World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Kastell des ZuX # 13 |
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25.09.2002, 02:58 | #26 | ||||||||
Vagnard Beiträge: 6 |
Was seit zahlreichen Dekaden fernab der menschlichen Aufmerksamkeit in den Tiefen dieses steinernen Labyrinths verborgen lag, sollte nun von einer Handvoll Diener der dunklen Künste der Magie, aus dem staubigen und finsteren Verließ, ans Tageslicht befördert werden. Die Zeit der Demütigung und des Vergessens hatte für Vagnard ein unverhofftes und überraschendes Ende gefunden. Die Gestalt, die sich vor den Schwarzmagiern auftat, umgab ein unheimliche, charismatische Aura, hinter der eine unbeschreibliche Macht und Energie innewohnen zu schien. Die hochgewachsene Gestalt blickte mit eindringlichen und glanzerfüllten Augen in die Runde der Dämonenbeschwörer. Eine schwere, prunkvoll verzierte Robe kleidete Vagnards Körper. Rarer und teurer Stoffe bildeten fremde Muster, die die Robe säumten. Die Stoffränder wurden mit rotem Plattgold gehalten und auf der faltenversehenen Stirn, deren Furchen längst vergessene Geschichte und Wissen wiederspiegelte, prangte das Herzstück seiner Macht, ein mit dunklen Edelsteinen versehener Stirnreif, dessen Inneres in einem mysteriösen Grün aufleuchtete. Mit einer echobehafteten und tiefen Stimme wandte sich Vagnard an die Gefährten des Zirkels: „ Endlich hat die Demütigung ein Ende gefunden.....es ist eine Schande, daß sich meine Essenz in diese schwachen, aus Fleisch und Knochen erschaffenen Wirtskörper einnisten muß, um unter den lebenden zu wandeln. Meine Amulette haben also ihre Wirkung nicht verfehlt und nach all den Jahren ihre Gläubigen gefunden. Ihr hattet die Ehre aus eurem belanglosen, menschlichen Leben zu treten und Teil der Prophezeiung zu werden. Nach Aeonen des Wartens und der Schmach kann ich nun endlich die goldenen Tore öffnen und das Angestrebte zu Ende führen.....................endlich werden den Namenlosen ihren rechtmäßigen Platz einnehmen und sich von diesem erbärmlichen Joch der Menschheit befreien und sie nach ihrem Abbild neu erschaffen........kommt meine Jünger, wir blicken einer neuen, erleuchteten Ära der Vollkommenheit entgegen...zu lange haben wir schon gewartet." Eingenommen durch die unheimliche Präsenz des Warlocks, lauschte die Gruppe gespannt den Worten Vagnards. |
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25.09.2002, 23:12 | #27 | ||||||||
tor zum kastell Beiträge: 108 |
sein pendant antwortete nicht mehr. die sonne war auf- und untergegangen, aber das gerippe auf dem anderen torflügel antwortete nicht mehr. das eine gerippe war verunsichert und musste sich neu orientieren. es sah nicht, aber es wusste, dass wölfe die zerstreuten gebeine in den wald geschleppt hatten. es war allein. in all den monden hatte es seinen partner immer und immer wieder verflucht. aber jetzt, wo es allein war, fühlte es sich schrecklich einsam. das gerippe beschloss zu verstummen. es war nun schon so endlos lange tot, da konnte es sich auch endlich wirklich für alle zeiten in sich zurück ziehen. es war einsam und sehr traurig. |
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27.09.2002, 00:25 | #28 | ||||||||
Champ Beiträge: 5.711 |
wie lange hatte der baal in diesem wunderbaren bett jetzt geschlafen ? den ganzen tag sicherlich, so kam es ihm zumindest vor. und was für wunderbar seltsame träume er hatte. die schienen aus einem unerfindlichen grund aus den vorhängen des bettes zu kommen. ganz verstehen würde champ es wohl niemals, warum und wie das gehen konnte. und es war auch egal, er wollte eigentlich nur weiter träumen. und damit er dabei nicht gestört wurde, stand er vom bett auf und versiegelte die tür magisch. so würde mit sicherheit die nächste zeit nicht mal der eigentliche besitzer des zimmers hier herein kommen können und ihn beim träumen stören können. danach legte er sich bauchwärts wieder ins bett und genoss die stille, während er sanft einschlief |
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27.09.2002, 00:36 | #29 | ||||||||
GlutaeusMaximus Beiträge: 4.745 |
Tief in den Katakomben...
