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Die Stadt Khorinis #10
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14.04.2003, 14:34 #1
Milgo
Beiträge: 2.252

Als Milgo durch die Oberstadt streifte, bekam der das Verlangen noch einmal zu Lord André zu gehen. So machte er sich auf den Weg zu ihm. Doch er fand dort ein paar wütende Wachen und Milizen vor, welche auf Lord André einredeten. Milgo ging zu ihnen, und hielt sie davon ab ihm an die Gurgel zu springen.
Milgo: Was ist hier los?
Wache: Eine Diebin!
Miliz: Sie ist geflohen!
Wache: Sie hat mich fast umgebracht!

Dann folgte wieder hektisches Geschrei. Milgo wurde es nun satt.
Milgo: RUHE!!!
Endlich waren diese Typen ruhig.
Milgo: Gut, und jetzt erzählt mir alles im einzelnen.
Wache: Also, da waren zwei. War zu schläfrig als dass ich sie erkennen hätte können... Die hatten so'n komisches Viech dabei... Ich wollte das Biest untersuchen, aber die haben mich angesprungen und haben mit ihren Schwertern rumgefuchtelt. Doch ich habe vollen Einsatz erwiesen und sie in die Fluch geschlagen! Doch leider sind sie mir entkommen...
Milgo: Sind sie in Khorinis?
Wache: Nein, sie sind in Richtung Taverne gelaufen...

Milgo konnte sich konnte sich keinen Reim drauf machen... Er beruhigte die Milizen und die Wachen, die bald gingen. Milgo wusste auch, dass sie das ganze nur erfunden könnten... Deshalb machte er sich keine großen Gedanken darum...
14.04.2003, 15:49 #2
Molaven
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Molaven saß auf seiner Bank und wusste nicht wohin mit seiner Zeit. Die Meeresluft strich über den Hafen und ein paar Möwen kräten. Molaven dachte über seine Vergangenheit nach. Nun war er ein braver Bürger Khorinis. Wollte er zur Garde? Vielleicht. Die Söldner waren ihm zu hart, ins Kloster. Ja, da wollte er hin... Aber solang er hier nicht wegkam, musste er halt hier bleiben.
Er konnte nicht kämpfen. Er hatte nur einen Dolch, mitdem konnte er mit größten Schwirigkeiten einen jungen Wolf oder einen Goblin platt machen.
Er schaute über das Meer. Ja, das Meer. Gerne wäre er Seefahrer, aber hier wurde keiner gebraucht. Molaven stand auf und ging Richtung Handwerker Viertel.
14.04.2003, 15:56 #3
Eorl
Beiträge: 794

Eorl saß auf einer Bank vor seinem Haus und überlegte. Seine Gedanken kreisten noch immer um das Gespräch mit dem Bogner. Er würde sich bald ins Sumpflager aufmachen, um noch einmal zu versuchen dort eine Armbrust zu kaufen. Aber vorher mussste er noch einen Dieb finden, den er ins Söldnerlager schicken konnte. Irgendjemand, der gut war, aber trotzdem verrückt genug für sowas.
Es würde sich schon einer finden.
Mit diesem Gedanken stand Eorl auf, und verließ seine Hütte. Er ging die Händlergasse hinauf und bog dort ab zum Tempel, vorbei an der Taverne und zum Marktplatz. Er kaufte sich etwas zu essen und ging dann bei den Torwachen vorbei. fast automatisch prüfte er ob er sein Werkzeug dabei hatte, dann durchquerte er das Tor. Er brauchte mal wieder Holz.
14.04.2003, 17:32 #4
Dreia
Beiträge: 20

Ihre kurze Reise in die Stadt war ereignislos gewesen, zu ihrem Glück. Dreia wusste, dass sie gegen ein grösseres Tier kaum eine Chance hätten. Nicht einmal zu zweit.
Aber zum Glück waren sie ja jetzt in der Stadt. Eine Amazone, die sie vor einiger Zeit getroffen hatten, hatte ihnen gesagt, dass man von der Stadt aus Schiffe mieten konnte, um ins Amazonenlager zu kommen.
Also wandten sich Dreia und Redsonja dem Hafen zu, wo sei einen Fischer ansprachen. Sie hatten wieder Glück. Er sagte ihnen, dass er mit ihnen zum Lager der Amazonen fahren konnte- für einen kleinen Preis.
Redsonja gingen fast die Augen über, als der Fischer den kleinen Preis nannte, aber Dreia zog sie weg und sagte, dass sie ihm morgen das Geld zahlen würden.
Der Fischer nickte glücklich und sagte ihnen eine Uhrzeit.
Dann gingen die beiden Frauen in Richtung einer Taverne. Dreia sagte zu Redsonja, dass sie etwas zu essen bestellen sollte, sie würde gleich nachkommen.
Aber erst musste sie Geld beschaffen.
14.04.2003, 17:55 #5
Gotrek
Beiträge: 417

