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[GM] Die Invasion der Feldräuber - Der Erkundungstrupp
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19.04.2003, 20:04 #1
Linky
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[GM] Die Invasion der Feldräuber - Der Erkundungstrupp
[OT]Lee hat das Kommando gegeben. Also los[OT]
19.04.2003, 22:16 #2
Krieger-BP
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„Gute Kämpfer waren also gefragt, da darf ich ja nicht fehlen! Ich muss schon sagen, der Mann weiß es seine Männer zu mobilisieren!“, sagte Krieger zu sich und meldete sich dann als Freiwilliger. Auch andere mutige Männer meldeten sich, voller Mut und Hoffnung ihrer Hof dadurch zu retten. Auch ein Magier war dabei.

Krieger zögerte nicht lange und ging noch einmal in die Taverne, um sich eine Schlauch voll mit diesem köstlichen Koma Bier geben zu lassen. Danach kontrollierte er seinen Stängelstand. „Halbvoll“, das dürfte noch reichen. Kurz darauf landete auch noch einer der Stängel in seinem Mund. Angezündet, gezogen, abgehbereit...

Die Gruppe sammelte sich vor dem Haupthaus. Die Meisten kontrollierten noch ihre Ausrüstung, doch Krieger war bereit. Er hockte sich hin und fasste ins Gras. Es vibrierte leicht. Abermals richtete Krieger sich auf. Sprang auf die Palisade und sah, dass abermals eine Flut von Feldräubern auf den Hof zu kam. „Wir müssen aufbrechen!“, schrie er zur Truppe, „beeilt euch, ansonsten kommen wir hier nie wieder weg!“

Der Himmel war bereits dunkel, es war Nacht und absolut ruhig. Noch! Man konnte wirklich sagen, dass dies die Ruhe vor dem Sturm war. Die Truppe sollte diese Zeit ausnutzen. Krieger zog noch mal am Stängel und schaute nach hinten „beeilt euch!“, zischte er noch einmal. Dann sprang er wieder von der Palisade und gesellte sich zu den Gefährten. „Auf das der Schläfer seine Schützende Hand über uns reiche!“, flüsterte er leise, mehr zu sich als zu den anderen...
19.04.2003, 22:54 #3
Sir Scorpion
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Nachdem alle die Palisade übersprungen hatte gingen die neun weiter. "Los Rihtung Wald, da sind wir vorerst von den Biestern sicher!" flüsterte Fisk den anderen zu. So ging die Gruppe möglichst unbemerkbar für die Feldräuber auf den waldrand zu. Scorp musterte die Gruppe. Er sah viele bekannte, Taeris, Bloody, Fisk, Cycle, Schmok, Linky, eine hoher Söldner namens Blade und ein Supfler, den er noch nie gesehen hatte. Es dauerte nicht lange da hatten sie im dunkeln den Waldrand erreicht. Es war stockdunkle nacht, man sah nicht weit, nur die Palisade die von den fackeln hell erleuchtet war zu sehen sonst sah man nur tiefes Schwarz um sich. nicht mal der Himmel wurde von den Sternen erleuchtet, so düster war es schon lange nicht mehr. Als alle der gruppe im schutz der Bäume standen, fragte einer, Scorp sah nicht genau wer, wie es jetzt weiter ginge. Blade meinte, man sollte die Höhlen in der Nähe absuchen, dort könnten sie herkommen, da niemand eine bessere Idee hatte, wollten sie los, doch das zweite Problem war wo lagen die Höhlen. Dabei meldete sich Scorp, er kannte die Umgebung sehr gut und kannte einige Höhlen, doch schauderte es ihn bei dem gedanken, dass die feldräuber da waren, was war wohl den Weglagerern passiert, Scorp ahnte böses. "Los folgt mir, ich kenne einige Höhlen!" sagte Scorp und führt nun die Gruppe an. Die erste Höhle war schnell gefunden, doch war sie leer, was Scorp etwas erleichterte. In der zweiten trafen sie auf ein paar Goblins, die wohl tot wären, hätten die mutierten Feldräuber hier gehaust. Als gingen sie weiter.
Eine seltsame Stimmung herrschte, einige waren verwirrt, andere waren aufgeregt, niemand wusste was sie erwartete und wo sie suchen sollten. Die nächtliche Stimmung des waldes machte das ganze auch nicht besser, war es da doch noch düsterer und, wie jeder wusste gefährlich. Doch hatten sie kein Monster zu fürchten, solange es z alleine war, sie waren alle geübte Kämpfer und Cycle kein schlechter magier. So liefen sie durch den Wald angeführt von Scorp in Richtung Höhlen die er kannte.
19.04.2003, 23:11 #4
Erend
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Lange tapsten sie Scorp durch die Finsternis hinterher, bis sie die nächste Höhle erreichten. Hier fanden sie zwar Feldräuber, aber es waren normale. Sie waren kleiner, unschleimiger und viel weniger gepanzert als die Angreifer des Hofes. Die Gruppe erlegte die Tiere rasch, dann ging es weiter. Scorp führte sie noch zu drei weiteren Höhlen, doch auch hier blieben sie erfolglos. Dann, nach etwa zwei Stunden Marsch quer durch Süd-Ost Khorinis, fanden sie eine Spur. Linky bückte sich zu Boden und schlackste etwas Schleim mit dem Finger auf. <<Feldräuberblut!>> meinte Fisk und trat von hinten hervor. <<Das Zeug ist mir von anfang an aufgefallen, ich bin sicher, das hierrin die Antwort auf die Mutierung der Tiere liegt. Ich wollte es ins Kastell zur Untersuchung bringen, aber ich bin noch nicht dazu gekommen!>> sprach der Banditenführer und folgte der Spur mit den Augen. <<Moment mal!>> rief Krieger, ein Sumpfler, den Fisk nur einmal in der Kolonie gesehen hatte, als er das sumpflager wegen eines Mittels für Schmoks Verletzungen aufgesucht hatte. <<Schaut doch mal genau hin. Die Spu wird zwar manchmal unterbrochen, aber eigentlich ist das Blut gleichmäßig über diesen Boden verteilt worden. Und da hinten gehts weiter. Ne heiße Spur, wenn ihr mich fragt!>> meinte der Sumpfler und deutete auf die schleimspuren entlang des weges. <<Er hat recht!>> meinte Blade, und alle starrten den Weg entlang. Sie berieten sich kurz, dann entschlossen sie sich dafür, der Spur zu folgen. Die Spitze bildeten nun Linky und Fisk, dahinter folgten Blade und Taeris. Den Schluss bildeten Cycle und Scorp. So marschierte die Gruppe weiter, und die Spu wurde von Meter zu Meter klarer. Langsam begannen die wege hochzugehen, sodass sie auf steiles Gebiet kamen. Sie waren schon an den ersten Hügelabhängen des südlichen Gebirges, als die Spur endete. <<Mist..>> fluchte Blade, und alle sahen bedrückt zu Boden. Doch dann schreckte Cycle auf. <<Hört ihr das?!>> wisperte der Magier den anderen zu. <<Ja...>> entgegnete Fisk, und nun begannen auch die anderen, es zu hören. Ein leises zisch-zisch war im Dunkeln zu hören. Und es kam näher.......immer näher...
19.04.2003, 23:27 #5
Schmok
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Was für ne Soße hatte sich Schmok da nur wieder eingebrockt? Und das nur, weil er zu feige war, Lee zu sagen, dass das alles ein Versehen war, und dass Schmok viel lieber auf dem Hof geblieben wär. Aber wie hätte das dann ausgesehen? Er wäre als feige und schwach dagestanden. Gut, dass hätte neben dem doof und impulsiv, die Eigenschaften, die man Schmok bereits nachsagte, ganz gut ausgesehen, musste aber nicht sein. Glücklicherweise waren hier noch genug Andere, von denen Schmok behaupten konnte, dass er sie kannte. Oder zumindest, dass er das glaubte...
Sogar Bloody war dabei. Schmok lief bereits die ganze Zeit neben Bloody neben her, während sie sich über das Paarungsverhalten bayrischer Zwergkaninchen während der Monsunzeit im Amazonasrandgebiet unterhielten. Und Schmok merkte, dass sich die Bestellung des Discovery-Channels gelohnt hatte, da man dadurch unheimlich klug und gebildet wirkte, obwohl man eigentlich nur das nachsabbelte, was man dort hörte.
Sie klapperten unter der Führung Scorp´s einige Höhlen ab, in denen jedoch nichts zu finden war. Die Erste war komplett leer, und in der Zweiten waren nur Goblins. Zwar hatte einer der Goblins Bloodflowers gegen´s Bein gepisst, aber ansonsten waren da keine weiteren Zwischenfälle. Vielleicht aber sollte Bloodflowers die Geschichte mit dem pinkelnden Goblin nicht auf die leichte Schulter nehmen. Immerhin hatte Urin einen ph-wert von 6! Oh mein gott, vielleicht würden sie ihre ersten Verwundeten schon jetzt haben. Aber während Schmok sich fragte, woher er überhaupt wusste, welchen Ph-Wert Pisse hat, realisierte er, dass er sich selbst verrückt machte, weil er unter größer Anspannung litt. Er war viel zu aufgeregt. Es war schließlich das erste Mal, dass er auf so einer Mission mit war. Er musste sich unbedingt beruhigen.
Aber das Zischen verriet ihm, dass er nicht dazu kommen würde. Und im nächsten Moment brach eine Horde der altbekannten Feldräuber durch das Dickkicht. Von allen Seiten! War die Spur etwa eine Falle? Darüber konnte sich Schmok später Gedanken machen - jetzt hieß es Schwert raus und Prügel verteilen!
19.04.2003, 23:37 #6
Krieger-BP
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Ein Zischen war zu vernehmen, dass immer und immer lauter wurde, untermalt von tausenden kleinen Tapsgeräuschen. Das Schreien ließ die Luft vibrieren. Kriegers Trommelfelle vibrierten, schmerzten, dieser Laut war für keinen Menschen bestimmt. Er diente zur Verständigung anderen und zur Abwehr von Feinde. Die Tappsgeräusche wurden lauter. Als ob tausende von klitzekleinen Füßen den Boden endlose male berührten. Doch um die Gefährten herum war es dunkel, nichts war zu vernehmen. Die Spannung knisterte.

