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Das Pyramidental # 2
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16.01.2003, 20:03 #51
Scatty
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Langsam stieg der grünliche Rauch aus dem halb geöffneten Mund des Hohen Templers, bis er die Lippen spitzte, was den Qualm veranlasste, schneller die gemütlich Wärme seines Mundes zu verlassen. Es war inzwischen wieder einmal nacht über Sumpfville eingebrochen, alles war ruhig und friedlich, die Sterne leuchteten hell und klar am Firmament, vereinzelt zirpten Grillen oder gaben Vögel laut. Das einzige, was die Idylle störte, waren seine Schüler, die keuchend vor ihm lagen. War ja auch kein Wunder, schliesslich hatte Scatty sie ohne Pause zwei Nächte hindurch über den Parcours hin und her gehetzt, vor und zurück, hoch und runter, und sie immer wieder verbessert in ihrer Haltung, oder auch Atmung und Konzentration. Man konnte sagen, sie hatten schon ein wenig gelernt. Und dafür, dass sie ohne Pause geschlichen waren, hatten sie sich gut gehalten. Das heisst, es hatte doch Pausen gegeben, denn Scatty hatte einige Male zur Auflockerung ein paar Rückwärtssaltos, Schrauben und Flic-Flacs hingelegt, worauf seine Lehrlinge klatschen durften und etwas verschnaufen. Aber da auch Scatty nicht SO begierig auf Aufmerksamkeit war, waren es nur wenige Unterbrechungen.

Ein Grinsen manifestierte sich in Scatty´s Gesicht, als er seine Schüler so daliegen sah. Schmok hatte sein Gesicht im Boden vergraben, und krampfhaft eine Hand nach oben gereckt, Sly lag rücklings da und hechelte wie ein rolliger Sumpfhai. So wie sie dalagen, könnte man sie glatt als Statuen nachbilden, und für die Nachwelt erhalten, wie Scatty seine Schüler Torturen aussetzte...obwohl, das war wohl nicht gut fürs Geschäft, also liess er es lieber. Stattdessen rollte er lieber seitwärts einmal um die Liegenden im Kreis, katapultierte sich, direkt hinter Schmok rollend, mit einer wunderschönen Flugrolle über die beiden und...kollidierte unvorhergesehenerweise mit einem Baumstamm. Ein nettes Knacken war zu hören, als Scatty, immer noch horizontal, laaaangsam am Baum herunterrutschte. Doch so etwas konnte einen Hohen Templer nicht beeindrucken, weshalb er auch gleich beherzt mit den Händen zugriff, den Schwung nach unten in die Horizontale lenkte, und so um den dünnen Baumstamm schwang. Als er den richtigen Winkel gefunden hatte, liess er los, und die Schnelligkeit war berauschend. Bei dem Tempo sahen die Templer, die das Lager bewachten, wie dicke Obstkuchen aus, und die Novizen wie zu dick gedrehtes Sumpfkraut. Doch die Fahrt währte nicht lange, und so wurde er dieser Vorstellung sogleich wieder beraubt, als er punktgenau auf beiden Beinen zwischen den Darniederliegenden aufkam. Er grinste und klopfte sich die Hände ab. So, nun war er wieder von Stufe kalt auf Stufe leicht erwärmt. "Jungs, ich würde sagen, genug der Theorie. Wenn ihr wollt, schleichen wir uns heute noch an ein paar echten Tieren, mit echten Zähnen, echten Füssen, echten Nasen und echtem Gestank vorbei. Wenn nicht, machen wir es morgen, entkommen könnt ihr dem sowieso nicht..." Scatty brach in schallendes Gelächter aus, und entzündete sich flugs einen Traumruf.
16.01.2003, 20:11 #52
Angroth
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Angroth sah sich um, überall waren geschäftige Novizen am Werk immer noch Einrichtung in die Hütten zu verfrachten, die finale Bauphase des Tals hatte begonnen. In all der Hektik saßen nun die beiden am Feuer und kümmerten sich nicht darum. Der Mond leuchtete alles in einem gespenstischen Schein, die Feuerzungen des Lagerfeuers beleuchteten den nahen Boden. Beides zusammen harmonierte in einem schönen Naturschauspiel. Er riss sich von dem Anblick los und entgegnete der Templerin ein wenig verärgert:

Nun, ich hatte mir erhofft das ihr mir Informationen über das Ank geben könntet. Einen Traumdeuter und die Baals haben wir schon befragt. Einige Gefährten waren mit mir zusammen aufgebrochen, das war gestern. Ich habe sie für die Ausbildung verlassen und ihnen schnelles nachkommen versprochen. Im Kloster wollen wir nach Informationen suchen. Ich dachte ich könnte mir das sparen. Ach, und Alei gehört zur Riege der Kastellaner. Ein merkwürdiger Bursche, sehr launisch.

