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Die Burg im Minental # 2
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05.03.2004, 18:58 #351
Khalef
Beiträge: 490

Sky schwitzte. Die ganze Burg war in Aufruhr. Paladione und Ritter liefen hin und her und bezogen überall Stellung.

"Ein kleines Abenteuer..." fluchte er, "ein kleiner Abstecher ins Minental und jetzt das... Mehrere hundert Orks rund um die Burg herum und kein einziger Ausweg..."

Dann prasselte die erste Welle von Geschossen der Orks auf die Burg nieder. Sky ging im Eingang des früheren Sitzes der Magier Innos' in Deckung. Direkt neben ihm stürtzte ein Angehöriger der Garde tot auf die Steintreppe. Sky schluckte. Gut, er konnte kämpfen, aber gegen Orks?

Nachdem die Geschoss-Welle vorüber war wagte sich Sky wieder aus seinem "Versteck". Schnell lief er zu einigen Paladinen und fragte, was sie nun vorhätten.
05.03.2004, 19:04 #352
Kano
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Das sah nicht gut aus, das sah gar nicht gut aus. Während er sich umwand und nach weiteren Pfeilen suchte, konnte Kano das Drama beobachten. Auf der ganzen Mauer verteilt standen die Verteidiger in alle Richtungen und ebenso griffen die Orks von allen Seiten an. Auf dem Hof lagen einige Verwundete und Tote, die Magier kamen nicht nach sie zu heilen. Dann traf sein Blick auf das große Gitter in der Mitte des Hofes. Kurz überlegte er, dann fasste er einen Entschluss:
"Ihr da, ihr räumt den verdammten Gang zum Kerker unter der Burg frei, aber zackig! Die Steine bringt ihr rauf und lasst sie von anderen über die Mauer heben. Sollen die Orks daran ersticken! Beeilung!"
Seine Stimme schmetterte über den Hof und ging dennoch fast im Schlachtlärm unter. Aber die Waffenknechte folgten seiner Weisung.

Der Paladin richtete sich wieder auf und ließ einen heiligen Pfeil auf die Angreifer niederfahren. Die Ersten versuchten bereits, die Ramme hinauf zu kommen. Doch immer wieder wurden sie von den menschlichen Schützen getroffen oder verloren beim Ausweichen das Gleichgewicht. So oder so stürzten sie hinunter in den Graben. Doch war nicht zu übersehen, dass sie es immer weiter hinauf schafften. Es waren einfach nicht genug, zu Wenige waren sie für eine zu große Burg.
Plötzlich hallte ein metallisches Donnern durch die Burg, einer der Steine, welche die Orks gegen die Burg schleuderten, hatte das schwere Gatter getroffen. Nicht wenige erschraken bei diesem Geräusch. Es wurde immer offensichtlicher, die Burg war nicht mehr lang zu halten, wenn das so weiter ging.
Und dennoch wehrten sich die Paladine und Ritter verbissen. Noch waren sie nicht geschlagen...
05.03.2004, 19:12 #353
Rukk Man Dar
Beiträge: 95

Die erste Kohorte erstürmte bereits die Ramme, die anderen machten sich bereit zum ersten entscheidenden Schlag in diesem Krieg bereit.
„Leitern im Anmarsch! Alle Orks in Position!“ hallte es von den Offizieren daher. Und in der Tat, einige Orks schleppten von der Nordseite her vier groe Leitern heran und stellten sie mit dem nötigen Abstand vor der Mauer. Sofort sprangen Orks an sie heran und sie wurde hoch gezogen…aber was machten die Menschen? Rukk glaubte seinen Augen nicht, sie warfen nun ebenfalls mit Steinen und zerbrachen zwei der vier Leitern. Aber die anderen beiden Leitern schafften es herauf und die ersten Orks sprangen in die Burg. Gleichzeitig machten sich von der Ostseite weitere Orks daran, mit Enterhaken die Brug zu stürmen, weitere Kohorte warfen sich auf die Ramme und die Schützen warfen weiterhin alles, was sie hatten, auf die Mauern. Nur noch wenige Minuten, und sie hatten endlich die Burg eingenommen.
05.03.2004, 19:23 #354
Die Paladine
Beiträge: 116

Der Himmel verdunkelte sich, während das Getöse der Schlacht kein Ende nahm. Die Luft schien zu giftigem Staub geworden zu sein und war erfüllt von Todesschreien der Menschen und dem markerschütternden Kampfgebrüll der Orks, dass selbst den aufrechtesten Krieger vor Furcht vergehen lassen konnte. Tapfer kämpften die Ritter und Paladine noch auf den Zinnen, immer wieder schwirrten Pfeile hinab auf die Grünfelle - einige trafen ihr Ziel. Doch es wurden immer weniger. Die Orks hatten eine Übermacht, die alles erdrücken würde. Hunderte, Tausende. Immer weiter kämpften sie sich die Ramme empor. Wenn einer fiel, kamen zwei weitere emporgerannt. Bald würden sie die Burg stürmen, und dann war alles aus. Die Orkäxte würden nicht Halt machen, vor nichts und niemandem, und die Mauern der Burg würden getränkt sein vom Blut der Männer, die hier so lange ausgeharrt hatten. Es hatte so kommen müssen. Diese Mission war von Anfang an hoffnungslos gewesen.
Die schrille Stimme eines kommandierenden Paladins hallte durch den Burghof. "Ihr da, ihr räumt den verdammten Gang zum Kerker unter der Burg frei, aber zackig! Die Steine bringt ihr rauf und lasst sie von anderen über die Mauer heben. Sollen die Orks daran ersticken! Beeilung!"
Uthar, einer der älteren Ritter, folgte seiner Anweisung sofort. "Waffenknechte, zu mir! Los, zum Kerkereingang!", donnerte er und sprang von der Mauer hinab in den Hof. Einige wenige Waffenknechte waren noch übrig, die ihm helfen konnten. Sechs oder sieben Männer waren es, und die Angst stand ihnen ins Gesicht geschrieben. "Noch sind wir nicht tot", sprach Uthar und eilte ihnen voran ins Haus der Ritter. Hier waren die Quartiere der Soldaten, und an der Burgmauer führte einst der Weg in den Kerker hinab. Nun aber hatten sich einige Steine aus der Decke gelöst, und umgefallene Balken erschwerten den Durchganz zusätzlich. Die Milizen erzitterten, als sie hörten, wie die Orks das Tor einschlugen. Die Außenmauer bröckelte. "Macht schon, Männer! Mit bloßen Händen! Zwei von euch bringen die Steine nach oben!"

