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Willkommen im Neuen Lager #24
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08.09.2002, 16:40 #151
Gorr
Beiträge: 1.940

Burath erzählte Gorr von dem Zettel,den er an der Taverne gelesen hatte.Also zog Gorr seine Schürferkluft über und steckte seinen "Orkschlächter" in eine der Schlaufen an der Rüstung und meinte
freundlich,dass Burath bitte nach draussen gehen möchte.Der Bauer tat dies und Gorr versteckte all sein Erz an einer Stelle die niemand finden würde.Dann dachte er daran,dass es sinnvoller war Ersatzwaffen
mitzunehmen,falls welche zu Bruch gehen würden.Also steckte er eine
leichte Axt und ein grobes Schwert in zwei weitere Schlaufen,dann trat er vor die Tür,wo Burath ihn erwartete und schloss ab,sie zogen hinunter zur Taverne und warteten auf den Beginn der Reise...Gorr bekam wieder dieses Gefühl...wie bei den Orks...
08.09.2002, 16:42 #152
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Scipio kam gerade aus der Taverne als er den diesen Zettel sah.
Heute Abend in der Taverne? Gut. Dann würde es endlich losgehen.
Denen werden wir kräftig in den Arsch treten hehe...
Der Bandit freute sich schon auf den großen Kampf.
Er war zuversichtlich. Er hatte zwar von dem ganzen kämpfen in Drakia nur gehört aber so groß konnte die Armee von Toras auch nicht sein.
Ein Großteil aller Lager wird gegen sie kämpfen. Und das sind auch nicht wenige.
Fröhlich machte er kehrt und setzte suich wieder in die Taverne. So hatte er wenigstens einen Sitzplatz.
08.09.2002, 16:58 #153
Cole
Beiträge: 2.773

Von draußen hörte man schon viele Stimmen. Scheinbar waren schon einige zusammengekommen. Unterdessen bereitete sich charos auf den bevorstehenden Kampf vor. Er kontrollierte nocheinmal seine schwere Söldnerrüstung und die anderen Rüstungsteile, wie Stiefel und Beinschienen. Alles war in Ordnung. Schließlich hatte er es auch noch nie benutzt. Sein Schwert war ebenfalls in einwandfreiem Zustand. Trotzdem holte er noch einmal den kleinen Schleiftein heraus und begann die Klinge zu schärfen. Viel gab es da nicht zu tun aber an einigen Stellen war sie nicht mehr ganz so scharf. Das war schnell ausgebssert. Er hatte diese Waffe das erste mal geschärft. Vorher hat sie lange Zeit in einer dunklen Höhle geruht. Schließlich schob er das Schwert in seine Scheide und holte die anderen Sachen. Er packte ein paar Leinentücher ein mit dem man Wunden notdürftig verbinden konnte und ein wenig Verpflegung. Ein bisschen trockenes Brot, gesalzenes Fleisch und Wasser. Das alles verstaute er in den beiden Seitentaschen seiner Rüstung welche daraufhin voll waren. Zuletzt machte er sich etwas frisch und aß ein Stück Fleisch mit Brot. Als er all das getan hatte verließ er seine Hütte. Draußen standen schon einige Leute herum. Charos gesellte sich zu ihnen, wartete jedoch noch ab. Vieleicht kamen noch ein paar Leute.
08.09.2002, 17:10 #154
Wardrag
Beiträge: 773

Zum 4. mal wusch er die Klinge seines Schwertes. Er steckte noch das Kurzschwert und den Giftigen Dolch ein, man wusste ja nie, in was für Situationen man kommen könnte. Es kam ihm komisch vor.. Kämpfte er wirklich in einem Gefängnis um seine Freiheit ? Hinzu kam das er mit Leuten zusammen kämpfte, die er nie gesehen hatte, aber auf die er sich verlassen musste. "Das ist einfach Wahsinn" hörte er einen Schürfer neben sich sprechen. Der hatte gut reden. Der hatte wenigstens seine Schürferklamotten, Wardrag hingegen hatte nurnoch einen dreckigen Fetzen um seine Hüfte hängen. Er hoffte zu Überleben. Dann sah er wer den Zettel Unterzeichnet hatte. Charos ? Er wünschte sich in ein anderes Lager. Für Chaors wollte er nicht kämpfen, wenn dieser ihn auf der Strasse nicht beachtete, wieso sollte Charos Wert darauf legen ihn, einen mickrigen Reisbauern ohen Rüstung, unter seiner Führung zu Wissen ? Schönes Freies Lager war das. Das Freieste Lager brüsteten sie sich, stolz waren die Banditen darauf, unabhängig und frei zu sein. Und jetzt ? Chaors schickte ihn im Namen des Generals in den Tod. Ohne Rüstung gegen Ausgebildete Soldaten, das war wiklich Wahnsinn. Ihm kamen zum ertsen mal Zweifel ob das hier das richtige Lager war...
08.09.2002, 17:32 #155
Linky
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Linky hatte den Tag über eigentlich nichts besonderes vollbracht, ein wenig ausgespannt in der Sonne bei einer Flasche Reisschnaps.
Linkys Blick durchschweifte das Lager und blieben bei der Taverne stehen. Eine kleine Masse hatte sich angesaammelt und Linky war gespannt, was ihm dort zu bieten war. Also stemmte sich der junge Schürfer von dem sandigen Boden ab und mqachte sich auf den Weg zur Kneipe. Fest im Gürtel hatte er sein Schwert geschnallt, wer wusste denn, was ihn dort zu erwarten hatte. Eine aufgebrachte Menge war unberechenbar.
An der Taverne angekommen, wurden seine zwei Augen sofort auf den, an der Wand der Taverne, befestigten Zettel. Geduldig las er ihn durch und blickte danach etwas erstaunt in die Taverne und verstand. ER hatte dem Befehl zu folgen und durfte gegen wen auch immer kämpfen. Kazan Toras - oder wie hieß diese Streitmacht, die auf dem Zettel vermerkt war - es war ihm war jetzt eigentlich schnuppe, er setzte sich lieber in die Taverne, zu ein paar Kumpels. Dort würde er heute abend bestimmt noch mehr erfahren.
08.09.2002, 17:43 #156
Burath
Beiträge: 3.896

