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15.12.2002, 13:22 #1
Angroth
Beiträge: 2.494
Das Tor zum Sumpflager; Anmeldethread -
Guten Tag Gläubige!!!

Ich bin drin und fühle mich sehr geehrt, bei der allerbesten Gilde der Welt dabeizusein!
15.12.2002, 15:28 #2
Angroth
Beiträge: 2.494
Das Tor zum Sumpflager; Anmeldethread -
Ich hoffe ich kann das hier reinposten ohne Ärger am Hals zu haben!
Bis der Don mich im RpG aufgenommen hat,darf ich da schon irgendwas machen?
15.12.2002, 16:34 #3
Angroth
Beiträge: 2.494
Vorstellungen: Jünger des Lee -
Name: Angroth
Alter: 20
Größe: 1,87m
Gewicht: 85kg
Grund für Barriereaufenthalt: wurde gehetzt bis er sich verlief und in der Barriere landete.
Gilde: Jünger des Lee
Rang: hoher Söldner des Lee
Bevorzugte Waffen: "Glaubenshüter"
Aktuelle Waffen: ein schlichter Dolch, Erzklinge "Glaubenshüter", schwerer Speer
Aktuelle Rüstung: schwere Söldnerrüstung
sonst. Rüstungen: -
sonstige Ausrüstung: Jagdhorn, Schnapsschlauch, Wasserschlauch, 4 Runen der Schläfermagie, Drachenbuch, langes Seil, weiten Mantel mit Kapuze
Aussehen:
- dunkle Haare
- dunkle Augen
- Dunklere Haut,an Narbe von offenem Beinbruch sehr Helle Haut
- kleidet sich gerne mit dem Fell seines ersten erlegten Wolfes
- mehrere kleine Narben auf dem Brustbereich durch Wölfe
- tätowierungen an linkem Oberarm und rechtem Handgelenk, Kreisbänder
Skills:
- Einhandschwertkampf Lehrmeister (2+)
- Schleichen gemeistert (2)
Nebenskills:
-

4/9 Punkten verteilt

Gute Eigenschaften:
- Hält ein einmal gegebenes Wort um jeden Preis
- Ehrenhaftes Verhalten
- Hilfsbereit
- Großzügig
- Gütig

Schlechte Eigenschaften:
- Jähzornig
- Manchmal unüberlegtes Handeln
- Ehrenhaftes Verhalten

Anmerkungen:
- Angroth hasst Diebereien und Hinterhalte
- Nach beraubung durch Amazone Saria misstrauisch gegenüber selbiger
- Ist Dienern anderer Götter gegenüber meist Misstrauisch, man merkt es ihm aber nur selten an
- Nach dem Kampf mit Daschnavar und der Gefangenschaft seiner Seele hat er seine Erinnerung verloren
- Nach der Verbannung aus dem Sumpf nicht mehr ganz so lieb zu denen :D



Geschichte:

Angroth war einst ein normaler Bürgerssohn, der häufig in einem Sumpf in der Nähe der Barriere wandern ging.Sein Leben hatte keine besonderen Einflüsse ausser vielleicht dem, das sein Vater ihn und seine Mutter alleine gelassen hatte um in die Orkkriege einzutreten.Er starb. Dies ist eine Tasache die Angrod ihm niemals verzieh.
Alles was sein Vater ihm und seiner Mutter gelassen hatte,war ein Schwert,das seit Generationen innerhalb der Familie weitergegeben wurde.Angroths Vater hatte es in Sorgenvoller Vorraussicht auf seinen Tod zurückgelassen um es seinem Sohn zu geben, wenn die Zeit Reif war.An seinem sechzehnten Geburtstag war er jedoch
immer noch nicht zurück,und Angroths Mutter übergab weinend die Klinge an die nächste Generation.Ein Jahr verging in Stille,die Orks wurden zurückgedrängt und es gab immer noch keine Nachricht.Mit siebzehn unternahm er immer öfter Reisen in den Sumpf,er fühlte sich dort hingezogen,seine Ruhe nahm zu,je tiefer er vordrang,auch wenn er sich selber eine Sicherheitsgrenze auferlegt hatte,die seinen Abstand zur nahegelegenen Barriere sichern sollte.
dennoch wurde er immer übermütiger und bald vergass er seine Grenzen auch schon!Er wurde nahezu süchtig nach dem Sumpf und seine Mutter hatte ihn schwerlich noch unter Kontrolle,sie würde seinen Verlust nicht auch noch verkraften!Dann jedoch.....
Eines Tages hat sich jenes zugetragen:

Angroth watete durch den Sumpf. Er war glücklich, atmete die frische Morgenluft mit dem leicht morastigen Beigeschmack genussvoll ein. Es war ein Morgen wie jeder andere, aber nicht minder schön als alle anderen zuvor! Angroth hatte vor, diesmal ein wenig weiter zu gehen als sonst, schliesslich war er mittlerweile siebzehn Jahre alt! Zeit, mehr von diesem Sumpf zu erkunden. Er machte sich also auf, die unbekannten Tiefen zu erleuchten. Er wanderte mehrere Stunden ohne gestört zu werden, vielleicht von dem ein oder anderen Vogel, der aufgeschreckt sein Nest verließ. Er dachte an seine Mutter die gesagt hatte, er solle aufpassen das er sich nicht verirre, wenn er gehen würde. „Ha, warum sollte ich mich verlaufen, wo ich hier doch schon so oft gewesen bin? Selbst in dem tieferen Gebieten geht das nicht!“ dachte er. Er musste an die einzige Gefahr, die diesen Sumpf jemals bevölkert hatte, denken: Sumpfhaie!
Aber durch die königlich ausgerufene Jagd nach diesen Tieren ist ihr Bestand der Ausrottung nahegekommen und man hatte seit Jahren keine mehr gesichtet. Höchstens in der Barriere, aber die kommen da ja nicht raus, wie alles andere....
Plötzlich hörte Angroth ein Geräusch! Es war ein Röhren wie das eines Sumpfhaies! Angroth wurde misstrauisch, und ein bisschen nervös. Er kletterte auf einen Ast um sich einen Überblick zu verschaffen, sah aber nur dunstigen Morast, was die Sicht erschwerte. Angroth verharrte einige Zeit, den Baum wieder verließ. Als er sich nach seinem Absprung aufrappelte, starrte er auf die sich aufbäumende Gestalt eines Sumpfhais! Panik erfüllte ihn, nur ein entsetztes Keuchen entrang sich seines Mundes, bevor er wendete und versuchte zu fliehen. Er hörte das kehlige Röhren des Haies direkt hinter sich, und er begann zu verzweifeln, seine Gedanken wurden von Angst und Panik beherrscht. Er schlug mehrere Haken, um den Hai hinter sich zu lassen, dieser folgte ihm jedoch mit Leichtigkeit.
Angroth erinnerte sich... „Ich hab doch ein Schwert! Mein Vater, ich danke dir, auch wenn ich es noch nicht glauben kann.“
Er zog also das Schwert und mit dem Mut der Verzweiflung stellte er sich dem Hai. Er stiess einen Schrei aus und stürmte auf seinen Gegner zu. Der Hai schien die Lage wohl noch nicht ganz begriffen zu haben und stockte in seiner Verfolgung ob des verrückten kleinen Männchens dass da mit einem silbern glänzenden Etwas auf ich losging als sei eine Horde Blutfliegen in seiner Hose gewesen!
Ehe Angroth es sich versah stiess er mit dem Schwert auch schon zu, wobei er auf das Auge zielte.
Wie das Schicksal aber entschied, trat er in eine untiefe und blieb mit dem Fuss im Morast stecken und fiel!
Sein Schwert konnte er aufgrund seines Schwunges nicht halten und es flog in hohem Bogen davon....
Ein Familienerbstück wars gewesen. Todesgewiss erhob sich Angroth dem Biest in das geöffnete Maul starrend- er würde seinem Schicksal entgegentreten. Jenes sah aber eine weitere Wende in Angroths Leben vor. Mit einemmal war die Luft von einem Schwirren erfüllt, was Angroth bisher nur von der Armbrust seines Vaters kannte, dieser war aber in den Orkkriegen gefallen. Unmittelbar pfiff ein Bolzen an seinem Kopf vorbei, hinein in das geöffnete Maul des Hais. Dieser stiess einen Schmerzensschrei aus der so mitleiderregend war wie Mud.
Im Todeskrampf wand sich das Monster und fiel. Es fiel auf Angroth, der vor Überraschung brach jeder Reaktion hinnehmen musste, dass das Gewicht des Hais sein Bein gebrochen hatte! Er hatte zwar erwartet, gefressen zu werden nun würde er aber ertrinken, wie es aussah. Er wurde langsam aber sich in den Morast gedrückt, und bekam so schon kaum noch Luft! Dann wurde er ohnmächtig.

