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25.11.2003, 21:49 #51
Lord Vincent
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Die Oberstadt # 2 -
Der Waffenknecht nickte den Wachen am Stadttor zum Gruße zu ,
als er dieses durchschritt.Sein Weg führte ihn in die Oberstadt,
um dort die verlangten Wissensquellen aus alter Zeit abzuliefern. Verwöhne Frauenzimmer starrten Vincent an und als dieser aus ihrem Blickbereich entschwunden war, fingen diese zugleich an ihrem Lästerhandwerk nachzugehen. Einer der im Rathaus ansässigen Gelehrten, der sich kurze Zeit später als einer der Berater Kanos herausstellte empfing Vincent.
„Nun was denn, warum stört ihr unsere Kostbare Zeit.
Wonach verlangt es euch?“
Entgegnete ihm der schleimige Beamte, der mit seiner Amateurhaften Arroganz versuchte seine Defizite zu verbergen.
„Ich bringe Bücher die für den Stadthalter bestimmt sind. Da er wie ich eben hörte nicht mehr hier anzutreffen ist, möchte ich sie euch zur Verwahrung geben.“
Mit diesen Worten drückte Vincent dem Charakterlosen Beamten die Wälzer in die Hand. Jener hatte Mühe das Gleichgewicht zu halten, hatte er doch nicht mit so einer gewaltigen Bücherlast gerechnet.

Es waren. 1. „Grundlagen der Feuermagie“
2. „Die Geschichte der Magie des Feuers“
3. „Feuermagie die eigentliche Magie des Wassers?“
4. „Weltgegensätzlichkeit in Zusammenhang mit den Göttern.“

„Übergeben sie ihm die Bücher mit besten Grüßen von einem gewissen Odin von Hasenstein.“ Diesen Satz fügte Vincent noch hinzu bevor er sich anschickte, das Rathaus wieder zu verlassen. Der Berater murmelte noch unverständliches Zeug, als die Last ihn endgültig in die Knie zwang.
26.11.2003, 20:48 #52
Lord Vincent
Beiträge: 75
Die Stadt Khorinis #23 -
Vincent lehnte an der kalten Kasernenmauer und starrte auf die Zielscheibe, die mit seinen Pfeilen überseht war. Alles Resultate der Langenweile, die den Waffenknecht heimzusuchen schien. Leider waren regelmäßige Aufträge für Rekruten und Waffenknechte Mangelware. Die meisten trieben sich so in den Kasernen rum und ließen sich zulaufen, um eben dieser Langenweile zu entgehen, aber vernachlässigten so ihr täglich Training. Vincent rutschte mit dem Rücken die Wand hinunter und hockte nun so an dieser rum.
27.11.2003, 21:08 #53
Lord Vincent
Beiträge: 75
Die Stadt Khorinis #23 -
Vincent blickte auf, da stand ein Streiter der Garde. Dieser Kerl schien den selben Rang wie er selbst zu tragen. „Für den König! Ein toller Bote seid ihr mir, spärlicher hätten die Informationen wohl kaum sein können. Ein Wunder das du mich überhaupt Ausfindig gemacht hast. Aber nichts für ungut. Hier nimm das für deine Mühen, es ist nicht viel aber wie du sicher selbst erfahren hast, sind Männer unseres Ranges nicht gerade vermögend.“
Mit jenen Worten schnipste der Waffenknecht seinem gegenüber, eine Goldmünze entgegen.
Die Münze rotierte sehr Anmutig in der Luft, selten hatte man eine Münze so schön geschnipst gesehen.
