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Die Siedlung Drakia #3
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29.05.2002, 21:58 #26
Kiina
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Jetzt war es wieder gänzlisch still im Raum. Der Tee war erkaltet, kein Dampf stieg mehr empor, aber das realisierte Kiina nicht im Geringsten. Ihr Blick hing an seiner Erscheinung, wie er dasaß und auf seine noch immer geballten Fäuste schaute. Die Amazone wußte nicht, was sie tun oder gar sagen sollte. Jedes Wort schien ihr unangebracht zu sein. Kiina riß sich von dem Anblick los und spürte, wie selbst ihre Hände zitterten. So leise wie möglich stellte sie die Tasse auf den Tisch und legte den halb aufgegessenen Apfel, der mittlerweile schon ein wenig angelaufen war daneben.

Gnat bebte noch immer und sein Gesicht war von unbändiger Wut und gleichzeitiger Trauer schwer gezeichnet. Kiina kam sich hilflos vor. Gerne hätte sie ihm etwas aufmunterndes, beruhigendes oder einfach nur tröstliches gesagt, aber kein Wort kam über ihre Lippen und selbst wenn sie fähig gewesen wäre zu sprechen, so hätte sie nicht gewußt, welche Worte sie wie hätte wählen sollen. Die junge Frau schaute zum geöffneten Fenster hinüber. Draußen erstrahlten abermillionen kleine silberne Punkte den Himmel und der Vorhang bewegte sich leicht im Windzug. Zaghaft stand sie auf und schloß das Fenster. Als sie wieder zum Sofa zurückgekehrt war, beschloß sie, irgendetwas zu tun. Es fiel ihr jedoch nichts besseres ein, als sachte eine seiner Hände zu ergreifen. Es schien, als wache Gnat aus einem Alptraum auf. er zuckte leicht zusammen, aber seine Angespanntheit ließ sogleich nach. Kiina zwang sich zu einem tröstenden Lächeln.

Nachdem er sich wieder ein wenig beruhigt hatte, keimte in Kiina das Bedürfnis auf, es ihm gleich zu tun. Sie hatte noch keiner Menschenseele hier mehr als die Worte 'Ich brachte meinen Mann um' zuteil werden lassen. Niemand kannte die ganze Geschichte, nicht einmal ihre Gefährtinnen im Lager. Selbst wenn sie häufig unbeschwert und fröhlich wirkte, ließ sie doch niemanden wirklich an ihrem Leben und ihrer Vergangenheit teilhaben und nun wußte sie auch den Grund, der an ihr nagte. Ausgerechnet der Gardist stand ihr jetzt schon näher als sonst irgendeine Person hier im Lager überhaupt. Nachdem sie diese Erkenntnis erstmal annähernd verdaut hatte, brach sie leise das Schweigen.

"Du hast mir deine Vergangenheit offenbart, dann möchte ich es dir nun gleichtun." Sie hielt inne und überlegte, wo sie am besten ansetzen könne. Nach einer ihr schier endlosen Zeitspanne sprach sie weiter "Ich war glücklich. An meiner Seite stand der Mann, den ich liebte und dem ich mein Leben ohne zu zögern in die Hände gelegt hätte. Wir bewohnten ein winziges Häuschen in der Stadt. Nichts Besonderes, sondern eher eine dieser heruntergekommenen kleinen Schuppen, die aus einem Raum und einem kleinen Nebenzimmer bestanden. Es war nicht viel, was wir besaßen, aber wir waren nicht anspruchsvoll, sondern waren zufrieden mit dem, was wir uns erarbeitet hatten. Mein Mann hatte eine schlecht bezahlte Arbeit in der Nähe, aber das Geschäft lief schlecht und so entließ man ihn.

Anfangs wagten wir noch zu hoffen, machten unsere kostbarsten Güter zu Geld, aber selbst das war bald bis aufs Äußerste ausgeschöpft und die Armut machte sich gänzlich in unserem bescheidenen Heime breit. Meinen Mann quälten die Selbstvorwürfe, denn so sehr er auch suchte und sich bemühte, gab ihm doch niemand Arbeit. Warum, erfuhr ich erst zu einem späteren Zeitpunkt. Er blieb oft bis spät in die Nacht fort und ich dachte, er bemühe sich weiter, aber dem war nicht so. Die Abendstunden widmeten er seinen alten Kumpanen in dem Wirtshaus. Ich war ja so naiv gewesen.
Kiina atmete tief ein und aus und heftete ihr Augenmerk auf ein Bild an der Wand. Sie versuchte sich einzureden, dass Gnat nicht neben ihr säße, sondern dass sie zu sich selber sprach.

"Immer häufiger kam er volltrunken nach Hause und erwartete Mitleid, Trost und Zärtlichkeit von mir, die ich ihm in diesem Zustand nicht geben wollte. Streit wurde schnell zur Tagesordnung und eines Nachts schlug er das erste Mal zu. Ich war zu betäubt gewesen, um mich zu wehren. Aber er zeigte Reue und bat wie ein getretener Hund um Verzeihung. Ich währte sie ihm und das nicht nur einmal. Was hätte ich auch schon groß tun können? Meine Eltern waren gegen die Heirat gewesen, also konnte ich von ihnen keinen Beistand erwarten. In meiner ohmnächtigen Wehrlosigkeit ließ ich es immer und immer wieder zu. Die Schläge häuften sich und wurden brutaler.

Nicht selten stand ich mitten in der Nacht am Wasserbottich und wusch mir das Blut aus dem geschundenen Gesicht. Ich ging kaum noch vor die Türe, aus Scham vor meinen Nachbarn, aber natürlich wurde trotzdem geredet und das blieb ihm auch nicht vorenthalten. Seine Aggresion stieg für mich ins Unerträgliche. Ich war ein nervliches Wrack und stumpfte gefühlsmässig ab. Bis ich schließlich gar nichts mehr für ihn empfand, weder Haß noch Liebe. Aber eines Nachts brachen sämtliche unterdrückten Gefühle aus mir heraus. Er war wieder volltrunken nach Hause gekommen, hatte mich gepackt und erwartete Zärtlichkeit. Als ich nicht so reagierte, wie er es sich gewünscht hätte, begann er mich zu schlagen. Ich lag bereits am Boden aber das hinderte ihn nicht."


