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Das Blutfliegenmoor #2
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12.05.2002, 23:33 #126
Radeck
Beiträge: 1.291

"Ja, wenn wir sie nicht ein für alle Mal vertreiben werden sie immer wieder kommen, dann hätten wir nie Ruhe...keine Angst, Unkraut vergeht nicht, ich hab schon gegen Orks gekämpft, da wusstest du noch nichtmal das es sie gibt..."
Blöder Spruch, aber vielleicht half er ja...
Er küsste sie noch ein letztes Mal, vielleicht das letzte Mal überhaupt. Vielleicht würde er sie nie wieder sehen...könnte ihr nicht sagen was er für sie empfand. Er setzte ab und sah ihr tief in die Augen.
"Ich liebe dich..."
Er wandt sich um und schritt schweren Herzens aus der Hütte, es musste getan werden...und wer sonst sollte es tun Khar verließ sich auf ihn...
Missmutig stapfte er mit der Harpyie zu den Anderen...
"Kann losgehen..."
12.05.2002, 23:36 #127
Gor Na Tim
Beiträge: 1.155

Na Tim wandte sich an Radeck. Warum hatt das denn so lange gedauert ? Naja, egal. Wir sind alle bereit zum Aufmarsch. Haben nur auf dich gewartet. Glaubst du das wir das Biest jetzt kleinbekommen ? Na Tims Stimme wurde leiser. Ich habe da in der Höhle einige goldene Truhen gesehen. Sie waren recht gut versteckt. Es muss wohl ein Schatz sein... Wir sollten den Amazonen nichts davon sagen und nachdem das Vieh besiegt ist noch einmal in die Höhle gehen um die Sachen zu holen.
12.05.2002, 23:38 #128
Kessa
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Kessa schaute trat aus der Hütte und schaute ihm nach. Traurig spielte sie mit der Feder in ihrer Hand.
Da entdeckte sie plötzlich Mylanaa. Wie, das Biest kam auch mit?! Wut kam wieder in ihr hoch. Böse starrte sie die junge Frau an. Sollte sie es wagen, sich nochmal an Radeck heranzumachen.
Dann fielen ihr wieder seine letzten Worte ein. 'Ich liebe dich' - das hatte er wirklich gesagt? Betont auf das 'dich'?
Sie hoffte es. Ihr Blick fiel wieder auf Radeck und wurde sanfter.
12.05.2002, 23:42 #129
Samantha
Beiträge: 12.569

Endlich, das hatte ja ewig gedauert. Mylanaa schaute Radeck ungeduldig an. Da bemerkte sie plötzlich etwas in den Augenwinkeln aus der Hütte kommen. Kessa. Das war es also. Und wie sie die Kleine anschaute. Wenn Blicke töten könnten, Mylanaa wäre auf der Stelle umgefallen.
Sie warf einen prüfenden Blick auf Radeck. Sie hatten sich also wieder gefunden. Gut für sie. Mylanaa hatte keineswegs diese Beziehung zerstören wollen. Sie wußte ja selbst nicht was damals in sie gefahren war.

Der andere Templer rief plötzlich zur Eile auf.
"Ähm...ja, klar, es kann losgehen."
12.05.2002, 23:46 #130
Radeck
Beiträge: 1.291

Radeck sah kurz zu Tim.
"Sie sind unsere Verbündeten, zumindest meine hier vom Moor..."
Dann stapfte er los, ohne nochmal etwas zu den anderen zu sagen, wozu auch, sie würden schon merken das es losging. Ein letztes Mal wandt er sich um und sah zu Kessa, dann verschwandt er hinter einer Hütte und bald darauf zum Südtor hinaus aus dem Lager.
Die Gruppe, bestehend aus den drei Templern und vier Amazonen...naja, und der Harpyie...und einem seltsamen Kerl, einem Affen(?), der sich der dem Trupp aus irgendeinem Grund spontan angeschlossen hatte...verschwand bald in der Ferne, die Orks warteten schon...hoffentlich hatte Radeck die Malereien richtig gedeutet, sonst würden sie arge Probleme bekommen...
14.05.2002, 22:55 #131
Kessa
Beiträge: 402

Kessa stand zweifelnd mit dem alten Einhänder, den sie noch in Radecks Hütte gefunden hatte, in einer dunklen Moorecke. Besser es sah sie keiner, am Ende würden sie ihre kläglichen Versuche noch auslachen. Sie hatte extra bis zum Einbruch der Dunkelheit gewartet und sich in einer Ecke verkrochen, an der normal kaum einer vorbeikam. Jetzt schaute sie sich nochmal um. Wirklich keiner da. Aus der Ferne hörte man die Stimmen und das Gelächter einige Novizen, die ihre abendliche Lagerfeuerrunde abhielten und die Luft vernebelten.