28.11.2003, 21:24 #54
Lord Vincent
Beiträge: 75
Die Stadt Khorinis #23 -
Vincent kannte nur einen Mann der solche zutaten im Vorrat hatte, ohne Zweifel musste es sich um Boldo Handeln. Der Sicherheitsfanatiker überlies nie etwas dem Zufall und hatte immer eine raue Menge der verschiedensten Reagenzien. Dies hatte er zumindest von Tober gehört, bei einer der Ellenlagen Geschichten die er zuweilen Vortrug. Der Waffenknecht musste also nur Tober aufsuchen und dieser würde die Sachen sicher von Boldo holen können. Dann hieß es nun auf in die Oberstadt, um die Beeren klar zu machen.
28.11.2003, 22:04 #55
Lord Vincent
Beiträge: 75
Jubiläum? Jubiläum! -
Jo alles gute auch von meiner Wenigkeit. Da hier alles seinen Gang geht machst du den Job sicher gut.

02.12.2003, 15:59 #56
Lord Vincent
Beiträge: 75
Die Oberstadt # 2 -
Es war geschafft Vincent hatte die Beeren besorgen können. Nach dem der junge Waffenknecht, seinen alten Freund Tober von dem Problem unterrichtet hatte, lies der seine Verbindungen spielen. Am nächsten Tag stand Tober stralend vor seinem Schützling und drückte ihn die Beeren in die Hand, vier Gobelinbeeren. Nun hatte er die Utensilien sicher und konnte zum Kloster, um den alten Spinnenwebenüberzogenen Gelehrten, die benötigten Mittel zu überbringen. Aber vorerst musste er natürlich mit Tober anstoßen , dass hieß guten Wein genießen und den Geschichten des alten Mannes am Kamin lauschen.
Der Alte steckte seine Pfeife an, genoss ein Paar Züge und holte den Wein. Noch in der selben Nacht, machte sich Vincent auf, die Stadt in Richtung Kloster zu verlassen.
21.12.2003, 16:20 #57
Lord Vincent
Beiträge: 75
Rund um Khorinis #14 -
Der Weg war beschwerlich gewesen, kraft zehrend bis ins Mark der Knochen, aber nach tagen der unaufhaltsamen Suche hatte Vincent es endlich geschafft, Gobelin Beeren ausfindig zu machen. Hastig griff er mit seinen Schmutzüberzogenen Händen nach den Beeren um sie hastig in seiner Tragetasche verschwinden zu lassen. Der Waffenknecht blickte sich orientierungslos um. Wo war er ? Schon seit einem halben Tag war er auf keinen Pfad mehr gestoßen. Ohne auch nur den Hauch einer Ahnung, schlug Vincent die Richtung Norden ein.
Vielleicht würde das Schicksal ihm positiv gesonnen sein und ihm einen sicheren Weg zum Kloster ebenen. Ein Griff zu seiner letzten Fackel erhellte Vincent in der sich langsam ausbreitenden Dunkelheit den Weg. Er konnte es nicht riskieren in der Dunkelheit von Wölfen gerissen zu werden, oder von anderen lauernden Bestien, dazu war er zu weit gekommen. Doch auch diese Fackel würde nicht ewig die Dunkelheit erhellen und so Eilte sich Vincent, um so weit wie möglich unter dem schützendem Licht voranzukommen.
04.01.2004, 01:46 #58
Lord Vincent
Beiträge: 75
Das Kloster Innos # 10 -
Das Tagelange Umherstreifen in den Wäldern hatte sichtliche Spuren an dem Waffenknecht hinterlassen, doch nun konnte er aufatmen. Vincent hatte es endlich erreicht, das Kloster mit den Beeren bestückt näherte er sich langsam dem Tor. Sein Rücken viel an die Robuste Holztür, die das Klosterleben und die Wirkliche Welt trennte. Nach ein paar Minuten des Innehaltens und der Knochenrehabilitation raffte sich der Waffenknecht auf und hämmerte mal wieder gegen die ziemlich Starke Holztür. Das Klopfgeräusch war wie immer recht Laut und würde die Studierenden Köpfe, zumindest eine Weile aus dem Konzept bringen.