Gelangweilt stand der junge Milizsoldat mit verschränkten Armen vor einer Gruppe von trainierenden Rekruten und Waffenknechten. Ihre Künste im Umgang mit dem Einhandschwert waren allesamt nicht sonderlich berauschend und sie mussten noch sehr viel üben um einmal Meister in dieser Kampfart zu werden. Gotrek gab ein paar Tipps, wie sie ihr Schwert zu halten hatten und wie sie am besten ihren Gegner Schaden zufügen konnten. Noch ein paar Minuten blieb er bei den Schülern, dann drehte er sich um und verließ die Kaserne um ein wenig in Khorinis nach dem rechten zu sehen.

Die Bürger schauten den Milizionär nach seiner Beförderung respektvoller an. Waffenknechte waren ja schon etwas normales in der Stadt, aber einen Milizsoldaten bekam man kaum außerhalb der Oberstadt kaum zu Gesicht. In einer engen Menschenmasse machten manche sogar Platz, sowas war er zwar nicht gewöhnt, aber es gefiel ihm und er würde sich sicherlich schnell daran gewöhnen. Heute wollte er unbedingt seine alte Waffe loswerden, aber bei keinem Händler konnte er ein besseres Schwert entdecken. Also gab er die Suche fürs erste auf. Als er gerade wieder zur Kaserne zurückkehren wollte, sprach in ein Händler noch an:
"Hey, falls du ein neues Schwert brauchst, dann schau doch mal beim Kloster vorbei. Dort soll eine Waffenschmiedin arbeiten, die gute Arbeit leistet." Gotrek blickte nocheinmal über seine Schulter und bedankte sich, dann machte er sich aber auf, um die Schüler weiter zu trainieren, denn es sollten ja einmal würdige Streiter werden, die für Innos kämpfen konnten.
14.04.2003, 18:36 #6
Gotrek
Beiträge: 417

"Nun gut, für heute habt ihr genug gelernt, wenn noch jemand weiter trainieren will, kann er das gerne tun, wenn nicht kann er nun irgendetwas anderes machen." Gotrek beendete die nötigen Trainingstunden für heute, denn er hatte etwas besseres vor, als Anfängern stundenlang beim trainieren zuzuschauen. Einige der Rekruten und Waffenknechte nutzen die Chance und verließen den Trainingsplatz in Richtung Taverne, andere jedoch wollten noch weiter trainieren. Daran merkte man schon, welche Milizionäre sich wirklich Mühe machten und welche nicht. Kopschüttelnd ging der Milizsoldat zu den Schlafräumen und holte seine schwarze Kutte, die er im Sumpflager erworben hatte hervor. Er streifte sie sich schnell über und setzte die Kaputze auf, dann machte er sich auf um einmal die Taverne zu toten Harpyie zu besuchen, denn dort konnte er vielleicht etwas Anbstand von den nervenden Bürger, mit teilweise sehr kleinlichen Problemem gewinnen.

Gerade als der junge Milizionär die Treppe hinuntergestiegen war, rannte ihm jemand direkt gegen die Brust.
"Hey, was soll das. Pass gefälligst auf wo du hintrittst." Der junge Mann, der Gotrek da gerade vor die Nase gelaufen war entschuldeigte sich knapp, sprang dann auf und rannte weiter. Kurz danach, kam ihm schon ein Bürger hinterhergelaufen, der "Haltet den Dieb!" brüllte. Gotrek musste lächeln, vielleicht sollte er diesem Dieb hinterherlaufen, aber dazu hatte er nun wirklich keine Lust. Der Mann hatte ja auch nur ein Stück Brot unter dem Arm gehabt und soetwas ist war wirklich nicht sonderlich wichtig. Nach dem kleinen Zwischenfall ging der Milizsoldat dann weiter um endlich ein Bier in der Taverne trinken zu können.
14.04.2003, 18:51 #7
Taurodir
Beiträge: 3.553

