Beiträge: 3.117
mi a say i and i not shall start a clash inna dem reasonin, mi a say i and i shall begin a reason inna here.
listen, di yard mi a see dem flowers bloom an di herb is growin, shall a come fi nice up da place. no place of hate, a place of freedom inna yuh heart.
satta mi rude bwois. fulfill di mission: chant down babylon, follow di conquerin lion and erverytin gonna nice an bright.
bless:D
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Nuff Respect fi dem big words, mi bro ;)
let´s distroy dem babylon prisons an free all a dem who no want no suppression animore, an den mt. zion will be much a mighty force against dem babylon town
an let dem herbs an flowers bloom inna dis hain of peace at mind an lyrical freshness
big up, rave an proph :D
an all a yuh nu ready for dis rhymes, try to jump pon di riddim, feel it, an yuh will be much a surprised, word!
Beiträge: 12.569
Das Mädchen in der Hängematte schaute strafend zu den Banausen hinüber. Was redeten die da für einen Kauderwelsch? Jaja, das kam davon, wenn man der Jugend zuviel Sumpfkraut gab.
Kopfschüttelnd lehnte sie sich wieder zurück und lauschte genüßlich der ruhigen Musik.
Beiträge: 38
Cry to me
Cry to me yeah!
You're gonna walk back
Through the heart aches
You're gonna walk back
Through the pain
You're gonna shed those lonely teardrops
The reaction of your cheating game
You've got to cry to me yeah!
You've got to cry to me now
Lord knows how I get from
The heartaches
Lord that leadeth me yeah!
And now I'm by the still water
You've got to cry to me yeah!
Cry to me now
You've got to cry to me yeah!
You're gonna spend those lonely hours
You're gonna shed those lonely tears
Walk back through the heart aches
Walk back through the pain
Shed those lonely tear drops
Reaction of your cheating game
[Lyrics by Bob Marley]
Just like a woman [für Lilly]
She takes just like a woman, yes, she does
She makes love just like a woman, yes, she does
And she aches just like a woman
But she breaks just like a little girl.
[Lyrics by Bob Dylan]
Beiträge: 1.335
Scatty und Prophet schauten nur kurz von ihrer Wasserpfeife auf, aber bemerkten wohl den Blick, den die junge Novizin den in ein hoch kulturelles Gespräch vertieften Leuten zuwarf, und beschlossen, sich diese Frau mal genauer anzusehen. Scatty stand auf, und packte einen Traumruf aus, dessen ersten Zug er schmauchend genoss.
Aye, mi Proph. Eye dem gial over der, what she be lookin that a jiggy? She has one a dem nice looks, but maybe she no understand no ting we be sayin...hm, kinda weird, cuz we be talkin inna no foreign language, nu?
Beiträge: 137
Me you understand, Jah loves you.
Dennoch: bin für ne Weile weg.
I shall be released
[Lyrics by Bob Dylan]
They say ev'rything can be replaced,
Yet ev'ry distance is not near.
So I remember ev'ry face
Of ev'ry man who put me here.
I see my light come shining
From the west unto the east.
Any day now, any day now,
I shall be released.
They say ev'ry man needs protection,
They say ev'ry man must fall.
Yet I swear I see my reflection
Some place so high above this wall.
I see my light come shining
From the west unto the east.
Any day now, any day now,
I shall be released.
Standing next to me in this lonely crowd,
Is a man who swears he's not to blame.
All day long I hear him shout so loud,
Crying out that he was framed.
I see my light come shining
From the west unto the east.
Any day now, any day now,
I shall be released.
Farewell, Saphira :(
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Ich lehne mich derweil entspannt an einen Baumstamm und zücke Federkiel und Tintenfass. Mit meiner treuen Klinge an meiner Seite, ordne ich die Gedanken in meinem Kopf und fange an zu schreiben.
Ein Bote zum König kommt,
der Atem ging im Stoß,
bevor der Herr es ihm erlaubt,
der Knecht auch schon sprach :
"Oh Herr ich bring gar schrecklich Kunde,
der Feind nähert sich im Bunde,
mit den furchtsam' Lords der Lerwenwälder!
Was sollen wir tun,
er trifft bald ein!
Drei Tage nach der üblen Kunde,
steht schon der Feind vor Tolmirsunde,
der dunklen Klamm von Hammerfoldt.
Und der Tag war kaum zur Neige,
da ist der erste Kopf gerollt.
So begann die erste Stunde,
in der Schlacht um Hammerfoldt.
