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[GM] Der Lavaturm
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11.01.2003, 14:15 #26
vollstrecker
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Unsichtbar in einer Ecke der Bibliothek schwebend beobachtete der Vollstrecker, wie Malicant die letzten Bücher in die Regale ordnete. Der Dämon wusste, dass seine Worte den sterblichen beschäftigten, ihn bedrückten, er wusste, dass Malicant versuchte, diese unangenehmen Gedanken aus seinem Hirn zu verdrängen, indem er sich mit der Bibliothek und dem studium der Magie beschäftigte. Doch er wusste auch, dass es dem Menschen nicht gelingen würde...
Mit unsichtbaren mentalen Fühlern griff der Vollstrecker nach Malicants Gedanken, als sich dieser wieder seinem Buch über die Magie zuwandte. Das Wesen sortierte die gedanken im Kopf des Menschleins, zerrte an ihnen herum, warf sie durcheinander. Er wühlte uralte Erinnerungen hervor, wärend er frisches Gedankengut in den tiefen von Malicants Hirn verschwinden ließ...
11.01.2003, 14:23 #27
Malicant
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Schon wieder ergriff Schwindel Besitz von Malicant, diesmal jedoch ohne Grund - scheinbar ohne Grund jedenfalls. Die Buchstaben vor seinen Augen verschwammen, er Griff sich an den Kopf, irgend eine unsichtbare Macht schien in seinen Gedanken zu wühlen. Er spürte fast die mächtigen, unnatürlichen Arme, die seine Erinnerungen packten und wie Spielsteine durch die Gegend schoben. Kindheitsträume kamen an die Oberfläche, seine unangenehmsten Taten sah er in seinem Geist so klar vor sich als wären sie gerade erst gestern geschehen. Und natürlich drängte sich auch der Gedanke an seinen eigenen Tod mit aller Macht in en Vordergrund...
Schweiß perlte von Malicants Stirn und landete in dicken Tropfen auf den Seiten des Buches, sein Gesicht war zu einer Fratze aus Wut, Angst, Hass und Anstrengung verzerrt. Seine weit aufgerissenen Augen schienen fast hervorzuquellen, als wäre in seinem Schädel kein Platz mehr für sie...
Verschwinde aus meinem Kopf!
11.01.2003, 14:31 #28
vollstrecker
Beiträge: 39

Ha, das sollte also ein mächtiger Mensch sein? Ein von Beliar erwählter?
Fast schon vergnügt wurschtelte der Vollstrecker im Kopf des Lehrlings herum, verdrehte die Gedanken, Erinnerungen und Ideen bis sie schrieen. Wie sollte ein Solcher Mensch jemals in der lage sein, Dämonen zu kontrollieren, wo er doch selbst so leicht kontrolliert werden konnte...?
Verschwinde aus meinem Kopf!
Die Fühler des Dämonen zucken zurück. Wiederstand. Der Mensch leistete Wiedrstand, der Vollstecker spürte, wie das sterbliche wesen versuchte, eine mentale Schutzmauer zu errichten. Spürte, wie er versuchte, ihn, einen Dämonen, aus seinem Kopf zu jagen.
Aber dass würde er nicht schaffen...
In einem erneuten, brutalen Vorstoß bohrten sich die Gedanken des Vollstreckers tief in die des Menschen, stießen hinab bis zu den Gefühlen des Steblichen.
Er hatte es gewagt, einen Dämonen anzugreifen.
Jetzt würde er leiden...
11.01.2003, 14:48 #29
Malicant
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Mit aller Kraft bäumten sich Malicants Gedanken auf, er spürte, wie er den Dämon zurücktrieb...
Starr stand der Lahrling vor seinem Bücherpult, seine verkrampften Hände umklammerten das Holz. Langsam lief sein Gesicht rot an, die Zähne waren mit aller Kraft zusammengebissen, wärend er versuchte, den Vollstrecker aus seinem Geist zu werfen.
Dann griff der Dämon an. Mit seiner von Beliar verliehenen Macht durchstieß er Malicants Verteidigung mit Leichtigkeit, bohrte sich tief in seinen Verstand, dorthin, wo der Wahnsinn bei einem jeden Menschen lauerte...
Schmerz durchflutete Malicants Körper, sein Kopf schien explodieren zu wollen, seine Eingeweide fühlten sich an als würden sie sich verflüssigen. Doch an seiner Haltung änderte sich nichts, alles was sich tat war, dass Blut aus seiner Nase lief und seine Augen sich rot färbten, als einige Äderchen platzten...
Verschwinde... Verschwinde aus meinem Gehirn... VERSCHWINDE!!
11.01.2003, 14:52 #30
vollstrecker
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Verdammter Mensch, wie konnte er es wagen, ihm noch imer Wiederstand zu leisten?
