendes Gelächter erscholl aus seinem Munde. Voller Glücksgefühl schwamm er einige Bahnen und hockte sich dann auf die Insel in der Mitte des Sees, eine kleine gemütliche Insel. Es dauerte nicht lang, da legte er sich nieder, entkleidete sich der leichten Rüstung und ließ die Sonne auf seinen Bauch scheinen. Aus purer Langeweile zupfte er sich einen der vermeintlichen Grashalme aus dem Boden und steckte ihn zu einem kleinen Teil in den Mund, spielte damit. Bald schlossen sich seine Augen und er machte ein kleines Mittagsschläfchen, redlich verdient hatte er es sich. Der Schmerz war beinahe vergessen, nur ein ganz leichtes Pochen drang noch von seinen Leisten herauf, leicht zu ignorieren. Ein komischer Geschmack in seinem Mund ließ ihn schlagartig die Augen öffnen. Probierend kaute er weiter auf dem Pflänzchen herum und musste dann grinsen. Es hatte einen eigenartigen Geschmack und machte ihn irgendwie ein wenig schusslig. Zumindest fühlte er sich sehr frei und entspannt, er hatte nicht vor aufzustehen und einfach davon zuschweben, auch wenn er es sicherlich konnte! Jemand der ihn hätte sehen können in dem hohen Gras dem er einlag, würde sagen, er habe glasige Augen. Doch da war niemand, und niemand störte den älteren Herrn bei seinen Tagträumereien. Wieder entglitt er dem entspannte Reich der schlafenden und unbeschwerten, nichts war schöner als der Schlaf! Er träumte von saftigen Wiesen, einer guten Ernte und ... ja. Und von seiner Familie. Ein Seufzen war zu hören, scheinbar war die schöne Zeit vorbei. Wie vermisste er doch Frau und Kind, beide hatte er an die Orks verloren. Aber die Orks konnten nicht wissen das man einen Ruchká nicht einfach schädigt und dann unbehelligt davonkommt! Auch ein dreimal stärkerer Ork nicht! Wieder öffnete Hemfas die Augen, wurde von der Sonne geblendet und schützte sich mit seiner Hand vor dem grellen Licht. Blinzelnd stand er auf und sah sich um. Seine Gedanken waren wieder bei jenen die er fast schon vergessen hatte. Trauer erfüllte seinen Geist, doch Hemfas konnte im Moment nichts tun. Ein anderes Problem tat sich vor seiner Nase auf: ein Lurker! Das knatternde fauchen des Tieres erregte des Schürfers Aufmerksamkeit, er selbst genoss sicher schon einige Zeit die des andern. Immer wieder gebärdete sich die Wasserechse, doch angreifen wollte sie scheinbar nicht. Man sah dem Lurker an das er noch sehr jung sein musste, allemal nicht so groß wie die ausgewachsenen und schon recht gefährlichen Tierchen. Trotz allem war ein junger Lurker eine unbesiegbare Gefahr für einen unbewaffneten und schon recht betagten Mann, das musste selbst er zugeben. Zunächst standen sich die beiden nur gegenüber, das stete Knattern aus der Kehle des Lurkers war das einzige was Hemfas zu Ohren drang. Dann endlich fasste er eine Entscheidung und packte seine Lederrüstung, rannte zur anderen Seite des Inselchens und sprang ins Wasser. Für kurze Momente musste Hemfas sich schütteln, kalt war das Wasser nun für ihn. Auch der Lurker setzte sich in Bewegung, setzte sich ebenfalls ins Wasser und schwomm sehr schnell hinter dem Menschen her. Sein Vorsprung schmolz im glühenden Sonnenlicht dahin, doch er schaffte es in unglaublicher Anstrengung ans Ufer. So schnell ein junger Mensch rennen konnte, so sehr machte Hemfas nun einem Snapper in einem 100 - Meter - Sprint Konkurrenz, er raste schneller als er je für möglich gehalten hatte. Es dauerte nicht lange, da hatte er den Seebewohner abgehängt. Einen kleinen Abhang lief Hemfas noch hinauf, dann ah er auch schon eine Hütte mitten zwischen den bäumen stehen. Ein wenig überrascht sah er sich das Bauwerk genauer an und schaute auch - in einem Anfall aus Vorsicht - noch einmal hinter sich. Der Lurker war fort, nun stand er alleine vor der Hütte hier. Begleitet von dem Frühlingshaften Vogelgezwitscher einiger Spatzen umkreiste er sie und fand den Eingang. Über der Tür hing ein Schild: "Zur toten Harpyie". Das also war jene Taverne von der er gehört hatte. Nun, sie kam ihm gerade recht, und er trat ein in das gemütlich anmutende Gasthaus. |
