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16.09.2002, 17:20 #1
Sorim
Beiträge: 12
Gorthar -
Dunkle Augen musterten aufmerksam die feinen Linien auf der rechten Hand von Kol'Sheraz. Seitdem er aus dem Gebirge zurückgekehrt war, studierte Sorim die beiden Artefakte. Nur ab und zu unterbrach er seine Studien um etwas Essbares zu sich zu nehmen.
Diese Handschuhe waren mächtig, sie verfügten über eine größere Macht als jedes andere Artefakt das der Magier gesehen hatte. Und sie waren gefährlich, daran bestand kein Zweifel. Sorim hatte sich noch nicht getraut die Handschuhe überzuziehen. Allein schon die Aura die von ihnen ausging wühlten ihn bis in sein Innerstes auf.
Er war sich sicher, dass sie den menschlichen Verstand sofort vernichten konnten, wenn man nicht wusste wie man sie richtig benutzt.
Doch Sorim glaubte mittlerweile hinter ihr Geheimnis gekommen zu sein. Es hatte damit zu tun, welchen der Handschuhe man zuerst anzog.
Und es wurde Zeit, seine Theorie zu testen.
Entschlossen griff er nach dem Handschuh, den er für den Richtigen hielt. Doch bevor er ihn überzog, zögerte er. Das Prickeln welches seinen Körper die ganze Zeit schon durchlief steigerte sich bis ins Unermessliche. Wenn er jetzt den Falschen überzog war er vermutlich tot. Doch er würde sich für die Wissenschaft opfern. Und nach ihm würde ein anderer kommen, der seine Arbeit fortführte. Extra für diesen Fall hatte Sorim seine Aufzeichnungen an einem sicheren Ort eingeschlossen. Er konnte sich also sicher sein, dass das Geheimnis der Hände von Kol'Sheraz gelöst werden würde.
Trotzdem kamen Zweifel in ihm auf. Wofür hatte er dann die ganzen Gefahren des Gletschers auf sich genommen? Warum zum Beliar hatte er keine Versuchsperson?
Bevor die Zweifel überhand nahmen, atmete Sorim tief durch und zog dann den Handschuh über.
Im selben Moment schossen Tausende von unbekannten Bildern durch seinen Geist. Noch nie zuvor gesehene Orte und Personen zogen an seinem inneren Auge vorbei. Und dennoch wusste Sorim in demselben Moment genau um was es sich handelte.
In diesen Sekunden wurde Sorim klar, um was es sich bei diesem Artefakt wirklich handelte. Es war nichts weiter als ein Speicher. Die Geschehnisse und Informationen von über tausend Jahren menschlicher Geschichte befanden sich in diesem Handschuh gespeichert.
Und Sorim begriff, wie man weitere Artefakte wie diese herstellen konnte.
Mit zitternden Händen griff der Magier nach der anderen Hand. Dieses Mal zögerte er nicht, sie überzustreifen.
Im selben Moment in dem seine Hand in den Handschuh glitt, wurde das Kribbeln in seinem Körper unerträglich. Sorims gesamter Körper schüttelte sich wie unter Krämpfen unter der gewaltigen Macht die er empfing. Doch durch das Wissen des anderen Handschuhs wusste er, wie er die Artefakte kontrollieren konnte.
Langsam wurde das Prickeln wieder schwächer, ja geradezu angenehm.
Von jetzt an hatte Sorim eine neue Lebensaufgabe. Er musste noch mehr dieser Artefakte herstellen und seine Macht mehren. Diese Kraft war unglaublich, sein gesamtes Denken spielte sich auf einer vollkommen neuen Ebene ab. Er erkannte die schwachen Ströme der Magie, welche sich durch das gesamte Land erstreckten. Er musste sie nur noch ergreifen und niemand würde sich ihm widersetzen können.
20.09.2002, 17:42 #2
Sorim
Beiträge: 12
Das Land Gorthar (Südland) -
Inmitten des Kessels aus Körpern, Schreien und Tod standen Kaszan Toras und seine beiden Gefährten sowie der Hofmagier Sorim.
