World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Kastell des ZuX #11 |
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20.07.2002, 18:25 | #351 | ||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Die große Gruppe hielt direkt auf das Kastell zu. Die Bogenschützen waren ausgeschwärmt und schützten die Flanken vor ungebetenen Gästen. Scattie und Artie machten sich gut als Truppenführer und bald hatten sich alle daran gewöhnt eine gewisse Disziplin aufrecht zu erhalten. Da kam auch schon das Kastell in Sicht. Ein Raunen ging durch die Gruppe da die meisten dieses ehrwürdige Gemäuer noch nicht mal gesehen hatten. Viele blieben andächtig stehen und bestaunten die Ausmaße dieses Gebäudes. Andere gingen schnell weiter und wollten es sich näher ansehen. Shadow zuckte die Achseln angesichts der Reaktion der Novizen. Er hatte das Kastell schon oft genug gesehen und hatte sich daran gewöhnt. Mit einem schrillen Pfiff machte er die Novizen auf sich Aufmerksam und bedeutete ihnen ihm zu folgen. Er wusste die Magier würden nicht gerade begeistert sein wenn er hier mit diesem ganzen Haufen anrückte. Daher würden sie in der Eingangshalle warten müssen. Und wenn sie Dummheiten machten. Wer konnte ihn denn da zur Verantwortung ziehen. Aber Shadow dachte eigentlich schon das sich seine Sumpfgefährten benehmen konnten. Immerhin hatten sich die meisten von ihnen mit Sumpfkraut bei Kräften gehalten und schliefen schon fast im stehen. Doch Shadow wusste das sie wenn notwendig blitzschnell reagieren konnten und sehr gut kämpfen. Sie waren schon so an das Sumpfkraut gewöhnt das sie eigentlich nur noch Hi wurden wenn sie es wollten. Shadow ging auf das Eingangstor zu und sah plötzlich einen ganzen Haufen von Wölfen davor sitzen. Mit lauter Stimme rief er: ”Nicht schießen. Die bewachen da irgendwas. Lasst sie in Ruhe und geht einzeln rein. Haltet so viel Abstand wie nur möglich.” Ängstlich und mit erhobenen Händen, aber nicht mit gezogener Waffe wie Shadow befohlen hatte, ging ein Novize nach dem anderen rein. Als letztes war Shadow dran und trat in das Kastell. Drinnen sah er auch schon Nathano stehen und sprach ihn an. Ein tiefsinniges Gespräch über ihr Abenteuer begann.... |
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20.07.2002, 18:25 | #352 | ||||||||
Saleph Beiträge: 3.877 |
Saleph legte die Überreste des Fisches in einen Eimer, der mit Wasser gefüllt war. Den Kopf wollte der Magier näher untersuchen, also lies er selbigen noch auf dem Tisch liegen. Hmm...ich denke ich komme alleine klar, vielen Dank für eure Hilfe Don-Esteban. Saleph drehte sich wieder zu dem Fisch. Mit einem Seziermesser schnitt er so gut es ging die Kiemen heraus. Am Anfang war der Eckel vor dem Kadaver noch recht groß. Diese Wirkung wurde vom beißenden Gestank unterstützt, die der Fisch mittlerweile verursachte. Saleph machte aber tapfer weiter und bald lagen die Kiemen, neben dem Kopf, auf dem Tisch. Die Kiemen hatten viele kleine rote fächerartige Plättchen, etwa so wie der Fächer auf dem Rücken eines Feuerwarans. Ein Plättchen wurde von Saleph herausgeschnitten und als er darauf drückte, spritzte etwas Blut heraus. Ungewöhnlich für so ein dünnes Organ. Der Magier hätte damit gerechnet, das es irgend ein Knorpel war. Die Oberfläche des Plättchens waren sehr porös, vielleicht wurde die winzigen Luftblässchen in den fast unsichtbaren Öffnungen eingefangen? Schnell merkte Saleph, das sich diese Organ nicht nachbauen lies. Vielleicht könnte man irgendwie eine Organtransplantation machen, aber das wollte Saleph auf keinen Fall. Er wollte etwas länger unter Wasser bleiben können und kein Mutant werden. |
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20.07.2002, 18:44 | #353 | ||||||||
Alaerie Beiträge: 924 |
Alaerie verließ frisch gestärkt das Refektorium und wollte gerade auf die Bibliothek zuhalten, als sie die vielen Männer in der Eingangshalle des Kastells erspähte. Sie erkannte Shadow, der sich gerade angeregt mit einem Magier unterhielt. Die junge Magierin schritt näher und grüßte etwas verwirrt. Eine kleine Weile folgte sie dem Gespräch der beiden, bevor sie höflich um Erklärung bat und auch eine erhielt. Ausführlich ließ sich Shadow über die geplante Reise aus und fragte schließlich, ob sie nicht auch Lust hätte, sich dem Trupp anzuschließen. Alaerie überlegte nicht lange und willigte ein. Mit schnellen Schritten wandte sie sich der Treppe zu und verschwand im oberen Stockwerk. Es verging eine kleine Weile, bevor die Einhandlehrmeisterin in voller Rüstung, die beiden Schwerter an je einer Seite und den Dolch im Stiefel wieder zu den Männern trat. Was sie betraf, so war sie bereit zur Abreise. |