Schweiß tropfte ihm von der Stirn, zu Boden und viel auf, ja man konnte es fasst nicht glauben, auf eine kleine Fleischwanze, die fröhlich an seinem Schuh nagte. Krieger piexte sein Schwert in den kleinen Körper und hob es nach oben. Waren das die Viecher, die hier diesem Lärm verursachten?

Nein, waren sie nicht, denn nun stürmten fünf dutzend übergroße Fleischwanzen aus dem Dunklen hervor und begannen die Männer zu attackieren. Kein Problem für diese, doch waren die Viecher nicht gerade wenig. Diese Übergroßen Insekten hatten die Größe eines Brustkorbes. Was wollten diese denn bezwecken. Waren es nur die Vorboten? Krieger war dies gleich, denn mit ein paar gekonnten Schlägen durchtrennte er die Leiber, aus denen ekelhaftes grünes Blut gerann. Nur wurden es irgendwie mit jedem toten Biest immer mehr. War das normal? „Was sollen wir jetzt machen?“, brüllte Krieger, der einzigste Sumpfler aus der Truppe ….

Nach einer Weile ergoss sich zudem noch ein Strom aus den Otto Normal Feldräubern über sie…
20.04.2003, 00:08 #7
Schmok
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Mit einem großen Satz sprang Schmok über den Ring aus Feldräubern und rannte über Leiber und Köpfe der Feldräuber, bis er er hinter dem Angriffsschwall der Feldräuber war. Diese Viecher machten es einem wirklich leicht. Es waren so viele, und sie waren so dummm, dass man einfach nur sein Schwert nehmen brauchte, und wie ein Wilder (was Schmok ja irgendwo auch war...) durch die Reihen der Insekten schnetzeln brauchte. Auch die anderen ließen sich nicht zusammendrängen. Insbesondere Blade schickte einen Feldräuber nach dem Anderen gen Erdboden. Schmok fing an zu überlegen, warum sie überhaupt aufgebrochen waren. Dieses Gemetzel gab ea auch jeden Abend auf dem Hof - ohne Gewaltmarsch davor.
Durch die Gedankengänge wurde Schmok unaufmerksam und einer der Feldräuber schaffte es, Schmok an zu springen. Die Masse riss Schmok zu Boden. Das konnte bereits das Ende bedeuten, bei dem Schwall von Insekten. Wie Geier stürzten sich die Feldräuber auf das liegende Opfer. Einem der Feldräuber konnte Schmok noch durch einen gezielten Stich entgegenwirken. Doch dann wurden es zu Viele. Mit seinen Armen versuchte Schmok sich vor den Klauen und Zangen der Feldräuber zu schützen. Jetzt würde ihm seine neue Rüstung auch nicht mehr viel nützen. Doch anstatt der harten Klauen fiel etwas anderes auf Schmok nieder. Es war viel weicher und schleimig. Als Schmok die Augen wieder öffnete, waren dort keine Zangen und Klauen mehr, sondern nur noch ein zu Boden stürzender Feldräuber. Dann eine Hand, die sich Schmok entgegenstreckte - Schmok packte sie und wurde hochgezogen. Es war der Sumpfler; Krieger. Mit einem Nicken bedankte sich Schmok und wandte sich dann wieder an die Feldräuber. Lnagsam aber sicher schienen es weniger zu werden. Hoffentlich.
20.04.2003, 01:21 #8
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Wie war das? Das Verhalten bayrischer Monsunwürstchen während der Kaninchenzeit(Ostern)? Oder so ähnlich! am liebsten hätte er ja nachgefragt, aber Schmok war viel zu sehr mit den Feldräubern beschäftigt. Wenn man überpingelig war konnte man sagen das Bloody(eingekreist von vier Feldräubern), mit den Insekten auch zu tun hatte.

