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Das Amazonenlager # 9
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19.05.2003, 06:18 #1
meditate
Beiträge: 6.868
Das Amazonenlager # 9
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19.05.2003, 06:22 #2
meditate
Beiträge: 6.868

Erstellt von Kano on 02.04.2003 21:07:
Das Amazonenlager #9
Kano sah der Königin nach, seltsam diese Frau, aber sie schien lockerer zu
werden...zweifellos. Er grinste kurz und wand sich dann wieder dem Meer zu, eine
Weile konnte er noch sitzen bleiben, es eilte ja nicht. Aufbrechen würde er eh
erst morgen, bis dahin sollte er sich noch etwas ausruhen.


Erstellt von Aylana on 02.04.2003 21:42:
Schon eine ganze weile lag sie nun auf ihrem Bett und hatte nur an eine einzige
Sache gedacht, ein Blick nach draußen verriet ihr das es schon Stockdunkel war.
Der ganze tag ist schon rum? Verdammt! Schnelles schrittes verlies sie das Haus
und ging auf den Ausgang zu, sie fühlte sich überhaupt nicht wohl. Immernoch
niemand gefunden zum lernen, und dann ging er dieser verdammte Kerl nicht mehr
aus dem Kopf. Hoffentlich vergess ich das alles beim Baden. leise redete zu sich
selbst hin. Als sie den Strand erreichte glitzerte das Mondlicht auf der recht
ruhigen see, wiedereinmal wurden zuert die schuhe ausgezogen und ein guter platz
gesucht. Doch bevor sie diesen gefunden hatte hockte doch da schon wieder
jemand, und auch noch der! Am liebsten wäre sie um ihn herumgegangen, aber
letztendlich musste sie einfach hin. Diesmal bemerkte er sie schon früher und
schaute zu ihr hinauf als sie angelangt war. Hallo.... drang es leise aus ihrer
Kehle.


Erstellt von Kano on 02.04.2003 21:47:
Ohne Gedanken hatte Kano dagesessen und Aylana somit früh bemerkt.
"Na hallo. Schon wieder zum Schwimmen unterwegs? Ist kühl heute, nicht zu
empfehlen...Setz dich doch, oder hast du es eilig? Erzähl mal, inzwischen gut
eingelebt, bei den Amazonen? Oder wärst du doch lieber in der Stadt geblieben?"
Sein Blick fiel wieder aufs Meer und in die Ferne.
Aber nicht allzu lang, dann sah er wieder zu Aylana.
"Achja, auf dem Rückweg ein Boot versenkt?"
Er grinste etwas verschmitzt, dann fiel ihm auf, dass sie so gar nicht allzu
fröhlich aussah, ungewohnt, wenn er an sonst dachte...


Erstellt von Aylana on 02.04.2003 21:52:
Als ob sie das extra machen würde... Nein, diesmal hab ich keines versenkt.
Obwohl es immer lustig war. Der Gesichtsausdruck blieb weiterhin gleich, Ich
habs nicht eilig, und ich werde nachher schwimmen gehn. Eingelebt? Naja so lange
bin ich ja noch nicht da, aber mir gefaellt es sehr hier und ich bin Froh das
ich hier bin. Aylana zog ihr füsse an und rubbelte ein wenig an ihrem Knie
herum, warum wusste sie selbst nicht. Musste wohl die langeweile sein, Sag mal,
trainierst du nicht leute im Bogenschießen? Na das war doch mal ne idee, jemand
gefunden der ihr was beibrachte und gleichzeitig..... wird ja immer besser! Ein
lächeln trat auf ihr Gesicht bei dem Gedanken.


Erstellt von Kano on 02.04.2003 22:01:
"Ja, klar, weißt du doch, hast ja einige Male zugesehen.
Warum, sag bloß, du willst das lernen?!"
Er grinste etwas, kaum zu glauben. Aber andererseits...gute Bogenschützen gab es
nicht viele, wie er festgestellt hat. Und jedem, den er ausbilden könnte, würde
er zeigen, worauf es ankam, was einen guten Schützen auszeichnete..."
"Sag schon, willst du lernen?"


Erstellt von Aylana on 02.04.2003 22:09:
Ja ich würde gerne lernen, ich wüsste nicht was ich sonst mit meiner freien zeit
machen sollte. Sie blickte weit aufs Meer hinaus, ruhig lag die see. Würdest du
mich denn unterrichten? Aber gleich im vorraus, ich hab so ein Ding noch nie in
der Hand gehabt. weiter machte sie irgendwas Komisches an ihrem knie, na
hoffentlich geht es nicht kaputt. Langsam lehnte sie sich nach hinten und
blickte in den Nachthimmel, schwarz war alles nur die große runde kugel gennant
"Mond" leuchtete Hell am Himmel


Erstellt von Kano on 02.04.2003 22:12:
"Hehe, klar, warum nicht. Und die meisten meiner Schüler hatten vorher noch nie
so ein Ding in der Hand. Das nennt sich übrigens Bogen."
Er zwinkerte ihr frech zu und richtete sich auf.
"Na wie sieht's aus, gleich ein paar erste Lektionen? Bögen habt ihr ja sicher
hier im Lager, Pfeile auch und die Fackeln reichen, um die Schießanlage zu
beleuchten. Komm schon, ich hab Lust auf ein paar Schüsse."
Kano schnappte sich Aylanas nervöse Hand, die ständig am Knie rumspielte und zog
die junge Amazone auf die Beine.
"Keine Müdigkeit vorschützen, man muss stets bereit sein."
Mit diesen Worten stapfte der Milizionär los, in Richtung der Anlage.


Erstellt von Cain on 02.04.2003 22:19:
Cain trainierte hart und versuchte nicht besonders aufzufallen, doch war dies
mit dieser im Amazonenlager nur einmal vorkommenden schwarzen Rüstung schwer
möglich. Er schwitzte wieder, doch war dies durch die Anstrengenden
Speerstellungen auch zu erwarten. So versuchte er die schmerzen, die sich in
seinem Linken Arm von der Schulter bis zur Hand ausbreiteten zu vergessen. Nach
einiger Zeit verkrampfte seine Hand und er ließ den Speer unbeabsichtigt fallen.
Nachdem dies geschehen war, hob er ihn mit der rechten Hand wieder auf und
trainierte mit dieser Seite. Weiter. Es würde ja irgendwie nicht sehr schöln
aussehen, wenn der linke Arm dicker als der rechte währ. So arbeitete er mit der
rechten Hand weiter und volführte seine Tricks und Knifer, die er noch
perfektionieren wollte.
Doch ließ er dann seinen Speer auch sinken und begab sich ins Gästehaus und ass
einen leckeren Eichhörncheneintopf ( )
der ziemlich Lecker aussah. Er schmeckte zwar etwas komisch... aber der Geschmak
legte sich nach den ersten paar Bissen.
Nachem er bezahlt hatte ging er wieder hinaus und setzte sich an die
Feuerstelle, an der er gestern schon übernachtet hatte und beobachtete die
Sterne, die immerwieder auffunkelten und aussahen, alsob sie zum Greifen nahe
waren...


Erstellt von Aylana on 02.04.2003 22:29:
Nanu,was war den mit dem los? Wortlos folgte sie ihm bis zur Zielscheibe, mit
einer handbewegung forderte er sie zum warten auf. Aylana schaute sich um, auf
dieses ding soll man schiessen? Dann kam Kano wieder mit einem Bogen in der
Hand, diesen drückte er ihre in die hand. Aylana schaute ihn etwas verwirrt an,
ehm... und nun? Soll ich ihn auf die Scheibe werfen oder was? Gib mir mal die
spitzen dinger da. Sie zeigte auf die pfeile, die er auch mitgebracht hatte.


Erstellt von Kano on 02.04.2003 22:35:
Der Lehrer drückte ihr ein paar in die Hand und nickte.
"Also, pass auf, ich zeig es dir."
Er nahm seinen eigenen Bogen und legte einen Pfeil ein.
"Zuerst den Pfeil an die Sehne legen, dann spannen."
Kano führte gleichzeitig aus, was er beschrieb.
"Dann zielst du am Pfeil entlang auf die Scheibe und lässt los."
Kurz zielte er, dann zischte das Geschoss davon um schließlich auf die Scheibe
aufzuschlagen.
"Siehst du, gar nicht so schwer, versuch es mal."
Er ging einen Schritt zur Seite und nickte ihr mit einem motivierenden Lächeln
zu.


Erstellt von Aylana on 02.04.2003 22:50:
Na super, langsam nahm sie den Bogen nach oben und versuchte einen Pfeil darauf
zu machen. Irgendwie wollte das blöde ding nicht an der sehne festbleiben, na
vielleicht andersrum. Natürlich andersrum, wie sollte das ding denn mit den
Federn in der Zielscheibe zu bleiben. Aber irgendwie ging das so auch nicht, So
ein blödes ding, der Pfeil is Kaputt. Sie hob Kano den Pfeil entgegen, dieser
schüttelte den Kopf und schien irgendwie innerlich zu lachen. So sah es
zumindest irgendwie aus.


Erstellt von Kano on 02.04.2003 22:53:
"Nichts da, der Pfeil ist in Ordnung, pass auf."
Er nahm den Pfeil und legte ihn an die Sehne des Bogens, den Aylana in der Hand
hielt.
"So passt es. Und jetzt halt ihn fest und spann den Bogen ein wenig, ziel in die
Richtung da und lass dann los. Versuch es mal weiter."
Nachdem sie den Pfeil in der Hand hatte, trat er wieder einen Schritt zurück und
beobachtete weiter, was die Schülerin tat...


Erstellt von Aylana on 02.04.2003 23:02:
Aha! So also, na dazu sollte man mal ein Buch schreiben. Sie machte es so wie
Kano es ihr gezeigt hatte und zog sofest daran wie sie konnte, schließlich
rutschte sie ab und der Pfeil flog etwa 2 meteran der Zielscheibe vorbei.
ehm.... na das is ja einfach.... ein lächeln kam auf ihr Gesicht, gleich nochma!
Wieder nahm sie einen Pfeil, ewig so schien es ihr brauchte sie um den
verdammten pfeil an der Sehne zu halten. Letztendlich Klappe es und sie fing
wieder an zu ziehen, diesmal zielte sie sogar kurz und lies los. Der Pfeil
landete kurz vor der Zielscheibe, Na, so ganz klappts halt doch noch nicht. Wie
soll ich denn dabei zielen wenn ich das blödes seil da halten soll?


Erstellt von Kano on 02.04.2003 23:07:
"Hehe, tja...musst du noch etwas die Arme trainieren. Aber ich denke, das wirst
du schon hinkriegen, versuch es nur immer weiter. Schließlich ist noch kein
Meister vom Himmel gefallen. Halt auf jeden Fall die Sehne fest, wenn es zu
schwer wird, spann sie nicht zu weit, um erstmal ein Gefühl dafür zu bekommen.
So groß ist die Entfernung nicht, da muss der Bogen nicht so sehr gespannt
werden. Aber du wirst sehen, mit der Zeit und dem Training wirst du besser
werden.
Aber dazu gehört eben wie gesagt das Training...wenn du Fragen hast, kannst du
dich natürlich jederzeit an mich wenden. Aber spätestens, wenn du dich für die
Prüfung bereit fühlst, sehen wir uns wieder...spätestens."
Kurz sah er sich um und hängte seinen Bogen über die Schulter.
"Aber für heute soll's erstmal reichen, was? Ist recht spät geworden und ich hab
noch vor, ein Bad zu nehmen."
Sein Blick fiel auf das Fenster des Badezimmers, kurz darauf breitete sich ein
schwaches freches Grinsen auf dem Gesicht aus, wenn das mal keinen Ärger geben
würde...


Erstellt von Aylana on 02.04.2003 23:23:
Na dann, viel spass im Badezimmer.... Also ich werde nun am Strand baden gehn.
Wir sehn uns! Mit diesen Worten lief sie richtung strand, zwar wäre sie am
liebsten noch da geblieben aber da würde er bestimmt wieder.... na egal. Sie
schritt langsam in richtung strand, bis sie ihre Schuhe erreichte die noch immer
im Sand lagen. Aylana entkleidete sich flott und ging langsam in das Kalte
wasser, immer Tiefer wurde es bis sie schließlich schwimmen konnte.

Ein stoß vom Boden und dann schwamm sie, endlich, es war so befreiend und
wunderschön. Genau das hatte sie wohl so vermisst an diesem Lager, oder war es
doch etwas anderes?


Erstellt von Kano on 02.04.2003 23:28:
Der Offizier sah ihr noch nach, bis sie verschwunden war, dann konnte es
beginnen. Sie schien ihn durchschaut zu haben, Mist, aber dennoch war es zu
verlockend…Er musste es versuchen. Ein letztes Mal versicherte er sich, dass er
nicht mehr unter Beobachtung irgendwelcher Amazonen stand und entfernte sich
dann unauffällig vom Bogenschießplatz.

Langsam näherte sich Kano dem Baum, der nicht weit vom Fenster des Badezimmers
stand. Die Tür war abgeschlossen, das hatte er schon festgestellt. Diese Königin
teilte wirklich nichts…dabei durfte sie sogar in seinem Bett schlafen, das war
nun der Dank. Aber so nicht. Praktischer weise hatte jemand das Festern zum
Lüften offen gelassen, sehr komfortabel, relativ gesehen. Inzwischen war es
recht dunkel geworden und auch die meisten Fackeln waren aus. So konnte sich der
Milizionär im Schutze der Dunkelheit zum Baum hin und sich dann an den Aufstieg
machen. Leises Keuchen und Ächzen war zu hören, aber keiner in der Nähe.

In der Krone angekommen, sah sich der Soldat noch ein letztes Mal um, dann
sprang er von dem Ast, auf dem er stand zum Fenster hin. Gerade so konnte er
sich am Sims festhalten und zog sich schnell hoch. Geschafft. Mit einem
erschöpften Stöhnen ließ er sich in den Raum fallen und verschnaufte kurz. Da
war der Tuber, sehr gut. Ein Rest an warmen Wasser hing noch in einem Kessel
über dem Kaminfeuer. Er füllte es ein und legte dann die Rüstung ab, stieg in
den Tuber und…..hach, was für ein entspannendes Gefühl, wunderbar. Mykena lebte
echt nicht schlecht, das musste man ihr lassen. Da konnte sie ruhig mal teilen.
Entspannt ließ sich Kano in das wohlig warme Wasser sinken…
19.05.2003, 06:26 #3
meditate
Beiträge: 6.868

Erstellt von Mykena on 03.04.2003 09:47:
Als Mykena sich am nächsten Morgen in ihren Bett räkelte, war die Sonne gerade
dabei, sich über den hügeligen Horizont zu schieben und das Lager mit ihren
ersten Strahlen sanft aus dem Schlaf zu wecken. Die Amazone gähnte herzhaft,
streckte sich ausgiebig und seufzte dann wohlig. Sie liebte dieses Bett, so
schön weich und kuschelig. Keines der anderen Betten, in denen sie jemals
geschlafen hatte, konnte mit diesem mithalten. Aber es war ja auch ihr Bett,
kein Wunder. Ihr Bett mußte eben besonders sein, so wie sie es gerne hatte.

Mykena öffnete ein weiteres Mal weit den Kiefer und richtete sich dann in die
Sonne blinzelnd im Bett auf. Sie mochte frühe Morgenstunden, auch wenn sie
selten schon so früh aus dem Bett kam. Da mußte man die wenigen Momente
genießen, in denen sie sich doch aufraffte und mit den Scavengern aufstand.
Noch etwas verschlafen zog sich Mykena ihren leichten seidenen Bademantel über
und tapste ins Bad. Sie würde sich ein ausgiebiges Bad gönnen und dann raus in
die frische Morgenluft zu einem Spaziergang gehen.

Doch gerade als die Amazone die Tür öffnete, blieb sie wie angewurzelt auf der
Schwelle stehen. Was war das denn? Da lag ein Mann in ihrem Badetuber und
schlief friedlich wie ein kleiner Junge.
"Wah!"
Entsetzt fuhr die Königin zurück. Sie erkannte Kano, der schon wieder. Zum Glück
konnte man durch das Wasser nicht viel erkennen. Es mußte schon kalt sein,
bestimmt. Was tat dieser Kerl in ihrem Baderaum?
"Bei Donnra, bist du von allen guten Geistern verlassen oder warum wagst du es
in meinem Badetuber zu hocken?! Wer hat dich überhaupt hier reingelassen?"
Erbost stemmte die Amazone die Hände in die Hüften und wartete auf eine
Erklärung.


Erstellt von Kano on 03.04.2003 10:12:
Wasser, überall Wasser, wo Kano nur hinschaute sah er Wasser. Und es war
nass...warum war das so nass, es war doch nur ein Traum...seltsam. Dann
plötzlich schreckte er hoch, irgendwer hatte ihn da angesprochen und der
Milizionär sah sich schnell um. Mykena?! Was machte die denn hier. Wieder sah er
sich um....ohoh...er war noch immer in ihrem Bad...Mist.
„Ähm...guten Morgen....ähm...ich...niemand, ich bin da durch das Fenster rein.
Du schließt ja immer ab. Aber da du bei mir auch überall hin Zugang hattest,
dachte ich mir, wirst du schon nicht allzu böse sein.“
Erst jetzt viel ihm der Bademantel auf...wenn man das so nennen konnte. Und ihm
fiel ein, dass er ja...hoppla.
„Öhm...ja...willst du jetzt etwa hier rein? Könnte eng werden, was? Und solange
du mich so anstarrst komme ich bestimmt nicht raus.“
Bestimmt schüttelte Kano mit dem Kopf und rutschte wieder etwas ins Wasser, zu
dumm, so richtig warm war das auch nicht mehr...


Erstellt von Don-Esteban on 03.04.2003 11:21:
Jede Menge Gäste hatten sich ja hier eingefunden. Von ungestörter Ruhe konnte
keine Rede sein, das Gästehaus des Lagers war gut besucht. Und dann auch noch
der unverschämt hohe Preis von zwanzig Goldmünzen. Knurrend hatte der Magier die
Münzen abgezählt und sich dabei vergewissert, daß er auch keine zuviel bezahlte.
Als er sich dann noch nach einem Essen erkundigte, wurde ihm beschieden, zu
warten.
Nach kurzer Zeit kam die Frau wieder, einen großen Teller in den Händen haltend,
auf dem dampfendes Fleisch, Käse und Brot lagen. Dazu einen Krug mit Wasser.
"Das macht dann nocheinmal 15 Gold." Ungerührt hatte sie den Preis verkündet.
Was sollte sie auch sonst machen? Hatten die Amazonen hier doch keine Konkurrenz
zu fürchten. Wer hierher kam und Mahl und Bett haben wollte, mußte wohl oder
übel zahlen. Und genau dies tat auch der Schwarzmagier. Er wartete, bis die Frau
wieder verschwunden war. Danach besah er sich mit zusammengekniffenen Augen den
Teller, schob angewidert das Fleisch beseite und begnügte sich mit Brot und
Käse. Hin und wieder ein Schluck des kühlen, klaren Wassers und bald war er
gesättigt. Währenddessen schaute er sich unauffällig um. Ein Soldat saß an einem
anderen Tisch und las ein Buch oder versuchte es zumindest. Andere Gäste
betraten das Haus oder verließen es. Ein ständiges Kommen und Gehen.
Zum Glück war die Nacht ruhiger verlaufen. Nur das Kreischen der Scavanger und
das Heulen der Wölfe unterbrachen hin und wieder die Ruhe. Bei den schrillen
Lauten der Reittiere wurde dem Besucher klar, warum die Amazonen ausgerechnet
diese Tiere bevorzugten. Das nervtötende Geschrei machte wahrschenlich jeden
Gegner verrückt. Vermutlich brauchte man eine Legion tauber Soldaten, um gegen
die Amazonen zu gewinnen.
Sei's drum. Als es hell geworden war, hielt es den Magier nicht mehr länger im
Bett. Der Umhang war schnell umgeworfen, die Stiefel schnell übergestülpt. Schon
lief er aus seinem Zimemr und die Treppe nach unten. Die eisenbeschlagenen
Sohlen polterten auf dn Dielen. Einen Augenblick später wurde die Tür
zugeworfen.
Das Gästehaus lag hinter ihm. Der Nekromant folgte dem Weg ins eigentliche
Lager, das nochmal mit einer hohen Palisadenmauer befestigt, mitten auf der
Insel lag und durchschritt das Tor ins Innere des Lagers. Hier irgendwo mußte
die Werkstatt der Schmiedin ihren Platz haben. Sie sollte besonders geschickt im
Umgang mit Eisen sein. Und nicht lange schweifte der Blick des Besuchers umher.
Schon bald fand er, was er suchte.
"Sei gegrüßt", sagte er, als er in den Schatten der Werkstatt trat und dort eine
etwas korpulente Frau antraf, die mit einigen Werkzeugen hantierte. Sie schaute
kurz auf.
"Ich hab einen Auftrag für dich. In meinem Besitz befindet sich ein besonderes
Material, das geübter Hände bedarf, die wissen, wie man damit umgehen muß." Er
wickelte die Brocken des silberglänzenden Metalles aus einem schwarzen Stück
Stoff und reichte sie der Schmiedemeisterin herüber.
"Dieses Metal läßt sich in kaltem Zustand nicht bearbeiten, da es zu hart ist.
Jedoch ist es nicht spöde. Wenn du auf einem Stück mit deinem größten
Schmiedehammer einschlägst, wird nichts damit passieren. Es wird sich nicht
verbiegen und es platzt auch nichts davon ab. Vielleicht kann man durch
vorsichtige Erhitzung die Schmeideeigenschaften verbessern, so wie es bei
normalem Eisen auch der Fall ist."
Die Frau nickte.
"Ich möchte, daß du mir daraus zwei einfache, schmucklose Ohrringe schmiedest.
Schmieden, nicht gießen! Verlange als Lohn, was dir angemessen erscheint. Ich
hoffe, ich werde es bezahlen können. Ansonsten bleiben die Ohrringe in deinem
Besitz. Überzähliges Material möchte ich vollständig wieder zurückhaben. Wirst
du den Auftrag annehmen?"


Erstellt von Hummelchen on 03.04.2003 11:55:
Die Schmiedin wischte ihre Hände an der Schürze ab und nahm die Erzbröckchen in
die Hand.

"Das ist ja seltsam. So etwas hab ich noch nie gesehen. Da muss ich erst mal
einiges probieren. Kann sein, dass dich das etwas Material kostet. Also eins von
den Metallstücken wirst du verschmerzen müssen. Ich werde dir den Ohrring
anfertigen. Ich freue mich auf die Arbeit. Das ist doch mal was Neues. aber
warum geschmiedet und nicht gegossen? Ich kann dir beim Gießen kleine Ornamente
einarbeiten. Das kann ich beim Schmieden wohl nicht.

Naja, mal sehn, vielleicht ergit sich was durch spezielle Faltungen im Metall.

Den Preis sag ich dir aber erst hinterher. Ich muss erst sehn, wie viel Arbeit
das macht."

Hummelchen nahm die Metallbröckchen an sich und legte sie in einen kleinen
Mörser. Seltsam sahen sie aus, eigentlich ganz unscheinbar, wie Schmelztropfen
beim Gießen? Sie würde zuerst mal das Material in jede Richtung ausprobieren.


Erstellt von Don-Esteban on 03.04.2003 12:21:
"Warum schmieden? Weil beim Gießen der innere Zusammenhalt des Materials
verloren geht und ich befürchte, daß dadurch auch seine Eigenschaften verändert
werden. Und dies darf nicht sein. Außerdem wird bei jedem Guß das Material
verunreinigt. Dies muß ebenfalls verhindert werden. Verändere einfach nur die
Form des Metalls, nicht die Struktur. Auf Ornamente kann ich hingegen
verzichten. Ich will mich nicht mit Schmuck behängen." Ein letzter Blick auf die
Metallstückchen, dann wandte er sich ab.
"Ich hoffe, daß der Auftrag bei dir in guten händen ist. Ich schaue in einer
Woche wieder vorbei. Dann wirst du sicher auch wissen, was du für deine Arbeit
verlangen kannst." Und mit diesen Worten verließ er die Schmiede und ihre
Besitzerin und wenig später auch das Lager der Frauen.


Erstellt von Mykena on 03.04.2003 12:29:
Mykena verzog das Gesicht und drehte sich herum. Ungeduldig tippte sie mit dem
bloßen Fuß auf den kühlen Mamorboden, das leise taps-taps-taps war nicht zu
überhören.
"Dann beeil dich gefälligst mal! Mußt ja schon ganz verschrumpelt sein, wenn du
die ganze Nacht da im Wasser gelegen hast."
Die Amazone schüttelte es leicht. Brr, allein die Vorstellung daran...
"Da hinten muss irgendwo ein Handtuch rumhängen. Das sollte groß genug sein..."
Soviel gabs da bestimmt eh nicht zu verbergen. Sie grinste. Heute schien mal
wieder ihr gemeiner Tag zu sein.
"Hast dus endlich? Rutsch nicht aus und kipp mir bloß nicht den Zuber um, sonst
darfst du alles alleine wieder aufwischen. Ohne Handtuch."
Das Grinsen wurde noch breiter.
"Und dann dreh ich mich nicht mehr um!"
Ihre Mundwinkel mußten bereits die Ohren erreicht haben. Zumindest fühlte es
sich so an.
"Na, wie lang dauert das denn mensch..."
Ungeduldig lauschte sie ob noch ein Plätschern zu hören war.


Erstellt von Kano on 03.04.2003 13:07:
Kano verzog das Gesicht, was war der denn über die Leber gelaufen.
Verschrumpelt, tz. Er stützte die Arme auf den Rand und hob sich langsam aus dem
Wasser, um schließlich ganz aus dem Tuber zu steigen. Naja ok, die Fingerkuppen
vielleicht etwas aufgeweicht, aber das war’s auch schon. Splitternackt tapste er
zu dem Handtuch und trocknete sich ab.
„Bin draußen, kannst rein.“
Er sah zu ihr und grinste, dann hängte er das Tuch wieder hin und sappte zurück
zu seiner Rüstung. Schnell war die Kleidung angezogen und auch das Anlegen der
Rüstung dauerte dann nicht mehr allzu lang.
„So...fertig, zufrieden? Jetzt kannst du da baden, ich werden inzwischen alles
für die Reise vorbereiten. Und ertrink mir nicht...Achja...netter Stoff, steht
dir.“
Er zwinkerte ihr noch mal zu und verließ dann das Bad, diesmal durch die Tür.
Nun hieß es Vorkehrungen treffen...


Erstellt von Mykena on 03.04.2003 14:22:
Was? Dachte der wirklich sie würde in seiner Brühe da baden? Wo er dort die
ganze Nacht eingeweicht worden war, vielleicht noch wer weiß was gemacht
hatte...brr.
"Mooooment!"
Mykena stellte sich dem eiligen Verzieher in den Weg.
"Erst räumst du wieder auf! Ich will den Baderaum so vorfinden wie ich ihn das
letzte mal verlassen hab. Also kipp mal schön dein Badewasser aus und mach den
Boden trocken!"
Sie verschränkte die Arme und rückte keinen Zentimeter vom Fleck.


Erstellt von Kano on 03.04.2003 14:36:
Kano hob eine Braue und sah die Frau verwundert an, was hatte die denn für
Vorstellungen...tz, ein bisschen zu verwöhnt, die Königin...
"Du willst doch baden, oder?"
Er legte die Hände an ihre Taille und hob sie zur Seite, strich ihr nochmal mit
dem Finger leicht über die Nase und zwinkerte. Hehe, Idee hatte sie...als ob er
da jetzt noch den Diener spielen würde, ganz so ging es nun auch nicht, immerhin
bekam er keinen Lohn...
"Na, lass mal, das bekommst du schon allein hin...oder ruf eine deiner Amazonen,
die sind dir doch treu ergeben. Wenn du willst, dass ich hier den Diener spiele,
musst du schon mehr bieten, als nur eine strenge Miene und den Befehlston..."


Erstellt von Mykena on 03.04.2003 14:46:
Hö? Mykena traute ihren Augen nicht. Wurde sie doch tatsächlich einfach mal zur
Seite geschoben und bekam auch noch einen frechen Nasenstupser. Mit halb
geöffnetem Mund starrte sie dem Mann nach und war erstmal sprachlos.
Sowas war ihr ja noch nie passiert.

Stehengelassen schaute sie noch ein Weilchen fassungslos drein, dann beschloß
sie eben selbst Hand anzulegen. Nach Baden war ihr nun wirklich nicht mehr
zumute, schon gar nicht in diesem Männersud. Also riß sie die Fenster auf,
schleppte den Zuber zum Sims und kippte die ganze Brühe in den Hof hinaus. Unten
standen gerade drei Amazonen untätig herum und waren am quatschen, als das
Badewasser sie unvermittelt von oben erfaßte und vollkommen durchnässte.
Entsetzt stoben die Frauen auseinander.

Mykena stellte unterdessen den Zuber wieder an seinen Platz und verließ dann das
Bad. Sollte der Boden doch von selbst trocknen.
Immer noch aufgebracht ging sie in ihr Zimmer und begann sich anzuziehen.


Erstellt von Thaleiia on 03.04.2003 17:26:
Wie schon öfters in dieser Woche striff Thaleiia den Vorhang zu einem der
Nebenräume des Tempels beiseite um in das nur schwach erhellte Zimmer zu treten.
In letzter Zeit war sie oft hier gewesen. Als Priesterin des Tempels kam ihr
auch die Aufgabe zu, nach Verwundeten zu sehen. Vor einer guten Woche hatten
zwei ihrer Schwestern eine der hohen Amazonen hergeschleppt. Das Mädchen war
ohne Bewusstsein gewesen, ein Pfeil steckte tief in ihrer Schulter.
Das Gefieder des Geschosses ließ auf orkische Herkunft schließen. Die Widerhaken
hatten das Entfernen der Spitze zu einem schwierigen Unterfangen werden lassen.
Kurz darauf war die Patientin von schwerem Fieber ergriffen worden. Wirre Worte
drangen im Traum über ihre Lippen. Einige Zeit lang hatte die Priesterin
befürchtet, Donnra würde ihre Schwester zu sich holen.
Doch dann war das Fieber unerwartet wieder zurückgegangen. Als ob sich etwas von
ihr gelöst hätte.
Dennoch war Thaleiia erstaunt, als sie Saria mit geöffneten Augen auf dem Bett
liegen sah. Mit schnellen Schritten war sie neben ihr und flöste der Amazone
einen weiteren Trank ein.
"Endlich bist du aufgewacht."
Als Saria zu einer Antwort ansetzte, legte ihr Thaleiia rasch den Finger auf den
Mund.
"Sag nichts. Du bist zurück im Lager. Phönixfee und Telma haben dich verletzt
hierher gebracht. Offenbar wurdest du von Orks angegriffen. Doch jetzt bist du
in Sicherheit. Nur solltest du deinen Arm in nächster Zeit möglichst nicht
belasten. Die Wunde ist zwar fast verheilt, aber sie könnte wieder aufbrechen.
Deine Hand ist wieder fast vollständig gesund. Die Verbrennungen sind kaum noch
sichtbar und werden schon bald vollständig verschwunden sein. Und jetzt schlaf
dich erstmal völlig gesund. Dein Körper braucht noch immer Ruhe."
Es dauerte nicht lange, da schlief Saria wieder ruhig. Noch ein letztes Mal
untersuchte Thaleiia ihre Wunden genauer, dann verließ sie das Zimmer um sich
dem Tempeldienst zu widmen.


Erstellt von Kano on 03.04.2003 17:56:
Krachend knallte der schwere Rucksack mit Proviant ins Boot, was das Gefährt
ordentlich ins Schwanken brachte. Aber es hielt der Last ohne Weiteres stand.
Ein letztes Mal ging der Soldat die Ausrüstung durch, seinen Bogen hatte,
Pfeile, das Schwert, Verpflegung, Rüstung, Amazonenkönigin....Mist, war ja mal
wieder klar, dass die fehlte. Frauen brauchten irgendwie immer länger...bei
allem. Er erinnerte sich an früher, als er mit seiner Mutter unterwegs war, zum
Einkaufen...ehe sie die Kutsche eingeparkt hatte, war er selbst längst fertig
mit seinem Einkauf...tja so war das.

Aber dann würde er wohl warten müssen, half alles nichts. Er ließ sich auf den
Steg sinken, die Beine baumelnd. Um die Zeit zu überbrücken, beziehungsweise
sinnvoll zu verbringen, entschloss er sich, noch etwas zu lesen, in einem der
Bücher der Amazonen. Viel Gescheites stand zwar nicht darin, zumindest nichts,
was ihn interessierte, aber man lernte doch so einiges, über diese Kriegerinnen,
ihre Göttin, ihre Motive.
Einige konnte er mit der Zeit und dem Lesen sogar langsam verstehen, seltsam,
aber wenn man das Dahinter kannte, sah man ihr Tun aus einer anderen
Perspektive...


Erstellt von Mykena on 03.04.2003 18:56:
Mykena hatte sich angezogen und dann noch ein paar Dinge erledigt. Jetzt mußte
sie sich aber schleunigst beeilen, der Milize wartete sicher schon. Dass Männer
aber auch immer zu früh dran sein mußten. Und hinterher beschwerten sie sich
dann dass sie warten mußten...