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20.07.2002, 19:06 | #354 | ||||||||
Zavalon Beiträge: 1.025 |
Auch Zavalon hatte gerade sein großes Magenvolumen ausgefüllt und erspah in der Eingangshalle eine große Truppe. Er hatte vor einiger Zeit mit einem Sumpfler geredet, über eine Suche. Jetzt funkte es in seinem Kopf. Er winkte den Sumpflern usw. zu, stolperte in sein Zimmer, packte seine Runen, seine Gitarre und seinen Dolch ein, legte sein Schwert an und ging wieder in die Eingangshalle. ". Seid Gegrüßt. Wir können aufbrechen" Wie lange hatte er schon das Kastell nicht mehr verlassen? seine Fingerspitzen kribbelten, endlich konnte er wieder kämpfen. |
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20.07.2002, 19:33 | #355 | ||||||||
Scatty Beiträge: 1.335 |
Der hohe Novize und Gruppenführer stand an eine Säule gelehnt, und die grünen Schwaden, die der Krautstengel produzierte, entwichen kunstvoll aus seiner Nase. Er war zufrieden mit seiner neuen Aufgabe, und froh, dass ihm Shadow soviel Vertrauen entgegenbrachte. Der gemeinsame Kampf gegen den Dämon hatte ihre Freundschaft sehr gestählt, fast schien es, ein unzerreissbares Band wäre zwischen den beiden gespannt worden. Sein Orcspalter war fest auf seinen Rücken geschnallt, der Griff im genau richtigen Winkel und in der genau richtigen Höhe, um das Ersatzschwert notfalls möglichst schnell griffbereit zu haben. Sein anderes Schwert, die mit einer geschwungenen Klinge ausgestattete Feuersbrunst baumelte locker an seiner Seite. Die Schwere Novizenrüstung war auf Hochglanz poliert. Naja, was man halt daran polieren konnte. Wenn er von dieser Reise zurückkam, würde er endlich seine Rüstung mit den Schuppen des Dämons verstärken lassen. Apropos Stärkung. Scatty´s Trainingsstand war schon seit er aus dem Kastell zurückgekehrt war auf dem gleichen Stand. Ihm mochte nichts spektakuläreres, besseres gelingen als jetzt. Doch er wusste, dass seine Möglichkeiten noch lange nicht ausgereizt waren, nur hatte er nicht das nötige Wissen, sie richtig einzusetzen. Nach dieser Tour würde er einen Schleichlehrmeister aufsuchen, um sich diese Kunst beibringen zu lassen. Da erblickten seine wachsamen Augen Alaerie. Gott, wie lange hatte er sie nun nicht mehr gesehen? Es war wirklich lange her. "Ahh, wie ich sehe, begleitest du uns auch, Alaerie. Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen! Gut hast du dich gehalten, immer noch so anmutig wie früher." Sein Blick fiel auf die Schwerter. "Und immer noch so einen gute Kämpferin wie früher, meine Lehrerin. Wie ist es dir ergangen?" Der Hohe Novize entblösste seine trotz dem Krautgenuss noch weissen Zähne zu einem Grinsen. |
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20.07.2002, 19:34 | #356 | ||||||||
Cole Beiträge: 2.773 |
Charos erhob sich aus der Ecke und stampfte auf die kleine, aber anwachsende Gruppe zu. "Guten abend. Ich habe gehört ihr sucht fähige Kämpfer." Ein mann, jemand aus dem Sumpf sprach ihn an. "Ja sicher. Gute Kämpfer sind immer gesucht. Wir haben folgendes vor ... " kurz schilderte der Sumpfler was sie vor haben und Charos nickte nachdem er geendet hatte. "Das gefällt mir. Ich werde euch begleiten." Charos war nun umso mehr froh zwei Waffen und eine gute rüstung mitgenommen zu haben. mit einer Axt, einem Schwert und seiner schweren Banditenrüstung war er besser ausgerüstet als die meisten anderen. Er war gespannt wie es losgehen würde. Als nach wenigen Minuten niemand mehr hinzukam begann der sumpfler zu sprechen ... |
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20.07.2002, 19:41 | #357 | ||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Tak stand etwas abseits von den Anderen und überprüfte ein letztes Mal, ob auch alles so war, wie es sein sollte. Seine Waffen waren geschärft, die dunklen Metallplatten seiner Rüstung lagen so beieinander wie sie sollten. Der Jäger betätigte den kleinen Hebel am rechten Unterarm seiner Rüstung, sofort schossen die Stahlklauen heraus. Ein weiteres Mal drükte Tak den Hebel, die Klauen schnappten wieder ein. Anschließend überprüfte er noch en Mechanismus an seinem linken Arm, auch hier war alles in Ordnung. Tak war bereit. |
