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Willkommen im Neuen Lager #24
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07.09.2002, 01:13 #76
Melliandra
Beiträge: 478

" Ob ich es behalten will? Was soll ich denn hier in der Barriere mit so einem Blag am Hals? " Marion richtete sich wütend und verzweifelt auf.
" Ob es Charos weiß ? Nein und er soll es auch nicht erfahren. Ich muss es schnelltens loswerden. Nur kann ich das alleine ja nicht ...."

Marion wirkte mit jedem Satz verzweifelter. Was hatte ihr der Kerl nur angetan ? Marion grübelte.

War es oben in der Hütte passiert? Oder einige Nächte später. Dann griff sie sich wieder die Flasche und heulte weiter.
07.09.2002, 12:08 #77
Tuan
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Tuan kam den Weg von der Freien Mine zum Neuen Lager hinab. Er blickte kurz zur Hütte des Generals hinüber, ging aber weiter. Mal sehen, ob es heute bei den Reisfeldern Arbeit gibt.
Er ging am See entlang zum Damm. Dort blieb er stehen und schaute über die Felder unter sich.
07.09.2002, 12:20 #78
Linky
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Linky hatte gut geschlafen und fröhlich marschierte e aus seiner Hütte heraus. Auf den Reisfeldern gab es nichts zu tun - zumindest die nächsten Tage nicht und so beschloss der Schürfer, jagen zu gehen. Doch alleine machte es nicht so viel Spaß und so suchte er vergeblich nach Freunden, die mitkommen könnten.
Weit und breit konnte er allerdings kein bekanntes Gesicht erblicken und so stellte sich an den Damm und wartete. Neben ihm stand ein Reisbauer und Linky sprach zu ihm: "Na, langweilig? Ich wollte eigentlich jagen, aber zur Zeit findet sich keiner zum mitkommen!"
Der Bauer, mit dem Namen Tuan antwortete: "[i]Oh, aber du könntest doch mich zur Jagd mitnehmen, ich könnte dringend mal wieder ein wenig Erz gebrauchen![i]"
Linky war froh, dass der Bauer ihn richtig verstanden hatte und ging auch sofort mit ihm in Richtung Tor.
07.09.2002, 12:28 #79
Tuan
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Wow, mit dem stellvertretenden Reislord jagen gehen.
Tuan war überrascht. Er hatte sich schon gefragt, was Linky ihm wohl für eine Arbeit zuweisen würde, als dieser zum Damm kam. Aber dass er ihn auffordern würde, mit auf die Jagd zu gehen hatte er nicht erwartet. "Das trifft sich hervorragend, ich wollte mir sowieso bald ein Fell besorgen."
Während sie Richtung Tor marschierten, sah Tuan, dass es bei den Feldern eh keine Arbeit gab. Zuerst musste der neu gepflanzte Reis einmal wachsen.
07.09.2002, 13:12 #80
Tuan
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Vollbepackt mit Scavengerfleisch traten Linky und Tuan durch das Tor ins Lager.
Bei Linkys Hütte blieben sie stehen und teilten das Fleisch. Nachdem sie noch kurz miteinander gesprochen hatten, verabschiedete sich Tuan und machte sich auf den Weg zur Freien Mine. Er wollte das Fleisch und das Wolfsfell so schnell wie möglich in seine Hütte bringen und dann hatte er noch vor, Gras zu schneiden. Er würde es trocknen lassen und sich damit eine Schlafstatt herrichten.
07.09.2002, 13:24 #81
Nahkämpfer
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Als das Neue Lager endlich gerettet war, hatte sich Nahkämpfer in seine Hütte begeben und geschlafen. Als er endlich wieder erwachte, war ihm klar, dass er ein paar Tage verschlafen hatte. Müde, doch irgendwie zufrieden ging er aus der Wohnhöhle. "Das Neue Lager wird aufblühen, es wird größer sein, als es je zuvor war", dachte er bei sich. Doch dann wurde ihm klar, dass er ja seit einer Zeit Schürfer war, und damit andere Pflichten hatte. Um aus der verdammten Barierre zu entkommen, musste er hart arbeiten, doch das mussten alle, die ihm Neuen Lager Zuflucht gefunden hatten. Er holte seine Spitzhacke und machte sich auf den Weg zur Freien Mine. Ein gewohnter muffiger Geruch trat aus den dunklen Stollen, verflog aber schnell in der warmen, frischen Luft. Der Schürfer ging langsam durch die vielen Stollen, an deren Wänden es blau glänzte. Zum ersten Mal in seinem Leben wurde dem jungen Mann bewusst, was hier für ein Schatz verborgen war. Als er am Abend erschöpft ins Freie trat und die kühle Abendluft um sein dreckiges, vom Wetter und Verletzungen gezeichnetes, Gesicht wehte, grinste Nahkämpfer zufrieden. Er hatte es geschafft. Er hatte einen kleinen Erzbrocken an den Wachen vorbeigeschmuggelt. Er machte sich schleunigst auf den Weg zurück in den Talkessel, denn nur in den Lagern war man in der Nacht sicher. Dort steuerte er die hell erleuchtete Taverne auf dem See an, wo er auch das mitgeschmuggelte Erz während der Nacht versoff.
07.09.2002, 13:37 #82
Wardrag
Beiträge: 773

