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[GM] Das Kastell des ZuX #10
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28.05.2002, 22:09 #101
Alaerie
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Alaerie verließ das Refektorium und stieß beinahe mit einer vermummten Gestalt zusammen. Erst bei zweimaligem Hinsehen erkannte sie rachestahl. Sie grüßte ihn ihn teilnahmslos und wollte schon weitereilen, als er sie aufhielt und von Manmouse berichtete, den sie jetzt erst erblickte. Der General sah gar nicht gut aus und der Lehrling hielt den erstbesten Dämonen an.

Nachdem sie in Erfahrung gebracht hatte, wo die Krankenzimmer lagen, winkte sie auch schon die Männer hinter sich her. rachestahl und die beiden Söldner folgten ihr stumm und zusammen schafften sie den Alten in das Bett. Alaerie wußte zwar nicht, ob es das Richtige war, was sie hier tat, geschweige denn, ob sie das durfte, aber das war ihr egal, denn der Mann sah wirklich nicht gut aus. Sie scheuchte die Anhänger des neuen Lagers aus dem Raum und machte sich auf die Suche nach einem richtigen Magier. Konnte ihr denn jetzt nichtmal Maximus oder PropheT zufällig über den Weg laufen?
28.05.2002, 22:19 #102
rachestahl
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rachestahl der überaus erfreut was das er den alten mann nun sicher abgegeben hatte. machte sich mit den beiden söldnern auf den rückweg ins neuen lager, es regnete schon wieder wircklich ein ekelhaftes wetter.

der junge magier tratt nach draussen und warf sich wieder die kapuze über, der weg war nicht lang sie würden bald zuhause sein...
28.05.2002, 22:21 #103
| Letarus |
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Letarus hatte von der Ankunft der Männer aus dem Neuem Lager alles mitbekommen. Und sie hatten Manmouse dabei. Letarus sah dem treiben ansich sehr interessiert zu, und bemerkte wie der junge Wassermagierlehrling, das junge Ding was auch noch nicht lange Zeit im Kastell wohnte aufsuchte.

Gemeinsam schafften sie den leblosen Körper ins Krankenzimmer wo sie den alten Mann in ein Bett schafften.
Komisch immer wenn der alte Mann zu den schützenden Gemäuern des Kastell zurückkehrte schaffte man ihn in ein Bett.

Naja, alte Leute halt, es war wohl am besten wenn er hier seinen Löffel abgeben würde und mit Letarus durch das Kastell jagen konnte.

Letarus entmaterialisierte sich und folgte den Magier samt Anhang ins Zimmer wo Manmouse lag, dort zog sich der Dämon in eine Ecke zurück wo er dem treiben weiter zusah. Er mußte darauf warten mit dem altem Mann alleine zu sein.

Und kurz darauf verliesen sie auch den Raum.
28.05.2002, 22:40 #104
Tak
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Tak klappte das Buch zu. Olirie war bereits vor einiger Zeit fertig geworden. Jetzt hatte er alle...
Langsam stand der Gildenlose auf. Seine Augen waren gerötet, immer wieder verschwamm die Welt in seinem Blick. Tak war dermaßen müde, das er schon befürchten musste, im stehen einzuschlafen...
Langsam trug er die Bücher des Zirkels in die Regale zurück und räumte dann seine Sachen zusammen. Die Feder, das fast leere Tintenfass, die Kopieen.
Ohne besonders auf die Umgebung zu achten verließ er anschießend die Bibliothek. In der Eingangshalle angekommen stolperte Tak doch tatsächlich über seine eigenen Füße und schlug der Länge nach auf dem kalten Boden des Kastells hin. Seine Untensielien lagen nun in der Gegend verstreut herum.
Leise fluchend richtete sich Tak wieder auf und sammelte alles ein. Das Tintenfässchen konnte er allerdings nicht finden. Na egal, war eh nix mehr drin...
Als das Tor leise aufschwang warf er noch einen finsteren Blick ins Kastell, bevor er in die Nacht hinaus ging. Die frische Luft klarte seinen Verstand ein wenig auf, er konnte schon hoffen, unbeschadet seine Höhle zu erreichen. So machte sich Tak hundemüde auf den Weg.
28.05.2002, 22:41 #105
Alaerie
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Im Refektorium hatte sie niemanden gefunden, ebenso nicht in der Bibliothek, zumindest niemand der ihr helfen könnte. Also hielt Alaerie wieder den nächsten Dämonen an, und bat ihn höflich, dem nächsten Magier den er sehen würde Bescheid zu geben.

