World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Rhodgar |
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07.02.2004, 23:54 | #1026 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Der "Wie seht ihr aus" Thread (die xxxste) -
@ Taurodir: Du heißt nicht zufällig Cinar mit Nachnahmen, oder? Ich hab einen Freund, dem bist du wie aus dem Gesicht geschnitten, aber komplett! Sogar die Haare habt ihr gleich ^^ |
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07.02.2004, 23:57 | #1027 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #8 -
Nicht zu vergessen einen Fitnessraum unten im Keller! Wo man von Gobboskeletten gejagt wird, da läuft man dann schon von alleine |
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08.02.2004, 00:20 | #1028 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Lan-Partys??? -
Am meisten Spaß machen Lan´s mit 10 Leuten. Das flasht besonders bei Games wie Diablo 2 LOD, mit 10 Leuten da rumlaufen ist schon cool. Ward ihr schonmal auf ner LAN mit über 100 Leuten? Also auf nem richtigen Turnier? Das ist zwar endgeil, nur solltet ihr euch da immer ein paar kilo schlösser und ketten und ggf. handschellen mitbringen, um euren rechner monitor maus etc. zu schützen ! :D Ich hab mal ne Reportage über ne LAN gesehen, da wurd alles mögliche gezoggt, mit über 320 leuten. Und da ist einer als Cheater entlarvt worden, der wurde dann hochkant aus der Halle geschmissen, und das mein ich wörtlich :D Sein Rechner und sein Monitor sind gleich hinterhergeflogen, und er wollte sich ausm Staub machen. Dann aber sind noch Leute aus der Halle gekommen und haben sich über die Überreste seines Rechners hergemacht, GraKa geklaut und so lol |
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08.02.2004, 10:43 | #1029 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Der "Wie seht ihr aus" Thread (die xxxste) -
Hier und hier sind zwei Stück. |
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08.02.2004, 11:35 | #1030 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Neues lager -
Du musst den Mordrag-Quest gemacht haben, und dann musst du alle Sachen machen die Lares dir erzählt. |
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08.02.2004, 21:07 | #1031 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Rund um Khorinis #15 -
Früh am Morgen war Rhodgar bereits aufgewacht, das Lagerfeuer war niedergebrannt und ein Hauch von Kälte steckte in jedem einzelnen der Tautropfen, die so unschuldig und zart das Gras überdeckten. Gleich darauf hatte er ein paar Bücher aus seinem Reisebündel herausgekramt und die ersten Seiten aufgeschlagen. Hier herrschte eine solche Ruhe, es war nicht zu vergleichen mit den gegebenen Verhältnissen im Kastell. Auch wenn man in der Bibliothek stets ungestört war, oder besser, wenn man dies sein sollte, so fanden doch trotzdem allerhand Leute ihren Weg dorthin. Dies hatte natürlich zur Folge, dass vermehrt Rufe wie "Dämonen" oder einfach "Magie" durch den Raum hallten, denn meistens wussten die Besucher selbst nicht, was sie wollten, und griffen dann auf so nichtssagende Begriffe zurück. Hier allerdings fand sich der Schwarzmagier in bester Gesellschaft der Bäume und Blumen wieder. Einfach perfekt, um ein paar Tage auszuspannen, und sich voll und ganz dem Magiestudium hinzugeben. Glücklicherweise hatte der Don ebenfalls eine Rune mit zwischen die Schriften gelegt, welche Rhodgar nur zufällig entdeckt hatte. Perfekt. dachte er. So wurde es ihm ermöglicht, sogar die ersten Zauberversuche zu unternehmen, ohne dabei immer wieder die stechenden Blicke seines Mentors spüren zu müssen. Der Tag verflog schnell, schneller als erwartet. Wie gebannt starrte Rhodgar nun auf einen kleinen Vogel, der sich in den letzten Sonnenstrahlen zu wärmen versuchte. Zierlich und winzig, und doch ging eine solche Faszination von ihm aus. Oder gerade deshalb? Der Beliardienende saß auf einem kleinen Felsen, in der Hand eine Feder und ein Blatt Pergament. Um die Natur besser kennen und achten zu lernen, deswegen hatte er sich am vorigen Abend auf den Weg gemacht. Und schon gleich hatten die umwerfende Landschaft, das rege Aufkommen von allen möglichen Tieren und die beeindruckende Pflanzenvielfalt auf diesem kleinen Fleckchen Erde, ihn in ihren Bann gezogen. Seit mehr als ein paar Stunden saß er nun so da, und versuchte sein möglichstes, diesen kleinen Zwitscherling zu malen. Einfach herrlich, dieses Zusammenspiel von Farben und Licht, in dessen Genuss er kommen durfte. Hier würde er nicht so schnell wieder weggehen. |