Er musste bei seiner Beschreibung breit grinsen und dachte an den ZuXler und seine Art. Dann fiel ihm ein, das er nicht mehr allzu viel Zeit hatte, er wollte wenn möglich noch heute nachkommen und dieses Vorhaben verzögerte sich mit diesem Gespräch doch sehr. Allerdings wollte er gerne weiterplaudern und so nahm er einen weiteren Zug seines Krauts.
16.01.2003, 20:24 #53
Samantha
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Ein Verrückter aus dem Kastell. Samantha schüttelte es bei der Erinnerung an diesen Kasten. Nein, das mußte jetzt nicht sein.
Das Hörnchen kam herangehüpft und wärmte sich die kalte Schnauze am Feuer. Dann aber wurden ihm die Novizen zuviel, die sich ebenfalls um die Wärmequelle versammelt hatten, und es hüpfte verärgert von dannen.

"ich werde mich jetzt zurückziehen", erklärte Samantha und erhob sich, "Wie gesagt, üb fleißig und du wirst bald schon ein Meister sein."
Sie verabschiedete sich und verschwand in ihrer türlosen Hütte.
16.01.2003, 20:48 #54
Solusar
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Shar saß gemütlich an einer Feuerstelle und machte sich Rüherei und zwar aus Molerat-Eiern. Er hatte vorher tatsächlich ein Molerat-Nest gefunden und unfreiwilligerweise das Moleratmännchen töten müssen. Da die Moleratkinder ohne den Vater, ein Weibchen schien es komischerweise nicht zu geben, auch so nicht überlebt hätten, nahm er die Eier mit, um sie sich wenigstens schmecken zu lassen.

Nebenbei rauchte er einen Stengel Sumpfkraut, den ihm ein Novize in die Hand gedrückt hatte. Die Leute im Lager waren wirklich unheimlich freundlich.
"Hach... wenn das kein Leben ist!"
Er fragte sich, warum er nicht früher auf die Idee gekommen war, sich diesem Lager anzuschließen. Immerhin musste er hier nicht soviele Botengänge erledigen wie im Kloster.
Er nahm wieder einen Zug.
"Hm... das Kraut könnte man bestimmt gut tauschen.", überlegte er.
Wer weiss, vielleicht konnte man mit den Magiern Innos regen Tauschhandel damit betreiben.
Er stand auf, mit dem Gedanken einen der Meister danach zu fragen...
16.01.2003, 21:11 #55
Angroth
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Der Novize ließ sie ziehen und machte sich dann ebenfalls auf, nochmal nach einer Möglichkeit zu fahnden sein Bier endlich zu brauen. Voller Tatendrang kam er in der Taverne an und fand Aulando den Händler in dem großen Essenssaal. Er kannte ihn noch nicht persönlich, nur vom hörensagen. Und so sprach er ihn an, nachdem er das warme Feuer unter freiem Himmel gegen die Häusliche Wärme eingetauscht hatte.

Seid ihr Aulando?

Der Mann nickte und Angroth war froh. Dieses Mal lief der Tag wie am Schnürchen, vieles hatte er geschafft und noch mehr würde er schaffen. Geschäftig wie er war kam er gleich zur Sache und stellte eine Liste der brauchbaren Zutaten zusammen, die er zum Brauen des "Pyramidentaler Starbiers" brauchen würde. Sein Gegenüber nickte und tat als ob er überlegte. Schlußendlich erhielt er die Antwort das besagte Waren eingeliefert waren und in der Vorratskammer der Verarbeitung harrten. Verwundert verabschiedete Angroth sich wieder und marschierte durch die Küche in den Lagerraum.

Tatsächlich, die Waren waren da, frisch, hochqualitativ wie er sehen konnte. So hatte er es gelernt mit wenigen Blicken erkennen zu können wie es um betreffende Waren stand. All sein erworbenes Wissen in dieser Kunst war er nun bereit einzusetzen. Nickend streifte er sich mit dem Zeigefinger über das Kinn und murmelte vor sich hin. Dann verließ er die Taverne wieder und suchte freiwillige Helfer die ihm die Säcke und Kisten herüberschleppen sollten. Baldigst fand er auch ein paar Opfer für jenen minderwertigen Dienst und nach viel Gestöhne und gemecker war alles verstaut und bereit für die Einweihung der jungfräulichen Utensilien. Ohne Bezahlung aber mit dem Versprechen einer Extra-Runde Bier schickte er die Novizen von dannen und machte sich ans Werk.

An der Tür waren im innern zwei Fackeln angebracht um Licht zu spenden. Diese zündete er nun an und schaute sich um. Es roch nach frischem Holz und Hopfen -ein berauschender Duft für Kenner. Angroth´s Nasenflügel bebten bei diesem Geschmacksintensiven Geruch und ein wohliges Gefühl breitete sich um sein Herz aus. Endlich öffnete er einen der Säcke und nahm den Weizen. Er ging zu dem Sieb herüber, das er von Uher bestellen lassen hatte und rieb den Weizen mehrmals hindurch bis nur noch das Korn in dem unter dem Sieb liegenden Becken zu sehen war. Zu dem Korn im Becken gab er reines Quellwasser aus dem nahen See hinzu. Es dürfte reines und klares Wasser gewesen sein, durch den Tau frischgehalten. Dann ließ er das Korn einweichen, wohl wissend um den Effekt der Alkoholgewinnung.