Nur selten kam einer der Verteidiger von Khorinis bis zu den Befehlshabern durch, und selbst wenn wurde er binnen weniger Augenblicke niedergestreckt. Keiner der drei hatte bisher eine Wunde davongetragen. Der Kampf lief gut, auch wenn die Kolonisten erbitterten Widerstand leisteten. Früher oder später würden sie einfach zerdrückt werden. Doch der Preis für den Sieg würde hoch ausfallen.
Kaszan hatte alle Hände voll zu tun, Befehle kreuz und quer über das Schlachtfeld zu brüllen. Trotz des Lärms wurden sie nur selten verschluckt und meist sofort umgesetzt.
Währenddessen bereitete sich Sorim darauf vor, die Macht der Hände von Kol'Sheraz auszutesten. Die feindlichen Magier in dem Getümmel auszumachen war ein Leichtes. Selbst auf große Distanz konnte er erkennen wie die Magier die astralen Ströme zu sich zogen um sie auf ihre Feinde loszuschleudern.
Mal sehen wie lange sie überleben würden.
Sorim breitete die rechte Hand aus und verkrampfte sie zu einer Klaue. Ein sanftes Leuchten ging von der Handfläche aus, als der Magier seine Macht fokussierte um einen Zauber zu weben.
Mit der Linken griff Sorim in die Erde und zerdrückte sie zu kleinen Klumpen. Dann schmiss er sie in die Luft. Die Klumpen stiegen auf, sanken aber nicht wieder herab sondern lösten sich in ihrem Flug immer weiter auf und ließen dabei kleine Lichtfunken entstehen die gen Himmel stiegen.
Als sich auch der letzte Klumpen aufgelöst hatte, streckte Sorim seine Linke gen Himmel. Augenblicklich wurden die Funken wie von einer unsichtbaren Macht angezogen und vereinigten sich in seiner Handfläche. Langsam sickerten die Lichtkügelchen in den Handschuh hinein. Kurz darauf wechselte das Funkenspiel des Edelsteins auf dem Handrücken.
Der Hofmagier breitete beide Arme aus. Gleißende Energiebahnen fuhren durch die feinen Kanäle die die Edelsteine des linken Handschuhs miteinander verbanden. Blitze zuckten aus den Handflächen Sorims und vereinigten sich über seinem Kopf zu einer langsam wachsenden Kugel aus purer Magie.
Dann riss Sorim urplötzlich beide Arme nach hinten.
Die Kugel dehnte sich für den Bruchteil einer Sekunde in der Horizontalen aus, dann zersprang sie in drei kleinere, die mit einem lauten Fauchen über das Schlachtfeld schossen um sich ihre Opfer zu suchen.
20.09.2002, 19:01 #3
Sorim
Beiträge: 12
Das Land Gorthar (Südland) -
Sorim konnte seinen Augen nicht glauben. Seine Hand war voller Blut...seinem Blut!
Wogen aus Schmerz schossen durch den Körper des Magiers. Das würde dieser Hund noch bereuen....
Im selben Moment in dem Sorims Hand den Schaft des Pfeiles berührte, verging dieser in schwarzem Rauch. Gleichzeitig lösten sich einzelne Blutstropfen aus dem rot gesprenkelten Erboden und erhoben sich in die Luft.
Langsam löste sich das Blut aus Sorims Robe und floß in die Pfeilwunden zurück. Nachdem auch der letzte Tropfen zurück in seinem Körper war, schlossen sich seine Wunden wieder. Der Schmerz versiegte und Sorim atmete tief durch.
Sofort machte sich der Magier daran, diese Ratte zu finden die auf ihn geschossen hatte. Der Rauch der Pfeile stieg auf und schwebte in Richtung des Schluchtkamms. Sorim schloß die Augen.
Im Geiste konnte er den Mann genau sehen. Ein Bogenschütze welcher sich gerade daran machte, schnell seine Stellung zu verlassen. Doch so leicht würde er ihm nicht entkommen.
Sorim hob seinen linken Arm und deutete anklagend auf die Stelle an der der Bandit lief. Die Hand des Magiers vollführte einige kreisförmige Bewegungen, der Edelstein blitzte auf.
