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Das Sumpflager im Pyramidental # 3
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04.02.2003, 13:58 #151
Abaddon
Beiträge: 1.783

Trotz der ernsten Situation musste Abaddon grinsen.

Grüßt euch Cathal. Meine name ist nicht mehr Gor na Jan. Ich habe ihn vor einige Zeit abgelegt. Man nennt mich ab nun Abaddon. Abaddon den Templerführer.

Dann wurde die Mine des Hüters wieder ernster:

Hämmer. Das ist das richtige. Wir müssen dringend einige Hämmer haben. Ein paar Einhandhämmer und vieleicht einen oder zwei Zweihandhämmer wenn ihr die habt. Ich werde mit einer Zweihändigen Waffe als Lehrmeister des Zweihandschwertes sicher besser damit umgehen können. habt ihr soetwas auf Lager.

Abaddon war etwas nervös und der Schweiß lief ihm den Bart herunter doch er bewarte Fassung.
04.02.2003, 14:06 #152
Cathal
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Cathal nickte kurz...

"Wie ihr ja schon gehört habt ist mein Name auch nicht länger Lightning sondern Cathal. Aber das ist nebensächlich, ich werde euch eben die Hämmer holen."

schnell wendete sich der Waffenschmied ab und schloß die größte seiner beiden Truhen auf. Kaum zu übersehen, strahlten ihm schon die Hämmer entgegen...

"Mal sehen was wir da haben..."

murmelte er und zog dann 9 Einhandhämmer und 3 zweihandhämmer aus der Truhe, die jetzt um einiges leerer wirkte. Mit viel kraftaufwand schleppte er sie zu dem Templerführer herüber und legte sie auf dem Warentisch ab.

"Ein Mann von eurer Statur wird die Hämmer sicher mit leichtigkeit transportieren können. Ich empfele euch diesen einen hier zu nehmen. der ist doppelt gehärtet."

sprach Cathal wärend er auf einen der Zweihandhämmer deutet, welche sich deutlich von den anderen abhob...
04.02.2003, 14:21 #153
Abaddon
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Ihr seid wahrlich nützlich Cathal.

Abaddon nahm den umfasste den hammer mit der rechten Hand am Stiel kurz unter dem hammerkopf und hob ihn an. Ein recht ordentliches Gewicht zog da an seinem rechten Arm.

[/I]Eine wahrlich meisterliche Waffe. Und so schwer. Eines Kriegers würdig. Ich werde die Hämmer unter den höheren Templern verteilen. Wir machen diese Steinbastarde schon noch platt.[/I]

Abaddon legte seine Götterklinge ab und stellte sie in die Ecke. Stattdessen schwang er den Zweihandhammer auf den Rücken. Mit der einen Hand umfasst er die Lederbänder welche am Ende des Griffes der Einhandhämmer befestigt waren alle 9 gleichzeitig und warf sie über die Schulter. Einen weiteren Zweihandhammer nahm er mit der rechten Hand.

Der Templerführer öffnete die Tür und warf dem erstbesten Hohen Templer den er direkt vor der Tür traf den Zweihandhammer zu. Dann ging er nocheinmal zurück in die Schmied und holte den dritten Großhammer. Diesen überreichte er einem Hüter des Glaubens welchen er des Kämpfens fähig erachtete. Auch die restlichen EInhandhämmer waren schnell unter den Templern verteilt. Doch schienen die Krieger noch zu zweifeln das diese Waffen funktionieren würden.

Abaddon zog seinen Zweihänder und stürmte auf einen der Golems zu der sich mit einer Gruppe Templer beschäftigte. Unter einem dumpfen "HAAAARRRRRRR!!!" schlug er dem Golem mit aller Kraft ins Kreuz. Schmerzlich schrie dieser auf und wuchtete seinen schweren Körper herum um den Templerführer mit seinen leeren Augen zu erfassen. Die Templer merkten das diese Methode funktionierte und griffen an.

Der Hüter des Glaubens stand nun Auge in Auge mit einer uralten Bestie. Dieser Kampf würde nicht eifnach werden.
04.02.2003, 14:35 #154
Cathal
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Cathal sah dem Templerführer nach, der gerade mit den Hammern aus der Tür verschwunden war. Lächelnd dachte der Waffenschmied an die gewählten Worte des Hüters "Ihr seid wahrlich nützlich".

Das musste schon was heißen. Einen der Einhand hammer hatte Cathal sich selbst aufgehoben, denn er konnte nicht einfach so herumsitze und Däumchen drehen.

"Burrez, du kannst hier schutz suchen so lange du magst, ich werde jetzt helfen gehen. Pass auf dich auf."

sprach Cathal zu dem Brude, welcher alles durch ein leichtes Nicken bestätigte. So schnell wie Cathal das gesagt hatte, war er auch schon aus der Tür verschwunden und schritt auf einen der Golems zu, welcher bereits schwer von den Templern angeschlagen schien...
04.02.2003, 14:54 #155
Trulek
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Müde wachte Trulek auf. Er hatte gestern bis spät in die NAcht hinein noch am Übungsplatz trainiert. Und jetzt hatte ihn irgendetwas geweckt. Es herrschte reger Trubel im Lager und von überall kamen Schreie. Diese Idioten hatten doch nicht etwa ein Fest veranstaltet ohne Trulek etwas mitzuteilen. Mühsam öffnete Trulek endlich die Augen. Das Wetter hatte sich erheblich gebessert und die Sonne schien. Noch ganz müdeschaute sich Trulek in der nähe seiner Hütte um was da vor sich ging. Im Tal waren magische Wesen die ihr Unheil trieben. Trulek hatte schon einmal etwas von ihnen gehört. Sie sollten verdammt stark sein und nur mit Hämmern zu besiegen sein. Hilflos sass Trulek eine Weile unter seinem Dach und wusste nicht was er tun sollte. Nach einer Weile wurde es ihm zu bunt. Er wollte irgendwie helfen. Dann fiel ihm seine Nagelkeule ein. Nein er hatte sogar zwei. Die bessere legte er an und nahm die andere mit um sie jemandem zu geben. Entschlossen und doch mit einer Posrtion Angst nährte sich Trulek einer Gruppe Templer die gerade einen Golem bearbeiteten.
04.02.2003, 15:08 #156
Samantha
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Samantha hatte von den Golems gar nicht viel mitbekommen. Schon gestern war sie in den Wald aufgebrochen, um neue Utensilien für ihre Hütte zu sammeln. Sie hoffte ja immer noch auf ein bisschen Wolfsfell oder ein Schattenläuferhorn, dass eins von diesen Viechern verloren hatte. Aber der Zufall wäre doch zu groß gewesen.

