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Die Stadt Khorinis #31
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05.04.2004, 17:44 #301
Lecram
Beiträge: 118

Lecram ging erst einmal ein Stückchen weiter, bis er seine Gedanken wieder zusammensetzen konnte. “ Ich soll zum Kloster der Magier gehen na Toll ich soll also zum Kloster der Magier gehen was ich genau dort soll weis ich nicht ich werde wohl auf Vatras Rat hören aber erst einmal begebe ich mich auf den Weg zu Tomarus, ich glaube er wohnt bei den Tischler Thared oder so einem Kauz, hm…. Werde einfach mal sehen.“

Nachdem Lecram weit weg war von Vatras und dem Tempel Adanos, konnte er schon fast das Haus von dem Tischler sehen. Als Lecram ankam Klopfte er dreimal an die Tür, weil er keine antwort bekam Trat er einfach rein. “ Morgen Tomarus, na ja eigentlich ist es ja Abend nun ich bin gekommen um zu schauen wie weit meine Maske ist, was ist das denn für ein Brief?“ Lecram ging hin und Bemerkte das auf den Brief von Tomarus das gleiche stand wie auf seinem. “ Ähm….. Lassen wir das mal kann es sein das du heute mal bei Vatras warst und dir Vatras den Tipp gegeben hatte zum Kloster zu gehen?“ Bei dem was er sagte schaute er Tomarus fragend an auch wenn es ihm schwer viel.
05.04.2004, 17:51 #302
Milgo
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Milgo hatte Carthos tatsächlich gefunden! Nachdem Milgo seinen Rundgang fertig gerundet war, ging er mit Carthos zurück zur Kaserne.
Milgo: Hihi, weiß uu wasss, Carithosi? Hihi, du bisssn echt juter Froint, hihi.
Gemeinsam mit Carthos torkelte Milgo nun zu Lord Andre, der ihn mit großen Augen ansah.
Milgo: Jaaaa, da stauuust du, nich, Lordi Adreeeeeee, hihi! Das hiirrr is mein Froint Cartiihooos, hihi.
Milgo grinste Lord Andre an.
Lord Andre: Du bist nicht ganz bei Trost!
Milgo: Doch, doch! Das ist schon Carti, hihi. Weiß uuu, er will zurück zu den Miliiizen, hihi. Du niiimms ihn dooch auf, oda, hihi?
Lord Andre: Jaja, ich werde mit ihm sprechen und nun gehen sie bitte, Milgo.
Milgo: Ok, meen Lieber, hihi.

Milgo torkelte zurück um neues Bier zu besorgen. Er hatte nun 5 Flaschen intus und ihm ging langsam das Bier unweigerlich aus... Aber Milgo war sich sicher, dass Carthos aufgenommen werden würde, schließlich war er ein hohes Tier... Milgo kicherte wieder und torkelte weiter. Der Bierstand kam mit jedem Schritt näher, so dass Milgo bald sich ein Bier schnappen konnte und es in sich kippte. Dann nahm er sich noch ein paar Bier und unterhielt sich mit einem Milizsoldaten der ebenfalls am Bierstand war. Seinen Namen konnte Milgo sich nicht merken, aber es war ein sehr netter Mann, der auch viel trinken konnte!
05.04.2004, 18:02 #303
Sir Iwein
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Iweins Stirn zog sich in Falten. Was wollte der komische Kerl von ihm? Dem Hauptmann war keineswegs entgangen, dass der Blick des Mannes schon seit geraumer Zeit auf ihm ruhte. Und das tat er obendrein keineswegs unauffällig. Merkwürdig, Iwein hatte ihn noch nie zuvor in der Stadt gesehen - aber was kam nicht heutzutage für Gesinde ungesehen in die Stadt. Ungewöhnlich waren nur diese Dinger da in seinem Gesicht... wie nannte man sie gleich? - Augengläser, ja das war die Bezeichnung. Stufe für Stufe schritt der Ritter nun die Kasernentreppen hinab, jedoch ohne einmal die Augen von dem Kauz zu lassen. Der indess musterte ihn weiter und lächelte dabei wissend. Der Hauptmann wurde bei diesem Anblick langsam aber sicher zornig über diese Unverfrorenheit, diese Respektlosigkeit ihm gegenüber.
Dann hatte der Ritter die letzte Stufe genommen und trat nun auf sein Gegenüber zu, bis sie sich ganz dicht gegenüberstanden. Abermals musterte Iwein ihn abfällig von Kopf bis Fuß. Reich sah er keineswegs aus, eher ganz normal. Aber diese Augengläser... das trugen doch nur "gebildete" Menschen... ja, so schimpften sich diese Leute, die in Wahrheit Ketzer waren und die Weisheit der Kirche Innos' in Frage stellten. Iwein lächelte ihm schief ins Gesicht und legte dabei den Kopf schräg.
"Was gafft Ihr so dumm, Fremder? Gefalle ich Euch? Oder kennen wir uns etwa? Ha, nicht, dass ich wüsste!"
05.04.2004, 18:03 #304
Tomarus
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Nachdem Tomarus also die Maske fertiggestellt hatte, verzog er sich nach drinnen, da es ihm draußen zu warm war. Er holte noch einmal den Brief heraus und versuchte, das erste Rätsel zu lösen.
"...ich funkle wie ein Edelstein... das könnte vieles sein..." dachte sich Tomarus, als er in seiner Konzentration von einem lauten Klopfen an der Tür gestört wurde. Tomarus versuchte hektisch, den Brief wegzustecken, schließlich hatte Vatras ihm geraten, ihn niemand anderem zu zeigen. Doch in dem Moment öffnete sich die Tür. Zu Tomarus Erleichterung war es nur Lecram, doch er konnte einen kurzen Blick auf den Brief erhaschen.
"Du hast... den Brief auch bekommen?" fragte der Rekrut verwundert.
"Du etwa auch?" Tomarus war mindestens genauso verwundert.
"Warst du schon bei Vatras?"
"Ja, war ich... naja, wenn wir beide den Brief haben, ist es wohl nicht so schlimm, wenn de andere davon erfährt. Nun, mein Freund, was gibt's?"
"Och, ich wollte mal sehen, wie's meiner Maske geht." sagte Lecram.
"Ich habe sie gerade vorhin vollendet. Sie liegt draußen, damit die Farbe trocknen kann. Komm mit."
Tomarus geleitete den jungen Händler nach draußen und zeigte ihm die Maske. Vorsichtig fühlte er, ob die Farbe bereits getrocknet war.
"Bitteschön. Gefällt sie dir?"
Lecram schien sie zu gefallen. Er blickte die Schnitzerei mit funkelnden Augen an und zückte bereits seinen Geldbeutel.
05.04.2004, 18:13 #305
Lecram
Beiträge: 118

