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Die Stadt Khorinis #10
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15.04.2003, 23:56 #76
Satura
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Satura lächelte - nun hatte sie ihn verunsichert. Sie glaubte sich nun wieder auf sicherem Boden, nahm noch einen Schluck von dem abstoßend warmen Bier und stand energisch auf. "Gut, dann komm morgen einfach vorbei - ich wohne bei Edda. Du kennst doch Edda?" Natürlich kannte er Edda. Im Gegensatz zu ihr war er ja hier aufgewachsen. Sie ließ den halbleeren Krug Bier am Tisch stehen, drehte sich um - und ging.
Ein siegessicheres Lächeln lag auf ihren Lippen - sie spürte förmlich die fragenden Blicke Leons, die sich in ihren Rücken bohrten.
Als sie an dem Türsteher vorbeiging, der vorher nur knapp wüsten Beschimpfungen entgangen war, warf sie ihm ein freches Lächeln zu: "Bis bald dann!"
Wenige Minuten später lies sie sich zufrieden in 'ihr' Bett fallen...
16.04.2003, 00:00 #77
Skeleon
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Mit einem fast verzweifelten Kopfschütteln sah er ihr nach. Dann nahm er die Münzen vom Tisch, ging hinüber zur Theke und warf sie dem Wirt wortlos hin.

"Bei Edda ... soso ..."
Leise vor sich hin murmelnd verließ er die Kneipe und verkroch sich in eine der unbenutzten Lagerhallen bei den Docks, in denen er sonst nur tagsüber schlief.
16.04.2003, 07:34 #78
Kano
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Wieder ein neuer Morgen, wieder ein neuer Tag. Langsam schoben sich Kanos Augenlider in Richtung Stirn und direkt vor ihm tauchten ein paar verschwommene Umrisse auf, die dann aber schnell schärfer wurden. Er blickte direkt auf das Hörnchen, welches den Soldaten, wieder auf seiner Brust sitzend, aus seinen schwarzen Äuglein heraus anschaute. Auf den ersten Blick sah es richtig groß aus, wie es da mit seiner Nase zuckte und die Barthärchen hin- und herschwangen. Es hatte wohl schon wieder Hunger, wie? Das Viech ließ sich wirklich von vorn bis hinten bedienen.


‚Sieh sich doch mal einer diesen verschlafenen Kerl an. Liegt er da und pennt, während ich auf meine Nüsse warte. Tz...Männer...
Oh, er wacht auf, jetzt schnell ganz hungrig schauen, damit er mal bisschen hin macht.
Na? Gut geschlafen? Bist doch sonst nicht so faul, hab dich doch gestern den ganzen Tag beobachtet. Und jetzt willst du hier Faullenzen? Nene, so nicht.’


Prompt quiekte das Hörnchen kurz auf und machte einen Satz nach oben, um dann gleich wieder auf Kanos Brust zu landen. Verschmitzt schaute es den Bogner an, ob er’s endlich verstanden hatte?
Dieser brummelte etwas vor sich hin und richtete sich dann auf, dass das Hörnchen nach hinten wegkullerte und ungefähr bei den Knien wieder zum Stehen kam. Etwas überrascht raffte es sich auf und starrte Kano an, dann sprang es vom Bett und hinüber zum Balken.

‚Komm schon, ich warte unten!’

Der Blick des Tieres sagte alles, Fressen...hatte das sonst nichts zu tun? Wieder einmal schüttelte Kano den Kopf und legte dann seine Ausrüstung an. Heut war weniger Zeit, Bogenschützen trainieren und einen neuen Kriegsbogen anfertigen. Viel zu tun also...
16.04.2003, 07:50 #79
Skeleon
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Als Satura nach einer entspannenden, aber viel zu kurzen Nachtruhe wieder erwachte - stand Leon über sie gebeugt, mit einem breiten Grinsen.

"Du siehst wunderschön aus wenn du schläfst ... aber du schnarchst."

Er grinste noch breiter und wich gerade noch rechtzeitig vor der zischenden Ohrfeige zurück.

"Na, ich warte draußen, bis du fertig bist - wir müssen früh los, es ist weit."