Der Herzensbrecher krachte auf den ersten Panzer nieder und knackte das Tier wie eine vollreife Wahlnuss. Schon kam der nächste angekrabbelt und bettelte förmlich danach den einen Knöchel, samt Goblinpisse ins Maul zu kriegen. Da der Söldner ja, wenn es denn sein muss, höflich war, kam er der "Bitte" des Feldräubers nach. Sofort sorgte der PH-Wert des unteren Hosenbeins für unschöne Chitinrötungen im Gesichtsbereich des Feldräubers.
Also rot-grün ist nun wahrlich keine gute Kombination! grinste Bloody als er den entstellten Feldräuber betrachtete. Die zu erwartende Reaktion des Insektes trat Nanosekunden später auch tatsächlich ein. Kreischend ergriff er die Flucht.
Blieben nur zwei übrig!

Doch die übernatürliche Intelligenz der mutierten Feldräuber sorgte dafür das die letzten zwei sogar nach einem gewissen Plan vorgingen. Einer näherte sich von hinten und der andere griff von vorne an. Doch unfairerweise vereitelte Bloody den "Plan". Er drehte sich um neunzig Grad und hatte nun beide halbwegs im Blickfeld. Der eine Feldräuber wollte schon beim Schiedsrichter reklamieren, und genau das war sein Verhängnis.
Bloody drehte sich wieder dem anderen zu und packte ihn bei den Fühlern. Er vollführte eine halbe-ganze Drehung(180°) und stand nun. mit einem Feldräuber in den Händen, vor dem zweiten Tier. Dieses hatte eingesehen das der Schiedsrichter von einem bayrischen Zwergkaninchen(Todfeinde der Feldräuber) bestochen worden war und stürmte weiter, genau mit dem Kopf in die hintere Körperöffnung des ersten Feldräubers.
"Pah Arschkriecher!!!" rief Bloody und nahm wieder den Herzensbrecher zur Hand.

Da der zweite nun nichts mehr sah, jedenfalls nichts was seiner Orientierung förderlich gewesen wäre, lief er hilflos umher, der gepeinigte Feldräuber obendrauf zappelte nur wild und war nicht in der Lage sich zu befreien. Zwei gezielte Schläge und für beide kam die ewige Finsternis(für den einen mehr für den anderen weniger).

Nachdem alle Feldräuber erledigt waren wanderte die Gruppe weiter, hier draussen ein Nachtlager aufzuschlagen wäre sowieso viel zu riskant, ausserdem wollten sie ja das Problem so schnell wie möglich aus der Welt schaffen. ...
20.04.2003, 07:31 #9
Linky
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Mit einem gewaltigen Gähner begrüßte Linky den Tag. Sie hatten sich am gestrigen Abend doch dazu durchgerungen, ein Nachtlager aufzuschlagen (obwohl Bloodflowers mit billigen Wahlkampfsprüchen davon abbringen wollte). Die Höhle mit zwei genial platzierten Spähplätzen (und 100 Sitzplätzen) stach einem geradezu in die Augen und war das ideale Nachtlager. Vor der Höhle war ein größeres, ebenes Gelände, was man vom Höhlendach wunderbar überblicken konnte. Der Trupp hatte Schichten von ungefähr einer Stunde eingeteilt und so war Sicherheit und Schlaf in einem garantiert. In der Nacht blieb es aber verdächtig ruhig und nur vereinzelt marschierten die Feldräuber ihren "Güterweg" lang. Immer näher rückte der Verdacht, dass die monströsen Tiere einen Großangriff planten - oder einfach einen anderen Weg benutzten...
"Morgen Linky, auch schon wach?", murmelte Scorp von seinem Spähposten auf der Höhle mit Blick auf den Händler, "gönnst du mir noch ein paar Minuten Schlaf?! Du siehst nämlich ziemlich ausgeschlafen aus." "Kein Problem. Leg dich schlafen, mir ist sowieso langweilig", antwortete Linky und zeigte mit einer Handbewegung, dass der Söldner herunter kommen konnte. Wie ihm befohlen tat er das und wechselte mit seinem Söldnerkumpanen. Mit einem deutlichen Hauch Müdigkeit in den Augen setzte Linky einen Fuß vor den anderen, zog sich dann an dem rauhen Stein hoch und legte sich flach auf die Höhle. Es war windig und kalt hier oben, aber es ließ sich aushalten.
Eine ganze Weile konnte er nichts bedeutendes beobachten, aber dann staunte selbst er...
Ganz vorsichtig sah er den runden Kopf eines abnormal aussehenden Feldräubers um die Ecke spicken. Blitzgescheit und hochgeschickt, so hatte man den Eindruck, und wie ein Mensch wendete er seinen Kopf hin und her. Linky vermutete in ihm eine Art Späher, wobei er sich das bei diesen stupiden Wesen nur schwer vorstellen konnte. Plötzlich zog er seinen Kopf wieder hinter die Felsen und kurz darauf lukten mehrere dieser Tiere hinter dem Stein hervor. Wäre die Lage nicht so Ernst und die Gefahr nicht so immens hätte der Söldner glatt losgelacht. Jede Bewegung der Feldräuber war genau abgestimmt und alles was sie sahen, schienen sie in ihrer "Zisch-Fieps" Sprache zu berichten. "Wir haben sie eindeutig unterschätzt", murmelte Linky vor sich hin...
20.04.2003, 08:53 #10
Schmok
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"Früüüühstück is fääääddich!" schallte Schmok durch die Höhle. Nach dem Aufstehen war er extra nochmal kurz losgegangen und besorgte eine Molerat; glücklicherweise ohne einem Feldräuber zu begegnen. Diesen hatte er mit erlesenen Gewürzen eingerieben und bestückt und danach über ihrem Lagerfeuer zur goldbraunen Backblüte getrieben. Gerade als er sich über sein Frühstück hermachen wollte, bemerkte er, dass die Anderen neben ihm standen. "Is was?", fragte Schmok verwundert. Fisk antwortete: "Na, ich denk Früstück is fäddich?" - "Ja, isses ja auch, und?" - "Na wir kriegen doch auch was, oder?" - "Das hab ich nie gesagt. Und überhaupt, hab ich ´n << S >> aufm Rücken? Nix is!"