Das Hörnchen hüpfte gerade mit einem frisch eroberten Tannenzapfen über das alte Herbstlaub und schaute die Templerin fragend von der Seite an.
Samantha fuhr sich über die Stirn.
"So wie das aussieht haben wir wenig Erfolg, nicht wahr? Lass uns gleich in die Stadt gehen, ist es zwar nicht selbsterjagd aber wenigstens selbst gekauft."
Sie grinste dem Tierchen zu und begann dann sich in Richtung Stadt aufzumachen.
04.02.2003, 15:45 #157
Cathal
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Einiger ordentliche Brocken hatte auch Cathal aus dem Golem schlagen können, doch wie es aussah war er keine große Hilfe.

Schnnel entfernte er sich und ging zur Schmiede zurück. Vieleicht konnte er ja noch ein paar neue Ideen aus seinem Buch abschauen. Cathal betrat die Schmiede und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Dann schnappte er sich sein Buch und begann darin zu lesen...
04.02.2003, 15:49 #158
Sir CiferXIV
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War ja klar!

Das hätte er sich gleich denken können, dass er sein schönes Bastardschwert nur stumpf schlagen würde. Jetzt müsste er seinen geliebten Einhänder schon wieder neu schleifen, dabei hatte er das erst vor gut einer Woche gemacht.

Es musste also eine stumpfe Waffe her, ein Hammer, ein Streitkolben, ein Morgenstern, oder etwas ähnliches. Schnell zog sich der Krieger zurück und machte sich auf den Weg zur Schmiede. Die ersten Templer hatte man schon mit Hämmern ausgerüstet. Kein schlechtes Timing, musste CiferXIV zugeben.

In der Schmiede traf er zum Glück auch gleich jemanden an. Er polterte er den Schmied hastig an.

Ich denke ihr könnt jeden da draußen gebrauchen, um euer Lager vor den Steingolems zu beschützen. Ich würde euch dabei gerne unterstützen, brauche aber eine stumpfe Einhandwaffe!
04.02.2003, 15:58 #159
Cathal
Beiträge: 1.165

"Nun, nennt mir euren Namen und ich werde schaun ob ich euch leihweise eine Waffe geben kann. Einen Hammer habe ich jedoch nicht mehr für euch.

sprach Cathal wärend er das Buch bei Seite legte und den Fremden ausgiebig musterte...
04.02.2003, 16:06 #160
Sir CiferXIV
Beiträge: 4.296

Hauptsache stumpf! Und wir sollten nicht zu lange warten. Ich werde die Waffe bestimmt zurückbringen, nachdem sie den Steingolems das Fürchten gelehrt hat.

meinte er mit einem Grinsen. Dann schaute er sich um. Sein Blick fiel auf einen kleinen Schädelpieker. Keine besonders wuchtige Waffe, aber mit der richtigen Kraft würde sie schon keinen Stein auf dem anderen lassen...

Der Krieger deutete darauf und nahm den Schädelpieker ohne weiter zu fragen. Der Schmied meinte mürrisch:

Wenn ich dir eine Waffe leihe, muss ich natürlich auch deinen Namen wissen. Ich muss ja wissen wen ich zu verfolgen hab, wenn ich sie nicht wieder kriege.

Nenn mich Cifer. Und keine Angst. Ich komme wieder... (;))

Hastig verließ er die Schmiede und eilte zu den angreifenden Steingolems...
04.02.2003, 16:16 #161
Cathal
Beiträge: 1.165

Cathal grinste. Cifer war zwar etwas unfreundlich gewesen, trotzdem hatte der Waffenschmied keine großen Probleme damit ihm den Schädelpieker anzuvertrauen, auch wenn dies eine recht teure und nicht mal eine sehr schwache Waffe war.

Er würde sie schon wiederbekommen. Ohne weiter darüber nachzudenken, schnappte Cathal sich wieder das Buch, feuchtete sich etwas die Fingerkuppen an und begann etwas zu blättern, bis er auf einmal auf einen Einhänder stieß, der seiner Donnerklinge doch wirklich zum verwechseln ähnelte.

"Berserkerwort"

nannte es sich. Jetzt wusste der hohe Novize auch wieder wo er sich damals die Idee dafür geholt hatte. Es war bei seinem Vater gewesen, sogar in dem gleichen Buch hatte er die Waffe gesehen. Dann nannte er seine Klinge nun halt Donnerklinge. Cathal hatte keine Probleme damit und strich kurz über die Klinge seines Einhänders. Dann begann er auch schon weiter in dem Buch zu lesen...
04.02.2003, 16:31 #162
Trulek
Beiträge: 1.337