Dann wandte er sich ab, umarmte Edda - man könnte meinen, sie wäre seine Mutter - und verließ das Haus, lehnte sich jedoch deutlich hörbar neben dem Türstock an die hölzerne Wand.
16.04.2003, 08:06 #80
Satura
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Was bildete der Kerl sich eigentlich ein? - wenn sie ihn nicht brauchen würde, dann aber... natürlich wusste Leon, dass sie ihn brauchte. Sie beschloß, kein Wort mehr mit ihm zu reden. Nun, zumindest nicht mehr, als nötig.
Satura sprang aus dem Bett und tauchte ihr Gesicht in den Bottich mit eiskaltem Wasser, der neben dem Bett stand - jetzt war sie munter. Sie schnappte sich noch einen Apfel aus Eddas Nahrungsvorrat und umarmte Edda betont herzlich. "Pass auf dich auf, mein Kind." Edda sah ihr ernst in die Augen. "Das Leben vor den Stadtmauern ist kein Kinderspiel! Geh mit Innos." Edda schien Satura fast nicht loslassen zu wollen; schließlich löste sie sich doch und gab Satura einen Beutel mit Proviant mit. Es roch streng nach Fisch...

Als Satura aus dem Dunkel der Hütte trat, kniff sie die Augen zusammen - die Sonnenstrahlen hatten eine ziemliche Kraft für diese Tageszeit. Sie konnte das nicht ausstehen...
Schnell gewöhnte sich an das Licht und sah Leon der lässig an den Türstock gelehnt stand. Er grinste - natürlich. Tat der Typ mal etwas anderes, als zu grinsen?
"Na, worauf wartest du noch - gehen wir!" sagte sie schnippisch und stapfte los. Leon schien auf etwas zu warten - er bewegte sich keinen Zentimeter. Nach wenigen Schritten war Satura auch klar, auf was - so selbstbewusst sie auch losgegangen war - sie hatte keine Ahnung, wohin sie gehen musste. Satura blieb stehen und funkelte Leon aus ihren grünen Augen an. Der machte sich betont langsam auf den Weg - aber er unterdrückte diesmal ein Grinsen. Was Satura nicht weniger wütend machte...
16.04.2003, 08:16 #81
Skeleon
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Jaaah, das würde ein Spaß werden, den er schon lange nicht mehr gehabt hatte.
Nachdem Satura ein wenig vorausstolziert war musste sie wohl oder übel Leon die Führung überlassen. Ein Glück, dass er vor ihr lief, sonst hätte sie ihm doch noch eine Ohrfeige verpasst.
Er führte sie von Eddas Heim auf einem kleinen Umweg an Halvor's Fischladen vorbei - hier roch, genau wie bei Edda, alles nach den kleinen, schuppigen Viechern - , dann bog er hinter der Roten Laterne - die Satura misstrauisch beäugte - in Lehmar's Schuldengasse ein.
Totenstille in Lehmar's Hütte - hatte ihn der Schuldner totgeschlagen?
Unauffällig warf er einen Blick hinein im Vorbeigehen. Lehmar saß wie üblich in seinem Sessel, hielt sich jedoch einen Eisbeutel an den Kopf, sein Gesicht mit blauen Flecken geziert.
Jaah, das würde wohl wirklich ein schöner Tag werden.
Im Weitergehen blickte er zum wolkenlosen Himmel empor und lächelte - nicht spöttisch wie sonst, sondern einfach zufrieden. Ein Glück, ja, dass Satura das nicht sehen konnte.
Leon führte sie über den Marktplatz zum Stadttor, steckte beim Vorbeigehen an einem der Stände zwei Äpfel ein und verbarg sie in den weiten Taschen seiner Jacke.
Die Wachen am Tor sahen ihn misstrauisch an, hielten ihn aber nicht auf.
Der Pfad gabelte sich, er wählte den rechten Weg, und etwas abseits der Stadtwachen drehte er sich zu Satura um, die noch immer in dunkles Schweigen gehüllt war.
"Magst du Äpfel?"
Und mit diesen Worten warf er ihr ohne Vorwarnung einen der Äpfel zu.
16.04.2003, 08:25 #82
Satura
Beiträge: 589

Satura ging hinter Leon her; zum ersten Mal erlebte sie die Stadt bei Tag. Von überall her hörte man die anbietenden Rufe der Händler, die alle möglichen Waren verkauften. Sogar einen Fischhändler gab es - langsam entwickelte sie eine Abneigung gegen den Fischgeruch, der im Hafenviertel naturgemäß hing. Sie sehnte sich nach den Wäldern, nach dem Geruch von frischen Tannennadeln, von Dunkelpilzen und Kräutern. Andererseits war sie sich nicht sicher, ob die Wälder in Khorinis zum Spazieren so geeignet waren - Edda hatte sie sicher nicht umsonst gewarnt.

