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Das Sumpflager im Pyramidental # 6
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16.03.2003, 19:57 #1
Cathal
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Das Sumpflager im Pyramidental #6
Die Worte des Fremden Klangen recht Wirr und Cathal musterte ihn erstmal. Er schien nicht von hier zu kommen und auch noch nicht lange da zu sein.

"Nun... ich bin zwar als Waffenschmied sehr bekannt und daher nicht sehr vertraut in diesem Bereich, doch werde ich mein Glück versuchen. Rechne damit das sie in 2 Tagen fertig sind."

Mit diesen Worten stellte Cathal seinen leeren Krug auf die Theke und ließ einen Gruß an Angroth ausrichten, da das Met vorzüglich gemundet hatte. Mit einer Handgeste verabschiedete sich der Baal und verschränkte wieder die Arme. mit langsam Schritten und ohne sich umzudrehen verschwand er in der dunkelheit und verschwand nach kurzer Zeit in seiner Schmiede, wo er sich zu Bett begab...
16.03.2003, 20:05 #2
Samantha
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Dicke einsame Tropfen suchten sich ihren Weg vom wolkenverhangenen Himmel. Spritzend zerbarsten sie auf dem Holzsteg, einer nach dem anderen fand seinen sicheren Tod auf den harten Latten. Gierig zog das spröde Material die wässrigen Überreste ein, saugte sich voll und blähte sich auf. Wirklich kein Abend um sich draußen aufzuhalten.

Doch Samantha störte der Regen wenig. Steif saß sie auf dem Rand des Holzsteges, die Füsse in der kalten Sumpfbrühe. Die Kälte zog bereits ihre Beine hinauf, aber Samantha störte es wenig. Starr blickte sie in das Wasser vor ihr. Das Blut war immer noch zu sehen, dickflüssig hing es wie eine zähe Masse zwischen den Sumpfpflanzen, wie ein Zeichen der Trauer. Unter dem Blut schwamm ein Hai herum, weiß stach er daraus hervor. Das Böse hatte Gestalt angenommen.

Die Templerin zitterte. Völlig durchnässt vom Regen konnte der Wind ungehindert ihren Körper umwehen und auskühlen. Aber auch das störte Samantha kaum. Immer noch saß sie starr da. Das Haar hing ihr in nassen Strähnen vom Kopf herab und das Kleid klebte feucht am Körper. Neben ihr reihten sich fünf kleine Hörnchen, ebenso starr den Blick auf das Wasser gerichtet wie die Templerin. Das Fell klebte nass an der Haut, die Schwänze lagen schwer auf den harten Stegbrettern. Das letzte Geleit.

Es war alles so schnell gegangen. Unvorsichtig und neugierig wie es geboren war, hatte sich das kleine Hörnchen über den Steg gelehnt. Der Hai hatte die Beute gewittert, dem kleinen Tierchen blieb jegliche Chance verwehrt. Tief bohrten sich die scharfen Haizähne in das Hörnchenfleisch. Samantha hatte die Schreie immer noch im Kopf, bevor das wehrlose Hörnchen unters Wasser gezerrt wurde. Dann ging alles noch viel schneller. Wasser spritzte, Blut rann und irgendwann war wieder alles still. Totenstill.

Samantha öffnete den Mund und atmete tief ein, der erste Laut seit einer ganze Weile. Dann wandt sie den Blick vom Wasser ab, erhob sich schweigend und ging in ihre Hütte. Schwer fiel die Tür ins Schloss.
17.03.2003, 11:01 #3
Shadow-of-Death
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Weiß und klar strichen die Sonnenstrahlen über den Sumpf, wärmten ihn mit ihrer sanften Energie und entfachten ein Feuerwerk aus Lichtreflexionen, wenn sie auf die winzigen Wassertropfen trafen, die von dem warmen Regen übrig geblieben waren, der das Sumpflager letzte Nacht abgekühlt und den Pegelstand ein wenig gehoben hatte. Wie Diamanten funkelten die Tropfen auf den Blättern und den Sumpfpflanzen, welche ihre für die Sumpfler so kostbaren Wirkstoffe vermehrten und bald schon reif sein würden um sie zu ernten.

Ein Glühen erhellte den lichten Morgen weiter, als der Hohe Templer an einem selbstgedrehten Stängel zog und den rauch tief in seine Lungen inhalierte. Wohltuende Wärme durchströmte seine Brust und als der grünliche Rauch in die Morgenluft eintrat blieb das wohltuende Gefühl der Betäubung zurück, das das Sumpfkraut so begehrt machte und dem Sumpf so eine Ausnahmeposition gab.

Erinnerungen vermischten sich mit der Betäubung im Schädel des Templers. Erinnerungen an Kämpfe die er früher geführt hatte. Erinnerungen an Blut und Tod. Blut und Tod, welches er verbreitet hatte. Wie viele Menschen hatte er nun schon getötet? Hundert? Vielleicht gar Tausend? Bestimmt nicht weniger als Hundert. Aber er konnte nicht einmal eine genaue Zahl sagen, geschweige denn die Gesichter zuordnen die in seinem Kopf auftauchten und von denen er wusste das sie tot waren und ihre wurmzerfressenen Gesichter unter oder über der Erde lagen wenn sie nicht begraben worden waren. Ihre Augen wurden von Krähen zerhackt und ausgeschlürft, ihr Fleisch von hungrigen Wölfen geraubt und von den Knochen geschabt. Er konnte sich nicht einmal an den ersten oder den letzten erinnern den er getötet hatte. Nur ein Kampf war ihm in Erinnerung geblieben.

Der Kampf zwischen Lung-Lung und Migo gestern. Seine Schüler hatten gegeneinander gekämpft. Kein Blut. Kein Tod hatte die Kampffläche befleckt. Lediglich aus sportlichem Wettstreit heraus hatten sie ihre Kräfte gemessen und mit stumpfen Waffen nacheinander geschlagen. Sie hatten es auf seine Anweisung hin getan und ihr Schwerterklirren hatte Zuschauer angelockt die sich an dem funkelenden Spiel der Klingen erfreut hatten und einen Kampf erwartet hatten, wie Shadak ihn mit Angroth geführt hatte. Einen Kampf auf Leben und Tod an dessen Ende aber einer der unterlegene war und der andere ihn verschonte. Doch sie hatten keinen Kampf auf Leben und Tod gesehen. Hatten nur das Kräftemessen gesehen und erkannt das niemand sterben würde. Enttäuscht hatten sich einige abgewendet, während andere blieben, denn sie kannten Shadak und wussten das es vielleicht etwas zu lernen gab.

