Beiträge: 65
Grim lief zwischen Nl, AL und SL herum, hier und da tötete er mal ein paar Scavenger, doch es war nicht wirklich was los.Als Grim auf dem Hügel vor dem SL stand und auf das Lager hinunterblickte, verspürte er plötzlich Lust auf Sumpfkraut, also lief er hinunter zum SL.
Beiträge: 65
Grim war unterwegs richtung AL.Die reise verlief ruhig, er begegnete lediglich zwei Scavengern und einem Wolf.Grim freute sich, da er endlich wieder mal was verkaufen konnte.Sobald er im AL war, wollte er bei Mordrag vorbeischauen, denn vielleicht hatte er ja einige Interessante gegenstände im Angebot.
Beiträge: 90
Vid war nun ganz allein. Na Tim hatte ihn irgendwie einfach stehengelassen. Nun fühlte er sich sehr schlecht, einsam und verlassen. Und vor allem hilflos, der blossen Naturgewalt ausgesetzt. Doch was soll's, dachte er sich. "Nichts und niemand fängt Vid, den kleinen Dieb. Kein Wolf und kein verdammtes Geschwür von einer Riesenfliege. Also dann!..."
Vid rannte los, Richtung Wald. Und zwar querfeldein, wirklich nichts konnte ihn in seiner Schnelligkeit und vor allem Flinkheit aufhalten.
Beiträge: 90
Es war nun schon bald Mitternacht, und Vid war noch immer nicht im Alten Lager angekommen!
Er irrte im Wald umher, irgendwo. Ob er überhaupt noch in der Nähe irgendeines Lagers, irgendeiner kleineren Lagerstätte oder auch einem Wanderer war? Oder absolut allein, verlassen, ja, verloren? Wie konnte er sich nur verlaufen!
Zum Glück hatte er alle Verfolger, das waren schon ein Wolfsrudel und einige Blutfliegen und Scavenger, abhängen können. Er hätte immer weiter geradesogut immer noch am rennen gewesen sein. Noch war er nicht erschöpft, diese kleine Rennerei machte ihm nichts aus. Vor allem war ihm das noch viel lieber als ein Kampf. Gegen ein ganzes Wolfsrudel hatte er sicher keine Chance.
Von nun an also mit langsamen, leisen Schritten ging er weiter, er wusste zwar nicht welches die Richtung war, die er eingeschlagen hatte, doch sicher würde es ihn nirgendwo hinbringen, wenn er sie schon wieder änderte.
Weiter schritt Vid voller Angst...
Beiträge: 1.155
Gor Na Tim kam aus dem Sumpflager. Er hatte seinen Freund Vid vor einiger Zeit auf dem Weg zum Laten Lager zurück gelassen und machte sich langsam Sorgen. Er beieilte sich und ging den Weg entlang in der Hoffnung Vid dort zu finden.
Beiträge: 1.119
Mit weit ausholenden Schritten ging Shadow den Weg entlang der von der Austauschstelle weggeht. Er konnte den Spaziergang beinahe genießen. Die Luft war klar, der weg war gut und seine Wunden schmerzten auch nicht mehr so stark wie vorhin. das Einzige was ihn störte war das Skelett das von dem Baum hing an dem er gerade vorbei ging. Genauso störte ihn der Geruch des Todes der anscheinend allgegenwärtig war und seine Gedanken mit den Bildern getöteter Menschen überflutetet. Erst als er von dem Berg hinunter kam löste sich dieser Geruch auf und die frische Waldluft schlug ihm entgegen. Tief durchatmend konnte er beinahe fühlen wie sich seine Wunden zusammenzogen und zu heilen begannen.
In einiger Entfernung sah Shadow eine bewachte Brücke stehen und hielt zielstrebig darauf zu. Doch bevor er zum Ufer des steinüberspannten Flusses kam sah er etwas das den lauf seines Schicksals nachhaltig beeinflussen sollte.
Es war ein SEHR seltsam aussehender Mann. Der Mann an sich war gar nicht so seltsam. Bis auf die Tatsache das er seine Haare komplett abgeschoren hatte. Aber seine Kleidung entsprach nicht im geringsten der Kleiderordnung die Mann an solch einem rauen Ort erwarten konnte. Sein Körper wurde von braunen Stoffkutte verdeckt die mit merkwürdigen Zeichen versehen war und im Kragen mit einer anscheinend metallenen Halskrause versehen war. Shadow hatte solch eine Kleidung noch nie vorher gesehen und blieb verblüfft. stehen.