In Ehrfurcht verbeugten sich die Magier vor ihrem Meister. Mit ihm zusammen würden sie endlich das zu Ende führen können, wofür sie kämpften. Bald würde ihnen sich keiner mehr entgegenstellen können. Der Sieg war auf ihrer Seite und die einzigen potentiellen Widersacher waren in der Unterwelt... Vagnard erschuf ein magisches Portal, durch das alle Schwarzmagier schritten. Ihnen folgten Vagnard und der Blutdämon. Das bläulich flimmernde Portal brachte die ganze Gruppe direkt in die Einganshalle des Kastells. Da sie nicht wusste, ob doch Widersacher im Kastell weilten zogen alle ihre Waffen und durchsuchten die Gänge. Doch in dem alten Gemäuer zeigte sich keine Lebwesen... Alei, Zavalon und Rock holten in der Küche reichlich Nahrungsmittel und Getränke. Während der Rest der Gruppe voraus in den dritten Stock ging. Alls auch die Jungmagier im dritten Stock ankamen gab es einen Festschmaus zu Ehren des großen Meisters. Dann wurden Wachen eingeteilt und die restlichen Magier legten sich in ihre Betten... Vagnard hatte kein Bedürfnis nach Schlaf, er lies sich noch ein paar Bücher aus der Bibliothek holen... |
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27.09.2002, 12:15 | #30 | ||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
in meditates zimmer kochte die luft. eine unerträgliche hitze schien das zimmer schmelzen zu wollen. dann erschien ein farbiges prisma, dessen regenbogenfarben auf einen punkt fokussierten. immer schneller drehten sich die farben umeinander. dabei erfüllte ein hoher sehr heller ton den raum, der glas zum springen bringen könnte. das schauspiel wurde von einem gewaltigen donnerschlag beendet. und plötzlich stand der spiegel wieder da als wäre nie etwas geschehen. der ungebetene gast in meditates bett hatte alles mit großen augen beobachtet. und dann traten auf einmal alle magier nach und nach durch den spiegel, zuerst don-esteban gefolgt von meditate, harald und nathano. zuletzt erschien ein skelett mit einem gerippe auf den armen. wenige sekunden später stand auch die kore im zimmer und entließ aus ihrem schleier der magier olirie. |
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27.09.2002, 12:23 | #31 | ||||||||
Champ Beiträge: 5.711 |
was war das denn nun schon wieder ? eigentlich sollte champ doch in ruhe schlafen können, dachte er zumindest. und nun stande ein paar zuxler im zimmer, gerade so, als hätte die hölle sie ausgespuckt. das war dem baal zuviel lärm. er griff sich das wunderbar weiche kopfkissen vom bett und teleportierte sich ins sumpflager. dort hoffte er, seinen schlaf in ruhe fortführen zu können. was er dabei total vergessen hatte, die tür war noch immer magisch versiegelt. |
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27.09.2002, 12:46 | #32 | ||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate sah sich im zimmer um. was war das eben in ihrem bett gewesen? war das der baal champ? und jetzt hatte er sich wegteleportiert? seltsam. wie kam der in ihr zimmer? was waren das für seltsame vorgänge? meditate bat die anderen sie einen moment allein zu lassen und die anderen gingen zur tür. nur kam niemand heraus. die tür ließ sich nicht öffnen. lediglich das gerippe mit dem toten scabaeus lief einfach durch die wand. ratlos sahen die magier sich an. die tür war magisch versiegelt. es gab kein entkommen. |
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27.09.2002, 12:51 | #33 | ||||||||
Harald Beiträge: 3.557 |
Der Magier kramte in seinen Taschen und holte plötzlich eine Rune hervor. "Meditate, das ist eine Teleportrune zum Sumpf. Dies magische Versieglung hat eindeutig dieser Sumpfmagier angebracht. Flieg ihm einfach hinterher und hol ihn zurück. Allein kommen wir hier nicht zurück. Du kannst sie behalten. Sie steht ohnehin eher dir zu. Wenn du irgendwann noch eine besorgen kannst, kannst du sie mir ja zurück geben." |