Etwas unbeholfen lehnte Burath an der Wand der Taverne und lauschte den unterschiedlichen Gesprächen der hier Anwesenden welche heute ziemlich zahlreich erschienen waren. Alle zogen sie in die Schlacht. Burath wusste nicht ob er sich dafür begeistern konnte oder lieber trauern sollte. Einerseits liebte er den Kampf und wollte jede Möglichkeit gebrauchen sich in diesem zu verbessern, andererseits würde er dieses Ziel nie erreichen können wenn er bereits in den nächsten Tagen starb. So wurde er etwas unruhig doch wurde er plötzlich von einem nahenden Banditen aus seinen Gedanken gerissen. Der Mann kam langsam auf ihn zu, ein breits Grinsen im kantigen Gesicht. Burath musterte ihn aufmerksam.

"Du bist neu hier richtig?" krächzte der Bandit. Burath nickte stumm und versuchte das heisere Lachen seines Gegenübers zu ignorieren. "Hehe dann habe ich genau das Richtige für dich. Beim letzten Überfall auf den Konvoi des Alten Lagers konnten wir etwas Neues mitgehen lassen. Man nennt es Tabak. Dieses kann man ganz leicht zu Glimmstängeln verarbeiten. Es hat keine berauschende Wirkung wie dieses Sumpfkraut aber es wirkt sehr entspannend. Für lasche fünf Erz bekommst du dreißig Stängel. Du wirst es bei deinem Vorhaben sicher brauchen können. Na Interesse?" Das Lächeln im Antlitz des Banditen wurde finster, doch Burath dachte ernsthaft nach ob er diesen Tausch eingehen sollte. Auf seiner bevorstehenden Reise würde er so etwas sicher gebrauchen können. Er nickte.

"Hehe sehr schön. Ich habe sogar noch etwas für dich. Dein Gesicht gefällt mir also bekommst du diese Seitentasche aus Leder für fünf Erz gleich noch dazu." Langsam ging der Typ Burath auf die Nerven und so willigte er ein und überreichte dem Räuber die gewünschten zehn Erz. Im Gegenzug bekam er die Tasche worin sich auch die Glimmstängel fanden. "Hehe du wirst es nicht bereuen" So schnell der Bandit gekommen war verschwand er auch wieder. Burath hängte die Ledertasche über die Schulter und marschierte zum Tresen, wo kostenlos Reiseproviant verteilt wurde...
08.09.2002, 17:45 #157
Nienor
Beiträge: 631

Spät am Nachmtitag kam Nienor von ihrem seltsam verlaufendem Ausflug ins Kastell wieder. Sie hatte zwar nichts über das geheimnisvolle Kästchen erfahren, aber dafür einen mehr als zwielichtigen Buddler im Alten Lager kennengelernt. Auch nicht schlecht. Bloß eins wollte ihr nicht in den Kopf. Wieso nahm der Don die Dienste dieses Menschen in Anspruch?

Vor der Wohnhöhle hatten sich einige Banditen angesammelt. Sie diskutierten über irgendetwas. Als Nienor nahe genug heran war, hörte sie auch, worüber geredet wurde. Es stand ein Kriegszug an, an dem das ganze Lager teilzunehmen hatte. In die Gegend jenseits des Fjordes. Interessant. Die Banditin wartete auf den Aufbruch. Ihr Ausrüstung hatte sie ja schon dabei.
08.09.2002, 17:48 #158
Nizidraman
Beiträge: 1.171

Das ganze Lager war leer, als Argos zur Taverne hinuterging. Er war noch immer unsicher auf den Beinen, und nutzte jede Stütze, die sich ihm bot. Sein Bogen ragte wie gewohnt hoch über seinen Kopf, und der Köcher mit seinen besten Pfeilen hatte er auch umgeschnallt. An seinem Gürtel befand sich ein Beutel, sowie einige Wasser-, und Heiltrankflaschen, sowie eine Flasche mit dem Tee, welcher Kardelen noch einmal aufgewärmt hatte. Sie hatte versucht ihn von der Wanderung abzubringen, doch er hatte sich geweigert, ganz alleine mit einigen Schürfern im Lager zu bleiben. So schwankte er nun, als hätte er zuviel getrunken, über die schmale Brücke zur Kneipe. Erschöpft setzte er sich auf den Boden, da alle Hocker besetzt waren. Nun war er froh über seine dunkle Haut, denn so sah man ihm nicht an, wie Bleich er war.
08.09.2002, 17:56 #159
manmouse
Beiträge: 6.742

Der alte General hatte noch lange über die Nachricht, die die vier Amazonen ihm gestern Nacht überbracht hatten, nachgedacht. Man würde sich mit den Truppen der anderen Lager im Sumpflager treffen, und dort über den weiteren Verlauf der Schlacht beratschlagen.
Charos hatten die Männer des Neuen Lagers zwischenzeitlich mit einer Nachricht zusammen getrommelt und man würde sich unten in der Taverne bei Sonnenuntergang treffen.