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09.02.2004, 13:05 | #1032 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
vinos schwarzbrennerei -
Den bekommst du von Malak (?), dem Bauern auf Lobarts Hof, ab dem 5. Kapitel. |
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09.02.2004, 19:10 | #1033 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #8 -
Das wüssten viele wohl gerne, insbesondere meine Wenigkeit. Aber ich gebe die Hoffnung langsam auf. :( |
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09.02.2004, 19:15 | #1034 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #8 -
Das weiß eben so niemand. Und da ich grade ein missverständnis aufklären musste, nochmal für alle :D Das "KNAST" ist nur symbolisch gemeint, der ist ja noch jünger als ich, also ncihts mit gefängnis oder so. Damit ist wohl eher pc verbot gemeint, wenn ich das mal richtig interpetieren darf... |
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09.02.2004, 19:19 | #1035 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Was sagt ihr zu euren Eltern, wenn ihr Gothic spielen geht ? -
Ömpf Rachid... Glen hat meines Erachtens eine gewisse... nunja, andere Art sich ins Gespräch zu bringen. Und das ist nicht grade Dummheit, denn man muss auch gegebene Bedingungen beachten, die DU natürlich nicht kennst. |
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09.02.2004, 19:28 | #1036 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Was sagt ihr zu euren Eltern, wenn ihr Gothic spielen geht ? -
Na einer sagt nen unlogischen Satz, und der andere muss einen zustande bringen der noch unlogischer ist, und immer so weiter |
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09.02.2004, 20:58 | #1037 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Gothic 2 RUNEN -
Vielleicht brauchst du vorher noch ne Schriftrolle mit Kugelblitz... ?! |
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10.02.2004, 18:11 | #1038 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Rund um Khorinis #15 -
Summm... brummm... surrrrrrrr... Die typischen Geräusche dieser Blutfliegen hallten durch das kleine Stück Wald, in dem Rhodgar nun stand, zwei Runen in den Händen. Eine davon hatte ihm dazu gedient, dieses missgebildete Etwas da vor sich herauf zu beschwören, während di andere noch ungenutzt blieb. Den ganzen Tag lang hatte sich der Schwarzmagier komplett auf ein Buch fixiert, welches quasi alles Wissenswerte über die Beschwörung eines untoten Geschöpfes beinhaltete. Eigentlich hätte er sich alle vorangegangenen Schriften, Lektüren und mehr oder weniger lehrreiche Lerninhalte schenken können, wie er resignierend und ein wenig wütend feststellte. Hätte er doch gleich mit diesem Werk begonnen, sicherlich wäre eine ganze Menge Zeit gespart worden. Nach mehreren gescheiterten Versuchen, denen jedesmal ein verzweifelte Seufzer gefolgt war, hatte er es nun endlich fertig gebracht, eine Knochenkonstellation ins "Leben" zu rufen (man beachte, dass Knochen im Prinzip nicht leben können), die in der Lage war, sich in der Luft zu halten, und mehr noch, die sogar ein wenig nach einer Blutfliege aussah. Jedoch nach einem von Mutter Natur ziemlich im Stich gelassenen Exemplar. Denn dort, wo eigentlich der Stachel hätte sitzen müssen, zierte jetzt eine Aushöhlung die Oberfläche, die einer leeren Augenhöhle verdammt ähnlich sah. Einer der Flügel war gefährlich weit an die Grenze zum Rumpf herangekommen, und