World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Die Stadt Khorinis # 2
Seite 7 von 17 « Erste 3  4  5  6  7  8  9  10  11 Letzte »
14.01.2003, 18:34 #151
Dexter
Beiträge: 3.037

Langsam durchschritten die Zwei Personen, im Licht des Mondes, das dunkle Tor der Stadt und gingen langsam durch die Straßen von Khorinis...Also wo wollen wir hin???Vieleicht zur Fröhlichen Mastsau?Da gabs früher schon das beste essen... miente der Dexter kurz und blickte seiner hübschen Begleiterin in die Augen...Als diese mit einem Nicken zustimmte gingen die Zwei mit festem Schritt in Richtung der Gaststätte und durchschritten das Tor...Ein heges Treiben war hier zu vernehmen und nicht wenige Besucher waren heute hier...Doch ein Tisch war noch frei an den sich das Paar setzte...Gut...Also du kannst essen was du willst...Such dir einfach was von der Karte... und nach einigen Überlegungen entschlossen sie sich paniertes Schafsfleisch, mit Reis und Himbeersoße zu probieren...Ein kühles Blondes lies das Mahl in seinem Höhepunkt gipfeln, und während der wirt damit beschäftigt war die Speisen vorzubereiten unterhielten sich der Dexter und Leyila über ihr Leben, die Familien und die Tragsichen Geschehnisse, die für den Aufenthalt in der Barriere des Dexters, verantwortlich waren...
14.01.2003, 19:05 #152
Lathander777
Beiträge: 691

[i]Die letzten zwei Tage hatte Lathander gebetet. Er hatte eine kleine Innos' Statue mitgenommen. Er hoffte auf Antwort, doch er fand keine. Der Anwärter beschloss, mal bei den aufständischen Bauern vorbei zu schauen.Aber erst morgen. Er ging noch schnell zur Hafenkneipe und bezahlte den Wirt, das er ALLLE Händler, die Ziegeln verkaufen zu Onars Bauernhof schicken soll. Er hat ihn 25 Gold hingeworfen und ging dann noch mit Zuris in die Taverne neben dem Tempelplatz. Dort haben sie gemütlich gegessen.
14.01.2003, 19:53 #153
Dexter
Beiträge: 3.037

Hmmm das war ja fantastisch...meinte der Dexter als er den letzten Bissen seines Mahls hinunterschlang...Echt super stimmte Leyila ein...wollen wir noch ein bisschen durch die Straßen bummeln, bevor wir wieder zum Hof zurückgehen??? fragte der Dexter schüchtern und als ein "Ja" der frau ihre zustimmung kundtat, erhoben sie sich und verliesen, nachdem der Dexter das Gold bezahlte, die Kneipe...

Langsam bummelten sie durch die Gaßen, bis dem Dexter ein Geschäft in die Augen fiel...Es war ein Kleidungsgeschäft, in welchem dem Dexter ein wunderschönes FrauenKleid auffiel...Warte hier... sprach er zu der sichtlich verdutzten Leyila und verschwand in dem Laden, bis er einige Minuten später mit einem Karton und 300 Goldstücken ärmer zurückkam...Hier das ist für dich... meinte er zu ihr und überreischte der Frau das Present...Das ist ja wundervoll.Sowas schönes hab ich ja noch nie besessen...Danke... und mit einem Kuss auf die Wange fiel sie dem Dexter um den Hals...Danke du bist echt net... meinte sie und so gingen sie weiter durch die Gassen von Khorinis...
14.01.2003, 20:39 #154
Saria
Beiträge: 484

Das Klacken des Türschlosses riss Saria aus ihrem Schlaf. Müde blinzelte sie in das Licht, als die Tür geräuschvoll aufschwang. Als sie die drei eintretenden Gestalten erblickte, begann ihr Herz schneller zu schlagen.
Jetzt würde sich wohl herausstellen, wie lange sie noch zu leben hatte.
Mit steigender Beunruhigung beobachtete sie, wie die drei Diebe sich auf die selben Positionen wie gestern begaben. Die Tür fiel mit einem Klicken ins Schloss.
Saria schluckte.
"So mein Täubchen", sprach der Fuchs in ihrem Rücken.
"Wir haben entschieden, was wir mit dir anstellen sollen."
Der Tonfall des Mannes gefiel der Diebin nicht.
In ihrem Rücken erscholl ein leises Scharren. Ein Dolch, der aus seiner Scheide gezogen wurde...
Saria senkte den Kopf und schloss die Augen. War sie zu leichtsinnig gewesen? Zu gutgläubig?
Von ihren eigenen Leuten ermordet zu werden...
Sie hörte die Schritte, als der Fuchs näherkam.
Reglos saß sie da, wartete auf den tödlichen Stich.
Dann fielen die Stricke ihrer Handfesseln zu Boden. Kurz darauf löste jemand den Knebel und band sie vollends los.
Zögerlich blickte Saria auf. War sie schon tot, hatte sie den finalen Dolchstoß gar nicht mehr gespürt?
Die Dunkelheit um sie herum sprach Bände.
"Steh auf, wir könnten dich noch gebrauchen", meinte die Frau mit der Rabenmaske.
14.01.2003, 21:51 #155
Kano
Beiträge: 2.622

Kano und Blake schlugen die rechte Faust auf die linke Brust und verneigten sich kurz, wie es üblig war. Dann drehten sich die zwei Soldaten um und verließen den Raum. Draussen auf dem Hof stoppten sie kurz und warteten die letzten Minuten ab, die noch fehlten bis die Patrouille vorbei kam, die sie abzulösen hatten. Irgendwie mochte Kano die nächtlichen Patrouillengänge, es war ruhig, der ganze Trubel, der tagsüber herrschte war wie vom Erdboden verschluckt. Es war still, richtig friedlich, vor allem wenn man die gelegentlichen Schatten von Dieben, die sich schnell in Sicherheit brachten, nicht weiter beachtete.

