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Zwischen den Lagern # 16
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17.12.2002, 20:48 #201
Krigga
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Fast ganz oben am Berg angekommen lies der Gildenlose Gabriels Robe aus und hob ihn in die Höhe.
Die eine Seite des Gesichtes war komplett aufgeschürft von den zahllosen Steinen die hier herumlagen, die vordere Seite der Robe total zerschlissen und auch die Hände total blutverschmiert.
Während Krigga ihn so mit einer hand halbwegs gerade hielt, holte er mit der anderen unter seinem Umhang einen Dolch heraus und setzte ihn auf der Brust des Baals an. Er ritzte ein großes K in seine Brust, steckte den Dolch wieder weg und betrachtete den total entstellten Körper des Gabriels.

K: "Schön bist du nicht mehr, warst du aber auch noch nie. Ich wünsch dir noch eine gute Reise, wenn jemand deine Leiche findet wird man sich merken das man den Krigga nicht verarscht !"

Mit diesen Worten ließ der Druide auf seinem rechten Fuße die Elfenstiefelmagie in Kraft treten und warf gleichzeitig den Körper des Gabriel in die Luft.
Normalerweise würde diese Elfenkraft Krigga in höchstgeschwindigkeit durch die Wälder raasen lassen, sie schleuderte den Druiden oft bis zu 10 Meter weit weg und nun traf genau diese Kraft den Körper des Sektenspinners, er wurde mehrere Meter weit weggeschleudert und schoss nun wie ein Stein eine Klippe hinab, direkt auf den harten Erdboden hernieder.
Ein Sturz von einem der höchsten Berge in dieser Gegend direkt auf den Erdboden.
Das überlebt niemand.
17.12.2002, 20:58 #202
Gabriel-666-
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Ein wahnsinnig starker tritt in Gabriels Bauch riss ihn aus seiner Ohnmacht, er war schon wieder so stark, das er wach werden musste.
Doch was er sah war bitter, er raaste mit einer mörderischen Geschwindigkeit hinab in den Abgrund. Alles tat ihm weh, sein Gesicht, sein Oberkörper, einfach alles schien zu brennen und er blutete wie ein abgeschlachtetes Schwein, dieser verfluchte Krigga.
Doch es blieb keine Zeit mehr um irgendetwas zu überlegen.
Mit seiner letzten Konzentrationskraft die er noch aufbringen konnte begann seine Teleportsrune zu pulsieren und einen Meter über dem Erdboden löste sich des Baals Körper in eine blaue Dunstwolke auf.
Sein Leben war gerettet, zumindest für diesen Augenblick.
17.12.2002, 21:03 #203
Krigga
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Krigga betrchtete das ganze Schauspiel von oben und war nicht erfreut darüber das der Baal es noch geschafft hatte sich hinweg zu teleportieren. Feinde sind nie gut, am besten sollte man sie gleich erledigen damit man nachher keine Probleme mit ihnen hat.
Aber was solls, dieser Baal würde ihm sowieso nie gewachsen sein.

Mürrisch verließ der Krigga den Schauplatz, renkte so gut es ging alle seine Knochen wieder ein und versorgte notdürftig seine Wunden.
Schmerz war für ihn bloß eine Reaktion, hervorgerufen durch die Nachlässigkeit seiner selbst. Ein ignorierenswertes Gefühl.
17.12.2002, 21:20 #204
Angroth
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Der Sumpfler merkte aus dem Augenwinkel eine Bewegung,Krieger war endlich aus dem Reich der Träume erwacht!Ächzend erhob er sich von seinem Lager und schnupperte lautstark in der Luft herum.

Mmmh,riecht gut hier!

War seine erste Bemerkung des Tages.Angroth konnte sich das Lachen aber nicht verkneifen,als Krieger feststellte,das die beiden Frühaufsteher sein Brot wegassen!Verdutzt blickte der Schmied anschuldigend auf Gardiff,der sich aber nichts anmerken ließ.Krieger schüttelte nur den Kopf,ging aber nicht weiter auf den Diebstahl unter Freunden ein.Er gesellte sich noch ein wenig steif dazu und bekam von Angroth direkt etwas Brot und Fleisch zugesteckt,wobei er sich langsam wieder einkriegte.Angroth teilte dem Verschlafenen mit,das sie aufbrechen würden,sobald das Frühstück beendet wäre.Als keine Einwände kamen,schickte er sich an,seine Sachen zu packen,damit er schonmal aufbruchsbereit war.Sein schon bearbeitetes Fell rollte er zusammen und plante,es im Kastell zu trocknen,wo er sich auch noch von Krieger zur Hand gehen lassen wollte.Solange trug er Gardiffs Decke zum Schutz.