Die Erde weinte rotes Blut,
zahlreich fielen die tapf'ren Kämpen,
doch es war noch nicht genug,
um die Schlucht gar rot zu tränken.
Ein Krieger stellte sich dem Feinde,
sein Harnisch prächtig,
sowie sein Geschmeide,
und stellte sich allein dem Lord,
der befahl den üblen Mord.
Drei Tage nach der üblen Kunde,
steht schon der Feind vor Tolmirsunde,
der dunklen Klamm von Hammerfoldt.
Und kaum bricht durch das Morgenrot,
sind weit're tausend Mannen tot.
So begann die zweite Stunde,
in der Schlacht um Hammerfoldt.
Mit nachdenklichen Gesicht lege ich die Feder zur Seite und besehe mein Werk. Nun, das Dichten ist wohl nicht gerade meine Stärke. Ich denke ich sollte mich lieber auf das Schreiben der Geschichte als auf das Festhalten selbiger beschränken. Und doch, die Erinnerung ist noch so frisch....
Beiträge: 3.117
Rudolf spürte die eindringlichen Blicke der jungen Frau, die sie der dreier Gruppe zuwarf und die mit einer abfälligen Mimik in ihrem Gesicht noch an Geltung gewann.
Rudolf mißfiel diese Art von Beobachtung, die man ihm entgegenwirkte. Unruhig zog der Hamster an der Leine und knurrte die Frau in der Hängematte mit glasigen Augen an.
PropheT versuchte den Hamster vergebens zu beruhigen und wandte sich danach an Scatty:
" Satta Rudolf! Mi a feelin yuh words in di same way. Seems di lil gal a misundastandin da strong belief in haile selassie. Mi a say di gal a connected to babylon in a strong way. Dem dawta seems no rootsmen like i and i. Di gal should listen dem word of di emperor inna mo profound sense, mi a say. Seen?
Nuff said, I and I shall burn dem chalice inna mi hands, bless mi bro. aight?"
Beiträge: 1.335
Scatty besah sich den putzigen kleinen Hamster. Er schien seinem Herrchen sehr ähnlich, und auch der gerechten Sache untertan zu sein. Mit einem kurzen Satz konnte er den kleinen Racker beschwichtigen, und als Prophet die Wasserpfeife erwähnte, glühten Scatty´s Augen wieder auf.
Right on, burn dem chalice. Itta be good smokin sum herbs after dis ting. But wait up...me a say, yuh be tinkin dis gial could be dangerous fi da course of jah? me tink if she no knows no jah words, maybe she be a spy of dem nu ready? thatta be a possibility to spend sum thoughts on, me rastafaray. aya, but let us rootsmen be enjoyin di blessed chalice for dis moment, and no waste no thougts on babylon, praise jah, an it will workt out fine, big up!
Beiträge: 6.868
bitte weitersagen
http://forum.gamesweb.com/forums/sh...508#post2122508
Beiträge: 1.119
Ein junger Mann betritt den Hain. Langsam und bedächtig lässt er seinen Blick durch diesen Ort des Friedens wandern und befindet das es sich hier gut angehen lässt.
Er lässt den schweren Sack den er auf den Schultern trägt hinabgleiten und wühlt einige Zeit darin herum. Mehrere merkwürdige Kästen holt er hervor. Einige haben einen seltsamen Stoff vor ihre Vorderseite gespannt während einer vollkommen aus Metall gefertigt ist und seltsame Auswüchse besitzt an denen man herumdrehen und verschieben kann.
Nun holt er ein langes Seil aus einem seltsamen Material hervor welches er mit den seltsamen Kästen verbindet und dann in eine der hier doch tatsächlich vorkommenden Steckdosen steckt...:D
Ein letzter Griff in den großen Sack und er hat mehrere silbernen Scheiben in den Händen die merkwürdige Beschriftungen tragen. Mit fast schon andächtig wirkenden Bewegungen geht er zu dem Metallkasten, drückt eine Taste woraufhin sich wie von Geisterhand ein kleines, flaches Fach öfnet worin die silberne Scheibe genau passt. Ein letzter Druck auf eine kleine Taste und das Fach schiebt sich zurück in den kasten. WIe von Zauberhand ertönt plötzlich wohlklingende Musik aus den Stoffbespannten Kästen und schalt durch den Sumpf...
YEAHHHH!!!!!
Metal rulez!!!!
Headbanging!!!!
