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"Maximus? Nunja, er ist halt einer der Schwarzmagier. Dass die etwas...seltsam sind, ist ja kein Geheimnis. Ich habe Maximus schon seit einiger Zeit nicht mehr gesehen, als ich ihn ausgeblidet habe, schien er recht normal, für einen Magier, mein ich. Doch sagt, was soll denn mit dem Knaben sein? Von allen Gerüchten die ich aufgeschnappt habe, handelt keines über den Magier."
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"Naja, ich habe es selbst erleben dürfen. Er schien irgendwie.... böse. Aber nicht so, wie man es vielleicht von anderen Schwarzmagiern kennt, sondern richtig teuflisch böse. Es schien ihm eine Genugtuung zu sein, nicht in die Kämpfe auf der Reise, auf der ich mich bis vor kurzem befand, einzugreifen und zuzusehen, wie einige unserer besten Leute starben. Und als wir am Ziel waren, wollte er sich des mächtigen Smaragds der Erkenntnis bemächtigen, obwohl eigentlich vorher klar gewesen war, dass er dem Sumpf gehören würde..."
Scatty blickte in ein ratloses Gesicht. Oh, hatte er Frost wohl noch nichts über sein jüngstes Abenteuer erzählt. Nunja, das konnte man nachholen. Und so begann er die Erzählung über die Suche nach dem Smaragd der Erkenntnis.
Als er schliesslich geendet hatte, waren einige Stunden vergangen. Der Aschenbecher des Hohen Novizen war voll von abgerauchten Traumrufen und Schwarzen Weisen, als er wieder begann.
"So, nun wisst ihr alles. Ich kann nur hoffen, dass Maximus wieder zur Vernunft kommt, in dem Zustand, den ich als so bedenklich empfand, könnte er in der Tat eine grosse Gefahr darstellen."
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Frost fuhr sich mit der Rechten am Kinn entlang.
"Hmm...vieleicht sollte ich mir den Burschen nochmal anschauen. Eure Beschreibung passt so gar nicht zu ihm. Als ich ihn getroffen habe, erschien er wie ein aufgeweckter, lebenslustiger Mann. Achja, bevor ich es vergesse : wart ihr im Lager als Toras mit seinem Kriegsschiff angriff?"
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"Ja..." Scatty nahm einen tiefen Zug aus dem frisch angezündeten Grünen Novizen, und liess den Rauch langsam aus seinen geblähten Nasenlöchern entweichen. "Ja, ich war da. Ich schlief, als die Zerstörung über unseren schönen Sumpf hereinbrach. Als ich schliesslich am Strand angekommen war, war ich einigen Leichen und zerstörten Gebäuden begegnet. Und auf dem weissen Sand kreuzten Tomekk, unser ehrenwerter Templerführer, und dieser verfluchte General die Klingen.... und es blieb bei diesem Kreuzen. Beide Seiten hatten eingesehen, dass hier kein Vorteil zu erringen war, und so meinten sie, ihren Zweikampf ein andermal auszutragen. Dann zog dieser Bastard wieder ab."
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Die Augenbrauen des Gildenlosen hoben sich etwas als er antwortete.
"Vieleicht ist es besser, dass sie den Kampf nicht ausgetragen haben. Habt ihr schon einmal Toras' Schwert gesehen? Diese Waffe ist einfach nur bösartig. Ich habe persönlich mit dem Mistkerl gekämpft, ich sage euch, wenn er ein normales Schwert geführt hätte, würde es ein Problem weniger auf der Welt geben. Dieser Bastard hätte mich beinahe den Kopf gekostet, zum Glück konnte ich noch ausweichen...."
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"So, wie ihr es beschreibt, war es wohl wirklich besser.... ich konnte keinen allzu genauen Blick auf das Schwert werfen, aber es schien mir auf eine sonderbare Art zu flirren und zu glänzen. Es muss wohl wirklich magisch sein. Doch sagt, habt ihr in eurem Kampf schwere Wunden erlitten? Ich denke mir, dass es kaum möglich sei, bei eurer Ernsthaftigkeit in der Stimme, als ihr über dieses Schwert spracht, gegen so eine Waffe unverletzt hervorzugehen!"