In aller Ruhe zog sie sich nochmal die Rüstung fest, damit auch alles saß und
nicht verrutschte auf der Reise. Dann bürstete sie sich nochmal ordentlich die
Haare durch und band sie zusammen, damit sie ihr nicht im Weg waren. Dann
endlich steckte sie ihren Einhänder an und nahm ihren Speer. Zusammen mit einem
kleinen Reisesack verließ sie das Haus und ging zum Strand hinunter.

Beim Boot saß bereits Kano im Sand und las ein Buch. Welch seltener Anblick, ein
Milize mit Buch. Wirklich, der Mann erstaunte die Amazone immer wieder aufs
Neue.
Sie klopfte ihm unvermittelt von hinten auf die Schulter, sodass er erstmal
zusammenzuckte.
"Na, willst du jetzt unter die Gelehrten gehn? So ein Kleidchen würde dir sicher
auch gut stehn."
Sie grinste frech. Die Fahrt würde sicher lustig werden, schließlich hatte sie
noch eine Rechnung mit dem frechen Kerl offen.
"Können wir dann los? Ich wär soweit fertig..."


Erstellt von Kano on 03.04.2003 19:05:
"Unter die Gelehrten? Nicht doch...ich bin nur gern informiert."
Er stand auf und steckte das Buch weg, dann stieg er ins Boot.
"Also dann, los gehts."
Kano reichte der Amazone die Hand um ihr zu helfen, auch wenn er sich denken
konnte, dass sie es abschlagen würde. Sie doch nicht, wo sie doch alles alleine
schaffte...
"Kann ich behilflich sein?
Ich hab übrigens ordentlich Proviant eingepackt, wie lang es dauern wird, weiß
ich nicht genau...aber wir sollten dennoch genug Vorräte haben. Hast du alles
dabei, was du sonst noch so brauchst?"


Erstellt von Mykena on 03.04.2003 19:08:
Sonst noch so? Was sollte sie denn noch brauchen? Sicher kein Schminktäschchen
oder solchen Kram.
"Klar, nur zu."
Sie ließ sich von Kano in das Boot helfen und nahm dann am Bug vorne Platz. Wenn
sich schon einer so anbot dann durfte man das doch nicht ausschlagen.
Schließlich war er ein Kavalier, er durfte ja jetzt auch rudern...
"Ich hab alles soweit dabei. Hab bei der Hohepriesterin noch ein Fläschchen von
diesem Heilzeugs besorgt, sicher ist sicher. Wer weiß wieviele Schattenläufer du
diesmal ausfindig machst."
Sie zwinkerte Kano zu und wartete dass der Milize anfing zu rudern.


Erstellt von Stenic on 03.04.2003 19:14:
Langsam ass Stenic den toten Körper von Molly. Seine Augen waren schneeweiß. Der
Körper von Stenic bewegte sich wie ein Untoter der gerade erwachte. Ohne Seele
ass er Molly auf. Molly konnte man schon nicht mehr essen und Stenics Körper
stand auf. Er schleifte sich über den Boden. Er ging einfach mitten durchs
Amazonenlager. Der Körper von Stenic schländerte von Haus zu Haus. Er ging in
ein Gasthaus hinein und wollte eine nacht dort übernachten. Doch die Seele war
in Stenic's Körper gefangen und bekam deswegen kein Wort aus dem Mund. Doch vor
den Gasthaus blieb er stehen und mit weissen Augen versuchte er es sich
anzuschauen. Ein komisches Gefühl überwälrigt seinen Körper. Stenic flog auf die
Knie und musste ziemlich stark husten. Es war für ihn so als würde er seine
Eingeweide aus den Körper spucken würde. Doch langsam kam füllte die Seele sich
in den Körper.

Fragend blickte Stenic um sich. Was ist mit ihn geschehen? Ein schmerz
überfällte das Bein wo einmal ein Molerat hingebissen hat. Langsam zog er die
Hose hinauf um sich das anzuschauen. Noch beim abdruck ,von den Molerat Biss,war
noch ein Biss. Dieser Biss ist neu. Eine komische Aura umgab es. Irgendwie
fühlte sich Stenic nicht wohl. Er tratt langsam ins Gasthaus um mal zu schauen
wie viel eine übernachtung kosten würde. Das letzte mal als er hier war , war es
ja gratis weil eine Amazone es zahlen musste. Doch nur weil Emyar fast ersoffen
ist.


Erstellt von Kano on 03.04.2003 19:43:
Na sowas, sie ließ sich tatsächlich helfen, es gab doch noch Wunder.
"Ach, so Zwei oder Drei dürfen es schon sein."
Er grinste und setzte sich dann auf die Ruderbank. Jetzt saß sie am Bug...hinter
ihm...hoffentlich stellte sie nichts an. Und warum musste sie eigentlich vor,
das drückte das Boot vorn nur unnötig runter und erhöhte den Widerstand des
Wassers. Ach Mensch...
Innerlich seufzend stieß er das Gefährt vom Steg ab und tauchte die Ruder ins
Wasser. Ein paar kräftige Züge brachten das Boot in Fahrt, dann glitt es ruhig
über das feuchte Nass hinweg, hinaus auf den Fjord in Richtung Westen...
19.05.2003, 06:27 #4
meditate
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Erstellt von Carthos on 03.04.2003 19:51:
Mit einem freudigen Gefühl trat der Lord die Stufen im Gästehaus hinunter. Die
Woche war nun vorbei und er konnte es kaum erwarten die prunkvollen
Dolche in seinen Händen halten zu können. Jedoch musste er vorher erst einmal
sein Zimmer bezahlen, was bei einer Woche mit Sicherheit auch einiges kosten
würde.
Carthos betrat den Aufenthaltsraum und stellte sich an die Theke. Während er auf
die Hausherrin wartete, begutachtete sein Blick die zahlreichen Ölbilder, Felle
und Waffen die zur Verziehrung an den Wänden hingen.
Die Amazonen hatten also auch ein Faible für Stichwaffen, doch diese Käsemesser
konnten seiner prunkvollen Sammlung natürlich nicht das Wasser reichen.
Eines der Bilder zeigte eine Abenddämmerung über der alten Kolonie. Deutlich
konnte man das alte Lager erkennen, welches stolz in der Abendröte gen Himmel
ragte.
Ein leises Seufzen kam über die Lippen des Paladins, manchmal vermisste er
diesen Ort, auch wenn es ihnen in Khorinis wesentlich besser ging und sie nun
freie Menschen waren.


Erstellt von Freyaa on 03.04.2003 20:09:
Ein kleiner Kopf lugte hinter der Theke hervor und musterte mit großen Augen den
Lord. Noch hatte er sich nicht entdeckt, sein Blick schien weiter weg gerichtet
zu sein, in die Küche.

"Huhu, Onkel Carthos!", ruckartig schnellte die kleine Freya in die Höhe und
fiel in ein fröhliches Kichern, als sie den Erfolg ihrer Anschleichaktion sah.
Der Lord war ordentlich zusammengezuckt.
"Du hast hier übernachtet", fuhr sie streng fort, "das macht 50 Gold, bar auf
die Kralle!"
Sie deutete mit ernstem Blick auf das neu angebrachte Schild an der Wand und
hielt dann wartend die Hand auf.


Erstellt von Saria on 03.04.2003 20:09:
Nach einiger Zeit des ruhigen Daliegens beschloss Saria, erneut das Aufstehen zu
wagen.
Vorsichtig richtete sie ihren Oberkörper auf, stets darauf achtend, nur ihre
unverletzte Linke zum Abstützen zu benutzen. Bis auf ein unangenehmes Ziehen in
ihrer Schulter ging soweit alles gut.
Ermutigt von ihrem Erfolg schlug sie die Decke zurück und schwang die Beine aus
dem Bett. Stück für Stück arbeitete sie sich in die Höhe, um ihren ans Liegen
gewohnten Gleichgewichtssinn nicht zu überstrapazieren.
Ein schriller Sirrton stach in ihren Kopf, zwang die Diebin sich am Bett
abzustützen. Für ein paar Sekunden wurde ihr schwarz vor Augen. Erst als sich
ihr Sichtfeld wieder normalisiert hatte, traute sich Saria ein paar vorsichtige
Schritte.
Ihre Beine fühlten sich weich wie Pudding an, aber immerhin kippte sie nicht
gleich wieder um. Trotzdem sollte sie ihr Glück besser nicht auf die Probe
stellen. Das Letzte was sie brauchen konnte, war ein Rückfall.
Ihre Rüstung lag sorgfältig zusammengelegt auf einem Stuhl neben ihrer
Ruhestätte. Mit einem Seufzer ließ sich Saria auf selbigem niedersinken und
begann dann, den ledernen Schutz anzulegen. Nur mit einer Hand dauerte selbst
dieses Unterfangen unangenehm lange. Zu ihrer Freude hatte sich jemand um das
Loch im Schulterschutz gekümmert. Die Lederrüstung sah so gut wie neu aus.
Irgendwann war die Amazone so weit, dass sie sich aus ihrem Zimmer heraustraute.
Im eigentlichen Heiligtum traf sie dann auch schon auf Thaleiia. Die Priesterin
musterte Saria mit mütterlicher Besorgnis.
"Ich kann nicht noch länger hier herumliegen. Noch einen Tag in dieser
Dunkelheit und ich gehe auch ohne Fieber ein."
"Übernimm dich nicht. Du bist noch ziemlich ausgelaugt, auch wenn du es selbst
nicht merkst. Wenn du schon hier raus willst, dann komm wenigstens zum Schlafen
wieder zurück, damit ich nach deinen Wunden sehen kann."
"Ich werd schon nichts anstellen", versicherte Saria hastig.
Würde sie wohl wahrscheinlich wirklich nicht. In ihrem Zustand konnte sie
ohnehin nicht viel machen.
"Bevor ich es vergesse, nimm das hier."
Damit drückte die Priesterin der Diebin einen Gegenstand in die Hand.
Verwundert inspizierte Saria das Geschenk genauer. Es handelte sich um einen
abgeflachten, leicht bläulichen Stein. Feine Adern durchzogen seine Oberfläche,
auf einer Seite war ein verschnörkeltes Muster eingeritzt.
"Was ist das?", fragte Saria interessiert.
Der Stein übte eine unergründliche Anziehung auf sie aus.
"Ein Runenstein. Durch ihn kannst du die Ströme der Magie kanalisieren und zu
deinen Zwecken nutzen. Zumindest wenn du über die notwendigen Veranlagungen
verfügst. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube du bist die Richtige für
diese Rune."
Bewundernd drehte Saria die Rune zwischen den Fingern. Dieser so harmlos
erscheinende Stein sollte es ihr ermöglichen, Magie zu wirken? Das eröffnete ihr
ja ganz neue Möglichkeiten....
Diese Milizen würden sich bestimmt nicht mehr an sie herantrauen, wenn sie ihnen
Feuerbälle entgegenwarf.
"Es handelt sich um eine Lichtrune."
Verdammt, Thaleiias Stimme ließ ihre Träume wie eine Seifenblase zerplatzen.
"Wir verfügen auch noch über mächtigere Magie, doch musst du mir erst einmal
beweisen, dass du ihrer würdig bist. Dazu eignet sich der Lichtzauber geradezu
perfekt. Komm auf jeden Fall zu mir zurück, wenn du den ersten Erfolg erzielen
solltest."
"Ich danke dir, Schwester", brachte Saria endlich wieder den Mund auf.
"Danke für alles, aber jetzt muss ich unbedingt an die frische Luft. Ich fühle
mich, als ob ich Ewigkeiten da drinnen gelegen hätte."
Kurze Zeit später verließ Saria den Tempel und machte sich auf den Weg in das
Innere des Lagers. Sie hatte doch mit Sicherheit einiges verpasst, während sie
im Fieber lag....


Erstellt von Carthos on 03.04.2003 20:19:
Carthos wurde unsanft aus seinen Träumen gerissen. Sichtlich erschocken fuhr er
herum und entdeckte die kleien Freya die nun selbstbewusst 50 Goldstücke von ihm
verlangte.
Nana ist das etwa die feine Art Leute zu erschrecken ?
Sowas macht eine Kriegerin nicht. er versuchte einen strengen Blick aufzusetzen,
doch bei diesem treuen Kinderblick hatte er keine Chance.
50 Goldstücke wollen eure Hoheit ? Dann kann ich aber den Rest nicht mehr
bezahlen. Wie wäre es stattdessen hiermit ?
Carthos griff an seinen Gürtel, zog seinen alten Dolch heraus und hielt ihn
Freya hin.
[i]Falls du nochmal auf die Idee kommen solltest nachts durch die Welt zu
spazieren. Ausserdem braucht eine Kriegerin natürlich eine Waffe.


Erstellt von Freyaa on 03.04.2003 20:33:
Freya zog erstaunt die Hand zurück und schaute den Lord an. Einen Dolch? Er
wollte ihr doch tatsächlich einen Dolch schenken? Das erlaubte ihr Jamira doch
nie. Aber was sie nicht wußte...
Strahlend griff das kleine Mädchen zu.
"Ui, ein echter Dolch. Ist der auch scharf? Kann man mit dem böse Halunken
abmurksen und schreckliche Dinge mit anstellen?"
Ihre Augen leuchteten aufgeregt, während sie in ihren Händen den Dolch hielt als
wäre er aus rohen Eiern.


Erstellt von Carthos on 03.04.2003 20:39:
Der Lord musste grinsen als er sah wie sich das kleien Mädchen über den Dolch
freute.
ja, scharf ist er. Aber du weisst ja, eine echte Kriegerin kämpft nur dann wenn
es gar nicht mehr anders geht. Versprich mir das du niemanden damit verletzt.
Der Paladin kniete nun vor der kleinen Freya und sah irh in die Augen. Ihre
Worte hatten ihn doch etwas nachdenklich werden lassen. Wer weiss was die ihr
hier noch alles beibringen wollten, deshalb sagte er diese Worte mit einem
ernsten Unterton in der Stimme.
Und sag deiner Mutter bloß nichts davon, die wird so leicht sauer.


Erstellt von Cain on 03.04.2003 20:43:
Cain würde dieses Wochenende warscheinlich kurze Zeit zurück zu Onars Hof gehen,
da er von Kundschaftern gehört hatte, dass dort ein großes Fest war. Er wollte
endlich mal wieder einen richtig draufmachen und alle Sorgen versaufen. So ging
er aber erstmal wieder ins Gästehaus und setzte sich an einen kleinen Tisch in
einer Ecke. Der Drachenjäger schaute emit gemischten Gefühlen rüber zu dem Lord,
der sich mit einer kleinen Amazone unterhielt.
Er hatte doch tazächlich den Anstand einem Kind einen Dolch zu schenken. Cains
Augen verengeten sich und seine Blicke verfinsterten sich. Er beobachtete den
Lord weiter. Nebenbei trank er einen Becher Wasser. Doch ließ er den Lord
vorerst nicht aus den Augen. Er vertraute den Paladinen nicht besonders...


Erstellt von Stenic on 03.04.2003 20:47:
Stenic betrat das Gasthaus und blickte um sich. Ein Mann in einer silbernen
Rüstung stand an der Theke. Fragend blickte Stenic den Mann an. War das etwa ein
Ritter? Langsam ging Stenic richtung Theke und stellte sich hinter den Ritter.
Stenic blickte andauernd den Ritter an. Irgend eine Kinder stimme durch dringte
Stenics Ohr. Er blickte kurz nach vorne und sah auch ein Kind. Stenic konnte
nicht gerade Kinder leiden. Doch daher er auch mal eins war, beschloss er es
sich anders zu überlegen. Ab und zu blickte Stenic nach vorne um sich die Preise
anzuschauen. Stenic sah ein kleines Schild wo der Preis draufstand. Sofort
machte Stenic kehrt und verliess das Gasthaus.

Stenic ging richtung inneres Lager und schaute sich dort um. Stenic blickte auf
den Boden und ging gerade aus weiter. Ohne zu wiessen was passiert ist. Mit
seiner rechten Schulter rempelte er jemanden an. Sofort blickte Stenic dahin wen
er angerempelt hatte und sagte:" Entschuldigung"


Erstellt von Freyaa on 03.04.2003 21:06:
Oh, ein erwachsener Verbündeter. Dass es sowas noch gab. Normalerweise traute
sie ja keinen Erwachsenen, aber der hier schien durchaus brauchbar zu sein.
Zumindest hatte er ebenso wie sie erkannt, dass man ihrer Mutter wohl besser
nichts von dem Dolch sagte.
"Nöö, ganz sicher nicht. Die hat doch immer Angst um mich. Dabei braucht sie das
doch gar nicht zu haben. Bin doch schon gaanz groß."
Sie grinste Carthos an.
"Danke."
Dann aber hörte sie ihre Mutter von der Küche her kommen und steckte das
Geschenk schnell unter ihre Schürze.
"Mami, der Lord will zahlen!", rief sie hinterlistig und rannte kichernd die
Treppe hinauf in ihr Zimmer.


Erstellt von Carthos on 03.04.2003 21:10:
Überraschrt blickte Carthos nun auf Jamira. Freya hatte Mut, das musste man ihr
lassen.
Öhm... ja, ich möchte zahlen. Nimm mich bitte nicht aus, ich muss noch was
anderes bezahlen.. er blickte etwas zerknirscht drein.


Erstellt von Saria on 03.04.2003 21:12:
Etwas kollidierte mit Sarias Schulter und brachte sie aus dem Gleichgewicht.
Taumelnd versuchte sie ihre Balance wiederzuerlangen, strauchelte jedoch und
ging zu Boden. Immerhin schaffte sie es noch, ihre verletzte Schulter
rechtzeitig zur Seite zu reißen.
Dennoch schoss ein scharfer Schmerz durch ihren Arm und trieb ihr die Tränen in
die Augen. Ein starkes Schwindelgefühl ließ sie kurzzeitig die Orientierung
verlieren, dann stemmte sie sich wütend in die Höhe.
Zornig funkelte sie den Rüpel an, der sie angerempelt hatte.
"Kannst du nicht aufpassen wo du hinläufst?!"
Wankend arbeitete sich Saria in die Höhe. Wegen diesem Idioten schmerzte ihre
Schulter wieder....


Erstellt von Cain on 03.04.2003 21:18:
Cain verließ nachdem er getrunken hatte das Gästehaus und marschierte über das
Amazonenlager. Durch die schwere Rüstung hörte sich jeder schritt an wie ein
dumpes Poltern. Er hatte den Helm tief im Gesicht und beobachtete, wie ein
Rekrut oder was auch immer eine Amazone rempelte und diese fast hinfiel. Sie
schien irgendwas an der SAchulter gehabt zu haben oder zu haben, den es schien
ihr ziemlich weh zu tun. So beobachtete er sie, bis ihm plötzlich der Gedanke
durchzuckte.
Er kannte sie. Es war Saria! Sie war gefangene des Amazonenlagers und er hatte
sie früher gejagt, doch war er kein Innosler mehr, so beobachtete er , wie die
Amazone Saria sich verhalten würde...


Erstellt von Stenic on 03.04.2003 21:24:
Stenic verzog ein bisschen sein Gesicht und schaute die Frau an. "Es tut mir ja
Leid." sagte Stenic zu der Frau.
Doch als er sie ansah befiell ihn ein merkwürdiges Gefühl. "Haben sie
schmerzen?" fragte Stenic nochmal. Die Frau sah ziemlich Jung aus.
Hübsch war sie auch noch. Stenic tat es sehr leid das er die Frau angerempelt
hatt. Am liebsten würde er sich auf dem Kopf hauen. Wieso hat er nicht
aufgepasst?
Doch die Frau schien ziemlich verletzt zu sein. "Mann nächstes mal pass ich
lieber auf." dachte sich Stenic und schaute weiterhin die Frau an. "Es tut mir
wirklich leid" Stenic konnte sich nicht oft genug entschuldigen. Nur weil er
nicht aufgepasst hatt.


Erstellt von Jamira on 03.04.2003 21:27:
"Achwas, 25 Gold pro Nacht, das wird doch einen Lord wie euch nicht arm machen."
Jamira schüttelte leicht den Kopf. Die Reichsten versuchten sich mal wieder mit
den schlechtesten Tricks herauszureden.
"Das wären dann für 6 Nächte...150 Gold."
Wirklich nicht zuviel, für das was der Kerl gefuttert hatte... sie mußte
unbedingt die Vorräte auffüllen lassen, die Gäste fraßen ihr noch die Haare vom
Kopf.


Erstellt von Carthos on 03.04.2003 21:32:
Der Paladin atmete erleichtert auf als er den Preis hörte. Er hatte schon mit
wesentlich mehr gerechnet.
150 Goldstücke waren durchaus in Ordnung, in Khorinis oder auf dem Festland
waren die Preise ungleich höher. Carthos legte die gewünschte Summe auf die
Theke.
Hier, bitte.


Erstellt von Saria on 03.04.2003 21:33:
"Ja, natürlich tut es dir leid!", fuhr Saria den Kerl an.
"Du hast dir dabei ja auch nicht weh getan! Was denkt ihr Männer euch eigentlich
dabei? Einfach so durch fremde Lager zu laufen und ahnungslose Frauen
umzuschubsen!"
Langsam kam Saria in Fahrt. Dieser Kerl brachte sie wirklich zur Weißglut.
Ein ideales Ziel, um ihren Frust abzulassen.
Wäre da nicht ihre verletzte Schulter gewesen, hätte der Bursche sein
Familienglück in den Sternen suchen können....


Erstellt von Aylana on 03.04.2003 21:33:
Aylana bewegte sich nun Langsam wieder näher zum Lager hin, die nacht hatte sie
am Strand verbracht. Ist ja auch verdammt schön dort. Sie schritt durch das Tor
und erblickte eine Amazone auf dem Boden sitzen, sie sah ziemlich angeschlagen
auf. Neben ihr stand stenic, moment was machte der denn hier? Schnellen
schrittes bewegte sie sich auf die 2 zu, Was ist denn hier passiert? Stenic was
tust du hier? Gehörst du nicht in die stadt wie die anderen auch? Nachdem sie zu
ihm gesprochen hatte lies sie sich in die Knie sinken und sah nun die Amazone an
die am Boden lag, Was ist passiert? Tut dir was weh? Soll ich jemand holen oder
geht es so?


Erstellt von Stenic on 03.04.2003 21:50:
War diese Frau taub? Stenic entschuldigte sich ziemlich oft. Und dann kam auch
noch Aylana angerannt. "Oh mann. Ich könnte mir den Dolch in den Bauch stecken."
dachte sich Stenic.
Und dann kam auch noch Aylana's fragen. "Ich habe sie unabsichtlich angerempelt
und ich bin nicht in der Stadt weil, ich auf der Jagd nach einer Diebin bin. Sie
hatt in Khorinis Diebstahl begonnen und nun habe ich sie bis hier her verfolgt."

"Mann so blöd kann aber auch nur ich sein. Wenn das jetz die Diebin hören würde
, wäre ich ziemlich tief in den Rattendreck." dachte sich Stenic noch einmal.
Wie oft muss er sich noch bedanken? Sol er sich etwa zur Strafe mit dem Dolch
ein Finger abschneiden?
Stenic wiederholte wieder:" Es tut mir ja leid. Wie oft muss ich das noch
sagen?"
Irgendwie wollte Stenic verschwinden, doch das würde nichst bringen. Die würden
ihn ja sofort kriegen. Aber er könnte beide umstossen und schnell ein Boot
klauen.
Aber jetz kommt das problem, was ist wenn kein Boot da ist? Doch Stenic blieb
erst einmal hier und wollte das problem jetz aus der Welt schaffen.


Erstellt von Saria on 03.04.2003 22:02:
Stöhnend richtete sich Saria vollends auf.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht betastete sie ihre Schulter. Wenn die Wunde wieder
aufgebrochen war, würde sie Thaleiia bestimmt wieder in den Tempel verbannen und
Bettruhe verordnen.
Toll, und das alles nur wegen diesem Blindfisch.
"Geht schon", log Saria die andere Amazone an.
"Dieser Idiot hat mich umgerannt. Warum kann er auch nicht aufpassen....."
Doch die Worte des Mannes ließen Saria aufhorchen.
Er suchte also nach einer Diebin. Damit konnte er ja nur sie selbst meinen. Wie
lange er sie wohl schon verfolgte?
Allerdings schien der Kerl nicht so recht zu wissen, wer wirklich hinter dem
Diebstahl steckte. Umso besser, das brachte ihr einen wesentlichen Vorteil.
"Und warum suchst du dann bei uns nach dem Dieb? Du kannst mir doch nicht
erzählen, dass du glaubst ein Dieb würde bis zu unserem Lager fliehen."


Erstellt von Aylana on 03.04.2003 22:14:
Diebin? Ihr sucht die Diebin immernoch? Na wenigstens verdächtigt ihr nicht mehr
mich, wobei ich das schwert schon gerne gesehen hätte. Es muss irgendwelche
besonderen Fähigkeiten haben, der Mann dem es gehört hat schien sich ziemlich
sicher zu sein das ich es nicht gewesen bin. Warum weiss ich allerdings nicht.
Die Amazone hörte gespannt zu und auch stenic schien interessiert. Aylana
richtete sich auf und schaute nun zu stenic, Nun zu dir, ich würde sagen du
passt etwas besser auf. Das nächste mal geratest du vielleicht an eine schlecht
gelaunte Amazone, und gibst dann "leider" den Löffel ab. Sie grinste ein wenig
und streckte der Amazone die Hand entgegen, Hi, mein name ist Aylana.


Erstellt von Stenic on 03.04.2003 22:23:
"Ok wenn du das wiessen willst. Als erstes war ich bei Lord Andre. Er berichtete
das eine Diebin hier war. Ich schaute mich zuerst um.weil keine Diebin einfach
bei ein bewachtes Tor rausgehen würde. Als ich einen weg fand wie man unbemerkt
raus kam, benützte ich den auch. Ich fand eine kleine spur und verfolgte sie.
Nach einer Weile gelang ich im Minental. Ich glaube schon das ich es hier
aufgeben würde. Ich sah ein paar Bäume neben einander und wolte dort schlafen.
Doch ich fand wieder eine Spur. Doch so wirklich hilfreich war sie nicht. Ich
hatte nur die vermutung das die Diebin hier geschlafen hatt." Stenic unterbrach
kurz seine geschichte um ein zu Atmen. " Ja, und am nächsten Tag schaute ich
mich wieder um. Nach einer weile sah ich einen kleinen steilen weg nach oben wo
ein paar Steine hinunter rollten. Als ich am Boden blickte sah ich auch sehr
viele Steine. Dabei dachte ich mir jemand ist rauf gegangen. Ja und als ich mich
hier ganuer umschaute, fand ich Blut. Da dachte ich mir die Diebin sei verle..."
Hier unterbrach Stenic kurz und blickte zu der Frau die er angerempelt hatt.
"...tzt. Ein bisschen Blut das im Boden getrocknet ist führte mich nicht weit.
Die Spur endete und es waren nur noch grosse Abstände. Ich suchte ein bisschen
herum und ging irgendwo entlang. Doch als ich mich wieder umsah, befand ich mich
vor dem Amazonenlager. Tja und der rest ist nicht wichtig." Stenic atmete wieder
ein.
"Die haben dich für die Diebin gehalten?" sagte Stenic zu Aylana. "Auf dich wäre
ich nicht gekommen. "Ja und ich werde nächstes mal aufpassen. Es tut mir ja
leid."
19.05.2003, 06:28 #5
meditate
Beiträge: 6.868

Erstellt von Saria on 04.04.2003 10:36:
Nach kurzem Zögern ergriff Saria die ihr angebotene Hand.
Diese Frau war also als Diebin verdächtigt worden?
Jedoch wurde sie freigelassen, nachdem der düstere Besitzer des Schwertes sich
für sie ausgesprochen hatte. Aber wie hatte er ihre Unschuld erkannt?
"Ich bin Saria", murmelte die Diebin halb abwesend.
Dann traf sie die Erkenntnis wie ein Schlag.
Sie hatte von besonderen Kräften des Schwertes gesprochen. Natürlich, als sie es
berührte, hatte sie sich die Hand schwer verbrannt.
Aus einem Reflex heraus zog sie ihre Hand zurück. Für den Bruchteil einer
Sekunde hatte sie ihre Maske verloren, fing sich jedoch gleich wieder. Verdammt,
sie sollte besser aufpassen. Und die Sicherheit des Lagers vorerst besser nicht
verlassen.
"Und woher willst du wissen, dass der Dieb nicht nach Drakia geflohen ist?",
wandte sich Saria hastig an den Rüpel.
"Das liegt doch fast genauso nahe. Und wäre auch wahrscheinlicher, da man von
dort aus schnell nach Gorthar übersetzen kann. Während du hier blindlings durch
die Gegend stolperst, ist der Dieb längst auf der anderen Seite des Fjordes!"


Erstellt von koryu-chan on 04.04.2003 12:44:
Histerisch öffnete Koryu die Augen,als er aufstand,er war im Gasthaus des
Amazonenlagers und seine Ausrüstung war komplett.Langsam erhob er seinen Körper
und bewegte sich heraus.Als er an der Tür stand bemerkte er die Stille die im
Amazonenlager herrschte.Doch irgendwie nicht so wie im Kloster Innos´,dem
derzeitigen Wohnsitz Koryu´s.Plötzlich richtete er seinen Blick nach vorne,doch
aus seinem Trancezustand war er immernoch nicht heraus.Vieles ging ihm durch den
Kopf,aber vorallem wie er seine Mission erfüllen sollte.Langsam schritt er voran
und hoffte darauf,dass ihm eine Idee käme.Auf einmal blieb er stehen,ihm
passierte das,was er erhofft hatte.Er dachte dabei an eine kleine Reise mit
Hummelchen,die beide ins Kloster führen würde..So konnte Hummelchen an die
Teleportrune kommen und das Kloster an seine Fassung.Schnell lief Koryu zur
Schmiede um von seiner Idee zu berichten.Dort erblickte er sofort Hummelchen,die
gerade edabei war, etwas Erz über die Esse zu halten.
Hummel!!Ich habe eine Idee!!Wie wärs wenn du mit ins Kloster kommen würdest und
dir deine Rune selber abholen würdenst.Später könntest du dann dort die Fassung
schmieden.. rief Koryu.
Nur langsam wandte sich Hummelchen von ihrer arbeit ab,schaute Koryu tief in die
Augen und dachte nach.