Eine Weile später ging die Wanderung auch schon weiter,einem pfeifenden Wind entgegen,der sie,wie es schien gegen die Felswand zu pressen versuchte.Der Himmel war Wolkenverhangen und es drang nichtmal das Licht des Mondes zu ihnen herab.Je näher sie dem Kastell kamen umso mehr schien ihnen die Natur den Weg erschweren zu wollen.Es herrschte eine unheimliche Stimmung unter den Reisenden.Bald danach hatten sie den Gipfel auch schon erreicht,wo sie das Kastell erkennen konnten,wie es sich noch schwärzer als die Finsternis des Himmels vor ihnen abhob.Ehrfürchtig blieben sie vor diesem Bauwerk Bauwerk stehen und musterten es ersteinmal eingehend.Angroth keuchte nur beeindruckt;soetwas kam noch nichtmals in den bizarrsten Erzählungen ausserhalb der Barriere vor!Dieses Gebäude war faszinierend!Beim Schläfer war alles was ihm einfiel.Auf den Massiven Torflügeln des Eingangs war jeweils ein Skelett gebunden,das auf ihn wie eine Mahnung wirkte,sich mit Respekt zu verhalten.Diese Zeugnisse hätte es aber nicht gebraucht um Angroth einzuschüchtern,das Gebäude selbst hatte sein Interesse und die Gefühle Angst und Neugierde in ihm geweckt.Er war gespannt was Gardiff nun zur Führung unternehmen würde,da er ebenfalls einen überraschten Eindruck gemacht hatte!

Nun denn,lasst uns eintreten in das wohl wundersamste Gebäude mit der wohl wundersamsten Gesellschaft!

Sie folgten Gardiff in Richtung Tor.
20.12.2002, 22:27 #205
Angroth
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Erregt durch seinen Traum rannte Angroth.Er rannte wie nie zuvor!Schon bald liess er die zweite Lagerstelle hinter sich,wetzte vorbei an den Kadavern der Wölfe,weiter den Abhang hinunter.Schneller,immer schneller trugen ihn seine Füsse Richtung Sumpf.Er hatte seine Brüder zu informieren,um jeden Preis und so schnell wie möglich!Vorbei an dem ersten Rastplatz!Den Abhang hinunter,der zum Sumpf führte,er konnte die Hütten von weitem sehen.....
21.12.2002, 08:05 #206
Lt. Mos
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Lt. Mos blinzelte und öffnete die Augen. Mittlerweile was es schon Mittag. Er hatte also nur wenige Stunden geschlafen. Murrend stand er auf und wollte sich anziehen. Doch er bemerkte dann, als er seine Kleidung suchte, das er sie vor dem Schlafen gehen gar nicht ausgezogen hatte. So verlies er also den Raum und ging hinunter in die Küche. Dort schnappte er sich ein Stück Fleisch und eine Flasche Wasser. Dann ging er ganz hinunter ins Erdgeschoss.
Dort erwartete ihn schon Springer, der offensichtlich jagen gegangen war.
Hier in der Gegend gibt es viel Beute, Bruder. Der große graue Wolf stand auf und trabte zu Tür hin, um dort auf Lt. Mos zu warten. Wir gehen heute Einkaufen. Springer wollte sich wieder hinlegen, als Lt. Mos ihm von einem Außenposten des Neuen Lagers erzählte, von dem er gehört hatte.
„Dort soll es einen guten Händler geben. Und wir brauchen hier noch eine Menge Zeugs um uns Einzurichten. Oh da fällt mir ein ich weis gar nicht wo es liegt.“
Du meinst das Banditenlager das im Sonnenuntergang liegt? Die Wölfe, so erklärte ihm Springer, kennen keine Himmelsrichtungen, so wie die Zweibeiner. Sie hatten nur Osten, im Sonnenaufgang und Westen, im Sonnenuntergang, Norden, die Winterrichtung, Süden, die Sommerrichtung. Zweibeiner, das war der Wolfsbegriff für Menschen. Sie nannten Orks auch: Die Großschnauzen. Wölfe hassen Orks.
„Nun denn komm, Bruder.“ Lt. Mos öffnete die Tür und wartete das Springer vor ging. Dann kam er nach und schloss hinter sich , mit einem der beiden Schlüsseln, die Tür ab. Von den Schlüsseln hatte Irock 2 in einem Keller gefunden, der sich unter dem Turm befand. Zu dieser Jahreszeit war es sehr kalt, in der ganz Myrtana.
„Ein Mantel wäre jetzt schön.“ Murmelte Lt. Mos vor sich hin, währender über die Brücke stieg. Springer ging neben ihm.
„Also Springer lauf vor. Ich weis nicht wo sich dieser Außenposten befindet.“
Dann lief Springer los. Erst liefen sie am Alten Lager vorbei in Richtung Berge. Dann noch ein ganzes Stück weiter. Die Sonne stieg über ihren Köpfen hinweg und die Landschaft zog an Lt. Mos und seinem Wolfsbruder vorbei. Selbst Scavenger, die er sonst immer erledigte lies er links liegen.
Nach einer endlos erscheinenden Zeit kamen sie dann am Fjord an. Springer meinte das er kürzer wäre durch den Wald zu laufen, als über die Berge. So liefen sie also zum Waldeingang. Als sie den Wald betraten, kamen ihnen erst einmal 3 Scavenger entgegen.
Lt. Mos zog seinen Schweren Einhänder und stellte sich in seine Kampfposition. Der erste kam und hackte direkt nach ihm. Lt. Mos wich zur Seite aus und rammte dem zweiten Scavenger, der hinter dem ersten angestürmt kam, sein Schwert in den Hals. Blut überströmte seine Klinge als er den Kopf komplett abhackte. Dann wandte er sich wieder dem ersten, der ihn beinahe mit seinem Harten Schnabel aufgepickt hatte. Kaum hatte er sein Schwert wieder in Stellung gebracht hackte das Vieh wieder nach ihm und erwischte Lt. Mos am linken Arm.
Er fluchte und hackte dann mit einem gewaltigem Schlag dem Vieh gegen die Brust. Der Scavenger schrie und fiel zu Boden. Er wollte schon weitermachen, doch dann sah er das der letzte von Springer erledigt wurde.
„Gut gemacht Springer. Los wir nehmen sie aus.“ Das war natürlich Dumm, den welcher Wolf nahm schon seine Beute aus, bevor er sie fraß.
Springer nagte schon an dem Scavenger, den er umgebracht hatte, während Lt. Mos sich mit seinem Jagdmesser Fleischstücke vom Scavenger herausschnitt und sie in Tücher einwickelte, die er aus dem Turm mitgenommen hatte. Dann steckte er das Fleisch in seinen Sack und hievte ihn sich wieder auf den Rücken.
„Los wir müssen vor der Nacht diesen Außenposten erreichen.“
Dann liefen sie beide in den Wald hinein. Im Wald war es nicht so kalt, da die Bäume ein wenig Schutz gaben. Trotzdem. Wenn er bei diesem Händler war, wollte er sich auf einen Mantel oder einen Umhang kaufen. Diese Kälte war ja nicht mehr auszuhalten. Im Wald mieden sie alle Arten von Monster oder sonstigem, denn die würden ihn nur aufhalten.
Nachdem sie einen langen Marsch hinter sich hatten, kamen sie endlich zum ende des Waldes. Dahinter lag die Ebene.
21.12.2002, 10:05 #207
Sir Scorpion
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Scorpion, liess sich Zeit, er spazierte gemütlich richtung Algarus, den grössten Teil des Weges kannte er schon, da wusste er wo er vorsichtig sein musste, doch im letzen abschnitt, war er noch nie, desshalb schaute er sich alles genau an. Ab und zu hat er noch einen Scavenger oder einen Molerat gesichtet, doch schlich er an denen einfach vorbei, er hatte keine Lust zu jagen.