Der Vollstrecker spürte, wie der sterbliche sich erneut gegen seinen angriff zur Wehr setzte und dabei ungeahnte Energieen entwickelte. Langsam drängte er den Dämon zurück...
Nein, so einfach würde er es dem Menschen garantiert nicht machen. Der Vollstrecker verstärkte seine Kräfte weiter, dieses mentale Duell konnte der Mensch garnicht gewinnen... niemals...
11.01.2003, 15:03 #31
Malicant
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Malicant spürte, wie seine Kräfte plötzlich anstiegen, er konzentrierte sich auf seinen feind, saugte all seine Energie aus seinem Geist. Der Dämon drückte mit aller Kraft dagegen, aber er hatte schon verlohren. Obwohl Dämonen mächtige wesen waren, so mangelte es ihnen doch an der wichtigsten Fähigkeit der Menschen, an der Fähigkeit, die es den Sterblichen gestattete, die unsterblichen wesen der Unterwelt zu kontrollieren - der Fähigkeit, sich weiterzuentwickeln, zu lernen, von ihren Feinden zu lernen und dadurch mächtiger zu werden...
Malicants Körper zitterte, der Schweiß brach in Strömen aus all seinen Poren hervor, doch gegen die gewaltigen Kräfte, die er plötzlich entwickelte, hatte der Dämon bald keine Chance mehr. Der Vollstrecker wurde zurückgedrängt, langsam, aber unwiederruflich. Er wollte nicht einsehen, dass er verlohren hatte, doch er wurde hinausgeschoben aus dem Geist des Menschen. Der dämon wurde schwächer, seine Kräfte erschöpften sich, doch Malicant wurde noch immer stärker...
11.01.2003, 15:10 #32
vollstrecker
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Fast schon verzweifelt klammerte sich der Vollstrecker in Malicants Gedanken fest, doch er hatte keine Chance mehr. Sein Gegner wurde immer stärker und stärker, er selbst jedoch immer schwächer. Beinahe schmerzhaft war es für ihn geworden, sich im Kopf des Sterblichen zu halten...

Der Vollstrecker gab auf. Er zog sich zurück aus dem Kopf des Menschen, das war einfach nicht möglich niemals. Der Sterbliche konnte doch noch nicht einmal hirnlose Skelette kontrollieren, wie hatte er gelernt seine geistige Kraft dermaßen zu fokussieren?
Egal. Er würde es noch herausfinden. Und dann würde er dem Menschen zeigen, wer hier der Boss war...
Unsichtbar verschwand der Vollstrecker aus der Bibliothek, er hatte erst einmal ein wenig zu grübeln.
11.01.2003, 15:18 #33
Malicant
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Als der Dämon aus seinem Kopf floh, klappte Malicant zusammen wie ein Taschenmesser. Polternd fiel er auf den hölzernen Fußboden, er war zu schwach um sich irgendwie abzustützen. Er hustete, ein blutiger Schleimklumpen landete auf den Brettern. Blut lief nich immer aus seiner Nase, rote Speichelfäden hingen aus seinem halb geöffneten mund, mit dem er nach Luft schnappte wie ein Fisch auf dem Trockenen...
Er fühlte sich leer, kraftlos. Hatte keine Macht mehr über seinen Körper, ja, seine eigenen Gedanken schienen ihm zu entgleiten. Die Welt drehte sich vor seinen Augen, ab und zu explodierten schwarze Flecken und rissen große Löcher in die verworrenen Bilder, die das Gehirn aus dem zusammenschusterte, was seine Sinne aufnahmen. Sein Körper zuckte wie bei einem epileptischen Anfall.
So kalt...
So leer...
Endlos...
13.01.2003, 15:51 #34
Malicant
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Malicant öffnete langsam die Augen und starrte eine Weile auf die Spinne, die über ihm an der Decke hing und in ihrem Netzt auf Beute wartete. Er selbst lag noch immer auf dem Boden der Bibliothek, getrocknetes Blut klebte in seinem Gesicht und teilweise auch in seinen Haaren. Dunkle, rotbraune Flecken befanden sich neben ihm auf den Brettern - woher die wohl kamen...
Durst. Er hatte rasenden Durst, seine Kehle war rauh wie ein reibeisen. Und dann war da noch der Hunger, die Kopfschmerzen durfte man auch nicht vergessen. Verdammter Dämon...
Mühsam richtete Malicant sich auf, seine Knie drohten im ersten Moment nachzugeben, schließlich bakam er sie aber unter Kontrolle. Der Lehrling kniff die Augen zusammen und wartete, bis sein Brummschädel einigermaßen normal war und begab sich anschließend langsam nach unten in die Küche...

Wärend er auf einem weiteren Stück Moleratfleisch herumkaute, dachte Malicant über diesen Dämon nach. Warum hatten sie ausgerechnet den bekommen? Warum nicht einfach ein Dämon wie er im Kastell war, einer, der seine Arbeit verrichtete und einen ansonsten in Ruhe ließ? aber nein, es musste ja unbedingt so ein durchgeknalltes Exemplar sein...