Iwein
05.03.2004, 19:36 #355
Wakk Holl Dar
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<<Schlitzt ihnen die Bäuche auf, zerstückelt ihre Gedärme und vergießt ihr Blut auf dem Opferaltar dem größten Opferaltar der Welt: Der Burg!>> Der Offizier neben Wakk brüllte ohne Unterbrechung Kampfeswünsche und blutige Befehle in die Massen, bis sein Geschrei in einem verzweifelten Gurgeln endete. Es wurde von einem der Menschenmagier tödlich an der Kehle verwundet. Sein lebloser Körper war oberhalb des Halses regelrecht verschmort und verbreitete einen widerlichen Gestank. Wakk warf einen kurzen Blick auf seine Leichen und begann dann wie in Trance auf die Burg zuzustürmen. Die Welt um ihn wirkte mit jeder Sekunde ein wenig mehr verschwommen und all der Lärm, der eben noch die Umwelt erschüttert hatte verschwand unter einem entspannten Meeresrauschen. In Zeitlupe stürzte ein Krieger vor ihm auf den Holzbalken und rollte dann seitlich die Rampe hinunter. Sein Oberkörper war von 3 Pfeilen durchbohrt und seine Augen wirkten blass und leer. Wakk starrte ihn an, als er Meter um Meter tiefer hinabfiel. Noch bevor er unten aufkam stieß ihn sein Hintermann zur Eile an. Die Zahl der menschlichen Geschosse hatte abgenommen, der Sieg war Nahe. Wakk streckte seinen Hammer in den Himmel und brüllte dann einen Fluch, der so alt war, dass selbst kundige Schamanen ihn kaum übersetzen konnten. Ein Steinhagel prasselte neben ihm herunter und riss einen weiteren Ork von der Ramme. Die Götter waren sich im Kriege nie einig, das war für Wakk nun offen sichtbar...
05.03.2004, 20:08 #356
Die Orks
Beiträge: 190

Der Widerstand von den Mauern wurde langsam immer schwächer. Nicht nur weil nun von überallher Orks in die Burg zu gelangen versuchten, sondern auch weil die Orkischen Fernkämpfer nun von der starken orkischen Magie der Schamanen unterstützt wurden. Gegen die durch die Magie fast immer treffenden Knochenspeere wurden die Verteidiger schneller dezimiert als es ihnen gut tat und schon bald konnten die Orks die von den Offizieren abgehalten wurden die Burg zu stürmen, damit beginnen ein Feldlager um die Burg zu errichten. Weitere Truppeteile wurden zur Erkundung der näheren Gegend ausgeschickt, damit in der Nacht keine Hinterhalte geschehen konnten.

"Tötet sie alle!" brüllte Hush Kar, der Anführer der Assasins, die pechschwarze Spezialeinheit der Orks kämpfte heute einmal mitten im Getümmel, zwar nie im Leben in der fordersten Reihe, das würde so wie die anderen Offiziere sagten, nicht zu den "feiglingen" passen, aber ihre Taktiken bewährten sich schon immer.
Der schwarze Kriegsherr stand am Rande des Geschehens und brüllte seinen Untertanen Befehle zu, die Mauern waren nun Menschenleer und oder von Orks besetzt. Leichen zierten den Burghof und die Menschen wurden in die Gebäude zurückgedrängt! Die Assasins schossen ihre Giftgeschosse durch die Fenster damit, die Menschen in den Gebäuden nicht daran dachten sich an die Fenster zu setzen und auf die Orks zu schiessen.
Hush konnte mitten auf dem Platz einen Blutverschmierten Elitekrieger erkennen, es war dieser neue Offizier, Brosh dar Urkma, das Feldherrensöhnchen, einer der sogar unter den Orks zur brutalen Sorte gehörte, doch wie jeder erkennen konnte, war das Blut, das an Brosh klebte keineswegs von ihm selbst sondern reines Menschenblut.

by Brosh
05.03.2004, 20:10 #357
Kano
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Stein um Stein schafften die Waffenknechte hinauf, nur damit diese kurz darauf Orkschädel zertrümmerten. Doch es half alles nichts, es rückten mehr nach, was die Verteidiger auch taten.
"Los ihr Schlappschwänze, wenn ihr nicht verrecken wollt, dann beeilt euch!", Kano trieb die Waffenknechte gnadenlos an, es ging nicht nur um deren Leben, es ging um aller Leben in der Burg. Wieder raste ein heiliger Pfeil nieder und verbrannte einem weiteren Ork die Brust. Ein der Waffenknechte kam schließlich angehechelt und brach fast zusammen.
"Der Gang! Er ist frei! Herr."
Endlich, endlich war es geschafft.
"Soldaten, verlasst die Mauer, wir ziehen uns in die Tiefen des Kerkers zurück. Da unten können wir länger ausharren!"
Der Paladin rannte den Wehrgang entlang und brüllte immer wieder den Befehl zum Rückzug. Wieder kam einer der Orks die Leiter hinauf und sprang vor den Statthalter. Dieser prallte fast auf den Angreifer, riss aber noch im gleichen Moment seinen Einhänder aus der Scheide.

Er wehrte gerade noch einen Hieb ab, dann presste er dem Ork seine Hand auf die Brust und ließ die Magie des heiligen Pfeils direkt in seinen Widersacher brennen. Brüllend sackte der Grünling zusammen und Kano stieß die Leiter mithilfe der Gabel um, die auf dem Wehrgang lag. Knarzend neigte sich das Entergerät nach hinten und kippte dann mitsamt der Orks um.
Für den Paladin musste es doch weitergehen, wie alle anderen Überlebenden rannte nun auch er zur Unterkunft der Soldaten. Weitere Orks strömten in die Burg, ein paar wehrten die Paladine, die den Eingang deckten noch ab, dann zogen sie sich ebenfalls zurück. Eilig rannten die Krieger den schmalen Gang hinunter, bis sie schließlich die erste Kerkertür erreichten. Sie war noch intakt, ein letzter glücklicher Umstand in diesem verdammten Höllenloch.
"Schließt die Tür, verrammelt sie!", befahl Garond, dann war es still. Keiner sagte etwas. Jedoch dauerte es nicht lange und das Grunzen war wieder zu hören, noch immer donnerten einige Geschosse gegen die Burg und das Tor.

Kano stand neben der Tür, seinen Zweihänder vor sich auf den Boden aufgesetzt und sich leicht darauf stützend. Sein Blick ging in die Runde, nur noch ein paar Männer waren übrig, eine Hand voll Paladine und Ritter sowie ein paar Waffenknechte und Milizsoldaten. Garond, Oric, Udar, Sengrath und die anderen hatten es noch geschafft, doch wie viele waren gefallen. Der Statthalter hatte Mühe, die Trauer in seinem Gesicht zu verbergen, das geöffnete Visier ließ aber keine Schwäche zu. Es würde die Soldaten nur demotivieren.
"Das ist unsere letzte Stellung. Sie wird uns retten oder unser Grab werden. Betet zu Innos, auf dass er uns in dieser Stunde beistehe..."
05.03.2004, 20:36 #358
Khalef
Beiträge: 490

"Das ist unsere letzte Stellung. Sie wird uns retten oder unser Grab werden. Betet zu Innos, auf dass er uns in dieser Stunde beistehe..." sagte einer der Paladine im Kerker, gestützt auf einen Zweihänder.

"Pah..." begann Sky, "Ich bin mir doch sehr sicher dass dieser Kerker unser Grab wird, nicht unsere Rettung!" Der Einzelgänger wunderte sich selbst, wie sarkastisch die Worte über seine Lippen kamen. Gut er konnte die Plaladine nicht ausstehen, aber in so einer Situation würde nichtmal ein Lee so reden wie Sky es gerade getan hatte. "Selbst euer so großartiger Innos wird uns nicht mehr retten können! Sie werdne uns finden und dann ist es um uns geschehen!" sprach er weiter.