Nachdem das geklärt war, eilte Alaerie zurück zu dem Zimmer und betrat es leise. Ihre Aufmerksamkeit galt dem Krankenbett und so nahm sie die Anwesenheit von Letarus, der noch immer in der dunklen Ecke des Zimmers verweilte nicht wahr.

Die junge Frau zog sich einen Stuhl an das Bett und ließ sich darauf nieder. Ihr blieb nichts anderes übrig, als zu warten und darauf zu achten, ob sich der Zustand vom Alten in irgendeiner Weise änderte. Geduldig studierte sie die Wand und die restlichen Dinge, die in diesem raum vorzufinden waren.
28.05.2002, 22:45 #106
| Letarus |
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Letarus sah der junge Schülerin nach und als sie die Tür verschlossen hatte, nahm der Dämon wieder Gestalt an. Und schwebte wie eine undurchsichtige Wolke zum Bett von dem altem General.

Endlich war er hier, hier im Kastell, endlich wieder zurück. Letarus dasein war nicht umsonst. Er war nicht umsonst geschaffen worden. Doch in diesem Zustand nutze Manmouse keinem hier was. Es mußte was geschehen.

Der Dämon schwebte auf das Bett um so über dem Körper von dem alten Mann zu schweben. Dann richtet er seine Hände so auf das sie in eine gerade Linie mit dem Kopf des Generals bildeten. Aus diesen Dämonenhänden kam erst zöglich doch dann immer stärker werdenes Licht. Was sich in das Gesicht des alten Mannes brannte.
Die Fenster schlugen auf, Wind bließ durchs Zimmer und die schweren Vorhänge wehten wild hin und her.

Der Raum wurde in ein beißendes Licht getränkt. Den man schon unter dem Türschlupf erkennen konnte.

Der Körper von Manmouse bäumte sich auf, seine Hände begannen sich zu heben und langsam öffnete Manmouse die Augen. Doch in Ihnen war nichts weiter als das weiße der Iris zu sehen.

Dann hörte es so schnell auf wie alles begann, der Spuk hatte ein Ende.

Der Körper des General senkte sich wieder und er lag wie ein schlafendes Lamm ohne Regung aber mit einem lächeln im Bett. Seine Gesichtsfarbe war schon um vieles rosiger als noch vor ein paar Minuten.

Keine Minute zufrüh, denn Alaerie kehrte unerwartet zurück. Schnell verzog sich Letraus wieder in die dunkle Ecke wo er seinen Körper wieder in einer Nebelschwade auflöste.
28.05.2002, 22:55 #107
Alaerie
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Irgend etwas war anders hier in diesem Zimmer, bis Alaerie durch ihr eigenes Frösteln auffiel, dass das Fenster plötzlich geöffnet war. Merkwürdig, als sie den Raum das letzte Mal verlassen hatte, war es doch geschlossen gewesen? Alaerie schaute sich skeptisch im Raum um und stand dann auf, um das Fenster zu schließen.

