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> Rollenspiel Banditenburg # 2 |
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06.05.2003, 10:32 | #101 | |||||||||||
Kelvin Beiträge: 299 |
Ab diesem Tag wurde der junge Schürfer Kelvin äußerst unsanft geweckt, denn ein anderer Schürfer, der anscheinend sehr früh am Morgen ein dringendes Bedürfnis verspürte, stolperte in fahlen Lich der Morgendämmerung über eine unachsam hingelegte Spitzhacke und fand sich kurz darauf auf Kelvin in dessen Bett liegen.Dieser schreckte hoch und warf den tollpatschigen Arbeiter erstmal von sich, wovon ein weiterer Schlafender geweckt wurde. Entschuldigung....tut mir ja Leid, ich bin über die verdammte Spitzhacke gestolpert. Entschuldigte sich der unachtsame Schürfer bei Kelvin.Dieser gab nur ein grimmiges "schon gut" von sich, denn er war viel zu müde um jetzt zu streiten oder sich zu prügeln. Nachdem Kelvin einige Minuten mit geschlossenen Augen auf seinem Bett gelegen war und einfach nicht mehr einschlafen konnte, stand er auf und verließ die Schürferhütte um etwas die morgentliche Ruhe auf der Banditenburg zu geniessen.Er atmete die noch vom Regen der letzten Nacht feuchte Luft ein und sein Blick schweifte über den Himmel.So verging einige Zeit bevor schon die Ersten sich aus ihren Betten erhoben und ihren Pflichten nachgingen, Kelvin tat es ihnen gleich und hohlte schnell seine Spitzhacke aus der Hütte und machte sich auf den Weg in die Mine, wo ledilich ein paar besonders eifrige Schürfer an der Arbeit waren.Auch begann mit seinem Werk Kelvin ging zu dem Erzbrocken, den er auch schon am Vortag bearbeitet hatte, auf den er auch sogleich mit voller Kraft einschlug, woraufhin schon die ersten kleinen Erzbröckelchen zu Boden fielen. |
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06.05.2003, 14:30 | #102 | |||||||||||
fighting_faith Beiträge: 633 |
Bis in die frühen Morgenstunden hatte Faith ihre Zeit mit Redsonja in der Taverne verbracht, doch nun war sie wieder mal bei der Arbeit,… nur heute mal ganz ohne Ceyx. Geistesabwesend schnitt sie das Fleisch in eine Pfanne und ließ es anbraten,… aber irgendwie fehlte etwas. Sie kramte einige Gewürze aus einem Beutel hervor und begann nun noch Gemüse zu schneiden, was sie dann dem Fleisch hinzufügte. „Mindestens richt es gut“, dachte Faith als sie sich einen Löffel suchte um kurz abzuschmecken, irgendwas fehlte noch immer, als letzter Schliff… nur was. Faith dachte ein wenig über ihr Gespräch mit Redsonja nach, wie sie sich über Ceyx unterhalten hatten,… sie musste zugeben irgendwie vermisste sie ihn ja schon, aber das war nun zweitrangig. „Nun hab ich’s, danke Redsonja“, dachte Faith laut vor sich hin und löschte die Pfanne mit einem guten Schuss Wein ab, dann probierte sie erneut. Mit einem Lächeln warf sie den Löffel in den Abwasch und brauchte nun noch einen zweiten Testesser, bevor sie es der Kundschaft vor die Nase setzen konnte. „Vielleicht hat Scorpio ja mal Zeit, wo auch immer der is…“, dachte sie als plötzlich der Wirt ihr wieder irgendwelche Bestellungen zurief und sie auch kaum noch Zeit hatte an irgendetwas anderes zu denken. Der kleine Stress bei der Arbeit tat ihr gut, wenigstens hier wurde sie gebraucht. Nach wenigen Minuten bereits war das Fleisch geschnitten, das Gemüse gewaschen und ein Eintopf und zwei gut riechende Pfannen mit gutem Essen fertig. Eilig kramte Faith einige Teller hervor und richtete noch schnell an, die Zeit musste sein, auch wenn darauf später eh niemand hier achten würde, aber wenn schon, denn schon, dann lief sie in den Schankenraum und wandte sich an den Wirt. Ohne dass sie auch nur eine Kleinigkeit sagen musste deutete er auf einen Tisch am hinteren Ende des Raumes und Faith balancierte die Spiesen zu ihren Besitzern. Vorsichtig stellte sie das noch dampfende Essen auf den Tisch, wünschte guten Hunger und nahm gleich vom Nachbartisch noch etwas Abwasch mit. Nun, wo sie wieder mehr Ruhe hatte schweiften ihre Gedanken wieder von der Arbeit ab, doch dafür musste Faith zahlen. Sie bemerkte nicht rechtzeitig den umgefallenen Bierkrug auf dem Boden und rutschte prompt aus. Der noch halbvolle Bierkrug in ihrer Hand flog durch die Luft und entleerte sich halb auf dem Boden und halb auf Faith, den Teller fing sie noch mit letzter Mühe, dann landete sie unsanft auf ihren Handgelenk. Faith verzog kurz ihr Gesicht vor Schmerzen und hielt sich ihr Handgelenk. Als sie sich umsah erblickte sie den Wirt, dessen Blicke sie nicht deuten konnte. Einer der Anwesenden bot seine Hilfe an, doch Faith lehnte ab. „Ist schon okay…“, brachte sie leise hervor und sammelte das Geschirr wieder ein, dann stellte sie es in der Küche ab und holte einen Lappen um die Schweinerei in der Taverne wieder weg zu machen. Den Schmerz ihres Gelenkes unterdrückend schrubbte sie den Boden sauber und zog sich dann in die Küche zurück, wo sie sich betrachtete. „Na das hab ich ja super hinbekommen, erst zerschmettere ich fast das Geschirr, dann verstauche ich mir noch das Handgelenk und sehe aus wie eine durchnässte Bettlerin.“ Gegen das letzte schaffte Faith schnell Abhilfe und trocknete sich kurz ab, dann bemerkte sie einen Blick in ihrem Rücken. „Kannst du weiterarbeiten?“, hörte sie es von hinten und sie nickte, dann wandte sie sich auch schon wieder der Arbeit zu. „Ich habe genug zu tun, da ist nun für Mitleid oder Schmerzen halt mal keine Zeit… und für ihre Gedanken an Ceyx wohl noch weniger…!“ |
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06.05.2003, 15:27 | #103 | |||||||||||
Nachtigaller Beiträge: 734 |
Nachtigaller war an diesen Morgen recht früh aufgestanden. Er zog seine Klamotten an und machte erst mal ein paar Liegestützen. Wenn er hier weiter so schwer arbeiten muss dann sollte er etwas kräftiger werden. Nach 15 Liegestützen ging er ider in die Schürferhütte. Hier schliefen noch ein paar Leute aber er sah auch welche die jetzt auch ihre Spitzhacken nahmen und sich auf den weg zur Arbeit in die Mine machten. Er ging mit ihnen hinaus, an der Taverne vorbei und dann ab in die kalte Mine. Er suchte sich einen neuen Platz zum zum arbeiten. Er packte seine Spitzhacke und begann das Erz vorsichtig aus der Ader heraus zu schlagen. Es war noch schwer zu schlagen und zu treffen bei einer neuen Ader aber es wurde im laufe der Zeit immer besser. Gegen Nachmittag hatte er genügend gearbeitet. Er brachte das geschürfte Erz zur Abgabestelle. Dann leif er den Weg noch 2 mal und dann in die Schürferhütte. Hier legte er seine Schürferkluft und seine Spitzhacke ab und zog seine normalen Klamotten an. Dann ging er nach draussen. Er hörte laute Rufe bei der Taverne. Er rannte dort hin und er sah wie sich zwei Schürfer schlägerten. Um die 2 war ein Kreis von Schürfern und Banditen gezogen. "Was ist denn hierlos?", fragte Nachtigaller einen Schürfer der auch bei dem Kampf zuguckte. "Beide waren schlecht gelaunt und dann kam es eben zu einer Schlägerei. Genaueres weiss ich auch nicht." Nachtigaller guckte kurz dem streit der beiden schürfer zu aber dann ging er doch leiber in die jetzt fast leere Taverne. |
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06.05.2003, 15:52 | #104 | |||||||||||
Kelvin Beiträge: 299 |
ahh...! schrie Kelvin als ihn die Faust des anderen Schürfers nur wenige Zentimeter über seinem Auge traf.Als er sich kurz umblickte sah er, dass sich schon eine Menge Leute rund um ihn und den Anderen versammelt hatten, immerhin war es ein nettes Ereignis wenn zwei Schürfer sich prügelten.Aber der andere Schürfer war selbst Schuld.Nach dem Vorfall am Morgen hatte er Kelvin in der Mine nochmals blöd angemacht, da wurde es ihm eben zu viel. Kurz war Kelvin in Gedanken versunken, sodass sein Gegner um ein Haar noch einen Treffer gelandet hätte.Doch gerade in dem Moment, als Kelvin zuschlagen wollte, stellten sich einige Banditen, die wohl genug gesehen hatten, zwischen die beiden Schürfer.Jetzt is schluss hier!Entweder ihr prügelt euch woanders oder ihr lasst es bleiben.Die Schürfer sollen Arbeiten, nicht euch beiden Idioten zusehen, wie ihr euch die Köpfe einschlagt!mit diesen Worten zerrten die Banditen Kelvin und den Schürfer auseinander.Letzterer fluchte noch etwas bevor er sich seine Spitzhacke nahm und in die Mine ging.Kelvin wollte zuerst auch Arbeiten, doch in der Mine würde er sicher seinem neuen "Freund" begegnen und die Schlägerei würde von Neuem beginnen.So machte er sich auf den Weg in die Taverne wo er einen Schürfer, den er schon einige Male gesehen hatte, alleine an einem Tisch erblickte.Er stzte sich zu ihm und während er die Stelle an seinem Kopf an der er einen Schlag abbekommen hatte betastete, stellte er sich vor.Hey, mein Name ist Kelvin, stört es dich wenn ich dir etwas Gesellschaft leiste? |