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17.04.2003, 12:29 | #62 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Taverne "Zur toten Harpyie" -
Langsam schritt Hemfas durch die Taverne, - er hatte nicht vergessen vorher seine Rüstung wieder anzuziehen - sah sich gut um und sog jedes Detail auf, besonders die ausgestopfte Harpyie auf dem Kronleuchter. Ein solches Wesen hatte er schon einmal gesehen, bei Varant. Doch hatten sich die Harpyien aus dem Konflikt der Menschen separiert und waren zumeist nicht anzutreffen, und so waren sie niemands Gegner in der Schlacht. So konnte Hemfas sagen er hatte keine schlechten Erfahrungen mit jenem Volk gemacht, doch war er mit derlei Bemerkungen Sparsam. Nicht jedermann konnte sich mit solchen Gedanken anfreunden oder sie gar glauben. Nachdem der Schürfer sich eingehend umgesehen hatte, war er doch bereit sich zu setzen. In eine Ecke hinter dem Eingang saß er hernieder und holte seinen Goldbeutel hervor. Er zählte sein Erz und seinen lohn, kam insgesamt auf fünfundvierzig Goldstücke und achtzig Erzbröckchen. Mit Glück würde er die Einhunderter Marke Goldstücke heute knacken, wenn er das Erz umtauschen konnte. Zufrieden steckte er den Beutel wieder ein und lehnte sich gegen die Wand, beobachtete die Gäste hier. Für die Abgeschiedenheit hier draußen konnte der Wirt wahrlich nicht an Kundschaftsmangel klagen. |
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19.04.2003, 22:00 | #63 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Taverne "Zur toten Harpyie" -
Hemfas hatte es tatsächlich geschafft das Erz umzutauschen, nun war er stolzer Besitzer von mehr als einhundertundzwanzig Goldstücken! Was den Wirt aber wohl verärgern musste war die tatsache das er nicht in den Gästezimmern nächtigte sondern im freien, also kein Gold für Aufenthalt zahlen musste. Nun, er hatte sich entschieden zu gehen, wenn möglich würde er die Bruderschaft des Schläfers aufsuchen. Dieser Männer hatte er einen kennengelernt der doch einen recht soliden Eindruck gemacht hatte. Wenn alle Männer dort so stark waren würde er sicher einige Tage mehr dort verbringen, aber er würde auf keinen Fall Lees Gefolgschaft verlassen, nicht wo er es gerade erst geschafft hatte dort aufgenommen zu werden! Also ging er zum Wirt und bezahlte seine heute angefallenen Kosten, musste sich noch eine Warnung anhören, des Nachts doch besser das Reisen sein zu lassen und dann zog er sich zurück aus diesem freundlichen Gebäude. |
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19.04.2003, 22:17 | #64 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Rund um Khorinis # 6 -
Raus aus der Wärme und rein in die schnabbrige Kälte eines launischen Frühlingsabends. Hemfas schüttelte es einmal kurz, dann hatte er sich einigermaßen gefangen. Eine weile stand er ratlos einfach nur da und suchte nach dem geeigneten Weg. Da er ohnehin nicht wusste welchem Weg er folgen musste wandte er sich einfach zu dem Lager in der Nähe der Taverne und wanderte den dortigen Weg entlang. Es war eine Nacht ohne Mond, dunkler als alle anderen Nächte der Monate. Bald verschwand das Fackellicht hinter ihm zwischen den Zahllosen Bäumen und die Dunkelheit umfing ihn vollends. Selbst eine Fackel hatte Hemfas sich nicht zugelegt, warum konnte er nun nicht sagen, doch verfluchte er sich für solchen Schmalsinn. Anndererseits lief er auch nicht Gefahr von zu vielen Wesen Aufmerksamkeit zu ernten, also vielleicht gar nicht so schlecht. Weiter führte ihn sein Weg, tiefer und tiefer in die ihm unbekannte Gegend nördlich der Stadt. |
