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> Rollenspiel Die Stadt Khorinis # 6 |
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06.03.2003, 18:08 | #151 | ||||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Der Wirt kam mit den Gewählten Dingen des komischen Novizen heran und fragte Hemfas nach seinem Begehr. Da er nicht aufdringlich sein wollte bestellte er sich einen Scavengerbraten und einen Krug Bier. Nichts Weltbewegendes, aber schon Kost die einem den Hunger nehmen konnte. Geschwind verschwand der Wirt, und der alte Herr konnte sich wieder seinem provisorischen Informanten zuwenden. Die Luft in dem Haus war verraucht und gezeichnet von dem Schweiß der Mannen, die hier Tagein Tagaus verkehrten. Auf diesem Stuhl zu sitzen war für ihn fast wie ein Thron, gemütlich und entspannend. Lange hatte er nicht mehr vernünftig gesessen, war umhergeirrt und hatte alle erdenklichen Orte abgesucht um Arbeit oder Essen zu finden, jedoch hatte es ihm nie Sättigung oder eine Beschäftigung beschert die ihn lange hätte halten können. Der Mann aus der Bruderschaft schien freundlich, auch wenn seine Aussage über den Austritt aus der Armee ihn ein wenig verwirrte. Er strich sich durch den Bart und kniff die ergrauten Brauen zusammen als er entgegnete: "Meine Vergangenheit ist dunkel und böse, ich möchte nicht gerne darüber sprechen - wenn es euch nicht verletzt. Nun, mein Name ist Hemfas, ich war Soldat in der Armee des Königs." Er konnte bei Trulek ein erschrecktes Aufblitzen in den Augen sehen, aber sprach beruhigend weiter: "Ihr braucht keine Angst zu haben, ich werde euch nicht bestrafen, diese Zeiten sind vorbei. Warum ich nicht mehr in der Armee bin und was ich hier mache hängt sehr mit meiner Vergangenheit zusammen, ich bitte euch erneut zu entschuldigen!" Dann kam auch schon der Wirt und tischte einen dampfenden Braten auf, daneben ein riesiger Krug Bier. Beherrscht und nicht hastig, wie man es von einem hungrigen erwarten konnte, griff er nach dem Fleisch und zehrte genüsslich davon, beinahe schmerzte es seinen Gaumen schmackhafte und warme Kost zu erhalten. Den Bissen spülte er mit dem starken Bier herunter, knallte ihn kraftvoll auf den Tisch und dankte seinem mysteriösen Gegenüber. Die Neugierde in ihm siegte als er fragte: "Sagt, erzählt mir was passiert ist in den letzten Monaten. Ich habe allerlei seltsame Gestalten hier gesehen und auch von Neuankömmlingen gehört, aus der Barriere." |
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06.03.2003, 18:10 | #152 | ||||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Hatte der kleine Soldat da mit den Augen gewinkt? Schwer zu sagen, doch an seinem Gesichtsausdruck konnte man ablesen, dass er etwas entdeck hatte. Die beiden Streiter Innos blickten an dem Milizsoldaten vorbei. Clays Blick traf eine Gruppe seltsamer Männer, die sich um den toten Fleischberg des Drachen versammelt hatten. Der Paladin und der Lord blieben stehen und blickten abwechselnd einander, dann wieder die Gruppe des Metzgerpacks an. Wirklich barbarische Menschen gab es doch. Schnitten an verwesten Tieren herum. Mit einer raschen Handbewegung bedeutete der Lord dem Paladin, einige der Ritter heranzuholen, die das Schiff bewachten, auf dem die Paladine Khorinis erreicht hatten. Eilig aber betont unauffällig schritt Clay die wenigen Schritte zu den trainierenden Rittern hinüber und sprach ihren Kommandanten an. Nach dem Befehl Clays nickte er und bedeutete seinen Leuten ihm zu folgen. So schlossen sich also gut 15 tapfere Männer dem Paladin an und folgten ihm in Richtung des Lords, der sich langsam aber bestimmt auf die vermeintlichen Feinde der Ordnung zubewegte. Schon bald hatten sie zu ihm aufgeschlossen und folgten ihrem Oberhaupt in stillem Trott auf die Gruppe zu. Die Anspannung stieg selbst unter den kampferprobten Streitern. Die Gesellen, die sich an dem Drachen vergriffen sahen wild und barbarisch aus. Auf einen Kampf wollte man es nur ungern ankommen lassen, auch wenn die Krieger des Herrn vermutlich den Sieg davon tragen würden. Gespannt warteten alle ab, was der Lord als nächstes vorhatte. |
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06.03.2003, 18:15 | #153 | ||||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Mit einem stummen Nicken bemerkte Carthos wie sich Clay mit einem Trupp aus Rittern dem Drachenkadaver näherte. Gleich würde er sich den kleinen Mistkerl schnappen. Als seine Mitstreiter in Reichweite waren, deutete der Lord unauffällig zu einem der Leute und blickte zu dem Waffenknecht hinüber, welcher ihm mit einem Nicken seine Andeutung bestätigte. Der Paladin zog seinen Dolch und tippte dem Gesuchten auf die Schulter. Ähm entschuldigen sie bitte. Der Mann drehte sich herum, genau in dem Augenblick schnellte die faust des Kommandanten nach vorne, während der andere Arm den Mann packte und ihm den Dolch an die Kehle hielt. Seid mir gegrüßt, im Namen des Königs seid ihr verhaftet. Die Anklage lautet Mord in weiss Innos' wie viel Fällen. Mit einem Ruck zog er Argos von den anderen Männern weg. |
