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21.11.2003, 18:21 #76
Endivion
Beiträge: 109
Wer Wohnt Wo??? -
Ich weiss zwar nicht ob das hier passt, aber absofort wohn ich mit allen anderen Schürfern (Atlas) des Piratenlagers in unserer neuen Unterkunft. Die Arbeiten daran wurden gerade abgeschlossen und die Feier läuft schon ;)
Der Standort ist auf einer von Drakes Karten zu sehen.

(Mal überlegen, soll ich die Sig anmachen?)

*vorKalleweglauf* :D
21.11.2003, 18:28 #77
Endivion
Beiträge: 109
Thekengespräche #10 -
@Ronya:
Diese total sinnlose Thema hat Hmmmmm (*manzähle:D*) aufgebracht. ;)

Ich bin für Streuselkuchen, weil ich kein Biber bin und Baumkuchen net kenne.
Überhaupt finde ich die erste Sig irgendwie besser. Sieht einfach genial aus
21.11.2003, 18:54 #78
Endivion
Beiträge: 109
Hinter den Bergen #2 -
Mit ihren letzten Kräften stürmten Atlas und Endivion durch den Canyon, angetrieben durch einiges an Grog im Blut. Schon bald bemerkte man deutlich wie sich die Fauna verändert und sie sich dem Sumpf näherten. Obwohl es erst zwei drei Wochen her war seitdem Endivion hier gewesen war, kam es ihm die Zeit die er im Piratenlager verbracht hatte wie eine Ewigkeit vor und er hätte fast nicht mehr her gefunden. Er rief Atlas zu, er müsse vorsichtig sein und solle sich hinter Endivion halten, wenn er nicht im Sumpf versinken wolle. Nicht mehr im rennend, aber immer noch recht schnell liefen die beiden auf einem schmalen Pfad durch das Sumpfgebiet und näherten sich dem neuen Lager der Sumpfbruderschaft, schon bald konnte Endivion die ersten Bauten in der Ferne erkennen und etwas später standen sie inmitten der vielen Bauten und sahen sich interessiert um. Seit dem Endivion hier das letztemal gewesen war, hatte sich einiges verändert, die Sumpfler waren mit ihren Arbeiten schon erheblich voran gekommen und so konnte er nicht mehr sagen wo der Sumpfkrauthändler zu finden war. Etwas hilflos standen sie nun dort und suchten nach einem hilfsbereiten Sumpfler...
21.11.2003, 20:04 #79
Endivion
Beiträge: 109
Thekengespräche #10 -
@Ronya:
Das interssiert mich jetzt auch :)
*malRonyasVorstllungspostsuch*

Und du Dragonfire mach jetzt keinen weiblichen Za um bei uns anzugeben :D
21.11.2003, 20:30 #80
Endivion
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Wer Wohnt Wo??? -
Ich mach mit. :D
Bei uns Lees herrscht ja eine gewisse Kameradschaft.
Ich halte ihn, du ...
21.11.2003, 20:33 #81
Endivion
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Thekengespräche #10 -
Hey bloodflower schöne Familienfotos hast du da. :D *wegrenn*

*wiederkomm*
Ja hab ich auch vorhin bemerkt, dass da nix nützliches steht.
Mich aber ohnen einen blassen Schimmer durch das Archiv
durchzuwühlen tu ich mir aber net an ;) Wäre für etwas "Hilfe"
sehr verbunden ^^
22.11.2003, 00:15 #82
Endivion
Beiträge: 109
Thekengespräche #10 -
lol Angroth ;)
Das musste mal gesagt werden!

BTW: Musst die Zahl die rauskommt nicht von von 100 abziehen. :D
23.11.2003, 14:42 #83
Endivion
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Weinkeller des Klosters #4 -
Lies nochmal genau. ;)
Habe die aktiven Magier aufgezählt die bleiben wollen aufgezählt. Saturas ist eh wech (Rat macht den mal inaktiv), Shak will ja ins Minental, DC zieht in einer Hütte bei den Piraten, Joni will mit Shak, Cain geht zu den Ruinen des RdW, Irock ist lebt momentan in der Stadt wenn ich das richtig mitbekommen habe (könnte sich ja jetz eventuell ändern *Irockzuzwinker*, Snizzle hat auch einige Andeutungen gemacht und Tak ist genau so wie Saturas weg (auch inaktiv machen). Xyterion zähl ich momentan schon zu den Inaktivencharakteren.

