World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Hosh Dhar’Khor |
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16.01.2003, 19:50 | #1 | ||
Hosh Dhar’Khor Beiträge: 20 |
Die Orkgilde -
Öhm, alle Zauber außer licht können grundsätzlich NICHT kombiniert werden. D.h., daß erst das Ende der Wirkung eines Zaubers abgewartet werden muß, um einen neuen zu wirken. Warum? Krieger ziehen auch nicht eine zweite und dritte Waffe im Kampf. by Don |
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16.01.2003, 20:03 | #2 | ||
Hosh Dhar’Khor Beiträge: 20 |
Vorstellungen: Die Orks -
Name: Hosh Dhar’Khor Alter: 28 Winter Rang: Krieger Rüstung: Waffe: Skills: Hauptskills: _______Einhand (Stufe 2) _______Jagen (Stufe 1) (insgesamt 3/7) Eigenschaften: zielstrebig, durchsetzungsstark, blutrünstig, brutal. Er hat noch nie auch nur einen einzigen Gefangenen gemacht, läßt gern die alten und von vielen Orks heutzutage nicht mehr praktizierten Rituale seiner Vorfahren aufleben – kein Wunder, daß kein Gefangener überlebt. Da er nicht sonderlich gebildet ist, ist er allerdings auch manchmal beeinflußbar – doch wehe, er bemerkt, daß ihn jemand benutzt. Die schwachen Menschlinge sind für ihn Abschaum, der von der Erde getilgt werden muß. Geschichte: Hosh Dhar’Khor trug den Titel eines Khagans, eines Seekönigs der Meere. Wie alle Khagane hatte er sich diesen Titel aus eigener Machtvollkommenheit gegeben. Über seine Vergangenheit redet er nicht gerne. Viele, die zum falschen Zeitpunkt danach fragten, haben dies nicht überlebt. Kein Wunder, kommt er doch aus dem Clan der Hosh Dhara, dem – und bei diesem Wort spuckt jeder rechtschaffene Ork in den Staub – Händler-Clan. Die Hosh Dhara haben es tatsächlich vorgezogen, ihr Leben größtenteils mit Handel zu verbringen. Und das taten nicht nur einige wenige, nein, über ganze Generationen hinweg trachteten diese Phar’khat* danach, das Gold anderer Orks durch unwürdige Tauschgeschäfte an sich zu reißen. Und diese Söhne von stinkenden Molerats waren durch irgendwelche Tricks und sicher auch durch undurchschaubare Teufeleien zu großem Reichtum gekommen. Man stelle sich das vor! Orks, die im Bett liegend starben! So wurde das Andenken der Ahnen der Hosh Dhara immer und immer wieder beschmutzt. Doch eines Tages entsproß ihrem verderbtem Schoß ein Sohn, der so ganz aus der Art geschlagen war. Er hatte von Kindesbeinen an nichts übrig für die Handelsreisen, die seine Familie unternahm. Schon mit zwölf erschlug Khor den ersten Sklaven, einen stinkenden Menschling, der es gewagt hatte, ihm ins Gesicht zu blicken. Und mit vierzehn brach er endgültig mit dem Rest seines Clans. Er wollte nie wieder etwas kaufen, schwor er sich. Alles, was er brauchte, würde er sich nehmen und wenn der letze Besitzer etwas dagegen hätte, würde er ihn erschlagen. Das schwor er. Und diesen Schwur hielt Khor auch. Er ließ sich seinen Erbteil auszahlen, kaufte davon eine große Sklavengaleere und segelte davon. Die schwächlichen Menschensklaven schmiß er bald über Bord. Auf sein Schiff, die Khardokor (was Höllenschlund heißt) kamen nur freiwillige Orks. Sie ruderten gerne, denn die Kaperfahrten und Raubzüge von Hosh Dhar’Khor verliefen fast immer erfolgreich. Und er teilte die Beute gerechter auf, als andere Khagane. Bei ihm bekam jeder etwas, selbst der jüngste an den Riemen. Nach Jahren, angefüllt mit zumeist erfolgreichen Raubzügen, hatte er sich einen respektablen Ruf erarbeitet. Mehrere unabhängige Freibeuterkapitäne hatten sich unter seinem Kommando zusammengeschlossen. So war es üblich seit alten Zeiten. Mochte der Hohe Rat auch offizielle Krieg führen und Feldzüge unternehmen, Heere ausschicken und Flotten zusammenziehen, Hosh Dhar’Khor war sein eigener Herr. Wie schon seit vielen Generationen, wo mutige Ork-Krieger mit ihren Galeeren das raue Meer durchpflügten, um Reichtum und unsterblichen Ruhm zu erringen, tat es nun auch Hosh Dhar’Khor. Und von den größten der Khagane kündeten die alten Lieder und Heldengesänge. So wie sie wollte auch Hosh Dhar’Khor einst werden. Vielleicht gelingt es ihm eines Tages mit seiner Flotte, die über die Meere kreuzen wird, denn im Moment ist sein Glücksstern wohl darniedergesunken. In der für die Orks so schmächlich verlaufenen Schlacht von Gul Borador, bei der die stolze Flotte aus großen Kriegsgaleeren, der sich auch Dhar’Khor mit seinen Schiffen angeschlossen hatte, von der gemeinsamen Flotte mehrerer Menschen-Königreiche des Südens fast vollständig besiegt wurde. Man sagt, es war Verrat im Spiel, doch ist das nicht bewiesen. Fakt ist, daß nicht nur Hosh Dhar’Khor dabei sein Schiff verlor, sondern auch viele andere Kapitäne nur knapp dem Tod entkamen. Noch dazu wurde er gefangen genommen und auf den Jahrmärkten der Menschen ausgestellt, wie ein Tier. Doch eines Tages gelang es ihm, zu fliehen. Er tötete seine Wächter und verschwand dann in der Nun, durch Niederlage und Gefangenschaft ehrlos geworden, sinnt er auf eine Gelegenheit, sein Ansehen wiederherzustellen. Dies kann nur durch Ruhmestaten im Kampf erfolgen. Und so ist er begierig auf das Blut seiner Gegner. Seit seiner Gefangennahme macht er erst recht keine eigenen Gefangenen mehr, dnen er weiß, jeder lebende Gegner ist ein Gegner. *jämmerlichen Feiglinge zugelassen ZA von Don-Esteban |