Der Riese hatte das alles mitbekommen, während er sich auf den Kampf konzentriert hatte. Und Schlussendlich hatte er den Kampf abgebrochen, als erkennbar war, das keiner der beiden gewinnen würde und nur der, welcher die bessere Kondition hatte, dem anderen das Schwert entreißen könnte. Ja sie waren gut geworden. Wie Schatten huschte seine Stimme durch seinen Schädel, als er sich erinnerte was er gestern gesagt hatte:

"Ihr seid beide gut geworden. Daher dürft ihr euch nun als ausgebildet im Schwertkampf betrachten. Geht nun und seid stolz auf eure Leistung. Kämpft für den Schläfer und für eure Überzeugung. Helft euren Brüdern wo ihr könnt und ihr werdet euren Lohn erhalten, wenn der Schläfer aus seinem langen Schlaf erwacht und auf die Erde kommt um sich zu sich zu holen."

Mit diesen einfachen Worten hatte er sich umgewandt und hatte sich auf den Weg zu seinem Baum gemacht. Ein fast liebevoller Blick hatte seine zukünftige Heimat gestreift, bevor er sich wieder abwandte und im kühlen Regen zur Taverne wanderte. Er hatte den Regen genossen, wie jetzt auch. Die Kühle war angenehm und schön und tat ihren Teil dazu bei, das Shadak sich nun entspannen konnte. Die Beine baumelten herunter und hingen frei, während seine Hände den Zigarillo an den Mund führten und sekundenspäter die Mittagsluft mit weiterem grünen Rauch erfüllten. Eins mit sich selbst und der Welt, saß der Riese auf seinem Baum und beobachtete die Blätter, wie sie leise im Wind rauschten und das Wasser verdunstete...
17.03.2003, 15:20 #4
Drake
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Und nachdem er auch schon angekommen war, könnte man meinen, er hätte sich erholt, aber dem war nicht so: Er schnappte sich gleich zwei der geschicktesten Novizen und holte mit ihnen 3 Sägen, denn mehr konnte er nicht auftreiben, während die anderen, mit Hilfe der Templer, die Bäume zu Burrez Hütte schleppten. Denn Zeit war das, woran es Burrez mangelte, darauf hat ihn Herr Shadak nochmal draufhingewiesen. Also Fing er mit diesen drei an, das Holz zu Brettern zu sägen, was auch sehr sehr lange dauern könnte... Na hoffen wir mal das Shadak nicht gleich zum Schwert greift wenn er noch länger warten muss....
17.03.2003, 15:41 #5
Cathal
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Cathal wendete sich im bett um und erhob sich langsam. Wieder stand er am Nachmittag auf und kleidete sich schnell an. Diese Nacht hatte er nichts getäumt, aber einen sehr ruhigen Schlaf gehabt.
Kurz wusch er sich mit etwas Wasser die Glatze ab und verließ dann das Schlafzimmer. Nun wurde es Zeit etwas zu schmieden. Als erstes waren die Platten an der Reihe. Diese waren kein Problem. Der Schmied schmolz kurz etwas Stahl ein und legte es auf dem Amboss ab. Mit dem Schmiedehammer schlug er es schließlich flach. Mit schnellen, harten Schlägen formte sich langsam eine Scheibe. Zur verfeinerung schlug er noch weiter darauf ein bis nach einiger Zeit eine feste beinahe schon ziemlich glatte Platte entstand. Da selbe tat er dann mit dem Reststahl. Langsam rollten Cathal ein paar Schweißperlen die Stirn herab und nach einigen weiteren Schlägen sanken beide Platten in den Wassereimer. Dort puffte und zischte es, bis beide abgekühlt waren. Mit einem zufriedenem Nicken nahm er sie heraus und legte sich auf den Warentisch. Nun war das Schwert an der Reihe. Dies würde einige Zeit in anspruch nehmen. Nach kurzem Überlegen nahm sich Cathal den besten Stahl den er bei sich in der Schmiede finden konnte und begann ihn zu schmelzen. Dies dauerte einige Zeit, denn er war um einiges härter als der sonstige. Langsam fing der Stahl an zu Glühen und der niedere Baal härtete die gesammte Klinge erneut mit Wolfrahm. Dann nahm den Stahl mit einer Zange aus dem Becken und legte ihn auf den Amboss. Cathal griff zum Hammer und begann den Stahl mit mühevollen Schlägen in eine flache, schnittige Form zu schlagen. Diese Klinge würde härter und leichter als jeder andere Einhänder den er sonst alltäglich schmiedete.

Mit furchtbarem gehämmer plättete sich langsam der Stahl und nahm langsam grob die Form an, die ihm auf der Skizze vorgegeben war...
17.03.2003, 17:01 #6
Drake
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Weit war er jetzt vorangekommen, denn er und die Helferlein-Novizen hatten schon 5 Bäume zu Brettern zersägt. Mit einer entmächtigter, geschwächter Stimme sagte er vom Schweiss getrieben zu seinen Kollegen:

Haltet ein, meine Brüder, und lasst uns vorerst das Holz zum großen Baum bringen, denn wieviel wir schließlich brauchen werden, das weiss ich nicht.... auch werden wir einiges an Möbel verwenden, aber das wird noch abgesprochen, genau wie der eurige Lohn. Bisher habt ihr euch gut geschlagen, aber das Werk ist noch nicht vollbracht und nun folget mir zum großen Baum!

Und sie packten jeder etwa 5 Bretter am Stück und trugen die bisher gesägten zur Stelle, wo das Baumhaus entstehen solle. Als dies getan war, tranken sie alle einige Schluck Wasser um die eigentliche Arbeit zu beginnen. Also ging Burrez müden Schritte auf den Baum zu und sprang in die Höh, sodass er sich einen Ast ergriff und nach oben kletterte, wo die Äste, schon fast dazu geschaffen, ein Haus zu tragen, nach Außen empor ragten. Dort war viel Platz, denn der Baum war groß und mächtig, und auch mindestens 3 Schritt breit. So etwas jemals zu fällen wäre auf keinen Fall in Burrez Macht gewesen. Er stellte sich also auf und rief zu seinen Arbeitsgesellen:

Noch könnte es schwierig werden, zusammen zu arbeiten... lasst mich erst alleine den Boden des Hauses legen, dann kommet herauf und seit zur Hand, doch nun brauch ich nur einen Gehülfen also sprecht euch ab, wer dieser eine sein soll, und die anderen: erholet euch!