Im selben Moment begann die Luft um den Flüchtling herum zu wabern. Die Erde brach in einem Kreis um ihn herum auf, feuriger Schein drang aus dem Erdinneren. Dann brach die Erde auseinander, eine Feuersäule stach einer Stichflamme gleich empor, der Bandit wurde meterweit hinfortgeschleudert.
20.09.2002, 19:43 #4
Sorim
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Das Land Gorthar (Südland) -
Ein Röcheln drang aus Sorims Kehle als der Pfeil seinen hals traf. Nach Luft ringend sank der Magier auf die Knie. Blut lief in seine Kehle und drohte ihn zu ersticken.
Panik erfüllte ihn. Verzweifelt griff er mit beiden Händen an seine Kehle und bekam in der selben Bewegung den Schützen mit seinen geistigen Fingern zu fassen. Aus dem Augenwinkel sah er, wie der Bandit über die Klippe stürzte, als er wie von unsichtbaren Fäden hängend nach vorne gezerrt wurde.
Sorim krümmte sich am Boden. Feurige Ringe tanzten vor seinen Augen, sein Brustkorb brannte wie Feuer als sich seine Lunge verzweifelt bemühte an den kostbaren Sauerstoff zu gelangen.
Die Linke des Magiers berührte den Pfeil. Wie schon zuvor löste er sich augenblicklich in Rauch auf. Mit einer letzten Kraftanstrengung presste Sorim beide Hände auf die Wunde.
Und das Wunder geschah. Mit einem Mal spürte er neue Luft in seine Lunge dringen, das Blut zog sich zurück und die Wunde begann sich zu schließen.
Ein paar Sekunden später stand Sorim auf. Neue Kraft durchflutete seinen Körper. Es wurde Zeit diesen Kampf zu beenden.
Sorim kniete nieder und ließ seine Hände um sich herum über den Boden kreisen. Dann legte er beide Hände auf seine Brust und atmete tief durch.
Ein leises Knirschen drang an seine Ohren, dann wirbelte der Staub vom Boden auf und formte in einem Umkreis von mehreren Metern eine sich ständig in Bewegung befindende Wand. Das sollte ihn davor schützen, von weiteren Geschossen gefährdet zu werden. Durch diese Wand aus Staub konnte nicht einmal er selbst mit dem bloßen Auge sehen. Doch glücklicherweise hatte Sorim ja noch andere Möglichkeiten um sich zu orientieren.
21.09.2002, 11:33 #5
Sorim
Beiträge: 12
Das Land Gorthar (Südland) -
Das Eintreffen der Untergrundkämpfer hatte das Schlachtenglück ins Wanken gebracht. Die herzöglichen Soldaten kämpften noch immer unerbittlich und mit erstaunlicher Präzision, aber die feurigen Geschosse vom Schluchtkamm brachten sie doch in Bedrängnis.
Es wurde Zeit dem Spielchen ein Ende zu bereiten.
Der Sturm der um Sorim herum wütete verlor langsam an Stärke. Schließlich entließ der Wirbel den Staub und schleuderte in alle Himmelsrichtungen fort.
Der Blick des Magiers erfasste eine der Brandbomben, die in hohem Bogen gen Schlachtfeld segelte. Blitzschnell streckte er die Hand aus und schloß sie mit einem Ruck. Das Tongefäß zerplatzte mitten in der Luft und die Flammen regneten auf das Schlachtfeld herab. Doch bevor sie den Boden erreichten, änderten sie urplötzlich ihre Flugrichtung und schwebten als feuriger Strom auf Sorim zu.
Zischend ließen sich die Flammen auf seiner Handfläche nieder. Sorim streckte seine Hand weit über seinen Kopf und murmelte lautlose Worte. Gleichzeitig fuhr seine linke Hand durch die Luft und zeichnete komplexe Muster, wobei sie einen gleißende Bahnen hinter sich herzog.
Mit einem zornigen Fauchen explodierte die Flamme in der Hand des Magiers und übergoß seinen näheren Umkreis mit Feuer. Im selben Moment in dem die Flammen den Boden berührten, bildete sich eine Kuppel aus purem Feuer um den Magier herum. Alles was diese Sphäre durchdringen wollte, würde augenblicklich verdampfen.