Auf dem Rückweg zum Bett fiel ihr noch etwas auf. Sie war sich nicht sicher, aber hatte der Alte schon gelächelt, als sie ihn hierher gebracht hatten? Vorsichtig schritt sie näher an das Bett heran und lugte unsicher auf den General herab. Dann stupste sie ihn vorsichtig an und nannte ihn beim Namen.
28.05.2002, 22:59 #108
Harald
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Der Magier hatte vorzüglich in der Gesellschaft des Krokodilmaul gespeist. Nachdem er nun satt und zufrieden war, konnte er sich seinem Vorhaben widmen. Er hatte davon gehört, das es im Lager der Bruderschaft einen Ausbilder fürs Jagen gab. Genau das wollte Harald lernen.

Harald ging auf sein Zimmer und packte ein paar Sachen ein. Dann schrieb er schnell einen Zettel, den er an seine Zimmertür hing.

Bin in den Sumpf gegangen, Wiederkehr in ein paar Tagen!

Harald ging noch einmal in die Küche, das Krokodilsmaul hatte schon ein fast food Paket fertig. Dann verließ der Magier das Kastell in Richtung Sumpflager Die Dunkelheit störte ihn nicht.
28.05.2002, 23:03 #109
| Letarus |
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Letarus beobachtete wie Alaerie aufstand und das Fenster wieder verschloß und wie sie langsamen Schrittes wieser zu dem Stuhl zurückkehren wollte.

Doch die Schülerin hielt plötzlich inne, und schritt zum Bett wo sie den alten Mann argwöhnisch und verwundert betrachtete, sie würde doch nichts gemerkt haben? Diese junge Schülerin, die noch nicht lange genug hier war.

Doch dann geschah etwas womit der Dämon nicht rechnete. Alaerie stupste Manmouse an und nannte seinen Namen dabei.

Letarus zögerte, doch dann sprach er zu Alaerie.

" Lasst, den alten Mann besser schlafen. Er hört Euch jetzt eh nicht, Alaerie"

Dabei war Letarus bedacht noch in seiner Gestalt ohne Hülle zu verweilen.
Wie würde die Schülerin reagieren?
28.05.2002, 23:12 #110
Alaerie
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Dieser Kopfschmerz traff Alaerie völlig ohne Vorwarnung. Sie hielt sich eine Hand an die Schläfe und schaute sich erstaunt im Raum um. Nur war kein Dämon zu sehen. Konnten die nicht nur bei Sichtkontakt 'sprechen'? Wenn ja, dann würde hier im Raum einer sein, den sie nicht sehen konnte.

Reflexartig tastete ihre rechte Hand nach dem Schwertknauf. Gut, es saß an seinem Platz. Noch immer schaute sie sich prüfend um, aber nichts erregte irgendwie besonders die Aufmerksamkeit der Frau. Alles schien wie immer zu sein, bis auf den General. Aber sie wußte nicht, was mit ihm war.


"Er schläft also nur? Und zeig dich, wenn du mit mir redest, ich wüßte schon gerne, wen ich da vor mich habe." Sie hatte den Stuhl mit dem Rücken näher an die Wand geschoben und setzte sich nun langsam darauf. Angespannt wartete sie auf eine Reaktion dieses mysteriösen Dämons.
28.05.2002, 23:24 #111
| Letarus |
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Letarus beobachtet Alaerie gelassen, als Ihre Hand zum Schwertknauf ging um zu prüfen ob er an der richtigen Stelle war.
Glaubte sie echt, damit Letarus schaden zufügen zu können?

" Gut ich will in Euer Angesicht treten, doch erschreckt Euch nicht. Mein Aussehen ist nicht für jederman ein köstlicher Anblick "

Dann begann der Dämon seinen Körper in einen Zustand zu schaffen der eine Hülle besaß, sein Körper hatte nun den Anschein materiell zu sein.

Und sein Anblick war für wahr nicht gerade appetlich, das lag daran das man das Ausehen annahm was man bei seinem Ableben zuletzt hatte. Und der Unfall damlas als Letraus im Labor hantierte hinterlies so ein aussehen.

Dann schwebte Letarus langsam auf die Schülerin zu.