Satura war überwältigt von all den neuen Eindrücken um sie herum, sodass sie Leon kaum mehr Beachtung schenkte. Ein mulmiges Gefühl beschlich sie aber, als sie an den Wachen vorbei aus dem Stadttor traten.
Behände fing sie den knackigen, grünen Apfel, den Leon ihr zugeworfen hatte. Woher hatte er den schon wieder?!
"Danke", sagte sie etwas verduzt.
"Sag mal, " begann sie nach einer kurzen Pause, "Kennst du Edda gut? Ich meine nur, du hast sie so herzlich verabschiedet..."
16.04.2003, 09:23 #83
Molaven
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Molaven wachte auf. Er lag auf seiner Bank, wo er durch das Bier eingeschlafen war. Er rappelte sich auf, und sah sich um. Es schien noch früher Morgen zu sein... Das war nicht allzu schlimm.
Molaven ging in Richtung Tempel, und dann zum Osttor. Sollte er versuchen zur Taverne zu kommen? Molaven überlegte, was ihm mit dem immer noch verbleibenden Bier schwerer fiel. Dann zuckte er einfach die Achseln, und ging aus dem Osttor.
16.04.2003, 12:10 #84
Malicant
Beiträge: 212

Menschen...
Malicant hasste Menschen...
Vor allem so viele. Auf dem Marktplatz wimmelte es nur von diesem Ungeziefer. Mit ihren quäkenden Stimmen priesen die Händler ihre nutzlosen waren an, feilschten mit ihren Kunden wenn diese die unfairen Preise nicht zahlen wollten. Kinder spielten im Dreck und wurden von herumschimpfenden Milzen verscheucht, Betrunkene grölten irgendein Loblied an den König.
"Hey, pass doch auf, du Spinner!" rief ein Mann ungehalten, als Malicant ihn rücksichtslos zur Seite stieß und ihn damit beinahe in den Obstkorb eines Händlers befördert hätte. Der Magier antwortete nur mit einem kalten, stechenden Blick, Hass flammte in seinen Augen auf, so abgrundtiefer Hass, dass der Mann es nun vorzog zu schweigen.
Malicant rückte seine Kapuze zu recht, man konnte fast denken, er würde das Sonnenlicht fürchten und sich daher in seiner Robe verkriechen wollen. Vielleicht war es sogar so. Aber es waren vor allem die Blicke all dieser Menschen, die Malicant nicht mochte...
Sein Blick streifte über den Marktplatz. Sie waren wie Vieh... Blökten nur und fraßen, hauptsache es war ein Hirte da, dem sie hinterherlaufen konnten. Hirten wie der Feuermagier Daron, der geweihte Innos', der etwas abseits von der Menge gerade einen Bürger segnete. Malicant frgte sich, wie viel Gold der dumme Mann gezahlt hatte, nur damit Daron seine Formel herunterleierte. Und das sollte der Wille des Gottes der Wahrheit sein? Das ahnungslose Bürger der Kirche für nichts und wieder nichts Gold in den Rachen schmissen, Gold, das doch letztendlich nur dazu diente, dass sich die Magier ein Leben in Saus und Braus leisten konnten?
Malicant schüttelte langsam den Kopf, angewiedert und doch belustigt. Wer so dumm war, darauf hereinzufallen, nun, der sollte sich eben arm zahlen und nichts dafür bekommen.

