World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Die Stadt Khorinis #31 |
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05.04.2004, 21:16 | #326 | ||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Bewundernd sah Iwein zu, wie Typhus ihm seine Konstruktion vorführte. Der schwere Sack, der mit einem Haken am Seil befestigt war rauschte hinab, dem Schützen schräg entgegen. "Beeindruckend, in der Tat. Guter Einfall, dafür muss ich dich loben. Hätte nicht gedacht, dass es hier in der Miliz solche Erfinder gibt, hehe."Der Waffenknecht grinste breit und salutierte abermals, diesmal aber begann er leicht zu wanken. Es schien Iwein, als habe der junge Soldat schon ein wenig zu tief ins Glas geschaut. "Nun, ich denke es ist besser, du gehst jetzt schlafen", sprach der Hauptmann freundlich, aber bestimmt. Typhus widersprach nicht, er schien selbst recht angetan von diesem Vorschlag. Er gähnte nur und nickte leicht, dann wankte er zur Schlafbaracke. Iwein indess blieb noch ein wenig und feuerte einige Pfeile auf die Zielscheiben ab. Ein Schuss ging leider daneben und landete irgendwo auf dem Marktplatz. "Verflixte Dunkelheit!", fluchte der Schütze lauthals, und sein Ausruf hallte vielfach über den Kasernenhof. Gut, dass da unten niemand mehr war um diese Uhrzeit. |
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05.04.2004, 21:32 | #327 | ||||||||||
Lord Vincent Beiträge: 75 |
Vincent hörte das Surren von Pfeilen, ein zweifellos schönes Geräusch. Er hob den Kopf und erblickte einen Hochdekorierten Mann, zu seiner Schande wusste er nicht wer das war. Konnte das vielleicht der neue Lehrmeister sein? Der Haltung und Geradlinigkeit seiner Schüsse, könnte dies durchaus möglich sein. Vincent nahm den Bogen vom Rücken, spannte einen Pfeil ein und lies ihn gegen die Scheibe schnellen. Er traf, aber wo konnte Vincent nicht ausmachen. Der Waffenknecht richtete sich auf und bewegte sich in Richtung des Mannes der hier Zweifellos etwas zu sagen hatte. |
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05.04.2004, 21:39 | #328 | ||||||||||
Teufelslama Beiträge: 2.779 |
"Hm, vielleicht hätte ich sagen sollen es wird weh tun", dachte sich der Milizsoldat. Ganz zu schweigen davon das es bluten wird und das wird es, wenn auch nur leicht und kurz. Noch einmal betrachtete er die Zeichnung, ein leiser Seufzer entfuhr seiner Kehle. Das würde sich bis in die Nacht ziehen, so viel Aufwand für so ein abweisendes Bild, nun ja es war nicht sein Körper. Alles was benötigt wurde legte der Barbier sich zurecht während Estragon vor dem warmen Feuer saß und einen heißen Tee genoß den Lama angeboten hatte. Er hatte ihm bedeutet es sich bequem zu machen da die ganze Sache länger dauern würde. Während dessen bereitete er alles weitere Vor. Das Gerät lag schon bereit, genau so wie eine hoch alkoholische Lösung zum desinfizieren, die schwarze Farbe wurde angerührt, einige Wurzeln und Blätter, das sollte die nächsten paar Jahrzehnte halten. Dann folgte eine geringere Menge grüner Farbe die auf die gleiche Weise gewonnen wurde. Mit dem Mörser wurden allerlei Pflanzenteile zermalmt und Öle beigemengt. "So, jetzt gehts los, bitte nicht verkrampfen oder zucken das würde dann nicht mehr ganz so gut aussehen." Der Barbier füllte die erste flüssige Farbe in die Vorrichtung, nichts tropfte vorne aus der Öffnung der Spitze heraus. Zufrieden lächelte er, so hatte er sich das gedacht. Zuerst würde er das Symbol stechen, die Umrisse, dann das innere ausmalen. Vorsichtig setzte er an und drückte die Nadel unter die Haut. Er beobachtete seinen Kunden doch der nippte nur weiter an dem warmen Getränk, hart im nehmen der Kerl. Gut dann musste er immerhin nicht all zu viel Rücksicht nehmen. Die Einstiche kamen jetzt flotter und langsam zeichnete sich die erste Linie ab. Zwischenzeitlich musste er immer wieder kleine Bluttropfen wegwischen und mit der desinfizierenden Lösung nachhelfen. Eigentlich musste das furchtbar brennen doch zeiget sich keinerlei Emotion auf Estragons Gesicht. Die Zeit flog nur so dahin und endlich war es geschafft. Das Symbol war fertig gestellt und prangte jetzt auf dem Oberarm des Fremden. Nun ging es zu den Schlingpflanzen. Kurz wischte Lama sich den Schweiß von der Stirn bevor er fortfuhr. Die Schwierigkeit nun bestand darin das zwei Farben ineinander übergreifen sollten. Das würde noch einmal mehr Zeit erfordern. Der junge Barbier entschied sich zuerst alles mit der schwarzen Farbe vor zumalen und dann einige übrig gelassene Stellen mit Grün aufzufüllen. Wieder dauerte es ewig doch unter seinen tiefen Stichen wuchsen Blätter, wuchsen Stängel, wuchsen Dornen. Förmlich konnte man sehen wie das bedrohliche Pflanzengefüge unter den Handgriffen des Künstlers wuchs, Form annahm und sich ausdehnte, am Arm ihren Anfang nahm, sich über die Schulter bis hin zum Hals ausbreitete. Die Arbeit war enorm, die Muskeln begannen zu schmerzen und abwechselnd mussten Blut aus den Stichen und Schweiß von der Stirn des Barbiers gewischt werden. Doch