Gut, ungeübte Beobachter mögen sagen, dass die vereinzelten Fußtritte und Kopfnüsse, die auf diese Konversation folgten, Schmok von dem Gedanken abbrachten, das Essen ganz für sich allein zu essen. Aber in Wirklichkeit war das ja nur ein Riesenscherz, natürlich wollte er ihnen was abgeben...

Nachdem sich alle über Schmok´s Frühstück hermachten, waren sie auch bald fertig zur Abreise. Jeder packte seine Sachen, Bloody löschte das Lagerfeuer, so wie er es bei den Pfadfindern gelernt hatte, und dann brachen sie auf. Weiter gen Berge.
20.04.2003, 11:11 #11
Sir Scorpion
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Die Gruppe brach wieder auf. Alle schienen gut geschlafen zu haben und Blad berichtete sogar, dass er schon lange nicht mehr so geschlafen habe. Nur Scorp ging es noch nicht bestens, Schmok`s Frühstück, hatte seinen Magen nur halb gefüllt und so musste er noch an seinem mitgenommenen Schinken herumnagen. Fisk und Krieger übernahmen die Spitze, Scorp lief neben Linky her. "he Scorp, ich will dich ja nicht beim essen stören, aber ich muss dir was sagen!" "Hmm?" mapfte Scorp und schaute Linky erwartungsvoll an, währen er an seinem Schinken kaute. "Letze Nacht, wurden wir von den Felräubern beobachtet! Als ob sie Menschen wären, es waren etwa 3-4Späher von ihnen!" "Echmtpf?" was so viel wie "Echt?" heissen sollte. "Ja, es war so!" Scorp schluckte, dann sagte er "Dann sollten wir wohl vorichtig sein, die bereiten bestimm wieder einen Hintethalt vor!" "Hmm, jo hab mich schon gewundert wieso sie uns nicht in dern Naht angegriffen hatten!" "Mir scheint die Viecher sind zu schlau, sie wollen uns ein Gefühl von sicherheit geben!" plötzlich hörten sie Fisk rufen: "Schaut mal, da führt ein Pfad den Berg hoch!" Scorp schaute hoch, bei dem Anblick war er zufrieden, doch sah er auch eine Menge schwarzer Punkte, die sich auf dem Pfad bewegten. "Hmm ja Fis du hast recht wir sollten da weiter gehen, aber möglichst nicht dem Weg nach, da wimmelt`s nur so von den Viechern!" "Hmm, ja du hast recht, also versuchen wir abseits des Weges ihm zu folgen!" Und so setze sich dir Gruppe wieder in bewegung, Scorp hatte Linky`s Worte schon fats wieder vergessen, da sie nun ein bestimmtes Ziel hatten.
20.04.2003, 12:20 #12
Schmok
Beiträge: 977

Nachdem Blade den Anderen einen Weg zeigte, der abseits des Bergpfades lag, man Diesen aber dennoch gut beobachten und verfolgen konnte, machten sie sich an den beschwerlichen Aufstieg. Wie man erkennen konnte, war dies bei bestem Willen kein Pfad, sondern eher ein Orthopäden-Alptraum - der ganze "Weg" war von, teils scharfkantigen, Felsen gesäumt und das Vorankommen gestaltete sich recht knifflig. Das ständige Kraxeln hielt sie ungemein auf, denn durch das Gepäck und die Rüstungen waren sie um ein Vielfaches schwerer. Nach einer Weile wurden auch die schwarzen Punkte auf dem Bergpfad zu, wie erwartet, Feldräubern. Und zwar in rauen Mengen. Schmok fragte sich, ob man diese Insekten eigentlich noch Feldräuber nennen durfte, wenn sie ja aus den Bergen kamen. Dann müssten sie ja eigentlich "Bergräuber" heißen...
Als sie über den "Marschpfad" der Felräuber-Armee waren, legten sie eine kleine Pause ein. Während die anderen sich ausruhten, legten Blade und Fisk sich so an die Klippe, dass nur ihre Köpfe über Diese ragten. Schmok hingegen zapfte ein kleines Fass Helles, das er standardmäßig dabei hatte, und schmiss eine Runde. Nach einer Weile kamen Fisk und Blade wieder zur Gruppe und taten kund:
"So, Männer - wir haben eine schlechte und eine gute Nachricht. Die Gute ist, dass wir scheinbar auf dem richtigen Weg sind, da es dort unten scheinbar immer mehr Feldräuber werden, die aus der Richtung kommen, in die wir wollen.", erzählte Blade. Fisk ergänzte: "Die Schlechte ist, dass, um so weiter wir aufsteigen, es immer größere Fedlräuber zu sein scheinen. Sie sind ungefähr knapp zweieinhalb Fuß größer, als die, die wir vom Hof kennen.". Ein allgemeines Raunen ging durch die Touristengruppe, als jeder angeregt dikutierte, woran das wohl lag. Dann fügte Blade hinzu: "Wir machen noch zehn Minuten Pause - dann geht das Gekraxel weiter!".

Nach 17 Minuten (Bloody fand seinen linken Steifel nicht wieder, nachdem er ihn erbost nach Schmok warf, weil der ihm kein Bier geben wollte...) konnte sich die Gruppe dann wieder auf den Weg machen. Bald dann machten sie eine Entdeckung, die Keinen der Reisenden so richtig erfreute: Der Weg, dem sie bisher folgten, verschwand an einer großen, steilen Felswand. Jetzt blieben ihnen nur zwei Möglichkeiten: entweder sie müssten auf den richtigen Pfad ausweichen und dort hinunterklettern, wobei sich aber das Problem der dort allgegenwärtigen Feldräuber stellen würde, oder sie würde versuchen, die Felswand zu bezwingen, sprich, sie würden dort hinaufklettern.
20.04.2003, 13:58 #13
Krieger-BP
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Krieger setzte sich hin und wartete auf eine Entscheidung, die anscheinend noch ein Weilchen dauern würde. Leider hatte er keinerlei Bergsteigerausrüstung, das müsste er dringend mal ändern, denn in solchen Situationen ist so was echt extrem nützlich.