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16.01.2003, 20:03 | #3 | ||
Hosh Dhar’Khor Beiträge: 20 |
Vorstellungen: Die Orks -
Name: Hosh Dhar’Khor Alter: 28 Winter Rang: Krieger Rüstung: Waffe: Skills: Hauptskills: _______Einhand (Stufe 2) _______Jagen (Stufe 1) (insgesamt 3/7) Eigenschaften: zielstrebig, durchsetzungsstark, blutrünstig, brutal. Er hat noch nie auch nur einen einzigen Gefangenen gemacht, läßt gern die alten und von vielen Orks heutzutage nicht mehr praktizierten Rituale seiner Vorfahren aufleben – kein Wunder, daß kein Gefangener überlebt. Da er nicht sonderlich gebildet ist, ist er allerdings auch manchmal beeinflußbar – doch wehe, er bemerkt, daß ihn jemand benutzt. Die schwachen Menschlinge sind für ihn Abschaum, der von der Erde getilgt werden muß. Geschichte: Hosh Dhar’Khor trug den Titel eines Khagans, eines Seekönigs der Meere. Wie alle Khagane hatte er sich diesen Titel aus eigener Machtvollkommenheit gegeben. Über seine Vergangenheit redet er nicht gerne. Viele, die zum falschen Zeitpunkt danach fragten, haben dies nicht überlebt. Kein Wunder, kommt er doch aus dem Clan der Hosh Dhara, dem – und bei diesem Wort spuckt jeder rechtschaffene Ork in den Staub – Händler-Clan. Die Hosh Dhara haben es tatsächlich vorgezogen, ihr Leben größtenteils mit Handel zu verbringen. Und das taten nicht nur einige wenige, nein, über ganze Generationen hinweg trachteten diese Phar’khat* danach, das Gold anderer Orks durch unwürdige Tauschgeschäfte an sich zu reißen. Und diese Söhne von stinkenden Molerats waren durch irgendwelche Tricks und sicher auch durch undurchschaubare Teufeleien zu großem Reichtum gekommen. Man stelle sich das vor! Orks, die im Bett liegend starben! So wurde das Andenken der Ahnen der Hosh Dhara immer und immer wieder beschmutzt. Doch eines Tages entsproß ihrem verderbtem Schoß ein Sohn, der so ganz aus der Art geschlagen war. Er hatte von Kindesbeinen an nichts übrig für die Handelsreisen, die seine Familie unternahm. Schon mit zwölf erschlug Khor den ersten Sklaven, einen stinkenden Menschling, der es gewagt hatte, ihm ins Gesicht zu blicken. Und mit vierzehn brach er endgültig mit dem Rest seines Clans. Er wollte nie wieder etwas kaufen, schwor er sich. Alles, was er brauchte, würde er sich nehmen und wenn der letze Besitzer etwas dagegen hätte, würde er ihn erschlagen. Das schwor er. Und diesen Schwur hielt Khor auch. Er ließ sich seinen Erbteil auszahlen, kaufte davon eine große Sklavengaleere und segelte davon. Die schwächlichen Menschensklaven schmiß er bald über Bord. Auf sein Schiff, die Khardokor (was Höllenschlund heißt) kamen nur freiwillige Orks. Sie ruderten gerne, denn die Kaperfahrten und Raubzüge von Hosh Dhar’Khor verliefen fast immer erfolgreich. Und er teilte die Beute gerechter auf, als andere Khagane. Bei ihm bekam jeder etwas, selbst der jüngste an den Riemen. Nach Jahren, angefüllt mit zumeist erfolgreichen Raubzügen, hatte er sich einen respektablen Ruf erarbeitet. Mehrere unabhängige Freibeuterkapitäne hatten sich unter seinem Kommando zusammengeschlossen. So war es üblich seit alten Zeiten. Mochte der Hohe Rat auch offizielle Krieg führen und Feldzüge unternehmen, Heere ausschicken und Flotten zusammenziehen, Hosh Dhar’Khor war sein eigener Herr. Wie schon seit vielen Generationen, wo mutige Ork-Krieger mit ihren Galeeren das raue Meer durchpflügten, um Reichtum und unsterblichen Ruhm zu erringen, tat es nun auch Hosh Dhar’Khor. Und von den größten der Khagane kündeten die alten Lieder und Heldengesänge. So wie sie wollte auch Hosh Dhar’Khor einst werden. Vielleicht gelingt es ihm eines Tages mit seiner Flotte, die über die Meere kreuzen wird, denn im Moment ist sein Glücksstern wohl darniedergesunken. In der für die Orks so schmächlich verlaufenen Schlacht von Gul Borador, bei der die stolze Flotte aus großen Kriegsgaleeren, der sich auch Dhar’Khor mit seinen Schiffen angeschlossen hatte, von der gemeinsamen Flotte mehrerer Menschen-Königreiche des Südens fast vollständig besiegt wurde. Man sagt, es war Verrat im Spiel, doch ist das nicht bewiesen. Fakt ist, daß nicht nur Hosh Dhar’Khor dabei sein Schiff verlor, sondern auch viele andere Kapitäne nur knapp dem Tod entkamen. Noch dazu wurde er gefangen genommen und auf den Jahrmärkten der Menschen ausgestellt, wie ein Tier. Doch eines Tages gelang es ihm, zu fliehen. Er tötete seine Wächter und verschwand dann in der Nun, durch Niederlage und Gefangenschaft ehrlos geworden, sinnt er auf eine Gelegenheit, sein Ansehen wiederherzustellen. Dies kann nur durch Ruhmestaten im Kampf erfolgen. Und so ist er begierig auf das Blut seiner Gegner. Seit seiner Gefangennahme macht er erst recht keine eigenen Gefangenen mehr, dnen er weiß, jeder lebende Gegner ist ein Gegner. *jämmerlichen Feiglinge zugelassen ZA von Don-Esteban |
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20.04.2003, 20:05 | #4 | ||
Hosh Dhar’Khor Beiträge: 20 |
Rund um Khorinis # 6 -