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22.04.2003, 14:13 | #65 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
*klopf* *klopf* -
*Spezialgebräu ausgeb* Also ich bin ned da weil ich grade einen Auftrag auf Onars Hof bearbeite, aber ihr könnt ruhig die letzten Vorräte plündern, ich muss demnächst eh wieder was neues brauen ... Ups, das hat Angroth gesagt...;) |
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22.04.2003, 15:36 | #66 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Rund um Khorinis # 6 -
Wieder waren Tage vergangen, viele Tage. Hemfas merkte das er schon tief in die Insel vorgedrungen war, ziemlich weit nach Norden ebenfalls. Kaum Getier war ihm über den Weg gekrochen oder gehumpelt, er konnte unbehelligt reisen. Nichts, aber auch gar nichts war zu finden, nichtmals eine Gruft oder nur eine kleine Höhle in der man schlafen konnte. In den letzten Tagen nämlich war das Wetter schlechter geworden, aber regen wollte noch nicht fallen. dennoch wollte man für den Fall der Fälle doch etwas über dem Kopf haben. Er aber musste immer im freien schlafen, einigem Schmutz entgehen und hoffen nicht auf Räuber und Banditen zu treffen. Mittlerweile war an einem schmalen Pass, zu beiden Seiten waren steile Felswände, wenn auch nicht sehr hochragend. Langsam wanderte er weiter und sah sich vorsichtig um, immer wieder zu allen Seiten wendend. Vogelgezwitscher und ein Uhu sangen ihre Lieder und Geschichten in die Welt hinein, es war zu harmonisch um gefährlich zu werden. Die ersten Bäume trieben schon wieder Blätter, die anderen hatten schon große, fette Knospen. Das rascheln der Bäume unterstrich also den Gesang und es entstand eine wahrhaft wundervolle Symphonie der Natur. Der Wind strich feste durch sein Haar, die Kronen bogen sich im Wind und ein Schwarm Vögel zog lautstark trällernd und flatternd über ihn hinweg. Der Schürfer ergab sich dem Zufall und warf seine Sorgen über Bord. Wenn etwas geschehen sollte dann würde es nicht seine Gefühle treffen, es war ihm gleichgültig. Er wusste er würde seine Familie bei Innos antreffen, doch wusste er nicht ob er das jetzt schon wollte, der Name Ruchká würde vergessen und auch ihre Seelen würden sterben. Musste dies geschehen? Musste er unbedingt den Namen einer Familie retten und nicht nur sein Leben leben? Viele Jahre, mehr als ein halbes Jahrhundert hatte er irgendwem gedient, Rhobar II. oder den Ruchká. In der Natur wurde es ihm müde, er spürte die Götter rufen, sein Körper fing an dem Drang nachzugeben. Da sah er einen Schrein Innos am Wegesrand stehen. Hemfas schleppte sich wie schwerverwundet zu ihm und kniete nieder, legte die Scherthand zur Faust geballt auf die Brust und senkte sein Haupt. Er betete. |
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25.04.2003, 15:28 | #67 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Abwesenheitsthread 3.0 [SFZ] -
Dann wollen wir den mehr oder weniger feierlich einweihen den neuen Abwesenheitsthread.... Ich schaff das einfach nicht mehr im moment Hemfas den gebührenden Zeitaufwand entgegenzubringen, man merkt das sicher an der nicht wachsen wollenden Postzahl und der teilweise wahrscheinlich recht bescheidenen Qualität von Geschreibsel aus tiefstem Schlafmangel. Also wird Hemfas jetzt erstmal für einige Zeit seine Rente genießen können, und dann vielleicht in zwei Wochen, vielleicht aber auch erst in zwei Monaten wieder aktiv erscheinen. Bis dahin wünsch ich der Gilde Spaß und Segen und viele Zermoschte Gardisten (nicht bös nehmen). :D Klartext: Hemfas = auf Eis gelegt Zeitraum: keine Ahnung, so kurz wie möglich Grund: Zeitmangel :( |