Dann ließ er sich erschöpft auf den Boden fallen und lehnte sich an eine Kerkerwand. Die ganze Zeit hatte er mit Waffenknechten Steine geschleppt und sie den Orks über die Schädel geworfen. "Nie wieder werde ich der Garde helfen! Tot oder lebendig!" brüllte er durch den ganzen kerker. Seine Worte hallten an den Steinwänden wieder.

Immer wieder bebten die Mauern der Burg. Dann erhob sich Sky und ging Richtung Kerkertür. Dann stellte er sich neben den Paladin, der die ganze Zeit Befehle erteilt hatte.

"Nie wieder werd eich euch helfen! Nur noch dieses eine Mal, sollte es nötig sein und sollten die Orks uns finden! Lieber sterbe ich an der Seite eines Paladins stolz im Kampf als feige, sich vor einem Ork niederkauernd! Trotzdem habe ich wenig Hoffnung für uns!"

Dann zog er sein Schwert aus der Scheide und lehnte sich an die Wand.
05.03.2004, 20:37 #359
Wakk Holl Dar
Beiträge: 75

Als Wakk oben im Hof der Burg angekommen war, hatten die meisten Menschen bereits den Tod gefunden. Nur noch ein oder zwei Ritter leisteten Widerstand, doch selbst sie hatten eine Lebenserwartung von gerade noch 2 Minuten. Wakk war in diesen 2 Minuten nicht einmal bis zu ihnen vorgestoßen. So war die Schlacht vorbei, bevor er seine Klinge hatte einsetzen können und noch dazu hatte er seinen Bruder schon vor einer ganzen Weile im Gemenge verloren. <<Stirb, du Monster!>> Die kratzige Stimme eins Menschen ertönte neben Wakk und veranlasste ihn zu einem instinktiven Sprung nach hinten. Die Klinge des unbefellten hässlichen Wesens surrte durch die Luft und klatschte dann an die Burgmauer. Ein kurzer schriller Ton war das einzige Resultat des Schwertstreiches. <<Grüße deinen Gott!>> Wakk ließ seinen Hammer nun das erste Mal auf einen Feind herabfallen. Es war der erste Mensch, der dadurch sein Leben verlieren sollte. Seine Knochen knackten und etwas Menschenblut spritzte auf die Türschwelle des Hauses. Sein Blutrausch war nun befriedigt und ein tiefes Wohlgefühl breitete sich in seiner Seele aus. Das Brechen der Knochen erinnerte ihn an die alten Zeiten, in denen er auf Jagd war und Molerats, sowie Scavenger zertrümmerte. Es war lange her, doch er hatte das Töten und vor allem den Genuss des Tötens nicht verlernt.
05.03.2004, 20:42 #360
Shakuras
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In den Katakomben des Tempels des Lichts
Shakuras' Augen, versehen mit verschmierten Blut, wanderten die alte neue Halle ab. Die Halle, die sich augenscheinlich ins Nichts verlor. Sie war in Form eines Zylinders erbaut worden. Eine Bauart, die man nur selten wo antraf, da sie mit vielen Komplikationen verbunden war. Portalartige Türen an Nord, West und Ost konnte er erblicken. Jede Tür war mit einem anderen Runensymbol gekennzeichnet. Zwischen den einzelnen Eingängen befanden sich an der uralten, steinernden Wand wallende Lacken, die die ewige Flamme auf sich trugen. Das Zeichen Innos' - das Zeichen der Magier des Feuers. All dies verlieh dem Raum eine geheimnisvolle Stimmung, die sich bedrückend auf des Erwählten Herzes äußerte.

Keine wirklichen Lichtquellen, wie man sie kannte, waren zu sehen. Einzig und allein beleuchteten die Runen an Boden, Wand und Deck' den Rundbau in ein dumpfes, rötliches Licht. Shakuras atmete tief ein und aus. Er konnte nun Gewiss sein, dass er die Weisung des Herrn richtig gedeutet und befolgt hatte. Hier - just in diesem Moment - sollte er sein. Nicht früher und auch nicht später.
"Lektra gylas oP quer Tatalee!", murmelte er Greis und ließ nebenbei seinen heiligen Stab kleine Kreise ziehen. Mit jedem Wort, das er sprach, sammelte sich auf magische Weise Licht. Licht, das größer und massiger wurde. Licht, das so hell erstrahlte, dass die Schatten flohen. Der Schein der göttlichen Kugel gab mehr Preis, als die Runen und dessen sanfte Bescheinung.

Die verschiedenen Zeichen an den verschiedenen Türen waren nun im Strahle Innos' wesentlich detaillierter. Das Symbol im Norden stammte aus der Kultur der Hyrotraphen und es besagte auf deren Sprache "Nebel". Das Zeichen im Westen deutete die ewige Flamme. Das Muster im Osten die stürmischen Fluten. Der Greis ging zu jeder einzelnen Tür und besah sich die Zeichen. Er machte sich über Jedes seine Gedanken und transferierte diese mit den Geschehnissen der letzten Monate und Jahre. Nachdem einige Zeit vergangen war, kam er zu einem Entschluss. Ihm war bewusst, dass er zwischen den Türen wählen musste. Jede würde sicherlich etwas anderes offenbaren und jede hätte andere Folgen für ihn oder gar für andere gehabt.Er musste die rechtge Wahl treffen, denn er war auch der Ersuchte. Er wählte die Tür im Norden. Die Tür, die das Zeichen des Nebels trug. Weshalb? Die letzten Monate und Jahre, vor allem die Monate, zeugten von Ungwissheit. In der Gemeinde spührte man und sah man, das eine Veränderung naht. Eine Veränderung, die vieles Geschehen, aber auch Ungeschehen machen wird. Eine Veränderung, eine schleierhafte Veränderung , eine nebelige Veränderung.

Der Greis zögerte kurz. Sollte er sie wirklich öffnen? War die der ewgen Flamme nicht die Richtige? Er schüttelte nur den Kopf und schaute mit zusammengekniffenen Augen auf die vor ihm liegende Tür. Dann stieß er sie auf, hoffend darauf, das es die richtige Wahl gewesen war.
05.03.2004, 21:18 #361
Hosh Dhar’Khor
Beiträge: 20

Auch Hosh Dhar’Khor stand im Burghof der kleinen Festung, die eben den glorreichen Kriegern der Orks, der einzigen wahrhaft intelligenten Rasse in der Welt und von den Göttern ausgewählt, als Lohn und weithin sichtbares Zeichen für ihre Überlegenheit erobert worden war. Mit gimmigem Knurren, daß an das Geräusch eines satten Drachensnapper erinnerte, zog er sein Schwert aus dem Leib eines toten Menschlings. Blut troff von der breiten, schweren Klinge, dünnes, kraftloses Menschenblut. Hosh Dhar’Khor hob den Kopf zum Himmel und ließ einen langen lauten Schrei ertönen, einen Siegesruf. Andere Orks fielen ein.
Unter ihm lagen die Leichen der Burgverteidiger, über ihm dehnte sich der Sternenhimmel, von dem die Götter wohlwollend auf den heutigen Sieg herabschauten. Heute hatten die Orks endlich einmal gekämpft, wie es sich für sie gebührte. Erbarmungslos und bis zum Ende, ohne vorher aufzuhören oder gar zu fliehen. Die Flucht hatten sie den Schwächlingen überlassen. Dumm nur, daß es keinen Ort gab, an den sie sich flüchten konnte. Es gab doch keinen? Die Burg war umstellt. Also worüber Gedanken machen?
Nach vielen Wochen endlich wieder zufrieden mit dem, was er sah, stapfte Hosh Dhar’Khor über den Burghof, um über die Mauer der Burg in das Tal zu sehen, das die Burg beherrschte. Orkland. Seit alters her. Die Hybris der Menschen, dies für sich zu beanspruchen, hatte ein Ende.
Ja, Hosh Dhar’Khor war zufrieden.
05.03.2004, 21:23 #362
Brosh dar Urkma
Beiträge: 128