Mit der Nagelkeule in der Hand und seiner neuen Rüstung rannte Trulek wie ein irrer auf den Golem zu. Eigentlich wollte er sich nicht lächerlich machen aber das war ihm wohl misslungen. da es jetzt zu spät war rannte Trulek mit voller Kraft auf den Golem zu, die Waffe in der rechten Hand. Der Golem wurde von allen Seiten beschlagen und immer mehr bröselte von ihm ab. Die Nagelkeule nun in beiden Händen machte Trulek einen großen Satz über den Golem und schlug ihm dabei mit aller Kraft auf den Kopf. Der Golem der ohnehin schon angeschlagen war wurde dann von einem weiteren Schlag eines Templers völlig vernichtet. Die ganzen Steine fielen ineinander und die umstehenden wichen zurück. Da sich Trulek jetzt ziemlich fehl am Platz vorkam, rannte er flink wieder zu seiner Überdachung zurück.
04.02.2003, 20:21 #163
Scatty
Beiträge: 1.335

Schon seit Stunden bestand Scatty´s "Kampf" mit einem der Steingolems darauf, dass der Golem grunzte (seit wann konnten Steine grunzen?) und mit seinen gewaltigen Pranken zuschlug, dass die Grasbüschel nur so hüpften, und Scatty den Schlägen immer wieder auswich. Nicht umsonst war er Lehrmeister in der Körperbeherrschungkunst. Und bei einem Golem war es noch leichter, denn vor allem die Steinversion, jetzt natürlich ohne Luxusfeatures wie marmoriertem Torso, einem heissen Stein auf dem Kopf zum Warmhalten der Speisen oder dergleichen, war erheblich langsamer als ein krabbelndes Baby. Dennoch, schon nach den ersten zwei Schlägen, die Scatty übrigens erbeben hatten lassen und ihm fast das Schwert aus der Hand gefeuert hatten, musste er feststellen, dass weder Krähenspitz noch Feuersbrunst etwas gegen dieses Ungetüm auszurichten vermochten.

Des Hohen Templers Schicksal schien es zu sein, an Übermüdung elendiglich einzugehen, doch das Blatt wendete sich, als ihm irgendjemand einen steinernen, langstieligen Schmiedehammer an den Kopf pfefferte. Er wandte den Kopf nach dem Übeltäter, und sah nur noch ein Blitzen einer Rüstung um den nächsten Baum verschwinden. Doch der Aufschrei eines anderen Templers liess ihn erkennen, dass der Übelbold anscheinend die Hämmer durch die Pampa schmiss. Entweder, um den Zorn des Schläfers auf sich zu ziehen, oder aber...natürlich! Scatty ging ein Licht auf, und dem Golem einer ab, als er den unaufmerksamen Hohen Templer erwischte. Scatty, immer noch triumphierend grinsend, flog zwar im hohen Bogen durch die Luft, doch das instinktive Zur-Seite-drehen hatte er auch hier wieder angewendet, das war fast schon Reflex geworden. So sollte es an der Aufprallstelle nur ein paar Blaue Flecke geben. Der Hohe Templer richtete sich nun endlich, durch die Tatsache bedingt, dass er im Sumpf lag, wieder auf und lachte dreckig ob seiner Entdeckung. Bestimmt war niemand anderem klar, dass man diese Hämmer als Waffe verwenden konnte, doch Scatty hatte das natürlich sofort erkannt. Er setzte seinen grimmigsten Blick auf, und rannte auf den Golem zu, der vor Wut bröckelte.

Schon hatte der Hohe Templer einen Plan gefasst, er liess den Hammer durch seine Hand gleiten, bis er den Ende des Stiels gewahrte. Dann liess er das Schmiedeinstrument sinken, und stiess sich mit seinen Beinen vom matschigen Boden ab. Der Golem natürlich, blöd wie er war, fiel auf Scatty´s Falle herein. Ein gigantischer Kriegsschrei verliess die Kehle des Barbier´s, als er die Faust des Golem´s auf sich zu sausen sah, bereit, jeglichen Funken Leben im Leib des Sumpfler auszulöschen. Fieberhaft rechnend passte Scatty gerade noch den richtigen Moment ab, und kurz bevor die riesenhafte Faust seinen Brust- in einen Picknickkorb mit Schleifchen verwandeln konnte, drehte er sich im Fluge seitwärts vom Golem weg. Dieser stolperte, blieb schliddernd stehen und stutzte. Scatty hingegen hatte sich weiter gedreht, um 180° um genau zu sein, und zirkelte dem lebenden Fels, an ihm vorbeifliegend, nun den Schmiedehammer direkt ins Kreuz. Ein Schmerzensschrei, wenn es soetwas war, verliess die Kehle des Monsters, und die rauhe Oberfläche schien zu erbeben und zu wackeln. Der Golem brach auf einem Knie ein, und ein gewaltiger Gesteinsbrocken löste sich aus der Rückenpartie des Steinernen Wächters. Scatty grinste, doch nicht sehr lange, regenerierte sich doch der Golem relativ schnell und liess seine geballte Faust in einem gewaltigen Rückhandschlag einen Halbkreis nach hinten beschreiben. Der Hohe Templer schaffte es, dank seiner Reflexe den Schlag etwas mit dem Hammer abzubremsen, dennoch liess ihn die Wucht, gerade auf dem Boden aufkommend, wieder zurückprallen und erhob ihn erneut in die Lüfte, diesesmal schon wieder unfreiwillig. Glücklicherweise stand der Flugbahn des Barbiers kein Freund oder Baum im Weg, und als er wieder einmal seine Reise im Schlamm beendet, fühlte er sich langsam wie ein junger Vogel, kaum flügge, dens immer wieder auf die Schnauze lässt. Scatty´s schlammverschleierter Blick gewahrte jedoch eine gute Nachricht, hackte doch gerade ein mächtiger Hüter des Glaubens dem Golem in einem gezielten Schlag das Kniegelenk heraus. Wiederum erbebten die Felsmassen und winzige Felslawinen lösten sich vom Körper des Koloss, bis er schlussendlich nach links wegkippte, da ihm einfach ein zweites Bein fehlte. Am Boden liegend war er leichte Beute für eine Gruppe von Templern. Ein paar Unvorsichtigen, die sich zu nahe heranwagten, konnte der wild um sich schlagende Steinerne Riese zwar noch ein Geschenk in Form von gebrochenen Rippen, Füssen oder Armen und Prellungen mitgeben, doch bald schon fiel jeglicher Zauber, der die Massen zusammengehalten haben mochte, ab, und grosse Brocken lösten sich von dem Golem. Kurze Zeit später war das Schauspiel vorbei, und nur noch eine Ansammlung von Steinen kündete von diesem mächtigen Monster.