Wardrag sprang aus seinem Bett und fühlte sich voller Energie. Er beschloss sich nun endlich daran zu machen ein wenig Erz zu verdienen. Und seine Idee war mindestens so verrückt riskant. Er griff sich seinen Schlangenbiss und und verließ Gorrs Hütte. Schnell wusch er sich am See und ging dann in Richtung Lagerausgang. Die Luft war Frisch und nicht zu heiß, Wardrg war voller Lebensfreude un Energie. Beinahe fröhlich springend machte er sich auf den Weg in ungefähre Richtung Altes Lager... Plötzlich grüßt Superfly ihn von der Seite: "So fröhlich ?" Wardrag blieb stehen und schaute gespielt grimmig zu ihm rüber. Beide grinsten. "Willste mitkommen, n bisschen Erz verdienen ?" Superfly hatte gerade sowieso nichts zu tun, und so willigte er ein. Gemeinsam gingen sie nun weiter und Wardrag erläuterte Superfly seinen Plan...
07.09.2002, 14:42 #83
Cole
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Charos kam im Lager an und ging sofort zu seiner Hütte. Er musste es endlich hinter sich bringen. Als er in seiner Hütte ankam erschrak er. Ein riesiger Berg von blumen war darin. Die Bauern hatten gute Arbeit geleistet. Doch was nun ? Er musste unbedingt in Marions hütte um sie vorzubereiten. Doch sie war sicher darin. Wie bekam er sie daraus ? Er verließ seine Hütte und lehnte sich draußen an die Wand. Sein blick ruhte auf Marions Hütte.
07.09.2002, 14:44 #84
Kardelen
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die beiden frauen hatten gar nicht viel geschlafen. kardelen hatte die ganze zeit versucht marion zu beruhigen.
zu einem gewissen teil hatte sie das auch geschafft und nun mußten sie mal aus der hütte raus. es stank noch immer hier drinnen und etwas frische luft würde marion sicher auch ganz gut tun.
"komm, wir gehen eine runde spazieren."
ihre stimme duldete keinerlei widerspruch und sie packte marions hand.
energisch zog sie die frau hinter sich aus der hütte raus und verlangsamte den schritt erst am see.
07.09.2002, 15:01 #85
Cole
Beiträge: 2.773