Also entschieden sich die Novizen und dieser eine ausgewählte reichte dem Baumeister Brett für Brett, sodass er diese erst einmal zwischen die Äste klemmte, mit Seilen festmachte, und dann schließlich mit Nägeln festigte, aber ohne einen normalen Boden unter den Füßen erwies sich diese Aufgabe schwerer als geplant.....
17.03.2003, 17:11 #7
Carras
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Carras hatte sich die letztenb Tage mühsam Holz bereitetgeschlagen das er bereitlegte um mit dem Anbau für Trulek zu beginnen.. aber erstmal wollte er raus.. nicht andauernd nur in diesem Tal sein.

So marschierte er frohen Mutes und seine Klinge schwingend durch das Tor hinaus.
18.03.2003, 14:55 #8
Ninja-Master
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Es wurde Mittag,und Nicolas der Heute besonders froh war ging gerade wegs zur Schmiede von Cathal.Es war wieder mal ein schönes Wetter im Sumpf was er sehr genoss.Wo er die Schmiede von Cathal erreicht hat
gehte er rein.Wo er drin war Begrüsste Cathal ihn ,,Erwache! Ich nehme an, du suchst deine Ware´´.
Nicolas sah sie schon in Warentisch und Nickte.Cahtal grinste ,,Das wären 60 Goldstücke´´.Nicolas überlegte und sagte ihn das er hin das für wenieger Verkaufen kann?Cathal zwinkerte 30 goldstücke weil es nur eine Ausnahme ist.Nicolas bedankte sich an Cathal und sagte ,,Ich werde deine Schmiede weiter endfehlen´´.Wo er draussen war ging er sofort an die Arbeit mit den Herd.Wenn er erst mal denn Unterbau fertig hat wäre es nicht mehr viel.Aber bis er das fertig hat dauert das erstmal.Wärend der Arbeit stellte er sich vor wie Migo sich woll Freuen würde oder wütend wird.Damit er nicht wütend wir bemühte er
erst recht mit den Herd.
18.03.2003, 15:24 #9
Carras
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Carras schritt nach diesem vollzogenen Kampf ins Lager hinein und wollte sich schon wie immer auf den Übungsplatz stellen als ihm einfiel das er erst mit Truleks Hütte weitermachen musste.
So ging er los schnapppte sich einige Nägel seinen Hammer und einige Bretter die er sich am Vortag bereitgelegt hatte ,betrachtete noch einmal den Plan den er von Trulek bekommen hatte und machte sich daran es sogut wie möglich hinzukriegen.
18.03.2003, 16:07 #10
Trulek
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Trulek saß in seiner Hütte auf den Fellen und lehnte an der Wand. Gähnend rieb er sich die Augen. Langsam gewöhnte er sich daran immer spät ins Bett zu gehen und erst spät nachmittags aufzustehen. Er erhob sich langsam, wobei er dachte, seine Knochen knirschten.Er streckte sich noch einmal und zog dann seine Robe an. Kangsam wurde es sogar fast zu warm für so eine Robe. Zum Glück hatte er noch einen Novizenrock. Im Tal konnte man damit sicher rumlaufen aber in der Wildnis war die Robe wohl doch sicherer. Der Novize öffnete die Tür und trat unter den blauen leichtbewölkten Himmel. Echt schön war dieses Wetter aber morgens war es immernoch eiskalt. Zum Glück schlief Trulek um diese Uhrzeit meißtens noch fest.
Als er bach draußen trat, sah er dort seinen Hocker in Form eines Baumstumpfs stehen und oben drauf lag ein noch unfertiger Bogen. Da erinnerte sich Trulek, dass er diesen Bogen noch fertigstellen wollte. Er machte ihn für sich und nicht zum Verkauf, deswegen sollte es auch kein einfacher werden. Danach konnte er immernoch weitere Bögen für den Verkauf anfertigen und das hatte er auch vor. Nach etwas Feinarbeit mit Trulek´s Messer, sah der Bogen schon richtig gut aus. Er sollte aber noch viele kleine Schnitzereien bekommen. Leider hatte Trulek dafür gerade keine Zeit. Er musste Bögen anfertigen, die er verkaufen konnte. Dafür würde er aber erst einmal neue Äste brauchen. Die wenigen, die er noch auf Lager hatte waren schon ziemlich alt und somit nicht sehr geeignet, höchstens für ganz einfach Bögen.
Erst einmal machte sich Trulek auf den Weg zu dem Baum, wo er sonst immer die Äste besorgte. Grübelnd stand er davor. Wenn der Baum noch mehr Äste abgebrochen bekäme, würde er am Ende noch verkümmern. Da Trulek das nicht wollte, beschloss er außerhalb nach geeigneten Ästen zu suchen. Irgendwo würde sich schon etwas finden lassen. So machte sich der Novize schnellen Schrittes zum Ausgang des Lagers, grüßte im vorbeigehen noch die Torwachen und verschwand in der Wildnis.
18.03.2003, 18:46 #11
Ninja-Master
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Es gab nichts besonderes in der statd zu sehen fast keiner war mehr auf der Strasse.Wo er an einer gasse endlang lief sah er zwei männer.Die kommen ihn doch bekannt vor?Er Enschliss sich schnell weg zu laufen er erkannte sie als die Banditen die ihn neulich überfallen wollten.Sie haben ihn bemerkt und sagten ,,Dieses mal endwischt er uns nicht´´.Nicolas rannte so schnell wie möglich
aber die bantiden geben nicht so schnell auf wie letztes mal.Durch eine gasse rannte er und Plötzlich stolperte er .Er konnte nur noch Scheisse sagen.So dieses mal werden wir deine Kopf Abschlagen.Nicolas dachte es wäre vorbei , aber in letzten moment kam 3 Novizen um ihn zu helfen.Die Banditen waren so schnell weg aber die 2 Novizen waren gleich hinter her.Der eine Novize fragte ihn ,,alles in ornung´´.Nicolas schnaufte,,ja alles in onrung fast hätten sie mich getötet´´.,,Jaja schon gut ist ja alles in onung´sagte der Novize.Geh jetzt wir suchen sie auf.Nicolas Bedanke sich noch bei den Novize und ging.Diese Abend konnte er nicht schlafen wegen denn Gedanken ob die Banditen schnappen oder nicht oder das sie wieder kommen.
18.03.2003, 23:50 #12
Shadow-of-Death
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Leise rauschend, wehte der Wind durch das Haar des Hohen Templers und durchwühlte die Mähne, als wäre es eine Trauerweide. Sich langsam durch seinen buschigen Bart streichelnd starrte der Riese auf das leicht angeknitterte Stück Pergament welches Aidar ihm in die Hand gedrückt hatte, zusammen mit einem Krug Met wie Shadak ihn immer trank. Der herbe Geruch des Gebräus strich ihm um die Nase, während seine Augen die leicht krakelige Handschrift überflogen und an das rauchvernebelte Hirn des Templers weiterleiteten.