AAAAAAAAAAAAA brüllte Brosh, er kniete inmitten einer roten Blutlache, die sich um ihn gebildet hatte. Drei Menschenleichen lagen unmittelbar neben ihm, es waren die letzen Gegner die er in diesem Kampf besiegt hatte, seine Rüstung war ebenso rot gefärbt wie der Boden rund um ihn herum, er hatte seinen Blutrausch vollends genossen. Ja er hatte sei langem nicht mehr so hart gekämpft und doch hatte er ausser ein paar schrammen nichts davon getragen.
Die Menschen waren entweder getötet oder in die Tiefen der Burg getrieben, dort würden sie ihnen bald ein mal ihre gestorbenen Freunde nachschicken, damit sie ihnen noch ein letzes mal Hallo sagen konnten. Ein hämmisches Grinsen erfüllte, das blutverschmierte Gesicht Broshs He ihr da, die Befehle lauten, nicht den Menschen folgen! brüllte der Offizier, als sich gerade eine kleine Gruppe Krieger auf den Gang zubewegten in dem die Menschen verschwunden waren. "Jawohl!" meinten die meisten und entfernten sich, doch Brosh sah genau, dass zwei nicht gehorchten und weiterrannten, diese Idioten würde in ihren Tod rennen.
Nun hatt sich die Orks wieder gesammelt, normale Krieger wurden auf die Mauer oder gar ganz aus der Burg kommandiert, nur eine kleine Gruppe behielten die Offiziere und Schmanen zurück.
Brosh schüttelte seinen Unteroffizieren die Hand, auch den anderen Offizieren, die da waren gratulierte er, nur um einen machte er einen Bogen, Hush Kar, der Feigling, war auch da und wollte vom Ruhm der wahren Krieger kosten. Der einzige Ork, den Brosh ohne weiteres töten würde, auch wenn er der einzige wäre, der ihm noch helfen könnte.
"Los schafft die Leichen in den Gang in dem die Menschen verschwunden sind!" brüllte einer der Offiziere die kleine Gruppe Krieger an, die noch im Hof war, dann blieben ein paar Offiziere im Hof, während die anderen zurück nach draussen gingen um Col`ka die erfreuliche Nachricht zu bringen. Plötzlich hörte Brosh ein Gebrüll von einer Türe auf der linken seite des Tores her. "Ich werde mal schauen was das für ein Depp ist, der sich da beim plündern eingesperrt hat!" meinte er dann zu den anderen die darauf weiterschritten.
Als er die Türe aufmachen wollte, musste er feststellen, dass sie Verschlossen war. Für dieses Problem kannte er aber eine ganz einfache Lösung, er packte sein Krush Varrok und holte weit aus, dann schlug er mit voller Wucht auf die massive Holztüre ein, es löste sich zwar ein grosses Stück Holz, aber er hatte es nicht ganz durch gesschafft. Ouououo! brüllte der Offizier voller Wut und schlug ein zweites mal zu, worauf die Tür in seine Einzelteile zersplitterte. "Wer da!" brüllte er dann. "Hosh Pak, holt mich hier raus verdammt!" Brosh kam in einen Gang der je zwei Zellen links und recht hatte. In den vorderen beiden lagen nur Skelette in der hinteren links, sah er die erbärmliche Gestalt eines einst stolzen Schamanen und in der anderen war gar nichts. "Nunja, wie wärs mit ein wenig Magie?" fragte Brosh sarkastisch, es war ihm ein Rätsel wie die Menschen Hosh Pak den einst gefürchtetsen Schamanen zu einem solchen Jammerlappem machen konnten "Ich bin viel zu schwach! Aber endlich seid ihr gekommen!" murmelte der schwache Ork in seiner Zelle. Diesmal wollte er seine Axt nicht stumpf schlagen an der Zellengittertüre, er packte und riss mit aller Kraft an den Stäben, sie bogen sich zwar in seine Richtung aber um den abgemagerten Schmanan durchzubringen war er immer noch zu wenig. Wütend kickte Brosh in die Zellentür auf der anderen Seite worauf diese aufsprang. Dabei kam ihm eine Idee, er würde von der anderen Zelle her anlauf holen und versuchen die Gittertüre aus den Angeln zu reisen. "Beiseitreten!" meinte er Barsch zu Hosh Pak der sich darauf an die Wand presste. Mit vollem Anlauf rammte sich Brosh mit Vollem Gewicht gegen die Gittertüre, die Türe begann fürchterlich zu zittern und die Angeln schienen nicht mehr lange stand zu halten. Nach einer solchen Schlacht noch schwerstarbeit zu leisten war doch etwas viel für Brosh, er war langsam erschöpft, aber bevor er Hilfe holen würde, wollte er es nocheinmal versuchen, mit letzer Kraft holte er nocheinmal anlauf und rammte gegen die Gittertüre, die er gleich mitriss un eine haret Landung in Hosh Paks Zelle machte. "D..danke!" nuschelte dieser, als sich Brosh erschöpft erhob und den Schamanen am Arm packte um ihn zu Col`ka zu schleppen.
Als sie wieder auf den Hof traten, sah Brosh, dass die Krieger währenddessen schon einige Leichen wegtransportiert hatten.
05.03.2004, 22:26 #363
Shakuras
Beiträge: 3.243
Das Höhere Sein
Ächtzend und scheppernd schwang die Tür auf. Dann, es sollte so sein, traf eine Veränderung ein. Eine Veränderung des Bildes. Eine Veränderung der Realität. Eine Veränderung für Shakuras.

Der alte Magus verlor den Boden unter den Füßen und einen winzigen Augenblick später, kaum spührbar und wahrnehmbar, befand er sich ganz wo anders. Nicht länger mehr in den tiefen Gefilden des Tempels. Nicht länger mehr in den Katakomben der heiligen Stätte. Er befand sich ... in einem von güldenen Sonnenstrahlen durchfluteten Reich. Unbeschreiblich diese Fülle und Pracht.

