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[GM] Abstieg in die Unterwelt #2
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15.04.2002, 22:44 #76
versuchung
Beiträge: 169

Ich grüsse dich Magier. Du bist hier herunter in die Unterwelt gekommen, um dich einer Prüfung zu unterziehen. Die Versuchung mussterte den hochgewachsenen Magier, der etwas unsicher und desorientiert schien. Wenn du bereit bist, werde ich dir behilflich sein, diese Prüfung in deinem Sinne zu entscheiden und werde diese Felsen verschwinden lassen. Sage mir was du möchtest. Die Versuchung sah den Magier an.
16.04.2002, 00:15 #77
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Maximus stand noch immer vor der Kugel und beobachtete Harald. Er konnte
nicht glauben was seine Mutter von ihm verlangte. Sie würde nie von ihm
verlangen, jemand anderen für sie zu töten.

Der Wunsch seine Mutter zu retten war groß, doch nicht auf diese Art...

„Auch das hier ist eine Illusion, du bist nicht meine Mutter und wenn
du es bist, dann will ich dich nicht auf diese Weise retten. Wenn du so
weit bist, von mir zu verlangen, für dich zu töten, dann möchte ich mit
dir nichts mehr zu tun haben.“
16.04.2002, 00:16 #78
versuchung
Beiträge: 169

Das Wesen, das vorgab seine Mutter zu sein, verschwand und um ihn rum tauchten ein dutzend schemenhafter Gestalten auf. Maximus hatte plötzlich wieder seine Robe an. Es war nicht klar welches dieser Wesen sprach, doch die Stimmer war deutlich zu hören: "Du hast Recht, du hast uns durchschaut und du hast die Prüfungen bestanden, die dir dein Gott gestellt hat. Wir sind stolz auf dich." Es schien fast als ob die Gestalten bei diesen Worten lächelten, doch das war bestimmt nur Einbildung, Maximus konnte ja keine Gesichter sehen...
16.04.2002, 00:17 #79
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Maximus starrte die Schemen an. Das war also der Grund für diesen
Traum, diese Reise, diese Illusionen. Beliar hatte ihn auf die Probe
gestellt. Zwei Prüfungen in einer Woche. Na zum Glück waren nun beide
rum.


Auf dem Tisch vor ihm lag nun plötzlich keine Kugel mehr, sondern ein
etwa drei Fuß langer verzierter Stab mit einem schimmernden Knauf.
Das muss ein Edelstein sein. dachte sich der Magier.

Neugierig griff er nach dem Stab. Kleine Funken sprangen von dem schwarzen
Holz auf seine Hand über, erschrocken zog er sie wieder zurück.
16.04.2002, 00:18 #80
versuchung
Beiträge: 169

Die Schemen sprachen wieder zu ihm: "Greif ruhig zu, das ist unsere Belohnung für dich. Wir haben mitbekommen, dass du die erste Stufe der Magie unseres Gottes erlernt hast und möchten dich bei der Ausübung unterstützen. Du kannst deine Zauberrunen auf dem Stab befestigen, er wird dir helfen und deine magische Kraft verstärken. Solltest du den Stab je benötigen, wenn er nicht in deiner Nähe ist dann halte diesen Ring nach vorne und murmle die eingravierte Formel, der Stab wird sich dann einen Weg zu dir suchen." Stab und Ring schwebten auf Maximus zu. "Und nun warte auf die Kore, sie wird dir den Rest erklären."
16.04.2002, 00:20 #81
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Maximus war wieder alleine. Er zog den Ring über seinen Zeigefinger, er
passte wie angegossen, und nahm den Stab an sich. Die bläulichen Funken
kitzelten auf seiner Haut, das schwarze Holz strahlte eine eigenartige
Energie aus und war trotzdem angenehm kühl. Er griff in eine der vielen
Taschen seiner Robe und holte eine Rune nach der anderen heraus um sie
am Stab zu befestigen. Er brauchte die Runen dazu nur kurz an den Stab
zu drücken und der Stab zog sie schon an sich. Auch die Zauberrunen
schimmerten jetzt bläulich. Maximus erschuf gleich eine Lichtkugel um
den Stab zu testen. Er murmelte die Formel und richtete seinen Zauber-
stab nach vorne. Sofort erschien eine kleine Lichtkugel und schwebte
über seinen Kopf. Maximus freute sich über den Stab, mit ihm ging das
Zaubern weitaus leichter und außerdem waren seine Runen gut aufgehoben.