Plötzlich bemerkte er einen schwarz berobten Typen in der Menge, er kniff die Augen zusammen und sah näher hin. Tatsächlich, er kannte dieses Gesicht, wenn auch nur flüchtig. Der Mann war Angehöriger des Zirkels. Was der wohl hier wollte? Aber was noch viel besser war - es war genau der, der laut dem Vollstrecker Schwertkampf unterrichtete. also genau der, den er gesucht hatte...
Malicant knurrte unwirsch und rammte seinen Ellenbogen einer plärrenden Bürgerin, die ihm im Weg stand, in die Hüfte. Die folgenden Schimpfeskapaden nicht beachtend, bahnte sich der Magier seinen Weg durch die Menge, um seinen 'Berufskollegen' zu erreichen...
16.04.2003, 12:33 #85
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha blinzelte. Irgendwas kitzelte sie an der Nase. Sicher das Hörnchen. Noch etwas verschlafen faßte sie nach oben und stellte sich darauf ein in das weiche buschelige Fell des Hörnchens zu greifen, stattdessen aber faßten ihre Finger nur ledrige Haut. Huch? Hörnchen nun auch kahlrasiert? Würde zum Sumpf passen, aber das würde das Viech doch sicher nicht freiwillig dulden. Sie selbst war dem Messer ja auch noch gut entkommen. Ihre lange Mähne reichte inzwischen schon einiges nach unten.

Verwundert riß die Templerin nun die Augen auf. Das war kein Hörnchen, das da neugierig an ihrer Nase herumknabberte. Vielmehr war es eine Fledermaus, die auf Tagaktivität umgeschaltet haben mußte.
Samantha schüttelte das Fluggetier ab und richtete sich auf. Beim heiligen Schläfer, es war ja schon wieder Mittag. Sie hatte einen gesunden langen Schlaf, das mußte man ihr lassen.
Nun war es aber Zeit nach Hause aufzubrechen.

Gestern hatte sie noch ein paar Sachen auf dem Markt besorgt, Felle, Geschirr, Kleinkram. Was man halt so gebrauchen konnte. Heute würde sie ihren Bogen holen und dem Hörnchen eine letzte Chance geben.
Also ging sie hinunter und verließ das Gasthaus. Die Fledermaus klammerte sich unterdessen krampfhaft an ihrer Rüstung fest. Der linke Flügel, den ihr Pfeil durchbohrt hatte, war notdürftig verbunden. Wenn sie zurück im Sumpf war, würde sie einen Barbier aufsuchen, der die Haut wieder heilen sollte. Irgendwelche Mittelchen würde es da doch sicher geben.

Samantha bog nach links ab und machte sich auf den Weg zur Bognerei.
16.04.2003, 12:58 #86
Chaos13
Beiträge: 887

Langsam öffnete Jori die Augen. Verdammt, so eine grosse Stadt und nicht ein einziges Zimmer ist umsonst zu haben" zischte es ihm sofort wütend durch den Kopf. Jori hatte die Nacht wie ein Obdachloser auf der Strasse verbracht, aber im gewissen Sinne war er das ja auch. Er musste sich heute unbedingt einen Job besorgen, oder er würde die nächsten Tage hungrig bleiben. "Vater wusste immer was zu tun war wenn man mal knapp bei Kasse war! Aber wahrscheinlich war das auch sein Verderben..." schoss es ihm nachdenklich durch den Kopf. Langsam erhob sich Jori auf die Füsse, streckte sich kurz und wartete auf das befriedigende Knacken seines Rückens. Noch immer schläfrig bewegte er sich langsam auf den nahen Fluss zu, dort würde er sich wenigstends umsonst waschen und viell. etwas trinken können.
16.04.2003, 13:45 #87
Nachtigaller
Beiträge: 734

Das Sonnenlicht das durch die Fenster schien hatte Nachtigaller geweckt. Langsam stand er auf und ging die Treppe runter und auf die Straße. Hier war es schon sehr belebt.
"Kein Wunder", dachte er sich. " Hier schläft eben nicht jeder so lange wie ich."