Langsam begann die junge Novizin das alte Schwert zu schwingen. Es glitzerte gespentisch im Mondlicht. Ansonsten hörte man nur ein verdächtiges Zischen beim zerschneiden der Luft. Sie versuchte sich die Bewegungen der stummen Lehrerin im Amazonenlager ins Gedächtnis zurückzurufen. Geschmeidig hatte sie sich bewegt, mit einer Eleganz von der Kessa nur träumen konnte. Noch. Aber sie würde besser werden. Nur genug üben.

Immer wieder übte sie die Schläge, die ihr gezeigt worden waren. Langsam gewöhnte sich ihre Hand an das Gefühl, eine Waffe zu führen. Immer koodinierter wurden die Schläge, immer treffsicher erwischte sie ihre imaginären Ziele. Schweiß bildete sich auf ihrer Stirn. Das Haar hing ihr in Strähnen herab und blieb am feuchten Gesicht hängen. Energisch schüttelte sie es weg. Immer wieder durchbrach das Geräusch der Schläge die Stille. Hier und dort surrten noch ein paar Blutfliegen, aber ansonsten war es ruhig. Selbst die Novizen am Feuer schienen die Luft anzuhalten und im Nebel zu versinken, jedenfalls kam kein Laut mehr von ihnen.

Irgendwann hielt Kessa in der Bewegung inne und ließ das Schwert sinken. Sie atmete schnell und unregelmäßig und mußte erstmal wieder zu Puste kommen. Ganz schön anstrengend, aber sie hatte schon Fortschritte gemacht, fand sie. Sie nahm sich vor das in Zukunft jeden Abend zu machen. so würde sie am ehesten Fortschritte erzielen und es erlernen.
Nach dem ganzen Training war sie so verschwitzt, dass ein Bad unumgänglich war, wenn sie nicht morgen früh wie ein ganzer Scavengerstall stinken wollte. Also ging sie noch schnell an eine geschützte Stelle am Fjord, zog sich aus und ließ sich ins Wasser sinken.

Nach dem Bad, das zum Glück unbemerkt geblieben war und keine Schaulustigen angezogen hatte, ging sie zurück in Radecks Hütte und legte sich ins Bett.
16.05.2002, 17:30 #132
Aulando
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Dreizehn Novizen rechts...sechs links... vier sitzen beim Prediger...und drei laufen planlos durchs Lager. Aulando beobachtete aus einem Busch heraus, die nichtsahnenden Novizen. Die würden garantiert kein Problem sein, dafür gab es immernoch sehcs Templer: zwei links, zwei rechts, einer beim Baal auf dem Mimitempelplatz und der letzte patroullierte im Kreis durchs Lager. Die einzig unbewachte Stelle war die Südseite, Aulando musste um das ganze Lager herumkriechen.
Total dreckig aber zufrieden gelang der 'Hobbymeuchler' in eine gute Angriffsposition. Es war nicht das erste mal, dass Aulando jemanden ermordete. Vor seinen Eintritt in die Barriere ahte er sowas einmal gemacht. Damals hatte er einem Konkurenten im Schlaf die Kehle geöffnet. Jetzt würde er es ähnlich machen...
Als die Patroullie um die Ecke bog, kroch er einen seichten Sumpfkannal entlang und verschwand in einem derzeit leerem Haus. Sein Ziel war nicht mehr fern, er konnte die Moorschmiede zwar nicht sehen, aber das typische Geräusch vom Hämmern ließ sich vernehmen. bei diesem Krach konnte Aulando rennen, ohne gehört zu werden.
Er packte seinen kleinen Beutel aus öffnete eine kleines Fläschen und verteilte die dunkele Flüssigkeit auf einer Pfeilspitze. Er holte seinen Bogen hervor und legte den Pfeil auf, ohne die Sehne zu spannen. An die Tür gepresst, wartete er auf das Vorbeigehen des Templers. Dieser passierte in regelmäßigen Abstand von jeweils 13 Minuten, wie Aulando zufrieden feststellen musste.
Direkt nach dem Vorbeighen des Templers schlich Aulando sich vorsichtig hinterher zur nächsten kleinen Hütte, aus der dunklerer Rauch aufstieg. Leise öffnete er die Tür und trat ein.
Bruno hämmerte anscheinend voller Freunde auf ein Stück Metall ein und pfiff dabei ein unmelodisches Lied. Aulando fegte alle moralischen Bedenken über Bord, zog die Sehne an undließ nach sorgfältigem Zielen los. Der Pfeil glit durch die Luft und traf Bruno in den Hals. Dieser gab einen gurgelnden Laut von sich und drehte sich entsetzt um, den Hals mit beiden Händen umschlingend. Blut rannte in Strömen runter. Aulando erwiederte seinen qualvollen Blick mit kalter Grausmakeit und ließ den Bogen langsam sinken. Brunos Augen wurden langsam matt und er sank erst in die Knie und dann fiel er vollends um. Hätte Aulando auf das Herz gezielt, hätte Brunos Kehle noch ein Schrei entweichen können und Novizen würden in Scharen angerannt kommen. bevor er ging, betrachtete Aulando noch die Werke seines Konkurenten, deren herstellung letztendlich Brunos Verhängniss wurden. Das Imperium konnte keine Rivalen in seinen eigenen Reihen dulden.
Aulando kroch wieder auf dem gleichen Weg aus dem Sumpf heraus und rannte in einem weiten Bogen zu seinem Boot und paddelte zum Sumpflager.
17.05.2002, 11:21 #133
Kessa
Beiträge: 402