Während das Korn einweichte wiederholte er die Prozedur des spreizens bei mehreren anderen Säcken um vorbereitende Arbeit zu leisten. Danach machte er sich auf, seinen Freund, den Templer Krieger aufzusuchen um ihm endlich seine Forderung nach einer neuen Rüstung zu stellen. Er fand Krieger nicht direkt, so legte er seinen Lederbrustpanzer einfach in sein Haus und hoffte er würde verstehen was zu machen war und von wem es stammte. Um sicherzugehen ritzte er seinen Namen mit einem Dolch in das Leder, es war gut lesbar und fiel direkt ins Auge. Dann ging er noch etwas trainieren um seine Techniken zu verfeinern, wie es die Templerin gesagt hatte. Er konzentrierte sich dabei besonders auf die Einheit mit dem Schwert, die fließenden Bewegungen. Als die Nacht weit fortgeschritten war machte er sich auf zurück zu dem Brauhaus.

Das Korn war schön eingeweicht. Es war nun an der Zeit für den nächsten Schritt: das trocknen. Er hatte sich einen Ofen in das Brauhaus stellen lassen und dort ein paar Fächer einbauen lassen in denen Korn schonend darren konnte. Er bemühte sich um eine Hohe Temperatur, denn er wollte ein dunkles Bier herstellen, vor allem aber ein starkes! Nach der Trocknung entfernte Angroth in mühsamer kleinarbeit sämtliche Keime die durch die feuchtigkeit entstanden waren. er Vorgang des Mälzens war nun abgeschlossen, aber das Bier war noch lange nicht fertig. Nun maischte er das Malz und legte es in ein weiteres Becken mit klarem und reinen Wasser. Dieses war etwas erwärmt und bedurfte einiger Ruhe. So stand es eine Weile und Angroth übte solange an seinem Schwert weiter.

Nun war das Bier fast fertig, die Geschmacksstoffe und der Alkohol setzten sich nun in das Wasser und die Flüssigkeit wurde schon dunkel. Das unfertige Bier gab er durch einen Filter wo die Körner und anderes unbeliebtes Zeugs ausgeschieden wurde. Zu der Flüssigkeit kam nun der Hopfen, dann wurde das ganze in einem großen Messingtopf im Ofen gekocht. Nachdem dies auch endlich wieder abgekühlt ward, hatte der Novize schon seinen Mantel ausgezogen, zu warm war ihm geworden. Nun teilte er noch etwas Hefe hinein und füllte das Bier in ein Eichenfass, worauf er besonders Stolz war. Diese Fässer gaben den letzten Schliff und würden einen einmaligen Geschmack erzeugen. Er wiederholte diese Prozedur so oft bis alla Vorräte aufgebraucht waren.

"Pyramidentaler Starkbier"und"Bluthundsaft"waren nun in die erste Generation gegangen. Zufrieden machte der völlig verschwitzte Angroth eine Pause und schikcte sich dann an, seine Freunde im Kloster zu besuchen. Erschöpft aber dennoch Worthaltend verließ er das Tal.
17.01.2003, 06:00 #56
Sly
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[OT]Vimes schalte bitte deine Signatur aus [/OT]


Sly lag keuchend auf dem Boden, er war am Ende mit seinen Kräften und es half ihm auch nicht, als Scatty um sie herrum sprang und Kunststückchen vollführte. Dieses Training war mit Abstand das härteste, dass er jemals gehabt hatte. Bogenschießen war einfach man hatte anfangs nur muskelkater im Arm. Jagen war noch einfacherer denn da musste man sich nur merken was man tuen soll. Aber Scatty war ein guter Lehrer, verrückt aber gut und Sly wusste ,dass er seinen Körper beherrschen würde am ende der Ausbildung.

Sly sprang auf "Also Scatty! sagte er " Ich würde lieber noch heute unser glück an tieren versuchen! Denn morgen den Muskelkater werde ich wohl nicht ertragen können! Außerdem: Aufgeschoben ist nich aufgehoben! "

Nach diesen Worten sank Sly wieder zu Boden, denn seine Beine konnten ihn nicht mehr tragen und Scatty sah ihn belustigt an. " Aber vorher bräuchte ich noch eine Pause wenn es recht ist " sagte Sly etwas verlegen
17.01.2003, 13:59 #57
Solusar
Beiträge: 1.091

Shar wachte ziemlich unsanft auf, als er aus seinem Bett auf den Boden der Hütte fiel.
"Aaarrrrggghhh!" Er blieb einen Moment liegen bis sich schlussendlich sein Rücken bemerkbar machte. Er stand auf, schaute kurz aus der Tür; es war früher Morgen, und legte sich dann wieder in sein richtiges Bett. Heute wollte er einen Meister finden, den er fragen konnte, ob sich ein Handel zwischen dem Orden und dem Sumpflager lohnen würde. Vielleicht konnte Shar das ja dann auch direkt übernehmen...

Er drehte sich in seinem Bett um; er konnte einfach nicht einschlafen. Sein Verstand war klar und sein Körper für diese frühe Stunde schon ziemlich aufgeweckt.
Er stand auf, zog seinen Novizenrock an und verließ seine Hütte.