" In bin Letarus der Dämon der an der Seite von diesem altem Mann zu verweilen hat, das ist meine Aufgabe."
28.05.2002, 23:33 #112
Alaerie
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Alaerie versuchte angestrengt, sich nichts betreffend des Äußeren dieses Dämons anmerken zu lassen. Aber das fiel ihr reichlich schwer. Am liebsten wäre sie weiter zurückgewichen, doch leider war dort schon die Wand und durch die Wände gehen konnte sie gewiß nicht.
Die Kopfschmerzen versuchte sie so gut es eben ging zu ignorieren, obwohl das nicht allzu leicht war und sie das Gefühl hatte, als würde ihr Sturkopf in den nächsten Minuten zerplatzen.

Mißtrauisch zwang sie sich den Blickkontakt zu dem Dämon zu halten und dachte angestrengt nach. Manmouse hatte ihr nie von einem Gefährten hier erzählt und in der kurzen Zeit, wie er nun hier war, hatte sicherlich keiner Letarus den Auftrag erteilt, hier aufzupassen. Zumindest nicht, ohne vielleicht selber einen Blick hier reingeworfen zu haben.


"Wer gab Euch den Auftrag? Und wie sieht Euer Aufgabenbereich aus?" Sie wollte schon ganz gerne wissen, was dieser Dämon genau für eine Aufgabe hatte, beziehungsweise wie die aussah und von wem er den Auftrag erhalten hatte. Sie konnte ja nicht wissen, wie sowas hier ablief, da sie dafür viel zu kurz erst hier verweilte und sich langsam eingewöhnte. Von den Dämonen wußte sie so gesehen noch nicht viel, nur dass sie einem fast jeden Wunsch erfüllten, wenn man sie freundlich behandelte und der Wunsch nicht unerfüllbar war.
28.05.2002, 23:43 #113
| Letarus |
Beiträge: 8

Letarus bemerkte wie sich Alaerie schreckhaft zurück ziehen wollte, doch da sie die Wand in Ihrem Rücken hatte kam sie nicht weit.

Der Dämon hatte jedoch soviel benehmen sich Alaerie nicht weiter zu nähern. Er wechselte die Gestalt ein zweites Mal und hatte nun das Gesicht eines alten Mannes. Das dem von Manmouse sehr ähnlich war.

" Ist Euch dieser Anblick lieber? " fragte der Dämon. Dann began er die Fragen der Schülerin zu beantworten.

" Ich wurde gerufen um diesem alten Mann die Zeit hier zu versüßen. Wenn man es so nenen kann. Keine geringere Persone als Meditate und Don-Esteban haben mich hierher bestellt. Leider ist dieser Kerl gelich wieder aufgebrochen um den Putsch zu beenden, und seitdem hioer nicht wieder aufgetaucht. Doch als er das Plataue herabstürzte konnte ich gewissermaßen in Kontakt mit dem Menschen treten. "

Der Dämon schaute kalt. "Welch unnütze Verpackung Ihr Menschen doch habt um das Wasser ned ausfliesen zu lassen "
28.05.2002, 23:51 #114
Alaerie
Beiträge: 924

Klang ja alles interessant und plausibel, aber so einfach glauben wollte sie es nicht. Alaerie wußte ja nicht, dass Dämonen nicht lügen, weil sie davon nichts hätten. Also blieb die junge Frau weiterhin skeptisch und es behagte ihr gar nicht, dass sie absolut alleine mit ihm war.

"Mir ist Euer Anblick egal, es ist reine Gewöhnungssache. Eure Geschichte klingt zwar plausibel aber ich bin trotzdem mißtrauisch, verzeiht. Ich würde mich gerne selber noch von diesem Umstand überzeugen und mit Don-Esteban reden." Was besseres fiel ihr nun nicht ein, aber erst jetzt kam ihr der Don wieder in den Sinn. Seit sie hier hergekommen war, hatte sie ihn nicht erblickt und ehrlich gesagt auch keinen Gedanken an ihn verschwendet.