Was sah er denn da ? Kardelen und Marion verließen gemeinsam die Hütte. Das hatte nichts gutes zu bedeuten. Marion sah zimlich mitgenommen aus. Umso dringender war das Bedürfniss sich zu entschuldigen. Sofort holte er die ersten Blumen aus seiner Hütte und brachte sie in ihre Hütte. Als er sie betrat wurde ihm fast übel. Was ein Gestank. Marion hatte sich mehrmals übergeben. Sofort war ihm klar sie richtige Vorkehrung getroffen zu haben. Hoffentlich würde das Mittel bald eintreffen.
Er legte die Blumen auf den Tisch und begann sauber zu machen. Es war eine unangeheme aber notwenige Arbeit. außerdem war er es ihr einfach schuldig. Das Saubermachen dauerte eine ganze Weile. Doch schließlich hatte er es geschafft. Er ließ die Tür offen, dadurch ströme immer frische Luft herein. Schon bald war es wieder frisch. Dann begann er die blumen herzurichten. Immer wieder holte er neue aus seiner Hütte und irgendwann war Marions Hütte komplett ausgeschmückt. Ein wundervoller Duft erfüllte die Luft. Es sah wunderbar aus. Schnell holte er noch die Flasche Wein und die Flasche Likör, die ihm zusammen 400 Erz gekostet hatten undstellte sie auf den Tisch. Jetzt müsste Marion kommen. Er setze sich auf das Bett und wartete ungeduldig aud ihre Ankunft.
07.09.2002, 17:20 #86
Melliandra
Beiträge: 478

Marion ging es immer schlechter, aber Kardelen hatte die junge Frau die ganze Nacht über gestützt. Jetzt drehten die beiden Frauen eine kleine Runde an der frischen Luft um einen klaren Kopf zu bekommen. Der Anblick der jungen Frau musste erschreckend sein, denn die Männer im Lager hatten nur einen sorgenvollen Blick für Marion über. Aber was wussten die denn schon?

Kardelen hatte dafür gesorgt das Marion keinen Tropfen Alkohol mehr bekommen hatte. Ihr gut zugeredet und Marion aufgeklärt das der General, Charos befohlen hatte das der Söldner das Kindermädchen spielen musste.

Nach einer Weile waren die beiden Frauen wieder zur Hütte zurück gekehrt, und erlebten Ihr blaues Wunder.

Die Hütte war mit etlichen Blumen ausgestopft. In der Luft lag der bittersüße Duft der verschiedenen Blüten. Und Charos saß gestriegelt auf dem Rand des Bettes. Auf dem Tisch stand eine Flasche Wein und Likör.

Was dachte sich der Kerl eigentlich? Wahrscheinlich wußte er schon von dem Kind oder ahnte es zumindest, und er wollte es loswerden.

Das war einfach zuviel für Marion, denn sie brach zusammen und verabschiedete sich in eine Bewustlosigkeit.
07.09.2002, 17:33 #87
Nizidraman
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Vor einer guten Stunde hatte der letzte Hustenanfall aufgehört. Ein Schnarchen ertönte, wenn die Luft sich einen Weg durch seine halbverstopften Nasenlöcher bahnen musste. Er war froh über diesen Schlaf, er hatte beinahe die ganze Nacht gehustet. Für seinen Hüttennachbarn war das gewiss nicht angenehm gewesen. Nun lag Argos in der Hütte, und hatte endlich Ruhe vor der Krankheit. Er hatte immer wieder gebetet, zu Adanos, dass er die Krankheit beiseite schaffen möge. Es half nicht wirklich. Argos' Kopf hatte wegen des Wassermangels geschmerzt, und er konnte sich kaum mehr erheben, so erschöpft war er. Einmal war er schon beinahe daran, aufzugeben, sich nicht mehr zu erheben, den Schleim seine Luftröhre verstopfen zu lassen. Doch der Überlebenswille hatte dann doch gesiegt.

