World of Gothic Archiv > Rollenspiel
[GM] Das Kastell des ZuX #10
Seite 3 von 12  1  2  3  4  5  6  7 Letzte »
26.05.2002, 20:57 #51
PropheT
Beiträge: 3.117

"mhhh....das ritual bezieht sich vorrangig auf das binden der runen in ein artefakt. der kristall wird nur beiläufig erwähnt.
hier ist ein auzzug aus der inschrift:

Um das zu binden, was unbändig ist
Sollst du finden, was sich in sich selbst spiegelt
.......
Der Fluß der Magie, muß sich in sich selbst verlieren
Einen Eigang ohne Ausgang, Licht ohne Wiederkehr.
Strahlend und trotzdem Dunkel.
Ein Gefängnis aus Reflexionen, daß das Unbändige
wird binden..................

...der kristall muß die magische energie absorbieren können, darf sie aber nicht wieder freigeben. vieleicht sollten wir ersteinmal einen normalen blutkristall mit hilfe deiner zutaten herstellen. anscheinend wird der kristall erst durch ein magisches element der schwarzen magie zu seiner dunklen form gebracht......" fügte der magier hinzu, während er sich an seinem bart zupfte.
26.05.2002, 21:03 #52
Alaerie
Beiträge: 924

Alaerie rutschte auf dem Stuhl hin und her. Also die allerbequemsten waren sie definitiv nicht. Stunden waren schon wieder vergangen und der jungen Frau wurde das nun allmählich zu bunt. sie hatte sich einen Tisch zu dicht an der Tür ausgesucht. Dieses Rein- und Rausgerenne hielt irgendwie vom Lesen ab. Alaerie streckte sich und schaute nachdenklich auf die drei verblieben Bücher auf dem Tisch. Da kam ihr doch eine Idee.

Alaerie stand auf, schaute sich unschuldig im Raum um. Gut, es schaute gerade keiner. Schwups, die Bücher waren unter der Robe verschwunden und die junge Frau lief leise pfeiffend auf die Tür zu. Nun aber schnell. Die Tür fiel hinter ihr wieder zu und Alaerie schritt hastig auf die Treppe zu. In windeseile hatte sie die paar Stufen erklommen und verschwand erleichtert hinter ihrer Zimmertür.

Am Schreibtisch angelangt holte sie die Bücher hervor und legte zweie vorsichtig darauf. Mit dem dritten schmieß sie sich auf das urbequeme Sofa das ärgerlich knarrte. Alaerie störte sich nicht sonderlich daran und begann im gemütlichem Schein der Fackeln erneut zu lesen. Schon bald war es im Raum wieder still, bis auf das Rascheln des Papieres, dem leisen Atmen der Frau und dem gelgentlichen Ruf eines Vogels durch das geringfügig geöffnete Fenster.
26.05.2002, 21:19 #53
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

"Ein Blutkristall, gut gut. Dazu brauch man am besten frisches Blut eines möglichst wilden Tieres. Dieses Blut hat mehr Energie und der Blutkristall bekommt mehr Wirkung." Mit wenigen Schritten war der Magier an einem hohen Regal und kramte in den Fächern harum, bis er ein verstaubtes Glas mit irgendeinem ekligen Inhalt gefunden hatte. "Hier, das ist das Herz eines Gar. Sehr gefährlich. Ein Schattenläufer ist nichts dagegen. Glaube ich." Mit einem betrübten Blick auf das Gefäß fügte er hinzu: "Mit der Frische sieht es nicht so gut aus." Er lugte vorsichtig auf den Boden des Gefäßes. "Aber das Haltbarkeitsdatum ist noch nicht abgelaufen", erklärte er stolz.

Danach schob er das Glas auf einen Labortisch und öffnete es. Unsäglicher Gestank strömte ihm entgegen, doch glücklicherweise befand sich eine Absaughaube über dem Tisch und der Dämon am Blasebalg (der hier eher ein Saugbalg war) bekam etwas zu tun. Das Blut war noch flüssig.
"Ich werde das Blut jetzt dekantieren und so für die Weiterverarbeitung vorbereiten", belehrte er Prophet, der interessiert danebenstand. Er hatte wohl den Geruch nicht mitbekommen, sonst sähe sein Gesicht jetzt anders aus.