Manmouse in der Nacht zu keinem Ergebnis gekommen, er selbst wusste nur etwas mehr als seine Männer, wie würde der Abend und die Schlacht verlaufen? Manmouse lachte böse auf und verwarf den ersten Gedanken. Sicher es würde Tote und verletzte geben, doch diesen Tribut musste die Männer zahlen, wenn sie nicht wollten das man ihnen Ihre „ beschränkte“ Freiheit absprach.

Der alte Mann stand aus dem Sessel auf in dem er genächtigt hatte und schritt zum Waschtrog wo er sich rasierte und für die Abreise fertig machte.
Dann tauschte er seinen blauen weiten Umhang gegen seine schwere Rüstung ein. Er schnallte sich die Panzerplatten um seine Schienbeine, legte den Brustpanzer an und band sich einen Beutel um die Hüfte, wo er etwas Tabak und seine Pfeife verschwinden lies. Es mochte zwar ein Kampf sein, doch würden auch pausen zwischen den Kämpfen herrschen, wo die Männer neue Kräfte sammeln mussten.
Als letztes legte Manmouse sein Geschirr an, lies “Brunhilde“, seine Zweihandaxt, im Halfter verschwinden und steckte sich den Dolch in die Dolchtasche, die um seinen Oberschenkel gebunden war.

Nun war der alte Mann bereit, und machte sich daran seine Hütte zu verlassen. Sofern Kardelen im Lager blieb, würde sie hier oben Ihre Ruhe finden, jetzt wo der General für längere Zeit verschwunden war.
Mit einem entschiedenem Nicken, schloss der alte Mann die Außentür zu seiner Hütte sorgsam und stapfte schweren Schrittes den staubigen Abhang hinunter in den Wohnkessel herab.
Von weitem konnte Manmouse schon die Männer erkennen die sich vor der Taverne versammelt hatten. Und als er die Taverne erreicht hatte nickte er den Männern zu und betrat die Taverne, wo ihn schon Charos und die restlichen Männer erwarteten die nicht in der Taverne platzt gefunden hatten.
08.09.2002, 17:57 #160
Wardrag
Beiträge: 773

Zur Verwunderung von Wardrag war eine ungemein gute Stimmung zwischen den Soldaten. Offensichtlich hatten sie vergessen wieso sie Überhaupt in dieses Lager gingen, und nicht in ein anderes. Er machte die Banditen und Schürfer, die neben ihm standen, auf diesen Missstand aufmerksam : "Wie kann es sein das wir im, und ich zitiere, "Freistem Lager", dazu gezwungen werden zu kämpfen, gegen einen Feind den wir nicht mal kennen ?" Er versuchte sich gehör zu verschaffen, aber so richtig nahm ihn keiner für voll. Er überlegte... Vielleicht war das, gegen das wir kämpfen, ja die richtige Seite ? Wenn das hier das freieste Lager war, wie mochte es in den anderen Vorgehen ? Sollte er wirklich helfen, die Macht von jemandem zu verteidigen, der ihn ignorierte oder vor dessen Hütte wegjagte ? Die Zeit wurde knapp und immer mehr Zweifel an der richtigkeit des Vorhabens wurden in ihm laut...
08.09.2002, 18:07 #161
Cole
Beiträge: 2.773

Charos schaute sich um. Viele Leute waren gekommen. Und sogar der General war da. Charos stand auf und betrachtete die neugierig Menge. "Also Männer. Ich denke ihr wisst worum es geht. Um unsere Freiheit. Und die lassen wir uns nicht von irgendeine dummen General nehmen. Wir werden jetzt zum Sumpf aufbrechen und uns dort mit den anderen vereinen. Dann werden wir den Fjord überqueren. Irgendwelche Fragen ?" Ein Mann hob seinen Arm doch Charos blickte ihn böse an, daraufhin verschwand der Arm wieder. "Gut dann können wir aufbrechen. Ich hoffe ihr seid gut gerüstet, ihr werdet eine zeitlang weg sein." Charos verließ die Taverne, gefolgt von Bauern, Schürfern, Banditen und Söldnern. Die Menge bewegte sich auf den Ausgang des Lagers zu als ein Mann in blauer Robe angerannt kam. Es war Saleph. Wo kam der denn her ? Das spielte ja auch keine Rolle. Sie brachen auf zum Sumpf.
08.09.2002, 18:23 #162
Champ
Beiträge: 5.711