Die Sonne war nicht mehr hell, doch noch schienen einige Strahlen durch die Türöffnung. Argos war wieder aufgewacht, ein bisschen frischer, aber die Krankheit hatte er noch lange nicht besiegt. So verlegte er sich wieder aufs Beten und aufs Ausspucken des Schleims, der mittlerweile schon beinahe die ganze Schnapsflasche gefüllt hatte, und alles andere als gut aussah, denn jedesmal, wenn Argos die Flasche ansah, dann hätte er sich bestimmt übergeben müssen, wenn sein Magen nicht schon komplett leer gewesen wäre.
07.09.2002, 17:34 #88
Kardelen
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kardelen fing marion halb auf. sie fiel nicht auf den harten boden, aber kardelen hatte mühe, dass es auch so blieb.
charos eilte sofort zu hilfe und trug marion zum bett hinüber, während kardelen ihn skeptisch dabei beobachtete. dann sprach sie leise zu ihm "ich glaube, ihr sollte mal in ruhe reden. ich werde jetzt gehen."

kardelen wandte sich herum, warf noch einen blick auf die schönen blumen und trat wieder aus der hütte hinaus. was sollte sie denn nun mal machen?
ein jämmerliches krächzen und husten drang an ihr ohr. da schien sich jemand eine dicke erältung eingefangen zu haben.
kardelen folgte den geräuschen und blieb vor einer hütte stehen. der general hatte soviel tee in seinem regal stehen, vielleicht sollte sie mal ein wenig vorbeibringen?

geschwind verließ sie die wohnhöhle um sich mit reichlich tee zu bewaffnen und dann dem armen tropf damit zu überhäufen. der general hätte sicher nichts dagegen, denn was brachten ihn schon kranke männer?
wenig später war sie bereits wieder auf den rückweg zur wohnhöhle und stand unschlüssig vor dem eingang. wer wohl dahinter hausen mochte?
sie klopfte zaghaft an die wand und wartete auf ein herein. mehr als nicht antworten oder sie schimpfend davonjagen konnte der mann ja nun auch nicht tun. und einfach so hineinlaufen war auch nicht ihr stil.
07.09.2002, 17:55 #89
Cole
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Charos sah Marions mitleidig an. Sie tat ihm so leid. Was konnte ertun ? Erst einmal holte er einen nassen, kalten Lappen und legte ihn auf ihre Stirn. Dann begann er ihr zuzureden. Und tatsächlich .. sie erwachte. "Marion .. bist du in ordnung ?" Sie sah ihn an, eine träne floss ihre Wange herunter. Kein wort kam über ihre Lippe. "Es tut mir alles so leid. Das ich dich so vernachlässigt und im Stich gelassen habe. Ich war ein dummkopf. Bitte verzeih mit, nur dieses eine mal. Es liegt mir sehr viel an dir und ich möchte dich nicht verlieren. Wie kriegen das schon wieder in den Griff. Ich weiß das du schwanger bist und habe auch schon ein Mittel dagegen. Es wird wahrscheinlich heute abend eintreffen. Alles wird wieder gut." Er streichelte ihr das Haar aus dem Gesicht und wartete darauf das sie antwortet. Hoffentlich hatte er nichts falsch gemacht.
07.09.2002, 17:58 #90
Nizidraman
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jemand klopfte. Trotz des Hustens hatte er die Klopfgeräusche gehört, da war jemand. Fieberhaft überlegte Argos. Wer es wohl sein mochte? Wer störte ihn, sein Husten war bestimmt vor der Hütte zu vernehmen. Doch Argos war sich seiner Hilflosigkeit bewusst, wenn jemand ihn töten oder etwas stehlen wollte, dann käme er ohne Klopfen herein. "Ja? Wer ist denn da? Das heisere Krächzen, das seine Stimme noch war, überraschte Argos, doch er hatte keine Zeit sich darüber Sorgen zu machen. Mit Mühe konnte er den Hustenanfall zurückhalten, um sich in seine Rüstung zu quälen, Nackt würde er bestimmt keinen guten Eindruck machen. Es dauerte seine Zeit, selbst wenn er den metallenen Brustschutz wegliess. Dann brach das Donnerwetter aus ihm hervor.
07.09.2002, 18:09 #91
Melliandra
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Marion sah Charos mit einem verschwommenem Blick an. Mittelchen ? Hatte die junge Frau das richtige verstanden ? Marion war geschockt, und verfiel in einen neue Phase Ihrer Hormon Bedingten Gemütsschwankungen.