"Nachdem das Blut sauber destilliert wurde und so rückstandsfrei ist, können wir zur eigentlichen Blutkristallherstellung übergehen." Er füllte das abgegossene Blut in eine kompliziert anmutende Glasapparatur, die vor allem aus unzähligen ineinander und umeinander verlaufenden Glarühren bestand. Darunter entzündete er ein kleines Feuer in einer Eisenschale. Der Destillationsapparat begann blubbernd zu arbeiten.
26.05.2002, 22:00 #54
PropheT
Beiträge: 3.117

prophet hatte alle schritte aufmerksam verfolgt. dampf stieg auf und preßte das nun destillierte blut durch die verbundenen röhren in ein spezielles auffangbecken, das an der öffnung mit einem filter versehen war. während das blut von etwaigen verunreinigen gelöst wurde, durchsuchte der magier die kleine privatbibliothek des don.


nach einigen büchern und der selben anzahl an seiten des gerade aufgeschlagenen buches, wurde der magier fündig.

in den folgenden abschnitten, wurde die sublimierung von kristallen beschrieben. die anfertigung des dunkelkristalls ging von dem besagten blutkristall aus, der den puls des lebens darstellen soll.

der blutkristall war das erste glied, das in weitern sublimierungen zu dem dunkelkristall, der als sein gegenstück das symbol der endlichkeit war, führte. dieses paradoxon ermöglichte erst die magie in diesem stein auf ewig zu binden.

der ganze vorgang führte einheitlich auf das grundwissen der nekromantie zurück.

die zutaten waren wie folgt:

- das gift einer schwarzen meathrinspinne
- die gehirnzellen eines wesen, das zwei seelen in sich beherrbergt
hatte.
-die nerven- und muskelstränge eines wesens aus beliars reich.

freudig schnellte der magier zu don und sprach in hastigen worten: "so, ich habe endlich die zutaten gefunden. es vermag nur einiger sublimierungsschritte zu herrstellung des dunkelkristalls."
26.05.2002, 22:34 #55
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Erfreut hörte sich der Don die entdeckung von PropheT an. "Perfekt. Aber jetzt kommt erstmal die Herstellung des Blutkristalls dran." Der Don verschwand kurz hinter dem geheimnisvollen Vorhang und kam, nachdem ein paar merkwürdige fast widerlich zu nennende Geräusche hervordrangen, mit einem kleinen aber schweren Kasten hervor. Unter einem gehörigen Ächzen wuchtete er das Ding auf einen Labortiasch und staubte es ab. "Das ist der Sublimierungsbeschleunomat von Mutawakkel dem Schrauber. Der muß, soweit mich meine Nachforschungen nicht täuschen, ein ungewöhnlich begabter Bastler unter den Magiern gewesen sein."

Er betätigte einen Verschlußmechanismus, der eine Klappe wegfahren ließ und den Blick ins Innere freigab. Dort drehte sich ein kleines, statisches, kugelförmiges, magisches Feld. "Hier wird das Blut eingefüllt", er zeigte auf eine seitliche Öffnung, "und dann durch dieses Feld hier schocksublimiert. Mit diesem Drehregler kann man die Kristallisation beschleunigen. Durch diese Wählscheibe hier kommt man zu weiteren Stufen des Kristalls."

Der Don war so in die Erläuterung seines technischen Wunderwerks vertieft, daß er gar nicht merkte, wie Prophet gelangweilt in der Nase bohrte. Er holte das Blut und füllte es in die Öfnung. Deckel zu, Wählscheibe auf die letzte Stufe und Drehregler bis zum Anschlag. Das Gerät begann, seltsame Geräusche von sich zu geben und hüpfte auf dem Tisch wie eine wild gewordene Wäscheschleuder herum (wenn es schon Wäscheschleudern gegeben hätte). Kleine Entladungen krochen über die verzierte Oberfläche der Apparatur. Sie rumpelte und heulte. Einige Minuten später war der Spuk vorbei. Die Geräusche wurden leiser und das Heulen verstummte.

Der Don öffnete die Klappe und holte mit einer Zange den noch heißen Dunkelkristall heraus. Ein kleienr Blitz langte aus dem Gerät und griff auf die Zange über, die Don-Esteban vor Schreck fallen ließ, der Kristall fiel auf den Boden und schmolz dort ein kleines Loch hinein. Dann verschmolz er fest mit dem Boden. Betreten sah der Don den die linke Augenbraue hochziehenden PropheT an, doch dann holte er einfach eine kleine Brechstange und das Maleur war vergessen.
"Bitteschön, der Dunkelkristall. Jetzt mach du einfach weiter mit dem Ritual, ich assistiere."
26.05.2002, 23:07 #56
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Als der Magier erwachte musste er gleich an die Erlebnisse des Vortages denken. Daran das er einen Patienten mehr und wahrscheinlich einen Meister weniger hatte. Das Kastell war nun fast führungslos... Aber viel geführt hatte Malek eigentlich auch nicht, in letzter Zeit.

Maximus führte das übliche „Guten-Morgen-Ritual“ durch: Robe an, Schwert & Zauberstab an den Gürtel und magisches Verriegelung der Tür lösen. Was er heute vermisste war das Hämmern an seiner Türe, daran hatte er sich eigentlich schon gewöhnt...