Wieder ein sonniger Morgen. Kessa hatte die ganzen letzten Abende über trainiert und ihre Technik hatte sich immens verbessert. Heute wollte sie sich mal an einem lebenden Objekt versuchen.
Sie trat, das Schwert sicher auf ihrem Rücken verstaut, aus der Hütte und machte sich auf den Weg in die Wildnis. Hoffentlich kam Radeck bald wieder. Jeder weitere Tag allein in der Hütte ließ sie mehr die Einsamkeit spüren. Zwar liefen hier haufenweise Novizen herum. Aber was waren die schon gegen Radeck.

Mit quatschenden Schritten durchquerte sie das Moor. Zu ihrer Linken rauschte sanft das Meer, zu ihrer Rechten ging es in unwegsames Gelände. Immer wieder schaute sich Kessa um, sie wollte nicht ausversehen etwas Größerem begegnen. Ein kleines Viech, zur Übung. Mehr nicht.

Endlich entdeckte sie ein erstes potentielles Opfer. Ein Schwarm Blutfliegen surrte über einer Pfütze. Sie mußte eines der Viecher herauslocken. Gegen einen Schwarm konnte sie noch nichts ausrichten, aber eine einzelne vielleicht...

Sie schlich sich näher heran. Die Viecher durften sie nicht entdecken, sonst mußte sie wieder rennen. Sie erinnerte sich noch zu gut an ihre letzte Begegnung mit einem solchen Schwarm. Die war damit geendet, dass sie losgerannt und mitten in ein Moorloch gepurzelt war. Die Fliegen hatten dann zwar von ihr abgelassen und für ihre straffe Haut hatte sie auch etwas getan, aber angenehm war so ein Moorbad sicher nicht...

Der Schwarm flog weiter.
"Mist, Chance verpaßt", murmelte Kessa vor sich hin. Doch dann entdeckte sie plötzlich eine Zurückgebliebene. Eine noch recht kleine Blutfliege schwirrte einsam und verlassen um einen Baum.
Kessa grinste und holte das Schwert hervor. Jetzt würde sich zeigen was sie gelernt hatte. Mit einem Sprung stürzte sie aus dem Gebüsch und stach auf das surrende Viech zu. Aber die Blutfliege war auch nicht blöd, erschrocken aber geschickt wich sie der Klinge in letzter Sekunde aus und drehte sich bedrohlich summend herum.
Kessa zögerte kurz. Oje, soviel zu ihrer treffsicherheit. Aber sie würde sich stellen. Mit festem Blick schaute sie ihren Gegner an. Das Tier schien zurückzuschaun, bis es mit einem Mal vorschoß und seinen Stachel in Kessas Oberarm bohrte.