" Mittelchen ? Du willst mich und das Kind umbringen ? Es war mir gleich klar das Du es lieber wieder weg haben willst." Schrie Marion und rappelte sich ein wenig trotz ihrer Schwäche auf. Dann griff sie ein paar Blumen die auf dem kleinem Tischen das am Kopfende stand und warf sie nach Charos.

" Du willst Dich also aus Deiner Verantwortung drücken ? Du hast es von Anfang an geplant es wegmachen zu lassen, nur weil Du nicht aufpassen konntest ? " Marion schrie sich die Seele aus dem Leib und begann wieder zu weinen an.

Marion wollte gestern das Kind selbst entfernen lassen. Doch wer wußte schon wie oft sich die werdende Mutter noch um entscheiden würde.
07.09.2002, 18:17 #92
Cole
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Charos war am Rande der Verzweiflung. "Ich .. ich dachte du würdest kein kind wollen. Ein Kind in der Barriere großzuziehen, unter diesen Bedingungen, das wäre ..." er brach ab. "Ich hatte gedacht du willst es nicht." Ihm fehlten die Worte. Tief blickte er in ihre augen und versuchte ihre Gefühle zu verstehen. Aber Frauen waren unberechenbar. "Wenn du willst können wir das Kind auch behalten. Ach Marion es tut mir so leid. Ich hätte nicht einfach gehen sollen. Ich hätte mich besser um dich kümmern müssen. Wie kann ich all diese Fehler nur wieder gut machen ?"
07.09.2002, 18:18 #93
Kardelen
Beiträge: 394

die stimme kannte sie und irgendwie doch wieder nicht. die krankheit nahm viel vom natürlichen klang hinfort und ließ sie zerbrechlich wirken, als könne sie jeden moment versagen.
kardelen dachte nach, wem diese stimme gehören konnte. kannte derjenige sie? es würde ihm nun nichts sagen, wenn sie einfach ihren namen hineinbrüllen würde, aber was blieb ihr anderes?
"hier ist kardelen. ich hörte, dass ihr krank seid und habe ein wenig tee für euch."

nachdem die geräusche in der hütte verstummt waren folgte nun ein zermürbender hustenanfall als antwort. ein einfaches schlichtes herein hätte ihr genügt.
kardelen schaute vorsichtig um die ecke und nun wußte sie auch, wem die stimme zuzuordnen war. argos hockte auf seinem bett, nach vorne übergebeugt und von einem kräftigen hustenanfall geschüttelt.

kardelen griff sich einen topf, es sah jedenfalls verdächtig nach einem topf aus und eilte zum eingang hinaus. dem nächstbesten bauer drückte sie jenen in die hand mit der bitte das gefäß mit frischem wasser zu füllen und auf der feuerstelle vor der hütte zu erhitzen.
der bauer eilte davon und kardelen wollte schon wieder in die hütte zurück, als marions geschrei durch die halbe wohnhöhle hallte.
charos hat nun sicher eine menge voll zu erklären und zu tun, aber das ging kardelen nichts an.