Dieser Argos wollte also ein Zelt haben. Wasserdicht sollte es sein, leicht zusammenzupacken und windfest. Das müsste doch zumachen sein. Wäre nicht das erste Mal das der narbige Riese improvisieren müsste. Am besten wäre natürlich Sumpfhaihaut. Die ließ selbst bei allerheftigstem Regen kein Wasser hindurch. Wenn man dann noch die Nähte fest genug zurrte und vielleicht noch einmal mit Sumpfhaihaut umnähte, könnte man damit wahrscheinlich sogar eine Überschwemmung trocken überstehen. Im Nu war ein genaues Bild des Zeltes in Shadaks Kopf entstanden und mit leicht abwesendem Gesichtsausdruck stand er auf und wirre Worte vor sich hin murmelnd wanderte er zu seiner provisorischen Hütte, die er derzeit mit Lars teilte und die früher von einem leider im Kampf gegen die Untoten verstorbenen Templer bewohnt worden war.

Gedanklich vollkommen abwesend nuckelte er an seiner Zigarre, die wie immer zwischen seinen Zähnen steckte, während seine Füße über die mondbeschienenen Planken der Stege stapften und Selbige unter seinen schweren Stiefeln knirschten und protestierend rumpelten. Ohne sein Zu tun streckte sich sein Arm aus und stieß die Tür zu seiner Hütte weit auf, während sein Hamster Bo verzweifelt versuchte auf sich aufmerksam zu machen und mitzuteilen das er Hunger hatte und mal wider gestreichelt werden wollte. Und irgendwie schien es zu helfen, denn im nächsten Moment flammten die Augen des Sattlers, wie unter einem inneren Feuer auf und seine lethargisch, langsamen Bewegungen wurden im nächsten Moment zu sicheren, schnellen Handgriffen, als er schnell die Hütte durchquerte, eine halbe Handvoll Körner aus einer Schale holte und sie in seine Tasche gab, während sein Mittelfinger sanft über des Hamsters Kopf strich.

Seine nächste Handlung bezog sich dann schon wieder auf das Zelt und aus einer Truhe holte er eines der letzten Stücke Pergament die er noch vorrätig hatte. Beiläufig vermerkte er auf seinem geistigen Notizzettel, das er demnächst Neues herstellen sollte, um die relativ große Nachfrage zu decken, wobei sich natürlich die Frage stellte ob er überhaupt wusste, ob er das noch brachte nach seinem Gedächtnisverlust. Aber wieso eigentlich nicht? Er hatte ja auch alles andere sofort wieder gewusst so bald er es ausprobiert hatte. Es würde ihm bestimmt auch dann einfallen, wenn er sich daran machte das Pergament herzustellen.

Doch nun hatte er sich erst einmal eine der besseren Tierhäute beschnappt, welches er später wieder abschaben konnte und packte sie zusammen mit einem Kohlestift auf den Tisch, auf dem auch schon eine Lampe stand, welche mit den Gasen gefüllt war, welche der Sumpf ständig ausstieß. Lars hatte irgendwann mal festgestellt das sie brennbar waren und hat angefangen sie einzufangen und dann in solche Lampen zu füllen, damit sie einem guten Zweck zu kamen. Zwar reichte das Licht nicht lange, aber Shadak brauchte so wieso nicht lange um seine Idee aufzuzeichnen.

So huschte der Stift in wahnwitziger Geschwindigkeit und nach wenigen strichen war eine Zeichnung zu erkennen die man mit viel Fantasie als Zelt erkennen könnte, welches zu alles Seiten geschlossen war und über einen schmalen Eingang verfügte. Der Eingang war eigentlich auch der Hauptkritikpunkt den Shadak hatte. Zur zeit war er lediglich mit Knöpfen verschließbar und mit einer Hautfalte gegen Wasser geschützt. Dennoch war diese Art zu unsicher. Shadak müsste sich noch irgendeine Methode überlegen, wie er den Eingang abdichten könnte. Außerdem benötigte er Werkzeug und Material, welches er wohl am besten in Khorinis kaufen konnte. Morgen würde er sich auf den Weg machen, das benötigte einzukaufen. Das Einzige was er hier bekommen konnte, war wohl die Sumpfhaihaut, aber darauf hatte der Sumpf zum Glück auch ein Monopol und niemand würde je dieses begehrte Leder anbieten außer er selbst. Roch die Luft gerade irgendwie nach Gold?

Mit warmen, güldenen Gedanken rollte der Riese das Pergament zusammen und steckte es in seine Umhängetasche, die über dem Stuhl hing auf dem er saß. So konnte er den Wisch morgen nicht vergessen und konnte gleich früh aufbrechen. Jedenfalls wenn er Lust hatte...
Plötzlich und unerwartet riss Shadak plötzlich seinen Mund weit auf und gähnte herzhaft. Er war irgendwie leicht müde und würde nun ins Bett gehen um morgen frisch und munter an die Arbeit zu gehen. Die Tasche wieder zurück über den Stuhl hängend, wandte sich der Riese um und trabte zu dem breiten Bett, welches ehemals dem toten Templer gehört hatte. Shadak wusste das es dem Toten nichts ausmachen würde, das er nun darin ruhte. Er hatte ihn sogar gekannt, diesen Kämpfer. Ein Gesicht stieg aus den Nebeln seines Geistes empor und ein Name schwang sich dazu in das Hier und Jetzt.