Angroth wachte in einer fremden Umgebung auf, neben ihm eine hochgewachsene Gestalt in einer auf Hochglanz polierten Silbernen Rüstung mit einem gehörnten Schädel auf der Brustpanzerung.
Durch das Seufzen Angroths aufmerksam geworden, drehte sich die Gestalt um und musste lächeln:
„Ah unser Held ist wachgeworden, wie geht es denn?“
Angroth sah, dass die Person eine Narbe hatte, die sich über das linke Auge hinwegzog und wohl auch der Grund für dessen Erblindung sein musste. „Wo bin ich?“ war das erste was er innerhalb der Barriere sagte.

Es hatte sich zugetragen,das Angroth nach seiner Ohnmacht von mehreren Templern berfreit werden musste,die ihn vor dem Ertrinken bewahrten.Sie heilten ihn,wobei er jedoch lange Zeit an Fieber litt,da sein Beinbruch sich entzündet hatte.Er brauchte eine Weile bevor er seinen Aufenthaltsort begreifen konnte,da er sich nicht erinnern konnte,die Barriere durchschritten zu haben!Bei all der Hektik seiner Flucht gelang es ihm,sich gründlichst zu verlaufen,das Schwert seiner Familie zu verlieren,und nebenbei noch in der Kolonie zu landen.All das war er aber bereit zu vergessen,denn er war im Sumpf,seiner geistigen Heimat.Die Bruderschaft würde ihm ein neues Leben schenken.


Er war bereit zu vergessen....


Größte Geschehnisse seit seiner Zeit in der Barriere:

Nachdem die Barriere gefallen war und der Schläfer Angroth viele Male Visionen geschenkt hatte ihm zu helfen, fand ein großer Umbruch in der Entwicklung der Bruderschaft statt. Während der Großteil der Gilde sich in den Pass rettete, hielt eine kleine Männerschaft tapferer Streiter des Schläfers in dem von Orks belagerten Lager stand und wurde erst nach erbitterten Kämpfen und nach dem Einsturz des Tempels geschlagen. Einige Überlebende schafften es in dem Gewirr zu entkommen und folgten den Novizen in die offene Welt der Insel Khorinis´. Verwirrungen und umherirren führte
sie schliesslich zu dem Bauernhof des alten Bauern Akil, der ihnen seine Felder zur Verfügung stellte. Viele Tage warteten die Brüder und Schwestern auf die Rückkehr ausgesandter Späher, ein neuer Standort war vonnöten. Der damals gerade in der Hierarchie aufgestiegene Novize Angroth hatte während der ganzen Zeit nach einer Lösung für das Problem seiner neuen "Familie" gesonnen, und endlich kam ihm die Legende des Pyramidentals in den Sinn. Demütig hatte er bei dem Führer der Templer um eine kleine Expedition gebeten die das legendäre Tal auskundschaften sollten. Seine Bitte fand Gehör und mit einem kleinen Trupp aus Templern und Novizen machten sie sich auf durch Wälder und Schluchten, trotzten den Gefahren und fanden nach einiger Zeit das Tal.

Jedoch wurden sie überrascht während sie sich umsahen, ein Troll von ungekannter Größe griff sie hinterrücks an. Da Angroth der schwächste aus der Gruppe ward, wurde er geschickt, den Heldenhaften Kriegern in ihrer Not Verstärkung zu schicken. Nur knapp entrann er dem Monstrum und rannte wie nie in seinem Leben. Und in einem Glorreichen Moment kam die Hilfe in Form von einem starken Kern heiliger Krieger des Schläfers, an ihrer Spitze der Templerführer. Nach dem harten Kampf mit diesem Getier machten die Männer gleich die andren Gefahren nieder, säuberten den Weg für die Bruderschaft. Und so wurde das Pyramidental nach einer langen Aufbauphase zu Sumpf, der Novize trat in die Linie der Brauer seiner Famile ein und arbeitete von da an in der neuen Taverne "Zum lustigen Novizen". Doch der Kampf um das Tal war noch nicht beendet, denn als die Baal die große Pyramide öffneten strömte eine Masse Untoter hervor, zerstörte das mühsam errichtete Lager und tötete Unmengen von Brüdern, die sich alsdann in die Reihen der Untoten eingliederten. In diesem Kampf verlor der Brauer und Schnapsbrenner viele seiner Freunde und Gehilfen, Streit mit höhergestellten Novizen waren die Konsequenzen, der junge Mann ward in Frage gestellt. Doch er war gläubig und nur dem Schläfer Rechenschaft schuldig, und so bauten sie alles wieder auf. Hier war auch der erste Moment in dem Angroth begann andere Götter zu respektieren, denn ein beachtliches Kontingent von Paladinen der Stadt war eingetroffen und hatte den geschwächten Schläferdienern geholfen.

Eine lange Phase des Friedens und der Ruhe brach herein, dann endlich schaffte Angroth es nach dem Hofe seiner Familie zu sehen, voller Vorfreude war er Heimgekehrt nur um ein verbranntes Ruinenwerk vorzufinden. Unendliche Trauer und Hass überfluteten ihn und er schwor sich Rache zu nehmen an ihren Mördern. Was Angroth nicht wusste war, das sein Vater nicht tot war, sondern verschleppt ward und nun wieder frei durch die Ebenen irrte. Bis heute haben sie sich nicht gefunden. Für Monate nur von dem Wunsch beseelt die Mörder zu fassen und sie zur Strecke zu bringen empfing er wieder Träume und Visionen von längst vergangener Zeit, er erinnerte sich an den Ursprung und die Geschichte der Ruchká, an Gorthar. Nicht lange nachdem er wieder bei Sinnen war, hatte er auch schon einen Weg gefunden nach Gorthar zu kommen, die Mörder zu jagen und den Fluch seiner Familie zu brechen. Eine Woche dauerte es bis er endlich die legendäre Ebene der Schlachten in dem ohnehin entstellten Land gefunden hatte. Seine junge Wölfin Cara, die er "adoptiert" hatte, war ihm bis hierher gefolgt, und ohne die Hilfe seines Freundes Krieger, der ihm ebenfalls gefolgt war, hätte er den Hinterhalt eines Golems nicht überlebt. Und endlich fand er, allein, das Übel, die Geissel seiner Sippe. Einen Dämon der sich in der Ebene festgesetzt hatte. In ungebändigter Macht provozierte er den jungen Sumpfler und ließ ihn an ihm scheitern, als Angroth am Boden lag tötete das Ding sein Wolfskind.

Ein weiteres Mal wurde ihm alles genommen, er blieb immer noch unfähig etwas zu unternehmen.

Der Dämon gab Angroth in seinem Hohn eine weitere Chance, befahl ihm nach Hause zu gehen und zurückzukehren sobald er mächtig genug sein würde ihm entgegenzutreten. Geschlagen kehrte er in das Tal der Bruderschaft ein, ein schwarzer Fleck blieb seitdem in seiner Seele zurück. Er hat seit dieser Zeit seinen besten Freund verloren, Gardiff, den er in einem brennenden Wutanfall beschimpft hatte nur um danach zusammenzubrechen. Doch die Zeiten ändern sich, Dämonen sind unsterblich aber nicht unbesiegbar, Angroth hat sich in der Hierarchie mit eisernem Willen weiter vor gearbeitet und ist mittlerweile Lehrmeister in der hohen Kunst des Einhandkampfes. Und sein Ziel mächtiger zu werden ist auch zum greifen Nahe, er ist bereits ein ehrenhafter Templer des Schläfers.