Da Shar schon die ganze Zeit etwas über diesen mysteriösen Schläfer, ihren "Versorger", erfahren wollte, eilte er zu der großen Pyramide. Davor stand ein Baal, anscheinend brauchten die Magier des Sumpfes keinen Schlaf, und predigte wie jeden Tag über und für den Schläfer. Shar setzte sich und lauschte der Rede des Baal, die er ziemlich berauschend fand...
17.01.2003, 14:38 #58
Cathal
Beiträge: 1.165

Cathal wog die beiden dicken Beutel in seinen Händen. Und wieder war er um einiges reicher geworden. Schnell lief der hohe Novize in die Hütte und schloss seine Truhe voll Gold auf. Dann kippte er die Beutel darin aus. Bald würde er sicher eine zweite Truhe brauchen, denn diese war nun wirklich voll.

Er schloss dann schnell die Truhe wieder ab und rückte seine hohe Novizenrobe zurecht. Fröhlich pfeifend schlenderte er wieder hinaus und atmete tief ein. Der Winter war vergangenheit, überall standen kale Bäume und die Luft war klar. Die ersten Vögel zwitscherten schon laut und suchten sich ihr Essen.

Nachdem Cathal ein paar mal tief durchgeatmet hatte, machte er sich auf den Weg zur Wiese auf der er immer ungestört trainieren konnte.
Nach wenigen augenblicke kam er auch schon an der Wiese an und zog seinen Einhänder. Er war besonders stolz so ein schönes Stück gefertigt zu haben. Ohne lang zu überlegen hob er es in die Luft und begann sein training mit schnellen ziemlich gekonnten Schlägen...
17.01.2003, 14:45 #59
Abaddon
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Abaddon stand auf seinem Lieblingsfelsen weit oben auf dem Hang des Sumpflagers. Der Felsen hatte die Form einer Säule und man musste 2 Meter klettern um auf die Spitze zu gelangen. Diese Säule hatte einen Durchmesser von einem meter. Der Hüter des Glaubens befand sich in geschlossenem Stand auf der Spitze dieses Gebildes mit dem Zweihänder fest umschlossen vor seinem brustkorb.

Dann öffneten sich seine bis dahin geschlossenen Augen und er begann Schlagübungen zu vollführen. Voller Eleganz sauste die Klinge durch die Luft. Trotz des ziemlich geringen Platzes auf der Säule geriet er nicht in stolpern und behielt den Halt. Ein Sturz von hier oben hätte wohl tödlich geendet.

Der Schatten des Templers fiel mit dem Licht der hell strahlenden Sonne auf das Lager und drückte die Anmut seines Talentes mit dem Zweihänder aus. Da fiel ihm plötzlich Uher ein. Wo war er bloß. heute würde sein Training beendet werden. Aber er würde ihn schon finden wenn er bereit war.
17.01.2003, 15:01 #60
Uher
Beiträge: 1.147

Der Krieger erwachte am Morgen. Heute würde der Tag seiner Prüfung kommen. Uher bekleidete sich hastig, nachdem er sich gewaschen hatte, und verstaute seinen Erzzweihänder in der Halterung auf dem Rücken. Der leichte Zweihänder hing nun über seinem Bett, als Andenken an seine Aufnahme in den Kreis der Templer.
Der Hüter des Glaubens war bereit, sowie mental als auch physisch. Er eilte zu einem Felsen, wo sein Lehrmeister Schwertübungen vollzog.

"Der Schläfer erwache, Meister. Ich bin bereit, meine Prüfung abzulegen.", sprach der Krieger stolz.
17.01.2003, 15:35 #61
Abaddon
Beiträge: 1.783

Abaddon steckte den Zweihänder weg als er die Stimme Uher's vernahm und machte einen Satz vond er SÄule herunter wobei sein Umhang elegant durch die Luft wehte. Er türmte sich daraufhin vor Uher auf und sagte in einem finsteren Ton:

So du denkst also du seist bereit ? Das wird sich ja gleich herrausstellen.

Abaddon wich einige Schritt zurück und glitt dabei mit der Hand zu seinem Rücken. Er zog die mächtige Götterklinge und ließ sie zweimal um sein Handgelenk kreisen bevor er die SPitze auf Uhers Brustkorb richtete.

Dies ist deine letzte Prüfung. Ein offener Kampf gegen deinen Meister. Zieh deine Klinge und verteidige dich ich werde jeden deiner Züge beobachten und dann werden wir ja sehen ob du was gelernt hast.
17.01.2003, 15:46 #62
Uher
Beiträge: 1.147

"Ihr wollt einen Kampf? Ihr könnt einen haben.", sprach Uher selbstbewusst.
Er musterte seinen Lehrmeister Abaddon und zog anschließend seine Waffe. Beide Krieger des Schläfers gingen einige Schritt voneinander weg und gingen in Position. Der Bogenlehrmeister begann den Kampf. Mit einem lauten
"Attacke!" stürzte er sich auf ein Abaddon. Der Krieger wuchtete seinen schweren Zweihänder hoch und ließ ihn alsbald auf seinen Lehrmeister hinabgleiten. Das Gewicht des Schwertes verlieh ihm zusätzliche Geschwindigkeit und so sauste es auf Abaddon zu.
Dieser Kampf war nicht nur zwischen einem Auszubildenden und seinem Meister, nein, es war auch ein Kampf zwischen einem Mentor und seinem Schüler.
17.01.2003, 15:53 #63
Abaddon
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Zuerst wollte Abaddon den Schalg blocken doch an der Haltung bemerkte er das ihn dies nur zusätzliche Kraft kosten würde da sein Schüler schon zu viel Wucht in seinem Schalg hatte. Also wich er nach rechts aus und nahm wieder Abstand zu seinem gegner auf. Er wollte ihn erstmal kämpfen lassen um seine Technik zu beurteilen und nicht um ihn zu schalgen. Mit einem grinsen fasste er den Gedanken das er das nachher immer noch tun könnte. Abaddon wuchtete den Zweihänder wieder auf und hielt ihn Senkrecht vor den Brustkorb.