Da waren die anderen zwei Stadtwachen auch schon und verschwanden nach kurzem Gesrpäch mit der ABlöse in ihren Quartieren. Kano und sein Kamerad traten also dann ihren Wachdienst an, auf das die Stadt und seine Bürger in Sicherheit waren und sich jegliche kriminelle Elemente in ihren Löchern verkrochen oder im Kerker landeten. Durch die Razzia waren die zwei vor allem im Hafenviertel recht bekannt, auch Yerodin als Hauptmann war nicht gerade anonym geblieben. Aber das Wissen der Typen am Hafen, ließ sie längst nicht mehr so offensichtlich handeln, viel weniger gingen illegale Geschäfte ungestört und öffentlich ab und man konnte den Frust des diebischen Gesindels, aufgrund dieser Tatsache, spüren.

Und die Präsens der Soldaten ließ die ehrlichen Bürger ruhiger schlafen, Diebe und andere Verbrecher hingegen weniger. André hatte seine Worte schnell in die Tat umgesetzt und die Wachen insgesamt etwas verstärkt, auch die Rote Laterne blieb weiterhin geschlossen. Vielleicht ließ sich die Kriminalität ja etwas eindämmen, warum waren nicht alle so gottesgläubig, wie die Krieger Innos'? Aber man konnte keinen zwingen und so geschah es, dass Kano und Blake mal wieder Streife gingen, den darauffolgenden Tag hätten sie dann wohl auch wieder Verhöre zu tätigen...
14.01.2003, 22:06 #156
Alonso
Beiträge: 1.534

Alonso schlenderte die lange Handelsstrasse entlang. Er liebte seine Stadt. Er liebte die Luft, den Geruch, das klirren des Hammers wenn er auf den Amboss traf, Thorben's Säge und das Brodeln von Laborwasserflaschen. Stolz schritt der Ritter an Pablo einer der Stadtwachen vorbei und blieb vor Bospers Bognerei stehen. Dieser war gerade damit beschäftigt, einen neuen Bogen zu spannen. Alonso war überrascht, dass der Bogner einer Stadt anscheinend nicht wusste, wie man einen Bogen richtig spannt. Bosper legte seinen Oberkörper einfach auf das obere Ende des Bogens und plagte sich enorm damit. Alonso ging davon aus, dass ein Bogner wusste, dass man beim Spannen eines Bogens die Hebelwirkug anwenden musste. dazu muss man den Bogen zwischen die Beine nehmen und über das Knie biegen, aber naja was solls.

Alonso passierte das Tor zum Oberen Viertel und betrachtete den Brunnen, bis er Thorus erblickte. Thorus redete gerade mit Wambo, Wambo ist einer der Milzsoldaten und passte auf das Obere Viertel auf.

=Alonso= "Morgen Thorus! Was machst du?"
=Thorus= "Ich hab mich gerade mit Wambo unterhalten. Er kennt jede Ecke der Stadt! Was hast du vor?"
=Alonso= "Ich war gerade am rumspazieren!"
=Thorus= "Ein bestimmtes Ziel?"
=Alonso= "Nein, eigentlich nicht! Ich kann nicht genug von der Stadt bekommen, darum wandere ich zeillos durch die ganze Stadt."
=Thorus= "Wie wärs wenn wir mal zum Hafen runterschaun?"
=Alonso= "Klar!"

Thorus und Alonso verliessen das Obere Viertel in Richtung Hafen und unterhielten sich auf dem Weg dort hin.
14.01.2003, 22:22 #157
Thorus
Beiträge: 1.508

Als Thorus und Alonso durch den Torbogen des oberen Viertels schritten, sah er sich um. Es sah aus wie ein perfektes Leben. Ein Händler bediente grade einen Kunden und sie unterhielten sich und lachten. Die Sonne war halb hinter den Wolken, aber so blendete sie nicht so ganz. Und als sie so langsam durch das untere Viertel gingen hörten sie die einzelnen Geräusche die die Arbeit des einzelnen Meisters verursachte. Sie gingen beim Schmied links herunter ins Hafenviertel...obwohl das Viertel in der Stadt verrufen war, macht es doch einen friedlichen und ruhigen Eindruck, wie die Hausfrauen die Häuser fegtenoder kochten und die Männer am Haus werkelten oder sich mit anderen Bewohnern unterhielten. Thorus konnte schon das glitzern der Sonne im Hafenbecken sehen. Sie waren angekommen und unterhielten sich über alles was in den letzten Jahren geschehen ist und was demnächst geschehen könnte. Doch ihre Unterhaltung wurde durch wüste Beschimpfungen die aus der nahem Taverne zu hören waren unterbrochen.
14.01.2003, 22:38 #158
Alonso
Beiträge: 1.534

Was war da los? Thorus und Alonso waren neugierig, Männer gröhlten und Beschimpfungen störten die Ruhe der gerade erwachenden Stadt. Die Beiden sollten betraten die Taverne.