Gor Na Bor. Das war sein Name gewesen. Sie hatten zusammen gekämpft, als der Gortharfeldzug begann und sie hatten ihn beide überlebt. Sie hatten sich beide das Leben gerettet und beide hatten einander respektiert. So war das Bild des Templers in seinen Gedanken gespeichert, während irgendwo tief unten die Wahrheit über Gor Na Bor den arroganten Templer ruhte, der nie Freunde gehabt hatte und immer einsam gewesen war. Doch die Wahrheit interessierte nicht. Es war angenehmer Gutes über einen Menschen zu denken, wenn man in seinem Bett schlief und so dachte Shadak angenehmes, während seine Rüstung neben das Bett gestellt wurde und die restliche Kleidung über den Stuhl gehängt wurde. Die leichte Wolldecke über sich ziehend, legte er sich in das knarrende Bett und einen letzten Gedanken an seinen "alten Kameraden", dämmerte er hinüber in den Schlaf.
19.03.2003, 12:01 #13
Drake
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Ein kleiner, greller Sonnenstrahl durchbrach das Blätterdach des einzigartigen Riesenbaumes, der von einem Druiden gepflanzt worden war. Im dicken Geäst wurdeen Bretter befestigt, damit grobe Wesen, wie diese Menschen, darauf wohnen könnten. Statt aus dem Baum ein naturgeträues Palast für Eichhörnchen zu machen, machte ein jetzt vom Sonnenstrahl erweckter Novize jetzt Daraus eine Heimat für einen einzelnen Menschen. Wo man doch so viele kleinen zarten tierchen dort unterbringen könnte! Doch die Geschichte geht schließlich nicht um friedlebende Baumbewohner, sondern um Burrez, den Handwerker und Baumeister, der sich im Moment zu seiner vollen Größe aufrichtete und sich in alle Richtungen des Himmels Streckte. Und man hörte ein knackendes Geräusch von ihm, als er dies tat, und es kam von seinem Rücken. Wohl bemerkt, er hatte die letzten beiden Tage durchgeschufftet, und hat erst einmal den Boden für das Templerhaus erbaut. Aber die Aufgabe war auch schwer, denn er konnte schließlich nur dort Bauen, wo das Geäst stark genug war, um zumindest zehn Leute zu halten... Was er nicht wusste, war dass das Holz stärker war als er es vermutete. Nun war er ausgeschlafen, ausgehungert, und es war wohl wieder an der Zeit, die Arbeit fortzusetzen. Er rief einigen Novizen zu, sie sollen neue Bretter holen. Und als sie dies taten, fing er auch schon an, mit einem Stück Kohle die Orte kennzuzeichnen, wo Türen sein sollten. Und dann nahm er wieder Brett für Brett und errichtete vorerst nur in Astgegend Wände, dann aber setzte er die Bretter an einander, um es möglichst stabil zu machen. Für das Dach bräuchte er später wahrscheinlich Stützpfeiler, und er ließ auch den Novizen bei seiner Hütte ausrichten, sie sollen keine Bretter, sondern Pfeiler sägen. Doch nun hatte er erst die Wände vor sich, und das würde bestimmt laaaaange dauern....
19.03.2003, 17:35 #14
Shadow-of-Death
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Ruhig und ohne Hast packte der mächtig behaarte Riese seine Tasche und machte sich fertig für seinen kleinen Ausflug in die Stadt. Neben seinen Waffen, die er am Körper verteilte. Seiner restlichen Ausrüstung, welche in seiner großen Umhängetasche Platz fand und seinem Hamster, der in seine kleine Brusttasche passte, nahm er auch einen großen Sack Erz mit, da es zur zeit mit Gold nicht so gut bestellt war. Er hatte einfach noch keine Gelegenheit gehabt es umzutauschen aber nun war es soweit. Da konnte man ja nur hoffen das der Schmied in der Stadt auch so viel abnahm...

Die Tasche sich umhängend und den Erzsack auf den Rücken werfend, fehlte eigentlich nur noch eine Weißfärbung des Bartes und die roten Pelzklamotten damit er wie diese komische Figur aussah, die er immer im Winter in seinen Träumen sah. Doch so sah er eher wie ein schwerbewaffneter, muskelbepackter Krieger aus, der jeden platt machen würde, der sich ihm in den Weg stellen würde. Als er zur Tür heraustrat nickte er kurz den beiden Hohen Templern zu die zu beiden Seiten der Tür Aufstellung genommen hatten und mit diesen beiden, die Beide auch einen großen Sack Erz trugen, machte er sich auf um das Lager zu verlassen. Er würde wohl eine Weile brauchen um dort hinzukommen, aber das war ja egal. Er lief gerne und so würde er diese Strecke ebenfalls laufen. Vielleicht sollte er doch einmal überlegen, sich die Magie anzueignen. Das Teleportieren damals in Gorthar hatte ihm irgendwie gefallen, auch wenn ihm die Magie prinzipiell etwas suspekt war.

Mit weit ausgreifenden Schritten verließ der Hohe Templer das Lager und machte sich auf nach Khorinis zu gelangen...
19.03.2003, 18:04 #15
Drake
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Die lieben, kleinen Vöglein, die auf dem gigantischen Baume hausten wurden von einem Schnauffen und krächzen fortgescheucht. Und wie immer war es dieser eine einzige Novize. Er hatte die eine oder andere Wand schon gebaut, aber ihm fiel etwas grauenhaftes auf: Auch wenn er durch die Nacht arbeiten würde, und das täte er so wieso nicht, und die Wände und Dächer gebaut hätte, so wäre es immernoch nicht eines Templers, geschweige den eines Hohen Templers würdig. Er müsste wohl früher oder später eine zweite Etage bauen, und die von Shadak persönlich bestellte Grundwasserpumpe, Herrje, das ist noch sehr viel Arbeit. Er bräuchte wohl Hilfe von deen Novizen, also holte er zwei der pausierenden zu sich hoch, zeigte ihnen was sie zu tun hätten, und achtete darauf das sie ihre Arbeit ordentlich machten. Aber auch er selbst musste schaffen, also würde das mit dem Über-Nacht-Arbeiten doch dringend sein. Er ließ sich auch noch einen Eimer Kaltwasser holen, um sich immerwieder daran zu erfrischen und nicht einzuschlafen....