Der junge Paladin schaute sich seine neue Rüstung an, wie herrlich sie strahlte, so schön, doch war sie auch schwer. Dennoch sein Wappen, den er bekam war nur zu bewundern.
Er war wirklich nun zum Kommandanten befördert worden. Bei Lord Hagen erfuhr er alles weiter über seine jetzigen Aufgaben. Zum größten Teil war es genau das selbe, doch bei wichtigen Aufgaben durfte und sollte nun Taurodir mitreden und seine Ideen den anderen mitteilen. Wie süß das doch war...
Seine Schülerin Nienor war eifrig am Trainieren, sie nahm grad einen Scavenger aus, jedenfalls versuchte sie es, während ihr Lehrmeister weiterhin seine Rüstung bestaunte. Doch da bekam plötzlich der Krieger auf was anderes lust.

"Nienor, gönn dir nun eine Pause, wir werden mal die Taverne besuchen um uns etwas zu trinken gönnen.
Was ich bisher sehe, gefällt mir ganz gut, für den Anfang ist dies sehr gut sogar, ich bin mir sehr sicher, dass du alles in wenigen Tagen verstehen wirst. Falls du Fragen hast, dann frag ruhig." Oh man, der letzte Satz war sowas von überflüssig. Eigentlich war die junge Kriegerin nur am Fragen, sie wollte unbedingt alles wissen. Zwar fand es der Jagdlehrmeister zu beginn nervig, doch musste er zugeben, dass sowas doch eine eifrige Schülerin auszeigte. Sie war wirklich voll neugierig...
Beide verliesen gemeinsam die Oberverstadt, ein kleiner Gruß zu den Wachen, die nun auch nicht mehr mit schwarzen Rüstungen herumzulaufen hatten, und dann wurde der Weg nach unten geradewegs genommen. Die Taverne befand sich ja schließlich in der Nähe des Hafens.
Ein weiter weg war es nicht, beim Vorbeigehen sahen sie den Schmied, der mächtig am Arbeiten war, voller Schweiß sah er aus, solch einen Job wünschte sich Taurodir auf keinen Fall.
Nach wenigen Schritten standen sie dann aber auch schon vor ihrem Ziel, beide schritten hinein, der Gestank war nicht zu überriechen, mensch waren hier die Männer am Trinken, eher gesagt am Saufen.
Sie suchten sich eine etwas ruhige Ecke aus, ob man aber hier von Ruhe reden konnte? Sicherlich nicht.
Nun war warten angesagt, nur warten, bis der Wirt dann endlich erschien.

"Wir hätten gern zwei mittlere Krüge voller Bier, würde das gehen?"
Ein Nicken der selbstverständlichkeit war zu sehen und sofort machte sich dieser gierig auf den Weg zur Theke, füllte zwei leere Krüge mit seinem Bier. Man muss dabei noch betonen, dass die Krüge nicht gewaschen wurden, und wer weiß, wer zuvor daran getrunken hatte?
Gleich schritt dieser Wirt mit einem Lächeln im Gesicht zurück, und klatschte die Krüge auf den Tisch der beiden Gäste. Ohne zu warten schritt dieser ungehorsame Kerl wieder zurück und kümmerte sich um andere Leute. Taurodir blieb der Mund dabei offen, was ging hier nur vor sich? Konnten die Köpfe der Männer hier nicht mehr klar denken? Er wiederte sich regelrecht vor dem Krug, der vor ihm stand...