Sorim richtete beide Hände nach oben. Eine Feuersäule brach aus seinen Handflächen und raste mit einem schrillen Sirren auf den Himmel zu. Als das Feuer die Wolken erreichte, wurden sie einfach verdampft. Ein gewaltiges Loch klaffte in den tief über dem Land hängenden Wolkenmassen.
Der Hofmagier fiel auf die Knie und fuhr mit der Rechten durch den Staub, während er mit der anderen Hand wieder begann, neue Zeichen in die Luft zu zeichnen.
21.09.2002, 21:06 #6
Sorim
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Gorthar -
Sorim war wütend. Was bildete sich dieser alte Narr von einem Herzog ein, ihm vorschreiben zu wollen was er zu tun hatte?
Krachend flog die Tür zu Sorims Arbeitszimmer auf. In der Mitte des Zimmers blieb der Magier stehen und fuhr sich durch die Haare. Erstmal beruhigen.
Sein Blick fiel auf die Handschuhe, die ordentlich nebeneinander gelegt auf dem Schreibtisch lagen.
Der Herzog konnte ihn mal.
Ohne zu Zögern striff Sorim die Hände von Kol'Sheraz über. Sofort lief wieder das gewohnte Prickeln durch seinen Körper. Der Hofmagier atmete genußvoll durch. Ein schönes Gefühl.
Mit ein paar Schritten war Sorim bei einer eisenbeschlagenen Tür. Aus seiner Tasche förderte er einen Schlüssel hervor, dann sprang das Schloß mit einem Klacken auf.
In dem Raum lag ein Mann ausgestreckt auf einem Holztisch. Seine Augen waren geöffnet und sein Brustkorb hob sich in regelmäßigen Abständen. Wenn man ihn so ansah, konnte man denken dass er schlief.
Bis auf die Tatsache dass seine Augen gebrochen waren.
Ein paar Aufklärer hatten den Mann vor langer Zeit auf einer Vulkaninsel gefunden. Er lag einfach da, müsste eigentlich tot gewesen sein, aber er lebte. Nur schien er irgendwie...leer zu sein. Wie ausgebrannt.
Der Körper funktionierte noch einwandfrei, nur schien der Geist tot zu sein. Der Mann spürte wahrscheinlich rein gar nichts mehr, er existierte einfach und verstand nicht, dass er eigentlich gar nicht mehr leben sollte.
Sorim hatte viele Wochen damit verbracht dieses Phänomen zu studieren ohne zu einem richtigen Ergebnis gekommen zu sein. Doch mit den Händen von Kol'Sheraz verfügte er über vollkommen neue Möglichkeiten....
22.09.2002, 21:05 #7
Sorim
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[quest]die magie des wassers -
quote:
Zitat von Argos
Soweit ich weiss, sind Magische Gegenstände nur während Quests erlaubt. Schliesslich soll ja nicht jeder mit ner Supermegagigarüstung rumlaufen, die einen, der blos einen bösen Gedanken hat, schon zehnmal umbringt. :D


Genau, und das hat auch seinen Grund. Schaut mich an, kaum hab ich zwei magische Artefakte, schon verwüst ich die Pampa. Ich sag euch Kinder, des ist nicht so gut, da macht man sich nur unbeliebt.
Mal sehen, was vernichte ich als nächstes....
24.09.2002, 14:51 #8
Sorim
Beiträge: 12
Das Land Gorthar (Südland) -
Mit geschlossenen Augen saß Sorim auf dem Thron des ehemaligen Herzogs von Gorthar. Anstrengung stand dem Magier ins Gesicht geschrieben, seine Stirn glänzte feucht wie im Fieber.
Es kostete den Magier einiges an Konzentration, die magische Barriere um den Thronsaal aufrecht zu erhalten. Dieser vermaledeite Sphärenlord....
Vor einer guten Stunde war dieses Monstrum aus den Wolken gestoßen und hatte sich wie ein Racheengel auf die Festung der Hauptstadt gestürzt. Sorim hatte die Gefahr gerade noch rechtzeitig bemerkt um einen Schutzschild aufzubauen, der nichts hindurchließ ohne es zu vernichten. Flammen züngelten um die Wände und den einzigen Eingang des Thronsaales. Niemand würde ihn anrühren, nicht einmal dieses geflügelte Monster.