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06.03.2003, 18:28 | #154 | ||||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Die Barbaren schienen Anstalten machen zu wollen und zogen ihre Waffen blank. Bedrohlich versuchten sie, dem Lord zu folgen und ihren Freund den gepanzerten Händen des Lords zu entreißen. Doch sobald sie den ersten Schritt nach vorn getan hatten, baute sich eine sechzehn Mann starke Mauer aus silbernen Stahl vor ihnen auf. Einige der Ritter hatten schon ihre Schwerter in der Hand, andere legten drohend die Hand auf den kühlen Griff ihrer Schwerter und ließen den Stahl klirren. Clay baute sich vor dem Anführer der Drachenjäger auf. Jetzt durfte man sich keine Schwäche anmerken lassen. "So, ich denke der Aufenthalt in Khorinis endet hier erst einmal. Ich würde die Herren dann bitten meinen Leuten und mir zum Osttor zu folgen. Falls noch Interesse an dem Fleischklops dort drüben besteht: Den werden wir hier bald entsorgen und vor die Tore werfen. Bitte folgt mir jetzt." Diese Kerle von dem Hof des Verräters hatten seit ihrem Angriff auf die Burg ohnehin nichts mehr in der Stadt verloren. Noch schlimmer, dass sie sich mit einem Mörder einließen. Mürrsich folgten die Drachenjäger dem Waffenstarrenden Trupp. Vor sich sah Clay wie der Lord mit dem Mörder in den festen Mauern des Zellenblocks verschwand und sogleich wies der Paladin die Ritter an, die Jäger vor die Tore zu setzen. Ein wenig widerwillig schoben sie die Drachenjäger aus den Toren und blieben noch eine Weile mürrisch stehen, bis die Kerle sich aus ihrem Sichtfeld entfernten. Erleichtert folgte Clay dem Lord in die Kaserne um sich den Mörder einmal genauer anzusehen. |
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06.03.2003, 18:30 | #155 | ||||||||||||
RealTriple666 Beiträge: 845 |
Tryple war geschafft,aber die Schönheit der Stadt ließ ihn 'erneut' seinen Schmerz vom langen Weg hierher vergessen. Nun konnte er sich endlich nach einem Job umschauen,vielleicht sogar nach einem eigenen Haus? Doch das waren alles noch Zukunftspläne,erst müsse er sich Gedanken um seine Karriere machen,"dann würde alles von alleine gehen,dann würde man mir den Weg weisen!",sprach Tryple zu sich in einem ruhigen,selbstbewussten Ton. Trotz allem hatte er keine Zeit zu verlieren und musste sich schleunigst nach einem Job umgucken. Da er vom Nordtor aus die Stadt betreten hatte,sah er rechts von sich aus ein Großes Gebäude,dass das Größte in der Stadt zu sein schien,jedoch viel,viel kleiner als die Pyramide in der Bruderschaft des Schläfers,das war klar. "Das könnte die Kaserne sein!",dachte er als er sah,dass immer noch Menschen die Treppen hinauf-,bzw. runtergingen,die körperlich wie auch seelisch wohl stark verletzt waren",denn 'wo sonst' sollten die armen Opfer behandelt werden?" Das erweckte in Tryple eine gewisse Trauer,doch er wollte nicht anfangen hier herumzuquängeln und versuchte so gut es ging,sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Unschwer zu erkennen befand sich links von Tryple aus der Marktplatz,an dem ein paar Händler ihre Ständer aufgebaut hatten,jedoch packten die Meisten schon ihre Sachen zusammen,da sie wohl die Dämmerung bermerkt hatten und die Dunkelheit sie langsam daran hinderte,weiter ihre Geschäfte abwickeln zu können. Tryple störte dies allerdings nur wenig und wandte sich nun wieder der Kaserne zu,da er sowohl kaum Geld hatte um hier großartig einkaufen zu können,als auch auf der Suche nach einem Job,und nicht auf einem neuen Schwert war,obwohl Tryple den Gedanken an einem Neuen Schwert sehr verlockend fand. Er ging also die Treppen hinauf und betrat die Kaserne mit einem leicht mulmigen Gefühl,da er nicht wusste,ob es ihm überhaupt erlaubt war,sich hier aufzuhalten. Schließlich entdeckte er einen Heiligen Streiter Innos',einen Paladin. Er glänzte mit seiner Strahlenden Rüstung wie auch mit seinem Edlen Schwert,und Tryple war wie immer schwer beeindruckt,denn der Paladin strahlte eine ungemeine Stärke aus. Und obwohl Tryple sich nicht sicher war,ihn,"einen Paladin,einen Gläubigen Streiter Innos'",auf einen 'Job' anzusprechen,da sich dieser vielleicht beleidigt fühle und es schließlich auch genug andere Leute gab,wie Milizen oder Waffenknechte,beidenen er sich umhören könnte... Nach ein paar Minuten Gedankenpause überwindete er den inneren Schweinehund und traute sich letztendlich doch... |
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06.03.2003, 18:38 | #156 | ||||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
Als die beiden ihr Essen verzehrt hatten schaute Trulek Dem alten Mann direkt in die Augen. Er konnte verstehen warum er nicht über sein Vergangenheit reden wollte und es war auch nicht weiter schlimm. Dann ging der Novize auf die Frage des Mannes ein. Es war viel passiert in letzter Zeit aber Trulek wusste nicht womit er anfangen sollte. Ja es sind Neuankömmlinge aus der Barriere gekommen. Die Söldner zum Beispiel sind jetzt auf Onars Hof. Es waren einst Verbrecher, die aus verschiedenen Gründen in die Barriere geworfen wurden. Man könnte sagen, dass jetzt eine Menge Verbrecher hier in der Gegend rumrennen. Bei unsrem Lager ist das nicht ganz anders, denn auch viele Leute von uns kommen aus der Barriere. Aber unsere Leute sind nicht so wie die Söldner. Sie snd ruhig und der Schläfer würde es nicht zulassen, dass sie schlimme Dinge anstellen. In Minental, so nennt man das Tal worüber die magische Barriere war, hausen jetzt hunderte von Orks. Ich habe mich dort noch nicht hingetraut, denn ich bin zu der Bruderschaft gestoßen, als sie sich gerade im Pyramidental niedergelassen hatte. Es sind auch nicht nur Orks hier in Khorinis, in den Wäldern wimmelt es von üblen Kreaturen, den man anfangs besser aus dem Weg gehen sollte. So ich hoffe ich konnte eure Frage beantworten. Wenn nicht fragt ruhig weiter. Als ich neu hier war, wusste ich auch nicht was ich machen sollte Trulek hoffte vorerst die Fragen des Mannes beantwortet zu haben und lehnte sich in seinen Stuhl hinein. |
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06.03.2003, 19:05 | #157 | ||||||||||||