Ein Stängel suchte sich den Weg in seinen Mund und entzündete sich sogleich. Krieger Stängel verbrauch hatte sich mittlerweile automatisiert, so dass er eigentlich gar nicht mehr denken musste, sonder es geschah einfach. Nach dem er den Stängel zu ende inhaliert hatte, sagte er zu sich, „so kann das doch nicht weitergehen“

So nahm er sich der Steilklippe an. Suchte nach einem Griff und packte ihn. Muskeln spannten sich und zogen den Templer ein Stück nach oben. Wieder war ein kleiner Vorsprung zu sehen. Schnell tasteten sich seine Finger danach, doch die Füße fanden keine halt. Krieger zog sich nur durch seine Armkraft nach oben. Doch diese wurden langsam schwer und begannen zu zittern, bi er schließlich wieder unten auf dem Hosenboden landete. „Ich glaube hier kommen wir schlecht hoch“, sprach er verzweifelt zur Gruppe.
20.04.2003, 14:18 #14
Erend
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<<Dann müssen wir zurück auf den weg..>> murmelte Fisk und blickte hinunter. Gute drei dutzend der Tiere liefen gerade vorbei, während ein weiterer Trupp etwa 120 Fuß hinterher folgte. <<Das schaffen wir nicht!>> warf Taeris ein, doch keiner hörte ihm zu. Alle waren damit beschäftigt, siche inen Plan einfallen zu lassen. Nach eindeutiger Beratung waren sie zu dem Entschluss gekommen, einem guten Plan von Cycle zu folgen. Während der Trupp noch vorbeimarschierte verteilten sich die guten Schützen in den Büschen ringsum, der Magier selbst hockte sich hinter einen Stein anhe des Wegrands. Dann ging es los. Blade hüpfte auf die straße und tanztze den verdutzten Fedlräubern einen bayrischen Staatstanz vor, welchen er in seienr Jugend oft beim Ballett gemacht hatte. Dabei wurde er jedoch anscheiennd von Bloodys knallpinker Unterhose abgelänkt, an welcher der Söldner unter geföüsterten Fluchen herumzerrte, da sie anscheinend zu eng war. Diesen Moment der Unachtsamkeit nutzten die Feldräuber und stürtzten sich auf den hohen Söldner. <<JETZT!!>> schrie scorp und die schützen erhoben sich aus ihren Büschen, mit gespannten Pfeilen. Sie ließen ihre Pfeile zuerst auf die Feldräuber prasseln, welche vergeblich versuchten, Blade zu zerstücken. Als dieser sich wieder halbwegs frei bewegen konnte, erhob er sich, nahm seine Axt und begann selbst, einige der mutierten Tiere niederzustrecken. Cycle kümmerte sich währenddessen um das hintere Feld, da seine Feuerpfeile möglicherweise auf Blade hätten übergehen können. Nachdem die gute Hälfte der Tiere erlegt war, zückten alle ihre Waffen und rückten Blade zur Hilfe an. Dieser hatte selbst bereits vier Feldräuber erlegt, sodass die Gruppe von nun acht Leuten in der Mitte und zweien am Rand nun nurnoch wenige bewältigen mussten. Diese waren schnell mit eienr Einkesslungstaktik erlegt, und direkt nachdem sie die Tiere erlegt hatten verzogen sich alle blitzschenll wieder an den sicheren, steinigen Wegrand, wo sie sich hinter einigen Felsen verschanzten. Als die zweite Gruppe den Wegabschnitt erreichte, folgte die selbe Technik ein weiteres mal....
20.04.2003, 17:32 #15
Linky
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Wieder ein höchst amüsantes Gemetzel. Diesmal befand sich Bloodflowers als berufen, den Bergräuberdeppen zu spielen. Mit einem halben Purzelbaum kullerte er zwischen den Steinen direkt auf den Weg und scheuchte ein paar, mittlerweile zu für Feldräuberverhältnisse gigantischer Größe mutierte Bergräuber auf, wie der Erkundungstrupp diese seltene Spezies zu nennen pflegte. "Kennt ihr schon die Blöödydeppen, diese kleinen Säcke? Wisst ihr was ich mit ihnen machte, ich bracht sie um die Ecke!!", sang Bloodflowers aus vollem Leibe und war bereits bei den 10 Blöödys, die sich an einer Moleratkeule verschluckten. Aber diese voll gemeinen Biester waren nicht daran interessiert, was mit den Blöödys passieren würde und stürmten glucksend auf den Söldner zu. Im selben Moment flitzten einige Pfeile, deren Herkunft hinter den Felsen datiert war, auf die Monster, wie man sie mittlerweile bezeichnen konnte, zu. Und genau in diesem Moment schaffte es Bloodflowers gerade noch rechtzeitig, sich zu ducken - sonst wäre jetzt ein solcher Pfeil in seinem Kopf steckend sicherlich gut als Kleiderhaken zu benutzen (die man in der Schweiz so selten findet...). Matriksähnlich© fuhr sein gesamter Oberkörper blitzschnell zu Boden, wobei die Beine stets gerade standen. Als guter Beobachter konnte man die Pfeile wenige Zentimeter über dieser "Matriksstellung" sehen und um ein Haar wäre es weniger gut ausgegangen. Nach diesem spektakulären Zwischenfall verlief der Plan wie geplant und wieder unterlagen die Massen der unkoordinierten Feldräubern dem interaktiv©en Kampfsystem des kleinen Kämpfertrupps. Es schien als würde sich die Spezies Feldräuer je näher sie ihrem Ziel kamen, immer weiter entwickeln. Nach diesem kleinen Kampf durften alle Teilnehmer der Truppe wieder Augenzeuge eines unglaublichen menschlichen Verhaltens der Tiere sein. Es war schier unfassbar, was ihre Augen da sahen...
20.04.2003, 17:51 #16
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Während vom Weg her mehrere neue Feldräuber heranrückten und die Krieger beschäftigten, bemerkte Taeris aufeinmal eine leichte Erschütterung des Bodens hinter sich. Erschrocken blickte er nach hinten und riss die Augen weite auf. Vom Gipfel des Hanggs her näherten sich massenhaft kleinere Feldräuber. Sie sahen etwas anders aus als die anderen mutierten. Sie gingen wie normale Käfer und krabbelten schnell den hang herunter. Sie waren um etwa 3 mal kleiner als ihre "Verwandten" und bewegten sich viel schneller. "Achtung ! hinter euch!" brüllte Taeris zu den anderen Schützen und zu Cycle, dem Magier. Dabei deutete er auf die Flut von kleinen Feldräubern die sich vom Gipfel der Steilwand her näherte. Während die Kämpfer auf dem Weg sich gegen die normalen mutierten feldräuber zur Wehr setzten, eröffneten die Schützen jetzt ahstig das Feuer auf die anrückenden Mini Ausgaben der Biester. Taeris spannte mehrere Pfeile und schoss sie in die Menge die sich jetzt auf etwa 15 Schritt Entfernung genähert hatte. Er erblickte ein Stück vor den Biestern ein Stück Felswand, das von getrocknetem Gestrüpp bewachsen war. Taeris schaltete blitzschnell. Jetzt konnte er seine selber gebauten brandpfeile, die er sich aus Stücken seines BAnditentuches und Schnur gebastelt hatte. Er riss hastig eine Fackel aus seiner Tasche und schmiss sie vor sich auf den Boden. Dann kramte er so schnell es ging 2 Feuersteine die er gefunden hatte hervor und schlug sie hastig gegeneinander. Der Funke entzündete die Fackel und Taeris zündete an der brennenden Fackel 2 Brandpfeile an. Hektisch hob Taeris den bogen und zielte auf das trockene Gestrüpp. Die beiden brennenden geschosse fanden ihr Ziel und entzündeten das knochentrockene Gestrüpp. Sofort hatte sich eine breite Feuerwand vor den kleinen Feldräuberbiestern entfacht und trennte sie von den Schützen die jetzt verzweifelt in die Masse der kleinen Insekten schoss. Währenddessen hatten die Kämpfer auf dem Weg die Feldräuber getötet. Scorpion blickte auf die Menge an minifeldräubern die vor der BArriere aus feuer angehalten hatte und nicht weiterkam. "Verdammt das sind einfach zu viele wir müssen unseren Weg fortsetzten. Die Biester werden hier noch lange genug aufgehalten!" Die anderen Kämpfer nickten. Taeris löschte die Fackel mit Erde und die Schützen packten ihre Sachen. Dann setzte die Kriegertruppe ihren Weg fort. Immer den eigentlichen Weg und die Felswände nach Feldräubern absuchend.
20.04.2003, 19:18 #17
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Es ging zwar schneller vorwärts, als auf dem trampelpfad, den sie vorher benutzt hatten, jedoch mussten sie vorsichtig sein, da jederzeit eine neue Welle Feld/bergräuber kommen konnte. So liefen sie alle mit gezückten Waffen weiter. Der Weg schlängelte schön dem berg hoch, er konnte noch sehr lange sein, aber auch schon bei der nächsten Kurve enden. So mussten sie vorallem bei den Kurven vorsichtig sein, da sich die Viecher hier gut verstecken konnten und sich sofort auf sie stürzen konnten.
Bei der nächsten Kurve die sie passierten, sahen sie den Weg nicht nach einer bestimmten Strecke in eine neue Kurve übergehen, nein er war Pfeilgerade, doch meilenlang. "Verdammt, so wie es aussieht führt der Weg auf eine Plattform. Jedoch kann er von dort nochmals weitergehen, aber da oben ist bestimmt ein Stück eben!" meinte Krieger der das ganze studierte. Viele der Expedition stimmten ihm zu. "Ich sehe nur ein einziges Problem!" meinte Scorp der am Ende der Gruppe stand "Hinter uns und vor uns! Nichts anderes als 100te verschiedene Arten von Feldräubern!" mit diesen Worten wurden auch die anderen Aufmerksam auf die kleineren Exemplare hinter ihnen und der Staubwolke die auf der Plattform zu sein schien. "Hmm, das ist ein Problem würd ich sagen!" meinte Schmok. "Ein Problem ist gut, ich würde sagen das sind 100te Probleme!" erwiderte Taeris, der auf die geschrumpfte Pfeilmenge in seinem Köcher schaute. Die Gruppe schaute sich an, jetzt war schnelles Handlen wichtig. "Los laufen wir!" schrie irgend einer, da sie alle aufgeregt waren und nicht wussten wie sie das Schlamassel übreleben sollten liefen sie alle den Weg hoch. Keiner wusste was auf sie zukahm und ob das was ihnen nachkahm umkehren wird, wenn sie genug schnell waren.
20.04.2003, 19:50 #18
Linky
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Damit hatten sie echt nicht gerechnet. Der Großteil der Gruppe hatte noch seine Späße über diese Invasion getrieben, doch spätestens jetzt fuhr die Angst durch ihr Mark. Alle Kämpfer, zehne an der Zahl, rannten wie von schwarzen Trollen gejagt gen Berg. Fast unendlich erstreckte sich der breite Weg, umringt von kleinen Wiesen mit aberhunderten Feldräubern auf sich. Linky konnte fast nicht mehr atmen und Schmerzen durchzuckten seine Glieder. Dieser Marsch war endlos und keinem konkreten Ziel gerichtet, was einen vielleicht am Leben halten könnte. Wie verhext wollte dieser Weg keinem Dauerlauf standgeben und kein Ende nehmen. Nach einem fast halbstündigen Lauf, bei dem alle ihr bestes gaben erblickten alle zu ihrem Erstaunen ein Ende des Weges - eine gigantisch hohe Felsmauer mit seltsamen Zeichnungen oder Schriftzeichen darauf:

"Ach du scheiße, was soll denn das nun wieder bedeuten?", fragte sich Schmok und versetzte der Felsmauer einen leichten, eleganten Tritt. Nicht dass sie nur vor einen riesigen Felsmauer standen - nein, hinter ihnen bahnte sich auch noch eine größere Anzahl von Viechern aus (undefinierbar). Schweißtriefend stand die Gruppe nun da und war ratlos. "Vielleicht sollten wir irgendetwas machen. Uns an die Steinwand lehnen, hochklettern!?", sprach Linky, wobei man ihm seine Verzweiflung ansah und auch hörte. Die 90° Felswand zu bezwingen war so erfolgsversprechend, wie Schmok in die Badewanne zu bekommen...
20.04.2003, 21:45 #19
Dark_Cycle
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Mist jetzt standen sie alle male vor einem grossen Rätsel, welches selber Dark Cycle schwer fand. Er hob sich mit sanften, über den Boden gleitenden Schritten, von der Gruppe hervor, und stolzierte direkt auf die komigen Zeichen an der Wand zu. Er fühlte einige Handbewegungen auf den Zeichen herum, um heraus zu finden was sie bedeuten sollten. Doch dann juckte ihn etwas, in seiner Tasche. Der Greis kramte in der Tasche herum, und hatte schon ganz schnell die kleine Flöte von dem Vogel vom letzten glücklichen Moment in der Hand. Hinterlistig fing Dark Cycle an zu lächeln wie ein Grinsebär, mit dicken Hummel im Hintern. Sein Geischtsausdruck hielt so lange an, bis er den Staub von der Flöte entfernte. Es zeigten sich die Zeichen an der Wand auf der Flöte wieder, vielleicht war es ja der Schlüssel um hinter diese Wand zu kommen. Keine grosse Zeitspanne verging, bis der Magus in die Flöte blies, und ohrenbetäubende Geräusche ankommen hörte. Eins war auf jeden Fall sicher, dieses Geräusch kam von mächtigen Vögeln, die begannen aus dem Hinterhalt anzugreifen.
20.04.2003, 22:08 #20
Linky
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Während der Greis sich an dem Rätsel, oder was es auch immer war, zu schaffen machte, hatten die Kämpfer alle Hände voll mit den Feldräubern zu tun. Taeris, der alte Feuerteufel, entzündete flink ein paar Fackeln und steckte sie tief in sicherer Entfernung in den Boden, immer im Abstand eines halben Feldräubers. Die erwünschte Wirkung trat ein und die verwunderten und eingeschüchterten Biester hielten sicheren Abstand von dem flackernden Etwas. "Dafür sind eure mickrigen Hirne wohl zu klein, hm! Da sind wir Intelligenzbestien von Mensch auch Sprünge voraus", posaunte Bloodflowers großkotzig heraus, wobei sich einige Gruppenmitglieder nicht so ganz sicher waren, wer nun schlauer war: Blöödy oder Feldräuber? Unbeirrt dessen bewarfen die anderen die mutierten Wesen mit allem, was nicht niet und nagelfest war. Die Pfeile der Bogenschützen, so hatte der Erkundungstrupp entschlossen, sollte man für wichtigere Momente aufheben. Schmok faselte zwar etwas von einem geizigen Zocker und dass man seine Joker zur Sicherheit früh einsetzen sollte, weil auch schon Leute ohne Joker über den 32.000 die Million bekommen haben. Keiner konnte das so Recht mit der jetzigen Situation assoziieren, aber solange er sich nicht mit Bloodflowers unterhielt war es auszuhalten.
Plötzlich hörte man ein donnerndes Kreischen, was wohl hinter der Felswand seinen Ursprung hatte. Es wiederholte sich, sogar mehrmals. "Scheiße", stotterte Bloodflowers, "scheiße, das sind Harpien!" Die Gruppe dachte nicht darüber nach, woher Bloodflowers das wohl wissen konnte, sie handelte nur. Fast synchron glitten die Schwerter aus ihren Haltungen und ein komischer, farbiger Ball erschien plötzlich auf Cycles Hand (Anm. d. Verf.: War es das Ergebnis eines Erbrechens?). Und ebenso synchron flatterten drei Harpien über die Felswand hinweg und ließen sich dann im Sturzflug auf die Menge gleiten. Ein jeder hielt sein Schwert senkrecht nach oben und auch ein jeder konnte mindestens einen Blutsstropfen Harpienblut abbekommen. Die Getiere hatten sich wohl verschätzt und waren einige Zentimeter zu weit nach unten geflogen. Sie waren aber nochmal davon gekommen und ließen jetzt ihre beschaulichen Klauen spielen.
20.04.2003, 22:40 #21
Erend
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Müsam prallte Dämonentods Klinge gegen die Klauen einer der Harpyien...bis deren Fuß dem Führer dieses schwertes ins Gesicht fiel; Fisk. Er schlug das leblose Körpertiel zur Seite, dann gab er dem Monstrum mit Hilfe von Bloodflowers den Rest. Acuh die anderen beiden Tiere wurden schnell und präzise von Blade, Scorp und Cycle erledigt. Der Rest kümmerte sich bereits um die Feldräuber, als die anderen fünf sich umwandten und zur Hilfe eilten. Es war wieder ein größerer Trupp, sodass der Maßstab 3 Feldräuber zu 1 Kämpfer lag. Vier der tiere stürmten auf den Banditenführer zu, welches rasch auswisch und sein Schwert in die 'Rippen' des ersten Tieres rammte. Der Feldäruber fiel mit einem Todesschrei zu Boden, was die anderen drei kurz ablenkte. Das nutzte Fisk, um einen weiteren zu töten. Die anderen beiden trieb er mit geschcikten Kombinationshieben an die Felswand, wo er sie wortwörtlich in stücke riss. Cycle kokelte währenddessen an zwie anderen rum, doch als er damit fertig war, wandte er sich wieder seiner Rätselei zu. Blade erlegte drei mit einem schlag, die leblosen Kadaver schleuderten hinab auf den Abhang. Auch Bloody und Taeris erlegten vier der Biester, und Scorp kämpfte sich bis zu Fisk durch. So war die Menge der Feldräuber inerhalb von nur zwei Minuten auf eine minimale Menge geschrumpft. Sie erlegten auch diese paar Tiere schnell, dann gingen sie zurück zu Cycle. Doch dieser schien immernoch herumzurätseln...
21.04.2003, 01:27 #22
Bloodflowers
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Täuschten sich seine biervernebelten Sinne oder waren da eben tatsächlich Harpyien?
Diese Viecher riech ich drei Meilen gegen den Wind! das war zwar übertrieben, aber seit er damals bei der Erkundung der Harpyien dabei war hatte sich eine Art Trauma bei dem jungen Söldner gebildet. Doch die Harpyien waren ja zum Glück schnell erledigt, nur komisch das Cycle diese Viecher immer anlockt, er hatte wohl in der Beziehung ein "glückliches" Händchen.