die andere Augenhöhle war irgendwie... unauffindbar. So stellte man sich mit Sicherheit kein vollkommenes Wesen vor, doch für den Anfang sicherlich nicht schlecht. Nun war es aber so, dass es Rhodgar im Sinn stand, noch einmal seine Treffsicherheit mit der Schattenflamme unter Beweis zu stellen, zwar nicht unter Aufsicht anderer, jedoch für sich selbst. Er hatte schon die dementsprechende Rune gezückt, als auf einmal... unglaublich, da schwirrte doch aus der hintersten Ecke des Busches ein weiteres Wesen herbei. Körperbau und Statur ähnelten den seines Geschöpfes aufs Haar. Der einzige erkennbare Unterschied war die nicht zu leugnende Tatsache, dass Schuppen und Haut die Knochen des Neuankömmlings überzogen, während die Gebeine der Beschworenen völlig brach lagen. Man stelle sich die Lage einmal vor. Eine untote Blutfliege, beschworen durch die Hand eines Dieners Beliars, nur dazu gedacht um eine Zielscheibe abzugeben, tut das, wozu sie erdacht war. Mehr oder weniger lautlos surrt sie herum, wohl auf Befehle seitens ihres Meisters wartend. Doch wie aus dem Hinterhalt trifft ein weiteres, diesmal aber lebendiges Exemplar ein, und wirft alles über den Haufen. Das glaubt mir doch kein Mensch! waren Rhodgars erste Gedanken. Denn wie um die Ironie dieser Situation noch einmal auszuweiten, machte das lebende Vieh keine Anstalten, sich auch nur einen Deut um die beiden zu scheren. Achtlos schwang es seine Flügel, und war eigentlich schon vorrübergezogen, als das Geschehen völlig außer Kontrolle geriet. Wider seiner Bestimmung zog das Knochenwesen nämlich los, direkt hinter seinem Artgenossen her, und vollführte hier und da ein paar Bewegungen, die gefährlich nach einem Werbungstanz aussahen. Ähnliches Verhalten gab es oft in der Tierwelt, doch dass eine Blutfliege selbst nach ihrem Tod noch an diesen Instinkten festhielt, das entzog sich all seinen Kenntnissen. Und zugleich verspürte er ein gewisses Maß an Wut. Was fiel seiner Dienerkreatur ein, einfach so seiner Bestimmung zu entfliehen, welche da war, ihrem Meister für eventuelle Befehle bereit zu stehen. Zornig erhob er die Schattenflammenrune, um dem ganzen Treiben ein Ende zu setzen. Doch schon nach den ersten inneren Magieflüssen verpuffte das Skelettgestell zu Asche, und wurde vom Wind weit weg getragen, hinaus in die Welt. Wie war das wohl geschehen? Verdutzt und etwas hilflos stand Rhodgar nun so da, den Arm noch immer ausgestreckt. |
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11.02.2004, 19:02 | #1039 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Die Tür im Pu... - Freudenhaus -
Afair ist es so. |
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11.02.2004, 20:31 | #1040 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Rund um Khorinis #15 -
Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Da lag man faul in der Abenddämmerung, auf der Suche nach dem Ausgleich des innersten Ichs, und dann wurde man von einer lärmenden Gruppe Aushilfs-Jodler gestört, die da so durch den Wald marschierte. Sofort war Rhodgar auf den Beinen und wollte diesen Leuten gehörig die Meinung pauken, doch als er vom Hügel, den er "Abenddämmerung" getauft hatte, herunter gerannt war, erspähte er durch die Bäume hinweg zwei ihm wohldoch sehr bekannte Gestalten. Renata und Seraphin waren es also, die diesen Radau veranstalteten. Doch obwohl... bei genauerem Hinhören wurde klar, dass es eigentlich ziemlich melodisch und schön klang, was die beiden da fabrizierten. Und eine Art von Sehnsucht und Heimweh stieg in Rhodgar auf. Zulange war er in der Wildnis geblieben, als dass ihn jegliche Erinnerungen an sein trautes Heim hätten kalt lassen können. Geschwind war er wieder oben, packte rasch seine sieben Sachen zusammen, und stand wenig später wieder unten am Wegesrand. Seine Freunde waren bereits weitergezogen, hatten sich aber nur ein paar Schritte entfernt. Die beste Gelegnheit, nach Hause zu kommen. Doch sich einfach von hinten an zu schleichen und zu sagen "Hallo hier