Der Magier lief durch die Gänge des Kastells, sein schwarzer Umhang bauschte sich im Fahrtwind. Sein Ziel war die Küche. Nach einem kurzen aber ballaststoff- und vitaminhaltigem Frühstück machte er sich auf den Weg zu seinem Patient.

Nach dreimal Abbiegen erreichte der Magier das Spezialkrankenzimmer. Die zwei Dämonen schwebten pflichtbewusst vor der Tür und hatten Maximus nichts Besonderes zu berichten. Der Patient hatte sich still verhalten und sämtliche Mahlzeiten restlos eingenommen.

Der Magier grinste zufrieden. Wenigstens Einer ist geheilt aus dem ganzen hervorgegangen. Aber sicher war das noch nicht, Maximus musste noch ein paar Tests mit Alei machen. Er blickte durch den Spalt in der Tür und entdeckte einen leicht gewandelten Barden. Die Haut war nun sehr blass und die Narbe trat deutlich hervor. Sehr interessant! Der Magier legte die Hand auf seinen Zauberstab und murmelte leise eine Formel. Die Tür sprang sofort auf.

Drinnen saß der Patient ruhig in einer Ecke, aber Maximus wollte kein Risiko eingehen. Er zog eine Spruchrolle „Schlaf“ aus der Tasche und zauberte Alei in das Reich der Träume. Dann winkte er die zwei Dämonen ins Zimmer und befahl ihnen den Patient zu tragen.

So zogen die Vier los in Richtung Dons Labor...
26.05.2002, 23:25 #57
PropheT
Beiträge: 3.117

prophet konnte gerade noch seinen finger aus der nasenöffnung ziehen, bevor don sich zu ihm gewandt hatte.

" ahh....sehr gut, aber der der schöne kirschbaum holzboden...das sieht wirklich übel aus. nun ja, dessen ungeachtet, erfreut mich das geglückte experiment, hab vielen dank...der boden ist wirklich eine rarität gewesen, eine schande....den kannst du wegschmeißen..." erwiderte der magier, während er mit seinem finger im brandloch rumbohrte.

don reichte ihm die runen und der schwarzmagier fing mit dem ritual an.
zuerst setzte er den dunkelkristall auf die fassung des rings und legte das artefakt in die mitte, dann positionierte er die runen rund um den gegenstand.

das ritual konnte beginnen, die runen waren auf den kristall ausgerichtet.
bevor er die magischen gesten vollzog, drehte er sich noch kurz zu don, um ihn der weiteren verlauf zu schildern.

was er dort erblickte, erchreckte den magier zutiefst. der ehrenwerte don hatte seine robe hochgezogen und kratzte sich an den druckstellen der gummibänder seiner stützstrümpfe. das ganze vollzog er mit einer inbrunst, als ob er alleine im diesem raum sei.
schnell richtete prophet seine blicke wieder auf das ritual, um diesen schrecken aus seinem geist zu verbannen.

es hatte begonnen. prophet sprang in die luft, stieß seine fersen dreimal zusammen und rief wiederrum dreimal schwarzer, toter kater.

das labor wurde in ein feuerrotes licht getaucht. don hörte sich auf zu kratzen und folgte erstaunt dem lichtspektakel.

die runen glimmten in einem hellen, goldenen licht auf und veloren ihre konsistenz. zugleich brach ein dunkles rot in form von gleisenden lichtstrahlen aus dem kristall herraus, umfaßte die nun körperlose energie der runen in einem dunkelrotem nebel und zog diese mit einem kurzen zischen in das innerste des rings.

das ritual war vollendet. der kristall war erloschen und glänzte in einem unheimlichen schwarz .
stolz steckte er den ring an seinen rechten zeigefinger und wandte sich an don:" wir sollte das öfters machen, für das ganze spektakel könnten wir eintritt verlangen, um deine experimente zu subventionieren."
26.05.2002, 23:32 #58
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Doch das Labor des Hohepriesters war besetzt und Maximus wagte nicht das Experiment zu stören. Er befahl den Dämonen kurz zu warten und durchsuchte die anliegenden Räume. Ein paar waren versperrt und ein paar erinnerten ihn an böse Rumpelkammern. Wieder andere waren schon in Gebrauch.

Doch nach einigen Misserfolgen entdeckte er einen relativ großen Raum mit rotem Boden in dem die üblichen Gerätschaften standen, die man in einem Labor benötigte.

Aber das war nicht alles, alles lag unter einer dicken Staubschicht bedeckt. Auf zwei der Tische waren noch Skelette festgeschnallt, bestimmt die Reste alter missglückter Experimente. Oder vielleicht auch nur Patienten, die vergessen wurden...

An den Wänden hingen sehr skurrile Bilder. Die meisten zeigten total unproportionale Skizzen aus dem Inneren des menschlichen Körpers. Die Zeichnungen waren allesamt sehr gut gezeichnet und bunt angemalt. Nur die Sache mit den Proportionen...