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06.05.2003, 15:56 | #105 | |||||||||||
Nachtigaller Beiträge: 734 |
Im Gegenteil, Gesselschaft kann ich brauchen. Hier ist es ja so langweilig alleine. Mein Name ist ünrigens Nachtigaller. antwortet Nachtigaller. Du warst doch einer der sich gerade da draussen mit einem anderen Schürfer geschlagen hat. Was hat er dir denn getan oder du ihm? fragte ihn Nachtigaller der wissen wollte was bei diesen Schlägereien die es hier oft gab der Auslöser war. Er wollte nähmlich nicht in so eine Schlägerei kommen. |
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06.05.2003, 16:05 | #106 | |||||||||||
Kelvin Beiträge: 299 |
Kelvin war mehr als erfreut darüber, dass Nachtigaller gefallen an seiner Gesellschaft fand.Nun...antwortete er auf Nachtigallers Frage wegen der Schlägerei vor der Taverne.Heute Früh in der Schürferhütte ist der Typ über eine Spithacke gestolpert und auf mich gefallen.Daraufhin hab ich ihn etwas unsanft von mir geworfen, was sollte ich denn sonst tun?Dann hat er mich vorhin in der Mine angesprochen und mich blöd angemacht.Von wegen ich sei Schuld das ein Bandit deswegen aufgewacht ist und ihn angebrüllt hat.So hat es eben angefangen bis er schließlich zuschlug... Wenn du hier nicht aufpasst, kann das leicht passieren, das ist mir jetzt klar. Kelvin bestellte sich ein Bier und musterte den Schürfer der sich ihm als Nachtigaller vorgestellt hatte. Und?Wo kommst du her und wieso bist du hier? |
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06.05.2003, 16:14 | #107 | |||||||||||
Nachtigaller Beiträge: 734 |
Ich komm vom Festland. Da wurde es mir dann zu gefährlich wegen den Orks und ich bin dann nach Khorinis geflüchtet. Da lebte ich an die 2 Wochen mehr schlecht als recht. Und da ich nicht wie so viele im Hafen enden wollte hab ich mich entschlossen die Landschaft zu erkunden und bin dann hier gelandet. Kein schönes Leben aber wenigstens lebe ich noch. Bis jetzt. Ich hoffe die anderen Schürfer hacken mir keine Spithacke in de Rücken nur wegen so einem dummen Streit,erzählte ihm Nachtigaller. Und was ist mit dir? Wo hast du dich vorher rumgetrieben? Wieso bist du ausgerechnet hier gelandet? |
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06.05.2003, 16:22 | #108 | |||||||||||
Kelvin Beiträge: 299 |
Also ich... begann Kelvin bevor er erstmal einen kräftigen Schluck Bier zu sich nahm.Ich komme aus Khorinis.Auch meine eigentliche Heimat wurde mir zu gefährlich, allerdings nicht wegen den Orks,sondern wegen der Stadtwache.Ich und mein Großvater, bei dem ich aufgewachsen bin und der dann auch zum Tode verurteilt wurde, hatten mal große Probleme mit der Miliz, seitdem hatten sie es auf mich abgesehen.Irgendwann wurde es mir zuviel und ich habe die Stadt verlassen und mich nach einer neuen Heimat umgesehen.Nach einem kurzen Aufenthalt im Sumpflager kam ich dann hierher. Nachdem Kelvin seine Geschichte erzählt hatte, unterhielten sich die beiden Schürfer noch etwas. |
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06.05.2003, 16:40 | #109 | |||||||||||
Nachtigaller Beiträge: 734 |
Ich werde dann mal zurück gehen. Man sieht sich dann morgen in der Mine oder sonst irgendwann mal.sagte Nachtigaller zu Kelvin, stand auf und verlies die Taverne. Dann ging er in die Schürferhütte und legte sich aufs Bett. Er war müde vom Tag und schon sehr schnell ein. |
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06.05.2003, 20:18 | #110 | |||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Der Fürst wachte heute morgen ziemlich früh auf. Er hatte sich gestern nicht so lange wach halten können und schlief ziemlich schnell ein. Er gähnte laut, womit er leider einen Schürfer aufweckte. “Hey man, was soll das? Ich will schlafen, war gestern ziemlich spät, ok?“ “Oh Entschuldigung, ja natürlich schlaf ruhig weiter.“ Der Fürst schnappte sich seine Spitzhacke und schlich leise aus dem Schürferhaus. Heute war ein ziemlich schöner Tag, denn die Sonne schien mal seit langem schon am Morgen und wärmte die müde Haut des Fürsten. Er musste sich schon sehr darüber wundern und ging dann erst mal in die Kneipe. Er begrüßte den Wirt mit einem freundlichen Handwink und ging dann wieder raus. Doch dann fiel ihm ein, dass er dem Wirt noch was sagen wollte. “Hast du den Eintopf schon angesetzt?“ “Nein, warum?“ “Mach mal, ich besorge in der Zwischenzeit ein paar Kräuter.“ Danach ging er seinem Waldsprint nach. Er lief schon einige Zeit und stieß immer tiefer in den Wald vor. Nach einer Viertelstunde machte er eine Pause. Er lehnte sich an eine Felswand, die sehr schöne Kerbungen hatte. Wahrscheinlich der Regen, der den Fels bearbeitet hatte. Das muss Jahre dauern dachte sich der Fürst. Begeistert betrachtete er sie und merkte gar nicht, wie die Zeit verging. Nach 10 Minuten, er war schon lägst wieder bei Atem, riss er sich dann los und fing an mit Suchen. Hier gab es viel Dickicht und viel Baumstümpfe, hier lohnte es sich zu suchen. Der Fürst kannte sich nicht mit Kräutern und Schädlingen oder giftigen Exemplaren aus, aber zum Glück kannte der Wirt die Guten, deswegen packte der Fürst alles ein was er fand. Darunter auch eine Pflanze, die etwas lila, blaues in der Mitte hatte. Wird schon schmecken sagte er lachend und packte alles ein. Danach fand er zu seinem Glück auch noch Pilze an einem Baumstumpf. Das würde ein Festmahl werden schwärmte er vor sich hin und wurde richtig freudig. Die Sonne, die nun immer stärker schien tat ihr Übriges. Als er genug hatte steckte er seinen Dolch wieder in die Scheide und machte sich auf zurück zu gehen. Er unterließ es zu sprinten oder zu laufen, da er erstens die Kräuter und Pilze nicht verlieren wollte und zweitens er diese schöne, friedliche Idylle genießen wollte. Kurz vor der Banditenburg wurde diese Idylle aber zerschlagen. Ein Molerat hatte auf einer Lichtung gegrast und es schien als ob es nur auf den Fürsten wartete. Der Fürst zog reflexartig Todesschädel aus der Scheide und richtete ihn gegen den Molerat. Dieser schien davon kein bisschen beeindruckt und stürmte zum Angriff auf ihn los. Der Fürst wartete und überlegte dann. Er entschied sich dann blitzartig dafür, auf einen Stein zu klettern. Und es gelang ihm: Der Molerat konnte nicht hoch und bis sich am Stein die Zähne aus. Der Fürst saß aber in der Falle. Er hatte aber noch seinen Dolch. Er überlegte, ob er es riskieren konnte ihn zu werfen, aber es war ihm zu riskant, da der Dolch auch abprallen könnte und er dann Schutz und wehrlos wäre. Also entschied er sich für die andere Variante. Er sprang auf den Molerat, dem die Luft wegblieb. Der Fürst rammte ihm daraufhin den Dolch in den Rücken und drehte ihn ein paar mal rum, damit der Doch zusätzliche Wunden verursachte. Eigentlich hätte das jedes Vieh getötet, doch das war wohl stärker. Es richtete sich auf und griff den Fürsten noch einmal an. Daraufhin wich der Fürst dem Vieh geschickt aus und so rannte es an ihm vorbei. Der Fürst schlug in dem Moment mit Todesschädel nach hinten. Er hörte ein Geräusch und er wusste, dass er getroffen hatte. Er blieb stehen. Das Molerat war tot und hatte ziemlich üble Wunden. Der Fürst nahm seinen Dolch und schnitt dem Vieh einige Keulen Fleisch ab. Danach machte er sich auf Richtung Banditentaverne. Der Fürst kaufte sich beim Wirt ein Wasser und reinigte seine Hände und Todesschädel. Als alles sauber war kramte er in seinem Beutel “Ich bringe für den Eintopf gute Dinge. Ein paar Kräuter, diese Pilze und auch eine Keule Moleratfleisch. Die anderen beiden brätst du mir bitte so.“ “Ja ok, dass wird lecker….