irgendwann war das Gebilde fertig. Das Grün spielte in das dunkle Schwarz hinein und vollendete die den Körper umschlingende Pracht. Lama konnte nicht sagen wie lange es gedauert hatte, doch draussen breitete sich Finsterniss aus und längst war kein Mensch mehr zu sehen, froh fertig zu sein und stolz auf seine geleistete Arbeit gab der Barbier den Spiegel erneut in die Hände Estragons. Kein Wort war gewechselt worden doch war das Schweigen weniger bedrückend gewesen als es hätte sein sollen. "Vielleicht wäre ein Gespräch mit ihm viel schlimmer als die tiefste Stille" dachte sich der Soldat während er auf dessen Urteil wartete. "Ich gebe euch noch eine Lösung mit, die nächsten drei Tage werdet ihr damit die Bilder einreiben damit sich nichts entzündet, aber ansonsten sind wir fertig." er verschränkte die Arme und betrachtete den Fremden. |
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05.04.2004, 22:01 | #329 | ||||||||||
Estragon Beiträge: 507 |
Estragon erhob sich, streckte kurz die eingeschlafenen Glieder und sah sich das Werk an. Die feinen Linen am Handgelenk gefielen ihm besonders. Sie zeigten sowohl die zarte, elegante Schönheit der Pflanzenwelt auf, aber auch ihre unbändige Härte und Skrupellosigkeit. Die Stängel wurden entlang des Armes immer stärker. Ihr gefährliches Aussehen summierte sich, je höher man mit den Augen kam. Das Symbol des Saturns betrachtete er in dem Handspiegel sehr genau. Die ganze Zeit hatte er nichts gesagt. Seine Mine hatte sich nicht einmal aufgehellt. Lama stand nervös neben ihm und wartete zapplig auf das Urteil seines Kunden. Saturn…warum übt er eine solche Faszination auf mich aus? dachte Estragon. Das Zeichen war perfekt gelungen, die Abmessungen stimmten genau. Es verschmolz mit den Dornenranken zu einer untrennbaren Einheit. „Ihr seid sehr talentiert, Lama. Ich werde euch sicher weiter empfehlen.“ sagte Estragon knapp. Lama seufzte erleichtert. „Ich werde euch nun entlohnen.“ Der Krautkauer zog aus seiner Tasche einen der kleinen Lederbeutel. Dabei fiel ihm einer der Dolche aus der Abtei in die Hände. Er betrachtet ihn kurz. Das war der, den er vom Schreibtisch hatte mitgehen lassen. „Ich denke, euer Kunstwerk sollte nicht nur mit Gold belohnt werden. Dafür habe ich keine Verwendung mehr. Vielleicht nütz er euch.“ Er legte den kleinen Beutel –darin waren etwa zwanzig Edelsteine minder Sorte enthalten, aber jeder Einzelne würde sicher einen Preis von mehren hundert Goldstücken bringen- auf den Tisch. Der Dolch fand gleich daneben seinen Platz. Estragon nahm noch die einzelnen Flaschen von Lama entgegen, steckte sie in seinen Rucksack und streckte zum Abschluss dem Barbier die Hand entgegen. „Ihr habt gute Arbeit geleistet. Ich bin sehr zufrieden.“ Dann verließ er das Haus. Beim Rausgehen reckte er noch kurz den Kopf über die Schulter. „Und meidet in Zukunft lieber den Westen Gorthars. Noch ist es da nicht sicher.“ Lama nickte nur abwesend, der Inhalt des Beutels hatte sich auf seiner Handfläche ausgebreitet und verschlug ihm glatt den Atem. Doch dann reagierte er auf das Gesagte und hob ruckartig den Kopf. Doch der Fremde war bereits verschwunden. Estragon hatte die Stadt Khorines auf schnellstem Wege durch das Osttor verlassen. |
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05.04.2004, 22:55 | #330 | ||||||||||
Teufelslama Beiträge: 2.779 |
"Was zur Hölle? Wer zur Hölle? Jetzt ist es offiziell, ich bin wahnsinnig, ja irre, total ausgerastet. Das kanns doch alles gar nicht geben, aber was will man erwarten auf einer Insel voller Durchgeknallter. Die wurden wahrscheinilch alle hier hingekarrt damit sie unter sich sind und ich Esel komm hier freiwillig her. Sowas... das gibts doch gar nicht. Nimm dich in acht... HA. Irre, einfach wahnsinnig..." man hörte noch lange das Gezetere des Soldaten in dieser Nacht. Erst nach Stunden hatte er sich gefasst. Der Beutel mit den Edelsteinen lag vor ihm genau wie der reich verzierte Dolch. Irgendwie schien er zu pulsieren, als würde Leben in ihm stecken. Fast war es Lama als würde etwas vom Dolch aus ihm zurufen. Doch um für so etwas empfänglich zu sein war er viel zu erschöpft. Ausserdem schwanden seine Gedanken immer wieder um zu diesem Fremden. Estragon, woher wusste er was er wusste, warum war er bei all den Barbieren der Stadt ausgerechnet zu ihm gekommen? Warum kam er ihm so bekannt vor obwohl er ihn doch offensichtlich zum ersten mal gesehen hatte und was war das für eine seltsame Ausstrahlung die er gehabt hatte. Fragen die ihn den Rest der Nacht wach halten sollten. |
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05.04.2004, 23:39 | #331 | ||||||||||
Lord Arthas Beiträge: 115 |