Etwas müde rieb sich der Barbier die Augen, um sie ein wenig von den Partikeln, die in der Luft umherschwirrten zu befreien. Jetzt sassen die beiden schon einige Zeit hier, und es ward immer noch nicht langweilig. Es war gut, mal wieder mit jemandem über alle möglichen Dinge zu reden. Und so ward wieder einmal ein Krautstengel zum Mund geführt, wie schon viele andere zuvor.
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Für einen Moment huschte ein Schatten über Frosts Gesicht. Als er weitersprach, war die unterdrückte Wut in seinen Worten kaum zu überhören.
"Ihr habt Recht. Er hat mich erwischt. Die komplette rechte Gesichtshälfte lag offen. Seit dem Zeitpunkt spüre ich auf der Seite nichts mehr. Kein schöner Anblick sage ich euch. Zum Glück sieht man heute nichts mehr davon. Aber ich verspreche euch, das wird noch ein Nachspiel haben."
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"Oha, das muss aber ein übler Streich gewesen sein, mit dem er euch getroffen hat. Von Minute zu Minute steigt mein Hass auf diesen Sohn einer Kuh mehr. Aber solange ihr noch lebt, ist es gut, denn dann habt ihr die Chance auf eure gerechte Rache. Und lasst euch sagen, wenn ihr dabei Hilfe braucht, ich bin dabei. Falls ihr euch allerdings alleine rächen wollt, werde ich euch auch nicht im Weg stehen. Ihr seid ein ehrenhafter Mann, und ich respektiere eure Entscheidungen. Und wie auch immer es sei, dieser Toras wird sich noch wünschen, er hätte euch damals zu Beliar geschickt, das glaubt mir!"
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"Dessen könnt ihr euch sicher sein!", meinte Frost bestimmt.
"Das nächste Mal kommt er sicherlich nicht nur mit ein paar gebrochenen Rippen davon. Darum auch mein Aufruf, einen Präventivschlag zu starten. Toras ist mir nicht unbekannt, auch wenn ich ihn in Drakia das erste Mal getroffen habe. Von dem nach zu schließen, was ich über ihn weiß, ist er ein brillianter Stratege und Anführer. Ich halte einen offenen Krieg für sinnlos, wir haben nur eine Chance wenn wir sofort zuschlagen. Wenn wir ihm zu viel Zeit geben wird er uns einfach überrollen."
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"Hmm, ja, da ist was dran. Ich glaube kaum, dass er sich in dem Drecksloch, in das er sich verkrochen hat, auf die faule Haut legt. Mit Sicherheit keimt ihm schon wieder ein Plan, und er wird besser vorbereitet sein als bei seinem letzten Besuch. Übrigens, wenn ihr auf meine Meinung wert legt, kann ich euch auch noch einen guten Mann empfehlen: Shadow, unser neuester Templer. Er führte uns auf der Suche nach dem Smaragd, und hat eigentlich immer die Ruhe bewahrt und einen guten Überblick behalten. Vielleicht kennt ihr ihn ja auch schon... nunja, wie dem auch sei, er wird sicher erfreut sein, gegen Toras vorgehen zu können, da er ihm damals eine nich geringe Wunde zu verdanken hatte, die fast hätte tödlich sein können."
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"Shadow? Nein, kennengelernt habe ich diesen Mann definitv noch nicht. Vieleicht habe ich ihn schon einmal gesehen, aber seine Bekanntschaft habe ich noch nicht gemacht. Danke für den Hinweis, ich werde mich mal nach ihm umsehen. "
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Puuuuh... einen erfreuten Seufzer lies der Novize entfahren als er auf seine bisherige Arbeit blickte...