Kräftiger Schlag mein Schüler! Aber zu langsam!

Rief Abaddon Uher hönisch zu.
17.01.2003, 16:05 #64
Uher
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"Ich mache mich nur warm. Wartet nur, bis ich zu voller Form aufgelaufen bin.", antwortete Uher und zog sich wieder einige Meter zurück. Er hatte nicht vor, sich zu verausgaben indem er immer wieder in die Offensive ging. Bald würde Abaddon aus seiner Defensive kommen müssen, zur Not würde Uher ihn herzerren.
Der Hüter des Glaubens näherte sich erneut dem Zweihandlehrmeister. Er holte mit seinem Erzzweihänder aus und schlug einen, für einen Zweihänder, schnellen Schlag von der Seite. Der Zweihandlehrmeister wich ein wenig zurück und blockte den Schlag nicht ab, so dass sein Schüler die Möglichkeit hatte, eine 360 Grad Drehung (also einmal um die Körperachse) zu vollführen und dem Schlag dementsprechend mehr Kraft gab. Abaddon stand Uher gegenüber, es würde schwer werden diesen Hieb abzublocken oder ihm auszuweichen.
17.01.2003, 16:24 #65
Abaddon
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Abaddon hatte gehofft das Uher diese Attacke nutzen würde. Er hatte viel gelernt. Doch während er Uhers Technik beäugte merkte er nicht das sich dessen Zweihänder geradewegs auf seinen Körper zu rasste. Rasch reagierte er. Er ging in die Hocke und wendete sich so das Uhers Schwert waagerecht auf ihn zukam. Währenddessen hielt er den Zweihänder senkrecht zu Uhers Schalg, hielt den Griff fest mit der einen Hand und setzte seinen Arm am oberen Ende der Klinge an. Er hielt die Klinge nicht mit der Hand sondern stütze sie auf den Arm damit sie sich nicht ins Fleisch bohren würde. Uhers schlag traf hart auf seinen Blok auf. Abaddon nutzte den kurzen Augenblick den Uher brauchte um sich vom Schwindelgefühl der Drehung zu erholen und trat ihm mit einem seitlichen Tritt die Beine weg woraufhin dieser stürtzte. Dann holte er aus und startete einen heftigen Senkrechtschlag.
17.01.2003, 16:33 #66
Uher
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Rasch rollte sich der Hüter des Glaubens zur Seite. Die Götterklinge rammte sich neben ihm in den Boden und hinterließ eine lange Furche. Der Krieger rappelte sich wieder auf und presste seine Hände so fest an den Griff des Erzzweihänders, dass sie fast blutleer waren. Wieder umkreisten sich die beiden Gegener, wie Tiere, die sich um Beute stritten. Immer wieder kam es zu kleineres Angriffen und Blocks, bis sich der Bogenlehrmeister zu einer weiteren, unkonventionelleren Attacke entschloss.
Er griff erneut seinen Lehrmeister an. Dieser wehrte den Schlag auch ab, doch Uher wich diesmal nicht zurück. Er stemmte sich mit seinem gesamten Gewicht gegen die Klinge und näherte sich so dem Kopf Abaddons. Die beiden Klingen wogten wie zwei Wellen in einer stürmischen Brandung. Als Uher sich nah genug wähnte, versetzte er dem Lehrmeister eine Kopfnuss.
Das war vielleicht nicht die reguläre Methode, aber jetzt würde sich entscheiden, wer den härteren Schädel hatte...
17.01.2003, 16:43 #67
Abaddon
Beiträge: 1.783

Abaddon verlor durch die Kopfnuss den halt und stolperte nach hinten weg. Unfaire Methoden waren das hier aber wenn er es so haben wollte dann sollte er es so haben. Er ließ sich absichtlich nach hinten fallen rollte sich dann ein wenig nach hinten ab und trat Uher mit der geballten Kraft seiner beiden Füße so kräftig gegen den Brustkorb das dieser erstmal einige Meter nach hinten flog. Als er sich wieder aufgerafft hatte umfasste er kräftig seinen Zweihänder. Seine Augen funkelten vor Rachedurst:

Nun gut Schüler. Ich weiß jetzt was du kannst. ZEIT DIESEN KAMPF ZU BEENDEN !!!

Schrie Abaddon und stürtzte auf Uher zu. Er ließ ein Sperrfeuer aus Schlägen auf den Lehrling niederprasseln. Er kämpfte in der selben Stärke und Geschwindigkeit in der er Gor na Vid damals besiegt hatte. Er konnte nicht lange so kämpfen aber er wusste das Uher diesen Attacken nur höchstens einem Drittel der zeit wiederstehen konnte die er sie einsetzen konnte.
17.01.2003, 16:49 #68
Solusar
Beiträge: 1.091

Shar musste ein wenig gähnen. Die Rede des Baal war zwar wirklich interessant, aber die ganze Zeti ruhig sitzen zu bleiben war ein wenig langweilig und anstrengend. Seine Beine, auf denen er kniete, schmerzten, aber er versuchte, sie so weit wie möglich zu ignorieren.