So*Metaller aus Leidenschaft und Punk aus Überzeugung*D
Beiträge: 137
Hallo WoG'ler :D
ein schönes Wochenende wünsche ich euch. Denkt daran, ihr lieben Brüder und Schwestern, wenn Ihr Erholung von Eurem Kampf oder was auch immer braucht, kommt einfach hierher und entspannt euch. ;)
Ich habe zunächst mal weniger Zeit, werde mich später aber wieder melden. Solange lasst Euch einfach durch ein bißchen Musik zum Träumen verleiten:
<< Tina >>
<< Rachel forever >>
<< Celes >>
Stellt Euch ein paar weitere Feen vor, die euch verwöhnen, wenn Ihr das hört. :)
Beiträge: 1.335
Scatty, der bis jetzt gemütlich schmauchend in der Ecke gesessen hatte, sprang auf, knallte mit dem Kopf gegen einen Bilderrahmen, in dem angeblich ein Bildnis des allerersten Krautstengel hängen sollte, und stand mit einem mal stramm auf dem Boden.
Aye, what fi dis rhymes? Me can tell, dem nuh good vibes, dat be spreaded roun here. Dis meks mi ears tink yuh be supportin babylon town, bwoi. Hope fi yuh dis aint true. *böse lach*
Beiträge: 1.822
Sein letztes Gedicht noch auf den Lippen wandelte Malar durch den Nebel verhangenen Feen Hain. Lang, lang war er im Sumpf gewesen, dachte jeden Ecken zu kennen, doch er irrte.
Von den stillen Lichtern inspiriert setzte sich der Krieger um ein weiteres Gedicht zum besten zu geben. Auch die böse Seele Myxirs, welche noch immer in ihm ruhte, war bereit...
Trüb und doch so klar,
traurig und doch so wahr.
Auf seinem Pferde führte er die tapfersten Mannen
In den Krieg um den Feind in die Höll' zu verdammen.
Keine Gnade zeigte er, verteidigte seine Ehre und seinen Namen
Für das Gute, für das Vaterland, wie konnte er erahnen,
Alles Lug Alles Trug, einzig um den Stolz und die Macht
ging es dem Herrscher, Alles gut hatte er erdacht.
Liess die stärksten Kämpfer in den Tode reiten
im Krieg gegen die Orks, seinen Glauben zu verbreiten.
Doch nicht nur Orks fielem dem Schwert des General,
auch Frauen und Kinder erlagen dem kalten Stahl.
Wie Sachen benutzen die Krieger die Körper der Frauen,
für den Krieg ihre zerstörte und kranke Seele zu erbauen.
Auf hohem Ross ritt der Führer in die Schlacht
Musste es allen zeigen, demonstrierte seine Macht.
Jeder kannte seinen Namen, jeder wusste wer er war,
Noch heute gefürchtet und mit Respekt gesagt: Malar.
Doch der Krieg erweichte seine Seele, brachte ihm Frieden.
Verwundet lag er auf dem Feld, wollte seinen Verletzungen erliegen.
Die letzte Schlacht und sein Wille, waren geschlagen.
Das Grauen hatte er gesehen, wollte nun dem Blut entsagen.
Sein Tod war nahe, kroch aus dem Walde, erblickte das Gras,
Eine Wiese so weit und friedlich und doch so zerbrechlich wie Glas.
Kinder spielten im frischen Wind und tobten wie wild.
Hier will ich sterben, bleiben für immer, keuchte er mild.
Mit der Welt wieder im Reinen, liess er sich fallen
langsam entglitt er dem Leben nun für immer dem Tode verfallen.
Doch noch war ihm die Ruhe nicht vergönnt, ein Heiler trat herbei.
Lange lag der Krieger auf der Wiese, doch noch war es nicht vorbei.
In diesem Augenblick zuckte das Graue Auge, welches Myxirs Seele in Malars Körper symbolisierte. Der Böse Geist war erwacht, übernahm die Kontrolle nutze die unvorsicht des Recken aus...
Dunkle Schatten zogen auf, Nebelschwaden hingen im Wald
auch die Sonne verschwand. Der Tod kam näher, da war er bald.
Wie eine Schlange dem Boden nach zog sich ein Schatten.
verfloss mit der Erde liess die Konturen ermatten.
Immer näher kam der Schatten, sein Ziel war klar,
schnell hat das Wesen zugepackt, grauenhaft der Anblick war.
So rein und unbeflossen war sein Opfer unschuldig, ein Kind.
Ein Schrei, ein Blick, der nächste Kopf rollt im Wind.
Blut floss,ein graues Auge zuckte im Licht. Myxir war es gewesen.
nur noch eine gequälte Seele, ein Wicht, ein krankes Wesen.