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20.07.2002, 19:42 | #358 | ||||||||
Saleph Beiträge: 3.877 |
Saleph hatte sich mittlerweile ein alkoholisches Getränk mit Kirsche, Schirmchen und Strohalm organisiert, um sein fast glühendes Gehirn abzukühlen. Aus langeweile blies Saleph durch den Strohhalm. Plötzlich hörte man ein Klirren und der Wodka Martini verteilte sich auf dem Boden. Saleph sprang auf und rief: Halleluja!! Die Blubberbläschen in seinem Drink hatten ihn auf die Idee gebracht, unter Wasser mit einem Schlauch zu atmen! Jetzt suchte er im ganzen Kastell jemanden, der ihm bei diesem Unterfangen assistieren könnte. |
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20.07.2002, 19:51 | #359 | ||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Shadow musste Lächeln. Die Nov.... Magierin, korrigierte er sich in Gedanken, war eine große Bereicherung für die Gruppe. Alle würden härter kämpfen um ihr zu imponieren. Wer wollte schon vor einer Frau als schlechter Kämpfer dastehen? Und scheinbar hatte Alaerie auch neue Waffen bekommen. Das neue Schwert sah ja wirklich gut aus. Allerdings kam es wie Shadow sehr wohl wusste nicht auf das Aussehen an sondern auf die Beschaffenheit. War es sauber gefertigt oder hatte es einen kleinen Riss? War es gut geschärft? Diese Fragen gingen ihm durch den Kopf während er auf Maximus wartete. Da kam der Magier auch schon und Shadow winkte ihn herbei. Der schlanke, hochgewachsene Priester des Zux lächelte ihn an. Aber das Lächeln erreichte nicht die seltsam getrübten Augen. Eine Alkoholfahne umgab ihn und hüllte ihn ein wie eine dunstige Aura. Er nickte kurz als Zeichen das er bereit war. Ein weiterer Bandit und ein Schwarzmagier hatten sich ihnen dann noch angeschlossen und Shadow fand das jetzt eigentlich keiner mehr fehlte. Sie waren fertig. So erhob er seine Stimme die wie ein Donner über das Stimmengewirr ging: ”Also liebe Sumpfler, Zuxler und unsere Freunde aus dem Neuen Lager. Wir wollen nun aufbrechen. Unser Ziel ist eine Höhle in den bergen. Vorläufigen Schätzungen zufolge sind wir ungefähr zwei Tage unterwegs. Daher sollen sich die neu hinzugekommenen bitte dicht bei meiner Truppe aufhalten. Scattie und Artie bilden mit ihren Gruppen die Flanken und sind auch Späher. Daher ist bei uns am sichersten. Also los geht es.” Die Gruppe zog sich nun aus dem Kastell zurück. Die Wölfe teilten sich komischerweise bereitwillig als sie die Schwarzmagier sahen und ließen die Gruppe ohne zu knurren durch. Die Gruppe formierte sich schnell mit Shadow und seinem Trupp an der Spitze den beiden anderen Trupps an der Seite und die Bogenschützen wurden als Späher ausgesendet. Es ging ab in die Berge.... |
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20.07.2002, 23:53 | #360 | ||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Don-Esteban hatte Saleph bei seinen seltsamen Untersuchungen noch etwas zugeschaut. Auf was für neumodische Ideen diese Wassermagier kamen. Wenn der Schöpfer gewollt hätte, daß Menschen unter Wasser gingen, hätte er ihnen Kiemen gegeben und keine Lungen. Vor den Wassermagiern mußte man sich in acht nehmen. Das waren sicher alles Gotteslästerer. Naja, ihr Gott war ja auch so eine zwielichtige Gestalt. Hielt die Waage und entschied dann über das Gleichgewicht. Sicher sehr manipulierbar das Ganze. Der Don dachte sich seinen Teil und ging dann fort. An der Eingangshalle hörte er ein Jaulen und Winseln. "Verdammte Wölfe. Jetzt kommen die schon bis vors Kastell. Die ganze Barriere geht vor die Hunde. Oder besser vor die Wölfe?" Grimmigen Gesichts stieß er die Torflügel auf und wollte schon eine Schattenflamme, die sich gewaschen hatte (sozusagen eine saubere Schattenflamme) in die erwartete Meute dieser frechen Bastarde schleudern, als er zu seiner Überraschung den Magier olirie des Zirkels vorfand, der auf allen vieren vor ihm umherkrauchte und dauernd den Kopf hob und den Mond, der gerade über die Berge stieg, anjaulte. "Was bei Beliars totbringendem Atem geht hier vor!" Er packte den abartig rumkrauchenden Magier am Kragen und schleifte ihn in das Kastell, die Torflügel hinter ihm fielen mit einem lauten "Rums", das noch lange in den dunklen Gängen nachhallte, ins Schloß. "Was in Beliars Namen