Irock von Elladan Beiträge: 1.476 |
Irock von Elladan hatte die Stadt nun endlich erreicht und lief gerade über die Straße. Plötzlich stand er vor einem etwas kleineren Fachwerkhaus und las ein Schild auf dem „Schneiderei“ stand. Irock konnte dringend ein neues Gewand gebrauchen also trat er in das Gebäude. Im Inneren schien ein trübes Licht. Man konnte nur ein paar Gerätschaften und einen langen Tisch erkennen, an dem ein Mann stand. Der Diner Innos sagte zu jenem: „Heil unserem allgegenwärtigen Schöpfer! Ich bin gekommen um mir ein Gewand zu erweben. Es soll dunkelblau und mit schwarzen Mustern verziert sein. Außerdem soll es glänzen.“ Der Schneider machte große Augen und sagte: „Ja Herr, ich habe genau das richtige. Es wird euch gefallen.“ Der etwas kleinere Mann ging in ein Hinterzimmer und kam mit einem blauen Gewand zurück. Es hatte genau die Muster die sich der Diener Innos gewünscht hatte. „Es kostet euch siebzig Goldstücke. Ihr könnt euch gewiss sein, dass dieses Gewand das beste und feinste zu diesem Preis in ganz Myrtana ist.“ Sagte der Schneider und übergab Irock das fine Gewand. Ohne etwas zu sagen nahm der Magielehrling das geforderte Gold aus seinem Beutel und legte es auf den langen Tisch. Mit einer Handbewegung verabschiedete er sich. Nun stand er vor dem Laden und blickte umher. Seine Novizenrobe würde er als warmes Hemd anbehalten. Er ging in das Hotel und zog sich schnell in einem der Zimmer um. Als das geschehen war bewunderte er sein schönes Gewand. Einen ziemlich niedrigen Preis hatte er dafür bezahlt. Wahrscheinlich hat es der Verkäufer gemacht, um einen guten Eindruck über ihn bei den Magiern zu wecken. Der Adlige Gelehrte trug nun das Gewand und darüber seinen silbergrauen Mantel mit Kapuze. Stolz und erhaben verließ er das Hotel und ging über eine kleine Seitenstraße in die Taverne. Es schämte sich nicht, obwohl er hier erst letztlich seinen Anfall gehabt hatte. Man konnte ihn mit dem Kapuzenmantel ja sowieso nicht erkennen. In der Schenke bestellte er sich einen Kelch Wein und dazu ein Pilzomelette. Es mundete vorzüglich. Der Wein tat es ihm besonders an. Nach dem köstlichen Mahle wendete er sich an den Wirt und sagte mit verstelltet Stimme: „Euer Mahl hat mir allerbest gemundet. Es freut mich so gute Bewirtung gefunden zu haben.“ Ohne zu wissen wer mit ihm sprach erwiderte der Wirtsmann: „Ich kenne euch nicht, seit ihr neu? Wenn es so ist dann werde ich euch gerne einiges über Khorinis und sein Erz erzählen.“ Ernst und überlegen antwortete Irock: „Nein ich bin nicht neu. Ihr werdet mich gewiss kennen, doch meine Innos geweihter Name soll euch bei den drei Göttern auf ewig verborgen bleiben. Es ist selten das ich mich mit niederen Wesen wie ich sie hier finde unterhalte. Ich bin Gelehrter und Elementar Magier und zudem auch noch ein Mitglied des heiligen Feuerordens unseres Schöpfers Innos. Nun schweigt und sprecht mich nicht mehr an, denn ich bin des heutigen Tages auf andere, wichtigere Dinge fixiert.“ Etwas verduzt wandte sich der Wirt ab und ließ Irock in Ruhe. Warum war er so barsch mit dem Ladeninhaber gewesen? Für diese Frage hatte er ein intelligente Antwort doch jene behielt er weit in seinem Sinn verborgen. An diesem Abend wollte er sich einmal etwas amüsieren und danach mit der Abschrift der Schöpfungsgeschichte beginnen. Außerdem wollte er noch drei weitere Bücher auf dem Markt erwerben. Doch das hatte noch bis zum nächsten Tage Zeit. |
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06.03.2003, 19:07 | #158 | ||||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Der Wissensdurst Hemfas´ war fürs erste gestillt, aber die Neuigkeiten die es zu berichten gab waren nicht gerade rosig. Wenigstens wusste er jetzt wohin sich die Orks zurückgezogen hatten, und er hatte auch eine Menge Geschenke für sie; für jeden einzelnen seiner Freunde würde er einem Ork den Tod schenken, und er würde nicht ruhen bis er den letzten ihrer niedergemacht hatte, denn seine Familie war vernichtet, sein Alter zu fortgeschritten um die Ruchká ein weiteres Mal erblühen zu lassen. So wollte er wenigstens die Erinnerung nicht sterben lassen, seine Familie und sich auf ihre Art unsterblich machen! Es warteten Ruhm und Ehre, Rache und Tod auf ihn. Sein Blick war entsprechend finster, in seinen Erfahrenen Augen spiegelte sich eine unbändige Flamme wider, die noch so viel jünger erschien denn ihr Träger. Die Flamme seiner Seele war noch nicht erloschen, und solange Innos über sie wachen würde, würde die Flamme auch nicht vergehen! Die Nachricht über Verbrecher und Sträflinge die nun frei umherzogen waren ein weiteres Zeugnis der kommenden Schwäche König Rhobar´s Reich. Doch seine Loyalität und sein einstiger Schwur ihm und allen Königen von Mythana zu dienen, war stark und Ehrenhaft. So gut es der junge Mann aus dieser Bruderschaft auch gemeint hatte, so hatte er sich doch vertan als er meinte Hemfas sei neu hier. Gewissentlich lebte er schon länger hier als der Novize existierte, aber warum sollte er ihm das verübeln? Schließlich verriet der Bürger nichts über seine Vergangenheit, und so ersparte er seinem Spender üble Reden. So sprach die freundliche Stimme: "Danke für die Informationen! Eine Sache würde ich aber noch gerne wissen: Habt ihr etwas über einen gewissen Lee gehört? Kennt ihr ihn womöglich?" Erwartungsvoll und in Hoffnung erfüllt wartete er auf die Antwort, General Lee, ein Mann den er einst gekannt hatte, ein guter Mann. Verraten von den Beratern des Königs, aber Hemfas war ihm immer noch loyal, auch wenn er nie unter ihm gedient hatte wusste er das dieser Mann große Taten vollbringen konnte, und ihn am Leben zu wissen würde ihn glücklich schätzen. |