Der Schafft war schon so gut wie fertig.Und er war perfekt geworden...Die Sehnenkerbe die dafür zuständig war die Sehne bei Spannung zu halten war genau wie die spannraste schon montiert..sie waren beide aus grau-weissem Horn gefertigt.Auserdem hatte er auch den schwarzen, tieferliegenden Absatz fertiganmontiert...
Die Sehne jedoch war bis jetz die schwerste Arbeit...NAchdem der Dekust das gesamte Garn eingeweicht hatte, hat er das Garn um 2 etwa 2 Fuss von einander entfernten Holzdornen gewickelt...Sie mussten schön eng übereinander liegn und durften sich nicht überschlagen..Das war eine richtige Fusselarbeit und der Dekust tat es im Vergleich der restlichen Arbeit an der Armbrust nicht so gerne...Trotzdem musste es getan werden...Nun hat er in einer sehr aufwendigen Arbeit die Schnüre verdrillen müssen.Dazu hatte er eine eingelegte Tier-Sehne verwendet....zum Schluss hatte das ganze so
in etwa ausgesehen...Jetzt musste der Novize nur noch den Hornkompositbogen zusammenbauen und dann alles miteinander verarbeiten...Doch der Dekust war zu müde für heute und so beschloss er die Arbeit bis morgen ruhen zu lassen und legte die angefangenen Arbeiten zur seite und legte sich in sein Komfortables Bett...
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Hummelchen hatte in ihrem Bett in einem Hinterraum der Schänke wunderbar geschlafen. Das einzige, was ihr fehlte, war Bärchen zu ihren Füßen. Sie öffnete die Augen und als ihr klar wurde, wo sie sich befand, war sie plötzlich von einer beschwingten Hochstimmung beflügelt. Vielleicht war die Barriere für sie ja gar kein Fluch sondern eine Chance. Sie hatte jetzt eine eigene Küche und da würde ihr niemand mehr hineinreden.
Sie sprang aus dem Bett und machte sich nach einer ausgiebigen Morgentoilette sogleich an die Arbeit. Neben dem Aufräumen in der Küche, war es wichtig, sofort eine Tagessuppe einzuführen. Diese sollte für wenig Erz jedem ermöglichen, sich den Magen vollzuschlagen. Diese Suppe war der Kern der Küche. Und sie musste jeden Tag eine andere sein. Eventuelle Reste, die sich Hummelchen natürlich nicht wünschte, sollten immer "die Suppe von gestern" heißen. Da sie in der Vorratskammer ganze Seiten von Molerats entdeckt hatte und beträchtliche Ansammlungen von Kohlköpfen, würde ihre erste Suppe eine Kohlsuppe sein.
Zuerst ließ sie Moleratbauch kochen für eine kräftige Grundbrühe. In der Zwischenzeit schnitt sie den Kohl in dünne Streifen und schälte einen großen Topf Kartoffeln. Diese neumodischen Dinger erwiesen sich als sehr vielseitig. Sie waren noch nicht so gebräuchlich, sollte doch irgendein Seefahrer sie aus einem fernen Land mit in die alte Welt gebracht haben.
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Schon früh war der Novize am heutigen Tage aufgestanden und hatte sein Werk vollendet...Nun konnte er voller Stolz auf die soeben zuende gefertigte Armbrust blicken...Er hielt sie in die Höhe und drehte sie ein wenig im Licht..Ja sie war perfekt geworden.Noch besser als der Dekust gedacht hatte...
Nachdem er gestern die Sehne und den Schafft gebaut hatte hatte er sich mit dem komplizierten Kompositbogen beschäftigt..Es war eien anstrengende Arbeit diesen aus den verschiedenen Hölzern zu bearbeiten.Doch schlieslich hatte er auch die geschafft...Als er dann noch Schafft und Bogen mit verschiedenen Lederriemen,Sehnen und seilen verschnürt hatte und die gebaute Sehne eingelegt hatte war die Waffe perfekt...Sie war einfach perfekt...
Jetzt musste sie nur noch getestet werden und so stieg der Dekust mit einigen Bolzen die er auch gestern geholt hatte aus der Hütte und lief in Richtung übungsplatz...