ist mit Euch passiert?" Doch der Angesprochene winselte nur und versuchte, nach den Händen des Hohepriesters zu schnappen. "Aus!" Der Don schleifte den seltsam veränderten Magier in sein Labor und suchte dann fieberhaft nach einer bestimmten Flasche. "Nein, das Tischbein ist kein Baum!" Er raufte sich die Haare. "Soll ich jetzt nach einer Leine suchen oder nach dem Gegenmittel?" Dann endlich, die Flasche. Er entkorkte sie mit einem "Plopp" und hielt sie olirie unter die Nase. Der begann sich zu schütteln und plötzlich sah er den Don an und sprang auf die Beine, klopfte sich den Dreck von der nichtmehr vorandenen Robe und wirkte irgendwie peinlich berührt. Der Hohepriester reichte ihm wortlos eine Ersatzrobe, die sich olirie sofort überstreifte. "Jaja, ich sag nichts weiter. Und jetzt ab in die Bibliothek. Sucht Euch die Bücher zu folgenden Zaubern heraus. Am besten, Ihr sucht sowohl nach Schwarzes Licht und Skelett beschwören." olirie verschwand und der Don pflanzte sich in einen der herumstehenden Sessel. Irgendwie war mit den Nerven fertig. Ob es an seinen Essgewohnheiten lag? Er beschloß, ab jetzt auf Fleisch, daß ihm in letzter Zeit immer irgendwie unrein vorkam, zu verzichten und sich stattdessen vermehrt von pflanzlichen Dingen zu ernähren. |
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21.07.2002, 00:33 | #361 | ||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Das war Olirie ziemlich peinlich, als Wolf durch die gegend zu streifen, sowas ist ihm bisher noch nie passiert. Diese Frau hat ihm den mit Abstand schrecklichsten Tag in der Barriere beschert. Doch soviel wusste er, er würde nie wieder einen Wolf anrühren. Der Magier überlegte sich, ob er die Frau nicht doch besser fragen sollte, ob es noch irgendwelche Tiere gibt, zu denen sie eine "Beziehung" aufgebaut hat. Leicht hinkend betrat Olirie nun die Bibliothek, ging zu den Regalen hinüber und sagte laut und deutlich Schwarzes Licht! Mehrere Bücher fielen aus den Regalen. Olirie durchsuchte die Bücher und sortierte die aus, deren Titel oder Beschreibung lehrreich klang. Als er alle durchsucht hatte, nahm er die aussortierten beiseite und sagte wieder laut und deutlich Zurück! Und die Bücher, die der Magier nicht wollte flogen zurück in die Regale. Dann sagte er wieder laut und deutlich Skelett beschwören! Und wieder fielen mehrere Bücher aus den Regalen, die auch wieder von Olirie nach ihrer Tauglichkeit durchsucht wurden. Als er damit fertig war, sagte er auch diesesmal laut und deulich Zurück! Und die nichtgewollten Bücher flogen zurück in die Regale. Dann nahm der Magier die ausgesuchten Bücher und trug sie zu seinem Tisch hin. Nun wollte er in seinem letzten Buch weiterlesen, doch er fand es nicht auf dem Tisch, auch unter dem Tisch war es nicht. Also war es nicht vom Tisch gefallen. Da fiel es ihm wieder ein, als er unsanft aus der Bibliothek geschleppt wurde, ist ihm das Buch aus der Hand gefallen und zurück ins Regal geflogen. Also ging Olirie zurück zum Regal und sagte laut und deutlich den Titel des Buchen, dieses fiel aus dem Regal und der Magier hob es auf und brachte es zum Tisch hinüber, wo er sich hinsetzte und weiter las. |
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21.07.2002, 13:12 | #362 | ||||||||
Saleph Beiträge: 3.877 |
Saleph ging aufgeregt hin und her. Was brauche ich? Genau! Einen Schlauch...einen Schlauch...wo finde ich einen Schlauch? Und einen Gehilfen...einen Gehilfen...ich schau mal. Saleph stürmte aus dem Labor. Die Trauer und der Frust der letzten Tage war wie fortgeblasen. In den Korridoren fragte Saleph, mit einem sonderbarem Glanz in den Augen, jeden Schwarzmagier: Hey..hey du, hast du kurz Zeit? Die Schwarzmagier schüttelten immer verblüfft den Kopf. Wahrscheinlich hielten sie den Wassermagier für durchgescheppert. Vielleicht war er das auch etwas, das lag allerdings an der neuen Idee fürs Tauchen. In der Bibliothek angekommen rief Saleph Hallo, ich bräuchte mal Hilfe. Im nächsten Augenblick knallten ihm 8 Bücher mit den Titeln "Hilfe für Hobbyköche", "Hilfe für geistig Gestörte" und weiteren, an den Kopf. Der Magier hielt sich die Birne und sagte: Warum passiert immer mir sowas? Dumme Scheiße! Wieder flogen ihm knapp ein dutzend Bücher entgegen. Die Titel gingen in die Richtung "Wie man dumme Scheiße kocht", "die dumme Scheiße des Orkhundes" und so weiter. Hm..ich sag jetzt besser nichts mehr, dachte sich Saleph und ging auf Olirie zu. Er flüsterte Hallo, ich bin Saleph und brauche deine Hilfe. Schnell riss der Magier die Arme hoch, aus Furcht vor den herumfliegenden Büchern. Hier ist es verdammt gefährlich hahaha. |