Und die Artefakte würden für immer ihm gehören.
Schon bald würde Sorim erneut den Spalt zu den anderen Sphären aufzwängen, und dann konnte ihn niemand mehr aufhalten. Er selbst würde durch den Spalt schreiten und sich vollends den neuen Erkenntnissen hingeben. Die Artefakte waren nur der Anfang von dem, was noch kommen würde.
24.09.2002, 16:42 #9
Sorim
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Das Land Gorthar (Südland) -
Triumphierend sah Sorim mit an, wie der dunkle Krieger zu Boden ging. Ein seltsamer Kämpfer. Kein normaler Mensch hätte seine Barriere, geschweige denn den letzten Hieb seines Leibwächters überleben können.
Doch es machte nun auch keinen Unterschied mehr, denn Sorims Krieger setzte dem Gildenlosen den Stiefel auf den Rücken und hob seine fallengelassene Waffe auf. Welch eine köstliche Ironie, dass der Mann nun von seiner eigenen Klinge getötet werden würde.
Der Leibwächter hob das lange Schwert mit beiden Händen, die Klinge nach unten gerichtet.
Dann stieß er zu.
Der Stahl des Schwertes schnitt durch das Genick des Mannes und hindurch, bis es auf die Fliesen des Thronsaales stieß. Mit einem Ruck zog Sorims Krieger die Waffe wieder heraus.
Sorim lachte düster.
"Gut gemacht mein treuer Freund. Nun geh und töte diesen Toras und seine Freunde!"
Der Krieger stand reglos im Raum und starrte auf seine Hände und das Schwert das er hielt. Er machte keinerlei Anstalten, Toras Leben ein Ende zu setzen.
"Los, das war ein Befehl!", kreischte Sorim.
"Nein.", schüttelte der Krieger den Kopf.
Dann ging er mit entschlossenen Schritten auf den Magier zu. Sorim war viel zu verblüfft um rechtzeitig zu reagieren.
Geschockt sah er das Blut, welches aus seiner Brust sickerte. Die Klinge des Kriegers nagelte ihn an den Thron fest.
"Das kann...ni.cht...sein....Du bist..mein.e..Schö....pfu..ng....", hustete er.
Ohne auch nur zu blinzeln drehte der Krieger mit einem Ruck die Klinge herum. Ein letztes Röcheln entrang Sorims Kehle, dann sank er nach vorne.
Mit einem schmatzenden Geräusch kam der Eisbrecher frei.
Um den Krieger herum erlosch die magische Barriere des Magiers. Doch selbst als Kaszan mit seinen Gefährten unsicher näher kam, rührte er sich nicht von der Stelle.
Irgendjemand sagte etwas. Der Krieger starrte ausdruckslos auf das blutbefleckte Schwert in seinen Händen. Er fühlte den lederumwickelten Griff der Waffe, welcher sich in seine Hand schmiegte als wäre sie nur für ihn geschmiedet worden. Doch schließlich war sie das auch.
Der Krieger dachte an seine Familie, seine Frau, seine Tochter. Und er wusste dass er sie nie wieder zurückbekommen würde. Wie er inzwischen erfahren hatte, hatte seine Frau einen Freund von ihm geheiratet um das Überleben von sich und ihrer Tochter sichern zu können.
Als der Krieger seine Tochter das letzte Mal gesehen hatte, war sie noch ein kleines Kind gewesen. Das war mehr als zehn Jahre her. Selbst wenn er sie wiedersah, würde sie ihn nicht mehr erkennen. Inzwischen war sie schon fast erwachsen.
Langsam drehte sich der Krieger herum. Unsicherheit blickte ihm aus den Gesichtern der Männer entgegen. Ihre Waffen waren gehoben, scheinbar wussten sie nicht wie sie reagieren sollten.
Und der Krieger wusste dass es vorbei war.
Ruckartig fuhr er herum und rannte auf eines der Bunglasfenster des Saales zu. In einem Regen aus bunt schillernden Scherben stürzte er in die Tiefe, die Klippen der Festung hinunter bis er auf dem Wasser des Fjordes aufschlug.