Als Arthas den ganzen Tag über in seinem Haus gearbeitet hatte, ging er abends noch einmal vor die Tür. Dort hatte er überlegt was er noch tun könnte. Da ihm nichts Besseres mehr eingefallen war ging er zurück in sein Haus und holte seinen Mantel und sein Schwert. Mit diesen Sachen ging er zur Kaserne, in der Stadt war zu diesem Zeitpunkt schon ruhe eingekehrt, denn es schien so als ob schon fast alle geschlafen hatten. Als Arthas den Innenhof der Kaserne erreicht hatte, war auch niemand mehr da. Darum hatte er lieber wieder den Übungsplatz der Kaserne verlassen, denn er wollte keinen der Soldaten aufwecken. Weil er wollte keinen Ärger mit ihnen bekommen, wenn diese am nächsten Tag wieder früh raus mussten. Er ist mit seinen Sachen vor die Mauern der Stadt gegangen, "Dort werde ich niemanden stören!", dachte er sich. Vor den Mauern suchte er sich ein ruhiges Plätzchen und fing an Übungen mit dem Schwert zu machen. Aber er machte nicht nur Übungen mit dem Schwert, auch andere für den Muskelaufbau hatte er gemacht. Nachdem er nach längerer Zeit mit seinen Übungen fertig war, zog er seinen Mantel an, denn in der Nacht war es sehr kalt gewesen. Nach den Übungen ging er auch wieder in die Stadt zurück. Dort rannte er auch zu seinem Haus, denn es fing an leicht zu regnen und nass wollte er nun auch nicht mehr werden. |
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06.04.2004, 02:10 | #332 | ||||||||||
Lecram Beiträge: 118 |
Lecram wartete nun auf der Bank schon eine halbe Ewigkeit, so langsam fing es an ihm Kalt zu werden. Im Gegensatz zu Tomarus blieb er an Ort um stelle um auf seinen Cousin zu warten. “ Wo bleibt der nur wo nur? Das verstehe ich nicht ob er noch dabei ist ein paar Leute aufzugabeln, ich glaube eher das er sich im Hotel ein Zimmer genommen hatte, damit er dort die Nacht verbringen kann, oder er hat sich zu seinem Bett begeben und Schläft dort, weil er dachte das ich in meinem Haus wäre, weil sein Bett lehr stand? Genau das glaube ich begebe ich mich erst einmal dort hin.“ Dies tat Lecram dann auch, nach einer kurzen weile des beobachten merkte er das sein Cousin in seinem eigenen Bett Lag. “ Puh, zum glück dann werde ich jetzt mal ein bisschen Trainieren, aber vor her schreibe ich noch eine Brief an Ferox damit er weis wo er mich auffinden kann.“ Lecram nahm sich ein stück Pergament und fing an zu schreiben“ Lieber Ferox Ich wollte dir meinen ergiebigsten dank aussprechen, solltest du mich morgen suchen Dann findest du mich im Hafenviertel in meinem Haus auf. Wenn du dreimal anklopfst kommt der Schlüssel Automatisch zu dir. Also ich freue mich schon auf unser nächstes aneinander treffen. Tschüss… bis irgendwann.. nein natürlich nicht bis morgen Viele Grüße Lecram. Nachdem Lecram seinen Brief zu ende schrieb brachte er ihn vorsichtig auf die Kommode von seinen Cousin. “ Nun dann wird ich mich erst einmal zum Kasernen Hof bewegen und mit einem Arm 50 Liegestütze machen danach sehe ich weite.“ Dies tat Lecram dann auch vorsichtig ging er zu Boden, nachdem er dies Tat legte er seinen Linken arm auf seinen Rücken damit es nicht so schwer für ihn erschien. Nach einer, weile konnte er dies auch beenden. “ 48… 49 …… 50 hm“ Nachdem Lecram seine Liegestützeinheit beendet hatte setzte er sich erst einmal in eine dunkele ecke damit man ihn nicht sofort erkenne würde wenn er dort so rum saß. Plötzlich kam ein Rekrut vorbei. “ Ist das Arthas ja das ist er, warum guckt er sich denn so um? Ich werde mal zu ihm gehen.“ Doch bevor sich der junge Rekrut überhaupt erheben konnte war sein Freund schon wieder weg. “Na was war das denn für ein auftritt? Also verstehen muss ich das nicht unbedingt, mal sehen bevor ich weiter Trainiere würde ich eigentlich schon gerne wissen ob ich in einer gewissen zeit zum Kloster muss. Aber Lassen wir das, dies kann ich auch noch später fragen.“ Jetzt richtete sich der junge Händler erst einmal auf, “Was mache ich als nächstes? Ah, ich weis ich werde erst einmal 50 Situps machen und wenn ich das beendet habe laufe ich einmal Komplet durch die Stadt. Das schwimmen sollte ich lieber lassen, sonst Locke ich noch ein paar Haie an“. Dies tat Lecram dann auch, nach knapp einer stunde hatte er das Beendet. Nachdem er sein Training beendete machte er sich auf den weg zu seinem haus und erklärte Laries was sie machen soll wenn Ferox kommt. Nachdem er dies dann auch tat viel er in sein Bett hinein un schlief sofort ein. |
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06.04.2004, 07:45 | #333 | ||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Das war ja ein merkwürdiges Treffen gewesen, letzte Nacht. Iwein fuhr herum, erschreckt durch das plötzliche Surren eines Pfeiles, der gleich darauf mit einem dumpfen Geräusch vorne im Stroh der Zielscheibe einschlug. "Wie...? Jemand da?" Iwein starrte angestrengt in Dunkelheit hinter ihm. Ja, da war eine männliche Gestalt, die gerade den Bogen senkte, doch er konnte den Kerl kaum erkennen. "Was suchst du hier? Bist du bei der Miliz? ... Das war ein guter Schuss. Wer hat dir das beigebracht?" |
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06.04.2004, 14:43 | #334 | ||||||||||
Lord Arthas Beiträge: 115 |