Der lehling schluckte den Bissen hinunter und schüttelte den Kopf. Er würde wohl noch eine Weile brauchen, bis er den 'Zweck' des Dämons begriff. Vielleicht würde er ihn auch nie erfahren...
16.01.2003, 22:26 #35
Tak
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Lautlos schlich Tak sich an den Echsenmenschen heran, der stumpfsinnig in die Gegend starrte, ohne die Gefahr wahrzunehmen, die sich ihm von hinten näherte. Als er das Vieh erreicht hatte, tippte der waldläufer es kurz an. Der Echsenmensch wirbelte überrascht herum, im selben Augenblick stieß Tak ihm den Speer in den Hals...
Vorsichtig legte der gildenlose den schweren körper auf den Boden, bevor er nach Cole ausschau hielt. Da der Drachenjäger es gerade nicht darauf angelegt hatte, sich zu verstecken, war er bald entdeckt. Lautlos schloss Tak auf...


"Was'n das?" fragte Cole und betrachtete den Turm. "Sieht fast aus wie der Turm des Kastells. Seltsam..." meinte Tak. Wie zum Henker kam hier plötzlich ein Turm her, der so aussah, als würde er eigebdlich zum Kastell gehören? Ein breiter Lavastrom floss vor dem Turm entlang, die Hitze war schon in zwei Metern Entfernung unerträglich.
"Wird Zeit, dass wir mal etwas abstand gewinnen von dem Ding..." meinte Tak, rannte los und stieß sich im letzten Augenblick von einem Brocken Lavagestein ab. Der Gildenlose segelte über die Lava und landete sicher auf der anderen Seite, Cole kam ein wenig später hinterher. Tak warf dem Drachenjäger noch einen kurzen Blick zu, dieser nickte. Der waldläufer klopfte an die Tür des seltsamen Turmes...
16.01.2003, 22:32 #36
Malicant
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Was sollte denn das jetzt werden? Hatte man nicht einmal hier draußen Ruhe vor neugierigem Gesindel?
Mies gelaunt lehte sich Malicant aus dem fenster der Bibliothek und betrachtete die beiden Neuankömmlinge von oben. Sollte er sie nun reinlassen oder nicht? Sie sahen aus wie kämpfer, viel Gehirn hatten solche Typen meist nicht. Andererseits kam ihm einer der beiden irgendwie seltsam vor, so, als hätte er ihn schon ertwartet - auch wenn er natürlich wusste, dass dem nicht so war.
Letztendlich beschloss er, den Weg nach unten auf sich zu nehmen und öffnete wenige Minuten später die Tür...
"Was wollt ihr?" knurrte Malicant missmutig und mit einem bösen funkeln in den Augen.
16.01.2003, 22:47 #37
Tak
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Ein mies gelaunter Typ in einer schlichten schwarzen Robe öffnete, Tak hatte diesen Kerl noch nie gesehen, Cole anscheinend ebensowenig. Der Blick ihres Gegenübers huschte von einem zum anderen, musterte sie abschätzend und ein wenig herablassend. Auch die frage nach dem Begher der beiden Wanderer war nicht gerade höflich gestellt...
"Wir wollen uns nur ein wenig umsehen. Ich bin Tak, dass hier ist Cole." antwortete Tak ungerührt, der Turm - Typ nickte nur und nuschelte sich irgend etwas in den Bart.
"Ihr wollte also den Turm besichtigen, eh?" fragte er schließlich. "Warum bei Beliar sollte ich euch einl... kommt rein!"
Der Turm - typ hatte den in Alkohol eingelegten kopf bemerkt und öffnete die Tür. Netter Effekt. Der Waldläufer schnappte sich eben jenen Kopf und trat ein, Cole folgte ihm.
"Mein name ist übrigends Malicant. Was wollt ihr mit dem Kopf anfangen, wenn man fragen darf?"
Die Stimme des Kerls klang jetzt ganz und gar nicht mehr unfreundlich, eher interessiert...
"Könnte sein dass ich ih für meine Studien benötige." antwortete Tak trocken und zog ein paar seiner Aufzeichnungen heraus. Malicant griff sofort danach, seine Augen weiteten sich.
"Nicht schlecht... Gut... Sehr gut..." stammelte er. "Im nächsten Stockwerk sind ein paar Zimmer frei, macht es euch gemütlich, und gib mir doch bitte mal deine Aufzeichnungen, das Zeug ist höchst interessant..."
Tak grinste hinterhältig. "War auch schwierig genug das Zeug zu bekommen..." meinte er und legte die Papiere auf den Tisch. Malicant schien ihn allerdings garnicht mehr zu hören...