04.01.2004, 02:10 #59
Lord Vincent
Beiträge: 75
Das Kloster Innos # 10 -
„Ein Bote beauftragte mich diese Beeren zum Kloster zu Bringen.“
Vincent kramte in seiner Tasche und holte die Gobelinbeeren hervor, die ihm so viel abverlangt hatten. „Der Bote meinte er hätte vergessen wem ich sie überbringen solle.
Aber ich hoffe ihr wisst für wem sie bestimmt sind.“
04.01.2004, 02:47 #60
Lord Vincent
Beiträge: 75
Das Kloster Innos # 10 -
Vincent nickte, nahm die 2 Schriftrollen an sich und drehte sich erneut der Dunkelheit zu, aus der er vor nicht weniger als ein paar Minuten aufgetaucht war. Weit aber vermochte der Waffenknecht nicht mehr zu gehen. So lies er sich an dem nächsten Baumstamm nieder, nahm den Bogen von seinem Rücken und schloss die Augenlieder.
Nun würde ihn sein Weg also ins alte Lager führen, so viele Geschichten hatte er schon aufgeschnappt, doch keine ließ ihn das Fürchten leeren. Es war an der Zeit selbst zu erleben welches Unheil dieses Tal heimsuchte und welche Schrecken dort ihr Unwesen trieben.
20.01.2004, 18:50 #61
Lord Vincent
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Rund um Khorinis #15 -
Beschwerlich bahnte sich der Waffenknecht seinen Weg in Richtung des Tals. Knochen und Fleisch brachten es einfach nicht mehr, doch eine Pause konnte sich der Bote im dienste des Klosters nicht leisten. Die Wanderung versuchte Vincent sich zu erleichtern, in dem er einen Apfel in die Luft warf um ihn dann wieder zu fangen, dabei überwand er sich jedes mal nicht in die vollkommen gereifte Frucht zu beißen. Und das lies die Schmerzen in den Gliedern einwenig vergessen.......
20.01.2004, 19:12 #62
Lord Vincent
Beiträge: 75
Im Minental # 6 -
Eine dunkle vermummte Gestalt schlich über den Pass, es war Vincent.
Behutsam setzte er jeden Schritt, den er tat. Der Waffenknecht erinnerte sich an Erzählungen und Geschichten über die hier hausenden Ork Horden. Aber schlimmer als die Orkkrieger die einst Khorinis mit ihrem Überraschungsangriff heimsuchten, konnten diese wohl keines Weges sein. An eine Fackel war nicht zu denken und so hieß es dem Schicksal vertrauen und im Dunkeln tappen. Der Wind heulte über die Felsen und lies eine Gänsehautatmosphäre entstehen.
20.01.2004, 20:38 #63
Lord Vincent
Beiträge: 75
Die Burg im Minental # 2 -
Er hatte es geschafft die Burg war in Sichtweite, nun musste er nur irgendwie in die Bruchbude reinkommen, bei all den Orks sicher kein leichtes Unterfangen.
Jetzt deckte ein Stein den noch weitestgehend Kampfunerfahrenen Waffenknecht.Als die Luft rein schien, schlich sich Vincent nach alter Comic Manier zur nächsten Deckungsmöglichkeit, einen Baumstamm. Schnell schwenkte der Kopf von der linken zur rechten Seite und wieder zurück , alles im Blickfeld. Die Lage schien sicher und Vincent hatte keinen Zweifel daran das er es über den Stängel in die Burg schaffen würde.
Ohne auch nur ein Geräusch zu fabrizieren schlich Vincent auf das dünne Ding, dass er nicht näher definieren konnte zu. Bis auf die schlechte Luft die aus den Orkmäulern entwich und Vincent Übelkeit brachte, war er weitestgehend heil geblieben. Mit einem Satz sprang er in den Burghof. Bis auf die Wache die ihn ohne einen Kommentar passieren lies, schief anscheinen schon alles. Nach jener Aufregung die der Junge Kämpfer eben durchlebt hatte, konnte er unmöglich schlafen und so hielt er Ausschau nach einem guten Tröpfchen. Das jetzt genau das richtige wäre. *ausschauhalt*
20.01.2004, 21:05 #64
Lord Vincent
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Die Burg im Minental # 2 -
Vincent sah den Magier, der nach der Robe zu ordnen einer der Höheren zu seinen schien.