“ Der Wirt ging in die Küche und machte den Eintopf fertig. Bald roch es aus der Küche schon lecker und dem Feinschmecker lief das Wasser im Munde zusammen. Er ging noch einmal kurz ins Freie und absolvierte seine 15 Liegestützen. Das gehörte einfach dazu und musste gemacht werden. Als er fertig war ging er wieder hinein und hockte sich auf den Hocker vor einem leeren Tisch. Kurze Zeit später kam dann der Wirt mit einer großen Schüssel Eintopf. Es roch vorzüglich uns schmeckte auch so. Endlich mal nicht dieses ewige Eintagsessen sondern etwas sättigendes, das zugleich nahrhaft und gut gewürzt war. Der Fürst genoss das Essen sichtlich und bestellte gleich darauf noch ein Wasser und eine weitere Portion. Nachdem er auch diese fertig hatte, bedankte er sich beim Wirt und machte sich auf den Weg ins Freie. Er war sehr voll und wollte erst mal eine kurze Verdauungspause machen. Er ging zu seinem Stein, der mit dem Moos, und setzte sich. Danach schloss er die Augen und genoss den Geschmack des Essens, der immer noch an seinem Gaumen haftete. Nach einer Viertelstunde war er der Meinung genug verdaut zu haben und ging dann zum Mineneingang. Seine Hacke war wie immer noch da, was er aber auch erwartete. Doch bevor er es vergaß, ging er noch mal in die Kneipe. Er bestellte sich seine 2 Wasser, die ihm in der Mine bis jetzt gute Dienste geleistet hatten. Als er in die Mine kam waren jetzt schon einige Schürfer am arbeiten. Der Waldlauf und der Kampf hatten ziemlich viel Zeit gekostet, wie er jetzt merkte. Er begrüßte sie freundlich und ging dann zu einem neuen Stollen, wo er ungestört schürfen konnte. Als er einen gefunden hatte schaute er sich mal an, welche Erzadern er hier bearbeiten konnte. Er entschied sich für eine etwas dickere, die dafür aber nicht so lang war. Nachdem er seine Wasserflaschen weggelegt hatte machte er sich an die Arbeit. Zuerst nahm er die Spitze der Hacke und pickte ein kleines Loch in den Fels, danach nahm er den Stiel und vergrößerte es und zum Schluss haute er mit voller Wucht drauf, so dass sich ein großer Riss bildete. Der Fürst war nun schon lange da und er hatte die Perfektion gefunden. Natürlich war nicht jeder Schlag perfekt, aber es war schon sehr gut, da er mit wenig Anstrengung ein großes Ergebnis erzielte. Er hatte lange an neuen Erzadern verzweifelt, da sie am Anfang immer sehr glatt waren und die Spitzhacke oft abrutschte aber nun kannte er das Geheimnis. Er schürfte noch eine ganze Weile und ihm fiel gar nicht auf, dass es langsam mal Zeit gewesen wäre einen Schluck zu trinken. Nachdem er seine ersten 2 Eimer voll hatte machte er einmal eine Pause und nahm dann auch einen kräftigen Schluck. Das tat ihm sehr gut und war auch sehr erfrischend. Den Rest des Wassers aus der ersten Flasche kippte er sich über den Kopf und machte dann weiter. Das Erz war sehr wiederstandsfähig, was dem Fürsten erst jetzt auffiel. Er überlegte, was man damit alles machen konnte und ihm wurde schnell klar, dass dieses zähe Material an einer Waffe sehr gut kommen musste. Die Waffe würde damit viel härter werden, doch nach kurzer Zeit gab der Fürst das Denken auf, da ein Schmied da sicherlich mehr Ahnung hatte wie er. Der Fürst hörte immer nur das klopfen auf den blauen Stein und wie es in der Mine zu schallen begann. Es war wie ein immer wieder kehrender Kreislauf. Während er weiterhin die Spitze der Hacke unermüdlich in den Stein rammte dachte er darüber nach. Es war doch schon seltsam, hier kamen immer wieder Männer an, die dieses Erz schürften. Auch im Minental waren Hunderte nur darauf erpicht das Erz zu schürfen. Doch dort war es nicht freiwillig, zumindest für die Meisten, doch hier arbeitete niemand als Gefangener oder als Sträfling, nein, hier waren nur Freiwillige. Das Erz hatte eine ziemlich starke Anziehungskraft, und der Fürst musste grinsen. Er hörte nur noch die Schläge in seinem Kopf und es war wie eine Krankheit, die man nicht stoppen konnte. Man schlug die Hacke in den Felsen, um ihm das kostbarste Gut zu rauben, das Erz, doch was war der Preis? Der Fürst sah oft und viel fertige Schürfer, die am Rande ihrer Kräfte waren, er sah oft die verstaubten Gesichter und die Gefahr war allgegenwärtig. Auch hier konnten Minecrawler auf sie warten. Der Schutz durch die Schläger war mehr ein Schutz der darauf erpicht war zu gewährleisten, dass die Schürfer hier nix mitgehen ließen, als dass man sie schützen wollte. Eigentlich war die Denkweise ziemlich ernst und doch musste der Fürst auf einmal lachen. Er dachte gerade an Scorp und seine großzügige Bezahlung. Er hatte sich ja mal vor kurzem in der Stadt zwei Erzbrocken von seinem Freund AMD gekauft, der erst seit kurzem aus dem Minental gekommen war und die beiden Erzbrocken waren nicht einmal ein Viertel so groß wie sein Riesenbrocken, vielleicht ein Hundertstel und trotzdem kostete es ihn 350 Goldmünzen. Was waren dazu 30 Gold im Vergleich, die man maximal bekommen konnte. Wenn man ca. 20 Eimer pro Woche schürfte, ja auch 15, würden weit über 1000 Goldstücke kosten. Trotzdem waren es hier alles Freiwillige, die hier schürften. Der Fürst hatte gar nicht gemerkt, dass er schon längst den dritten Eimer voll hatte, so sehr hatte er nachgedacht und so lagen kleine und große Erzbrocken wieder auf dem Boden. Als er sich bückte stieß er auf ein weiteres Phänomen. Der Boden war wieder einmal bedeckt von dem blauen Minenstaub und man konnte echt den Eindruck gewinnen, dass man auf blauen Boden läuft. Doch der Fürst hatte schon wieder eine Idee: Man könnte daraus vielleicht blaue Farbe herstellen. Doch da er sich damit nicht auskannte, verwarf er die Idee ziemlich schnell wieder. Er beschloss noch eine halbe Stunde zu schürfen um dann noch seinen 4. Eimer voll zu kriegen und dann wollte er aufhören, da er heute noch viel vor hatte. Die letzte halbe Stunde konzentrierte er sich noch einmal voll auf’s schürfen und so war es kein Wunder, dass er den 4. Eimer auch noch voll bekam. Doch jetzt war Schluss für ihn und er brachte die zwei, mit Erz gefüllten Eimer, zur Abgabestelle. Danach ging es noch ein zweites Mal, ein schon altes Ritual, in die Mine, um den Rest zu holen. Als auch dieser ordnungsgemäß abgegeben wurde, war der Fürst zufrieden für den heutigen Tag und machte sich auf, sein „freie Zeit für freie Schürfer“ Programm zu beginnen. Zuerst fing er damit an, sich sein total verstaubtes Gesicht zu waschen. Dazu kam ihm die zweite Wasserflasche genau richtig. Nachdem der Staub dem Wasser gewichen war, blieb auch noch etwas übrig, um sich die staube Kehle auszuwaschen. Als er sich wieder etwas frischer fühlte, ging er über in Teil zwei. Heute war ein Ausflug angesagt. Aber nicht zu Onars Hof oder Khorinis, nein, heute ging es an den See, den er schon so lange nicht mehr gesehen hatte. Leider war der Vorposten verbrannt worden, aber der See war noch genau so idyllisch wie sonst auch. Der Fürst musste nur aufpassen, dass er nicht irgendwelchen Viechern begegnete. Aber zur Not hatte er ja noch Todesschädel dabei, aber gegen einen Ork wollte er nun doch nicht unbedingt kämpfen. Also ging er los und machte sich auf Richtung See. Bei diesem schönen Wetter konnte man einfach nicht in einer verstaubten Mine Erz schürfen sondern musste in die Natur gehen. Er lief den Berg runter und kam dann schnell zu Onars Hof. Die Palisade stand immer noch und so kletterte er nicht drüber sondern ging einfach an ihr entlang, bis er zu dem Hauptpfad kam, wo auch einige Söldner Wache standen. Der Fürst begrüßte sie mit einem Lächeln und sie schauten gewohnt grimmig zurück. Als er dann auf dem Hauptpfad ankam hieß es langsam aufpassen, denn hier tummelten sich immer noch einige Feldräuber herum, doch er hatte Glück, die Viecher schienen ihren Nachmittagsschlaf zu halten, den er kam ohne große Probleme zum See. Dort herrschte eine friedliche Ruhe, die fast schon wieder zu friedlich war. Der Vorposten war eher weg als verbrand, denn außer einem schwarzen Holzkohlefleck konnte man nicht wirklich sagen, dass da mal was gestanden hätte. Dem Fürsten sollte das aber nicht stören, da er hier war um sich zu entspannen. Er prüfte die Gegend genau, ob er allein war und als er sich sicher war, legte er sich in das saftige Gras und schloss seine Augen. Er überlegte, ob ihm vielleicht ein Bad gut tun würde und prüfte dazu zuerst einmal die Temperatur des Wassers. Es war angenehm mild, wie er zu seinem erstaunen feststellte und so konnte er eigentlich gar nicht mehr nein sagen. Die Hygiene war zwar nicht so schlimm, dass man hätte flüchten müssen vor manchen Leuten, aber die Minenarbeit war nun mal eine dreckige Arbeit und obwohl der Fürst versuchte sich jeden Morgen zu waschen konnte er auch nicht immer mit gutem Gewissen ins Bett gehen. Er entledigte sich