Nach ein paar Schritten stellte Maximus erschreckt fest, dass der Boden des Labors nicht überall so rot war. Die kräftigste Verfärbungen wies er in der Nähe der Tische auf. Jetzt wurde ihm auch klar was er an den Tischen vermisst hatte. In Dons Labor waren überall kleine Rinnen befestigt, die Blut und andere Flüssigkeiten ableiteten, hier fehlte so etwas ganz...

Maximus rief sich zehn der kleinen Dämonen her und befahl ihnen den Raum schleunigst zu putzen. Als erstes sollten sie die Leichen raus bringen und einen der Tische reinigen, er hatte schließlich einen Patient der bald erwachte und dann sollte dieser spätestens fest verschnallt sein...

Der Magier verlies den Raum wieder um nach seinem Patienten zu sehen. Auf dem Weg nach Außen fiel sein Blick auf ein verdrecktes Messingschild, das an der Tür befestigt war:

Labor von Malek
Hohepriester des Zirkels um Xardas

Er riss das Schild runter und holte Alei.
26.05.2002, 23:46 #59
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Die beiden Dämonen schwebten noch immer an derselben Stelle und auch der Patient hing zum Glück noch immer reglos dazwischen. Maximus hieß ihnen ihm zu folgen und ging zurück in sein neues Labor.

Die Dämonen wuselten wie wild im Zimmer herum und verteilten dabei Unmengen von klarem Wasser. Das Wasser war natürlich nur solange klar, bis es auf eine Oberfläche traf. Ein braunroter Schwall der mittlerweile sehr dubiosen Flüssigkeit floss durch das Zimmer in Richtung eines großen Lochs in der Ecke. Das Loch war ungefähr vier Fuß breit und nicht verschlossen. Man konnte dort ganze Leichen hinein werfen... Maximus wollte nicht wissen wo es hinführte.

Zum Glück hatten die Dämonen zumindest einen der Tisch sauber gebracht und Maximus schnallte seinen Patienten darauf. Gerade noch rechtzeitig, er kam langsam wieder zu sich...
26.05.2002, 23:54 #60
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Das geglückte Experiment freute den Don ungemein. Er hatte nämlich das Gefühl, daß er in dem Ruf stand, es ginge immer irgendwas schief. Bei der Stützstrumpfsache schien das leider auch der Fall zu sein. Er hatte diese Dinger nun schon seit Tagen an, sie waren höllisch unbequem und immernoch war sein Gedächtnis nicht besser geworden. Er würde sich eine andere Stütze suchen müssen. Vielleicht ein verknotetes Taschentuch. Das sollte ja magische Erinenrungskräfte freisetzen. Oder aber einen Notizblock. Ihm schwebte da etwas vor, was man überall hinkleben konnte.

"Ach, vergiss den Fußboden, ich tausch ihn eh aus. Ein solider Steinfußboden ist doch um einiges strapazierfähiger. Und dann noch Scotch-Guard-versiegelt. Da kann nichts mehr schiefgehen. Aber deine Sprünge waren faszinierend. Ich bin nicht sicher, ob die Leute mehr für den Lichtzauber oder mehr für deine Ballettkünste zahlen werden." Der Don grinste. Dann erinnerte er sich an noch herumliegende Arbeit. "Du entschuldigst mich? Ich muß noch einen Feuerschutzring für Maximus vollenden."

Der Don war augenblicklich in eine andere Welt versunken, so daß er gar nicht mehr mitbekam, ob ihn PropheT nun entschuldigte oder nicht. Er widmete sich mit voller Intensität einem Ring, in dessen Fassung eine Art Stein hinein sollte, den er mittels einer Spezialzange vorsichtig in die vorbereitete Fassung bugsierte. Mit angehaltenem Atem ließ er den schon beim Anblick Kälte versprühenden Stein hineingleiten und nahm dann eine andere Zange, mit der er die Fassung zusammendrückte, so das der Stein, bei dem es sich um das in langer und geheimer Prozedur hergestellte Konzentrat eines Eisgolemherzens handelte, fest verankert wurde. Der Ring für Maximus war fertig. Der Don verließ sein Labor und ging in die Bibliothek, um den Ring, der den Träger recht gut vor Feuer schützte, auf Maximus' Platz zu legen.
26.05.2002, 23:55 #61
Alei
Beiträge: 569

Alei öffnete verträumt die Augen und sah sich um. Dies war nicht der Raum, in der er sich am Vortag hatte schlafen gelegt. Als er versucht, aufzustehen, bemerkte er die Fessel an seinen Armen und Beinen.
"Was... Was ist los?", fragte er schläfrig und sah wieder durch den Raum, bis er einen Mann erblickte, der eine schwarze Robe trug. Alei wußte zwar weder, wo er war, noch wer er war, aber es war ihm klar, dass er sicherlich nicht für ein nettes Plauderstündchen bei Kaffee und Kuchen hier festgeschnallt war.