“ Nun Tomarus du bist wahrhaftig ein guter Handwerker so etwas habe ich noch nie gesehen, jetzt muss ich nur noch warten bis Uncle mal wieder betrunken ist dann wird er einen Schrecken erleben, aber lassen wir das. Wir beide haben so einen Brief, ich glaube wir müssten uns später mal darüber unterhallten aber nur wenn wir uns versichern können das wir alleine sind. Ich hätte da noch eine andere Sache, wie du siehst bin ich verletzt nun mein Freund Bloodeye und ich wollten gestern Jagen gehen und nun haben Ferox und ich einen Grund die Nahe liegendem Wälder von der Stadt von diesem Gesindel zu Befreien. Weil ich noch nicht weis ob Ferox ein paar gefunden hat die uns helfen wollte ich wissen ob du uns Helfen könntest und magst du uns dabei helfen das könnte zwar noch ein bisschen dauern bis es los geht aber könntest du uns Helfen?“ Lecram sah ihn wie Kurz zu vor fragend an.
05.04.2004, 18:16 #306
Estragon
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So arrogant und engstirnig wie eh und je. Estragon lächelte dünn. „Keineswegs, ich bin neu in der Stadt und wollte euch eine Frage stellen, wenn ihr es erlaubt…Heer.“ Das würde dem Innosler gefallen. Wenn man sie kraulte, wackelten sie mit ihren Schwänzen wie treudumme Hunde. Aber man musste vorsichtig sein, Es gab auch einige unter ihnen die clever waren. Wenige, eine Hand voll. Iwein gehört zu dieser Hand.
„Ich habe gerade diesen Galgen betrachtet. Ein wahrhaftig Respekteinflößendes Werkzeug der Rechtssprechung. Sicher oft im Einsatz in dieser Stadt. Denn die Zeit sind hart.“ Der Hauptmann sah stirnrunzelnd zu dem Galgen und dann wieder auf Estragon. Kalte Emotionslosigkeit in der Stimme des Fremden machte ihn wohl misstrauisch.
„Sagt mir eins, Herr. Wann ist dieses Ding das letzte Mal benutzt worden?“ Estragon wartete ab. Sein Gesicht war wie kaltes Eis, das Lächeln ohne jeden Humor. Die Gläser vor seinen Augen hatten begonnen, sich in helles grau zu wandeln.
05.04.2004, 18:24 #307
Tomarus
Beiträge: 666