Endlich, er kahm aus dem Wald heraus und sah den Aussenposten Algarus.
21.12.2002, 12:06 #208
Erend
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Fisk schlenderte über den gefrorenen Weg. Nebel trübte etwas die Umgebung und es waren kaum tierische laute zu vernehmen. er stieg den Pass hinab und schritt am Waldrand entlang, in der Hoffnung nun endlich im Sumpflager Hilfe zu erhaschen. Der Bandit ging an der großen Wiese vorbei und vernahm schonm bald Stimmen. Der Nebel lichtete sich etwas und Fisk konnte nun das Sumpflager erkennen. Er biss noch ein letztes Mal in seinen Apfel, dann stürmte er los, zum Eingang des Lagers.
21.12.2002, 12:45 #209
Erend
Beiträge: 4.703

Freudig rannte Fisk den Weg entlang. Endlich, nach tagelanger Suche hatte er etwas um Schmok zu helfen. Er stürmte den weg hinauf und kam schon bald zur Abzweigung. Alles was sich Fisk in den Weg stellte missachtete dieser, seien es nun Molerats, Scavanger oder Blutfliegen. Diese ließen sowieso bald von dem banditen ab. Schon bald erkannte er das Tor des neuen Lagers. Er rannte hinauf, meldete sich kurz bei den Wachen und trat ein.
21.12.2002, 14:42 #210
Angroth
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Ein wenig aufgeregt liess Angroth den Sumpf hinter sich,ein wenig gespannt ob er auch ganz ohne Schwierigkeiten seinen Weg bestreiten könnte...

Er wanderte und war froh,endlich mal wieder unbeschwert wandern zu können,ohne all diese Schwierigkeiten und Kämpfe.Es war fast wie früher,als er alleie durch den Sumpf wanderte,auch wenn ihn diese Erinnerung schmerzte.Er spazierte weiter,diese Erinnerung mit jedem Schritt weiter hinter sich lassend.Er nahm sich vor,dieses Mal endgültig,es zu vergessen!Ein Leben ausserhalb der Barriere war mal,aber es machte keinen Sinn ihm nachzuhängen.Weiter führte ihn sein Weg.

Das quieken zweier Molerats erregte seine Aufmerksamkeit,und er war willig ihnen selbige zu ihrem Pech zu widmen!Ausserdem würde er wieder echtes Fleisch essen können!Die Molerats waren kein Problem für den noch nicht sehr erfahrenen Kämpfer und schon bald nach dem ersten Kampfschrei war auch schon wieder Ruhe in die einsam wirkende Wildnis eingekehrt.Nachdem Angroth die armen Tiere ihres Fleisches beraubt hatte,zog er weiter,mit gestiegenem Selbstbewusstsein.

Nach einiger Zeit erklomm er auch schon wieder den selben Berg wie einige Tage zuvor.Die Sicht nun klar und weit aufgrund der Tageszeit ermöglichte ihm ein weiteres Mal den Blick auf einen grossen Teil der Kolonie.Der Sumpfler nahm sich einige Zeit für diesen Anblick und dachte an die Stängel,die man im Sumpf ausgegeben bekam.Den letzten den er hatte war er nun bereit zu rauchen,wobei er sich verfluchte,vergessen zu haben bei Fortuo vorbeizuschauen.Den restlichen Weg zum Berggipfel schlenderte er gelassen hinauf,was auf die Wirkung des Krauts zurückzuführen war.