Die Narbe auf seiner Wange brannte wie Feuer, wie er spürte, doch er nahm den Schmerz gleichgültig hin. Irgendwie schien dieser Irreal und fern zu sein. Er sah sich weiter um. Komische Geräte standen in dem Raum und als er neben sich sah, erblickte er einen zweiten Tisch, auf den ein Skelett gebunden war. Doch er erschrak nicht. Wieso auch?

Wieder sah er zu dem Mann in der Robe.
"Wo bin ich hier? Wer bin ich? Ich kann mich nicht erinnern..."
Aber ist das denn so wichtig, fragte er sich. Eigentlich nicht, antwortete er sich selbst.
27.05.2002, 00:05 #62
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

„Ahh, der Patient kommt zu sich. Und der Wahnsinn scheint aus eurem Hirn verbannt zu sein. Zumindest redet ihr momentan ganz normal. Nun ja, ihr befindet euch im Kastell des Zirkels um Xardas. Mein Name ist Maximus und ich bin Hoher Schwarzmagier. Ihr nanntet euch Alei, als ihr hier ankamt. Dann seid ihr aber dem Wahnsinn verfallen und wir mussten euch heilen. Das Ritual ist nicht ganz wie vorgeschrieben verlaufen, aber zumindest ihr solltet jetzt eigentlich geheilt sein.“

Während der Magier mit seinem Patient sprach bereitete er ein paar Instrumente vor. Die meisten hatten scharfe Klingen oder sehr spitze Enden...

„Um aber sicher zu gehen muss ich euch noch ein paar Tests unterziehen. Nur Routine, das schlimmste habt ihr hinter euch...

Wir werden jetzt zuerst eure Reflexe testen. Wenn es weh tut ist alles ok.“ Sprach Maximus seelenruhig.

Dann nahm er einen eine Spanne langen Metalldorn und stach Alei in das rechte Fußbett...
27.05.2002, 00:16 #63
PropheT
Beiträge: 3.117

"gehab dich wohl, ich wünsche eine geruhsame nacht und vielen dank nochmals....ballett *räusper*- und sowas von jemanden, der pinkfarbene stützstrümpfe trägt" murrte der magier an don gerichtet, mit einem breiten grinsen auf seinen lippen, obwohl der mittlerweile so in seine arbeit vertieft zu seien schien, daß er prophets letzte worte anscheinend kaum noch wargenommen hatte.

mit dem ring an seiner hand, verließ der magier das schreckenslabor des don-esteban in richtung seines zimmers und begab sich sogleich zu bett.
27.05.2002, 00:19 #64
Alei
Beiträge: 569

Alei versuchte, den Fuß zurückzuziehen, doch durch die Fesseln ging dies nicht. Er spürte den Schmerz, doch er interessierte ihn nicht. Trotzdem hatte er diesem Reflex nicht unterdrücken können. Als der Magier, der sich ihm als Maximus vorgestellt hatte, den Dorn wieder aus seinem Fuß zog, quol Blut hervor und ran langsam an seinem Fuß herab, auf den Tisch und dann auf den Boden.

Alei interessierte es wenig. Er schien irgendwie ausser Stande, auf den Schmerz so zu reagieren, wie es normal gewesen wäre. Doch was war überhaupt noch normal an ihm? Sein Aussehen? Vielleicht, aber dann sah der Magier alles andere als normal aus. Seine Empfindungen und Sinne waren aber auf jeden Fall nciht normal, sonst hätte er jetzt wahrscheinlich angefangen, herumzuschreien und der Schmerz hätte ihm wohl die Tränen in die Augen getrieben.

Der magisch veränderte Mann, so nannte er sich selbst, denn eine bessere Beschreibung fiel ihm nicht ein, sah an sich herab.
"Und? Sind meine Reflexe in Ordnung?", fragte er den Magier, wobei seine Stimme wie die einer Unbeteiligten klang.
27.05.2002, 00:47 #65
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

„Na ja, von in Ordnung würde ich nicht reden, aber euere Reflexe weisen auf ein intaktes Nervensystem hin. Von eurer gleichgültigen Haltung wollen wir noch nicht reden. Nun lasst uns fortfahren.“

Der Magier fixierte den Kopf seines Patienten mit einem Lederband und befahl ihm: „Nun haltet still, ansonsten könntet ihr böse Verletzungen erleiden!“ Dann nahm er das Skalpell und kratzte vorsichtig den Grind von der Wunde an der Wange. Sofort begann das Blut wieder zu fließen. Maximus nahm sich eine kleine Schüssel und sammelte darin etwas Blut. Dann kehrte er Alei den Rücken zu und beugte sich über einen Tisch.