"Weiß du Nienor", kam leise aus ihm raus, "ich fände es besser, wenn wir eine ander Taverne besuchen würden, ich kenn da noch eine, sie heißt "Zur toten Harpyie", wollen wir es nicht lieber dort versuchen? Hier ist es heute nicht auszuhalten..."
Bloß zu hoffen, dass seine Schülerin auch damit einverstanden war, ausgerüstet mit allem, was sie brauchen würden für den Weg, waren sie ja beide...
14.04.2003, 19:04 #8
Uncle-Bin
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In den letzten zwei Wochen hatte er sich mit viel Mühe durchs Leben kämpfen können. Er war abgemagert, denn die Lebensmittelkiste neigte sich dem Ende, bei dem sein Geldbeutel schon längst angekommen war. Er hasste diesen Hunger, er war das schlimmste das er in diesen Leben erfahren hatte. Allerdings gab es auch Hoffnungsmomente: Es gelang ihm nämlich ein wenig Rohstahl von den örtlichen Händlern zu stehlen. Damit konnte er sich auch etwas Geld verdienen. Er hatte seine verkommene Lehrlingsschmiede aufgeräumt, allerdings war hier nicht mehr viel zu machen. Wie auch immer er war überzeugt das er hier zumindest ein wenig Geld erwirtschaften konnte. Diese Ausrüstung sollte doch zumindest für kleine recht stumpfe Schwerter reichen. Für sich hatte er schon seinen alten Dolch verbessert und ein Paar Ringe für ein Regenfass angefertigt. Er hatte auch ein kleines Schild mit der Aufschrift „Uncle-Bin’s Rumpelschmiede“ an der Hütte angebracht. Nun knurrte aber sein Magen so das er sich setzen musste und einen kleinen Apfel und etwas Zwieback in sich hineinstopfte. Er wartete an seiner provisorischen Schmiede auf Kundschaft. Kundschaft die Ringe für Fässer oder kleine Dolche brauchte und das zum vernünftigen Preis.
14.04.2003, 19:29 #9
Nienor
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Nienor horchte auf. "Machen wir doch gleich einen kleinen Jagdausflug daraus." Das war mal nach ihrem Geschmack, endlich wieder raus aus der großen, lärmenden Stadt. Sie verstand den Paladin. hier in der Kneipe war es stickig und es wimmelte nur so vor üblen Gestalten. So stimmte sie ihm denn auch gerne zu. Außerdem war die Tote Harpyie ein guter Ausgangspunkt für die Jagd in die umliegenden Gebiete.
"Es heißt doch, daß die Bauern durch Feldräuber attackiert werden würden. Vielleicht könnten wir dort ein paar dieser Räuber erlegen."
Sie begann, ihre Sachen zurechtzurücken, gürtete das Schwert fester und schob den Krug mit Bier weg.
"Ich werde nur noch meinen Bogen holen, dauert nur einen Moment." Und schon war sie verschwunden, um in ihr Zimmer zu gehen, wo der Bogen lag. Der Langbogen war einfach zu groß und unbequem, um ihn immer mit sich zu tragen.
Nur wenige Minuten später ware sie wieder da, den Bogen auf dem Rücken.

"Wir können losgehen." Und so machten sie sich auf, um über den Markt zu laufen, der um diese Tageszeit still dalag. Die Händler haten ihre Buden und Stände alle eingepackt und nur noch ein paar wenige bürger gingen über den Platz. Kurz darauf durchschritten sie das Stadttor und ließen Khorinis hinter sich. Der Weg begann anzusteigen, Tannen standen links und rechts und ließen das spärliche Licht des Abends kaum noch hindurch. Dies war der Weg zur Taverne namens Tote Harpyie.
14.04.2003, 19:57 #10
Samantha
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Nach einem fröhlichen frühlingshaften Spaziergang über die Insel Khorinis kamen Sammy und das Hörnchen endlich in der Stadt an. Sie warf den Torwachen einen Gruß herüber und marschierte dann schnurstraks durch die engen Gassen und Häuserreihen zur Bognerei.
Ohne eine Vorwarnung stürmte die Templerin herein.
"Hallo, ich bin mal wieder in der Stadt. Wie siehts aus, wann kann ich die Bogenprüfung machen?
Zu ihrem Erstaunen blickte sie in der Verdutzte Gesicht Bospers.
"Oh ähm... Kano ist nicht zufällig hier?"
Der alte Mann teilte ihr mit der Bogenlehrer sei auf dem Schießplatz.
"Na wunderbar... danke, tschuldigung die Störung!"
Und so schnell wie sie hineingestürmt war so schnell war die hohe Templerin auch schon wieder draußen.