Und er wird stärker, mit jedem Tag ....



zugelassen
15.12.2002, 16:34 #4
Angroth
Beiträge: 2.494
Vorstellungen: Sumpfbruderschaft -
Name: Angroth
Alter: 19
Größe: 1,87m
Gewicht: 85kg
Grund für Barriereaufenthalt: wurde gehetzt bis er sich verlief und in der Barriere landete.
Gilde: Sumpfbruderschaft
Rang: Hoher Novize
Bevorzugte Waffen: "Mondklinge"
Aktuelle Waffen: edles Bastardschwert "Mondklinge", ein schlichter Dolch, Eine Erzklinge ohne Namen
Aktuelle Rüstung: hohe Novizenrobe mit Leder - und Brustplattenverbesserung
sonst. Rüstungen: Novizenrock
sonstige Ausrüstung: Jagdhorn, Schnapsschlauch, Wasserschlauch
Aussehen:
-Schwarze Haare
-Mondfarbene Iris´
-Dunklere Haut,an Narbe von offenem Beinbruch sehr Helle Haut
-kleidet sich gerne mit dem Fell seines ersten erlegten Wolfes
-mehrere kleine Narben auf dem Brustbereich durch Wölfe
-tätowierungen an linkem Oberarm und rechtem Handgelenk, Kreisbänder
Skills:
-Einhandschwertkampf 2+ (Lehrmeister)
-Jagen 1
Nebenskills:
-Handwerker

4/5 Punkten verteilt

Gute Eigenschaften:
-Hält ein einmal gegebenes Wort um jeden Preis
-Ehrenhaftes Kampfverhalten
-Hilfsbereit

Schlechte Eigenschaften:
-Jähzornig
-Manchmal unüberlegtes Handeln
-Ehrenhaftes Kampfverhalten

Anmerkungen:
- Angroth hasst Diebereien und Hinterhalte
- Nach beraubung durch Amazone Saria misstrauisch gegenüber selbiger
- Hasst Diener anderer Götter abgrundtief, es ist schwer sein Vertrauen zu erlangen



Geschichte:

Angroth war einst ein normaler Bürgerssohn, der häufig in einem Sumpf in der Nähe der Barriere wandern ging.Sein Leben hatte keine besonderen Einflüsse ausser vielleicht dem, das sein Vater ihn und seine Mutter alleine gelassen hatte um in die Orkkriege einzutreten.Er starb. Dies ist eine Tasache die Angrod ihm niemals verzieh.
Alles was sein Vater ihm und seiner Mutter gelassen hatte,war ein Schwert,das seit Generationen innerhalb der Familie weitergegeben wurde.Angroths Vater hatte es in Sorgenvoller Vorraussicht auf seinen Tod zurückgelassen um es seinem Sohn zu geben, wenn die Zeit Reif war.An seinem sechzehnten Geburtstag war er jedoch
immer noch nicht zurück,und Angroths Mutter übergab weinend die Klinge an die nächste Generation.Ein Jahr verging in Stille,die Orks wurden zurückgedrängt und es gab immer noch keine Nachricht.Mit siebzehn unternahm er immer öfter Reisen in den Sumpf,er fühlte sich dort hingezogen,seine Ruhe nahm zu,je tiefer er vordrang,auch wenn er sich selber eine Sicherheitsgrenze auferlegt hatte,die seinen Abstand zur nahegelegenen Barriere sichern sollte.
dennoch wurde er immer übermütiger und bald vergass er seine Grenzen auch schon!Er wurde nahezu süchtig nach dem Sumpf und seine Mutter hatte ihn schwerlich noch unter Kontrolle,sie würde seinen Verlust nicht auch noch verkraften!Dann jedoch.....
Eines Tages hat sich jenes zugetragen:

Angroth watete durch den Sumpf. Er war glücklich, atmete die frische Morgenluft mit dem leicht morastigen Beigeschmack genussvoll ein. Es war ein Morgen wie jeder andere, aber nicht minder schön als alle anderen zuvor! Angroth hatte vor, diesmal ein wenig weiter zu gehen als sonst, schliesslich war er mittlerweile siebzehn Jahre alt! Zeit, mehr von diesem Sumpf zu erkunden. Er machte sich also auf, die unbekannten Tiefen zu erleuchten. Er wanderte mehrere Stunden ohne gestört zu werden, vielleicht von dem ein oder anderen Vogel, der aufgeschreckt sein Nest verließ. Er dachte an seine Mutter die gesagt hatte, er solle aufpassen das er sich nicht verirre, wenn er gehen würde. „Ha, warum sollte ich mich verlaufen, wo ich hier doch schon so oft gewesen bin? Selbst in dem tieferen Gebieten geht das nicht!“ dachte er. Er musste an die einzige Gefahr, die diesen Sumpf jemals bevölkert hatte, denken: Sumpfhaie!
Aber durch die königlich ausgerufene Jagd nach diesen Tieren ist ihr Bestand der Ausrottung nahegekommen und man hatte seit Jahren keine mehr gesichtet. Höchstens in der Barriere, aber die kommen da ja nicht raus, wie alles andere....
Plötzlich hörte Angroth ein Geräusch! Es war ein Röhren wie das eines Sumpfhaies! Angroth wurde misstrauisch, und ein bisschen nervös. Er kletterte auf einen Ast um sich einen Überblick zu verschaffen, sah aber nur dunstigen Morast, was die Sicht erschwerte. Angroth verharrte einige Zeit, den Baum wieder verließ. Als er sich nach seinem Absprung aufrappelte, starrte er auf die sich aufbäumende Gestalt eines Sumpfhais! Panik erfüllte ihn, nur ein entsetztes Keuchen entrang sich seines Mundes, bevor er wendete und versuchte zu fliehen. Er hörte das kehlige Röhren des Haies direkt hinter sich, und er begann zu verzweifeln, seine Gedanken wurden von Angst und Panik beherrscht. Er schlug mehrere Haken, um den Hai hinter sich zu lassen, dieser folgte ihm jedoch mit Leichtigkeit.
Angroth erinnerte sich... „Ich hab doch ein Schwert! Mein Vater, ich danke dir, auch wenn ich es noch nicht glauben kann.“
Er zog also das Schwert und mit dem Mut der Verzweiflung stellte er sich dem Hai. Er stiess einen Schrei aus und stürmte auf seinen Gegner zu. Der Hai schien die Lage wohl noch nicht ganz begriffen zu haben und stockte in seiner Verfolgung ob des verrückten kleinen Männchens dass da mit einem silbern glänzenden Etwas auf ich losging als sei eine Horde Blutfliegen in seiner Hose gewesen!
Ehe Angroth es sich versah stiess er mit dem Schwert auch schon zu, wobei er auf das Auge zielte.
Wie das Schicksal aber entschied, trat er in eine untiefe und blieb mit dem Fuss im Morast stecken und fiel!
Sein Schwert konnte er aufgrund seines Schwunges nicht halten und es flog in hohem Bogen davon....
Ein Familienerbstück wars gewesen. Todesgewiss erhob sich Angroth dem Biest in das geöffnete Maul starrend- er würde seinem Schicksal entgegentreten. Jenes sah aber eine weitere Wende in Angroths Leben vor. Mit einemmal war die Luft von einem Schwirren erfüllt, was Angroth bisher nur von der Armbrust seines Vaters kannte, dieser war aber in den Orkkriegen gefallen. Unmittelbar pfiff ein Bolzen an seinem Kopf vorbei, hinein in das geöffnete Maul des Hais. Dieser stiess einen Schmerzensschrei aus der so mitleiderregend war wie Mud.
Im Todeskrampf wand sich das Monster und fiel. Es fiel auf Angroth, der vor Überraschung brach jeder Reaktion hinnehmen musste, dass das Gewicht des Hais sein Bein gebrochen hatte! Er hatte zwar erwartet, gefressen zu werden nun würde er aber ertrinken, wie es aussah. Er wurde langsam aber sich in den Morast gedrückt, und bekam so schon kaum noch Luft! Dann wurde er ohnmächtig.