Ja, Lecram schien die Maske wirklich zu gefallen. Doch das Angebot, mit Ferox und ein paar anderen die Banditen zu jagen, klang für Tomarus sehr verlockend. Er wusste zwar nicht, ob es sich bezahlt machen würde, doch arm waren diese Banditen bestimmt nicht, und allein schon aus Hass hätte Tomarus sie gerne nochmal vermöbelt.
"Alles klar, ich bin dabei. Wann soll's losgehen?"
"Als bald als möglich. Wir können dann gleich Ferox suchen und gucken, ob er schon ein paar andere gefunden hat."
"Ach ja, und wegen dem Brief.. am besten unterhalten wir uns auf dem Weg ins Kloster, wenn es nicht zu lange dauert, bis wir aufbrechen können. Oder meinst du, du musst mit deiner Wunde noch lange hier bleiben?"
"Wenn ich es schaffe, Banditen zu jagen, schaffe ich es auch, zum Kloster zu wandern." meinte Lecram, und dem hatte Tomarus nichts hinzuzufügen. Außer:
"Achja, bevor ich's vergesse: Auch wenn wir gute Freunde sind, auch ich brauche Gold zum leben..." "Achja, natürlich, hier, die ausgemachten 50 Goldtaler. Das ist die Maske wert."
"Schade, diesmal hab ich nicht das doppelte bekommen..." dachte sich Tomarus und dachte mit einem leichten Grinsen an die Statue zurück. Doch seinen Freund würde er sowieso nicht betrügen.
"Also denn, von mir aus können wir aufbrechen. Nimm doch die Maske mit, dann kannst du sie gleich an den Banditen ausprobieren." grinste Tomarus, und die beiden machten sich auf den Weg, Lecrams älteren Cousin zu suchen.
05.04.2004, 18:36 #308
Sir Iwein
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Die Verwunderung des Hauptmanns über diesen Fremden wurde immer größer. Er blickte zum Galgen empor, kalt stand er da, unbenutzt, in der Abendsonne. Schwer vorzustellen, welche Qualen die Verurteilten hier leiden mussten, ehe sie der Tod dahinraffte. Dann starrte der Ritter wieder den Fremden an. Worauf wollte er hinaus? Sprach er nur Stuss? Diese Kühle in seiner Stimme, als triebe er ein Spiel mit Iwein... das gefiel dem Hauptmann nicht. Er hasste Menschen, die in Rätseln sprachen, mehr als alles andere. Das hatten die Gebildeten so an sich. Eine Weile funkelte er den Mann schweigend an, dann erst begann er, über dessen Frage nachzusinnen.

"Das letzte Mal... es muss schon eine Ewigkeit her sein, dass hier jemand hingerichtet wurde." Nachdenklich fuhr sich der Ritter durch den Bart, blickte aber weiterhin misstrauisch den Fremden an, der ruhig wartete. "Es haben hier in letzter Zeit oft Barden gespielt, oder aber Verbrecher wurden ausgepeitscht... aber eine Hinrichtung? Lasst mich überlegen ... Ja, jetzt fällt´s mir wieder ein! Es war letzten Winter. Doch noch nicht allzu lange her. Damals war..."
Die Stimme des Hauptmanns erstarb. Fast hatte er diesen Tag vergessen. Das eigentliche, das ihm im Gedächtnis geblieben war, war der Abend zuvor. Plötzlich sah er sie wieder vor sich. Hilias' Fratze. Die Fratze des Todes. Er sah die toten Gesichter seiner Kameraden vor sich, die dieser Mann auf dem Gewissen hatte. Grausam hatte er sie zugerichtet mit seiner Sengfaust. Dabei hatte Iwein ihn immer für einen treuen Diener Innos' gehalten. Wie man sich täuschen konnte.

"Der Mann hieß Hilias. Ich hatte ihn immer für einen Freund gehalten. Doch er hatte drei Soldaten der Miliz auf brutalste Weise getötet. An jenem Abend stand er vor mir, mit einer Waffe, die Angst und Schrecken verbreitete. Eine gewaltige Eisenkugel, befestigt an einer Kette, ja, das war sein Werkzeug des Todes. Wir kämpften, genau hier, wo wir beide jetzt stehen. Und sein Gesicht..." Iwein brach ab und senkte traurig den Kopf. All die Erinnerungen waren zuviel. Langsam blickte er zu dem Fremden auf und gewann allmählich die Fassung wieder. Was erzählte er ihm das alles? Es musste ihn völlig kalt lassen.
"Er verdient es auf ewig in der Hölle zu schmoren. Aber Ihr werdet das nicht denken, was wisst ihr schon davon? Ihr wart ja nicht dabei..."
05.04.2004, 18:37 #309
Lecram
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Lecram und Tomarus suchten ein bisschen die Stadt ab bis Lecram ein viel wo sein Cousin womöglich sein könnte oder wo er hingehen könnte. “Tomarus komm mit wir gehen am besten zu der Kaserne end weder Treibt er sich dort Rum oder er wird da irgendwann dort herum gehen, deswegen wäre es am Besten wenn wir uns sofort dort hinbegeben ist auch ein bisschen besser für mich.“