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21.06.2003, 14:35 | #68 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Abwesenheitsthread 3.0 [SFZ] -
quote:Und wie versprochen, mehr als zwei Monate sollte es nicht dauern das der alte Herr euch nochmal seine Ehre erweist! Ich bin wieder zurück :) |
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21.06.2003, 16:02 | #69 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Die Sumpfbruderschaft #10 -
Ich will garnicht wissen wieviele Rüstungen der schon machen muss ... :D |
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21.06.2003, 16:08 | #70 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Khorinische Spiele -
*ROFL* :D Ich hab noch nen Fehler entdeckt! Gardiff ist Einhand 2+, schon eine kleine Weile *g* Aber jetzt ist endgültig Schluss mit dem berichtigen, das stinkt schon zum Himmel. Und Abbaddon war Gor Na Jan, Gor Na Tim ist bei uns inaktiv oder hat sich verabschiedet, er ist auf jeden Fall Ehrenmitglied und ich hab ihn nicht mehr gesehen. *Infozentrale Ende* P.S.: Gez. Angroth |
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21.06.2003, 22:29 | #71 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Rund um Khorinis # 8 -
Hemfas kam wieder aus den Toren geschritten, die beiden Wachen verabschiedeten ihn genau so freundlich wie jeden anderen Gast. Ein wenig unschlüssig welchen Weg er nun wählen sollte wandte er sich wieder nach Norden, den Pfad den er bereits kannte. Er wusste was ihn dort erwarten würde, und er würde auch kein Problem mit dem Troll haben da er nicht zu sehen sein würde. So schritt er unter bewölktem Himmel die steinernen Wege hinauf, der Fels war warm wie er feststellen konnte als er darüberstrich. Es fühlte sich angenehm an, die alte Natur zu berühren die jemanden dann nicht mit der Eiseskälte ablehnte die sie sonst so oft besaß. Er kam an den Waldstrichen vorbei die auch eine geheime Höhle verbargen, hier wandte er sich aus reiner Neugierde aber nach Norden, nicht weiter Westlich. Er hatte als er dem Troll aus dem Weg gegangen war eine Brücke ausgemacht, es war Zeit herauszufinden wofür sie gut war. Der Schürfer hielt sich am Ufer, aber immer noch weit genug entfernt um von den Bäumen gedeckt zu werden. Bald darauf stieß er auf einen Mann der sich im Gebüsch versteckte, den Blick auf die Berge vor sich gerichtet. Er umklammerte den Stein der ihn verbarg derart verkrampft das man meinen konnte er habe Mud persönlich gesehen. Unauffällig und immer noch unbemerkt folgte der alte dem Blick des jungen, und er musste stocken! Seine Augen weiteten sich, ein Feuer glimmte auf, wurde zu einem Sturm. Er sah seinen Erzfeind direkt vor sich auf den Hügeln lagern: Orks! Eine ganze Armee davon! Hasserfüllte Wut erfüllte ihn, nur die Disziplin hielt ihn zurück. Er beugte sich nun vor bis sein Kopf auf der Höhe des andern war und flüsterte gepresst: "Seid mir gegrüßt! Sucht ihr einen Weg diese Kreaturen dort oben zu vernichten oder was führt euch hierher?" |
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21.06.2003, 22:48 | #72 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Rund um Khorinis # 8 -