Toll, jetzt hatte sie den ganzen Weg umsonst gemacht. Hätte sie gleich am Eingang der Stadt rechts zur Kaserne abbiegen können.
Also machte sich Samantha auf den Weg zurück und trat dann in die Kaserne. Eine Gruppe Milizen schwang gerade schnittig ihre Schwerter. Samantha musterte die Männer ein Weilchen und freute sich, dass sie komplett aus dem Konzept kamen, bis sie Kano in einer Ecke bei seinen Schüler entdeckte und auf ihn zuging.
"Kano? Hallo. Ich bin mal wieder da. Und ich würd gern meine Prüfung ablegen, wann paßt es dir denn?"

Das Hörnchen hatte bereits erfreut ihre Schulter verlassen und begann an ein paar achtlos auf die Mauer geworfenen pfeilen herumzuknabbern. Die Federn am Ende kauten sich besonders gut, so weich und flauschig. Freudig knusperte das Hörnchen an seine neuen Beute herum.
14.04.2003, 20:05 #11
Kano
Beiträge: 2.622

Sie mussten besser werden, Schützen waren gefragt, um die Stadt effektiv von den Mauern und Türmen aus verteitigen zu können. Die Wachposten waren deutlich aufmerksamer, die letzte Zeit und es patrouillierten auch viel mehr der Männer. Kano war nun auch öfter damit beschäftigt, neue Schützen auszubilden, wie es der ehrenwerte Lord André angeordnet hatte.

Dann aber kam eine junge Frau die Stufen zur Kaserne herauf und verdrehte den Übenden den Kopf...die Templerin und ihr Hörnchen, sie waren jederzeit wiederzuerkennen.
"Hallo, also ich habe Zeit, wann immer du willst. Es liegt bei dir, wenn du dich prüfen lassen willst, dann nur zu. Aber bedenke, es geht darum, die Meisterprüfung zu bestreiten...das wird nicht leicht. Fühlst du dich dazu bereit?"
14.04.2003, 20:10 #12
Samantha
Beiträge: 12.569

Das war ihr von Anfang an klar gewesen, dass es nicht leicht werden würde. Sie hatte ja schon die letzte Prüfung geradeso geschafft, aber diesmal war sie vorbereitet. Richtig gut sogar. Wenn man fliegende Blätter in der Luft traf dann mußte man gut sein. Hoffte sie zumindest. Er konnte hier ja schließlich nicht unmögliche Dinge von ihr verlangen.

"Sehr gut, ich will gleich damit anfangen. Ich fühl mich bestens vorbereitet, jetzt mußt du mir nur noch sagen was zutun ist."

Das Hörnchen hatte den Pfeil inzwischen in zwei Teile geknackt und biß nun auf den Enden herum. Mist, hoffentlich mußte sie das Stück nicht ersetzen. Aber war auch nicht so schlimm, so teuer konnten die Pfeile schließlich nicht sein.
14.04.2003, 20:12 #13
Khamôn
Beiträge: 160

Nach langer Suche hatte er endlich das gefunden wonach er gesucht hatte, er wusste nun wo sich die gesuchte Dame aufhielt. Nun musste er nur noch diesen Kerl finden, oder herbeirufen. Sein Blick fiel auf das Amulett, welches ihm dieser komische Kauz gegeben hatte.
Khamôn hatte noch nie viel von Hokuspokus gehalten, deshalb hatte er dieses Ding bisher noch nicht benutzen wollen, doch nun war es an der Zeit es zu probieren.
Sorgsam nahm er das vorsteinzeitliche Handy in die Hand und begutachtete es eingehend. Ein seltsamer Aufkleber auf der Rückseite, mit der Inschrift "Telekom" machte jedoch alle Hoffnungen zunichte über dieses Ding jemals jemanden zu erreichen.
Hmpf... war ja klar das ich wieder mit dem letzten Mist abgespeißt werde. Wenn ich den Kerl erwische haue ich ihn zu Klump.
grummelte der Waffenknecht vor sich hin.
14.04.2003, 20:18 #14
Kano
Beiträge: 2.622

"Nun gut, dann wollen wir mal."
Kano sah kurz zu seinen Schülern.
"Schluss für heute, Jungs. Morgen geht's weiter."

Dann drehte er sich wieder Samantha zu und betrachtete ihren Bogen.
"Hmm, willst du den da nutzen? Das ist doch noch der Erste, den ich dir damals gegeben habe, wenn ich mich nicht irre...Wie sieht's aus, willst du vor der Prüfung noch einen Neuen kaufen? Ich könnte dir, wie damals schon angeboten verschieden gute Stücke verkaufen. Ansonsten musst du dich der Prüfung halt mit dem da stellen...
Was meinst du?"