seiner Kleider und ging dann in den See. Es war nicht seht tief das Wasser, aber an einigen Stellen war es doch 2 Meter tief. Genau richtig um sich treiben zu lassen. Zuerst schrubbte er sich den Dreck von seinem Körper und dann ließ er sich nur noch im Wasser treiben. So könnte ich jeden Tag verbringen, dachte er sich und schloss die Augen um einfach die Welt hinter sich zu lassen und diese Ruhe zu genießen. Die Sonne tat ihr übriges, da sie wunderbar schien und die blauen Wolken erinnerten in an die vergangenen Tage, wo er doch sehr poetisch wurde. Er fragte sich, woran das liegen könnte, denn es gab eigentlich keinen Grund sich zu freuen. Gut, er hatte das Minental hinter sich gelassen, er hatte bei Onar, bzw. Lee Arbeit gefunden, doch war es das, was er sich wünschte? Nein, das war es ganz sicher nicht, er sehnte sich nach anderen Dingen, als dies. Er musste noch so viel erledigen, er hatte noch so wenig gesehen und vor allem reizte ihn das Abenteuer. Doch das waren alles noch weit entfernte Dinge und so lohnte es sich einfach nicht, sich darüber Gedanken zu machen. Er wurde auf dem See immer müder und weil er sich hier sicher fühlte, hatte er auch nichts dagegen einzuwenden hier ein Nickerchen einzulegen, und so schlief er auf dem See ein. Er trieb auf dem See und wenn mal ein laues Lüftchen seine Kreise zog trieb er auch mal wieder woanders hin, doch im Schlaf merkte er davon nichts. Es war schon ein sehr schönes Fleckchen, im Wald dahinter tollten Tiere, an den Bäumen bewegten sich friedlich die Äste und wendeten sich bei kleinen Lüftchen, die Blätter, die ihr saftiges Grün jetzt zur Schau trugen und der Himmel der auf alle schaut waren nur einige Nachbarn dieses See’s. Auch der hatte mehr zu bieten als auf dem ersten Blick erkenntlich. Am Ufer fand man Seerosen, die in allen Farben blühten, aber vor allem in weiß und rosa, man fand aber auch gelbe und Rote, die in der Mitte des See’s schwammen. Der See an sich hatte eine kleine Insel, die in der Mitte lag und auf der viele Farne und andere schöne Gewächse wuchsen. Ein Wasserfall bildete die Krönung des See’s, der von einem kleinen Fluss gespeist wurde. Er verursachte zwar einen ganz schönen Lärm, doch nur für diejenigen, die diesen Lärm von Lärm durch Schwerter, Schreie oder Handwerk unterscheiden konnten, waren in der Lage ihn als Geschenk Innos anzusehen. Des weiteren fand der Suchende, eine Felswand, die von dem Wasser geprägt wurde. Tiefe Einkerbungen waren zu sehen und auch die Gesteinsschicht unterschied sich deutlich von Anderen. Es war ein kleines Fleckchen Erde, doch trotzdem bot es dem Suchenden so viel Schönheit und Ruhe, wie man es selten sah. Mit der Zeit wurde es aber windiger und so trieb auch der Fürst immer weiter auf dem See. Da er aber schlief, konnte er auch nicht merken, dass er geradewegs auf die besagte Felswand zu trieb und so machte es nach ein paar Minuten Rumms! Der Fürst war augenblicklich aufgewacht und schreckte hoch. Zum Glück hatte er sich nur die Rübe angeschlagen, ansonsten war nichts passiert. Nach diesem schmerzhaften Erlebnis, war er wieder in der Realität angekommen und beschloss für heute Schluss mit dem baden zu machen. Er schwamm zurück zum Ufer, wo seine Klamotten lagen und stieg dann aus dem Wasser. Er zog sich aber noch nicht sofort an, da er erst noch warten wollte, bis er wenigstens etwas trocken war, denn mit nassen Klamotten wollte er eigentlich nicht zurück, dass würde ihm höchstwahrscheinlich einen netten Schnupfen einbringen. Also legte er sich ans Ufer und genoss die letzten Sonnenstrahlen auf seiner Haut. Langsam neigte sich der Tag seinem Ende und der Fürst überlegte. Er hatte auf dem See geträumt. Er hatte einen sehr komischen Traum, aber das ist ja eigentlich immer so, aber dieser Traum war anders, er war so real. Es begann damit, dass der Fürst auf einem Schwarzen Weg stand, die Umgebung war auch weg, alles schwarz. Am Ende des Weges wurde es heller, doch es war wie verhext, denn er konnte nichts sehen. Als er dann endlich an dem hellen Teil des Weges vorbeikam, hörte er ein Lachen und auf einmal war wieder alles Schwarz. Als ob ihn jemand beobachten würde, der Fürst deutete das als Warnung und ging weiter. Plötzlich fiel er durch irgendwas und kam auf eine Wiese. Die Wiese war friedlich und schön doch irgendwas stimmte nicht. Es war zu friedlich, der Fürst stand auf und ging die Wiese entlang, er sah das saftige Grün und die Feld und Wiesenblumen aber es war trotzdem nicht normal. Es fehlte das Leben. Auf dieser Wiese war nichts, absolut nichts. Weder Insekten noch größere Tiere wie Schaffe. Als er dies erkannte, verschwamm die Welt und er kam zu einem Feld. Das Feld brannte lichterloh und man konnte erkennen, dass die Ernte schon sehr weit war, doch nun verbrannte sie lichterloh. Bevor er etwas denken konnte kam er auf ein anderes Feld, er sah auch, wie dieses brannte und er sah auch wie ein paar Bauern um Hilfe schrien. Der Fürst wollte hinrennen doch er schaffte es nicht. Er sah nur das Bild sonst nichts. Als er bemerkte, dass die Bauern nach 10 Minuten immer noch schrien, wusste er, dass es sich um eine Illusion handeln musste, doch bevor er sich dessen bewusst war, flog das Bild zusammen und er hatte ein neues Bild vor sich. Es war ein großes Schloss, dass er sah. Er sah vor seinem Auge eine große Marmorhalle, die reich mit Gold verziert war, doch was er auch sah waren Gemälde von schönen Farben. Was auf den Gemälden drauf war konnte er vorerst nicht erkennen. Sein Blick wanderte weiter, als ob er sich in das Schloss verliebt hatte und ging dann in eines der oberen Stockwerke über. Er sah eine dicke Eichentür, die mit Schriftzügen verziert wurde. Sein Blick wanderte in das Zimmer, wo er zuerst ein großes Bett bemerkte, einen Kamin, zahlreiche Sessel und noch vieles mehr. Dann hörte er Schreie und sein Blick ging zum Fenster, wo er einen Turm erspähte, wo eine Frau um Hilfe rief. Sein Blick wanderte zu der Tür, doch seltsamerweise sah er nicht sich selbst laufen. Als er nach hastiger Suche ankam, wollte er zur Tür, doch wieder sah er diese Schriftzeichen. Doch missachtete er sie und betrat das Zimmer. Doch niemand war dort. Es erschien leer vor seinen Augen. Als er wieder zur Eingangshalle kam, fiel das große Bild hinunter, und hätte den Fürsten fast erschlagen. Er ging zu dem Bild und drehte es um. Er erkannte nichts, da es zu groß war. Er wanderte noch einmal die Treppe hinauf und blickte dann auf das Gemälde. Er sah in die kalten Augen eines Orks, der ihn ansah, als ob er ihn töten wolle. Augenblicklich und ohne Verzögerung verschwamm das Bild wieder und in der selben Sekunde war er wieder woanders. Doch etwas war an diesem Bild anders. Er sah sich, bzw. konnte sich selbst sehen. Es war nicht sein Blick der dort erschien, sondern sein Körper als ganzer. Er blieb an einer Stelle stehen und sah sich um. Er war an dem See. Er sah den verbrannten Vorposten, er sah die Seerosen, es war der See. Doch als er versuchte sich umzudrehen, bemerkte er, dass er das nicht konnte. Er blickte nur auf den See, andere Blick wichen an ihm ab. Er konnte sich z.B. nicht mehr Richtung Wald oder Taverne drehen. Er war festgewurzelt. Doch er konnte denken. Er verstand die Logik des Traumes, er sollte für immer und ewig an dieser Stelle bleiben und die herrliche Idylle genießen, aber nur diese. Als er das dachte verschwamm wieder alles doch er kam nicht zum nächsten Bild. Erst nach einer langen Zeit öffnete sich ein neues Fenster für ihn. Er stand wieder bei dem See, doch vor ihm stand ein Ork. Der Fürst hatte graue Haare, einen grauen Bart und seine Haut und sein Gesicht waren von tiefen Falten überzogen. Der Ork hingegen wirkte nicht sehr alt und grinste nur. Seine schwarze Rüstung hatte keinen Glanz aber sie war noch so gut wie neu. Sein Schwert war lang und breit, aber es hatte keine Kraft, obwohl es wie frisch geschmiedet aussah. Der Ork zog sein Schwert nach einer gewissen Zeit und hieb es in die Luft. Es war ein gigantischer Anblick doch der Fürst stand nur da und tat nichts. Er war wie gefesselt gewesen und dachte nicht an Flucht. Auch so zog er keine Waffe, was ihm auch schwer gefallen wäre. Nichts desto trotz stach der Ork zu. Doch indem Moment, wo die Spitze den Brustkorb des Fürsten traf, verschwamm das Bild wieder. Er war wieder auf dem schwarzen Weg. Er hörte nur noch ein