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21.07.2002, 13:36 | #363 | ||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Olirie schaute auf und sah vor sich einen Wassermagier stehen. Dann klappte er das Buch zu und legte es beiseite, er hatte es sowieso gerade durchgelesen. Nun stand er auf und reichte Saleph die Hand, Hallo, ich bin Olirie. Saleph griff die Hand und schüttelte sie. Gefährlich? Fragte der Magier verdutzt, Mir ist hier bisher noch nichts passiert, jedenfalls nichts, was mit Büchern zusammenhängt. Die kommen doch überwiegend nur, wenn man laut und deutlich etwas sagt, ich denke, hier sind wir weit genug von den Regalen entfernt, hier brauchen wir nicht zu flüstern. Lächelnd sah er hinüber zu den Bücherstapeln, die nun wieder zurück in die Regale flogen. Er schaute wieder zu dem Wassermagier und wies ihm einen Stuhl, der ganz in der Nähe stand. Saleph setzte sich auf diesen und Olirie setzte sich nun ebenfalls wieder auf seinen Stuhl. Dann erhob er wieder die Stimme und fragte, Ihr braucht Hilfe, wie kann ich euch helfen? Während er diese frage stellte, suchte er einen Zettel, wo er sich Notizen machen konnte. Als er ihn gefunden hatte, nahm er seine Feder zur Hand und war bereit, sich Notizen zu machen. |
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21.07.2002, 18:30 | #364 | ||||||||
asmodean Beiträge: 1.821 |
Das üppige Mahl mit einem ordentlichen Sumpfkraut beschliessend, war der Botschafter mit sich undseiner Umwelt zufrieden.Lässig stand er auf und ging in Richtung Übungsräume.Dort angekommen, zog er die Sturmfaust-Rune hervor und betastete sie.Anschließend konzentrierte er sich und versuchte diese zu Aktivieren, doch nichts geschah. Etwas ratlos stand er da und liess die Rune wieder in seiner Robe verschwinden. Als er die Hand wieder hervorzog, hatte er die Windfaust Rune bereit. Eine kurze Phase der Konzentration und das bekannte freilassen der Energie und die magische Kugel sauste durch den Raum und schlug in der gegenüber liegenden Wand ein.Hm, anscheinend sind die Sprüche der zweiten Stufe doch schwieriger als ich dachte,.Ich sollte mich inder Bibliothek umsehen, ob ich darüber etwas finde. dachte sich der Baal.Steckte die Rune weg und verliess den Übungsraum um wenige Augenblicke später in der Bibliothek sich wiederzufinden.Buch der Sumpfmagie der zweiten Stufe! rief er in den Raum und das genannte schwebte herbei.Er nahm es entgegen und zog sich in einen der bequemen Sessel zurück. |
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21.07.2002, 19:37 | #365 | ||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Der Regen war inzwischen abgeflaut und zwischen den tiefhängenden Wolken brachen vereinzelt die Strahlen der untergehenden Sonne hindurch. Dichter, weißer Nebel stieg aus dem Tal nach oben und verhinderte die Sicht auf die dort liegenden Lager. Ab und zu konnte man noch das leise Grollen eines Gewitters hören, das irgendwo in der Ferne wütete. Ein leichter Windstoß brachte Bewegung in den milchigen Vorhang. Es schienen sich Schemen abzuzeichnen, Männer die ins Ungewisse stapften, Monster, die ihnen nachjagten, ohne das die Verfolgten es bemerkten. Geräusche wurden fast vollständig verschluckt, wenn ein Laut durch die weiße Wand aus Nebelschwaden drang, so wirkte er seltsam dumpf und unwirklich. Einer der Schatten schien sich von den anderen zu lösen und auf das Kastell zuzuschweben. Die Konturen wurden langsam deutlicher, dann spie der Nebel tatsächlich eine Gestalt aus, schleuderte einen schwarzgekleideten Wanderer zurück in die Realität. Langsam, so als hätte er sich noch nicht wieder an diese Welt gewöhnt, wanderte der Mann mit gesenktem Kopf auf die Tore des Kastells zu. Eine Hand war in den Tiefen der Manteltasche verschwunden, die andere war in der Dunkelheit des Ärmels kaum zu erkennen. Als sich der Wanderer dem Kastelltor näherte, wurde die Dunkelheit von einem grellen Blitz zerrissen. Doch noch immer war das Gesicht des Mannes vollkommen durch die Schatten der Kapuze verborgen. Abermals fielen erste Regentropfen auf den schlammigen Weg, man konnte das zurückkommende