Die junge Frau schrie auf. Höllisch weh tat das, und es brannte entsetzlich. Sie biss die Zähne zusammen und versuchte sich auf die Schwertschläge zu konzentrieren. Immer wieder wich das Tier aus, schlug Haken oder startete selbst Angriffe. Aber Kessa war unerbittlich. Wie in Trance ließ sie das Schwert durch die Luft gleiten, sprang vor und streifte die Fliege. Einen Flügel hatte sie bereits abgeschlagen, was zur Folge hatte, dass das Tier verzweifelt im Kreis flog und nicht mehr von der Stelle kam.
"So, deine letzte stunde hat geschlagen", stieß Kessa zwischen zwei Schlägen aus und stach zu. Die Klinge bohrte sich in den Fliegenkörper und trat mit einem knirschenden Geräusch auf der anderen SEite wieder heraus.

So still war es auf einmal. Kessa schluckte und betrachtete das tote Tier auf ihrer Klinge. Sie hatte getötet. Ein Leben ausgehaucht. Was hätte diese arme Fliege noch alles erleben können... wäre sie doch bloß zu ihrem Schwarm zurückgeflogen. Am Ende vermißten sie ihre Freunde und trauerten jetzt...
Ach, was ein Schwachsinn. Kessa verdrängte die seltsamen Gedanken, die da in ihr aufkamen. Es war schließlich nur eine Blutfliege. Ein schmackhaftes Mittagsmahl.
Genau, so mußte man das sehen. Kessa streifte das tote Wesen von ihrer Schwertklinge und verstaute beides auf ihrem Rücken. Mit dem Erfolgserlebnis machte sie sich auf den Rückweg ins Moor, nur ihr schmerzender Oberarm schmälerte das Glück.
17.05.2002, 11:55 #134
Frosty
Beiträge: 136

Eine ganze Weile hatte sich der Prinz bei seinem Freund und Verbündeten, dem Templer Radeck im Moor aufgehalten, aber jetzt wurde es Zeit mal wieder im Neuen Lager vorbeizuschauen. Er war sich zwar nicht sicher ob es klug war sich da mit der Banditenrüstung, die er damals von einem der Entführer genommen hatte, blicken zu lassen, aber was sollte schon sein, sie waren immerhin seine Kameraden...mehr oder weniger...
Also beschloss er sich sofort auf den Weg zu machen, packte seine Sachen und schrieb dem Templer einen Brief, der ihn über seinen zeitweiligen Verbleib informieren sollte. Denn sollte ein Treffen des CoD anstehen wollte er schließlich nicht fehlen...
Er kontrollierte ein letztes Mal sein Gepäck, dann brach auf, verließ das Lager durch das Nordtor und verschwand bald in der Ferne...
17.05.2002, 21:28 #135
Gor Na Tim
Beiträge: 1.155

Gor Na Tim kam im Moor an. Er hatte noch vor kurzer Zeit an der Seite von Radeck und den Amazonen gegen Orks und eine enorm großes und starkes Monster gekämpft. Er war mit seiner Beute sehr zufrieden.
Der Hohe Templer ging in seine geliehene Hütte und holte alles was ihm gehörte heraus und schnallte es zu einem Paket auf seinem Rücken zusammen. Dann machte er sich auf zu den Stegs um zurück ins Sumpflager zu fahren.
17.05.2002, 22:36 #136
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Don-Esteban kam ins Blutfliegenmoor, beschwor einen Steingolem, der Radecks Hütte kaputtkloppte und es gab kein Geschrei.
17.05.2002, 22:49 #137
Kessa
Beiträge: 402

Kessa kam gerade fröhlich vor sich hinsummend von ihrem Jagdausflug zurück, als sie eine Staubwolke in den Himmel fahren sah. Verwundert beschleunigte sie ihre Schritte, dass das Schwert und die tote Blutfliege auf ihrem Rücken hin und herwippten.
Doch als sie Radecks Hütte erreichte, blieb sie abrupt stehen. Das konnte doch nicht wahr sein! Da wo vorhin noch eine Hütte gestanden hatte, befand sich jetzt nur noch ein Schutthaufen. Kessa blinzelte. Aber die Situation änderte sich nicht, auch nicht als sich der Staub gelegt hatte.
Aus den Augenwinkeln nahm Kessa eine Bewegung wahr. Sie drehte schnell den Kopf und konnte gerade noch so das wehende Gewand eines durchgeknallten Supermods (:D ) erkennen, der die Füße in die Hand genommen hatte und das Weite suchte.
SIe schüttelte den Kopf und starrte wieder auf den Schutthaufen.
18.05.2002, 13:56 #138
Radeck
Beiträge: 1.291