„Ich bin ein Bote gesandt vom Kloster und ich glaube ich habe schon gefunden wem ich suche. Wenn mich meine Sinne nicht täuschen, so seid ihr der Magier Odin oder ?“
Vincent wartete noch auf eine Bestätigung ehe er den Griff zur Schriftrolle tat. Doch überlegte er sich schon, wie er den alten wohl dazu überredete ihm Wein zu spendieren.
20.01.2004, 22:04 #65
Lord Vincent
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Die Burg im Minental # 2 -
Vincent griff in seine Tasche und holte zwei Schriftrollen hervor, die er dem Magier hinhielt.
„Hier diese Schriften wurden euch Gesandt, es hieß es sei dringlich.“
Vincent dachte an die Strapazen die er durchlebt hatte für diese Schriften.
„Wisst ihr vielleicht wo ich hier nächtigen kann und mir einen kleinen Tropfen einverleiben kann ?“
05.04.2004, 12:57 #66
Lord Vincent
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Rund um Khorinis #17 -
Vincent spielte mit dem Gedanken in die Stadt zu smashen um sich dort mal wieder in der Kaserne sehen zu lassen. Er sehnte sich auch nach dem Stadtleben auf das er bei seinen Botengängen verzichten musste. Er strich über seinen Goldbeutel der sich wohlig gefüllt anfühlte.(„Da hat sich ein ganz schönes Bündel entwickelt, mal sehen was ich in der Stadt dafür erstehen kann!“
Vincent war also auf den Weg in die Stadt um dort mal wieder nach dem rechten zu sehen, sicher würde sich nicht viel verändert haben. (Das Hoffte er zumindest seiner Ruhe halber.)
05.04.2004, 21:01 #67
Lord Vincent
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Die Stadt Khorinis #31 -
Es dunkelte als Vincent die Stadt erreichte, doch das hielt ihn nicht davon ab in die Kaserne zu gehen. Langsam schritt er die Gassen entlang in der Luft lag der Geruch von Regen dieser mischte sich mit den verlockenden Gerüchen aus den Tavernen, in die er schon ewig nicht mehr eingekehrt war. Auf den Straßen kreuzte er den Weg einiger ihm bekannten Gesichter, die er mit einem nicken grüsste.
Im Kasernenhof war auch nicht mehr die Masse los, die meisten hatten sich wohl in ihre Betten verkrochen, um ihrer Müdigkeit beizuwohnen. Einige gingen aber noch ihren Schwert Techniken nach und wiederholten ihre Luftschläge um in die Routine eine Perfektion zu schaffen. Der Waffenknecht ließ sich mit den Rücken an die Mauer fallen und rutschte dann an ihr hinunter bis er saß. Sein Blick viel auf die Zielscheiben. Er dachte an die Zeit zurück, als er wie ein besessener die Grundgriffe des Bogenschießens an ihnen Lernte.
Hier wollte er die Bogenklasse auch beenden. Wer wohl jetzt der Ausbilder dieser Klasse war? Sicher würde es Vincent bald in Erfahrung bringen, er senkte den Kopf und lauschte den Knistern der Fackeln, die wie in vergangenen Tagen die Nacht im Kasernenhof in eine seltsame Atmosphäre hüllten.
05.04.2004, 21:32 #68
Lord Vincent
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Die Stadt Khorinis #31 -
Vincent hörte das Surren von Pfeilen, ein zweifellos schönes Geräusch. Er hob den Kopf und erblickte einen Hochdekorierten Mann, zu seiner Schande wusste er nicht wer das war.