Zu seiner Verwunderung änderte der fremde Glatzkopf plötzlich die Richtung und steuerte genau auf Shadow zu als. Der Glatzkopf blieb kurz vor ihm stehen und Shadow hatte Zeit ihn kurz aus der Nähe zu bewundern. Obwohl der merkwürdige Mann um einiges kleiner als der große Faustkämpfer, strahlte er eine Aura der Macht aus die Shadow verwirrte. Er hatte noch nie Jemandem gegenüber gestanden der so eine Ausstrahlung besaß wie der Fremde der ihm gegenüber stand. Auch der Fremde musterte ihn und sprach ihn dann an....
Beiträge: 5.711
champ hatte sich jetzt schon 2 tage hier zwischen den lager herumgetrieben, ohne dort anzukommen, wo er eigentlich hinwollte. eigentlich sollte er schon längst im alten kastell des zux sein, aber irgendwas hatte ihn aufgehalten. er selbst konnte noch nicht mal sagen, was es war.
aber jetzt merkte er, daß er sich kurz vor dem alten lager befand und ihn ein mann, der nach der kleidung zu urteilen, gerade erst aus der außenwelt kam, anstarrte. champ sah an sich herab, konnte aber nichts sonderlich eigenartiges an sich feststellen. alles war so wie immer.
achja, jetzt fiel es ihm ein. in der welt draußen war von der existenz des schläfers ja so gut wie nichts bekannt. deshalb kuckte der so, der hatte noch nie jemanden aus der bruderschaft gesehen.
Sei gegrüßt Fremder. Mein Name ist Champ. Wie ich sehe, bist du gerade erst reingeworfen worden.
Ich komme aus der Bruderschaft des Schläfers. Er wird uns eines Tages hier wieder rausbringen aus diesem Gefängnis.
champ griff kurzerhand in seine tasche und zog einen traumruf hervoer. er bot ihm diesen an und sagte
Hier, versuch den mal, der erweckt manchmal Tote. Außerdem besteht eine kleine Möglichkeit, mit dem Schläfer in Kontakt zu treten. Aber versuchs mal selber.
champ lächelte kurz, schließlich wußte er um die wirkung des sumpfkrautes. besonders beim ersten mal.
Beiträge: 1.119
„Sei gegrüßt Fremder. Mein Name ist Champ. Wie ich sehe, bist du gerade erst reingeworfen worden.
Ich komme aus der Bruderschaft des Schläfers. Er wird uns eines Tages hier wieder rausbringen aus diesem Gefängnis.“, sprach der Fremde ihn an.
Danach griff er in eine seiner vielen Taschen und beförderte einen länglichen Gegenstand hervor den Shadow als Droge identifizieren konnte. Er hatte früher damit gehandelt. Allerdings hatte er noch nie einen dieser Joints probiert.
„Hier, versuch den mal, der erweckt manchmal Tote. Außerdem besteht eine kleine Möglichkeit, mit dem Schläfer in Kontakt zu treten. Aber versuch es mal selber.“, erklärte der kleine Mann ihm nun.
Mit dem Schläfer in Kontakt treten? Das klang verlockend und Shadow griff nach der Droge. Champ gab ihm Feuer und er atmete den Rauch aus der aus den Blättern trat tief ein. Seine Lungen füllten sich mit den Wirkstoffen und sein Gehirn projizierte ihm, von der Droge angeregt, einige Bilder ins Gehirn. Er sah ein Wirrwarr leuchtende Farben die sich immer wieder zu festen Umrissen zusammenzogen und sich wieder auflösten. Gestalten tauchten auf und verschwanden wieder und eine Stimme hämmerte in seinem Kopf wieder. Die Stimme war tief und schien so mächtig als würde ein Berg sie aus seinem Inneren erschallen lassen.
Sie forderte ihn auf sich der Bruderschaft anzuschließen, da das der einzige Weg hier hinaus war. Dadurch würde er gerettet werden und aus diesem Gefängnis entkommen können. Dabei zeigte der Schläfer, denn genau dafür hielt Shadow die Stimme, ihm verschiedene Bilder aus den anderen Lagern. Bilder von schwitzenden Buddlern die für kümmerliche Anteile in den Minen schuften mussten. Bilder von einem jungen Mann der im neuen Lager von Banditen zusammengeschlagen und ausgeraubt wird. Und dann endlich Bilder aus dem Sumpflager. Bilder von jungen Männern die rauchen und durch ihre Gebete an den Schläfer von Glückseligkeit erfüllt sind.