Alaerie wäre zu froh gewesen, wenn im nächsten Moment die Tür aufgegangen wäre, aber sie wollte lieber nicht zuviel hoffen, denn aus Erfahrung wußte sie, dass es Erstens anders kam und Zweitens, als man dachte. Sie würde den General jedenfalls nicht mit diesem wesen alleine lassen.
29.05.2002, 00:00 #115
| Letarus |
Beiträge: 8

Der Dämon lächelte nicht, was war das junge Ding doch für eine Närrin. Ihre Skepsis würde sie noch ein mal in weitaus bedrohlichere Situationen bringen.

" Alaerie, schaut mich an. Ich bin ein Dämon, und kann nicht lügen. Wo sollte mein Nutzen sein? Denkt darüber nach, ich werde mich jetzt zurückziehen. Denn ich denke Ihr werdet dem Knaben kein leid zufügen"

Mit diesen Worten verpuffte der Körper in einer Rauchschwade

" Denkt an meine Worte "

Dann war alles vorbei.
29.05.2002, 12:50 #116
{-NaThAnO-}
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Nathano hatte letzte Nacht noch ein paar Stunden mit dem Dämonen gekämpft. Es hatte ihm sehr viel Spaß gemacht und gelernt hatte er auch eine Menge. Nach dem Kampf war er aber sofort ins Bett gegangen und schlief nach kurzer Zeit ein.

Heute stand der Magier gut gelaunt auf, zog seine Sachen an und Ging hinunterins Refektorium, wo er sich von einem Dämon einen Molerat-Braten bringen ließ. Natürlich wieder mit einem guten Schluck feinstem Wein. Es war keine Menschenseele zu sehen, also beschloss Nathano einfach ein wenig Sport im Innenhof zu machen. Die Kondition Nathano's hatte nämlich stark abgenommen.
29.05.2002, 14:22 #117
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729

Es war ein schöner Tag. Die Sonne stand hoch am Himmel, kleine Wattewolken hingen vor ihr und ein leichter Wind wehte durch den Innenhof.
Nathano war nun ca. eine Stunde lang im Innenhof gewesen und war gelaufen, hatte Dehnungsübungen gemacht und eine Zeit lang meditiert.

Bald drang es Nathano aber wieder nach innen, in die Bibliothek. Hier war eine angenehme Temperatur und Nathano setzte sich in einen Sessel. Er hoffte endlich einem der Magier zu begegnen, um von ihm zu erfahren, was in der Zeit, in der Nathano weg war geschehen war. Also wartete er mit einem interessanten Buch in der Hand auf einen Menschen.
29.05.2002, 20:16 #118
olirie
Beiträge: 1.642

Nach einer Nacht tiefen Schlafes wachte Olirie auf, aber er war noch müde. Doch sein Magen knurrte und Olirie beschloss etwas dagegen zu unternehmen. Er zog sich schnell an und ging ins Refektorium, um eine gute Mahlzeit zu sich zu nehmen. Dort angekommen bestellte er sich Wolfsrücken mit Pfifferlingen. Als er das Essen bekam, stieg ein wunderbarer Duft in Olirie's Nase und er fing an das Essen zu kosten. Es schmeckte wunderbar, der Küchendämon verstand wirklich sein Handwerk.
29.05.2002, 21:26 #119
olirie
Beiträge: 1.642

Den letzten Bissen aß Olirie mit trauriger Mine auf dem Gesicht Schade, schon alle. Sein Bauch war voll und es kam ihm vor, als würde er gleich platzen. Doch er war immernoch müde und wollte desshalb auch wieder ins Bett gehen. Also stand er auf und ging zurück ins Zimmer, wo er sich wieder auszog, sich auf das weiche Bett legte und weiterschlief. Nun konnte er auch ziemlich gut und ruhig schlafen.
30.05.2002, 07:34 #120
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729