Scatty stand auf, wischte den Schlamm von seinen Kleidern, und liess seinen Blick über die Szenerie schweifen. Ein paar Golems waren noch übrig, doch der Grossteil war dezimiert. Viel schlimmer schien es um die Stege des Lagers bestellt. Die gewaltigen Kräfte der Steinriesen hatten klaffende Lücken in das Stegsystem des Lagers gerissen. Naja, es gab hier sicher einen Baumeister oder soetwas, der sich darum kümmerte. Der Barbier hingegen hatte anderes zu tun. Er griff seinen Hammer und schleuderte ihm dem erstbesten Kerl entgegen, der über seinen Weg lief. Ohne sich umzublicken machte er kehrt und lief in Richtung seiner Hütte. Das "AU, GOTTVERDAMMT, WELCHER BASTARD!!" bestätigte den Barbier in seiner Meinung, jemanden getroffen zu haben, der wüsste, wohin mit dem Hammer.

Scatty hingegen hatte jetzt ganz andere Sorgen. Kaum war er an seiner Hütte angekommen, warf er die Tür hinter sich zu, und öffnete die grosse Truhe aus Kirsche. Naja, er hätte sie lieber aus Sumpfkraut gehabt, aber dieses rot war auch sehr verlockend...wie auch immer. Er holte allen Proviant, den er noch da drin hatte (und der noch nicht von schmierigen, kleinen Wesen, die nachts in seiner Wohnstatt umhergeisterten und in mit ihren extrem lauten Tönen nervten, und von Ratten, angefressen war) , vergass dabei auch nicht, sich schön die Finger am Kirschsaft schmutzig zu machen und holte letztendlich auch noch den Beutel mit Sumpfkrautstengeln und den mit Gold heraus. Ersterer war geradezu erschreckend leer. Ein Blick hinein offenbarte erst die wahre Misere: nur noch 15 Stengel! Und er hatte vor, lange im Minental zu bleiben! Naja, blieb nur zu hoffen, dass die Orks ebenso Stengel mochten und er vielleicht bei denen ein paar schnorren konnte. Vielleicht wenn er ihnen seine Beinhaare verkaufte... Aber das war noch Zukunftsmusik. Er hängte sich seine Barbiertasche mit Kräutern und technischen Krimskrams nebst Gebamsel über die Schulter, überprüfte, ob Opalmond, Feuersbrunst und Krähenspitz richtig sassen, und band sich dann die Beutel mit Essen, Sumpfkraut und Gold um. Schliesslich und endlich legte er noch seinen treuen Kapuzenumhangmantel-Dingens-Gemisch an, und zog dessen Kapuze tief ins Gesicht. Dann wirbelte er herum, stiess die Tür auf, und sog Kampfesrufe und die frische Nachtluft ein. Nun war er bereit, doch zuerst galt es, jemanden zu besuchen...

Mit diesem Gedanken, und ein paar anderen wirrköpfigen Gedanken, die aber immer in Scatty´s Hirn umhertorkelten, sprang er mit einem doppelten Salto von seiner Hüttenplattform in den Sumpf hinab und verliess das nächtliche Lager. Ob er zurückkehren würde?
04.02.2003, 21:32 #164
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

Kriegers Situation war aussichtslos. Um ihn herum (er war am Höhleneingang zur Schmiede) bauten sich 2 Steinhaufen auf, die nicht nur zum netten plaudern da waren! Mit einer kleinen Spitzhacke und einem Novizen neben sich bewaffnet hatte Krieger nicht gerade die größten Erfolgschancen. Doch, war es aus Verzweiflung, Dummheit oder Übermut, stieß er denn Novizen neben sich, vor zu den Golems, die sich schon auf ihn freuten. Dieser lenkte sie super ab, in dem er sie in der Kniekehle kraulte, was Steingolems unheimlich gern mögen!

Krieger nutzte dies aus, um sich mit einem gewagten Sprung auf den Rücken von einer dieser Bestien zu schwingen und von oben mit der Spitzhacke auf den Kopf einhaute. Einzelne Splitter lösten sich aus dem Steinkopf, doch dies schien für ihn nur eine Massage zu sein! Nun nahm sich Krieger die nicht ganz vorhandenen Augen vor und hackte voll mit der Spitzhacke rein! Komischer weiße machte dies dem Vieh doch etwas zu schaffen, weshalb es sich ordentlich aufbäumte und Krieger mit einem Ruck von dessen Rücken katapultierte.

Im hohen Bogen flog Krieger aus der Höhle hinaus und landete auf einem (na worauf wohl?) Novizen. Krieger bedankte sich kurz bei diesen, dass er ihn als Abfangmatte benutzen durfte. Doch gleich danach schweifte sein Blick wieder in die Höhle, wo er den Novizen sah, der mit einem leicht verängstigten Gesicht den Viechern die Kniekehlen massierte. Krieger rief um Hilfe, woraufhin auch mehrere Templer und auch Novizen ankamen. Zusammen mit den Templern debatierte Krieger über den Verlauf der Operation „Rette den Novizen, der den Viechern die Kniekehlen massiert“.