Angroth wachte in einer fremden Umgebung auf, neben ihm eine hochgewachsene Gestalt in einer auf Hochglanz polierten Silbernen Rüstung mit einem gehörnten Schädel auf der Brustpanzerung.
Durch das Seufzen Angroths aufmerksam geworden, drehte sich die Gestalt um und musste lächeln:
„Ah unser Held ist wachgeworden, wie geht es denn?“
Angroth sah, dass die Person eine Narbe hatte, die sich über das linke Auge hinwegzog und wohl auch der Grund für dessen Erblindung sein musste. „Wo bin ich?“ war das erste was er innerhalb der Barriere sagte.

Es hatte sich zugetragen,das Angroth nach seiner Ohnmacht von mehreren Templern berfreit werden musste,die ihn vor dem Ertrinken bewahrten.Sie heilten ihn,wobei er jedoch lange Zeit an Fieber litt,da sein Beinbruch sich entzündet hatte.Er brauchte eine Weile bevor er seinen Aufenthaltsort begreifen konnte,da er sich nicht erinnern konnte,die Barriere durchschritten zu haben!Bei all der Hektik seiner Flucht gelang es ihm,sich gründlichst zu verlaufen,das Schwert seiner Familie zu verlieren,und nebenbei noch in der Kolonie zu landen.All das war er aber bereit zu vergessen,denn er war im Sumpf,seiner geistigen Heimat.Die Bruderschaft würde ihm ein neues Leben schenken.


Er war bereit zu vergessen....

zugelassen
15.12.2002, 19:22 #5
Angroth
Beiträge: 2.494
Sumpflager #17 -
"Dies ist also mein Zuhause." murmelte Angroth vor sich hin.Als Shadow ihn eingewiesen hatte wen er suchen sollte,verliess er Angroth auch gleich wieder.Durchgefroren blickte er sich um.Am Eingangstor sah er zwei Wachen,die sehr ernst dreinblickten.Langsam begann er loszuschlendern.Sein Atem zitterte und der Regen wollte auch nicht aufhören.Als er über einen Steg kam,an dessen Wasserpfeilern sich schon leichte Eiskristalle gebildet hatten,entdeckte er die Schmiede des Lagers.Interessiert trat er näher.Vielleicht fand er hier ja Krieger,wie er hoffte.Er würde sich erkundigen.
Er ging an die Tür des Rauchspuckenden Hauses und spürte schon die wohlige Wärme durch die Ritzen nach aussen dringen.
Er klopfte an.
15.12.2002, 20:20 #6
Angroth
Beiträge: 2.494
Sumpflager #17 -
Angroth war völlig verwundert über diesen sehr aufgeschlossenen jungen Mann,der ihn da mit einer grünen Rauchwolke am Schmiedeeingang abfing.Ebenfalls sehr überrascht war er über sein Glück mit der Hilfsbereitschaft von Krieger.Ehe er sichs versah war er ein voll ausgerüsteter Bruder.Nachdem der frischgebackene Sumpfler seine Sachen in seiner Hütte verstaut hatte,wollte er neugierig wissen,was Krieger denn so nettes zu rauchen hätte.Dieser wehrte ab und zeigte Angroth Fortunos Stand,welcher ihm mit einem herzlichen Wilkommen drei stängel überreichte."Willkommen in deinem neuen Zuhause,der Bruderschaft,dir wird es gefallen.Rauche es,und dein Geist wird empfnglicher für die Visionen des Schläfers." waren Fortunos Worte.
Krieger konnte sich ein Lachen nur mit Mühe verkneifen,als er sah,wie Angroth den ersten Zug nahm und einen gewaltigen Hustanfall bekam.
Er klopfte ihm auf die Schulter und meinte,dies sei nichtmal der starkste Stoff.Danach platzte es aus Krieger heraus und Angroth musste aus für ihn unverständlichen Gründen mitlachen.
Alles war so lustig und so bunt....
Nach einiger Zeit erholte er sich wieder und musterte Krieger,der ihm anscheinend etwas mitteilen wollte.Dieser erzählte ihm noch ein wenig über die Geschichte der Bruderschaft und ihre Pläne.
Angroth kam aus dem Staunen nicht mehr heraus,wie sehr sich hier neue soziale Felder abgeschieden von der Welt gebildet hatten.
15.12.2002, 21:52 #7
Angroth
Beiträge: 2.494
Zwischen den Lagern # 16 -
Krieger zuckte die Achseln:"Lass doch mal den Neuling entscheiden" war sein Kommentar.Angroth seinerseits war ebenfalls unschlüssig,woraufhin Gardiff ihnen die Entscheidung abnahm und seine Sachen auspackte.Krieger folgte seinem Beispiel und breitete sein Schlafequipment auf dem gefrorenem Boden aus.Angroth stand nur so daneben und wunderte sich,er hatte ja keine Decke.Gardiff bemerkte den dumm dastehenden Sumpfler,griff unter seine Decke und warf sie ihm zu."Hier,schliesslich wollen wir nicht das du erfrierst!"
Angroth bedankte sich und wollte sich schon hinlegen,als Krieger ihn bat,ein bisschen Holz zu suchen,womit sie ein Feuer machen könnten.Also warf sich Angroth die Decke über und machte sich auf den Weg zu ein paar Bäumen,die etwas versetzt zu einem Wald standen.
"Geh nicht in den Wald!",schrien Krieger und Gardiff wie aus einem Munde,als hätten sie des Bruders Gedanken erraten.Also nahm sich Angroth zusammen und nahm ein paar Stöcke die unter den Bäumen lagen.Plötzlich hörte er ein Summen,als er schon fast wieder bei seinen Gefährten war.Vor Schreck liess er die Hölzer fallen und drehte sich um.Ihm war eine übermütige Blutfliege gefolgt und schickte sich an,ihn zu stechen!
Die Blutfliege raste auf ihn zu,er riss jedoch Geistesgegenwärtig das Schwert vom Gürtel und trieb der Fliege mit einem Vertikalschlag eine grosse Wunde in den Bauch.
Das Summen wurde unregelmässig und langsam,erstarb dann ganz Plötzlich,begleitet von einem Wutschrei und einem Knacken der Panzerung.
Applaus riss Angroth aus seiner Kampfeswut,er sah nach den Urhebern desselben und musste Lächeln."Gratuliere.Gar nicht mal so übel",meinte Krieger und Gardiff nickte anerkennend.
Angroth hob das Holz auf und brachte es zu der vorgesehenen Feuerstelle.Krieger meinte noch,Angroth solle zuückgehen um der Fliege den Stachel und die Flügel abzunehmen,was er dann auch tat.
"Mein erstes Tauschmaterial", dachte er zufrieden.
16.12.2002, 21:45 #8
Angroth
Beiträge: 2.494
Zwischen den Lagern # 16 -
Für Krieger und Gardiff kam die erste Initiative völlig überraschend von Angroth,in dem wohl ein gewaltiger Kampfeswille verborgen schien.Ohne zu zögern zog er sein bereits entjungfertes Schwert und stürmte auf die drei Wölfe im Rücken zu!Ein weiteres Mal bewies sich das blinde Verständnis zwischen den beiden anderen Reisenden,die nun ebenfalls zum Schwert griffen.Krieger eilte Angroth hinterher und Gardiff liess sich an den drei frontal kommenden Wölfen aus,die ebenfalls laut jaulend zum Angriff übergingen!Die drei Wölfe die ihnen
von hinten auflauerten,begaben sich ebenfalls zum Gegenangriff.Der Sternenhimmel wurde von Kampschreien erfüllt und das Gefecht wurde äusserst hitzig,trotz der Kälte.Der erste Wolf der Angroth und Krieger erreichte,brach glatt durch deren zweierformation,wobei er sich eine Schnittwunde am Rücken zuzog,die von Kriegers Schwert herrührte.Der nächste sprang Angroth an,wobei er mit gefletschten Zähnen versuchte,an seines Gegners Hals heranzukommen.Der Junge Sumpfler hatte dem Tier jedoch auch einiges entgegenzusetzen,und während er mit einer Hand den Unterkiefer des Wolfes gepackt hielt,stiess der Bestie das Schwert in den Bauch.Das Vieh jaulte nur kurz auf,seine muskeln erschlafften und es sackte von Angroth ab.