eine ungewohnt große hektik machte sich hier im neuen lager breit. irgendetwas ging hier vor, von dem der baal keine ahnung hatte.
etwas beunruhigt verfolgte er mit den blicken die leute, die es anscheinend alle zur taverne zog. sie gingen aber nicht wie erwartet hinein, sondern starrten auf etwas, was man von hier aus nicht erkennen konnte. champ stand langsam auf, um sich die sache näher zu betrachten.
an der taverne angekommen las er sich den zettel durch.
es gab also krieg. er mußte zurück ins sumpflager, nachsehen ob man sich dort bereits vorbereitete.
gor na vid war zum glück bereits unterwegs, das hatte er beobachten können. da brauchte der baal wenigstens nicht mitzulaufen.
teleport war da wesentlich einfacher.
08.09.2002, 18:57 #163
Bloodflowers
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Bloodflowers betrachtete sein Jagdmesser, und kam zu der Einsicht
das es ihm noch nützlich sein wird.
Als er Gorr's Hütte verlassen hatte, war er noch ein wenig
herumgewandert und dann zu seiner Herberge aufgebrochen.
Er schaute sich in seiner Hütte um und fand das sie irgendwas
persönliches noch gut gebrauchen könnte.
Und so schlief er nicht so lange wie die anderen Nächte und machte
sich früh am Morgen auf um seine Hütte herzurichten, er suchte im Wald
nach Blumen und Holzstücken.
Auf einmal sah er einen roten Schein, "Das gibts ja nicht" dachte sich
Bloodflowers.
"Hier wachsen ja meine Lieblingsblumen nach denen ich benannt bin."
Und da waren sie auf einer dunklen Lichtung und strahlten in einem
herrlichen blutrot.
"Davon nehme ich mir welche für meine Hütte mit", und so grub er ein
paar der schönsten Exemplare aus.
Nun noch ein paar Holzscheite und Bloodflowers machte sich auf den
Rückweg.
In der Hütte angekommen durchkramte er die Truhe und es fanden sich
ein paar als Töpfe geeignete Gefäße, ein bisschen Erde von draussen
war schnell geholt und behutsam planzte er die Blumen ein.
Bloodflowers betrachtete sein Werk und fand das er der Hütte nun ein
persönliches Flair gegeben hatte.
Danach setzte sich Bloodflowers auf das Dach seiner Hütte und
schnitzte mit seinem Messer aus dem Holz ein paar nützliche Gebrauchs-
gegenstände, u.a. Löffel, Becher und Teller.
Bloodflowers Gesicht zeugte von einem konzentrierten Eindruck, doch
in Wirklichkeit dachte er an zuhause.
Es war bald Erntezeit und sein Vater war bestimmt gerade dabei,
die schon fast leeren Kornspeicher und Kellerräume zu reinigen damit
die Ernte dort verstaut werden konnte.
Eigentlich war das immer Bloodflowers Aufgabe, aber er hoffte das sein
Vater auch allein zurecht kam.
Als erstmal alles geschnitzt war blickte er nochmal auf sein Messer
und lächelte, es war ihm tatsächlich nützlich gewesen.
Er kletterte vom Dach und stellte die geschnitzten Sachen in seine
Hütte und setzte sich dann auf sein Bett um noch ein wenig zu grübeln.
Auf einmal bemerkte Bloodflowers einen dicken Brummer der durch die
Hütte brummte und warf mit dem Messer nach ihm, daneben, aber er hatte eine ablenkende Beschäftigung gefunden und warf immer wieder
nach dem Brummer verfehlte ihn jedoch jedesmal.
Aber Bloodflowers kam immer dichter ran und probierte ein bisschen
die Flugbahn der Fliege vorherzusehen und in genau diese dann zu
werfen, was am Anfang aber nicht gelang.
Mittlerweile war es schon Abend und Bloodflowers traf immer noch
nicht, aber er warf weiter und da geschah es, er durchbohrte den
dicken Brummer und nagelte ihn an die Wand.
Ob es Glück oder Können war konnte man nicht sagen aber es gab ihm
auf jeden Fall die Motivation in Zukunft weiter zu üben und
Bloodflowers brach am nächsten Morgen wieder früh auf um in den Wald
zu gehen, nur diesmal sammelte er ein paar Kräuter die er später vor
seiner Hütte einplanzte und pfeilte an seiner Wurftechnik.
Er warf auf alles mögliche was sich bewegt, vor allem Insekten und
Fleischwanzen. Das Fleisch der Wanzen war bestimmt gut für den Verzehr
geeignet, später entdeckte Bloodflowers noch etwas das wie eine grosse
Ratte aussah und er dachte sich das dieses Tier auch ein leckeres
Fleischgericht abgibt.
Er schlich sich an und peilte sein Ziel an, Bloodflowers wusste das er
mit dem kleinen Messer nicht viel Schaden anrichtete und so musste er
das Tier mit einem Wurf erledigen.
Bloodflowers zielte auf den Kopf, warf und traf, mit dem Rattenfleisch
im Gepäck machte er sich auf den Rückweg und kam dabei auch an der
Kneipe vorbei und dieser grosse Zettel der dort hing erweckte seine
Aufmerksamkeit, er las ihn sich durch und dachte das dieser Befehl
wohl nicht für ihn gilt denn was für eine Verstärkung wäre er schon
für ein Heer von Kämpfern.
Mit seinem kleinen Messer war er höchstens Kanonenfutter und dafür
wollte er nicht herhalten und so ging er zu seiner Hütte.
Er machte ein Lagerfeuer und lies das Fleisch von ein paar Wanzen über
dem Feuer brutzeln, er suchte sich noch einen langen Stock und rammte
ihn in den Boden vor seiner Hütte und spannte vom Dach bis zum Pfahl
eine aus Pflanzenfasern gefertigte Leine, diese Leine hing nun über
dem Feuer, an der Leine hängte er das Rattenfleisch und das restliche
Wanzenfleisch auf, zum räuchern und somit haltbar machen, die Leine
würde sich auch gut zum trocknen der Kleidung eignen aber das war
heut nicht von Nöten.
Bloodflowers setzte sich auf sein Dach und schnitzte weiter, behielt
aber das Lager im Überblick, und so entging ihm auch nicht das eine
Gruppe von Leuten gemeinsam das Lager verliess. Bloodflowers glaubte
in der Menge Wardrag zu erblicken, ausserdem war einer dabei der
laut Wardrag's Beschreibung Linky sein musste und so hatte sich das
arbeiten auf den Reisfeldern wohl auch vorerst erledigt. Und so saß
Bloodflowers weiter grübelnd auf dem Dach und schnitzte ein wenig
sinnlos an einem Holzstück herum, das Lager aber weiter im Überblick
behaltend. ...
08.09.2002, 20:38 #164
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Der Abend brach herein und Bloodflowers wurde langsam müde,
er stieg vom Dach und ging in seine Hütte.
Im Lager war es ruhig und es gab keine besonderen Zwischenfälle. Bloodflowers setzte sich auf sein Bett und warf noch ein paar mal das Messer in die Luft und fing es wieder auf, das gebratene Wanzenfleisch hatte er schon verzehrt und es schmeckte nicht so gut wie die Scavengerkeulen, aber man konnte es essen.
Bloodflowers schaute noch einmal vor seine Hütte um das geräucherte Fleisch von der Leine zu nehmen denn mittlerweile müsste es fertig sein.
So war es auch, und er verstaute es sorgfältig in seiner Truhe, ein paar kurze Blicke durch seine Hütte und Bloodflowers legte sich in sein Bett und schlief, ohne besondere Pläne für den morgigen Tag zu haben, ein. ...
08.09.2002, 22:55 #165
Raven the 4th
Beiträge: 1.342