Etwas später verschwanden Cole und Tak auf den Zimmern, Malicant schloss sich in der Bibliothek ein. Er hatte erst einmal ein wenig zu lesen...
17.01.2003, 13:41 #38
Malicant
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Die ganze Nacht über hatte Malicant an den Schriften des Fremden gesessen, sie durchgesehen und mit den Erkenntnissen aus den anderen Büchern seiner Bibliothek verglichen und vervollständigt. Dieser Tak war tatsächlich vollkommen verrückt, aber seine Kenntnisse der Magie überraschten Malicant immer wider. Hätte Tak über die Informationen verfügt, die jetzt in der Bibliothek des Turmes lagerten, hätten die Ergebnisse seiner Experimente weitaus mächtiger sein können. Aber viel wichtiger als das, was an Versuchen schiefgalaufen war, war dass, was Tak noch plante. Bei einer Abhandlung über die mutierenden Eigenschaften von mit Magie übersättigtem Erz schüttelte Malicant den Kopf. Wenn alles stimte, was Tak vermutete, konnte er damit die Gesetze der Natur verdrehen bis sie schieen. Natur, genau - da hatte er doch auch etwas interesantes. Die Magie der Druiden...
Malicant hatte früher Geschichten über diese sonderbaren Druiden gehört, angeblich waren sie die Hüter des Waldes, die Bewahrer der Natur und äußerst mächtig. Laut den Aufzeichnungen war Tak desöfteren einem solchen Druiden begegnet...
Interessant, interessant. Man sollte sich den Typen mal genauer ansehen, vielleicht war er ja sogar zu etwas zu gebrauchen...
17.01.2003, 17:02 #39
Cole
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Irgendwie hatte er läner geschlafen als beabsichtigt. Erst gegen frühen Abend stand er auf und verließ sein Kämmerlein. Unten in der Küche wartete schon ein Dämon darauf sie zu bewirten. Mit noch verschlafenen Augen setze er sich hin und zwinkerte mit den Augen um die restliche Müdigkeit zu vertreiben. Dann kam auch schon der Küchen Dämon und brachte ihm ein feines Abendessen. Es war sehr großzügig, was aber auch nötig war, schließlich hatte er weder mittagessen noch frühstück bekommen. Er ließ es sich schmecken denn das Essen war wirklich delekat. Als er fertig gespeist hatte lehnte er sich mit vollem Magen zurück und dachte nach was er jetzt hier machen sollte. Vieleicht mit Tak reden ? Wo steckte dieser denn. Bestimmt war er schon seid morgens auf dem Weg. Aber irgendwann würde er hier hinkommen, also wartete Cole.
17.01.2003, 17:15 #40
Tak
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Die schmerzen in seiner Brust und seinem Unterleib erinnerten Tak auf unangenehme weise an seine gestrige Begegnung mit dem Orkschamanen. Allerdings ignorierte der Waldläufer den Schmerz, war war das schon, ein störendes Gefühl, dass einen nur behinderte, wenn man zu sehr darauf achtete...
Mit routinierten Bewegungen zog Tak die Riemen seiner Rüstung fest, die dunklen Stahlplatten saßen unverrückbar an seinem Körper, fast wie eine zweite Haut. Mit einem Ruck schloss er die Schnalle seines Gürtels, seine Waffen baumelten daran. Zuletzt warf sich der Gildenlose seinen langen, schwarzen Umhang über die Schultern und schnappte sich seinen Speer, der in der Ecke des Zimmers stand. So gerüstet konnte der Abend beginnen...

Langsam ging der Waldläufer hinunter in die Küche, was dort allerdings das Essen bereitete entlockte selbst Tak ein kurzes, überraschtes heben der Augenbrauen - es war der Dämon mit dem Krokodilskopf, der in der Kolonie das Essen im Kastell gemacht hatte.
"Ein Moleratsteak in Senfsauce und einen Rotwein." meinte Tak wieder mit seinem üblichen, unbeteiligten Tonfall und setzte sich an den großen Tisch in der Mitte des Raumes, wo Cole bereits wartete...
17.01.2003, 17:52 #41
Malicant
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"Ihr wisst wohl nicht, was ihr machen sollt?" knurrte Malicant, wärend er die Treppe herunterkam.
"Sieht fast so aus." antwortete Cole, wärend Tak seinen Wein schlürfte. Der Lehrling blieb stehen und betrachtete die beiden Gäste. Schlechte Kämpfer schienen sie ja nicht zu sein, auch wenn Cole in seiner aufgemotzten rüstung ein wenig nach großer Klappe und nix dahinter aussah. Allerdings konnte der Eindruck ja täuschen...
"Hier in der Nähe, oben im Vulkan, lebt ein Drache. Wir könnten ihm ja mal einen Besuch abstatten und ihn aus der Nähe betrachten, es könnte er sehr...lehrreich werden."