Hosh Dhar’Khor war verwundert. Was waren das für komische weiche Säcke? Er hatte sie mit dem Krush UrRok aufgeschlitzt und heraus kamen Federn, nur Federn. diese Menschen waren schon lustige Gestalten. Sie waren wirklich nur als Opfer gut. Stopften die Federn von Vögeln in Säcke und legten sie auf so komische Gestelle. Nachdem die Schränke und Truhen alle zerschlagen waren und er immernoch nichts von Wert gefunden hatte, machte er, daß er wieder heraus aus dem stinkenden Haus kam. Vom Dach prasselten schon Flammen und leckten gierig an den trockenen Balken. Draußen wimmelte es von Orks, sie hatten ihre erste Wut an dem Hof und seinen Insassen ausgelassen und alles zum Schluß angezündet. Ein paar Leichen von irgendwelchen Knechten lagen herum. Die waren es eh nicht wert, geopfert zu werden. Der Bauer hatte wohl die flucht ergriffen. Jedenfalls fand er ihn nicht. Was hätte er auch sonst tun sollen? Gegen die Orks kämpfen? Hosh Dhar’Khor lachte ein kehliges Lachen, als er sich den Bauer vorstellte, wie er gegen einen Ork-Krieger antrat. Die Armee machte sich auf den weiteren Weg. Die Zerstörungswut der Orks hatte sich erstmal ausgetobt. |
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20.04.2003, 23:02 | #5 | ||
Hosh Dhar’Khor Beiträge: 20 |
Das Sumpflager im Pyramidental # 7 -
Hosh Dhar’Khors Waffe war blutig, wie er es vorausgesehen hatte, hatte er sie in die Schädel seiner Feinde versenkt, hatte ihr Blut gekostet. Jetzt hatten sie sich verschanzt, zitternd und um ihr Leben fürchtend. Furcht war der größte Feind des Kriegers, machte ihn schwach und lähmte ihn, ließ seine Entschlußkraft versiegen und verwandelte seine Stärke in Schwäche. Doch Hosh Dhar’Khor hatte die furcht aus seinem Herzen verbannt. Schon als Jüngling hatte er sich geschworen, ihr niemals die Tür zu öffnen, sie nie einzulassen. Und heute war ein weiterer Tag, an dem er seinen Schwur erneuerte. Gnadenlos hatte er seine Waffe geschwungen und die Feinde bekämpft. Hatte diese schwertschwingenden Menschen abgewehrt und einige von ihnen sterben sehen, den Tod gesät mit seinen Händen, die den Krush Agash hielten. Er hatte den Göttern Grund zur Freude gegeben. Bald, ja bald würde dieses Lager der Menschen fallen und die wahren Herrscher der Welt würden hier das Heft in die Hand nehmen. Und er könnte endlich wieder den Blutwein trinken, der einem siegreichen Krieger zustand. |
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20.06.2003, 17:07 | #6 | ||
Hosh Dhar’Khor Beiträge: 20 |
[GM] Hinter der Orkpalisade -
Die Kriegstrommeln der Orks schlugen im Takt und die dumpfen Töne, die sie von sich gaben, hallten durch das Lager. Bumm... bumm bumm... bumm. Überall horchten die Orks auf, sammelten sich und fragten sich, was nun los sei. Ein neuer Kriegszug? Die Köpfe der Krieger hoben sich stolz. Würde sich endlich wieder eine neue Gelegenheit bieten, die Macht und die Stärpe des wahren Volkes zu offenbaren? Würde die Schmach des letzten Kriegszuges getilgt werden? Über den Zug zum Lager der Sumpfmenschen und der Priester dieses gräßlichen Lichtgottes wagte keiner mehr zu sprechen. Zu tief saß die Schmach der Niederlage. Trotz großer Zahl, trotz guter Vorbereitung und trotz großem Mut und wilder Entschlossenheit waren die Scharen der Orks von Hordokh verlassen worden und am Schluß wie eine Horde Bushabas durch die Ebenen getrieben worden. Hosh Dhar’Khor packte sein Schwert und stieß es mit einem zufriedenen Grunzen in die Scheide, die an seinem schweren Waffengurt befestigt war. Er ließ sich von einem der ihn untergebenen Orks die Rüstung anlegen. Schulterstücke, Armschienen, Beinschienen und am Schluß den Brustpanzer. Als der Bedienstete die Schnallen zu fest zog, so daß die Adern am Arm für kurze Zeit abgeschnürt wurden, schlug Dhar’Khor ihm mit dem Handrücken über den Kiefer und brummte: "Kannst du nicht aufpassen, du Schabasch*". Ein Knacken verhieß nichts gutes für den Getroffenen. Blut spuckend machte er, daß er davon kam. Dhar'Khor brummte mißgelaunt irgendwelche Flüche in sein hervorstehendes Kinn und verließ sein Zelt, um zu horchen, wohin der Kriegszug gehen sollte. Es war wieder Zeit, das Blut einiger Feinde aus ihren Schädeln zu trinken. *Schabasch - Tölpel |
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23.06.2003, 03:44 | #7 | ||
Hosh Dhar’Khor Beiträge: 20 |
Das Kastell des ZuX # 19 -