Maximus setzte sich auf einen Stuhl den er hinter sich entdeckte und
wartete auf die Kore.
16.04.2002, 05:11 #82
kore
Beiträge: 80

die kore stand schon lange hinter ihm und wartete. erst als glutaeusmaximus sich umdrehte, fuhr er zusammen und starrte die kore ungläubig an.

"du musst dich weder fürchten noch wundern. für die bewohner der unterwelt hat zeit keine dimension. ich war kurz eingeschlafen. sei froh, dass ich keine hundert jahre geschlafen hab. für dich hätte das fatale folgen gehabt.

auch ich gebe dir einen ring. dieser ring ist dein schlüssel in die unterwelt. benutze ihn, wenn du durch das tor in meditates spiegel gehst. nur auf diesem weg und nur mit hilfe dieses ringes kannst du den weg zwischen der welt der toten und der welt der lebenden unbeschadet betreten. geh jetzt in das zimmer deiner nagiegefährtin und kehre in deine welt zurück. meiner bedarfst du ab jetzt nicht mehr."

die kore führte den jungen magier durch die räume des gebäudes, dass auf einmal wieder dem kastell harrgenau glich. sie führte ihn in das ebenbild des zimmers von meditate und führte ihn vor den spiegel.

der magier berührte mit dem ring den spiegel und verschwand dann in seiner aufgewühlten oberfläche.
17.04.2002, 18:55 #83
Harald
Beiträge: 3.557

Der Magier überlegte, nun wenn er hier wieder raus wollte, musste er sich wohl einer Prüfung unterziehen. Er hatte nicht die geringste Ahnung um was es sich dabei handeln sollte. Zur Versuchung gewandt sagte er: gut ich bin bereit für diese Prüfung, du kannst die Felsen verschwinden lassen. Erwartungsvoll wartete Harald, was geschehen würde.
18.04.2002, 13:28 #84
versuchung
Beiträge: 169

Die Versuchung ließ die Felsen, die den weiteren Weg versperrten verschwinden. Dann sah sie den Magier an und sagte, gehe nun und halte Augen und Ohren offen. Du wirst merkwürdige Sachen erleben und es liegt ganz bei dir selber, wie du damit umgehst. Mit diesen Worten verschwand die Versuchung und ließ den Magier allein zurück.
18.04.2002, 14:25 #85
Harald
Beiträge: 3.557

Harald folgte nun den Weg weiter, der aber scheinbar immer noch tiefer ging. Nach einer Zeit gelangte er an eine Lichtung und es wurde taghell. Wiesen, Wälder und riesige Berge waren zu sehen. Kleine Bäche und Flüsse durchzogen die Landschaft, herrlicher Duft von Gräsern und Pflanzen drang in die Nase des Magiers. Um das ganze Bild abzurunden schien die Sonne strahlend hell und warm vom Himmel. Kein Windhauch war zu spüren. Es war eine beängstigende Ruhe spürbar und der Magier fragte sich, ob es hier keine Lebewesen gab. Denn bisher war nichts auszumachen was an Mensch oder Tier erinnerte.

Harald wanderte weiter auf einen weit entfernten Waldgürtel zu. Je näher er kam desto riesiger schienen ihm die Bäume zu werden. Schließlich war er am Rand des Waldes angekommen und die großen Bäume spendeten erquickenden Schatten. Der Magier stellte fest, dass es sich um einen Eichenwald handelte aus dem kein einziges Geräusch zu hören war. Langsam ging Harald in den Wald hinein.
18.04.2002, 15:00 #86
Harald
Beiträge: 3.557

Obwohl die Eichen allesamt sehr dicht standen, war es nicht besonders dunkel in dem Wald. Außerdem lies es sich auf dem weichen Untergrund, der aus Moos bestand gut laufen. Sobald der Magier den Wald betreten hatte war das Zirpen von Grillen zu hören und in der Ferne sangen Vögel wunderschöne Balzgesänge. Ganz in der Nähe saß eine große Eule auf einem Ast und hielt augenscheinlich ein Schläfchen. Unter ihr am Boden waren Skelettteile eines Tieres zu sehen, welche auf eine erfolgreiche Jagd der Eule in der Nacht schließen lies. Dieser Anblick war ein Anstoß für den Magier. Er hatte Hunger und er war auch ein bisschen müde. Schnell hatte er ein paar Beeren gesammelt und setzte sich in der Nähe der Eule unter einen Baum, um zu rasten und die Beeren zu essen.
18.04.2002, 21:00 #87
Harald
Beiträge: 3.557