Malicants Blick wanderte zu Tak. Der Gildenlose würde dem nicht wiederstehen können, Wissen war alles für ihn, dazu brauchte man nur einen kurzen Blick auf seine Aufzeichnungen zu werfen.
"Und Schätze hat er sicherlich auch." meinte Malicant, diesmal um Cole zu ködern...
18.01.2003, 15:56 #42
Tak
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Tak stellte das Glas hin und fuhr mit dem Finger gelangweilt über den Rand desselben. Ein Drache also.
"Ein Drache auf dem Vulkan, ja?" fragte er Malicant, ohne ihn dabei anzusehen. Der Lehrling bestätigte das sofort.
"Könnte ja fast interessant werden. Ich glaube, ich seh mir das Tierchen mal an. Cole?"
Der Drachenjäger nickte nur. Tak hatte auch nichts anderes erwartet...
Langsam stand der Waldläufer auf und ging zu Malicant. Prüfend wanderte der kalte Blick des Gildenlosen über den Diener Beliars.
"Kannst du Magie anwenden?" fragte er schließlich, Malicant schüttelte den Kopf. Er wurde leicht rötlich, schien ihm wohl ein bischen peinlich zu sein.
"Ich bin gerade dabei es zu lernen." meinte der Turmbewohner, aber Tak schien das nicht weiter zu interessieren.
"Hast du irgend eine Waffe?" wollte er diesmal wissen, Malicant überlegte kurz und schüttelte erneut den Kopf. Der waldläufer schien fast etwas genervt zu sein, als er den Schlitzer aus der Schide zog und ihn Malicant überreichte.
"Hier. Ich hoffe du kannst wenigsten ein bischen damit umgehen. Falls du das Schwert verlierst oder sowas, werde ich dich töten. Klar?"
Malicant nickte, die Drohung schien ihn nicht weiter zu beunruhigen.
Tak nahm seinen Speer zur Hand und mit Malicant an der Spitze verließen die sie den Turm...
18.01.2003, 16:03 #43
vollstrecker
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Menschen. Drei Stück gleich. Verdammte sterbliche Brut...
Ein weißer, fast unsichtbarer Nebel schwebte von einem zimer zum anderen. Menschen. Verdammte Menschen...
In der Küche materialisierte sich der Vollstrecker plötzlich neben dem Krokodilsdämon.
"Du bist auch so ein verachtenswertes, jämmerliches Geschöpf!" fauchte er den mit der Planung der nächsten Mahlzeiten beschäftigten Küchendämonen an. Dieser allerdings ignorierte den Vollstrecker, er hatte sich schon an die Eskapaden seines 'Bruders' gewöhnt. Wütend verwandelte sich dieser daraufhin wieder in ein Wölkchen Nebel und verkroch sich in eine Ecke, um einen fiesen Plan auszubrüten...
Bald hatte der Vollstrecker eine Idee. Der Nebelförmige Dämon schwebte zur Tür, durch diese hindurch und den Menschen hinterher...
19.01.2003, 01:30 #44
feomath@r
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Der Drachen stieg mit den Flammen des Vulkans auf. Er ließ sich von den heißen Winden in die Höhe reißen und trieb dann wieder auf diesen steinernen Stachel in seinem heißen Reich zu. Warum hatte sein Meister ihm das angetan? Dieser Turm war nicht zu zerstören!
Immer wieder hatte er ihn mit Flammen gepeitscht. Der seltsame Turm schien auf der Lava zu schwimmen und der heiße Atem des Feuerdrachens konnte nichts gegen ihn ausrichten.
Immer wieder war er auf ihn zugeflogen und hatte seine Kräfte an ihm gemessen. Ja er hatte sogar versucht, ihn mit seinem großen Gewicht zum Einsturz zu bringen, indem er sich oben auf den Turm setzte und sein donnerndes Grollen in den Sturm entließ.
Nun, dann wartete er eben auf diese Ameisen, die ihn bewohnten. Er würde sie alle auslöschen.
19.01.2003, 15:38 #45
Cole
Beiträge: 2.773

Cole hatte den ganzen Weg über den Dämonen und seine Verhaltensstruktur studiert. Er schien sich zu fürchten, doch nicht vor einer menschlichen Macht, ganz gleich wie stark die sein mochte. Nein, es musste etwas sehr dunkles, böses sein das diesen Dämon dazu veranlasst hatte sie zu beschützen. Schließlich kamen sie im Turm an. Malicants turm. Die beiden reglosen Menschen wurden achtsam zu Boden gelassen. Cole beäugte den Dämon immer noch wacham, er hasste Überaschungen. Doch nichts geschah, offensichtlich waren sie in Sicherheit. Tak und Malicant schleppen sich mit letzer Kraft zu ihren Betten und legten sich hin. Cole musste sich wohl noch etwas gedulden. Er besorgte ein paar Leinen und begann die wunden der beiden Männer mit alkohol zu desinfizieren und zu verbinden. Nach dieser notdürftigen Verartzung machte auch er sich auf ins Bett und schlief binnen weniger Herzschläge ein. Die Kämpfe hatten an seiner Kraft gezehrt.