Lehrmeister des Jagens, das war echt mehr als sich Raven je hätte erdenknen können.
Nun konnte er sich wieder seiner Hütte widmen, wenn er bloß wüsste, wo Superfly mit den Steinen steckte.
Das Lager erstrahlte nun im Mondenlicht silbern zu seinen Füßen , als er hinauf zum Trainingsplatz schlenderte.
Vielleicht würde Blade ihn ja auch im Umgang mit dem Schert unterweisen.
Doch auf halbem Weg entschied er wieder umzudrehen. Er brauchte erstmal eine Pause, er hatte genug trainiert.
Es war ein schöner Anblick, den der Söldner genoß, als er sich seinen Weg zur Taverne bahnte.
09.09.2002, 01:22 #166
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Der Hohepriester hatte eine ganze Weile auf den General gewartet. Gelangweilt schwenkte er dabei mit seinem Zauberstab in der Luft herum und betrachtet die neue Teleportrune. Er war stolz auf diese Rune, die er sich durch einmaliges Verhandlungsgeschick erworben hatte. Aber irgendwann verlor auch die tollste Rune an Faszination.

Dem Magier wurde langweilig und er beschwor ein paar Skelette. Eins mit Fidel und zwei mit Tanzschuhen. Nach dem die Knochendiener dem wachsenden Publikum einen halben Tag lang gezeigt haben, wie Skelette tanzen können zerfielen sie zu Staub und dem Hohepriester war schon wieder langweilig.

Er stand auf und klopfte energisch an die Tür der Hütte, doch nichts geschah. Langsam zweifelte er an der Wichtigkeit dieser Aktion. Da weder Bote noch General in Sichtweite waren und die Umstehenden Söldner keine Ahnung hatte setzte sich Maximus wieder auf die Bank und wartete.

...

Langsam fiel der dunkle Magier in Trance und meditierte. Sein Blick wurde starr während er vor der Hütte saß und mit Vagnard kommunizierte. Mehre Tage verbrachte Maximus in dieser Trance und nahm weder Nahrung noch Flüssigkeit zu sich. Die Meditation war so vollkommen, dass er nicht schlief und nur sehr selten atmete.

...

Langsam kam Bewegung in den Körper des Hohepriesters. Die Meditation hatte Früchte getragen. Ihm war jetzt klar, was er zu tun hatte. Maximus erhob sich und schritt direkt zur Tür von Manmouse. Auf das Klopfen verzichte er.

Er kramte in seiner Robe nach Pergament und Feder und fing an mit seiner krakeligen Handschrift eine kleine Nachricht auf das Pergament zu kritzeln. Maximus war eine ganze Weile beschäftigt und strich auch häufiger etwas durch. Der Text war nun fertig, der Priester malte noch ein kleines Bild drunter und schob die Nachricht dann unter der Tür durch.

Was auf dem Zettel stand wussten nur Maximus und – falls jener es entziffern konnte – der General. Maximus zückte den Zauberstab und teleportierte sich zurück ins Kastell.
09.09.2002, 13:10 #167
$UP3RFLY
Beiträge: 675

Da alle von Superfly's freunden, nun nicht mehr im Räuberager wohnen durften, beschloß er sich aufzumachen um seine Sachen zu holen die er da hatte. Er verließ mit schnellen schritten seine Hütte und schritt Richting ausgang. Er ging an den Reisfeldern vorbei und verließ dann das Lager...
09.09.2002, 13:21 #168
$UP3RFLY
Beiträge: 675

Mit all seinem Hab undGut und einem Karren voller Steine, kam Superfly im Neuen Lager an. Er schob den Karren an den Reisfeldern vorbei, über den Damm und in Die Wohnhöhle. Dort stellt er ihn an seiner Hütte ab. Nun wollte er zusehen, dass er Raven fand, denn die Steine konnten auch nicht für immer an ihm hängenbleiben. Doch vorerst verschloß er seine Sachen in seiner Truhe und setzte sich vor seiner Hütte auf die Bank.
09.09.2002, 13:59 #169
Raven the 4th
Beiträge: 1.342