Lachen: Wohahahahah und dann machte es Rumms! In dem Moment wachte er wieder auf, als er gegen die Felswand stieß. Als er fertig war den Traum vor seinem Auge noch einmal Revue passieren zu lassen, merkte er, dass er längst trocken war. Er entschloss sich jetzt langsam mal anzuziehen und wieder zurück zu gehen. Es war ein sehr schöner Tag gewesen, doch der Traum hatte ihn ziemlich nachdenklich gemacht. Er wusste nicht, wie er die einzelnen Stellen deuten sollte, doch er wusste, dass es um den Orkkrieg ging. Irgendwie war das ein Grund, oder sollte es vielleicht nur eine Vorwarnung auf einen drohenden Angriff sein? Der Fürst wusste es nicht doch er wollte sich mit dem Thema weiter befassen. Als er seine Schürferrüstung wieder an hatte und Todesschädel sicher an seiner Taille war, ging er langsam weg von dem See. Er überlegte, ob er winken solle, aber irgendwie kam ihm das schwachsinnig vor. Auf dem Weg dachte er auch noch mal über den Traum nach. Ihm fiel aus seiner Zeit im Minental ein, dass es eine Pflanze gab, die sich Sumpfkraut nennt. Diese Pflanze wurde manchmal von seinem Meister in Form eines Stengels geraucht. Er fragte ihn einmal woher die Pflanze komme und was sie bewirke und der Meister meinte nur, dass diese Pflanze um Sumpf wachsen würde und das sie eine entspannende Wirkung hätte, die sich manchmal in Form von Illusionen bemerkbar macht. Der Fürst überlegte, ob er nicht so einer Pflanze aufgesessen sei, doch er wusste Hundertprozentig, dass er nichts geraucht hatte. Er hatte sowieso noch nie geraucht und er wollte es eigentlich auch nie tun. Doch es wäre ja möglich, dass dieser See eine ähnliche Wirkung hat und es in Form von Gas eingeatmet wird. Aber der Fürst verwarf diese Idee rasch, da es einfach unwahrscheinlich real zuging. Er war jetzt schon fast wieder beim Hof angekommen, da der Weg ja nicht wirklich weit war. Er beschloss doch noch mal beim Hof vorbeizuschauen. Da die Situation jetzt etwas besser und vor allem ungefährlicher war, konnte er sogar durch die Tür gehen, anstatt über die Palisade klettern zu müssen. Als er dort war, sah er das Bild, das er schon so oft gesehen hatte von seinem Stein oben, nur viel schärfer. Einige Söldner standen in der Gegend rum und langweilten sich, andere aßen einen Apfel, wiederum andere unterhielten sich über dies und das und einige wenige saßen auf einer Bank und blickten ins Leere. Die Bauern, die überwiegend immer noch da waren machten sich an dem Holz zu schaffen. Der Fürst ging zu einem hin und begutachtete seine Arbeit. Schließlich wollte er wissen was aus seinem Holz wurde. Das Holz wurde größtenteils in kleine Stücke gesägt. Wahrscheinlich Feuerholz, meinte der Fürst. Der Bauer schaute ihn nur doof an und arbeitete dann weiter. Der Fürst schritt in Richtung Gorr’s Schmiede. Er wollte ja schon lange die 20 Rohstahl bekommen aber Linky meldete sich nicht mehr und sonst hatte er keine Lust mehr zu suchen. Er betrat die Schmiede und sah den Schmied hinterm Amboss stehen. Er begrüßte ihn und kam sofort auf das Geschäft zu sprechen. “Servus, bist du Gorr der Schmied?“ “Ja das bin ich wohl, was willst du von mir, Schürfer?“ “Sag, habt ihr Rohstahl, 20 an der Anzahl?“ “Was wäre ein Schmied ohne das? Natürlich habe ich das, und du willst mir das Zeug abkaufen stimmts?“ “Oh ja, das will ich wohl, sagt euren Preis!“ “200 Goldstücke!“ “Mir zu viel, sagen wir 150?“ “Na gut weil ihr ein armer Schürfer seit, 190!“ “180, mein letztes Wort!“ “Top, 180 Gold für 20 Klingen Rohstahl“ Der Schmied ging in den Hinterraum und kramte dort etwas herum. Der Fürst öffnete seinen Geldbeutel, der zwar nach dem Wochenende wieder prall gefüllt war, aber 180 Goldmünzen taten ihm schon weh. Aber er würde das Zeug ja mit dem doppelten Gewinn verkaufen, nur musste er sich dann mal wieder in die Stadt begeben. Der Schmied kam wieder und warf die 20 Klingen Rohstahl auf den Tresen. Der Fürst zählte ihm das Gold in die Hand und der Schmied lächelte zufrieden. Jetzt hatte der Fürst zwar nur noch 20 kleine Goldmünzen bei sich, aber er konnte sich ja bald wieder auf neue Einnahmen freuen. “Die Klingen lass ich hier. Ich werde sie zu gegebener Zeit abholen!“ “Gut, ich werde sie für dich aufbewahren“ Der Fürst verabschiedete sich und ging dann zu Linky’s Laden. Er wollte mal schauen, wie es ihm geht und außerdem musste er ihm mitteilen, dass die Sache gelaufen war. Als er in den Laden kam war es etwas stickig für seinen Geschmack. In Gorr’s Schmiede war’s zwar noch schlimmer, aber das war ja ein Laden und keine Schmiede. Trotz der etwas klammen Luft sah er Linky hinter seinem Tresen. “Servus, ich bins mal wieder. Ich wollt dir nur sagen, dass der Auftrag mit dem Rohstahl erledigt ist. Und sonst alles klar?“ “Welcher Auftrag? Naja ist ja egal. Ja, mir geht’s gut.“ “Na dann ist ja gut, auf Wiedersehen“ Der Fürst verschwand wieder und machte sich auf Richtung Banditenburg. Die Sonne war nun am untergehen und das wollte er nicht verpassen. Er sah nach oben und sprintete dann los. Er musste sich beeilen um noch was mit zu kriegen. Er ran den Weg hinauf, ging in die Kneipe und sagte dem Wirt, dass er gerne ein Wasser hätte. Der Wirt holte schnell eins, da er sah, dass der Fürst in Eile war und als er das Wasser brachte verabschiedete sich der Fürst rasch. Er ran hinaus auf seinen Stein, der mit dem Moos, und setzte sich. Nachdem er erst mal tief Luft geholt hatte, nahm er einen Schluck und schaute in den Himmel, den man von hier oben wunderbar erkennen konnte. Die Sonne, die ihn den ganzen Tag begleitet hatte verschwand nun langsam und gab den Startschuss für die Nacht, die nun folgen sollte. Es war ein unglaublich schönes Rot, ein Rot, dass nicht würdiger für einen solchen Tag hätte sein können und bald war es auch verschwunden. Es war ein kurzes aber schönes Spektakel und der Fürst überlegte, was er nun tun sollte. Er erinnerte sich an den Traum und an die Orks und da er heute wieder einmal nach dem Sonnenuntergang sehr poetisch wurde beschloss er eine Art Ballade zu dichten: Vor vielen Tagen lang ist’s her Hatte der König ein großes Heer Doch die Orks die wurden immer mehr Und bald schrumpfte auch des Königs Heer Die Männer des Königs hatten starke Klingen Doch konnten sie die Orks nicht bezwingen Denn auf Menschen mit der Anzahl vier Folgte ein Ork mit seinem Getier Die Menschen vergossen viel Blut Und verloren langsam ihren Mut Die Kämpfer erlitten sehr viel Schmerz Und auch für die Klingen brauchte man Erz Der König hatte nur die Qual Denn er hatte keine Wahl Er brauchte das Erz aus dem Tal der Mienen Sonst würde er den Krieg schnell verlieren Die Barriere wurde eine Wucht Und sollte verhindern die Gefangenenflucht Doch irgendetwas klappte nicht Denn die Barriere war ziemlich weit und dicht Und so waren sie alle gefangen dort In diesem riesen Minenort Die echten Wärter waren schnell weg Und landeten tot im Dreck Die Gefangenen leisteten Wiederstand Und es gelang mit ihrem Aufstand Doch der Fall der Barriere der war nicht fein Denn kurz darauf marschierten die Orks dort ein Sie waren sehr stark und auch sehr zäh Und kamen gleich mit einer ganzen Armee Sie kamen per Schiff, mit Magie und zu Fuß Und hinterließen eine Spur aus Verwüstung, Tod und Ruß Der König schickte ein Aufgebot von hundert Mann Die sollten schaffen das Erz heran Doch mit den Erzquellen da war es aus Doch geschürft wurde mit Mann und Maus Die Sache war sinnlos und auch noch schwer Doch der glaube an Innos, der hielt das Heer Doch Erz und Orks sind eins zu viel Sprach einst ein Ritter, der kurz drauf fiel Und so ging die Hoffnung weiter unter Alle Menschen hofften auf ein Wunder |
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06.05.2003, 20:19 | #111 | |||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Sry der Post war 183 Zeichen zu lang (dabei hab ich gekürzt)