Vor Kiinas Augen verschwamm das Bild. Ihre Stimme zitterte mittlerweile und erweckte den Eindruck, als würde sie sogleich zerbrechen. Gnat rührte sich nicht und die junge Frau ergriff kaum hörbar wieder das Wort. "Ich wußte, wenn nicht etwas geschehen würde, hätte er mich halbtot geprügelt. Also ergriff ich die Initiative. Er hatte sich derweil über mich gekniet, so dass seine Knie zu meiner Seite auf dem Boden auflagen und hielt mit einer Hand meine Arme fest, während die andere ihrem Werk nachging. Ich nahm all meine Kraft zusammen, riß einen Arm los und ehe er reagieren konnte, hatte meine Faust seine empfindlichste Körperstelle getroffen. Schwer atmend und fluchen ließ er sich zur Seite fallen. Ich ergriff die Chance und rappelte mich benommen auf. Ich weiß heute nicht mehr, woher ich die Kraft genommen hatte.

Mein einziger Gedanke galt meinem Leben. Es ging alles so schnell. Neben dem Abwaschbottich lag diese Messer, nachdem ich zielstrebig griff und es schützend vor mich hielt. Kaum hatte ich mich wieder umgewandt, da kam er auch schon wutschnaubend auf mich zugelaufen, aber er sah die Waffe zu spät. Ich werde nie dieses merkwürdige Gefühl vergessen, als Waffe auf Fleisch traf. Das wame Blut lief über meine Hände und in meiner Panik stieß ich ihn von mir fort. Das Messer noch immer in meiner Hand. Er preßte seine Handfläche nun geschockt auf die Wunde am Bauch und drehte mir den Rücken zu, um fortzuwanken. Mit wackeligen Beinen schritt ich hinterher und stach ihm das Messer in den Rücken.

Vor meinen Augen fiel er zu Boden und blieb regungslos liegen. Ich wankte nun völlig erschöpft und geschockt der Türe entgegen, wobei ich eine Menge an Lärm erzeugte, indem ich Stühle und der dergleichen umstieß. Zudem hatte ich angefangen zu schreien, als mir das ganze Blut an meiner Kleidung und an meinen Händen bewußt wurde. Ich öfnete die Tür und nahm noch einige Gestalten davor wahr, bevor ich zusammenbrach. Ich erwachte im Kerker, wo ich nicht allzu lange blieb. Man schaffte mich heraus, säuberte mich, gab mir ein neues Kleid und brachte mich so dann zur Barriere. Wenig später schon weilte ich an Gomez' Seite."


Kiina hatte geendet und die Tränen liefen ihr nun heiß die Wange hinab. Ihre Vorstellungskraft hatte sie den Abend überdeutlich noch einmal durchleben lassen. Jede Kleinigkeit war vor ihrem inneren Auge abgelaufen, als stünde sie selber in dem Moment wieder in dem Raum, vor ihr die Leiche ihres Mannes, der durch ihre Hände sein Leben ließ.
30.05.2002, 20:24 #27
Burath
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Ihre Haut wurde aschfahl. Ihr Unterlippe begann zu beben und ihre Augen füllten sich mit Tränen, in denen sich das Flackern des Feuers des Kamins spiegelte. Kiina starrte in die Leere. Ihre Augen waren feucht. Beim Ausatmen stöhnte sie unfreiwillig. Ihr qualvoller Blick entsetzte ihn. Diese Qual hatte er ausgelöst. Sie legte sich die Hand auf den Mund während ihr die Tränen über die Wangen liefen. Mit geschlossenen Augen stieß sie einen schwachen Klagelaut aus. Gnat bekam eine Gänsehaut. "Ich war so allein .. und voller Angst", weinend rang sie nach Luft. Verzweifelt legte Gnat ihr die Hände auf die Schulter und versuchte sie zu beruhigen.

Sie weinte, von Krämpfen geschüttelt, weiter, rang nach Luft. Ihre Augen standen offen, nahmen ihn jedoch nicht wahr. Kiina. Wir hatten beide eine quälende Vergangenheit. Doch wir müssen stärker sein als sie." Sie begann wieder ruhig zu atmen. Ihre Augen nahmen sein Gesicht wieder wahr. Erleichtert entspannten sich ihre Züge, als sie ihn erkannte, und sie weinte einfach. Kiina lehnte sich bei ihm an und umklammerte ihn wie ein Felsen im Sturzbach. Er drückte sie vorsichtig an sich, und sie konnte sich an seiner Schulter ausweinen, während er ihr beruhigend zuredete. Er zog die Decke wieder über sie und wickelte sie ein, so gut es ging.

Das Feuer verlieh dem Inneren des Raumes einen warmen, roten Schein und in der Stille erschien er wie ein sicherer Zufluchtsort. Die Art, wie sie sich an ihn klammerte, verriet ihm, wie lange sie niemand so gehalten und getröstet hatte. Gnat spürte ihren Blick als er den nächsten Scheit nachlegte. Funken stoben mit dem Rauch in die Höhe. Er wandte den Blick vom Feuer ab und sah sie an. "Es tut mir leid ..", flüsterte er.
30.05.2002, 20:46 #28
Kiina
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Kiina wischte sich über die feuchten Augen und stand dann langsam auf. Noch während sie zum Badezimmer ging meinte sie beruhigend zu Gnat "Dich trifft keine Schuld, es war meine eigenen Entscheidung, davon zu berichten. Und irgendwann hätte ich es mir einmal von der Seele reden müssen, sonst hätte es mich aufgefressen."
Die Tür zum Badezimmer fiel hinter ihr ins Schloß. Das kalte Wasser, was durch ihre Finger rann und sich seinen Weg über ihr Gesicht suchte, weckten wieder ein wenig die Lebensgeister in ihr. Ein Blick in den Spiegel und sie hatte auch wieder etwas Farbe angenommen.

Kiina zögerte, wieder den eigentlichen Raum zu betreten, indem Gnat nun saß. Es war ihr ein wenig peinlich, wie sie sich so hilflos an seiner Schulter ausgeweint hatte. Zaghaft legte sich ihre Hand um die Türklinke. Sie überwand sich, die Tür zu öffnen und aus dem Badezimmer zu treten. Früher oder später würde sie so oder so wieder herauskommen müssen und sie konnte ihn da ja schließlich nicht den ganzen Abend sitzen lassen. Mit einem Lächeln auf den Lippen ließ sie sich wieder neben ihm nieder und wickelte sich in die wärmende Decke.
Das Feuer im Kamin versprühte ein wohliges Licht und das leise Knistern des vertrockneten Holzes zauberte eine angenehme Atmosphäre im Raum. An sich ein schöner Abend, wenn nicht die beiden Geschichten gewesen wären. Kiina nahm sich die erneut gefüllte Teetasse wieder zur Hand.
31.05.2002, 10:32 #29
Kra`Shak
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Nun war es wieder so weit. Der Buddler betrat zu hunderstenmal heute schon wieder die Stadt Drakia. Gut Stadt war ein wenig übertroeben doch das war ihm doch eigentlich ziemlcih egal. Er begab sich also wie schon zum öffteren an deiesem Tag zu seiner Hütte und wartete dort bis er sienen Freund erblickte. Es sollte nun endgültig sein jedenfalls für heute das er sich nciht mehr von seinem Geschäfft weg bewegen will. Die Sonne war ja schon bereits langsam sich am herrab senken und wollte gerade den Boden berühren. Da erreichte der Buddler sie Laden und schaute auf dei Eingangstüre. Dieses Sprang auf und Mara´Shak kam ihn entgegen.
31.05.2002, 10:36 #30
Mara´Shak
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Noch ein letztes mal schute sich Mara`Shak an was er n diesem Tage alles geleistet hatte. Er begut achtete alle di Rbeit und hörte dann ein Klopfen vor der Türe. Er öffnete sie und Kra´Shak kam herrein.
Der Buddler schuate alles was seine Aushilfe gemacht hatte Prüfend an und nickt.
"Du darfts nun machen was du willst ich passen nun auf den LAden auf damit wir ihn eröffnen können.Morden natürlich!"
So mit verlies Mara´Shak den Laden und verlies Drakia.
31.05.2002, 19:18 #31
Kra`Shak
Beiträge: 600