Die dumpfen Kriegstrommeln der Okrarmee begannen zu schlagen. Langsam und regelmäßig. Die Kämpfer waren aufgebrochen. Im Schutze der Dunkelheit marschierten sie, wenn nicht schweigend so doch immerhin recht ruhig zum Weg, der sich den Berg hoch zum Tor des Kastells schlängelte. Weit oben vor ihnen gähnte im dunkelgrau der Nacht, in der der schwarze Steinklotz des Kastells sich für die Augen der Orks heraushob noch einmal eine absolut schwarze Stelle: Das Loch, welches vordem vom nun zerstörten Tor zugedeckt worden war. Die Truppen nahmen ihre Aufstellung ein. Hier und da klirrte eine Waffe oder ein Rüstungsteil in der Dunkelheit. An anderer Stelle blinkte Eisen oder der geschliffene Stahl eines gezogenen Schwertes oder einer über die Schulter gelegten Stachelkeule. Neben jeder Einheit wehten die Kriegsbanner der Orks über den Kämpfern und blähten sich im Nachtwind. Der Stoff schlug hin und wieder gedämpft gegen die Stangen. Hosh Dhar'Khor schaute befriedigt über seine Einheit hinweg. Sie waren gut gerüstet für den Kampf. Eingentlich schon zu gut. Was hatte der Spähtrupp berichtet? Es gab fast gar niemanden in diesem Gebäude? Wozu machten sie sich dann die Mühe und belagerten es erst tagelang, ehe der Angriff begann? Der Krieger spuckte aus. Wenn es nach ihm gegangen wäre, wäre er einfach reingestürmt mit der gesamten Streitmacht und hätte alle Feinde Hordokh geopfert, derer er habhaft geworden wäre. Aus ihren Schädeln hätte er einen Altar errichtet zu seinen Ehren und ihr Blut hätte er seinen Kriegern zu trinken gegeben. Doch halt. Dort waren ja keine Kämpfer. Auf das wässrige Blut dieser Schwächlinge da oben in diesem schwarzen, hässlichen Bau konnte er verzichten. Verächtlich verzog er seine Mundwinkel und spuckte in den Staub. Langsam wurden die Kämpfer ungeduldig. Doch noch schlugen die Orktrommeln hinter ihnen im Lager. Die Schamanen hatten noch nicht das Zeichen zum Angriff gegeben. Ungeduldig scharrte hier und da ein Ork mit dem gepanzerten Fuß im Staub. Waffen rasselten, Flüche klangen durch die Dunkelheit. Da - die Trommeln setzten aus. Das war das Zeichen zum Angriff. Die Körper der Kämpfer strafften sich. Die Krieger aller Abteilungen erhoben ihre Köpfe und die gesamte Armee der Orks stieß ihren gräßlichen Kriegsschrei aus. Wie aus einer gewaltigen Kehle brandete der Ruf durch die Nacht, schäumte empor und brandete wie eine Sturmflut an die Mauern des Kastells. Doch dies war nicht die Sturmflut. Die wirkliche Flut kam den Berg hinaufgerannt. In Gestalt vieler grünhäutiger Kämpfer, die mit weit ausholenden Schritten den Raum zwischen sich und dem Ziel sehr schnell verkürzten, mit hoch erhobenen Waffen jeden Gegner zu erschlagen gedachten und mit pochendem Herzen die Aufregung des kommenden Kampfes genossen, ja ihm entgegendürsteten. Dies war die Flut. Das Kriegsgeschrei war lediglich der erste Windstoß eines Sturmes gewesen, der nun über das Kastell, das verlassen und allein auf der steinigen Spitze des kahlen Berges stand, aufzog und sich in wenigen Augenblicken entladen würde. Verlassen war es, verlassen von dem Schutz durch die Dämonen Beliars, verlassen von der Aura der Unantastbarkeit. Doch nicht verlassen von ein paar unglücklichen Menschen, die nun hilflos der Sturmflut entgegensehen mußten, die bald über sie hinwegfegen würde und schlußendlich über ihnen zusammenschlagen würde. Danach würde sich alels wieder beruhigen und wenn das Orkheer abgezogen sein würde, würden nur noch einige verbrannte Mauerreste davon zeugen, daß hier einst ein Gebäude stand. Schreiend rannten die Kämpfer nach vorne, den Berg hinauf. Die ersten waren am Gebäude angekommen. Doch da keinerlei Fenster oder Türen die Außenhaut des Baues durchdrang, waren sie alle auf den einen bekannten Eingang beschränkt. Unzählige Füße traten auf die Reste des Tores, das nun entgültig unter der Last der gepanzerten Kämpfer zerbrach. Krachend gab das Holz nach und zersplitterte geräuschvoll. Zornig drängten sich die Kämpfer alle durch den für diese Armee zu schmalen Gang ins Innere des Kastells. Wie riesige Ameisen fluteten sie in die Eingangshalle, sammelten sich auf dem Pentagramm, wurden von den nachrückenden Kriegern weiter geschoben und immer weiter nach vorne gedrängt. Es war ein seltsamer Angriff. Fast kam man sich vor, als ob es um eine dieser Verladeaktionen am Anfang eines Kriegszuges auf eine Galeere ging. Weiter ging es und immer weiter. In alle Gänge drängten die Orks und schon kam das erste Siegesgeheul auf. Kein Gegner hatte sie hier erwartet. Doch deswegen war es kein ehrenvoller Sieg. In die rufe mischten sich Wut und Enttäuschung. Kein Feind in Sicht. "Diese räudigen Goblinhirne haben sich aus dem Staub gemacht. Feiglinge! Feiglinge!", hallte es durch die Gänge, flure und Hallen. Und immer mehr Orks nahmen die Rufe auf, so daß am Ende fast die gesamte Armee schreiend und lärmend durch das Kastell rannte. Jetzt hatten die ersten einen großen Saal erreicht. Häßliche Bilder hingen an den Wänden. Sie wurden abgerissen und mit den Füßen getreten. Die Tische wurden umgekippt und zerhackt, die mit Schnitzwerk versehenen Stühle gegen die Wand geschleudert. Zerberstende Möbelstücke flogen den Orks um die Ohren. Holztrümmer segelten durch die Luft. Einer der Kämpfer war ganz weiß vom Staub der vielen Holzspäne. Mit einem gewaltigen Nieser befreite er sich von der Puderschicht. In der Küche rissen die Orks alles aus den Regalen, was sie fanden, die Regale gleich hinterher. Die Wut über die feigen Menschen, die sich nicht zeigten und nicht kämpften, war grenzenlos. Mehl wurde umhergestreut, Eimer miit erbsen und Linsen wurden umgeschüttet und Orks rutschten darauf aus. Andere trampelten darüber hinweg. Das Chaos war perfekt. Die Armee war im Kastell angelangt. "Der Saal wird das Hauptquartier." Hosh Dhar’Khor versuchte, Ordnung in die Masse aus durcheinander rennenden Orks zu bringen, sich