Na dann sprach er laut und spannte einen der Bolzen mit einer Spannvorrichtung in den gewaltigen Schafft der Waffe...
Wuuummmm und der Bolzen schnellte aus der Vorrichtung und knallte mit voler Wucht in einen etwa 130 Schritt entfernten Baum.... Ein Wow wie fantastisch lies es dem Dekust entfahren als er das gesehen hatte...Der Bolzen hatte sich mindestens 6 cm in den dicken Baumstamm gebohrt, obwohl er schon eine so beträchtliche Distanz geflogen war...
Nach dem der Dekust noch einige Bolzen blindlings in die Gegen geschossen hatte sah er ein das die Waffe genug getestet war...Es war nun Zeit sie ihrem neuen Besitzer zu übergeben...
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Das Boot tauchte langsam aus dem leichten Nebel auf der wie eine Wolkenbank über dem Wasser hing. Der Ruderer und einzige Passagier war ein Riese namens Shadow der dafür bekannt war nur selten zu lächeln. Doch das war nur ein dummes Gerücht. Eigentlich lächelte er sogar gerne und nur wenn er gerade nicht mit jemandem sprach hatte er eine steinerne Miene auf. Okay. Man konnte schon sagen das er fast nie lächelte. Aber er konnte wenigstens lächeln.
Ein leises Knirschen ertönte als das Boot am Anlegesteg entlang rieb und dort sogleich von einem bereitstehenden Novizen vertäut wurde. Sicheren Schrittes stieg der Templer aus seinem Boot und brauchte erst mal einige Sekunden damit sich sein Gleichgewichtssinn an den festen Boden gewöhnte. Nachdem er sein Gleichgewicht wiedergefunden hatte machte er sich auf den Bhaal Champ zu finden. Er hatte den Auftrag gehabt herauszufinden warum keine Nachrichten und Krautlieferungen mehr aus dem Blutfliegenmoor kamen. Nun hatte er die Antworten geholt und wollte seinen Bericht abliefern.
Schnellen Schrittes ging der Riese an den Bäumen und Leiter vorbei, über Holzplanken und Stege die ihm so vertraut waren wie sein eigener Lagerraum im hinteren Teil seines Lagers. Hier war sein Zu Hause und er hatte nun als Templer schon einige Möglichkeiten dazu es zu beschützen. Aber er fragte sich schon bei wem er nun den Umgang mit dem Zweihänder trainieren sollte, wenn Radeck tot war. Hoffentlich würde schnell ein neuer Lehrer bestimmt werden. Er selbst war zwar Lehrer für den Umgang mit dem Einhänder, aber ein Zweihänder war eine ungleich mächtigere Waffe mit der er das Lager viel besser verteidigen könnte.
Da sah er auch schon die (äußerst) kräftige Gestalt des Bhaals und ging auf den nicht zu übersehenden Sumpfler zu. Er unterrichtete ihn über den Tod Radecks und Kessas und darüber das keine Krautlieferungen stattfinden können, da kein Geleitschutz gegeben war. Auch erwähnte er das er bereit wäre einen Geleitschutz zu übernehmen wenn es erforderlich war. Eine knappe, aber respektvolle Verbeugung später wandte er sich ab und ging zu Gor Na Tim. Dort bestellte er eine normale Templerrüstung in seiner Größe da ihm die momentane doch etwas zu luftig war und nicht wirklich seinem Rang entsprach.
Nun ging der Templer zu seinem Laden und setzte sich davor auf eine Bank. Er würde dort auf Kundschaft warten...
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Voller Freude schritt der Dekust durch den Eingang und grüsste Höflichst die Templer..diese nickten kurz und beschäftigten sich dann wieder damit gar nichts zu tun...