Konnte das vielleicht der neue Lehrmeister sein? Der Haltung und Geradlinigkeit seiner Schüsse, könnte dies durchaus möglich sein. Vincent nahm den Bogen vom Rücken, spannte einen Pfeil ein und lies ihn gegen die Scheibe schnellen. Er traf, aber wo konnte Vincent nicht ausmachen. Der Waffenknecht richtete sich auf und bewegte sich in Richtung des Mannes der hier Zweifellos etwas zu sagen hatte.
06.04.2004, 17:24 #69
Lord Vincent
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Die Stadt Khorinis #31 -
Vincent schritt ins Licht, dabei zog er sich die Kapuze vom Kopf.
„Mein Name ist Vincent und ich bin Waffenknecht der Garde. Ich hatte in letzter Zeit viele Botengänge für die Magier, daher habe ich hier einwenig den Überblick verloren.
Vielleicht könnt ihr mir zu Klarheit verhelfen. Ich Suche nach dem Bogenlehrmeister Kano, um die Kunst des Bogens zu vollenden!“ Der Waffenknecht stützte sich auf seinen Bogen und richtete seine grünen Augen Richtung des ihm Gegenüber.
10.04.2004, 13:52 #70
Lord Vincent
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Die Stadt Khorinis #32 -
Die Sonne bahnte sich schwermütig ihren Weg durch die Wolkendecke und verschönerte den Tagesanbruch mit dieser Geste. Schon seit den frühen Morgenstunden übte sich Vincent an der Scheibe, er hoffte auf das Auftauchen von Iwein der ihm die Kunst des Schiessens noch näher bringen würde. Erneut Angelte der Waffenknechte sich einen Pfeil aus dem Köcher, spannte ihn ein und ließ ihn auf die Scheibe schnellen. Die Zeit war wirklich reif für eine neue Lektion der Kunst. Vincent setzte den Bogen kurz ab, kramte in seiner Umhängetasche bis er den edlen Tropfen erfühlte. Schon war dieser am kostbaren Flaschenhals gepackt und rann die Kehle herunter. Der Waffenknechte schiele zur Seite und sah das auftauchen des Hauptmannes. So schnell wie sie die Tasche verließ, verschwand sie wieder in deren Tiefe.
Wie es einen Hauptmann ähnelte kam er gleich zum Punkt.
Iwein zeigte auf eine Holzkonstruktion verlor einige Worte über ihre Bedienung und die Schussbedingungen. Schließlich widmete der Hauptmann sich einem anderen Schüler zu. Der wie es aussah erst noch an die Grundlagen des Bogenschießens herangeführt werden musste.

Vincent verdonnerte einen Rekruten dazu die Maschine zu bedienen. Der Murmelte darauf irgendwas leise vor sich hin und stellte sich an richtige Position. Vincent verständigte seinem Helfer mit einem Nicken den Start. Dieser betätigte den Mechanismus, daraufhin Quietschte der Sandsack seine Bahn entlang. Nach dem Traditionellen Pfeileinspannen surrte der Pfeil auch schon an seinem Ziel vorbei, ganz in die Nähe des Rekruten, der sichtlich mit der Angst zu kämpfen hatte.
12.04.2004, 16:38 #71
Lord Vincent
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Die Stadt Khorinis #32 -
Die Konstruktion fing an Vincent zu langweilen. Um bewegte Ziele zu treffen war sie für den Einstieg sicher nicht schlecht, doch auf Dauer brachte sie es nicht.
Vor allem war sie außer Stande, Reaktionen eines Feindes oder eines Tieres wiederzugeben.
Dieses Training war nur auf der Jagt oder gar im Krieg möglich.
Vincent schüttelte leicht den Kopf, wie es oft der Fall war, wenn Menschen aus tieferen Gedanken zurück ins Leben Kehrten.