Zahllose Männer standen im Kreis um zwei Männer die sich heftig beschimpften und stiessen. Sowohl Thorus, als auch Alonso war klar, dass bald eine handfeste Schlgägerei beginnen würde. Und da war es auch schon so weit, einer der Beiden hatte den Anderen zu fest gestossen und dem war das zu viel er verpasste ihm eine Gerade mitten ins Gesicht.

Die männer brüllten laut und sogar Wetten wurden angenommen. Alonso war verführt mitzuwetten.

=Alonso= "Lust auf ne kleine Wette?"
=Thorus= "Klar um was gehts?"
=Alonso= "Um ein Bier natürlich!"
=Thorus= "Okay, ich bin dabei!"
=Alonso= "Gut, ich wette gegen den, der als Erster austeilte"
=Thorus= "na dann muss ich wohl auf den anderen wetten!"

Der Kampf war in vollem Gange.
14.01.2003, 22:52 #159
Thorus
Beiträge: 1.508

Die beiden Männer schlugen ohne Rücksicht auf sich ein und welzten sich auf dem Boden. Für den auf den Thorus gewettet hatte sah es nicht so gut aus. Er musste wesentlich mehr einstecken als der andere Kerl, er war wohl zu untrainiert. Da fiel Thorus ein das er ja nun Paladin war und kein Gardist mehr, der sich an prügeleinen erheitern könnte oder sogar mitmischen durfte. Wenn jemand erfahren würde das 2 Paladine in der Taverne im HAfenviertel auf 2 Penner wetten würden , würde das ihren Ruf nicht gerade verbessern. Thorus überlegte, und da es für ihn und seine Wette sowieso nicht gut aussah...

Thorus: "AUFHÖREN.Hier wird sich jetzt nicht geprügelt, wenn ihr alleine seit und wir nicht da sind können wir das nicht kontrollieren. Aber während wir hier stehen , greifen wir durch. Also auseinander sonst werden wir auch Handgreiflich..."
14.01.2003, 23:05 #160
Alonso
Beiträge: 1.534

Die Männer sprangen sofort auf, als sie die Stimme des Paladins hörten.

=Schläger= "Entschuldigung Sir! Wir haben nur...!"
=Alonso= "Geschlägert wir wissen schon! Macht euch vom Acker!"

Die Soldaten verliessen die Taverne wieder.

=Alonso= "Spielverderber! Dir war klar, dass du verloren hättest!"

Alonso grinste.

=Thorus= "Klar, ich bin kein guter Verlierer! Lass uns weiter zum Hafen gehen!"

Die Beiden stellten sich an den Rand des Hafens und schauten auf das Wasser. Hier gab es Fische und zwar keine Kleinen. Das musste Alonso sich merken, denn er war ein leidenschaftlicher Fischer.

=Alonso= "Fischst du?"
=Thorus= "Gelegentlich, ich hab nicht viel Zeit, aber wenn ich mal Zeit finde fische ich ganz gerne."
=Alonso= "In der Kolonie habe ich viel gefischt! Waren ja immer viele fische da, denn war einer mal reingeschwommen kam er ja nicht mehr raus. Das machte es zwar einfacher, aber gelangweilt hab ich mich nie. Vermisst du die Kolonie?"
14.01.2003, 23:23 #161
Thorus
Beiträge: 1.508

Thorus: Ja... ich vermisse sie bereits jetzt...aber wenn ich daran denke was ich hier noch erreichen könnte mildert es das noch etwas.Aber ich habe viele Jahre, in der Kolonie verbracht und ich werde sie wohl nie vergessen. Obwohl ich eingesperrt war, war ich da drinnen doch frei, ich glaube du weisst was ich meine, oder?

Alonso: Ja... ich glaube schon. Es wird wohl allen so gehen, ausser denen die erst seit ein paar Wochen in der Barriere waren.


Thorus: Ja, die sind wahrscheinlich froh das sie nicht so lang bleiben mussten...wenn sie bloß wüssten was sie verpasst haben.Wenn ich nur dran denke, die ganzen Jahre. Die Taverne...die Mine...der Wald...aber naja, wir werden ja zurückgehen können, sobald die Zeit reif ist.

Sie unterhielten sich noch einige Zeit bis sie wieder in Richtung oberes Viertel gingen. Dort angekommen gingen sie bis zum riesigen Brunnen und Thorus meinte zu Alonso er habe noch weiter etwas mit Wambo zu bereden. Somit trennten sich ihre Wege dort und Alonso ging wieder auf den Ausgang des oberen Viertels zu.
15.01.2003, 08:25 #162
Rod
Beiträge: 18

Früh Morgens schlenderte ein Mann durch das Osttor, er sah genervt aus die Wachen am Tor haben ihm Geld abgeknöpft bevor sie ihn in die Stadt liesen. Die Reise war lang und erschwerlich gewesen und jetzt suchte er eine Taverne um etwas zu Essen. Er hielt vor einem Gebaüde an das Schild daran Trug die Aufschrift "Zur frölichen Mastsau" er trat ein. So früh am Morgen war in der Taverne nicht viel Los. Er suchte sich einen freien Tisch und Setzte sich. Als der Wirt kamm bestellte er sich einen Eintopf und einen Krug Bier. Er nahm sich viel Zeit beim Essen und genoss das Bier welches auf der Speisekarte mit "Dunkles Paladiner" bezeichnet war. Danach legte er das Gold welches er dem Wirt Schuldig war auf den Tisch und ging hinaus.
Er schlenderte über den Markt Platz sah sich die Wahren an und hielt nach Arbeit Ausschau. Irgend was muß es in dieser Stadt doch zu Tun Geben sagte er sich.
15.01.2003, 09:59 #163
Dexter
Beiträge: 3.037