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06.03.2003, 19:16 | #159 | ||||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Clay hatte sich gerade wieder aus der Zelle, in der der Mörder nun saß zurückgezogen, als plötzlich ein Zivilist vor ihm stand. Ein wenig schüchtern schien er nach einem Job zu fragen. Der Paladin musste leicht lächeln als er den Worten des Bürgers gelauscht hatte. Die Miliz konnte sich wirklich glücklich schätzen, dass es noch Bürger gab, die ihnen bei der Sicherung der Stadt unter die Arme greifen wollte. Natürlich würde dem Mann vor ihm auch eine kleine Belohnung gefallen. "Es ist zwar nicht üblich, dass ich Aufgaben verteile, aber ich habe in der Tat etwas für dich zu tun. Wenn du dir ein wenig verdienen willst, dann folge dem Pfad aus dem Westtor. Du kennst doch sicher den Hof des Bauern Lobart. Er hatte vor einiger Zeit versprochen uns eine weitere Nahrungslieferung zu schicken, allerdings ist bis jetzt noch nichts gekommen. Geh zu ihm und frage, weshalb er sich verspätet hat und bitte ihn freundlich daran zu denken. Denn wir wollen ihm nicht direk drohen, sondern ihn nur erinnern, dass er uns noch etwas schuldig ist. Falls du ihn tatsächlich dazu bewegen kannst, die Lieferung in den nächsten Tagen zu schicken, will ich dir 150 Goldstücke bezahlen. Wenn nicht, dann berichte mir noch einmal, warum er sie nicht schicken will und ich gebe dir auch eine kleine Belohnung für die Mühen." Wirklich praktisch. Der Mann, desses Name Tryple war, konnte sich so noch etwas dazuverdienen und es wurde ein Rekrut für andere Aufgaben frei. |
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06.03.2003, 19:21 | #160 | ||||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
Lee ? Ja gehört habe ich von ihm aber gesehen habe ich ihn nie. Er ist Anführere der Söldner auf Onars Hof, wenn ihr das wissen wollt ? Soll ich euch zu ihm führen oder wisste ihr den Weg. Ich war bereits dort aber ich habe Lee nie gesehen. Wollt ihr noch irgendwas ?, fragte Trulek freundlich. Er hatte Repekt vor dem Mann, denn er sah Weise aus und strahlte eine gewisse Ruhe aus. Wenn ihr mich nicht mehr braucht dann werde ich jetzt versuchen meine Bögen loszuwerden. Und wenn ihr einen Schlafplatz sucht, in der Herberge kriegt man umsonst einen Schlafplatz, wenn noch einer frei ist. Trulek stand auf und ging zur Theke um das Essen für sich und den Mann zu bezahlen. Dann wandte er sich zu ihm um und sah in fragend, jedoch freundlich an. |
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06.03.2003, 19:26 | #161 | ||||||||||||
Irock von Elladan Beiträge: 1.476 |
Irock saß da und blickte durch die Taverne. Es waren einige der reichen Bürger aus dem oberen Viertel versammelt und ließen sich mit dem teuersten Bier vollaufen. Der Magier und Gelehrte Irock von Elladan bestellte sich auch noch einen Kelch Wein. Als er diesen leer getrunken hatte, verließ er die Taverne und schlenderte zurück zum Marktplatz. Dort ging er in die Taverne und mietete sich ein Zimmer für drei Tage. Die Kammer war geräumig. Irock setzte sich an den kleinen Tisch und holte Papier sowie Tinte und Schreibfeder hervor. Mit diesem Werkzeug begann er die Schöpfungsgeschichte und ein paar andere Dinge aufzuschreiben. Nach einiger Zeit hatte er folgendes geschrieben.: „Es war noch kein Tag oder Nacht und kein Wesen zog über die noch finstere Welt. Da erschien Innos und sein Licht erhellte alles. Und Innos schenkte der Welt das Leben. Da aber kein Wesen im Licht des Meisters Innos leben kann, schuf er mit mächtiger Hand die goldene Sonne. Jenes Licht war allerdings noch zu stark. Deshalb teilte sich Innos und erschuf Beliar. Dieser brachte die Nacht. Nun konnten die Menschen sein. Nun teilte sich der Schöpfer unser aller Erden erneut und schuf Adanos. Adanos sollte die Wagschale zwischen Gut und Böse bilden, deshalb gab Adanos den Menschen die Vielseitigkeit, Neugier, Mut und vor allem Mut. Der allmächtige Schöpfer war sehr zufrieden mit sich selbst und seinem prachtvollen Werk. Als all dies geschehen war, beschloss Innos die Menschen vollkommen Adanos zu überlassen, um zu ruhen. Aber Beliar wurde von Neid und Abgunst beseelt denn nur am Tage waren die Menschen aktiv und beteten nicht nachts zu ihm. Der Zorn überkam Beliar nun vollkommen und er formte sich einen Menschen. Dieser Mensch sollte nur ihn allein anbeten. Doch zum Unglück des Beliars ward dieser Mensch genau wie die anderen Menschen. Beliar wurde sehr stark von Zorn gestärkt, dass er dem Menschen tötete und sprach: „Wenn sie mich nicht anbeten, dann sollen sie mich fürchten.“ Und er schuf den Tod und nahm den Menschen das Leben.“ Danach legte er sich ins Bett und schlief ein. |
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06.03.2003, 19:35 | #162 | ||||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Lee lebend zu wissen nach all der Zeit war eine gute Nachricht, endlich einmal Balsam für seine Seele. Wenn es sich einrichten ließe würde er Onar einmal besuchen kommen, wenn er dann Glück hatte würde man ihn Lee sehen lassen, es würde sicher eine freundliche Runde geben. Zum ersten Mal seit er die Trümmer seines Heims gesehen hatte konnte man auf seinem Weisen und zerfurchten Gesicht etwas wie Erleichterung oder Glück feststellen. So schwer sein Schicksal ihn getroffen hatte, so war es doch nicht schlimm genug ihm alles zu nehmen, jeder übersah eben mal etwas, in diesem Fall war es eben der General. Es war nicht sein General, aber ein Überbleibsel dessen was nun in den Reihen der königlichen Truppen vermisst wurde, ein fähiger und loyaler Mann und Krieger. Das Trulek, der junge Mann aus der Bruderschaft schon gehen musste war nicht schlimm, denn er hatte ihm geholfen und Freundlichkeit bewiesen. So der Mann seinen Wunsch respektierte über Vergangenheit zu schweigen, so respektierte er selbst auch, das der andere nichts von seiner Vergangenheit preisgegeben hatte - auch er würde seine Gründe gehabt haben. Freundlich sah Hemfas ihn an, mit einem Lächeln nickte er und sprach: "Sicher könnt ihr gehen, ich benötige auch nichts weiter. Danke das ihr mir geholfen habt, ich werde sehen das ich mich revangieren kann. Nur sagt mir, wo ist der Ort an dem ich euch finde?" |