Der Baal beendete seine Rede schon bald und Shar erhob sich. Er wollte noch einmal die ganze Rede langsam durchgehen und sich die wichtigsten Sachen tief einprägen. "Sumpfkraut soll ja angeblich dabei helfen, sich Dinge schneller einzuprägen...", hatte er früher mal gehört.
"Ich könnte es ja mal probieren...", entschied Shar.
Er ging zu dem Sumpfkrautrationenzuteiler Fortuno, von dem sogar er in der Zwischenzeit schon gehört hatte, und ließ sich drei Stengel Sumpfkraut aushändigen. "Hehe, viel Spass damit Bruder!", sagte Fortuno zu Shar, anscheinend auch schon ziemlich benebelt. "Ahhh...warte mal!", rief er Shar noch hinterher.
"Ja? Was gibt es denn?"
"Da du hier neu bist hätte ich auch noch etwas ganz spezielles für dich...", flüsterte er geheimnisvoll.
"Ähm ja?", flüsterte Shar interessiert zurück.
"Hier nimm diese Kostprobe...", er blickte flüchtig über seine rechte und linke Schulter und ließ dann eine Flasche in der Hand erscheinen.
"...das ist ein sehr guter Schnaps! Wenn du mehr willst komm zu mir! Dafür musst du aber bezahlen...", flüsterte er weiter und übergab Shar die Flasche, die dieser sofort in seinem Gepäck verschwinden ließ. "Nun, du weisst ja wo du mich findest!", grinste ihn Fortuno an.

Shar entfernte sich von Fortunos Stand und ging zu seiner Hütte. Er hörte hinter sich Fortuno noch fröhlich pfeifend, er war sich wohl sehr sicher, dass Shar wegen Schnapsmangel am nächsten Tag zu ihm kommen würde.

Shar überlegte es sich anders und ging nicht zu seiner Hütte, sondern zu einer Feuerstelle.
Er fragte sich, wie er die Krautstengel anzünden konnte, und fragte dann nach einer Weile einen neben ihm sitzenden Novizen.
"Du solltest dir am besten zwei kleine Feuersteine suchen und dann..."
Er zeigte Shar eine spezielle Feuersteinanschlag-Technik, wo die Funken nur so flogen.
"Hier probier du es mal.", er überreichte Shar die beiden Feuersteine.

Nach eine Weile frustrierender Fehlversuche schaffte Shar es tatsächlich einen Sumpfkrautstengel anzuzünden.
Er zog an dem Stengel und genoss das warme Gefühl, den der Rauch hinterließ, als er sich den Weg durch die Luftröhre zu der Lunge bahnte.
"Ah... das tut gut!"
"Ja, nicht? Jetzt musst du dir nurnoch deine eigenen Feuersteine suchen und der Weg ins Glück ist für dich dann nahe!", entgegnete ihm der Novize.

Shar machte sich eine geistliche Notiz und dachte nun erstmal über die Rede des Baal nach...
17.01.2003, 16:57 #69
Uher
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Ja ja, sollte sich Abaddon nur in den Kampf hineinsteigern, Uher würde ihn vorerst mit kühler Logik bestreiten. Das kostete weniger Kraft. Er sah ein, dass es sinnlos war, diesen Attacken auszuweichen. Anstatt sich die Mühe zu machen, die Hiebe des Zweihandlehrers immer wieder zu parieren, wich Uher einfach nur noch aus und schwang sich schließlich auf einen Felsen hinter sich. Er lief im Moment lieber vor der Gefahr weg, als sich ihr zu stellen. Langsam wurde Abaddon müde.
"Nun, ihr werdet langsamer.", sagte der Hüter des Glaubens grinsend, in Anspielung auf die Bemerkung seines Lehrmeisters nach dem ersten Schlagabtausch. Uher wich nun nicht mehr aus sondern erhob seinen Zweihänder und näherte sich dem Zweihandlehrmeister. Doch war er auf der Hut, man wusste nie was ein Lehrmeister noch an Assen im Ärmel hatte...
17.01.2003, 17:27 #70
Abaddon
Beiträge: 1.783

Abaddon spürte wie die Kraft seinen Körper verließ. Doch Uher war früh genug ausgewichen so das er noch Reserven hatte. Aber das musste er seinen Schüler ja nicht wissen lassen. Abaddon atmete zum Schein schnell ein und aus und stützte sich auf seinen zweihänder. Sehr gut, Uher kam näher. Als er ausholte um seinen Meister zu Boden zu schlagen riss Abaddon die Gütterklinge nach oben und riss die Klinge Uhers mit einer Kreisbewegung gen Boden.

Dann machte der Hüter einen Satz nach Links so das er direkt neben Uher stand und machte einen weiteren nach Vorne-rechts so das die beiden fast Rücken an Rücken standen. Mit dem letzten Rest an kraftreserven trat Abaddon nach hinten aus womit Uher zu Boden ging. Bevor er wieder aufstehen konnte hatte sein Gegner schon die kalte Spitze seiner Klinge in den nackend es besiegten gelegt.