Mit einer Hand schüttete er verschieden Zutaten in die Schüssel und mit der anderen blätterte er in einem Buch. Das Blut dampfte mal wieder bläulich und als Maximus auch noch ein paar Krümel magisches Erz hinzufügte explodierte die Schüssel plötzlich. Dem Magier wurde die Kapuze vom Haupt geweht, aber ansonsten passierte ihm nicht viel. Die paar versengten Haare fielen bei seiner mangelnden Haarpflege eh nicht auf.

Er grinste und drehte sich um: „Ich denke ihr seit geheilt und werde euch auch freilassen. Aber ihr müsst noch mindestens eine Woche unter meiner Beobachtung im Kastell bleiben. Diese beiden Dämonen werden euch auf Schritt und Tritt verfolgen. Sobald ihr irgendetwas anstellt landet ihr wieder in dem versperrten Zimmer.“

Er band seinen Patienten los.
27.05.2002, 00:53 #66
Alei
Beiträge: 569

Alei stieg umständlich von dem Tisch herunter und streckte sich erst einmal ausgiebig. Seine Glieder waren steif geworden vom langen liegen auf dem Boden der Zelle und dann auf dem Tisch. Er bedankte sich bei dem Magier und wollte den Raum schon verlassen, als er doch wieder stehenblieb und sich umdrehte.
Er kratzte sich verlegen am Kopf.
"Sagt, wo finde ich hier den überhaupt den Speisesaal? Ich habe lange nichts mehr gegessen und mein Magen gleicht einem Loch. Und was gibt es noch in diesem Hause?"

Er sah den Magier fragend an. Er wußte zwar, dass er dies alles einmal gewußt hatte, doch so sehr er sich auch anstrengte, die Erinnerungen wollten nicht wiederkehren.
27.05.2002, 01:14 #67
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

„Die Dämonen werden euch alles zeigen. Ihr bekommt auch ein Zimmer im Erdgeschoß. Betretet auf keinen Fall ein anderes Stockwerk. Und setzt auch keinen Fuß in ein anderes Zimmer außer der Bibliothek, dem Refektorium, der Küche und euerem Zimmer.“

Maximus sah den Gast drohend an, als er die letzten Worte deutlich sprach.

„Ach ja, um eure komische Hautfarbe werde ich mich auch noch kümmern. Da fällt mir grad ein, dass ich noch etwas bräuchte. Streckt mal eueren Arm her!“

Alei streckte ihm den Arm entgegen. Der Magier zückte das Skalpell und entfernte eine Streifen Haut, der etwa vier Finger breit war.

„So das war es, ihr könnt gehen. Ach ja, hier sind euere Wertsachen.“ Maximus händigte dem Barden die Harfe und seinen restlichen Besitzt aus.
27.05.2002, 01:48 #68
Alei
Beiträge: 569

Alei nahm die Sachen vom Schwarzmagier entgegen und verabschiedete sich dann. Einer der Dämonen übernahm stumm die Führung und nach kurzer Zeit gelangte Alei ins Refektorium. Niemand war mehr hier, der Raum lag leer und still vor ihm. Der ehemalige Barde ließ sich an der Tafel nieder und sofort kam ein Dämon herbei und fragte nach seinen Wünschen. Alei zuckte kurz zusammen, doch eigentlich war der Schmerz in seinem Kopf ihm egal.

Er bestellte sich etwas Fleisch und Brot, dann zog der Dämon wieder ab. Nun, da der magisch veränderte Mensch wußte, dass die Dämonen auch sprechen konnten, wand er sich an einen seiner beiden "Schutzengel" und fragte diesen über einige Dinge im Kastell aus, unter anderem aber auch über seine Vergangenheit, wie er früher gewesen war, vor seinem Wahnsinn.

Die Unterhaltung mit dem Dämon dauerte lange und es schien, als würde es auch dem Dämonen gefallen, sich einmal richtig unterhalten zu können, denn die anderen Menschen ertrugen nicht mehr als wenige Worte von ihm am Stück. Zwischendurch bekam Alei sein Essen und während er aß, erzählte der Dämon weiter und Alei hörte ihm zu. Er erfuhr, wie er früher gewesen war, ein Mensch wie jeder andere, mit braunem Haar und braunen Augen und einer besonderen Zuneigung zur Musik.

Seine Hand wanderte zu der Harfe, die er achtlos auf den Tisch gelegt hatte. Konnte es wirklich sein, dass er sie einmal gespielt hatte, und das er gut gewesen war? Er konnte es sich nicht vorstellen. Dann sah er auf seine Hände. Konnte es sein, dass diese Hände einst normale Hautfarbe gehabt hatten?
Langsam sank die Hand wieder und er schüttelte den Kopf. Eigentlich war es ihm egal. Was gewesen war, war vorbei, nur was jetzt war, zählte.