Langsam öffnete der Dexter die Augen und blickte sich im fahlen Licht einer Öllampe um... << Wo bin ich hier??? >> fragte sich der Krieger ein wenig benommen und richtete sich auf, als er neben sich ein leises Schnaufen hörte...Wie der sanfte Wind der an einem heissen Sommertag über die sänfte des Meeres weht...Ein süßes schnaufen war es , das die Junge frau neben ihm abgab... << Was hatten sie gestern noch alles getan? >> Das einzige woran sich der Drachenjäger erinnern konnte war, das sie im Hafenviertel eine Freundin von Leyila und deren Mann kennengelernt hatten und dann mit jenen Personen in irgend eine Kneipe im Hafenviertel eingekehrt...Nach einigen Bieren und schnäpsen haben sie dann allem anschein nach ein Hotel aufgesucht und hier übernachtet...

Regungslos zuckte der Dexter mit den Augenbraun und stieg aus dem warmen Bett...Seine Kleidung zog er über und verschwand dann für einige Minuten aus dem Zimmer.Und keine Fünf Minuten später kehrte er mit einem Tablett, gefüllt mit Brötchen, Milch und sonstigen Frühstücksutensilien zurück... << Aufwachen...Frühstück >> erklomm die sanftmütige Stimme des Kriegers und weckte die schlafende Schönheit auf...
15.01.2003, 10:31 #164
Sheron J. Spark
Beiträge: 733

Langsam öffnete Sheron die Augen und blickte sich um, als er plötzlich erkannte wo er war...Irgendwo im Dreck lag sein Körper.Irgendwo im Dreck mitten im Hafenviertel der Stadt...

Gestern spät in der Nacht hatte er die Tore durchschritten und sich mit einigen Rekruten und Milizen über die Situation in der Stadt unterhalten und hatte dabei den Entschluss gefasst sich jener Truppe anzuschliesen...So wollte er heute gegen mittag mal Lord Andre einen besuch abstatten und fragen was jener davon hielt... << Aber in diesen Klamotten??? >> ein wenig missmutig blickte Sheron an sich runter und sah seine volkommen verdreckten Klamotten an... << Da muss schleunichst was dran geändert werden... >> dachte sich der ehemalige Anwärter und verlies somit seinen Schlafplatz...

<< Nur gut das ich weis wie man Truhen knackt >> dachte sich Sheron während er an den vielen, vergammelten Hütten des Hafenviertels vorbei in Richtung Händlerpassage lief, als ihm plötzlich eine Hütte ins Auge stach...Obwohl sie hier im Hafenviertel war, schien sie nicht so runtergekommen zu sein wie die restlichen...Und das beste, die Tür war nichteinmal geschlossen...

So ging Sheron langsam auf sein erspähtes Ziel zu und blickte, unwirklich, mit einem Lächeln auf dem Gesicht durch die Türe ob jemand zu Hause war.Doch als er den schlafenden Mann am Ende er Hütte erkannte, durchfuhr ihn ein Schauder... << Verdammt...Sollte er es wirklich wagen?Aber was wenn er erwicht werden würde...Was sollte er dann machen...Bestimmt würde Andre ihn aus der Stadt schmeissen lassen...wenn nicht noch schlimmres...Aber trotzdem...Er musste es probieren und seine Fähigkeiten im Diebesjangong unter beweis stellen... >>

So ging Sheron leicht in die Hocke, zog sich seinen kleinen Mantel vors Gesicht und schlich auf leisen Sohlen in den Inneren Teil der Hütte...Langsam und Vorsichtig musste er vorgehen...Und blos keine Geräusche machen...Das war das einzige Ziel, was der ehemalige Anwärter noch besaß...

Sein Herz pochte und sein Puls schlug ihm bis zum Halse, als er sich Schritt um Schritt der Truhe, welche er erspäht hatte annäherte...Langsam hob er seine hand und zog seinen vorletzten Detrich aus der Tasche...

Langsam und immer mit dem Blick auf das schlecht gearbeitete Schloss gerichtet, führte er langsam den Dietriche in und versuchte mit jenem das Schloss zu öffnen...

Vorsichtig drehte er das kleine Metall-Stück in seinen Händen zur seite, als plötzlich... *Knack*... << Verdammt, gebrochen!!! >> fuhr es Sheron durch die Gedankenwelt und mit einem zittern blickte er den aufschnaufenden Mann an... << Verdammt!Verdammt! >> dachte er und zog langsam seinen Arm zurück...<< Lauf! >> durchzuckte es Sheron und ängstlich blickte er zuerst auf die Tür, dann wieder auf den zum Glück immernoch schlafenden Mann und dann auf die Truhe...Doch wenn er sich nun zurückziehen würde.Wäre alles umsonst.Sein ganzer Einsatz wär für die Katz gewesen...