Sein Blick fiel auf das Hörnchen, als dieses den Pfeil zerknackte...das Viech musste echt alles anfressen. Aber den Pfeil würde sie ihm schön bezahlen...
14.04.2003, 20:18 #15
Malicant
Beiträge: 212

Der Blick der Leute wandte sich plötzlich von Vatras ab, als über seiner Kapelle ein Lichterschauspiel die nächtliche Dunkelheit zu erhellen begann. Die Lichter flogen erst ungebunden durch die Gegend und wechselten dabei ständig die Farben, langsam kamen sie näher zusammen und letztendlich nahmen fiel ein Mensch vom Himmel. Malicant stand auf dem Dach des Tempels und starrte entgeistert nach unten. Dieser verdammte Vollstrecker...
Der Magier hatte keine Wahl, er musste sich wohl oder übel an den Abstieg machen. Er sprang vom Dach, landete auf einem Stapel Kisten, und hopste von diesen auf die Straße. Die leute um ihn herum beachtete er nicht weiter, ihn interessierte nur, ob einer so aussah wie ein Schwertkampflehrer...
14.04.2003, 20:23 #16
PropheT
Beiträge: 3.117

PropheT hatte es in der Zwischenzeit im Raum-Zeitkontinuum gemütlich gemacht, als plötzlich sein Ring am Mittelfinger anfing rot aufzuleuchten.

„Verdammt, wer verlangt zu dieser späten Stunde noch nach mir……“ murmelte der Priester in seinen Bart.
Noch bevor er sich über die abendliche Telekommunikation aufregen könnte, zog ihn Etwas nach hinten und PropheT erwachte er im Hafenviertel hinter eine der abgelegenen Hütten.
14.04.2003, 20:30 #17
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo beschloss am Abend noch einmal zur Kaserne zu gehen und dort mit seinem Schwert zu trainieren. So ging er zur Kaserne. Dort zog er sein Schwert und betrachtete ganz genau seine Haltung. Diesem Yenai würde er es schon zeigen...
Er achtete auf jeden kleinsten Fehler und korrigierte ihn. Dabei war der Einhandlehrer für die Milizen manchmal sehr hilfreich.
Dann versuchte er den Vorwärtsschlag, welcher erfolgreich klappte. Kein Problem mehr für Milgo. Dann kam der Seitwärtsschlag, bei dem Milgo schon ein paar Probleme mehr hatte. Doch nach ein paar guten Ratschlägen hatte er auch diesen Schlag vollends drauf. Milgo seufzte erleichtert auf. Dieser Yenai sollte sich noch wundern!
Dann verabschiedete er sich in der Kaserne, und ging zurück in seine Hütte. Jetzt fiel ihm erst auf dass er nun mehr lernen konnte.
Er wusste, nachdem er Einhand gemeistert hatte wollte er Bogen lernen und meistern. Danach... Was sollte er danach machen? Zweihand! Einen mächtigen Zweihändler zu führen! Das wäre eine gute Eigenschaft... Und schleichen... Für den nächsten Gegenschlag. Milgo grinste bei dem Gedanken in sich hinein und betrat seine Hütte.
14.04.2003, 20:32 #18
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha schaute von ihrem Bogen zum Hörnchen, dann zu Kano und wieder zurück zu ihrem Bogen.
"Hmm... meinst du der ist nicht gut genug? Aber mit einem noch ungewohnten Bogen eine Prüfung zu machen ist auch nicht gerade ratsam. Oder willst du mir nur die Lage erschweren, na?"
Sie grinste den Lehrmeister hinterlistig an.
"Jaja, ich kenn euch doch. Aber nein, ich will die Prüfung noch mit dem hier machen. Danach kauf ich mir dann einen neuen bei dir. Aber nur wenn ich bestanden hab."
Ihr Grinsen wurde breiter.
"Also, fangen wir an?"
14.04.2003, 20:33 #19
Khamôn
Beiträge: 160