Lebte vom Blut der Jungen, trank und vergoss es mit Genuss.
nahm den Kopf des toten Mädchen lachte und gab ihr einen Kuss.
Die grosse, grüne Wiese einst schön und unbefleckt,
nun ein Schlachtfeld, Blut übergossen und mit Körperteilen bedeckt.
In der Mitte stand das Wesen lachte laut und unverblümt.
In weiser Mann einst sagte: Nur durch Bosheit wirst du berühmt.
Wahre Worte waren dies, den Mutters Wand ist seid gestern verziert.
"MYXIR" war mit der Tochters Blut and die Zimmerwand geschmiert.
Entdeckt hat es die fromme Frau beim aufwachen in ihrem Bett.
Die Köpfe der Kinder lagen neben ihr angenagelt an einen Brett.
Myxir grinste. Das war ein Gedicht nach seinen Geschmack, nicht so gehoben, dafür aber mehr Wahrheiten aus seinem Leben.
Doch Malar fing sich wieder, vertrieb die Böse Seele in eine dunkle Ecke. Müde von der Dichterei schlief der Alte ein. Dieser Feen-Hain regte den Geist wirklich an...
Beiträge: 137
Da ich in diesem Thread schon des öfteren gefragt wurde, wann ich denn nun endlich mal im Rollenspiel aktiv teilnehme, habe ich eine Bitte an die, die mich dort sehen wollen:
Ich kann im Rollenspiel nur als eine Erscheinung im Rau(s)ch eines Traumrufes auftreten, diese Bedingung musste ich ja eingehen, um überhaupt dran teilnehmen zu können. Also kann ich nicht so ohne weiteres im Rollenspiel einbrechen und dort alles durcheinander bringen, so gern ich das auch täte *g*
Wer mich also mal aktivieren möchte, kann sich - wenn sich die Gelegenheit ergibt - einem schönen Traumruf hingeben und mir von dieser Gelegenheit hier berichten, damit ich davon erfahre.
Habt bitte dafür Verständnis, dass ich nicht alle Rollenspiel-Threads durchsehen kann, ob das jemand tut, denn soviel Zeit habe ich einfach nicht. ;)
Wäre also nett, wenn ich das hier erfahren würde, dass ich erwünscht bin, dann ergibt sich weiteres. Ob nun jedesmal etwas daraus wird, das bleibt offen, denn wie ich schon sagte: Feen sind eigensinnig und lassen sich nicht so leicht fangen. :D
Den Hinweis also hier in diesem Thread, weitere Absprachen sollten dann in diesem Thread << hier: Absprachen für's RPG >> oder direkt über ICQ erfolgen, wobei mir das Posten im Absprache-Thread zumindest zu Anfang dann erstmal lieber wäre.
Dann warte ich mal ab, wie Ihr dieses Angeobt so auffasst. :D
Beiträge: 1.119
Okay. Wenn mal wieder nichts zu tun ist rauch ich mal was. Aber kannst du nur im Rauch eines Traumrufes erscheinen oder prinzipiell im Rauch von Sumpfkraut? Shadow raucht nämlich normalerweise nur Schwarze Weiße...
Beiträge: 137
Ganz sicher bin ich nicht, aber so wie ich es verstanden habe, kann ich jeglicher Art von Rauchwolke oder Sumpfkraut-Dampfwolke erscheinen. ;)
Beiträge: 1.822
So wie ich das verstanden habe, hat diese Regel einer der Mods gemacht oder?
Wenn dem so wäre würd ich mal behaupten das es ziemlich egal ist was du rauchst @Shadow.
Theoretisch ist es irrelevant was für einen Joint du rauchst, High bist du sowieso und somit auch bereit für so ein Hirngespinst wie invincible Lilly :)
Gruss Malar
Beiträge: 5.016
da könnt ihr es schwarz auf weiß lesen, was dieses sumpfkraut anrichtet. bei shadow wurde die weisheit schon zu weißheit. wenn er dann schwarz für weiß hält und das weiße auch im schwarzen sieht, dann wird er auch keine zarte fee mehr erkennen. ganz egal, ob er weise oder weiß raucht :D
Beiträge: 1.822
Hab nie was anderes behauptet. Klar schadet Sumpfkraut, sieh mich an
Beiträge: 9.734
Ja, und ich rauche blauen Gelben. :D
Theoretisch kann Lilly-Fee, wenn sie will, auch in der Rauchwolke eines beliebigen Lagerfeuers erscheinen oder in dem Morgennebel, der sich über taunassen Wiesen ausbreitet oder in den Abgaswolken von Cor Kaloms vor sich hin köchelnden Experimenten.