Als Arthas in seinem Bett aufgewacht ist, hoffte er dass heute jemand was für ihn zum tun hätte. Denn die letzten Tage hatte er nicht sehr viel zu tun. Hoffnungsvoll stieg er aus dem Bett und sog sich erst einmal etwas an. Nach dem er mit dem Einkleiden fertig war ging er zu seinem Ofen, dort hatte er sich ein Stück Fleisch gebraten. Zu dem Fleisch gab es noch ein wenig Brot. Nach dem essen holte er sich ein paar Sachen. Arthas holte seine Lederrüstung, seinen Mantel und sein Schwert, ebenfalls nahm er noch einen Beutel mit sich. "Wenn ich heute in den Wald komme, kann ich etwas zum verkaufen mitnehmen." Denn er hoffte, dass einer der Soldaten etwas für ihn zu tun hatte. Er ging mit seinem Gepäck zur Kaserne. Dort waren auch viele Leute der Garde, Arthas ging zu jedem von ihnen und fragte die Leute ob sie etwas für ihn zu tun hätten, aber niemand hatte eine Aufgabe für ihn. Ein wenig niedergeschlagen ging er zum Innenhof der Kaserne. "Naja, wenn ich schon mal da bin kann ich mal wieder ein bisschen trainieren". Er zog seine Waffe und machte ein paar Kampfübungen, den einfachen Vorwärtsschlag beherrschte er schon sehr gut, darum probierte er ein paar andere Schläge aus. Vor allem wollte Arthas aber im Kampf schneller werden, denn er hatte zwar genug Kraft hinter seinen Schwerthieben aber an der Schnelligkeit fehlte es ihm. Darum hatte er fast keine Kraftübungen gemacht sondere Übungen bei denen er seine Geschwindigkeit und seine Reaktion trainierte. Aber um das noch besser zu können muss er erst noch mit einem Lehrmeister reden. Nach einem längeren Training war er ein bisschen müde geworden und darum setzte er sich auf den Boden. Dort hatte er sich an der Kasernenmauer angelehnt um sich von den Strapazen zu erholen. |
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06.04.2004, 17:00 | #335 | ||||||||||
Tomarus Beiträge: 666 |
Da Tomarus nun keine Lust mehr hatte, zu warten, bis Ferox den Beginn ihrer Banditenjagd verkündete, ging er auf den Bodenschiessplatz, um zu sehen, ob sein Lehrmeister anzutreffen war. Er lief durch die Kaserne, und überblickte den Übungsplatz. Wie immer waren einige Milizen, die Tomarus nicht näher kannte, am Trainieren, und wieder beobachtete er sie eine Zeit lang, um sich einige Tricks abzugucken. Als er sich dann nach Typhus umschaute, fiel ihm in einiger Entfernung ein Soldat auf, da dieser zwischen den ganzen Bogenschützen mit seinem Schwert hantierte. Tomarus ging auf ihn zu, und erkannte schließlich, dass es sein Lehrer war. "Morgen! Warum fuchtelst du hier auf dem Bogenübungsplatz mit dem Schwert rum?" "Oh, hallo Tomarus. Nun, ich mache gerade bei meinem Freund Ferox eine Schwertkampfausbildung. Er ist zwar gerade nicht da, aber ein bisschen Übung kann nie schaden." "Ach, Ferox ist auch Einhandlehrmeister?" dachte sich Tomarus. "Vielleicht sollte ich ihn mal fragen, ob er mich noch weiter ausbliden kann..." Doch er entschied sich, das auf später zu verschieben. Vorerst war ihm eins wichtiger: "Ehm, Typhus, hast du Zeit zum Trainieren oder ist dir das Schwert im Augenblick wichtiger?" Tomarus hoffte, dass er wieder Bogenschiessen könnte, denn ihm war langweilig, und ihr Jagdausflug könnte sich noch hinziehen. |
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06.04.2004, 17:08 | #336 | ||||||||||
Host Beiträge: 277 |
Voller Tatendrang stolzierte Host durch die Straßen von Khorinis. Er, der soeben mit bloßen Hände eine estie bezwungen hat, flink und mit scharfen Zähnen bewaffnet, die nicht nur einmal von seinem fleisch und Blut gekostet haben. Das graue Fell war wie ein Panzer, eine mächtige Rüstung, die den ganzen Körper des Ungeheuers bedeckte. Die stechenden Augen würden den Waffenknecht noch lange im Schlaf verfolgen, doch er hatte sie besiegt, sie eingefangen, er hatte gewonnen, in einem Kampf auf Leben und Tod. Trotzdem, wenn er nur an die rasiermesserscharfen Klauen dachte, wurde ihm ganz schwindelig. Er betrachtete sich die gewaltige, heftig blutende Stelle, vermutlich eine Fleischwunde, wo er sie vor kurzem zu spüren bekam. Sein stolzer Blick ließ sich jedoch nicht davon erschüttern, denn so schnell würde keine Maus mehr seinen Käse wegfressen. Zufrieden steckte er sich seinen Finger wieder in den Mund und saugte an der leicht brennenden Bisswunde des Nagetiers. Hatte ihn das bist doch tatsächlich gebissen und gekratzt. Nun, ein wahrer Held musste diese Qualen ertragen können. Als Host über die Schlacht nachdachte, wurde ihm eiens klar. Hätte er eine waffe gehabt, wäre es viel einfacher gewesen, den Sieg für sich in Anspruch zu nehmen. Er musste lernen mit Schwertern umzugehen, also steuerte er ohne zu zögern die Kaserne an. Im innenhof war jedoch so gut wie niemand. Nur Ferox, der sich mit geschlossenen Augen an die Wand lehnte und etwas vor sich hinträumte. Unbeeindruckt begann der Waffenknecht zu brüllen. Lehrmeister, Lehrmeister! Wo bist du? Du musst mir zeigen, wie man mit Schwertern umgeht. Bitte komm schnell, bitte! |
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06.04.2004, 17:20 | #337 | ||||||||||
Typhus Beiträge: 316 |