Wie ein Schlag ins Gesicht traf den alten Herrn die Vorstellung seines Gegenübers. Ein wenig beschämt suchte er nach den richtigen Worten die er zum Ausgleich stellen könnte. Er sah erneut zu dem Orklager hinauf, ein großes Zelt zeigte wo ihr selbstherrlicher Kriegsherr rasten würde, es war immer so. Das sich bildende Schattenspiel der orkischen Fackeln warf eine ungefähre Zahl der Nachtwachen auf den Plan, das brachte Hemfas auch zu der Frage des baldigen Magie Aspiranten zurück. Er sprach: "Mein Name ist nicht wichtig, verzeiht." es war besser er verschwieg seine Vergangenheit weitgehend "Hm, ich weiss nichtmal was das Kastell ist, es tut mir Leid. Ich habe viel verpasst seit ich unter Rhobar II. diente. Wenn ihr wollt bringe ich euch dorthin, das wird mir ein leichtes sein. Wir werden es schon schaffen in dieses Gebäude zu kommen." jetzt erst dachte er darüber nach das Mardok gesagt hatte das es um Schwarzmagier ging, aber jene waren doch verboten und vernichtet im Krieg? |
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21.06.2003, 23:42 | #73 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Rund um Khorinis # 8 -
Ein Plateau über dem Hügel des Trolles? Ob sich dort jemand hinwagen würde um ein Lager zu errichten, wo die Mauern die er von der Feste der Magier sehen konnte doch um einiges robuster aussahen? Er glaubte nicht wirklich daran, aber sollte Mardok recht haben so sollten sie diese aufsuchen, allerdings nur wenn es sich nicht vermeiden liesse. Hemfas war immer noch dafür zunächst die sicheren Gemäuer aufzusuchen, wie man Orks aus dem Weg ging hatte er ja früh genug gelernt. Und so brummte er in seinen schmutzigen ehemals schneeweissen Bart, antwortete dann: "Ich bin dafür wir versuchen es trotzdem die Tore zu erreichen, denkt euch einmal wie sicher es in den Mauern sein wird und wie sicher man in einem Lager über einem Schwarztroll ist. Ich gehe, wenn ihr nun dorthin wollt dann folgt mir!" Er lief aus dem Gebüsch heraus und hielt sich an der Felswand, weit weg der Brücke wo die zwei Orkwachen sich schnauzend und gröhlend unterhielten. Eine primitive Sprache, die weit darüber hinwegtäuschte was doch für Taktiker unter ihnen anzutreffen waren. Zögerlich folgte auch Mardok seinen Bewegungen. Sie liessen den kleinen Posten hinter sich und näherten sich der Hauptlast des Lagers, jede Menge Zelte beschränkten die Sicht und jederzeit mussten sie damit rechnen einem Ork in die Arme zu laufen. Das weiche Gras gab unter ihren Füßen nach und erholte sich nur langsam von dem Gewicht dem sie ausgesetzt waren. An der ersten Reihe Zelte vorbeizuschleichen war kein Problem, aber hiernach ergab sich dies, das sie gezwungen wurden sich quer durch das Lager zu bewegen bevor sie in die Nähe des Tores kommen konnten. Hemfas bedeutete dem anderen Stillschweigen und lugte langsam um eine Ecke, direkt auf einen Sammeplatz für einige Truppenzelte. Um ein Lagerfeuer saß eine Gruppe Orks, einige schlafend andere in seltsamer Weise singend und wieder andere unterhielten sich in der lautstarken Art die den Grünlingen zu Eigen war. Sie konnten nicht umhin; wollten sie den Mann in das Kastell bringen mussten sie an den Orks vorbei, koste es was es wolle. Ein nervöses Kribbeln erfüllte Hemfas als er sich selber dabei ertappte aus seinem Schatten zu treten, direkt in das Licht! Mardok wollte schon rufen, hielt sich aber ohnmächtig etwas zu tun zurück. Hemfas bekam einen triumphierenden, leicht beknackt wirkenden Gesichtsausdruck über die Dreistigkeit und den Erfolg seiner Aktion. Er wollte den kleinen Erfolg der Unentdecktheit nutzen, spurtete auf leisen Sohlen, so gut sie ihm vergönnt waren, in den Schatten des nächsten Zeltes. Mardok wollte schon loslegen da hielt Hemfas ihn mit einem Zeichen davon ab; ein Ork war aufmerksam geworden, schwerfällig stand er auf. |