Er lief die Straße entlang bis er zum Marktplatz kam. Er setzte sich auf eine freie Holzbank und guckte sich die Händler und kunden an die versuchten ein möglichst gutes Geschäfft zu machen. Er träumte davon auch mal richtig reich zu sein und das zu káufen was er mochte.
Er vertrieb den Gedanken wieder.
"Davon bekommen ich nur hunger und ich will doch noch mein letztes Geld sparen."
16.04.2003, 14:33 #88
Chaos13
Beiträge: 887

"Ah, schon besser! Wie sich herausstellte war das Wasser des Flusses angenehm kühl und sogar genießbar. Es schmeckte zwar mehr nach Spülwasser, doch bei dieser unbarmherzigen Sonne beschloss Jori dennoch den Versuch zu wagen und es zu trinken. Nachdem er sich gewaschen und ausreichend getrunken hatte beschloss er zur Taverne zu schlendern denn viell. gab es ja dort wenigstends etwas zu essen. Während Jori durch die vollen Strassen wanderte nutzte er die Zeit um sich die Menschen ein wenig genauer anzusehen. Die gesamte verdammte Stadt war voller Banditen, Wegelagerer, Halsabschneider, Glücksritter und ähnlichem. Er würde aufpassen müssen wenn er auch noch in den nächsten Wochen irgendwo hingehen wollte. Mit einem etwas mulmigen Gefühl und ohne der geringsten Ahnung was ihn erwarten würde betrat Jori die Taverne...
16.04.2003, 15:36 #89
Sven S.
Beiträge: 257

Erschrocke fuhr Sven hoch, er hatte einen Schrecklichen Alptraum gehabt in dem Untote Zombies nach ihm griffen und ihn tief in einen Sumpf hineinzogen. Erleichtert das es nur ein Traum gewesen war setzte sich Sven auf und wischte sich den Schweiß von der Stirn. "Wo bin ich?" fragte er sich und schaute sich in dem Raum um, da fiel ihm ein das er ja in einem Gästezimmer der Taverne war. Almählich beruhigter er sich wieder und fing an seine Sachen aufzusammeln und zu verstauen. Dann zog er sich noch schnell seine Sachen an, steckte das Schwert ihn die vergoldete Scheide mit den vielen Mustern und Runenwörtern und ging hinunter in den Schankraum.
16.04.2003, 15:43 #90
Sven S.
Beiträge: 257

Unten angekommen ging er zum Wirt und bedankte sich und ging hinaus.
Eine leichte Brise vom Meer kam und zog an ihm vorbei. Er genoß jeden Atemzug der für ihn wie ein Geschenk des Himmels vorkam nach der verbrauchten Luft in der Taverne.
Langsam ließ er den Blick über die Menschen und teilweise auch Tiere schweifen, die geschäftig durch die Gassen eilten. Sven beschloß mal beim Freibierstand sich umzusehen und ging die Straße hinunter zum Galgenplatz.
16.04.2003, 15:58 #91
Sven S.
Beiträge: 257

Doch was sah er da als Sven beim Stand ankam, ein Novize aus dem Kloster in das er schon immer wollte, geschwind eilte Sven auf den Novizen zu. "Innos zum Gruß!" sagte der Novize als er Sven erblickte." Gleichfalls." gab Sven zurück.
"Wir haben dich erwartet, Sven S.! Du willst dem Orden beitreten, nun die Magier wissen schon das du kommen wirst. Sei unbesorgt du wirst als Anwärter im Kloster aufgenommen. Und nun laß mich dieses köstliche Bier trinken, wenn ihr Fragen habt sucht euch jemand anderen ich habe meinen Auftrag ausgeführt!" leierte der Novize herunter. Schweigend verließ Sven ihn "Woher wußten die Magier bloß das ich den Orden beitreten will." murmelte er unendwegt vor sich hin. Seine Gedanken wurden aber bald abgelenkt von seinem knurenden Magen." Essen muss her! Also ab zum Marktplatz" sagte Sven halblaut und rannte los."
16.04.2003, 16:16 #92
Nachtigaller
Beiträge: 734

Nachtigaller stand auf und dachte:
"Ich melde mich lieber wieder. Am Ende verhungere ich noch."

Also ging er zur Kaserne und holte seine alte Lederrüstung von Wulfgar.
Er zog sie an und dachte sich genauso als er sie zum ersten mal an hatte. "Sie ist unbequem. Aber immerhin bietet sie etwas Schutz."