Der Magier schreckte hoch, er war eingeschlafen, wie lange konnte er nicht sagen. Die Sonne stand nicht mehr am Himmel und auch die Eule war nicht mehr auf ihrem Ast. Harald erhob sich und streckte seine Glieder. Er hatte mittlerweile die Orientierung ein wenig verloren und es blieb ihm nichts anderes übrig, als seinem Instinkt zu folgen. So lief er weiter durch oder in den Wald hinein. Nach einer Weile, er war schon ein ganzes Stück gelaufen, fiel ihm ein besonders riesiger und prachtvoller Baum auf. Harald ging zu dem Baum, der, so schätzte er, mehrere hundert Jahre alt sein mochte. Es war eine uralte Eiche, deren Geäst gut und gern einen Durchmesser von ungefähr 20 Meter hatte. Ein wahrer Riese in diesem Wald. Nichts vergleichbares hatte der Magier jemals in seinem Leben gesehen. Harald trat näher heran um sich dieses Baummonstrum näher zu betrachten.
18.04.2002, 22:31 #88
Harald
Beiträge: 3.557

Es war wirklich eine riesengrosse Eiche, die im Durchmesser ihres Stammes die Länge des Magier locker schlagen würde. Sie war sehr knorrig und mit Moos und Schlingpflanzen bewachsen, die bis an ihre Krone heran ragten. Alles in allem ein wundervoller Baum, stark von seinem wuchs und alt wie Metusalem selbst.

Der Magier beäugte den Baum genauer, sah an seinem Stamm empor, sein Blick glitt über das herrliche Blattwerk, um schließlich an der Krone anzugelangen. Ihm war, als wenn er dort oben ein helles glitzern oder blitzen ausmachen würde. Richtig, ganz oben in der Krone der Eiche blinkte tatsächlich irgend etwas, das die ganze Aufmerksamkeit des Magiers in Anspruch nahm. Seine Augen strengten sich besonders an, um zu erkennen was dort oben war. Mit einem mal gab es ein rauschen und die Versuchung stand wieder vor dem Magier.
18.04.2002, 23:40 #89
versuchung
Beiträge: 169

Magier, du bist an einem mystischen Ort angelangt sagte die Versuchung zu Harald. Klettere hinauf und sehe was dort oben leuchtet. Du wirst erkennen, das dieser Fund dein Leben verändern wird. Hole dir, was du in deinem innersten schon immer wolltest. Du brauchst nur noch zu zugreifen und deine Welt wird sich für immer verändern. Dies ist der Baum des Lebens, seine Kraft und seine unsterblichkeit kannst du auf dich übertragen. Hole dir die Antwort aus dem Wipfel des Baumes. Die Versuchung verschwand wieder.
19.04.2002, 18:20 #90
Harald
Beiträge: 3.557

Harald sah etwas skeptisch nach oben. Hm, Baum des Lebens, Unsterblichkeit auf mich übertragen murmelte er zu sich selber. Aber sein Interesse war geweckt. Das wollte er sich jetzt doch anschauen. Harald schwang sich zum ersten Ast empor und mit einem Klimmzug stand er augenblicke später auf dem Baum. Nun begann ein etwas schwieriger Teil, denn der Magier musste sich von Ast zu Ast weiter in die Höhe ziehen. Das war sehr kräftezerrend, denn der Baum war wirklich sehr hoch. Nach einer weile war der Magier oben angelangt und in der Tat, direkt vor seiner Nase hing ein sehr schöner Ring an einem dünnen Ast. Einen augenblick zögerte Harald noch, aber dann nahm er ihn an sich.

Es handelte sich um einen sehr massiven Ring, dessen Bestandteile der Magier nicht zu deuten mochte. Der Ring besaß keine Steine, keine Verzierungen, einfach nichts. Seine Oberfläche war glatt. Aber das wichtigste, er schien wie für den Ringfinger des Magier geschaffen zu sein. Vorsichtig schob Harald ihn über seinen Finger.

Genau in diesem Augenblick begannen die ersten Blätter vom Baum zu fallen, erst vereinzelt und dann immer mehr. Plötzlich ein lautes knacken und Harald sauste jeh in die Tiefe. Der Ast auf dem er gestanden hatte war ganz plötzlich morsch geworden und brach unter dem Gewicht des Magier.