Schnell bewegte sich der Dekust in Richtung seiner Hütte.Er wollte sein Erz gut verstauen.Man konnte ja nie wissen...Überall konnten Feinde und diebe lauern...
so erreichte er schlieslich die Hütte, schloss sie auf und verstaute den Sack mit erz in seiner Truhe.Jetzt wollte er sich erst mal einen Sumpfkrautstengel gönnen und so setzte er sich raus zu Fertes und Deron und genehmigte sich mit ihnen die kleine Droge...
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Dieser Schmerz im Genick.
Clay hatte die ganze Nacht in einer unbequemen Lage verbracht und nun konnte er seinen Kopf kaum noch bewegen. Das war für seine Ausbildung nicht gerade von Vorteil, aber es musste schon irgendwie gehen. Der Gardist hatte Frost den ganzen Tag nicht gesehen, sondern hatte es sich im Sumpflager gut gehen lassen. Soviel Sumpfkraut hatte er in seinem ganzen Leben nicht noch nicht geraucht und dann erst diese herrlichen Wasserpfeifen...
Clay war schon ein paar mal im Sumpf gewesen, aber nie länger als einen Tag. Aber hier konnte man es wirklich aushalten.
Jetzt entschloss sich der Schüler nach seinem Meister zu suchen und nun endlich mit dem Training anzufangen. Er hatte schließlich nicht ewig Zeit. Ein paar Holzplanken entlanggelaufen und schon hatte er den großen Waffenmeister schon entdeckt. Hier fiel er wirklich auf.
Ich bin bereit für mein Training. Habt ihr ebenfalls Zeit, mein Lehrmeister?
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Frost verzog ob der unterwürfigen Begrüßung das Gesicht.
"Hm, Frost reicht eigentlich vollkommen aus. Wir können mit der Ausbildung beginnen, wann immer ihr dazu bereit seid. Der Zeitpunkt erscheint günstig, die Dunkelheit bietet die idealen Voraussetzungen."
Der Gildenlose erhob sich von seinem Platz und wandte sich zum Abschied noch an Scatty.
"Nun mein Freund, mein Schüler wartet. Es war schön mal wieder jemanden zum Erfahrungen austauschen zu treffen. Wir werden uns sicherlich bald wiedersehen. Bis zu diesem Zeitpunkt, gehabt euch wohl."
Bei der Gelegenheit schoss Frost eine Frage durch den Kopf. Hatte er in letzter Zeit überhaupt geschlafen? Er war so in das Gespräch mit dem Novizen vertieft gewesen, er konnte sich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern.
"Nun denn", meinte der Krieger zu seinem Schüler als sie die Taverne verließen.
"Dann wollen wir mal aufbrechen."
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hhmm, radeck war also tot. und kessa gleich mit. deswegen also kamen keine nachrichten und kein kraut mehr aus dem moor.
aber jetzt mußte wenigstens ein neuer verwalter fürs moor eingesetzt werden. er musste mit kalom bei gelegenheit darüber reden. aber vielleicht kam kalom ja auch selber auf die idee.
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Cor Kalom dachte nach. Er hatte gerade einen seiner Denkerpausen eingelegt in denen er nicht experimentierte. Seine Experimente waren wichtig, aber wenn er keine Rohstoffe dafür bekam war das auch egal. Und das Blutfliegenmoor mit seinem interessanten Kraut war ein wichtiger Rohstofflieferant geworden. Nun da keine neuen Krautlieferungen kamen stockten seine Experimente. Und das war fatal. Dem musste schnellsten Abhilfe geschaffen werden. Champ hatte ihm erzählt das ein neuer Templer namens Shadow sich erboten hatte, den Krauttransport zu überwachen. Das war doch praktisch. Der könnte dann ja auch gleich der neue Verwalter sein.
Wenn er wollte gut, wenn nicht hatte er Pech. Dieser Seth konnte scheinbar keine Probleme lösen und so musste ein Neuer hin. Cor Kalom vervollständigte seinen Entschluss im Geiste, trat aus seiner Hütte und ging mit seinem Leibwächter im Schlepptau zum Laden des Templers. Eine Erinnerung wo der damalige Templer Radeck und Shadow Streit wegen eines Mädchens gehabt hatten durchzuckte seine Gedanken. Zum Glück hatte er damals nicht eingreifen müssen und die beiden hatten sich gütlich geeinigt.