...Die Arbeit mit der Novizenhilfe ging wirklich sehr schnell voran, und sie machten auch wenige Fehler, und hasteten nicht so, denn auch sie wussten, mit wem sie es zu tun hatten. Und so überdauerte ihre Arbeit die gesamte, vom Kreisrunden Vollmond beleuchtete Nacht....
19.03.2003, 19:50 #16
Carras
Beiträge: 1.377

Carras hatte ihn der letzten Zeit viel Mühe aufgebracht mit Truleks Hütte voranzukommen! Er hatte 2 Wände fertig und hatte diese schon mehrmals überarbeitet so das es sehr akzetabel aussah.
Allerdings war auch bald seine Prüfung und er wollte noch etwas trainieren.
Er ging schnellen Schrittes auf den Übungsplatz und fing an Combos zu schlagen..einmal säbelte er jemanden als er mitten im Training war beinahe den Arm ab.Zum Glück konnte er das Schwert noch stoppen und sich entschuldigen.
Er nahm nun auch wieder ein Übungsschwert in die Hand und schlug damit noch einige male verschiedene Kombis.
20.03.2003, 11:57 #17
Drake
Beiträge: 1.084

Vollbracht schrie der Novize und Baumeister, Das erste Stockwerk ist fertig! Die Wände stehen, und das Dach auf ihnen, und es ist alles stabil genug, vielem Standzuhalten!

Er und die Novizen waren froh, einen Teil der Arbeit hinter sich zu haben, aber fertig waren sie ja nicht, denn es fehlten noch: zweite Etage mit Terrasse, Fenster, Türen, Möbel und die Grundwasserpumpe... doch man würde es irgendwie schon schaffen. Dem Erfolge wegen gingen die Novizen zusammen zur Sumpftaverne, um sich zu stärken, und die Hütte einst fertig bauen. Burrez zahlte natürlich, denn er hatte ein großzügiges Herz, auch wenn er selber nicht der reichste war. Dennoch erlaubte er den Novizen nicht, sich zu betrinken, denn sie sollten sich ja auch stärken und nicht betrinken, also kaufte er sechs Suppen für alle, von der Aidar auch reichlich ausgab, denn er hatte langsam seinen Respekt vor dem Handwerker gekriegt. Und als sie mit dem Essen auch schon fertig waren, so legten sie sich kurzweilig hin, um sich zu erholen......

....Doch aus dem kurzzeitig würden wohl doch noch einige Stunden werden......
20.03.2003, 15:53 #18
XgohanX
Beiträge: 566

Gohan hatte jetzt genug trainiert.
Ér war jetzt eins mit seiner Klinge.
Seine Prüfung konnte jetzt getrost beginnen.
Gohan ging zu seiner Hütte,um sich dort ein wenig vom Training zu erholen und ein wenig zu essen...
20.03.2003, 16:58 #19
Drake
Beiträge: 1.084

Uaaaah! konnte man hören als der Novize aus seinen wohlen Träumen von einem Palast und wunderhübschen Tänzerinnen erwachte. Ihm fiel auf, das er noch sehr viel zu tun hatte, aber er konnte ja nicht die ganze Zeit schlafen!! Was hatte er für ein Glück das Shadak im Moment außer Lagers war! Er spurtete Los und holte schnell die Helfernovizen ab, von denen er einige aus ihren Träumen reissen musste. Die Arbeit musste schließlich weitergehen. Zwei von sechs Leuten schickte er zu sich Heim, damit sie weitere Bretter sägten, da seine, die er bisher hatte, knapp wurden. Aber reichen bis die nächsten kämen, würden sie wohl noch reichen. Also sprang er mit zwei Novizen auf den Baum und erkletterte ihn, während einer ihnen die Bretter reichte, um sie oben abzulegen. Dann kam er nach...

....Da das erste Stockwerk fertig und makelos zu seien schien, kletterten sie auf dessen Dach und bauten weitere Wände. In der letzten Nacht waren sie nämlich weit gekommen: Sie hatten die Wände gebaut, Stützpfeiler eingebaut, und das ganze mit einem Dach bedeckt, auf dem sie jetzt das zweite Stockwerk erbauten. Burrez hatte noch so schnell wie möglich den Platz eingeteilt, wo die große Terrasse sein sollte, wo die Treppe stehn würde und so weiter. Aber lange würde es nicht mehr dauern, dass hatten sie schon in der letzten Nacht bewiesen, und jetzt waren sie auch weniger müde.

Und als sie denn so werkelten, so beobachteten sie auch das Leben, das sich auf dem Riesenmonsterbaum abspielte: kleine, niedliche Eichhörnchen tollten herum, Vögel zwitscherten und sangen, und so wurde es den Novizen wärmer ums Herz, und auch sie stimmten zusammen ein Lied ein:

Auch wenn wirs haben grade schwer,
so haben wirs bald nimmer mehr,
denn haben wir genug gemacht,
So ist der Schläfer auch ERWACHT!!
Juhee!

.....


Und während sie das sangen, lauschten die Tiere ihnen, und man könnte fast meinen sie hätten getanzt! Unter den Hörnchen konnte Burrez, so glaubte er zumindest, das kleine Eichhörnchen von seiner ehemaligen Lehrerin und Templerin Samantha erkennen. Und als er wieder aus seinen Halbträumen erwachte, arbeitete er fleißiger und sang, sodass er alle übertönte...
20.03.2003, 19:51 #20
Cathal
Beiträge: 1.165

Furchtbar lange hatte Cathal geschmiedet und vor ihm lag ein Einhänder mit einer seltsam geformten Klinge. Aber falsch gemacht hatte der Schmied nichts. Das Schwert sah der Skizze sehr ähnlich. Mit einem zufriedenem Nicken machte er noch das Leder am Griff fest und ließ den Griff etwas über dem Schmiedebecken rotieren. Schon nach kurzer Zeit war das Leder fest angebracht.