bin ich", das war erstens nicht seine Art, und zweitens war dies auch ein für einen Schwarzmagier unwürdiges Verhalten. Viel mehr Eleganz, viel mehr Stil gehörte in solch eine Zusammenkunft. Doch ihm war noch nicht wirklich eingefallen, wie er dies anstellen konnte. Leise wanderte er ersteinmal hinter den beiden her, bis er realisiert hatte, dass dieses von ihnen geschmetterte Lied auch ihm geläufig war. Schnell versuchte er sich an die Strophen und den Textabschnitt zu erinnern, an dem Renata so eben geendet hatte. Da, da hatte er seine Erinnerungen klar und deutlich vor sich. Was nun folgte, darüber konnte man geteilter Meinung sein, ob es denn nun Kunst, oder einfach nur eine Beleidigung für jedermanns Ohren war. In der Schenke sink ich einst Gern im Tode nieder Und im Becher spiegelt sich Noch mein Antlitz wieder Mit der Jugend toll ich fort Auf des Lasters Wegen Engelschöre singen dann Gib mir deinen Segen Diesen Zecher schlag o Herr Seiner Strafe wegen Zeigt der Sinn ...* (*Originaltext von In Extremo "Sünder ohne Zügel" / "Lebensbeichte") |
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11.02.2004, 20:34 | #1041 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
Wo doch Azathot jetzt so passend seinen Skill vollendet hat, könnte man das für Rhodgar morgen oder Übermorgen auch arrangieren, Don? |
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11.02.2004, 21:49 | #1042 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Rund um Khorinis #15 -
Seraphin schien dies wohl nicht gerade zuzusagen. Vielleicht irgendwelche bitteren Ereignisse in der Kindheit? Doch trotzdem sang Rhodgar lauthals mit, denn auch diesen Liedes Kontext hatte er sich irgendwann mal angeeignet. Ich hab sie geschlachtet Mein Gewissen, das hab ich verschenkt. Weißt du nicht, weißt du nicht Weißt du nicht, weißt du nicht Das macht man nicht Das Gold war schwer zu tragen Viel schwerer als die Tante noch Ich pack sie bebend am Kragen Und stieß sie ins Kellerloch Ich hab meine Tante verachtet Meine Tante die war alt und schwach Ich hab sie geschlachtet...* Näher und näher kamen die drei Gesalbten Beliars dem finsteren Kastell. Das ein oder andere Mal meinte Rhodgar sogar ein paar Bewegungen im Dunkel zu erhaschen, doch sicherlich waren dies nur Sinnestäuschungen, hervorgerufen durch solch anspielige Liedestexte. (*Originaltext von In Extemo „Albtraum“ / „7“) |
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11.02.2004, 22:27 | #1043 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Das Kastell des ZuX # 26 -
Vor den Augen des Schwarzmagiers flammte es feurrot auf. Hatte er gerade noch wie belämmert zugesehen, so hatte ihn nun alle Wut, aller Zorn und Groll, und aller Hass dieser Welt mit einem Schlag gepackt. Niemand vergriff sich an Renata, NIEMAND!!! Ein lautes Knurren kam es seiner Kehle. Er beachtete Seraphin nicht, der wie vom Blitz gerührt da stand. Zum ersten Mal in seinem Leben wollte er die Magie Beliars nicht einsetzen, für Andere von Nutzen zu sein, nein dieses Mal wollte er zerstören... töten! Völlig seines klaren Verstandes beraubt musste er mitansehen, wie dieser Kerl nach seiner eher beiläufigen Äußerung über den Stand von Rhodgar und Seraphin, seine Hand gefährlich eng um Rena´s Körper schlung. "Noch eine Bewegung weiter, und ich schwöre bei Beliar und meinem Blut, es wird deine letzte gewesen sein!", drang es aus seinem Mund. Und offensichtlich zeigte dies Wirkung, wenn auch nicht von allzu großem Ausmaß. Zumindest behielt sein Gegenüber seine Griffel bei sich, machte aber keine Anstalten, Rena frei zu lassen. "Lass sie gehen... oder friss das hier!" Drohend, und wirklich mit einem feurigen Auflodern in den Augen, streckte der Schwarzmagier dem Fremden seine Hand entgegen, über der die gewaltigste Schattenflamme schwebte, die er je hervorgebracht hatte. Eben jener Hass und jende Wut hatten ihm dazu verholfen. Aber würde er doch nie den Fehler begehen, nun sein Geschoss auf seinen Feind loszulassen, könnte dieser Rena doch als menschlichen Schild benutzen. Hoffentlich war diese Bestie geistig nicht entwickelt genug, um dies zu begreifen. Naja, zumindest sah sie nicht danach aus... |