Am Gipfel angekommen stockte er.Den Anblick des Kastells ein weiteres Mal zu erleben war ja schon eindrucksvoll genug,es aber nun völlig anders stehend vorzufinden war sehr verwirrend!Er musste zuerst kichern und dachte es liegt an seinem Geisteszustand,aber als er gegen die Wand klopfte und merkte es war wirklich Stein,fühlte er sich komisch.Er beschloss hier zu warten,seine Freunde würden schon hier vorbeikommen!
21.12.2002, 17:39 #211
Angroth
Beiträge: 2.494

Eine Stimme schreckte den Bruder auf,als er noch immer zugedröhnt an dam Abhang wartete.Er erkannte Krieger,der neben ihm stand und ihn sichtlich aufgebracht anstarrte!Angroth begriff das jetzt nicht so ganz.Wieso steht Krieger neben ihm?Es fiel ihm wie Schuppen von den Augen und er erlangte wieder die volle Kontrolle über seinen Körper zurück!Krieger hatte ihn die ganze Zeit begleitet,mit ihm geredet,ohne das er es mitbekam!Er war in einer Art Trance gewesen,die sich durch alle seine Handlungen gezogen hatte,seit er aus dem Kastell gestürmt war!Das Gespräch mit der Frau auf dem Tempelplatz war aber real gewesen,wie der Sumpfler von Krieger erfuhr,der die Sache seinerseits von Angroth auf dem Weg zurück zum Kastell erfahren hatte!Schwindelig ob der ganzen Verwirrungen,die die letzte Nacht über ihn heraufbeschworen hatte,setzte sich der Mann auf den Boden,Krieger neben ihn.Angroth brauchte ein wenig Zeit um all das was er wusste und zu wissen glaubte an Krieger weitergegeben hatte.

Das beste wird sein,wenn wir uns erneut auf den Rückweg in den Sumpf machen!

war Kriegers Kommentar.Angroth willigte ein und sie stiegen den Berg ein weiteres Mal hinab.Des Bruders Gedanken schwirrten nun um seine Taten,es war ihm so,als hätte er Zwei Tage auf einmal erlebt,und er brauchte einige Zeit um sie zu ordnen.Krieger hatte Angroths Sachen die ganze Zeit dabei,und Angroth gab sie ihm nun auch zur weiteren Fertigung mit,was Krieger ihm als freundschaftlichen Dienst erweisen wollte,zumal beide an den Fellen gearbeitet hatten.Es würde sich um keine Rüstung,nur um Kleidung handeln,waren Kriegers Worte.Sie verbrachten einige Zeit mit dem wandern zum Sumpflager,währenddessen sie über die verwirrenden Taten der letzten Nacht grübelten.Sie kamen zu dem Schluss,das der Schläfer Angroth die Möglichkeit,selbst mit seinen Freunden zu sprechen,genommen haben musste um ihm die uneingeschränkte Bearbeitung seiner Aufgabe zur Hilfe des Schläfers bewältigen könnte.

Aaah,das geliebte Sumpflager,auf ein neues!
21.12.2002, 18:13 #212
Shaela
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Ein lautes, matschendes Stapfen, begleitet von einem immer wiederkehrenden Fluchen.
Es war Shaela, die schlechtgelaunt durch den matschigen Wald stapfte. In diesem rutschigen Matsch war sie soeben ausgerutscht, nun war ihr ganzer Körper mit Schlamm bedeckt. Wieso hatte es auch nur so viel geregnet in den letzten Tagen, es war doch Winter.
Shaela hielt kurz an, um zu verschnaufen.
Der Wald schien der Amazone leer zu sein, nichts rührte sich, kein noch o leiser Laut störte diese unheimliche Stille. Waren die Tiere alle weg, oder versteckten die sich bloß? Aber am ehesten schliefen sie wohl den ganzen Winter lang. Einerseits war das gut, da sie fast keine Kämpfe mehr bestehen musste, andrerseits aber auch schlecht, denn die Vorräte im Lager waren knapp geworden, und die Wölfe hatten schon Rudel gebildet. Ach, sie wollte ja noch ihren Scavenger aus dem Lager holen, den hatte Shaela ja total vergessen, aber sie hatte heute keine Zeit mehr, sie musste noch mit Frost trainieren.

Bald war die Kriegerin am üblichen Treffpunkt, eine Lichtung, angekommen.
Diesmal versteckte sich ihr Lehrmeister nicht, also sprach Shaela ihn gleich an:
Habt ihr eine neue Übung für mich? Ich glaube, die alte beherrsche ich schon ganz gut.
Frost wollte, wie sie bemerkt hatte, dass man ihn höflich anredete. Naja, einer von der alten Generation eben...
21.12.2002, 18:30 #213
Superluemmel
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Schlagartig öffneten sich die Augen des in Gedanken versunkenen Kriegers, als er hinter sich Schritte hörte. Das matschige Geräusch von Stiefeln auf dem aufgeweichten Waldboden war kaum zu überhören. Noch bevor Shaela ihn ansprach, wusste Frost bereits dass es sich um seine Schülerin handelte. Jeder Mensch hatte seine eigene Art sich fortzubewegen, und diese übertrug sich auch auf die Schrittgeräusche. Shaela lief recht leichtfüßig und setzte stets ihren ganzen Fuß auf.