Gerade als er das Billligding an die nächste Hauswand feuern wollte, gab es neben ihm einen lauten Rumms und ein dunkel gekleideter Mann knallte gegen eine herumstehende Tonne. Bei genauerer Musterung erkannte er seinen Gesprächspartner aus der Taverne.
Breit grinsend stellte er sich nun vor ihn.
Hallo, euer Spielzeug scheint doch zu funktionieren. Nun denn ich habe eure Gesuchte gefunden. Ich habe jemanden in der Kneipe getroffen der behauptet sie zu kennen, oder zumindest weiss wo sie sich aufhält.
14.04.2003, 20:40 #20
Kano
Beiträge: 2.622

"Nun, wie du willst, dann kann es ja losgehen..."
Er sah zu einem der Rekruten, die gerade grölend vorbeisappten und sich wohl auf dem Weg zum Wirtshaus befanden. Die kamen gerade recht.
"Hey du da, anmarsch, aber zackig! Du bewegst die Scheiben da, die Tamplerin hier will mal zeigen, was sie drauf hat."

Der angesprochene Rekrut murrte irgendwas in sich hinein, folgte dann aber dem Befehl und machte sich an die Kurbel.
"So, dann viel Erfolg, fünfzig Meter, bewegte Scheibe, fünf Schuss, wenigstens vier in den drei inneren Ringen."
Kano sah Samantha an und nickte, dann trat er zur Seite und an die Mauer. Das Hörnchen packte er am Schwanz, hob es hoch und umschloss es mit der anderen Hand, ohne es zu zerdrücken. Nicht das es wieder unkontrolliert rumbiss.
"So Kleiner, schauen wir mal, was deine Chefin drauf hat, was?"
14.04.2003, 20:49 #21
PropheT
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Nach dem sich der Hohepriester wieder aufgerichtet hatte und die Umgebung beobachtet hatte, wandte er sich an den Waffenknecht.

„Soso, interessant. Hast du also schon einige Hinweise gefunden. Dann hoffen wir mal, das deine Informationsquelle auch mit praktischem Nutzen gesegnet ist…Nun gut, für mich zu deinem Informanten und wir werden sehen in wie weit ich dir nach der Unterhaltung entgegen kommen kann“, sprach PropheT mit ernstem Ton, während er leicht abwesend an seinem Bart kratzte.
14.04.2003, 20:53 #22
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha konzentrierte sich auf die Zielscheiben. Kurz schloß sie noch mal die Augen, sammelte alle Energie die ihr der Schläfer zuteil werden ließ. Jeder Schuss mußte sitzen.
Sie begann mit dem ersten. Nach einigen Sekundenbruchteilen innigen Bangens traf der Pfeil direkt im Schwarzen auf. Samantha wurde etwas lockerer. Sie wußte doch, sie konnte es. Die nächsten Pfeile schossen los. Ein weiterer traf die Mitte, zwei andere die innersten Kreise, davon einer ziemlich knapp. Zum Schluß landete sie noch einen zentralen Treffer im Schwarzen.
Zufrieden drehte sich die Templerin herum, um die Meinung ihres Prüfers zu hören.

Das Hörnchen wandt sich unterdessen wild in den Händen Kanos. Es zupfte und zerrte, drehte sich und zappelte, aber der Griff war zu fest. Schließlich fing es auch noch an zu Quieken und zu Zetern, keiner fing ein Hörnchen einfach mal so ganz ungestraft. Zu guter Letzt dann biß es herzhaft in den Handrücken des Bogners und bohrte seine kleinen Zähnchen tief in das Fleisch.
14.04.2003, 21:01 #23
Khamôn
Beiträge: 160

Der Waffenknecht hatte gehofft das der Kerl nun selbst losziehen würde, aber wann war schonmal etwas einfach in diesem Leben ?
So ging er also voran und hielt schnurstraks auf den Eingang der Hafenkneipe zu. Der Türsteher Moe machte diesmal keine Anstalten sich den beiden in den Weg zu stellen und schon befanden sie sich inmitten des abendlichen Trubels.
Khamôn deutete auf einen der etwas ältere Männer, der scheinbar unbeteiligt an all dem Geschehen an einem Tisch saß.
Guten Abend, hier bin ich wieder. Ich hab den Mann mitgebracht, welcher nach dieser jungen Dame sucht. Erzählt ihm das was ihr mir erzählt habt.
Der Mann schien sich von dem Äusseren des Fremden nicht beeindrucken zu lassen und began mit seiner Erzählung.
Nun, ihr müsst wissen, eine solche Frau wie sie sticht deutlich hervor in dieser Gegend, zumal ich auch behaupten kann alle Menschen in Khorinis zu kennen. Ich saß wie immer am Kai als sie vorbei kam. Sie fragte mich, wie man hier schnell zu Geld kommen würde. Ich wollte ihr natürlich nichts von der roten Laterne erzählen, also schickte ich sie in die Kneipe. Es ist schlimm mit diesen jungen Dingern, sie sind zu leichtgläubig. Keine Ahnung wen sie getroffen hat, aber kurze Zeit später hab ich sie am Eingang zur Kanalisation entdeckt, wenn ihr euch hier unten auskennt wisst ihr was das bedeutet.
Der alte Mann sah sie finster an.
14.04.2003, 21:01 #24
Kano
Beiträge: 2.622