Nachdem Lecram das gesagt hatte machten sich beide auf den weg zur Kaserne, dies ging nicht so schnell wie normal, weil Tomarus ab und zu auf Lecram warten musste, weil Lecram nicht so schnell war. Die beiden waren dann nach einigen Minuten da. “Also Tomarus ich weis nicht was du jetzt vorhast zu Trainieren dich zu Unterhallten oder Dich zu Langweilen aber ich selbst setze mich jetzt erst einmal auf die Bank da vorne.“ Lecram Tat dies auch Tomarus dagegen Blickte immer wieder von der einen Seite der Kaserne zur anderen, “ Er will wohl unbedingt mitkommen“ dachte sich der junge Rekrut.
05.04.2004, 18:42 #310
Estragon
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Estragon sah den Hauptmann aus stahlgrauen Augen an. Er empfand weder Mitleid noch Verständnis für ihn, Hilias oder der anderen Männer, die durch die Dämonenhände des Gehängten gelitten hatten.
Es waren Geschichten, die auf toter Erde lagen. „Ja, was weiß ich schon davon.“ sagte der Krautkauer langsam und zog einen Halm Estragon aus der Tasche und begann ihn zu kauen.
„Hilias...klingt, als wäre es ein hartes Stück Arbeit gewesen, ihn zu stellen. Wer konnte ihn am Ende überwinden?“
Mit gelassener Neugier betrachtete er Iwein trauriges Gesicht.
05.04.2004, 18:52 #311
Sir Iwein
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Iwein hatte Recht behalten. Der Fremde schien kein bisschen Mitleid zu haben, die ganze Geschichte bewegte ihn kein bisschen. Stattdessen kaute er auf seinem Kraut herum. Angewidert beobachtete Iwein ihn, während er nach einer Antwort suchte.
Doch er konnte sich nicht mehr genau erinnern. Alles, was da war, war diese schreckliche Fratze, dieses verfaulte Gesicht, die schwarzen Zähne... Der Ritter wusste nur noch, dass die beiden miteinander gekämpft hatten. Und wie sie gekämpft hatten. In jenem Kampf hatte Iwein mehr Furcht empfunden als in jedem anderen seiner bisherigen. Doch ebenso groß war sein Hass gewesen auf diesen Menschen, der kein bisschen Skrupel gehabt hatte... auch noch höhnisch lachte. Ob Iwein den Kampf alleine gewonnen hatte, oder welches Glück ihm letztendlich zum Sieg verholfen hatte, wusste er nicht mehr.
"Ich habe ihn gestellt. Wir haben lange gekämpft, und der Kampf war heftig. Wir schnappten ihn, und am nächsten Tag schon wurde das Urteil vollstreckt: der Tod durch den Strick. Oh, wie lange hat mich sein Gesicht in all den schlaflosen Nächten verfolgt." Weitere Prahlereien, wie er sie sonst vielleicht von sich gegeben hätte, unterließ er. Die Erinnerung ging noch zu tief.
05.04.2004, 19:07 #312
Estragon
Beiträge: 507

Der Krautkauer war wenig überrascht von Iweins Antwort. Lamas heldenhaften Kampf schien der Hauptmann einfach unterschlagen zu wollen. Estragon nickte. Sein Verdacht hatte sich bestätigt. Er hatte Recht behalten. Weder Genugtuung noch Enttäuschung kam in ihm auf. Lediglich das trockene Gefühl, als wenn man eine Zutun-Liste abhakt machte sich in seinem Decken breit.
Iwein sah immer noch etwas verträumt zum Galgen. Estragon räusperte sich. „Also, dann will ich euch die Hand schütteln.“ Bevor Iwein wusste was geschah, hatte Estragon die Linke des Hauptmannes gepackt und begann sie kurz aber kräftig zu drücken.
„Ich wollte schon immer einmal einem echten Helden die Hand schütteln.“ Estragons Gesicht blieb kalt und leer. Seine Augengläser waren nun Schwarz wie die Nacht und das Abendrot gab ihnen einen gefährlichen Glanz.

Iwein löste endlich mit einem Ruck seine Hand aus der des Fremdens und wischte sie unbewusst an seiner Kleidung ab.
Estragon nickte knapp und ging zum Tempelplatz zurück. Iwein sah ihn entgeistert nach. „Ach, da wäre noch etwas…“ sagte der Krautkauer. Iwein sah misstrauisch in seine Richtung.
„Wisst ihr wo ich Lama finde? Ich würde nämlich auch ihm gerne die Hand schütteln, wo er doch der wirkliche Bezwinger des Hilias war.“
Iweins Augen schauten verwirrt, dann weiteten sie sich erschrocken.
Bevor der Hauptmann verstand, was hier wirklich vorging, nickte Estragon ihn nur noch einmal knapp zu und verschwand mit einem kalten Lächeln zum Tempelplatz.
05.04.2004, 19:24 #313
Sir Iwein
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Iwein klappte der Mund auf, während seine geweiteten Augen dem Mann hinterher starrten, wie der hinter der sich in Richtung Tempelplatz entfernte. Ja, nun fiel es auch ihm wieder ein... Lama war ihm zu Hilfe gekommen, damals. Jener Mann, der ihm gestern dieses merkwürdige Medallion gezeigt hatte. Jener, den der Hauptmann daraufhin selbst befördert hatte. Er hatte Hilias letztendlich gestellt, nicht Iwein.
Der Hauptmann hätte sich ohrfeigen mögen dafür, dass er wieder nicht bei der Wahrheit geblieben war. Auch, wenn sie ihm diesmal wirklich entfallen gewesen war. Im Zweifelfall, hatte sich der Ritter gedacht, bin ich der Held und Bezwinger. Der Ritter stapfte müde und tief in Gedanken versunken die Kasernentreppe hinauf. Wieder hatte er sich lächerlich gemacht, wenn auch eher ungewollt.
Dann, als er die letzte Stufe genommen hatte, wandte er sich, von einem plötzlich Geistesblitz durchzuckt, auf der Stelle um. Sein Blick wanderte über den Galgenplatz, bis zum Marktplatz auf der gegenüberliegenden Seite und suchten den Fremden von eben in der Menge.

Erst jetzt fragte sich Iwein, woher dieser Kerl Lama kannte, wo er doch behauptete, neu in der Stadt zu sein. Und woher hatte er gewusst, wie die Dinge an jenem Abend verlaufen waren, als Hilias gestellt wurde? Wenn er dabei gewesen war, warum hatte er dann vorhin so interessiert gefragt, scheinbar vollkommen unberührt von der Geschichte? Ja, seinem Verhalten zufolge waren ihm Iweins Erzählungen meilenweit vorbeigegangen. Die Gedanken des Ritters arbeiteten fieberhaft.