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11.02.2004, 23:12 | #1044 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Das Kastell des ZuX # 26 -
Er konnte nichts tun. Nichts, außer diesem Bastard, er gab dieses "Kompliment" gerne zurück, seine Kooperation anzubieten, so schwer es ihm auch fiel. "Nungut, du hast gewonnen. Du wirst meditate zu sehen bekommen, doch glaube mir, ich vermag nicht zu sagen was für dich angenehmer wäre. Durch meine oder durch ihre Hand zu sterben, ich wüsste nicht wie ich mich entscheiden würde." Resignierend ließ er langsam seine Hand sinken, jedoch stets darauf bedacht, auch nur bei dem kleinsten Anzeichen von Irgendetwas blitzschnell seinen Dolch aus dem Robenärel schnellen zu lassen, bereit für einen finalen Strich über die Schlagader des Mannes. "Doch bevor ich euch mein Wort gebe, lasst Rena frei. Denn bei allen sengenden Fegefeuern, ich bin es nicht der hier den guten Willen beweisen muss." |
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11.02.2004, 23:40 | #1045 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Das Kastell des ZuX # 26 -
"Alles zu seiner Zeit. Die Entscheidungen werden wir ab jetzt treffen. Denn nun sind wir im Kastell. Seid versichert, dass ihr hier so schnell nicht mehr rauskommt. Und ebenfalls sollte euch klar sein, dass wir nun einen gewaltigen Heimvorteil haben. Sicherlich mag eure Fratze so hässlich sein wie Beliars Hinterteil, doch sind wir diejenigen, denen er einen Teil seiner Macht verliehen hat. Aber was rede ich, solch ein Stück Dreck wie ihr es seid versteht nichts von der höheren Gunst der Götter, ich werde nicht meine kostbare Zeit verschwenden." Verächtlich schaute er auf seinen Gegenüber. "Doch in einem Punkt habt ihr Recht, wir sind an unser Versprechen gebunden. Ich werde euch einquartieren lassen, und morgen werden wir weitersehen." In Gedanken rief er nun aus: Dämonen! Ich habe euch nie um einen großen Gefallen gebeten, doch nun erweist mir einen solchen, und erscheint so zahlreich wie es nur möglich ist! Und das Ergebnis war unglaublich. Mindestens zehn Flattermänner schwebten nun lautlos vor und neben den Geweihten Beliars, und warteten auf neue Order. Ich bitte euch, diesen Mann in eine der schäbigsten Unterkünfte zu führen die euch bekannt ist. Und lasst ihn von nun an keine Sekunde mehr aus den Augen, und wenn er Zicken macht... kurzen Prozess! Abmarschbereit schwebten sie nun so, doch Rhodgar richtete noch ein paar Worte an das Ungeheuer: "Die Dämonen werden euch zu eurer Unterkunft begleiten. Des weiteren habe ich angeordnet, dass sie euch keinen Moment aus den Augen lassen. Solltet ihr gegen irgendein Gesetz verstoßen, so erwartet keine Gnade. Und spielt nicht einmal mit dem Gedanken, euch gegen sie zur Wehr zu setzen, ihr könnt ihnen nichts anhaben. Achjah, es scheint so, als hättet ihr Schmerzen... genießt sie, solange ihr noch in der Lage seid sie zu spüren. Und lacht nicht so dämlich!" Und so trennten sich die Wege der vier Gestalten (eigentlich 14, aber die Dämonen zählten jetzt mal nicht). Seraphin und Rhodgar brachten die doch ein wenig verstörrt wirkende Rena auf ihr Zimmer im ersten Stock, und verabschiedeten sich dann gegenseitig. Doch nach all diesen Erlebnissen war es Rhodgar unmöglich zu schlafen. Wie ein kleiner Junge packte er sein Kopfkissen und seine Decke, schlurfte damit über den Flur und klopfte sanft an Rena´s Tür. "Renata, bitte erlaube mir heute hier zu bleiben. Ich möchte nicht, dass dir etwas geschieht, ich werde hier Wache halten. Natürlich, nicht dass du das nötig hättest, doch ist mir bei diesem Gedanken sehr viel wohler. Ich kann ja dort in dem Sessel schlafen, das bin ich gewöhnt. Darf ich, ja?" |
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13.02.2004, 10:07 | #1046 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