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27.09.2002, 12:52 | #34 | ||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"danke harald. dann macht es euch mal so gut es geht gemütlich. ich bring den baal wieder mit, tot oder lebendig." meditate befestigte die rune an ihrem stab und umfasste sie mit der hand. nach wenigen sekunden war sie verschwunden. |
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27.09.2002, 15:43 | #35 | ||||||||
asmodean Beiträge: 1.821 |
Der Baal Asmodean unterbrach seine Lektionen. Er hörte eine Stimme. Die Stimme des Schläfers. Sie ruft ihn. Ruft ihn heim. Kehre zurück an die Stätte meiner Heiligkeit. Dein Platz ist bei mir. Bleibe an meiner Seite, so wie es dein Bruder hundder auch vorzieht sich in meienm Licht zu baden! Asmodean liess das gehörte in seinem Kopf nachhallen, dann nickte er. Er nahm die Teleportationsrune undschaute sich noch einmal um, hier in den Übungsraum. Dann aktivierte er sie und verschwand um zeitgleich im Sumpf aufzutauchen. Dort stieg er gemessenen Schrittes die Stufen zum Tempel empor und verschwand darin. |
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27.09.2002, 15:44 | #36 | ||||||||
Champ Beiträge: 5.711 |
champ erschien per teleport auf dem pentagramm des kastell und lief ohne sich großartig umzusehen in die oberen etagen zu meditates zimmer. aus einiger entfernung lies er die wirkung der magischen versiegelung der tür verschwinden und begab sich daraufhin gleich wieder zurück nach unten. er hatte noch immer hunger und wollte im kastell essen. als er sich dann aber an die worte von blutfeuer erinnerte, überlegte er es sich wieder anders und teleportierte sich zurück ins sumpflager |
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27.09.2002, 16:01 | #37 | ||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
der champ hatte es aber eilig. die hüterin hatte sich gerade erst manifestiert, da sah sie schon, wie champ sich wieder auflöste. na ihr sollte es egal sein. sie hätte zwar gern mal wieder mit ihm ein bisschen über alte und neue zeiten gequatscht, aber im moment gabs sowieso wichtigere sachen. als sie ihr zimmer erreichte, kamen ihr die anderen mageir schon entgegen. "don bitte, richte dich etwas her, es gibt arbeit für uns." meditate unterrichtete den don von dem seltsamen verhalten der anderen magier und bat ihn, nachher mit ihr im refektorium zu speisen. da könnte man weiter sehen. der don nickte und verschwand in seinem zimmer. meditate ging eine runde durchs kastell und ließ sich vom schattendämon bericht erstatten. vor allem die sache mit dem gerippe am tor war ärgerlich. vielleicht sollte man ...? ihr war eine idee durch den kopf geschossen, die einer gewissen komik nicht entbehrte. scabaeus als torwächter? sicher hätte ihm das gefallen. er war immer für so verrückte sachen gewesen. sie musste das mal mit dem don besprechen. |
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27.09.2002, 21:28 | #38 | ||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Er war zu Hause. Ein unbändiges Glücksgefühl durchströmte den Körper des Don. Er an sich herab und erblickte sich danach selbst im Spiegel. Jetzt war klar, was die höchste Priorität hatte. Sofort eilte er aus dem Zimmer der Magierin und suchte sein eigenes auf. Noch unterwegs erteilte er einem Dämon Anweisungen zur Bereitstellung eines Bades. Im Zimmer angekommen entledigte er sich seiner vollkommen verschmutzten und eingerissenen Robe, die überdies mit Blut befleckt war. Das Bad war in einem großen Zuber schon bereitet. Die Dämonen waren schnell wie eh und je. Die Robe rutschte über die Schultern zurück und fiel zu Boden. Ein heimlicher Beobachter hätte gesehen, daß der Rücken des Meisters vollkommen mit seltsamen ineinander verschlungenen Linien bedeckt war, die geheimnisvolle Symbole bildeten und nachdem sie lange genug in das Auge verwirrenden Windungen zu verschiedenen mystischen Bildern zusammengelaufen waren, auf die Arme und Beine auswichen und endlich am Handrücken und an der Ferse ausliefen. Wie ein System aus