Nun stand der Buddler alleine in seinem noch sehr schönen leeren Laden. Morgen wird der Laden eröffnet und es wird hoffentlich die Kasse klingeln. Der Buddler machte noch alles so ordentlich wie irgendwie möglich und. Machte sich auch dann selber ins Bett da er morgen früh raus will.Und den Laden eröffnen will!
01.06.2002, 17:26 #32
_Jamal
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Graven kam nun in Drakia an. Es war ganz nett hier, doch er hatte keine Zeit um sich über die schönen Ausblicke auf die Kolonie zu erfreuen. Dacher beschloss er sofort, nach Kra Shak zu fragen, der angeblich hier in der Nähe einen Laden führen sollte.
Er sah sich ein wenig um und fand auch schon einen Schürfer, es interessierte ihn zwar sehr, wie der nach Drakia gekommen sein mag, aber da Graven wichtigeres zu tun hatte, kümmerte er sich nicht darum und fragte ihn:“Hey du, kannst du mir sagen, wo Kra Shak hier seinen Laden führt?“
„Oh, hallo, ja, der ist gleich dort hinten, ist nicht weit von hier, er steht dort den ganzen Tag und handelt mit den anderen.“
„Gut danke.“
Dann folgte er dem Weg, der ihn auch vor den Stand brachte, den Kra Shak aufgebaut hatte.
„Hallo, mein Name ist Mara Shak. Ich betreibe den Laden hier mit meinem Vorgesetzten Kra Shak. Kann ich euch in irgendeiner Weise behilflich sein?“
„Ja, ich suche Kra Shak, ist er vielleicht irgendwo in der Nähe?“
„Natürlich, ich werde ihn für euch holen gehen. Wartet bitte einen Augenblick hier, ich bin sofort mit meinem Meister zurück.“
„Schon gut, beeil dich.“
Als der Kleine verschwunden war, erblickte Graven eine hübsche junge Dame. Sie kehrte gerade den Boden vor dem Stand zusammen und sah sehr müde aus.
„Guten Tag, hübsche Frau. Ihr seht ja ziemlich fertig aus, warum legt ihr euch nicht ein wenig hin und entspannt euch?“
„Guten Tag der Herr, ich darf mich nicht ausruhn, es liegt noch eine Menge Arbeit vor mir und mein Gebieter hat mir befohlen, dass ich den ganzen Boden vor dem Laden aufzukehren habe. Bis heute Abend. Dann muss ich noch innen den Boden aufwischen.“
„Das ist doch unmöglich, so was nennt man Sklavenarbeit, wer ist denn euer „Gebieter“, ihr redet ja über ihn, als würdet ihr ihm gehören. Los, nennt mir seinen Namen.“
„Es ist Mara Shak. Er ist bestimmt nicht der berühmteste und stärkste Buddler in der Kolonie, aber er ist immerhin mein Gebieter. Er hat mich hier aufgenommen und ich bekomme Essen und hab ein Dach über dem Kopf.“
Inzwischen kamen Kra Shak und Mara Shak aus dem Laden.
„Sei gegrüßt alter Freund. Ich sehe dir ergeht es ja prächtig. Bist ja immerhin schon Schatten geworden. Wie macht sich die Arbeit in der Taverne? Bekommst du immer noch so wenig Lohn von Clay?“
„Hallo, Kra Shak. Hab dich ja auch ne Ewigkeit nicht mehr gesehn. Naja, das Schattendasein hat auch seine Nachteile, aber das mehr seine Vorteile. Der Job in der Taverne verläuft gut, wir haben inzwischen einen neuen Barden und eine Tänzerin. Kannst ja mal vorbeischaun wenn du willst.“
„Ehrlich gesagt, hab ich eine Menge zu tun, aber ich werde sehn, ob ich den Laden mal einige Tage lang Mara Shak überlassen kann. Er ist immerhin mein bester Mann.“
„Schön. Also, ich bin vorbeigekommen, um mit dir über den Kauf eines neuen Schwertes zu reden.“
„Gut, komm herein, ich werde dir zeigen, was ich alles da hab.“
Graven und Kra Shak betraten den Laden und setzten sich.
01.06.2002, 18:18 #33
Kra`Shak
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Die beiden alten Freunde saßen nun in der Gemütlichen Stube von Kra`Shaks Laden.
"Ich muss dich leider enttauschen Graven aber ich hab leider nicht viele Zeit denn heute Abend ist hier eine Buddler Jagd nach Scavenger. Na ja noch bin ich nicht Schatten und muss aj auch mal etwas Abenteur erleben also kurz und gut was kann ich für dich tuen?"
"Nun ja ich sucher ne gute Waffe am besten etwas besonders und nicht nur ein einfaches grobes Schwert."
"Hmm meine beste Waffe die ich im moment da hab ist hier diese..."
Der Buddler stand auf und ging zur Ladenthele beugte sich drüber und kramte etwas das in ein Tuch eingewickelt war hervor. Langsam rollte der Buddler das Tuch ahb und eine Wunderschöne KLinge kam zum vorschein.
"Is mein bestes Stück hab ich auch nur einmal da. Es hiest Siegbringer. Ich aknn es dir aber nicht so ohne weiteres verkaufen. Da es besonders gut geschliffen ist. Ich bin mir auch noch nicht mal sooo sicher ob ein Schatten diese Waffe überhaupt haben darf weil sie soll angeblich schärfer sein als ein Gardeschwert."
Die Augen des Schatten weiteten sich auf und er nickte!
"Die muss ich haben! Bitte verkauf sie mir!"
"Na gut 1500 Erz"
"BITTE??? Hey ich bin ein alter Freund von dir!"
"Ja deshalb ja nur 1500 sie kostet normalerweise noch mehr."
"Na gut 800 und dann bekommst du ncoh etwas anderes von mir ja?"
"Mh was denn?"
"Ich hab noch Scavengerfleisch Zähne sowie Wolfsfelle dabei."
"Ja Wolfsfell kann ich gut gebrauchen na gut sagen wir. 900 Erz die Wolfsfell die Zähne sowei das Scavengerfleisch für den Siegbringer?"
Der Schatten schaute den Buddler noch etwas ratsam an und antwortete dann...
01.06.2002, 18:35 #34
_Jamal
Beiträge: 2.142