"Hmm, komisch! Kein einziger Magier ist heute Nacht in die Bibliothek gekommen..... Wo sind die nur alle?"
Leicht betröppelt ging Nathano ins refektorium und aß etwas zu Abend. Nach ein paar Minuten ging Nathano nach oben.
"Wirklich keine einzige Menschenseele!"
Kopfschüttelnd ging Nathano in sein Zimmer, zog Robe und Schwert aus und legete sich schlafen.
30.05.2002, 17:31 #121
olirie
Beiträge: 1.642

Nun hatte Olirie endlich ausgeschlafen, er hatte sogar den fehlenden Schlaf aus dem Gefängnis nachgeholt. Er stand auf und lies sich von ein paar Dämonen ein Bad einlassen, denn er dachte, dass er ziemlich stank. Beim baden überlegte er sich, wann er das letzte mal gebadet hatte, er konnte sich nicht erinnern. Aber es war bestimmt schon einige Wochen her. Nach einem erholsamen Bad zog Olirie sich an und machte sich auf den Weg ins Refektorium.
Im Refektorium bestellte er sich dann eine ordentlich Suppe aus verschiedenen Kräutern, Gewürzen und etwas Fleisch. Prompt bekam er die Suppe und verspeiste diese.
30.05.2002, 17:46 #122
Alaerie
Beiträge: 924

Alaerie hatte auf dem Stuhl in dem Krankenzimmer von Manmouse genächtigt. Sämtliche Knochen taten ihr weh, aber es half nichts. PropheT mußte endlich seine erste Trainingsstunde erhalten, also rappelte sie sich hoch und schlurfte aus dem Zimmer heraus. Sie vermutete PropheT im Refektorium.

Ihr Blick wanderte über die Anwesenden und die Tische. richtig, dort hinten saß er und hatte sein Mahl vor sich, von dem unübersehbar schon die Hälfte vertilgt, aber trotzdem noch ein beachtlicher Rest vorhanden war. Alaerie schüttelte den Kopf. Mit zu vollem Magen ließ sich aber nicht gut trainieren. Sie beschleunigte ihren Schritt und als PropheT sich gerade den nächsten Bissen in den Mund geschoben hatte, packte die junge Frau ihn an der Nase.

PropheT erschrak und spuckte den Bissen zurück auf den Teller. Alaerie grinste frech und überhörte dezent die genuschelten Flüche und Verwünschungen. Irgendwie klang es wie 'Unerhört', 'Frechheit' und dergleichen.
"Hallo, jetzt ist Schluß mit Essen. Es trainiert sich nicht so gut mit zu vollem Magen." Alaerie zog ihn an der Nase hinter dem Tisch hervor und er wurde nun von ihr, in leicht gebeugter Haltung und mit seinen Händen die ihre an seiner Nase umklammert, aus dem Refektorium geleitet.

Erst auf dem Innenhof ließ sie seine Nase endlich los, die nun jede Tomate neidisch machte. PropheT murmelte immer noch irgend etwas in seinen Bart, aber das störte sie nicht sonderlich. Geschwind erklärte sie ihm die Spielregeln.
"Du gegen mich. Immer schön vorsichtig, wir wollen ja nicht deine Maßarbeit an Robe zerschnippeln. Nix treten und dergleichen." Sie grinste und zog ihr Schwert, bereit das Training zu beginnen.
30.05.2002, 18:06 #123
PropheT
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nach dem sich der magier vergewissert hatte, daß sich seine nase noch an seinem rechtmäßigen platz befand, nahm er , wie an jedem dieser verdammten morgendlichen tage, einen großen schluck aus seinem weinschlauch, der zur obligatorischen kampfausrüstung des magiers gehörte.

nach dem er sich den mund mit seinem rechten robenärmel abgewischt hatte, komentierte der magier die dreiste aktion des kleinen mädchens: " die zeiten in denen man vorgesetzte mit respekt behandelte sind wohl vollens in vergessenheit geraten, verdammte aufsässige jugend *grummmel*.....moment, welche stunde schreiben wir momentan und was mach ich hier eigentlich...." ergänzte prophet mit einem apathischen blick in die gleisenden mittagssonne, der mit einm ausdruckslosen blick in richtung der jungen frau fortgesetzt wurde.