Gewitter beinahe riechen. Ein Donnergrollen rollte über die Hügel heran und vermischte sich mit dem Klappern von Knochen, als die Skelette an den Torflügeln begannen, sich zu bewegen. Das furchterregende Grinsen der beiden Torwachen begrüßte den Wanderer. "Sieh an, ein Fremder sucht Eintritt in die heiligen Hallen des Zirkels!", klapperte das linke Skelett. "Doch wird er den Einlass auch gewährt bekommen?", fragte das Zweite. "Verschont mich mit euren Spielchen", erscholl ein leises Flüstern aus den Schatten unter der Kapuze, "Ich habe keine Zeit für Kindereien." Die beiden Knochenmänner klapperten vergnügt mit ihren Knochen. "Keine Zeit!" "Keine Zeit!" "Heutzutage hat keiner mehr Zeit für nichts." spottete das eine. "Doch wusstet ihr nicht, dass Beliar zuerst die Ungeduldigen in sein Reich befiehlt?" kicherte das andere. Die Linke des Fremden löste sich aus der Manteltasche und glitt in einer wütenden Geste nach hinten. Das Licht eines weiteren Blitzes ließ eine beinerne Hand erkennen. "Das mag wohl so sein!", fauchte der Mann, "Doch passt besser auf, wem ihr in Beliars Hallen begegnet! Und nun öffnet!" "Wie ihr befehlt", antwortete der Chorus der Skelette. Die Hand des Fremden zog sich in die Manteltasche zurück. Dann stapfte er durch das sich öffnende Tor in das Zwielicht des Kastellinneren. Hoffentlich war wenigstens der Don anwesend.... |
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21.07.2002, 20:41 | #366 | ||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Immernoch saß der Hohepriester in seinem Labor, das verwüstet dalag. In einem Seitenarm des Raumes summte leise das magische Feld unter dem Blutfeuer dahindämmerte. Es war Zeit, das Experiment zu beenden. Don-Esteban raffte sich auf und ging langsam zu blutfeuer. Er hatte es schon gewußt, das Experiment war nicht so verlaufen, wie geplant. Statt netter blonder Locken und eines Gesichtes wie sie die Lieblinge der Erzbarone hatten, war aus blutfeuer eine schwarzhaarige Frau mit eher vorsichtig machenden Gesichtszügen geworden. Besonders fielen die schwarzen Striche auf, die über beide Augen hinweg die Haut zierten. War "zieren" überhaupt der richtige Begriff dafür? Sie sah jetzt eher gefährlich aus, wie jemand, dem ein unbewaffneter Kerl nicht zu nahe treten sollte. Ob blutfeuer mit diesem Ergebnis zufrieden war? Der Don traute sich nicht, sie aufzuwecken. Er fürchtete sich ein bisschen vor dem Moment, in dem sie aufwachen würde. Also beließ er sie erst mal in diesem magischen Kraftfeld und an den ganzen Leitungen. Er musste sich erst was ausdenken, wie er sie mittels Fernübertragung aus sicherer Entfernung aufwecken konnte. Gesund schien sie jedenfalls zu sein. Ihr Atem ging zumindest regelmäßig. Der Magier verschwand aus seinem Labor, die Tür blieb offen, etwas wertvolles zu entwenden gab es jetzt sowieso nicht mehr. Ihn zog es in den Garten, unter die Esche, wo ihn die Raben freudig mit einem Krächtzen begrüßten, als er ein paar Blätter mit der Hand wegfegte und sich dann auf die Bank setzte. Ganz nah kamen sie heran und mit sanften Lauten begannen sie, ihm vom Land des Glücks zu erzählen. Zumindest behauptete er das immer hinterher, wenn ihm jemand fragte. Außenstehende hörten nur das typische Rabengekrächtz. Aber der Don behauptete felsenfest, daß wenn man ihnen ganz genau zuhörte, ihre Laute Sinn ergaben. Aber vielleicht driftete er beim Träumen auch nur in andere Welten ab. Magier waren eben seltsame Gestalten. Wenn er so überlegte, klang das, was ihm die Raben erzählten alles fast noch besser, als die Berichte von Beliars Reich und die Verlockungen großer Macht. So träumte sich der Don denn hinweg aus dieser Barriere voller kleinlicher Krämerseelen. |
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21.07.2002, 21:25 | #367 | ||||||||
Saleph Beiträge: 3.877 |
Also fing der Wassermagier an Ich möchte unter Wasser atmen können. Darum bräuchte ich einen Schlauch und jemanden, der ihn oben festhält und mit einem Blasebalg Luft hineinpumpt. Olirie sah Saleph skeptisch an. Ja, ich weiß das es verrückt klingt, aber ich habe einmal in unserer Bibliothek von Schätzen auf dem Meeresgrund gehört. Vielleicht befindet sich ja einer im Stausee des Neuen Lagers? Wenn du mir hilfst, werden wir teilen. Was hältst du davon? fragte Saleph Erwartungsvoll. Hoffentlich machte der Schwarzmagier mit, denn Saleph traute den Banditen nicht. Wahrscheinlich würden sie ihm den Schlauch hinterher werfen und ihn dort unten verrecken lassen. Ich kann doch sicher auf euch vertrauen? fragte der oberste Wassermagier sicherheitshalber. |