Erneut schnellte der Sack seine Bahn entlang, der Waffenknecht nutzte die Zeit, um aus der Hocke drei Pfeile auf diesen zu feuern. Als das Ding schließlich zum Stillstand kam, steckten diese alle in dem gefüllten Sandwanst. Vincent nickte Leicht um sich selbst zu bestätigen, was er geschafft hatte. Der Waffenknecht lehnte sich mit dem Rücken an die Wand und ließ sich nach unten in die Hocke fallen. Sich war das nicht das gesündeste für seinen Umhang, aber er tat es trotzdem. Vincent starrte auf den Boden und versank in seine Gedanken.
12.04.2004, 20:17 #72
Lord Vincent
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Die Stadt Khorinis #32 -
Nachdem er einige Stunden regungslos in seinen Gedanken vertieft ausgeharrt hatte, richtete Vincent sich auf.. Er bannt seine Harre zu einem Zopf, streckte sich und zog sich die Kapuze über sein Haupt. Dann griff er zu seinem Bogen, der die ganze Zeit über neben ihm an der Wand gelehnt hatte. Mit seiner Habe verließ Vincent die Kaserne, er zog quer über den Markt, steckte sich bei einem der Stände ein paar Fackeln ein, die wie zum mitnehmen unbeobachtet gerade dazu aufforderten. Schließlich verschwand der Waffenknecht durch ein Tor der Stadt in der Dunkelheit......
13.04.2004, 10:36 #73
Lord Vincent
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Rund um Khorinis #17 -
Vincent verlor das Gleichgewicht und kippte nach links weg, reflexartig umgriff er mit seiner rechten Hand den schweren Ast, auf dem er noch zuvor gelegen hatte.
Nun hing er also da, alle Glieder taten ihm weh. Auch das zerknautschte Gefühl nach einer schlecht geschlafenen Nacht plagte ihn. Vincent blickte gelassen nach unten. (Das war verdammt hoch.) Dachte der Waffenknecht bei sich , also fallen lassen kam nach diesem Geistesblitz nicht mehr in Frage. Also holte er dreimal Schwung und hievte sich mit seinen Beinen wieder auf den Ast zurück. Als Vincent es vom Baum geschafft und mit beiden Beinen den festen Boden spürte, war der Morgendliche Taumel in ihm verschwunden.
Nach einem Schluck des guten Weines, den der Waffenknecht mit sich führte, machte er sich auf den Weg zurück in die Stadt.
14.04.2004, 15:14 #74
Lord Vincent
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[SF][Story]Shiro the Reaver - [SF][Story]Shiro the Reaver
Kapitel I

Noch ein Schönes Leben!


Tokio 2420, die Menschheit hat alle natürlichen Rohstoffe auf der Erde längst verbraucht, als Lösung kolonisierte man am 14.09.2056. in einem 3 Stufenprogramm den Mars, um neue Energiequellen zu ergründen. Während die interstellare Kolonie Gia -1 aufblüht, versank der Blaue Planet in der Kriminalität und den Umweltschäden die um 1990 drastisch und unaufhaltsam ins Leben gerufen worden. Schließlich gab es Anfang 2100 keine Natürlich Atemluft mehr die Opfer dieser Tatsache schätzte man auf rund 6 Milliarden Menschen, überleben war nur noch in Künstlich belüfteten Kammern möglich die sich anfangs nur die Reiche Gesellschaft und Politiker leisten konnten. Später wurden diese Kammern dann Standart und das Leben ging weiter auf dem verwesten Planeten Erde. 03.04.2420 die Raumfähre B54 dockt an einem Hangar der Marskolonie Gia-1 an, Dampf dringt aus den gefederten Stützen des Massentransporters, dann geht die Luke auf und eine riesige Ansammlung von Menschen drängelt sich vom Steg zum Informationszentrum unter ihnen auch ein Mann mit Sonnenbrille Schwarzen Mantel und Sporttasche. Sein Blick schweift in die nähere Umgebung um ungewöhnliches zu erfassen doch es passierte nichts von belang. Mit der Masse bewegte er sich Richtung Informationszentrum um seinen Aufenthalt auf Gia-1 zu registrieren.