Ohne sich umzudrehen antwortete der Waffenmeister in seiner typischen, geisterhaften Art.
"Ihr glaubt also dass ihr gut genug seid. Nun, das wird sich noch zeigen."
Während er sprach, fixierte der Gildenlose einen bestimmten Punkt im Unterholz vor sich.
"Doch bevor wir zur Abschlussprüfung kommen, müsst ihr mir euer Können beweisen. Dort vorne labt sich ein einzelner Razor an seinem Abendmahl. Sorgt dafür, dass es sein Letztes ist. Denkt an das, was ich euch gelehrt habe. Der Razor wird euch dank dem Matsch wahrscheinlich hören, bevor ihr nahe genug heran seid. Zudem verfügt er über einen äußerst empfindlichen Geruchssinn. Passt auf die Windrichtung auf."
21.12.2002, 21:29 #214
Shaela
Beiträge: 273

Einen Razor? Wirklich einen Razor besiegen? Aber, es würde zu schaffen sein...
Nun, er hatte was von Windrichtung und Geruchsinn geredet, die Windrichtung war nicht schwer herauszufinden, ein kalter Nordwind war soeben aufgekommen, genau so, dass der Razor sie nicht riechen konnte. Also schlich die Amazone in ein Gebüsch, nahe des Untiers, und zielte mit ihrem Speer auf es. Zuerst würde sie den Speer werfen, und dann aus der Deckung hinaus mit ihrem Schwert angreifen. Zwar konnte sie nicht wirklich gut Speerwerfen, doch wenn sie lange genug zielen würde, wäre auch das zu schaffen. Doch so weit kam es nicht: Der Razor hatte sie anscheinend doch gewittert, wahrscheinlich durch das leise matschen, dass durch Shaela’s Fortbewegung entstand. Nun hieß es aufpassen...
Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit raste der Razor auf Shaela zu, so schnell, dass die Amazone den Angriff des Tieres nicht in mal blocken konnte, ausweichen erst recht nicht. Tief gruben sich die langen Mordapparate, die man auch Zähne nennen konnte, des Biests durch die Lederrüstung in das Fleisch der Amazone.
Diese Wunde würde dieses verdammte Drecksvieh ihr aber büßen! Wutentbrannt schwang Shaela ihr Schwert, hackte, hier, hackte dort, sie war nicht zu bremsen. Doch es half nichts, der Razor zeigte sich unbeeindruckt, so viel sie auch ihre edle Klinge saußen ließ, so viel sie auch brilliant auswich, der Razor konnte anscheinend ewig so weiter machen.
Da musste etwas neues her...
Shaela versuchte sich an die Übungen zu erinnern... Wie war das? nach vorne schlagen, nach vorne schlagen, drehen, von links schlagen und noch einmal nach vorne.
Mit dieser Kombination, war es der Kämpferin auch möglich, das Drecksvieh am Hals zu verletzten, die Wunde blutete stark.
Schnaubend wartete der Razor einen weiteren Angriff ab, um Shaela dann bei ihrer Drehung in den Rücken zu fallen, sie war nicht schnell genug gewesen.
Aaaahh, dieses Mistvieh, sie würde es in Einzelteile hacken! Mit einem markerschütternden Kriegschrei, den man eigentlich nur von Orks kannte, rannte nun die Amazone auf den Razor zu, holte weit aus, und... ihre Waffe glitt ihr aus der Hand, schwupps, ins Gesicht des Monsters. Doch der mittlerweile schwerverwundete Razor wollte nicht auf geben, also musste Shaela auf eine Ast als Waffe zurückgreifen. Zwar konnte sie dem Monster leicht ausweichen, doch mit ihrem Knüppel konnte sie nicht wirklich viel Schaden anrichten. Eine neue Idee musste her....
Etwas schweres sollte es sein... und werfbar auch... ein Stein! Na klar, ein Stein! Shaela nahm sich den nächsten Stein, der herumlag, und schleuderte ihn mit voller Wucht gegen den Razor.
Doch der Stein prallte wirkungslos ab... Da fiel ihr auf, dass sie ja noch ihren Speer auf dem Rücken hatte, nun war es ein leichtes für Shaela den Razor zu besiegen. Schreiend taumelte das Monster zu Boden, endlich war es besiegt...
Nun war Shaela richtig stolz auf sich, sie hatte einen Razor besiegt, einen wirklichen Razor. Frost würde das sicher gerne hören.
21.12.2002, 22:48 #215
Superluemmel
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Lautlos so wie es mittlerweile seine Art geworden war schlich Frost durch das Unterholz. Seine Hände lagen auf den Schwergriffen, seine Haltung drückte innere Spannung aus. Den mystischen Schattenläufern gleich tastete er sich vorwärts, ein verschwommener Fleck in der Dunkelheit der Nacht, nur seine dunklen Augen glitzerten wie zwei einsame Eiskristalle. Er wusste, wie er sich auf derart matschigen Boden fortbewegen musste. Anstatt die Stiefel aus dem Schlamm zu ziehen und dabei die üblichen, verräterischen Geräsuche zu verursachen, hielt er sie einfach dicht über dem Boden und rutschte somit eher vorwärts.

Schweigend beobachtete er die Amazone, wie sie sich an den Razor heranpirschte. Als sie den Speer werfen wollte, musste er sich beherrschen, um nicht die Luft scharf zwischen den Zähnen einzusaugen. Ein geworfener Speer würde nahezu mit Garantie an den harten Panzerschuppen des Ungetüms abgleiten.
Gerade als Shaela angreifen wollte, verlagerte sie das Gewicht so unglücklich auf ihren anderen Fuß, dass der Razor das Geräusch hörte.
Das Zurückfallen des Schlamms auf den schlammigen Boden hallte wie ein Peitschenschlag in Frosts Ohren.
Mit dem nächsten Schlag entließ sein Herz eine Welle von Adrenalin in seinen Kreislauf, noch während das Wummern des Herzschlages abklang ruckte der Kopf des Razors herum. Der Waffenmeister konnte sehen, wie Mordlust in den ausdruckslosen Reptilienaugen aufloderte, als er die zierliche Amazone als potentielle Beute erkannte.