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21.07.2002, 21:36 | #368 | ||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Die Hallen des Kastells kamen Frost heute seltsam leer und bedrückend vor. Tödliche Stille lag über den langen Gängen und hohen Hallen des Gemäuers und das spärliche Licht tat ein Übriges dazu, eine beklemmende Atmosphäre zu schaffen. Der Krieger glaubte einen leichten Geruch von Verfall und Tod zu erkennen, der durch die verlassenen Korridore zog. Ab und zu spielten die Schatten seinem Verstand Streiche, wenn sie zu zweifelhaften Leben erwachten und vor ihm zu fliehen schienen. Frost passte perfekt in dieses Szenario. Ein Teil von ihm war inzwischen genauso tot wie die Kreaturen der Diener Beliars. Kurzzeitig hob der Schein einer Fackel den Mantel aus Schatten unter der tief ins Gesicht gezogenen Kapuze etwas an und ließ blanken Knochen erkennen. Frost hasste sich für diese Verstümmelung, aber noch mehr hasste er den Mann, der ihm diese Pein angetan hatte. Kaszan Toras.... Unheilverkündend schwebte dieser Name über Drakia. Bedrohlich lag dort das gewaltige Kriegsschiff mit seiner tödlichen Bewaffnung vor Anker. Irgendwann würde Frost seine Rache bekommen, würde er seinen Tribut als Blutzoll einfordern. Gedankenverloren schlenderte Frost durch die Gänge des Kastells, bis ihn sein Weg in den Innenhof führte. Eine Gestalt in der Robe der Schwarzmagier lenkte Frosts Aufmerksamkeit auf sich. Don-Esteban. Zwei Raben saßen nur wenige Spann vor ihm und ihr angeregtes Krächzen machte beinahe den Anschein, als würden sie sich mit dem Magier unterhalten. Ein Hoffnungsschimmer keimte in dem dunklen Krieger auf. Leise und unauffällig wie immer schlich er sich an den Don heran. Einer der Raben sah plötzlich auf und folgte jeder seiner Bewegungen mit seinen dunklen, klugen Augen. Als Frost nur noch ein paar Meter von dem Hohepriester der dunklen Künste entfernt war, sprach er laut. "Don, ihr müsst mir helfen. Ich weiß nicht an wen ich mich sonst hätte wenden sollen, ihr seid meine letzte Hoffnung!" Die Stimme klang seltsam körperlos, schien einfach aus der Leere unter der Kapuze zu kommen. |
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21.07.2002, 21:48 | #369 | ||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Der Schwarzmagier öffnete die Augen. Die Raben flatterten hinfort. "Wer bei Beliars..." Er verstummte "Seid Ihr etwa...? Frost? Was bei den Strömen der Unterwelt ist mit Euch geschehen. Ist irgendetwas mit Eurem Körper nicht in Ordnung?" Dumme Frage. Nichts war mit seinem Körper in Ordnung. "Eine Abstoßungsrektion? Wie steht es um Eure Gesundheit? Habt Ihr noch die Kontrolle über Eure Glieder? Fallt Ihr ab und zu in Ohnmacht? Ich will nicht pietätlos klingen, aber fällt Euch hin und wieder eines Eurer Glieder ab?" Pietätlos? Er war Schwarzmagier, die kannten keine Pietät. "Folgt mir in mein Labor. Dort kann ich weitere Untersuchungen vornehmen." Und wie üblich ging er einfach los, ohne sich mit dem Warten auf Zustimmung zu befassen. |
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21.07.2002, 22:07 | #370 | ||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Wortlos folgte Frost dem Magier in sein Labor. Im Vergleich zu den anderen Räumen war Dons Labor verbüffend gut beleuchtet und die Augen des Kriegers mussten sich erst eine zeitlang an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnen. Auf einer Liege im hinteren Teil des Raumes glaubte Frost einen Körper liegen zu sehen. Wahrscheinlich irgendeine Leiche, die der Schwarzmagier für seine seltsamen Experimente benutzte. Der Gildenlose wartete schon seit geraumer Zeit darauf, die ersten Zombies in den Kastellgängen anzutreffen. Während der Don in einem der unzähligen Regale herumwühlte, blieb Frost mitten in dem Raum stehen und zog die Kapuze zurück. Als sich der Don herumdrehte, grinste ihm die eine Hälfte eines Totenschädels entgegen. Man konnte richtiggehend Angst bekommen, in der Leere der Augenhöhle zu ertrinken. "Ich weiß nicht was mit mir geschieht. Begonnen hat es mit meinem Arm, als ich nur knapp einen Orkangriff überlebte. Vieleicht bin ich ja sogar schon damals gestorben..." Zur Bestätigung zog der Krieger seine Hand aus der Manteltasche und krempelte den Ärmel etwas hoch. In dem flackernden Licht der Fackeln konnte man deutlich den bleichen Knochen sehen. "Vor kurzem geriet ich dann mit dem General der Truppen in Drakia aneinander. Während dem Kampf verletzte er mich im Gesicht. Ihr seht selbst, was davon übrig geblieben ist." |