Erstellt von Cain on 04.04.2003 17:34:
Cain trainierte hart und versuchte sich bis an sein Leistungsende hinaus zu
steigern. Er wollte umbeding stärker werden und mit dem Speer schneller und
besser. Er wiederholte die Trix, die er schon konnte und versuchte unteranderem
auch wieder neue dazu zu lernen.
Dazu gehörte dann zum Beispiel, mit dem Speer zuzuschlagen und ihn dann gezielt
in entgegengesetzte Richtung zu werfen. Damit wollte er zwei Gegner auf einen
Steich fertig machen, doch hatte er anfangs wenig Hoffnung, dass dies auch
wirklich funktionieren würde.
Er benutze als Schlagziel einen Baumstumpf und als Wurfziel eine kleine
Aufgehäufte Stelle im Sand, da er nichts besseres gefunden hatte. Cain
konzentrierte sich und seine Muskeln in den Armen und Beinen spannten sich an.
Er schoss mit einer angespannten Geschwindigkeit auf den Holzstamm zu und
Holzsplitter flogen durch die Luft und prallten an seiner Rüstung ab. Doch zog
er den Speer mit der selben Geschwindigkeit heraus und drehte sich auf dem
Absatz um 90° und warf den Speer mit einem surrenden Geräusch in den Sandhaufen.
Der Sand spritzte und der Speer blieb ziemlich tief aber noch sichtbar drin
stecken. Cain wiederholte dies ziemlich oft und bald beherschte er es
einigermassen. Es war ihm noch nicht genug, doch wollte er sich nicht auf eine
Sache spezialisieren und so wiederholte er die sachen, die ihr Jamira gezeigt
hatte und merkte, das sein Arm nichtmehr so weh tat, wie am Anfang seines
Trainings. Zufireden lächelte Cain und setzte sich auf den Holzstamm, den er als
Schlagziel verwendet hatte und dieser schon ziemlich zugerichtet war. Er zog
seinen Lederbeutel hervor und trank etwas kühles
Wasser, dass er im Gästehaus nachgefüllt hatte. Langsam und genüsslich ließ er
es den Halz hinuntergleiten und dann nahm er seinen Helm ab und schüttete sich
den Rest über seinen schweißnassen Kopf. Er wischte sich das Wasser von der
Stirn und trainierte ohne Helm weiter. Er wollte umbedingt einen drachen
besiegen. Als er das erste Mal als neuer Söldner nach Khorinis gelaufen kahm um
seinen alten Freund Clay zu besuchen, hatte er eins dieser Monster in Aktion
gesehen und dann ging es ihn wie ein Blitz durch den Kopf. Dieser Lord. Nun
wusste er woher er ihn kannte. Es war der Lord, der dem Drachen den Todesstoß
versetzt hatte und dann wurde Rod gerufen um den Drachen auszunehmen. Das würde
Cain auch bald alles können und bei dem Gedanken daran, bald auf Drachenjagt mit
den anderen Drachenjägern gehen zu könne, leuchteten seine Augen vor Freunde und
ein lächeln bildete sich auf seinem Geisicht. Cain wusste, dass es nicht einfach
werden würde, doch wollte er es aber umbedingt kennenlernen, das Gefühl einen
Drachen erlegt zu haben. Er hatte schon früh bemerkt, dass Drachenjäger mit mehr
Respekt behandelt wurden als Söldner und Cain erwischte sich manchmal dabei, wie
er darüber schmunzelte und nachdachte, wie alles als einfacher Buddler in der
Minenkolonie angefangen hatte. Sein Leben hatte sich verändert und Cain war
froh, was es für eine Wendung genommen hatte. Er vermisste schon seinen Freund
Shakuras, der jetzt im Innos´ Kloster sitzt und seine Gebete gen Innos´ richtete
und Cain fiel auf die Knie und borte dabei den Speer in den Boden. Er beugte
seinen Kopf demütig Richtung Boden und fing an Gebete an Innos´ zu schicken. Es
tat gut an seinen einzigen Herren zu bete
und Cain bestrafte sich selbst mit Worten dafür, dass er es so lange nicht getan
hatte. Innos´, sein Herr und Füherer zum Richtigen Pfad hatte cain doch nicht
etwa verlassen. War es in wirklichkeit nun Adanos, den er anbetete? Cain wusste
es nicht und wollte es auch nicht wissen. Adanos war auch ein Mächtiger Gott und
dazu ein gerechter und gutmütiger Gott. Er war der Bruder Innos´ und früher war
er der Gott der Wassermagier, mögen sie in Frieden ruhen.
Cain hatte sie lange nichtmehr gesehen und sie schienen auf dem selben Weg
verschwunden zu sein, wie Meister Corristo und Torrez und die anderen. Cain
hoffte sie bald wiederzusehen und besonderes Shakuras. Cain hatte nie jemanden
mit so einer engen Freundschaft gehabt und vermisste Shakuras. Vieleicht würde
sie eines Tages ein glücklicher oder unglücklicher Weg zusammenführen. Doch
hoffte cain, dass Shakuras nicht wie Clay reagieren würde und Cain nichtmehr
unter seine Augen treten durfte. Cain wendete seinen Kopf ab um nichtmehr weiter
dran zu denken und erhob sich wieder von seinem Gebet. Er war froh nicht gesehen
worden zu sein,
da er gehört habe, dass die Amazonen einen eigenen Gott hätten und Cain wusste
nicht, wie dieser Gott zu Innos´ und Adanos stand. War er feindsehlig oder
erfand er Innos´ und Adanos nur als feinseelig? Cain wusste es nicht aber er
wollte es auch nicht drauf anlegen. Cain steckte den Speer wieder in den auf
seinem Rücken festgemachten Halter und zog seinen Helm wieder auf. Er wollte
einen kleinen Spaziergang machen um seine Gedanken an etwas anderes zu bringen
als an diese traurigen Gedanken. So lief er gemütlich
über den Hof des Amazonenlagers und sah eine Schmiede. Es war bestimmt die
Schmiede der Schmiedin Hummelchen, von der Cain schon viel gehört hate und diese
für ihre Kunststücke auch bei den Lee´s bekannt war. Cain beobachtete die
Schmiede. Sie sah aus wie eine normale schmiede, wenn da nicht diese ganzen
Kunstfertigungen an den Wänden hingen und Cain machte große Augen. Diese
Kunstschmiedin schien ganzschön was mit dem Schmiedehammer drauf zu haben und
Cain konnte sich vorstellen, dass Gorr sie bestimmt schon kennengelernt hatte,
da er ja schließlich der Schmied der Lee´s war. Cain grinste
und setzte seinen Spaziergang fort. Er ging vorbei an dem Gästehaus, doch wollte
er nicht herein, er wusste nicht, ob er Lord noch drin saß und wenn, wollte Cain
nicht in seiner Gesellschaft sein. Schon viel ihm wieder dieser seltsame Tempel
ins Auge, der Cain nicht ganz geheuer war. Cain wollte nicht näher an ihn ran,
doch war er von einer aussergewöhnlichen Bauart und schon ziemlich alt zu sein.
Cain musterte ihn von weitem und dachte sich, dass dies bestimmt der Tempel der
Göttin ist, den die Amazonen vererthen. Cain wollte deren Ruhe nicht stören und
so drehte er sich um und machte sich weiter auf den Weg auf der Erkundung des
Amazonenlagers. Es war schon ein aussergewöhnlicher Ort, voller Überraschungen
und überall diese zierlichen und lieblichen Gestalten. Nirgends war ein Mann zu
sehen, ausser die Besucher, die ausser Cain noch hier waren. Cain störten sie
inzwischen nicht weiter, da er sie ja sowieso nicht vertreiben konnte, so konnte
er ja auch genauso mit ihnen leben. Es war ihm gleich, doch er Lord kahm ihm
immerwieder in den Sinn. Es schien eine sehr mächtige Person zu sein in Khorinis
und so machte Cain ab dann nurnoch einen großen Bogen um ihn herum.
Die Sonne war inzwischen geau über ihm und Cain merkte, wie die besondere Art
der Rüstung verhindete, dass es heiß in ihr wurde. Diese Rüstung war aus
Drachenschuppen entstanden und nicht aus Stahl oder Metall, wie die der
Paladine, der Streiter Innos´, wie sie sich nannten. Cain spüuckte aus und zog
eine Grimmasse. Ausser dem einen Drachen hatten die meisten von denen doch noch
nichtmal einen Ork zu Gesicht bekommen. Bei den Söldnern wurde zwar Oft und gut
getrunken aber auch oft gerauft, so waren die Söldner imer in topform und
bekahmen nicht vor lauter Rumsitzten Speckröllchen überall.
Cain grinste wieder und setzte sich auf eine der Bänke, die im Amazonenlager
verteilt waren und musterte die Gegend. Das Amazonenlager war eine riesige Art
Häuserkomplex, mit einem großen Haupthaus, in den Warscheinlich die Königin saß,
wenn sie denn mal da war. Cain hatte sie noch nie gesehen und ihn interessiere,
wie sie aussah. Irgendwann war sie ihm bestimmt mal über den Weg gelaufen, doch
sahen für Cain Amazonen wie Amazonen aus, da sie alle die selbe sperliche
Kleidung trugen, die Cain manchmal etwas verwirrte. Und dann war da noch
Saria... Sie hatte Cain schon sehr oft verwirrt und Cain wusste sie nicht so
recht einzuordenen, so ging er wieder zurück zu seinem Trainingsplatz um noch
etwas zu trainieren, bevor es zu dunkel wurde.


Erstellt von Hummelchen on 04.04.2003 17:41:
Das war ja wohl eine ziemlich ungewöhnliche Bitte: Hummelchen sollte mitkommen
in das Kloster!

Wie stellte der junge Mann sich das vor? Sie konnte doch die Mädchen nicht
allein lassen, andererseits war so eine Reise ja auch nicht zu verachten und sie
könnte den Mädchen in der Stadt neue Waren für den Verkauf auf dem Markt
bringen.

Hummelchen ging zurück in die Küche und besprach sich mit den anderen. Die waren
alle ganz einverstanden und beruhigten Hummelchen damit, dass sie sich schon
kümmern würden.

Die Amazone ging also zurück zu dem Knaben und meinte: "Gut, ich komme mit unter
folgenden Bedingungen.

Du ruderst, ich nehme mein Reittier mit, dass du natürlich auch rudern musst und
du musst warten, bis der Lord seine Dolche abgeholt hat. Er wird heut noch
kommen. Unmittelbar danach kann es losgehn."


Erstellt von Carthos on 04.04.2003 17:46:
Heute wollte er wieder zurück in die Stadt, der Fischer wusste schon bescheid,
jetzt musste er nur noch das abholen, weswegen er eigentlich her gekommen war.
Zielstrebig näherte er sich der Schmiede, in der er bereits von weitem die
Schmiedin sehen konnte.
Der Lord trat an die Hausherrin heran und ließ derweil seinen Blick über die
Tische und Regale gleiten, ind er Hoffnung schon etwas sehen zu können.
Guten tag, ich nehme an ihr sei fertig ?


Erstellt von Hummelchen on 04.04.2003 18:00:
"Aber sicher bin ich fertig. Die Arbeit war allerdings nicht ganz so einfach,
also Rabatt gibt es nicht. Ich bekomme 1000 für jeden, also 3000 Goldstücke.
Dafür sind die Arbeiten aber auch sehr schön geworden und wenn du sie nicht
unbedingt täglich zum Ausweiden deiner Jagdbeute nimmst, solltest du auch lange
Freude daran haben.

Wenn die Steine mal herausfallen sollten, dann bring sie mir zurück. Das hat ein
unerfahrener Schmied gemacht, er hätte die Halterungen für die Steine schmieden
und nicht gießen dürfen. Beim Guss reagiert das Material spröden. Das kann zu
Komplikationen führen.

Hier nimm sie und hab recht viel Freude dran."


Erstellt von Carthos on 04.04.2003 18:06:
Mürrisch legte er die enorme Sumem auf den Tresen der Schmiede, genauer legte er
einen Beutel dort hin, einzeln wollte er die Münzen nun nicht heraus fummeln.
Ich danke euch, aber das mit den fassungen stimmt nicht. Separate Fassungen in
dieser kleinen Größe sind schwer ztu befestigen und auch nicht sonerlich stabil,
im Gegensatz dazu, wenn der Griff komplett aus einem Stück geschmiedet ist,
inklusive Fassungen. Auf diese Weise kann nichts heraus fallen, was bei
nachträglichem Anbau jedoch der Fall sein kann da so kleine Metallteile nicht
viel aushalten.
Einen schönen Tag noch.
Carthos nahm die Waffen entgegen und verschwand nun zum Bootshaus.


Erstellt von Hummelchen on 04.04.2003 18:20:
Na der hatte ja Ahnung! Wenn die Fassungen flexibel sein sollten, durften sie
nicht gegossen werden, weil beim guss zu viel sauerstoff in das Metall gerät.
Aber wie sollte ein Lord so etwas schon wissen. Die waren alle nicht sehr
gebildet, denn sie wurden von frühester Kindheit darauf trainiert zu herrschen
und sich alles servieren zu lassen.

Hummelchen machte Ordnung in der Schmiede und suchte sich dann den jungen Mann.
Aus der Küche holte sie noch ein ordentliches Picknick-Paket und sagte dem
Jüngling, dass sie Sonntag Abend zurück sein sollte.

Dass sie in der Tasche zwei Runen und eine Spruchrolle mitnahm, erzählte sie ihm
natürlich nicht. Aber sicher ist sicher, Nachher wollte sie jemand kidnappen
oder so, da war es schon besser, wenn man alles am Mann hatte.


Erstellt von Yenai on 04.04.2003 18:31:
Langsam wurde es Yenai hier langweilig. Inzwischen hatte er jeden und jede im
gesamten Lager dazu überredet, seinen tollen Schmuck zu bewundern, es gab hier
also keine Herausforderungen mehr. Er beschloss, seine Herrlichkeit in Khorinis
bewundern zu lassen, später konnte er dann ja noch die Sumpfnudeln damit
beeindrucken. Leider waren die vielen Kettchen recht schwer, also kam ein
Fußmarsch in die Stadt nicht in Frage. Allerdings hatte er erfahren, dass vom
Amazonenlager aus Boote fuhren. Auch gut, ein stolzer Dreimaster war eines
Ritters sowieso viel würdiger als Schusters Rappen.

Wardrag hinter sich her schleifend, erfragte sich der edle Recke den Weg zum
Bootshaus. Merkwürdig, warum hieß das nicht Hafen? Und warum konnte er nirgends
die Segel der stolzen Dreimaster sehen? Enttäuschend, hier schien es nur Boote
zu geben, die weder stolz noch Dreimaster waren.
So wie es aussah, musste er sich wohl sogar mit einem Fischerboot zufrieden
geben. Nunja, besser als nichts. Die ihnen am nächsten gelegene Nussschale hatte
bereits einen Passagier, welcher Yenai auf Anhieb sympathisch war: Bei genauerem
Hinsehen erkannte er in ihm den Erzbaron a.D. Carthos, mit dem er schon einmal
so nett in der Burg gespielt hatte. „Hallo, wie wollen mitfahren. Danke.“, sagte
der Ritter fröhlich, während er seinen Kameraden mit ins Boot zerrte und sich
neben Carthos setzte. „Komm, fahr los“, wies er den Fischer an, welcher verdutzt
gehorchte. Dem etwas verdutzten Lord erklärte er nun dummdreist: „Wir wollten
nach Hause, du bist gerade richtig gekommen. Nett von dir, dass du uns
mitnimmst. Wenn du freundlich zu uns bist, kriegst du nachher eins von diesen
Kettchen“ Yenai klimperte mit seinem Ganzkörperschmuck und wartete darauf,
bewundert zu werden.


Erstellt von Liana on 04.04.2003 21:47:
Liana wusste nicht so recht, was mit dem Paladin los war... nun saß er da schon
fast zwei stunden und starrte Liana immer nur an. Sie fühlte sich unbehalt und
so riss sie sich los und rannte gekränkt aus dem Gästehaus heraus. Die Amazone
wollte den Paladin, der ihr am Anfang so nett erschien nichtmehr sehehn und
tränen liefen ihr das Gesicht runter. Sie lief zum Strand und fand schließlich
jemanden, bei dem sie sicher trost finden würde. Es war Cain, der mit seinem
Speer trainierte. Er hörte auf und beide setzten sich in der Dunkelheit an sein
Lagerfeuer und sie erzählte ihm alles. Sie wischte sich die Tränen weg und beide
Assen etwas Scavengerfleisch.


Erstellt von Linky on 04.04.2003 22:46:
"Was wollt ihr hier? Männer werden hier überhaupt nicht gerne gesehen!", raunte
eine der Torwächterinnen. Linky aber hatte da einen passenden Konter parat:
"Kannst du dich noch an diesen Gorr erinnern und an seinen Begleiter - Linky.
Der steht vor dir. Vielleicht gebe ich ja wieder ein Konzert..." Da reagierte
die Frau gleich anders. Bei dem Namen Gorr und dem Stichwort Konzert verformten
sich ihre stinkigen Gesichtszüge gleich zu einem freundlichen "Hallo". "Na dann
will ich dich und deinen Begleiter mal nicht aufhalten. Tretet ein!" - "Ähm,
weißt du zufällig, wo sich ein gewisser Cain befindet?" - "Schau doch mal am
Strand. Vielleicht wirst du fündig." Linky nickte fröhlich und Fisk bedankte
sich auch recht herzlich. Die beiden Männer zeigten den Frauen gegenüber ein
recht nettes Verhalten - von Söldnern eigentlich ungewohnt. Der Amazone zufolge
konnten sie Cain also am Strand finden. Nach anfangs kleineren
Orientierungsschwierigkeiten fanden sie sich später doch zurecht und konnten
sogar einen Strand finden. Nach einem gemütlichen Fußmarsch dorthin, ließen sich
Fisk und Linky in den weichen Sand fallen. "Hallo Cain! Wie gehts? Und wer ist
die überaus hübsche Frau neben dir? Ich bin übrigens Linky, das Fisk. Freut mich
sehr, Sie kennen zu lernen, ... ähm ..." Linky schaute fragend zu Cain, in der
Hoffnung, den Namen der Frau zu erfahren.


Erstellt von Cain on 04.04.2003 22:51:
Hallo Linky hallo Fisk freut mich euch hier zu sehen Cain freute sich seine
Freunde wiederzusehen und musterte beide.
Dann wandte er sich Richtung Liana, deren Tränen inzwischen nichtmehr zu sehen
waren und antwortete auf Linkys Frage
Das ist Liana. Ich habe sie irgendwo zwischen Khornis und Onars Hof getroffen..
sie ist nun eine Amazone. Und ich trainiere hier Speerkampf. Cain grinste die
beiden an und zeigte ihnen seinen Speer, den er sich von Jamira geliehen hatte.
Was gibt es neues auf Onars Hof? fragte er schließlich und sah von einem Gesivht
zum anderen.
19.05.2003, 06:31 #6
meditate
Beiträge: 6.868

Erstellt von Hummelchen on 05.04.2003 01:40:
Der Novice kam und die beiden stiegen in eines der kleinen Boote. Seit sich in
Khorinis herumgesprochen hatte, dass man im Amazonenlager nicht gleich auf dem
Rost landete, sondern dass das ganz nette Frauen waren, kamen immer mehr
Besucher. Früher wäre das nicht möglich gewesen.

Irgendwann sollte sie ein paar neue Boote in Auftrag geben. In Drakia gabs ja
wohl noch einen Bootsbauer.

Leider musste sich die Amazone eines aus dem Kopf schlagen, ihr Vogel ging nicht
auf das Schiff. Energisch und stur lehnte sich das große Tier gegen jeden Zwang
auf. So musste Hummelchen sich wohl doch auf Fußmärsche gefasst machen. der
Novice schien das aber ganz toll zu finden, er hatte ohnehin sehr panisch in
Richtung Scavenger geguckt. Das war auch nicht ungewöhnlich wenn man bedachte,
dass die Vögel normalerweise auf dem Mittagstisch landeten. Nun waren die
Scavenger des Amazonenlagers um eine Kleinigkeit riesengrößer.

Mit kraftvollen Ruderschlägern trieb der Novice das Boot am Ufer entlang in
Richtung Khorinis.


Erstellt von Stenic on 05.04.2003 08:50:
"Saria heisst also die Frau."dachte sich Stenic.
Er wusste nicht ob er auch seinen Namen sagen sollte ,deswegen sagte er nichts.
Doch Saria nahm die Hand von Aylana um aufzustehen. Doch dann zuckte sie ihre
Hand zurück.
"Wozu war das jetzt?"immer weiter dachte Stenic nach. Doch dann kam die frage
,wieso er nicht nach Drakia ging.
Doch daher Stenic diesen Ort nicht kannte musste er wohl was sagen:" Drakia?"
Fragend schaute Stenic Saria an. "Vielleicht könnte die Diebin sich dort
befinden. Oder sie steht gerade vor mir." Stenic setzte ein lächeln auf als er
das dachte.


Erstellt von Linky on 05.04.2003 13:16:
Die warmen Sonnenstrahlen blinzelten dem verschlafenen Linky aufs Gesicht. Wie
eine warme Decke legte sich die Helligkeit über den Körper des Söldners. Erst
wusste er nicht, wo er war, aber nachdem er den erwärmten Sand durch seine Hände
rieseln ließ erinnerte er sich schnell wieder an den gestrigen Abend. Er war
spontan mit Fisk von Onars Hof durch das gesamte Minental bis zum Amazonenlager
gekommen. Völlig übermüdet waren sie dann hier angekommen, hatten noch ein wenig
mit Cain und Saria geplaudert und waren darauf mitten im Gespräch eingeschlafen.
Nun war es schon Mittag, ehe die beiden wieder ihre Augen öffneten. Linky erhob
seinen Oberkörper, ließ seinen Blick über den Strand gleiten und konnte Fisk
schließlich neben sich registrieren. Anscheinend schlummerte er noch tief und
fest und träumte von nackten Amazonen und brennenden Milizen...
"Fiiiiiiiiiisk!!!!", schrie Linky seinem Kumpel ins Ohr und beobachtete dann
belustigt, wie der Söldner aufsprang. "Was? Wie? Wo?!!!", stotterte er hinaus
und schaute ratlos in Linkys Augen. "Nichts, du wurdest nur soeben geweckt.
Nichts besonderes also..." - "Aaaachso. Habe ich so lange gepennt?" - "Nicht
viel länger als ich..." Beide rieben sich fast synchron die letzten Funken
Müdigkeit aus ihren Augen. Dann schauten sie sich fragend an. "Was machen wir
nun? Wie ich Cain kenne, schlummert der noch tief und fest...", murmelte Linky
grinsend. "Ich weiß nicht, aber hast du schon mal die Wassertemperatur
getestet?" Fisk zeigte auf das ruhige Meer. Wie abertausende Diamanten und
Smaragde spiegelte sich die grelle Mittagssonne auf der ebenen Wasseroberfläche
wieder. Das leicht grünlich schimmernde Wasser lud wahrlich dazu ein,
beschwommen zu werden. Linky nickte nur zustimmend und zog sich im selben Moment
sein Hemd aus. Die Rüstungen hatten die beiden ja schon gestern Abend
ausgezogen. Fisk tat dasselbe. Und als Linky schließlich verkündete, dass der
letzte, der im Wasser sei, ein dümmlicher Paladin wäre, stürmten beide auf das
offene Meer zu - wie zwei spieltolle Kinder...


Erstellt von Fisk on 05.04.2003 13:27:
Es war wunderbar, Fisk hatte schon seit seiner Zeit vor der Barreire nicht mehr
im Meer gebadet. Das Wasser war angenehm warm, und die edle Mittagssonne
erhellte das funkelnde Wasser noch zusätzlich. Gerade wollte Fisk sich etwas auf
dem Rücken treiben lassen, da kam Linky von der Seite und drückte Fisk lachend
unter Wasser. Einige Luftblasen stiegen auf, dann ließ Linky Fisk wieder
hochkommen. <<a wars schlimm?>> grinste Linky. <<a>> erwiderte Fisk, <<Ich
hatte deine Brusthaare im Mund>>. Entsetzt blickte Liny an sich hinab, in der
Erwartung, einen großen, kahlen Fleck auf der Brust zu haben. Diesen Moment der
Unachtsamkeit nutzte Fisk, um Linky ebenfalls unterzutunken. Als der Söldner
wieder hochkam, wurde er von Fisks Gelächter empfangen. <<a warte!>> grinste
Linky und begann, Fisk mit dem Meerwasser vollzuspritzen. Fisk erwiderte das
Feuer. Sie mussten wie zwei verpielte Jungen aussehen, doch das amchte ihnen
nichts aus. Die meisten Amazonen beachteten sie eh nicht, und alle Männer, die
zu Besuch im Lager waren, ratzten noch.


Erstellt von Saria on 05.04.2003 13:38:
"Woher weißt du denn überhaupt, dass es eine Diebin war und kein Dieb?", fragte
Saria ohne auf die Anspielung einzugehen.
Der konnte ihr eh nichts nachweisen. Zudem schien er sich nicht sicher zu sein,
was er von der Situation halten sollte.
Das konnte Saria natürlich zu ihren Gunsten nutzen.
"Ich wette der Dieb ist nach Drakia geflohen. Hier hätten wir ihn sicherlich
bemerkt, wenn er eine so teure Waffe gestohlen haben soll. Du kannst ja gerne
meine Schwestern fragen, aber ich glaube nicht, ass sie dir weiterhelfen können.
Außerdem hätte er hier bei uns ein Boot stehlen müssen, während in Drakia mit
Sicherheit jemand für ein paar Goldstücke die Überfahrt in Angriff genommen
hätte. Dort hausen doch sowieso die ganzen Halunken und Halsabschneider. Würde
mich nicht wundern, wenn dort auch dein Dieb herumlungert oder zumindest dort
war. Aber wenn du hier noch länger rumstehst, wirst du ihn wohl nie finden."


Erstellt von Linky on 05.04.2003 13:41:
Mit einem mal verschwand Linky unter Wasser. Vorher hatte er noch einmal tief
Luft geholt - er hatte wohl was vor... Er schwamm mit aller Kraft nach unten und
konnte Fisk genau beobachten. Jener suchte den anderen Söldner mit hastigen
Blicken nach unten, doch er blieb erfolglos. Der Händler wählte sich noch den
rechten Augenblick und zog sich dann mit wenigen, kräftigen Armzügen nach oben.
Als er nur noch wenige Zentimeter von Fisk entfernt war, zog er ihn an den Füßen
gepackt unter Wasser. Nun nutzte er noch den Überraschungseffekt aus und tauchte
schnell auf. Jetzt war also Fisk unter Wasser. Linky steckte seinen Kopf unter
Wasser, konnte aber außer ein paar kleinen Fischen keinen Menschen erkennen. "Du
kriegst mich nicht, Fisk", murmelte er grinsend zu sich selbst. Plötzlich kam
irgendwas von unten her hochgetaucht. Der Söldner konnte noch gerade erkennen,
dass es Fisk war, da hechtete er im Wasser zur Seite. "Na, wer war schneller?",
lachte Linky. Fisk aber grinste so schelmisch, der führte irgendwas im
Schilde... "Tja, da warst du wohl schneller. Aber ob du auch so schnell
bist!!!", sprach Fisk und ließ mit einem Mal einen gefangenen Fisch aus seiner
Hand direkt auf Linky zu glitschen. "IIIIIIIIIIIIIIIIIHHHHHHHHHHHH", stieß Linky
noch aus und wollte noch zur Seite schwimmen, wurde dann aber von dem Fisch
getroffen. "Na, wer war schneller?!", plapperte Fisk Linky nach und zwinkerte
seinem Kumpel zu. "Oh man, irgendwie wird mir kalt. Wollen wir wieder raus
gehen?" - "OK", meinte Fisk nur und schwomm dann hinter Linky her zum Ufer.
Draußen war es zwar auch etwas kalt, aber das mussten sie nun aushalten. Sie
hatten ja ihre Hemden zum Abtrocknen.


Erstellt von Fisk on 05.04.2003 13:47:
Fisk streifte sein schwarzes Hemd über, darüber legte er wieder seine
Söldnerrüstung an. Dann befestigte er seienn Umhang an der grün-silbernen
Brosche um den Hals und band Waffen, Taschen und Beutel wieder fest. Linky tat
es ihm gleich. Nachdem alles verstaut und an der richtigen stelle war fragte
Fisk: <<ollen wir noch etwas durchs Lager schlendern oder willst du zurück?>>.
Der Wind wurde wärmer, und die Sonne schien nun in vo0ller Pracht auf das Lager
und das Meer hinab. Fisk sah sich etwas um, doch als er merkte, dass Linky zum
Wort ansetzte, wandte er sich wieder seinem Freund zu.


Erstellt von Linky on 05.04.2003 13:59:
"Vielleicht warten wir noch auf Cain. Aber wir sollten ihn nicht stören, wer
weiß was er gerade mit Liana "macht"...", sprach Linky, als sie gerade den
Bootssteg überquerten. "Ziemlich gemütlich das Lager hier, was?[i]" Fisk nickte
und schaute sich gut gelaunt um. Es war wirklich niedlich eingerichtet: Hier und
da ein beschauliches Blumenbeet, dort ein großer Wachturm - irgendwie gemütlich.
Die beiden schlenderten durch das Eingangstor und ließen sich dann auf einer
Mauer mit Blick auf eine schöne Gartenanlage nieder. Linky kramte sich eine
Flasche Bier heraus und Fisk zog gelassen an seiner Pfeife. "[i]Meinst du das
wird heute nochmal was - ich meine mit Cain und aufstehen", meinte Fisk
scherzhaft. Linky zuckte ebenso scherzhaft die Schultern und ließ dann noch ein
wenig Bier seinen Gaumen hinunterlaufen.
"Und wie gehts so mit den Banditen, sind sie immer brav und artig?", murmelte
der Geschäftsmann und ließ seine Augen über die ordentlich angelegten Beete
schweifen.


Erstellt von Fisk on 05.04.2003 14:06:
Fisk lachte. <<rav und artig? Und wie>> grinste er und zog an seiner Pfeife.
Dann bließ er eine graue Schwade zum Himmel hinauf und begann abermals zu
paffen. <<an kann manchmal kaum schlafen. Und der Hammer ist es, seid dieser
Mörser da ist. Die arme Socke. Er wird fast pausenlos fertig gemacht, ob von
Schürfern oder von Banditen. Deswegen hab ich mich schon ein paar Mal
geprügelt.>> murmelte Fisk und seuftzte. Dann blickte er um sich. Ein
Gebäudeabschnitt ähnelte sehr einer Schmiede. <<ey Linky, Gorr ist doch kaum
noch vorzufinden. Aber ich brauch mal n neues Schwert. Wolln wir mal in die
Schmiede da drüben gehen?>> meinte Fisk zu seinem Söldnerkollegen und deutete
auf die Schmiede, welche er soeben erblickt hatte. Linky hob den Kopf und
blickte ebenfalls zur Schmiede, dann begann er zu überlegen.


Erstellt von Linky on 05.04.2003 14:18:
"Die Schmiedin heißt doch Hummelchen und ist Kunstschmiedin. Ich weiß nicht, ob
die Waffen herstellt, die für einen Söldner gerecht sind...", meinte Linky und
schaute Fisk fragend an. "Und zumindest sehe ich da auch keine Schmiedin.
Vielleicht sollten wir mal jemanden Fragen?" Wie gerufen kam plötzlich eine
Amazone mit einem Scavenger an der Leine an ihnen vorbei. Die beiden Söldner
blickten etwas verdutzt drein, fassten sich aber schnell wieder. "Entschuldigen
Sie, aber können Sie mir sagen, ob Hummelchen, die Schmiedin da ist?" - "Ja, das
kann ich dir. Sie ist weg, ich glaube nach Khorinis." - "Vielen Dank. Wie heißt
der Scavenger denn?" - "Dumme Frage, er heißt Scavenger..." Die anscheinend
nicht sonderlich gut gelaunte Amazone ging wieder weiter. Fisk seufzte nur und
meinte: "Dann muss ich wohl woanders mein Schwert kaufen. Irgendwie scheinen
alle Schmiede weg zu sein..." Sein Söldnerkumpane nickte nur und rieb sich dann
verschlafen die Augen. "Irgendwie wirkt dieses Lager einschläfernd. Und
überhaubt, die Sonne und die Temperaturen - sehr einschläfernd. Ich glaube ich
mach mal ein Nickerchen. Gute Nacht." Fisk grinste und klopfte Linky auf die
Schulter: "Schlaf schön." Dann legte sich Linky quer auf die Mauer und ließ
seine Lider zu fallen...


Erstellt von Die Amazonen on 05.04.2003 15:40:
Am nächsten Morgen fand man zwei schlafende Landstreicher auf einer Mauer mitten
im Amazonenlager. Ein ungewohnter Anblick, normalerweise war das Gasthaus zum
Schlafen da. Nutzten die Gäste nun neuerdings andere Schlafplätze, nur um das
Gold nicht zahlen zu müssen?
Die Frauen blickten sich an. Es wurde heftig diskutiert was man mit den beiden
Kerlen anstellen sollte. Eine war für den Kerker, da war schon so lange niemand
mehr drin gewesen und er verstaubte langsam. Aber eine andere fand diese Idee
langweilig, sie machte den Vorschlag, die beiden Söldner doch lieber kopfüber
und ohne Kleidung hoch oben auf den Fahnenmast zu hängen. Eine dritte dann aber
schüttelte nur den Kopf über diese Tratschereien und beschloss, die beiden
Gestalten einfach mal aufzuwecken und zur Rede zu stellen.
Schnell war ein Eimer kalten Wassers aus dem Brunnen gezogen und mit gemeinsamen
Kräften kippten sie seinen Inhalt mit einem großen Platscher über die beiden
Söldner.


Erstellt von Linky on 05.04.2003 17:28:
"Aaaaaaaaaaaah!!", schrie Linky aus vollem Leibe. Schnell blickte er sich um und
konnte einige kichernde Amazonen erkennen. Seine Rüstung und die Fisks war
völlig durchnässt und das kalte Wasser war schier unerträglich. Doch die beiden
Söldner mussten einfach anfangen zu lachen, es war einfach zu herrlich. Die
lachenden Frauen und die nassen Männer - ein belustigendes Bild. Nach einem
kurzen Lachduell hatten sich beide Seiten wieder recht schnell einbekommen und
die "Landstreicher" wurden von den Amazonen gefragt: "Was macht ihr denn hier?
Warum schlaft ihr nicht im Gasthaus, wie jeder andere normale Gast hier?" - "Na
eigentlich wollten wir nur ein gemütliches Nickerchen machen. Ihr müsst wissen,
der Weg von Onars Hof übers Minental bis hier ins Amazonenlager ist nicht gerade
kurz und an allen Ecken darf man sich mit Orks udn dergleichen rumschlagen. Das
nächste mal sind wir schlauer...", versichterte Linky den Amazonen, während er
die Einzelteile seiner Rüstung auswringte.


Erstellt von Die Amazonen on 05.04.2003 17:51:
Die Frauen schmunzelten. War ja klar gewesen dass die Männer unterwegs schlapp
machten. Aber auf die Idee, gleich bei ihrer Ankunft ins Gästehaus zu
verschwinden anstatt sich hier auf der Mauer zu betrinken war ihnen wohl nicht
gekommen. Tja naja. Dafür sahen sie jetzt wenigstens schön deppert aus in ihren
nassen Rüstungen.
"Na dann hoffen wir mal dass das das erste und letzte Mal war dass ihr hier
rumliegt", grinste eine der Amazonen, welche mit verschränkten Armen vor den
beiden Männern stand. "Sonst müssen wir zu drastischeren Mitteln greifen."
Das Grinsen wurde breiter.