Wer war dieser Fremde?

Erregt streiften Iweins Augen über den Platz. Doch der Mann war natürlich längst verschwunden. So schnell, wie er gekommen war.
05.04.2004, 19:26 #314
Teufelslama
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Es war heiß geworden das Training zog sich nun schon zwei Stunden hin und war mit aller Intensität geführt worden, die Muskeln begannen zu schmerzen und der Schweiß drang aus allen Poren. Den Blick gen Himmel erkannte Lama das es Zeit war zu Harad zurück zu kehren um die Bestellung abzuholen. Rasch verschwand er in den Aufenthaltsräumen, eine Schüssel kaltes Wasser sorgte für Abkühlung und Sauberkeit. Der Milizsoldat klaubte noch seine anderen Erwerbungen des Tages zusammen und verließ dann die Kaserne Richtung Händlergasse.


An diesem Abend schien nicht viel los zu sein, ein paar bekannte Gesichter die er erblickte mehr auch nicht und so verlief der Weg zum Schmied der Stadt ohne Zwischenfall.

"Seit gegrüßt Meister Harad, seit ihr mit eurer Arbeit fertig geworden?"

"Stinkt ein Ork aus dem Maul Junge? Hier ist euer Spielzeug, genau wie ihr es euch gewünscht habt."

Die Apparatur wanderet durch Lamas Finger, in der Tat, so hatte er es sich vorgestellt. Der Schaft, die Ausbuchtung und die Öffnung durch die die Farbe fließen sollte. Damit würde das tattoowieren zum Kinderspiel.

"Eine ausgezeichnete Arbeit Meister, was bin ich euch für eure Dienste schuldig?"

"Für einen wackeren Recken der Stadt gibt es selbstverständlich einen Sonderpreis, 90 Goldmünzen." das raue Lachen des Schmieds durchzog die Gasse.

Ein angemessener Preis, Lama bezahlte Harad und verabschiedete sich. Sein Weg führte ihn nun ins Hafenvierel, zurück in seine Hütte. Ein schöner Abend, viel zu schade um ihn im stickigen Innern der Milizen WG zu verbringen, also begab er sich nach draussen und setzte sich auf die Bank vor der Eingangstür um noch die letzten Strahlen der Sonne zu genießen bevor diese im Meer versank.
05.04.2004, 19:47 #315
Estragon
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Der Krautkauer hatte beschlossen, doch nicht so schnell zum Kastell zurück zu kehren. Er wollte sich erst einmal gebührend aufmöbeln lassen. Aus der Hilias-Enzyklopädie wusste er, das Lama zusammen mit einigen anderen Stadtbewohnern, eine Wohnung im Hafenviertel bezogen hatte. Und Lama war Barbier, der sich auf die käufliche Hygiene verstand. Ein gutes Bad, eine Rasur vom Fachmann, ein Haarschnitt. All das waren Dinge, die Estragon gut brauchen konnte.

Er fragte sich bei einigen der Hafenbewohner durch –die meisten rieten ihr, auf sehr derbe weiße, er solle Beischlaf an sich selbst durchführen, aber sie in Ruhe lassen- und kam in eine enge Gasse. Dort sah er Lama schon, wie er auf einer Bank ruhte und die langen Beine entspannt ausstreckte.
„Seid gerüßt...“ Lama! konnte er sich gerade noch verbeißen. Er wollte nicht noch mehr auffallen, als ohne hin schon. Das mit Iwein war schon gefährlich an der Grenze gewesen.
„Ich habe gehört ihr seid Barbier? Wenn dem so ist, würde ich gerne eure Dienste in Anspruch nehmen.“ sagte Estragon. Seine Augengläser waren jetzt in Perlmutartigen Glanz gehüllt. Ein frisches Orangerosa lag darin.
05.04.2004, 20:04 #316
Teufelslama
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Leise döste der Barbier mit geschlossenen Augen vor sich hin bis sich sein Blickfeld verdunkelte, wiederwillig öffnete er ein Auge, dann das andere. Ein seltsam anmutender Fremder stand da vor ihm und erhob die Stimme zum Gruße. Langes schwarzes Haar und ein muskulöser Körperbau schmückten ihn, doch was eher ins Auge viel waren die Gläser auf seiner Nase. Selten hatte Lama so etwas zu Gesicht bekommen und dieses Exemplar schillerte dazu noch in einer Farbe.

Die Erscheinung hielt ihn für kurze Zeit gefangen, irgendetwas war seltsam an diesem Mann, sein Gebaren, irgendetwas stimmte damit nicht. Wie auch immer, Lama räusperte sich.