Blutbahnen liefen die tief eintätowierten blauen Linien über die Haut und halfen, den Fluß der Magie zu bündeln und zu verstärken. Tief tauchte der Don in das heiße Wasser ein, ließ sich dann, als seine Haut brannte, ein weiches Tuch reichen und trocknete sich. Neue Kleidung lag schon bereit. Darunter eine kostbare Robe, geschneidert aus den edelsten Seidenstoffen, bestickt mit den seltensten Materialien, besetzt mit den kostbarsten Pelzen, verziert mit Gold und Perlen. Wie es sich für das Oberhaupt der Schwarzmagier von Myrthana gehörte. Die Haare waren noch vom Dampf gesättigt. Mit einem Elfenbeinkamm bändigte der Schwarzmagier seine weiße Mähne. Bald sah er wieder aus, wie vorher. Höchstens die Gesichtszüge waren etwas hagerer gewordeen, die Nase noch raubvogelartiger, die Augenbrauen noch buschiger und der Blick noch finsterer. Mit einer unwirschen Bewegung raffte er seine Robe zusammen und verließ sein Zimmer. Um die Überreste des Bades würden sich die Dämonen kümmern. |
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27.09.2002, 21:36 | #39 | ||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate hatte im refektorium auf den don gewartet und als er jetzt den raum betrat, legte sich ein strahlen über ihr ansonsten sehr müdes gesicht. "wir müssen etwas tun. am besten sofort. lass uns hochgehn. sie haben sich im dritten stockwerk verschanzt. ich hoffe, wir kommen rein. sie haben immer sehr sorgfältig verschlossen. jedenfalls am anfang, aber sie wurden auch immer hoffärtiger. dachten zuletzt sicher, sie hätten alles in der hand. lass uns losgehn. ich will endlich wissen, was da los ist." |
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27.09.2002, 21:38 | #40 | ||||||||
GlutaeusMaximus Beiträge: 4.745 |
Maximus hatte sich von den Strapazen der Reise erholt und verließ nun den dritten Stock um im Refektorium zu speisen. Schon nach der Tür spürte er eine seltsame Veränderung im Kastell. Es war wärmer, lebendiger geworden... Der Hohepriester sah sich sorgfältig um und bewegte sich lautlos vorwärts. An jeder Ecke lauschte er und spähte vorsichtig, bevor er weiterging. Im Erdgeschoss erreichte er bald das Refektorium, doch dort hörte er altbekannte Stimmen und das Klappern von Besteck. Jemand aß im Refektorium... Maximus konzentrierte sich und schlich lautlos auf allen Vieren um ein Eck. Dann sah er vorsichtig auf und erspähte Don und Meditate an einem Tisch. Beide waren wohlauf und diskutierten lebhaft. Jetzt mussten sie sich beeilen, damit der Plan nicht scheitert. Vielleicht wussten die beiden noch nichts... Der Hohepriester bewegte sich im Schatten eines Tisches vorwärts und kroch ganz in der Nähe der beiden unter einen Tisch. Die dicke Tischdecke verbarg ihn komplett. Und so harrte er bewegungslos und lauschte dem Gespräch. |
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27.09.2002, 21:55 | #41 | ||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Noch nie hatte der Magier so gut gegessen, schien es ihm. Genüsslich schnitt er sich Stück um Stück von der gesottenen Keule ab, probierte die Pasteten und die Süßspeisen, trank den teuren Wein, kostete von der Suppe. "Weißt du, daß ich in der Unterwelt keinen Bissen gegessen habe", sagte er zu meditate. "Doch ich habe danach auch kein Verlangen gespürt. Es muß abgestellt gewesen sein. Doch jetzt ist es wieder da. Mit aller Macht." Er steckte seine Gabel in ein weiteres Stück ebenso saftigen wie zarten Fleisches und ließ es im Mund verschwinden. Schnell noch einen Schluck Wein zum Spülen. "Sag mir, meditate, was ist genau mit den restlichen Bewohnern des Kastells passiert? Fühlst du es auch? Es ist irgendwie kalt. Kälter als sonst. Nicht von der Temperatur. Doch vom Fühlen her. Was ist nur in die Magier gefahren? Hast du irgendwelche Vermutungen?" Die Sorgen und Probleme, die sich im Moment vor ihm auftürmten, hinderten den Don nicht daran, seinen Wein zu genießen. Den besten Wein der Barriere fand man hier im Kastell und das war dem Magier durchaus bewußt. |