Und da wusste Shadow. Wo sein Platz war. Er musste zu den Sumpflern. Nur dort hatte er eine Chance zu überleben.
Plötzlich verflog die Wirkung des Krautes und er bemerkte dass er auf dem Boden saß. Champ hatte ihn bei seinem Fall aufgefangen und ihn auf den Boden gelegt.
„Ich will mich dem Sumpflager anschließen. Der Schläfer hat es mir so befohlen. Wie komme ich dahin.“, sagte er voller Inbrunst zu dem kahlen Mann vor ihm, als er wieder einen klaren Kopf hatte.
Und Champ antwortete....
Beiträge: 5.711
entgegen seiner eigentlichen gewohnheit, die leute einfach fallen zulassen, hatte er shadow beim einsetzen der wirkung des krautes aufgefangen.
nach einer weile des warten schlug shadow seine augen wieder auf und war wie erhofft überzeugt davon, sich dem sumpflager anzuschließen.
Ich würde dich gerne ins Lager begleiten, aber ich muß gerade schnellstens in alte Kastell. Außerdem laufe ich sehr ungern. Aber den Weg dorthin werde ich dir sagen
champ erklärte ihm ausführlich, wie er am schnellsten und auch am sichersten ins lager kommen konnte. er erzählte ihm auch, das er nach möglichkeit direkt auf den trampelpfaden bleiben sollte, um den gefahren durch wilde tiere auszuweichen.
dann verabschiedete er sich von shadow und lief weiter in richtung altes kastell
Beiträge: 1.119
Champ erklärte Shadow en Weg zum Sumpflager mit einer Genauigkeit mit der der Faustkämpfer das Lager wahrscheinlich im Schlaf gefunden hätte. Nachdem er sich bei dem Bhaal bedankt hatte ging er los. Er wollte noch nicht sofort ins Sumpflager sondern erst mal eine Unterkunft im Alten Lager finden.
Dort würde er sich einen Begleiter suchen, da er den ganzen Weg ins Sumpflager nicht alleine gehen wollte. Immerhin gab es hier auch Wölfe. Und denen war er mit seiner derzeitigen Bewaffnung keinesfalls gewachsen. Außerdem reizte ihn die Vorstellung an ein bisschen Geld zu kommen indem er es anderen ohne ihr Wissen abnahm.
Mit diesen Gedankengängen trugen ihn seine Füße über den silberglänzenden Fluss, in Richtung des Tores des Alten Lagers. Dort würde er sich erst einmal ausschlafen bevor er sein weiteres Vorgehen plante.
Beiträge: 1.155
Gor Na Tim war nun schon fast beim Alten Lager angekommen als er Kampf-Geräusche hörte. Er nahm seine Armbrust vom Rücken und nährte sich den Geräuschen. Es sah dort Vid gegen einen Wolf und einen Scavenger kämpfen. Na Tim zielte mit seiner Armbrust auf den Kopf des Wolfes und drückte ab. Mit einem Heulen ging der Wolf zu Boden. Nun zog er sein Schwert und rannte zu den Scavengern. Asl er ankam lebte nur noch einer. Diesen streckte er mit einem gezielten Schlag auf den Kopf nieder. Tja, gerade rechtzeitig, was ? Na Tim musste lachen.
Beiträge: 90
Na Vid fiel gerade noch zu Boden. Womöglich aus Schock.
"Wow...oh Mann...*grrrrr*...du bist mir ja vielleicht ein Aufpasser!" Vid schrie den hohen Templer an. Dann beherrschte er sich wieder.
"Aach, entschuldige bitte. Danke für deine Rettung. Ich könnte jetzt tot sein. In der Tat bist du gerade noch rechtzeitig gekommen. Ich würde sagen, ein echter Freund." Vid lächelte Na Tim an und streckte seine Hand aus. Tim zögerte keinen Moment und schüttelte sie (mit der eigenen
). Beide waren im Endeffekt doch irgendwie froh über die Situation."Weisst du, wo wir hier sind? Ist ja genial! Hab ich mich derbe verlaufen?", fragte Vid den wohl sehr erfahrenen Templer.
Beiträge: 1.155
Tja, wir sind ziemlich dicht am Alten Lager. Aber ich will nicht mehr dort hin. Wie wäre es wenn wir uns erst einmal ausruhen und dann zurück ins Sumpflager gehen ? Vid war mit diesem Vorschlag einverstanden und so setzten sie sich nieder. Na Tim hatte zwei Flaschen von seinem Met und ein paar Stengel Sumpfkraut dabei.
