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[GM] Das Kastell des ZuX #9
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19.05.2002, 21:16 #326
Don-Esteban
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Durch die Gänge des Kastells hallten die Schritte des Dons. Von einem Dämonen in seinen Gedanken gestört, verließ er den Innenhof und die nun unter der Esche unherflatternden Raben und ging in die Vorhalle, wo schon der angekündigte Besucher wartete. "Ja, was gibt es?" fragte er etwas ungeduldig und sah dabei die Axt des Reisbauern in der Hand blitzen.
19.05.2002, 21:20 #327
Gotrek
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"Diese verdammt schwere Axt hier, auf ihr sind Runen und ích möchte euch bitten mir bei der entschlüsselung der Runen zu helfen. Ich kann nur Trollslayer entziffern und mehr nicht. Könnt ihr mir helfen?"Gotrek schaute den Magier fragend an."Ach ja wo sind nur meine Manieren Geblieben mein Name ist Gotrek und wie heißt ihr?"
19.05.2002, 21:41 #328
Don-Esteban
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Schweigend sah sich der Magier die Axt an. Ein schönes Stück, sicher sehr wertvoll. Dann bemerkte er, daß der Bittsteller eben etwas zu ihm gesagt hatte. "Gotrek? Ahja. Mein Name ist Don-Esteban, Magier des Zirkels." Dann wieder ein Blick auf die Axt. "Hier steht ja tatsächlich noch etwas." Der Don drehte die Axt in seinen Händen und zeigte Gotrek seine Entdeckung. "Alte Runen. Besitzanzeigend. Gotrek, König der Zwerge." Er gab sie Gotrek zurück. "Anscheinend gab es einen König des Volkes der Zwerge, wo immer diese auch leben, der genau wie ihr, Gotrek hieß."
19.05.2002, 21:49 #329
Gotrek
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"Gotrek, König der Zwerge? Von dem hab ich schonmal in den Geschichten meines Vaters gehört. Er soll 10Jahre an einer Waffe gearbeitet haben um mit ihr einen Troll zu erledigen der sein Dorf bedrote. Er soll die erste lebende Person gewesen sein die einen Ausgewachsenen Troll getötet hat! Aber jeder glaubt es sei nur ein Märchen"Gotrek freute sich darüber den Beweis in den Händen zu haben das es den Zwergenkönig wirklich gab."Wenn ich stark genug bin kann vielleicht ich sie benutzten um einen Troll zu töten!!"Gorteks Augen glänzten in der Vorraussicht das er bald stolz auf einem totem Troll stand und alle ihn bejubelten."Könnte ich vielleicht noch ein paar Tage bei euch bleiben um in der Bibliothek etwas über Gotrek und diese Waffe in erfahrung zu bringen? Der Händler wird schon auf das Kind aufpassen er hat es mir versprochen."Er hoffte das es dem Kind gut geht und das er hierbleiben durfte.
19.05.2002, 21:59 #330
Don-Esteban
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"Sicher, die Bibliothek ist für alle offen. Solange du dich an die Regeln hältst. Im Refektorium kannst du deinen Hunger stillen und ein Dämon wird dir im Erdgeschoß ein Gästezimmer zuweisen. Gehe nicht in die oberen Geschosse, dann wird dir auch nichts geschehen." Don-Esteban ließ Gotrek alleine und verschwand wieder im Gewirr der Gänge.
19.05.2002, 22:18 #331
Gotrek
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Ein Dämon kam und brachte Gotrek in ein Zimmer."Danke."sagte Er und stellte seinen Beutel neben sein Bett und machte sich auf den weg in die Bibliothek. Es dauerte eine weile bis er sie gefunden hatte. Der Händler sagte auch das man einfach nur den gewünschten Titel sagen solle und die Bücher fallen aus den Regalen."Gut also: Trollslayer und Gortek der Zwergenkönig."Ein paar Bücher fielen herunter und er nahm sie sich. Nun ging Gotrek noch ins Refektorium um ein wenig zu Essen. Da kamen auch schon die Dämonen mit Brot und Wein. Nach dem vorzüglichem Essen ging Gotrek nach oben um noch ein wenig zu lesen. Auf seinem Zimmer legte er sich ins Bett und fing an zu lesen. Nach einer kurzen Zeit schaute er hoch und vor ihm an der Wand hing ein Bild von IHM!!!! "Magie!!!"dachte Er nur und las weiter.
20.05.2002, 00:21 #332
Gotrek
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Gortek hatte nun für heute genug gelesen und klappte das Buch zu. Er blies die Kerzen aus und legte sich hin um ein wenig zu schlafen. Draußen hörte er noch ein paar Schritte und ab und zu flog noch der eineoder andere Dämon vorbei. Gortek stand nochml auf und machte die Tür zu. Als er sich wider umdrehte um in sein Bett zu kriechen stand es ganz woanders. Er ging zu der neuen Position seine Bettes und haute sich hin. Bevor er einschlief dachte er noch über das Kind nach und wie es ihm wohl gehen würde.
20.05.2002, 08:36 #333
Gotrek
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Langsam wachte Gotrek auf aber er wollte noch nicht aus dem Bett, also blieb er noch eine weile liegen. Nach einer halben Stunde dann stand er auf und reckte sich dem morgen entgegen. Mit etwas taumeligen Schritten bewegte er sich auf eine Wanne zu die da gestern noch nicht gestanden hat. Er zog seine Hose aus und setzte sich hinein."Ah, ist das herrlich!"ein paar Minuten später schlief Gotrek auch schon wieder ein.
20.05.2002, 11:25 #334
Schattendämon
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Harald hatte den Zettel gefunden und war in den Übungsraum gekommen, wo der Schattendämon schon auf ihn wartete. "Du wirst nun geprüft werden, ob du imstande bist, die höhere Magie Beliars anzuwenden." Unbeeindruckt von dem sich vor Schmerzen im Dreck windenden Harald fuhr der Dämon fort. "Zuerst zeige mir deine Meisterschaft im Beschwören der Kreaturen der Hölle. Beschwöre einen Feuergolem." Nachdem Haralds Schmerzen nachgelassen hatten, stand er auf, klopfte sich den Staub von der Kutte und fing an, die Beschwörung auszuführen.