Mit prüfendem Blick musterte der niedere Baal die Klinge und umklammerte mit den Fingern den lauwarmen Griff. Schnell ließ er die Klinge mehrere Male durch die Luft fahren. Sofort stoppte Cathal die Bewegung kurz vor dem Boden. Wahrlich, diese Waffe war sonderbar leicht und als der Schmied erneut die schärfe prüfte, war er ebenfalls positiv überrascht. Da hatte er gute Arbeit geleistet. Mit einem lächeln auf den Lippen legte er das Schwert auf den Warentisch und zündete sich einen Stängel Schwarzer Weiser an. Er entledigte sich der Robe und seiner Stiefel, worauf er sich aufs Bett nieder ließ. Gemütlich rauchend lag er da, bis er fertig geraucht hatte und genoß noch eine weile den beruhigenden Qualm im Raum, bis er schließlich einschlief...
21.03.2003, 00:57 #21
Cor Dalis
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Shadak führte Cor Dalis im Lager herum und zeigte ihm einige der wichtigsten Orte und Personen, erklärte ihm die Regeln des Lagers und lud den Gaukler schließlich in sein Haus ein, um dort die Nacht zu verbringen, aber nicht ohne Cor Dalis sich vorher selbstständig Sumpfkrautstengel besorgen zu lassen.

<< Ich habe eine erste Aufgabe für Dich, Dario. Finde die Person in diesem Lager, die die Sumpfkrautstengel herstellt und sage ihr, Shadak schickt dich. Ich möchte, dass du mir von den Sumpfkrautstengeln jeder Sorte 2 Stück mitbringst und ihre Namen lernst. Hier hast du das nötige Kleingeld! >>

Shadak drückte Cor Dalis ein paar Goldmünzen in die Hand und der Neuankömmling zog los. Cor Dalis hatte bereits gelernt, dass er die Baals nicht ansprechen durfte, da er sonst ein heiliges Gebot des Schläfers brechen würde. Die erste Person, die ihm entgegenkam, war ein Baal in einer kunstvoll gearbeiteten Robe mit einem breiten runden Kragen, der mit gefalteten Händen an ihm vorüberging, Cor Dalis schwieg. Der Gaukler stellte sich zu einer Gruppe Novizen, die vor einer Hütte an einem Lagerfeuer saßen und fragte einen von ihnen.

<< Entschuldigt bitte, ich bin zum ersten Mal im Lager der Glaubensgemeinschaft des Schläfers. Wäret Ihr so gütig, mir zu sagen, welcher Bruder die Sumpfkrautstengel herstellt und wo ich ihn finden kann? >>

Der Novize brauchte nicht lange, um Cor Dalis die Frage zu beantworten:

<< Schön, dass du zu uns gefunden hast. Bruder Fortuno kümmert sich um die Verarbeitung des Krauts des Schläfers, seine Hütte ist gleich hier drüben! >>

Mit dem Zeigefinger deutete der Novize auf eine der Hütten 10 Meter links von ihm. Cor Dalis verneigte sich und sprach:

<< Habt Dank, mein Freund. Möge der Schläfer Euch belohnen. >>

Er ging direkt auf die Hütte zu, auf die der Novize gezeigt hatte, und ein glatzköpfiger Glaubensbruder im Novizenrock mit einer außergewöhnlich sanften Stimme sprach ihn an:

<< Aaaah... ein neues Gesicht. Willkommen im Lager der heiligen Bruderschaft des Schläfers. Hier bei uns wirst du Frieden finden und deine Sorgen vergessen... >>

<< Shadak schickt mich. Ich soll für ihn 2 Stengel jeder Sorte des Sumpfkrauts abholen. Hier ist das Geld. >>

<< Gut. Hier nimm 2 Stengel Grüner Novize, es ist die mildeste Sorte. Sie ist vor allem bei Neuankömmlingen sehr beliebt. Hier hast du 2 Stengel Schwarzer Weiser, eine sehr gute Mischung des heiligen Krauts, die bereits längerandauernde Zustände des tiefsten inneren Friedens hervorrufen kann und gerne zur Meditation geraucht wird. Und als letztes Gebe ich dir 2 Stengel Traumruf, die beste und teuerste Sorte des Sumpfkrauts, deren Herstellung sehr viel Geschick benötigt und äußerst zeitaufwendig ist, da das Kraut viel feiner geschnitten wird. Der Traumruf entfaltet die beste Wirkung und vermag es, einem erfahrenen Bruder bei einer entsprechenden Menge über Tage hinweg den Zustand der Trance zu ermöglichen, um mit dem Schläfer Kontakt aufzunehmen und leitende Visionen eingegeben zu bekommen... Der Schläfer mit Dir, mein Freund, und grüsse Shadak von mir! >>

<< Das werde ich. Vielen Dank. Möge der Schläfer Euch Weisheit schenken! >>

Cor Dalis hob die Sumpfkrautstengel behutsam auf und kehrte zu Shadak zurück, der ihn schon erwartet hatte.

<< Wie ich sehe, hast du mir das Kraut gebracht, Dario. >>

<< Wie Ihr es verlangt habt, Meister. Je 2 Stengel Grüner Novize, Schwarzer Weiser und Traumruf. Ich soll Euch einen schönen Gruß von Fortuno aussprechen, Meister Shadak. >>

Shadak nickte zufrieden.

<< Gut, du hast deine Aufgabe erfüllt, Dario. Nicht, dass sie schwierig gewesen wäre, aber so lernst du hier wenigstens ein paar Leute kennen und weißt nun Bescheid über das Sumpfkraut. Lass uns nun zu meinem Haus gehen! Hier. Nimm diesen Stengel Schwarzer Weiser, er wird dir bei deiner Meditation helfen. >>

Cor Dalis bedankte sich freundlich und sie ruhten sich zusammen von den Strapazen der Reise aus. Morgen würde sich Shadak um Cor Dalis kümmern und ihm vielleicht einige kleine Aufgaben anvertrauen.
Cor Dalis legte seinen Dolch, seinen Geldbeutel, die 3 Pechfackeln, den Rest des Hylailer Feuers und das kleine Stückchen Sauerteigbrot, das vom Reiseproviant übrig war, auf den Boden neben seinem Schlafplatz, zündete sich den Schwarzen Weisen an und meditierte sehr lange bevor er einschlief.
21.03.2003, 09:43 #22
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha reckte und streckte sich und gab ein herzhaftes Gähnen von sich. Ein ausgezeichneter Tag für ein bisschen Training. Die Sonne zierte den Himmel und strahlte über das feuchte Tal. Eine kleine Brise wehte, nicht viel und auch nicht kalt, aber schön erfrischend.