Unendlich langsam drehte sich das Biest herum, sein Schwanz peitschte über den Boden und schleuderte Schlammspritzer umher. Ein geradezu freudiges Knurren verließ die Kehle des Ungetüms, als seine fast handlangen Klauen den Boden beutelten und er mit gebleckten Fängen auf Shaela zuraste.
Frost wusste aus eigener Erfahrung, wie gefährlich selbst ein einziges dieser Biester werden konnte, wenn man noch nie gegen eines gekämpft hatte. Der Biss des Razors war unerbittlich wie ein Schraubstock, seine Krallen schärfer als Rasierklingen.

Das rechte Bein des Kriegers knickte ein, sein Oberkörper lehnte sich leicht nach vorne während sich sein linker Fuß in den Boden stemmte um sich nach vorne zu katapultieren. Gleichzeitig spannten sich seine Armmuskeln, die Schwerter glitten scharrend nach oben.
Doch er führte die Bewegung nie zu Ende.
Mitten in der Vorbereitung seines Angriffs verharrte er. Er konnte sie einfach nicht zu Ende führen. Nur in seinen Augen zeigte sich Verwirrung, der Rest seines Körpers rührte sich keinen Deut.

"Würdest du der Kleinen jetzt wohl gerne helfen, hm?", erklang eine körperlose Stimme in seinem Geist.
Im selben Moment verwandelte sich der verwirrte Ausdruck in den eisblauen Pupillen in grenzenlosen Hass. Glühendes Feuer verzehrte sein Herz, zwang seinen Magen sich zusammenzuziehen. Er wollte vor Wut aufschreien, doch seine Stimmbänder verweigerten ihren Dienst. Hilflos musste er mit ansehen, wie der Razor seine mörderischen Fänge in Shaelas Arm vergrub und die Lederrüstung wie Papier zerfetzte. Ein Schauer von dunkelrotem Blut ergoss sich auf den regennassen Boden.

"Schau es dir an!", zischte der Dämon in seinem Geist.
"Der Lebenssaft einer reinen Seele. Weißt du, wie sehr dich solch Blut stärken würde?"
"Dich oder mich?", knurrte Frost zurück.
Etwas wälzte sich in seinem Inneren herum.
"Macht das einen Unterschied? Wann wirst du endlich erkennen, dass wir eins sind?"
"Wir werden niemals vereint sein. Allenfalls für ein paar Augenblicke, wenn ich meinen Eisbringer in dein Dämonenfleisch bohre!"
Ein stechender Schmerz zuckte durch Frosts Kopf, als der Dämon wutentbrannt antwortete.
"Du verstehst es immer noch nicht! Auch ich verfluchte anfangs diese qualvolle Existenz! Doch mittlerweile habe ich erkannt, dass sie kein Fluch sondern ein Segen ist! Zusammen können wir das vollbringen, wo wir alleine scheiterten! Ich gebe dir die Kraft, den Willen, den Mut und du den Körper und den Geist."

Grelle Blitze tanzten durch sein Sichtfeld, als er unter Schmerzen und unter Auferbietung aller Kräfte benommen den Kopf schüttelte.
"Niemals!", keuchte er.
"Ich kann gar nicht so tief fallen, als dass ich mich mit dir verbünden würde, Dämon!"
Mit einem gewaltigen Satz schoss der Waffenmeister nach vorne, entriss sich der Gewalt seines Peinigers und entfesselte die Wut die sich in dem stillen Ringen in sich aufgestaut hatte.
Zwei silberne Blitze zuckten durch die Nacht, Knochen gaben berstend nach als sich der mehrfach gehärtete Ironiastahl durch die Rippen des Razors grub und die nähere Umgebung mit einem blutigen Schauer überschüttete.

Schwer atmend stand der Waffenmeister über dem Kadaver des Razors, unbändiger Zorn loderte in seinem Blick, suchte nach einem neuen Opfer. Schließlich fand er eines in der Gestalt Shaelas, welche die Zornesexplosion scheinbar gar nicht mitbekommen hatte und ihrem Lehrmeister freudig mitzuteilen versuchte, wie sie den Razor bezwungen hatte.
Die Flammen in Frosts Blick flackerten, dann erloschen sie schließlich. Eine seltsame Leere machte sich in dem Krieger breit. Geschockt starrte er die aus zahlreichen Schnitt- und Bisswunden blutende Amazone an.