der Energie der Zerstörung entgegenzustellen. Erfolglos. Wütend zog er dem nächstbesten Krieger eins mit dem Schwert über - das Blut spritzte hoch - packte den nächsten an der Kehle, drückte zu – das leise Knacken des Adamsapfels war viel zu leise für den unglaublichen Lärm - und warf ihn in die Masse der durch die Tür des Saales brandenden Krieger. Dann brüllte er so laut, daß dem Unglücksraben neben ihm das Trommelfell platzte und holte mit seinem linken Arm weit aus. Und mit voller Wucht traf den nunmehr dritten Ork der gepanzerte Handrücken mitten ins Gesicht, daß durch die Stachelspitzen am Panzerhandschuh Hosh Dhar’Khors weit aufriß. Ein gräßlich anzuschauender Lappen klappte auf und gab den Blick auf die Kieferknochen des Getroffenen frei. Der woltle etwas sagen, doch dann holte ihn der Schmerz ein. Wild brüllte er auf, das herabhängende Fleisch aus seinem Gesicht verhedderte sich in seinen wild tastenden Fingern, wodurch der nur noch mehr in Panik geriet. Hosh Dhar’Khor hob das Schwert und lies es auf ihn niedersausen. Augenblicklich verstummten die Schmerzensschreie. Der restliche Lärm ließ trotzdem keine Ruhe aufkommen. Der Kopf des Orkes rollte von dannen und blieb zwischen den Trümemrn von Tischen, Bänken und Stühlen liegen. Der Körper sackte zusammen und fiel hart auf den Boden. Blut suppte in rauhen Mengen aus dem Stumpf des Halses und verwandelte den glatten Marmorboden entgültig in eine Rutschbahn. "ICH SAGTE, HIER WIRD DAS HAUPTQUARTIER AUFGESCHLAGEN!" Langsam bildete sich eine freie Stelle um Dhar’Khor. "Den Müll in diese Ecke da! Dort werden die Plätze für die Befehlshaber aufgebaut! An die Tür Wachen! An jede Tür Wachen! Jeder Gang wird untersucht! Verdächtige Bewegungen melden! Die Treppen in der anderen Halle mit dem roten Zeichen auf dem Boden werden untersucht! Ich will Berichte haben!" Wie Peitschenhiebe kamen die Befehle. "Spürt diese feigen Molerats auf. Tötet sie." Er hielt inne. Grimmig verzog der Schlächter sein Gesicht. "Nein, bringt sie mir lebend. Ich will ihnen selber das Herz rausreißen." Er stieß noch einen Kriegsschrei aus. Die Angesprochenen erwiderten ihn und führten dann seine Befehle aus. Wenn die Schamanen kommen würden, sollten sie hier einen Platz vorfinden, der ihrer würdig war. "Und reißt endlich diese frechen Schmierereien von den Wänden!" Die letzten Bilder der ehrwürdigen Magier wurden mit roher Gewalt abgerissen und auf einen Haufen geworfen. "Verbrennt sie. Schlagt ein Loch in die Decke, damit der Rauch abziehen kann." Die ersten begannen, diesen Befehl in die Tat umzusetzen. Die Orks hatten die Herrschaft über das Kastell angetreten. Jetzt bestimmten sie. |
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23.06.2003, 03:54 | #8 | ||
Hosh Dhar’Khor Beiträge: 20 |
Quest: Orküberfall -
Die Orks sind jetzt die Herren des Kastells. Wer noch im Kastell umherläuft, ohne aufzupassen, wird eingefangen und am Spieß geröstet, bis er seine Schatzverstecke verrät. |
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23.06.2003, 03:59 | #9 | ||
Hosh Dhar’Khor Beiträge: 20 |
Anmeldung in der Garde Innos' #2 -
Hab ich gesagt, daß ich was gegen Pankersäue, Totschläger und Assifritzen habe? Das wären meine besten Freunde, wenn ich welche hätte. Nur 99% der ICQ-Nutzer wollen nichts mit Leuten, die sich so nennen, zutun haben. Darum: Textanalyse 6, setzen! :D Hosh Dhar'Khor, blutgeiler Ork-ZA von Don-Esteban, derzeit mit Verschönerungsarbeiten im Kastell beschäftigt. |
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23.06.2003, 16:53 | #10 | ||
Hosh Dhar’Khor Beiträge: 20 |
Das Kastell des ZuX # 19 -
"Was habt ihr über die Treppen herausgefunden?" Hosh Dhar'Khor war ungeduldig. Die Sache mit dem Loch in der Decke machte ihm zu schaffen. "Also es sind ganz normale Treppen.", meinte der Anführer des Trupps. "Mit Stufen", fügte ein anderer Ork hinzu. "Und Geländer", ließ sich ein dritter vernehmen. "Ihr Idioten mit dem Auffassungsvermögen bon Bushabas. Ihr sollte rausfinden, wohin die Treppen führen. Das es Treppen sind, weiß ich auch." Dhar'Khors Faust traf auf einen stehengelassenen Tisch. Ein lauter Rums hallte durch den Saal, gefolgt von einem leiseren Knacken. Die schwere Tischplatte hatte wohl einen Knacks bekommen. "Geht mir aus den Augen." Hosh Dhar'Khor war wütend. Ein Zustand, der bei ihm fast als normal zu bezeichnen war. "Halt. Nochwas: Irgendwelche ungewöhnlichen Vorkommnisse?" Der Anführer des Orktrupps blieb noch einmal stehen und drehte sich um. Vorhin... am Tor..." "An welchem Tor?" Dhar'Khors Nüstern blähten sich auf, als er hörbar die Luft einsog. "An dem Tor, das aus dem Kastell auf der anderen Seite wieder herausführt." "Es gibt dort noch ein Tor? Warum hat mir das keiner berichtet? Hinaus!" Die Patroullie machte, daß sie weg kam. Zurück zu den Treppen. |
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24.06.2003, 02:22 | #11 | ||
Hosh Dhar’Khor Beiträge: 20 |
Das Kastell des ZuX # 19 -