Als er das Essen beendet hatte, erhob er sich und ließ sich von dem Dämon zu seinem Zimmer bringen. Auf dem Weg unterhielten sie sich weiter und Alei erfuhr vieles über das Kastell. Auch legte ihm der Dämon erneut nahe, das obere Stockwerk nicht zu betretten. Nur Mitgliedern des Zirkels war der Zugang zu diesem gestattet. Auch, als sie das Zimmer betretten hatten, sprachen sie noch weiter miteinander, bis Alei nach einer Weile einschlief.
27.05.2002, 07:38 #69
Harald
Beiträge: 3.557

Der Magier war heute wieder mal sehr früh erwacht.Schnell stand er auf und kleidete sich an.Da die Sonne schon ein bischen Wärme über die Kolonie brachte, ging Harald hinaus vor das Kastell und spazierte ein bischen herum.Die Luft roch schon verdächtig und kündigte den nahen Sommer an.Haralds erster Sommer in der Barriere, jetzt war er schon ein halbes Jahr hier.

Auch wenn man hier nicht heraus konnte, der Magier hatte sich an das Leben in der Kolonie gewöhnt und fühlte sich hier im Kastell sehr wohl.Hier hatte er seine Freunde, den Don,PropheT,Meditate,Maximus,Ahram und wie sie alle hiessen.Ach ja, so konnte man es hier aushalten.

Langsam und gedankenversunken betrat Harald wieder das Kastell.Als er aus seinen Gedanken erwachte, bemerkte er das er sich in der Bibliothek befand.Automatisch hatten ihn seine Schritte hier her geführt.So oft hatte er hier gesessen und die Magie Beliars studiert.Aber das brauchte er ja jetzt nicht mehr, Schattendämon hatte ihn geprüft und das erlernen der Kreise war damit abgeschlossen.Eine neue Herausforderung musste her.

Vorerst spürte Harald aber eine gewisse Leere in seinem Magen und so beschloss er, dem Krokodilsmaul einen Besuch abzustatten.
27.05.2002, 10:24 #70
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Nach einem Tag in einem selbstgewählten Gefängnis der Melancholie und der Resignation verließ Frost wieder das ihm zugeteilte Gästezimmer und schritt in voller Montur den fackelbeleuchteten Gang in Richtung Eingangshalle.
Die Welt schrie wieder nach Taten und nicht nach stiller Suche von längst begangenen Fehlern.
Als der Krieger die Eingangshalle erreichte bog er scharf anch rechts ab und wandte sich somit in Richtung Refektorium. Schließlich sollte der Tag ja mit etwas Gutem beginnen....
27.05.2002, 15:24 #71
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Der Magier ging sofort nach dem Aufstehen zu dem Gästezimmer, das seinem Patienten zugewiesen war. Alei schlief noch und seine beiden Leibwächter schwebte still im Zimmer. Die Dämonen hatten mal wieder keine Auffälligkeiten zu berichten, außer einem enormen Wissensdrang des einstigen Barden. Aber das war nicht verwunderlich, immerhin hatte er nun sehr viel Platz im Kopf...

Maximus lies Alei weiterschlafen. Er betrat knapp nach dem Krieger das Refektorium und setzte sich zu ihm an den Tisch.

„Guten Morgen Herr Frost! Ich hab nun alles Anstehende erledigt und wäre bereit mit dem Training zu beginnen.“

Der Magier bestellte sich ein reichhaltiges Frühstück und wurde auch prompt bedient: Rühreier mit Moleratspeck, dazu etwas Brot, Obst, Gemüse und natürlich Kaffee.
27.05.2002, 15:47 #72
Harald
Beiträge: 3.557

Der Magier hatte den ganzen vormittag in der Küche verbracht und ließ sich vom Krokodilsmaul verwöhnen.Das Krokomaul war heute auch ein ausgezeichneter Unterhalter.Und so erfuhr Harald die Geschichte vom durchgeknallten Barden namens Alei.Der hohe Magier Maximus hatte das aber alles im Griff beruhigte ihn das Krokodilsmaul aber.

Maximus, das war das Stichwort.Harald wollte sich mal ein bischen im Kastell umsehen.Vielleicht war der Magus ja schon auf den Beinen.So ging Harald ins Refektorium und richtig, da saß Maximus zusammen mit einem Krieger, den Harald schon häufig hier gesehen hatte.