19.01.2003, 17:18 #46
Cole
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Gegend Abend verabschiedete sich Cole. Er wollte wieder zurück auf den Hof. Schon viel zu viel Zeit war vertrichen. Er packte seine Sachen und machte sich allein auf den Weg. Tak wollte noch etwas verweilen, er war verletzt und hatte wahrscheinlich eh nichts besseres zu tun. Ja es muss ein schönes Leben sein keine Verplfichtungen zu haben. Cole schmunzelte und verließ den Turm. Malicant schlief daher hatte er auf einem kleinen Stück Pergament seine Dankbarkeit für die Gastfreundschaft ausgedrückt.
19.01.2003, 19:52 #47
Tak
Beiträge: 3.270

Kälte...
Wie ein Eisblock fühlte sich die Klaue des Vollstreckers an, als der Dämon sie auf Taks Schulter legte. Der zustand des Waldläufers hatte sich in der letzten Zeit immer weiter verschlechtert, was wohl auf zahlreiche innere Verletzungen zurückzuführen war. Zahlreiche Knochen waren unter der Kraft des Drachen regelrecht zersplittert und bohrten sich unbarmherzig in die Muskeln des Gildenlosen, Blutgefäße waren geplatzt und der rote Lebenssaft floss an zahlreiche Stellen in Taks Körper, an die er eigendlich garnicht hin sollte, der Atem des Glidenlosen klang rasselnd und angestrengt, er war kaum bei Bewusstsein...
Der Vollstrecker zögerte kurz, dann schoss die Magie durch Taks Körper. Wie eiskalte Lanzen bohrte sie sich in sein Fleisch, wie glitschige Tenktakel wandte sie sich durch die Fasern seines Leibes. Der Schmerz verzehnfachte sich, wurde unerträglich, doch der Waldläufer brachte keinen Ton heraus. Die eisige, tödliche Kälte hüllte zunächst seine Füße ein, dann seine Beine und stieg langsam nach oben, zu seiner Brust, seinem Hals und letztendlich kroch sie über Taks Kopf. Ihm schien so, als wäre sein gesamter Körper von einer dünnen Eisschicht bedeckt...
Dann Hitze, kochende, unausstehbare Hitze. Unvermittelt ersetzte sie die Kälte, Taks Gliedmaßen schienen zu glühen und mussten jeden Augenblick Feuer fangen, ihn zu einem ausgetrockneten Stück Kohle verbrennen. Und wieder brachte er keinen Ton heraus, konnte nur still den unglaublichen Schmerz und die Pein ertragen...
Dann zog der Vollstrecker seine Klaue zurück, im selben Moment dematerialisierte er sich und schwebte als dünner Nebel aus dem Zimmer.

Tak schlug die Augen auf. Keine Kälte. Keine Hitze. Kein Schmerz.
Verwundert sah sich der Gildenlose in seinem Zimmer um. Es war einfach eingerichtet, aber dennoch zweckmäßig, und bot genügend Platz. Aber - was interessierte ihn das Zimmer? Viel sonderbarer war, dass seine Verletzungen nicht mehr da waren. Einfach weg...
"Nicht schlecht." murmelte Tak und stand auf. Nach einen kurzen überprüfen seiner Knochen und Gelenke stellte er fest, dass er wirklich gesund war. Oder er träumte. Oder er war bereits tot...
Wie auch immer, man sollte das Beste daraus machen. Der Waldläufer legte seine Rüstung und seine Waffen an, anschließend verließ er das Zimmer und ging nach unten. Auf dem Tisch dort lag das Buch aus dem Drachenhort - der Gildenlose hob es auf und betrachtete den Titel. Arkane Bionik...
Er blätterte ein wenig in dem Werk herum, es handelte sich um eine Afzählung verdrehter Eperimente, die ein offensichtlich verrückter Magier gemacht hatte - er verband Leben, Technik und Magie zu bizarren Konstruktionen. Sehr interessant...
Der Blick des Gildenlosen fiel auf ein Sück Pergament, das ebenfalls auf dem Tisch herumlag. Eine Nachricht von Cole, in der er sich bei Malicant für die Gastfreundschaft bedankte. Tk grinste auf seine sonderbare art, dieser Cole war einfach viel zu sentimental. Der Wldläufer zerknüllte das Pergament und schnippste es in den Lavastrom, der der Krokodilsdämon durch die Küche geleitet hatte. Anschließend zündete er sich erst einmal einen Taumruf an. O ja, der tat gut...