> Anfragen an die Lehrmeister des ZuX < -
na spätestens nach meiner nächsten beförderung darfst du ja auch wieder :D |
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13.02.2004, 17:55 | #1047 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
> Anfragen an die Lehrmeister des ZuX < -
Stimmt, ich hab dann ja auch wieder nen Skillpunkt zu verschleudern. Magie Stufe 2... ja, das scheint mir die richtige Wahl. Nur bei wem... :D Nein, also wenns sich einrichten lässt würd ichs wieder gerne bei Don machen. |
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13.02.2004, 18:43 | #1048 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Das Kastell des ZuX # 26 -
Das leichte Schrabben einer Feder auf einem Pergamentstück war zu hören. Schemenhafte Konturen waren auf dem Blatt abgebildet, als die Spitze des eigentlichen Schreibgerätes wieder über das Bild fuhr. Hier ein Strick, da eine Schattierung (zumindest ansatzweise), und schon war das Fenster gegenüber mit aufs Papier gebracht. Rhodgar saß im Innenhof, und frönte einer Beschäftigung, die er speziell in den letzten Tagen sehr zu schätzen gelernt hatte. Als Ziel hatte er sich gesetzt, die Mauern des Kastells, oder zumindest den Teil dem er gegenüber saß, so detailgetreu zu zeichnen, wie es ihm möglich war. Für ihn besaß der geschickte Schwung der Feder viel mehr Faszination als für so manch anderen, steckte doch so viel Charakter und Ausdruck seinerseits in den Bildern, die er bis dahin zustande gebracht hatte. War da doch zum Beispiel der kleine Buchfink (er hatte die Vogelart inzwischen in der unendlichen Bibliothek nachgeschlagen), dessen Abbild er während seines Aufenthalts in der Wildnis auf das Pergament verewigt hatte. In den Augen anderer eine ganz normale Zeichnung, überdurchschnittlich gut vielleicht, man musste nämlich sagen dass Rhodgar ein gewisses Talent fürs Zeichnen im Blut lag. Doch für ihn selber Lagen Tugenden wie Unschuld und ein gewisses Maß an Überlegenheit darin. So segelte der kleine Freund doch tagtäglich über den Wolken hin und her, unberührt von den Problemen der unter ihm liegenden Welt. Hauptsache, er fand hier und da noch ein paar Würmer, die er mit dem angespitzten Schnabel aus dem Boden ziehen konnte. Probleme... vielleicht nicht das allerpassendste Stichwort, doch spiegelte es in etwa die derzeitige Situation für den Schwarzmagier wieder. Die beste Freundin wäre beinahe ums Leben gekommen, einer seiner besten Freunde einfach spurlos, und nirgends mehr eine wirkliche Herausforderung, die auf ihn wartete. Keine Kellergewölbe, die erforscht werden wollten, keine lichternen Gestalten, mit denen er sich hätte anlegen können, und sogar mit den Dämonen war er in letzter Zeit nicht mehr anneinader geraten. Wenn dies keine echt missliche Lage war, was denn dann? Vielleicht, dass ein solcher Wind durchs Kastell wehte (warum auch immer), dass das Blatt in seinen Händen erzitterte? Ansatzweise vergleichbar. Doch war es wirklich von Nöten, dass sich seine Zeichnung, vom Wind urplötzlich mitgerissen, nun auch noch hoch in die Lüfte verabschiedete? Rhodgar war nicht schnell genug auf den Beinen, um das Unglück noch abwenden zu können. Hilflos musste er mitansehen, wie sein Zettel im Wind flatterte, doch auf einmal gestoppt wurde. Einer der abstehenden Triebe der Esche hatte sich ihm in den Weg gestellt, ein für ein einfaches Pergament unüberwindbares Hindernis, wie es schien. Also eine Pattsituation. Rhodgar war dort unten, und sein Blatt dort oben. Er konnte nicht hinauf, aber andersrum der Zettel ebenso wenig herunter. Wollte man ihm das Leben zur Zeit wirklich zur Hölle machen? |
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13.02.2004, 19:34 | #1049 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Das Kastell des ZuX # 26 -