sie betrat wieder die hütte. argos hatte sich ein klein wenig beruhigt und schaute nun mit hochrotem kopf, feuchten augen hervorgerufen durch den hustenanfall und ziemlich geschafft zu kardelen hinüber, die bereits dabei war etwas von dem tee zurecht zu legen.
"leg dich hin, anscheinend hat es dich ziemlich erwischt." sie zwang den mann in eine horizontale lage, bevor er überhaupt protestieren konnte und schnappte sich dann einen fetzen stoff. das chaos in der hütte allgemein übersah sie einfach.
den lappen tauchte sie in einen bottich mit wasser und platzierte ihn anschließen auf argos' stirn in der hoffnung, dass ihm das naße kalte tuch gut tat. sie konnte es nicht genau sagen, aber er schien fieber zu haben.
07.09.2002, 18:22 #94
Wardrag
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Schwer beladen mit seiner Beute marschierte Wardrag geradewegs in seine Hütte. Dort angekommen sah er das Gorr nciht da war, wohl jagen oder schmieden. Wardrag hatte keine Lust nachzusehen, er saß Stundenlang auf einem Baum und sein Gesäß schmerzte. Seine Nerven waren völlig aufgerieben, ihm wurde jetzt erst klar das er eigentlich Tot sein konnte. Er verschloß die sachen sorgfälltig in seiner Truhe. Bis auf das Erz. 30 legte er in die Truhe, den Rest steckte er ein und maschierte hinauf zur Hütte des Generals. Er wollte dem General zeigen das es ihm ernst war mit dem Zurückzahlen. Auf dem weg dahin sah er Kardelen vor einer Hütte stehen. Gleich drehte er um und steurte auf Kardelen zu. Aus der Hütte drang eine Mischung aus röcheln, husten und schreien. Er hielt sich auf Abstand und fagte sich was Kardelen hier wohl tat ? Naja, er würde es schon sehen wenn die Tür aufginge. Sie war mit einem Behälter bewaffnet. Wardrag fragte sich was wohl darin sei... Die Neugier fesselte ihn an das Szenario...
07.09.2002, 18:31 #95
Nizidraman
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Kardelen. Das war der Name. Er ging Argos wieder durch den Kopf. Er erinnerte sich an das Treffen vor manmouses Hütte. Er spürte, wie er behutsam, aber dennoch energisch abgelegt wurde, die Kraft zum Protest fehlte ihm. Ein feuchtes Stück Stoff wurde auf seine Stirne gedrückt. "Leg dich hin, anscheinend hat es dich ziemlich erwischt." Die Worte, die Kardelen gesagt hatte, waren banal. Doch irgendwie, ohne es zu wissen, störte ihn etwas daran. Ein Hustenanfall riss ihn aus seinen Gedanken. Plötzlich versuchte er, sich in eine horizontale Lage zu bringen, doch Kardelen hatte keine Probleme, den schwachen Banditen festzuhalten. Argos versuchte, den sich in seinem Mund sammelnde Hustenschleim hinunterzuschlucken, was nur mit Mühen gelang. Argos war einer Panik nahe. Nach einer guten Minute war es wieder vorbei.

Argos atmete heftig. Es war nach dem dritten Anfall, seit Kardelen da war, und noch immer atmetete er heftig und keuchte, als sich seine Lungen mit Luft zu füllen versuchten.
07.09.2002, 18:34 #96
Melliandra
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Marion schaute Charos mit den dicken Kullertränen in den Augen traurig an. Er gab sich wirklich jede Mühe, er versuchte alles.
Die junge Frau schluchzte nochmal tief und fiel dem Söldner dann um den Hals.
" Ich bin froh das ich Dich habe. Nur wie sollen wir hier ein Kind aufziehen ? Der General schimpft bestimmt. Dies ist nicht der Platz für Kinder."

Dann gab Marion Charos einen Kuß auf die Stirn und schritt zum Regal, wo eine ein bißchen von dem in Reisessig eingelegtem Obst war. Und aß vergnügt.