"Hmm, ok, mir solls recht sein. Hab kein Problem damit. Ich nehms. Aber was ich noch mit dir bereden wollte. Du weißt doch, das Mara Shak seine "eigene Dienerin" hat, ich find eher, dass das Sklavenarbeit ist, was er sie machen lässt. Da wollt ich fragen, ob ich sie dir nicht abkaufen könnte."
"Nunja, ich weiß das nicht so ganz, Mara Shak meinte, er hätte sie einmal im Wald gefunden und sie wär freiwillig mit ihm mitgegangen."
"Aber sie hat was besseres verdient, glaub mir. Ich werd mal mit dem kleinen Sklaventreiber reden."
"Gut, mach das. Ich wart inzwischen auf dich."
Graven suchte nun schnell Mara Shak auf und redete mit ihm. Der Junge schien etwas ängstlich nach dem Gespräch und Graven ging mit einem Grinsen davon.
Als er dann zu Kra Shak ging, verabschiedete er sich von ihm und nahm die Junge Frau mit sich. Sie war erschrocken und wusste nicht was mit ihr geschah, doch Graven erklärte ihr dann alles auf dem Rückweg.
"Sag mal Mara Shak, worüber hast du mit Graven gesprochen?"
"Oh man, der Typ ist wirklich verrückt, kommt Meister, lasst uns in den Laden gehn, dort erklär ich euch dann alles..."
01.06.2002, 18:45 #35
Mara´Shak
Beiträge: 11

Mara Shak ging mit sienem Meister in den LAden und erzählte ihn was er von Graven erfahren hatte!

Der meinte tatsächlich ich wäre ein Sklaventreiber. Er meinte ich hätte kein recht das Mädchen zu behalten und ich sollte es zurück geben. Ich wollte sie natürlcih nicht direkt ab geben aber hätte ich es nicht getan dann wollte er mir den Schädel ein Schlagen

Der Budder schuttelte den Kopf und schlug seinem Mitarbeiter auf die Schulter und sagte...
01.06.2002, 18:49 #36
Kra`Shak
Beiträge: 600

Lass gut sein. Der ist schon Schatten ja er ist schon ein bissle weiter als ich. Noch solltest du auf ihn hören du bist ja noch nicht einmal Buddler also hör besser auf die höher Gestellten sonst könnte das in die Hose gehen. Ich muss im übringen heute noch weg. Ich hatte mir die Eröffnung etwas erfolgreicher vor gestellt aber das kommt vileicht noch! Du bleibst jetzt jedenfalls hier und räumst auf morgen bin ich wieder da. Denke ich jedenfalls also biss dann.

Der Buddler nahm sein Schwert und verlies den LAden so wie auch die Siedlung Drakia!
02.06.2002, 01:48 #37
Don-Esteban
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Eine kleine Karawane des Schreckens kam in die Siedlung. Ein Skelett mit drohend erhobener Axt, zwei weitere Skelette hinter Karren und am Ende einer dieser Schwarzmagier, der den Weg mit einem Lichtzauber erhellte. Vor der Schenke machte der Zug halt. Viele Leute hatten den aufzug sowieso nicht gesehen, da es mitten in der Nacht war. Die Skelette entluden Kisten aus den Karren und trugen sie ins Wirtshaus, voran der Don, der drinne schon mit dem Wirt verhandelte. Nach einem kurzen Wortwechsel begab sich der Don nach oben, auf ein Zimmer. Die Skelettkrieger mit den Kisten folgten ihm. Sie stellten die Kisten im Zimmer ab und sich dann vor die Tür, die Schwerter kampfbereit. In der Mitte das Skelett mit der Axt. so verharrten sie die restliche Nacht.
02.06.2002, 13:36 #38
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Am nächsten Morgen machte sich die selbe kleine Karawane wieder auf, um vom Wirtshaus zum Gebäudes des Statthalters zu gelangen. Ob es die selben skelette waren, war nicht zu erkennen, eventuell hatte der Don neue beschworen. Einige Leute auf den Straßen blieben erschreckt stehen, als der Schwarzmagier mit seinen Kreaturen des Wegs kam. Kurze Zeit später standen die Skelette vor dem Rathaus, luden die Kisten ab und folgtem ihrem Herrn und Meister ins Innere. Die Wachen ließen sie mit einem Knurren passieren. Wahrscheinlich hätten sie viel lieber den Skeletten mit ihren Schwertern eins übergezogen.

Nach ein paar Türen und diversen Fluren standen Don-Esteban und seine kleine Truppe vor Gnat, dem Statthalter.
"Ich bin gekommen, um den Vertrag zu unterzeichnen und die Forderungen des Alten Lagers zu begleichen. In diesen Kisten befinden sich 10.000 Erz. Macht damit, was ihr wollt. Baut Drakia aus, liefert es an den König, was auch immer." Der Don wartete, bis gnat den Vertragstext gefunden hatte und las ihn sich dann noch einmal durch.
"Uneingeschränkte Nutzungsrechte für mich? Gut.
In Kriegszeiten eine Besatzung? Auch gut.
Regelmäßige Inspektionen zur Überprüfung der Verteidigungssicherheit? Sicher, sicher.
Mein Beistand bei der Verteidigung Drakias? Ist in Ordnung."