In der Taverne erfuhr Raven dann von einem Krieg gegen einen gewissen General, und das sie dafür immer noch Männer suchten.
Schon seit längerem sei dieser geplant gewesen, doch Raven war so oft jagen und hatte sich so auf seine Prüfung konzentriert, dass er das ganze andre Leben um ihn herum vergass.
Nach ein paar weiteren Biere entschloß sich Raven, dem Heerzug zufolgen und seinen Lagerkameraden, die schon aufgebrochen waren, mit seinem Bogen zur Seite zu stehen.
Am nächsten Tag, packte er früh morgens all seine Sachen die er brauchte, kaufte sich noch so viele Pfeile, wie er mitnehmen konnte und verlies das Lager in Richtung Sumpf.
09.09.2002, 19:33 #170
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Blooflowers erwachte früh am Morgen und wischte sich die Müdigkeit aus den Augen. Was sollte er heute tun? Er wusste es nicht so recht und verzehrte erstmal das Fleisch einer geräucherten Wanze die heute noch um einiges schlechter schmeckte als gestern und so stand schnell fest was er heute machen würde, Bloodflowers würde nach diesen grossen Vögeln ausschau halten um an deren leckeres Fleisch zu kommen. Als er seine Hütte verlies drehte er noch eine kleine Runde durch das Lager um mal zu schauen ob keine Diebe ihr Unwesen trieben. Wie Bloodflowers erwartet hatte, war alles ruhig und so verlies er das Lager und ging in den Wald.
Ein paar Wurfübungen auf Insekten und Wanzen durften nicht fehlen, das Wanzenfleisch nahm er diesmal nicht mit sondern hielt nach Scavengern Ausschau. Und da erblickte er einen einzelnen Scavenger der mit Fressen beschäftigt war. Wie sollte er dieses Tier erledigen? Bloodflowers überlegte lange bis ihm auffiel, das dieser Vodel beim Scharren und Fressen von seiner Umwelt nicht viel mitkriegte und ein Überraschungsangriff aus dem Hinterhalt würde vielleicht Erfolg bringen. Also schlich Bloodflowers im grossen Bogen in den Rücken des Tieres. Ein paar Schritte näherte er sich noch um dann loszusprinten. Mit dem Messer im Mund sprang Bloodflowers auf den Rücken des Scavengers und klammerte sich fest, das Tier merkte jetzt natürlich das es in Gefahr war und versuchte den Angreifer abzuschütteln. Bloodflowers wusste das er keine Zeit verlieren durfte und schnitt dem Vogel die Kehle durch worauf der Scavenger sich noch mal kräftig aufbäumte und Bloodflowers abgeworfen wurde.
Der Vogel konnte nicht mal mehr kreischen, hüpfte aber noch ein bisschen herum bevor es dann endgültig zusammen brach.
"Hm, das hat ja ganz gut geklappt. Aber nächstes Mal muss ich ihm schneller ein Ende setzten denn wenn ich abgeworfen werde ehe ich den Schnitt machen konnte dann hab ich ein Problem", sagte Bloodflowers zu sich. In den nächsten Stunden erledigte er noch 2 Scavenger die er einzeln vorfand, denn an eine Gruppe von Vögeln wagte er sich nicht.
Mit den Keulen im Gepäck ging Bloodflowers ins Lager zurück, und hängte alle Keulen zum räuchern auf.
Das Jagen machte hungrig und so verzehrte er das restliche Wanzen- und Moleratfleisch das er mit ein paar Gewürzen aus seinem kleinen Kräutergarten verfeinerte.
Nach dem Essen setzte sich Bloodflowers wieder auf seine Hütte um zu schnitzen und ein bisschen zuschauen was im Lager vor sich ging. ...
10.09.2002, 16:27 #171
Tuan
Beiträge: 1.914

Als Tuan den Weg von der Freien Mine zum Lager herunterschritt, fragte er sich, was denn hier los sei. Wo sind denn all die Leute? Es war nur noch ein kleiner Teil der Bewohner des Lagers anwesend. Ob sie wohl einen grossen Überfall durchführen? Oder haben etwa die Rotröcke einen Vergeltungsschlag für unsere Aktion mit den Fischen gestartet?
Schliesslich gelangte Tuan zum See und ging auf den Damm. Aber auch auf den Reisfeldern sah er kaum jemanden arbeiten. Also drehte er sich um und wollte in die Wohnhöhle gehen, als er aus den Augenwinkeln etwas herumflattern sah. Er drehte sich vollends zur Taverne und sah dort an der Wand einen Zettel hängen. Tuan schritt über die kleine Brücke und stand dann vor dem Stück Pergament.
Er las. Dann fuhr er sich mit der Hand durch sein Haar und stand reglos vor dem Pergament. Ein Krieg! Sie sind in den Krieg gezogen! Tuan stand einfach da.
Nach einer scheinbaren Ewigkeit löste er sich aus seiner Starre, drehte sich um und schritt wieder über die Brücke. Er lief Richtung Mine, blieb dann aber stehen, schaute sich um und setzte sich schliesslich auf einen Stein in der Nähe des Wasserfalles.
Erinnerungen tauchten vor seinem geistigen Auge auf, Bilder, die er glaubte vergessen zu haben. Wie es war, im Krieg zu sein. Er kannte den Krieg. Fast ein Jahr lang war er mit dem Heer Varants durch die Länder gezogen. Er hatte Siege und Niederlagen erlebt, Tot gesehen und Tot ausgeteilt. Tuan wollte sich nicht erinnern. Aber die Tore waren aufgestossen, er konnte sie nicht wieder schliessen.

Ja, er war freiwillig zum Heer gegangen. Aber was wusste schon ein 17-jähriger Junge vom Krieg! Er hatte sich vorgestellt, ruhmreiche Schlachten zu schlagen und die Myrtaner schnell zu erobern, danach den unermesslichen Reichtum Myrtanas zu rauben und sich ein schönes Leben damit zu erkaufen. Aber die Wirklichkeit sah anders aus.

Tuan presste seine Lider fest zusammen und ballte seine Hände zu Fäusten.