Und somit besonn sich Sheron wieder auf sein Vorhaben...Langsam zog er seinen nun entgültig letzten Dietrich und streckte seinen Arm wieder aus.Das Metallstück lies er mit seinen Feinfühligen Fingern im Schloss verschwinden und hackte mit dem Ende des Dietrichs im Schloss herum, bis ein diesmal leiseres Knacken ertönte...
<< Geschafft! >> durchzuckte es Sheron als er den Dietrich wieder heraus zog und dabei mit einem mullmigen Gefühl auf den schlafenden Mann blickte...Wenn er jetzt aufwachen würde, wäre das wohl zimlich Scheisse gelaufen, dachte sich Sheron und öffnete mit einem unguten Gefühl den schweren Deckel der Truhe...

Und das was sich darin befand war nicht übel... Ein mittelgroßer Lederbeutel, ein Hemd, 4 Dietriche und 3 Keulen waren in der Truhe zu finden...

Langsam zog der Dexter die einzelnen Stücke heraus und schloss mit zittrigen Händen den Truhendeckel, bis sich das rostige Metall, wieder vollends auf dem Holzgrund lag und das Schloss wieder einrasstete...Alles sah aus, als wäre nichts geschehen...

Und so verschwand Sheron wieder so leise wie er gekommen war aus der bestohlenen Hütte und machte sich mit dem übergestreiften Hemd, dem beutel um die Brust und den Dietrichen im Seckel auf in Richtung Lord Andre, um dort für einen Posten als Rekrut zu werben...
15.01.2003, 11:01 #165
Escaron
Beiträge: 326

Stillschweigend stand Escaron vor "Der Roten Laterne". Die beiden Wachen sahen ihn grimmig an.
Escaron: Nanu? Seid wann ist die Taverne geschlossen!
Miliz 1: Seid ein paar Tagen! Die Lords haben angeordnet, dass keiner in die Taverne darf...ausser mit Erlaubnis, da könntest du sogar rein.
Escaron: ja, und wo krieg ich sone Erlaubnis her?
Miliz 2: Keine Ahnung...von Chartos vielleicht...oder André?
Miliz 1: Mhhh *schulterzuck* da bin ich überfragt...
Escaron: Ok, danke!

Mit langsamen Tritten ging Escaron weiter. Auch wenn er dort reingekonnt hätte, wäre nicht genug Geld für ein Bier da.
Es war eine dunkle Zeit für ihn. Kein Job, kein Geld.
Und so stiefelte er wieter die Straße entlang, in der hoffnung
irgendwo ein Goldstück zu finden.
15.01.2003, 12:57 #166
.chr!S
Beiträge: 2.857

... die Bögen gespannt und Feuer! aahhh das ist ein Ork durch die Reihen der Pfeile gebrochen, haltet ihn auffff....

Chris wachte auf und setzte sich auf. Sein Bett knarrte und sein Hemd war total durchnässt. Schweißig auch das Gesicht. Ein Alptraum sagte er sich selbst, als er in den Wassereimer am Boden schaute und sein gespiegeltes Gesicht sah. Die Rechte Hand zum Abwischen des Gesichts gehoben musste sie der Soldat auch gleich wieder niederlegen. Zu zittrig war sie. Der Alptraum wütete immer noch in seinem Körper.
Kalt lief es den Kämpfer den Rücken runter, als er die Augen nur für kurze Zeit schloss.
Meine Nerven machen einfach nicht mehr mit... sagte sich der Soldat selbst.
Er nahm ein Frisches Hemd aus dem Schrank und legte sein durchnässtes ab. Sein Körper bebte noch völlig, als würde der Traum wirklich passiert sein. Er hatte irgendwo, irgendwann schon einmal die Worte gehört.... aahhh ein Ork .... nach einiger Zeit in seiner vermoderten Hütte, viel es ihm wieder ein und ihm liefen die Tränen hinunter.
Mein Bruder, mein armer Bruder, sagte er mit Bedrückter Stimme nur für sich dahin.
Der große Bruder von Chris mit dem Namen Roland kam bei einer Ork atake in den Wäldern, bei einer Flucht aus seinem Heimatdorf ums Leben, als ein Ork die Abwehreihen durchbrach und seinen Bruder Herzlos mit seiner Klinge durchbohrte.

Um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, zog Chris seine Rüstung über das Hemd und schnallte sich sein Schwert und seinen Bogen auf den Rücken. Dann ging er aus seiner Hütte heraus und die Sonne machte ihn fast blind, aus einer dunklen Hütte auf die Straße zu gehen ist wie als würde man Schnee in den Augen haben, welcher nach einiger Zeit schmilzt und die Sicht wieder Freigibt. Genauso war es auch, die Augen gewöhnten sich nur langsam an das Helle.
Mit einem etwas unsicheren Auftreten und immer sein Schwert mit der rechten Hand umklammert ging er aus dem Tor um eine kleine Runde Spazieren zu laufen.
15.01.2003, 14:18 #167
Escaron
Beiträge: 326

Als Escaron nach seinem kleinen Spaziergang zum Hafen ging, viel ihm die ruhige See heute auf. Gemütlich machte er sich zum Pier auf, wo die kleinen Wellen gegen den Stein platschten. Er setzte sich behutsam auf einen Stein.