Der Don sah kurz auf. "Ich möchte hierbei nur noch einmal betonen, daß es nicht um einen Vertrag mit dem Zirkel geht, sondern daß ich als Privatperson diesen Vertrag unterzeichne." Er las weiter.
"Der Turm oberhalb der Siedlung geht für den Preis von 10.000 Erz in das Eigentum Don-Estebans über." Zufrieden nickte der Don und gab den Vertrag dann an Gnat zurück. "Wenn noch irgendetwas offen sein sollte, sagt es jetzt." Er setzte sich auf den ihm angebotenen Stuhl und wartete ab. Er hatte keine Eile.
02.06.2002, 14:09 #39
Burath
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Auch Gnat ließ sich auf dem breiten Stuhl aus Eichenholz nieder und vergrub sein Gesicht in Nachdenklichkeit. Immer wieder wanderten seine Blicke über die feinen Gesichtszüge des Magiers und dessen dunkle und bedrohlich wirkende Robe. Ein fein poliertes Glas wanderte über die spiegelnde Tischoberfläche auf den Magier zu und füllte sich kurz darauf mit dem besten Wein den Gnat zur Zeit auf Lager hatte. Er selbst gönnte sich einen ausgiebigen Schluck und und sah dann wieder in das Gesicht des Dons. Ein zaghaftes Lächeln wanderte über das Gesicht des Gardisten. "Nunja es freut mich nun etwas Gesellschaft hier zu haben. Ich glaube dich nicht noch einmal an den Pakt erinnern zu müssen, den wir nach unserer Reise in die Unterwelt geschlossen haben. Ich hoffe du hälst ihn genauso in Ehren wie ich es tue."

Ein ausdrucksloses Nicken als Antwort folgte. Gnat nahm es so hin. Anders hatte er den Magier nur selten erlebt. Ständig bedacht seinem Gegenüber nicht mehr als das nötigste mitzuteilen. "Also die Bedingungen sind in Ordnung und Gomez wird sich über das Erz sicher freuen" Gnat schmunzelte bei dem Gedanken das dieser es nie bekommen würde. "Wenn du etwas brauchst, so wende dich nur an mich. Das Rathaus wird für dich immer offen stehen. Vielleicht werden sich Gelegenheiten ergeben, in denen wir zusammenarbeiten können. Du wirst nur damit leben müssen, dass dir die Bewohner Drakias etwas misstrauisch gegenüberstehen. Aber solange nichts weiter schlimmes passiert dürfte auch das kein Problem sein." Gnat genoss den letzten Tropfen und stellte das leere Glas zurück auf den Tisch. "Wie geht es eigentlich der Magierin Meditate? Hat sie alles gut überstanden? " wechselte er plötzlich das Thema. Diese Frage brannte ihm schon ewig auf der Seele und dementsprechend sorgenvoll war sein kühler Blick umschleiert.
02.06.2002, 14:25 #40
Kra`Shak
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Der Buddler betrat wieder die kleien aber feine Sidlung mit dem Namen Drakia. Seine Gedanken war hin und her gerissen. Es war nicht all zu schlecht hier aber er wusste auch nit ob es sich wirklich lohnt weitet hin den Laden zu betreiben. Er ging mit diesen Gedanken im Kopf langsam und zwar sehr langsam zu seiner Hütte. Mara´Shak empfing ihn da er gerade vor der Laden Türe stand und am Kehren war.

KraShak=Guten Tag Mara na. Ich nehme mal an es gab nichts neues hier?

MaraShak=Ha ne nicht wiklich. Hier geschieht dohc nie etwas. Oder nur äusserst selten. Und wie war die Jagd?

KraShak= Gut gut. Ich bin müde und leg mich etwas hin. Pass du weiter auf den Laden auf!

Der Buddler klopfte seinem Freund auf dein Schulter und ging dann hoch in die 2 Etage seines Ladens und legte sich aufs Ohr!
02.06.2002, 15:11 #41
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Als der Don den Namen meditate hörte, gruben sich Sorgenfalten in seine Stirn. "Sie ist verschunden, durch den Spiegel. Ich hab versucht, sie zu heilen, aber ohne Erfolg. Jetzt liegt ihr Schicksal in Beliars Händen. Ob und wann wir sie wiedersehen werden, weiß nicht einmal ich. Doch ich hoffe es sehr. Sie fehlt dem Zirkel... Diese verdammte Herrin." Solcherlei Gefühlsausbrüche hatte sich der Don schon lange nicht mehr geleistet. Deshalb schaute auch Gnat erstaunt auf.

"Ja, der Pakt. Natürlich vergesse ich den nicht." wechselte der Magier das Thema. "Und daß mich die Leute ängstlich anschauen, ist gut so, das ist ein Zeichen von Respekt." Er lächelte dünn. Dann der nächste Themenwechsel. "Ich werde den Turm etwas umbauen lassen. Schwarzmagier haben etwas andere Lebensumstände, als Gardisten, wenn Ihr versteht. Ich hätte gerne ein paar Buddler als Arbeitskräfte. Ich werde sie entlohnen. Ich brauche Steinmetze, Arbeiter, die im Steinbruch für mich arbeiten und Zimmerleute. Falls es geeignete Leute geben sollte, schickt sie mir in einer Woche zum Turm."

Der Don stand auf und ordnete seine Robe. "Achja, wundert Euch nicht, wenn im Turm seltsame Dinge zu sehen sind. Ich werde ab und zu einen Lehrling bei mir haben. Doch ich denke, es wird nichts schlimmes passieren, ich habe alles im Griff." Mit deisen Worten grif er sich den Vertrag und die auf dem Tisch strehende Feder, tunkte sie ins Tintenfaß und unterschrieb schwungvoll mit seinem Namen. Auf seine Fähigkeit des Schreibens war er schon immer stolz gewesen. Wer von den Gefangenen hier konnte das schon? Nicht viele.

Er verabschiedete sich von dem Statthalter, mit einem Wink seiner Hand zerfielen die Skelette zu Staub, den sicher irgendein Angestellter wegzukehren hatte. Die Kisten voller Erz ließ er stehen, in den Schlössern steckten die Schlüssel dazu. Erhobenen Hauptes schritt er aus dem Raum, nickte Gnat nocheinmal kurz und bestimmt, doch freundlich zu und verließ dann das Gebäude und auch den Ort. Unterwegs warf er nocheinmal einen Blick auf den Turm, der hoch über Drakia schwarz vor sich hin brütete. Dunkel, leer, geheimnisvoll.
02.06.2002, 16:16 #42
Kiina
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Kiina hatte auf der Fensterbank am geöffneten Fenster gesessen und nach draußen geschaut. Es war früher Abend, die Sonne schien längst nicht mehr so stark und es war eine angenehme Brise zu spüren. Der Amazone überkam ein richtiges Bedürfnis, dort unten ein wenig spazieren zu gehen. Aber alleine.

Mit diesem Gedanken und leise summend befestigte sie ihr Schwert am Gürtel und verließ dann ihr Zimmer. Auf dem Flur schaute sie sich kurz um, aber er lag wie ausgestorben da. Kein Geräusch weit und breit und so machte sie sich auf zur Treppe. Unten angekommen schaute sie sich erneut um, aber auch hier war niemand zu sehen und so öffnete sie zögernd die schwere Außentür.