"Ja, ja ich bin ein Barbier. Man nennt mich Lama und wer seit ihr wenn die Frage gestattet ist? Und was genau wünscht ihr für Dienste von einem Barbier?"
05.04.2004, 20:11 #317
Estragon
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„Estragon. So nennt man mich.“ Er verbeugte sich knapp. „Ich wünsche das volle Programm, das ihr anzubieten habt. Eine ordentliche Rasur. Die Haare müssen geschnitten werden, sagen wir, bis knapp an den Hintern. Außerdem müssten sie danach leicht zu einem Zopf zu binden sein. Aber auch offen will ich sie tragen können, ohne das man mich gleich für einen langhaariges Monster hält.“
Lama nickte immer wieder. „Ach, und von einigen Bürgern weiß ich, dass ihr euch auch auf die Kunst des Tätowierens versteht. Ich würde mir gerne eins machen lassen.“
05.04.2004, 20:43 #318
Typhus
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Typhus hatte entlich alles hinter sich gelassen und konnte sich nun beruhigt mit seiner Übungsmaschine beschäftigen. Er wollte sie unbedingt fertig stellen. Heute noch!
Die zwei Rollen hatte er schon befestigt, Typhus musste nur noch das Seil durchfädeln und es straff zusammen knoten. Es war eine schweißtreibende arbeit, so ganz alleine das zu bewerkstelligen, aber es half ihm ja niemanden. Sicher könnte er einfach ein paar blöd dastehenden Rekruten das Befehlen, aber er wollte seine Autorität nicht unnütz missbrauchen.
Also machte er es selbst. Sigmund sagte immer: Wenn du es richtig haben willst, dann musst du es selber machen! und das
Tat auch Typhus.
Nachdem er das blöde Seil entlich straff oben hatte, musste er nur noch den Sack, voll mit Stroh, oben auf dem Seil fixieren. Dann konnte er schon den ersten Versuch starten.
Nach weiteren 15 min. hatte er entlich auch noch den Sack oben fest befestigt, und nun konnte es los gehen.
Na, dann. Wollen wir es einmal Probieren! sagte Typhus zu sich und ging wieder in Richtung, wo die Schützen immer standen, um einen Pfeil auf die Zielscheibe zu schießen.
Der Waffenknecht stand genau auf dem Platz, wo nacher sein oder ein Schüler stehen wird, der dann den Sack, wenn er auf ihn zukam, unter beschuß nimmt, so sie ein herannahendes Tier.
Die perfekte Simulation. dachte sich Typhus.
Jetzt ging Typhus noch drei Meter züruck, wo er dann stehen wird, und das Seil ziehen wird, sodass sich der Sack überhaupt bewegt.
Typhus zog so schnell, wie er konnte an dem Seil und es funktionierte genau so, wie er es haben wollte. Der Sack kam nicht gerade auf ihn zu, sondern schländerte so wie ein betrunkener Mann hin und her. Also musste der Schüler nicht nur gerade aus, sondern auch ein bisschen zumindest nach links und rechts zielen.
Und das wichtigste was, dass der Sack den Schüler höchstens umstieß, aber ihn nie ernsthalt verletzten würde, so wie es ein Scavenger oder sogar ein Wolf machen würde.
Typhus hatte sich nach der Plagerei wirklich ein Bier verdient und das holter er sich auch. Dann würde er wieder kommen und sich auf seinen Stuhl setzten und sein eigenes Meisterwerk ihn Ruhe betrachten.
05.04.2004, 20:43 #319
Teufelslama
Beiträge: 2.779

Estragon also, Estragon, das sagte Lama... rein gar nichts. Wie auch immer höflich schien dieser Mann auf jeden Fall zu sein.

"Dann tretet doch bitte ein und wir werden sehen was sich machen lässt."

Er wieß dem Fremden einen bequemen Sessel zu und setzte einen Kessel Wasser auf das Feuer. Beginnen würde er mit der Rasur, die erste Bewährungsprobe für die neuen Messer. Der Barbier breitet einiges an Utensilien auf dem nebenstehenden Tisch aus und sogleich breitete sich ein Aroma aus den verschiedensten Düften aus. Der Barbier lehnte seinen Kunden etwas zurück und pinselte ihn mit einer duftenden Flüssigkeit ein die nach einigem hin- und herstreichen zu schäumen begann. Dann wurde das Messer gezogen und ein Lederriemen bereit gelegt. Vorsichtig fing Lama an den Ohren an und fuhr langsam herunter, dabei nahm er den Schaum mit und hinterlies glatte Haut. Mit flinken Bewegungen war er mittlerweile an der Kehle angelangt, genau unter Estragons Adamsapfel verharrte er und drauf zuckte sein Arm plötzlich unwillkürlich. Verdammt, fast hätte diesen Mann einen Kopf kürzer gemacht, was war nur los? Sowas passierte ihm doch sonst nie, es war fast als hätte eine unsichtbare Macht seine Hand geleitet.

Rasch überwand er sich und führte die Rasur zu Ende, das Messer wurde am Lederriemen gewetzt und in einer Schüssel ausgewaschen.

Zeit für ein Bad. Der bereits dampfende Kessel wurde mit einem Tuch von der Feuerstelle genommen und in den Zuber gefüllt. Ein paar Blätter und einige Öle fanden ebenfalls ihren Weg in das Holzkonstrukt. Ein intensiver aber angehmer Geruch breitete sich in der Hütte aus, aromatisch, entspannend. Die verschiedenen Zutaten wirkten auf unterschiedlichste Art und Weise. Die einen lockterten die Muskulatur, die anderen waren ein Segen für die Haut und die Haare, wieder andere machten die Nase frei und drangen bis tief in den Kopf ein wo den sie von allem störendem befreiten.