Bleiben noch Koryu, Rhobar und Yori als Magier. Die Novizen und Anwärter werden einfach gezwungen zu bleiben! :D
23.11.2003, 15:43 #84
Endivion
Beiträge: 109
-Austritt aus der Gilde -
Tschüss... Hallo... vielleicht doch nicht Tschüss? ... Ach mach doch was du willst! :D
23.11.2003, 16:05 #85
Endivion
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Thekengespräche #10 -
Lasst euch nicht täuschen, wenn Hmmmmm von der "leichten" Arbeit spricht die ich vermute, dann wird es wohl das leichteste sein, wenn ihr Abends erschöpft ins Bett fallt :D

PS: Rl was ist das? Meinst du alles was 2 Meter vom PC weg ist? *schauer*
23.11.2003, 18:35 #86
Endivion
Beiträge: 109
-Austritt aus der Gilde -
EIN PROOOOSIT, EIN PROOOOSIT DER GEMÜÜÜÜÜTLIIIIIIIIIIICHKEEEEEEEEIT
EIN PROOOOSIT, EIN PROOOOOOOOSIT DER GEMÜÜÜÜÜTLIIIIICHKEEEEIT!


Weise Entscheidung, dafür gebe ich einen aus
:D
23.11.2003, 19:57 #87
Endivion
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Hinter den Bergen #2 -
Einige Zeit hatten nun Atlas und Endivion im Sumpflager rumgestanden, als Endivion des Wartens müde wurde und sich auf gut Glück einen Sumpfler schnappt. Dieser sah ihn erstaunt an und fragte nach seinem Begehr.

"Wo kann man denn hier Sumpfkraut kaufen? Ihr aus dem Sumpf seid doch so berühmt dafür!"
"Das Sumpfkraut könnt ihr bei diesem Novizen erwerben, ich hoffe ihr habt etwas Gold bei euch, umsonst ist das nämlich nicht."

Wollte ihn dieser Novize dumm anmachen, wunderte sich Endivion. Natürlich hatte er Gold dabei, er wollte schon wieder loslegen als er etwas interessantes erblickte. Auf einer höher gelegten Holzplattform standen etwas 6 Krieger in Formation und schwangen ihre Schwerter im Einklang. Endivion wollte schon immer die Kunst des Einhandkampfes erlernen, also verdrängte er seinen Groll und hackte bei seinem Gegenüber nach.

"Kann man bei euch auch den Schwertkampf erlernen? Zum Beispiel bei dieser Gruppe dort oben?" Mit einer kurzen Geste deutete der Schürfer zu den Templern hinauf.
"Nein, tut mir leid, dort oben dürfen nur die Templer der Sumpfbruderschaft trainieren. Aber ihr könntet einen der Lehrmeister fragen! Der wortkarge, gefährliche Kerl da. Da hinten..."

Er deutete zu einer Höhle, die etwas abseits des Lagers lag. Schnell sprachen sich Atlas und Endivion ab und beschlossen das Atlas das Sumpfkraut kaufen würde und Endivion mal einen Abstecher zur besagten Höhle wagen würde. Sie verabschiedeten sich fürs erste und schon stapfte er in Richtung Lehrmeister.
Kurz darauf stand er vor dem Höhleneingang und spähte etwas hinein. Seine an die Helligkeit gewöhnten Augen erkannten nichts und so rief er nach dem Schwertmeister...
23.11.2003, 20:26 #88
Endivion
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Hinter den Bergen #2 -
Etwas unsicher betrat Endivion die Höhle, die durch eine einzige grüne Wolke verhangen war was die Sichtweite erheblich einschränkte. Aus seinem Mund schmeckte er den leichten Geschmack von Sumpfkraut heraus und musste dabei etwas lächeln. Typisch Sumpfbruderschaft flüsterte er sich zu und musterte die Höhle etwas. Für eine Steinhöhle war das Heim des Schwertmeister erstaunlich lukrativ eingerichtet, in der Ecke stand ein edler mit roter Seide überzogener Sessel und auch die restliche Einrichtung war nicht ohne. Endivion wusste garnicht was man alles in Höhle finden konnte und nahm sich vor solche in Zukunft öfters zu durchsuchen. Auf die Frage des Tees antwortete er mit einem kurzen Kopfschütteln, noch immer brannte der Geschmack des harten Grogs in seiner Kehle, den er sich vorhin hinunter geschüttet hatte.