Helles Sonnenlicht strahlte ihr entgegen und auf der Straße war auch noch ein wenig was los. Nicht viel, aber ein paar Schatten und dergleichen standen dort, gingen oder redeten miteinander. Augen zu und durch dachte sie bei sich, ließ die Tür zufallen und schritt die Treppe hinab. Sie hatte die Aufmerksamkeit zweier Schatten erregt, die sich langsam in Bewegung setzten, als ihnen klar wurde, dass die Amazone alleine durch Drakia wandern wollte. Kiina bemerkte es nicht und schlug eine kleine Nebenstraße ein.

Nachdem sie dort eine kleine Weile weitergegangen war, hier in der Gasse war sie noch keinem begegnet, drehte sie sich um und erspähte die beiden Schatten. Zwischen der Amazone und den beiden Männern war ein guter Abstand. Deutlich konnte sie die beiden nicht erkennen und der Abstand verringerte sich auch nicht. Die Schatten hatten sich ihrem Schritt angepaßt. Kiina überkam ein ungutes Gefühl. Vielleicht war es keine so gute Idee gewesen alleine fortzugehen.

Sie überlegte hin und her und weiter vorne sah sie eine weitere kleine Abzweigung. Die kam wie gerufen. Kiina bog ab, ohne sich umzusehen. Diese Gasse war nicht sehr lang und endete wieder auf einer großeren, aber direkt neben ihr ging eine kleine Sackgasse ab, wo diverse Kisten und Fäßer am Ende gestapelt waren. Die Amazone kletterte dahinter und lugte durch einen kleinen Spalt hindurch.

Wortfetzen drangen an ihr Ohr, als die beiden näherkamen. Worte wie 'wohin war sie' und 'Spur verloren'. Aber dann auch noch andere wie 'Stadthalter' und 'wird Ärger geben'. Das machte ihr nun Sorgen. Allerhand gedanken gingen ihr durch den Kopf und sie kam zu der Annahme, dass Gnat nun Ärger erhalten würde. Sie konnte ja nicht wissen, dass er die Order gegeben hatte, dass zwei Schatten ihr auf Schritt und Tritt folgen sollten, sobald sie das Haus alleine verließ.

Kiina dachte nicht darüber nach, wie die Schatten einem hohen Gardisten Ärger bereiten wollten. Sie dachte eher vielmehr daran ihn zu warnen. Also wartete sie, bis die Stimmen sich entfernt hatten, bevor sie aus dem Versteck herauskam und den Weg zurückging. Sie schaute sich mehrmals um, aber dieses Mal wurde sie nicht verfolgt und sie konnte das Rathaus auch bereits sehen.

Sie riß die Tür auf, rannte die Treppe hinauf während die schwere Eingangstür krachend ins Schloß fiel. Nun gut, das gesamte Rathaus würde nun wissen, dass jemand eingekehrt war, aber daran störte sie sich momentan gar nicht. Sie klopfte an Gnats Türe an, aber nichts rührte sich. Geduldig klopfte sie nochmals, aber auch diesmal keine Reaktion. Kurz nachgedacht und dann wieder die Treppe hinab, zum diesem großen Raum.

Sie klopfte an und ein 'herein' ertönte. Zaghaft öffnete sie die Tür. Erst jetzt wurde ihr bewußt, dass sie nicht wußte, wie sie es erklären sollte, aber das brauchte sie auch nicht. Ihr Blick wanderte im Raum umher und sie schaute in drei Männergesichter. die beiden Schatten standen regungslos dort und schauten teilnahmslos auf die Amazone, während Gnat sie mit den Worten empfing "Hallo kleine Ausreißerin. Wie war dein Spaziergang?" Kiina begegnete seinem leicht spöttischem Blick und Wut stieg in ihr auf. So war das also gewesen. Jetzt war ihr alles klar und sie wußte nicht genau, was sie nun sagen oder tun sollte.

Auf eine Handbewegung Gnats hin verließen die beiden Schatten den Raum und der hohe Gardist deutete ihr, sich doch zu setzen. Sein spöttischer Blick war bei dem Anblick ihres Gesichtsausdruckes gewichen. Kiina fühlte sich hintergegangen und dachte, dass Gnat ihr wohl nicht vertraute, was sich nur zu deutlich in ihrem Gesicht lesen ließ. Sie nahm stumm Platz und beantwortete dann seine Frage "Oh danke, den Umständen entsprechend." Mit zusammengepreßten Lippen schaute sie den Gardisten an.
02.06.2002, 16:58 #43
Burath
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Gnat wollte ein amüsiertes Grinsen auflegen doch ließ er es als er den Blick der Amazone fing und sah wie sich ihre Wangen gefährlich rot färbten als das Blut durch ihre Adern schoss. Kurz fuhr er sich mit den Fingern durch die kurzgeschnittenen Haare und schritt dann gemächlich zum Fenster. Ohne Ziel glitten seine Blicke über den Strand, den Kai und die belebten Strassen des Ortes. Schweigen lag in der Luft, ebenso die Hitze des Zornes.

"Du bist sauer. Habe ich recht?" brach er das Schweigen und bekam prompt ein kurzes Brummen als Antwort. Noch immer aus dem Fenster schauend um den Blicken von Kiina zu entgehen fuhr er fort.
"Ich kann es dir nicht verdenken. Du glaubst jetzt sicher ich habe dich hintergangen, würde dir nicht vertrauen oder sonst irgendetwas.
Doch lass dir eines gesagt sein.

Ich meinte, kurz bevor wir den Ort hier erreichten, dass dir keine Gefahr drohen würde und das ich auf dich achtgeben würde. So ist es auch. Aber es entspricht nicht ganz der Wahrheit. Selbst die Schönheit dieses Ortes ist nicht durch den Charakter der Menschen geformt. Diese stinkenden Buddler haben keine Ehre, sie haben nichts zu verlieren und sind dadurch unberechenbar. Man muss aufpassen. Allein sind sie schwach. Doch ein Aufstand ist selbst für uns Gardisten verherrend.

Es sind ganz normale Männer die unterdrückt und durch gewisse Mittel bei Laune gehalten werden. Doch wie gesagt, es sind Männer. Und diese haben ein Bedürfnis, dass man hier in der Barriere nicht zu stillen vermag. Deswegen hätte es gut sein können, dass doch einmal welche auf dumme Gedanken kommen. Die Schatten sind da schon anders. Sie haben etwas erreicht, sind zwar Einzelgänger aber sie haben einen Hauch Ehre gewonnen. Sie würden sich nicht einfach so ihren persönlichen Gefühlen oder Bedürfnissen ergeben. Vertrauen kann man ihnen nicht, doch sind sie klug genug und wissen wie sie am besten ihren Nutzen aus den Umständen ziehen können.