Erstellt von Linky on 05.04.2003 18:10:
"Soso, dann werdet ihr also zu härteten Mitteln greifen. Das nächste Mal sollten
wir vorsichtiger sein, Fisk. Ich mag mir ja gar nicht ausmalen, was die bösen
Amazonen mit uns machen würden...", sprach Linky gut geschauspielert in einem
fast glaubwürdigen Ton. Fisk stimmte seinem Kumpanen nickend und mit weit
geöffneten Augen zu: "Jaja, sonst wird es echt gefährlich für uns! Nun gut,
wisst ihr, werte Damen, zufällig, wo sich Cain aufhält? Der war nämlich der
wahre Grund, in euer bezauberndes Lager zu kommen." Die beiden Söldner waren
immer noch damit beschäftigt, ihre Rüstungen zu entwässern und mit Hilfe der
Sonne waren sie schon ein ganzes Stück weiter. Die Stoffe waren nur noch
beschränkt nass und die harten Brustplatten waren schon längst getrocknet.


Erstellt von Die Amazonen on 05.04.2003 18:31:
Die Amazonen warfen sich vielsagende Blicke zu. Noch machten sich die beiden
Söldner lustig, das hatten sie schon erwartet. Aber wenn es soweit war würden
sie sicher nicht mehr lachen.
Die Amazone mit den verschränkten Armen schüttelte mit einem bedauernden
Gesichtsausdruck den Kopf.
"Nein, tut mir leid, ich weiß nicht wo euer Schoßhündchen abgeblieben ist. Fragt
doch mal im Stall nach, vielleicht hat man ihn versehentlich zu den Scavengern
gestellt!"
Sofort begann ein Kichern die Runde zu machen.

Mykena


Erstellt von Linky on 05.04.2003 18:43:
"Jaja, unser Schoßhündchen von Ex-Magier. Wenn er nicht bald auftaucht, gehn wir
alleine zum Hof und saufen uns die Hirne weg, wa Linky", murmelte Fisk und
steckte sich seine Pfeife in den Mund. Er paffte ein paar Rauchwölkchen in die
Luft und fuhr dann fort: "Nee mal im Ernst, wenn der nicht bald kommt gehen
wir." - "Der kommt schon noch", sprach Linky und richtete sich dann zu den
Amazonen: "Könnt ihr mir dann vielleicht sagen, wo wir Liana finden können? Es
könnte nämlich rein theoretisch sein, dass beide zusammen sind, also mit Sinn
"zusammen sein", nicht "zusammen sein"." Wiedereinmal stand das Ergebnis
grammatikalischer und sprachlich völlig korrekter Ausdrucksweise dem
hochgebildeten Söldnern in das Gegend und verblüffte der Frauens.


Erstellt von Cain on 05.04.2003 19:51:
Schosshündchen?
Der Drachenjäger baute sich vor der Amazone auf und sah sie finster an. Er hatte
immernoch den Speer in der Hand, mit dem er eben noch trainiert hatte und den er
nun in den Halfter auf seinem Rücken steckte und musterte sie.
In den Stall also? Dann geh mal gucken, vieleicht findest du da was du
suchst.... er wandte sich von der Amazone ab und sah zu Linky.
Warum bist du denn nass? Er grinste und musterte den Söldner. Warst gestern wohl
ziemlich Müde....


Erstellt von Stenic on 05.04.2003 19:59:
"Was? Ein Diebn war es und keine Diebin? Lord Andre sagte doch es wäre eine
Diebin. Aber auf die Idee wäre ich nicht gekommen. Vielleicht ist sie wirklich
die Diebin und versucht sich raus zu reden.Aber das kann ich nicht
glauben,trotzdem werde ich das sagen." dachte sich Stenic und begann zu reden.
"Mein Auftragsgäber sagte es wäre eine Frau. Doch an einen Dieb hätte ich nicht
gedacht. Aber woher sollte ich nicht glauben das du die Diebin ist?"
Nun war Stenic auf ihre antwort gespannt. Aber irgendwie konnte er schon wiessen
wie sie antworten würde. Ziemlich hart und Eiskalt. Doch dann hörte er noch
Halsabschneider und Halunken. Diese Wörte klang wie Gift in Stenic's Mund.
"Ich glaube ich gehe zurück nach Khorinis. Ich werde die Mission einfach
abbrechen. Doch deswegen werde ich die 500 Goldstücke vergessen müssen. Schade
eigentlich. Ich werde schon noch genügend Gold finden um das Leben leichter zu
machen." dachte sich Stenic.
Doch er war noch imemr auf Saria's antwort gespannt. Drauf hion fragte Stenic
noch Saria:" Tut es noch weh?"


Erstellt von Linky on 05.04.2003 20:09:
"Das tut doch nichts zur Sache", murmelte Linky mit Blick auf den leeren Eimer
der Amazone, "jedenfalls haben wir dich jetzt gefunden, wo immer du auch warst.
Ich und Fisk wollten heute Abend wieder zu Onars Hof, da gibts irgend so einen
Saufwettbewerb. Willste vielleicht mitkommen? Achja, es gibt FREIBIER..."
deutlich erkannte man, wie sich Cains Gesichtszüge langsam zu einem gierigen
Lechzen verformten. Das Wort Freibier musste bei dem einst so frommen Magier
einen mechanischen Effekt ausgelöst haben. "Ich würde ja gerne *lechz*, aber ich
habe hier noch mein Training zu absolvieren und anderes...", antwortete Cain,
wobei man merkte, dass er die Worte eigentlich gar nicht sagen wollte. Linky
reagierte natürlich fies: "Dann saufen wir für dich mit - und vielleicht lassen
wir was übrig." Der Söldner machte mit dem Finger einen winzig kleinen Kreis und
deutete so den Rest an. Cains Augen wuchsen...


Erstellt von Cain on 05.04.2003 20:14:
Cain packte den Söldner am Hals und gab ihm ein paar beherzte Kopfnüsse, die
nicht ohne waren. Dieser viel auf den Hintern und sah etwas verwirrt auf.
Ich geh auf Drachenjagt...da werde ich auch genug Bier für mich haben.. sauft
ihr mal schön.. Cain grinste, tippte mit dem Zeigefinger auf seinen Helm und
verschwand wieder im Nebel des Morgens um am Stard weiter zu trainieren.


Erstellt von Linky on 05.04.2003 20:36:
Linky rieb sich am Kopf, genau an der Stelle, wo Cain seine Kopfnüsse gelandet
hatte. Fisk schaute ihm dabei grinsend zu. "Gehen wir halt ohne ihn, der weiß
nicht was er verpasst...", murmelte Linky und konnte sich schon in seiner
Fantasie die abertausende Liter von Bier vorstellen, "ich finde wir sollten uns
jetzt aber beeilen, sonst ist nachher wirklich nichts mehr übrig." Der
Banditenführer stimmte zu und beide Söldner erhoben sich von der Mauer, auf der
sie nun schon seit heute Mittag waren. Ihre Hinterteile mussten vor Freude in
die Luft springen, zumindest war es wohl erholsam, endlich nicht mehr belastet
zu werden. Beide Lees schauten noch ein letztes Mal auf den gepflegten Garten
zurück, dann marschierten sie durch das Haupttor und auf dem Weg direkt zur
Brücke in den Wald. "Ich freue mich schon auf das Saufen! Hoffentlich hat Schmok
aber auch genug Vorräte", sprach Linky, während sie schon den Waldweg vor sich
hatten. "Hoffen wirs...", antwortete ihm Fisk...


Erstellt von Saria on 05.04.2003 23:44:
Saria konnte förmlich spüren, wie das Blut in ihren Kopf schoss.
Empört stemmte sie die Hände in die Hüfte und funkelte diesen Mann giftig an.
"Woher willst du wissen, dass die zig anderen Frauen hier im Lager nichts mit
dem Diebstahl zu tun haben? Ich sag's dir : Weil es so ist! Was fällt dir
eigentlich ein, einfach so hier hereinzuspazieren und dann auch noch so
unverschämte Dinge zu unterstellen?! Hattest du keine anständige Erziehung? Du
bist hier zu Gast, etwas Dankbarkeit wäre da durchaus angebracht!"
Langsam überkam die Diebin ein stärker werdendes Schwindelgefühl. Hatte Thaleiia
nicht gesagt, sie sollte sich von Aufregung fernhalten?
Jetzt war dieser Kerl wahrscheinlich auch noch schuld daran, dass sie eine
weitere Woche auf dem Krankenlager verbringen durfte....
"Und ja, es tut verdammt weh!"
Seltsam, in all der Aufregung hatte sie die Schmerzen in ihrer Schulter ganz
vergessen. Dafür meldeten sie sich jetzt umso stärker wieder zurück. Zudem
begann die Welt seltsamerweise, sich immer schneller zu drehen.
Doch bevor ihr ob der rasenden Geschwindigkeit schlecht werden konnte, legte
sich ein Mantel aus Dunkelheit um ihr Bewusstsein und riss sie mit sich fort....
19.05.2003, 06:32 #7
meditate
Beiträge: 6.868

Erstellt von Stenic on 06.04.2003 00:22:
"Ich mit meiner vorlauten Klappe. Nächstes mal sammle ich beweise bevor ich
sowas wieder mache. Und jetzt auch noch die 'Du bist hier Gast' geschichte. Ich
kann ja nichts dafür aber wieso setzt sie sich so für den Dieb oder die Diebin
ein? Verdammt! Jetzt kann ich nicht mehr klar denken. Ich glaube ich gehe zurück
nach Khorinis. Hatte ich nicht schon so ein Gedanken? Langsam werde ich wütend.
Ich hoffe nur das sie jetzt nicht mehr so weiterhin mit Wörtern um sich haut."
Gedanken gingn durch Stenic's Kopf. Er selbst machte eine Faust wo er langsam
zudrückte.
Doch Saria fing an zu schwanken. "Was wird das denn? Sie wird doch jetzt nicht
umfallen." doch gerade als Stenic das dachte, wollte gerade der Körper von Saria
am Boden fliegen. Wie in Zeitlupe versuchte Stenic Saria aufzufangen. Doch er
wolte nicht die Schulter berühren wo sie ,von seiner sicht aus, verletzt war.
Stenic fang also Saria auf und wusste jetzt nicht mehr weiter. Er könnte sie ja
nicht durchs ganze Amazonenlager schleifen. Da würde ja jede Amazone glauben,
Stenic hatt sie bewusstlos geschlagen. Doch zum Glück war Aylana in der nähe.
"Ach du meine fresse... Aylana was jetzt?" fragend schaute Stenic Aylana an und
hoffte das sie eine Idee hätte.


Erstellt von Diego | R@PC on 06.04.2003 14:30:
Der Paladin erwacht. Schon wieder war er in Trance gefallen... Eine Nachwirkung
der Magie, die seinen Körper zwar noch umhüllte, die er aber nur noch in äußerst
begrenztem Maße nutzen konnte. Hoffentlich gehen diese Anfälle bald vorbei. Und
das werden sie, sobald ich eine Flat habe...

Er stand auf, rüstete sich (und das kann bei zwei linken Händen dauern... eine
Quetschung an dem FInger, hier nochmal was eingeklemmt...und warum zur Hölle
passt der Brustpanzer nicht mehr? Hab ich etwa zugenommen???)

nach einer nervenzerzerfetzenden Anziehphase schaffte er es dann doch nach
draußen zu treten. Er suchte Liana und fand sie schließlich am Lagerfeuer. Er
sah sich um, fand ein paar wilde Blumen die er pflückte und ging so reumütig zur
sitzenden Amazone.


Erstellt von Cain on 06.04.2003 14:33:
Cain träumte diese Nacht schlecht.. er hatte das, was Shakras fürher als Vison
bezeichtet hatte, wie es schien.. es war .. alles so real.
Er war im Minental.. der Ort.. kahm ihm bekannt vor.. dort waren zwei andere
Drachenjäger... und.. ein kleiner Drache.. sie jagen ihn.. und eine Höhle... ein
FEUERMAGIER! er war tot!

Cain erwachte schweißgebadet und sah sich mit großen Augen um. Er war im
Gästehaus der Amazonen an seinem Tisch eingeschlafen.
Er wollte es erst nicht tun, doch dann übermannte ihn sein Gefühl und er ging in
die Küche zu Jamira und sagte ihr, dass er im Minental weitertrainieren werde..
er werde bald wieder zurück sein.
Dann verließ er das Amazonenlager und schritt in richtung Minental...


Erstellt von Liana on 06.04.2003 14:42:
Liana sah auf und sah dem Paladin Diego ins Gesicht.
Was war denn mit dir los Diego? fragte sie ihn vorwurfsvoll
und mustrerte ihn. Er sah sie mit großen Augen an und sie musste lachen
Nun setzt dich schon endlich.. sagte sie grinsend und der Paladin setzte sich
neben sie.


Erstellt von Diego | R@PC on 06.04.2003 14:47:
Diego setzte sich klappernd daneben und reichte Liana die Blumen.
Für dich. brachte er nach einiger Überwindung raus.

Ich viel letzte Woche in Trance... das passiert mir leider manchmal, da ich die
Magie die meinen Körper nach der Weihe zum Feuermagier durchflutete praktisch
gestaut wird. In Trance wird sie abgebaut. Ich kann es zwar herausschieben, aber
nicht kontrollieren.

Er stocherte mit seinem Schwert im Feuer herum.

Und hast du die Woche so gemacht? Ich habe dann immer das Problem und hinke eine
Woche hinterher...


Erstellt von Liana on 06.04.2003 14:59:
Liana wurde ganz rot im Gesicht und wandte sich kurz ab.
Dann sah sie ihm wieder in die Augen und lächelte. Sie deutete auf ihre Rüstung,
die sie nun an hatte und auf ihren Dolch, den sie von Hummelchen bekommen hatte
un auf dem sie ganz stolz war.
Ich bin nun Tochter sagte sie und lächelte wieder.


Erstellt von Diego | R@PC on 06.04.2003 15:07:
Tochter? Was genau bedeutet das? Es wird wohl ein Rang sein, das kann ich mir
vorstellen, nur kenne ich eure Gebräuche nicht gut. meinte Diego entschuldigend.
Auch er wurde rot.

Er besah sich den Dolch

Eine schöne Waffe. Ein wahres Meisterwerk der Schmiedekunst. Ihr seid wirklich
alle sehr begabt.


Erstellt von Liana on 06.04.2003 15:14:
Liana musterte den Paladin. Dann überlegte sie kurz und sagte dann
Tochter ist wie Waffenknecht bei euch glabe ich... und sah ihn fragend an.
Die Waffe ist von Hummlechen unserer Kustschmiedin...
Sie sah Diego wieder an und ließ mit ihrem Blick nicht locker.. sie schien ihn
zu durchdringen mit ihren hellgrünen Augen.


Erstellt von Diego | R@PC on 06.04.2003 15:18:
Diego versuchte dem Blick standzuhalten. In diesen Augen könnte man ertrinken...

Dein Vater muss ein Dieb gewesen sein... er stahl die Sterne vom Himmel und
legte sie in deine Augen.


Erstellt von Liana on 06.04.2003 15:24:
Liana wurde wieder ganz rot, doch diesmal wandte sie sich nicht ab und diesemal
näherte sie sich seinem Gesicht und küsste ihm zärtlich auf die Backe. Er war
ein sehr netter kerl und so bescheiden.
Sie hatte ihren Kummer schonwieder ganz vergessen und dies wr der Anstoß in eine
anz andere Richtung wie es schien..


Erstellt von Diego | R@PC on 06.04.2003 15:33:
Diego war überrascht, allerdings äußerst positiv. Er strich ihr durch die
Haare...natürlich nachdem er den Handschuh ausgezogen hatte.

Ich...äh...ich waren die ersten Versuche des ach so starken und mächtigen
Paladins einen vernünftigen Satz zu formulieren...mit (wie man deutlich hörte)
mäßigem Erfolg...

Als das Großhirn merkte das es keine Chance hatte, übernahm das Kleinhirn: Der
Paladin beugte sich vor und küsste die Amazone.

Das war das einzige, was ich da noch erwidern konnte, Liana...


Erstellt von Liana on 06.04.2003 15:39:
Dieser Paladin hatte irgendetwas besonderes an sich.. Liana wusste nicht was
aber es gefiel ihr.. sie rückte näher an ihn heran und legte ihren Kopf auf
seine Schulter.
Sie wusste nicht was sie darauf sagen solle, also blieb sie einfach stumm... die
Sonne ging langsam unter und es wurde dunkel und kalt.


Erstellt von Diego | R@PC on 06.04.2003 15:46:
Es wurde kühl und Diego bemerkte ein leichtes Zittern bei Liana. Er nahm seinen
Umhang und wickelte ihn um sie und sich selbst.

So saßen sie eine Weile stumm da, beide in Gedanken versunken die sich meist um
die jeweils andere anwesende Person drehten. Diego bemerkte zunächst gar nicht,
dass er Liana noch immer durch die Haare fuhr und sie streichelte. Als er es
doch bemerkte küsste er sie auf die Stirn und machte weiter.
Noch nie hatte er sich so geborgen gefühlt.


Erstellt von Liana on 06.04.2003 15:51:
Liana fühlte sich wohl bei Diego. Sie hoffte er würde noch etwas bleiben und so
sah sie dann auch auf die Feuerstelle, auf der immernoch das Feuer brannte, das
Cain angemacht hatte.
Sie wollte nicht auf den Drachenjäger zu sprechen kommen und so legte sie noch
etwas Holz nach und kuschelte sich wieder in den Umahng von Diego.


Erstellt von Diego | R@PC on 06.04.2003 16:00:
Liana, unterbrach Diego die Stille ich habe mich in dich verliebt.

BAMM! Das war die Flucht nach vorn. jetzt konnte es nur unglaublich schön oder
unglaublich peinlich werden... und der Paladin befürchtete zu wissen, was
passieren würde...


Erstellt von Liana on 06.04.2003 16:24:
Das hatte Liana nun die Sprache verschlagen.
Sie saß nun da mit offenem Mund und sah den Paladin unbeirrt an.
Dann schloss sie ihren Mund und sagte leise aber verständlich
Ich dich auch Diego und sie umarmte den Paladin trotz der ziemlich kalten
Rüstung. Das war ihr aber egal.
Dann stand sie auf und nahm die Hand des Paladins. Und so gingen sie ins Zimmer
der Amazone, wo sie saßen und wieder nicht wussten wie es weiterging...


Erstellt von Diego | R@PC on 06.04.2003 16:32:
Da saßen sie nun... wie zwei kleine Kinder die nicht weiter wussten. Sie
erzählten sich gegenseitig von ihrem Leben, unterbrochen von mehreren Küssen,
aber danach saßen sie wieder so da wie vorher.

Liana, noch nie habe ich mich bei jemandem so wohl gefühlt wie bei dir.

Der Paladin hatte die Rüstung abgelegt nachdem sie hereingekommen waren. Er trug
nun den relativ dünnen, wollernen Waffenrock...trotzdem wurde ihm warm...sehr
warm...


Erstellt von Liana on 06.04.2003 16:38:
Ein Paladin ohne Paladinsrüstung? Das war für Liana schon ein höchst seltener
anblick und sie grinste. (so etwa: )
Dann zog sie ihre Rüstung auch aus und hatte nurnoch ihr knappes Kleid an, dass
unter der Rüstung getragen wurde. Ihren Dolch stellte sie in ihr Regal und die
Rüstung hängte sie an die Tür.
Da saßen sie nun...in Lianas Raum. Diego war ziemlich rot und er schwitzte wie
es aussah und Liana wusste nicht was sie sagen sollte.
Schliesslich ging sie zu ihm und setzte sich auf seinen Schoß.
Dann gab sie ihm einen Kuss auf den Nacken und umarmte ihn wieder.


Erstellt von Diego | R@PC on 06.04.2003 17:22:
Was weiterhin passierte, überlassen wir beide mal eurer Phantasie.



Liana und Diego saßen bald darauf am Tisch und aßen ein vom Paladin zubereitetes
Mahl: Scavangerkeule auf Reis mit Seraphissauce. Ein Gedicht.


Erstellt von Diego | R@PC on 06.04.2003 21:18:
Liana und Diego begaben sich später am Abend noch einmal nach draußen. Arm in
Arm turtelten sie durchs Lager.

In Diegos Umhang eingehüllt setzten sie einen Schritt vor den andern, vergnügt
redend.

Diego konnte sich nicht daran erinnern, wann er einmal so glücklich war... ja,
OB er jemals so glücklich war. Verliebt gingen beide wieder ins Zimmer.
19.05.2003, 06:33 #8
meditate
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Erstellt von Hummelchen on 07.04.2003 12:58:
Gegen Mittag legte Hummelchen wieder am Amazonenlager an. Sie holte die Segel
ein und befestigte das Boot an den Pollern. Dann stieg sie zügig zum Haus empor.
Das Gold brachte sie in die Schatzkammer und mit der Rune begab sie sich zu
Tahleiia um sie ihr abzuliefern und sie gleichzeitig darauf vorzubereiten, dass
ein Priester des Klosters kommen würde.

Dann lief sie schnell in die Küche um sich anzusehen, welches Chaos ihre
Vertretung angerichtet hatte. Das würde sie einige Stunden Arbeit kosten, aber
dann würde sie sich der Sache mit dem Amulett widmen und dem seltsamen Stein,
den sie bekommen hatte.


Erstellt von Aylana on 07.04.2003 12:59:
Ein sanfter Sonnenstrahl kitzelte Aylana an der nase, verschlafen rieb sie sich
die Augen und schaute auf. Die Sonne blickte zwar kaum unter den Wolken hervor
doch genau da wo sie hervor schaute traf der lichtstrahl auf Aylana. Schön
langsam stand sie auf und zog sich an, ihr Füsse führten sie nach draußen. Ob
heute mal wieder etwas passieren würde? es war in letzter zeit wirklich
langweilig hier geworden. Aylana entschloss sich mal an die kleine anlegestelle
zu gehn, vielleicht war dort jemand. Das Lager schien recht ruhig, wenig Leute
liefen umher. Wie immer! Angekommen war selbst dort niemand, gelangweilt lies
sie die Beine über den Holzsteg hängen und legte sich mit dem Rücken auf den
Boden.


Erstellt von Stenic on 07.04.2003 17:02:
Doch Stenic bemerkte das Aylana nicht da war. "Verdammt!Was mache ich jetzt?
Wenn die mich so rumm laufen sehen ,bekomme ich sicher Ärger."
Stenic hielt Saria mit zwei Händen vor sich. Das sah so aus als würde Saria bei
ihn einschlafen. Panisch schaute Stenic um sich herum. Er musste zu einer
Amazone gehen und sagen was passiert ist. Doch ob sie einen Mann das glauben
würde?
"Was keinen Umbringt macht einen nur Stärker." sagte Stenic zu sich und
versuchte eine Amazone zu sehen.
Langsam sah Stenic eine Amazone und ging zu ihr hin.
"Hoffentlich bekomme ich keinen Ärger." dachte sich Stenic bevor die Amazone ihn
ansprach.
Er selbst konnte nichts verstehen was sie sagte, doch er machte nur so.
Nach einer Weile , verstand Stenic was sie wollte. Sie fragte ihn was er mit der
Amazone machte. "Sie ist Bewusstlos geworden als ich mit ihr redete."
Die Amazone riss Saria aus Stenics armen und ging auf eine komische Richtung
weg.
Noch einmal schaute Stenic der Amazone nach, und verschwand. Er ging jetzt
richtung Khorinis. Doch als erstes muss er das Minental überqueren.
19.05.2003, 06:34 #9
meditate
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Erstellt von Akadi on 08.04.2003 19:36:
Auf den sanften Wellen des Meeres trieb das kleine Fischerboot an die
Anlegestelle vom Amazonenlager. Hinterihnen war das ganze Meer in einen roten
Licht gehüllt, das von der untergehenden Sonne verursacht wurde. Nur ein paar
Minuten später konnte Akadi auch schon von Bord gehen, wo sie sich sogleich von
dem Fischer freundlich verabschiedete. Da war sie wieder. Doch einen Lehrer
hatte sie immernoch nicht gefunden. Etwas Schade, fand sie. Sie drehte sich
wieder um setzte sich auf den Boden. Ihr Blick fiel wieder aufs Meer.


Erstellt von blutfeuer on 09.04.2003 09:19:
das pentagramm vor dem tempel der donnra begann plötzlich dunkelrot aufzuglühen
und dann rotierte die tiefrote farbe blitzschnell durch das magische zeichen.
kurze zeit später erschien in einer flirrenden blauen spirale die patronin
blutfeuer wieder im lager. sie war wieder angekommen! schwer bepackt mit den
schätzen aus dem gletscher, den pfeilen und den drachenschuppen schlurfte sie
auf die gebäude zu. den entgegenkommenden schwestern übergab sie das gepäck,
ließ pfeile und gold zu hummelchen bringen und nur die schuppen sollten in ihr
eigenes zimmer, dass die amazone auch zuerst aufsuchte. erst einmal schlafen.
und wieder richtig warm werden. lange schlafen!


Erstellt von Saria on 09.04.2003 21:05:
"Nicht schon wieder...."
Das war Sarias erster Gedanke, als sie erwachte. Schon bevor sie die Augen ganz
geöffnet hatte, wusste sie anhand des schwachen Dämmerlichts wo sie sich befand.
Vorsichtig stemmte sie sich in die Höhe.
"Ich hatte dir gesagt, du sollst dich nicht überanstrengen."
Der Vorwurf in Thaleiias Stimme schmerzte. Träge wandte Saria den Kopf zu der
Hohepriesterin. Thaleiia saß mit einer dampfenden Tasse in der Hand neben ihrem
Bett.
"Tut...tut mir leid...."
"Sag das deinem Körper."
Für einige Sekunden herrschte Stille, als die Priesterin einen Schluck aus der
Tasse nahm.
"Ich kann dich zwar wieder zusammenflicken, aber die Frage ist, wie lange dein
Körper noch mitmacht, bevor etwas wirklich ernstes passiert."
Die Diebin schaffte es nicht, Thaleiias stechendem Blick standzuhalten.
"Du solltest wirklich besser aufpassen."
Sarias Puls beschleunigte sich. Vor ihrem inneren Auge tauchte das Gesicht des
Kopfgeldjägers auf.
"Aber dieser...", wollte sie auffahren, wurde jedoch von einer herrischen Geste
der Priesterin zum Schweigen gebracht.
"Kein aber. Du regst dich schon wieder auf. Beruhige dich erst einmal."
Obwohl es der Amazone einige Mühe kostete, zwang sie sich zur Ruhe. Seltsam, die
bloße Anwesenheit der Priesterin wirkte schon beruhigend auf sie. Hätte jemand
anderes so mit ihr gesprochen, hätte sie sich wahrscheinlich weiter in ihre Wut
hineingesteigert.
"...'tschuldigung...", murmelte sie schließlich.
"Du solltest wirklich an deiner Selbstbeherrschung feilen. So bekommst du nur
Ärger."
"...ich werde es versuchen...", versprach Saria kleinlaut.
Nach einigen Minuten der Stille traute sie sich endlich, Thaleiia abermals in
die Augen zu sehen.
"Darf... darf ich wieder gehen?"
Thaleiia schien der Gedanke nicht wirklich zu gefallen. Trotzdem zuckte sie kurz
darauf mit den Schultern.
"Es ist dein Körper. Aber halte dich dieses mal etwas zurück. Du bist in letzter
Zeit ungewöhnlich oft im Tempel unserer Göttin."
"D-Danke...", brachte Saria noch hervor.
Dann zog sie sich an und verschwand eilig aus dem Tempel. Irgendwie war ihr die
Nähe der Priesterin unangenehm. Vielleicht gerade weil sie eine der wenigen
Personen war, deren Worte Wirkung auf sie zeigten.


Erstellt von Kano on 09.04.2003 22:50:
Langsam schon sich das Boot auf den weichen Sandstrand der Insel. Es war schon
dunkel, als Mykena und Kano das Amazonenlager erreichten. Nachdem der Soldat das
Gefährt ans Ufer gezogen hatte und die Ausrüstung nehmen wollte, stellte er
fest, dass die Kriegerin eingeschlafen war. Der Wolf ruhte regungslos neben ihr.
Sie war noch immer verletzt und hatte die ganze Fahrt über ruhig dagelegen.
Vorsichtig hob er die junge Frau an und ging dann langsam auf das Tor zum
Hauptkomplex zu. Als er dieses passierte, fing er einige misstrauische Blicke
der Wachen ein, aber sie wussten, wer er war und hatten ihren Posten zu halten.

Kano erreichte also ungehindert die Krankenstation, Thaleia war gerade damit
beschäftigt etwas aufzuräumen, als sich die Tür öffnete und der Offizier mit der
Königin auf den Armen hinein trat. Leicht geschockt sah sie die Beiden an und
orderte Kano dann sofort, Mykena in eines der Betten zu legen. Die Priesterin
eilte sich, alles herbei zu holen und besah die Wunde. Kano hielt es jedoch für
die Frau erstmal machen zu lassen, die Ausrüstung musste auch noch aus dem Boot
geholt werden. Zügigen Schrittes stapfte er also wieder zum Strand und schnappte
sich die Schwerter, seinen Bogen, die beiden Rucksäcke und seinen Köcher.

Voll beladen schleppte er sich wieder zurück ins Lagerinnere und lud alles im
Thronsaal ab. Inzwischen sollte auch die Heilerin alles Nötige getan haben, was
sie auf die Schnelle tun konnte, weshalb sich der Milizionär kurzerhand dazu
entschied, nochmal nach der Freundin zu sehen. In dem Zimmer angekommen ging er
langsam zu Bett, die Königin schlief noch immer, sie hatte einen wirklich guten
Schlaf, das musste man ihr lassen. Thaleia hatte ihr die Rüstung abgenommen und
die Wunden versorgt, auf die Frau war Verlass. Kano setzte sich ans Bett und
betrachte die junge Kriegerin. Vielleicht hätte er sie doch nicht mitnehmen und
derart in Gefahr bringen sollen...was musste er auch noch hinunter in die
Höhle...

Eine Weile saß er da und dachte nach, machte sich Vorwürfe, war aber auch
irgendwie froh, dass sie mitgegangen war. Wie er so vor sich hinstarrte,
spiegelte sich kurz die Flamme einer Fackel in dem Rubin wieder, der in ihrer,
mittlerweile leicht geöffneten Hand lag. Vorsichtig nahm er ihn und legte den
Stein auf die Brust, irgendwas hatte er an sich, das Blutrot, es hatte ihn von
Anfang an an die Klinge seines Schwertes erinnert...standen sie in Verbindung
miteinander? Vielleicht konnte er etwas in dem Buch darüber finden.
Wieder verfiel der Offizier in Gedanken und saß neben dem Bett, er würde warten
bis sie aufwachte...und wenn es ewig dauern würde...
19.05.2003, 06:35 #10
meditate
Beiträge: 6.868

Erstellt von meditate on 10.04.2003 14:11:
zuerst war nur ein leichtes sirren in der luft zu vernehmen. dann begannen die
kristalle des pentagramms aufzuleuchten. das helle rot färbte sich immer
intensiver, als wolle ein rotes feuer von innen heraus ausbrechen. dann begann
das rote feuer in den kristallen zu wandern, die längen entlang, um die spitzen
und die nächste gerade entlang - immer schneller - immer schneller. erst als man
die rasende geschwindigkeit mit den augen nicht mehr verfolgen konnte, glühte
das pentagramm plötzlich grell auf und dann entstand in seiner mitte, wenig über
dem boden eine blassgraue wolke, die wie ein wirbelsturm um sich selbst
vibrierte. immer größer wurde die wolke, immer dunkler und dann erschien die
magierin des dunklen mächte meditate im zentrum des pentagramms. sie war schwer
bepackt mit beuteln und säcken und hielt in der hand einen strauß dunkelblauer
seltsamer blumen.

einen moment brauchte sie zur orientierung, dann strich sie sich über die
kleidung, die nichts mehr mit der robe der schwarzmagier gemein hatte und ging
in den tempel der donnra.


Erstellt von Saria on 10.04.2003 15:01:
Ein lauter werdender Sirrton schreckte Saria auf.
Verwirrt wandte sie ihren Kopf zum Tempel der Donnra, welcher die Quelle des
nervtötenden Geräuschs zu sein schien. Tatsächlich, der Tempeleingang erstrahlte
in einem pulsierenden, roten Licht.
Schon nach wenigen Sekunden ging das Pulsieren in ein rasches Flackern über,
dann wurde das Licht stärker. Ein grelles Leuchten, dann erlosch der helle
Schein. Und zusammen mit ihm erstarb auch das schmerzhafte Sirren.
Eine kurze Zeit lang spielte Saria mit dem Gedanken, zu dem Tempel zu laufen und
nach dem Verursacher des seltsamen Schauspiels zu schauen. Doch dann schüttelte
sie den Kopf und blickte zurück auf das leise plätschernde Wasser unter dem
Bootssteg.
Wahrscheinlich experimentierte Thaleiia wieder mit irgendwelchen Zaubern herum.
Magie....
Nachdenklich drehte die Diebin den kleinen Runenstein in ihrer Hand. Die feinen
Linien auf seiner Oberfläche schimmerten im schwachen Sonnenlicht, verliehen dem
Stein ein unergründliches Eigenleben. In diesem unscheinbaren Stück Fels sollte
also der Schlüssel zur Magie liegen.
Nur wie konnte man sie ihm entlocken?
Den ganzen Tag über hatte Saria versucht, auf allen erdenklichen Wegen mit Hilfe
des Runensteins einen Zauber zu wirken. Doch weder Zauberspruch noch böses
Anstarren oder wildes Reiben hatte etwas genutzt.
Der Stein blieb nichts weiter als lebloser Fels.
Mit einem Seufzer ließ sich Saria auf den Steg zurücksinken. Warum musste alles
immer so kompliziert sein....