Nun saß die Gruppe schon ein ganzes Weilchen vor diesem Rätsel. Da Bloody im Rätselraten nie sonderlich gut gewesen war, beteiligte er sich auch kaum an der Lösung. Zwar hatte er Theorien, doch die behielt er lieber für sich. Man muss sein Unvermögen ja nicht öffentlich zur Schau stellen(obwohl Bloody das sowieso andauernd tat).
Also bleib nichts weiter als warten, Bloody setzte sich kurz neben Taeris:
"Hey Taeris, gute Idee... das mit den brennenden Büschen, hat uns wahrscheinlich das Leben gerettet. Wenn nich dann wenigstens ne Menge Ärger erspart!" so saß er noch eine Weile neben seinem Söldnerkollegen, bis dieser dann einschlief.

Bloody liess Taeris schlafen und ging nun Linky auf die Nerven.
"Deine Preise sind der reinste Wucher!!!" polterte Bloody.
"Ja für einen der nur nen alten Hosenknopf in der Tasche hat mag das zutreffen...!"
"Jahaa, aber für den Knopf kann ich bei Schmok eine Woche saufen und noch dazu die Präsidentensuite mieten, nich wahr Schmok?" er zwinkerte dem Wirt zu und Schmok(geisteskr... geistesgegenwärtig wie er nun mal war) spielte mit und nickte als Bestätigung. Tja, das musste ein ganz schöner Schlag für Linky gewesen sein, das Schmok's Taverne so billig war. Denn schliesslich steht die Taverne auf dem Hof für Qualität, Service, Herpesbläschen und Syphilis.