Schon von weitem konnte der Bhaal die riesige Gestalt des Templers erkennen wie er auf einer Bank saß und einen Krautstängel in der Hand hielt. Es war zu dunkel um zu sagen welche Sorte es war, aber Kalom tippte auf einen Schwatzen Weißen der bei Templern sehr beliebt war. Er selbst rauchte ja nicht weil er durch seine Experimente keine Zeit hatte aber er hatte sich sagen lassen dieser Stängel einen herzhaften Geschmack habe. Nun musste er den Templer aber mal stören was er aber wohl verkraften könnte:
”Der Schläfer erwache Templer. Ich bin Cor Kalom wie du sicher weißt und mit wurde zugetragen das du bereit wärest die Transporte an Sumpfkraut aus dem Moor zu übernehmen. Okay. Du bist nun als Wache eingeteilt. Natürlich kannst du auch andere dazu einteilen da du ab sofort auch Verwalter im Moor sein wirst. Wäre besser wenn du deinen Wohnsitz auch gleich dort hin verlegst ist aber deine Sache. Hauptsache du machst es ordentlich. Übrigens ist das nun dein Job ob du willst oder nicht. Du hast als Templer Pflichten denen musst du nachkommen. Verstanden? Gut. Wiedersehen.”
Cor Kalom machte sich nicht noch die Mühe auf einen Erwiderung des verblüfften Templers zu warten sondern marschierte mit weit ausgreifenden Schritten zurück zu seinem Labor. Seine Experimente lagen schon wieder viel zu lange rum, als das er mehr Zeit hätte opfern können...
SoD
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Langsam brannte der Stängel im Mundwinkel des Templer runter. Er war viel zu verblüfft als das er dazu fähig gewesen wäre zu bemerken das er daran ziehen musste damit er nicht ausging. Er kannte Cor Kaloms direkte, ruppige Art zwar schon aber das er nun einfach so Verwalter des Moores werden sollte, war schon etwas viel für den Faustkämpfer. Tausende Gedanken schossen ihm durch den Kopf, aber keiner blieb lange genug als das er ihn bewusst wahrnehmen könnte. Es war ein äußerst befremdliches Gefühl den Job eines Toten zu übernehmen, aber langsam reifte in Shadow der Entschluss diesen Job gut zu machen.
Was war denn daran verkehrt. Es war doch schön im Moor. Nicht so unruhig wie im Sumpflager und der einzige Nachteil war, das er dort keinen Laden hatte, aber auch das ließe sich lösen. Als Verwalter hatte er dort ziemliche Vollmachten. Die Bhaals waren so oder so zu faul dort irgendwie nachzuschauen was er machte und die Templer würden ihn nicht antasten wollen. Er hatte sich schon einigen Respekt unter ihnen verdient da er einer der stärksten hier im Lager überhaupt war.
Ja. Er freundete sich langsam mit dem Gedanken an den Job gut und richtig zu machen und sich wann es ging etwas zu seinem eigenen Vorteil abzuzweigen. Er würde dort auch einen eigenen laden aufmachen können und seinen Laden hier könnte er vermieten und weiterführen lassen. Letztens hatte ihn doch dieser Bogenbauer Dekust angesprochen. Vielleicht wollte der ja den Laden übernehmen und Shadow dann halt die Tantiemen zahlen. 200 Erz waren vielleicht so angemessen. Er wollte ihn morgen mal aufsuchen was er dazu sagte. Lars würde den Templer so oder so begleiten. Er würde sein Stellvertreter dort sein. Wenn die Templer ihn nicht respektierten würde sie Shadow aber kennen lernen. Und wie sie ihn kennen lernen würden.