Der Blick des Magiers fixierte sich auf etwas Unbestimmten. Auf etwas nahenden Unbestimmten. Und auf einmal war es da! Vor seinen Augen, obgleich es doch so fern erschien. Unmittelbar. Eine Lichtgestalt, gekleidet in einer Priestertracht des Feuers.
"Der Ersuchte fand das Ersuchte!", waren seine ersten hallenden Worte, die sich in Shakuras' Geist fast schmerzlich brannten. "Der Schlüssel zu deinen Antwort möge die Gaben des Allmächtigen sein. Lasse sie uns nehmen und lasse sie uns geben und, denn dir stehen die ersehnten Türen offen. Wandle die Schöpfung!" Shakuras, obwohl er nicht verstand, aber dennoch wusste, was er tat, breitete willig die Arme von sich und hob sein Kopf. Das Lichtwesen holte zum Schlage aus. Die geisterhafte Faust, umwoben mit den Tönen des Feuers. Dann ließ die Lichtgestalt sie durchs Priesters Leib fahren.

Als die Faust den Greis durchbohrte, zuckte er wie vom Schwerte durchstochen. Sein Gesicht verzog sich zur Qual und symbolisierte den puren Schmerz. Shakuras spührte, wie man ihm etwas entnahm. Wie man ihm etwas entriss ... das Lichtwesen. Eine Macht. Innos' Macht! Er verlor an Kraft und er ging dahin wie eine Pflanze und doch, plötzlich, explodierte die Kraft, das Feuer und das Leben in ihm. Es entfachte sich erneut und erreichte eine höhere Ebene. Eine höhere Ebene des Seins. Eine Näherung des Vollkommenden. Shakuras zitterte und sprudelte vor Glaubenskraft.
"Du seist von nun an der Ersterwählte! Ziehe dahin und handle, wie du es dein Leben lang, nach Innos' Wille!" Das Wesen riss die Faust aus dem Körper des Greises und verschwand. Das Licht wardt noch einen Moment, doch es verging auch. Die andere Welt kehrte zurück. Das andere Reich.

Shakuras schlug die Augen auf und sie glühten in der Pracht der Flammen. Das eben erlebte, für viele ein Traum, für Einen die Wahrheit. Der Gelehrte befand sich im Raum von der Tür, die er gewählt hatte.
"Das Glaubensgeschenk... Ersterwählter ...", flüsterte er. Lächelnd nickte er und wandte sich eilend ab. Berufen von der Weisheit und Dankbarkeit, verließ Shakuras die Katakomben und machte sich auf nach droben ...
05.03.2004, 23:39 #364
Rukk Man Dar
Beiträge: 95

„WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAKK? WO BIST DU?“
„RUUUUUUUUUUUUUUUUUKK???“
„JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA? W-O B-I-S-T D-U?“
„AM KERKEREINGANG!!!“
„AAAAACHSOOOOOO!“
Na toll…nun durfte er auch noch dahin latschen. Eigentlich hatte sich Rukk auf eine geruhsame Nacht auf dem höchsten Punkt der Burg gefreut, aber nun durfte er da wohl runterlatschen zu seinem Bruder. Er versuchte es auch gar nicht erst Wakk hinauf zu kriegen, da er eh wieder irgendwelche Argumente fand, unten – am Kerkereingang – zu bleiben.
Als er dann schwer atmend bei ihm ankam, fragte er:
„Was machste hier?“
„Wir suchen immer noch Hosh Pak und die verbliebenen Menschen. Kannst dich ja auch freundlicherweise mal an der Suche beteiligen.“
„Ich habe bereits genug Dienste für Beliar und die Horde geleistet, brauch jetzt ne Pause.“
„DU hast der Horde Dienste geleistet?“
„Jep, mindestens einen Menschen umgebracht. Wie viel hast du denn auf deinem Konto?“
„Jaha, das willst gerne wissen, eh?“
„Nein, ich weiß es. Keinen. Im Gegensatz zu dir habe ich nämlich dich nicht aus den Augen verloren….zumindest nicht während des Kampfes.“
„Jaja, nun such mal endlich Hosh Pak, der müsste doch irgendwo gefangen sein.“
„Ich weiß wo er ist.“
„Ahja, nämlich?“
„Er ist nicht im Kerker, da warste sicher schon drin.“
„Genau, da ist er nicht.“
„Also ist er in einem speziellen Käfig, nämlich…“
„Ätsch, Bruder, er ist im Käfig. Einziges Problem ist, dass die Menschen da auch drin sind und wir noch nicht wieder angreifen wollten.“
„Du bist ein kleiner Klugscheißer, weisst du das eigentlich?“
Wakk grinste seinen Bruder nur an.
„Also was ist, Wakk. Wollen wir nicht einfach reinstürmen und Hosh Pak rausholen? Die paar Menschen können uns beiden wohl kaum noch was anhaben. Also, was meinste?“
06.03.2004, 09:36 #365
Kano
Beiträge: 2.622

Keiner der menschlichen Soldaten hatte ein Auge zu getan, keiner von ihnen hatte schlafen können. Am vorherigen Abend hatten sich lediglich zwei Orks zu ihnen hinunter gewagt, die sie durch das kleine Fenster in der Tür niederschossen. Allerdings lag schon die ganze Nacht über ein widerlicher süsslicher Geruch in der Luft. Während die unerfahreneren Soldaten nicht wussten, worum es sich handelte, graute die Paladine der Gedanke daran. Das Blut ihrer gefallenen Kameraden. Doch sie sagten nichts, keiner von ihnen sagte etwas. Eine gespenstige Stille lag in der Luft und selbst die Orks waren nicht zu vernehmen. Nicht einmal dieser Waldmensch, dem Oric in der letzten Nacht beinahe eine verpasst hätte, hätte ihn nicht Garond zurück gehalten.

Es hieß ausharren, sie konnten nichts weiter als warten und hoffen, dass es weniger Orks werden würden. Dass sie vielleicht sogar ganz abzogen und die Burg wieder erobert werden konnte. Oder zumindest eine Flucht möglich war. Sterben wollte keiner von ihnen, aber sie wussten, dass ihre Überlebenschancen mehr als schlecht standen.
Kano, der noch immer auf sein Schwert gestützt dastand, dachte wieder an die Stadt, an Miraweth. Ob es ihr gut ging? Er hoffte es. Dieses gewaltige Orkheer würde sicher nicht lang im Tal bleiben, hoffentlich schaffte sie es nicht in die Stadt. Dieser Gedanke beunruhigte den Paladin, wenn die Soldaten überrascht wurden, wie sollten sie dieser Übermacht standhalten? Unweigerlich ballte sich seine Hand zu einer Faust, das durfte einfach nicht passieren...
06.03.2004, 10:05 #366
Wakk Holl Dar
Beiträge: 75