Um nochmal auf die Buddler zurückzukommen. Was denkst du geht bei einem solchen im Kopf umher wenn er eine einzele Frau auf der Strasse sieht? Du glaubst gar nicht wie schnell sich kleine Gruppen von ihnen gefunden haben, mit einem ganz bestimmten Ziel, dass ich jetzt nicht näher erläutern muss, denke ich. Einzig und allein aus diesem Grund haben die Schatten den Auftrag bekommen, dich zu beobachten wenn du alleine das Haus verlässt. Sie töten gut, schnell und lautlos. Du wärst in Sicherheit und die Buddler beiseite geschafft ohne das jemand etwas davon bemerkt."


Der bereits strenge Klang in seiner Stimme nahm noch etwas zu als er sich zu ihr umdrehte. "Sie waren nicht hinter dir her um dich auszuspionieren .. sondern um dich zu beschützen."
02.06.2002, 17:39 #44
Kiina
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Kiina saß noch immer dort, den Blick auf die glänzende Oberfläche des Tisches geheftet. Nichts an ihr rührte sich. Sie blinzelte nicht einmal mit den Augen. Erst einmal hatte sie ihn in diesem Tonfall sprechen gehört. Kurz vor der Ausführung des Planes im Sumpf. Dort hatte er ihr mehr als deutlich zu verstehen gegeben, dass sie ja auf sich achten sollte.

Aber der jetzige Klang seiner Stimme hatte trotzdem noch etwas anderes. Die Strenge ließ sie erstarren, abblocken, darauf warten, dass er sich wieder beruhigen würde. Doch vernahm sie da auch Ungeduld und Vorwurf? Ungeduld darüber, dass sie erneut seine Geduld auf die Probe stellte? Und Vorwurf deswegen, weil sie ihm nicht vertraute oder seine Gedanken und dergleichen immer wieder hinterfragte?

Die Amazone spannte sich unweigerlich auf dem Stuhl an, den Blick auf den Tisch geheftet. Anscheinend konnte man mit ihr wohl nicht reden, sonst hätte er sie über diesen Umstand in Kenntnis setzen können und sie hätte es nicht so erfahren müssen. Sie hob den Blick und begegnete seinem, der ebenso streng war, wie seine Worte geklungen hatten. Schuldgefühle machten sich in ihr breit, aber auch ihr verletztes Ich kämpfte sich gleichzeitig nach oben.

Unter anderen Umständen wäre sie nun wortlos aufgestanden und hätte den Raum verlassen, wenn nicht sogar gleich die Stadt an sich. Wer wollte schon gerne als wandelndes Sicherheitsrisiko an einem Ort bleiben? Doch etwas hielt sie, verhinderte, dass sie es einfach tat. Dabei wäre es ein Leichtes, da sie glaubte, dass er sie in seinem jetzigen Gemütszustand nicht aufhalten würde. Dafür war auch er in irgendeiner Weise sicherlich zu verletzt. Stattdessen preßte sie ein paar Worte zwischen den Lippen hervor. "Ja, ich verstehe. Es kommt nicht wieder vor."
02.06.2002, 19:23 #45
Gotrek
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Gotrek kam in Drakia an und musterte die Gegend zuerst ein wenig. Ein Schatten bemerkte ihn und ging auf ihn zu:"Du scheinst neu hier zu sein,der Schatten musterte Gotrek,"du bist ein Frischling,eh? Dann viel Spass hier! Warte ich hole mal jemanden der dir ein Haus zeigt indem du wohnen kannst."Der Schatten winkte einen Buddler herbei."Der wird dir helfen ein Haus zu finden in dem du wohen kannst."Der Schatten ging zu dem Buddler und klärte ihn auf, danach ging er wieder weg zu anderen Schatten. Der Buddler kam zu Gotrek und sagte:"So neu hier was? Komm mit ich führ dich rum."

Gotrek und der Buddler gingen zu verschiedenen Häusern und anderen Geschäften. Nach einiger Zeit kamen sie an einem Haus an das direkt neben dem Waffenladen stand. Der Buddler drehte sich um und sagte:"So hier kannst du wohnen da wohne ich übrigens auch. Im Waffengeschäft wohnt übrigens ALonso der hilft dir bestimmt mal weiter wenn du was wissen wilst. Ansonsten kann ich dir nur noch "Viel Spass" in Drakia wünschen.Geh rein und such dir ein leeres Zimmer. Ich hau dann ab, Tschau!"Der Buddler drehte sich um und machte sich auf den Weg um irgendwo seine Freunde zu treffen.

Gotrek aber ging in das Haus und suchte sich ein leeres Zimmer. Ein Bett, eine Truhe und ein Tsch mit Stühlen stande im Zimmer."Hier könnte es mir gefallen!"sagte Gotrek mit einem lächeln auf dem Mund. Er packte seine Sachen aus und beschloss sich erstmal hinzulegen und zu schafen. Gotrek zog sich aus, schloß die Zür und legte sich hin um sich endlich auszuruhen. Es dauerte eine weile, aber dann schlief Gotrek ein, endlich nach diesem Tag
02.06.2002, 19:24 #46
Kra`Shak
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Der Buddler lag in seinem Bett in tiefen Träumen.Als auf einmal es an der Türe Klopfte und Mara`Shak herrein tragt. Der Freund des Buddlers hielt einen Brief in der Hand.

Meister meister! Schuen sie mal hier sie sollen ins alte Lager kommen. Hier das hat ein Gardist eben für sie abgegeben!

Der Buddler öffnete langsam die Augen und drehte sich um. Dann als er den Schriftzug Beförderung las war er sofort hell wach. Der Buddler sah sich den Brief kurz an und begann dann zu Tanzen.

ICH WERDE SCHATTEN ICH WERDE SCHATTEN....NEIN FALSCH ICH BIN SCHATTEN!!!!!!!!!! Ich muss sofort ins alte Alger und mir meine neue Rüstung holen. Ja. Mara Shak kümmere du dich um den Alden ich bin bald weider da.

Wie ein Schattenläufer rannte der BUddler wieder einmal aus Drakia raus und dann zum Alten Lager!
02.06.2002, 19:35 #47
Burath
Beiträge: 3.896

Der kühle und strenge Blick wandelte sich mit einem Male in einen tadelnden aber trozdem freundlichen zugleich. Langsam trat er weg vom Fenster, widmete dem Meer noch einen kurzen Blick, und ging dann langsam um Kiina herum die noch immer auf dem Stuhl saß und auf die Tischoberfläche starrte. "Ich werde dir nichts vorschreiben Kiina." meinte er ruhig. "Dazu habe ich nicht das Recht und will es auch gar nicht. Ich bin nicht Gomez." Plötzlich musste er lachen. "Nein ich wollte nur sichergehen. Was du tust ist immer noch dir überlassen.