Erstellt von Mykena on 10.04.2003 20:07:
"Ähm...kannst du mal bitte diese Fliege da plattmachen? Ne, nicht die da vorn,
die da neben meinem Kopf, die surrt so nervig in mein Ohr."
Als der Milize verwundert seinen Kopf drehte, blickte er geradewegs in das
grinsende Gesicht der Amazonenkönigin.
"Na, sag bloß du sitzt schon die ganze Zeit hier. Habt ihr Milizen denn gar
nichts zu arbeiten? Mir scheint du machst hier 7 Tage die Woche Urlaub."
Mykena setzte sich mit einem leichten Stöhnen auf und schob die Decke beiseite.
"Hilfe, wieso wird man in solchen Krankenstationen immer so dick
eingemummelt..."
Sie stieg aus dem Bett und befühlte ihre Schulter.
"Hey, tut kaum noch weh. Thaleiia hat wirklich gute Mittelchen, eine wahre
Wunderheilerin die Frau. Donnra hat ihr alles gegeben was es dafür braucht."
Erst jetzt fiel ihr der rote Rubin auf ihrer Brust auf. Die Kette, sie hatte sie
ja ganz vergessen. Nachdenklich nahm sie den Stein in die Höhe und musterte ihn.

"Ein wirklich schönes Stück, ich werd ihn jetzt immer tragen."
Sie lächelte Kano an.


Erstellt von Kano on 10.04.2003 21:03:
Halb schläfrig registrierte er Mykenas Wiedererwachen. Endlich, sie war wieder
wach. Und es schien ihr verhältnismäßig gut zu gehen. Erfreut stand Kano auf und
streckte sich, dass es nur so knackte.
"Arbeiten? Achwas, wozu hat man Untergebene, außerdem war das hier auch Arbeit.
Zum einen Nachforschen und Aufdecken, zum Anderen das Verbessern der Beziehungen
zwischen der Garde und den Amazonen."
Er grinste sie kurz an und reichte ihr dann etwas zu trinken, was neben dem Bett
stand.
"Freut mich, dass dir der Stein gefällt, dachte ich mir doch, als ich ihn da
unten fand. Und ich glaube, irgendwas verbirgt er uns noch, finde es raus und
sag mir bescheid, wenn du es weißt."
Der Milizionär zwinkerte ihr kurz zu und trank dann selbst einen Schluck.
"Aber sag, wie geht es dir denn?"


Erstellt von Hugin und Munin on 10.04.2003 22:45:
Weit über den Wolken wanderten
mit schwarzen Schwingen schlagend
wie lautlose Lanzen durch die Lüfte
zwei Raben, die rastlosen Reisenden,
in hoher Bahn beschützt vor des Bogens Schuß.

_____Kämpften klagend gegen die Kraft,
_____die spielend der Sturm ihnen schickte.
_____In seinen Schlund er sie zu saugen suchte.
_____Doch kamen sie durch den dampfenden Dunst
_____vor des Thaleiias Tempels Tor.
_____Den blühenden Baum ihre Krallen berührten.
_____Ihr Gespräch als Gekrächz wird gehört.

Auf der erdverwurzelten Erle ersannen,
die schwarzen Schwingen schlafend
wie Wanderer der Welten, wissend
zwei Raben, rastende Reisende
durch dunkle Blätter beschützt vor des Bogens Schuß.


Erstellt von meditate on 10.04.2003 23:05:
meditate hatte sich den ganzen tag bei thaleiia aufgehalten und sie hatte ihr
das meiste von dem erzählt, was ihr die alte anvertraut hatte. sie hatte sie
auch nach den sithi gefragt, aber die alte hatte noch nie etwas von denen
gehört. sie durchsuchten die bücher und fanden auch dort nichts. erst ein
gespräch mit dem succubus brachte neue erkenntnisse.

dem succubus war nichts fremd. obwohl die dame kein gefallen an den lichtwesen
gefunden hatte, waren sie doch absolut resistent gegen die betörende magie des
succubus. dafür schwärmte die dämonin von den drachen und dem göttersitz, den
sie in früheren zeiten oft besucht hatte.

als die beiden frauen hungrig wurden merkten sie erst, dass sie den ganzen tag
verschwatzt hatten. sie machten sich auf den weg zu hummelchen.

es war eine dunkle nacht, nicht so wie die nacht im gletscher, die nie ganz
dunkel war. als die beiden frauen den gebäudekomplex betreten wollten, sahen sie
auf dem dach der schmiede einen raben. der krächzte trotz der dunkelheit, als
wolle er noch irgendetwas wichtiges sagen.

meditate stutzte und ging ein paar schritte auf ihn zu. hatte der rabe eben das
wort "komm" gesagt oder hatte sie sich das nur eingebildet? wieder schrie der
vogel und wieder meinte sie, der rabe hätte "komm" gerufen. außerdem meinte sie,
den vogel zu erkennen. konnte es sein, dass das der rabe aus dem kastell war?
der mit dem don-esteban immer 'sprach'? zumindest saßen die vögel des öfteren
auf seiner schulter und schienen ihm etwas zuzuraunen und der don schien zu
verstehen!

fing sie jetzt auch damit an? die stimmen zu hören?

meditate sah thaleiia an: "ich habe das gefühl, ich soll ins kastell kommen und
der rabe ist der bote der nachricht. hast du etwas verstanden?"

die priesterin schüttelte den kopf, meinte allerdings, dass meditate auf ihr
gefühl hören solle, oder was auch immer ihr gesagt hätte, dass sie ins kastell
solle. sie erbot sich sogar, mit meditate mitzukommen.

"dann lass uns noch schnell einen happen essen. bevor ich nicht was im magen
habe, werd ich mich nicht mehr hier fortbewegen."


Erstellt von blutfeuer on 10.04.2003 23:08:
blutfeuer entdeckte die beiden magierinnen schon in der tür.

"he wunderbar, da bist du ja medi? gehts meinem baby gut? ich erzähl grad von
unserem besuch im eisgarten. setz dich zu uns und hilf mir. die mädchen fragen
mir ein loch in den bauch."


Erstellt von meditate on 10.04.2003 23:09:
"ich kann nicht blutfeuer, ich muss unbedingt ins kastell. irgendwas ist dort
passiert, dass meine anwesenheit erfordert. ich will nur schnell was essen."


Erstellt von blutfeuer on 10.04.2003 23:14:
"ist was passiert? ich komm dann natürlich mit. ich kann dich schließlich nicht
allein gehen lassen. du hast ja nicht mal ein schwert, geschweige denn einen
bogen. eine sekunde, ich hol nur schnell meine sachen. ich wollt ohnehin in die
bibliothek."

blutfeuer sprang auf und während hummelchen den beiden magierinnen das essen
servierte, rannte die amazone in ihr zimmer, zog ihre schwarze gletscherrüstung
an und warf den bogen über. schnell riss sie noch einige pfeile aus einem kübel
und dann war sie schon wieder zurück.

"kann es losgehn?"

die beiden hatten inzwischen fertig gegessen und dann gingen sie auf den hof.
zuerst verschwanden die beiden magierinnen und dann blutfeuer. das teleportieren
mit schriftrollen ging eben doch nicht so schnell. aber morgen oder spätestens
in ein paar wochen würde sie diesen zauber auch per rune beherrschen. das
passende werkzeug hatte sie ja schon.

in einem blauen blitz verschwand also auch blutfeuer.
19.05.2003, 06:36 #11
meditate
Beiträge: 6.868

Erstellt von Mykena on 11.04.2003 16:59:
"Besser, danke. Ich spürs kaum noch, ein paar Tage und die Wunde ist nie
dagewesen."
Mykena ging durch den Raum und blieb am Fenster stehen. Unten auf dem Innenhof
versuchten zwei Amazonen gerade, einen Karren mit Brettern und Handwerkszeug zu
beladen. Immer wenn sie ein Brett aufgeladen hatten, rutschte das andere hinten
am Karren wieder runter. Jedesmal zuckte der Scavenger, der bereits eingespannt
war, heftig zusammen.

Mykena wandte sich wieder vom Fenster ab und blickte in den Raum.
"Du mußt sicher bald wieder zurück", sprach sie zu Kano, "ich hab auch noch
zutun. Vielleicht sehn wir uns ja noch, aber ich glaub es nicht. Auf jeden Fall
danke ich dir für die Kette, sie ist wirklich schön. Na dann, machs gut."
Sie trat an ihn heran und umarmte ihn freundschaftlich.
"Gute Heimfahrt."
Sie lächelte kurz und trat dann hinaus.


Erstellt von Saturas on 11.04.2003 17:10:
Urplötzlich erschien in der Nähe des Tempels ein Y-förmiges, blaues, ganz und
gar magisch anmutendes Etwas. Es war Saturas, und als er auf dem Boden landete,
verschwanden die blauen Zuckungen sogleich. Nun war er also im Amazonenlager.
Oder doch nicht?
Von seinem Ankunftsplatz konnte er ein Gebäude sehen, das definitiv ein Tempel
war, ausserdem eine Mauer, ein grosses Tor und einen besetzten Wachturm. Er
begab sich auf den Weg, eine wunderschöne Baumallee (wenn auch nicht
schnurgerade) war das, viele bekannte und unbekannte Geräusche liessen das Ganze
fast etwas mystisch erscheinen. Der Priester spazierte nach links, stellte fest,
dass es dort hinaus ging, nach einer kurzen Visite im sogenannten Gästehaus war
er sich dann sicher, dass er in die andere Richtung musste. Und, dass er sich
hier noch nicht wirklich im Lager der kriegerischen Frauen befand. Also lief er
zurück, bog um die Ecke und erreichte schliesslich das grosse hölzerne Tor, das
wunderbar verziert war. Da stoppte er spontan und schritt nur ganz langsam
weiter, in der Hoffnung, empfangen zu werden.


Erstellt von Kano on 11.04.2003 18:00:
"Danke..."
Kurz sah er ihr noch nach, dann ging er wieder hinunter zum Thronsaal. Kano nahm
seine Ausrüstung auf, als sein Blick auf die Kugel fiel. Die Amazonen hatten
eine...also konnte er die ja mitnehmen, machte sich sicher gut in seiner
Bognerei. Er packte das Ding in den Rucksack und schulterte diesen, ebenso wie
den Bogen und den Zweihänder.
Voll bepackt stapfte der Krieger dann durch das Lager und zum Tor hinaus, weiter
bis zum Boot. Polternd landete die Ausrüstung in dem Wassergefährt, welches
sogleich von dem Milizionär ins feuchte Nass geschoben wurde. Kano sprang hinein
und setzte sich an die Ruder, es konnte heimwärts gehen...lange war er unterwegs
gewesen. Es wurde Zeit, wer weiß, was in Khorinis inzwischen schon passiert
war...


Erstellt von Hummelchen on 11.04.2003 19:41:
Hummelchen hatte wieder in der Schmiede gestanden. Vorsichtig hatte sie das
Amulett aus seinem Gipsbett gelöst und polierte es nun schon seit geraumer Zeit
mit feinster Schafwolle. Die Halterung für den Stein war fertig und nun wurde er
eingepasst. Vorsichtig bog sie mit einer feinen Zange die Greifärmchen um den
kostbaren Stein.

So, das war geschafft. So schnell würde er nicht herausfallen und die Magie, die
in ihm wohnte, konnte sich nach allen Seiten frei entfalten. Es war eine
wunderschöne Arbeit. Schlanke Feuerzungen hielten das Juwel in der Mitte, als
wolle es in jedem Moment auf den Flammen in den Himmel tanzen. Es würde den
Priestern des Innos sicher gefallen. Da war sie ganz sicher. Und Thaleiia konnte
sich über eine weitere rune freuen. Das wog mehr als alles Gold von Khorinis. Im
Notfall war Zeit das wichtigste Gut.

Während sie auf den Priester wartete, arbeitete sie an den Metalltropfen des
Don-Esteban weiter.

alle möglichen Techniken hatte sie probiert. Das Metall sollte ja weich werden,
aber seinen echten Zusammenhalt nicht verlieren. Es war schwierig und dann war
der weiche Tropfen vorsichtig zu einem Strang zu schmieden, den man zum Schluss
wieder zusammenfügen musste.

Der Magier hatte ja keine genaue Form vorgegeben und so formte sie aus den
Ringen einen unendlichen Strang, indem sie jeden in sich verschlang. Was auch
immer der Magier damit machen wollte, es würde in den Ringen keinen Anfang und
kein Ende finden.


Erstellt von Akadi on 11.04.2003 21:06:
Langsam trat Akadi wieder aus den Schlafräumen und lief etwas durch das Lager.
Sie wollte eigentlich mal etwas das Land erkunden, doch wie? Sie wusste dass sie
nicht lange überleben würde, wenn sie durch die Landschaft ohne Waffe stapfen
würde. Und wenn sie eine hätte würde sie sowieso nicht wissen, wie man sie
effektiv einsetzt. Nachdneklich lief sie über das ganze Lager, bis sie durh die
Tore heruas trat. den Weg entlang wollte sie weiter zum Tempel gehen, bis sie
ausversehen mit dem Priester Innos# zusammenstos. Er flog fast nch hinten um,
konnte sich aber noch gerade fangen. "Ent ... Entschuldigung. Ich habe ech nicht
gesehen, tut mir Leid" watren ihre Worte und strich sich ihre Haare aus dem
Gesicht.


Erstellt von blutfeuer on 11.04.2003 22:41:
dass das pentagramm plötzlich anfing zu sprühen und die roten kristalle sich wie
wunderkerzen verhielten, hatte es noch nie gegeben. thaleiia, die zufällig grad
draußen stand, als das rotieren des roten lichtes begann zückte vorsichtshalber
eine rune. man konnte ja nicht wissen. vielleicht hatten die orks das geheimnis
des teleportierens geknackt? neben ihr fläzte sich der succubus auf die marmorne
einfangstreppe in das tempelchen und amüsierte sich. dank der dämonenfähigkeiten
wusste sie schon längst, dass blutfeuer das geheimnis des teleports zu ergründen
suchte.

blutfeuer hielt sich fest. sie spürte etwas, sie spürte bewegung in eine
richtung und versuchte in die andere richtung zu streben. sie spürte, dass sie
in atome zerstoben war und versuchte, dank willenskraft alles fest bei sich zu
behalten. so befahl sie jedem körperteil, an dem ihm zugewiesenen platz zu
bleiben. dass das den teleport erheblich erschwerte, war ja wohl klar.

trotzdem siegte die macht der magie und blutfeuer klatschte erschöpft und
zornrot mitten ins pentagramm.

"irgendwann beherrsche ich das verrückte zeug. lasst mich erst mal ne rune haben
und mit der probieren. dann wird alles viel einfacher. ich komme dieser
hinterhältigen magie schon auf die sprünge."

als sie sich umdrehte und die beiden anderen gestalten wahrnahm, sprang sie auf
und eilte auf thaleiia zu.

"ich brauch dringend den teleportzauber. kann ich den jetzt lernen? ich werd
auch jeden tag üben. bitte - ich brauch den unbedingt."


Erstellt von ein succubus on 11.04.2003 22:46:
"Du bist ja ein Spaßvogel. du schreist nach neuen Runen und hast deine alten
nicht mal mehr am Gürtel! Wo sind die, die dir erlauben, dich der Männer zu
bemächtigen? Du hast meine schönsten Runen nicht mehr. Nur die lächerlichen
anderen. Hast du wenigstens einen ordentlichen Preis dafür bekommen?"

Der Succubus wand und streckte sich wie eine Schlange um den Handlauf der
Treppe, als hätte sie keine Knochen.


Erstellt von blutfeuer on 11.04.2003 22:50:
was hatte sie? ... erschrocken fasste sie in ihren gürtel.

wo waren sie? das konnte doch nicht sein? sie hatte doch nicht die beiden runen
verloren? die besten überhaupt im kampf gegen das geschlecht der angeber und
muskelprotze?

im gletscher war ihr das fehlen der runen gar nicht aufgefallen, denn dort hatte
sie die nicht gebaucht. der sumpf ...! der kampf mit samantha! die hatte doch
die runen in das moor geworfen! da lagen sie doch dann hoffentlich noch, oder?

blutrfeuer lief es gleichzeitig heiß und kalt den rücken herunter. ob jetzt die
haie damit ihre opfer anlockten? sie musste sofort zurück.

"ach, es ist gar nichts. ich hab sie nur im sumpf gelassen, damit ich die nicht
im gletscher gefährde. ich hole sie ... morgen bei tagesanbruch. ganz sicher.
und bekomme ich jetzt den teleport einschließlich unterweisung?"


Erstellt von ein succubus on 11.04.2003 22:51:
"Dafür ist Thaleiia zuständig. Meine Zauber kennst du ja. Wenn du da
weitermachen willst, dann melde dich. Aber übernimm dich nicht, Kleine!"


Erstellt von blutfeuer on 11.04.2003 22:53:
"bäääähhh, mach ich schon nicht. eines tages liegen sie mir alle zu füßen. wirst
schon sehn."

thaleiia ging in den tempel und holte die rune. dann setzen sich die drei auf
eine bank und die priesterin begann den gebrauch der rune zu erklären.


Erstellt von Saria on 11.04.2003 23:07:
Mit offenem Mund starrte Saria zu Thaleiia, die es sich gerade mit Blutfeuer und
einem seltsamen, dämonenartigen Wesen auf einer Bank bequem gemacht hatte.
Was war denn das für ein Ding?
Sah ja ziemlich hässlich aus. Aber warum rannte es zusammen mit Blutfeuer und
der Priesterin herum?
Doch das mysteriöse Viech war noch gar nicht einmal der Grund für Sarais
Empörung. Thaleiia war es. Ihr sagte sie noch, dass sie selbst hinter das
Geheimnis der Rune kommen sollte, und Blutfeuer gab sie Privatunterricht.
Eine Frechheit.
Empört und das Ziehen in ihrer verletzten Schulter missachtend, lief die Diebin
auf die kleine Dreiergesellschaft zu.
"Sag mal, das finde ich jetzt schon unverschämt. Ich mühe mich hier seit Tagen
mit dieser dummen Rune herum und sie", Sarias Zeigefinger richtete sich auf
Blutfeuers Gesicht, "bekommt das Ganze erklärt. Und überhaupt, was macht ihr
denn hier mit diesem Geflügelten Fetzenteppich?"


Erstellt von blutfeuer on 11.04.2003 23:14:
"he, nimm mal den mund nicht so voll. wie redest du mit meiner freundin?"

blutfeuer war empört aufgesprungen.

"ich glaubs ja nicht, unsere meisterdiebin will zaubern lernen? das meinst du
doch nicht im ernst."

blutfeuer drehte sich zu thaleiia um und als diese lächelnd nickte, meinte
blutfeuer nur noch:

"also wenn die auch die magie des succubus lernt, dann gehts den menschen in
khorinis sehr schlecht. arme menschen."
19.05.2003, 06:38 #12
meditate
Beiträge: 6.868

Erstellt von ein succubus on 12.04.2003 00:03:
der succubus hatte sich langsam zu der diebin umgedreht und musterte sie
aufmerksam. dann warf sie den kopf in den nacken und veränderte ihre form, indem
sie sich dehnte und streckte, bog und leise gurrend an die seite der amazone
schlüpfte.

"ich glaub, du kannst nicht richtig gucken!"

der succubus zeigte sich plötzlich in all seiner schönheit. das feuerrote haar
fiel ihr in langen locken bis zur hüfte und die brüste hoben sich wie die blanke
verführung. mit leiser und rauchiger stimme schlug sie ihre strahlend grünen
augen auf und meinte;

"im normalfall ist diese haut nur für männer da, aber es hat mich auch noch
keine frau als flickenteppich bezeichnet, nur weil ich es mir ein bisschen
bequemer mache. schick mir dein nächstes beutetier, mein schätzchen, dann wirst
du sehn, was dein flickenteppich kann. außerdem kannst du von mir eine menge
lernen und wenn du es lernen willst, dann hüte deine zunge. von meiner art gibt
es noch mehr und ich kann dir meinen bruder mitbringen.

trotzdem gefällst du mir. mir gefallen alle frauen, die sich nicht die butter
vom brot nehmen lassen. wehr dich, pack was dir entwischen will und lang zu,
wenn man dir etwas vorenthalten will. ich glaube, wir werden noch gute
freundinnen, wenn du es denn willst, schätzchen."


Erstellt von Saria on 12.04.2003 00:18:
So schnell es ihre Schulter zuließ, wand sich Saria aus der unmittelbaren Nähe
des Succubus. Auch wenn das Viech schön reden konnte, ganz geheuer war es ihr
nicht.
Und in ihrem Handwerk war es besser, niemandem zu trauen. Erst recht nicht neuen
Bekanntschaften.
"Sieh an, so kannst du dich schon eher hier draußen zeigen. Und habe ich da
gerade richtig gehört? Du würdest mir helfen, wenn mir jemand folgt? Wenn das so
ist, vielleicht könnten wir ja ins Geschäft kommen...."
Dann wandte sie sich zu Blutfeuer um. Trotzig stemmte sie die Hände in die
Hüften und funkelte die übermütige Patronin giftig an.
"Wer sagt denn überhaupt, dass ich das Zaubern lernen will? Vielleicht bin ich
inzwischen ja schon einen Schritt weiter?"


Erstellt von blutfeuer on 12.04.2003 00:30:
"nun reg dich ab. auch eine meisterdiebin braucht verbündete und in mir hast du
die ganz sicher. und wenn ich sehe, wie oft du schon verwundest und gefangen
warst, dann fehlen dir wohl doch ein paar klitzekleine fähigkeiten zur
meisterin. vielleicht kann ich dich ja sogar ein stück weiterbringen. du müßtest
natürlich deine zickige art ablegen und mal ein bisschen vertrauen aufkommen
lassen. man kann die stacheln nicht nach allen seiten richten. sogar igel haben
auf dem bauch ein weiches fell."

blutfeuer schnappte sich die rune von thaleiia und meinte zum succubus

"kannst ruhig wieder ein flickenteppich werden. saria wird auch kein mann, wenn
du dich noch so schön machst. oder stehst du auf frauen?" fragte sie nun wieder
zu der diebin gewandt.


Erstellt von Saria on 12.04.2003 00:46:
"Nur solange sie ausreichend Gold haben", warf Saria patzig zurück.
Blutfeuers Worte schmerzten. Dummerweise hatte sie nicht einmal Unrecht. Die
letzte Zeit war wirklich nicht gerade glorreich für die Diebin verlaufen.
Der Diebstahl im Kloster war knapp gewesen, die Begegnung mit Wardrag beinahe
fatal und der Schwertdiebstahl total in die Hose gegangen. Und jetzt war auch
noch ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt worden....
In hilfloser Wut ballte sie die Hände zusammen und sah zu Boden.
"Was weißt du denn schon...", war das Einzige was sie noch hervorbrachte.


Erstellt von blutfeuer on 12.04.2003 00:58:
"ich wüßte schon noch einiges. sei mal nicht so stolz. wir sind eine
gemeinschaft und wir sollten uns untereinander beistehen. wenn du einen auf stur
und auf gekränkt machst, bringt dich das nicht weiter. ich will dir mal eins
sagen. du lebst hier in einer sehr rauhen welt, in der du ohne freunde nicht
überleben wirst. früher oder später werden sie dich fangen und aburteilen.
wahrscheinlich endest du am galgen auf dem marktplatz.

besser wäre doch sicherlich, wenn du freunde hättest, die das dann vereiteln
oder?

außerdem bist du einfach nicht gut genug um hier zu überleben. deine
schwertfähigkeiten sind mittelmäßig, den bogen kannst du nicht richtig
gebrauchen, deine kondition ist nicht grad berauschend, alles nicht grad gute
voraussetzungen zum überleben oder? wolln wir dan nicht mal was machen?"


Erstellt von Saria on 12.04.2003 01:10:
Saria musste hart mit sich ringen, um ihrer Schwester nicht an die Kehle zu
springen.
Wäre sie nicht ranghöher, würde sie sich so etwas nicht gefallen lassen. Mühsam
kämpfte sie die Tränen zurück und hob schließlich den Kopf, um Blutfeuer in die
Augen zu sehen.
"Ich mag zwar vielleicht nicht mit einem Schwert umgehen können. Aber im Laufen
und im Bogenschießen bin ich dir bei Weitem überlegen! In letzter Zeit hatte ich
Pech, das ist alles. Und dass ich es überhaupt so weit gebracht habe, spricht ja
wohl für sich!"
Ein leichtes Schwindelgefühl brach über der Diebin herein. Doch so schnell würde
sie nicht aufgeben. Krampfhaft schluckte sie den Kloß im Hals hinunter und
versuchte Blutfeuers Blick weiterhin standzuhalten.


Erstellt von blutfeuer on 12.04.2003 01:20:
"ach nun tu mal nicht so. ich weiß was du am bogen kannst, aber du kannst doch
noch eine menge lernen. selten hast du die zeit und die gelegenheit in ruhe zu
zielen, wenn du den bogen benutzen musst. bei mir könntest du lernen, wie dein
bogen dir in jeder situation eine überlegenheit verschafft, der kein mann hier
in khorinis etwas entgegensetzen kann. ich versichere dir, kein vogel in der
luft, kein noch so geschickter feind, kein dämon und kein drache wird für dich
unbezwingbar sein, wenn du den bogen richtig handhaben kannst. außerdem kannst
du mit einem bogen senkrechte wände erklimmern, schluchten überqueren, reißende
flüsse durchschwimmen. der bogen kann dir ein besserer freund sein, als jeder
mensch. na, neugierig geworden?"


Erstellt von Saria on 12.04.2003 01:28:
Schon wieder dieser schmerzhafte Stich in der Brust.
Es gab wenig, was Saria mehr hasste, als eine Schwäche eingestehen zu müssen.
Bisher bestand ihre einzige Chance, siegreich aus einem Kampf hervorzugehen
darin, dem Gegner zuvorzukommen, sich auf ihre Tarnung zu verlassen und somit in
Ruhe zielen zu können.
Doch falls sie mit dem ersten Schuss verfehlen sollte, halfen nur noch ihre
flinken Beine....
"Das mit den Männern nehme ich dir ja noch ab. Aber erzähle mir nicht, dass du
nur mit deinem Bogen über eine Schlucht kommst. Und erwarte erst recht nicht,
dass ich dich dann von ihrem Boden kratze, wenn es nicht funktioniert. Das musst
du mir erst beweisen."


Erstellt von ein succubus on 12.04.2003 01:31:
der succubus schwebte langsam zu der borstigen amazone.

"also wenn blutfeuer dir helfen kann, ich kann das schon lange. bei mir kannst
du lernen, wie du einen mann so betörst, dass er nur noch augen für dich hat. er
wird keinen beutel an seinem gürtel mehr nachtrauern, wenn er in deine augen
sehen kann. mit einem wimpernschlag kannst du erreichem, dass er dir gibt, was
immer du willst. wär das nichts für dich?"


Erstellt von blutfeuer on 12.04.2003 01:33:
"und ich werde esdir beweisen. wir fangen morgen an. schlaf dich jetzt aus und
dann geht es los. keine bange, behalte den arm ruhig in der schlinge. meine
kunst kannst du auch so lernen und der succubus wird dir die seine beibringen.
dazu brauchst du auch nicht beide hände."

die frauen verabschiedeten sich dann voneinander und während thaleiia und der
succubus im tempelchen verschwanden, gingen die beiden amazonen zum lager
zurück.


Erstellt von Saturas on 12.04.2003 13:29:
Saturas war mit einer Amazone zusammengestossen. Das heisst, neutral betrachtet
war sie schon eher in ihn hineingelaufen. Aber das war ja nicht so schlimm.
Oh, ähm, das macht nichts. Entschuldigt, könnt Ihr mir sagen, wo ich hier die
Schmiede...die Kunstschmiede finden kann? Zu Hummelchen muss ich, sprach der
Priester. Akadi schaute ihn mit grossen Augen an, antwortete aber hurtig:
Ja, sicher, gleich da drüben, da arbeitet Hummelchen die meiste Zeit. Ihr
solltet sie dort vorfinden. Die Anwärterin zeigte auf ein rechts gelegenes Haus,
weiss wie alle andern.
Ich danke Euch. Ein sehr schönes Lager habt Ihr hier übrigens. Einen schönen Tag
noch wünsche ich.
Sat gefielen die vielen Blumen und exotischen Pflanzen.
Euch auch, Priester. Auf Wiedersehen.
Der Wassermagier begab sich sogleich zur Schmiede.


Erstellt von Aylana on 12.04.2003 14:16:
Mühevoll öffnete sie die augen und blinzelte verschlafen durch den Raum, niemand
da, wie immer! Die Decke über den Kopf ziehend rollte sich die Zierliche Gestalt
wieder in ihr bett hinein und schloss die Augen. Erst wenige minuten später
bewegte sie sich wieder, mit einem gähnen zeigte Aylana das sie nun wach war,
dabei hatte sie so schön und tief geschlafen.

Träge stand sie auf und suchte mit ihren Blicken Wasser, in einer Ecke des
Zimmers, wurde sie fündig und tauchte ihren Kopf hinein. Schnell zog Aylana ihn
wieder heraus, Kalt! brabbelte sie leise vor sich hin. Mit leise Tappsenden
schritten durchquerte sie das Zimmer, bis zu dem Stuhl aus dem ihre Kleidung
lag. Recht schnell warf sie sich in ihre Klamotten und verliess den Raum, durch
die Tür nach draußen. Die Sonne schien sich hinter den vielen Wolken zu
verstecken und hatte dadurch kaum Kraft, Kalter wind blies ihr entgegen und lies
ihr Haar mit dem Wind wehen.

Es wurde Langsam wirklich wieder Zeit das sie in die Stadt zurückkommt, ihre
Goldvorräte mussten dringend mal aufgestockt werden. Doch zuerst wollte sie der
Königin einmal auf Wiedersehen sagen, nicht das man sie noch als vermisst
meldet. Schnellen schrittes bewegte sie sich auf das große "Haus" zu, mit
wenigen Schritten hatte sie die Eingangshalle durquert und stand nun im
Thronsaal. Mykena stand dort und schaute auf ein Bild, das wohl die alte
Königign zeigte.

Vorsichtig ging sie auf die Königin zu und sprach sie freundlich an, ähm,
Königin? Guten Morgen, wünsch ich. Ich wollte nur sagen das ich nun wieder nach
Khorinis gehen werde. Aylana blick fiel auf das Bild, dann aber wieder auf
Mykena, um auf ihre Antwort zu warten.


Erstellt von Mykena on 12.04.2003 14:43:
Mykena war ganz in das Bild vertieft gewesen, dass sie die Amazone kaum kommen
gehört hatte. Daher zuckte sie nun auch etwas zusammen als sie plötzlich hinter
ihr anfing zu reden.
Schnell drehte sie sich herum, dass der rote Rubin an ihrem Hals mit einem
leisen Klimpern an ihre übrigen Amulette stieß.

"Ach, gut dass du auftauchst. Du weißt es sicher noch gar nicht? Du darfst dich
von nun an Tochter nennen, du hast dich gut eingelebt und dein ernsthaftes
Interesse an unserer Schwesternschaft bewiesen."


Erstellt von Aylana on 12.04.2003 16:32:
Erfreut über diese nachricht lächelte Aylana, Danke, habt vielen Dank. Ich werde
dann nun gehen, wenn ihr nichts weiter von mir wollt !? Mykena schüttelte den
Kopf. Gut auf Wiedersehn. Aylana verlies fröhlich das große Haus und blieb auf
dem Innenhof stehn, sie überlegte angestrengt wie sie nur nach Khorinis kommen
sollte. Ihr Blick fiel richtung anlegestellte, da muss ich wohl das Boot
nehmen... Aylana seufzte leise, ob sie es denn dann jemals nach Khorinis
schaffen würde? Sie holte tief luft und marschierte los.

Unterwegs fiel ihr etwas ein, sie lies alles Fallen und rannte zurück zu ihrer
unterkunft. Schnell schlug sie die Tür auf, ahh da liegt sie ja! Freudig
schulterte sie die Rüstung, die sie von Hummelchen bekommen hatte, und lief
wieder aus der Tür. Schnellen schrittes bewegte sie sich auf den Steg zu, ein
kleines Boot schipperte sanft in den Wellen. Aylana schmiss die Rüstung, und
noch einige ihrer Habeligkeiten hinein. Dann stieg sie langsam selbst in das
kleine, wackelige gefährt. Na hoffentlich würde sie unterwegs nicht
zusammenbrechen, sanft, etwas zu sanft, stieß sie das Boot vom Steg weg, jedoch
bewegte es sich kaum. Noch einmal versuchte sie das selbe, dann endlich
schipperte es weg. Langsam bewegte sich das kleine gefährt richtung Hafenstadt.