Bald stand ein flammenschlagender Golem in der Mitte des Raumes. Die Temperatur stieg unaufhörlich. Der Dämon wartete, bis Harald der Schweiß in Strömen vom Gesicht lief, dann erhob er wieder seine schreckliche Stimme. "Jetzt zerstöre den Golem mit den dir zur Verfügung stehenden Zaubern." Nachdem Harald sich gefangen hatte, begann er nachzudenken, was denn hier die richtige Vorgehensweise sei. Beliars Hauch war hier wohl nicht das Richtige. Einen Feuergolem mit Feuer zu bekämpfen wäre ja sinnlos. Schattenbrand fand Harald zu gefährlich. Er konnte ja selber getroffen werden. Vielleicht die Beschwörung eines Skelettes?

Gesagt, getan. Bald stand auch noch ein Skelett im Raum, das Harald unverzüglich auf den Feuergolem losschickte. Da er dem Feuergolem keinen Befehl erteilt hatte, stand dieser nur so im Raum. Das Skelett hieb mit seinem Schwert auf den Golem ein, jedoch schmolz es nach ein paar Schlägen. Somit war das Skelett nutzlos und Harald ließ es zu Staub zerfallen. Ein neues Skelett mußte her. Wieder vier, fünf Schläge - Ende. So ging das eine weile. Harald wurde immer erschöpfter, der Schattendämon schaute immer grimmiger.

Harald dachte daran, schwarzes Licht zu benutzen, aber konnte man einem Feuergolem Hitzeschaden zufügen? Die Aufgabe des Schattendämons war wirklich außergewühnlich schwer. Dazu diese unerträgliche Hitze, die dem Dämonen überhaupt nichts auszumachen schien, Harald aber umso mehr. Der Dämon stand mit verschränkten Armen in einem Winkel und wartete. Zuletzt viel Harald nichts anderes mehr ein, als Schattenflamme zu sprechen und diese auf den Golem abzufeuern, immer und immer wieder, Harald war am Ende seiner Kraft. Doch irgendwann war der Golem geschafft. Keuchend ließ sich Harald auf den Boden gleiten.