Nach einer weile des Tuschelns und Plauderns kamen nannten sie ihren 2 Punkte Plan.
„Erster Schritt, Operation Menschliches Schutzschild.“
Krieger schaute auf die 12 Novizen, die sich freiwillig gemeldet hatten. „Also ihr seit die Vorhut! Stürmt vor und zermalmt alles!“ Krieger warf einen heiteren Blick zu den Templern, die sich das Lachen kaum verkneifen konnten.
„Zweiter Schritt, Operation Elite Kämpfer.“
Krieger schaute au die Templer. Er fasste sich kurz: „Wir sind die Nachhut!“

„Also dann, los geht’s. OMS alles Roger?“ „Roger!“ „Dann Go Go GO!“
Die Novizen stürmten vor. Die erste Reihe, (sie bestand aus 2 Mann, da nicht alt zu viel Platz in der Höhle war!) wurde weggeschleudert. „Kugelfutter“, dachte sich Krieger.

„Los, OEK! Zeigt was ihr drauf habt!“.
Die Templer stürzten sich in die Höhle. Mit Schreien die einen den Ohrenschmalz erschüttern ließen empfangen die Templer die Steingolems. Natürlich auch mit Hämmern. Krieger hielt sich bei der ganzen Aktion etwas im Hintergrund, schließlich war er der Operationsleiter und sein Tod würde das Scheitern der ganzen Operation bedeuten. Außerdem hasste er blaue Flecken!

Krieger ging seiner Aufgabe prima nach. Die Novizen, die das Schlachtfeld verlassen wollten munterte er prima auf. „Los, bloß keine Müdigkeit vorteuschen! Rein geht’s ins Getümmel!“
„Ich kann nich mehr!“ „Ach paperlapap, der Schläfer gibt dir Kraft, los zurück da!“
Die Novizen machten ihr Aufgabe aber auch prima! Sie fingen so gut wie alle Schläge mit ihren stahlharten Körpern ab, so konnten sich die Templer besser auf das Eindreschen auf die Golems konzentrieren. Nach etwa 1 Stunde war die Operation geglückt! Es gab zwar viele verletzte, doch der eine Novize konnte gerettet werden und die Monster waren besiegt.
„Ich bin stolz auf euch Männer“, sagte Krieger gähnte kurz und streckte sich kurz. „War echt ganz schön anstrengend!“ Die Novizen warfen ihm nur böse Blicke zu!

Langsam lichtete sich das Feld der Steingolems und es dauerte auch nicht mehr lange, da waren alle besiegt. Die Sumpfbewohner hatten hervorragend Arbeit vollbracht, was hier aber nicht endete. Bereits die ersten wurden dazu verdonnert die Stege wieder ganz zu machen. Das war wirklich ein harter Tag für alle. Für die einen mehr (na wehr wohl ;-) ) für die anderen weniger. Die Templer gingen nach einer Weile wieder ihre gewohnten Patrulien....
04.02.2003, 21:33 #165
Tomekk
Beiträge: 2.456

Tomekk nickte und nahm Stressis Schwert an sich. Dann umkreiste er den Untoten langsam. Er hatte sich eigentlich geschworen, keine Klinge mehr zu führen, aber jetzt ging es wohl nicht anders. Auf jeden Fall durfte er sich unter keinen Umständen in den Kampf hineinsteigern. Das Dunkel in ihm war in diesen Hallen allzu mächtig, und wenn er nun die Kontrolle verlor, würde er sie nie mehr zurückbekommen.

Langsam hob er die Klinge, und Stressi verstand. Der Baal ließ seine Peitsche durch die Luft pfeiffen, trag zielsicher das Bein des Untoten und zog. Sofort ging der Untote zu Boden und sprang vor, das Schwert nun über den Kopf führend. Es fuhr nieder und zerschlug die Wirbelknochen kurz unterhalb des Schädels. Der Kopf rollte weg und blieb nach einigen Metern liegen.

Tomekk atmete erleichtert aus. Das Dunkel in ihm hatte sich nicht gerührt, obwohl er mit einem schweren Kampf gerechnet hatte. Aber was war das? Da hatte sich doch etwas in seinen Augenwinkeln bewegt. Er drehte den Kopf, und sah zu seinem Erschrecken, dass der Untote auch ohne Kopf einfach wieder aufgestanden war und nun auf ihn zu kam. Vor Schreck ließ Tomekk das Schwert von Stressi fallen und wich zurück.
04.02.2003, 21:44 #166
stressi
Beiträge: 1.158

Stressi sah voller Entsetzen, dass sich auch der Kopf bewegte. Er rollte immer schneller auf den Zombie zu und konnte nur aufgehalten werden, indem er schnell seinen Fuß darauf stellte.

"Renn mal raus und komm in einem Bogen wieder rein. Und achte auf einen größeren Abstand zwischen dir und dem Untoten."

Tomekk hatte verstanden. Er griff mit dem Schwert an und lockte den toten könig hinter sich her. Der schlug mit seinem gewaltigen Schwert immer wieder nach Tomekk und da er keinen Kopf mehr hatte, konnte er wohl auch Stressi nicht mehr bemerken. Beide verschwanden im Gang.

Stressi hob den Fuß auf dem toten Schädel und trat einige Male mit voller Wucht zu. Das war zwar eklig und die Geräusche des berstenden Schädels waren nicht gerade angenehm, aber was sein muss, musste sein.
04.02.2003, 21:54 #167
Tomekk
Beiträge: 2.456

Tomekk rannte durch das große Tor mitten in der Höhle, dicht gefolgt von dem Untoten. Er verdoppelte seine Anstrengungen und brachte so etwas Abstand zwischen sich und dieses schwertschwingende Etwas, das früher vielleicht mal ein König gewesen war. Auf jeden Fall mußte er ein geiziger König gewesen sein, denn warum sonst sollte er sogar im Tode noch zu solchen Mitteln greifen, nur weil sich vier Sumpfler auch was vom Braten abschneiden wollten?