Eure Künste haben erstaunliche Ausmaße angenommen. Ich bin zutiefst beeindruckt. Hättet ihr nicht diesen einen Fehler gemacht wäre der Kampf sicher anders ausgegangen.

Abaddon nahm die Klinge zurück und schnallte sie wieder auf den Rücke. Er half Uher auf und reichte ihm seinen Zweihänder.

Zum ende eurer Ausbildung möchte ich euch noch in die Technik einweihen die ich gerade durchgeführt habe. ich habe noch keinen Namen dafür gefunden aber der Zweck ist mehr schnelligkeit in die Schläge zu bekommen und trotzdem nur Minimal an Schaden zu verlieren.

Du musst alle Kraft die du sonst in den Schlag legst auf deine Bewegungen konzentrieren und diesen erhebliche Schnelligkeit verleihen und den Schwung niemals bremsen sondern immer voll asunutzen und in eine weitere Bewegung umleiten. Dann musst du all deine Körperliche Kraft in die Wucht deines Schalges legen damit du auch Schaden anrichtest. So bleiben deine Schläge stark und deine Bewegungen beschleunigen sich um 35%. Der Nachteil ist das du sehr schnell aus der Puste kommst. nach gut 3 Minutend es Anwendens dieser Technik würdest du unweigerlich zusammenbrechen. In einem normalen Kampf und gegen Tiere ist sie kaum von nutzen aber vieleicht kannst du sie Iírgendwann mal gebrauchen.

Du weißt jetzt alles was ich dir beibringen kann. Damit bist du ein Meister des Zweihändigen kampfes. Nur noch wir Lehrmeister können dich jetzt noch überbieten. Setze die Techniken die du in deinem Training gelernt hast Weise ein und trainiere sie Regelmäßig dann kann nichts mehr schiefgehen.


Abaddon rührte es ein wenig seinen ehemaligen Lieblings Novizen aus seiner Lehre entlassen zu müssen. Er schritt mit ihm zusammen ins Sumpflager zurück wo sich ihre Wege trennten. Uher ging zur Taverne und Abaddon suchte Gor na Tim auf. Als er ihn fand sprach er ihn sogleich an:

Seid gegrüßt mein Alter Freund. Ich denke ich bin nun bereit meine Ausbildung zu beenden und mich eurer Prüfung zu unterziehen. Habt ihr einige Augenblicke Zeit für mich ?
17.01.2003, 17:38 #71
RhS_Artifex
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Zwei Tage hatte Artie hart und ausdauernd gearbeitet. Holz wurde aus den umliegenden Wäldern herbeigeschafft und zurecht geschnitten, Pfähle vorbereitet und einige Novizen waren bei der Schmiede um sich Nägel abzuholen.

Alles in allem nahm die Stegkonstruktion, die bald durch das ganze Tal ziehen sollte schon recht konkrete Formen an. Es würde nicht mehr lange dauern und das Tal kann geflutet werden.

Nun gut, soweit so gut. Ich hab denen jetzt lange genug geholfen. Jetzt wird es Zeit, dass ich meine eigene Hütte mache !

Gedacht, getan. Artie hatte schon an der Stelle, wo seine Hütte auf der Stegkonstruktion stehen würde eine Plattform geschaffen, so dass er nur noch ein Häusle dazubauen musste.

Schnell suchte Artie einige Novizen auf und befahl ihnen, dass sie sich ihre Äxte zum Bäume fällen schnappen sollen und ihn in einen der in der Nähe liegenden Wälder begleiten sollen. Geschwind waren die Novizen zum Abmarsch bereit und folgten ihm in den Wald hinein.

Dort angekommen suchte Artie einige Bäume aus und prüfte ihre Festigkeit. Bei den meisten Bäumen war er mit deren Qualität zufrieden, andere aber entäuschten ihn, denn sie waren zu spröde, zu alt oder zu leicht entflammbar. Lange schufteten er und die Novizen im Wald. Sie fällten Bäume, hackten den Stämmen die Äste ab und machten sie zu Abtransport bereit.

Unermüdlich arbeitete die kleine Gruppe, bis dann Artie beschloss, dass es genug für heute sei und den Novizen erklärte, dass er sie am nächsten Tage hier wieder sehen wollte, um mit ihnen dann das ganze Holz zu seiner Plattform zu schaffen.

Nachdem sie dann die Bäume gesichert hatten, kehrte die kleine Gruppe ins Tal zurück und zerstreute sich. Der Hohe Novize suchte die Plattform auf, auf der dann seine zukünftige Hütte stehen sollte und machte es sich dort auf dem Boden bequem. Er nahm eine Sitzpostion ein, die leicht an eine fernöstliche Mditationshaltung erinnerte.

So auf dem Boden drapiert, betrachtete der Sumpfler seine Plattform und stellte fest, dass sie ja noch für 2 andere Hütten Platz bot.

Nun... so werde ich jedenfalls nicht so alleine sein., dachte der Hohe Novize ironisch und kicherte leicht.
17.01.2003, 19:02 #72
Trulek
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Trulek saß an einem Baum gelehnt und ruhte sich aus. Er hatte sich in den letzten Tagen eine Notunterkunft gebaut. Es war einfach an einer Felswand ein Dach und Pfosten zum stützen. Wenn man da schlief wurde man wenigstens nicht nass falls es regnete.