Die Schlangen zu den einzelnen Registrierungsschaltern waren lang und Gedrängt von Familien die ihr letztes aufgebracht hatten, um hier einen Neuanfang zu starten, weil die Werbung auf der Erde für ein neues Leben hier doch so schön und harmonisch aussah. Es war einfach der Traum von der Perfekten Welt. Die hier doch neu entstand oder ?
Ihre Kinder würden doch hier frei von Gewalt und Politischer Manipulation leben können?
Zumindest sah es so aus, als würde der Glaube für diese Menschen, erst zuletzt sterben. In der großen Eingangshalle schallten überall Stimmen aus großen Lautsprechern, die Ständig Leute ausriefen oder die Ankunftszeiten neuer Schiffe bekannt gaben. Auf großen Leinwänden konnte man die Nachrichten der Kolonie verfolgen, allerdings übertönte der ganze Trubel den Ton. Der gut gekleidete Nachrichtensprecher schien ins Lehre zu sprechen.
Es war soweit, er trat an den Schalter, eine nette Frau Lächelte ihn an. An ihrer Bluse hing ein gelbes Schildchen, mit dem Namen Lisa.
„Willkommen in ihrem neuen Leben. Bitte würden sie ihre Augen in den vor ihnen stehenden Scanner richten?“ Es klang mehr nach einer Aufforderung als nach einer Bitte. Nach einigem Stutzen nahm der Mann seine Sonnenbrille ab und leistete der netten Bitte Folge. Der Computer vor der Frau machte ein helles Geräusch.

Lisa: „Ihr Name?“
Mann: „Shiro Vember!“
Lisa:„Ihre Berufsfeld?“
Shiro: „Sagen wir ich greife der Polizei unter die Arme!“ Shiro grinste und kratze sich den Hinterkopf. Lisa die Frau am Schalter vervollständigte die Akte von Shiro Vedmber mit der
Berufsbezeichnung Out Law.

Out Laws waren Kopfgeldjäger, Privatschnüffler oder Kriminelle die wieder auf den Pfad der Tugend zurück gekehrt waren. Die Polizei war auf diese Männer angewiesen, da es allein undenkbar erschien alle verbrechen aufzuklären und nicht wenige Männer, gute Polizisten gingen jedes mal dabei drauf. So holte der Hohe Rat der Kolonie diese Bezeichnung wieder hervor, die eigentlich nichts anderes wiedergab, als Kanonenfutter der Justis willen.
Die Führung hatte diese Männer unter fester Kontrolle und wenn mal einer dieser Kerle die Grenze überschritt, so fand er sich selbst auf der Liste der Gejagten wieder.

Shiro lächelte der Frau noch einmal zu, doch die kümmerte sich schon um den Nächsten. Ein Ordnungswächter trat auf ihn zu und drückte Shiro mit einem Respektausdrückendem Nicken die Sporttasche in die Hand, die er zuvor der Durchsuchung preisgeben musste. Shiro verließ den Empfangsbereich und Blickte nach oben, ein Riesiges Schild war über dem Ausgang angebracht. Mit der Aufschrift... „Noch ein schönes Leben“ Shiro verzog sein Gesicht zu einem Lächeln, setzte die Sonnenbrille auf und Verschwand unter dem Schild durch in seine Zukunft.
19.04.2004, 22:11 #75
Lord Vincent
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[SF][Story]Shiro the Reaver -
Vor dem Raumhafen Stand ein Riesiger Pfeiler, an dem Hunderte von kleinen Wegweisern angebracht waren . Sie verwiesen auf Hotels, Geschäfte und Stadtviertel des Komplexen Koloniesystems. Einige Pfeile waren schwer zu lesen, da sie wohl schon länger nicht mehr erneuert wurden. Es schienen solche Orte zu seien von denen man sich doch eher fern hält, um Problemen aus dem Weg zu gehen.