Tak verstaute das Buch in seinem Beutel, schnappte sich seinen Speer und verließ den Trm, hinter ihm fiel die Tür krachend ins Schloß. Nach dem sprung über den Lavastrom - Malicant sollte mal ne Brücke hier hinsetzen - verschwand er im Dunkel der Nacht, dem Pass aus dem Minental zustrebend...
20.01.2003, 19:54 #48
Malicant
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Fasziniert betrachtete Malicant die Lichtrune, drehte sie im Schein der Fackeln hin und her. Feine violette Adern durchzogen den glattgeschliffenen Stein, ein eindeutiger Hinweis auf das Material - magisches Erz. Die Maguie in diesem Erzbrocken war gebündelt worden und die Struktur des Zaubers von den Magiern eingewebt worden, eine Arbeit, die viel Wissen erforderte. Wenigstens war das Anwenden einer solchen Rune nicht ganz so schwierig. Hoffe er zumindest...
Der Magier nahm die Rune in eine Hand, schlos die Augen und konzentrierte sich. Er hatte schon desöfteren mit Schriftrollen gearbeitet, eine Rune konnte jawohl nicht sooo unterschiedlich sein - stand jedenfalls in Malicants schlauem Buch.
Aber es war schwieriger, bedeutend schwieriger. eine Schriftrolle schien ihre Energie fast freiwilig abzugeben, wenn man sich ein wenig konzentrierte, aber die Rune schien die Magie beinahe festhalten zu wollen. Verdammter geiziger Stein...
Malicant konzentrierte sich weiter, lenkte seine gesamte Willenskraft auf den garstigen Stein. Die Rune stämmte sich jedoch mit aller Kraft dagegen, auf keinen Fall wollte sie ihre Kraft abgeben. Doch Malicant ließ nicht locker...
Dann plötzlich hatte er es geschafft. Die Verteidigung der Rune war überwunden, die Magie strömte in ihn hinein. Sie war ungleich mächtiger als die einer Schriftrolle, irgendwie konstanter...
Der Magier öffnete die Augen und konzentrierte sich jetzt darauf, die durchseinen Körper fließende Energie einzufangen und in die richtige Form zu bringen. Das war nicht mehr schwer, da die Struktur des Zaubers in der Rune eingewebt war, bildete sich die Licktkugel auf Malicants Handfläche fast von selbst. Erst ganz klein, dann wure sie größer und heller, immer größer... und größer... und größer...
"Verdammt!" fluchte Malicant, als die leuchtende Kugel einfach nicht aufhören wollte zu wachsen, die Intensität des Leuchtens nahm mehr und mehr zu. Ungehindert strömte die magische Energie von der Rune in den Zauber. Verzweifelt richtete der Magier seine gesamte Willenskraft nun darauf, die Zufuhr an Energie zu stoppen, doch es gelang ihm nicht. Wenn die Rune vorher an ihrer Magie festgehalten hatte wie Dagobert Duck an seinen Entenhausner Talern, so schien sie es jetzt darauf anzuklegen, möglichst viel ihrer Energie in den Zauber zu pumpen...
Malicant kniff die Augen zusammen, dennoch vermochte er das intensive Leuchten nicht ganz außen vor zu halten, das Licht bahnte sich seinen weg durch seine Lider und ließ das Bild vor seinen Augen blutrot werden. Mit größter Anstrengung versuchte er, den Zauber zu beenden, doch es wollte einfach nicht klappen. Die Lichtkugel hatte inzwischen einen Durchmesser von fast einem Meter, mit äußerster Mühe konzentrierte sich Malicant auf die Rune.
Und schaffte es.
Das Licht war schlagartig verschwunden, nur noch ganz sacht pulsierte die Magie durch seinen Körper. Langsam und vorsichtig öffnete er die Augen, und stellte fest, dass eine schwache Lichtkugel noch immer vorhanden war. Um genau zu sein war sie genau so roß wie sie sein sollte. Und sie schwebte über seiner Hand.
Der Magier grinste, hob die Lichtkugel über seinen Kopf und setzte sie dort ab. Triumphierend nahm er die Hand wieder herunter - und stellte fest, dass das magische Lucht noch immer über selbiger schwebte. Er versuchte das mit dem Absetzen noch einmal, doch die Lichtkugel erwies sich als hartnäcktig. Genervt schüttelte der Magier die Hand, die Kugel wurde mitgeschüttelt.
"Verdammtes Ding, geh ab!" fauchte Malicant das Licht an und fuchtelte erneut mit der Pfote in der Luft herum. Seine Nemesis allerdings zeigte sich gänzlich unbeeindruckt und flog einfach weiterhin mit...