Eine größere Gruppe an Männern und Frauen erreichte das Moor von Süden her, Mylanaa, Radeck und Khar an der Spitze. Die Templer grüßten die Wachen wie gewöhnlich und traten durch Südtor ins Lager, hielten direkt auf den trainignsplatz zu und stoppten da.
Radeck wandt sich um und sah Mylanaa und die anderen Kriegerinnen an.
"So, da wären wir...die Novicen da werden euch und eure neuen Mitglieder ins Lager bringen. Vielen Dank nochmal für eure Hilfe, ich schulde euch was. Also wenn ihr mal was habt, sagt bescheid"
Er zwinkerte Mylanaa zu und sah dann zu Khar.
"Am Besten du weisst die Männer ein, Unterkünfte, Ausrüstung und so weiter, ich werde sie gleich morgen mal unter die Lupe nehmen was sie so drauf haben..."
Der Templer nickte und ging mit den anderen davon, Radeck schaute wieder zu den Amazonen.
"Also dann, eine gute Heimfahrt wünsche ich und passt auf euch auf..."
18.05.2002, 14:50 #139
Kessa
Beiträge: 402

Kessa stand mitten in dem Schutthaufen und suchte die wenigen Dinge zusammen, die den Einsturz überlebt hatten. Viel war es nicht, aber viel hatte sie auch nicht besessen. Sie fand die Feder, die Radeck ihr geschenkt hatte. Traurig nahm sie sie in die Hand und strich mit den Fingern darüber.

Hinter sich hörte sie Tumult. Eine Gruppe war engekommen, die Gruppe aus der Schlacht. Da würde sicher auch Radeck dabei sein. Sie mußte ihn vorwarnen..
Sie kam der Gruppe entgegen.
"Radeck! Es ist etwas passiert. Es ist...ich weiß auch nicht. Deine Hütte. Irgendsoein Irrer hat sie letzte Nacht zertrümmert!"
18.05.2002, 15:03 #140
Radeck
Beiträge: 1.291

Radeck drehte sich herum und sah Kessa auf sich zukommen, geradeso konnte er noch einen Fuss zurücksetzen um der stürmischen Begrüßung Herr zu werden und ihrer Umarmung stand zu halten.
"Ähm...wie? Was? Meine Hütte? Zerstört?! Nein, nicht doch, was ist mit meinem Sessel?"
Radeck löste sich aus der Umarmung, schnallte das schwere Schwert ab und ließ es zu Boden poltern, sofort rannte er zu seiner Hütte...oder besser gesagt dem, was davon übrig war...
Entsetzt blieb er davor stehen und besah den Trümmerhaufen.
"Mein Sessel?! Was ist mit meinem Sessel?! Konnte man ihn retten?"
Er sprang auf den Haufen und kämpfte sich zu der Stelle durch, an der sonst immer seine Lieblingssitzgelegenheit gestanden hatte. Voller Schrecken hielt er inne und sah den zerfetzten Überrest des einst so kuschligen und bequemen Sessels, der ihm so viele gemütliche und erholsame Stunden beschert hatte. Der Krieger brach zusammen, kniete vor seinem...Sessel...
"NEEEEIIIIINNNN!!!!!"(Rektor Skinner-"nein" als Barts Ballon davonflog)
"Wer tut sowas, welcher Unmensch bringt so etwas fertig?!"
Verzweifelt kniete der gebrochene Kämpfer vor den Überresten, er konnte es nicht fassen...nie wieder würde er in den Genuss seines Sessels kommen...
18.05.2002, 15:17 #141
Die Templer
Beiträge: 78

Khar, der den Schrei vernommen hatte und herbeigekommen war, sah den Krieger bei seiner...auf seiner Hütte knien. Langsam trat er zu Radeck udn sah den Schlamassel.
"Oh nein, nicht der Sessel, oder?"
Radeck nicht nur.
"Oh mann, das tut mir leid, mein Beileid...wir haben den Sessel verloren, er war doch wie...wie ein Heiligtum..."
Gor na Khar sprach schnell ein Gebet zum Schläfer, dann legte er seine Hand auf Radecks Schulter (ohne das das jetzt gleich schwul wirkte).
"Kann ich was für dich tun?"
Der Angesprochene sah zu Khar auf.
"Bring das Schwert da zu Brach, er soll es in einen ordentlichen Zweihänder umarbeiten..."
"Ok, mach ich glatt, verlass dich auf mich."
Radeck gab Khar ausreichend Erz, dann machte dieser sich sofort auf den Weg ins Alte Lager...
18.05.2002, 15:18 #142
Samantha
Beiträge: 12.569