Shiro griff in die Seitentasche seines Mantels und holte eine Karte hervor.
Er drehte sie drei mal bis er sie richtig herum hielt, dann beschloss er sich doch ein Taxi zu nehmen. Er rannte über die Straße, nicht das es nötig war, er tat es aus Gewohnheit. Als ihm bewusst wurde, das kein fahrendes Fahrzeug im weiterem Umkreis zu sehen war blieb er stehen. Shiro drehte sich im Kreis, aus den Massen der Menschen die auf dem Gehweg entlang liefen, vielen ihm aus einigen Gesichtern Missgünstige Blicke zu. Shiro lachte sie an, sie Drehten sich weg. Der Uhrzeit nach, waren diese Massen wohl auf dem Weg zur Arbeit.

Shiro ging auf ein Taxi zu das an der Straßenseite stand. Die hatten trotz all der vergangenen Zeit immer noch die gleiche Signalfarbe. Wenn sich jemand erst einmal an was gewöhnt hatte, war es wohl das Beste es beizubehalten. Shiro blickte durchs Fenster, der Fahrer schien zu Schlafen. Ein paar Faustschläge aufs Dach des Wagens, ließen ihn aufschrecken. Shiro riss den Kofferraum auf und schmiss seine Tasche hinein. Währenddessen öffnete sich die Fahrertür. „Kein Problem ich mach das schon!“ Schmiss Shiro dem Fahrer an den Kopf.
Der ließ sich mit einem müden Blick zurück auf den Fahrersitz fallen.
Mit Wucht Krachte der Kofferraum zu. Shiro stieg hinten ein, hievte seine Arme über die Lehne und entspannte. Der Fahrer drehte seinen Kopf nach hinten zwischen die beiden Fahrersitze und Musterte den Merkwürdigen Kerl, der da mit einer lockeren Coolness aufwartete. „Hi mein Name ist Mr. Woogels, aber alle meine Freunde sagen Woo. Wo soll’s denn hingehen ? Shiro reichte dem Taxifahrer eine Karte mit Adresse und Straßennummer des Zielorts. Nach einem kurzen Überfliegen der Karte drückte Woo voller Eifer auf die Kilometeruhr, starte den Wagen und latschte das Gaspedal durch.
Mit durchdrehenden Reifen schnellte das gelbe Gefährt los, der Wagen schlug erst nach rechts und dann nach links aus bis er seine Linie fand.

Woogels blickte in den Rückspiegel.

Mr.Woogels: Was führt sie eigentlich auf dieses Hüpsche plätzchen Erde?
(Er bemühte sich das Wörtchen Erde besonders Ironisch hervorzuheben.)
Shiro: .......... .........
Mr Woogels: „Ich wette sie sind Bulle, einer von diesen Typen denen man es nicht ansieht und die immer versetzt werden, da sie zufällig in ihrem letzten Fall den halben Bezirk in die Luft Gejagt haben.“
Shiro grinsend: „Ja, diese Scheiß Vorgesetzten.“
Mr. Woogels schlug aufs Lenkrad, als hätte er gerade in ner Quizshow die Antwort geraten: „Jeah, ich wusste es.“
Shiro: „Jetzt bin ich dran. Ich Wette sie sind einer von den Taxifahrern, die ihr ganzes Leben darauf warten, das jemand eines Tages in ihr Taxi stürmt und ihnen entgegenbrüllt! Folgen sie diesem Wagen da!
Das Selbstzufriedene Grinsen des Fahrers verschwand: „Sie sind auch nicht schlecht!“
Ohne ein Wort weiters Wort ging die Fahrt weiter.
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