Gleichzeitig kehrten seine Sinne wieder zurück. Augenblicklich stürzte er nach vorne, um seine schwankende Schülerin aufzufangen. Shaela verlor einiges an Blut, schon nach wenigen Sekunden waren seine Hände glitschig. Das mattschwarze Material seiner Rüstung labte sich dafür umso mehr an dem reichlich vergossenen Lebenssaft.
Verzweifelt schloss Frost die Augen, versuchte die steigende Wut in sich niederzukämpfen. Und spürte wie ihm langsam aber sicher die Kontrolle über sein Handeln zu entgeleiten drohte. Er musste weg von dem Blut, aber andererseits konnte er Shaela nicht einfach so liegen lassen.
Vorsichtig ließ er die Amazone zu Boden sinken, bettete ihren Kopf sanft in seiner Rechten.
"Shaela!", brachte er keuchend hervor.
Farbige Nebel drifteten vor seinen Augen, alles begann vor ihm zu verschwimmen, die Geräusche drangen nur noch wie durch Watte an seine Ohren.
Er durfte nicht aufgeben. Wie in Trance schüttelte er den Kopf, versuchte die aufkommende Übelkeit niederzukämpfen und sich zusammenzureißen.
"Shaela, kommt zu euch! Gebt jetzt nicht auf, versucht wach zu bleiben!"
Frost hoffte, dass sie ihn überhaupt noch hörte....
22.12.2002, 12:49 #216
Abaddon
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Gor na Jan stapfte den Weg entlang in RIchtung Sumpflager. Ein eisiger Wind umschlung den Körper des Kämpfers. Seine Hände waren Templer gerecht verschrenkt und die Hände fanden in den weiteren Ärmeln des jeweils anderen Armes platz so froren sie nicht.Der Rock seiner Rüstung schütze seine Beine vor dem eisigen Wind. In diesen kalten Tagen war es ebenfalls von Vorteil das er seine Haare wachsen gelassen hatte so war der einzige Teil der vor kälte klapperte sein Gesicht. Umso eisiger ihn der Wind umwehte umso schneller wurden seine Schritt und hastig ging er den Hang des Sumpflagers herunter.
22.12.2002, 16:05 #217
Abaddon
Beiträge: 1.783

Der Hüter des Glaubens Gor na Jan kam wieder einmal den Hang des SUmpflagers heraus spaziert. Doch diesmal nciht alleine sondern gefolgt von zwei Templern die einen Hohen Novizen in RIchtung altes Lager geleiteten. Als sie die Hälfte des Weges zurück gelegt hatten und mitten in einem Waldstück steckten vernahm das Auge des wachsamen Templers Gor na Fritz einen Schatten im Wald. Er wieß den Hüter des Glaubens sofort darauf hin und als die 4 sich dem Wesen näherten waren sie auch schon von einem Rudel Wölfe umzingelt. Die Templer zogen ihre Klingen und warteten auf eine Reaktion der Fleischfresser.
22.12.2002, 16:07 #218
Cathal
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Lightning blickte umher. Überall waren diese pelzigen Gesellen und das hieß das sie wohl um einen Kampf nicht herum kommen würden.

Lightning dachte nur daran das sein Schwert zur Zeit zerbrochen auf dem Tisch in seiner Schmiede lag. Bei diesem Gedanken überkam ihn ein leicht mulmiges Gefühl. Doch dann zog er das Runenschwert welches der Grund für ihren Weg ins alte Lager war und begab sich in Kampfposition. Lightning brachte nur noch ein...

"Ich hasse diese Viecher!"

heraus, als einer von den Wölfen laut knurrte und auf die Templer zuwetzte.
22.12.2002, 16:20 #219
Abaddon
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Gor na Jan zog sein Sumpfschneide. Für diese Biester brauchte er keinen Zweihänder. Der erste Wolfe sprang ihn auch schon an und krallte sich an seiner Rüstung fest doch gingen die Krallen des Biestes nicht hindurch und bevor sie das taten hob der Kämpfer den Einhänder über den Kopf des Tieres und spießte den Wolf auf wie einen Schaschlick. Dann trat er nach hinten aus und traf einen Wolf ins Gesicht der sich gerade an Lightning zu schaffen machen wollte. Wieder und wieder ließ er seine Klinge durch die Luft sausen. Dieser Kampf war schon so gut wie gewonnen.
22.12.2002, 16:35 #220
Cathal
Beiträge: 1.165

Wie man sehen konnte hatte Gor Na Jan die Lage voll im Griff, doch wollte Lightning nicht nutzlos erscheinen und versuchte sich an einem der hässlichen Pelztiere.

Er hastete auf einen der Wölfe zu, machte kurz vor ihm einen Satz nach rechts und trat dem Wolf seine Beine weg.
Wärend der Wolf damit beschäfftigt war sich aufzurichten und die Zähne zu fletschen hatte Lightning auch schon ausgeholt und dem Wolf leicht schwankend die Klinge in die Rippen gejagd.

Dieser Wolf würde keine armen Sumpfbrüder mehr beißen.
Dann blickte er herüber zu Gor Na Jan der in den Wölfen keine Gefahr sah und sie der Reihe nach auslöschte.

Lightning Grinste und sah dem Spektakel noch etwas zu...
22.12.2002, 16:41 #221
Abaddon
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Mit einem Ruck riss er die Sumpfschneide aus dem leblosen Körper des letzten Wolfes. Auch die beiden Templer Gor na Fritz und Gor na Klaus putzten ihre blutverschmierten Klingen ab.

War das alles ?

Fragte Gor na Fritz enttäuscht und steckte seine Hüterklinge zurück auf den Rücken. Auch Gor na Jan entledigte sich des Blutes an der Sumpfschneide und befestigte sie an seinem Gürtel. Dann schritten die drei weiter in Richtung altes Lager. Gefolgt von Lightning der noch sein Schwert einwickelte und dann den Templern hinterher rannte.
22.12.2002, 16:59 #222
-Die Garde-
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In strammer Ordnung wälzte sich die rote Lawine vorwärts, bereit, alles zu vernichten, was sich ihr in den Weg stellen würde. Nachdem sie das nun wieder versperrte Südtor passiert hatten, wandten sie sich nach Westen. Schatten hatten den Weg vor ihnen erkundet und keine Spähposten des Neuen Lagers ausmachen können. Hoffentlich hatten sie recht und ihr Weg würde bis zur Mine ohne Feinkontakt erfolgen.