Das war schon nicht schlecht, aber der Fürst wollte erst mal die Meinung von ein paar unabhängigen Wissen. Er würde das Stück seinem Freund Long einmal zeigen. Was er davon halte. Es war nun schon Abend geworden und der Fürst beschloss noch etwas zu essen. In der Kneipe waren nun fast alle Schürfer versammelt und tranken ihr Bier oder aßen ihren Eintopf. Der Fürst ging zum Wirt und bat um einen Eintopf und nahm ihn dann mit raus, da er nicht in der Menge essen wollte. Als er fertig war brachte er die Schüssel zurück und ging dann raus. Er setzte sich noch einmal auf den Stein, der mit dem Moos, und betrachtete die Sterne. Heute war wieder ein idealer Tag dazu, da keine Wolken die Sicht versperrten. Er sah hinauf und sah viele blinkende Punkte, einige waren stärker leuchtend, andere schwächer, einige bildeten Formationen, die wie Tiere aussahen, andere wie Gegenstände, allerdings musste man das schon selber interpretieren, da jeder Mensch in den Sternen was anderes sah. Nachdem er eine lange Zeit geschaut hatte und es schon sehr, sehr spät geworden war entschied er sich für heute Schluss zu machen und schlafen zu gehen. Morgen würde er wieder nach Khorinis gehen und da musste er fit seien. Er ging in sein Bett und legte sich. Er schloss die Augen und schlief ein. |
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07.05.2003, 16:40 | #112 | |||||||||||
Nachtigaller Beiträge: 734 |
Nachtigaller wachte diesen morgen sehr füh auf. Draussen war es noch nicht einmal wach. Da er aber keine Lust hatte sich wieder ins Bett zulegen lief er auf Zehenspitzen zu seiner Spitzhacke und holte sie. Dann schlich er hinaus. Draussen lief er über das noch nasse Gras in die Mine. Hier waren nur sehr wenige Schürfer an der Arbeit. Man hörte nur leise das aufschlagen ihrer spitzhacke auf das magische Erz. Nachtigaller ging zu seinem Platz an dem er schon am vorigen Tag gearbeitet hatte. Er sah sich die Ader an und guckte wo er am besten den ersten Schlag platzieren sollte. Als er eine gute Stelle gefunden hatte hob er seine Spitzhacke vomm Boden auf und begann auf die Stelle einzuschlagen. Das Erz fiel herunter auf den Boden, dann holte Nachtigaller noch einmal aus und begann wieder auf das Erz zu schlagen. Nach ein paar Ereignislosen Stunden füllte sich die Mine langsam mit Schürfern. Sie trotteten alle recht langsam in die Mineund begannen ihre lästige Arbeit. Nachtigaller guckte wider auf schon jetzt geschürftes Erz und begann weiter zu schürfen. Er wollte an diesen Zag schon etwas früher als sonst aufhören. Er wollte noch ein bisschen auf den Hof des Großbauern gehen und sich dort mal umschauen, aber momentan musste er noch schürfern. Die Spitzhacke immer wieder in das Erz schlagen und dann nach ungefähr 10 Minuten das auf dem Boden verstreute Erz in seinen Eimer füllen. Dann wider schlagen. Es wurde Mittag und einige Schürfef veliessen die Mine. Es wurde Nachmittag und sie kamen wieder. Aber Nachtigaller der den ganzen Tag fast ohne Pausen geschürft hatte verliess die Mine mit seinem Erz und gab es ab. Dann lief er noch ein paar weitere male in die Mine und gab das restliche Erz ab. Dann lief er schweißüberströmt in die Schürferhütte, hier legte er seine Spitzhacke. Dann lies er sich aufs Bett fallen. So erschöpft war er seit seinem ersten Tag hier nicht mehr gewesen. "Wann war das eigentlich? Das war ja schon vor beinah 2 Wochen,"stellte er erleichtert fest. "Hoffentlich komme ich bald aus dieser verfluchten Mine raus." Dann schlief er ein. Er hatte vor Erschöpfung vergessen das er noch zum Hof gehen wollte. |
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08.05.2003, 14:28 | #113 | |||||||||||
Kelvin Beiträge: 299 |
Die Erzbrocken, die auch an diesem Tag von Kelvin mühsam aus den Wänden der Mine geschlagen wurden, bedeckten schon fast den ganzen Boden rund um Kelvins Füße als er sich endlich bückte und sie in den Eimer warf.Da dies jedoch recht mühsam war, versuchte er durch genaues Platzieren des Eimers und durch gezielte und geschickte Schläge auf die Erzader, die kleinen Erzbröckelchen schon beim Herausschlagen in den Eimer fallen zu lassen.Zuerst erwies sich diese Technik als nicht besonders erfolgreich da es dem Schürfer nicht gelang, auch nur einen einzigen Erzklumpen richtig zu treffen.Nach einiger Zeit jedoch kam der erste Erfolg und Kelvins Schläge wurden gezielter wodurch immer mehr Brocken ihren direkten Weg in den Eimer fanden.Natürlich lag der großteil immernoch am Minenboden verstreut, doch Kelvin war sich sicher das er diese Technik noch verbessern konnte. Als die heutige Arbeit in der Mine ein Ende gefunden hatte, brachte er das gewonnene Erz ans Tageslich und verstaute seine Spitzhacke wie immer in der Schürferhütte bei seinem restlichen Hab und Gut.Danach begab er sich wieder an die frische Luft und ließ sich neben einem großen Stein nieder, der etwas Schatten spendete.Er öffnete seine Wasserflasche, welche er am Morgen aus der Taverne geholt hatte, und nahm einen erfrischenden Schluck der kühlen Flüssigkeit zu sich, was ihm mehr als gut tat.So verharrte Kelvin einige Zeit und entspannte sich wieder einmal so richtig, dies hatte er noch viel zu selten getan, seitdem er hier angekommen war. Noch bevor der Tag sich seinem Ende zuneigte, wollte Kelvin sich noch in die Taverne begeben um sich mit den Anderen zu amüsieren. |
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08.05.2003, 17:02 | #114 | |||||||||||
Nachtigaller Beiträge: 734 |
Nachtigaller stand diesen wie auch jeden anderen Tag wieder in der Mine und schürfte das magische Erz. Der Boden war schon voll mit dem Erz und in der Luft war blauer Erzstaub. Das verlieh der Mine etwas mystische fand Nachtigaller. Die Erzader war jetzt schon beinah weg aber Nachtigaller wollte jdes kleine Stück Erz rausholen. Er traff zwar oft auf das normale Gestein aber es lohnte sich trotzdem. Nach dem Tag plagerei hatte er genügend Erz geschürft und verliess die Mine erstmals um das geschürfte Erz abzugeben. |
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08.05.2003, 18:10 | #115 | |||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Der Fürst war heute sehr sehr spät aufgestanden. Er hatte die letzte Zeit sehr viel nachgedacht und war nur noch selten in der Mine. Heute kam er erst gegen Nachmittag aus dem Schürferhaus. Der Fürst dachte, dass er jetzt bis tief in die Nacht arbeiten müsste, doch ihn erwartete eine Überraschung. Ein vertrauter Anblick erwartete ihn. Scorp stand vor der Mine und blickte zu ihm. Nach ein paar Sekunden, als er sich wieder gefasst hatte, ging er zu ihm. "Also Pergamo, ich habe dich beobachtet. Und die Schläger befragt. Ich habe nach langem überlegen beschloßen, dich zu befördern. Die Zeit des Minenarbeitens ist vorbei, wenn du das wünschst." "Nun ja, die Mine ist mir ans Herz gewachsen, aber ich habe ein Ziel. Und für dieses Ziel kann ich es mir nicht erlauben ewig zu warten. Du wirst jetzt sicherlich nicht viel verstehen, von dem was ich sage, aber um es klar zu sagen: Ja ich bin bereit!" "Gut, dann folge mir." Nach kurzem Lauf führte Scorp den Fürsten an eine Höhle. Danach ging er kurz weg. Nach kurzer Wartezeit kam er wieder zurück. "Hier kannste pennen, die Lederrüstungen sind gerade alle, wenn man das so sagen kann, aber ich werde dafür sorgen, dass du eine bekommst. Oder du fragst mal Linky oder Gorr, naja eilt ja nicht, oder?" "Die Zeit ist relativ doch nur ein nichts wartet ewig" "Was soll denn das jetzt wieder heißen?" "Das soll heißen, dass ich warte....." Danach ging Scorp wieder und der Fürst schaute sich mal ein wenig um. Er war froh befördert zu werden, doch er hing doch sehr an der Mine, doch einmal musste auch mal Schluß sein. Mit einem Blick nach vorne gerichtet beschloß der Fürst sich die Höhle näher anzuschauen... |
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08.05.2003, 18:26 | #116 | |||||||||||
Nachtigaller Beiträge: 734 |
Nachtigaller hatte sich entschlossen schon diesen Abend nach Khorinis zu gehen. Eigentlich hatte er erst den nächsten Tag gehen wolen aber er wollte nicht noch so lange warten. Er nahm sein Gold und etwas zu essen und begab sich dann aif den Weg die Burg zu verlassen. Er ging den steilen Weg vom Berg hinunter. Unten angkommen sah er den Hof. Das war aber nicht sein Ziel also machte er sich auf den WegRichtung Khorinis. |
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08.05.2003, 18:27 | #117 | |||||||||||
Kelvin Beiträge: 299 |