Mylanaa schaute verwirrt von Kessa zu dem knieenden Templer und wieder zurück.
"Was hat er?", fragte sie die junge Frau, ganz vergessend dass diese nicht gut auf sie zu sprechen war.
Ohne eine Antwort abzuwarten stürzte sie vor zu Radeck und beugte sich zu ihm hinunter.
"Das wird schon wieder. Wir helfen gerne, wenn ihr Unterstützung bei den Wiederaufbauarbeiten benötigt. Egal ob Material oder Leute zum Aufbauen."
Sie ließ den Blick über die Ruine schweifen. Viel war ja nicht mehr übrig geblieben, eigentlich gar nichts...
18.05.2002, 15:25 #143
Kessa
Beiträge: 402

Kessa sah die Amazone böse an, als diese sie irgendwas fragte. Was sollte er schon haben? Sein Lieblingssessel war zerfetzt worden, war das nicht Grund genug deshalb so dazuknieen? Diese Amazone hatte wirklich keine Ahnung. Zumindest nicht von Männern.
Ihre Verärgerung unterdrückend ging sie ebenfalls zu Radeck und legte ihre Hand auf seine andere Schulter. Sie versuchte die Amazone zu ignorieren, die auf seiner anderen Seite knieete.
"Komm schon mein Liebster, wir werden einen neuen Sessel besorgen. Einen viel bequemeren. Vielleicht sogar ein ganzes Sofa? Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten."
Sie versuchte aufmunternd zu kllingen.
18.05.2002, 15:38 #144
Radeck
Beiträge: 1.291

Der Templer sah zu Mylanaa, die eben neben ihn getreten war.
"Danke, aber ich denke dafür werden schon unsere Novicen reichen...Trotzdem danke..."
Dann stand auch Kessa neben ihm.
"Du hast recht, wir müssen stark sein, er ist jetzt an einem besseren Ort..."
Er stand auf und wandt sich um. Zielstrebig stapfte er zwischen den beiden Frauen hindurch und ging zu einer Gruppe Novicen, denen er alles erklärte und die sich dann sofort an ihre Arbeit machten.
Radeck stapfte wieder zurück zu dem Haufen und starrte hinein. Sowas aber auch, naja, musste er sich halt eine neue Hütte bauen...eine viel bessere...hatte er wenigstens einen Grund...
18.05.2002, 17:42 #145
hoRny aPe
Beiträge: 1.288

Aus einer Laune heraus hatte aPe beschlossen dem Sumpf abtrünnig zu werden und von nun an auf eigene Faust die Weiten der Barriere unsicher zu machen. Trotzdem brachte er es nicht so recht übers Herz sich von seiner geliebten Hütte im Moor zu trennen, schließlich verband er so vieles mit diesem alten, heimeligen Holzstapel wie zum Beispiel...ja, wie zum Beispeil...Nun, um ehrlich zu sein, aPe hatte nicht wirklich eine tiefere, emotionale Bindung mit seiner Behausung, vielmehr lebte er nach dem Motto "Hauptsache ich komm gut rein, sitz fett drin und komm nimmer raus!", was in Bezug auf seine zweistöckige (!) Luxusvilla mit begehbaren Wandschränken wie die Faust auffe Fresse passte. Und da er ungern zu einem ungewaschenen, unrasierten, langhaarigen Waldschrat mutieren wollte, beschloss er für erste im Moor zu bleiben. Schließlich hatte er ja auch Freunde und Vertraute hier.

Der Affe betrat sein bescheidenes Heim und betrachtete mit nachdenklicher Miene sein Antlitz im Spiegel. Ein Bad hätte ihm mal wieder gutgetan, aber bis zum ersten Montag des Jahres war es noch ein paar Monate hin und aPe war jemand, der stets seinen Prinzipien treu blieb. Auch die Rasierklinge sollte sich mal wieder an dem strubbeligen Bart zu schaffen machen und wo wir grade bei stutzen waren, auch die langen Haare hätten einen Kahlschlag mehr als nötig. Gab es nicht sowas wie einen Barbier in der Kolonie?
18.05.2002, 17:59 #146
Nayru
Beiträge: 31