"Diese Notunterkunft wird erstmal reichen. Gut das ich sie da gebaut habe wo kein Wasser hinkommen soll. Dann kann ich mit der Zeit immer mehr ausbauen, aber das wird wohl noch dauern denn ich habe keine Lust aufs Häuserbauen und ich brauche erst in ein paar Wochen etwas neues"

Trulek hatte bisher einmal unter seinem Dach geschlafen und es reichte gerade so in der Länge für ihn. Im großen und ganzen sah die Hütte (Ein Dach mit Pfosten an einer Felswand) ganz gut aus. Trulek wollte auf jeden Fall noch etwas anbauen wenn er Zeit hatte und auch ein kleines Lädchen für seine Bogen. Seine Bpgen hatte er aber in den letzten Tagen vernachlässigt und deshalb stand er und ging langsam zu seiner Unterkunft. Angekommen nahm er seinen fast fertiggestellten Bogen und überprüfte ihn auf Fehler. Er sah wahrlich nicht schlecht aus. Nicht mehr lange und er wäre fertiggestellt. Trulek legte den Bogen wieder hin und setzte sich gegen die Felswand unter seinem Dach. Er steckte sich erstmal einen Stängel Sumpfkraut an und betete dabei insgeheim zum Schläfer. Aber er hatte vor auch noch mal zum Tempel zu gehen und sich die weisen Reden eines Gurus anzuhören.
17.01.2003, 20:02 #73
Solusar
Beiträge: 1.091

"So...", Shar entschied sich mit dem anstrengenden Grübeln aufzuhören. Er merkte erst jetzt, wie sein Körper gegen das lange stillsitzen rebelierte. Seine Kehle war absolut ausgetrocknet und er verspürte ein leichtes Hungergefühl. Shar hatte seinen Körper ein wenig vernachlässigt.
Nun ja, dem Durst konnte man ja eigentlich sofort Abhilfe schaffen, er hatte ja schließlich noch den Schnaps. Es war zwar nicht das beste Durstlöschmittel, aber wenigsten war es flüssig. Er kramte in seinem Inventar, bis er mit seiner flinken Hand die Pulle zu fassen bekam. Er holte sie eilig heraus und schüttete den Inhalt seinen Rachen herunter.
"Ahhh... schon viel besser!"
Er spürte die wohlige Wärme in seiner Magengegend, die sich ausbreitete und auch noch den letzten Rest Kälte aus dem Körper spülte, denn es war um ihn herum schon ziemlich kühl geworden.
Nun war da noch das Hungergefühl, das aber schon ein bisschen weniger geworden war. Hatte er nicht noch ein paar Scavengerfleischstücke übrig? Er sprang auf und lief in Richtung Hütte. Seine Beine waren durch das Stillsitzen inzwischen schon eingeschlafen und so ähnelte sein laufen eher einem extrem peinlich Humpeln, zu seinem Glück stürzte er nicht.

An der Hütte angekommen, riss er die Tür auf und stolperte in die Hütte.

Er schaute in dem Pökelfass nach, wo er auch tatsächlich noch drei Stücke Scavengerfleisch vorfand.
Er schnappte es sich und ging hektisch, mit einer Bratpfanne bewaffnet, zur nächsten Feuerstelle.

Dort machte er in Rekordzeit ein Feuer und schon bald schlang er wie ein Hungernder, der seit Tagen nichts gegessen hatte, das Fleisch herunter.
17.01.2003, 20:27 #74
Gor Na Tim
Beiträge: 1.155

Gor Na Tim war wie immer höchst erfreut das Gesicht seines Freundes zu sehen.
"Na endlich, ich dachte schon Ihr würdet nie mehr fertig werden."
Gor Na Tim zwinkerte Abaddon zu und bat ihn sich zu setzen.
"Ich zweifle zwar nicht an Eurem Können aber einer kleinen Prüfung muss ich Euch schon noch unterziehen..."
Gor Na Tim kratzte sich am Kopf und zeigte Abaddon mit einer Handgeste das er ihm folgen solle. Sie gingen an einen etwas abgelegenen Teil des Lagers und Gor Na Tim freute sich.
"Und, seid Ihr bereit ? Ich werde nun ein paar Gegenstände nehmen und sie werfen, mal schneller und mal langsamer. Das dürfte als kleine Eingewöhnung reichen."
Na Tim nahm eine Feldflasche in der er vorher seinen Met hatte und warf sie relativ langsam in Abaddons Schussfeld.
17.01.2003, 20:27 #75
Cathal
Beiträge: 1.165

Immer wieder durchschnitte der Einhänder die Luft und Cathal schwang ihn hinauf und Seitlich. Er hatte wiedermal die Zeit vergessen, es wurde bereits dunkel. Schnell steckte Cathal die Schwarfe Klinge an seine Seite und machte sich auf nach Khorinis um dort die Einrichtungsgegenstände für seine Schmiede zu Bestellen. Schnellen Schrittes durchquerte der hohe Novize das Tal und schlenderte dann zwischen den Klippen hindurch den Pfad entlang aus dem Lager...
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