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06.03.2003, 20:18 | #163 | ||||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
Trulek wollte gerade schon gehen, als der Mann ihn fragte wo er zu finden sei. Also bis morgen Mittag werde ich noch hier in der Stadt sein. Entweder auf dem Marktplatz oder in der Herberge. Wenn ich dann alle Bögen verkauft habe, mache ich mich wieder auf den Weg zu meiner Heimat, dem Tal der Bruderschaft. Wenn ihr jemanden fragt wird er euch sicher den richtigen Weg sagen. Also dann, wir werden uns sicher wieder sehen. Khorinis ist ja nicht sehr groß. Trulek wandte sich von dem Mann ab und dachte an seine Geschäfte, er hatte relativ viele hochwertige Bögen dabei, genau sechs Stück. SIe würden sich sicher für gutes Geld verkaufen lassen. Als Trulek aus der Taverne auf den Marktplatz schritt sah er einen Mann sehr schnell vorbeirennen. Dieser drehte sich kurz um, warf Trulek einen großen Geldbeutel entgegen und schnappte sich den wertvollsten von allen Bögen. Verwirrt schaute trulek dem Mann hinterher, war wohl ein Glückstag heute. Trulek steckte den großen Sack voll Gold weg, er fragte sich wieviel es wohl war, auf jeden Fall eine große Menge. Er sah den flinken Mann nur noch aus der Stadt rennen und dann war er verschwunden. Ein Dieb schien es nicht zu sein, sonst hätte er sich den Bogen wahrscheinlich ohne Bezahlung mitgenommen. Trulek zuckte mit den Schultern und machte sich auf die Suche nach neuen Kunden. Er ging an den Marktplatzständen vorbei und hörte eine Stimme. Hey du! Komm mal her. Zeig mir diese prachtvollen Bögen. Einen nehme ich und zwar diesen hier. Der Mann zerigte auf einen Ulmenbogen auf Truleks Arm. Trulek antwortete mit freundlicher Stimme. Okay wenn ihr wollt. Übrigens erstklassige Arbeit. Kostet 400 Gold Der mann hinter dem Stand wiegte den Kopf hin und her und willigte schließlich ein. Er gab dem Novizen einen Beutel Gold und nahm mt Freude den Bogen entgegen. Trulek fragte sich wo er jetzt noch Kunden suchen sollte. Er machte einen Rundgang durch die Stadt, vielleicht wollte ja irgendein Passant einen Bogen kaufen... |
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06.03.2003, 20:30 | #164 | ||||||||||||
RealTriple666 Beiträge: 845 |
Tryple war erfreut. Der Ehrenwerte Paladin des Königs,Gläubiger und Diener Innos' namens 'Clay' hörte sich Tryple's Frage an,ohne ihn gleich ins Gefängnis zu befördern wegen Beleidigung der Königlichen Garde. Das alleine schon machte Tryple glücklich und tief im Inneren atmete er auf,dass er auf einer der netteren Sorte gestoßen war. Nachdem Tryple sich selbst vorgestellt hatte,lauschte er den Worten Clays',der ihm tatsächlich eine Aufgabe gab und ihn zusätzlich sogar lobte,dass ein 'normaler Bürger' wie Tryple es noch war sich bei der Stadtwache nützlich machen wollte,und so den anderen Rekruten und Milizen eine Aufgabe abnahm. Tryple explodierte fast vor Freude und er musste sich echt zusammenreissen,nicht wie ein kleines Kind lustig im Kreise herumzuhüpfen und sich vor den Augen eines Paladins selbst zu demütigen. Schließlich bekam Tryple seine Instruktionen zu dem kleinen Auftrag,der eigentlich leichter zu sein schien als es zunächst den Anschein hatte: Tryple sollte den Bauer Lobart,zu dem ein Pfad aus dem Westtor führen sollte,'freundlich' nach einer Nahrungslieferung befragen,die er der Stadt anscheinend noch schuldig war. Schließlich soll er Clay Bericht erstatten,ob der Bauer die Nahrung in baldiger Zukunft abliefern wird oder nicht. Und als Belohung würden bis zu 150 Gold winken! "WOW!Das wird der erste Schritt für mich in Richtung Reichtum und Ansehen sein!Hoffentlich ist der Bauer nicht so ein alter Grims-Gram!",freute sich Tryple,zügelte aber seine Freude kurz danach,denn noch WAR er nicht auf dem Hof und noch HATTE er kein Gold. Nun konnte er sich endlich bei der Garde beweisen,und wenn er den Auftrag vielleicht sogar erfolgreich abschließen würde,hätte er schon bei einem der Paladine einen Stein im Brett. Gut gelaunt und mit breiter Brust stolzierte Tryple nun die Treppe der Kaserne hinunter,nun "handelte er im Dienste des Königs",und begann leicht zu schmunzeln. Tryple jedoch nahm sich vor,den Auftrag erst am nächsten Tage zu erledigen,denn der Bauer wäre wohl nicht sehr erfreut darüber zu später Stunde sich noch bei einem Bürger über seinen Handel rechtfertigen zu müssen,und so beschloss er in die Taverne,die doch recht gut gefüllt war und vor dem kleinen Tempelplatz stand,ein Bier zu trinken... |