Die Novize betrat das Moor. Alles war noch higher als im Sumpflager. Alle sassen ruhig vor ihren Hütten oder waren gerade nicht da, das gefiel ihr. Sie sah sich nach einer leeren Hütte, fand aber keine. Vor ihr auf einmal lief ein ziemlich ungewöhnlicher aFFe(:D) in eine Hütte. Er fiel ihr sofort auf, Neugier packte sie und sie setzte sich an eines der Lagerfeuer doe on der Nähe der Hütte brandten. Auch hier befanden sich Zielscheiben. Sie legte ihr Gepäck ab. Sie war seit sie in die Barriere kam um einiges stärker geworden, abgesehen davon dass sie davor nichts vom kämpfen verstand und nicht ein schwert halten konnte. Sie schaute ion das Feuer, achtete aber immer auf den Eingang zu der Hütte des aFFen
18.05.2002, 18:16 #147
hoRny aPe
Beiträge: 1.288

Was ist der Sinn des Lebens? Wer schuf mich? Auf welche Weise? Zu welchem Zweck? Und warum klingelt das Telefon immer dann wenn man in der Badewanne sitzt?

Da aPe gerade die Phase durchmachte, in der junge Affen sich normalerweise mit den essentiellen Fragen des Lebens befassten (man nennt es auch verzögerte Pubertät), spukten solche Gedanken in seinem Primatenhirn umher als er seine Hütte verließ um einen Scavenger zwecks Füllung seines Magens aufs grauenhafteste zu verstümmeln und zu verspeisen. Ein plötzlicher empörter Schrei sowie ein stechender Schmerz in der Stirngegend setzten seinen philosophischen Allüren plötzlich ein jähes Ende. Brummelnd rieb sich aPe den Schädel und richtete sich langsam auf, das selbe tat die Novizin, über die er gerade gestolpert war...
18.05.2002, 18:45 #148
Nayru
Beiträge: 31

Ein saueres schmerzverzerrtes Gesicht erhob sich und blickte zwar innerlich amüsiert, zum Affen hin aber etwas böse. Wieso konnte er denn nicht aufpassen Hast du keine Augen im Kopf?Die Worte kamen nicht wütend rüber, vielmehr kritisierend. Sie musste sich noch einen harten Ton angewöhnen. Mit einem wieder normalen Blick fragte sie wie ist dein name? Ich heisse Nayru. Auch der Affe hatte sich wieder aufgerichtet. Er machte einen heldenhaften, aber witzigen Eindruck und sah ziemlich kräftig aus. Sie musste wieder an ihren ehemaligen Ehemann denken. Die Garde würde es ihr heimzahlen. Sie nahm etwas Sumpfkraut und bot etwas dem Mann an
18.05.2002, 18:56 #149
hoRny aPe
Beiträge: 1.288

"Oh verzeiht mir achtlosem Affen, meine Dame, lag es mir doch fern Euch in irgendeiner Weise Schaden zuzufügen. Mein bescheidener Name lautet aPe, hoRny aPe, nennt mich aPe, aber bitte nicht ape oder ApE, in dieser Hinsicht verstehe ich keinen Spaß."
Hastig griff sich aPe in die Tasche, wurschtelte eine Weile dahin herum und förderte schließlich einen dicken Staubwedel zu Tage.
"Wenn Ihr erlaubt..."
Mit eiligen Bewegungen fuhr er mit dem Reinigungsapparat über die verschmutzte Kleidung der Novizin sowie über Ihr holdes Antlitz. Dummerweise hatte er vergessen den Staubwedel nach der letzten Reinigung der hygenischen Grauzone unter seinem Bett wieder sauberzumachen, was dem Reinigunsauftrag des Wedels dezent im Weg stand...
18.05.2002, 19:04 #150
Nayru
Beiträge: 31

Schon Ok. Seid mir gegrüsst, aPe. Ich nenne mich Nayru Der Affe holte einen ziemlich verstaubten Wedel aus der Tasche und klopfte ihre Kleidung ab, was sie zwar von dem Schmutz befreite, sie aber mit einer Staubschicht benetzte. Sie schaute ihn lächelnd und mit halb geöffneten Augen an. Wollen wir etwas essen? Der aFFe schien auch hungrig zu sein. So führte er sie zu dem Lagerfeuer. Sie würde noch viel lustiges erleben, sagte sie zu sich selbst im Bezug auf den etwas unnormalen Mann
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