Vielleicht war es auch meine Schuld. Hätte ich dich vorher eingeweiht wäre es jetzt gar nicht erst dazu gekommen. Ich wollte nur nicht, dass du dich irgendwie unwohl oder in Gefahr fühlst. Deswegen habe ich auch nichts gesagt. Aber nungut. Es ist ja nichts passiert .. und wäre es vielleicht auch nicht. Aber man weiss nie... Ich denke wir können uns wieder vertragen was meinst du?"
Mittlerweile stand er hinter dem Schreibtisch und trommelte etwas unruhig mit seinen Fingern auf dessen Oberfläche.
02.06.2002, 19:50 #48
Kiina
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Kiina schaute auf seinen trommelnden Finger, die seine Nervösität mehr als deutlich verrieten. Aber warum war er so ungeduldig und nervös? Sie hatte sich doch gar nicht zur Wehr gesetzt und es auch nicht ansatzweise versucht, obwohl die Versuchung groß war. Sie zwang sich zu einem normal klingendem 'in Ordnung', aber ihre Stimme zitterte trotzdem ein wenig.

Aber nicht, wegen der soeben erhaltenen Erklärung oder dem Geschehenem, sondern wegen etwas anderem und diese Erkenntnis traf sie wie ein Faustschlag mitten in den Magen, der sich nun zusammen zukrümmen schien. Ihr Mund war trocken und in der Kehle hatte ein großer Kloß sein neues Heim gefunden. Kiina wollte das nicht glauben, nicht akzeptieren, aber jede Faser ihres Körpers sprach eine andere Sprache. Wie gerne würde sie sich nun mit Amazonengebräu betäuben.

"Hast du etwas zu Trinken da? Meine Kehle ist ganz trocken." leise kam die Bitte über ihre Lippen und sie wagte noch immer nicht, ihn direkt anzusehen, auch aus Angst, es stünde ihr ins Gesicht geschrieben. Das war natürlich reine Einbildung. Gnat würde ihren momentanen Gemütszustand eher auf die Gesamtsituation hier und jetzt zurückführen. Sie begann mit ihren Fingern auf ihrem Schoß zu spielen und wartete darauf, dass er sich rührte, beziehungsweise mit dem Trommeln aufhörte oder etwas sagte.
02.06.2002, 20:39 #49
Burath
Beiträge: 3.896

Ein stilles Nicken und Gnat schritt langsam zum Schrank wo die Getränke lagerten. Kiina atmete erleichtert auf. Keine weiteren Fragen, keinerlei Anspielungen obwohl Gnat das plötzlich so merkwürdige Verhalten der Frau nicht entgangen war. Er selbst war sich plötzlich unsicher. Es war so anders als sonst. Vieles hatte sich in so kurzer Zeit verändert und doch war alles noch so gleich. Gnat schüttelte nur den Kopf und wusste selbst nicht so richtig was los war. Ihm wurde heisskalt und er bekam eine Gänsehaut.

Zwei Gläser verteilten sich auf der spiegelnden Oberfläche des Tisches und füllten sich kurz darauf mit einer rötlichen
Flüssigkeit. Schleifend glitt das eine zu Kiina, das andere landete in seinen Händen. Gnat wollte etwas sagen. Konnte es aber nicht und versuchte diesen Umstand mit einem kräftigen Schluck des Weines zu vertuschen. "Verdammt" fluchte er innerlich und blickte ein wenig unsicher drein.
02.06.2002, 21:08 #50
Kiina
Beiträge: 208

Kiina nahm dankend das Glas entgegen und wenig später war es bereits zur Hälfte geleert. Die Flüssigkeit rann ihr erleichternd die Kehle hinab und sie fühlte sich schon ein wenig besser. Der Gedanke gefiel ihr noch immer nicht, aber er versetzte sie nicht mehr in so großem Schrecken. Zweifel, Bedenken und dergleichen begannen zu sprießen, verwirrten sie mehr und mehr.

Sie hob auch endlich den Blick vom Tisch und wie magisch angezogen schaute sie zu Gnat, der in Gedanken versunken und nervös wirkend langsam im Raum auf und ab ging. Er sah sie nicht an, aber unverkennbar brannte etwas auf seinen Lippen, nur konnte er anscheinend nicht die richtigen Worte finden, oder aber er hätte gerne etwas gesagt, aber wußte nicht, was.

Auch sie hätte gerne die Spannung und das Schweigen, das sich wie ein kalter Schleier über den Raum und ihre Gemüter gelegt hatte, brechen. Angestrengt versuchte sie einen halbwegs sinnvollen Satz in ihrem Kopf zu bilden, aber es gab nur heilloses durcheinander, bis auf einen Satz, der sich vor ihrem inneren Auge nahezu einbrannte. Aber solche Worte würde sie sicherlich nicht über die Lippen bekommen.

Das Schweigen wurde noch drückender und beklemmender. Einzig der gedämpfte Schritt von Gnat zeugte von Anwesenden. Kiina verlagerte ihre Aufmerksamkeit schließlich auf das Knistern des Holzes im Kamin, dass sie wieder ein wenig ruhiger werden ließ, ganz so, als flüstert es ihr leise Worte in das Ohr. Sie wollte nun irgend etwas sagen und sprach auch bereits das erste Wort aus. Im selben Moment wie Gnat. Beide verstummten wieder, sahen sich an und Gnat deutete ihr, dass sie doch zuerst reden sollte, während sie ihm dasselbe zu verstehen gab.

Er ließ nicht locker, ganz so, als käme es ihm gerade recht, dass sie das Wort ergreifen wollte und er nichts sagen mußte, zumindest vorläufig nicht. Also sprach sie leise "In Ordnung, vergessen wir die Sache und widmen uns angenehmeren Dingen zu. Ich habe Hunger." Gnats Haltung entspannte sich zusehends und ein erleichteter Ausdruck trat in seine Augen, welcher von einem zaghaften Lächeln begleitet wurde. Kiina stand auf und verließ das Zimmer durch die vom Gardisten offengehaltenen Tür, hinaus auf den Flur.

Schweigend liefen sie nebeneinander her zum Raum, wo sie schon mehrmals gespeißt hatten. Es lag noch immer eine gewisse Anspannung in der Luft. Die Amazone ließ sich auf einem der bequemen Stühle nieder und stellte das Glas und den Wein auf den Tisch, beides hatte sie vorsorglich mitgenommen. Gnat stellte sein Glas ebenfalls auf den Tisch an dem Platz ihr gegenüber und verließ kurzzeitig den Raum. Wenig später als er traf das Mahl ein.
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