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06.03.2003, 20:58 | #165 | ||||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Lord Carthos hatte den Mörder etwas unsanft in sein neues Heim befördert. Laut scheppernd schloss sich die Gittertür zu der Zelle. Lord Hagen wird nun ein Urteil fällen. Aber aufgrund von Augenzeugenberichten die bestätigen das du der Mörder warst und der Tatsache das euer Haufen uns schon einmal überfallen hat, denke ich das du dir schon ausmalen kannst was passieren wird. Deine Freunde stehen vor dem Stadttor, wo sie auch hingehören. Einen schönen Tag noch. Carthos drehte sich auf dem Absatz um und trat wieder hinaus auf den Trainingshof der Kaserne. |
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06.03.2003, 21:17 | #166 | ||||||||||||
PropheT Beiträge: 3.117 |
Jeden anderen hätte er in seiner momentanen Gemütsverfassung, wohl den kalten Stahl seines Schwertes in den Leib gerammt, wenn er ihn auf sein Schwert angesprochen hätte. Doch ein Mitglied der hiesigen Miliz, könnte ihm bei seiner Suche möglicherweise von Nutzem sein. „Ja Ihr habt Recht, diese Art von Schwertern wird nur in geringer Stückzahl von einer kleinen Schmiedegilde, weit entfernt in den äußeren, östlichen Regionen des Festlandes hergestellt. Der kostbare Stahl wird mehrfach gefaltet, bevor er geschliffen und gehärtet wird……………Ihr habt es gut erkannt, ich unterweise Interessenten in der hohen Kunst des Einhandgeführten Schwertkampfes. Aber ich nehme nicht jeden Anwärter, wieso sollte ich ausgerechnet Euch zu meinem Schüler ernennen ?“, erwiderte der Magier mit einem aufgesetzten Lächeln. |
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06.03.2003, 21:27 | #167 | ||||||||||||
Khamôn Beiträge: 160 |
Khamôn sah zu dem Fremden hinüber, einfach machte er es ihm ja nicht gerade, aber er würde ihn schon überzeugen. Nun warum solltet ihr mich als euren Schüler nehmen ? Als Mitglied der städtischen Miliz komme ich leichter an Informationen als Aussenstehende und ihr seid sicher nicht zum Vergnügen hierher gekommen. der Waffenknecht lehnte sich etwas zurück um seinen Gegenüber genau im Blickfeld zu haben. Ich komme eigentlich vom Festland, meine Familie lebte am Hofe des Königs, aber ein paar persönliche Dinge haben mich hierher geführt. |
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06.03.2003, 21:47 | #168 | ||||||||||||
PropheT Beiträge: 3.117 |
“….ich glaube so könnten wir ins Geschäft kommen, denn Informationen sind mir momentan um einiges wertvoller als Gold. Nun gut, ich suche eine junge Frau, ihr Name ist Seraphim…..meinen Vermutungen zufolge, sollte man sie nicht zu der ehrenwerten Gesellschaft der Bürger zählen, ansonsten bräuchte ich auch Eure Hilfe nicht. Ich brauche jemanden, der die entlegensten Winkel dieser Stadt kennt und gute Kontakte pflegt, falls ihr versteht, worauf ich hinaus will. Ich hoffe Ihr könnt mir helfen?“, sprach PropheT an den Knecht gerichtet. |
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06.03.2003, 21:59 | #169 | ||||||||||||
Khamôn Beiträge: 160 |
Der Waffenknecht zog die Stirn in Falten und dachte nach. Diesen Namen hatte er noch nie gehört. Aber er war sicher das er sie finden konnte, man musste nur richtig suchen. Nun ich denke das ich ohne schlechten Gewissens behaupten kann, das ich Khorinis sehr gut kenne, bis auf das obere Viertel. Dieser Name sagt mir zwar nichts, aber ich denke ich werde etwas über diese Dame herausfinden können. Wo kann ich euch denn wieder antreffen wenn ich etwas in Erfahrung gerbacht haben sollte ? |
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06.03.2003, 22:05 | #170 | ||||||||||||
RealTriple666 Beiträge: 845 |
Tryple wollte gerade die Taverne betreten,als ihm irgendein Trampel in die Hacke lief. "Passt doch auf,sonst beko...Oh!!Ehrenwerter Diener des Schläfers...ich konnte ja nicht ahnen,dass ihr die Person ward...Es geht natürlich alles auf meine Kappe,ich hätte natürlich vorsichtiger seien sollen..." "Schweigt,Bürger der Stadt Khorinis,ihr braucht Euch nicht anders dargeben als ihr seid.Es sei Euch vergeben,der Schläfer sei gepriesen!Ich bin lediglich ein Novize,ihr braucht mich nicht verehren,Herr..." "Tryple!Ich bin erst vor kurzem in Khorinis angekommen und bin deswegen noch nicht sehr viel herungekommen und kann Euch dementsprechend nicht sehr viel berichten.Ich freue mich jedoch,dass ihr meine Unachtsamkeit so locker seht,ich dachte schon ihr würdet mich mit der Magie des Schläfers bestrafen,ich Danke Euch!Doch nun berichtet mir,mit wem habe ich es zu tun?" "Mein Name ist Trulek,wie ich schon sagte,bin ich ein Novize im Sumpflager,nahe dem Pyramidental!Ich diene dem Schläfer!Wir sind diejenigen,die die Arbeit innerhalb des Lagers verrichten,wenn die Baals oder Templer sie verkünden,und kümmern uns auch sonst um die Sauberkeit im Lager selber,falls sie anfällt.Aber lasset unser Gespräch doch besser in der Taverne fortführen,ich lade Euch auf ein Bier ein,was haltet ihr davon?" "Einverstanden,gehen wir!" Tryple und Trulek betraten nun die gut besuchte Taverne und saßen sich an den nächstbesten Tisch... |
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06.03.2003, 22:20 | #171 | ||||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
Die beiden bestellten sich jeweils ein großes Bier und saßen dann schweigend an dem Tisch bis Trulek das Wort ergriff. Wie seid ihr denn hier nach Khorinis gekommen? Was führt euch hierher? Ihr sagtet, es ist noch nicht lange her und mich würde es interessieren. Aber ihr dürft auch schweigen, wenn ihr nicht über die Vergangenheit sprechen wollt. Trulek nahm einen großen Schluck von dem gebräu und stellte seinen Krug laut auf derm Tisch ab. Nun was wollt ihr von mir ? Ihr seid doch sicherlich nicht umsonst hier in Khorinis oder ? Seht her ich habe hier Bögen. Wollt ihr vielleicht einen kaufe? Es ist gute Ware, selbst in Feinarbeit hergestellt. Ich bin nämlich nicht nur Novize sondern auch Bogner in der Bruderschaft. Der Novize lehnte sich zurück und schaute den Bürger fragend an. Ob er einen Bogen kaufen wollte ? Zwei hatte Trulek schon verkauft und vier hatte er noch übrig. Er wollte so gut wie alle loswerden bis morgen also musste er sich ranhalten. Nun denn! Wenn ihr einen haben wollt, so sagt es, wenn nicht dann macht es auch nichts. Es war schön euch kennengelernt zu haben, auch wenn es nicht auf die schönste Weise war. |