<<Ihr seid echt dümmer, als ihr ausseht!>> Die Stimme eines verwundeteten Offiziers fuhr die beiden Orks an. <<Klärt eure Familienstreitigkeiten doch wo anders, hier git es für vernünftige Orks nichts mehr zu holen. Hosh-Pak wurde längst befreit und befindet sich in Sicherheit. Brosh dar Urkma hat seine Zelle geöffnet. Riskiert doch euer Leben nicht für diese dummen Menschen, sie sollen an dem Gestank ihrer Leichen verrecken.>> Wakk blickte nach diesen Worten betroffen drein. Wiedereinmal hatte sein Bruder es geschafft ihn in eine missliche Lage zu bringen und nur das Glück hatte schlimmeres verhindert. Dann kam noch diese freche Lüge, er hätte Wakk nicht aus den Augen verloren, dazu. Immerhin hatte Wakk einen Menschen zertrümmert und noch dazu war er nur hier unten, um die leichen an das Tor zu schaffen. Er wollte nicht wirklich zu den Menschen hinein, um Hosh-Pakk zu befreien, denn er wusste ja nicht einmal, wer dieser Ork überhaupt war. Eigentlich hatte er den namen nur irgendwo aufgeschnapt und ihn dann als Ausrede in einem knappen Satz verwendet, um Rukk loszuwerden. <<Lass und hier verschwinden Rukk. Die Orks draußen warten sicher schon auf uns und außerdem hab ich Hunger.>> Das war des Rätsel Lösung! Sein Hunger hatte den Verstand vernebelt und ihn konfuse Sätze sagen lassen, die eigentlich gar nicht so gemeint waren. Er hatte früher schon bemerkt, dass er in manchen Kämpfen unglaublich viel Energie verbaucht hatte, aber diesmal war es extrem, obwohl er nicht sonderlich viel geleistet hatte. Irgend etwas stimmte nicht mit Wakk und was das genau war, galt es heraus zu finden. Vielleicht wusste Truktuk ja Rat...
06.03.2004, 13:01 #367
Brosh dar Urkma
Beiträge: 128

Endlich hatten sie das Tal des Krushaks und ihrer Vorfahren zurückerobert. Diese Menschlinge waren endlich vertrieben und sie konnten endlich weiter nach Khorinis gehen. Es fehlten nur noch die Echsen.
Brosh dar Urkma, der Offizier, der am letzen Tag die Stürmung der Burg mitgeleitet hatte und nun bei den anderen Offizieren auf dem Hügel vor der Burg stand verspürte richtiegn Stolz auf seine orkbrüder.
Er hatte jedoch in der letzen schlacht zwei schwere Verluste hinnehmen müssen, zwei seiner Unteroffiziere waren gefallen, wie er beim Gratulieren am letzen Tag bemerkt hatte. Doch hatte er da so eine Idee ins Auge gefasst, wie er zwei der Orks die sich nicht so ganz an die Regeln halten konnten unter Kontrolle bringen könnte, indem er sie zu Unteroffizieren macht.
„He du, bring mal die beiden Dars her!“ befahl er also einem Krieger der sich gerade in der Nähe aufhielt. Sofort lief dieser los.
Kurze Zeit später standen Wakk Hol Dar und Rukk Man Dar vor Brosh dar Urkma. „Na meine lieben, wie geht es euch denn so?“ fragte er lächelnd und als er keine antwort sondern nur unsichere Blicke zurückbekam meinte er „Nun gut, da es euch irgendwie überhaupt nicht geht, fang ich gleich an! Ich habe in der Schlacht um die Burg zwei meiner Unteroffiziere verloren, nunja, ich könnte mir keine geeignetere Orks als euch für diese Posten vorstellen und schliesslich sollten sie baldmöglichst wieder besetzt werden!“ das lächeln auf Brosh gesicht liess jedoch rätseln ob er es ernst gemeint hatte oder ob das von wegen „bestgeignete“ eher ein Witz war um ihnen seine eigentliche Absicht zu verschweigen.
06.03.2004, 13:19 #368
Rukk Man Dar
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Keiner der drei wollte dem anderen glauben, bis sich Col’Ka einfach einmischte und Brosh Aussage bestätigte.
„Ihr seid ab sofort Unteroffiziere. Die beiden Kohorten da gehören euch.“
Er zeigte auf eine Gruppe Orks von je 50 Grünhäuten.
„Macht eure Sache gut. Jetzt wird es erst richtig ernst, wir marschieren auf Khorinis.“
Wakk und Rukk sagten immer noch nichts.
„Na los, ihr Lahmärsche. Ihr dürft auch die ersten beiden Kohorten anführen. Sprich, macht euch auf zum Pass und besetzt ihn, bei Beliar.“
Col’Ka ging wieder weg, Wakk und Rukk immer noch sprachlos.
„Boar, wenn ihr bald vor den Menschen steht und euren Orks Befehle geben müsst, könnt ihr auch nicht so dumm da stehen. Nun verzieht euch!“
Die beiden Dars zuckten kurz zusammen und eilten dann zu ihrer Truppe.
Bei ihnen angekommen, sagte Rukk noch zu seinem Bruder.
„Na dann, anscheinend werden wir hier noch was. Dann lass uns mal den Pass zurückerobern.“
06.03.2004, 16:58 #369
Kano
Beiträge: 2.622

Tief sog Kano die muffige Luft ein und stieß sie dann entschlossen aus. Der Paladin richtete sich auf und trat zu Tür um sich schließlich seinen Kameraden zuzuwenden:
"Genug gewartet, entweder schaffen wir es jetzt nach draußen oder wir sterben. Je länger wir hier warten, desto hungriger und durstiger werden wir, bis wir zu schwach sind um zu kämpfen. Also macht euch bereit, wir fallen aus. Ich werde die Spitze übernehmen."
Die Paladine und Ritter erhoben sich und nickte, sie wussten, dass es nur diese Möglichkeit gab. Niemand würde bis zu ihnen vorstoßen können. Wenn sie sich nicht selbst befreiten, dann waren sie verloren.

Es dauerte nur wenige Minuten, dann waren die Krieger bereit und formierten sich zum Ausfall. Die magiekundigen Paladine wie Kano wirkten ihre passiven Zauber, ihre Augen leuchteten auf, dann waren auch sie bereit.
"Viel Glück Männer, wir sehen uns auf dem Burghof.
Für Innos!"
Mit diesen Worten stieß Kano die Tür auf und rannte hinaus, dicht gefolgt von Garond. Der widerliche Gestank wurde intensiver je höher sie kamen. Während sie den Gang hinauf stürmten, kamen sie auch an dem Gitterfenster vorbei, der Außenring war seltsam leer, nur ein Feldlager schienen sie zurück gelassen zu haben. Ein glücklicher Umstand, wenn auch die Burg schwach verteidigt war.

Doch kaum bogen sie, oben angekommen, um die Ecke auf den Hauptgang, bot sich ihnen ein grausiges Bild. Alle toten Soldaten waren in den Gang gelegt worden, aufgestapelt wie Brennholz. Kurz stoppten die Krieger angewidert, dann fasste sich Kano aber ein Herz und kroch über die Leichen. Er versuchte so wenig wie möglich zu atmen und seinen Blick fest auf den Ausgang gerichtet zu halten, dennoch musste er mit Händen und Knien über die teils weichen ungepanzerten Körper. Hass und Zorn steigerte sich allerdings umso mehr, jeder der Streiter war nun nur noch entschlossener, sie würden Rache üben und wenn es sie das Leben kostete.