Ich werd mal gucken ob mich hier jemand mit dem einhändigem Schwertkampf vertraut macht.
16.04.2003, 18:21 #93
Kano
Beiträge: 2.622

Kano stapfte langsam von der Kaserne zurück zu seinem Laden, das Hörnchen thronte auf seiner Schulter und beobachtete aufmerksam die Umgebung. Misstrauisch beäugte es jeden Bürger, der an dem Soldaten unter ihm vorbei ging. Sein Näschen schnupperte neugierig umher.
Bald erreichte der Bogner sein Haus und trat hinein, der angefangene Kriegsbogen lag noch auf dem Tisch auf welchen das Hörnchen sogleich hoppste.
Es war ein ruhiger Tag gewesen und nun hatte der Krieger wieder einmal Feierabend. Endlich ausruhen. Inzwischen wusste Hörnchen, wo seine Nüsse lagen und versorgte sich selbst, dann gesellte es sich wieder zu dem Milizionär, der sich in seinem Schaukelstuhl niedergelassen hatte und in dem seltsamen Buch las, welches er in der Höhle gefunden hatte....
16.04.2003, 18:44 #94
Larson
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Nach harten Verhandlungen mit den Händlern am Marktplatz, welche ihm unter Murren seine Felle zu einem einigermaßen annehmbaren Preis abkauften und einer Nacht in einem freien Bett im Hotel, wo er trotz des Lärms der seit anbruch des neuen Tages draußen herrschte, bis weit nach Mittag geschlafen hatte, wanderte Larson nun durch die Stadt. Wie er schon am gestrigen Abend flüchtig festgestellt hatte, hatte sich hier nicht viel verändert, bis auf die Tatsache das nun Tagsüber viel mehr Milizsoldaten auf den Straßen Patrolierten, oder auf den Mauern der Stadt verstärkt Wache schoben. Aber das alles Interresierte ihn nur beiläufig, er ging, sich von größeren Menschenansammlungen fernhaltend, am Rand des Marktes entlang zur Kaserne, um dort Ausschau nach Kano zu halten.
16.04.2003, 19:32 #95
Larson
Beiträge: 84

In der Kaserne angekommen, schaute sich Larson dort um, ob er den gesuchten vielleicht Irgendwo dort entdecken konnte, Fehlanzeige, es waren zwar einige Milizsoldaten und Waffenknechte dort Anwesend und trainierten, aber der gesuchte war nicht Unter ihnen.
Also schaute Larson erstmal ein bisschen beim Training zu, bis einer der Soldaten eine Pause machte. Dann schlenderte Larson gemütlich zu ihm rüber, Tag Kamerad hab einmal eine Frage der angesprochene schaute erst skeptisch auf und musterte die leicht abgerissene und verwildert aussehende Figur die vor ihm stand, dann blitzte so was wie erkennen in den Augen des Soldaten auf, ach du bist es in dem Aufzug hab ich dich nicht erkannt, warst ja ne weile weg, also was willst du wissen? Ich brauch nur eine Auskunft, ich suche jemanden und zwar den Bogenbauer und Lehrer Kano, ich dachte dass ich ihn hier finden würde aber das war wohl ein Irrtum. Klar kann ich dir das sagen, der hat sich ne Hütte unten im unteren Viertel gesucht, schau mal dort nach ich muss nun weitertrainieren mach’s gut bis zum Nächsten mal Larson schaute noch kurz beim Training zu, dann machte er sich auf den Weg in den anderen teil der Stadt.
16.04.2003, 19:56 #96
Sven S.
Beiträge: 257

Herzhaft Rülpste Sven als er sich erstmal vollgestopft hatte mit all den Schönen dingen wie Schinken, Milch, Brot, gebratenes Fleisch und einer oder auch mehrere Flaschen, schließlich musste ja seine Aufnahme im Kloster gefeiert werden.
Leicht besoffen schaute er sich um:
Sven saß auf einer Bank vor dem Marktplatz auf dem er all die Nahrungsmittel genüßlich vertilgt hatte die er beim Händler gefunden hatte.Doch jetzt fiel ihm eine Veränderung auf: Seltsam viele Milizsoldaten patrolierten auf den Straßen, und die Mauern waren besetzter als bei seiner Ankunft."Naja, wahrscheinlich haben die sich eingebildet die haben einen Ork gesehen dabei wars bestimmt nur ein herumstreichender Wolf.
Habe ja schon von einigen Leuten gehört das die Stadtwache ziemlich dumm sei!
Hmmm, vielleicht lags ja nur daran das die Leute alle die Wachen hassten! hicks!!!"
sagte Sven leise zu sich und torkelte dann blindlings in die Nacht hinein.
Weit weit raus nichtsahnend das er gerade die Stadt verlassen nur wissend das er einen Platz zum schlafen suchte.
So ging er weit weit raus...
16.04.2003, 20:24 #97
Larson
Beiträge: 84