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27.09.2002, 21:58 | #42 | ||||||||
PropheT Beiträge: 3.117 |
Mit seltsamen Vorahnungen hatte sich Maximus in die unteren Etagen begeben, um nach dem Rechten zu sehen. Währenddessen hatten sich die Magier auf die Turmspitze des alten Kastells begeben, um die goldenen Pforten für die Ankunft der namenlosen Gottheiten zu öffnen. Der Warlock stand am Rande der Brüstung und blickte bedächtig über die nachtverhangenen Ebenen der Kolonie. Anscheinend sahen seine Augen mehr, als es die der Menschen vermochten. Mit einem kalten Lächeln drehte er sich um und wandte sich an seine Jünger...... |
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27.09.2002, 22:03 | #43 | ||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate erzählte dem don wie alles angefangen hatte. wie der alkoholkonsum zunahm, wie diese seltsamen verwandlungen immer stärker wurden, wie sie das kastell bestahlen, wie sie sich verschanzten im 3. stock, wie prophet versucht hatte, sie umzubringen. "sie haben es sogar geschafft, die oberen räume für die schattendämonen zu sperren. ich habe keine informationen mehr bekommen. ich weiß mir nur einen rat. wir müssen sie überlisten und in ketten legen. dann musst du reinigungsrituale mit ihnen durchführen. irgendetwas bösartiges hat von ihnen besitz ergriffen. das müssen wir austreiben. wenn wir es nicht schaffen, dann müssen wir sie aus dem kastell verstoßen oder zu beliar in sein reich verbannen. so geht es jedenfalls nicht weiter. lass uns gehn. ich will versuchen, sie in ihrem nest aufzustöbern." die magierin erhob sich und stieß den stuhl energisch hinter sich. "ich hoffe immer noch, es ist nicht zu spät. beliar wird es nicht zulassen, dass uns jemand die macht über das kastell nimmt. lass uns gehn." |
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27.09.2002, 22:07 | #44 | ||||||||
GlutaeusMaximus Beiträge: 4.745 |
Der Hohepriester hatte genug gehört. Schnell verschwand er so lautlos, wie er aufgetaucht war und fing an zu rennen, sobald er im ersten Stock war. Im Laufschritt und ziemlich außer Atem erreichte er die magisch versiegelte Tür im dritten Stock. Mit einer raschen Handbewegung öffnete er die Tür und rannte weiter. Schnaufend fand er PropheT und die anderen Magier auf der Spitze des Turms. Alle blickten erwartungsvoll zu Vagnard hin. Der Blutdämon schwebte dich hinter ihm... |
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27.09.2002, 23:37 | #45 | ||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
der don und meditate gingen möglichst lautlos die treppe zu den oberen stockwerken empor. immer wenn sie einen neuen treppenabsatz erreichten, flammten die fackeln dort von allein auf. und die luft wurde immer kälter. inzwischen bildeten sich schon weiße dampfwolken vor ihren mündern. die beiden magier sahen sich fragend an. |
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27.09.2002, 23:37 | #46 | ||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
"Das ist ungewöhnlich. Diese seltsame Kälte." Vorsichtig erklommen sie die Stufen, duie neuen Stiefel des Magiers verursachten kein Geräusch, im Gegensatz zu ihren Vorgängern hatten sie keine eisenbeschlagenen Sohlen, so daß er lautlos die Treppen hinaufstieg. Bald war es so kalt, daß er sich enger in seine Robe hüllte. Sie mußten dem Zentrum des Bösen, daß versuchte, die Macht über das Kastell zu übernehmen, schon recht nahe gekommen sein. Der Atem der beiden wurde immer wieder als Dampfwolke sichtbar und schon begannen sich Eiskristalle in den Augenbrauen des Don festzusetzen. Immer weiter tasteten sie sich vorwärts, sich fast als Eindringlinge im Kastell fühlend, daß doch ihr zu Hause war. Niemals würden sie es freiwillig einer fremden Macht überlassen. |
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27.09.2002, 23:40 | #47 | ||||||||
Blutdämon Beiträge: 9 |