Am Ausgang angekommen stoppte Kano erneut und wartete, bis Garond und Oric heran waren, dann begann es. Ein heiliger Pfeil schoss über den Hof und traf einen der Orks. Nur Sekunden später erreichten die Soldaten ihre Feinde und der Kampf begann. Wütend ließ der Statthalter seine schwere Zweihandklinge auf den Orkkrieger niederfahren. Dieser blockte zwar immer wieder ab, aber schließlich erwischte ihn die Dämonenklinge doch. Aufbrüllend sackte der Ork zusammen. Kano wand sich um und überblickte die Lage. Ein Milizsoldat wurde gerade getroffen und flog ein paar Meter über den Hof um reglos liegen zu bleiben. Doch die Paladine brannten vor Zorn, es ging um Leben und Tod...
06.03.2004, 18:21 #370
Shakuras
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Die Schritte des Priesters klangen noch nach und zerissen die ominöse Stille. Der Lichtschein des göttlichen Balls, der über Shakuras thronte, erleuchtete die langen und verschnürkelten Gänge. Die Fakeln, die anfangs den Pfad zu den verschollenen Katakomben gewiesen hatten, waren erloschen. Wer dies getan hatte, wusste der alte Mann nicht, aber er stellte die These auf, dass sie durch eine Fühgung des Urvaters erloschen waren.

Mit jedem Schritt näherte sich der Greis der eigentlichen Ebene des Tempels, die auch die Unwissenden kannten. Die Ebene, die wohl für jeden sichtbar erschien und war. Ein süßlicher Duft, von Draußen gekommen, stieg in des Magiers Nasenflügel. Prüfend sog er den Duft, den er nur all zugut kannte, auf. Skeptisch roch er abermals und verfolgte mit seinem scharfen Sinn den feinen Nebel. Es schien, als ob er sicher gehen wollte. Dann, Schlag auf Schlag, verfinsterte sich seine Mine. Widerwillen und Abscheu war zu sehen, aber auch Angst. Sein Tempo beschleunigte sich. Zu Beginn noch zögernd, aber das änderte sich schnell, als ein schriller Schrei und das darauffolgende Kriegsgebrüll ertönte.
"Nein ... Nein!", flüsterte der Glaubensmann fürchtend. Er rannte! Seine Beine setzten ein Schritt nach dem anderen und seine Haare schlugen zurück.

Er durchquerte auf schnellsten Wege Gang für Gang, Raum für Raum, Saal für Saal und Halle für Halle. Er bog um etliche Ecken und schlug stets andere Winkel und Türen ein, nur, damit er das Grauen zu Gesicht bekam und dies ließ nicht lange auf sich warten. Keuchend kam er zum Stoppen, der in die Jahre gekommene Mann. Er befand sich nun am Eingang und vor diesem, lagen getürmt 3 tote Milizsoldaten, deren Bäuche scheinlich aufgeschlitzt waren. Shakuras' Augen waren weit aufgerissen. Er stürtzte zu Boden, zu den Leichnahmen, die auch den Duft ausgelöst hatten, und legte sie von einander ab. Der blanke Tod blitzte aus ihren glasigen Sehorganen auf.

Der Blick des Kirchenmannes schweifte zum Burghof hinüber, wo ein verbitterte Kampf brodelte. Einige Paladine, Ritter, Milizsoldaten und Waffenknechte kämpften gegen dutzende blutleckende Orks. Der Grund und Boden, der einst feine Sand, war bereits mit der roten Lebensflüssigkeit getränkt. Langsam erhob sich der Magier mit verengten Augen. Sein Körper zitterte vor Kraft. Gleich schien er zu explodieren. Ein Verstoß, ein Bruch der Gebote und Gesetzte Innos'. Er musste seinen stählernden Glaubensbrüdern helfen. Er pustete die Luft hinaus und schloss kurz die Lider, um sie Sekunden danach wieder zu heben. Eines hatte sich aber nun wieder verändert. Seine Augen erstrahlten das heilige Licht des singenden Flammen!

Mit einem donnernden Kurzgebet eilte er hinaus ins Schlachtfeld und gesellte sich zu seinen Brüdern. Und dann, ja dann, flogen auch schon die ersten flammenden Stürme und zerfetzten die Leiber der Orks.
06.03.2004, 19:25 #371
Kano
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Wieder knackte seine Klinge einen Orkbrustpanzer und grub sich tief in das zähe Fleisch. Ein paar Rippen knackten, dann zerstörte es das böse Herz dieses Wesens. Tödlich getroffen sank der Orkkrieger zusammen und sein Körper ruckte ein letztes Mal, als Kano seinSchwert heraus zog. Gerade wand sich der Paladin um, als er einen weiteren Krieger auf sich zustürmen sah. Die schwere Axt bedrohlich gehoben holte er schon zum Schlag aus, als plötzlich ein Feuersturm von der Seite her auftauchte. Das gewaltige Flammeninferno trieb den Ork regelrecht zur Seite weg, verbrannte ihm Haut und Haare. Schmerzerfüllt brüllte der Ork auf und warf den Kopf herum, in Richtung des Magiers, der so eben aufgetaucht war. Doch schon wirkte dieser einen zweiten Zauber, der auf den Feind zuraste. Unbarmherzig verbrannte das Geschoss den orkischen Körper und ließ ihn schmerzvoll verenden.

Kano sah angewidert von dem dampfenden Kadaver weg hin zu dem Magier. Woher kam er? Vielleicht aus dem Kloster? Egal, er hatte ihm gerade geholfen und dafür war er dem Glaubensbruder dankbar. Dies verkündete er mit einem Nicken, dann musste es auch schon weitergehen. Inzwischen waren viele der Orks gefallen, auch Milizsoldaten, Ritter und zwei der letzten verbliebenen Paladine hatten ihr Leben gelassen. Zumindest das schwere Gatter hatte ein Milizsoldat inzwischen herunter gelassen um so keine orkische Verstärkung in die Burg zu lassen. Kanos Blick traf auf den Kriegsherr, der das Kommando in der Burg hatte. Dieses Monstrum von Ork wütete gerade mit seinem mannshohen Zweihänder in der kleinen Gruppe Waffenknechte, die sich zu verstecken versucht hatten. Unweigerlich wurde einer erfasst und von dem Schwert gegen eine Wand geschleudert, halb zertrennt.

Der Statthalter schoss einen heiligen Pfeil auf den Ork und traf ihn am Rücken. Sofort ließ er von den für ihn nichtigen Schwächlingen ab und wand sich dem Paladin zu, der ihn da von hinten attackiert hatte. Irgendetwas brüllte der Kriegsherr noch, dann preschte er auf Kano zu. Der Paladin packte sein Schwert fest am Griff und versicherte sich noch einmal, Innos' Zorn an seiner Seite zu haben, dann begann das Duell. Klirrend trafen die Klingen aufeinander und die des Statthalters wurde unweigerlich weggedrückt. Doch machte der Paladin einen seitlichen Ausfallschritt und griff erneut an. Der Ork drehte sich wieder seinem Gegner zu und wehrte dessen schnell geführten Hieb ab. Fast zeitgleich ließ er seine Pranke nach vorn schießen und verfehlte sein Ziel nur knapp. Der Streiter Innos nutzte diese Gelegenheit aber sofort und riss seine Klinge zur Seite, traf den Arm des Kriegsherren und riss ihm eine lange Wunde in die Unterarminnenseite.