Der Wind blies um seine Ohren. Er ließ den Blick übers Meer schweifen und endeckte voll ertsaunen eine Flasche mit Inhalt. Ohne jedes Angsgefühl vor den Viechern im Wasser zog er sich die Rüßtung aus, legte sein Schwert ab und sprank ins kühle Nass. Schnell schwamm er zu der Flasche, die jetzt schon mehrere Meter weiter geschwommen ist. er bekam sie zu fassen, besah sie sich misstrauisch, und kraulte zurück zum Pier. Mit einem Fus auf einem Stein kletterte er den glitschigen Fels hoch und zertrümmerte die Flasche sogleich. Zum Vorschein kam eine Karte! Escaron falltete sie auf und besah sie sich prüfend.
15.01.2003, 14:30 #168
Saleph
Beiträge: 3.877

Saleph war wie vom Blitz getroffen, als er die Person sah, die in der Tür seines Zimmers stand.
Das konnte einfach nicht sein. Saleph erinnerte sich an die Worte des Gastwirts: "Ashani wird später hochkommen"
Die junge Frau sah den Mann lange an.
Warum schaut ihr mich so an? fragte sie dann und ging auf das Bett zu.
Die Frau entkleidete sich und legte sich neben Saleph ins Bett.
Was... mehr brachte der Magier nicht hervor.
Ihr scheint Herman gut bezahlt zu haben, hm? Sonst hätte er mich nicht hier hochgeschickt.
Die junge Frau legte sich auf die Seite und sah Saleph dann in die Augen.
Plötzlich wurden ihre Augen größer. Die Frau war sehr überrascht und blickte Saleph noch lange an, bis dieser dann das Wort ergriff.
Erinnerst du dich? Vor einem Jahr...
Schweig! fiehl ihm die Frau ins Wort Bitte, ich möchte nicht darüber reden Saleph.
Liebevoll fuhr sie mit ihrer Hand über stoppelige Wange des Magiers und küsste ihn dann.
Bitte verzeih, das ich dich nicht erkannt habe. Aber du hast dich...
Verändert. setzte Saleph fort, Das wolltest du doch sagen oder?
Die Frau nickte
Du hast dich auch verändert. Wieso tust du das hier Ashani? wollte Saleph wissen. Der Blick Ashani's füllte sich mit Trauer.
Du weißt doch...was vor einem Jahr geschah... tränen stiegen ihr in die Augen, das Erzählen fiel Ashani sichtlich schwer.
Guy...er hat mich geschwängert.
Ungläubige und erschrockene Züge breiteten sich über Salephs Gesicht aus. Das konnte einfach nicht sein, dachte er.
Vor einigen Monaten habe ich eine Tochter...und ich wusste nicht wie ich das Kind und mich ernähren sollte. Darum... ihr versagte die Stimme.
Darum verkaufst du deinen Körper... sagte Saleph kalt. Das hätte er sich nie träumen lassen. Seine erste und einzige große Liebe hatte sich prostetuiren lassen. Er schüttelte den Kopf.
Hast du mir sonst noch was zu sagen? fragte der Magier
Ja schluchzte Ashani Guys Brüder, Nestor, Krom und Raxor, haben an Guys Grab geschworen, das sie dich finden und töten würden. Bitte... lass dich nicht von ihnen erwischen. Sie sind stark und mächtig geworden.
Diese drei Trottel? sagte Saleph spöttisch Die bekommen von mir den Arsch versohlt das es raucht!
Ashani umarmte ihren Freund. Und hauchte ihm das traurig ins Ohr
Das wird unsere Nacht sein Liebster. Ich muss hier bleiben und weiterarbeiten. Ich habe mich verpflichtet und einen Vertrag unterschrieben.
Saleph nickte stumm, dann küsste er seine ehemalige Freundin ein letztes Mal und flüsterte betroffen: Geh jetzt Ashani. Verschwinde! Ich will dich nicht mehr sehen!
Aber...
Nichts aber! Raus hier und verschwinde für immer aus meinem Leben! befahl Saleph mit eisigem Unterton.
Er wollte es nicht tun, doch er wusste das es das beste für beide war. Heulend schlüpfte Ashani unter der Decke hervor, zog sich an und ging dann zur Tür. Ein mal sah sie noch zu Saleph. Der hatte sich umgedreht und sein Gesicht im Kissen vergraben. Sie musste nicht unbedingt sehen, wie er heulte. So hart hatte ihn noch kein Schlag vorher getroffen.
Ashani verschwand schluchzend und schloss die Tür leise hinter sich.
15.01.2003, 15:00 #169
blutfeuer
Beiträge: 5.016

blutfeuer und stressi hatten bei ihren nächtlichen touren durch die tavernen der stadt immer wieder nach jemandem gefragt, der sie nach drakia bringen könnte. alle hatten das energisch abgelehnt.

die wasserpassage wär viel zu gefährlich und die boote zu kostbar, um sie aufs spiel zu setzen.

die summen, die die beiden setzten wurden immer horrender, so dass die passage sich bald für beide nicht mehr lohnen würde.

"wollen wir doch durchs minental gehen und der gefahr ins auge sehen?"

stressi tippte sich nur an den kopf. blutfeuer seufzte. dann mussten sie es eben mit magie machen.

"ich werd jetzt einen fischer mit dem ruf der circe dazu bringen, uns auf sein boot zu bringen. du musst dann mit kontrolle bewirken, dass uns der bursche auch wirklich nach drakia bringt.

als stressi zustimmte, nicht ohne zu betonen, dass er das für verwerflich hielt, weil es gegen die menschenwürde verstieße, suchten sie sich ihr opfer aus.

ein kräftiger fischer war schnell gefunden, dessen boot noch halbwegs seetüchtig aussah. er war gerade beim ausladen seines mickrigen fanges, als sich blutfeuer näherte. schnell warer in der magie der donnra gefangen.