(Mit ner ordentlichen Sumpfkrauttüte herbeigezaubert wirkt sie aber am anregendsten. *gg* *duck*)
Beiträge: 12.569
Das Mädchen in der Hängematte schaukelt sachte hin und her und beobachtet das Geschehen.
Sagmal Lilly-Fee, kann man dich buchen? Ich mein, so wie ein Flaschengeist der herauskommt wenn man den Stöpsel von der Flasche zieht...du müßtest dann aus dem Stengel kommen wenn man ihn anzündet..aber wehe du ziehst dich dann hinterher nicht wieder in die Asche zurück:D
Beiträge: 137
Zünde Dir doch mal eine an, Samantha. Dann wirst Du schon sehen.
Aber verschluck Dich (mich) nicht dabei *g*
Beiträge: 137
Es ist so ruhig hier überall, aber mir fällt momentan auch nichts mehr ein.
Ich glaube die alljährliche Herbst-Depri geht um. :( Warten wir einfach, bis sie sich wieder verzieht. Jetzt ein Urlaub, das würde gut tun. :D
Ode auf die Melancholie
I
Nein, nein, geh nicht zur Lethe, preß dir nicht
Vom Eisenhut, zähwurzlig, Gift ins Glas —
Wenn Nachtschatten dein bläßliches Gesicht
Auch küßt, die Purpurfrucht Proserpinas;
Flicht keine Eibenbeern zum Rosenkranz,
Auch Totenuhr und Totenkopf laß sein
Als Klagepsyche, und als Freund im Leid
Trau der zerzausten Eule niemals ganz:
Der Schattenzug stellt sich zu schleppend ein
Und schluckt der Seele wache Ängstlichkeit.
II
Doch wenn Melancholie vom Himmel fährt
Wie eine Wolke plötzlich tränen will,
Die alle schlaffen Blütenkelche nährt
Und Hügel hüllt ins Grabtuch des April —
Dann schöpf von Morgenrosen neuen Mut,
Von Regenbogen, Dünen, Salz und Sand
Und reichem, kugligem Päonienflor;
Und zeigt die Herrin köstlich ihre Wut,
Laß sie nur rasen, fang die zarte Hand
Und dring tief, tief in diese Augen vor.
III
Sie lebt mit Schönheit — Schönheit, die bald stirbt;
Mit Freude, deren Kußhand ewig winkt
Und sagt Adieu — und Wonnen nah verdirbt,
Schon Gift wird, da der Bienenmund noch trinkt.
Ja, selbst im Tempel höchsten Glücks versteckt
Melancholie noch ihren Hochaltar,
Nimmt, wessen Zunge des Glücks Traube sprengt
Am feinen Gaumen, ihn auch einzig wahr;
Sein Geist wird, ihre Trauermacht geschmeckt,
Zu ihren düsteren Trophäen gehängt.
John Keats (1795-1821)
Soviel dazu, muss auch mal sein. ;)
Beiträge: 3.117
Cool, die goldene Jahreszeit wird wieder von einem schalen Grau vereinnahmt, das sich langsam über die Gemüter der Menschen legt..:D
Ein wenig Prosa pro Melancholie:
Die Zeit ist nur der Strom, in dem ich auf Fischfang gehe.
Ich trinke daraus, doch während ich trinke, erblicke ich den sandigen Grund und entdecke die Seichtheit. Die schwache Strömung gleitet dahin, die Ewigkeit aber bleibt. Ich möchte einen noch tieferen Zug machen, im Himmel fischen, dessen Grund mit Sternen ausgelegt ist.[.......]Ich habe stets bedauert, daß ich nicht so weise war wie der Tag, der mich geboren. Der Geist ist ein Beil, mit schneidender Schärfe bahnt er sich den Weg in das Geheimnis der Dinge.
..und ein wenig contra*g*:
Ich wollte sehen, ob ich nicht lernen könnte, was es zu lernen gibt, um nicht, wenn es ans Sterben ging, die Entdeckung machen zu müssen, nicht gelebt zu haben. Ich wollte kein Leben führen, daß eigentlich kein Leben ist, dazu war es mir zu kostbar. Ich wollte intensiv leben, dem Leben alles Mark aussagen, daß alles die Flucht ergreifen würde, was nicht Leben war.
Henry David Thoreau (*1817-1862+)
Wenn man mal wieder in ein graues Grau blickt und sich mal wieder in die dunklen Ecken des Geistes verläuft, dann denkt immer an den alten, guten Henry.;) :D
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