Jackals Truppe bildete noch den hinteren Teil des Zuges und wurde von den Schwertkämpfern gedeckt. Sollten sie erst einmal den Minenkessel erreicht haben, würden sie jedoch die Spitze bilden und die Söldner von den Bergen herab unter Beschuss nehmen. Es musste schnell gehen und das Wichtigste war, dass keiner der Söldner leben den Kessel verlassen konnte, um Verstärkung aus dem Neuen Lager zu holen. Jeder dieser Dreckskerle musste im Bolzenhagel zu Grunde gehen, damit ein erfolgreicher Sturm auf die Mine geführt werden konnte. Danach sollten Cifers Nahkämpfer nach unten steigen und die eingekesselten Schürfer und Söldner erledigen. Zu guter letzt, würden beide Abteilungen die Mine betreten und unter die Kontrolle des Alten Lagers bringen. Und wer weiß? Wenn man erstmal den Kessel kontrollierte, wäre es auch gar nicht so schwer das Neue Lager von seiner Hinterseite zu erobern. Die Befestigungen dort waren schlecht und einem gut geführten Angriff hätten die Söldner nichts engegezusetzen. Grinsend erwog Jackal diese Möglichkeiten als seinen Trupp den Westhang des Osthang des Minenkessels hinaufführte.

Nur diese kleine Hügelkuppe musste noch überschritten werden, dann würde man dem Feind Auge in Auge gegenüberstehen. Jetzt hing alles von der richtigen Vorgehensweise ab. Die Nahkämpfer ließen sich ein wenig zurückfallen, während Jackal und Thorus sich zusammen mit den Schützen an die Spitze des Zuges setzten. Vorsichtig blickte ein Späher über die Hügelkuppe: Einige Söldner würden direkt die ersten Bolzen spüren. Sie standen einfach zu nahe an der Position der Gardisten. Für andere müsste ein flächendeckender Bolzenhagel herhalten. Die Komanndanten holten ein letztes Mal tief Luft.
Armbrüste wurden gespannt, Bolzen eingelegt. Jackals schwere Armbrust knarrte leicht, als er die Sehne zurückzog und den Bolzen einlegte. Sorgfältig legte er die Waffen an seine Schulter und peilte einen Punkt in der Luft an. Ja! Diese Waffen würde sie zum Sieg führen. Für Gomez und das Alte Lager.
Alles wartete auf den Befehl von Thorus, der den Krieg zwischen den Lagern besiegeln würde.


Cl
22.12.2002, 18:52 #223
Lt. Mos
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Lt. Mos nahm die Abkürzung durch den Wald um zum Neuen Lager zu gelangen. Er lief schnell während die Landschaft an ihm vorbeiflog. In laufe der Zeit war Lt. Mos ein unglaublich guter Läufer geworden.
Da bist du ja Bruder rief Springer in seinem Gedächtnis, während er plötzlich aus einer Hecke gesprungen kam.
Es gibt Neuigkeiten. Die roten bewegen sich in Richtung Bauernlager.
Damit war das Neue Lager gemeint, die Wölfe hatten immer so komische Namen für Orte und Menschen.
„Deswegen ist er so schnell abgehauen...... Springer wir besuchen das Neue Lager.“
Er hörte von Springer ein knurren. Er vermutete das dies auf das letzte Treffen im Neuen Lager zurückzuführen sei. Dort wurden sie von Orks angegriffen.
Nachdem sie den Wald verlassen hatten rannten sie nach Norden, bis sie das Neue Lager sahen.
22.12.2002, 19:08 #224
Waldläufer
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Gardiff trat befreit aus der Kastellforte. Die Ehrfurcht wich von ihm und er rannte den Fad der zum Kastell führte hinunter. Mit großen Sätzen eilte Der Barde durch den Wald und über die Höhen. Er traf auf keinerlei Gefahren. Na gut kann auch da ran gelegen haben das er seine Umgebung nicht sonderlich ernst nahm, sondern zielstrebig sein Ziel, Taks Höhle anstrebte.
Geschickt schlüpfte er durch das Gestrüpp und schlängelte sich durch das Gewirr von Bäumen. Rasch erreichte Gardiff sein Ziel und stand vor Taks Höhle. Es sah wie fast immer so aus als ob Gardiffs ehemaliger Meister nicht da wären. Wenn Gardiff sich einfach nur neben die Höhle setzen und warten würde, wäre er in kurzer Zeit ein Eisblock. Also zog Gardiff sein Schwert und begann zu üben. Schaden konnte es nicht wenn er die Waffe führte und warm blieb er auch dabei.
22.12.2002, 20:17 #225
Abaddon
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Wutentbrannt stapfen die Sumpfler wieder durch den Wald in Richtung SUmpflager. GOr na Jan konnte es nicht fassen. Hatten diese Dreckssäcke doch tatsächlich auf ihn geschossen den mächtigen Hüter des Glaubens und das auch noch ohne Grund. Lightning schien weniger verärgert als enttäuscht das er seine Schmiedearbeit so nicht abschließen konnte. So stapfte die Gruppe den Hang des SUmpflagers hinab.
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