Nicht lange verweilte Kelvin am diesem Tag in der Taverne da kein bekanntes Gesicht dort anzutreffen waren und es dem Schürfer nicht gerade gefiel, allein in einer Ecke zu sitzen.So beschloss er, dass er wohl am besten wäre, wenn er sich in der Schürferhütte aufs Ohr hauen würde und verließ die Taverne.Auf dem Weg zur Hütte sah er Fürst Pergamo der sich gerade mit Scorp unerhielt, dies interessierte ihn jedoch nicht besonders und so kam er nach wenigen Metern bei der Hütte an, wo er einige Schürfer sah, die sich an einem Kartenspiel vergnügten.Wieso seid ihr nicht in der Taverne, und spielt dort?fragte der junge Schürfer etwas erstaunt. Ein etwas älterer Schürfer blickte von seinen Karten auf und sah Kelvin etwas grimmig an, die Leute waren wohl sehr in ihr Spiel vertieft.Weisst du mein Junge... begann der älötere Herr dann doch zu sprechen.du bist doch auch Schürfer, oder?Dann weißt du doch sicher, dass man als solcher nicht besonders viel Geld zur Verfügung hat, besonders wenn man wie wir hier schon zum älteren Eisen gehört und das Schürfen immer mühsamer wird.Wir spielen hier um Gold, um die Hälfte unseres Lohnes, wenn du es genau wissen wills, also ein kleines Vermögen für uns.In der Taverne ist es laut und unruhig, kein Platz um sich zu konzentrieren.Deswegen treffen wir uns hier manchmal um in Ruhe unserem Spiel nachgehen zu können, denn wir müssen uns dabei konzentrieren.... Kelvin sah dies ein und legte sich so leise wie möglich in sein Bett um die alten Schürfer nicht zu stören. |
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09.05.2003, 14:29 | #118 | |||||||||||
Kelvin Beiträge: 299 |
Sonnenstrahlen erhellten das Gesicht des jungen Schürfers und ein kühler Wind wehte durch sein Haar als er an diesem Morgen wie immer mit der Spitzhacke über der Schulter die Schürferhütte hinter sich ließ und sich eine Wasserflasche aus der Taverne hohlte.So ausgerüstet stand der alltäglichen Minenarbeit nichts mehr im Wege und schon nach kurzer Zeit begann Kelvin damit, eine Erzader zu bearbeiten.Wieder versuchte er so viele Brocken wie möglich in den Eimer springen zu lassen um sich nicht unnötig mit dem Zusammensammeln der Klumpen zu quälen.An diesem Tag schien es Kelvin als währen mehr Schürfer in der Mine als je zuvor, woran das lag, wusste er nicht, und es war ihm auch egal.Das andauernde Geräusch der auf Erz treffenden Spitzhacken jedoch nicht, denn dies störte ihn schon seit seinem ersten Tag hier in der Mine, doch noch nie zuvor war es so laut.Kelvin versuchte nicht darauf zu achten und sich so gut wie möglich auf seine Arbeit zu konzentrieren.Als schließlich die ersten Schürfer die Arbeit niederlegten und die Mine verliessen, wurden die Schläge weniger und Kelvin konnte wieder ohne Probleme und voll konzentriert Schürfen. |
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09.05.2003, 18:27 | #119 | |||||||||||
Kelvin Beiträge: 299 |
Die letzten bis zum Rand gefüllten Eimer wurden von Kelvin aus der Mine gebracht und abgegeben als die Sonne schon nahe am Horizon stand und der Tag sich dem Ende zuneigte.Schnell verstaute der Schürfer seine Spithacke und machte sich auf den Weg in die Taverne wo er sich an einen freien Tisch setzte und sich eine gebratene Scavengerkeule bestellte.Als die Speise endlich auf Kelvins Tisch gestellt wurde, haute der Schürfer ordentlich rein.Die harte Minenarbeit machte mit der Zeit ganz schön hungrig und so eine leckere Keule bekam Kelvin ja auch nicht jeden Tag vorgesetzt.Schon nach wenigen Minuten waren nur noch Knochen übrig und Kelvin stieß ein leises aber erleichterndes "Rülps" aus.Nachdem er sein Essen dann auch bezahlt hatte, verließ er die Taverne und ging in die Schürferhütte wo sich fast niemand aufhielt, da die meisten Leute wohl in der Mine schufteten oder sich in der Taverne betranken.Dies interessierte Kelvin jedoch nicht, er setzte sich auf sein hartes Bett und betrachtete etwas sein Schwert, welches er bei dem Angriff der Feldräuber erhalten hatte.Er konnte sich damit zwar etwas verteidigen, jedoch niemals gegen einen Kämpfer bestehen.Irgendwann mwollte er lernen, mit einer solchen Waffe richtig umzugehen.Mit diesen Gedanken legte er die Waffe wieder weg und ließ sich auf seinem Bett nieder. |
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10.05.2003, 15:41 | #120 | |||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Taumelnd erhob sich der Banditenführer aus seinem Bett. Der gestrige Schleichutnerricht, die Schlägerei in der Banditenkneipe und der ganze Alkohol waren einfach zu viel für seinen Kopf. Taumelnd begab er sich zu seinem Schrank, aus welchem er zwei Flaschen Wasser entnahm. Die eine kippte er sich über den Kopf, die andere trank er in einem Zug leer. Dann ließ er sich auf seinen stuhl fallen und knabberte, den Kopf in seine linke Hand gestützt, an einem Stük Käse. Als dieses nach einer 15-minütigen Fress-Kopffass Prozedur verspeist war, erhob sich Fisk und ging zu der Kiste an dem Fußende seines Bettes. Aus dieser nahm er seinen 'Dämonentod' und seinen dunkelgrünen Umhang. Kriegsbogen, Köcher und Rüstung stülpte er vom Kleiderständer. Er zog sein schwarzes Lederhemd an, welches zuvor verknüllt auf seinem Bett gelegen hatte und ließ seine leichte Söldnerrüstung darüber gleiten. Dann befestigte er den Metallbeschlagenen Armschutz an seinem rechten Arm. Darüber zog er seinen Umhang, und zuletzt legte er Waffen und Köcher an. Dann ging er hinaus. Es war bereits Nachmittag, doch Fisk verwunderte es nicht. Er war erst gegen zehn Uhr Morgens ins Bett gekommen. Er wandte sich dem Fass an der Hauswand zu. Dann ging er ein paar schritte, bis er mit gesenktem Kopf über dem, in der Sonne schimmernden Wasser stand. Er holte tief Luft, dann stürtzte er seinen Kopf ins das eiskalte Wasser. Etwa zehn Sekunden ließ der Banditenführer sein Gesicht unter der Wasseroberfläche, dann riss er den Kopf wieder hoch. Seine nassen dunkelbraunen Haare hingen tropfend an seinen Backen herab. Dann schüttelte er den Kopf, sodass das Wasser in alle Himmelrichtungen spritzte. <<Das tat gut!>> seuftzte Fisk erleichtert. Wieder halbwegs wach und ausgeschlafen streckte er sich, stieß einen Gähner aus und wandte sich zum Weg. Er grüßte einige Banditen und gab zwei Schürfern etwas Käse, da er irgendwie gut gelaunt war, bevor er den Weg zur Brücke einschlug. Dort gab er dem Brückenwächter zehn Goldmünzen und machte sich auf den Weg, den Berg hinunter zum Hof. |
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10.05.2003, 17:20 | #121 | |||||||||||
Kelvin Beiträge: 299 |
Langsam und etwas müde öffnete Kelvin die Augen, doch was er erblickte gefiel ihm nicht, denn er war der einzige, der sich in der Schürferhütte aufhielt.Ein Blick nach draüßen erklärte die Situation denn die Sonne stand schon mitten am Himmel.Verdammt, ich habe ja ordentlich verschlafen....murmelte der junge Schürfer vor sich hin als er sich mit seiner Spitzhacke ausgerüstet auf den Weg in die Mine machte um seiner täglichen Arbeit nachzugehen.Dort angekommen, begrüßte er einige bekannte Schürfer und machte sich sogleich an einer Erzader zu schaffen.Er hob die Spitzhacke an und ließ sie mit aller Kraft auf das blaue Gestein niederkrachen, sodass viele kleine Erzbröckelchen davonflogen. |
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10.05.2003, 22:10 | #122 | |||||||||||
Kelvin Beiträge: 299 |
Als Kelvin seinen Bierkrug zurück auf den Tisch stellte, sah er dem Schürfer, der ihm gegenüber saß tief und durchdringend in die Augen.Die beiden waren in der Taverne, denn Kelvin bat den Schürfer ihm das Kartenspiel beizubringen.Du lernst schnell,Kelvin. sprach der Schürfer als er angestrengt auf den Kartenfecher in seiner rechten Hand sah.Tja, gut das es nur ein Übungsspiel ohne Einsatz ist, nicht?sagte Kelvin grinsend als er den verzweifelten Blick des Schürfers sah.In diesem Moment warf Kelvins neuer Freund seine Karten auf den Tisch und stand auf.ok, du hast gewonnen, du bist besser als ich.Ich hab dich das Kartenspiel gelehrt, dass bedeuted das du mir Morgen deine Schürftricks zeigst.Mit diesen Worten verabschiedete sich der sichtlich etwas wütende Schürfer und verließ die Taverne.Auch Kelvin bezahlte nur noch schnell sein Bier bevor er sich auf den Weg zur Schürferhütte machte, neben deren Tür er zwei Schürfer erblickte die sich gerade prügelten.Er beachtete das jedoch nicht weiter, denn Kelvin hatte gelernt, Ärger soweit wie möglich aus dem Weg zu gehen.So kam er bei seinem Platz an und legte sich auf das harte Bett.Schon nach kurzer Zeit schlief der junge Schürfer zufrieden ein. |
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11.05.2003, 15:57 | #123 | |||||||||||
Kelvin Beiträge: 299 |