"sag mir deinen namen, mein liebster,"

der mann sah sie aus verzückten augen an "man nennt mich einfach fischer. mein vater hieß auch schon fischer, mein großvater auch und die generationen vor ihm. ich bin fischer jr."

"schön, fischer junior. ich will mit diesem mann hier nach drakia. ich hab auch eine karte. wirst du uns hinfahren?"

"ich erfülle euch jeden wunsch, herrin meines herzens."

der fischer warf den rest seines fanges zurück ins boot und wischte die bänke trocken, dann machte er eine einladende geste.

kaum saßen die beiden, da flackerten seine augen seltsam und sein gesicht bekam einen dümmlichen fragenden ausdruck. eindeutig ließ der zauber nach. es war eben wirklich nur ein sekundenzauber.

zum glück übernahm jetzt stressi. der hatte sich auf die bank gesetzt und bekam jetzt einen entrückten gesichtsausdruck. offensichtlich hatte er die kontrolle über den fischer übernommen, denn der ließ das boot jetzt zügig auslaufen. er hisste die segel und die reise ging los.
15.01.2003, 17:08 #170
Samantha
Beiträge: 12.569

"Halt!"
Samantha wurde jäh in ihrer Reiselust unterbrochen.
"Was ist? Steht die Stadt unter Quarantäne?"
"Witzbold, glaubst du hier kommt jeder so einfach mal rein?", die Torwache schüttelte tadelnd den Kopf. Schon wieder eine von diesen Hinterwäldlern.
"Was? Warum das denn? Was muss man hier denn bieten um hineinzukommen?", Samantha ließ sich so leicht nicht abwimmeln.
"In die Stadt kommen nur Bürger und Bauern die was abliefern", der Ton der Stadtwache war unnachgiebig.
"So...", Samantha kratzte sich nachdenklich am Kopf, "hier, 100 Erz und ich kann rein, wär das ein Angebot?"
Die Wache schaute auf der Erz in der Hand der Templerin und fiel dann in ein lautes Lachen.
"Hehehe, das ist doch nicht dein Ernst, Kleine. Dein komisches blaues Zeug kannst du behalten. Entweder du zeigst mir Gold oder du läßt es!"
So? Samantha schaute in der Erz in ihrer Hand und dann wieder zu dem lachenden Stadtwachen. Erz wollten sie hier also nicht. Gut, das hatte sie nicht bedacht.
"Ähm, ja. Wenns euch nichts ausmacht, ich hab noch was zu erledigen, ich schau später nochmal vorbei."
Und schon war Samantha wieder von dannen gehüpft.
15.01.2003, 18:22 #171
Lathander777
Beiträge: 691

Am Abend packte LAthander seine Sachen. Er würde zu den Bauern schauen um vieleicht da einen Händler zu finden, der Ziegeln verkauft. Er ging noch zu Zuris und bat ihm, immer mal die Leute nach einen Händler zu fragen, dieser willigte ein und Lathander ging. Er hörte noch
Verkauft ihr Ziegeln, dann geht zum Kloster, dort werdet ihr ein Geschäft machen
15.01.2003, 18:38 #172
Kano
Beiträge: 2.622

Draußen würde es schon wieder dunkel, allerdings war das in der fensterlosen Verhörzelle kaum zu bemerken. Aber Kano konnte es spüren, er war schon viel zu lang in der Kammer. Verfluchte Verhöre, das dauerte ja ewig…Erst recht wenn dieses mies Pack nicht reden wollte und man sie immer erstmal eine Weile lang auf die ein oder andere Art bearbeiten musste. Aber wenn sie es so wollten, sollten sie es eben so haben.

„Jetzt sag verdammt noch mal einen Namen!“
Die junge Frau schwieg, auf dem Stuhl zusammengekauert saß sie in dem schwach beleuchteten Raum und ließ das Verhör über sich ergehen. Blake hingegen ließ nicht locker, während sein Kamerad, an die Wand gelehnt, zuhörte, versuchte er ihr den Name des Freiers zu entlocken, der später zum Dealer wurde.
„Verdammt, wen willst du decken?! Das bringt dir doch nichts, jetzt red verflucht noch mal!“
Der Soldat war schon sichtlich entnervt von der Sache und dem ewigen Schweigen und Nadja zuckte jedes Mal zusammen, wenn er lauter wurde. Auch sie schien schon ziemlich fertig zu sein, kein Wunder, die ganze Angelegenheit zehrte stark an den Nerven.

„Hmm, ich glaube so wird das nichts…“
Kano stieß sich von der Wand ab und ging langsam zu den anderen Beiden rüber.
„Also, hör zu Kleine, du kommst hier nicht eher weg, bis du uns gesagt hast, was wir wissen wollen. Dass du seinen Name nicht kennst, nehmen wir dir nicht ab, immerhin hat er sich mit dir vergnügt, da wird er doch irgendwas gesagt haben! Wenn endlich mit uns zusammen arbeitest, dann werden wir für dich ein gutes Wort einlegen, mehr noch, dir werden deine Taten vergeben und du wirst frei gelassen, du bekommst eine zweite Chance, willst du das einfach wegwerfen?“
Der Soldat stützte sich auf den Tisch und sah sie eindringlich an, die musste doch mal zur Vernunft kommen.

„Ich…ich kann nicht, er hat mir gedroht…“, flüsterte sie kaum hörbar und mit zittriger Stimme.