Harald schlug sehr hart auf den Boden auf und blieb ein wenig benommen liegen. Verdammt, er hätte sich den Hals brechen können. Einen Sturz aus dieser Höhe, unfassbar das er nicht im geringsten verletzt war. Sollte die Versuchung tatsächlich recht haben und der Ring wirkte bereits? Das Herz des Magier klopfte schneller bei diesem Gedanken, war er jetzt wirklich unsterblich? Dafür konnte man es schon mal in Kauf nehmen das ein Baum starb. Ein gefühl breitete sich in dem Magier aus, das er bisher noch nie gekannt hatte....
19.04.2002, 21:11 #91
Harald
Beiträge: 3.557

Bisher war es dem Magier noch nicht aufgefallen, aber jetzt, nachdem er den ersten Schrecken des Sturzes und die Freude über den Ring verdaut hatte, merkte er, das sich der Wald verändert hatte. Das fröhliche zwitschern der Vögel, das Zirpen der Grillen, alles war einem jämmerlichen wehklagen gewichen, das tief und schmerzhaft in Haralds Ohren klang und immer stärker und lauter wurde. Er hielt sich die Ohren zu und hatte nur noch einen Gedanken. Raus, raus hier aus dem Wald, so schnell es nur ging.

Der Magier begann zu laufen, schnell und schneller wurden seine Schritte, bis er endlich eine Lichtung erreichte und der Wald ihn freigab. Das Wehklagen hatte ein Ende und der Magier sank erschöpft zu Boden...
19.04.2002, 23:15 #92
Harald
Beiträge: 3.557

Langsam hatte sich der Magier wieder erhohlt. Nun ja, das Wehklagen war nicht gerade angenehm zu hören, aber für die Unsterblichkeit konnte er das schon in Kauf nehmen. Schließlich tat es ja nicht weh. Harald erhob sich, sah noch einmal auf den Wald und machte sich dann auf und ging weiter. In der Ferne vernahm er das Rauschen eines Flusses. Das war jetzt bestimmt die Beste Erhohlung, ein kühles Bad in einem Fluss. Der Magier folgte dem Geräusch und war bald an einem wild dahinströmendem Fluss angelangt.
20.04.2002, 16:49 #93
Harald
Beiträge: 3.557

Es war ein nicht sehr breiter Strom, der eingebettet in Kies dahinfloss. Das Wasser war ganz klar und der Magier konnte bis auf den Grund hinabsehen. Schwärme von Forellen zogen vorbei, was deutlich machte, das das Wasser sehr rein war. Harald folgte dem Fluss eine Zeitlang und als die Strömung nicht mehr stark war, entschloss er sich ein Bad zu nehmen. Gerade als er dabei war sich zu entkleiden, stand zu seiner Verwunderung wieder die Versuchung vor ihm....
21.04.2002, 21:16 #94
versuchung
Beiträge: 169

Dieser Fluss nennt sich "Strom der ewigen Jugend" sagte die Versuchung zu dem Magier. Wenn du deine Augen aufhälst, wirst du auch hier ein Artefakt finden und somit die Eigenschaften des Flusses auf dich übertragen können. Überlege was du dann für ein mächtiger Magier bist. Damit verschwand die Versuchung wieder.
21.04.2002, 22:01 #95
Harald
Beiträge: 3.557

Der Mager legte nun seine Robe ab und stieg in das Wasser. Was hatte die Versuchung ihm da erzäht, ewige Jugend, Artefakt? Das war ja eine tolle Sache. Er beschloss, die Augen aufzuhalten und nach diesem Artefakt zu suchen.

Er schwamm ein bischen Stromabwärts. Das Wasser war angenehm erfrischend und überhaupt nicht kalt. Der Magier entdeckte nach einer kurzen Zeit einen Felsen in der Mitte des Flusses, auf den er zuschwamm. Dort angekommen kletterte er auf den Felsen und schaute sich um. Und richtig, von hier oben aus bemerkte er auf dem Grund des Stromes ein glitzern. Sofort sprang er wieder ins Wasser und tauchte hinunter zum Grund. Der Strom war hier nicht sehr tief und sein Wasser sehr klar. Haralds Hand ergriff das Glitzern und dann tauchte er wieder auf. Er hielt einen weiteren Ring in der Hand, mit dem er wieder zu der Stelle schwamm, wo er seine Robe abgelegt hatte. Dort stieg er aus dem Wasser und zog die Robe wieder an.