"Ich habe gehört, dass ihr ein Lehrmeister des Schwertkampfes seid und ich wollte fragen ob ihr mich in dieser Kunst ausbilden könntet. Ich habe leider noch kein Schwert doch vielleicht kann ich mir ja eins im Sumpflager besorgen."
23.11.2003, 20:51 #89
Endivion
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Hinter den Bergen #2 -
Der Klingentänzer schob Endivion in Richtung einer der beiden Sessel und deutete ihm sich zu setzen. Still setzte er sich und bevor er auch nur ein Wort sagen konnte, geschweige denn es verhindern konnte, befand sich in seinen Händen eine Tasse mit Tee. Erstaunt sah er sich diese an, wie hatte es sein Gegenüber geschafft ihm diese unterzuschieben? Während er diesen Gedankenstrang weiterflechten wollte, bemerkte er einen Schmerz der von seinen Fingern aus die ganze Hand ereilte. Nach dem ersten Moment des Wunders bemerkte er dass die Tasse glühend heiß war und die Hitze in seinen Händen brannte. Verzweifelt suchte er nach einem Abstellplatz und legte die Tasse in seinen Schoß. Erleichtert atmete er aus und wollte sich in dem Dunst nach dem Klingentänzer umsehen, als er eine Dose vor seinem Gsicht bemerkte. Sie war randvoll mit Keksen gefüllt und gehorsam nahm er sich zwei heraus. Diese Person schaffte ihn und so gab er es allmählich auf ihr zu widersprechen.
Als sie dann endlich beide nebeneinander saßen bemerkte Endivion wie er von seinem Gegenüber eingängig studiert wurde. Verwundert sah er an sich herab, hatte er vergessen seinen Hosenschlitz zu schließen? Als er nichts fand legte er auch die Kekse fürs erste beiseite und wiederholte seine Frage:

"Und werdet ihr mich jetzt ausbilden? Ich verspreche mir alle Mühe zu geben und werde euch sicherlich nicht enttäusche!"
23.11.2003, 21:11 #90
Endivion
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Hinter den Bergen #2 -
Gespannt sah sich Endivion die Klinge an die sich nun in seinen Händen befand. Sie sah aus wie neu, aber am Griff konnte man sehen dass sie schon einiges erlebt hatte. Wenn er ehrlich war konnte er mit so einer Waffe überhaupt nicht umgehen, aber er wollte sein Gesicht vor seinem Lehrmeister wenigstens ein bißchen wahren, also nahm er die Klinge in beide Hände schwang sie ein paar mal von links nach rechts. Irgendwie kam er sich so auf die Dauer etwas blöde vor und versuchte eine Art Ausfall, was ihm aber nicht wirklich gelang. Er wollte mit seinem Körper Schwung holen und so die Klinge schnell nach vorne gleiten lassen, als er den Schritt dann aber ausgeführt hatte und das Schwert nach vorne raste, war er viel zu schnell und in einem Moment der Unachtsamkeit löste sich das Schwert aus seinem Griff und machte sich selbstständig. Kreisend durchschnitt es die Luft und fand an einem Baumstamm halt, der dort zum Glück quer auf dem Boden lag. Entsetzt schlug Endivion seine Hände über den Kopf, eilte der Klinge nach und zog sie sofort wieder aus den Baumstamm heraus. Die Klinge hatte sich tief in das harte Holz gebohrt, was für die Schärfe des Schwertes zeugte. Mit hochrotem Kopf schlurfte er zu dem Klingentänzer zurück und traute sich nicht in dessen Gesicht zu schauen.
23.11.2003, 22:35 #91
Endivion
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Hinter den Bergen #2 -
Während Ismael voran ging folgte ihm Endivion mit einem kleinen Abstand und vollführte immer wieder ein paar Schwünge. Er hielt das Schwert nun nur in einer Hand und ritzte mit der Klinge eine liegende Acht in die Luft. Dabei zehrten die Gewichte, die er sich an die Handgelenke gebunden hatte, stetig nach unten was ihn noch viel Kraft kostete und seine Arme brennen liess. Er konzentrierte sich darauf den Griff fest mit seinen Fingen zu umschliessen, nicht das ihm schon wieder so eine peinliche Vorstellung passierte. Anfangs wurde er nur so überhäuft mit Anweisungen, die er einhalten sollte, Endivion nimm deine Beine auseinander, Nein Endivion das Knie beugen, Mehr Schwung aus der Hüfte Endivion, aber mit der Zeit hatte ihm sein Lehrmeister geholfen das Erzählte auch anzuwenden. Stolz bestaunte er das Schwert, das ihm Ismael für den Rest der Ausbildung anvertraut hatte, es glänzte im Mondschein und die Klinge war noch immer mörderisch scharf. Vermutlich war diese Waffe keinerlei Vergleich zu dem Schwert Esravun, welches Ismael mit vollen Stolz trug aber für den Anfang würde es ihm wohl mehr als nur gute Dienst erweisen.
Etwas hinter Ismael trat er in die Stube ein und setzte sich wieder auf einen der roten Sessel. Seine Tasse stand noch dort und auch die beiden Kekse lagen noch auf dem kleinen Tischen. Nach dem harten Training hatte er einen gewaltigen Hunger, also schlang er die beiden Gebäcke und schlürfte den inzwischen eiskalten Tee herunter. Zufrieden wurde er dabei von Ismael gemustert und gleich nachdem Endivion die Tasse wieder absetzte bot er ihm eine Weitere an, diesesmal schön warm. Dazu sagte er natürlich nicht nein und gönnte sich so noch eine Tasse süßen Tee.

"Schon merkwürdig, gestern habe ich noch mit den anderen Schürfern gröllend Grog gesoffen, jetzt trinke ich mit einem Klingentänzer in zwei seidenen Sesseln Tee..." murmelte Endivion vor sich hin und unterhielt sich noch eine zeitlang mit Ismael über seine Schwünge. Dieser wiederholte sich wieder und unterstrich das der Schwertkampf nicht nur aus den Schwüngen sondern aus einem genauso großen Teil aus der Beinarbeit, aus der Hüft- und Körperbewegung bestand. Interessiert verschlang Endivion alles was ihm sein Lehrmeister berichtete und er hätte wohl noch die ganze Nacht zugehört, wäre er nicht von Ismael aufgefordert worden sich schlafen zu legen.