Hosh Dhar'Khor verneigte sich. Der Befehlshaber war eingetroffen. "Diesen Saal hier habe ich als Hauptquartier für Euch ausgesucht. Er liegt zentral und ist leicht zu verteidigen, da er nur zwei Zugänge besitzt. Die ich natürlich beide bewachen lasse." Hosh Dhar'Khor wies auf den erhöhten Thronsitz, den er hatte aufbauen lassen. "Hier ist Euer Platz, der Platz des Befehlshabers." Dann straffte sich seine Gestalt. "Feinde wurden bisher noch keine gefunden. Außer einem. Vorhin tauchte ein Geist aus Feuer auf. Er tötete einige unserer Männer, doch dann wurde er bezwungen. Achja, und dann noch was." Er wurde nachdenklich. "Es gibt eine Tür, da kommen wir nicht durch. Sie ist offen, das ist es nicht, aber es ist eine unsichtbare Wand davor, so daß wir nicht eindringen können. Ansonsten sind wir mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Der Bau wird gesäubert vom Unrat der Menschen!" |
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27.06.2003, 21:28 | #12 | ||
Hosh Dhar’Khor Beiträge: 20 |
[GM] Der Aussenposten -
Patroullie, Patroullie, immer nur Patroullie. Der Ork grummelte leise vor sich hin, während er durchs Unterholz streifte. Hier war abgesehen von ein paar toten Molerats sowieso nichts. Und natürlich der schwarze Troll. Um den machte jeder einen großen Bogen. Und wer's nicht tat, der war bald Futter für ihn. Was war das? Der Späher blieb stehen. Die Nüstern blähten sich sichtbar, als er die Luft einsog. War da nicht eben ein Geräusch gewesen? Was war das dort? Durch die bäume schimemrte etwas helles. Und es war nicht der Himmel. Neugierig stapfte der Ork in die Richtung des auffälligen hellen Flecks, der durch die Blätter des Unterholzes schimmerte. Wenn er etwas wichtiges fand, wurde er vielleicht sogar belohnt. Mit neuer Motivation - jetzt sah er den vordem als so langweilig empfundenen Patroulliengang als sehr interessant an - teilte der Ork die Zweige der Büsche und jungen Bäume und pirschte sich vor. Da war es wieder, das Schimmern. Und jetzt ließ er den Wald hinter sich zurück und trat er auf eine Lichtung. Eine Lichtung mit ein paar Zelten. Verwundert gab er einen gutturalen Laut in seiner Sprache von sich, der eher nach einem Grunzen klang. Wer hatte denn hier noch ein Lager errichtet? Davon wußte er ja gar nichts. Und die Zelte sahen auch so anders aus. Gar nicht wie normale Zelte... so klein. Interessiert schaute er sich um. |
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27.06.2003, 22:00 | #13 | ||
Hosh Dhar’Khor Beiträge: 20 |
[GM] Der Aussenposten -
Fast wäre er einen Schritt zurückgewichen, als urplötzlich einer dieser Menschen vor ihm auftauchte. doch als er sah, daß es sich nicht um einen Krieger handelte, lachte er laut auf. Was machte er nun? Eine lästige Blutfliege erschien. Sie brummte um den Kopf des Menschen herum. "Hö?" Jetzt packte er sie und schmiss sie in die richtung des Orks, der sich nicht mehr schnell genug ducken konnte. Mit einem lauten Klatscherraf ihn der chitingepanzerte Leib der Fliege mitten ins Gesicht. Jetzt reichte es. Mit knurrendem Grunzen zog der Ork seine Axt, um dem dummen Mensch mit seinen blöden Fliegen das Leben auszuhauchen. "Grooooaaaarrr" Doch nun fuchtelte der Mensch vor ihm auch noch mit einer brennenden Fackel herum. Mit einem weiten Satz brachte der Späher sich aus dem Gefahrenbereich des brennenden Knochens. Angesengtes Fell war nicht erstrebenswert. Wütend knurrte der Ork Zloin voll. "Kurahg muror'kurat, mosch mur Kroh'gurok!", und spuckte vor ihm ins Feuer. Zischend verdampfte der Batzen Speichel. Der Ork strich rinsend mit deinem Daumen über die Klinge in seiner anderen Hand und war zum Angriff bereit. Ein Mensch mit einer Fackel, wie niedlich. (Jedenfalls, wenn Orks das Wort "niedlich" gekannt hätten.) "Na los, greif mich doch an, los, komm schon." Der Mensch, eingehöllt in diese seltssame Kutte, von der auch schon die Kämpfer, die aus dem Kastell ins Feldlager gekommenm waren, berichteten, verstand ihn natürlich nicht. die Menschen redeten nur in ihrer primitiven Sprache. Die Kultur der Orks blieb ihnen für immer verwehrt. Sie waren einfach dumm. Und dieser hier war außerdem bald tot. Und dann würde er zurückkehren und Bericht erstatten und der Kommandant wäre sicher stolz auf ihn und würde ihm Extrabeute zuteilen. Der Gedanke daran ließ den Ork sein Maul zu einem zufriedenen Lächeln verziehen. Es sah aus, als wolle er gleich zubeißen. |
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27.06.2003, 22:32 | #14 | ||
Hosh Dhar’Khor Beiträge: 20 |
[GM] Der Aussenposten -