Zwitschernd machte der Vogelschwarm, den Kelvin beobachtete, noch einen kleinen Bogen bevor die Umrisse am Horizont verschwanden.Der junge Schüprfer war an diesem Tag nicht in die Mine gegangen, er hatte sich seinen freien Tag redlich verdient und so genoss er die Zeit auf der Banditenburg indem er einfach "nichts" tat.Manchmal sah er den Schürfern zu, wie sie volle Erzeimer aus der Mine trugen und sich danach sofort wieder an die Arbeit machten.Dabei dachte er auch an seine harte Arbeit, die er fast jeden Tag in dieser Mine verrichtete und manchmal kam ihm der Gedanke nach Khorinis zurückzugehen und dort sein altes Leben wieder aufzunehmen.Doch schon kurz darauf wurde ihm klar, dass sein Leben dort vorbei war, sein Haus war wahrscheinlich schon längst verkauft oder eingerissen, und an den Namen Kelvin würde sich dort wohl niemanden mehr erinnern.Sein Zuhause war nun hier, nirgendwo sonst, dies behielt er sich nun immer im Gedächtnis.Mit diesem Gedanken machte er sich auf den Weg zu der Steinbrücke, die den einziogen Zugang zur Banditenburg dastellte, von wo aus er versuchte, einen Blick auf Onars Hof zu erhaschen, was jedoch nicht wirklich möglich war.So ging er wieder zurück und ließ sich am Mineneingang nieder um noch etwas den Tag zu geniessen. |
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11.05.2003, 19:36 | #124 | |||||||||||
Ardas Beiträge: 122 |
Die Kneipe Stank nach abgestandendem Bier und war verqualt von Sumpfkraut, als Ardas die Kneipe betrat, er schaute ob er jemanden sehen würde den er kannte, aber ausser einigen Schürfern und Wegelagerern die er mal gesehen hatte war niemand dort. An einer Ecke saßen drei Leute an einem Runden Tisch und stritten sich über irgendetwas, Ardas ging in einer dunkleren Ecke zog sich seine Kapuze über und wartete auf den Wirt. Nach einiger Zeit kam der Wirt und Ardas bestellte einen Krug Bier. Er schaute sich ein bisschen um und einige Schürfer waren gerade dabei einen Kollegen der zu tief ins Glas geschaut hatte zur Hütte zu bringen. Ardas musste ein bisschen Grinsen und da war auch schon sein Bier da. Er Trank ein schluck und genoss ihn. Den nach so einem Tag tut ein Kühler Krug Bier gut. Ardas War gerade ihn gedanken versunken als einer der dreien, die vorhin an dem Tisch saßen , auf ihn zu kam. "Hey, hast du lust zu Pokern uns fehlt noch ein Vierter Mann" Ardas überlegte und merkte das der Kartenspieler ein bisschen Nervös war "Kommst du jetzt?" "Was ist den der Einsatz" fragte Ardas "Mindesten 5 Goldmünzen, aber das wird pro Runde steigen, HEHE" Ardas dachte sich warum nicht und ging zu dem Tisch "Na endlich traut sich mal einer" sagte der eine als Ardas an dem Tisch platz nahm. Der Kartnspieler gab die Karten aus, in der Ersten Runde hatte Ardas Glück er bekam sofort ein Full House. Die Situation musste er ausnutzen, "ich erhöhe um 30 " sagte Ardas und die anderen Fingen an zu Lachen "willst du nicht erstmal deine Karten Tauschen?" Ardas tat so als ob er das Spiel nicht konnte"wie das geht?" Ich Tausche aber nicht. Die Gauner Lachten sich kaputt und dachten das sie mit ihm ein Leichtes Spiel und leichte Beute machen könnten. Die Drei Tauschten Karten, zwei nahmen 3 der andere 2, Ardas wusste das sie kein Gutes Blatt haben konnten und erhöhte noch mal um 30 Goldstücke. Zwei zogen mit und einer stieg aus. "Jetzt lass mal sehen was du hast" sagte der eine. Ardas legte seine Karten auf den Tisch und die Gauner wurden blass. Er hatte gewonnen, einer hatte ein Paar Asse und der andere nur zwei Pärchen. "Na da habe ich ja Glück gehabt" sagte Ardas und wollte die Runde Verlassen, als er ein Messer in seiner seite spürte, "Du willst uns doch ne gelegenheit geben unser Gold zurück zu Gewinnen, oder nicht?" "nun wenn du mich so freundlich fragst dann natürlich gerne" Eine neue Runde hatte begonnen Ardas bekam eine kreuz Zehn, einen kreuz Buben, eine kreuz Dame,ein kreuz Ass und eine herz sieben. Es sah nicht schlecht aus aber die Chance ein König zu bekommen standen schlecht. "Na jetzt bietes du nicht mehr so hoch was, ich gehe auf 30 Goldstücke" Ardas und die anderen gingen mit, diesmal Tauschten die anderen die Karten und Ardas sah das einer einen Kreuz König weg warf. Er musste ihn haben nur wie? Als er an der Reihe war nahm er eine und Tauschte schnell die Karte die auf den Tisch lag gegen den Kreuz König. Er zog die Karte an sich, nahm sie aber nicht in die Hand sondern lies sie verdeckt auf den Boden. "Willst du dir nicht deine Karte ansehen?" "Nein, ich mag es spannend" sagte Ardas und erhöhte auf Vierzig. Einer der Gauner stieg wieder aus und die anderen gingen mit. Sie legten die Karten auf, wobei der eine sich sofort das Geld nehmen wollte, da er diesmal ein Full House hatte, "Moment" sagte Ardas und schaute dem Gauner Tief in die Augen und deckte eine Karte nach der anderen langsam auf, bis auf die Letzte. "Na los, dreh sie um" Ardas drehte Langsam die Karte um, schaute sie sich aber zu erst an,und warf sie Quer über das Gold, was auf den Tisch lag. Der Kreuz König stach dem Gauner wie ein Blitz ins Auge, er wurde Blass und viel auf seinen stuhl. Ardas nutzte die gelegenheit und steckte sich das Gold ein und machte das er aus der kneipe herrauskommt. Als er an der Tür war hörte er den Gauner schreien "Was wo ist er, hohlt mein Geld wieder ihr Taugenichtse, wofür habe ich euch." Ardas beeilte sich und bog in einer Dunklen Seiten Gasse ein, stellte sich in einer Ecke und wartete bis sie an ihm vorbei gerannt waren. 300 Goldstücke gewinn, das war ein Guter tag, nun wollte er sich zu seinem anlege Steg machen und dort die Nacht unter freiem Himmel verbringen. |
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12.05.2003, 15:54 | #125 | |||||||||||
Kelvin Beiträge: 299 |
Die Sonne brannte an diesem Tag regelrecht auf die Banditenburg nierder und selbst in der sonst so kühlen Mine war es viel wärmer als sonst.Hinzukam noch der feine Erzstaub, den die Schürfer produzierten wenn ihre Spitzhacken auf Erzadern treffen, der das Atmen in den düsteren Stollen weiter erschwerte.Viele der Schürfer machten an diesem Tag von ihrem Recht gebrauch, sich einen Tag in der Woche freizunehmen und der harten Arbeit zu entfliehen. Doch Kelvin konnte es nicht lassen, er machte sich schon im frühen Morgengrauen mit seiner Spitzhacke ausgerüstet auf den Weg in die Mine wo er nach einer passenden Erzader, möglichst am Mineneingeng, wo der Erzstaub nicht so dicht war ausschau hielt.Nach kurzer Zeit war seine Suche beendet und Kelvin begann damit, von der Seite auf den großen, aus der Minenwand ragenden Erzklumpen einzuschlagen. Es dauerte nicht lange bis die ersten Schürfer, nicht zuletzt wegen des schlechten Klimas in der Mine, die Arbeit wieder niederlegten, Andere jedoch, die keinen freien Tag mehr hatten, gingen an ihre körperlichen Grenzen und versuchten einfach nur noch die Arbeit hinter sich zu bringen.Ob sie dies taten um sich nicht selbst zu enntäuschen oder weil sie einfach nur Angst vor den Schlägern hatten, wusste Kelvin nicht, doch er wusste warum er Schürfte:Um sich selbst zu beweisen das er zu etwas zu gebrauchen ist, und nicht von Anderen abhängig ist, die für ihn die Arbeit taten. So schlug der junge Schürfer weiter auf seinen Erzbrocken ein, sodass kleine Klumpen und Erzstaub in allen Himmelsrichtungen davonflogen.Da kam ihm zum Erstenmal der Wert des Erzes in den Sinn, welches er hier abbaute.Einen kleinen Brocken könnt ich doch mal mitnehmen... dachte sich der Schürfer als er sich nach den Schlägern umsah, die auf die Schürfer "aufpassten".Sie schienen alles im Auge zu behalten und Kelvin wusste das es äußerst ungesund wäre, wenn die Aufseher den kleinen Diebstahl mitbekämen.So trug er die gefüllten Eimer aus der Mine und nahm sich vor, sich eine Erzader tiefer in der Mine zu suchen, wo weniger Schläger standen. Kelvin beobachtete wohin die Minenaufseher am wenigsten sahen und suchte sich dort schnell einen Erzklumpen welchen er auch gleich mit einigen Schlägen beharkte.Diesmal achtete er nicht darauf das möglichst viele Bröckelchen gleich in den Eimer flogen denn er hatte sich ja schliesslich vorgenommen einen der blauen Steine für sich zu behalten.Einige Zeit später, als einige Brocken um seine Füße verstreut waren, bückte er sich und warf die meisten in den Eimer, Einen jedoch ließ er unauffällig in seine Ledertasche gleiten.So unauffällig wie möglich versuchte er dann auch seine Arbeit fortzusetzen. |
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