"Wenn du morgen weiter trainieren willst wirst du etwas Schlaf gut gebrauchen können, also leg dich nun nieder."
Er zeigte ihm noch schnell den Weg ins andere Zimmer und liess Endivion dann alleine. Dieser vertraute seinem Lehrmeister einfach mal und ging so früh wie schon lange nicht mehr zu Bett. Als er sich in das Strohbett legte und seine Arme ablegen konnte, spürte er das Stechen in seinen Oberarmen, vor dem ihm Ismael schon gewarnt hatte. Mit Kreisbewegungen massierte er die beiden Bizeps und ging die ganzen Bewegungsabläufe nochmal im Kopf durch. Bis jetzt konnte er nur ein paar Schläge und den diagonalen Schwung, doch bis er einen richtigen Kampf bestehen könnte würde wohl noch viel Zeit vergehen, seufzte er. Während er so über sein Training nachdachte wurden ihm die Augenlieder immer schwerer und schliesslich lag er vollkommen erschöpft auf dem Bett und befand sich schon längst im Tiefschlaf...
24.11.2003, 15:25 #92
Endivion
Beiträge: 109
jubiläumsglückwünsche besser spät als nie -
Glückwunsch du alte Socke ^^
Auf das du uns nochmal ein Jahr lang beehrst :D
25.11.2003, 00:59 #93
Endivion
Beiträge: 109
Hinter den Bergen #2 -
Beeindruckt beobachtete er seinen Lehrmeister bei diesem Spektakel und versuchte am Anfang noch dessen Bewegungen zu verfolgen. Dieses Unterfangen gab er dann aber schnell auf, da sich Ismael mit so einer Geschwindigkeit bewegte, dass Endivion sein Schwert nur ab und zu aufblitzen sah. Ismaels Körper bewegte sich auf eine anmutende Art und Weise, elegant, graziös wie auch blitzschnell. Durch die Bewegung seiner Arme und Hände liess er das Schwert in geschmeidigen Kreisen und Kurven umher fliegen, niemals stoppte es sondern bis zum Ende der Vorstellung war es in rasanter Bewegung. Die meisten die es wagten so einem Klingentanz im Weg zu stehen, würden sicher mit dem Leben dafür bezahlen, Endivion hätte nicht einmal sagen können wie er auch nur einen einzigen dieser Schläge hätte abblocken sollen. Schließlich hatte Ismael seinen Tanz beendet und verharrte ein paar Sekunden in einer gebückten Pose. Endivion war von der Kraft seines Lehrmeisters erstaunt, das Schwert ESRAVUN sah in seinen Augen ziemlich massiv aus und war bestimmt schwerer als sein "Übungsschwert". Dass Ismael jedoch die Kraft und die Ausdauer besaß die Klinge so lange und so schnell tanzen zu lassen imponierte ihm und stachelte seinen Kampfgeist an. Mit fest entschlossenen Blick sah er zu den Gewichten, die er um seine Unterarme geschlungen hatte hinunter und nahm sich vor nun noch härter an sich zu arbeiten um sich als Schüler des Klingentänzers als würdig zu erweisen.

"Meister, ich bin von eurer Vorstellung schwer beeindruckt! Ich hätte nicht gedacht das solche ein Einheit zwischen Mensch und Waffe bestehen könnte. Ich werde nun weiter trainieren um dieser Einheit wenigstens ein kleines Stück näher zu kommen."

Um sich an das Schwert zu gewöhnen hielt er es während des Laufen stets in seiner rechten Hand und begann mit einem weiteren Marathon um den Sumpf. Hochmotiviert setzte er Fuss vor Fuss, Schritt um Schritt und obwohl sein rechter Arm zum Platzen angespannt war, wagte er es nicht das Schwert fallen zu lassen oder es aus den Augen zu verlieren. Nachdem er die erste Runde abgeschlossen hatte und zur zweiten überging begann er ein leichtes Stechen in seiner Brust zu vernehmen, seine Oberschenkel begannen zu brennen und der Schweiß tropfte ihm das Gesicht herunter und floss seinen Oberkörper herab. Während die erste Runde noch angenehm zu vollenden war, bemerkte er in der zweiten bereits deutlich seine schlechte Kondition.
Als die zweite vollendet war, begann sich schon ein schmerzvollen Ausdruck in seinem Gesicht zu bilden und die allmähliche Anstrengung war schon längst einer wütenden Grimasse gewichen. Jedoch verlangsamte er seinen Schritt nicht und stürmte zu einer weiteren Runde um den stinkenden Sumpf.
Die Zeit verging und es dauerte diesmal erheblich länger bis Endivion wieder um die letzten Baumstämme gelaufen kam. Total erschöpft jogte, schlurfte, torkelte er vorbei, sein Schwert konnte er nur noch mit letzter Kraft halten und die Arme mit den Gewichten dran hingen schlapp nach unten.
Jedoch mobilisierte er nochmal all seine Kraft und so machte er sich auf zur vierten Rund. Inzwischen hatten sich ein paar Novizen eingefunden, die an einer Art Ziellinie standen und dem Recken laut schallend anfeuerten wenn er durchs Ziel gelaufen kam. Doch nachdem er seine vierte Runde begonnen hatte, verging eine Stunde ohne dass man ihn wieder erblicken konnte. Allmählich machten sich die Novize Sorgen und liefen die Strecke nach dem Schüler ab. Nach etwa dreiviertel der Strecke fanden sie ihn wieder, mit dem Gesicht nach unten auf den Boden liegend. War der Narr doch bis zur vollkommenen Erschöpfung gelaufen und auf ihren Schultern trugen sie ihn ins Lager und gaben ihm etwas Wasser zu trinken. Gierig verschlang er es und nach einiger Zeit konnte er sich schon wieder von alleine aufrichten. Irgend jemand hielt ihm ein Tüte Sumpfkraut hin und wenn er ehrlich war, war er dieser gar nicht abgeneigt...
25.11.2003, 01:14 #94
Endivion
Beiträge: 109
Regeldiskussion # 12 -
Zu Ehrfurcht:
Ist doch eigentlich nix anderes als Wahnsinn, Ziel kann halt für ne Zeit lang nix machen, ausser dumm schauen. Nur wurde hier die schwarze Magiepointe rausgenommen. (in die Gedanken einbrechen)