Ja sicher, können wir mit dem Bogen weiter machen. Der macht so und so mehr Spaß. Typhus richtete sich wieder auf und steckte das Kurzschwert wieder in die dafür vorgesehene Lederscheide hinein. Nun denn, ... sagte Typhus. Lass uns mit dem Training beginnen. Typhus ging zu einem freien Schußfeld, denn heute war ziemlich was los am Schießplatz. Ich hoffe, Tomarus, dass du viel geübt hast. Auch wärend meiner Abwesenheit? fragte der Lehrmeister seinen Schüler. Typhus wartete die Antwort des Schülers gar nicht ab, denn er hatte schon wieder was anderes im Kopf. Er wollte jagen gehen! Aber Typhus musste sicher gehen, dass sein Schützling schon so weit ist, dass er durch diese Jagt nicht umkommt. Aber wenn Typhus aufpasste und ihm Tatkräftig zur Seite stand, dann würde das schon gehen. Aber denn noch wollte Typhus doch einiger maßen sicher gehen, dass Tomarus sich weiter entwickelt hatte, dann kann er sich immer noch entscheiden! Nun gut, mein Schüler. Ich habe dir letztens gezeigt, wie man einen Pfeil abschießt. Also wie weit kannst du ihn schon wegschießen? Und vor allem, musst du dann auch noch das Ziel treffen. Zwei wichtige Faktoren, die einfach sitzen müssen. Komm gehen wir noch ein paar Meter näher.... das reicht. Typhus war nun sehr gespannt, ob er das Ziel traf. Na los, probier es! Konzentriere dich, und dann lass einfach los. Jetzt lag es nur noch an Tomarus. |
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06.04.2004, 17:24 | #338 | ||||||||||
Lord Vincent Beiträge: 75 |
Vincent schritt ins Licht, dabei zog er sich die Kapuze vom Kopf. „Mein Name ist Vincent und ich bin Waffenknecht der Garde. Ich hatte in letzter Zeit viele Botengänge für die Magier, daher habe ich hier einwenig den Überblick verloren. Vielleicht könnt ihr mir zu Klarheit verhelfen. Ich Suche nach dem Bogenlehrmeister Kano, um die Kunst des Bogens zu vollenden!“ Der Waffenknecht stützte sich auf seinen Bogen und richtete seine grünen Augen Richtung des ihm Gegenüber. |
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06.04.2004, 17:28 | #339 | ||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Gerade hatte Ferox sich wieder an seinen Angestammten Platz an der Kasernenmauer angelehnt, um auf seine und möglicherweise neue Schüler zu warten. Dösend genoss er die prickelnde Frühlingssonne, die dem Untergang nicht fern war und abermals den Himmel in ein herrliches Rot tauchte. Auch hatte er eben Typhus und Thomarus mit dem Bogen trainieren sehen, doch war dem jungen Knechten heute nun wirklich nicht danach. In der Hoffnung ein neuer Schüler würde auf dem Kasernenhof aufkreuzen, hatte er sich schon ein Schwert aus der Waffenkammer bereitgestellt, dass genau richtig in der Hand lag um damit einen guten Anfang machen zu können. Schnell war der junge Knecht in einen fast schlafendem Zustand übergetreten, der ihn wieder in die Augen von Lady Samantha blicken lies. Ferox war erfreut darüber, dass die Gefühle noch immer nicht schwächer geworden waren, was eigentlich von der Natur und vom medizinischen Standpunkt aus gesehen sehr ungewöhnlich war. Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf den Lippen des jungen Mannes ab, je länger die Lady an seinen Gedanken Teil hatte. Hatte sie vielleicht dieselben Gedanken? Spürte auch sie diese Gefühle, immer wenn sie zusammen waren? Vermochte sie, ebenso wie er es nicht konnte, diese Gefühle in einer Art zu deuten? Fast war der Meister im Einhandkampf gänzlich eingeschlafen und vermutlich zu Boden gesackt, wäre nicht ein laut rufendes Etwas auf den Kasernenhof gerannt gekommen. Mit einem Schlag waren die Lider des Knechtes wieder geöffnet, so dass Ferox mit müden Augen seinen neuen potentiellen Schüler beäugte. Wie es der Zufall so wollte, war dieser tatsächlich auf der Suche nach einem wie ihm. „Hallo Host“, begrüßte ihn der junge Waffenknecht freundlich, „Wie ich höre gedenkst du im einhändigen Kampfe unterrichtet werden. Ich könnte dies übernehmen“ |
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06.04.2004, 17:42 | #340 | ||||||||||
Tomarus Beiträge: 666 |
Dass der Lehrmeister so schnell vorgehen würde, damit hatte Tomarus nicht gerechnet, vor allem nach dem Schwertkampftraining mit Orcdog. Doch nun musste er sich selbst und seinem Lehrer beweisen, dass er schon ein akzeptabler Bogenschütze war. Tomarus packte den Übungsbogen fest mit der linken Hand, nahm sich einen Pfeil aus dem Köcher, der neben ihm lag, und legte sich das Geschoss zurecht. Wieder konzentrierte er sich voll und ganz auf die Sehne, er spannte den Pfeil ein und zog die Sehne zurück. Er wusste, dass er nun nicht viel Zeit haben würde, um zu zielen, da es noch sehr schwer für den Waffenknecht war, die Sehne lange zu halten. Also Schaute Tomarus, sobald er sich vergewissert hatte, dass der Pfeil auch richtig lag, in Richtung Zielscheibe. Er visierte die Mitte an, legte den Bogen leicht schräg und zielte etwas über das Zielobjekt. Da er merkte, dass sein Arm langsam aber sicher schwach wurde, kontrollierte er noch einmal, so schnell er konnte, alles wichtige und ließ schließlich die Sehne los. Es war kein