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21.06.2003, 23:50 | #74 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Die Sumpfbruderschaft #10 -
Ich denke mal es ist normal das ich das nur anfrage, oder? Ich würde mal sagen wenn man drauf achtet hatten die auch im game immer arm und beinschienen. Ich weiss echt nicht was dir wieder über die Leber gelaufn ist Krieger. Ausserdem musst du "Spezialanfertigungen" ja nicht in deiner Liste führen wenn sie dich nerven. |
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22.06.2003, 00:35 | #75 | |||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
[GM] Der Aussenposten -
Also würde es nicht bis zum Tor gehen, sie würden umkehren müssen. Doch Hemfas wollte den anderen nicht einfach so wieder vor dem Lager absetzen, er würde ihn jetzt auch zu diesen besagten Magiern bringen. Da Mardok gemeint hatte es würde auch einige Magier in der Nähe des Plateaus geben würde ihr nächster Anhaltspunkt auch dort abgeschrieben werden. Also hieß es die Reihen der Orks zurück, der selbe Weg den sie gekommen waren. Wieder stellten sie sich in die Schatten der Zelte, wieder waren die Orks an den Lagerfeuern und lachten mit diesen unfreundlichen, unangenehmen und bedrohlich kehligen Stimmen und ihren tiefen Grunzern. Das Feuer spielte die Schatten gegeneinander aus, vervielfachte einen Grashalm und ließ ihn wirken als bedecke er eine beachtliche Fläche. Jedoch waren die Orks weniger empfindlich für Geräusche und komische Dinge geworden nachdem sie mehrmals umsonst aufgestanden waren. Ein menschlicher Zug, diese Faulheit. Aufs meiste unangefochten schafften sie es erneut durch die Hälfte des Lagers, als ihnen zwei heftig schreiende Orks entgegenkamen. Für einen Moment dachten die beiden sich als ertappt, suchten sich zu verstecken, doch zu ihrer rechten war nackter Fels und zur linken nur ein Zelt ohne Möglichkeit hineinzusteigen. Hilflos standen die beiden nun da, Hemfas bereitete sich schon darauf vor einem von ihnen wenigstens den Kopf zu zerdellen bevor er in das Reich Beliars eintreten würde - doch es kam anders. Einem der beiden Grünlinge schien etwas nun ganz und garnicht zu passen, er warf die Arme in die Luft, schrie den anderen aggressiv an und sprang ihn dann an, beide fielen schwer zu Boden. Ein lautes Röhren entglitt dem anderen überrascht, und sie begannen ihre riesigen Pranken aufeinander einzuschlagen. Die Fäuste waren groß wie Menschenköpfe, zum Glück suchten sie nicht selbige. Es war allerdings beinahe so schlimm wie entdeckt zu werden das die beiden anfingen sich zu prügeln, denn die Wachhabenden standen neugierig auf um zu sehen was denn los sei. Vergnügtes Glucksen zeugte davon das die anderen mit Wohlwollen den kämpfenden zusahen und auch nur Augen für sie hatten. Eine heisse Phase der Keilerei begann, wenn die beiden Menschen unbemerkt entkommen wollten dann sollten sie sich eilen und handeln! Also gingen sie hinten um das Zelt herum und der kleinen Zuschauermenge im Rücken vorbei. Die Gefahr war gebannt; sie hatten passieren können. Das letzte Stück mussten sie über die erwärmten Felsen zurücklegen, und als sie den Belagerungsring ausser Sicht wussten atmeten sie erleichtert auf. Weiter gingen sie nun locker, und für einen Moment schien wirklich ein Feuer auf besagtem Plateau gebrannt zu haben, demnach waren dort also Personen - hoffentlich kein Spählager der Orks! Als sie scheinbar ebenfalls entdeckt schienen erlischte die Flamme und die endgültige Dunkelheit kehrte ein. Wieder bedeutete Hemfas Mardok zu warten, er würde voraus gehen um zu spähen. Es erinnerte ihn an alte Zeiten. |
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