Die Templerin schnappte sich eine Brotscheibe und verließ ihre Hütte. Kauend genoß sie die warmen Sonnenstrahlen, während sie den Holzsteg zum kleinen See am Talende entlangstapfte. Bei jedem ihrer Schritte klackten ihre Füsse auf dem stabilen Holz, als mit einem Mal noch etwas anderes hinter ihr klackte. Die Templerin drehte sich um. Ganz leise kratzten die Krallen des Hörnchens bei jedem Tapser.
"Na, keine Jungen mehr zu versorgen? Jetzt hast du mich wieder entdeckt oder wie?"
Das Hörnchen gab einen Quiekser von sich und kletterte an Samantha hoch, bis es wie gewohnt wieder auf ihrer Schulter thronte.
Die junge Frau lächelte. Irgendwie fühlte es sich gut an, auch wenn die Krallen sich durch das dünne Kleid drückten und unangenehm auf der Schulter zwickten. Sie hätte sich doch ihre Rüstung überziehn sollen.

Die beiden passierten die Taverne, aus der noch ein paar Leichen von gestern Abend heraustorkelten. Ansonsten war es recht still. Auch aus der Pyramide drang kein Laut, die Wände waren wohl zu dick.
Als Samantha den kleinen Staudamm oberhalb des Talendes erreicht hatte, begann sie sogleich ihr Gesicht zu waschen. Das Hörnchen hatte beim ersten Waschgang eine gehörige Ladung Wasser abbekommen und verließ nun protestierend die Schulter der Templerin. Lauthals quiekend hockte es sich auf einen großen Stein neben dem kleinen See und wartete, dass die Frau endlich ihre Waschorgie beendete.

Samantha wischte sich noch den letzten Tropfen vom Gesicht, dann stieg sie weiter auf die große grüne Wiese. Das Hörnchen hoppelte fröhlich hinterdrein.
Als sie einen schönen Ort gefunden hatte, ruhig und sonnig, zog Samantha ihr Schwert hervor und begann ein paar einfache Schläge zu üben.
Oh nein, nicht schon wieder diese Verrenkungen. Das Hörnchen hatte schon wieder auf einen weichen Platz auf der Schulter gehofft, aber unter diesen Umständen verzichtete es lieber darauf. Brav hockte es sich ins Gras und schaute der Templerin zu, die inzwischen zu komplizierteren Kombinationen übergegangen war.
21.03.2003, 14:59 #23
XgohanX
Beiträge: 566

Gohan hatte sehr gut geschlafen.
Er stand auf und reckte und streckte sich,worauf er sich fast den Arm verstauchte.
Er ging aus seiner Hütte und blinzelte in die Sonne.
Doch plötzlich hielt er inne und lief wieder schnell in seine Hütte zurück,um sein Schwert zu holen.
Daraufhin begab sich Gohan zum Tempelplatz,um dort zum Schläfer zu beten.
Er kniete sich neben einige andere Brüder und Novizen und ließ sich tief in die Meditation sinken...
21.03.2003, 16:09 #24
Drake
Beiträge: 1.084

Ach wie herrlich der Gesang, der die naturelle Stille auf dem großen Baume störte, der von den Novizen gesungen wurde, da sie endlich mit den Wänden, dem Dach und dem Boden im zweiten Stock fertig waren! Nach harter Nacht- und Tagesarbeit war es endlich so weit, doch hieß es nicht, das sie komplett fertig waren. Denn Möbel mussten sie noch erbauen, und das könnte auch eine kleine Zeit beanspruchen. Und da die Novizen noch 3 oder 4 Bretter da hatten, die überflüssig wären, entschloss sich Burrez, der "Kolonencapo", eine kleine Abgrenzung an die Terrasse zu bauen, damit die Betrunkenen, fals vorhanden, nicht runterfallen würden, nach einer durchzechten Nacht bei Shadak. Also nahm er die breiten und ebenso auch langen Bretter, stellte sie Quer auf die Terrasse, und hämmerte sie mit Hilfe der Novizen, mit einem quer geschlagenen Nagel, an das Haus fest. Das nächste Ziel: die Türen...

....und Burrez stieg mit den Novizen ab und brachte sie zu sich nach Hause, und zeigte ihnen allen, wie sie Türen zu sägen hatten, anhand eines Beispieles, das er selber sägte. Etwa zehn an der Zahl ließ ner dann noch sägen, den das Haus war riesig und reich, sehr reich sogar, an Zimmern. Und zwar hatte es: Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche, Bad mit Klo und Grundwasserpumpe, zwei Gästezimmer, Abstellkammer, Diehle, Garderobe... und mit den Zwei ausgängen, nach außen und zur Terrasse, würden die zehn Türen sogar genau passen. Doch während die Novizen sägten, kletterte Burrez noch mal auf den Baum, schnappte sich eine Säge und fing an, regelmäßig aufeinanderfolgende Fenster zu Sägen. Für die Fenster bräuchte er dann Später auch Klappen, und zwar zwei pro Stück, also war er noch lange nicht fertig. Und während er so sägte, fiel ihm auf, das er für die Möbel, die er auch anzufertigen hatte, Baumwolle brauchte, aber woher sollte er sie nehmen? Schafe hatte er keine... aber klar doch! Onars Hof! Bei seinem letzten Besuch hatte er dort genügend gesehen! Also müsste er sich irgendwann mal dorthin aufmachen...
21.03.2003, 21:06 #25
Ninja-Master
Beiträge: 77

Am Abend dann, war er Fetig mit denn unterbau des Herds.
Wo er dann mit den unterbau Fetig war hatte endschied er
sich pause zu machen.Und ging Spatziren umd die Landschaft zu gehen vollig erschopft ging er durch denn sumpf er genoss es.Er hatte in gedanken mit der arbeit.Wenn er morgen früh sehr früh aufsteht dann wäre er am Mittag fertig.Wo er an ein Bäum vorbei ging dachte er sich er konnte sich hier ein bisschen hinsetzten und erholen.Er setzte sich hin denkte über seine Zukumft nach und schlief ihrgendwann ein.
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