„Hmm, ich verstehe. Dessen werden wir uns annehmen, du bekommst eine neue Identität. Er wird dich nicht finden, solltest du dennoch in Gefahr geraten, steht die Miliz zu deinem Schutz zur Verfügung.“
Kano versuchte nach dem ganzen Stress ein einigermaßen freundliches und Mut machendes Gesicht zu ziehen.

„Er nannte sich Gregor, ein, unheimlicher Kerl, er…er war zwar nett, aber ich bekam eine Gänsehaut, bei jedem Wort, das er sprach. Es war seltsam…er hatte etwas Böses an sich, das hat mir Angst gemacht. Und dann hat er mir gedroht, dass er mich töten würde, wenn ich irgendetwas verrate. Ich habe Angst! Er wird kommen und mich umbringen!“

„Wird er nicht! Nicht solange in dieser Stadt die Miliz und die Paladin über die Bürger wachen!“
Sagte Kano mit fester und bestimmter Stimme.
„Wir haben bis jetzt noch jeden dingfest gemacht, der hier etwas ausgefressen hat, früher oder später werden wir auch diesen heidnischen Schläferanhänger verhaften. Und bis dahin wirst du regelmäßig überwacht, dass nichts passiert ist, das war die Abmachung, wir halten unser Wort!“

Die junge Frau nickte und wurde etwas ruhiger, ihr schienen die Worte doch etwas Mut einzuflößen.
„Los komm, wir bringen dich noch heim, dann machen wir auch endlich Feierabend, ich hab heute genug…“
Der Soldat reichte ihr die Hand und zog sie, nachdem sie ihm ihre gegeben hatte, hoch, dann verließen die drei den Raum, das Haus und die Kaserne, weit war es nicht bis zur Wohnung Nadjas und somit erreichten sie auch bald ihr Ziel.
„So, Kopf hoch, ab und an sieht wer nach dir, nutzt die Chance…“

Kano und Blake gingen dann langsam die Strassen entlang, so richtig hatten sie kein Ziel.
Männliche Anhänger des Schläfers, die auf die Beschreibung des Gesuchten passten, würde man wohl bis auf weiteres an den Toren vorläufig festnehmen und anschließend verhören, andere zwar passieren lassen aber dennoch mit erhöhtem Misstrauen tolerieren…
Wenn er nicht wüsste, dass diese Templer eigentlich doch ein ganz ruhiges und nettes Völkchen waren, er würde sie jetzt wohl nicht mehr ausstehen können, aber so war er sogar bei einem in der Schule und der war doch ein wirklich guter Kerl. Auch die Erfahrungen, die Kano im Lager der Templer gesammelt hatte, ließen sie eher als ausgeglichen und friedfertig erscheinen, nicht kriminell und gefährlich. Aber vielleicht gab es ja überall schwarze Schafe und unter Umständen ließe sich diese Sache durch eine Auslieferung des Dealers sogar ohne Aufsehen klären…
15.01.2003, 18:44 #173
Samantha
Beiträge: 12.569

Zielstrebig steuerte Samantha den Wachmilizen von vorhin an. Der Mann schien sie wiederzuerkennen, er hatte schon wieder so ein deppisches Grinsen auf den Lippen.
Doch die Templerin kam ohne Umschweife zur Sache.

"So, hier, eure 100Gold", sie knallte dem Kerl das Gold auf die Hand.
Der Milize zählte eifrig nach und schien dann zufrieden. "Sehr schön. Deine Rüstung ist etwas verdächtig, du kennst nicht zufällig einen männlichen deiner Sorte der am Hafen Kraut verteilt? Nein? Schade. Nungut, jetzt mach dass du mir aus den Augen kommst."

Samantha eilte sich durch das Tor zu kommen und verirrte sich in die vielen Gässchen und Strassen.
15.01.2003, 19:07 #174
Kano
Beiträge: 2.622

Nicht weit mussten die Beiden gehen, dann stoppten sie, von dem plötzlichen Auftauchen einer eben dieser Anhänger des Schläfers überrascht. Die hatte ja Mut...oder wollte sie die Sache vielleicht klären kommen? Das wäre natürlich recht praktisch. Kano ging weiter und steuerte direkt auf die junge Frau zu, nett anzusehen in dieser zugearbeiteten Templerrüstung, aber das war jetzt irrelevant. Nachdem er sie erreicht hatte, braute er sich direkt vor ihr auf und die Beiden versperrten ihr den Weg.
"Entschuldigt, Templerin, hättet ihr wohl kurz etwas Zeit?"
Kano versuchte so unprovokativ wie möglich zu sein, wenngleich der Tag ihm einiges an Nerven abverlangt hatte...aber da konnte sie kaum etwas dafür...zumindest bis jetzt...
15.01.2003, 19:17 #175
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen und sah sich zwei komischen Gestalten gegenüber gestellt. Gerade war sie am überlegen gewesen, wo sie denn eine schöne Truhe herbekommen konnte und jetzt das. Sie spürte, wie das Hörnchen sich vorsichtshalber in ihre Rüstung verkroch.

Samantha musterte die beiden Männer. Keine Paladine, keine Lords. Kleine Fische. Gut, was sollten die ihr schon anhaben.
"Ich bin sehr in Eile. Was gibts denn so wichtiges?", erwiderte sie schroff.
Seite 7 von 17 « Erste 3  4  5  6  7  8  9  10  11 Letzte »