Kanos Hand zuckte und zog sich fester um das Hörnchen, so nicht, fieser Nager. Dachte der, so kam er frei? Der Milizionär hatte damit gerechnet, dass das Hörnchen zubeißen würde und sich darauf vorbereitet.
"Gib es auf Kleiner, ich hab schon mit Hörnchen gerungen, da hast du noch an der Zitze deiner Mutter gehangen...Also lass gut sein und uns Frieden schließen, liegt ganz bei dir."
Kano betrachtete das Tier in seiner Hand, seit es zugebissen hatte und er etwas fester zudrückte, konnte es längst nicht mehr so frei atmen und die Luft für wilden Kampf einsaugen...irgendwann würde er schon aufgeben müssen.
"Das war nicht schlecht, gut sogar, besser als damals. Du hast dich gut gemacht, Respekt. Aber bestanden hast du noch nicht."
Der Lehrmeister sah zum Himmel und dann wieder zu Samantha.
"Such dir einen raus."
Ein Zwinkern folgte.
14.04.2003, 21:10 #25
Satura
Beiträge: 589

Endlich - sie hatte es geschafft. Rons Plan hatte tatsächlich funktioniert - jeder hatte sie für einen Novizen gehalten, und sie war ohne Probleme auf eines der Schiffe nach Khorinis gekommen. Bei ihrer Ankunft hatten sie die Paladine, die sonst jeden neu ankommenden Passagier genau unter die Lupe nahmen, schnell durchgewinkt.
So weit so gut - was nun? Sie war müde von der langen Fahrt, und ihr Magen knurrte so laut, dass sie befürchtete, er würde bald beginnen, sich aus Protest selbst zu verdauen.
Sie beschloss, zunächst einmal den Strand von Khorinis entlang zu spazieren; vom Schiff aus schon hatte sie einige verlassen wirkende Hütten gesehen. Wer weiß, vielleicht fand sich dort noch etwas Brauchbares, wenn sie Glück hatte, sogar ein Schlafplatz.
Denn die Nacht war hereingebrochen, und bei der Vorstellung, nachts in einer fremden Stadt herumzugehen, war ihr nicht ganz wohl.
Nur wenige Meter vom Anlegeplatz entfernt fand sie eine passende Hütte - oder besser gesagt, einen Haufen loser Bretter. "Nun," sagte sie zu sich, "solange es nicht zu regnen beginnt..."
In der Hütte roch es modrig; Algen hatten sich auf den Planken, aus denen der Verschlag zusammengenagelt worden war, angesiedelt. Von draussen drang das Gekreische der Möwen herein, und ab und an konnte man aus der Ferne die Stimmen von Menschen vernehmen. "Ich bin da..." dachte Satura. Die Anstrengungen der letzten Wochen, der Verlust eines geliebten Menschen, das alles hatte ihr mehr zugesetzt, als sie sich eingestehen wollte. Auch war ihr klar, dass der größte Teil wahrscheinlich noch vor ihr lag. Wie sollte sie sich hier nur zurechtfinden - und wo wohnte diese Sagitta, die Heilerin, von der Cord sprach? Wenn sie wirklich so zurückgezogen lebte, wie er erzählt hatte, würde es wahrscheinlich kein leichtes sein, sie zu finden.
Satura setzte sich vorsichtig auf das morsche Bett, dessen Bretter als Antwort protestierend ächzten. Doch sie hielten - und im nächsten Moment fielen Satura auch schon die Augen zu. Sie fiel in einen tiefen, traumlosen Schlaf...
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