Erstellt von Cain on 12.04.2003 22:49:
Cain genoss es wieder den kleinen, schmalen und verträumten Pfad entlang zu
reisen, der ihn gradewegs zum Amazonenlager führte.
Er beobachtete die Vögeln und das ganze andere Getier, das sich rundherum im
Wald und auf den Wiesen erstreckte. Scavenger grasten nicht weit vom Pfad und
beachteten den vorbeilaufenden Drachenjäger erst garnicht.
Bald darauf erreichte Cain auch wieder das Amazonenlager und begrüßte die Wachen
höflich. dann ging er ins Gästehaus und setzte sich erstmal an einen der Tische.
Er wollte sich von der Reise ausruhen...
19.05.2003, 06:39 #13
meditate
Beiträge: 6.868

Erstellt von ein succubus on 13.04.2003 14:07:
Die Sonne kitzelte auf den Brüsten und ließ sie sich wohlig entfalten.

Der succubus lag auf einer Wiese in der Nähe des Tempelchens und beobachtete die
Grashüpfer, die die Grashalme empor kletterten um dann mit einem gewaltigen Satz
zum nächsten Halm zu springen. dieser nickte dann unter dem Gewicht des Insekts
und schleuderte es weiter zum nächsten Halm.

Seltsame Spiele, die die da so trieben.

Der Succubus langweilte sich und hoffte, dass Blutfeuer bald auftauchte. Sie
hatte ihr eine Rune mitgebracht zum Circe-Zauber. Immerhin gab es den noch eine
Stufe schärfer. Auch eine Rune für den kleinen Circe-Zauber hatte sie bei sich.
mal sehn ob die bockige Kleien wieder auftauchen würde.


Erstellt von blutfeuer on 13.04.2003 14:11:
die amazone war am frühen morgen zu ihrem kleinen knuffelchen von scavenger
gegangen und hatte sich über den lärmenden empfang ihres schätzchens sehr
gefreut. nach einem ausgiebigen ausritt war sie gerade wieder im lager
eingetroffen und entdeckte auf der kleinen sonnigen wiese hinter dem tempel den
succubus, der doch wirklich seine brüste entblößt hatte und diese in die sonne
hielt.

"sag mal, schämen tust du dich aber nicht, oder?"


Erstellt von ein succubus on 13.04.2003 14:13:
"Was kennst du denn für seltsame Wörter? Erklär mal was schämen ist und nimm die
Rune hier, die ist für den großen Circe-Zauber."


Erstellt von Saria on 13.04.2003 14:27:
Verschlafen blinzelnd kam Saria aus dem Tempel.
Das helle Sonnenlicht stach in ihre Augen, geblendet schloss sie die Augen und
stützte sich am Tempeleingang ab. Träge schüttelte sie den Kopf.
Irgendein Traum hatte ihr den Schlaf geraubt. Allerdings wusste sie nicht mehr
genau, was sie geträumt hatte. Ein kleines Mädchen hatte eine wichtige Rolle
gespielt, das war aber auch schon alles woran sie sich erinnerte.
Nachdem sich ihre Augen an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnt hatten, löste
sich die Diebin aus dem Eingang und trat hinaus ins Freie. Heute wollte sie sich
eigenltich mit Blutfeuer treffen. Mal sehen, ob die Amazone wirklich so gut mit
dem Bogen umgehen konnte.
Lange suchen brauchte Saria nicht. Als sie den Kopf zur Seite wandte, sah sie
Blutfeuer zusammen mit dem Succubus, welcher sich in all seiner Pracht auf der
Wiese ausgestreckt hatte. Seltsames Viech....
So schnell es ihre Unausgeschlafenheit zuließ, schlenderte Saria zu dem
ungleichen Paar.
"Na ihr Frühaufsteher? Ihr wolltet mir doch was zeigen, wenn ich mich nicht
irre. Oder wollt ihr lieber weiterhin faul in der Sonne liegen?"


Erstellt von blutfeuer on 13.04.2003 14:45:
"alles zu seiner zeit. setz dich einfach mal zu uns. ich mach euch jetzt erst
mal bekannt. das ist ein succubus. das sind weibliche dämonen, deren lebensziel
darin besteht, den kerlen der welt den letzten tropfen saft zu nehmen.
eigentlich müßte sie doch gut zu dir passen. wenn ich recht informiert bin, bist
du doch nicht auch grad ein großer freund des männlichen geschlechts oder?"

blutfeuer schickte ihren rennscavenger auf die wiese, damit er dort jagd auf
grashüpfer machen könnte und sich nicht immer mit seinem dicken schädel zwischen
die frauen drängte.


Erstellt von ein succubus on 13.04.2003 14:51:
"Also Blutfeuer, ich muss doch sehr bitten! Ich bin doch kein Männerfeind. Im
Gegenteil - einem Mann kann nichts besseres zustoßen, als in meinen Armen zu
landen. Noch nie wollte einer von mir weg. Das bezeichnet man doch nicht als
Feindschaft. ich glaube, ihr Menschen und wir Dämonen haben doch einen
unterschiedlichen Wortschatz. Nun sag mir doch mal endlich, was schämen ist!

Und hier, meine stolze Geschlechtsgenossin, ich habe dir etwas mitgebracht.
Immer wenn dich der dröge Lichtzauber so richtig anstinkt, dann versuchs mal mit
dem."

Der Succubus reichte Saria die Circe-Rune und begann ihr dann zu erklären, was
das Ziel dieses Zaubers sei.

"Also wenn du das mit dem Zaubern noch nicht so richtig gepeilt hast, dann üb
doch mal mit Blutfeuer. Die kann ein bisschen Herztraining gut gebrauchen. Der
Zauber wirdkt übrigens bei Menschen beiderlei Geschlechts und bei allem, was
euch Menschen ähnlich ist, wie Orks und Goblins. Ich glaube, er wirkt auch bei
den Echsenmenschen, aber das weiß ich nicht so genau. Die haben mich nie
interessiert.

Und du Blutfeuer, kannst mit diesem Zaubers erreichen, dass dein Gegner sofort
von dir abläßt und sich seinen träumen hingibt. Probiers mal aus. Ist das Beste,
was ich für Sterbliche haben. Ist zwar alles nicht so erfreulich wie meine
Zauberkraft, aber für euch Menschen sind das schon ganz ansehnliche Sprüche."


Erstellt von Saria on 13.04.2003 15:00:
"Solange mir die Männer ihr Gold überlassen, habe ich nichts gegen sie."
Zögernd nahm Saria die neue Rune entgegen. Damit sollte man also Leute
verzaubern können?
Sowohl Mann wie auch Frau?
Ihr verstohlener Blick fiel auf Blutfeuer. Sollte sie sich einen kleinen Spass
erlauben?
Der Gedanke war wirklich verlockend. Doch dann besann sich die Diebin. Immerhin
hatte sie noch nicht einmal herausgefunden, wie der Lichtzauber funktioniert.
Und ein Streit mit ihrer ranghöheren Schwester war auch nicht so ganz das
Wahre....
"Wenn man mit diesen Zaubern wirklich so viel anstellen kann, dann sollten wir
vielleicht mal testen, ob wir sie auch beherrschen. Aber das finden wir bestimmt
nicht heraus, wenn wir hier nutzlos herumsitzen. Warum überfallen wir nicht ein
paar reiche Händler?"
Kaum war der Gedanke ausgesprochen, da musste Saria an ihre Schulter denken.
"Ich pass auch auf, dass euch niemand in den Rücken fällt", fügte sie kleinlaut
hinzu.


Erstellt von blutfeuer on 13.04.2003 15:32:
"ja siehst du? und bei diesem überlassen von gold kann so ein netter
zauberspruch ungemein hilfreich sein. andererseits denke ich, sollten wir doch
lieber erst mal deine bogenkenntnisse verbessern. der bogen ist unser bester
schutz vor allen gefahren.

die distanz zum gegner bleibt gewahrt und du hast ausreichend zeit, deine
vorbereitungen zu treffen. und wenn du richtig gut ist am bogen kannst du beute
in der luft, im wasser und an land machen. das bringt kein schwert und auch
keine lanze. der pfeil fliegt locker 500 fuß, ist nahezu geräuschlos und wenn du
noch ein paar hilfsmittel benutzt, kann er jeden gegner töten. voraussetzung ist
natürlich, du hast einen guten bogen und bist reaktionsschnell.

ich benutze einen kompositbogen, den ich mit magischer hilfe hergestellt habe.
er braucht sehr viel kraft zum spannen, aber er ist kurz genug, dass ich ihn
auch beim reiten benutzen kann.

das erst, was du lernen musst, ist beim bogen den richtigen zeitpunkt zu
erkennen, wann du den pfeil auf seine reise schicken musst. auf ein stehendes
oder sitzendes ziel zu schießen ist nicht schwer. du hast ausreichend zeit zum
spannen und zum zielen. zu schießen, wenn deine beute in bewegung ist, ist
schwer, aber zu schießen, während du dich selbst bewegst ist wirkliche kunst.
wenn du willst, bringe ich dir das bei. das bedeutet aber, du musst mir in den
nächsten tagen folgen und darfst mir nicht von der seite weichen. wir nehmen
keine reichen säcke aus sondern erkunden khorinis immer unter der maßgabe, wie
kann ich hier mit dem bogen sinnvoll eingreifen."

die amazone überlegte und druckste etwas herum.

"mach dir nichts draus, dass du verletzt bist. man kann sich die situation nicht
aussuchen, in der man sich seiner haut wehren muss. keiner deiner gegner sagt,
ih verzeihung, ich wusste nicht, dass ihr unpäßlich seid, werde euch also
verschonen.

du kannst zwar nach einer verletzung darauf verzichten, auf jagd zu gehen, aber
genug kraft oder list für deine gegner brauchst du immer. sieh mal hier!"

die amazone nestelte in ihrem anzug und brachte ein winziges futterla zum
vorschein.

"hier drin befindet sich ein besonderer schatz. es sind blasrohre und die
dazugehörigen pfeile. die habe ich im gletscher in geheimnisvollen ruinen
gefunden und an mich genommen. niemand sonst in khorinis kennt die kunst der
blaspfeile. ich werde dich auch das lehren, aber das bleibt unser geheimnis.
blasrohre und ihre pfeile sind waffen für die kurze distanz und werden im
regelfall zur betäubung verwandt. aus rücksicht auf deine verletzung fangen wir
mal damit an. im besonderen fall kannst du damit dann auch deine haut retten.
wobei du immer bedenken musst, wenn du das blasrohr benutzt, ist der feind dir
schon sehr nahe. du wirst nicht mehr wegrennen können. es ist also eine
gefährliche waffe - auch für dich."


Erstellt von ein succubus on 13.04.2003 15:50:
Der succubus schwebte langsam zurück in den Tempel. Die Menschen hatten
scheinbar wichtigeres zu tun. Sie musste mal mit Thaleiia reden, wo denn der
versprochene Mann blieb.


Erstellt von Saria on 13.04.2003 15:58:
Mißtrauisch beäugte Saria die sogenannten Blasrohre.
Es war das erste Mal, dass sie eine derartige Waffe sah. Wenn sie ehrlich war,
konnte sie sich kaum vorstellen, dass man mit diesen unscheinbaren Dingern
jemanden verletzen, geschweige denn töten konnte.
Aber wenn Blutfeuer das sagte, dann würde es wohl stimmen....
Was Saria jedoch viel mehr störte, war Blutfeuers Forderung, ihr nicht mehr von
der Seite zu weichen. Wie sollte sie denn dann an ihr Geld kommen?
Doch was Blutfeuer nicht weiß, macht sie auch nicht heiß....
Und auch die ausdauerndste Amazone musste irgendwann einmal schlafen.Da würde
sich sicherlich noch ein Weg finden lassen.
"Aber auf was sollen wir denn schießen? Auf Zielscheiben? Meinst du nicht, dass
du mir das Blasrohrschießen nicht besser an einem Menschen zeigen kannst?
Immerhin kann man mit diesen winzigen Pfeilchen doch nicht einfach so auf
jemanden schießen. Da steckt doch mehr dahinter."


Erstellt von blutfeuer on 13.04.2003 16:08:
"zeig mir zuerst mal, was du so kannst. ich hab ne trainigsscheibe an dem baum
dahinten. ich geb dir pfeile und einen bogen. leg deinen mal beiseite und mecker
nicht rum, man muss mit jedem bogen schießen können, wenn man ein richtiger
bogenschütze sein will. drei pfeile zum einschießen und dann gehts los."

die beiden gingen zuerst zu blutfeuers zimmer, holten einen traimingsbogen und
pfeile und gingen dann zu der sonnigen lichtung zurück.

"so nun zeig mal. drei pfeile zum einschießen und den vierten will ich im
zentrum sehn.

ach noch was. wenn die eine schulter verletzt ist, musst du den bogen eben auf
der anderen seite anlegen. das musst du auf jeden fall auch lernen. der mensch
hat zwei arme aus gutem grund, und von natur aus sind sie beide gleich stark.
wir werden im training immer mit beiden armen üben. anfangen kannst du
allerdings erst mal mit dem gesunden.

wenn es nicht dein schwertarm ist, hast du pech gehabt. dann sorge dafür, dass
sie beide dein schwertarm werden."


Erstellt von Saria on 13.04.2003 16:19:
Widerwillig legte die Diebin ihren Bogen ab.
Obwohl es bei weitem nicht der Beste war, hatte sie sich mit der Zeoit an ihn
gewöhnt. Naja, eigentlich war er sogar ziemlich schlecht. Niedrige Spannkraft
und die Sehne war auch schon etwas ausgeleiert.
Aber ob dieser Trainingsbogen viel besser war?
Und dann auch noch mit links zu spannen....
Ihre Lehrerin hatte wohl auch ohne Bogen einen gewaltigen Schuss. Während sie
Blutfeuer in Gedanken verfluchte, hob Saria den Bogen und legte einen Pfeil auf
die Sehne. Allein schon das Anlegen war mit der Linken ungewohnt. Wie sollte sie
denn bitteschön so etwas treffen....
Seufzend versuchte Saria den Bogen zu spannen. Anfangs ging es noch ganz gut,
aber kaum baute sich etwas Spannung auf, da spürte sie auch schon, wie ihre
Schulter zu schmerzen begann.
Tapfer biss die Diebin die Zähne zusammen und versuchte den Arm ruhig zu halten.
Als die Pfeilspitze über dem Zentrum der Scheibe schwebte, ließ sie los.
Saria sog scharf die Luft ein, als ihre Schulter in Schmerzen explodierte.
Sirrend löste sich der Pfeil von der Sehne - und landete einige Schritt abseits
im Gras.
"Autsch...", war Sarias einziger Kommentar.


Erstellt von blutfeuer on 13.04.2003 16:29:
"doch nicht so! wenn du schmerzen hast musst alle kraft aus dem arm kommen, mit
dem du die sehne spannst. der andere arm hält nur ruhig. du solltest nur so weit
gegensteuern, dass er nicht wegrutscht. das solltest du auch mit einer
verletzung schaffen. machs noch mal. der bogen ist weich und läßt sich
eigentlich gut spannen. er ist mit sehne von drachensnappern bespannt, die sind
eigentlich die besten, weil sie wirklich eine gute spannkraft mit minimalem
kraftaufwand haben. den bogen hab ich mal von einem guten freund bekommen, den
ich schon seit ewigen zeiten nicht mehr gesehen hab. nek hieß er, er ist son
waldschrat geworden und man bekommt ihn nur noch selten zu gesicht. der hatte
ein händchen für waffen sag ich dir. aber egal, machen wir weiter. du hast noch
2 schüsse, dann musst du treffen."


Erstellt von Saria on 13.04.2003 16:50:
Der misslungene Schuss ließ die Wut in Saria aufschäumen.
Das musste ja toll auf Blutfeuer wirken. Der erste Schuss ihrer Schülerin
verfehlte die Scheibe um gut zehn Schritt. Was die von ihr denken musste....
Kein Wunder, dass sie so über sie herziehen konnte, wenn Saria ihr soviel
Angriffsfläche bot. Aber der würde sie es schon noch zeigen. Nur nicht mit
diesem verflixten Arm....
"Ich schaff es nicht. Vielleicht sollte ich es doch mit dem anderem Arm
versuchen."
Da kein Einwand seitens ihrer Leherin kam, wechselte die Amazone den Bogen in
die andere Hand und nahm sich abermals das Ziel vor.
Ein schmerzhaftes Ziehen machte sich in ihrer Schulter bemerkbar, als sie die
Spannung auf die Sehne verstärkte. Doch immerhin konnte sie so den Bogen ruhig
halten.
Trotz der Schemrzen versuchte die Diebin kontrolliert zu atmen und die Mitte der
Zielscheibe nicht aus dem Fokus zu verlieren. Langsam kniff sie ein Auge
zusammen, überprüfte noch einmal den Schusswinkel.
Dann schickte sie den Pfeil auf die Reise.
Einen Moment später bohrte er sich mit einem dumpfen Tschak in das Holz der
Scheibe. Ein Gefühl des Triumpfes schlug über Saria zusammen. Das Geschoss hatte
das Zentrum getroffen. Zwar mit leichter Abweichung nach links, aber es steckte
im Schwarzen.
"Ha! Da hast du's! Und das mit einem verletzten Arm!"


Erstellt von blutfeuer on 13.04.2003 17:05:
"nicht schlecht. die frage ist nur, wie viele schüsse kannst du setzen mit einer
verletzten schulter. schieß noch mal und nimm wieder den anderen arm. versuchs
schon, es ist zwar mühselig, aber du wirst merken, wenn du deine waffe mit
deinen beiden armen beherrschst, dann hast du allen anderen etwas voraus. mach
noch mal. du hast immer noch einen probeschuss."


Erstellt von Saria on 13.04.2003 17:22:
Beinahe hätte Saria enttäuscht aufgeschrien.
Noch zwei Schüsse mit ihrer verletzten Schulter?
Die hatte doch ein Rad ab! Wenn sie gerade einmal mit viel Mühe und Not einen
Schuss schaffte....
Leise in sich hineinfluchend wechselte sie abermals den Bogen in die andere Hand
und bereitete sich auf einen weiteren Schuss vor.
Wie erwartet begann ihr Arm erneut wie von schwerem Sturmwind gebeutelt zu
zittern. Verzweifelt versuchte Saria die Schmerzen zu ignorieren und den Bogen
ruhig zu halten, schaffte es aber nicht ganz.
Schließlich ließ sie den Pfeil einfach fliegen und sank erschöpft auf ein Knie.
Begleitet von lautem Bersten striff das gefiederte Geschoss den Rand der Scheibe
und zersplitterte aufgrund des ungünstigen Winkels.
Enttäuscht schüttelte die Diebin den Kopf. So würde sie nie die Scheibe treffen.
Auch ein flehender Blick zu Blutfeuer brachte nichts. Irgendwann würde sie ihrer
Lehrerin selbst einen Pfeil in die Schulter jagen und dann würde sie ja sehen
wie es sich mit einer solchen Verletzung schießen ließ....
Nach einigen Minuten war der Schmerz weit genug abgeklungen, dass sich Saria an
einen weiteren Schuss herantraute. Laut Blutfeuer musste dieser Schuss sitzen.
Was passierte eigentlich, wenn sie nicht treffen sollte?
Mit ihrer Verletzung konnte sie unmöglich ordentlich durchziehen. Also blieb ihr
nicht viel anderes übrig, als ein gutes Stück über die Scheibe zu zielen und die
Sehne nur leicht zu spannen.
Nach einem Stoßgebet zu Donnra ließ sie das Pfeilende zwischen ihren
Fingerspitzen hindurchgleiten....


Erstellt von blutfeuer on 13.04.2003 17:41:
"jaaaa, das ist es!"

blutfeuer schrie los, als sie sah, wie das mädchen den bogen ansetzte.

"egal, ob du jetzt getroffen hast oder nicht. das wollte ich sehn. du musst dich
der situation anpassen und nicht aufgeben. sicher wünschst du mich jetzt zur
hölle, aber wünschen nutzt nix, wenn dich grad ein ork sucht. du musst in jeder
situation schießen können. in absout jeder. und wenn du den bogen mit den zehen
stemmen müßtest. aber das probieren wir alles noch aus.

pack deine sachen,wir sind ein paar tage unterwegs. nimm erst mal diesen
leichten bogen und steck ausreichend pfeile ein. wir treffen uns an der
anlegestelle. keine angst, ich rudere. und nimm die beiden runen mit. wir üben
einfach mal zwischendurch ein bisschen. im sumpf gibts prima übungsobjekte für
den circe-zauber."

blutfeuer verabschiedete sich noch kurz bei der königin und hummelchen, dann
holte sie ihren wonneproppen aus dem stall und ihr gepäck aus dem zimmer.

die überfahrt sollte schnell losgehn, damit sie noch vor dem abend in khorinis
waren.


Erstellt von Saria on 13.04.2003 18:01:
"Hättest du mir das nicht früher sagen können? Dann hätte ich mir die Schmerzen
sparen können...", grummelte Saria und befühlte ihre verletzte Schulter.
"Aber gut, ich pack ja schon...."
Thaleiia würde sie von ihrer Abreise besser nicht unterrichten. Die Alte würde
ja wohlmöglich noch einen Herzkoller bekommen. Nichts wissen war besser fürs
Herz.
So eilte die Diebin zurück ins Lager, huschte in das Haus der Kriegerinnen,
polterte die Treppe hinauf und verschwand kurz darauf in ihrem Zimmer. Schnell
war der Schrank aufgerissen und der eigene Köcher mit neuer Munition aufgefüllt.
Ohne ihren Dolch würde sie nirgends hingehen, also ließ sie die spitze Klinge in
ihrer Beinscheide verschwinden.
Hastig sah sich die Diebin um und überlegte, was sie noch gebrauchen könnte. Es
ging also in den Sumpf. Etwas gegen die Mücken wäre sicherlich nicht schlecht,
nur konnte sie mit derartigem Luxus nicht dienen.
Die Sumpfler waren von Natur aus ein recht verschlafenes Völkchen. Also würden
ein paar Dietriche extra sicherlich nicht schaden. Und Blutfeuer konnte auch
nicht durchgehend auf sie aufpassen.
Zu guter Letzt kramte die Amazone ihren Truhenschlüssel aus der Tasche und
fummelte ihn wenig später in das zugehörige Schloss. Sie wusste nicht, wie lange
sie mit Blutfeuer unterwegs sein würde, also sollte sie besser noch etwas
zusätzliches Gold mitnehmen.
Nachdem sich Saria noch einmal versichert hatte, dass alles sorgfältig
verschlossen war, schlüpfte sie aus ihrem Zimmer und machte sich auf in Richtung
Bootssteg.


Erstellt von Cain on 13.04.2003 18:11:
Cain trainierte hart und versuchte alles, was in Reserven in seinem Körper noch
vorhanden war. Er hatte immernoch etwas Kopfschmerzen von Schmoks Koma-Bier. Es
war das härtester Bier, ass der Drachenjäger je getrunken hatte. Es hatte lange
gedauert, bis er seine Rüstung wieder frei von dem Schlamm hatte und sie auf
Hochglanz poliert hatte. Warum gibt es eigendlich keine Selbstreinigende
Rüstung? fragte er sich mürrisch und nahm wieder seinen Speer zur Hand. Er
musste noch viel üben und genoss es, dies im scheinbar gefahrenlosen
Amazonenlager tun zu können. Die Sonne schien zwar, doch es war trotzdem noch
ziemlich frisch. Der Tau lag noch auf den Blättern der Bäume rund um die
Häusergruppe.
Das Gästehaus war noch fast leer.
Cain ass einen happen und trainierte dann weiter. Er hatte inzwischen kaum noch
Schmerzen in der Hand, wenn er mal etwas länger mit einem Arm kraftvoll
zuschlug.
Er sah seinen alten Baumstumpf an, der schon fast zu Sägespänen gehackt wurde un
so musste er sich einen neuen holen gehen. So marschierte er den Strand entlang,
bis ihm eine Amazone auffiel, die auch am Stand trainierte und Cain neugierig
musterte. der Drachenjäger brach seine Suche ab und ging auf die lächelnde
Amazone zu. Sie hatte einen kunstvoll geschnitzen Speer mit einer wunderschon
geschmiedeten Spitze. Er fragte die Amazone, wo sie dies hat machen lassen und
sie erzählte ihm, dass sie den Stab aus dem Kloster Innos´ hatte und diesen
Kampfstab einfach mit einer Spitze von der Schmiedin Hummelchen versehen lassen.
Sie fragte Cain ob sie etwas zusammen trainieren wollen und Cain stimmte sofort
zu. Er merkte schnell, dass die Amazone viel mehr erfahrung hatte mit dem Speer
und auch von wendiger durch ihre leichte Rüstung war.
Sie hatten die Spitzen ihrer Speere mit Tierfellestückchen abgedeckte, die mit
Stroh gefüllt waren, damit sie sich nicht weh tateten.
Cain bekahm die Stab ziemlich oft ab und dies nicht grade leicht. Er war froh
seine Rüstung anzuhaben, doch war er auch froh, dass die Spitze des Stabes
abgedeckt war, da er sonst schnell das Abendessen für die Fische geworden wäre.
Doch nach einiger Zeit prägte er sich die Kampfzüge der Amazone ein und konnte
diese immer ofter Blocken, bis er sie auch traf. Er versuchte sie nicht auf
ihren nackten Körperteile zu treffen, da blaube Flecken bei dieser Rüstung
bestimmt unansehlich waren.
So traf er sie öfter an der Armpanzerung und an der Brustkorbpanzerung. Sie
Trainierten noch einige zeit weiter, bis beie Schweißgebadet in den Sand am
Strand fielen und sich angrinsten. dann verabschiedete sich die Amazone von ihm
und sagte, dass sie morgen wieder hier trainieren werde....


Erstellt von blutfeuer on 13.04.2003 18:12:
"ahh, da bist du ja. setz dich nach vorn und pass auf meinen dummen vogel auf.
der hat so sachen drauf, wie plötzlich mit fischen spielen zu wollen und ich hab
keine lust, ihn hier auch noch rauszufischen. das rudern und segeln übernehm ich
allein. ich will schon ganz gern, dass du gesund wirst."

die amazone packte die riemen und ließ das boot mit aller kraft auslaufen. als
sie etwas vom ufer weg waren, setzte sie segel, denn jetzt konnte sie unter dem
wind kreuzen. das ging auf jeden fall schneller.

es war ein toller abend, weich wie seide und die sonne schickte sich an, den
abendhimmel zu zünden.


Erstellt von Jamira on 13.04.2003 18:33:
Jamira marschierte aus der Küche des Gästehauses und ging Richtung Strand. Dort
wollte sie ihrem Schüler dem Drachenjäger eventuel Helfen und ihm beim
Trainieren zugucken. Sie Beobachtete ungefähr 10 Minuten Lang, wie der
Drachenjäger und eine andere Amazone trainierten und was ihr Schüler für
Fortschritte gemacht hatte. Sie ging auf ihm zu und gab ihm ein paar Tipps.
Du hälst deinen Speer zu schräg.. du musst ihn gerade halten, alsob du ihn
jederzeit werfen wolltest.. sonst musst du nurnoch kräftiger und schneller
werden sie sah ihm noch etwas zu und dann musste sie wieder zurück in die Küche.

Cain


Erstellt von Cain on 13.04.2003 18:52:
Cain versuchte genau dies was seine Meisterin geraten hatte in die Tat
umzusetzten. Er versuchte seinen Speer gerade zu halten und gleichzeitig stärker
und schneller zuzuschlagen. Es fing wieder an im Arm zu schnerzen und Cain
merkte, dass er noch nicht am Ende seiner Leistung angekommen war. Seine
Meisterin Jamira schien genau zu wissen, was Cain konnte und bis wohin. Er
versuchte seinen 90° Trick mit dieser Geschwindigkeit und legte sich das
erstemal hin und der Speer flog in den nächsten Baum und schlug ein tiefes Loch
in ihn rein. Er war froh, dass er nicht in eine andere Richtung geflogen ist und
jemanden getroffen hätte.
So trainierte er weiter und irgendwann fiel er bei der Drehung auch nichtmehr
hin. Das musste gefeiert werden und Cain ging ins Gästehaus um einen happen zu
essen und etwas Wasser zu trinken. Das wasser im Amazonenlager schmekte süßer
als das bei Onars hof.
Das muss daran liegen, dass kein Betrunkener hineingepisst hat... dachte der
Drachenjäger mürrisch und genoss das Wasser.
Danach ging er wieder an den Strand und trainierte weiter. Seine Muskeln
streckten und dehnten sich und warden fester und größer. Als Cain noch magier
war, hatten sich seine Musken ziemlich zurückgebildet.. inzwischen fragte er
sich, ob izh überhaupt jemand aus seinem früheren Leben wiederkennen würde...
Er trainierte, bis es dunken wurde und dann setzte er sich an ein Lagerfeuer in
der Nähe und genoss die Wärme der Flammen, die ihm Innos´´ geschkent hatte, da
die Nacht kalt und Mondlos war.


Erstellt von Liana on 13.04.2003 23:38:
Liana lächelte den Paladin an und ging dann kurz aus dem Raum.
Kurze Zeit später erschien sie wieder und hatte weiches Bettzeug für den Paladin
dabei. Es war noch viel zu früh und Liana fürchtete sich und wollte auch
garnicht mit dem Paladin in einem Bett schlanfe. Sie wusste nicht, was er nachts
Machen würde und so machte sie ihm das Bett neben ihmen und wünschte dem in
ihren Augen wunderschönen Paladin eine gute Nacht.
Sie blieb lange wach und überlegte viele verschiedene sachen auf einaml, die ihr
ziemliche Kopfschmerzen bereiteten.