Verdammt, was war das? Das Gras fing Feeur! Panik kam auf. Reflexartig sauste die Axt auf den Gegner, der hier mit Feuer rumspielte, nieder. doch der war ausgewichen. Die Axt saß fest. Wild brülllend zog er am Schaft, um sie aus der Erde zu befreien und diesem Menschen endgültig zu zeigen, wer hier der Herr war. "Oooaaaahhhhrrrr" Ein brüllender Schmerz durchfuhr sein Bein. Während Flammen um ihn herum prasselten, sah er an sich herab und entdeckte den Dolch, der tief in seinem Oberschenkel steckte. Mit einem wilden Brüller zog er die waffe heraus. Jetzt war er entgültig wütdend. Raserei machte sich in den Augen des Orks breit. Der letzte funken von Überlegung wurde beiseitegewischt und machte der Raserei unbändiger Wut Platz. Er lief mit blutunterlaufenen augen auf diesen Mensch, der ihm so viel Schmerz zufügte, zu, um ihn mit bloßen Händen zu erwürgen. Jetzt hatte sein letztes Stündlein geschlagen. Wieder ein Opfer für Hordokh. Der Kopf des Menschen würde sich gut auf dem Kriegerspeer des Ork machen. Gleich hatte er den Menschen erreicht, noch ein paar Schritte. Der Feigling hatte sich in ein Zelt zurückgezogen. Typisch Menschen, liefen ständig davon, hatten immer Angst. Der Ork hob seine Axt, die er nun doch - dank der wilden Kraft, die ihm die unbändige Wut verlieh - wieder freibekommen hatte, und wollte sich auf den Menschen in seinem Zelt stürzen. Da traf ihn erneut ein eine welle des schmerzes. Der kleine, schwache, ängstliche Mensch hatte ihm irgendetwas ans Bein geworfen. Das brannte wie tausend Feuer. Und auf einmal wurde der Schmerz noch mehr verstärkt durch irgendeine Teufelei. Ein trommelfellzerfetzender Schrei stieg aus der Kehle des Orks, als die Schattenflamme ihn traf. |
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18.08.2003, 18:03 | #15 | ||
Hosh Dhar’Khor Beiträge: 20 |
Die Orkgilde -
Die Idee mit ner Ork-Stadt klingt nicht gut. Die Idee mit nem befestigten Kriegslager klingt aber spitze. Ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, daß es sowas schon längst gäbe. Ich halte auch das ehemalige Sumpflager für am geeignetsten dafür. Der Tempel der Sumpfler ist ja ein altes Orkbauwerk. Da könnte dann ja das Oberkommando einziehen. Die Schamanen und so. Un das [GM] vor dem Thread ist dazu da, irgendwelche Leute davon abzuhalten, mal einfach so mitten im Orklager zu posten. Deswegen muß doch jetzt kein Ork fragen, ob der dort auch posten darf. Bisher ist ja auch noch nie einer mit dieser Frage zu mir gekommen. |
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28.02.2004, 12:43 | #16 | ||
Hosh Dhar’Khor Beiträge: 20 |
Die Orkgilde #2 -
Hosh Dar'kor ist wieder halbwegs aktiv. Jedoch ist Carost’D Kelá weiterhin und wohl für immer in einer seltsamen, magischen Zeitfalle im Kastell gefangen, Gush’Pak Lorak weiterhin inaktiv, Morgat Tok’Por sowieso durch die Magie des Kastells getötet (warum mußte er auch jedes verdammte, stinkende Buch der Menschen aufschlagen?) und auch Kruhm Kach bleibt inaktiv. Auf das die schwächlichen Menschen, die Brut dieses die Augen blendenden Lichtgottes, vom Antlitz unserer Welt getilgt werden. |
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28.02.2004, 13:01 | #17 | ||
Hosh Dhar’Khor Beiträge: 20 |
[GM] Hinter der Orkpalisade -
»Der nächste!« Wieder wurde eine zerlumpte, dreckige Gestalt vorgeschoben, bekam eine für ihn viel zu schwere Waffe in die Hände. Verständnislos blickte der kleine Mensch in die Runde. Die aus Orks gebildete Begrenzung der Kampffläche stand fest wie eine Mauer. Für ihn war die Sprache der Orks nur eine folge von groben Brüll- und Kehllauten. Vor iihm stand ein hoch aufragender Ork mit einem Schwert, das er für einen schweren Zweihänder gehalten hätte. Der Ork jedoch hielt es lässig mit einer Hand und brüllte ihm irgendwas entgegen. »Los, du stinkende Ratte, wehr dich.« Hosh Dhar’Khor machte einen schnellen Schritt auf den Gefangenen zu. Der zuckte zusammen und stolperte unwillkürlich nach hinten. Die Orks im Kreis lachten laut. »Alles nur kleine, feige Molerats. Schaut ihn euch an. Und gegen sowas müssen wir nun schon so lange kämpfen?« Ein Murmeln unter den Orks erhob sich. Hosh Dhar’Khor jedoch ging zum Angriff über. Der Mensch hatte angsterfüllt die schwere Waffe erhoben, die man ihm gegeben hatte und parierte den ersten Schlag mehr mit Glück, als mit Verstand. Hosh Dhar’Khors Gesicht verzog sich zu einem Grinsen, als er, Waffe an Waffe, auf den Menschen herab blickte. Dann riß er sich los, trat schnell einen Schritt zurück, täuschte einen weiteren Schlag von oben an, schwenkte ab und das Schwert kreiste in tödlicher Bahn von unten her, zu schnell für den schwachen, kleinen Menschen, der mit der schweren Waffe nicht zurecht kam. Seine Augen wurden glasig und dann blickte er an sich herab. Mitten im Bauch steckte das große Schwert des Orks, der noch einmal ganz nahe an das Gesicht des Menschen herankam und ihm leise irgendetwas in seiner feemdartigen Sprache sagte. Ein dünner Faden Blut rann aus den Mundwinkeln des Menschen, dann brach er zusammen. Der Ork hatte sein Schwert wieder herausgezogen. »Schafft ihn weg! Der nächste!« Hosh Dhar’Khor war in Kampfeslaune. »Keiner mehr da.« »Wie? Keiner mehr da?« »Alle alle. Müssen wieder neue besorgen.« Der Kreis der Zuschauer löste sich auf. Zurück blieben die blutigen Leichen einiger ausgemergelter Menschen. Sie waren irgendwann vor ein paar Tagen von einer Orkpatrouille im Minental aufgegriffen wurden. Keine Ahnung, was sie dort gesucht hatten. Jetzt waren sie jedenfalls alle tot, zur Belustigung von Hosh Dhar’Khor, der an ihnen demonstriert hatte, wie schwach und klein doch die Menschen seien. »Pah! Besorgt das nächste mal ein paar ordentliche Menschen. Die hier waren Dreck.« Er spuckte verächtlich auf einen von dem Dreck. Dann ging er davon, das Schwert noch in der Hand. Irgendwo mußte was zu trinken aufzutreiben sein. Der Kampf hatte ihn nicht befriedigt. Es galt, Frust herunterzuspülen. |