Auf der anderen Seite des Weges schlug sich Gardiff auch nicht schlecht,wie Angroth bemerken konnte,dem ersten Wolf hackte er gekonnt und sauber den Kopf ab,wobei er den Schwung seiner Aufwärtsbewegung für einen weiteren Hieb in Form einer Drehung auf den zweiten Wolf verwendete,der dem Vorgäger ebenfalls ohne einen Ton in das Reich der Toten folgte.Nach jenem zweiten Hieb liess der Novize sich auf die Knie nieder,wobei er feinen Schneestaub aufwirbelte,der so gar nicht zu dem Bild dieses eleganten Kriegers in seinen Tödlichen Bewegungen passte.Dur die Knieposition hatte Gardiff eine Ideale Position um dem letzten Wolf der sich bei einem Sprung verschätzt hatte,von unten den Garaus zu machen.

Krieger hatte nun ausreichend Gelegenheit seine Rüstung zu testen,befand Angroth.Er war geradezu von seinen Kampfgefährten hingerissen!Inspiriert von Gardiff legte der Bruder noch einen drauf und stürmte übermütig zwischen Krieger und die zwei Wölfe,die den Ernst um ihre Lage langsam so eiskalt wie eine Klinge in der Nacht erfahren mussten...
Ein gellendes Brüllen erregte zu seinem Unglück jedoch seine Aufmerksamkeit.Er war abgelenkt und hörte den warnenden Ruf von Krieger nicht mehr rechtzeitig wurde zu Boden geschleudert und fand sich vollgesabbert im Schnee wieder,messerscharfe Zähne nur Zentimeter von seinem Hals entfernt!Er hörte den anderen Wolf jaulen und Krieger fluchen,die Wölfe sollen sich doch endlich mal verziehen.
Angroths Deckung war gebrochen und der Wolf wollte schon siegessicher seine Zähne in das frische Fleisch graben,als Angroth plötzlich eine warme Flüssigkeit auf seiner Brust spürte.Er sah dem Wolf in die Augen,die jedoch nur in einem überraschten Gesichtsausdruck in die Todesstarre gewichen waren...der Wolf fiel zur Seite.Die nun freigewordene Sicht gab einen sichtlich zufriedenen Gardriff preis,der sich zu ihm herunterbeugte und sagte:"War ja ne nette Überraschung,ist jetzt aber vorbei...du hast hier richtig was zu tun auch wenn du neu bist!" Er grinste.
Angroth erwiderte das Grinsen es wich aber der Überraschung,als ein Wolf der sich angeschlichen haben musste,direkt hinter Gardiff ausmachte.Zeit zu warnen hatte er keine,also warf er sein Schwert.Der nicht sonderlich gezielte Treffer brachte das Tier zum Taumeln.
Zwei weitere Monster schälten sich aus dem Schatten eines Felsvorsprungs,ein Wolf und...ja was war das andere?
17.12.2002, 17:15 #9
Angroth
Beiträge: 2.494
Zwischen den Lagern # 16 -
Schmerz durchzuckte Angroth und sein Brustkorb bewegte sich schnell auf und ab.Er schlief,war jedoch an einen unangenehmen Traum gefesselt.

Die Halle war riesig,die Seite von der ein Angroth unbekannter Kämpfer eine große Treppe hinabschritt war von drei Statuen geschmückt,die auf Sockeln vor einer Reihe Säulen standen.Diese Säulen schienen das Tor zur Hölle aufzuhalten,denn aus den dahinterliegenden Felsen schien der gepflasterte Boden Blutrot.An manchen Stellen war der Boden zu kleinen Inseln auseinandergebrochen und Rauchschwaden fauchten empor...
Der fremde Krieger hatte eine blau-silbrig schimmernde Rüstung an und trug ein furchterregendes magisch wirkendes Schwert.Bedächtig schritt er die Stufen hinab und wiegte sein Schwert behutsam von einer Seite seines Körpers zur anderen.


Mit einem Mal riss ein gewaltiger Schmerz an Angroths Körper als würde er sehr stark beschleunigen.

Der Krieger schwang sein Schwert nach oben und hielt es nun parallel zu seinem Körper.Er schien kampfbereit und sein Gesichtsausdruck schien von grimmiger Entschlossenheit erfüllt zu sein.Er ließ die Treppe hinter sich und trat zwischen eine Gruppe Novizen,die in einer unnatürlichen Trance zu beten schienen.Direkt vor Angroth blieb der unbekannte stehen,schien jedoch durch ihn hindurch auf etwas anderes zu sehen.Der junge Sumpfler wollte der Szenerie folgen,konnte sich aber nicht umdrehen.Niemand schien ihn sehen zu können,er war für die anderen unsichtbar.Eine Stimme erklang in seinem Kopf:“Uriziel“.
Der Bruder verstand nicht,die Stimme wurde aber drängender,wobei sie zunehmend unmenschlicher klang....“Uriziel,Uriziel.....“


Schweißgebadet erwachte Angroth und riss sich auf die Beine.

Nichts,war alles nur ein Traum,weiter nichts...

Er versuchte sich zu beruhigen,atmete tief ein und bemerkte,das es schneite.Überrascht verliess er die Höhle und erblickte ein überwältigendes Panorama von Schnee verhangenen Berggipfeln in der Ferne,ebenfalls hatte er nun einen Blick auf das gesamte Nördliche Tal.Es war ein wunderschöner Anblick,der ihn sofort vergessen ließ,wie gefährlich es noch in der Vornacht zugegangen war.Er erinnerte sich an seine Freunde,die er hoffentlich nicht geweckt hatte und ging zurück in die Höhle,wobei er die Decke enger um sich schlang.Belustigt merkte er,wie seine beiden Gefährten schliefen,also schon keine Nachtwache mehr aktiv gewesen war.Die übernahm er jetzt,wobei er sich eines der Wolfsfelle aus seinem Gepäck nahm und nachdenklich anfing,es für eine Kleidung zu präparieren.Angroth dachte an den Traum...
17.12.2002, 19:12 #10
Angroth
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Zwischen den Lagern # 16 -
Einige lose herumliegende Zweige schienen wie geschaffen zum Einsammeln.Gardiff und Angroth hatten bald eine passable Menge an Holz gesammelt und traten langsam den Rückweg an,als Gardiff eine Frage stellte.

Warum bist du eigentlich in der Barriere,Freund?

Angroth schien auf diese Frage für einige Zeit eine Antwort zu suchen,aber Gardiff gab ihm Zeit.Als sie auf halbem Wege zurückwaren begann der Junge Mann endlich.

Nun ja,ich bin gerne gewandert und habe mich eines Tages verlaufen.Das wäre mir allerdings nie passiert wenn mich nicht ein Sumpfhai gejagt hätte.Ich hab einfach die Orientierung verloren...ich...

Ist schon gut,wir haben alle mal Pech....antwortete der Novize,der daraufhin schmerzlich zurückzudenken schien.Dabei beliessen sie das Thema und gingen den Rest des Weges schweigend zurück zu dem immer noch schlafenden Krieger.Bei dem Anblick wie er sich aber herumwälzte und anfing zu murmeln beganne beide zu lachen.
Sie entzündeten ein Feuer das alsbald darauf auch schon fröhlich prasselte und knackte.Gardiff holte ein Paar weitere Wolfsfleischstreifen und briet ein Stück an einem Stock.Er gab es Angroth,musste dabei verschmitzt lachen.Der Bruder konnte nun beobachten,was Krieger am Vortag noch so beschimpft hatte.Gardiff wühlte in der Tasche seines schlummernden Freundes und holte ein in ein Tuch gewickeltes Brot heraus.

Als Abrundung zu unserem Mahl!

Der Sumpfler verstand und grinste ebenfalls als er das Brot entgegennahm,brach und Gardiff eine Hälfte zurückgab.
17.12.2002, 20:09 #11
Angroth
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An Gor na Jan, Gor na Tim, Lt. Mos und Irock -
Ich bin ja neu hier und sollte mir vielleicht keine Feinde machen,aber ich hab ne Idee für eine Bestrafung!Wie wärs wenn Irock und Lt.Mos für eine Wochen unter Aufsicht Sumpfkraut ernten sollten?Dann würden die Sumpfhaie denen einen klaren Kopf besorgen!Um das zu bekräftigen sollten sie auch kein Sumpfkraut mehr von Fortuno bekommen!Dann würden sie schon vernünftig werden!