Doch schlief sie schließlich auch ein und verfiel in einen wunderschönen Traum,
in dem auch ein Heldehafte Paladin vorkahm, der sie rettete... war dies Zufall?
19.05.2003, 06:40 #14
meditate
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Erstellt von Cain on 14.04.2003 17:21:
Die Sonne erschien wie ein Segen über das noch dunkle Land und kahm wie eine
Woge des Lichtes über die Hügel, Berge und Täler von Khorinis. Es war noch
ziemlich Still im Amazonenlager und nur wenige Amazonen liefen herum. Cain
öffnete ein Auge und blickte auf das nurnoch glühende Lagerfeuer, dass gerade
von den wärmenden Sonnenstrahlen überflutzet wurde. Cain Rüstung war so gebaut,
dass sie in kalten Tagen die wärme der Sonne speicherte und in unmenschlicher
Hitze die kühle Luft nicht heraus ließ.
Wenn Cain dann manchmal die Paladine und Ritter sah, die verschwitzt in ihren
Blechdosen herumliefen konnte der Drachenjäger meistens kein grinsen vermeiden.
Er fragte sich, wie sie das nur den ganzen Tag aushalten konnten und trotzdem
Patroulie in der Stadt Khorinis laufen konnten. Doch.. das konnte ihm ja auch
egal sein und so wandte er sich anderen Gedanken zu, die schließlich wieder beim
Speerkampf landeten. Er erinnerte sich an seinen Stabkampf, wo er kurze Zeit als
Lehrmeister im Orden Fungiert hatte.
Speerkampf war ein ganz anderes Prinzip. Im Stabkampf konnte er den Stab quer
halten um sich amit zu schützen und abzublocken. Mit dem Speer konnte Cain dies
nur sehr schwer, da er ihn grade auf sein Ziel gerichtet haben musste um gut
kämpfen zu können. Cain runzelte die Stirn und überlegte schaft, wie er sein
früheres Stabkampftraining zu seinem Nutzen im Speerkmapf nehmen konnte. Seie
Augen verengten sich zu Schlitzen, da die Sonne nun genau in sein Gesicht
strahlte und den Drachenjäger blendete. Cain senkte den Kopf und kurze Zeit
später wurde dann auch durch seinen Helm, der wie eine Sonnenschutzblende
wirkte, die Sonne verdekt. Cain grif an seinen Rücken und zog seinen Speer, den
er zum Trainieren von Jamira geliehen hatte heraus und hielt in in beiden Händen
vor sich und musterte ihn. Er schien schon öfters benutzt worden zu sein und
Cain fragte sich, ob er auch schonmal einen Menschen aufgespießt hatte.
Er besah sich den Speer und musterte streng die Musterung im Holz. Er schien von
einer Amazone selbst gemacht worden zu sein und Cain erkannte auch ihre
Initialien an der unteren Seite des Speeres. Ob die Amazone, der der Speer
vorher gehört hatte tot war? War sie an einem natürlichen Tod oder durch eine
fremde Hand gestorben.
Cain wusste es nicht und schüttelte dann den Kopf. Er machte sich viel zu viele
Gedanken um den Speer und so stand er schwerfällig auf und putzte von der
Rüstung den Sand ab, den er beim Sitzen an der Rüstung behalten hatte. Dann nahm
er den Speer in die Hand und ziehlte auf einen Unsichtbaren Gegner, der vor ihm
stand. Er umfasste den Speer mit der linken Hand in der Mitte des Stabes und
hielt ihn so fest, dass er nicht aus Cains Hand rutschen konnte. Cain presste
die Zähne aneinander und dann nahm er seine ganze Kraft zusammen und beförderte
sie in seinen Arm und zuzuschlagen. Der Speer zischte mit einer Geschwindigtkeit
auf den unsichtbaren Gegner zu und genausoschnell wurde er auch wieder zurück
gezogen. Er versuchte es immer wieder.. Speer nach vorne kattapultieren und
wieder mit aller Kraft zurückziehen.. dann wieder nach vorne kattapuliteren und
zurückziehen. Cain machte dies fast eine Halbe Stunde lang und in der Zeit
fanden seine beiden Füße auch einen festen Halt im Sand und er musste nicht
füchten plötzlich umzukippen. Er trainierte, bis sein Arm wehtat und er wusste,
dass er nichtmehr weiter konnte. Dann nahm er den Speer in die rechte Hand, da
er beide gleich trainieren wollte und nicht mit einem dicken Arm und einem
Dünnen rumlaufen wollte.
So machte er das gleiche Nochmal mit dem rechten Arm. Sein Körper ging mit dem
Speer hin und zurüc, hin und zurück. Es verfiel alles in einen tödlichen Rythmus
und nach einer weiteren halben Stunde setzte sich cain erstmal und lehnte den
Speer an einen Baum, der nahe seines Sitzplatzes war. Er verschnaufte. Schweiß
lief ihm die Stirn hinunter und er holte sein weißes Taschentuch aus seiner
kleinen Ledertasche heraus und wischte den Schweiß ab. Dann nahm er aus seinem
Lederschlauch zwe große Schlucken Wasser und sah etwas aufs Meer hinaus. Auf
Onars Hof gab es sowas offenes nicht und Cain wollte es auskosten solage er noch
hier war.
Er wusste, dass seine nächste Stadtion Khorinis sein wird, wo er unter ständiger
Beobachtung stehen würde und dann war da neulich noch dieser Überfall... Cain
wusste nicht sorecht, was passiert war aber jemand hatte ihm erzählt, dass einer
der Höfe von Onar angegriffen und ausgeplündert wurden. Er wusste auch nicht, ob
es wirklich die Garde war aber er vermutete es und so wurde sein späteres
Training in Khornis immer gefärdeter. Er stand wieder auf und nahm den Stab
wieder in die Linke Hand. Diesmal hielt er ihn aber nicht sher fest, da er
diesesmal den Speer werfen wollte.
So drehte er sich aber erstmal um und steckte den Speer zurück in die
Lederscheie auf seinem Rücken. Dann marschierte er Richtung Gästehaus. Es war
nicht allzuvol und es war das übliche Gemisch von Milizen, Rittern, Amazonen und
so weiter drin. Cain ignorierte sie und ging gradewegs auf die Küche zu. Er traf
Jamira dort an, die grade über der Feuerstelle ein paar Eier in die Pfanne
schmiss. Sie begrüßte Cain mit einem Lächeln und Cain sagte ihr Gibt es hier im
Amazonenlager auch zum Werfen des Speer Zielscheiben? sie nickte und sagte ihm,
dass hinter der Schmiede welche Stünden, die für Pfeile und Speere gedacht
waren. Cain bedanke sich und entschuldigte sich für die Stöhrung. Dann machte
sich der Dachenjäger auf um den Platz hinter der Schmiede zu suchen, den ihm
Jamira beschrieben hatte. Bald hatte er ihn auch gefunden und suchte sich eine
günstige Zielscheibe aus. Er nahm seinen Speer in die Hand und hielt ihn aber
lockerer als beim zustechen. Dann nahm er nochmal alle Kraft zusammen und ließ
den Speer Richtung der Zielscheibe fliegen. Er machte das Geräusch einer
überdimensionalen Hummel und Cain malte sich in seinen Gedanken aus, was dieser
Speer für Schaden angerichtet hätte an einem menschlichen Wesen.
Er musterte seinen Wurf war aber nicht zufrieden. Er machte ein Gesicht als er
sah, dass der Speer die Zielscheibe verfehlt hatte und sich daneben in die Wand
der Schmiede gebort hatte.
Als er näher kahm, sah er, dass er nicht der einzige war, dem dies passiert war.
Überall waren solche Löcher in der Wand zu sehen und cain säuftzte. Er war also
nicht als einziger so ungeschickt. Die meisten Löcher waren kleiner und nicht so
breit und Cain schlussfolgerte, dass diese nur von kleinen, gut geschnitzten
Pfeilen kommen konnten. Er grinste und zog mit einem kräftigen Ruck den Spee aus
der Wand und ging wieder zurück an den Platz, von dem er geworfen hatte. Dann
hielt er den Speer wieder hoch und zielte au die Zielscheibe. Er spannte seine
Muskeln im Arm an und holte aus. dann ließ er den Speer durch die Luft sausen
und er traf die weiße Seite der Zielscheibe. Wenigstens etwas... murmelte der
Drachenjäger ärgerlich aber nicht unzufireden und ging zur Zielscheibe um den
Speer wiederzuholen. Der dritte Wurf traf besser und nach mehreren Versuchen
hatte er das Prinzip raus und traf mehr oder weniger immer die Mitte. Die Sonne
stand oben am Himmel, als Cain die Zielschieben hinter der Schmiede verließ und
wieder an seinen Platz am Stand zurückkehrete. Er wollte nun diese 90° Drehenung
tranieren, seinen ersten Trick, den er sich selbst überlegte hatte. Er stellte
sich richtig hin und vergrub seinen rechten Fuß etwas mehr im Sand als seinen
Linken, damit er sich schneller und sicherer Drehen konnte ohne das
Gleichgewicht zu verlieren. Dann nahm er den Speer erst wieder fest in die Hand
um zuschlagen zu können und sah sich wieder seinem unsichtbaren Gegner
gegenüber, der ihn kampflustig angrinste. Cain spannte seine Musklen an und
schloss los. Er dauerte einen bruchteil einer Sekunde, bis er sein Ziel erreicht
hatte, dann knapp eine Sekunde um ddie Waffe wieder zurückzuziehen.. dabei
drhete er sich und Spannte seine Arme und beine wieder an. Dann ließ der
Drachenjäer den Pfeil durch die Luft summen und er traf sein Ziel, einen etwa 50
Meter entfernten Baumstamm perfekt. Cain grinste und begluckwünschte sich
selbst.
Erholte den Speer wieder und wiederholte diesen Trick noch ein paar mal, dann
ging er ins Gästehaus und schlug sich den magen mit allerlei Leckereinen voll,
die ihm aufgetischt wurden.
Als er fetiggegessen hatte, wante er sich wieder zum Gehen und verließ das
Gästehaus. Das Gold hatte er zuvor Jamira gegeben, und sich für das köstliche
Essen bedankt und ihre wuederbare Küche gelobt. Er musste sich eingestehen.. die
Küche derAmazonen war immernoch die beste überhaupt.
Ert ging an den Strand und beobachtete, wie die Sonne hinter den Bergen
verschwand und das warme und schöne Licht mit sich nahm. Die Nacht hatte gesigt
und die Sonbne hatte sich wilenlos ergeben...
Cain fnad, das es ein wunderschöner Tag gewesen war und döste am loderndem Feuer
ein und träumte von einem Drachenjäger. der mit seinem Prachtvollem Speer einen
Drachen erlegte und ausnahm... Zufall?
19.05.2003, 06:43 #15
meditate
Beiträge: 6.868

Erstellt von Cain on 15.04.2003 00:44:
Hass... Krieg... Tod...

Cain machte schweißgebadet auf. Das Feuer neben ihm loderte noch es schien nicht
lange hergewesen zu sein, seit Cain eingeschlafen war.
Diese Alpträume quälten den Drachenjäger, seit der den Orden verlassen hatte und
schienen ihn nichtmehr verlassen zu wollen.. er wollte sie unterdrücken, doch
gelang ihm das nie. Er flüchtete sich meistens in andere Gedanken um sich
abzulenken und nichtmehr daran zu denken.. Cain sah immer wieder den Drachen,
der alle seine Freunde auseinanertrieb.. er wusste nicht was mit Meister
Corristo und Torrez war. Sie waren verschwunden.. aber wohn.. und warum?
Cain stellte sich sehr viele Fragen, auf die es keine Antwort gab und dies
machten ihn irgendwann nochmal kaputt.
Er wusste es.. er wusste warum er sich General Lee angeschlossen hatte. Er
wollte Drachen jagen und wollte sie Töten.. die Ausgeburten der Hölle, die von
Beliar gesagt wurden um alles zu vernichten hatten sich in seiner langjährigen
Heimat niedergelassen und alles zerstört.. dann kahmen noch die Orks dazu. die
Monster, die seinen Vater getötet hatten. In Cain brodelte eine unbeschreibbahre
Wut.. deswegen hatte er den Orden verlassen.. er hätte nie den Unendlichen
Frieden gefunden.. er wollte seine Wut nicht einzwängen..er wollte sie im Kampf
mit Orks und Drachen frei lassen.. er wollte alle Töten... ohne es zu merken wa
er wieder eingenickt und Kämpfte wieder mit seinen Alpträumen...


Erstellt von Cain on 15.04.2003 13:59:
Der Traum schien wie vergessen, als Cain aufwachte und sich genüsslich in die
Länge streckte. Dieser Platz, eine kleine Palme, die vor er Sonne Schutz gab,
ein kleiner Baumstumpf zum Sitzen und eine von kleinen Sandsteinen umringte
Feuerstelle... mehr brauchte Cain eigendlich garnicht hatte er inzwischen
gemerkte und freute sich, dass er sowas hier noch hatte.
Der Traum von letzter Nacht war wie verschwunden und Cain konnte sich nichtmehr
dran erinnern. Er sah hinauf zum Himmel. Die Sonne war grade am Aufgehen und
überzog das Land wieder mit ihrer Wärme und ihren Licht. Was würden wir ohne sie
nur tun... dachte Cain und lächelte. Der Drachenjäger richtete sich auf und sah
sich um. Überall glänzte der Morgentau und das Meer war heute ziemlich still.
Cai lauschte den Welle, die an den Strand gespült wurden und genauso schnell
wieder zurück gingen. Cain zog sein heiliges Schwert mit den Worten Innos´ und
legte es vor sich. ann kniete er nieder und betete. Jeder andere, der in dem
Moment vorbei gegangen währe hätte ihn warscheinlich für verückt erklärt und
hätte sich gefragt, warum ein Drachenjäger zu Innos´ betete. Cain griste immer
nur, wenn ihm das geschah und er wusste, dass er wohl immer ein bissen Magier
bleiben würde. Er nahm das heilige Schwert wieder und polierte es, bis es
glänzte, dann überzog er es mit einer leichten Fettschicht, damit es leise und
geschmeidig aus der Lederscheide gezogen werden konnte. Das selbte tat er mit
seinem Dpch, den er schon seit seinem Aufenthalt in der Minenkolonie hatte.
Yale, der Schmied des Alten Lagers hatte es ihm gemacht.. er fragte sich, was
aus Yale inzwischen geworden sei, was er sich bei vielen Freunden von früher
fragte. E hatte viele neue Freunde bekommen, das war klar und die Lee´s schienen
auch lustige Gesellen zu sein, doch entschied er sich, wenn er hier alles
erledigt hatte, würde er ins Minental ziehen und von da an dort leben. Er hoffe,
dass sich noch ein paar andere dazu entschließen würden und freute sich, die
beiden Brüder wieder zu sehen, die er dort kennen gelernt hatte.
Cain stand auf und streckte nich nocheinmal. Es schien ein wunderschöner Tag zu
weden und so machte sich cain auf um sich wieder mit der Amazone von gestern zu
treffen. Er war als erstes am Treffpunkt und so wärmte er sich mit seinem
Standarttraining etwas auf, bis die Amazone eintraf. Er wollte jedoch seine
Kraft nicht schon im Aufwärmen verbrauchen und so versuchte er sich so gut es
ging zurück zu halten. Es gelang ihm auch, denn als die Amazone eintraf und ihn
lächelnd begrüßte, war Cain nicht ausser Puste un schwitzte auch noch nicht.
Die Amazone hatte zwei einfache Stöcke, dabei, die an dem Ende, wo eigendlich
die Speerspitze war abgerundet und mit Tierleder überzogen war. Sie gab Cain
einen und beide steckten ihre eigenen Speere in den Sand nicht weit von ihrem
Kampfplatz. Cain setzte seinen Drachenjägerhelm ab und hängte ihn an dem Speer
auf. So hatte er bessere Sicht und war nicht durch den Helm eingeschränkt. Sie
stellten sich gegenüber und verneigten sich, was anscheinend Brauch war, bei
einem offizielem Kampf. Cain stürmte auf die Amazone mit dem Stock in der Hand
los und versuchte sie an ihrer Bauchpanzerung zu treffen, doch die Amazone war
schon ausgewichen und wollte Cain einen Stoß in den Rücken verpassen, doch
dieser packte seinen Speer wie einen Kampfstab, so hatte er es früher gemacht,
und blockte diesen, was die Amazone ziemlich verwirrte. Dann drehte cain sich um
und stach mit der abgerundeten Spitze des Stockes in ihre Beinpanzerung. 1:0
lachte cain und sie stellten sich wieder gegenüber. Diesmal stürmte die Amazone
auf ihn zu und Cain versuchte zu blocken. Es blieb ihm aber zu wenig zeit dazu
und so wich er aus, so schnell er konnte und der Stock strefte ihm an der
Oberschenkenpanzerung. Cain malte sich aus, wie es gewesen währe, wenn das ein
echter Speer gewesen währe. Das währe ein undschöner Krater in der Rüstung
geworden... lachte die Amazone, alsob sie seine Gedanken lesen konnte. Doch der
Kampf war noch nicht vorbei und Cain warf sich zur Seite und versuchte etwas,
was in einem kampf eigendlich nicht üblich war. Er ziehte und warf den Stock mit
aller Kraft der Amazone entgegen, die wie entgeistert dort stand und den Stock
gegen den Arm bekahm. Cain war sichtlich erleichter, als die Amazone, die von
der Wucht umgehauen würde, unverletzt aufstand und ihn anlächelte.
Sie machten noch eine ganze Weile so weiter, bis sie sich dann entschieden ins
Gästehaus zu gehen um etwas zu essen. Sie gingen vom Strand weg und begaben sich
ins Gästehaus, wo sie sich in eine Ecke an einen Tisch setzten und über
kampftechniken Plauderten.
Cain bekahm ein paar sehr gute Tipps und freute sich, dass die Amazone wie es
aussah etwas mehr vom Speerwerfen verstand, denn sie gab ihm Tipps und veriet
ihm Tricks, auf die er alleine nie gekommen war. So speisten sie ausgiebig eine
Scavengerpastete und gingen dann hinter die Schmiede und trainierten etwas. Die
Amazone machte es ihm vor und Cain versuchte es nachzumachen. Es dauerte etwas,
bis er es verstanden hatte und die Amazone schien schier unzerstörbare Gedult zu
haben und Cain würde sich am Ende seiner Trainigszeit bestimmt dankbar zeigen.
Er wusste noch nicht wie aber er würde ihr sich etwas schenken. So trainierten
sie noch eine Weile, bis sie sich erschöpft bei Cain ans Lagerfeuer setzten und
etwas tranken zur Feier des Tages. Sie sagte ihm, dass er schon viel dazu
gelernt hatte und er bedanke sich dafür bei ihr. So verabschiedete sich sie
wieder bei ihm, wie beim Vortag schon und sie sagte, dass sie morgen wieder am
selben Platz stehen würde. Cain sahte, dass er wieder da sein würde, dasmit sie
weitertrainieren können und so saß er wieder alleine am Feuer, bis er kurz einen
lauten Pfiff losließ und Baal kurze Zeit später erschien. cain streichelte ihn
und fütterte ihn mit dem Rest der Scavengerpastete. Cain war nicht alleine.. was
würde er ohne Baal nur machen..
19.05.2003, 06:43 #16
meditate
Beiträge: 6.868

Erstellt von Mykena on 16.04.2003 15:39:
Ein schriller Pfiff hallte durch das Lager. Sofort stob ein Büschel Fell auf,
Krallen wetzten über den staubigen Boden und Twix fing gekonnt den Rucksack der
Königin auf, der in einem hohen Bogen aus dem Fenster flog. Die anderen Wölfe
auf dem Hof vergruben nur die Schnauzen unter den Pfoten angesichts solch treu
ergebener Verweichlichung. Vollkommen besessen, besessen von einer Frau, nicht
mehr zu retten dieser Kerl. Und als entsprechende Frau kurz darauf aus dem
Haupthaus trat, in glänzender Rüstung, mit Schwert und neuem schweren Bogen,
erwartete sie Twix bereits hechelnd mit ihrem Gepäck im Maul.

"Oh mein Süsser, hast du fein gemacht, bist ein Schatz!", erfreut tätschelte
Mykena dem Wolf über den Kopf.
Aus den Hofecken kam nur ein entnervtes Jaulen. Doch Twix störten die Blicke der
anderen kaum noch, sie hatten ihn eh nie gemocht. Und als Begleiterin der
Königin hatte er hier jetzt sowieso eine herausragende Stellung, da konnten ihm
doch diese Straßenköter egal sein. Mit stolzen Schritten trug er Mykena das
Gepäck hinterher.

"Magst du mitkommen? Ich ruder in die Stadt, die große weite Welt. Wird dir
bestimmt gefallen dort. Aber du mußt dich benehmen, sonst werfen sie uns gleich
wieder raus."
Sie hatten das Bootshaus erreicht und Mykena stieg in ein Boot und band es los.
Sofort sprang Twix hinterdrein und zog ihr Gepäck ebenfalls an Bord.
"Auf gehts!"
Mykena nahm die Ruder in die Hand und begann zu paddeln. Der Wolf hockte stolz
wie eine Gallionsfigur am Bug und ließ sich den Fahrtwind durchs Fell pusten.


Erstellt von Cain on 16.04.2003 19:16:
Lansam stand Cain auf und sah sich um. Der Strand war leer, was an so früher
Morgenstund nicht verwuderlich war. Cain stand auf und streckte sich wiedermal.
Es knakste in seinen Gelenken und er merkte, dass er gestern hart trainiert
hatte, da nun eine kleine Schmerzwelle durch seinen Körper fuhr und ihn
erzittern ließ.
So nahm er seine Waffen und ging gradewegs in Gästehaus um ein gutes Frühstück
zu sich zu nehmen. Sein magen knurrte und er rieb ihn sich, als er das Gästehaus
betrat und sich an einen der Tische setzte. Er wartete auf eine der Amazonen,
die fragte was er wolle und er sagte ihr, dass er ein däftiges Frühstück
gebrauchen könne und lächelte die Amazone an, die dann zurück in die Küche ging
um es zuzubeeiten. Cain trank inzwischen wieder sein Wasser und blickte um sich.
Der Raum, aus dem das Gästehaus bestand war voll mit Milizen, Sumpflern und
überwiegend Amazonen. Cain sah keinen anderen Drachenjäger und hatte auch schon
lange begriffen, dass es in ganz Khorinis vieleicht 5 Drachenjäger mit ihm
zusammen gab. Ihm gefiel das, doch fühlte er sich manchmal wie ein
Anschauobiekt, dass man im Zoo ausgestellt hatte. Wegen seiner Rüstung
unterschied er sich sehr von den Paladnen und auch von den Templern und den
Söldnern.
Doch was machte ihm daran so zu schaffen? Er wusste es nicht und es sollte ihn
auch nicht weiter kümmern. So ass er das, was ihn die Amazone gebracht hatte und
bedankte sich danach herzlich. Er bezahlte und gab ein großzügiges Trinkgeld.
Danach verließ er das Gästehaus und ging gradewegs zum Strand, wo er wieder mit
der anderen Amazone trainieren wollte...


Erstellt von Redsonja on 16.04.2003 21:39:
Endlich hatten sie wieder festen Boden unter den Füssen. Nicht, dass das ihre
Stimmung verbessern würde. Ihr Kopf schmerzte, sie war müde und ihr war
schlecht. Sie fror, weil ihre Kleider durchnässt waren.
So hielten sie schnurstracks auf das Amazonenlager zu.
Es war zum Glück nicht allzu weit. Im Lager selber machten sie sich auf die
Suche nach einem Schlafplatz. Eine Amazone wies ihnen den Weg zu einem
Gästehaus, wo sie sich endlich auf einer Liege ausstrecken konnten.
Schnell schliefen sie ein.
19.05.2003, 06:44 #17
meditate
Beiträge: 6.868

Erstellt von Eiswasser on 17.04.2003 12:17:
Wie nannte man diese Farbe noch gleich? Shiva hatte es vergessen über die Jahre
in der Wildnis, der sie doch so überdrüssig und zugleich eng verbunden war. War
es Beige oder Weiß? Es war Farben, die es hier Draußen nur selten zu bewundern
gab, nur wenn der Schnee kam, doch dann musste sie sich in ihre Höhle
zurückziehen und von ihren Vorräten leben. Die Farben der Mauern waren hell, das
musste ihr genügen, so wie sie lernen musste mit dem Nötigsten auszukommen.

Vorsichtig entstieg sie dem noch vom Winter kaltem Nass und richtete sich auf.
War es bloß eine weitere Ruine in dieser endlosen Landschaft des Todes, oder war
hier Leben? Gar ein Hoffnungszeichen? Von wilden Frauen und ihren bestialischen
Sitten hatte sie gehört, doch das sie so weit ablegen lebten hatte Shiva nicht
vermutet. Die Frau, welche Shiva hier vom Flussufer aus beobachtet hatte, schien
recht freundlich zu sein, kein Monstrum oder derartiges, ein Frau wie jede
andere, vom Aussehen her, abgesehen von ihrer Kleidung.

Es schien hier recht freundlich zu zugehen, also entschied sich Shiva, wenn auch
widerwillig, einige Schritte weiter zu gehen. Hoffentlich würde sie keine der
Frauen entdecken, doch es war dies nur ihr Instinkt, auf den sie sich die ganze
Zeit verlassen hatte. Eigentlich wäre es ihr egal, ob sie nun jemand bemerken
würde.


Erstellt von Cain on 17.04.2003 18:31:
Es war schon ein etwas komisches Gefühl... Cain hatte es schon öfters so
gehalten. Er besah sich des Speers und es erfüllte ihn mit Schmerz, da er seinem
Kampfstab so ähnlich war. Cain hatte bei einem seiner Nächtlichen Alpträume
ausversehen seinen Kampstab entzwei gehauen. Nun lag er in seiner Truhe auf
Onars Hof und Cain spürte, dass er dort gut aufgehoben war.
So wartete er auf die Amazone, doch kahm sie heute ohne Speer und erklärte ihn,
dass sie heute leider etwas anderes zu tun hatte.
So entschied Cain kurze zeit später, dass er das Amazonenlager nach langer Zeit
mal verlassen sollte und draussen weiter trainieren sollte. So verließ er das
Amazonenlager und schon bald sah er auch schon wieder vereinzelte Bauernhöfe.


Erstellt von Liana on 17.04.2003 22:44:
Liana wachte schon früh auf und musterte den Paladin, der immernoch zu schlafen
schien. Sie stad auf und zog ihre Rüstung an. Dann schnappte sie sich ihre Waffe
und verließ den raum, immer auf der Hut, dass sie den Paladin nicht weckte. Sie
wollte etwas am Strand spazieren gehen und in Ruhe ihre Gedanken ordnen, was in
der nähe dieses Palains nicht möglich war.. er hatte etwas an sich... etwas..
schönes.
Liana lächelte sampft. Sie hatte den Hausblock verlessen und ging Richtung
Strand. Cain war nirgendswo zu sehen, doch wusste man bei dem etwas
eigenwilligen Paladin nie so genau. Doch solange sie niemand störte, ging sie
langsam ihren Weg am Strand entlang und sang leise vor sich hin

Im standing on the bridge
Im waiting in the dark
I thought that you would be here ..... by now
there is nothing but the rain
no footsteps on the ground
Im listening but there's no sound

isn't anyone trying to find me
wont somebody come take me home
its that damn cold night
trying to figure out this life
wont you take me by the hand
take me somewhere new
I don't know who you are
but I
I'm with you
Im with you

Im looking for a place
Im searching for a face
is anybody here I know
'cause nothing is going right
and everything's a mess
and no one likes to be alone

isn't anyone trying to find me
wont somebody come take me home
it's that damn cold night
trying to figure out this life
won't you take me by the hand
take me somewhere new
I don't know who you are
but I
I'm with you
I'm with you

Why is everything so confusing
maybe I'm just out of my mind

its a damn cold night
trying to figure out this life
won't you take me by the hand
take me somewhere new
I don't know who you are
but I
I'm with you
I'm with you

take me by the hand
take me somewhere new
I dont know who you are
but I
I'm with you
I'm with you

take me by the hand
take me somewhere new
I dont know who you are
but I
I'm with you
I'm with you
I'm with you

Ein kalter Wind kahm vom Meer her und Liana fröstelte. Es war noch nicht ganz
Sommer, doch war es am Tag ziemlich warm und in der Nacht und am frühen Morgen
ziemlich frisch und Liana konnte sehen, dass auf den Pflanzen vor dem Eingang
zum Thronsaal der Königin gefrohrene Tautropfen waren. Liana lief an der
Schmiede vorbei und dann sah sie den, von dem sie eben gerdet hatte. Seine
schwarze Rüstung gab es nur einmal im Amazonenlager und Liana lächelte.
Cain schien ziemlich beschäftigt zu sein, da er sich mit der Schmiedin
unterhielt und ihr den Speer von Jamiora zeigte.
Doch sie ging nicht auf ihn zu. Sie drehte sich um und lief weiter Richtung
dieses Templels, in dem die Magierinnen der Amazonen zu leben schienen. Liana
sah selten jemanden dort herauskommen und so ging sie auch nicht rein. Sie hatte
es bis jetzt nur einmal getan und wurde von einer der Blutmagierinnen wieder
hinausgebraucht.
Seit dem hatte sie dieses höchst mystisches und seltsame Gebäude nichtmehr
betreten und es nur von aussen beobachtet.
Sie setzte sich auf die unterste Stufe von der Treppe, die zum Eingang des
Templs führte und sah wie von Sinnen zum Himmel und beobachtete, wie der letzte
Stern vom Himel verschwand.


Erstellt von Liana on 17.04.2003 23:54:
Liana erhob sich krurze zeit später und ging weiter ihres Weges.
Sie lief wieder Richtung Strand und dann durch das Amazonenlager durch. Nach
kurzer Zeit fiel ihm eine Frau auf. Sie schien weder alt noch jung, die ziemlich
verwirrt in der Gegend rumstand und wie es schien nicht wusste, wo sie hin
sollte. Sie ging mit einem sampften Lächeln im gesicht auf sie zu und begrüßte
sie.
Hallo ich bin Liana und wer bist du? sie musterte die Fremde.
Sie hatte dunklne Haare, von denen man nicht wusste ob sie schwarz oder
dunkelbraun waren. braun gebrannte haut bedekte ihren Körper und prägte ihr
Gesicht.
Sie schien ziemlicha ausgehungert, da ihr Gesicht von einer langen Reise zu
sprechen schien. Sie hatte ziemlich hohle Wangenknochen und man konnte jede
einzelne Rippe sehen.
So entschied Liana kurz und sagte dann schließlich
Du bist ja ganz abgemagert... komm mit ins Gästehaus, Jamira wird dir sicher
etwas zu essen geben... sie nahm die Fremde mit ins Gästehaus und bestellte
erstmal etwas zu essen für sie.
19.05.2003, 06:46 #18
meditate
Beiträge: 6.868

Erstellt von Eiswasser on 18.04.2003 00:03:
Sie wusste sich nicht so recht zu bedanken und so tat sie einfach nichts.
Während sie gierig alles in sich hineinstopfte versuchte sie, sich an die
menschliche Sprache zu erinnern, zumindest an das, was ihr davon noch im Kopf
umherschwirrte.

Ich... ich... Tut mir Leid, mein Name ist... Sie musste ernsthaft überlegen ob
nun Shiva oder Jane ihr richtiger Name war, denn seit Jahren hatte sie das
niemand mehr gefragt. Vielleicht war Jane noch dem einen oder anderem bekannt,
auf jeden Fall, war Shiva ihr richtiger und das reichte ihr als Grund. Shiva,
entschuldigt. Ich danke ich vielmals für...was auch immer das war, ich war
wirklich so ausgehungert, das ich die Sprache verloren habe, tut mir ehrlich
Leid. Obwohl sie sonst eher zurückhaltend war, spürte sie hier doch eine gewisse
Geborgenheit und zum ersten mal seit langer Zeit auch Wärme.


Erstellt von Liana on 18.04.2003 00:07:
Liana musterte die Fremde. Sie schien lange nichtsmehr gegessen zu haben und
lange auch nichtmehr unter menschen gewesen zu sein. Dcoh Liana war das egal.
Sie lächelte sie immernoch an und fragte dann schließlich.
Weist du überhaupt wo du hier bist?


Erstellt von Eiswasser on 18.04.2003 00:15:
Shiva musterte ebenso genau die schwarzhaarige Tochter und antwortete dann. Ich
weiß nur, das ich nach dem Fall der Barriere ins Mienental aufgebrochen bin.
Nach dem wenigen geographischen Wissen was mir geblie... was mir noch einfällt,
bin ich hier in der Nähe des Fjord würde ich sagen, mehr weiß ich nicht.


Erstellt von Liana on 18.04.2003 00:19:
Liana grinste.
Du bist hier im Amazonenlager, also erstmal in Sicherheit und in guten Händen.
sie hörte auf zu grinsten und setzte wieder ihn Lächeln auf. Wir sind hier unter
der Führung unser Königin Mykena, die dafür Sorgt, dass wir hier sicher leben
können


Erstellt von Eiswasser on 18.04.2003 00:27:
Die Fremde versuchte so freudlich wie möglich auszusehen und dachte über eine
gute, hoffentlich nicht allzu beleidigende Antwort nach. Das
Ama...zonen...lager? Da war die Erinnerung an Geschichten aus der Stadt, das
hier waren die angeblich ach so wilden Frauen. Auf Shiva wirkten sie eher wie
freundliche Frauen, die sich aber durchaus zu verteidigen wussten. Schließlich
weckte es doch Shivas Neugier, welche sie schon verschollen geglaubt hatte.
Könnt ihr mir mehr darüber erzählen?


Erstellt von Liana on 18.04.2003 00:37:
Liana lächelte über das neugierige Gesicht und sagte dann schließlich ja kann
ich. sie sortierte kurz ihr Gedanken und fing dann an.
Unser Lager wird wie ich eben schon gesagt habe von unerer Königin Mykena
regiert. Viele sagen, dass wir "Wilde" sind, doch waren sie entweder noch nicht
hier oder sind einfach Männer sie lachte kurz auf und erzählte dann immernoch
grinsend weiter.
Hier leben ausschließlich Frauen und wenn du hier einen Mann siehst, ist er
meistens nur zu Besuch hier oder aus Neugier.
Sie bleiben nie länger als ein zwei Tage und gehen dann wieder.. der einzige,
den ich kenne, der es schon länger als zwei Wochen hier aushält ist ein
Drachenjäger. Ich weiß aber nicht, wo der in Moment steckt.
Das war erstmal das Grobe.. sie nahm etwas Scavengerfleisch und schob es sich in
den Mund.


Erstellt von Eiswasser on 18.04.2003 00:45:
Einfach Männer, auch auf Shivas Gesicht machte sich ein Lächeln breit. Freude...
in so endloser Trauer. Vielleicht war das ein Zeichen, nur Frauen, ganz allein,
dazu noch dieses gute Gefühl. Vielleicht wollte Donnra ihr ein Zeichen geben...
doch zuerst musste sie erfahren, welchen Glauben diese Frauen verfolgten. Wenn
auch sie zu den Innosanbetern gehörten, dann konnte sie gleich wieder gehen. Sag
Schwester, welchen Glauben verfolgt ihr hier? Diese direkte Art war Shiva selbst
völlig fremd, das musste wohl ihr altes Ich sein... doch eigentlich war es eher
ein Teil von ihr, der nur selten zum Vorschein kam... nicht mehr, nich weniger.


Erstellt von Liana on 18.04.2003 00:55:
Die Frage verwunderte Liana, doch antwortete sie sogleich direkt und
ehrfürchtig.
Unsere Göttin heißt Donnra! Sie ist die einzige Göttin der Amazonen und wir
behandeln ihren Namen mit Respekt. sie machte ein ernstes Gesicht und
bekreuzigte sich.


Erstellt von Eiswasser on 18.04.2003 01:00:
Donnra?! Allein bei dem Namen ihrer Göttin blitzen ihre Augen auf. Das muss
wahrhaft ein Zeichen sein, ich bete schon seit... seit einiger Zeit zu ihr und
endlich hat sie meine Gebete erhört. Sag mir, wie kann ich eurer Geminschaft
beitreten? Fragte sie sich vollkommen Außer sich und aufgeregt.