Der Schattendämon sprach: "Ich hoffe, du hast deine Lektion gelernt. Du bist nicht allmächtig. Selbst die eigene Magie kann sich gegen dich wenden." Noch im Weggehen sagte er: "Du hast bestanden, laß dir aus dem Herz des Feuergolems ein Amulett machen." Damit war die Prüfung zu Ende. Keine weiteren Fragen, keine anderen Aufgaben. Der Dämon war fort und Harald saß vollkommen erschöpft auf dem Boden.
20.05.2002, 13:20 #335
{-NaThAnO-}
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Nathano drang es, nach draußen zu gehen. Er legte seine Bücher auf den Tisch, stand auf und ging in sein Zimmer. Dort legte er sich sein doch sehr kleines Schwert an und packte sich zur Vorsicht noch ein Paar Heiltränke ein. Dann ging er wieder nach unten und verließ das Kastell durch das schwungvoll, mit einem leichten Knarren aufschwingende Tor. Ein sonniger Tag!
20.05.2002, 14:24 #336
Gotrek
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Gotrek war zu besorgt um das Kind um hierzubleiben, er musste einfach los. Er packte seine sieben Sachen und rannte mit der Axt hinaus. Er rief noch:"Tschüss!"und weg war er.
20.05.2002, 15:14 #337
Harald
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Die Erschöpfung saß dem Magier noch immer in den Gliedern.Nachdem aus dem Herz des Golems mit Hilfe von Dämonen ein Amulett angefertigt wurde, das Harald nun um seinem Hals trug, begab er sich in das Refektorium.Als erstes brachten Dämonen ihm etwas kaltes zu trinken.Die Hitze während der Prüfung war zum Schluss fast unerträglich gewesen.Der Magier hatte es am eigenen Körper gespürt wie es sein musste, wenn man diese Magie gegen sich haben würde.Nun, er würde die Magie niemals gegen andere Bewohner der Barriere anwenden.

Nachdem er getrunken hatte, verließ Harald das Refektorium und ging hinaus.Dort setzte er sich unter die immergrüne Esche und schloss die Augen.Er war jetzt ein vollausgebildeter Magier und das machte ihn stolz.
20.05.2002, 18:33 #338
Alaerie
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Endlich konnte sie das Tor des Kastells erkennen, von dem die beiden Skelette ihr höhnisch zuzugrinsen schienen. Auch dieses Mal noch beklomm sie ein merkwürdiges Gefühl, wenn sie es sah, aber daran würde sie sich nun erstmal gewöhnen müssen. Sie hatte sich das Kastell als neues Zuhause ausgesucht, sofern Maximus gewillt war, ihr zu helfen. Sicherlich hatte er ihr Hilfe zugesprochen, aber gleich Unterkunft? Sie würde es ja gleich erfahren.

Nachdem sie noch einmal tief ein- und ausgeatmet hatte setzte sie ihren Weg fort. Das Tor schwang knarrend auf und ließ die junge Frau mitsamt ihrem Hab und Gut eintreten.
Selbstsicher ging sie weiter, denn mehr als wieder hinauswerfen konnte Maximus sie schließlich nicht. Ihr Blick glitt in der Eingangshalle umher und betrachtete alles sorgfältig. Es schien ihr dieses Mal wieder etwas anders zu sein, als beim letzten Besuch hier, aber sie wußte ja schon, dass sich das Kastell ständig irgendwie veränderte. Was Alaerie allerdings nicht unbedingt ruhiger werden ließ.

Nun gut, jetzt galt es erstmal Maximus zu finden und das gestaltete sich schon schwieriger. Sie wußte wohl, wo sein Zimmer lag, wenn es da noch lag, aber genauso gut wußte sie auch, dass sie dort oben nichts verloren hatte. Diese Tatsache hatte ihr Don-Esteban schon einmal klar gemacht.
Ihr Blick hing nun am oberen Treppenabsatz und sie schien angestrengt nachzudenken, wo sich dieser Magier denn herumtreiben mochte. Allerdings fielen ihr nicht besonders viele Möglichkeiten ein, um genau zu sein nur zwei. Sein Zimmer und die Bibliothek. Mehr Räume kannte sie nicht.