der magier konnte sich an die vorangegangenen ereignisse nicht mehr erinnern. mit einem hilflosen grinsen zwinkerte er auf seinen weinschlauch.

vielleicht konnte ihm ja die junge dame weiterhelfen.
30.05.2002, 18:18 #124
olirie
Beiträge: 1.642

Als Olirie in ruhe seine Suppe genoss, kam eine Frau in einer Robe in das Refektorium, diese ging zu PropheT, den Olirie ganz übersehen hatte und zog ihn an der Nase aus dem Raum. Dabei hatte er noch nicht mal aufgegessen. Als die beiden den Raum verlassen hatten, räumte ein Dämon das restliche Essen weg. Olirie schlürfte grinsend seine Suppe aus, was sich allerdings als schwierig erwies. Als er es geschafft hatte, die Suppe aufzuessen, beschloss Olirie etwas über die Topografischen Inhalte der Kolonie herrauszufinden. Also begab er sich in die Bibliothek.
In der Bibliothek tat er das, was PropheT ihm erzählt hatte und sagte laut Karte der Kolonie. Wenige Bücher vielen aus den Regalen und irgendwo hörte Olirie etwas rascheln. Er folgte dem Geräusch und fand eine Karte auf dem Boden liegen. Er nahm sie an sich und wollte die restlichen Bücher zurück stellen, aber wie, das wusste Olirie nicht. Ratlos stand er da, doch da hörte er eine Stimme in seinem Kopf, begleitet von heftigen Kopfschmerzen. Es fühlte sich an, als wenn jemand seinen Kopf in einen Schraubstock gesteckt hätte und ihn ganz langsam zudrehte. Die Stimme sagte: Um Bücher zurück ins Regal zu packen musst du nur einfach "Zurück" sagen. Olirie schaute sich um und entdecke einen Dämon. hatte der etwa mit mir gesprochen? Wahrscheinlich schon, dachte Olirie. Dann bedankte er sich bei dem Dämon für den Tipp und agte laut zurück. Nach diesen Worten flogen alle Bücher wieder zurück ins Regal. Dann setzte Olirie sich an einen Tisch, nahm sich etwas Papier und fing an die Karte abzuzeichnen.
30.05.2002, 18:20 #125
Alaerie
Beiträge: 924

Alaerie schlug sich die Hand an die Stirn. Wie, der hatte alles vergessen? Aber Alaerie half ihm auf die Sprünge. Sie begann sachte mit der Schwertspitze nach PropheT zu stechen, der nun doch Angst um seine Robe bekam und in windeseile hatte er sein eigenes Schwert zur Hand. Warum nicht gleich so?

"Und was das Training anbelangt, bin ich deine Vorgesetzte und nicht anders herum." Geduldig wiederholte sie noch mal alles aufs Neue und ging dann zum Angriff über. PropheT tänzelte zur Seite und zog gekünstelt entrüstet seine Robe ein Stückchen nach oben. Alaerie mußte lachen, dieser Anblick war ja echt niedlich. Sie bezweifelte jedoch stark, dass dieses Training normal über die Bühne gehen würde.

Nachdem PropheT sich nochmals an seinem Weinschlauch vergriffen hatte, schien aber nun auch er endlich bereit zu sein, seine Künste zu verfeinern. Naja, immerhin hielt er sein Schwert schon mal abwehrbereit. Sie nahm sich vor, ab nun keine Rücksicht mehr zu nehmen und ging zum vollen Angriff über. Aber anscheinend hatte der Herr nun auch endlich verstanden. Er wehrte den leichten Angriff von ihr ganz normal ab. Jetzt ging sie wieder auf Abstand und winkte ihn heran, mal sehen, was er schon so auf dem Kasten hätte.
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