Doch alle Hilflosigkeit wich plötzlich aus seinen Zügen, und ein überlegenes Lächeln (ebenso eins, wie es ein Buchfink im Wolkenreich aufsetzen würde) setzte sich stattdessen fest. Wozu war er denn ein Magier? Garantiert nicht, um überall nur als ein solcher angesehen zu werden, ohne Taten für sich sprechen zu lassen. Und so bekam er doch nun endlich einmal die Gelegenheit, das Gelernte auch einmal im praktischen Sinne anzuwenden, noch dazu in einer Situation, wo es wirklich von Nutzen war. Immer noch grinsend, als wolle er sagen "Du, du biestiger Zettel, dich bekomme ich da schon noch herunter", nestelte er für den Bruchteil eines Augenblickes an seinem Gürtel, und schon hielt er den wohlgeformten Runenstein in seiner Hand. Mit seinen Fingern glitt er ein paar Mal darüber, konnte die feinen Einkerbungen ertasten. Nun schloss er die Augen, versuchte seinen Kopf von allen Gedanken und Sorgen zu befreien. Der Schwarzmagier vermeinte, ein kleines Rotieren des Erdbodens zu vernehmen, so winizig, dass es jemandem mit derzeitigen Aktivitäten nicht aufgefallen wäre. Im inneren versuchte er sich vorzustellen, wie sich eine Baute aus Blutfliegenknochen Stück für Stück zusammensetzte. Diese Bilder versuchte er einzufangen, nach außen zu leiten und damit schlichtweg in die Realität umzuwandeln. Wieder und immer wieder. Langsam begann sich eine Art Staubwirbel zu bilden, aus dem sich nun einzelne Gebeinsteile hervorschoben, und auf-, in-, und anneinander glitten (was er wegen seiner geschlossenen Augen nicht sehen konnte). Gleichzeitig, mit jedem Einzelnen Teil, erhöhte sich auch der innere Druck, der irgendwo im Brustbereich glühte. Und als das letzte Stück gelegt war, und nun ein komplettes Skelett einer Blutfliege seinen Weg aus der Unterwelt hinauf zu Rhodgar gefunden hatte, war es wie eine Erlösung, als eben jener Druck mit einem Mal abnahm, sich ausbreitete, und zu einer unsichtbaren Verbindung wurde, quasi die Gewährleistung dafür, dass die Kreatur den Befehlen ihres Beschwörers auch wirklich gehorchte. Er hatte es also wirklich geschafft, nach ein paar mehr oder weniger misslungenen Versuchen war es ihm letztendlich doch gelungen. Doch nun galt es, eindeutige Authorität zu beweisen. Nicht, dass seine Kreatur wie neulich einer Artgenossin hinterher wuselte (doch woher sollte wohl mitten im Kastell eine rassige Blutfliegenschönheit auftauchen?). Horche auf, Kreatur. Steige hinauf, hinauf in die Baumwipfel, und hol mir meine Zeichnung zurück. Rasch rasch, ich habe nicht den gnazen Tag Zeit. Nach anfänglichen Startproblemen, sie äußerten sich durch wiederholte Aufpraller des Knochengerüsts an der Borke der Esche, surrte das Vieh nun hinauf, erreichte schließlich besagte Stelle. Doch hatte eine Blutfliege nunmal keine Hände, mit denen sie hätte zupacken können. Ein paar Sekunden vergingen, dann spießte das Monster das Pergament kurzerhand mit dem Stachel auf, und brummte wieder gen Erde, wo es, höchst zufrieden mit sich selbst, das Blatt bei seinem Meister ablieferte. |
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13.02.2004, 20:40 | #1050 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Das Kastell des ZuX # 26 -
Blitzschnell fuhr der Schwarzmagier herum. Im ersten Moment realisierte er gar nicht, was los war. Wieso war denn der Don aufeinmal da? Und vor allem, hatte er alles gesehen? Auch die eher peinlichen Zwischenfälle, als Rhodgar versucht hatte sein Geschöpf in die Lüfte zu schicken? Ja, das passte genau zu seinem Mentor, einfach so aus dem Schatten zu erscheinen, andere Leute völlig zu überrumpeln, in diesem Fall mit zwar eher mäßigen, jedoch nicht weniger bedeutsamen Lob. Denn soviel wusste Rhodagr bereits über diesen wundersamen Mann, dass er sagen konnte, dass solch positive Worte wohl eher selten waren. Sehr geschmeichelt fühlte er sich. "Oh, vielen Dank. Nunja, was soll ich sagen? Ich wusste nicht, wie ich sonst meine Zeichnung zurückbekommen sollte. Es hat doch schon gewisse praktische Vorteile, Beliar zugehörig zu sein." Huschte da etwa ein Lächeln über die Mimik des Don? Nein, sicherlich nicht, reine Einbildung, vielleicht ein Wunschtraum. |
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