"So hier geht es weiter, nehmt bitte im Zuber Platz und genießt das warme Wasser."

Der Soldat verschwand kurz um seinem Kunden die nötige Privatssphäre zu lassen, als er ein leises platschen vernahm kam er zurück mit einem weiterem Kessel heißen Wassers. Diesen benutze er um die endlos langen und tief schwarzen Haare zu waschen. Noch während Estragon sichtlich das Bad genoß fing der junge Barbier mit dem Schnitt an. Schnitt um Schnitt säumten immer mehr Büschel den Boden, nun noch die Formgebung. Dazu wählte Lama eine feinere Schere und bereitete Spitzen und Stufen um der Frisur Aussehen zu verleihen.

"So der Herr, jetzt muss ich euch leider bitten auszusteigen."

Ein großes Handtuch hielt er vor dem Badegast ausgebreitet in das sich dieser sogleich hüllte und dann wieder auf dem Sessel Platz nahm. Mit einem zweitem kleinen Handtuch wurden nun die Haare trocken gerubbelt und dann mit einem Kamm ausgebürstet. Eine langwierige Prozedur bei der Fülle. Als auch dies getan war, war es Zeit für den Zopf, mit zwei kleinen Lederbändern war ein Pferdeschwanz schnell gerichtet und die Arbeit abgeschlossen.


"Damit wären wir soweit, bis auf das Tattoo. Was schwebt euch da so vor? Machbar ist so ziemlich alles."

insgeheim war Lama schon ganz versessen darauf sein neues Spielzeug aus zu probieren.
05.04.2004, 20:54 #320
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Schließlich hatte Iwein die Suche aufgegeben. Am Tempelplatz war der Fremde nicht, und auch nirgendwo sonst in der Unterstadt. Gedankenversunken trottete Iwein zurück zur Kaserne. Er musste ihn unbedingt noch einmal treffen. Allein um ihn zur Rede zu stellen. Aber da war noch etwas... etwas, das sich der Ritter nicht erklären konnte. Irgendetwas war seltsam gewesen an dieser Person. Sie hatte ihm etwas verschwiegen.
Doch damit musste der Hauptmann sich vorerst zufrieden geben. Er musste jetzt auf andere Gedanken kommen, bevor er sich zu Bett begab. Er war zwar müde, doch dieser Mann störte seine Gedanken. Ebenso wie Hilias. Die Erinnerung an ihn ging ihm nicht mehr aus dem Kopf.

So führten ihn seine Schritte schließlich zum Übungsplatz der Bogenschützen. Er lag fast völlig im Dunkeln, hier im hinteren Teil der Kaserne. Doch der Mond, der vom beinahe wolkenlosen Himmel herabschien, spendete noch ein wenig fahles Licht. In diesem Licht erkannte der Ritter eine weitere Person auf dem Platz.
"Typhus!?", begrüßte er seinen jungen Schüler verwundert. Er musste lachen, als er sah, dass der Waffenknecht sich gerade ein Bier genehmigte. "Prost! Darf man fragen, was du um die Uhrzeit noch hier hockst?"
05.04.2004, 21:01 #321
Lord Vincent
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Es dunkelte als Vincent die Stadt erreichte, doch das hielt ihn nicht davon ab in die Kaserne zu gehen. Langsam schritt er die Gassen entlang in der Luft lag der Geruch von Regen dieser mischte sich mit den verlockenden Gerüchen aus den Tavernen, in die er schon ewig nicht mehr eingekehrt war. Auf den Straßen kreuzte er den Weg einiger ihm bekannten Gesichter, die er mit einem nicken grüsste.
Im Kasernenhof war auch nicht mehr die Masse los, die meisten hatten sich wohl in ihre Betten verkrochen, um ihrer Müdigkeit beizuwohnen. Einige gingen aber noch ihren Schwert Techniken nach und wiederholten ihre Luftschläge um in die Routine eine Perfektion zu schaffen. Der Waffenknecht ließ sich mit den Rücken an die Mauer fallen und rutschte dann an ihr hinunter bis er saß. Sein Blick viel auf die Zielscheiben. Er dachte an die Zeit zurück, als er wie ein besessener die Grundgriffe des Bogenschießens an ihnen Lernte.
Hier wollte er die Bogenklasse auch beenden. Wer wohl jetzt der Ausbilder dieser Klasse war? Sicher würde es Vincent bald in Erfahrung bringen, er senkte den Kopf und lauschte den Knistern der Fackeln, die wie in vergangenen Tagen die Nacht im Kasernenhof in eine seltsame Atmosphäre hüllten.
05.04.2004, 21:06 #322
Typhus
Beiträge: 316