Der Magier ging zu den beiden an den Tisch und setzte sich ebenfalls.Ich grüße euch sagte der Magier zu den beiden gewandt.
27.05.2002, 16:09 #73
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729

Nach sehr langer Abwesenheit kam Nathano im Kastell an. Es war schön, wieder hier zu sein, in Nathanos zu Hause. Es hatte ihm sehr gefehlt! Langsam und müde betrat Nathano das Refektorium setzte sich an einen freien Tisch und legte sein neues Schwert auf selbigen. Er bakam sofort von einem der Dämonen sein Lieblings-Essen, Molerat-Braten mit einem guten Wein, gebracht. Schon lange, zu lange hatte Nathano nicht mehr solch ein köstliches Mahl zu sich genommen. Doch er konnte nur schwer daran denken. Seine Blicke schweiften immer wieder zu diesem seltsamen Schwert. Was mochten diese Zeichen und die Runen bedeuten?

Nathano hatte rasch aufgegessen. Nach einer Weile fiel ihm etwas ein: Er wurde durch seine lange Abwesenheit weit in seinen Magie-Studien zurückgeworfen. Er musste sofort anfangen, alles nachzuholen. Also packte er sein Schwert wieder ein - das konnte warten - und begab sich in die Bibliothek. Seine Bücher lagen immernoch so, wie er sie verlassen hatte an dem Platz, wo er sie abgelegt hatte. Schnell setzte er sich an einen Tisch und fuhr mit seinen Studien fort.
27.05.2002, 17:06 #74
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Maximus begrüßte seinen Kollegen Harald und winkte auch Nathano zu der kurz darauf das Refektorium betrat.

Der Magier hatte ein prächtiges Schwert dabei, das er auch andächtig beobachtete. Nathano beschäftigte sich mehr mit seinem Schwert, das auf dem Tisch vor ihm lag, als mit dem guten Essen... Maximus verstand das nicht, die wahre Waffe war der Geist, und den konnte man nicht so einfach auf den Tisch legen... Nicht so einfach...

Maximus widmete sich wieder seinem Essen...
27.05.2002, 18:09 #75
Alaerie
Beiträge: 924

Mit einem dumpfen Geräusch fiel das Buch auf den Boden und Alaerie schreckte erschrocken aus dem Schlaf auf. Kerzengrade stand sie schwankend vor dem Sofa und schaute verschlafen auf den dicken Wälzer am Boden. Endlich normalisierte sich auch ihr Herzschlag wieder und dieses Pochen in den Ohren ließ nach. So einen Schrecken am frühen Abend. Sie zog die Vorhänge beiseite und schaute in den Tag hinaus. Draußen schien noch die Sonne, also konnte sie nicht allzu lange geschlafen haben.

Alaerie krabelte aus der Robe heraus, wobei sich sich irgendwie merkwürdig darin verhedderte. Meine Güte, war das gewöhnungsbedürftig. Mit zerzausten Haaren und einem Gesichtsausdruck, der töten könnte, stand sie da und schaute auf die Robe. Der Tag fing ja schon prächtig an. Was wohl noch alles heute auf sie zukäme. Erstmal bräuchte sie nun eine frische Robe.

Alaerie öffnete die Tür und wurde fast von einem Dämonen umgeschwebt. Mit einem leisen Aufschrei sprang sie zurück, woraufhin der Dämon ebenfalls ein paar Schritte zurück 'schwebte'. Finster traf der Blick des Lehrlings den Dämonen und wortlos drückte sie ihm die Robe in die Hand, woraufhin er auch gleich verschwand, aber schon wenig später mit einer frischen wieder an der Tür anklopfte. Als Alaerie öffnete, hatte der Dämon vorsichtshalber schon Abstand genommen. Mit einem unbewegtem Gesichtsausdruck hielt er ihr die Robe hin und Alaerie dankte freundlich, bevor sie ihm die Tür vor der Nase zuschlug. Nicht gerade die feine Art, aber sie war auch mit dem falschen Fuß aufgestanden und das heizte ihr Temperament mächtig an.

Wenig später tat ihr der arme Kerl aber schon wieder leid. Auch wenn es ihn nicht wirklich gestört hat, da diese Wesen ja keine Emotionen hatten. Alaerie war irgendwie in ihre Robe gekrochen und versuchte nun das Haar wieder in Ordnung zu bringen, was sie erneut wütend werden ließ. Sie stand am Fuße des Bettes und fluchte vor sich hin. Zu guter Letzt noch, fiel ihr die vermaledeite Ecke des Bildes wieder ins Blickfeld und das gab ihr den Rest. Mit einem lauten Knall flog die Tür hinter ihr zu und Alaerie stapfte in Richtung Refektorium davon.

Für Anwesende hatte sie momentan gar keinen Blick. Sie gab ihre Bestellung auf und huschte an einen kleinen Tisch. Mit verschränkten Armen wartete sie dort auf ihr Mahl, immer noch leise vor sich herfluchend betreffend der Haare und des Bildes. Letztendlich hatte sie sich soweit abreagiert, dass sie den Kopf mit der Stirn auf den Tisch platzierte, bis ihr Essen endlich kam. Lustlos stocherte sie darin herum.
Seite 3 von 12  1  2  3  4  5  6  7 Letzte »