Wegen Astralebene kann ich nicht viel sagen.
(Vielleicht einen Stufe 2 Zauber draus machen?)

_Yori
26.11.2003, 01:26 #95
Endivion
Beiträge: 109
Hinter den Bergen #2 -
Nach einigen Zügen aus der Tüte Sumpfkraut entspannten sich Endivions verspannte Muskeln und während er den Rauch des Sumpfkrautes in seine Lunge zog, massierte er seine Ober- seine Unterschenkel und die Waden. Auch seine Arme waren zum zerbersten angespannt, die Gewichte und das Schwert hatten ihren Anteil dazu beigetragen. Das Kraut hatte tatsächlich eine sehr entspannende Wirkung auf seinen Körper und schon bald konnte er wieder aufstehen und sein Schwert schon mal in der Luft halten.
Bei dem Krautfritzen besorgte er sich auch noch eine Flasche Wasser und schüttete sich noch etwas mehr in den Rachen. Aber er versuchte sich zu beherrschen, mit einem Wasserbauch ließ es sich nur schwerlich kämpfen. Den Großteil goss er sich über die Brust, die Arme und das Gesicht und vermischte es so mit dem Schweiß. Noch ein paar Gießer später hatte er den größten Teil des körperschweißes von seiner Haut entfernt und widmete sich wieder dem Schwertkampf.

Er erinnerte sich wieder an die Worte seines Meister, er solle nicht nur seine langen und kraftvollen Schläge verfeinern sondern vielmehr an seinen kurzen und schnellen arbeiten. Diese Hiebe waren nämlich der Schlüssel, durch eine bestehende Verteidigung durchzubrechen oder den Schwertkämpfer mit seinen brachialen Schlägen in die Enge zu treiben.
Er stellte sich etwas versetzt hin, umschloss das Schwert fest mit seiner rechten Hand, beugte sein vorderes Knie etwas und pendelte sein Gewicht zwischen beiden Füßen aus. Zuerst ging er die darauffolgenden Schläge fast in Zeitlupe durch und versuchte sie dann später in schnellen Kombinationen zu wiederholen. Am einfachsten fielen im wirklich der kräftige Diagonalhieb, als Baumeister besass er ein großes Potential an Kraft. Aber wenn es um die Feinarbeit und Geschwindigkeit der kurzen Stiche und schnellen Schwünge ging hatte er noch deutliche Defizite. Es war nicht noch etwa so, dass kurze schnelle Hiebe einfacher auszuführen waren als die langen kräftigen, nach jedem Schwung musste er ja die Klinge in einer fließenden Bewegung umdrehen und zurückreißen.
Nach einiger Zeit begleitete er jede Hieb mit einem lauten Schrei, um sich allmählich in Rage zu bringen. Aus Erfahrung wusste er, dass man in einem wütenden Zustand Sachen versetzen konnte, die man zuvor als unmöglich angesehen hatte und dass man Schmerzen und Anstrengungen viel einfacher wegstecken konnte. Angestachelt durch die Mischung von Adrenalin und Sumpfkraut in seinem Blut trainierte er gnadenlos den ganzen Nachmittag durch, obwohl er zweimal fast einen schwerer Krampf erfahren hätte. Und selbst dann gönnte er sich nur kurze Pausen von je fünf Minuten und verfeinerte seine Schwung und Stichtechnik. Jedoch kam es ihm vor als ob er sich noch etwas zu plump bewegen würde und dass seine Beinarbeit nicht stimme, also nahm er sich fest vor, später Rat bei seinem Lehrmeister einzufahren.