Nein, der Krieg war nicht so gewesen, wie er ihn sich vorgestellt hatte. Er hatte das Soldatenleben bald satt und sehnte sich in die Wälder seiner Heimat zurück. Seine einzige Stütze war Ceyx. Ihm gefiel das Schlachten. Er konnte nie genug davon kriegen und steckte manchmal sogar Tuan mit seinem Wahnsinn - wie Tuan es später beschrieb - an. Aber bei Tuan währte er nie lange, wohingegen Ceyx wegen seinem Wagemut in der Schlacht verehrt und gefürchtet wurde.

Schliesslich löste Tuan seine verkrampften Hände wieder. Ach Ceyx, was wohl aus dir geworden ist, nachdem wir uns wieder gesehen haben? Tuan erinnerte sich nochmals daran, wie die Soldaten ihn dazu zwingen wollten, sich dem Heer gegen die Orks anzuschliessen. Wie er sich wehrte und Ceyx ihn unterstützte und ihm damit zur Flucht verhalf.
Tuan erhob sich, streckte sich und blickte über den See und die Taverne zum Horizont. "Ich wünsche euch allen viel Glück und Erfolg! Ich bedaure nicht, den Krieg zu verpassen."
Damit drehte er sich um und ging zur Freien Mine hoch.
10.09.2002, 16:55 #172
Nahkämpfer
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Nahkämpfer erwachte früh. Um seine Müdigkeit loszuwerden, ging der junge Mann vorbei an den anderen Hütten, in denen noch viele Bewohner schliefen. Nur mit einer Schürferhose bekleidet ging er langsam und vorsichtig an den nur noch schwelenden Lagerfeuern vorbei und sah zu dem riesigen Haufen blauen Erzes herab, das da unten blau schimmernd in der Tiefe lag. Der Schürfer bewegte sich weiter Richtung Ausgang, beobachtete aus den Augenwinkeln einige Banditen, die gerade die Hütte eines Söldners ausräumten, und trat schließlich ins Freie. Es war noch dunkel, doch voller Genugtuung schnaufte Nahkämpfer die frische, kalte Luft ein, die das genaue Gegenteil zu der heißen, stickigen Höhlenluft war. Der Schürfer ging auf den See zu, watete in das eiskalte Wasser hinein und begann zu schwimmen. Während er einige Runden auf dem See drehte, musste er unwillkürlich an den Dammbruch denken. Daran, wie er auf Höhe des Wasserfalls Sandsäcke füllte. Daran, wie er merkte, dass der See weiter anstieg. Daran, dass er im strömenden Regen, fast erfroren, immer weiter Sandsäcke gefüllt hatte. Daran, dass er damals in einer riskanten Situation Homer beim Stabilisieren des Dammes geholfen hatte. Daran, dass er dabei fast abgestürzt und nach 20 Metern Fall in einem reißenden Fluss gelandet wäre, wo ihm mit großer Wahrscheinlichkeit der Tod begegnet wäre. Als er nach einigen Runden aus dem See stieg, fühlte er sich erleichtert, als hätte ihm das ganze Nachdenken von der damaligen Todesangst und den anderen Strapazen, die er damals auf sich genommen hatte, befreit. Langsam und glücklich ging er zurück in seine Hütte, wo er sich ein weißes Hemd anzog, eine Scavangerkeule aus der Truhe nahm und sich auf den Weg zu den Lagerfeuern am Eingang der Höhle machte. Dort grillte er die Keule über den mittlerweile wieder entzündetem Feuer und aß sie schließlich auf. Es war eine Wohltat, das warme, zarte Fleisch des Scavangers auf der Zunge und im Magen zu spüren, wenn man sich mit den anderen Gefangenen unterhielt. Als er die Keule bis auf den Knochen abgenagt hatte, stand er auf und ging zu seiner Hütte, aus der er sich einen "Grünen Novizen", eine Sumpfkrautart, holte und anschließend die Höhle verließ. Er ging zu dem Wachturm, der die Taverne und die Wohnhöhle von den Lagerhaus des Reislords und den Reisfeldern trennte. Als er oben auf dem Wachturm stand, entzündete er das Sumpfkraut und begann zu rauchen. Das würzige Kraut hinterließ ein Glücksgefühl, während der Schürfer den See, die Taverne und den Rest des Lagers betrachtete. Irgendwie fühlte er sich hier zuhause, obwohl er sich in der Barriere nicht wohlfühlte. Doch wie er die Felder, die Taverne und die Menschen, die geschäftig umhereilten betrachtete, wollte er auf einmal nicht mehr zurück zu seinem Vater, obwohl der ein angesehener Mann in Myrtana war. Er wollte gar nicht mehr zurück in das Luxusleben, das er bei seinem Vater geführt hatte. Er wollte einfach hier bleiben, im Neuen Lager, wo er sich sicher fühlte und auch fühlen konnte.
10.09.2002, 19:16 #173
Bloodflowers
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Bloodflowers erwachte früh am morgen und machte sich wieder auf in den Wald um ein paar Scavenger zu jagen, Wurfübungen zu machen, Kräuter und Holz zum Schnitzen zu sammeln. Als er wieder im Lager war lief es wie die Tage zuvor ab, Fleisch braten und räuchern, die neuen Kräuter einpflanzen und Holz schnitzen.
Diesmal jedoch probierte er kleine Figuren zu schnitzen, alles was er bisher zu Gesicht bekommen hatte wurde nachgeschnitzt.
Scavenger, Molerats, Blutfliegen und andere Tiere. Die ersten Figuren sahen scheußlich aus, man sah ihnen förmlich an das sie von einem Anfänger geschnitzt wurden.
Die nächsten waren aber schon ganz gut anzuschauen und ein paar Stunden später waren sie schon sehr realitätsnah.
Bloodflowers saß auf seiner Hütte und erholte sich kurz vom Schnitzen, als ein Schürfer vorbeilief.
Es drängte sich bei Bloodflowers eine Idee in den Vordergrund, die ihm schon länger im Kopf herumschwirrte, er sprach den Schürfer an.
"Hallo, ich habe da mal eine kleine Bitte, kannst du mir mal dein Messer leihen ich möchte damit den Griff von meinem verzieren. Du kriegst es auch in einer Stunde wieder."
"Klar ich komme in einer Stunde wieder hier vorbei wenn ich mein Mittag gegessen habe."
Und so reichte er es Bloodflowers herauf, der sich auch sofort an die Arbeit machte. Es waren zum Teil abstrakte Verzierungen aber auch eine Bloodflower war auf dem Griff zu sehen.
Der Schürfer kam nach ein und einer halben Stunde wieder und wollte sein Messer wieder haben, Bloodflowers rief: "Moment ich komme runter"
Und als er unten war forderte er den Schürfer auf in seine Hütte zu kommen, weil er das Messer dort verstaut hatte. Bloodflowers kramte in der Kiste auf der Suche nach dem Messer während der Schürfer sich in Bloodflowers Hütte umsah.
"Was sind denn das für Figuren?" fragte der Schürfer.