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05.03.2004, 21:18 | #18 | ||
Hosh Dhar’Khor Beiträge: 20 |
Die Burg im Minental # 2 -
Auch Hosh Dhar’Khor stand im Burghof der kleinen Festung, die eben den glorreichen Kriegern der Orks, der einzigen wahrhaft intelligenten Rasse in der Welt und von den Göttern ausgewählt, als Lohn und weithin sichtbares Zeichen für ihre Überlegenheit erobert worden war. Mit gimmigem Knurren, daß an das Geräusch eines satten Drachensnapper erinnerte, zog er sein Schwert aus dem Leib eines toten Menschlings. Blut troff von der breiten, schweren Klinge, dünnes, kraftloses Menschenblut. Hosh Dhar’Khor hob den Kopf zum Himmel und ließ einen langen lauten Schrei ertönen, einen Siegesruf. Andere Orks fielen ein. Unter ihm lagen die Leichen der Burgverteidiger, über ihm dehnte sich der Sternenhimmel, von dem die Götter wohlwollend auf den heutigen Sieg herabschauten. Heute hatten die Orks endlich einmal gekämpft, wie es sich für sie gebührte. Erbarmungslos und bis zum Ende, ohne vorher aufzuhören oder gar zu fliehen. Die Flucht hatten sie den Schwächlingen überlassen. Dumm nur, daß es keinen Ort gab, an den sie sich flüchten konnte. Es gab doch keinen? Die Burg war umstellt. Also worüber Gedanken machen? Nach vielen Wochen endlich wieder zufrieden mit dem, was er sah, stapfte Hosh Dhar’Khor über den Burghof, um über die Mauer der Burg in das Tal zu sehen, das die Burg beherrschte. Orkland. Seit alters her. Die Hybris der Menschen, dies für sich zu beanspruchen, hatte ein Ende. Ja, Hosh Dhar’Khor war zufrieden. |
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06.03.2004, 17:32 | #19 | ||
Hosh Dhar’Khor Beiträge: 20 |
Rund um Khorinis #16 -
Das Land lag vor der siegreichen Armee der Orks. Hier sah es nicht so verbrannt und tot aus, wie im Tal mit der Burg. Hier also lebten sie noch ihr Leben weiter, die feigen Menschen. Die Landschaft erinnerte Hosh Dhar’Khor an das Zu Hause, weit entfernt über dem Meer, wo die Clangebiete der Orks lagen. Dort war das Land grün und keine Menschen machten es den Orks streitig. Fast wäre er versonnen stehengeblieben, als er daran dachte. Hosh Dhar’Khor ließ sich jedoch nicht von den Erinenrungen an die Heimat übermannen. Er war hier, um den Ruhm der Orks in die Wewlt hinaus zu tragen, so wie er es sein ganzes Leben lang getan hatte, ohne Rücksicht auf Veruste. Das war sein Ziel, die Fe der Orks zu beseitigen, sie ein für alle Mal wegzuwischen. Und die Schlacht um diese Insel würde am Ende nur ein kleines, erfolgreiches Kapitel der Geshcichte dew großen Krieges werden. Mit zufriedenem Grunzen stapfte der Krieger weiter. |
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06.03.2004, 21:15 | #20 | ||
Hosh Dhar’Khor Beiträge: 20 |
Die Stadt Khorinis #28 -
Die Orks sahen nach oben. Majestätisch schwebte der Drache heran, kreiste über den Dächern der Stadt und suchte sich sein Ziel. Ja, die Macht der Götter war mit den Orks. Wo waren die Waffen der Menschen, wo waren ihre großartigen Kämpfer? Was hatten sie schon zu bieten, hockten verängstigt hinter ihren Mauern und warteten auf ihr Ende. Die Welt hatte sich gegen sie verschworen. Die Armee der Orks hatte die Stadt umzingelt, überall standen die Kontingente der Krieger und warteten auf ihren Einsatz. Einige ganz Eilige waren schon vorgestürmt und mit einem Hagel Pfeile empfangen worden, Leitern und Seile waren von den verzweifelten Verteidigern wieder zurück über die Mauern in den Graben gestoßen worden. Wo waren die stolzen Heere der Menschen, wo ihre glitzernden Rüstungen? Was würden sie vorbringen können, wenn sie dem Schöpfer gegenübertraten, was, wenn er sie fragte, was sie getan hätten. Nur Schmach und Schande hatten die Götter für die Verlierer übrig. Hosh Dhar’Khor fasste sein Breitschwert fester, machte sich bereit für den Kampf, für die Angriffswelle, der er angehören würde. Einstmals war er als stolzer Kapitän über die Meere gesegelt, hatte erbarmungslos das Antlitz der Ozeane zerfurcht und ohne Gnade alles vernichtet, was sich als Feind entpuppte. Nun war er nur noch ein einfacher Krieger. Doch seinen Stolz hatte er behalten, sein Wissen um die eigene Überlegenheit, um die Ehre des Kampfes und um die Notwendigkeitz, das Menschengezücxht vom Boden diedser Erde, die den Orks schon seit immer versprochen war, zu tilgen. Dies würde eine weitere der zahllosen Schlachten werden, die dazu geschlagen wurden und Hosh Dhar’Khor konnte nur gewinnen. Entweder er war in der Schlacht siegreich oder im Tode, wenn er nach dem Kampfe vor den Richter der Unterwelt stehen würde, der seine Taten beurteilen würde und ihn auf der Waage der Gerechten wiegen würde. Hosh Dhar’Khor brüllte seinen Kriegsschrei. Das Orkheer antwortete ihm, es fiel ein und brüllte laut seinen Kampfesmut hinaus. Der Drache schwang seine Flügel und stieß probeweise ein paar Feuersäulen aus. Der mächtige Leib des Ungeheuers lief in einen langen., dünnen Schwanz aus, der wild durch die Luft peitschte. Der Drache griff an. |
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