Meinung eines Neulings
Bruder Angroth
17.12.2002, 21:20 #12
Angroth
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Zwischen den Lagern # 16 -
Der Sumpfler merkte aus dem Augenwinkel eine Bewegung,Krieger war endlich aus dem Reich der Träume erwacht!Ächzend erhob er sich von seinem Lager und schnupperte lautstark in der Luft herum.

Mmmh,riecht gut hier!

War seine erste Bemerkung des Tages.Angroth konnte sich das Lachen aber nicht verkneifen,als Krieger feststellte,das die beiden Frühaufsteher sein Brot wegassen!Verdutzt blickte der Schmied anschuldigend auf Gardiff,der sich aber nichts anmerken ließ.Krieger schüttelte nur den Kopf,ging aber nicht weiter auf den Diebstahl unter Freunden ein.Er gesellte sich noch ein wenig steif dazu und bekam von Angroth direkt etwas Brot und Fleisch zugesteckt,wobei er sich langsam wieder einkriegte.Angroth teilte dem Verschlafenen mit,das sie aufbrechen würden,sobald das Frühstück beendet wäre.Als keine Einwände kamen,schickte er sich an,seine Sachen zu packen,damit er schonmal aufbruchsbereit war.Sein schon bearbeitetes Fell rollte er zusammen und plante,es im Kastell zu trocknen,wo er sich auch noch von Krieger zur Hand gehen lassen wollte.Solange trug er Gardiffs Decke zum Schutz.

Eine Weile später ging die Wanderung auch schon weiter,einem pfeifenden Wind entgegen,der sie,wie es schien gegen die Felswand zu pressen versuchte.Der Himmel war Wolkenverhangen und es drang nichtmal das Licht des Mondes zu ihnen herab.Je näher sie dem Kastell kamen umso mehr schien ihnen die Natur den Weg erschweren zu wollen.Es herrschte eine unheimliche Stimmung unter den Reisenden.Bald danach hatten sie den Gipfel auch schon erreicht,wo sie das Kastell erkennen konnten,wie es sich noch schwärzer als die Finsternis des Himmels vor ihnen abhob.Ehrfürchtig blieben sie vor diesem Bauwerk Bauwerk stehen und musterten es ersteinmal eingehend.Angroth keuchte nur beeindruckt;soetwas kam noch nichtmals in den bizarrsten Erzählungen ausserhalb der Barriere vor!Dieses Gebäude war faszinierend!Beim Schläfer war alles was ihm einfiel.Auf den Massiven Torflügeln des Eingangs war jeweils ein Skelett gebunden,das auf ihn wie eine Mahnung wirkte,sich mit Respekt zu verhalten.Diese Zeugnisse hätte es aber nicht gebraucht um Angroth einzuschüchtern,das Gebäude selbst hatte sein Interesse und die Gefühle Angst und Neugierde in ihm geweckt.Er war gespannt was Gardiff nun zur Führung unternehmen würde,da er ebenfalls einen überraschten Eindruck gemacht hatte!

Nun denn,lasst uns eintreten in das wohl wundersamste Gebäude mit der wohl wundersamsten Gesellschaft!

Sie folgten Gardiff in Richtung Tor.
20.12.2002, 18:27 #13
Angroth
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Die Sumpfbruderschaft #6 -
Ha!Ich bin der zweite der heut postet!*Spam*
Egal,ich wollte Gardiff gratulieren und ihm alles gute wünschen!Ich bin ja schon ein bisschen neidisch....egal,kommt Zeit kommt Tat!Viel Glück an alle anderen beförderten aber auch!

Hach,was bin ich befreit!
20.12.2002, 21:56 #14
Angroth
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Das Kastell des ZuX # 15 -
Angroth sah Gardiff wieder durch einen Eingangsbogen des Innenhofs verschwinden und wandte sich an Krieger.

Ich hatte letzte Nacht einen Traum,ich kann ihn aber nicht einordnen,er war zu verwirrend

Krieger schien überrascht über diese Aussage seines neuen Bruders,und hakte noch ein wenig nach.Er erfuhr den ganzen Traum und war sich auch nicht sicher was er bedeuten konnte.Das Wort "Uriziel" war ihm auch unbekannt.Sie tauschten eine Weile Überlegungen aus,ohne zu einem Schluss zu kommen,und wendeten sich wieder ganz dem Reinigen der Felle zu,als Angroth von einem Schmerz erfasst wurde,dessen Ursprung er nicht erfühlen konnte.Krieger fiel die plötzliche Starre seines Gegenübers auf,und er fragte ihn was los sei,bekam aber keine Antwort.Angroth sah Krieger,wie er ihn anstarrte und auch mit ihm sprach,aber er hörte ihn nicht mehr.Panikerfüllt öffnete er den Mund,aber er konnte sich nicht eines Tones entringen.Dann umfing ihn Schwärze.

"Uriziel....Uriziel.....URIZIEL!Die unbekannte Stimme seines vorigen Traumes ergriff erneut Besitz von ihm.Das drängen wurde zu einem Rufen,das Rufen zu einem Schreien und Angroth wollte sich die Ohren zu halten,aber er war nicht imstande sich zu bewegen.Der Krieger aus dem anderen Traum stand immer noch vor ihm,sein Blick starr durch den jungen Bruder auf etwas anderes gerichtet.Das Schwert war immer noch in seiner Hand,tödlich schimmernd.Ein blauer Edelstein blitzte in seinem Griff,schien vor magischer Energie zu pulsieren.Der Kämpfer erhob seine Stimme,aber Angroth verstand ihn nicht,er hörte nur ein unstruktiertes Stimmwirrwarr.

Erneut riss ein ugeheurer Schmerz an ihm,dieses Mal noch stärker als zuvor.

Der Körper des Sumpflers wurde brutal herumgerissen und gab den Blick auf ein etwas frei,das er nicht beegreifen konnte!Es war ein Ding dessen Körper dem einer Ameise nicht unähnlich war.Sein Kopf jedoch sah jenen Monstern aus den Minen nicht unählich,aber insgesamt war das etwas einfach eindrucksvoll gross!Angroth sah eine weitere Gestalt,diesmal die eines Menschen.Der Mann wollte dem Krieger entgefentreten,der sich nun in Bewegung auf das Monster gesetzt hatte.Der Mann zog sein Schwert,das mit einigen Runen versehen in dem Roten Licht des Tores im Hintergrund schimmerte.Mit einer Bewegung die Übung und Leichtiggkeit vermuten liess,streckte der Krieger mit dem magischen Zweihänder den Neuankömmling zu Boden,aus einer Wunde am Bauch blutend regte er sich nicht mehr.URIZIEL.......URIZIEL!Die Stimme hatte nichts menschliches mehr und wurde zu einem kreischen.Angroth empfand sie als unerträglich.

Seine Sicht wurde wieder klar und er trat wieder völlig wach in die reale Welt ein,einen sichtlich beunruhigten Krieger vor seinem Gesicht hängend der ihn erleichtert angrinste."Die Höhenluft bekommt dir wohl nicht,was mein Freund?" Völlig perplex nickte Angroth nur und suchte unruhig,sich zu sammeln.Er hörte sich selbst sagen er habe zum Sumpf zurückzukehren,eine Nachricht für den Rat von äusserster Wichtigkeit wären seine Beweggründe.Er liess Krieger in dem Innenhof zurück und stürmte aus dem Kastell.
20.12.2002, 22:27 #15
Angroth
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Zwischen den Lagern # 16 -
Erregt durch seinen Traum rannte Angroth.Er rannte wie nie zuvor!Schon bald liess er die zweite Lagerstelle hinter sich,wetzte vorbei an den Kadavern der Wölfe,weiter den Abhang hinunter.Schneller,immer schneller trugen ihn seine Füsse Richtung Sumpf.Er hatte seine Brüder zu informieren,um jeden Preis und so schnell wie möglich!Vorbei an dem ersten Rastplatz!Den Abhang hinunter,der zum Sumpf führte,er konnte die Hütten von weitem sehen.....
20.12.2002, 22:30 #16
Angroth
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Sumpflager #17 -
Angroth raste an den verdutzten Templern am Tor vorbei,seine Gedanken sagtem ihm sich zum Tempelvorplatz zu begeben.Ohne zu verschnaufen stürmte er auf die Mitte des Platzes und schrie um Hilfe!