Alaerie schritt auf die Treppe zu und ließ ihre Sachen auf die unterste Stufe gleiten. Dann ließ sie sich direkt daneben nieder und stützte ihren Kopf auf die Arme, die wiederum auf ihren Knien ruhten.
Abwarten und Tee trinken war nun angesagt, denn immerhin mußte ja schließlich mal irgendeine Menschenseele hier vorbeikommen. Und hoffentlich eine menschliche Seele. Mit einem Frösteln dachte sie an die Begegnung mit diesem Dämonen zurück, auf den sie sich nicht wirklich freute.
20.05.2002, 18:50 #339
Feuerdämon
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Daran würde sie sich wohl langsam gewöhnen müssen...

Ein Feuerdämon schwebte durch die Gänge des Kastells und erspähte die Besucherin auf den Treppenstufen. Pflichtbewusst empfing er sie auf die übliche Art...

Alaerie war mittlerweile leicht eingedöst, doch das nahm ein rasches Ende, als ihr Kopf plötzlich zu Dröhnen anfing:
"Was ist euer Begehr?" sprach der Dämon zu ihr.
20.05.2002, 19:03 #340
Alaerie
Beiträge: 924

Alaerie hielt sich den schmerzenden Kopf und blinzelte etwas benommen zu dem Feuerdämonen herüber. Also so unsanft ist die junge Frau schon lange nicht mehr geweckt worden.
Als wenn sie es nicht auch geahnt hätte, aber nun war es eh egal. Das Wesen stand etwas entfernt von ihr und wartete geduldig auf eine Antwort ihrerseits. Alaerie hoffte nur, dass der Dämon nicht vorhatte, noch näher zu kommen, es war schon warm genug.
Ihr Blick glitt an dem Wesen auf und ab. Es schien aus purem Feuer zu bestehen oder spielten ihr ihre noch leicht müden Augen einen Streich?

Alaerie konnte nun endlich wieder einen klaren Gedanken fassen, nachdem das Pochen in ihrem Kopf ein wenig nachgelassen hatte.
"Ich suche einen gewissen Maximus, mit dem ich gerne sprechen würde, sofern dieser nicht verhindert ist und ein paar Minuten seiner kostbaren Zeit für mich opfern könnte."
Am liebsten wäre es ihr nun natürlich gewesen, wenn der Dämon wortlos davongerauscht wäre oder ihr zumindest gedeutet hätte, zu Folgen. Aber bitte nicht wieder sprechen dachte sie und schaute erwartungsvoll zu dem aus Feuer bestehendem Wesen hinüber, auf alles gefaßt auch wenn man darauf nicht wirklich gefaßt sein konnte.
20.05.2002, 19:17 #341
Feuerdämon
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Der Feuerdämon hatte ihr bis zum aufmerksam Ende gelauscht und wartete dann noch einen Moment ab, damit sie sich in Ruhe auf das nächste Schädeldröhnen einstellen konnte.

"Der Herr Maximus ist in seinem Gemach, im Wohntrakt der Magier, dazu haben Besucher aber kein Zutritt. Ihr könnt euch solange in der Küche mit Nahrung versorgen, während ich ihn über euer Anliegen informieren werde."