Irgendwann abends kam Endivion dann völlig entkräftet in die Höhle geschlurft und ließ sich in einen der beiden Sessel fallen. Wie immer hatte Ismael einen Tee vorbereitet, der zufrieden vor sich hin köchelte und Tassen und Kekse lagen schon auf dem Tischchen bereit. Wie ein Toter hängte Endivion in dem Sessel und konnteauch noch im Sitzen jeden einzelnen Muskel spüren.

"Sagt mal Meister, könntet mir morgen helfen meine Beinarbeit und meine Körperbewegungen zu verbessern? Außerdem habe ich heute fast den ganzen Tag an den kurzen Hieben geübt, die restliche Zeit waren Ausdauer und die kräftigen Schläge dran. Und wann zeigt ihr mir, wie man einen gegnerischen Angriff richtig abblockt?"
26.11.2003, 01:41 #96
Endivion
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große DJ Debatte -
Habe irgendwann mal aufgehört soo genau zu lesen, da ich eh Pirat werden will :D
Aber ist diese Krallenbeherrschung nicht irgendwie nutzlos? Man kann ein 2h Schwert führen, hat eventuell noch eine 1h Klinge dabei und kann noch einen Dolch tragen. Braucht man als schon stärkster Nahkämpfer wirklich noch einen weiteren Nahkampfskill?

Kann überhaupt nur Bloody in der Art seiner Argumentation zustimmen, dass man sich nicht daran orientieren soll, ob man in einem Gefecht mit einem Wassermagier bestehen kann, sondern daran dass man schön posten kann und etwas mit dem Charakter erleben kann. Vielleicht solltet ihr einfach öfters eine Drachenjagd ausführen, wenn all den Djs langweilig ist.
So ein Magier der Kloster vertreibt sich auch nicht die ganze Zeit damit irgendwelche Nahkämpfer zu verkohlen bzw. einzufrieren sondern macht was im Kloster postet mit Freunden irgendetwas oder ist so bescheuert und wird Magielehrmeister

@Fisk: Kann man den Speer auch schleudern? Sonst hat der Dj ja keinen Fernkampf(ausser Bogen). Und es macht durchaus einen Unterschied ob man einen Pfeil oder einen Bolzen losschickt, den Unterschied bemerkte man spätestens dann, wenn der Pfeil an irgendeiner Stahlrüstung abprallt, der Bolzen sie jedoch durchschlägt. *zuSlyschiel*
Das war z.B. im Mittelalter durchaus der Fall und kommt mir nicht mit Realismus ;) Von wegen nur etwas mehr Bums
26.11.2003, 15:05 #97
Endivion
Beiträge: 109
große DJ Debatte -
@Atlas:
Ach das muss man nicht soo genau mit den Drachen töten nehmen. ;)
Wie im Film wenn der Prinz gegen einen Drachen kämpft. Ein paar Schläge,
etwas herumgehobse *Abblend*
Nächste Szene Drache tod
Außerdem hat der Drache ja wohl auch ein zwei Stellen wo keine Platte ist,
notfalls in die Weichteile *hust* :D

Hey Fisk, wie habt ihr das mit der Schuppe gemacht?!?
Seid ihr dem Drachen während dem Kampf auf die Brust gesprungen und
habt dem eine Drachenschuppe ausgehebelt oder was? Also ich als
Drache hätte euch Flöhe dann einfach verkohlt
Oder habt ihr ihn irgendwie niedergeschlagen, oder auf den Boden gefesselt?
26.11.2003, 21:24 #98
Endivion
Beiträge: 109
Hinter den Bergen #2 -
"Ich hatte eigentlich garnicht vor mich den Piraten anzuschließen, aber ein Wink des Schicksals brachte mich zu dieser Arbeit. Durch Aragorn hatte es mich in die Neue Welt verschlagen und nachdem ich seinen Job erledigt hatte, wollte ich etwas herumziehen. Ich hatte mich also bis knapp vor den Strand durchgeschlagen, als ich an eine hohe Holzpalisade kam. Ein Haufen übel riechender und aussehender Männer empfing mich dort, hielten mir ihre Schwerter an die Kehle.
Eigentlich hatten sie schon beschlossen mich kalt zu machen und mich auszunehmen, als der Pirat Drake dazwischen ging und mich mit sich nahm. Er brauchte noch Schürfer und ein Baumeister kam ihm gerade recht. Mit einem Seitenblick zu den Piraten entschied ich mich dann dafür seiner Truppe beizutreten, lieber habe ich etwas Gold in der Tasche, als keinen Kopf mehr auf dem Hals... Der Rest hatte sich dann so vorgetragen, wie Atlas es geschildert hat."
27.11.2003, 16:30 #99
Endivion
Beiträge: 109
TatÜÜÜtataaa!!! -
Gegen euch Spammer kommt doch echt keiner an
Wehe ihr vergesst mein einjähriges.