Er reichte Vid eine Flasche und einen Traumruf. Ich habe es mir abgewöhnt das schlechtere Kraut zu rauchen. Ich rauche fast nur noch Traumrufe. Die Qualität ist wirklich ein Unterschied.
Beiträge: 90
Wiederum dankend nahm Vid beides entgegen und er tat sich gütlich daran.
"Hast schon recht mit dem Kraut. Aber was soll's, mir ist das egal, zumindest jetzt noch. Solange genug da ist...ausserdem, wenn's Met gibt, vor allem von deinem Met, sind mir die Stengel egal, das kann ich dir sagen. Dann hab ich alles, was ich brauch. Wie gesagt, das Leben im Sumpf find ich echt angenehm."
Vid nahm noch einen Schluck Met und schleckte sich genüsslich die Lippen.
Beiträge: 1.155
Wieso "dein" Met ? Mein Met ist der einzigste hier... Aber das Leben im Sumpf ist wirklich gut. Dabei grinste der Hohe Templer etwas. Er nahm einen großen Zug aus seiner Flasche und lehnte sich an einen Baum.
Beiträge: 1.119
Einigermaßen erfrischt taumelte Shadow aus dem Südtor. Die Wachen die den großen Kerl mit skeptischen Blicken musterten, beachtete er nicht und machte sich nun frischen Mutes auf zum Sumpflager. Der Alkohol den er noch im Blut hatte machte ihn selbstsicher und er dachte nicht an die Gefahren die noch vor ihm lagen. Er ging nun den Weg entlang den ihm der Bhaal beschrieben hatte. In einiger Entfernung hörte er schon einen Fluss rauschen und sah dann auch schon die darüber führende Brücke. Hinter der Brücke saßen zwei Männer im Gras die genüsslich Sumpfkraut rauchten. Zielstrebig hielt Shadow auf sie zu. Für ihn sahen diese Männer aus wie Sumpfler und wenn es so war dann konnte sie ihm bestimmt zum Lager bringen. Einer der Männer sprach ihn an bevor Shadow den Mund aufmachen konnte.
Beiträge: 90
"Oh! Das wusste ich nicht, dass du der einzige hier bist, der Met braut bzw. brennt. Dann bist du ja wirklich die wichtigste Person im Sumpflager!" Vid lachte laut. Auch Gor Na Tim musste auflachen.
Hoffentlich würden sie nicht gestört vom Wild. Sie hatten's grad so gemütlich und lustig...
Da stand plötzlich so ein Fremder angelaufen. War wohl vielleicht aus dem alten Lager.
"Hallo, Ihr, seid Ihr ein Neuer? Oder kommt Ihr von einem Lager?", fragte Vid neugierig. "Etwa aus dem Alten Lager? Können wir Euch helfen?"
Beiträge: 1.119
“Nein, ich wurde gerade reingeworfen. Ein Bhaal namens Champ hat mich mit dem Sumpflager bekannt gemacht und ich würde mich euch gerne anschließen. Wenn ihr die Freundlichkeit hättet mich zu eurem Lager zu begleiten wäre ich euch zu dank verpflichtet.”, sagte Shadow so freundlich und liebenswürdig wie es seine angeschlagene Stimme zu ließ. Hoffentlich nahmen sie ihn mit. Er war ja nicht gerade eine leuchtende Erscheinung.
Ein zernarbtes Gesicht, bis auf den Mantel, zerschlissene dreckige Kleidung und wahrscheinlich hatte er noch Augenringe das man einen Arzt holen könnte.
Der andere Mann allerdings antwortete in einem ruhigen, Autorität ausstrahlendem Ton:
Beiträge: 1.155
Wir wollren auch gerade ins Sumpflager zurück kehren. Wir bringen dich hin. Na Tim trank den rest seiner Flasche Met und stand dann auf. Ob du aufgenomen wirst, liegt nicht an uns. Nach diesem kleinen Gespräch maschierte die Gruppe zum Sumpflager.
Beiträge: 1.119
Erleichterung durchströmte Shadow. Nun war er wenigstens nicht mehr auf sich alleine gestellt. Mit diesen starken Kämpfer würde ein das ganze ein Spaziergang werden. Gemeinsam gingen sie los und Shadow versuchte sich vorzustellen was ihn erwartete. Sie würden ihn wahrscheinlich Tests unterziehen. Und sie würden von ihm einen Beweis verlangen das er es ehrlich meinte mit seinem Glauben.