meisterhafter Schuss, doch die Spnnkraft der Sehne reichte locker aus, und der Pfeil schlug in den dritten Ring der Scheibe ein. Tomarus war erleichtert und lockerte sich wieder. Fragend drehte er sich zu seinem Lehrmeister und wartete auf seine Bewertung. "Und? Wie war das?" fragte Tomarus gespannt. "Gut, natürlich, der hat fast genau ins Schwarze getroffen, besseres kann man von einem Anfänger nicht erwarten. Aber vielleicht war es auch nur Glück. Schiess doch gleich noch ein paar Mal!" "In Ordnung." meinte Tomarus und nahm sich einen weiteren Pfeil. Er konzentrierte sich wieder darauf, dass alles seine Richtigkeit hatte. Diesmal ging er noch ein paar Schritte weiter zurück, um seinen Lehrmeister zu beeindrucken. Er spannte die Sehne, rückte den Pfeil in die richtige Position und feuerte das Geschoss ab. Die Spannkraft war diesmal deutlich höher als beim ersten Versuch, doch da Tomarus nicht damit gerechnet hatte und wie sonst auch immer etwas über die Scheibe gezielt hatte, traf der Pfeil diesmal nicht in die Mitte. Er blieb in einem der äußeren Ringe stecken. "Siehst du? Du musst lernen, die Spannkraft und die Zielanpeilung genau aufeinander abzustimmen. Aber trotzdem, schlecht war der Schuss auch nicht." meinte Typhus. Tomarus war erleichtert, dass er seinen Lehrmeister überzeugen konnte. Gespannt wartete er darauf, was Typhus wohl als nächstes vorhatte. |
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06.04.2004, 18:10 | #341 | ||||||||||
Typhus Beiträge: 316 |
Nun gut, ehrenwerter Schüler. Da du die Spannkraft doch schon einiger maßen sicher drauf hast, aber das Ziel noch nicht ganz richtig im Gefühl hast, üben wir, b.z.w. du, einfach noch weiter. Denn es läuft uns eh nichts davon. Also einfach muter darauf weiter schießen. sagte Typhus kurz und unmissverständlich. Typhus Schüler war erst seit ein paar Tagen bei ihm und von der Sicht aus, hatte er eh schon einen großen Fortschritt gemacht. Typhus war stolz auf Tomarus. Aber nichts desto trotz, wollte er kein Risiko eingehen. Der Waffenknecht sah dem neuen Waffenknecht zu, wie er sich bemühte und plagte, einen besseren Schuß nach dem Anderen abzuliefern. Der Waffenknecht war dann einmal eine kurze Zeit weg, als er sich ein kleines Bierchen holte, aber das merkte Tomarus eh nicht. Er war so in seinem Training vertieft, dass er nichts mehr um sich wahr nahm. Und das gefiel Typhus sehr. Typhus setzte sich auf seinen Stuhl und sah dem Schüler zu. Manchmal gab er ihm Tipps, aber es sah schon recht gut aus. Nur die Übung fehlte halt, aber dazu gab es ja noch genügend Zeit. |
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06.04.2004, 18:12 | #342 | ||||||||||
Nikmaster Beiträge: 462 |
Nikmaster nahm seine Beute, es war nur ein Fisch aber was soll?s. Er wollte den Fisch verkaufen und sah dabei, dass bei der Kaserne jemand gelangweilt herum sitzt. Nikmaster verkaufte den Fisch am Marktplatz und ging dann zu dem Mann bei der Kaserne. "Was sitzt du da so gelangweilt herum, Rekrut" Die Antwort von Lord Artus war: "Ich habe einfach nichts zu tun, aber wenn du was hättest..." Nikmaster dachte nach. Er sah, dass Rekrut ein Schwert liegen hatte. "Du trainierst doch Einhand, gehe in den Wald jagen. Wenn du nicht alleine gehen willst komme ich mit.", sagte Nikmaster. So gingen die beiden zuerst zu Nikmaster's Haus wo er sich mit seinen Waffen ausrüstete und gingen danach durch das Stadttor. |
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06.04.2004, 18:27 | #343 | ||||||||||
Tomarus Beiträge: 666 |
Tomarus holte sich einen weiteren Pfeil, nun wollte er nichts anderes mehr als üben. Er spannte den Pfeil ein, konzentrierte sich auf das Ziel, er zielte diesmal ein bisschen tiefer und ließ die Sehne los. Der Pfeil flog relativ gerade, doch diesmal traf der Waffenknecht nur in einen der unteren Ringe. Anscheinend war die Spannkraft dieses Mal wieder geringer. Nun merkte Tomarus erst, wie schwer die Abschätzung des Abschusswinkels und all der danderen Komponenten wirklich war. Doch das war für ihn nur ein Grund, noch mehr zu trainieren. Er trainierte lange so, und er war so vertieft darin, dass er kaum noch etwas anderes warnahm. Als er sich einmal kurz zu seinem Lehrmeister umdrehte, saß dieser auf seinem Stuhl und hatte einen Bierkrug in der Hand. "Hä? Wo hast du den denn her?" fragte Tomarus verwundert. "Hihihi... Du warst so in dein Training vertieft, dass du gar nicht bemerkt hast, dass ich weg war. Ist aber gut so. Du scheinst dich wirklich zu bemühen." "Oh..." Tomarus kam sich etwas seltsam vor. Hatte er sich wirklich so sehr auf sein Training konzentriert, dass ihm die kurze Abwesenheit seines Lehrmeisters völlig entfallen war? Tomarus dachte nicht weiter darüber nach und verschoss unermüdlich einen Pfeil nach dem nächsten, bis er den Bogen halbwegs raus hatte. Schließlich, als die Sonne schon tiefer stand, meinte Typhus: "Ich denke, dass reicht für heute. Du kannst natürlich gerne noch trainieren, wenn du willst, aber ich gehe jetzt. Ich hab noch was zu erledigen." Auch Tomarus merkte nun, wie spät es bereits geworden war. Er hatte alles andere völig vergessen, und damit auch Lecram. Er entschied sich, seinen Freund aufzusuchen, damit sie sich einmal in Ruhe über die mysteriösen Briefe unterhalten könnten. Also brachte Tomarus seinen Bogen weg und lief durch die Kaserne, um den jungen Rekruten zu suchen. |