Sprach der Dämon und huschte nach oben. Wo denn die Küche lag, muss die Besucherin wohl leider selber herausfinden.
20.05.2002, 19:34 #342
Zavalon
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Ein Dröhnen, woran sich der Magir aber schon gewöhnt hatte, das nun zwar nur noch halb so schlimm war, aber schon einige Kopfschmerzen verursachte hallte in dem Kopf Zavalons wieder. Der Feuerdämon, der unsägliche Hitze verursachte, sandte ihm die Worte in den Kopf, eine Besucherin in das Refektorium zu führen. Er lächelte, vielleicht ein späterer Priester Beliars. Er verlies die Bibliothek, durchquerte die verschiedenen Gänge und gelangte in die Eingangshalle an, wo auch schon die Frau stand. Seid mir gegrüsst, werte Frau. Mein Name ist Zavalon, Magier des Zirkels der hiesigen. Ich soll euch in das Refektorium führen, wenn ihr mir bitte folgen könntet. Sie hatte ein Kleid an, ihr Gepäck stand auf der Treppe, wollte sie hier einziehen? Dann will es Beliar so dachte Zavalon. Eine Rüstung ragte aus dem Haufen. Sie erinnerte an eine Novizenrüstung, obwohl sie andere Form besass.
20.05.2002, 19:49 #343
Alaerie
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Der Dämon war auf und davon, ohne ihr auch nur ansatzweise zu erklären, wo sie die hiesige Küche denn finden würde. Alaerie fand, dass der Service dieser Wesen arg zu Wünschen übrig ließ. Zum einen bereiteten sie einem Kopfschmerzen, zum anderen waren sie, wenn sie schon Kopfschmerzen verursachten, recht wortkarg.
Alaerie stützte ihr Kinn wieder frustriert auf ihre Hände. Sie hatte keinerlei Lust hier durch das Kastell zu schlendern und in alle möglichen Räume zu spähen, nur damit sie diesem Don-Esteban wieder in die Finger geriet? Nein, danke, darauf konnte sie verzichten.

Die junge Frau hatte den Mann gar nicht bemerkt, der nun plötzlich vor ihr stand und sie ansprach. Ihr Blick wanderte musternd an ihm auf und ab. Anscheinend war der Service doch nicht so schlecht, wie sie anfangs dachte, denn immerhin meinte er, er solle sie ins Refektorium führen.
Alaerie beschloß, sich erstmal vorzustellen
"Seid mir gegrüßt. Man nennt mich Alaerie und bis vor ein paar Stunden war ich noch hohe Novizin im Sumpflager. Es freut mich, Eure Bekanntschaft zu machen." Als hohe Novizin sah sie sich mittlerweile schon gar nicht mehr an und ein Gedanke schoß durch ihren Kopf. Wo sollte sie denn hin, wenn sie hier nicht bleiben dürfte?

Darüber könne sie sich auch später noch Gedanken machen beschloß sie und stand endlich auf. Zavalon deutete ihr, ihm zu folgen und so raffte sie ihre Sachen auf und schritt neben ihm her.
20.05.2002, 19:51 #344
GlutaeusMaximus
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Maximus wurde von einem sanften Hämmern an seiner Tür geweckt. Seit dem er den Spruch besser beherrschte hatte sich angewöhnt seine Tür jedes Mal vor dem ins Bett gehen magisch zu verschließen. So blieben ihm böse Kopfschmerzen und unangenehme Besucher erspart.

Der Feuerdämon konnte jetzt natürlich auch nicht rein und Maximus im Schlaf überraschen. Irgendwie waren all diese Dämonen Sadisten... Maximus zog sich in Ruhe an, befestigte Stab & Schwert und ging dann die Tür wieder entriegeln. Der Dämon sprach ihn sofort an, sobald er Sichtkontakt hatte. Doch Maximus war vorbereitet, diesmal gab es keine Kopfschmerzen.

„Besuch für euch, eine Dame aus dem Sumpf.“ sprach der Dämon direkt in den Schädel des Magiers. Maximus musste sofort an Alaerie denken.

Ja die traute sich hier wohl nicht mehr hoch, nach der Szene vom letzten Mal... Besser so, dann hab ich noch Zeit mir eine frische Robe zu besorgen, an der hängt noch etwas vom Abendessen...

Schnell zog Maximus die Robe aus und schickte den Feuergolem damit los. Währenddessen polierte er sein Schwert bis jeder Fingerbreit glänzte. Der Zauberstab schien sich selber sauber zu halten, da war weder Reinigung noch Polieren nötig.

Kurz darauf wurde ihm auch schon die neue Robe gebracht. Er zog sie über und befestigte abermals die Waffen am Gürtel. Jetzt machte Maximus ein ganz guten Eindruck und nach einem zufriedenen Blick in den Spiegel konnte er sich auf nach unten machen.

Er erspähte Alaerie im Refektorium, sie war gerade beim Abendessen. Das trifft sich gut, meinte sein Magen, und fing an zu knurren. Zeit fürs Frühstück. Maximus bestellte das üblich und sich trug einen Stuhl zu dem Tisch des Gastes.