Jetzt wo es dunkel geworden war, und die meisten der Bewohner in ihre Häuser zurückgekehrt waren, fand Larson die Stadt viel angenehmer und Ruhiger und seine Laune besserte sich dadurch enorm. Nach einem Spaziergang quer durch die Stadt erreichte er schließlich die Unterstadt und schaute sich um wo hier wohl das Haus sein Könnte in dem sich Kano Niedergelassen hatte, nebenbei drängte sich ihm die Frage auf, ob dieser um diese Stunde wohl noch wach war, oder ob er ihn Wecken würde, denn die meisten Menschen reagierten ziemlich unwirsch wenn sie aus ihrem wohlverdienten Schlaf gerissen wurden.

Da er das gesuchte Haus nicht auf anhieb fand, fragte er einen der Wacheschiebenden Milizsoldaten, der ihm ohne zu murren bis vor das Haus brachte und dann seine Patrolie fortsetzte. Larson schaute sich kurz um dann klopfte er laut gegen die Tür, damit der Hauseigentümer nicht dachte er wolle was klauen, betrat dann mit einem lauten Guten Abend das Haus und schaute sich Interresiert um, um zu sehen was es hier so alles an Waffen, auch in seiner Preisklasse, gab...
16.04.2003, 20:32 #98
Emyar
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Ruhig erhob sich die Sonne am Horizont, um anschliessen wieder in selbigen einzutauchen. Wieder ging sie auf und wieder unter, dieses endlose Schauspiel war fast die einzige Abwechslung, die die Schützen auf den Mauern und Türmen mitbekamen. Man, ist das langweilig! Wer denkt sich so eine Scheisse denn aus? Brummte ein naher Rekrut unüberhörbar vor sich hin. Unsere Vorgesetzten... ,also zoll ihnen ein wenig mehr Respekt. Dennoch kann ich mit dir mitfühlen.. schon seit zwei Tagen hocke ich fast ununterbrochen hier und bisher ist ja wirklich nichts passiert! Hier mal ein Wanderer, da mal ein Händler .. naja wenigstens haben wir hier ein dach über'n Kopf. Er deutette mit einem Pfeil grob in die Richtung der anderen Schützen. Die sind zwar jewals immer nur einen halben Tag oben, dafür aber ohne Dach und ohne Sitzmöglichkeiten...

Der Waffenknecht liess das Geschoss wieder im Köcher verschwinden und schulterte anschliessend den noch jungfreulichen Kompositbogen. So, aber nun ist meine Schicht vorrüber! Ich wünsche euch drei hier noch eine ruhige Nacht und dass ihr auch schön wach bleibt. Sein freches Grinsen verkündette den leichten Zynismuss, den auch jeder der drei Rekruten verstand. Flüchtig verabschiedetten sie sich von emyar und nahmen augenblicklich wieder die Positionen am Rand des Turmes ein.
Einige Momente vergingen, doch endlich öffnette sich knarksend die leicht ramponiert aussehende Holztür, aus welcher der 'etwas' erschöpfte Bogenmeister tritt. Ohne jegliche Hast lief Emyar quer über den immer noch gut besuchten Marktplatz, verkündette am einen oder anderen Stand sein Intress an den verschiedensten Waren, kaufte schlussendlich aber doch nichts.