Nun betrachtete er den Ring etwas genauer. Ähnlich wie der andere Ring, war auch dieser schlicht und aus einem Material, das der Magier nicht kannte. Und wieder schien er genau an seinen Finger zu passen. Der Magier schob ihn vorsichtig über seinen Finger.

Genau in diesem Moment begann sich der Fluss zu verfärben. Langsam aber stetig wurde das Wasser immer dunkler um endlich in eine stinkende, dunkle Brühe verwandelt zu sein. Tote Fische trieben an der Oberfläche und der Gestank wurde unerträglich. Es war alles so, wie er es schon bei dem Baum erlebt hatte. Der Magier hatte ein ungutes Gefühl. Er musste weg hier...
22.04.2002, 12:33 #96
Harald
Beiträge: 3.557

Der Magier hatte, nachdem er sich entfernte, unter einer Buschgruppe einen Schlafplatz gesucht. Seiner Einschätzung nach konnte er hier in aller Ruhe schlafen, da er bisher wilde Tiere die zur Gefahr für ihn werden konnten, noch nicht entdeckt. Außerdem war er ja Dank des Ringes unsterblich.

Als er am Morgen erwachte, die Sonne stand schon am Himmel, stand er auf und wanderte weiter. Sein Weg führte ihn diesmal auf ein entferntes Gebirge zu, das friedlich vor ihm lag. Die Bergspitzen waren wolkenverhangen. Nach einer ganzen Weile und einem langen Fußmarsch, gelangte er an den Fuß des ersten Berges. Unschwer erkannte der Magier, das ein schmaler Pfad in die Höhe führte. Gerade als er im Begriff war dem Pfad zu folgen, stand wieder die Versuchung vor ihm.
22.04.2002, 13:40 #97
versuchung
Beiträge: 169

Dieser Berg wird auch der „Berg der Macht“ genannt sagte die Versuchung zu dem Magier. Hier wirst du ein weiteres und letztes Artefakt finden. Du weist ja, auch die Eigenschaften des Berges kannst du auf dich übertragen. Ich werde hier unten auf dich warten. Damit schenkte sie dem Magier keine Beachtung mehr und setzte sich auf einen Stein.
22.04.2002, 15:57 #98
Harald
Beiträge: 3.557

Der Magier begann nun mit dem Aufstieg. Er erwies sich jedoch schwieriger als es zunächst ausgesehen hatte. Überall lag Geröll herum und Harald rutschte immer wieder aus, zumal der Pfad auch ziemlich steil in die Höhe führte. Er musste immer wieder eine Rast einlegen um etwas Kraft zu sammeln. Aber auf diese weise kam er jedenfalls langsam voran.

Er hatte ungefähr die Hälfte seines Weges erreicht, als er eine Bewegung wahrnahm. Links vor ihm auf einem Felsen entdeckte er einen Ziegenbock, der gewaltige Hörner hatte. Das hatte ihm jetzt noch gefehlt. Er war erschöpft und auf einen Kampf wollte er sich jetzt überhaupt nicht einlassen. Und dieser Bock sah ganz so aus, als würde er ihn ohne Kampf hier nicht durchlassen. Harald war zwar durch seine Ringe geschützt, aber zumindestens konnten ihm diese gewaltigen Hörner tiefe Wunden und die damit verbundenen Schmerzen zufügen. Der Magier wollte diese bedrohliche Situation anders lösen.

Vorsichtig und ohne eine hektische Bewegung, die konnte einen Angriff provozieren, ging Harald rückwärts, bis er eine Felswand in seinem Rücken spürte. Einen Moment konzentrierte sich der Magier und dann sprach er die Formel Skelett beschwören. Augenblicklich stand ein Skelett vor ihm....
22.04.2002, 16:16 #99
Skelett
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" Mein Herr und Meister, du hast mich zu dir gerufen, was soll ich für dich tun? Du weist du kannst alles von mir verlangen. Ich führe jeden deiner Befehle aus." Das Skelett sah seinen Meister an.

22.04.2002, 16:38 #100
Harald
Beiträge: 3.557

Der Magier sah das Skelett verwundert an. Es hatte ja die richtige Ausrüstung dabei. So als wenn es vorher seine Gedanken hätte lesen können. Ich bin ein wenig erschöpft sagte er zum Skelett. Ich möchte das du dich um den wilden Bock dort kümmerst. Schaff ihn mir ganz einfach aus dem Weg. Gespannt wartete der Magier auf das Szenario, das sich gleich vor seinen Augen abspielen würde.
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