Als die Höhle etwas breiter wurde. Sah er kurz über die Schulter, und stellte fest, dass der Untote zu weit von ihm entfernt war. Er wurde etwas langsamer, und lief dann den Bogen, als die Entfernung nicht mehr zu groß war. Er kam dem verrosteten Zweihänder zwar bedenklich nahe, doch das Skelett brauchte scheinbar eine Weile, um die Richtung zu ändern, wie der Baal es getan hatte. Als Tomekk wieder durch das Tor kam, hörte er noch immer kein Klappern hinter sich.
04.02.2003, 22:06 #168
stressi
Beiträge: 1.158

blitzschnell verschloss Stressi hinter Tomekk die Tür mit einem magischen Verschluss und die beiden konnten nun entzückt mit ansehen, wie der Untote immer wieder gegen die magische Membrane anrannte. Diese vibrierte zwar, hielt aber unverrückbar fest. Sie erfüllte ihre Funktion wunderbar und Stressi freute sich wieder mal über seinen Entschluss, die Magie des Sumpfes zu erlernen.

"So nun können wir in Ruhe alles ansehen und es kann uns weder ein Steingolem noch ein kopfloser König stören. Hoffentlich war die schwarze Wolke nicht irgendwas, was uns jetzt langsam vergiftet. Das fehlte nämlich gerade noch. Champ ist weit und ich hab keinen Zaubertrunk zur Heilung bei."

Beide untersuchten jetzt ausgiebig den Sarg und sahen sich dann noch einmal um.

"Nicht dass wir etwas übersehen. Ich werd das Schild auflösen, wenn die Leiche grad wieder anrennt, dann wird sie stürzen und wir können sie zerlegen. Ich denke, wir brauchen viele einzelne Teile. Die stecken wir dann in die beiden leeren Särge und ich versiegle diese magisch. Geh in postition. Bei drei gehts los. Eins... zwei... drei!"
04.02.2003, 22:16 #169
Tomekk
Beiträge: 2.456

Tomekk hielt sich bereit. Als die untote Kreatur gerade wieder gegen die magische Versiegelung stieß, flimmerte diese plötzlich und weg war sie. Das Skelett verlor jeglichen Halt und fiel vornüber. Sofort war Tomekk zur Seite und hieb mit dem Schwer los. Zuerst rutschte es an dem Knochen nur ab, und richtete keinen Schaden an, der zweite Schlag zertrümmerte jedoch den Unterschenkel des Skeletts.

Schon begann es wieder, sich aufzurichten, doch der Fuß blieb liegen. So beschädigt, konnte es zwar noch immer laufen, war allerdings sehr langsam geworden. Es kam auf Tomekk zu, und dieser brachte sich mit einigen Schritten wieder außer Reichweite. Dann hob er einen großen Stein auf und warf ihn nach dem Skelett. "So geht das viel besser. Ich entwickel wohl eine Allergie gegen diesen rostigen Zweihänder", sagte er zu Stressi, als er den zweiten Felsbrocken anhob, und warf.

Dieser Fels traf das Skelett auch und beraubte es seines linken Armes. Trotz der Verletzungen blieb es hartnäckig und humpelte auf Tomekk zu.
04.02.2003, 22:24 #170
stressi
Beiträge: 1.158

"Gib mir mein Schwert wieder. Bloß weil du es nicht mehr kannst, musst du meine Gletscherklinge ja nicht als rostig beschimpfen. Übrigens hilft drauftreten ganz gut."

Stressi begann jetzt mit seinem Schwert den Untoten regelrecht zu zerlegen. Immer wenn etwas abgefallen war, versuchten die beiden, die Knochen unter ihren Stiefeln zu zermalmen. Stressi hackte und trat und Tommekk trat und warf die Teile in die beiden seitlichen Särge. Der Restrumpf, der nun auch kein Schwert mehr halten konnte, packte Stressi zu guter Letzt und schmetterte ihn gegen die Wand. Die danach wie ein Regen abwärts rieselnden Skelettteile wurden schnell eingesammelt und auf die beiden Särge verteilt. Trotzdem wuselten darin die Einzelteile konfus durcheinander.
Daraufhin verschloss der einzig wahrhafte Baal von den beiden erst den einen Sarg magisch und danach den anderen.


"Das wars. Dafür, dass du nie wieder ne Waffe in die Hand nehmen wolltest, hast du dich ganz wacker geschlagen. Irgendwann lassen wir die Steinsärge hier rausschaffen. Das hier gibt ne wundervolle Trainingshalle bei Schelchtwetter ab. Lass uns alles noch mal ordentlich absuchen, ob wir auch nichts vergessen haben. Dann gehn wir wieder zu unseren Brüdern und müssen mit den Baals beraten, was aus den Schätzen wird."
04.02.2003, 22:24 #171
Sir CiferXIV
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CiferXIV war wieder einmal ganz in seinem Element. Der Kampf gegen einen Steingolem war eine annehmbare Herausforderung. Er wollte nun einen einzelnen Golem, anscheinend einer der letzten, so weit wie möglich von den anderen weglocken um ihn dann auseinander zu nehmen. Schritt für Schritt entfernte er sich von den kämpfenden Templern, welche gerade mit einer seltsamen Kampftaktik die restlichen Golemsvernichteten. Dabei hatte immer diesen Riesen im Schlepptau. Das Rückwärtsgehen war nicht einfach, es war schließlich ziemlich sumpfig. Aber der Golem selbst war viel zu schwerfällig um CiferXIV folgen zu können.

Dann blieb der Krieger stehen. Der Schädelpieker wechselte einige Male die Hand. Gespannt wartete er auf das Monster, welches abermals auf ihn zustürmte. Jetzt war es wichtig den mächtigen Schlägen schnell genug auszuweichen. Er hatte schon 2 Mal eine Trollfaust zu spüren bekommen und wollte nicht unbedingt wissen, wie sich das ganze mit einer steinernen Faust anfühlte. Da würde selbst eine Erzrüstung keine Wunder wirken.