Der Templer überlegte noch so vor sich hin und ging dann hoch in seine Hütte in der Lars schon tief und fest schlief. Morgen würde er Dekust ansprechen und wenn er zusagte war alles in Butter. Wenn nicht würde er bestimmt einen anderen Novizen finden der Lust hatte den Laden zu führen. Aber nun würde er erst mal schlafen gehen. Er musste morgen ausgeruht sein. Er hatte viel zu tun und war schon ziemlich lange auf. Mit sicheren, schnellen Bewegungen stieg Shadow die Leiter zur oberen Ebene hoch und schlich sich auf Zehenspitzen in die Einraumhütte die der Novize und er zusammen bewohnten.
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die sonne hatte schon eine spürbare bahn über den himmel bezogen, als blutfeuer völlig erschöpft am sumpf anlegte.
die kleidung klebte ihr am körper, der überall von zerklatschten insekten bedeckt war. sie hatte unzählige mückenstiche und einen sonnenbrand von der starken sonne über dem meer abbekommen. als waldkind war sie so übermäßige sonne kaum gewohnt und empfand sie auch wirklich nicht als angenehm. als sie das boot auf den strand gezogen hatte, ließ sie sich erst mal der länge nach hinfallen, um ihre schmerzenden glieder zu beruhigen. sie würde einen höllischen sonnenbrand kriegen. außerdem hatte sie einen wahnsinnigen durst und wa zu essen könnte sie auch gebrauchen. also lenkte sie ihre ersten schritte in die taverne. dort ließ sie sich an der theke nieder und rief nach dem noch ganz unausgeschlafenen wirt.
"heda, ich will wasser und einen happen zu essen."
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Hummelchen hatte von ihrem Bett aus eine weibliche Stimme rufen hören. Schnell fuhr sie in ihre Pntoffeln und warf sich ihr Tuch um. Das musste sie sehen, was das für eine Frau war.
Die betrat den Schankraum gerade rechtzeitig um zu verhindern, dass das Mädchen wieder verschwand. Diese junge Frau sah ja furchterregend aus. Gekleidet und bewaffnet wie ein Mann stand sie an der Theke und forderte Getränke und eine Mahlzeit.
Hummelchen konnte ihr mit beidem helfen. Also begrüßte sie ihren neuen Gast und stellte dem Mädchen schnell einen Krug voll kaltes, klares Wasser vor die Nase.
"Wer bist du denn? Ich habe noch gar keine Frau gesehn, seit ich hier bin. Ich bin ganz erstaunt. Und wie Ihr gekleidet seid, wie eine Kämpferin, die im Wald lebt. Ich bin Hummelchen und erst wenige Tage hier. Die Männer haben sich meiner angenommen und ich darf hier in der Küche arbeiten und mein Geld verdienen."
Hummelchen streckte der Fremden ihre Hand entgegen und wartete darauf, dass diese einschlagen würde.
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blutfeuer war regelrecht erschrocken, als hinter der theke auf einmal eine frau auftauchte. sie hatte doch in der schänke noch nie eine frau gesehen!
"wie kommst du denn hierher? in dieses lager der lustigsten spinner der barriere? ich bin blutfeuer und habe hier eine hütte im lager, die ich ab und zu besuche. außerdem muss ich hier ab und zu nach dem rechten sehn. sonst gehts hier doch nur drunter und drüber."
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Hummelchen freute siche, dass sie jemanden gefunden hatte, dem sie von ihrer Geschichte erzählen konnte.
"...und da hat mich der Wirt hier aufgenommen und hat mir geraten lieber hier zu bleiben, als zu Gomez zu gehn. Ich soll hier kochen, das würde mir sicher mehr Spaß machen, als für den Baron zu kochen. Er zahlt sogar einen Lohn, so dass ich mir etwas zusammensparen kann. Wer weiß, vielleicht kann ich mir eines Tages ein Häuschen davon kaufen mit einem kleinen Gärtchen drumrum. Nur mein Bärchen fehlt mir so. Hoffentlich haben ihm die schrecklichen wilden Tiere, die es hier gibt, nichts getan."
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