14.10.2002, 15:08 #10
Sorim
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NPC und Quest-Charaktere -
Name : Sorim

Beschreibung : Sorim ist der mysteriöse Hofmagier des Herzogs von Gorthar. Er ist selbstbewusst, ehrgeizig und verfügt über einen extremen Forschungsdrang. Für neue Erkenntnisse der arkanen Künste würde er fast alles geben. Es ist stets schwer, zu sagen ob Sorim nicht eigene Ziele verfolgt, wenn man mit ihm zu tun hat.
Schon von Anfang an kamen sich Sorim und Kaszan Toras oftmals in die Haare. Dennoch brachen sie auf Befehl des Herzogs zusammen in die Luzkanzacken auf, um in den dortigen Gletscherruinen nach einem geheimnisvollen Artefakt, den Händen von Kol'Sheraz zu suchen. Nach beschwerlicher Suche wurden sie fündig und kehrten nach Gorthar zurück, wo inzwischen ein Angriffstrupp aus der Kolonie von Khorinis wütete. Als es zu einer gewaltigen Schlacht zwischen den beiden Parteien kam, setzte Sorim die Macht der Artefakte frei und zerriss die Grenzen zwischen den Sphären um eine gewaltige Kreatur zu beschwören : Den Bruder des Sphärenlords Valentoth, Kelendaz.
Durch die gewaltigen Energien, die Sorim in der Schlacht freisetzte wurden beide Armeen schwerst dezimiert. Nach der Rückkehr in die Hauptstadt verbot der Herzog ein erneutes Einsetzen der Artefakte. In der folgenden Nacht wurde er von Sorim ermordet, welcher daraufhin versuchte die Macht an sich zu reißen.
Gestoppt wurde er letztendlich von Kaszan Toras und einigen Mitstreitern, die in einem waghalsigen Sturmangriff die Verteidigung der Hauptstadt durchbrachen und bis zum Thronsaal vordrangen. Dort wurde Sorim in einem tragischen Kampf getötet.
14.10.2002, 15:08 #11
Sorim
Beiträge: 12
NPC und Quest-Charaktere -
Name : Sorim

Beschreibung : Sorim ist der mysteriöse Hofmagier des Herzogs von Gorthar. Er ist selbstbewusst, ehrgeizig und verfügt über einen extremen Forschungsdrang. Für neue Erkenntnisse der arkanen Künste würde er fast alles geben. Es ist stets schwer, zu sagen ob Sorim nicht eigene Ziele verfolgt, wenn man mit ihm zu tun hat.
Schon von Anfang an kamen sich Sorim und Kaszan Toras oftmals in die Haare. Dennoch brachen sie auf Befehl des Herzogs zusammen in die Luzkanzacken auf, um in den dortigen Gletscherruinen nach einem geheimnisvollen Artefakt, den Händen von Kol'Sheraz zu suchen. Nach beschwerlicher Suche wurden sie fündig und kehrten nach Gorthar zurück, wo inzwischen ein Angriffstrupp aus der Kolonie von Khorinis wütete. Als es zu einer gewaltigen Schlacht zwischen den beiden Parteien kam, setzte Sorim die Macht der Artefakte frei und zerriss die Grenzen zwischen den Sphären um eine gewaltige Kreatur zu beschwören : Den Bruder des Sphärenlords Valentoth, Kelendaz.
Durch die gewaltigen Energien, die Sorim in der Schlacht freisetzte wurden beide Armeen schwerst dezimiert. Nach der Rückkehr in die Hauptstadt verbot der Herzog ein erneutes Einsetzen der Artefakte. In der folgenden Nacht wurde er von Sorim ermordet, welcher daraufhin versuchte die Macht an sich zu reißen.
Gestoppt wurde er letztendlich von Kaszan Toras und einigen Mitstreitern, die in einem waghalsigen Sturmangriff die Verteidigung der Hauptstadt durchbrachen und bis zum Thronsaal vordrangen. Dort wurde Sorim in einem tragischen Kampf getötet.
05.11.2002, 20:43 #12
Sorim
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Absolut OT und totaler Unsinn: Wer sieht besser aus: blutfeuer oder ich? -
Ich werde bestimmt niemanden wählen, der für den Untergang des reichsten Quells des Wissens der Barriere mitverantwortlich ist!
Und seid gewarnt : I'll be back....
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