Nach ein paar Schlägen wurde ihm klar, dass er aggressiver vorgehen musste. Im Gegensatz zu den meisten anderen Monster würde der Golem wohl kaum erschöpfen. Die ungewohnte Waffe traf immer öfter auf den Steinklops, danach wich CiferXIV sofort wieder zurück. Er musste eine angreifbare Stelle finden. Mit einem richtigen zweihändigen Streitkolben hätte er dem Wesen einfach die Körperteile abschlagen können, aber mit diesem leichtem Gerät konnte keine kraftvollen Treffer landen.

Und so nahme er allen Mut zusammen und griff erneut an. Die mächtige Faust konnte mit dem Schädelpieker weggeschlagen werden. Doch anstatt nun wieder auszuweichen, näherte sich der Kämpfer mit einer Dreheung. Dabei holte er schon Schwung, den er in den rechten Arm überleitete um die stumpfe Waffe mit großer Wucht nach oben zu ziehen.
Eigentlich sollte jetzt etwas kaputt gehen. Doch stattdessen verharkte sich die Waffe unter dem linken Steinarm des Golems. Trotzdem würde das reichen. CiferXIV riss die Waffe zur Seite. Die Hebelwirkung tat ihr Übriges und der linke Golemarm wurde komplett abgesplittert.

Der Krieger grinste. Mittlerweile stand er auch schon außerhalb des Pyramidentales, das Sumpflager konnte man schon gar nicht mehr sehen. Immer wieder schlug der Steingolem zu, immer wieder verfehlte er. Als Meister im Schleichen, war das Ausweichen kein Problem für CiferXIV. Vor allem dann wenn der Gegner nur noch einen Arm zum Angreifen hatte. Der Boden war mittlerweile von kleinen Steinen übersäht, die das Ungetüm bei fast jedem Schlag mit dem Schädelpieker verlor. Der Kampf war nun zu einfach. Der ehemalige Hohe Gardist hätte seinen neuen Freund noch bis nach Khorinis nehmen können, stumpfsinnig wie dieser hinter ihm hereilte. Aber er machte es kurz, so langsam taten ihn doch schon die Knochen weh. Seine Kondition hiel schließlich nicht ewig. Mit ein paar gekonnten Treffern zerlegte er den sowieso schon halbseitig behinderten Steingolem...
04.02.2003, 22:34 #172
Tomekk
Beiträge: 2.456

Tomekk nickte und begann, sich etwas genauer in der Höhle umzusehen. Die Wände waren eindeutig bearbeitet worden, denn sie waren viel zu glatt, um natürlich zu sein. An manchen stellen sah man es rötlich oder grünlich schimmern, wenn man im richtigen Winkel auf die Wand sah, denn überall wurde das grau von farbigen Steinen unterbrochen, die jedoch keine Edelsteine zu sein schienen, was Tomekk bedauerte.

Dem Baal fiel ein goldener Schimmer an der rechten Wand der Höhle auf. Was war das? Vielleicht Gold? Er ging näher heran, konnte jedoch nicht entdecken, was für den Schimmer verantwortlich war. Die Wand war an dieser Stelle besonders glatt, aber auch total grau. Vielleicht hatte er sich den Schimmer ja auch nur eingebildet.

Seufzend wollte er sich gegen die Wand lehnen, als er mit einem Mal um sein Gleichgewicht kämpfen mußte. Hatte die Wand hinter ihm einfach nachgegeben? Nachdem er sich gefangen hatte, drehte er sich wieder um. Die Wand war genauso wie vorher, zeigte nicht das geringste Anzeichen einer Berührung. Merkwürdig. Vorsichtig legte er die Hand auf die Wand und... sie ging einfach hindurch.

Schnell zog er sie wieder zurück, versuchte dann wieder, die Wand mit der Hand zu berühren. Das gleiche Ergebnis. Seine Hand drang ohne den geringsten Widerstand durch die Wand. Er konnte noch nicht einmal etwas auf der Haut spüren, dort, wo sie durch die Wand drang. "Öhm, Stressi, komm mal besser rüber. Ich glaube, ich habe was gefunden", sagte er nur knapp, denn er verstand selbst nicht, was er dort sah.
04.02.2003, 22:43 #173
stressi
Beiträge: 1.158

"Das ist so was wie der magische Verschluss, mit dem ich Öffnungen versiegeln kann, nur dass wir durch könnten. Es ist ein Sichtschild. Das bedeutet, jemand ist darauf versessen etwas zu verbergen. Lass uns durchgehn. Ich geh mal zuerst und rufe dich, wenn wir gehn können. Du bist mir ein bisschen ... schutzlos um es mal freundlich auszudrücken. Irgendwie ist es dämlich, seine Waffen abzulegen, wenn man Magie noch nicht gelernt hat. Aber naja, ich geh dann mal."

Stressi steckte erst vorsichtig seinen Kopf durch die Membrane und beschwor dann eine Lichtkugel, die den Raum erhellte. Hier schien es nichts gefährliches zu geben.

"Kannst kommen. Sieht gut aus. Ist zwar eine Luft zum Schneiden, aber sonst scheint alles friedlich."
04.02.2003, 23:05 #174
Angroth
Beiträge: 2.494

Angroth schlief noch selig und fest als ein Poltern und krachen ihn unsanft weckte. Blitzartig riß er die Augen auf und schaute sich um - nichts passierte. Die Taverne allerdings war leer, eine Tatsache die den Novizen beunruhigte, war jetzt doch die Hauptabsatzzeit des Tages. Völlig verschlafen setzte er sich auf, Cara saß neben ihm und starrte ruckartig hin und her, so schnell das ihre Ohren im Schwung mitschlabberten. Ein nie gehörtes Grunzen oder Knurren drang in die Ohren des überraschten. Sein erster Gedanke war, das Orks das Tal überfallen hätten, wutentbrannt riss er sein Kampfschwert aus der Scheide und sprang auf. Mit seiner freien Hand strich er sich die Haare aus dem Gesicht und stapfte langsam zur Tür, die verschlossen war. Krachen und schreien drangen durch das dünne Holz an sein Ohr, machten ihn nervös. Dann kam ein Tappen näher, Schritte die sich anhörten als seien sie menschlich. Nicht diese brutalen und schweren Orkschritte - nein, es waren Menschenschritte. Dennoch stählte sich Angroth innerlich für eine rasche Verteidigung, denn normal schien ihm die Situation nicht. Der Mann draußen schien sich an der Tür zu schaffen zu machen, bekam sie allerdings nicht geöffnet.