Aber nun, alles gute Alder. Auf eine weitere schöne Zeit mit dir!
27.11.2003, 23:13 #100
Endivion
Beiträge: 109
Hinter den Bergen #2 -
Früh am Morgen, hatte sich Endivion aus dem Bett erhoben und mit einem leichten Tritt in die Seite weckte er auch sein Kumpel Atlas auf. Total verstört sprang dieser auf und sah gehetzt in der Gegend rum. Es dauerte einige Sekunde, bis er bemerkte dass er sich in Ismael Nebenstube aufhielt und er nicht von irgendwelchen wilden Tier gefressen wurde. Breit grinsend sass Endivion auf seinem Bett und beobachtete seinen Mitschüler gespannt. Leicht beleidigt zog sich dieser seine Sachen an und stampfte aus dem Zimmer, amüsierte pfeifend folgte ihm Endivion leise, es war noch wirklich sehr früh und sie wollten ihren Lehrmeister nicht aufwecken.
Vorsichtig tapsten sie an der Wasserpfeife, Keksen und Teetaschen vorbei und schoben die im Weg stehenden Sessel behutsam zur Seite. Dann verließen sie die Höhle und endlich tauchte die Sonne Endivions Gesicht in ihre angenehm wärmende Strahlen. Die Wohnhöhle befand sich zwar, genauso wie das Sumpflager, unter einer dichten Baumkrone, aber genau über der Höhle befand sich eine kleine Lichtung, die Platz für einen schmalen Lichtkegel ließ. Inzwischen störte Endivion der strenge Geruch des Sumpfes nicht mehr, seitdem er begonnen hatte hier Sumpfkraut zu rauchen hatte sich so manches verändert! Noch einmal schloss er seine Augen und fing den kostbaren Moment ein, bevor er sich zu Atlas begab, der schon ungeduldig wartete.

"So als allererstes steht der Marathon an der Tagesordnung. Die Route führt uns genau einmal um den Sumpf herum. Dies werden wir so oft wie nur irgend möglich wiederholen, bis wir es schaffen 6 Runden am Stück zu laufen."

Endivions Blick fiel auf Altas Handgelenke und musste lächeln als er bemerkte, dass auch sein Freund mit den Gewichten geschlafen hatte.

"Wie ich sehe trägst du die Gewichte auch immer und überall."
"Ja so kann ich mich schneller daran gewöhnen! Aber lass uns nun anfangen, wenn wir so weiter quatschen, sind wir noch bis heute abend nicht fertig und will noch etwas mit dem Schwert trainieren."

Zustimmend nickte Endivion, zückte sein Schwert und lief voran. Er konnte noch immer ein paar Muskeln von gestern spüren, aber das Sumpfkraut hatte gute Arbeit geleistet. Ohne es hätte er wohl schon nach wenigen Minuten einen Krampf bekommen, nun spürte er nur eine leichte Mattheit, die später schon noch verschwinden würde. Er nahm es sich jetzt schon fest vor, sich später wieder einen zu besorgen, diese Stengel waren nicht sehr teuer und man konnte danach noch gut mit dem Schwert weiter trainieren.
Schon bald waren sie am Ende des Sumpfes angekommen und begannen mit ihrer ersten Runde um den Sumpf. Die beiden liefen inzwischen nebeneinander, aber um sich ihren Atem zu sparen redeten sie nicht miteinander sonst ... liefen einfach.
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