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06.04.2004, 18:35 | #344 | ||||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
»Und dann hab ich ihm gesagt ›Hey, hol mir mal ein Bier, Leibwächter!‹«, erzählte Dumak gerade. »Und, hat ers getan?« Der Zuhörer wirkte nicht sonderlich interessiert. »Hehe, wo denkst du hin?! Als ob ein Ritter lostrabt und mir ein Bier holt. Und erst recht nicht mit angepisster Rüstung. Er meinte nur ›Verpiss dich, Idiot.‹ Aber das hat irgendein anderer Paladin gehört. Der hat ihn gleich angebrüllt, er solle sich in Gegenwart von feinen Damen gefälligst anständig benehmen.« Jetzt lachten alle lauthals. Den arroganten Paladinen gönnte es jeder, selbst der eine oder andere Milizionär, der hier in der Kneipe seinen Sold versoff, brüllte mit. »Ich sage euch«, fuhr Dumak fort, »das ist ein feines Viertel. Alle Damen in teuren Kleidern. Die machen sich gewiss nicht mit irgendwelchen niederen Arbeiten dreckig. Dafür haben sie ja uns.« Der Barde berichtete noch ein wenig von seinem Gastspiel im Oberviertel und versuchte, mehr oder weniger erfolgreich Neid bei den Zuhörern zu erwecken. Vielleicht spendierte ihm ja einer ein Bier, damit er noch mehr erzählte. |
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06.04.2004, 18:44 | #345 | ||||||||||
Lecram Beiträge: 118 |
Lecram hatte sich von seiner Wunde mitlerweile so erholt das er wieder normal gehen konnte. Der junge Rekrut stand heute ziemlich spät auf, es war schon fast Nacht, doch dies lag daran das er ins Bett ging als die Sonne über der Welt erschien. “Ich würde gerne wissen ob Tomarus schon im Kloster ist oder nicht? Na ja erst einmal werde ich mich zur Kaserne bewegen, vielleicht werde ich Ferox dort auftreffen und na ja ich gehe einfach mal los.“ Dies tat der Händler dann auch. Nach kurzer weile stand er dann vor der Kaserne. Von dort sah er niemanden der ihm bekannt vorkam, das einzige was ihm bekannt war, waren die Männer mit den Milizrüstungen. Also trat Lecram in die Kaserne ein. Er musste nicht mahl nach einen der beidem suchen, weil Tomarus zu ihm angelaufen kam. “Lecram ich muss mal mit dir über du weist schon was Reden“. “gut Tomarus, aber nicht hier das ist ein bisschen Riskant hier sind zu viele Leute die uns belauschen können, lass uns am besten zum Kloster aufbrechen, über den Weg dort hin können wir uns Darüber unterhallten. Das einzige was uns belauschen könnte wären Tiere und eventuelle ein paar Banditen“. “Gut Lecram“. Nachdem sie beredet hatten was sie als nächstes machen wollten, machten sie wie besprochen weiter. Als erstes machten sie sich auf den weg zum Stadttor, kurz bevor sie es durchquerten sprach Lecram Tomarus noch Mal an. “Also sobald wir Hundert schritten von dem Stadttor endfernd sind können wir weiter reden. Nachdem sie dann hundert Schritte entfernt waren fing Tomarus an…… |
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06.04.2004, 18:56 | #346 | ||||||||||
Host Beiträge: 277 |
Allem Anschein nach hatte der Waffenknecht in Ferox die Lebensgeister geweckt. Tja, das war eigentlich ganz gut so, denn dieser bot Host eine Ausbildung mit dem Schwert an was zufälligerweise genau das war, was jener suchte. Muss wohl ein Geschenk von Innos sein, oder so, weil er den Kampf vorher so grandios gewonnen hat. der Kerl da oben war wohl ein größerer Wohltäter, als sonst so herum erzählt wurde. Ein kurzes Zwinkern zum Himmel, ließ sich der Waffenknecht nicht nehmen bevor er endlich antwortete. Ja, ich möchte lernen. Am besten sofort, schließlich könnte schon in naher Zukunft ein neuer Kampf auf mich warten. Ein flüchtiger Blick auf seinen Finger erinnerte ihn nochmal selbst daran, wie dringend er den Schwertkampf lernen musste, bevor er weiter sprach. Also anscheinend bist du ja Lehrmeister für sowas. Ich bitte dich hiermit offiziel mir das Kämpfen bei zu bringen. |
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06.04.2004, 19:07 | #347 | ||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Irgendwie war dieser Host doch ein komischer Kauz, kommt hier lautstark, fast mit Pauken und Trompeten in die Kaserne marschiert und ruft nach einem Meister des Einhandkampfes. Ferox lies es sich nicht nehmen seinen Kameraden mit hochgezogener Braue anzuschauen. ‚Offiziell?’, wiederholte er die Worte des Waffenknechtes. „Nun gut“, begann er schließlich mit der Unterredung, „Dort an der Wand steht ein Schwert, ich bitte dich, dies zu holen, dann können wir alsbald beginnen“ Im inneren fragte sich der junge Knecht wirklich, ob sein Freund dazu imstande sei, überhaupt das Schwert anzuheben, doch schien dies nicht wirklich ein großes Problem gewesen zu sein. So möge das Training beginnen. „Nun gut, ich denke, wir beginnen sofort“, sprach Ferox mit halblauter Stimme zu seinem Gegenüber und machte sogleich die erste Bewegung vor, den Kreuzschlag. Um jene Technik besser erlernen zu können, teilte der Waffenknecht wir üblich den Schlag in drei Drittel und machte das erste mit kurzer Erklärung vor. Einen Schlag von oben rechts über den Kopf, nach unten links neben dem Fuß, und wies seinen neuen Schüler an diesen Schlag auszuüben. |