Nach einer knappen halben Stunde konnte man Malicant dabei beobachten, wie er schimpfend und zeternd durch die Bibliothek hüpfte und wie ein Irrer mit der Hand herumuchtelte, doch der Lichtzauber war hartnäckig. Glücklicherweise gab es außer dem Vollstrecker, der unsichtbar in einer Ecke hockte und sich über das Spektakel totgelacht hätte, wäre er als Dämon nicht unsterblich gewesen, niemanden, der Malicant dabei beobachten konnte. irgendwann lief der Magier dann in die kücke, um das verdammte Licht mit einem Fleischbeil abzuhacken, doch das brachte nichts, ebensowenig der Versuch, es zwischen zwei dicken Büchern zu zerquetschen.
Irgendwann gab Malicant auf. anscheinend war er doch nicht der geborene Magier. Entnervt zog er die Rune aus der Tasche und schleuderte sie an die gegenüberliegende Wand...
...und siehe da, das Licht löste sich von seiner Hand und schoss auf seinen Kopf. Zuerst wunderte er sich ein wenig darüber, dann ging Malicant durch den Raum, das Licht folgte ihm. Und erleuchtete sehr angenehm die Umgebung. Die folgenden Minuten brachte der Magier damit zu, grinsend durch die Bibliothek zu laufen und zu leuchten, bis der Zauber schließlich seine Wirkung verlohr und das Licht erlosch.
Malicant kratzte sich am Kopf. Was zum Henker hatte er falsch gemacht? Nach einer Weile fiel es ihm dann en - er hätte den Strom magischer Energie aus der Rune ganz abbrechen müssen, aber er hatte ihn nur eingedämmt! Erst nachdem er die Rune weggeworfen hatte war der Fluss der Magie unterbrochen und der Lichtzauber konnte über seinem Kopf schwebend wirken, bis er die kleine Menge Magie, von der er 'betrieben' wurde, verbraucht hatte.
Malicant hob die Rune auf und betrachtete sie erneut. Interessant, interessant...
23.01.2003, 01:36 #49
meditate
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und da war er, sie hatten die letzte felsnadel umringt und standen auf der kleinen ebene vor dem vulkan, an dessen hang sich der lavaturm krallte. es war eine gigantische kulisse. der felsen, dessen gipfel seinen feurigen regen gen himmel spie, war durchzogen von feurigen spalten, durch die das innere der erde schimmerte. aus einer breiten kaskade neben dem turm floss in einem unaufhörlichen strom die lava bergab. eine zweite öffnung des berges befand sich auf der anderen seite des turms, aus der sich ein zweites lavarinnsal ergoss. hier war die lava wesentlich flüssiger. während der eine strom behäbig aber urgewaltig wirkte, erschien der schnelle, flüssige wie ein mutwilliger bach. dort sprangen immer wieder blasen, spritzer, kaskaden und fontänen hervor und erzeugten die seltsamsten geräusche. an beiden seiten des turms flossen die ungleichen zwillinge talwärts und vereinigten sich einiges unterhalb des turmes zu einem einzigen strom. hier wurde der heiße, schnelle, lebendige strom von dem schwarzen ungeheuer geschluckt. es sah aus, als würde der behäbige schwere strom den leichtsinnigen munteren unter sich begraben.

harmlos sah der behäbige aber deshalb noch lange nicht aus. er hatte hier eine breite von etlichen metern und war mit sicherheit nicht zu überqueren. über der ganzen bizarren szenerie lag ein durchdringender schwefelgeruch und außerdem machte der vulkan seltsame geräusche. mal zischte er als würde er sofort zerbersten, manchmal stöhnte er in tiefen tönen, als würde er sein schicksal beweinen.

meditate wunderte sich selbst, wie konnte sie hier leben?

plötzlich erhob sich etwas über dem kastell. ohne zu zögern rief meditate: lauft!!! in die höhle am hang!

alle hatten sie die höhle gesehen, die nur wenige meter entfernt war. instinktiv hatte jeder sie als nachtlager registtiert. darum wusste auch jeder sofort, was zu tun war. sie rannten.
23.01.2003, 01:58 #50
feomath@r
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das mächtige wesen breitete seine flügel aus. wenn es sch aufrichtete war es größer als dieser dorn in seinem fleische. warum musste es diese schmach ertragen?

der drache schüttelte sich und ließ sich dann von den aufsteigenden winden träge nach oben tragen. kaum hatten die heißen böen unter seinen flügeln raum gefasst, riss es ihn plötzlich nach oben. dann kippte er den körper leicht zur seite und lies sich auf dem wind nieder. der heiße atem des vulkan war eine bequeme lagerstatt. immer und immer wieder drehte er einen kreis nach dem anderen. die wunden der menschen waren wieder vergessen, kein makel trübte die goldschimmernde rüstung der drachen schuppen. nur ein tiefer hass war geblieben auf die, die sich an seinem hort zu schaffen gemacht hatten.

waren da nicht eben irgendwelche wesen gewesen? die davon gestoben waren, als sie ihn entdeckt hatten? egal, es war alles nicht wichtig. feomathar träumte.
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