„Guten Abend. Ich bin froh euch unversehrt vorzufinden, nach den was euere Traum voraussagt müsstet ihr mittlerweile schon in einem schlimmeren Zustand sein, oder ihr habt es schon hinter euch... obwohl, es kann auch sein, das es erst noch kommt, das mit den zeitlichen Vorraussagen ist immer eine sehr wage Sache. Nun ja, abermals willkommen im Kastell des ZuX. Kann ich euch irgendwie behilflich sein?“
20.05.2002, 19:56 #345
Zavalon
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Ganz meinerseits richtete er sich an Alaerie
Er half ihr bei ihrem Gepäck, das Training hatte sich ausgezahlt, es strengte ihn nicht viel an. Der Weg war sinnvollerweise nicht sehr lang, um Gäste nicht zu vergraulen. Sein Blick schweifte in das Refektorium, es war leer. Er deutete Alaerie einen Platz, stellte das Gepäck ab und wandte sich an sie.
Wenn ihr etwas zu euch nehmen möchtet, der Küchendämon steht zu euren Diensten. Habt ihr sonst noch einen Wunsch? Ansonsten verlasse ich euch wieder, Maximus wird sicherlich bald erscheinen. Wenn ihr noch ein Anliegen habt, die Dämonen helfen euch gerne weiter
Auf dem Weg zur Bibliothek kam ihm schon Maximus entgegen. Zavalon bedeutete ihm, dass Alaerie schon auf ihn warte und setzte seinen Weg fort
20.05.2002, 20:11 #346
Alaerie
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Eine Kleinigkeit hatte sie sich dann doch bringen lassen und wollte sich gerade daran machen, als neben ihr das Geräusch eines herangezogenen Stuhles erklang.
Alaerie ließ das Besteck sinken, ohne auch nur den Bissen ansatzweise zum Mund geführt zu haben. Ihr Kopf drehte sich ein wenig nach rechts und sie erkannte Maximus wieder. Na das war ja doch recht flott gegangen, obwohl er sich ruhig noch ein paar Minuten hätte Zeit lassen können. Zumindest solange, bis sie den ersten Bissen herunter gehabt hätte.

Sie musterte ihn aufmerksam. Er hatte eine frische Robe angezogen, das glaubte sie zumindest, wenn sie an seinen Aufzug vom letzten Mal zurückdachte.
An seiner rechten Seite prangte ein auf hochglanz poliertes Schwert, was die ehemalige Einhandlehrmeisterin auf den ersten Blick erkennen konnte. Das gute Stück schien von beachtlicher Qualität zu sein.
Aber sie ermahnte sich und schaute Maximus nun direkt ins Antlitz.

"Seid mir gegrüßt. Ich danke der Nachfrage und kann Euch beruhigen. Mir geht es noch gut. Es sind noch keinerlei Geschehnisse vorgekommen, die auch nur ansatzweise etwas damit zu tun haben könnten. Allerdings möchte ich Euch trotz allem um Hilfe bitten."
Wie konnte sie es nun formulieren, damit es nicht zu dreist klang? Sie wurde jedoch kur von einem Dämonen gerettet, der Maximus sein Essen brachte und ihr eine Pause zum Überlegen bescherrte.
Die Pause war jedoch definitiv zu kurz gewesen.

"Ich möchte Euch gerne um Unterkunft hier im Kastell bitten. Ich habe die Befürchtung, meine Freunde im Sumpf könnten in Mitleidenschaft gezogen werden, sollte es soweit sein und das möchte ich um jeden Preis verhindern. Das Kastell erschien mir ein sicherer Ort zu sein." Ihre Stimme war zum Ende hin immer leiser geworden und sie steckte sich nun erstmal schnell den Bissen in den Mund. Hoffentlich würde er nicht bemerken, wie sie gerade rot anlief.
20.05.2002, 21:27 #347
GlutaeusMaximus
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Sieh hatte Glück, Maximus war so ins Essen vertieft, dass er Probleme hatte die Frage geistig abzuarbeiten. Die leichte Verfärbung entdeckte er dabei nicht, er hätte sie sich eh nicht erklären können.