Cara zog den Schwanz ein und versteckte sich hinter der Theke. Endlich bekam der Unbekannte die Tür auf und stolperte in die Stube, Angroths Klinge sofort mit einer geschickten Bewegung am Kinn. Geschockt reckte der Mann den Hals und hielt das Kinn so hoch wie möglich. Beschwichtigend öffnete er seine Arme und bedeutete das alles in Ordnung sei. Die Klinge sank, je tiefer sie kam umso lebendiger wurde das panische Mundwerk des Novizen der die Taverne betreten hatte. Erstaunt erfuhr Angroth von einem Golem-Angriff und von einem Untoten, der bereits gefallen sein sollte. Der Mann sollte nach dem Brauer schauen, da dieser noch ein paar Novizen und seine eigene Starke Hand in den Dienst der Verteidigung des Sumpfes stellen konnte. Zum Handeln bereit und dank an den Schläfer für seine rechtzeitig erhaltene Schwertmeisterschaft nickte Angroth und trommelte hektisch seine ebenfalls verkaterten Helferlinge zusammen. Während diese sich vorbereiteten sah Angroth einmal vor die Tür und erkannte eine Menge zersplitterte Stege und einige Ruinenhäuser. Und dazwischen viele Steinhaufen sowie immer noch marodierende und riesenhafte Steingolems. Schnell fasste Angroth einen Plan, mit Waffengewalt würden sie nicht viel ausrichten können. Er rief einige Helfer zu sich.

Holt mir ein paar Seile! Und Haken dazu! Schnell!

Sofort verschwanden die Männer und suchten benanntes Material zusammen, er selbst hingegen suchte einen Hammer, sein Schwert würde höchstens zerbrechen, im günstigsten Falle geschliffen. Er kramte in den übriggebliebenen Sachen der Aufbauphase der Taverne und fand tatsächlich zwei Hämmer. Einen steckte er sich an den Gürtel, den anderen wog er misstrauisch in der Hand. "Damit muss es gehen", murmelte er, um sich selbst zu ermutigen. Nach nicht langer Zeit war eine ungefähr sieben - Mann starke Truppe in der Taverne und machte sich bereit auf Angroth´s Kommando hinauszustürmen. Mit wehendem Mantel stand Angroth an dem Steg vor dem Taverneneingan und gab das Zeichen. Schnell und schreiend verteilte sich die kleine Gruppe mit wirbelnden Hakenseilen in der Gegend, nahmen sich einen Golem zum Ziel und bewarfen ihn mit den Haken. An einigen Stellen griff das Metall und verhakte sich. Sofort suchten die Männer Hilfen um die Seile festzumachen, der Golem war in seinen Bewegungen nun stark eingeschränkt. Ächzend und grunzend zog er an einem Seil das seinen Arm umschlang, riß drei Männer um. Diese rappelten sich schnell wieder auf und zogen so stark sie konnten. Angroth Ruchká sah seine Chance gekommen, rannte auf den Golem zu und beharkte ihn mit seinem Hammer. Steinchen krachten davon, Steinstaub verteilte sich, wenn der Golem schmerzen spürte vermochte er es in jenem Moment sicherlich. Als Angroth seinen Arm kaum noch spüren konnte vor brutalem Einschlagen brach der Zauber des Golems und er zerfiel. Nur ein kullernder Steinhaufen erinnerte nun noch an das vernichtende Geschöpf das da gerade noch gestanden hatte.

Angroth erblickte Krieger, der in der Nähe der Templerhöhle stand und eilte zu ihm hin, befahl den Novizen aber die Technik zu wiederholen sooft sie konnten. Er warf Krieger den zweiten Hammer zu und nickte zur Begrüßung.
04.02.2003, 23:21 #175
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

Krieger fing die Waffe, die er von Angroth bekommen hatte. „Vielen Dank! Aber ich denke mein Angriffsbatalion“, Krieger zeigte auf die sich raufenden Novizen, die die Schläge der Golems abfingen und die Templer, die diese Stück für Stück zerhackten, „kommt ziemlich gut zurecht!“ Ich gebe die Befehle von hier hinten!

„Ich habe übrigens schon eine Kriegswunde!“, Krieger zeigte Angroth seinen blauen Fleck am Schienbein. Er konnte blaue Flecke absolut nicht leiden. Sie sahen so eckelhaft blau aus! Angroth schüttelte fassungslos des Kopf.

Viel konnten die Golems wirklich nicht mehr anstellen! Die meisten waren tot und die die noch lebten wurden von den Templer zerstümmelt. So genossen Angroth und Krieger weiterhin den Anblick dieser spektakulären Show. Beinahe wäre Krieger ein herangeschleuderte Novize ins Gesicht geflogen, doch zum Glück duckte er sich und der Novize flog gegen einen anderen Novizen. Diese Situationen passierten zur Zeit heufig.

Krieger sagte zu Angroth scherzeshalber: „Wie sagt man so schön, MITTENDRIN, STATT NUR DABEI!“ Beide lachten. Und verbrachten die restliche nacht damit den letzen Viechern den Gar aus zu machen.
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