Im Gedanken versunken, musste Typhus mit seinem Gleichgewicht gegen die Schwerkraft, die ihn zu Boden liegend haben wollte, ankämpfen. Der Waffenknecht hatte mit dieser Stimme nicht gerechnet. Nicht das er die Stimme nicht hören wollte, ganz im Gegenteil, aber der plötzliche Riss aus seinen Gedanken, machte ihm doch sehr zu schaffen.
Als er sein Gleichgewicht wieder erlangte, stellte er den Stuhl, so wie es sich gehörte, auf alle vier Füsse. Dann stand er auf und begrüßte den Hauptmann gebührend. Hallo Iwein? Mit dir hätte ich jetzt ehrlich nicht gerechnet. Ich dachte du bist noch ausserhalb der Stadt. Aber umso mehr gefällt es mir, wenn du zu mir her findest. Trotz dieser Reden, salotierte Typhus vor Iwein. Der Form halber.
Ich bewundere mir meine neue Erfindung. Ich habe sie für die Schüler entworfen. Dass sie noch nicht bereit für die wilden Tiere sind, aber trotzdem den kitzel verspüren sich einem nähernden Objekt zu stellen. Das ist meine Eerfindung. Und was sagtst du dazu?
Typhus drehte sich weg von der Übungsmaschine, hin zu Iwein.
05.04.2004, 21:07 #323
Estragon
Beiträge: 507

Estragon bat um einen Spiegel, in der er sich kurz aber eindringlich betrachtete. „Sehr gute Arbeit.“ lobte er mit kühler Stimme und setzte seine Augengläser wieder auf die Nase.
„Gut. Habt ihr etwas zum Schreiben hier?“ fragte er Lama, nach dem er um eine genauere Erläuterung des Motivs für Tätowierung gebeten wurde.
Er bekam ein Pergament und ein kleines Tintenfass gereicht. Estragon überlegte kurz, der Federkiel ruhte geduldig in seiner Hand.

Dann zeichnete er auf, was ihm gerade in den Sinn kam. Es entstand aus seinem tiefsten Inneren. Fern von Herz und Verstand.
Am Ende beäugte er sein Werk. Er hatte einen linken Arm mit Schultergürtel und Halsansatz gezeichnet, aus verschieden Perspektiven.
Über den Arm bis rauf zum Halsansatz und ein gutes Stück um die Schulter und den Schulterrücken rankten sich dünne Pflanzenschlingen und Zweige. Ihre zarten Hälse waren mit dolchartigen Stacheln und Dornen besetzt. An wenigen Stellen sprossen Blätter aus den Zweigen. Ihre Kannten wiesen ebenfalls scharfe Ecke und Spitzen auf. Insgesamt machte die Pflanze einen wehrhaften, fast raubtierartigen Eindruck. Das entsprach genau seiner Vorstellung.
Auf der dem Oberarm, in der Seitenansicht, prangte das Zeichen des Saturns. Estragon hatte dieses Symbol gemalt, ohne sich dessen bewusst gewesen zu sein. Doch nun überraschte es ihn wenig.
Lama schaute dem Krautkauer neugierig über die Schulter.
„So. Das ist es. Macht euch ans Werk Lama. Ich vertraue ganz auf eure Künste.“ In diesem Satz war keine Wertung zu hören. Weber Lob noch Misstrauen. Es war, als wären die Worte mit Staub belegt. Völlig ohne Emotionen.
Estragon setzte sich mit regungsloser Mine auf einem, ihm zugewiesenem Hocker.
„Es könnte weh tun.“ sagte Lama, immer noch die Skizze studierend. „Es wird keine Schmerzen geben.“ sagte Estragon tonlos. „Beginnt nun.“
05.04.2004, 21:10 #324
Ken Suyoko
Beiträge: 923

Jora! Ich habe die Bestellung! der Händler blickte Ken selstam an, doch dann schien er sich an die Bestellung zu erinnern. Ahhh, ich dachte schon die kommt gar nicht mehr! Aber gut, es waren doch 1200 Goldstücke? Aber... Bringen die Ringe und Amulette auch ihre Wirkung? Ken war sehr erstaunt das Jora sofort zum Geschäftlichen ging. Ja, ich habe sie getestet! Und nun möchte ich mich verabschieden, vielen dank ! 1200 Goldstücke schwerer schlenderte Ken zum Freibierstand. Um diese Uhrzeit war das meiste los, da die Händler nun ebenfalls ein Bier sich genemigten und die Milizen zum Teil von ihren täglichen Pflichten erlöst waren.
Ken hatte unglaublich große Lust sein Gold zu verbrauchen, dennoch dachte er auch daran das man Geld nicht einfach so ausgeben sollte.
Er genoss wie das kalte Bier seine Kehle hinunterronn. Dennoch, schien es ihm nicht so stark zu wirken. Auch war das Bier eher warm als kalt aber daran war wohl sein Feuerring schuld und darum dankte er ihm, er müsste sich viele Ringe zulegen um mit jeder Situation fertig zu werden...
05.04.2004, 21:16 #325
Flint16
Beiträge: 247

Flint ging hinein.
Er dachte einen Augenblick lang Kens Gewandt zwischen den Menschen am Freibierstand zu sehen doch da müssten ihn seine Augen geirrt haben.
Leider war es schon spät und die Händler hatten ihr Waren schon längt verstaut doch wollte Flint dann am nächsten Tag versuchen die Dinge seiner Begierde zu erhaschen. Er trat in das Hotel ein, es war beinahe foll dennochf and Flint einen Schlafplatz. Er rollte sich bequem auf seinem Bett zusammen und versuchte Augenblicklich einzuschlafen.
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