Ein Tag an dem man Linky den Händler nicht ärgerte, war ein verlorener Tag.:D ...
21.04.2003, 09:39 #23
Taeris Steel
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Schläfrig öffnete Taeris die Augen. Sonnenstrahlen kitzelten ihn wach. Einige der anderenw aren ebenfalls wach, der Rest schlief noch seelenruhig. Taeris rieb sich die Augen und erhob sich aus seiem kleinen Schlaflager. Kurz bevor er gestern eingeschlafen war hatte er noch einige Brandpfeile hergestellt und seinen Pfeilbestand geprüft. Insgesamt hate er noch 107 Pfeile. Davon hatte er etwa die hälfte zu Brandpfeilen umgebaut. Seinem Banditentuch konnte man dies ansehen. Es war eigentlich nurnoch ein grösserer Fetzen braunen Stoffes. Er räumte die Pfeile die er hergesellt hatte in seinen Köcher zurrück und legte sich seine Waffen wieder an. Dann nahm er eine Keule Moleratfleisch die er noch daei ahtte und spiesste sie auf einem Stöckchen auf um sie auf dem frisch angezündeten feuer zu braten. Während das Fleisch im feuer schmorte, zog Taeris seine Eisschneide aus seinem Rückengurt und fing an mit seinem mitgebrachtem Öltuch die Klinge sauberzupolieren. HArpyen- und Feldräubermutantenblut klebte noch immer daran. TAeris musste sich beeilen bevor es die Klinge vollends verkrustete. Nachdem die Klinge wieder wie neu glänzte und Taeris sich darin spiegeln konnte nahm er das Fleisch vom feuer und began genüsslich daran zu kauen.
21.04.2003, 11:15 #24
Dark_Cycle
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Die ganze Nacht hatte der Wassermagier rumgerätselt, wie man hinter diese Wand kommen könnte. Dabei versuchte er immer wieder die wirkliche Bedeutung, dieser verfluchten Zeichen zu entschlüssen, was kein leichtes war. Es waren bestimmt alte Schriften der vergangenen Tage, die als Zugangssprüche dienten. So unglubwürdig es auch war, Dark Cycle kannte die Bedetung dieser Zeichen, aber er wollte den anderen auch noch ein wenig Spass da lassen. Der alte Mann rümpfte trotzdem den Bart, und ließ seinen Finger durch die Luft wandern, um die Luftrichtung herauszubekommen. Plötzlich richtete Dark Cycle die Brust auf, und sprach die magischen Worte gegen den Wind, statt gegen die Wand.

"Zak'dho urden bita sept bita trekt. Subasa rindo reso ride raschito. Sesam öffne dich und zeige deine Geheimnisse hinter verborgener Tür zeige mir deine Geheimnisse tschuppa forta."

Der Dreck bröselte von der Wand hinunter, und der Zausel nahm Deckung hinter einem grossen Baum, um nichts von diesem Spektakel abzubekommen. Als diese Sekunden der Angst vorbei waren, klatschte Dark Cycle in die Hände, und trat wieder hinter dem Baum hervor damit er genau in die lange Höhle, starren konnte. Ein letztes Mal drehte er sich um, und schaute seinen Freunden in die Augen.

"Ok Leute es kann los gehen lasst uns ziehen und die Bestien besiegen. Ich darf es zwar nicht sagen aber für Lee."

Klammheimlich begann Dark Cycle an mit seinem Hintern zu wackeln, und zu singen wie ein Rohrspatz mit Tollwut. Direkt war es aber schon zu vernehmen wie wilkommen sein Gesang war.

"Cycle lass es!!"
21.04.2003, 11:30 #25
Linky
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"Na, Schmok", begann der hinterlistige Händler die Konversation, "ich würde bei dir gerne eine Präsidentensuite mieten. Für einen Knopf, wie es Bloodflowers so schön veranschaulicht hat. Und dann noch eine Woche gratis saufen. Ist ja im Preis mitinbegriffen." Der Wirt kratzte sich verlegen am Hals und antwortete dann schnell: "Tut mir Leid, alle Zimmer besetzt. Und das Bier ist auch schon reserviert." Linky störte das herzlich wenig, er ging noch ein wenig weiter: "Ich gebe dir 100 Goldstückchen für die Präsidentensuite. Ich habe gehört, dass man in Polen dafür einen Haufen Knöpfe bekommt." - "Und was ist, wenn ich nicht nach Polen will?" Damit hatte er jetzt nicht gerechnet. Diese schlagfertige Antwort brachte den Söldner aus dem Takt. "Ich kann es dir auch umtauschen...", rettete der Geschäftsmann die Situation im letzten Moment. "Und was ist, wenn ich keine Knöpfe mehr will?", konterte der Wirt geschickt. Eins musste man ihm lassen, er wusste immer eine gute Antwort. "Dann behalte ich die 1000 Gold eben für mich", trotzde Linky, stand auf und schlenderte ein bisschen vor der großen Mauer herum. Man konnte es fast hören, wie Schmoks Zunge aus dem Maul hing und er den 1000 Gold hinterherlechzte. Aber bei solchen Sachen blieb Linky stets hart.

Wenigstens hatten sie nun dieses Blöde Tor auf. "Ich würde jetzt aber etwas vorsichtiger sein. So eine Höhle birgt sicher viele Gefahren", warnte Dark_Cycle die Gruppenmitglieder eindringlich. Alle nickten stumm, packten ihre Sachen und marschierten dann los - in Richtung - äh, ja wohin überhaupt?! Jeder Schritt in der nur mit Fackeln beleuchteten Höhle zog einen sehr langen Hall nach sich. Es war wie verzaubert in dieses Höhle. Keiner hörte sie, aber doch vernahm ein jeder eine wunderbar klingende, magische Melodie. Es schien so, als würde sie nur in ihren Köpfen existieren und vom Gehirn abgespielt werden. Sie wirkte ähnlich wie Schlafmusik, leicht betäubend. Und kaum hatten alle brav die Höhle betreten, bekamen sie auch schon ihre erste Überraschung. Völlig ohne Vorwarnung schossen mehrere Stichflammen aus der Wand und man konnte sich nur noch mit einem gezielten Hechtsprung retten. Als alle auf dem Boden lagen und sich kriechend weiterbewegten murmelte Blade: "Diese Höhle ist heimtückisch, wir sollten auf der Hut sein..." Wieder nickten alle stumm, stumm und wie verzaubert durch diese komische Melodie...
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