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06.03.2003, 22:31 | #172 | ||||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Hemfas sah dem Bogner noch hinterher, lehnte sich entspannt und gesättigt zurück und ließ die Nahrung ihre beruhigende Wirkung tun. Endlich hatte er wieder essen können, seine Kräfte kehrten langsam zurück und die Knochen wurden wieder gelenkiger. Er fühlte sich schon besser. Genüsslich strich er sich durch den Bart und dachte nach, Lee lebte noch. Alle Hoffnung hatte dieses Reich also nicht verlassen, wenn er Lee überreden konnte sich dem König wieder anzuschließen. Allerdings konnte er sich gut vorstellen nicht vorgelassen zu werden, egal wieviel er erzählen konnte. Wenn dieser Plan funktionieren sollte musste er sich den Söldnern wohl anschließen, aber wenn es Verbrecher waren, wie es anzunehmen war wenn sie aus der Barriere stammten, dann würde sich die Sache recht schwierig gestalten, noch schwieriger als sie ohnehin war. Nachdenlich stand er auf und verließ grüßend die Taverne, folgte den Wegen zum Marktplatz und sah sich um, die einzelnen Bürger, die Händler, die Stände. Sein Weg führte ihn weiter, er ging hinab in das Hafenviertel, zu den Barracken, den Schiffen die sanft in den Wellen schaukelten. Weinende und bettelnde Menschen sahen zu ihm auf als sei er ein Adliger der das Schicksal dieser armen Männer und Frauen in der Hand hätte. Schuldbewusst diese Leute Zeit seines Lebens in der Armee verachtet und unbeachtet gelassen zu haben konnte er keinem einzigen in die Augen sehen, die verzweifelt und traurig schauten. Ein Gebäude aber, Zeichen von Dekadenz und Zersetzung der Gesellschaft, die "Rote Laterne", ein Freudenhaus schlug dem Fass den Boden aus. Hier wurden Frau und Mann erniedrigt, manche freiwillig andere gezwungenermaßen. Kopfschüttelnd verließ er das Viertel wieder, angewidert und besorgt um die Zukunft dieser Menschen, die doch denen in der Oberstadt eigentlich nicht so unähnlich waren wie sie gemacht wurden. Traurig schlenderte er in das Hotel zurück und nahm einen letzten Atemzug mit salziger Luft mit in den Schlaf. |
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06.03.2003, 23:29 | #173 | ||||||||||||
RealTriple666 Beiträge: 845 |
"Ich bin hier,um meine Sachen an den Mann zu bringen.Ich bin Händler,müsst ihr wissen und halte auch immer bei anderen Händlern Ausschau nach guter Ware,die zum niedrigen Preis verkauft wird. Um den genauen Grund für mein jetziges Leben hier in Khorinis zu erfahren,bedarf es einer längeren Geschichte.Jedoch bin ich mir sicher,dass ich sie Euch an einem Abend nicht erzählen kann.Falls ihr aber trotzdem den Drang verspürt,kann ich nochmal mit Euch ein Treffen vereinbaren,jedoch nur wenn ihr wollt!",sprach Tryple ruhig und gelassen. "Ich werde auf Euren Vorschlag zurückkommen,wenn ich wieder mehr Zeit habe,doch nun saget mir:Wollt ihr mir einen Bogen abkaufen?Ich kann euch diesen Reiterbogen nur wärmstens ans Herz legen,ist einer meiner Besten Bögen,die ich bis jetzt hergestellt habe,aber ich will Euch Eure Entscheidung selber fallen lassen.Nun sprechet und wählet weise!" "Nun gut,ihr habt Recht,ich suche Jobs in Khorinis und möchte hier weitere Leute kennenlernen.Doch nun zu Euren Bögen,ich sehe,ihr scheint ein Händchen für so etwas zu haben.Den letzten Bogen,den ich sah,war nicht besonders gut in den Händen zu halten.Kann aber auch daran liegen,dass ich mich im Umgang mit Bögen noch nicht sehr gut auskenne und noch kein Training in Angriff nehmen konnte. Zeiget mir nun den von Euch empfohlenen Bogen!" Trulek nahm einen der Bögen von seinem Arm herunter und gab sie Tryple. "Hier!Versucht einmal mit ihm zu zielen,indem Ihr den Bogen spannt,die Sehne bis zum Kinn zieht und dann loslässt.Natürlich werde ich Euch noch nicht mit scharfer Munition ausstatten,versucht es so!" Gesagt,Getan!Tryple nahm den Bogen und befolgte die Anweisungen,die Trulek ihm gesagt hatte. "Sieht schon nicht schlecht aus.Scheinst wohl ein Talent zu sein!",lobte Trulek Tryple und bewunderte die Ersten Versuche Tryple's mit einem Bogen umzugehen. "Ich danke dir für dein Lob!Ich hoffe,dass ich noch besser werde." "Gut.Und wie siehts aus?Ich würd dir den Bogen für 130 Gold verkaufen,inklusive 30 Pfeilen zustätzlich!Was sagst du?" "Mmhhh,sagen wir 110?Ich bin nocht nicht so reich wie ihr vielleicht denken mögt!" Trulek schmunzelte. "Nun gut,110 Gold für den Reiterbogen inklusive 30 Pfeilen.Hier nehmt!",und Trulek überreichte ihm die Waren. "Wunderbar,nun gibt es da ein kleines Problem,ich bekomme das Geld erst morgen,ich hoffe das ist Ok für Euch?",hoffte Tryple. "Nun gut,da ihr kein Dieb seid und auch nicht wie ein Anhänger der Lee's seid ausseht,werde ich auf Euer Angebot eingehen." "Super,habt Dank,Diener des Schläfers!Sagen wir morgen am Mittag am hier in der Taverne?" "Einverstanden.Ich verlass mich auf Euch!Enttäuscht mich nicht,sonst werdet ihr die Wahre Magie des Schläfers zu spüren bekommen!Schlafet gut und möge der Schläfer Euch erleuchten." "Auf Wiedersehen,Ehrenwerter Novize.Ich werde Euch nicht enttäuschen.",versprach Tryple mit Ernster