Der Blutdämon zog auf unerklärliche Weise die komplette Aufmerksamkeit auf sich. Er hatte nichts gesagt, sich auch nicht gerührt. Doch er wollte etwas sagen und das genügte um den Magier das Signal zu geben sich umzudrehen und ihm die ganze Aufmerksamkeit zu widmen. Nicht das es nötig gewesen wäre, aber wie gesagt waren gelungene Auftritte die Spezialität des Dämons. SIE KOMMEN HOCH, IHR SOLLTET EUCH BEEILEN. DON UND MEDITATE SIND GLEICH IM DRITTEN STOCKWERK. Die Jungmagier zuckten wieder, als sich die Stimme schmerzhaft direkt in den Kopf bohrte. Vagnard und die beiden Priester schienen jenseits solcher Empfindungen zu sein. Der Dämon hatte gesprochen, die Aufmerksamkeit wandte sich wieder Vagnard zu. |
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27.09.2002, 23:43 | #48 | ||||||||
Vagnard Beiträge: 6 |
" Die Zeit ist endlich gekommen meine Jünger, lange genug wurde dieser Planet von wurmartigen Parasiten bevölkert, dich sich in ihre unwissenden Belanglosigkeit, als Krönung der Schöpfung sahen. Schon lange suchen meine Götter nach einem Weg die Dimensionsschwelle in diesen entlegenen Teil der Galaxie zu überschreiten. Kriege herrschten in ihrer Welt, die schon älter sind, als die Geburt Eurer Planeten und Welten. Einst waren die Namenlosen die Herrscher über unzählige Galaxien, bis sie von einer jüngeren Rasse in diesen Teil des Universums zurückgedrängt wurden. Eure Welt mündet direkt an einem Nexus zu den Grenzen der besetzten Galaxien, deswegen ist dieser von unwürdigen Parasiten verseuchte Planet von immenser, strategischer Wichtigkeit für meine Meister !“ Vagnards Worte endeten in einer Vollkommenen Stille. Hörte man doch hier und da noch die Geräusche des Waldes, die durch die Kolonie drangen, so waren diese in jener pechschwarzen Nacht verstummt. Einzig und Alleine ein rotleuchtender Pulsar erschien am finsteren Himmelszelt, der das Licht der anderen Sterne zu verschlucken schien. Dort prangte nun das, was Vagnard mit kaltem Lächeln erwartet hatte- ein unheilvoller Pilger der Welten und der Zeiten, der das Schicksal der Menschen besiegeln sollte. Der Stirnreif, das Gleichnis Vagnards fremder und mysteriöser Macht, fing an in einem hellen Grün aufzuleuchten, ein furchteinflößendes Grün, das sich nun sich über die ganze Turmspitze ergoß. Hoch am Firmament fing die Luft an zu zittern, der Pulsar leuchtete nun ebenfalls in einem blutigen Rot auf. Ein hauchfeiner Strahl löste sich von dem Himmelskörper und mündete in den Kristallen des Stirnreifs. Der Strahl fing kreisförmig an sich an zu dehnen und bildete eine pulsierendes Becken aus dunklem Gold. Die Mauern des Kastells fingen an zu zittern und ihre Form zu ändern. Ein Welle aus Kälte und Dunkelheit legte sich über das alte Gestein............ |
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27.09.2002, 23:47 | #49 | ||||||||
PropheT Beiträge: 3.117 |
Das Ritual hatte begonnen. Mit einem fanatischen Leuchten in den Augen, blickten die beiden Priester in das aufbrechende Dimensionstor, um ihre neuen Herren und Meister zu empfangen und in eine neue Ära der Menschheit einzutauchen. Die Welt um sie herum hatte keinen Platz mehr in ihrem Geist. Ölige, schattenhafte Tentakeln stachen aus der pulsierende Masse und bahnten sich unaufhaltsam ihren Weg in diese neue, junge Welt. |
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27.09.2002, 23:51 | #50 | ||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
die tür zum dritten stockwerk stand einen spaltbreit offen und durch diesen spalt drang ein kaltes grünes licht, das die magier zwang, einen moment ihre augen zu schließen. doch dieses licht konnten die geschlossenen lider nicht aufhalten. es drang wie eine lanze in das hirn. gleichzeitig erreichte die kälte einen punkt, an dem ihnen das blut in den adern gefror. "schnell don, sprich etwas, das uns die kraft gibt, der kälte zu widerstehen, sonst erreichen wir den turm nicht. sie sind auf dem turm!" |
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