Hört mich an!Der Schläfer schenkte mir eine schreckliche Vision!Hört mich an!Er braucht unseren Beistand!Wieso hört mich niemand?

Die Sumpfler auf dem Platz starrten ihn verständnislos an,gingen aber bald darauf ihrem Tagewerk nach.Angroth fühlte sich hilflos!
20.12.2002, 22:54 #17
Angroth
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Sumpflager #17 -
Angroth war überrascht über die auf ihn zugekommene Frau,die ihn letzten Endes ansprach.Noch sehr erschöpft von seinem Sprint keuchte er:

Nein,Flausen werden es nicht sein!Es ist extrem wichtig.Ich bin mir nicht sicher,aber ich sah eine Höhle in der viele unserer Brüder beteten,geführt von einem,der wie ei Baal gekleidet war.In diese Szene trat ein in eine Blau schimmernde Rüstung gekleideter Mann.Jener trug ein riesiges Zweihandschwert,das magisch knisterte!Dann war da eine Stimme in meinem Kopf,die mir die ganze Zeit das Wort Uriziel zuschrie,wobei sie nicht sehr menschlich klang,und mich sehr drängte,ich weiss aber nicht wozu

So endete die Berichterstattung des jungen Bruders an den Neuankömmling.Er schien erleichtert,sein Atem ging schwer und er hatte Schweissperlen auf der Stirn,trotz des eisigen Regens und der durchdringenden Kälte.
20.12.2002, 23:16 #18
Angroth
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Sumpflager #17 -
Der Bruder war nicht gerade beruhigt darüber,das die Reaktion auf seine Nachricht so erschreckend unbeantwortet blieb!Er hatte sich erhofft Antworten zu finden,brauchbare Antworten.Und nun das!

Ich weiss nicht wer der Baal oder der Krieger in der Rüstung waren,aber ich sah in meinem Traum eine Auseinandersetzung zwischen diesen.Der Baal schien sich seiner magischen Macht nicht bewusst gewesen zu sein und rannte mit seinem Schwert auf diesen anderen zu.Dieser schien aber nicht im mindesten gefordert als er unser Mitglied zu Boden schickte,Blutend aus einer Wunde am Bauch.Das letzte was ich sah,war der Krieger wie er auf das Monster zuging.In jenem Moment war auch der Höhepunkt des Drängens der Uriziel Schreie zu hören,es war unerträglich!Ich denke,wir müssen diesen Uriziel finden!

Gespannt wartete er auf die Antwort seiner Gesprächspartnerin,die auch beunruhigt schien!Sein Atem ging langsam ruhiger und die Kondenswolken die er gen Himmel stiess verloren auch an Volumen.Ruhe erfüllte ihn auf unnatürliche Weise.
21.12.2002, 00:14 #19
Angroth
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Sumpflager #17 -
Seine Gesprächspartnerin war der Meinung,dieses Gespräch ein anderes Mal weiterzuführen und die Nacht der Dinge Aufklärung verleihen könte.Nach diesen Worten verliess sie den Sumpfler,der sich nachdenklich in seine Hütte verzog und viel lieber beunruhigt wäre,als jetzt diese unfreiwillige Ruhe zu ertragen!Selbige jedoch machte ihn aber wieder unruhig,da er nicht wusste,woher sie kam.Ihm fiel auf,das er sich in die Decke Gardiffs kuschelte,die er immer noch bei sich getragen hatte als er so aus dem Hof stürmte und das Kastell verliess.Er nahm sich vor sie ihm zurückzugeben.....morgen...

Unruhig glitt Angroth in das Reich der Träume,ängstlich vor dem Ungewissen,was ihn erneut plagen könnte.Der Atem wurde ruhiger,die Decke wärmer und der Lärm der benachbarten Taverne rückte in die Ferne.Mit seiem letzten klaren Gedanken erinnerte sich Angroth daran,das er noch nie hier geschlafen hatte.....

Stille
21.12.2002, 14:07 #20
Angroth
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Sumpflager #17 -
Mit einem Seufzen erwachte Angroth.Schwer fiel es ihm an diesem Morgen die Augen aufzuschlagen.Ächzend erhob er sich von seinem Nachtlager und stellte fest,das es schon Mittag sein musste,da es draussen schon sehr hell geworden war.Langsam schlenderte er schlotternd aus der Hütte und zog bei der Kälte den Mantel enger um sich.Die Wärme der Hütte entwich aus ihm während er sich auf einen kleinen Rundgang im Lager begab.Die Nacht war ohne weitere Visionen oder Träume vorbeigezogen und er fragte sich,ob die Frau die er letzte Nacht in die Träume eingeweiht hatte sich schon weiter erkundig hatte oder ob die Suche nach einer wichtigen Person im Lager weiterhin fruchtlos verlief.Der Bruder lief über die Stege an dem Sumpf vorbei,in dem er einen Sumpfhai erkennen konnte,der wohl gerade Beute gerissen haben musste.Angroth stieg vom Steg hinab in das eiskalte Wasser und mit einem Schlag war er hellwach!Er warf die Decke und seinen Novizenrock von sich und tauchte unter.Als er wieder aus dem Wasser kam und sich mit der Decke abtrocknete,zog er den Rock auch wieder an.Erfrischt und wach spazierte er nun zu seiner Hütte zurück,schnappte sich von seinen Sachen ei paar Wolfsstreifen,die noch von dem Kampf übrig waren und machte sie sich vor seiner Hütte an einem bereits angestecktem Feuer warm.Nachdem er gegessen hatte,entschloss er sich,obwohl es ihm gefährlich erschien,zurück zum Kastell zu gehen und auf seine Freude zu warten,die von alldem nichts verstanden haben durften,was sich ereignet hatte.Ihm fiel auch ein,dass Krieger noch seine Felle haben dürfte,weil der stürmische Angroth alles stehen und liegen gelassen hatte.

So machte er sich auf,schnallte sich sein Schwert um,warf sich die Decke um den Oberkörper und begann seinen möglicherweise beschwerlichen Weg zum Kastell.
21.12.2002, 14:42 #21
Angroth
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Zwischen den Lagern # 16 -
Ein wenig aufgeregt liess Angroth den Sumpf hinter sich,ein wenig gespannt ob er auch ganz ohne Schwierigkeiten seinen Weg bestreiten könnte...

Er wanderte und war froh,endlich mal wieder unbeschwert wandern zu können,ohne all diese Schwierigkeiten und Kämpfe.Es war fast wie früher,als er alleie durch den Sumpf wanderte,auch wenn ihn diese Erinnerung schmerzte.Er spazierte weiter,diese Erinnerung mit jedem Schritt weiter hinter sich lassend.Er nahm sich vor,dieses Mal endgültig,es zu vergessen!Ein Leben ausserhalb der Barriere war mal,aber es machte keinen Sinn ihm nachzuhängen.Weiter führte ihn sein Weg.

Das quieken zweier Molerats erregte seine Aufmerksamkeit,und er war willig ihnen selbige zu ihrem Pech zu widmen!Ausserdem würde er wieder echtes Fleisch essen können!Die Molerats waren kein Problem für den noch nicht sehr erfahrenen Kämpfer und schon bald nach dem ersten Kampfschrei war auch schon wieder Ruhe in die einsam wirkende Wildnis eingekehrt.Nachdem Angroth die armen Tiere ihres Fleisches beraubt hatte,zog er weiter,mit gestiegenem Selbstbewusstsein.

Nach einiger Zeit erklomm er auch schon wieder den selben Berg wie einige Tage zuvor.Die Sicht nun klar und weit aufgrund der Tageszeit ermöglichte ihm ein weiteres Mal den Blick auf einen grossen Teil der Kolonie.Der Sumpfler nahm sich einige Zeit für diesen Anblick und dachte an die Stängel,die man im Sumpf ausgegeben bekam.Den letzten den er hatte war er nun bereit zu rauchen,wobei er sich verfluchte,vergessen zu haben bei Fortuo vorbeizuschauen.Den restlichen Weg zum Berggipfel schlenderte er gelassen hinauf,was auf die Wirkung des Krauts zurückzuführen war.