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06.04.2004, 19:28 | #348 | ||||||||||
Host Beiträge: 277 |
Dann mal los. Host krempelte sich die Ärmel hoch, spuckte in seine Hände, lief beim Anblick des grün-gelben Schleims zum nächsten Wassereimer, um sich das eklige Zeug wieder abzuwaschen und machte sich dann endlich bereit anzufangen. Konnte ja nicht so schwer sein, das Ganze. Er packte das Schwert mit beiden Händen und riss es in die Höhe...vielleicht mit etwas zu viel Schwung, den sofort verlor übermannte ihn das Übergewicht und krachend fiel er mit dem Rücken auf den steinernen Boden. Das Schwert stand senkrecht vor seinem Kopf und begann langsam zu wackeln. Es kreiste und kreiste, schien dann immer größer zu werden und wie in Zeitlupe steuerte es langsam auf das Gesicht des Waffenknechts zu. In Gedanken schon längst tot, beobachtete er wie die Klinge immer näher kam und schließlich mitten auf seiner Stirn aufprallte. Aua, das gibt ne Beule. So ein Mist aber auch. Mit einer Hand hielt er sich die schmerzende Stelle. Na ja, zumindest war er noch am Leben, aber wie konnte er das bloß überlebt haben. Entweder war das Schwert nicht sonderlich scharf, oder Innos hatte ihm erneut geholfen. Ja, das war irgendwie wahrscheinlicher. Jetzt musste man nur noch logisch weiterdenken. Das konnte nur heißen, dass der Gott noch großes mit ihm vor hatte, wenn er ihn noch extra rettete. Eine rosige Zukunft stand ihm also bevor, soviel war sicher. Darüber gut gelaunt, dass er die Gunst des höchsten Gottes gewonnen hatte, nahm er sein Schwert wieder, um einen letzten Test durchzuführen. Mit einem Finger fuhr er über die stumpfe Klinge und stellte schmerzlich fest, dass sie doch scharf sein musste. Also musste es wirklich stimmen, die Götter mochten ihn. Jetzt war es allerdings Zeit die Übung zu beenden. Etwas langsamer hob er nun die Klinge und ließ sie richtung Boden die Luft zerschneiden. |
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06.04.2004, 19:52 | #349 | ||||||||||
Teufelslama Beiträge: 2.779 |
Die letzten Tage hatten in Sachen verwirrender Ereignisse nicht gerade abgenommen. Die Abtei, diese Verrückte mit ihrem Scavenger, dieser seltsame Mann von gestern Abend. Tausend Gedanken schwirrten im Kopf des Milizsoldaten herum, irgendwie musste er sich ablenken. Den halben Tag hatte er damit verbracht durch die Straßen zu ziehen doch auch das befriedigte ihn nicht mehr, etwas anderes musste her. Mittlerweile stand er am Fuße der Kaserne, kurz entschlossen entschied er das es gerade die richtige Zeit für ein kleines Training sei. Schnell waren die Stufen erklommen und die Hand am Heft des Schwertes als er zwei andere Soldaten bemerkte. Beide scheinbar in ihre Übungen vertieft doch bei genauerer Betrachtung wirkte es mehr so als würde der eine den anderen anleiten. Interessiert verfolgte Lama die Bewegungen des Schülers und dachte dabei an seine Zeit als er die ersten Schritte bei Carras getan hatte. Vielleicht wäre es eine gute Idee sich mal bei diesem Lehrmeister vorzustellen um noch ein paar Kniffe zu erlernen, ausserdem wünschte er sich seine Ausbildung regulär unter den Augen eines Trainiers zu Ende zu bringen und so trat er an die zwei heran um sich kurz darauf kurz zu räuspern. "Entschuldigt mich, mein Name ist Lama ich bin Milizsoldat der Garde. Ich habe euch bei euren Übungen beobachtet und wollte fragen ob ihr noch Zeit für einen Schüler habt? Ich habe auch bereits einiges an Kampferfahrung und würde meine Kenntnisse nur gerne noch verfeinern." |
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06.04.2004, 19:55 | #350 | ||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Iwein hob eine Augenbraue und musterte den Mann, insbesondere sein Gesicht, das bisher von einer Kapuze verdeckt gewesen war. Er kannte ihn nicht. "Ihr seid ein Waffenknecht der Garde? Wahrlich, dann scheint Ihr schon lange nicht mehr in der Stadt gewesen zu sein. Denn nicht mehr Kano ist Bogenlehrmeister, er hat sich wichtigeren Dingen zu widmen. Ich habe jetzt seine Aufgabe des Lehrmeisters und Bogners übernommen."Der Blick des Hauptmannes wanderte wieder zum Bogen des Fremden. "Wirklich guter Schuss... Ihr habt bei Kano gelernt, nehme ich an? Wenn Ihr Unterricht haben wollt, werde ich sehen, was ich tun kann. Ich denke, es gibt noch ein paar Dinge, die ich Euch beibringen kann. Dinge, die für den Einsatz des Bogens in der Schlacht aber auch bei der Jagd von enormer Wichtigkeit sein können. Ist das Euer Wunsch?" |
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