Er kaute noch den letzten Bissen der Hauptspeise und während die Dämonen sich um den Nachtisch kümmerten sprach er zu der Novizin: „Um die Aufnahmen bei uns kümmert sich eigentlich Meditate, da der Meister Malek so sehr in seine Studien vertieft ist,“ bei diesen Worten musste Maximus an die Sumpfkraut- und Feuerlikörlieferungen denken, die er dem Meister gebracht hatte und konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. Er sprach weiter „dass er sonst nichts mehr mitbekommt.“

Der Nachtisch wurde soeben geliefert, aber Maximus fing noch nicht an zu essen, er hatte gerade einen Faden gefunden, ein äußerst rares Phänomen bei Gesprächen (vor allem mit dem anderen Geschlecht). Und so plapperte der Magier weiter:

„Meditate ist aber leider schwer krank und derzeit nicht im Kastell, sieh hat vor ihrer Abfahrt Harald und mir die Aufnahme der Neuen anvertraut. Und da Harald wohl schon im Bett ist übernehme ich das hier ganz autonom und begrüße euch herzlich im Kastell. Euch stehen nun fast alle Räume im Erdgeschoß und der Flur im ersten Stock, sowie natürlich dein Zimmer offen.“

Er hatte zwar immer noch was auf der Zunge, aber die brauchte zuerst etwas Nachtisch, der verführerisch auf dem Tisch stand. Er wollte schon seinen Finger in die Schüssel stecken, da wurde ihm die Anwesenheit der Dame bewusst und er griff nach einem großen Löffel, um den Pudding zu essen. Nach zwei, drei Bissen setzte er das Gespräch fort:

„Die Dämonen werden euch später eine passende Lehrlingsrobe bringen, sobald sie euere Maße haben und euch euer Zimmer zeigen. Ich kann euch wenn ihr wollt nach dem Essen noch etwas im und um das Kastell herumführen. Was sagt ihr dazu?“
20.05.2002, 22:08 #348
Alaerie
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Die junge Frau schaute auf den Nachtisch. Sie hatte doch gar keinen verlangt. Nun gut, sie schob die kleine Schüssel von sich und lauschte den Worten von Maximus.
Das was er da sagte klang gut, sehr gut. Sie war hier also Willkommen. Alaerie lächelte seit langem mal wieder.

Maximus hatte seinen Pudding bereits verschlungen und schielte nun auch noch auf ihren. Sie bemerkte den Blick und schob ihre Portion zu ihm herüber, woraufhin er sich sogleich an die Vernichtung begab.
"Das klingt wunderbar, wirklich. Aber würde es Euch etwas ausmachen, mir heute nur noch das Zimmer zu zeigen? Ich habe Kopfschmerzen und würde mich gerne ein wenig hinlegen."

Das Angebot, im Kastell herumgeführt zu werden war schon verlockend, aber der penetrante pochende Schmerz hinter ihren Schläfen sagte eindeutig nein. Sie legte den Handrücken an die Stirn und schaute aus leicht gequälten Augen zu Maximus herüber.
"Ich bin euch nun schon zum zweiten Mal etwas schuldig."
20.05.2002, 22:41 #349
GlutaeusMaximus
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Maximus verschlang beide Schüsseln Nachtisch und sprach dann zu Alaerie:

„Kein Problem, wir verschieben die Führung, dafür findet sich schon noch ein geeigneter Zeitpunkt. Ach ja, das macht nix, dass ihr mir was schuldig seid, ich hab euch im Sumpf kämpfen sehen und eines Tages könnt ihr mir beibringen, mich auch so grazil und tödlich mit dem Schwert zu bewegen. Und nun bringe ich euch auf euer Zimmer, macht euch keine Sorgen wegen den Kopfschmerzen, man gewöhnt sich an die Stimmen der Dämonen. Außerdem werde ich euch da mal ein gutes Buch zeigen, wie man die Schmerzen abblockt.“

Während er sprach führte der Magier Alaerie auf das Zimmer des ehemaligen Einhandlehrers des Kastells: Joni Odin von Hassenstein. Das Zimmer stand jetzt leer und war dank dreimaliger Reinigung durch die Dämonen und einer neuen Garnitur Möbel ganz gemütlich geworden. Schön geräumig, und bei jetziger Position des Zimmers würde morgens die Sonne ins Zimmer lächeln.