Am Gipfel angekommen stockte er.Den Anblick des Kastells ein weiteres Mal zu erleben war ja schon eindrucksvoll genug,es aber nun völlig anders stehend vorzufinden war sehr verwirrend!Er musste zuerst kichern und dachte es liegt an seinem Geisteszustand,aber als er gegen die Wand klopfte und merkte es war wirklich Stein,fühlte er sich komisch.Er beschloss hier zu warten,seine Freunde würden schon hier vorbeikommen!
21.12.2002, 17:39 #22
Angroth
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Zwischen den Lagern # 16 -
Eine Stimme schreckte den Bruder auf,als er noch immer zugedröhnt an dam Abhang wartete.Er erkannte Krieger,der neben ihm stand und ihn sichtlich aufgebracht anstarrte!Angroth begriff das jetzt nicht so ganz.Wieso steht Krieger neben ihm?Es fiel ihm wie Schuppen von den Augen und er erlangte wieder die volle Kontrolle über seinen Körper zurück!Krieger hatte ihn die ganze Zeit begleitet,mit ihm geredet,ohne das er es mitbekam!Er war in einer Art Trance gewesen,die sich durch alle seine Handlungen gezogen hatte,seit er aus dem Kastell gestürmt war!Das Gespräch mit der Frau auf dem Tempelplatz war aber real gewesen,wie der Sumpfler von Krieger erfuhr,der die Sache seinerseits von Angroth auf dem Weg zurück zum Kastell erfahren hatte!Schwindelig ob der ganzen Verwirrungen,die die letzte Nacht über ihn heraufbeschworen hatte,setzte sich der Mann auf den Boden,Krieger neben ihn.Angroth brauchte ein wenig Zeit um all das was er wusste und zu wissen glaubte an Krieger weitergegeben hatte.

Das beste wird sein,wenn wir uns erneut auf den Rückweg in den Sumpf machen!

war Kriegers Kommentar.Angroth willigte ein und sie stiegen den Berg ein weiteres Mal hinab.Des Bruders Gedanken schwirrten nun um seine Taten,es war ihm so,als hätte er Zwei Tage auf einmal erlebt,und er brauchte einige Zeit um sie zu ordnen.Krieger hatte Angroths Sachen die ganze Zeit dabei,und Angroth gab sie ihm nun auch zur weiteren Fertigung mit,was Krieger ihm als freundschaftlichen Dienst erweisen wollte,zumal beide an den Fellen gearbeitet hatten.Es würde sich um keine Rüstung,nur um Kleidung handeln,waren Kriegers Worte.Sie verbrachten einige Zeit mit dem wandern zum Sumpflager,währenddessen sie über die verwirrenden Taten der letzten Nacht grübelten.Sie kamen zu dem Schluss,das der Schläfer Angroth die Möglichkeit,selbst mit seinen Freunden zu sprechen,genommen haben musste um ihm die uneingeschränkte Bearbeitung seiner Aufgabe zur Hilfe des Schläfers bewältigen könnte.

Aaah,das geliebte Sumpflager,auf ein neues!
21.12.2002, 18:26 #23
Angroth
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Sumpflager #17 -
Dieses Mal,endlich einmal völlig unbeschwert betrat Angroth in Begleitung von Krieger das Lager.Sie liefen aber nicht nur an den gewohnten zwei Templerwachen am Tor vorbei,sondern auch an einem scheinbar sehr aufgebrachten dritten Mann vorbei,der in einer wundervollen Vollrüstung bei den anderen zweien stand,und sich vollkommen auf das Vorfeld des Sumpflagers fixieren zu schien.Krieger erzählte Angroth das dies Gor na Jan sei,der ein Hüter des Glaubens ist.Respektvoll wandte sich der neue Bruder noch einmal um um einen letzten Blick dieses Kriegers erhaschen zu können.Als sie durch die Kälte stapften,und sich schon wieder grosse Atemwolken vor ihren Mündern und Nasenlöchern bildete,passierten sie die Schmiede Kriegers.Jener fuhr aus sich heraus,fast übersehen zu haben das er an seinem Heim vorbeispaziert wäre!Kichernd verabschiedete Angroth den Rüstungsschmied und überliess ihm vier Felle,von denen er einen Mantel fertigen wollte.

Der Sumpfler ging alleine weiter,über die Stege im Lagerzentrum und geradewegs zu Fortuno.Er holte sich seine Ration Kraut ab und verkaufte Fortuno nach ein wenig Handel die restlichen drei Felle für dreissig Erzbrocken.Von seinem ersten erworbenen Geld wollte Angroth sich etwas gutes gönnen und marschierte in die Taverne neben seiner Hütte!

Ich muss das feiern,jetzt habe ich schon fast eine Woche voller Gefahren hier überlebt!

Grinsend setzte er sich in eine Ecke und liess sich ein Moleratsteak und einen Reisschnapps kommen.Als er den Geruch in der Taverne einsog,wurde ihm ganz warm,und er war froh,endlich mal in Ruhe sitzen zu können und nichts zu tun ausser etwas zu essen,sich ein wenig anzutrinken und danach ins Bett zu kriechen.Als das Steak vor ihm lag,lief ihm das Wasser im Mund zusammen und er schlang es nur so hinunter.Danach kippte er den Schnapps hinterher,wobei er danach sein Gesicht verzog,als habe er einen Scavengerfurz gerochen!Er beschloss,dieses Zeug nicht mehr zu trinken,es schmeckte nicht besonders.Trotzdem hatte der Schnapps seine Wirkung nicht verfehlt und eine innere Wärme entspannte seine Glieder.Jetzt bemerkte Angroth zum ersten Mal wie müde er war,also bezahlte er und ging rüber zu seinem Schlafplatz.Er schnallte seine Waffe ab,bemerkte,dass er immer noch Gardiffs Decke hatte und war froh drüber!Hämisch grinsend kuschelte er sich ins Eigentum seines Bekannten und versuchte zu schlafen.
21.12.2002, 18:37 #24
Angroth
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Sumpflager #17 -
Angroth dachte noch einmal an die Taverne,und hörte plötzlich eine Frauenstimme die nach Shadow fragte.

Den kenn ich doch!Zeit mich mal nützlich zu machen!

Angroth versuchte aufzuspringen,was ihm aufgrund der alkoholischen Wirkung des Schappses nicht ganz gelang und er mit einem Poltern gegen die Wand schepperte."Teufelszeug!" dachte Angroth nur.Der hervorgerufene Schmerz brachte ihn aber wieder zu vollem Verstand,also rappelte er sich auf,zog seine Decke über den Körper,die mittlerweile sein Lieblingskleidungsstück geworden sein schien.Also stapfte er noch einmal durch die Eiseskälte hinüber in die Taverne,wo er eine blonde junge Frau im Zentrum der Taverne stehen sah,die hilflos um sich blickte.Er dachte sich das diese Frau die Fragestellerin sein müsste und begab sich zu ihr.Ein wenig schüchtern sprach er sie an:

Ihr sucht nach Shadow?
21.12.2002, 19:09 #25
Angroth
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Sumpflager #17 -
Angroth wurde misstrauisch als er die Blicke der Frau auf seinen Erzbeutel sah und steckte ihn vorne in den Rock.Er war hier um zu helfen,nicht um zu kämpfen!

Ich kenne ihn,ja er hat mich hier eingewiesen.Ich wäre ich bereit euch zu helfen.Er ist zur Zeit nicht da,aber soald er sich blicken lässt,kann ich ihm die Nachricht überbringen.

Er musterte seine Gegenüber,irgendwas schien nicht in Ordnung zu sein.Die Wachsamkeit vertrieb die Müdigkeit und die Trunkenheit.Er war immer noch bereit zu helfen,aber bei ihm schlich sich ein Verdacht ein den er besser nicht beantwortet haben wollte.Er durfte sich nicht durch ihre Schönheit blenden lassen!

Was kann ich ihm ausrichten?
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