"Ach das sind kleine Schnitzerein von Scavengern, Wölfen, Hirschen ach was das siehst du ja selber. Hier ich hab dein Messer gefunden." anwortete Bloodflowers.

"Sag mal kannst du mir eine von den Wolfsfiguren verkaufen?"

"Verkaufen? Was willst du mir denn Zahlen?"

"Erz, 5 Erz ist das ok?"

"Erz, was soll ich denn mit Erz? Hast du kein Geld?"

"Ich hab auch ein paar Münzen, aber die sind hier wertlos, falls du es noch nicht weisst hier drinnen wird nur getauscht, aber da man Erz gegen alles Tauschen kann ist das sowas wie ein Zahlungsmittel innerhalb der Barriere."

"Achso, nagut wenn du das sagst. Meinetwegen kannst du mir 5 Erz für die Figur geben."

"Ok, ich bin gleich wieder da." und der Schürfer verschwand.
Bald darauf kam er mit dem Erz wieder und nahm freudestrahlend seine Figur entgegen.
"Die passt gut in mein Regal!" strahlte er und verabschiedete sich.
Bloodflowers verstand das ganze nicht so ganz und kramte in seiner Truhe nach einer Keule, setzte sich auf sein Bett und aß das leckere Scavengerfleisch während er zufrieden sein verziertes Messer betrachtete. Nach einer Weile klopfte es wieder an der Tür und Bloodflowers stand auf um zu Öffnen.
Ein anderer Schürfer stand vor der Tür.
"Ja, was kann ich für dich tun?" fragte Bloodflowers.
"Hallo! Bist du der Typ der die kleinen Holzfiguren schnitzt? fragte der Schürfer.
"Ähm... ja, wieso?"
"Na ich hab bei meinem Kumpel diese Wolfsfigur gesehen und ich würd auch gerne eine für meine Hütte haben. Ich hab hier auch 5 Erz!"
"Hm klar, komm rein und such dir eine aus."
Der Schürfer entschied sich für einen Scavenger der in Angriffspostion dargestellt war.

"Die gefällt mir, die nehm ich."

"Ok, nimm sie dir."

Der Schürfer verabschiedete sich und verschwand, Bloodflowers wusste immer noch nicht wie man für diese Dinger Geld ausgeben konnte aber gut was kümmert es ihn wofür andere ihr Erz verpulvern.
An diesem Nachmittag kamen noch ein paar andere Bauern und Schürfer um eine dieser kleinen Figuren zu kaufen und am Ende hatte Bloodflowers 50 Erz beisammen.
Das Erz verstaute er gut und danach kletterte er wieder auf sein Dach um Nachschub zu schnitzen, wer weiss vielleicht kommt noch jemand um eine Figur zu kaufen. ...
11.09.2002, 15:23 #174
Tuan
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Nachdem Tuan im Neuen Lager angekommen war, hatte er zuerst Gorr gesucht. Dieser war aber anscheinend mit in den Krieg gezogen. Also machte sich Tuan auf, um bei Wolf vorbeizuschauen. Der war noch hier und Tuan kaufte die benötigten Gegenstände. Es kostete ihn 100 Erz. Er steckte den Dolch und das Jagdmesser in seinen Gürtel, die Pfeile band er zusammen und trug sie über die Schulter gelegt.
Als er mit seinen Einkäufen fertig war, ging Tuan zur Taverne und las das Pergament, das ihn gestern so in Aufruhr gebracht hatte, nochmals durch.
11.09.2002, 19:10 #175
Bloodflowers
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Bloodflowers erwachte nach unruhigem Schlaf, die Morgenröte drang gerade durch sein Fenster und färbte das Zimmer blutrot. Er betrachtete seine kleinen Figuren und schwang sich dann aus dem Bett. Eine kleine Waldtour folgte nach dem Aufstehen. Nachdem er zurückkehrte setzte er sich wieder auf die Hütte und schnitzte weiter.
Am Abend wollte Bloodflowers mal in der Taverne vorbeischauen um Leute kennenzulernen und ein bisschen von seinen 50 Erz zu vertrinken.
Er sprang vom Hüttendach und machte sich auf den Weg.
Vor der Kneipe stand ein Mann der sich den Zettel durchlas, Bloodflowers trat auf ihn zu und sprach: "Hallo, also falls du mit in den Krieg ziehen willst bist du ein bisschen spät dran." ...
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