Aber Shadow war entschlossen sich den Bhaals zu beweisen und dem Schläfer würdig zu dienen. Er musste sich aber noch näher mit diesem Gott beschäftigen und vor allem mehr über das Sumpflager herausfinden.
nach kurzer Zeit kam endlich ein Tor in Sicht das nur zum Sumpflager gehören konnte. Davor standen Wachen deren Rüstungen der Rüstung eines seiner Begleiter ziemlich ähnlich sah. Bald standen sie vor dem Tor. Der größere seiner beiden sprach Shadow nun an:
“Hier trennen uns unsere Wege. Geh zu Cor Kalom. Er wird dich einweisen und dich vielleicht bei uns aufnehmen, wenn du dich würdig erweist. Wenn du den Weg nicht findest Frage einfach jemanden.”
Mit diesen Worten verschwanden er und sein Begleiter durch das Tor. Shadow blieb noch eine Weile unschlüssig stehen und ging ihnen dann nach.
Beiträge: 46
"Komm schon Süsse, mach ja nicht schlapp! Ich schlepp dich doch nicht die ganze Zeit durch die Gegend, laufen wirst du schön selber!"
Immer wieder stieß Avenger die Geisel an und trieb sie weiter voran, hier bleiben konnte er nicht, nur im Gebirge würde er sich verstecken können. Da mussten sie hin, aber dieses Weib schien schon fast absichtlich derart langsam zu laufen.
"Na los, sonst verfütter ich den Balast da an die Wölfe"
Es war unmissverständlich, das er das Kind meinte und Jamira fuhr erschrocken zu ihm herum, sagte aber nichts und ging etwas schneller weiter...
Beiträge: 46
Verärgert sah sich der Exschatten um, es wurde dunkel und sie waren noch immer nicht im Gebirge, oder wenigstens am Fuss der Berge angekommen.
"Mist, was schlenderst du auch so?! Wir sind hier nicht nicht bei nem Rentnerspaziergang! Also wenn wir morgen nicht schneller vorwärts kommen, dann kannst du was erleben, glaub ja nicht das ich das Gör brauche, ich kann sie auch hier an den nächstbesten Baum hängen!"
Mit finsterer Miene packte er Jamira an der Schulter und drückte sie zu Boden. Dann suchte er ein paar Äste zusammen und entfachte ein kleines Feuer, achtete aber stets darauf das es nicht zu groß würde.
Beiträge: 160
Ihre Tochter dicht bei sich haltend saß Jamira an dem Feuer, der Schatten ihr gegenüber. Was sollte das alles? Was wollte er? Was hatte sie ihm getan? Sie war nervös, zitterte leicht und die Furcht stand ihr ins Gesicht geschrieben. Aber noch viel größer als die Angst um ihr Leben war die um das Leben ihres Kindes, immer wieder beschlichen sie Gedanken die ihr fast panische Empfindungen vermittelten.
Eine Träne rann Jamira die Wange hinab und tropfte vom Kinn auf die decke, in die das Baby eingewickelt war, sanft küsste sie es auf die Stirn um ihm und sich selbst Mut zu machen. Sie musste stark bleiben, wenn sie es nicht war, wie sollte es das Kind sein...
"Was wollt ihr von uns? Ich hab euch noch nie gesehen, was habe ich euch denn getan?"
Beiträge: 593
Eine kleine Karavanne mit Waren zog durch die Barriere, geführt von Brach, Scavenge zogen die Karren und Gardisten bewachten das ganze, es ging in Richtung Sadors Taverne.
Beiträge: 46
Langsam hob der Entführer seinen Blick und sah der Frau in die Augen, ein fieses Grinsen musste ihr genügen, warum sollte er ihr auch davon erzählen. Immer diese Bösewichte, die ihren Opfern die Pläne verraten und dann doch noch verlieren...
Avenger zog ein Stück Brot hervor und biss davon ab, langsam kaute er darauf herum, bis er es hinunterschluckte. Seine Geisel schien sich nicht zu trauen, aber er würde ihr auch nichts geben, noch nicht, die würde schon noch ne Weile durchhalten und die Kleine...ach scheiss auf die Kleine, warum er die überhaupt mitgenommen hatte...
"Legt euch zeitig schlafen, wir haben einen weiten Weg vor uns. Und versucht ja nicht abzuhauen, ihr habt keine Chance."
Er stand auf, ging um das Feuer und hob sie hoch, unsanft zog er sie zum nächsten Baum unddrückte sie wieder nach unten. Mit einem Seil band er sie an diesen, nur um den Bauch, aber es würde reichen. Dann setzte er sich wieder ans Feuer und starrte finster zu ihr rüber...
| Seite 15 von 17 | « Erste | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 |