Miene. Nun stand Trulek auf,bezahlte seins und Tryple's Bier beim Wirt an der Theke und verließ danach die Taverne. Auch Tryple trank sein bis dahin noch unberührtes Bier in einem Zuge durch.Schließlich stand auch er auf,nahm seinen neuen Bogen und verließ die Taverne in Richtung Hotel,das gegenüber der Kaserne stand,und bei dem er Gerüchten zufolge kostenlos übernachten konnte. Beim Hotel angekommen,fragte ihn die Besitzerin des Hotels am Eingang hinter der Theke,was er hier zu suchen habe. "Ich bin hier,um mich hier schlafen legen zu können,ich hörte, fahrende Händler dürften hier umsonst übernachten!?" "Das ist richtig,mein Junge,und zwar nicht nur fahrende Händler,sondern auch alle anderen Bürger,musst du wissen.Du kannst dir oben ein Bett aussuchen,ist gerade wieder eins frei geworden!" "Schön,habt Dank und Gute Nacht!",und Tryple bestieg die Treppen,die zur Oberen Etage führte.Oben angekommen waren schon alle Betten besetzt,nur eins,hinten am Kamin,war noch frei und so legte sich Tryple in einem flauschigen Bett nieder,wo er dank der guten Laune schnell einschlafen konnte.Es war zudem das Erste Mal für Tryple,dass er in einem Bett übernachtete. |
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07.03.2003, 13:31 | #174 | ||||||||||||
Vilburn Beiträge: 381 |
Als Vilburn am nächsten morgen erwachte wollte er sich sofort bei der netten Frau bedanken, doch sie war verschwunden. Außer ihm war niemand sonst in der Hütte. Allerdings lagen vor seinem Bett ein Brief,eine Karte, ein Apfel und ein Beutel. Vilburn hob zuerst den Brief auf, faltete ihn außeinander und las die vollgenden Worte: Guten morgen Vilburn. Ich musste Khorinis in der letz Nacht überstürzt verlassen. Ich hoffe du verstehst das. Damit du dich besser zurecht finden kannst habe ich dir eine Karte gekauft und habe alle wichtigen Orte gekennzeichnet. Der Apfel soll dir als Frühstück dienen. Sollte dir das nicht reichen kannst du dir natürlich von dem Gold etwas kaufen. Falls du nicht weißt wo du schlafen, kannst du auch weiterhin in meiner Hütte wohnen. Bis bald Nachdenklich faltete Vilburn den Brief wieder zusammen und fragte sich voher die Frau seinen Namen kannte und warum gab sie ihm einen Beutel mit Gold. vilburn das es doch ziehmlich leichtsinnnig war einem Fremden Gold zu schenken und ihn in seiner hütte wohnen zu lassen. Aber eigentlich konnte es ihm ja auch egal sein. Nach kurzer Überlegung steckte er den Beutel und die Karte ein und trat hinaus in die Morgensonne. Neben dem Haus fand er einen Wassertrog. Er schöpfte etwas Wasser mit seinen händen hinaus und wusch sich. Nachdem er mit der Körperpflege fertig war, schlug er karte auf und studeirte sie aufmerksam. Vilburn brütete sehr lange über der Karte um sie gut einzuprägen, damit er nicht alle zehn Minuten nach schauen musste wo er war. Schließlich fasste er den Entschluss sich ein weinig auf dem Markt umzusehen. Er stopfte sich den Apfel in den Mund und machte sich auf den Weg. |
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07.03.2003, 14:18 | #175 | ||||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
Trulek wachte in einem weichen Bett auf aber erkonnte sich nicht daran erinnern gestern irgendwo zu Bett gegangen zu sein. Verwirrt sprang der Novize vom Bett und rückte seine Novizenrobe zurecht. Er fand sich in einem großen Raum voller Betten wieder. Kurz schaute er sich um und konnte nur einen Schluss ziehen. Es musste die Herberge sein. Schnell zählte er, ob er noch alles Geld hatte, konnte aber beruhigt feststellen, dass nichts abhanden gekommen war. Er dachte an den Bogen, den er gestern bei einem Gespräch in der Taverne verkauft hatte. Naja ganz hatte er ihn nicht verkauft, aber er würde das Geld heute noch bekommen und der Mann schien ehrlich gewesen zu sein. Trulek schaute kurz, ob noch etwas auf dem Bett lag und schritt dann langsam die Treppen runter und verließ die Herberge in schnellen Schritten. Wo sollte er jetzt hingehen, er hatte noch ein paar Bögen zu verkaufen. Da er nicht wusste wo er diese loswerden konnte schlenderte er einfach ein wenig herum und kam schließlich in die Händlergasse. Dort sah er ein Geschäft mit einem Bogen als Zeichen. Gleichermaßen interessiert und neugierig betrat er den Laden. Es war ein Bogengeschäft und als Trulek das sah, bekam er Lust sich auch so einen Laden anzuschaffen. Gut schaute er sich um, schön sah es aus und es hingen Wolfsköpfe an der Wand. So ein kleiner Anbau an seiner Hütte sähe doch gar nicht mal schlecht aus. Und so könnte er seine Bögen auch ausstellen. Auf einmal, als Trulek gerade gedankenversucnekn nachdachte unterbrach ihn der Händler hinter dem Ladentisch. He du! Zeig mir diesen Bogen bitte. Ich habe eine wichtige Bestellung für solch einen aber ich hatte keine Zeit einen zu bauen. Wenn ihr ihn mir überlasst, werde ich gut zahlen. Wie gesagt die Bestellung ist sehr wichtig. Trulek schaute sein Gegenüber in die Augen. Es schien wirklich seh wichtig zu sein und so erwiderte er. Ja wenn ihr zahlt könnt ihr ihn sicher haben! Dieser Jagdbogen ist mir 340 Goldmünzen wert! Ihr verkauft ihn sicher zu einem teureren Preis also was sagt ihr ? Der Händler willigte ein und gab dem Novizen einen Beutel Gold. Zufrieden machte sich der Sumpfler zurück zum Marktplatz, zwei Bögen waren noch zu verkaufen. Als er an der Taverne vorbeischritt merkte er, dass er noch nichts gefrühstückt hatte. Hunger hatte er aber nicht wirklich und so bestellte er sich nur ein Met und setzte sich an den Tisch, wo er auch gestern gesessen hatte. |
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