" Da ich keinen Alkohol mehr trinken sollte, bitte ich Dich eben in die Taverne von Silas zu laufen und mir etwas Moleratmilch zu holen. Bist Du so lieb , mein Schatz?" Marion blickte Charos mit einem Welpenblick an und strich sich über den Bauch.
07.09.2002, 18:41 #97
Cole
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Charos war sehr erleichtert. "Sicher sofort." Er würde jetzt alles für sie tun." Er stürmte aus dem Haus und rannte zu der Taverne. Dort fragte er den Wirt nach milch. "Hä Milch ?" Charos wurde wütende. "JA Milch. Hast du Kuhmilch oder so ? Ich will nicht diese ätzende Zeugs von der hierlebenden tierwelt. Also was ist ?" Der Wirt fuhr zusammen. " Ja wie ihr wollt. Ich habe sogar tatsächlich Kuhmilch da. Außlandsware. Frisch bekommen, erst gestern gestohlen" fügte er mit einem matten Grinsen hinzu. "Ist natürlich nicht billig. "Das macht nichts. Ich habe genug Erz. Gebt mir die Milch." Silas holte sie und verlange 50 Erz dafür. Charos bezahlte schweigend und verließ ebenso still die Taverne, wohl wissend das sämtliche blicke auf ihn ruhten. Sofort kehrte er zur Hütte zurück und überreichte Marion die Milch. "Hier bitte mein Schatz." Schweigend sah er zu wie sie danach griff. "Kann ich sonst noch etwas für dich tun ?"
07.09.2002, 18:42 #98
Wardrag
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Er öffnete die Angelehnte Tür und steckte seinen Kopf herein. "Kann ich helfen ?" Als er Argos sah, totenbalss und extrem mitgenommen, konte er sienen Augen kaum trauen. War das nicht dieser verruchte Kerl, der sein Angebot mit einer Ladung Rotz ausschlug ? Argos nahm keine Notiz von Wardrag, aber Kardelen bemerkte ihn serwohl. Wegen ihr war er ja auch hier. Argos weckte Abneigung in Wardrag, doch keine tiefe. Als er ihn so krank sah vergaß er einen Moment die streitigkeiten und trat friedlich ein. Eigentlich sollte er Argos für seine Unverschämtheiten nun bestrafen, doch damit würde er sich auf Argos Niveau herablassen und relativ wehrlose Gegner niedermachen. Obwohl... schließlich war Argos betrunken gewesen... Er schüttelte dne Kopf um ihn von dieser Schuldfrage zu befreien. Jetzt gab es wichtigeres, Argos machte einen Eindruck als würde er kaum etwas mitbekommen. Nachdem Wardrag Kardelen freundlich begrüßt hatte, wiederholte er seine Frage, diesmal energischer : "Kann ich irgendwie helfen ?"
07.09.2002, 18:48 #99
Melliandra
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Marion nahm die Milch entgegen und trank sie so schnell aus wie Charos ihr die Milch gebracht hatte.

" Danke mein Liebster das habe ich jetzt gebraucht. Ich bin froh, das Silas noch etwas Moleratmilch hatte. Du weißt ja, ich vertrage keine Kuhmilch. Und bekomme immer ziemlich große Pusteln von davon weil die so fettig ist." Marion lächelte angewidert und schaute verträumt die Blumen an. Charos musste sich in Unkosten gestürzt haben.

" Sag mal Schatz wo sind denn die ganzen Blumen hier her?"
07.09.2002, 18:53 #100
Cole
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Als er das mit der milch hörte schuckte er, hielt sich jedoch in Schweigen. "Die Blumen ? Die habe ich aus dem Wald zusammentragen lassen. Es sind wirklich schöne exotische Exemplare dabei. Sowas sieht man gar nicht wenn man durch den Wald läuft. Gefallen sie dir ?" Charos setze sich auf das Bett und holte sich den Wein den urspünglich für Marion gekauft hatte. Er öffnete ihn und goß sich eine kleine Menge in den Becher ein. Ohne seinen blick von Marion zu nehmen trank er ihn leer. Der Wein war sehr gut. Er würde Marion sicher schmecken, aber wenn sie das Kinf doch bekommen wollte ...
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