Was nun? Zurück zur Kaserne und schlafen? Nein, die Taverne wäre jetzt das Richtige..
Unverzüglich richtete er seinen Körper auf das nicht allzu weit entfernte Schankhaus aus und begann die kurze und ereignisslose Reise zur Tür des Gebäudes.
Nur wenige Schritte wurden getätigt und schon schwang das Brett mit Scharnieren (die einfache Holztür also..) auf und stoppte erst kurz vor der Wand. Ernüchterte Blicken folgten neugierigen auf dem Fusse und kaum die Pforte durchschritten, wurde der Barde unverzüglich vom anscheinend nicht wirklich ausgelastetten Wirt mit freudiger, aber leicht träger Stimme begrüsst. Ahhhh..der Herr Barde, naa wollen wir ein paar Weisen, oder Lieder zum Besten geben? Hm? Entzückt über das gute Gedächniss des rundlichen Mannes verlieff sich ein kleines Grisnen auf dem bisher erschöpften Gesicht Emyars, doch da seine Laute mal wieder im Schlafraum der Miliz lagerte und die Stimme zu allererst mit einigen Krügen Bier aufgelockert werden musste, beliess er es bei einem Nein Herr Wirt, diesmal bin ich ein einfacher Gast, der euer Bier begehrt. Bier, das hiess Gold für den Wirt und genau deshalb lächelte er auch etwas verstohlen, führte den Barden dann aber an einen noch freien Tisch in der Mitte des Schankraumes.

In Zeitlupe liess er sich auf den harten, aber im Vergleich zum Wachturm, bequemen Suhl sinken, schrak dann aber blitzartig auf. Der Bogen... Stammelte er leise vor sich hin, nahm slbigen dann aber schleunigst ab und stellte die Waffe an den Tisch. Gerade hatte der müde Körper wieder auf dem Stuhl platz genommen, als auch schon der biertragende Wirt ankam. Perfektes Timing.. Freudig nahm Emyar das kühle Gesöff entgegen und schüttete einen Schluck augenblicklich in den nach Flüssigkeiten schreienden Rachen. Eine wahre Wonne, wie erfrischend ein kühles Bier am Abend doch sein konnte.
In kleinen, geniessenden Schlücken trank er immer wieder vom Gerstensaft und blickte dabei auskundschaftend durch den gut gefüllten Raum.
16.04.2003, 20:37 #99
Kano
Beiträge: 2.622

Kano stand auf und ging zum Tresen, das Hörnchen blieb auf der Lehne des Schaukelstuhls zurück und schaute interessiert drein. Ein Besucher? Um diese Zeit? Was konnte der noch von dem Bogner wollen? Ob er vielleicht Nüsse dabei hatte? Neugierig wetzte das Hörnchen den Balken hinauf und dann darauf entlang bis über Larson. Vorsichtig lugte es hinab und spähte nach Essbarem, der musste doch was dabei haben.
"Hallo Larson, alles klar bei dir? Sprich, was führt dich zu mir? Vielleicht ein neuer Bogen? Für einen Jäger doch sicher immer von Vorteil...oder nur ein paar Pfeile?"
16.04.2003, 20:58 #100
Larson
Beiträge: 84

"Gut geraten, das erstere also einen Bogen, mein alter is öhmm naja...." verlegen blickte Larson in Richtung Boden," kaputtgegangen, war ein Unfall, aber das ist ja nun unwichtig, wie schon gesagt ich breuchte einen Neuen, aber die Sache hat leider einen Hacken, er darf kein Vermögen kosten, ich hab nicht allzuviel Gel..."

Ein kratzendes Geräusch über ihm unterbrach die Krampfhaften Erklärungsversuche und ließ ihn einen Blick nach oben werfen. "Was den das", überlegte er, "hat der Mensch merkwürdige Aufenthaltsorte für Haushaltsgeräte, eine Flaschenbürste oben auf den Balken, was für eine Ordnung", verwirrt den Kopfschüttelnd sah er nun das das Buschige etwas sich bewegte, nun sah er auch das andere Ende des Dings und stellte fest, das dort zwei Augen waren die ihn Neugierig beobachteten, wobei eigentlich schauten sie eher nur gierig...

Das als Tier identiefizierte Objekt Ignorierend, schaute er wieder seinen Gegenüber an, "wo war ich doch gerade stehengeblieben, achja der Preis, wie gesagt besitze ich nicht viel Geld, gibs vieleicht ein Exemplar im Angebot so für Circa 300 Goldmünzen??" fragend schaute er Kano an.
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