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21.07.2002, 22:25 | #371 | ||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
"Unglaublich." So etwas hatte der Don noch nie gesehen. Eine Art lebende Leiche. Jeder andere wäre schon längst gestorben und verrottet. "Ich glaube, Beliar hält schützend Eure Hand über Euch. Sonst könntet Ihr so nicht überleben. Doch im Moment sieht es aus, als würdet Ihr Euch langsam Stück für Stück in eins seiner Wesen vewandeln - in ein Skelett." Vorsichtig begutachtete er die Wundränder genau. "Alles trocken, kein Blut zu sehen, alles ist abgebunden. Das kann nur Magie sein." Ratlos faßte sich der Magier an das Kinn. "Sagt, habt Ihr vorher, seit Ihr den neuen Körper bekommen habt, irgendetwas gefühlt, was in diese Richtung hindeuten könnte? Fühltet Ihr euch manchmal im falschen Körper gefangen?" |
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21.07.2002, 22:30 | #372 | ||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Zuerst war die Mine Oliries leicht verwundert und er sagte, Ich wollt unter Wasser atmen? Etwa so wie die Fische? Doch die Sache mit den Schätzen gefällt mir, wenn es sich lohnt bin ich dabei. Und vertrauen könnt ihr mir ruhig, ich lass euch schon nicht ersaufen, dann wären ja auch die Schätze verloren. Mit einem breiten Lächeln sah Olirie nun den Wassermagier an, der nun irgendwie erleichterter als vorher aussah. |
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21.07.2002, 22:36 | #373 | ||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Frosts linker Mundwinkel zuckte kurz nach unten. Das Letzte was er im Moment nötig hatte, war die Verwandlung in einen Untoten. Verdammt, warum konnte Beliar nicht zuerst fragen, bevor er sich einen neuen Schützling aussuchte? "Wisst ihr, solch eine Frage ist schwer zu beantworten, da ich nicht allzu oft den Körper wechsle. Aber bis vor kurzem hatte ich keinerlei Probleme mit diesem Körper, erst seit der Verletzung ist der Arm lahm und ich habe kein Gefühl mehr in ihm." Frost ballte beide Hände zu Fäusten, die linke brauchte deutlich länger. "Seht ihr? Der gesamte Arm ist wie tot. Ich kann ihn noch bewegen, doch ich spüre ihn nicht mehr! Doch er scheint gleichzeitig an Stärke dazugewonnen zu haben, ich kann Gegenstände heben, die ich sonst nicht von der Stelle hätte rühren können. Es kommt mir so vor, als ob sich dieser Körper dazu entschlossen hätte, zu sterben, aber mein Geist ihn nicht aufgeben will." |
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21.07.2002, 22:59 | #374 | ||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Tatsächlich. Nur langsam ballte sich die Faust des Knochenarmes. "Langsam und stark sagt Ihr? Wie ein Untoter." Unheilvoll klang das Wort. Und unheilvoll erschien auch die Vorstellung. "Ob ich eine Lösung finde, weiß ich noch nicht. Auf jeden Fall werde ich nachforschen, dies kann einige Tage dauern. Bis dahin fühlt Euch so frei und seid der Gast des Kastells, wenn Ihr wollt. Oder kommt in etwa fünf Tagen wieder. Ich werde mir etwas überlegen, um Euer Problem wenn nicht zu lösen, so doch zumindest abzumildern." Frost war entlassen und ging, in seinen Mantel gehüllt, aus dem Labor. Der Don sah ihm mit in Falten geworfener Stirn hinterher. In den Augenwinkeln fiel im auf einmal ein Glitzern auf. Irgendetwas helles, daß in einem der zertrümmerten Regale vor sich hin blinkte. Neugierig trat er näher. |
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21.07.2002, 23:05 | #375 | ||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate war im gang auf frost getroffen und hatte ihn herzlich in die arme geschlossen. aber er wirkte irgendwie traurig oder abwesend. auf die frage, was denn mit ihm sei, verwies er sie auf den don. der könne ihr alles erzählen. er müsse sich hinlegen. meditate sah dem eilig davonlaufenden frost erstaunt nach und betrat das labor des don. "was ist denn hier los? ist dir ein experiment entgleist?" |
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