Ein erbostes Brüllen war die Folge, das einem das Blut gefrieren lassen konnte, wenn es nicht gerade vor Hass brodelte. Der Ork hob die Waffe über den Kopf und ließ sie mit aller Wucht niederfahren, doch Kano wich wieder aus. Knirschend grub sich der orkische Stahl in den Burghof, das war die Gelegenheit. Der Paladin griff seinen Gegner von neuem an, doch dieser war längst nicht so wehrlos, wie es zunächst schien. Den Schwertschlag blockte er ohne Rücksicht auf sich selbst mit der gepanzerten Unterarmrückseite und schlug dann zu. Wie ein Pferdetritt traf es Kano gegen den Kopf und warf ihn nach hinten um. Dumpf schlug er auf, etwas benommen schüttelte er den Kopf und hob ihn leicht an um nach seinem Feind zu sehen. Dieser zerrte wieder an dem Schwert um es frei zu bekommen.

Kano rappelte sich wieder auf und das nicht zu früh, auch der Ork war wieder bereit und hob sein Schwert neben sich. Sein Arm blutete schwer und er schien nicht weniger erschöpft, als es der Paladin war. Kurz standen sie sich gegenüber und musterten den anderen. Sie wussten, es konnte nur einer überleben und das würde sich nun im nächsten Aufeinandertreffen entscheiden.
Schließlich gingen sie ein letztes Mal aufeinander los, immer wieder donnerten ihre mächtigen Schwerter aufeinander, wurden sie zurückgestoßen, stolperten, erlitten Verletzungen. Mehrere Minuten ging das, ringsum wurde es nach und nach stiller, die letzten Überlebenden kämpften noch um den Sieg.
Und dann wurde es still bei den beiden Anführern. Kano kniete vor dem Orkführer, das Schwert fest umschlossen und von vorn unten in den kräftigen Leib gerammt.

Röchelnd sank auch der Ork auf die Knie und blickte seinen Bezwinger aus leeren Augen an, dann kippte er um und starb. Es war nur noch eine Frage von wenigen Augenblicken, bis auch die anderen Orks niedergestreckt würden, es näherte sich dem Ende, dann würde die Burg wieder den Menschen gehören...
06.03.2004, 19:53 #372
Shakuras
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"Flammentus Teria hy perpa!", brüllte der Alte und zeichnete mit dem Stab der Erleuchtung während des Verlautens mysthische, schwungvolle Zeichen in die Luft, die an Realität gewannen und als eine Art Flammenschrift langsam zu erkennen war. Plötzlich, ohne das der Priester noch etwas bewerkstelligte, erschienen weitere flammende Buchstaben und Runen und hangen sich an das schon in die Luft Geschriebene dran. Dann kam es zur Wirkung! Die Schrift entsandte mit einem Male ein solch helles Licht, das es den Orks erhebliche Qual lehrte. Viele gingen auf Grund des reinen, göttlichen Lichtes dahin. Sie verkrüppelten und brannten dort, wo die Strahlen des Lichtes auf sie fiehlen.

Ein
"KraaaRgh!" zerberstete die allmählich einkehrende Kampfesstille und kam hinterrücks des Feuermagiers. Der Alte wirbelte herum und sah wenige Meter vor sich einen grünhäutigen Krieger, aus dessen Munde Galle und Sabber quoll. Nun musste Shakuras handeln und zwar geschwind! Eine dürre faltige Hand sauste aus einem der zwei großen Ärmel der Robe hervor und vollführte eine Geste der Beherrschung. Eine Kralle, die in sich drehte und den Verstand stiehl. "Wahret Innos!", flüsterte der Magus noch gehetzt, aber deutlich und ernst. Plötzlich blieb der Krieger in seinem Schlag aprupt stehen mit einem glasigen Blick und einer lächelnden, verheißungsvollen Fratze.

Erleichtert atmete Shakuras auf. Hätte er den Krieger erst später bemerkt, stünde es nun schlecht um ihn. Der Priester gab nur ein eindeutiges Zeichen an einen Paladin, der daraufhin seine Armbrust zog, auf den Kopf des Starren zielte und den Bolzen davon schwirren ließ. Der Bolzen bohrte sich durch die Schädelknochen und durch die Gehirnmasse des Orkes wie ein Schwert durch Seide. Dann sackte das Opfer zusammen. Shakuras entfernte sich von seinem toten Widersacher und ging zu einem der Paladine.
"Was ist hier los?"
06.03.2004, 20:11 #373
Kano
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Der letzte Ork fiel, es war geschafft, die Burg war wieder in ihrer Hand. Hatten sie sie also doch noch verteidigen können. Langsam schritt Kano über den Hof, seine Atmung war schwer und schnell, die Magie war wieder gewichen und Erschöpfung machte sich in seinem Körper breit. Er brauchte etwas zu essen, hoffentlich hatten die Orks die Vorräte in Ruhe gelassen.
Dann sprach ihn der Magier an, er war schon etwas älter, hatte sich aber nichts desto trotz gut geschlagen.
"Was hier los ist? Orks, Hunderte, sie haben uns überrannt. Wir mussten uns in den alten Kerker zurückziehen und ausharren. Erst jetzt konnten wir die Burg wieder freikämpfen. Habt Dank für eure Unterstützung. Woher kommt ihr, werter Magier?"
Der Paladin musterte den Priester etwas genauer, durch und durch ein Diener Innos'.
06.03.2004, 20:27 #374
Shakuras
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Der müde Blick des Magiers wanderte über den Schlachthof. "Ich lebte einst über vierzig Jahre hier, mein Guter.", sprach der Alte, der nahe siebzig war. Dann schweiften seine Augen zum jungen Paladin. "Ich bin mir nicht mehr sicher, woher ich komme. Wo meine Heimat ist. Meine ehrenwerte Geburtsstätte war das Kloster, aber vieles hat sich verändert und vieles wird sich noch verändern. Mein eigentlich, wohl wahre Heim, ist dieser Tempel. Der Tempel des Lichts.", meinte Shakuras und deutet auf das Heiligtum.

Dann zog er überlegend die Stirn kraus.
"Hunderte von Orks, sagtet Ihr?" Der Paladin nickte stumm. "Dann ist die orkische Horde wohl auf den Weg nach Khornis. Welches andere Ziel hätten sie sonst?", murmelte er besorgt. "Wir müssen nach Khorinis!"
06.03.2004, 20:40 #375
Kano
Beiträge: 2.622

Die Stadt, sehr wahrscheinlich war das ihr Ziel. Er musste unweigerlich an Miraweth denken. Das obere Viertel würde die letzte Verteidigungsstellung der Stadt sein, hoffentlich würde es nicht so weit kommen.
"Ihr wollt in die Stadt?", Kano blickte sich um, ein paar Ritter und Paladine waren noch übrig, Garond organisierte schon wieder die Verteidigung, Oric kümmerte sich derweil um die Verletzten.
"Wir müssen die Burg halten...ich und meine Männer können uns auch nicht teleportieren. Wir sind erschöpft und müde, seit gestern kämpfen wir gegen die Orks."
Ein paar Männer trugen bereits die Leichen aus der Soldatenunterkunft, es würde viele Gräber geben...sehr viele.
"Aber ihr, ihr seid ein mächtiger Magier", wand sich der Paladin wieder an Shakuras.
"Ihr könnt den Truppen helfen, ihr müsst die Stadt schützen, ihre Einwohner."
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