Maximus verabschiedete sich von dem neuen Mitglied des Zirkels und ging auf sein Zimmer. Doch bevor Alaerie sich zu Bett legen konnte kamen noch zwei winzige Dämonen angeschwirrt und vermaßen die Neue, um ihr am nächsten Morgen eine passenden Robe zu liefern. Die fleißigen Helfer hatten scheinbar ein Gespür für die Kopfschmerzen und sprachen kein Wort.

Nachdem Alaerie diese Prozedur über sich hatte ergehen lassen konnte sie endlich ins Bett gehen. Erschöpft wie sie war fielen ihre Augen auch sofort zu, nachdem sie sich die Decke bis zur Nase gezogen hatte...

Zwei Zimmer weiter legte sich auch Maximus zur Ruhe. Die saubere Robe hing ordentlich über dem Stuhl. Das blitzende Schwert lag neben dem immer-sauberem Zauberstab auf dem Tisch. Die Tür war mal wieder mit einem Zauberspruch verschlossen....
21.05.2002, 22:21 #350
Alaerie
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Die Tür wurde geöffnet, aber Alaerie bekam das noch gar nicht mit. Erst als ein Dröhnen in ihren Kopf drang und sie ruckartig aufrecht im Bett sitzen ließ, nahm sie die beiden kleinen Dämonen wahr, die schon gestern um sie herum geschwirrt waren und allerlei Maße genommen hatten.
Sie schwebten nun kurz vor ihrem Bett und hielten eine Robe empor. Tiefschwarz schimmerte der Stoff und Alaerie gähnte erstmal ausgiebig. Als sie den Blick zum Fenster wandte, bemerkte sie, dass es draußen entweder noch dunkel war oder schon wieder. Wie lange hatte sie denn geschlafen? Nun gut, die letzte Zeit hatte sie allgmein nicht viel geruht.

Der frischgebackene Lehrling streckte die nackten Füße aus dem Bett heraus und stand schließlich in voller Größe davor. Eilig kamen die beiden Dämonen angeschwirrt und hielten die Robe so hin, dass sie bequem hineinschlüpfen konnte.
Dann schaute Alaerie an sich herunter und prüfte den Sitz der Robe eingehend. Nichts engte ein, nichts saß irgendwo zu eng, kurzum, sie paßte perfekt. Nachdem die beiden Wesen ihr noch mitgeteilt hatten, dass sie Frühstück im Refektorium erhalten würde und danach wieder davongeschwebt waren, entledigte sich Alaerie doch noch einmal kurz der neuen Robe.

Sie hatte ihr dünnes schwarzes Kleidchen angezogen und darüber die Robe. Das Kleid erinnerte sie zumindest noch an die Zeit im Sumpf, auch wenn ihr immer noch nicht eingefallen war, woher sie es überhaupt hatte. Frohen Mutes verließ sie ihr Zimmer und schritt die Treppe hinunter in Richtung Refektorium, oder zumindest wo sie es vermutete. Sie irrte sich nur einmal in der Tür und spähte in einen Raum, der voller komischer Sachen stand. Sofort zog sie den Kopf wieder heraus und schloß die Tür schnell wieder. Hastig schaute sie sich um, aber keiner schien es bemerkt zu haben. Die nächste Tür war dann die Richtige.

Was aß man denn hier zu so später Stunde wohl zum Frühstück? Die junge Frau hatte nicht die geringste Ahnung und sprach einen Dämonen an, der auch sofort breitwillig drauflosplapperte. Natürlich in ihrem Kopf, nicht ohne eine gehörige Portion Kopfschmerz.
Alaerie begann mit der Hand zu fuchteln und er Dämon verstummte. sie warf ihm einen mürrischen Blick zu, was ihn aber nicht im geringsten störte, warum auch. Sie entschied sich also für das Übliche, welches sie gewohnt war. Ein bißchen Brot und vielleicht noch eine Kleinigkeit an Obst? Ja das schien machbar zu sein und so setzte sich Alaerie erstmal an einen der Tische.
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