Erstellt von Liana on 18.04.2003 01:05:
Liana lachte.
Warte, bis unsere Königin zurück ist und du wirst ihr vorgeführt werden. Solange
bekommst du hier ein Zimmer und darfst dich ausruhen. Komm erstmal wieder zu
Kräften.


Erstellt von Eiswasser on 18.04.2003 01:12:
Wieder zog sie gierig den nächsten Teller an sich heran, sie schlang alles so
eifrig hinunter, das die Köchin kaum nach kam. Danke, das ist lieb von dir.
Wieder biss sie von einer Scavangerkeule ab und machte weiter, vor morgen Mittag
würde sie bestimmt nicht damit aufhören.


Erstellt von Liana on 18.04.2003 12:49:
Liana sah ihr noch etwas beim Essen zu. Dann erhob sie sich und erklärte ihr,
wie sie ihren Schlafraum finden würde. Ich werde dich dann abholen, wenn die
Königin wieder da ist. mit den Worten verließ sie die Ausgehungerte Fremde und
marschierte etwas über den Hof. Als sie an der Schmiede vorbeikahm, war Cain
nichtmehr zu sehen. Er musste wieder an seinen Strandteil zurückgekehrt sein
dachte sie sich und spazierte weiter. Nachdem sie etwas überlegt hatte, verließ
sie das Amazonenlager Richtung noch unbekanntem Ziel.


Erstellt von Diego | R@PC on 18.04.2003 12:53:
Der Paladin erwachte und setzte sich auf. Verschlafen wankte er zur Tür, nachdem
er sich mit mehreren kleinen Wunden das Tragen seiner Rüstung an diesem Morgen
erkämpft hatte.

Draußen wehte ein kühler, aber angenehmer Wind. Diego ließ seinen Blick
schweifen, doch fand er seine Liana vorerst nicht. So setzte er sich auf einen
Baumstamm und drehte sich eine Zigarette...

hmm... der Tabak ist fast alle... ich muss wohl ins Sumpflager sagte er zu sich
selbst, bevor er wach wurde und ihm klar war das das Sumpflager nichtmehr
existierte... aber er hate doch einmal etwas von einigen Überlebenden gehört...

Er gürtete sein Schwert um, hinterließ Liana eine Nachricht das er hoffe noch
heute zurückzukehren und verließ das Lager... seine Schritte gen Nordosten
wendend


Erstellt von Eiswasser on 18.04.2003 15:11:
Doch was sollte die Fremde nun tun? Kein Zimmer wurde ihr zugeteilt, keine Decke
konnte sie finden, so blieb sie allein zurück, dort wo Liana sie zurückgelassen
hatte. Gemütliche schlurfte sie ihr Gebräu, dessen Namen sie nicht einmal
kannte. Es war so merkwürdig, Essen und Trinken zu dürfen, ohne dafür etwas tun
zu müssen. Aber bald würde sie etwas machen, irgendetwas, allein um nicht dem
Wahnsinn zu verfallen.

Oder war sie es schon? Träumte sie vielleicht nur? War das alles Teil ihrer
Phantasie, nichts davon real? Nein, es musste wahr sein, keine Illusion, konnte
so gut schmecken. Und selbst wenn das Essen ein Trugbild wäre und alles in ihrem
Kopf entstünde, dann hätte sie schon seit Wochen nichts mehr verzehrt und wäre
wohl schon längst verhungert. Was aber, wenn die Täuschung erst im Fjord begann?
Schließlich verlor sie das Bewusstsein, durchaus möglich, aber wo war sie dann?

Alles möglich, und kein Weg um es herauszufinden. Hin oder her, Trugbild oder
nicht, es war schön hier und das wollte sie um keinen Preis aufgeben.


Erstellt von Hummelchen on 18.04.2003 18:41:
Hummelchen erreichte das Lager in kurzer Zeit, dann schlug sie die Glocke, die
im Tempel der Donnra für solche Zwecke hing, um die Amazonen zusammenzurufen.

Als sich der Platz vor dem Tempel füllte, erzählte Hummelchen von dem
Bergrutsch.

"Wir müssen uns beeilen. Der Mann ist schwer verletzt und er redete von Untoten.
Bals ist es dunkel und ich hab Angst, dass die weiderkommen. Lasst uns schnell
losgehn und nehmt Fackeln mit."

Die Amazonen sattelten die Scavenger und spannten sie vor einen weich
gepolsterten Karren. Bis auf wenige Wachen, machten sich alle auf den Weg.


Erstellt von Eiswasser on 18.04.2003 19:52:
Auch Shiva hatte von Außen mitgehört und war als eine der wenigen im Lager
geblieben, der Tempel, zumindest von Außen doch schon sehr beeindrucken aus, ein
schönes Gebäude, wenn auch mit einer etwas eigenwilligen Architektur, aber alles
in allem ein schöner Tempel.

Sie hoffte bloß, das die Königin schnellst mögliche hierher erscheinen würde,
ansonsten müsste sie wohl ewig warten. Wieso sollte sie sich überhaupt in eine
Diktatur begeben? Welchen Anlass gab es, warum konnte sie nicht auch so zu
Donnra beten, ohne der Gemeinschaft beizutreten? Ein Zeichen? Ein nicht gerade
überzeugendes Zeichen.


Erstellt von Eiswasser on 18.04.2003 20:40:
Doch nach einer Weile zog es auch Shiva zum Ort des Geschehens, sie fragte sich,
was die andere dort so lange trieben. Konnte es denn so schwer sein, einen Mann
zu befreien? Nach einer Weile entschied sie sich ebenfalls zu helfen, vielleicht
brauchten sie ja noch jemanden. So machte auch sie sich auf zum Strand, wenn
auch etwas verspätet.


Erstellt von Thaleiia on 18.04.2003 22:26:
Die Wunden des Waffenmeisters waren zwar nur indirekt lebensbedrohlich, aber
dennoch nicht nicht zu verachten. Das rechte Bein war eindeutig gebrochen und
inzwischen geschient, diverse Paltzwunden und Prellungen machten ihr im
Vergleich zu den gebrochenen Rippen recht wenig Sorgen, vielmehr die
Schnittwunden am Arm, welche sie nun mühsam eine nach der anderen heilen musste.

Den nächsten Trank nahm sie aus ihrer Tasche, diesesmal allerdings für sich
selbst, die Heilung zerrte an ihren Kräften. Es kostete alles, selbst ihre
letzten Reseverven. ...müssen auch immer ausgerechnet dann halb verecken, wenn
ich dran bin... Fluchte sie vor sich hin, während sie den Fremden entkleidete,
um ihn sich genauer anzusehen.

Ich nehm alles zurück. Fast hätte sie vergessen mit der Untersuchung
weiterzumachen, was bei Beliar war nur in sie gefahren? Sie dachte nicht weiter
darüber nach, wichtiger war es erst einmal, ihn am Leben zu erhalten. Vorsichtig
beugte sie sich über ihn und legte ihre Händ auf seine gebrochenen Rippen.

Es dauerte eine Weile, bis sie sich wieder löste und ihr Werk zufrieden
anschaute. Sicher nicht stabil, aber besser als ohne. Die Rippen war zumindest
alle wieder an ihren Plätzen und nicht wild in allen inneren Organen verteilt,
zusammenwachsen mussten sie allerdings von allein.
19.05.2003, 06:46 #19
meditate
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Erstellt von Akadi on 19.04.2003 09:49:
[i]Als Akadi wieder aus dem Tempel kam ärgerte sie sich, dass sie nicht helfen
konnte. Sie konnte ja nicht einmal mit einen Schwert umgehen, geschweigedenn auf
einen Scavenger reiten. Doch das erstere musste sie jetzt irgendwann lernen.
Doch wo ... und noch besser mit was. Ein Schwert hatte sie nicht, ebnso wenig
wie Gold. Vieleicht bekam sie ja welches von einer anderen Amazone. Doch zu
aufdringlich mochte sie ja auch wieder nicht wirken. Und wo sollte sie danach
fragen? Bei der Schmiedin, die jetzt weggeritten ist? Bei der Königin? Sie
wollte es schlieslich meistern und dann an andere vermittlen. Langsam schritt
sie durch die Eingangshalle in das Haus der Königin. Doch keiner war dort. Wo
könnte sie jetzt noch suchen?[i]


Erstellt von Superluemmel on 19.04.2003 15:11:
Dunkelheit umfing den Krieger, als er erwachte.
Zuerst war es nur ein leichtes Zittern der Augenlider. Dann schlug er langsam
die Augen auf.
Im ersten Moment konnte er nur vage Umrisse erkennen. Träge blinzelte Frost in
das schummrige Dämmerlicht, dann vertrieb die gewohnte Schärfe den trüben Glanz
in seinen Augen. Wo war er?
Das Zimmer seiner Ruhestätte war nicht sonderlich groß. Eine einzige, schwach
schimmernde Lichtkugel beleuchtete den Raum, ein mit Stickereien verzierter
Vorhang verschleierte den einzigen Ausgang. Unter der Decke spannten sich
mehrere Leinen, an denen verschiedene Beutelchen herabhingen. Der starke Duft
von getrockneten Kräutern lag in der Luft.
Frost konnte diesem Zimmer keinerlei Erinnerung zuordnen. Leichte Kopfschmerzen
machten sich bemerkbar, als er versuchte, sich die letzten Ereignisse ins
Gedächtnis zu rufen.
Die Amazonen hatten ihn auf der Geröllhalde gefunden. Bluthunde spielten
irgendeine Rolle. Eine der Amazonen, wohlmöglich die Priesterin ihres Tempels,
hatte ihm einen Trank eingeflößt. Danach verloren sich seine Erinnerungen in
einem Strudel wild durcheinander geratener Bilder.
Wahrscheinlich hatten sie ihn zurück in ihr Lager gebracht. Prüfend spannte der
Waffenmeister seine Muskeln an. Offensichtlich hatte sich jemand um seine Wunden
gekümmert, denn das Brennen an den Armen war verschwunden. Ebenso konnte er
wieder freier atmen, auch wenn jeder Atemzug noch immer von einem schmerzhaften
Ziehen begleitet wurde.
Vorsichtig setzte sich Frost auf. Bis auf seinen Lendenschurz war er
unbekleidet. Der Krieger verzog das Gesicht. Ohne seine Rüstung kam er sich
seltsam nackt und verwundbar vor. Er legte sie nur selten ab, selbst beim
Schlafen behielt er sie in der Regel an.
Unbewusst glitt seine Hand zu seiner Hüfte. Natürlich waren seine Waffen
ebenfalls nicht mehr an ihrem angestammten Platz. Die Vorstellung, jemand könnte
seine Schwerter angefasst haben, gefiel ihm überhaupt nicht.
Nun, er sollte wohl besser dankbar sein. Ohne die Hilfe der Amazonen wäre er
jetzt wohl Futter für die Ratten. Kleinigkeiten wie sein persönlicher Stolz
waren nebensächlich. Dennoch ließ ihn der Gedanke nicht los. Die Schwerter waren
mehr als bloße Waffen.
Sie waren ein Teil seiner Selbst.


Erstellt von Hummelchen on 19.04.2003 19:28:
Müde hatte sich Shiva gestern ins Lager geschleppt und war auf einem Esstisch
eingeschlafen. Hummelchen hatte sie bemerkt und ihr schon einmal etwas zu Essen
gemacht. Freundlich stand sie der Neuen nun mit einem leichten Frühstück
gegenüber und versuchte sie zu wecken. Guten Morgen, sieh mal, ich hab dir was
zu Essen gemacht.

Wa...? Huch, oh, entschuldige...

Kein Problem, du sahst so abgemagert aus, da konnte ich nicht wiederstehen und
hab dir ein leckeres Fühstück gemacht.

Danke, das ist lieb von dir.

Ich bin übrigens Hummelchen. Sag mal, warum hast du eigentlich nicht in deinem
Zimmer geschlafen?

Welches Zimmer? Ach so ja, ich war noch nicht bei der Königin.

Ja, sie ist gerade unterwegs... weißt du was, ich nehm die auf, das geht schon
in Ordnung.

Danke.

Komm mit ich zeig dir dein neues Zimmer.
19.05.2003, 06:47 #20
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Erstellt von Telma on 20.04.2003 13:26:
Endlich wieder im Amazonenlager, genauer gesagt, schon seit ca. 2 Tagen waren
Inqui und Lehrmeister wieder hier. An das dauernde Reisen hatte sie sich nun
gewöhnt, Dorrien hielt es wohl nicht lange in einem Ort aus. Wer weiß, wann sie
wieder das Lager hier verlassen würden...

Ihr Training im Wald war wirklich vom Vorteil, dort hat sie versucht einige
lästige Blutfliegen mit dem Pfeil zu treffen, und es klappte ganz gut. Die
Viecher waren sehr beweglich und schnell in der Luft, doch traf sie einige mal
einen tief mit dem Pfeil.

Früh am Morgen standen beide auf, obwohl man bei ihrem Lehrmeister nicht von
aufstehen reden könnte, denn es dauerte lange, bis dieser endlich vom Bett
stand.

Wieder einmal machte sich die junge Amazone einige Gedanken über ihre Kameradin
Phoenixfee, ihr ging es schlimmer als erwartet, so musste sie im Kloster
bleiben, eigentlich die beste Stelle, um geheilt zu werden. Doch übte Telma oft
gerne mit ihr zusammen, und nun musste sie es ganz alleine schaffen.
Auch Dorrien schien in den letzten Tagen eine seltsame Art zu haben, er sprach
über Dinge, die sie nicht mithören sollte, was auch immer...

Doch letzendlich war sie froh wieder in ihrer Heimat zu sein, dazu musste sie
nun nicht mehr diesem Magier begegnen, der es wagte, sie von hinten anzublicken.
Nun ja, auch egal nun.

Wieder früh am Morgen begann sie mit ihrem Training, zunächst um sich
aufzuwärmen, schoß sie nur auf Dinge, die sich nicht am Bewegen waren.
Dann verlies sie kurz das lager, um im wald wieder einige tiere zu
erschrecken...


Erstellt von Eiswasser on 21.04.2003 14:51:
So, nun war sie also Amazone, interessant, aber was nun? Als Anwärterin hatte
sie angenommen arbeiten zu müssen, doch dem war wohl nicht so, denn bisher hatte
sich niemand bei ihr gemeldet. Sie stieg aus ihrem engen kleinen Bett und begab
sich zu Hummelchen. Morgen!

Morgen, meine Süße.

Sag mal, weißt du, wie ich auf dem schnellsten Weg nach Khorinis komme?

Ja klar, mit dem Boot, wieso? Du willst uns doch nicht schon wieder verlassen?

Nein, ich will bloß einen kleinen Ausflug machen, mir wird langweilig hier.

Was? Ich bin langweilig?

Du doch nicht, aber du hast ja auch nicht den ganzen Tag Zeit für mich.

Nö, aber den halben.

Trotzdem, ich muss mal raus aus dem Mienental, ich hab zu viel Totes in letzter
Zeit gesehen.

Hm...verstehe.

Also, wie komme ich an ein Boot?

Nimm dir einfach eins.

Okay, danke.

Kein Problem.

Tschüss.

Tschö! Mit einer freundlichen Umarmung verabschiedete sich Shiva von Hummelchen
und ging aus dem Gebäudekomplex heraus zum Bootssteg hin. Dort angekommen setzte
sie sich eine der kleineren Ausführungen und ruderte davon. Mühsam, Schlag für
Schlag kämpfte sie sich vor, wenigestens musste sie nicht gegen eine starke
Strömung ankämpfen.


Erstellt von Der Inquisitor on 21.04.2003 20:26:
Dorrien genoss die frische Abendluft, die Über den Fjord hier her getragen
wurde. ach ja, dieses Gebiet war schon was anderes als das Kloster. Eigendlich
gefiel es ihm ja bei den Amazonen, schön ruhig war es hier, aber trotzdem, man
konnte eventuelle Ketzereien nicht gewähren lassen...
Leon war bisher nicht wieder aufgetaucht. Entweder war er von den Orks im
Minental erwischt worden, oder er hatte sich aus dem Staub gemacht, zusammen mit
dem größten Teil des Geldes des Hexenjägers. Dorrien hatte zwar immer noch einen
gewissen Betrag unter seiner Robe, aber allzu lange reichenwürde der nicht. Aber
nun ja, ein allzu großer Verlust war es nicht für den inquisitor - wozu gab es
denn die gut gefüllte Klosterkasse? Insbesondere Serpentes schien irgendwie ein
Auge auf ihn geworfen zu haben...
Den größten Verlust hätte Leon gemacht. Dorrien grinste, wenn er daran dachte,
welcher Betrag dem Dieb dadurch entgangen war, dass er einfach nicht über seinen
Schatten springen konnte...

Doch nun sollte er sich mal wieder mit Telma beschäftigen. Beweglichen Zielen
ließ sie nicht mehr viele Chancen, es wurde Zeit für den nächsten Schritt.
"Also...", sprach er die Amazone an, "Ich denke wir sollten weitermachen. Jetzt
ist als nächstes das Schießen aus der Bewegung dran. Dein Ziel wird zunächst
unbewegt sein. Also... Du rennst jetzt und schießt dabei auf den Baum dort
drüben.... Auf geht's!"

Sorgenfalten erschienen auf Dorriens Stirn, während Telma ihren Bogen
vorbereitete. Wie es wohl Phönixfee ging? Die Magier konnten sich ihre Krankheit
nicht erklähren... Sie schien nicht tödlich zu sein, wollte sonderbarerweise
aber auch nicht abklingen. Hoffendlich steckte da nicht irgend etwas anderes
hinter als ein normaler Krankheitserreger...


Erstellt von Telma on 21.04.2003 20:32:
Oje, wieder was neues zu lernen, hoffentlich würde es die junge Amazone auch
schaffen. Sie nahm ihren Bogen in die Hand, schaute sich ihr Ziel, was ein Baum
war, ganz genau an, und lief dann los. Sie rannte, zwar nicht gerade schnell,
doch war es immer noch schwierig ihr Ziel anzuvisieren, dann sah sie es vor
sich, spannte ihren Bogen, und ihr Pfeil zischte durch die Luft, knapp daneben,
aber war es für den Anfang ein ganz guter Schuß aus der Bewegung. Diesen Vorgang
wiederholte sie immer wieder, bis sie schließlich ihren ersten Trefer landete.
Laut atmete sie aus.


Erstellt von Der Inquisitor on 21.04.2003 20:39:
Dorrien beobachtete Telma und nickte zufrieden nach ihrem ersten Treffer.
"Gut, gut. Du solltest zwei Dinge beachten: Erstens, wenn du im Laufen schießen
willst, muss du den Oberkörpper so ruhig wie möglich halten. Das sieht zwar beim
rennen manchmal doof aus, aber ich glaube, wenn du nen Ork hinter dir hast kann
dir das so ziemlich egal sein... Und zweitens, du musst ruhiger werden. Du bist
viel zu aufgeregt. Du kannst dir im Ernstfall derartige Emotionen nicht leisten.
Du musst deine Aufregung unter kontrolle bringen... Wie du das schaffen kannst,
kann ich dir nicht sagen, das muss jeder selbst herausfinden."


Erstellt von Telma on 21.04.2003 20:45:
Tolle Ratschläge, die sie da von ihrem Lehrmeister bekam, Dorrien schien
wirklich das Bogenschießen zu verstehen. Doch ob sie dies auch umsetzen könnte?
Abermals nahm sie feste ihren Bogen in die Hand, versuchte nun etwas ruhiger zu
atmen, und die Sache auch generell ruhiger anzugehen, sonst würde dies ja
wirklich nichts werden.
Wie war das, sie soll ihren Körper oben und ruhig halten? Dies könnte sie doch
schaffen, zwar fühlte sie sich echt ein wenig albern, doch laut dem Beispiel
Dorriens versuchte sie die Sache eher ernst zu nehmen.
Sie rannte nun wieder los, ihr Blick zum Baum der einige meter entfernt war,
gerichtet, schon wurde ihr Bogen wieder gespannt, sie spürte noch den Pfeil, der
aus ihren Fingern glitt, und durch die Luft schoß. Ein lautes Zischen war zu
hören, doch zu ihrer Begeisterung traf ihr Pfeil ihr Ziel. Erleichtert stand sie
dort und schaute es sich an, sie hatte tätsächlich den Baum während des Laufens
getroffen...


Erstellt von Superluemmel on 21.04.2003 21:09:
Mit einem Ruck fuhr Frost in die Höhe.
Ungläubiger Schrecken stand ihm ins Gesicht geschrieben. Eine einzelne
Schweißperle suchte sich ihren Weg über seine Stirn, um dann schließlich vom
Kinn aus auf die graue Decke zu tropfen.
"Nein...."
Die Worte waren leise, nicht mehr als ein erschrockenes Keuchen.
"...ein Traum....Ein Alptraum...."
Frost wischte sich mit der flachen Hand den Schweiß von der Stirn. Es musste ein
Alptraum gewesen sein.
Es durfte nicht anders sein!
Stöhnend schwang Frost die Beine aus dem Bett. Seine Rippen bestraften sein
plötzliches Aufstehen mit bösartigen Schmerzwellen. Dennoch, der Gedanke an den
Grund seines Schocks ließ ihn nicht mehr los, trieb den erschöpften Krieger
dazu, mit der Hand Halt am Türpfosten zu suchen und sich humpelnd aus dem Raum
zu schleppen.
Er war sich sicher, einen Schrei gehört zu haben.
Den unverkennbaren, schrillen Schrei einer Torengh.
Seine Waffen....
Er musste seine Waffen finden. Egal was es kostete.


Erstellt von Thaleiia on 21.04.2003 21:48:
Ein Geräusch aus dem Zimmer des verwundeten Kriegers schreckte die Priesterin
auf.
Als Thaleiia daraufhin auf den Gang hinaustrat, traf sie fast der Schlag. Da
schleppte sich doch tatsächlich der Verletzte aus dem Zimmer.
Mit ein paar schnellen Schritten war sie bei ihm um ihn zu stützen.
"Seid ihr verrückt geworden oder wollt ihr euch unbedingt umbringen?"
Doch als Thaleiia sein Gesicht sah, lief ihr ein eisiger Schauer über den
Rücken. Was war passiert, dass der Mann dermaßen geschockt war?
"Meine Waffen...", keuchte der Krieger, "...wo sind sie...?"
Die Priesterin sah ihn entsetzt an. Er musste wirklich verrückt geworden sein.
Dabei hatte sie gar kein Fieber feststellen können....
"Eure Waffen? Wofür braucht ihr jetzt eure Waffen? Ihr seid verletzt! Das
Einzige was ihr jetzt braucht, ist Ruhe!"
Der Mann schüttelte nur den Kopf.
"Ihr...versteht nicht.... Eine...Torengh ist auf dem Weg...hierher...."
Eine Torengh? Was sollte denn das sein? Er musste phantasieren.
Mit etwas Mühe stützte die Priesterin den verletzten Krieger und half ihm zurück
in sein Zimmer. Trotz leichter Gegenwehr bugsierte sie ihn zurück ins Bett und
suchte dann nach einer ihrer Tinkturen, um sie ihm mittels eines Heiltrankes
einzuflößen.
Schon nach wenigen Minuten schlief er wieder tief und fest. Was nur in den
gefahren sein mag....
Vielleicht brachte ja ein Gebet zu der Göttin Aufklärung.


Erstellt von Redsonja on 21.04.2003 23:00:
Den ganzen Nachmittag hatte Redsonja auf ihrem Lager gelegen vor sich
hingestarrt. Jetzt schlenderte sie langsam Richtung Wasser. Nein hier bleiben
werde ich nicht, beschloss sie. Dreia war ihr eine Freundin geworden, doch
Redsonja spürte, dass sie sich zu fest an die Freundin klammerte. Sie musste
lernen auf eigenen Beinen zu stehen. Obwohl es hier eigentlich wunderschön war,
wählte Redsonja trotzdem den Weg der Ungewissheit. Sicher war sie noch nicht
wohin es sie verschlagen würde und das beängstigte sie. Was kannte sie ausser
Khorinis, wohin sie sicherlich nicht zurückkehren würde, den Hof vielleicht. So
sicher war sie sich dabei nicht, eine raue Gegend mit denselben Sitten.
Inzwischen war sie am Ufer angekommen und setzte sich auf einen Stein und liess
die Beine ins Wasser hängen. Wieso kann das Leben nicht einfacher sein? – Ich
denke bereits so, dabei bin ich noch keiner wirklichen Gefahr in dieser Wildnis
begegnet und wurde von allen liebenswürdig aufgenommen... Der Wind verwehte ihre
Haare in alle Richtungen, während Redsonja zu den Sternen hoch blickte und an
ihre Familie dachte. Wind ist so was Schönes und kann richtig beruhigend wirken.
Ein Lächeln huschte ihr über die Lippen und sie dachte an ihr dreckverschmiertes
Gesicht, dass sie einem Söldner Namens Bloodflowers zu verdanken hatte. Dafür
muss ich mich noch rächen...
19.05.2003, 06:48 #21
meditate
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Erstellt von Der Inquisitor on 22.04.2003 10:28:
Dorrien lehnte am Fenster seines zimmers und sah auf das Lager hinaus. Viel war
noch nicht los, ein paar Amazonen waren schon unterwegs, plauderten oder gingen
ihren Beschäftigungen nach, der größte Teil hatte sich allerdings noch nicht
blicken lassen.
Eigendlich ein friedliches Lager, das. Leon war natürlich noch nicht aufgetaucht
- dummer kleiner Junge, er ließ sich einen ziemlichen Betrag durch die Lappen
gehen. Nun ja, wenn er nicht wollte...
Das würde die Untersuchungen natürlich etwas komplizierter gestalten.
Außerdem beunruhigten den Inquisitor die Dinge, die von dem fremden Krieger
erzählt wurden, der wohl hier zu Genesung war. Und scheinbar nicht genesen
wollte. Irgend etwas von einer 'Torengh', so hieß es, habe er erzählt.
Allerdings konnte sich niemand so recht einen Reim darauf machen. Dorrien
glaubte, diesen Begriff schon einmal irgendwo gehört oder gelesen zu haben,
irgendwo im Archiv des Ordo Malleus. Wenn er sich nur erinnern könnte, was genau
nun damit gemeint war...
Doch wie auch immer. Das klang... Nicht gut. Er sollte die Sache wohl im Auge
behalten.


Erstellt von Superluemmel on 22.04.2003 15:04:
Es war früher Nachmittag, als sich eine schwarzgepanzerte Gestalt aus dem Tempel
schleppte.
Zwar war die Priesterin alles andere als glücklich darüber gewesen, dass ein
Verwundeter für den Aufbruch bereit machen wollte. Doch Frosts Sturkopf hatte
keine Widerrede geduldet.
Er hatte noch ein wichtiges Treffen ausstehen.
Dazu musste er jedoch in die eisigen Weiten des gorthanischen Gletschers
aufbrechen. Und dazu musste er erst einmal über den Fjord kommen.
So bestieg er eines der Boote, löste die Taue und war schon bald darauf mit
kräftigen Ruderschlägen aus der Sicht des Lagers verschwunden.
19.05.2003, 06:49 #22
meditate
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Erstellt von Redsonja on 23.04.2003 16:08:
Redsonja sass wieder den halben Tag am Ufer und schaute aufs ruhige Wasser und
beobachtete die sich darin spiegelnde Sonne. Was hatte sie auch anderes zu tun.
Die Untätigkeit liess sie bloss noch mehr grübeln.Ich muss hier weg! Später
würde sie bestimmt hierher zurückkommen und Dreia wollte sie unbedingt bald
wiedersehen, aber jetzt wartete sie auf die nächste sich bietende Gelegenheit
sich jemandem anzuschliessen, der zum Hof oder nach Khorinis wollte.
Nötigenfalls musste sie versuchen sich alleine durchzuschlagen, aber das würde
ziemlich riskant sein. Nur war ihr in diesem Moment das Leben nicht besonders
viel wert, was auch eine ziemliche Fruchtlosigkeit zur Folge hatte – wenigstens
etwas Positives – Sie schleuderte einen Stein in Wassser und warf noch einen,
das Aufspritzen gefiel ihr.


Erstellt von Dreia on 23.04.2003 21:45:
Dreia schlenderte im Amazonenlager umher, auf der Suche nach Redsonja. Sie
hatten in den letzten Tagen wenig miteinander gesprochen. Dreia war nicht in der
Stimmung gewesen, die Gesellschaft von irgenjemandem zu ertragen.
Irgendwie waren die Erlebnise der letzten Zeit einfach über ihr zusammen
gefallen und hatten gedroht, sie zu erdrücken.
Sie hatte sich nicht in der Lage gefühlt, sich zu bewegen, noch zu essen oder zu
trinken. Eine Weile lang war sie bereit gewesen, einfach liegen zu bleiben und
zu sterben.
Dennoch war sie am Abend nach draussen gegangen und hatte gesehen, wie die Sonne
leuchtend rot im Westen hinter den Bergen verschwand.
Was in diesem Moment in ihr vorging, konnte sie nicht so recht beschreiben. Es
war vielleicht ein neues Gefühl, das in ihr aufflammte. Ein Gefühl des Lebens.
Sie fühlte, dass sie am leben war. Ihr kam es vor, als wäre sie in diesem Moment
aus einem Traum aufgewacht, als wäre sie das erste Mal in ihrem neuen Leben
überhaupt wach.


Erstellt von Redsonja on 23.04.2003 22:27:
Redsonja schlenderte etwas durchs Lager und prompt lief sie Dreia über den Weg.
Sie wirkte sogar etwas entspannter als sonst. „Ich werde das Lager bald wieder
verlassen, aber das hast du bestimmt schon mitgekriegt.“ Weshalb wollte sie
Dreia nicht erläutern und sie war froh, dass diese nicht danach fragte, sie
hätte es sowieso nicht erklären können, da war einfach etwas, das sie von diesem
Ort wegzog. Sehnsüchtig schaute sie die Sterne an und dachte über die unendliche
Weite und Freiheit nach...
19.05.2003, 06:51 #23
meditate
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Erstellt von Telma on 24.04.2003 16:52:
Telma trainierte weiter mit ihrem Bogenlehrmeister, zur Zeit hatte sie noch
immer aus der Bewegung zu schießen, doch lief es nun viel besser als die
gestrigen Tage.
Es schaute sogar ganz meisterhaft aus, nicht peinlich, oder sonst was.
Sie nahm ihren Bogen feste in die Hände, blickte auf ihr Ziel, lief dann
konzentriert los, und schon flog wieder ein Pfeil durch die Luft, in Richtung
des Baumes, welchen sie wieder traf. Inzwischen war dieser voll mit Löchern.
"Puh, ich glaub, ich sollte eine kleine Pause einlegen", sprach die junge Dame
zu sich selbst.
Sie lag ihre Waffe zur Seite, setzte sich hin, und holte tief luft. Dorrien
beobachtete alles ganz genau, wer weiß, was dieser sie demnächst üben lassen
würde.


Erstellt von Der Inquisitor on 24.04.2003 17:12:
Und damit ließ er sie dann auch nicht lange warten...
"Sehr gut, du bist schon fast so weit, dass du dich eine meisterhafte
Bogenschützin nennen kannst. Fast. Du musst jetzt nur noch die beiden Techniken
verbinden können. Wenn du bereit bist, suchen wir uns ein paar Blutfliegen, die
du dann im vorbeirennen abschießt."


Erstellt von Telma on 24.04.2003 17:20:
Das hatte sie befürchtet, nun hatte sie also wirklich beides zu verbinden. Das
hieß, dass sie noch mal ihr timing beim schießen zu verbessern hatte, oder mehr
darauf nun achten darauf würde.
"ok, ich bin bereit, die pause hat in mir wieder einge kräfte erweckt", lies die
junge amazone aus sich.
dann schritten beide gemeinsam hinaus aus dem Lager, auf der Suche nach
Blutfliegen, die schließlich am besten zum Üben geeignet waren, da sie sich ganz
schön flink bewegten.
wärend sie liefen, besprachen beide noch einiges, doch zu lange müssten sie auch
nicht marschieren, bis sie ihr kleines ziel erreichen würden. telma war schon
ein wenig nun wieder aufgeregt, sowie bei jeder neuen übung, die sie zu erlernen
hatte...


Erstellt von Der Inquisitor on 24.04.2003 17:45:
"Denk dran, ruhig bleiben." ermahnte Dorrien sie noch einmal, woraufhin ihm
Telma einen vieldeutigen Blick zuwarf. Der Inquisitor grinste kurz, dann
richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Blutfliegen. Telma nahm ihren
Bogen zu Hand, legte einen Pfeil auf die Sehne und lief los...


Erstellt von Redsonja on 24.04.2003 22:04:
Redsonja zog ein kleines Büchlein aus ihrem Gepäckbündel hervor und einen Stift.
Lange Zeit hatte sie nichts mehr gemalt. Es war eine optimale Beschäftigung um
sich etwas abzulenken. Zudem wollte sie die wunderschönen Eindrücke vom Ufer mit
den wellenumspielten Steinen festhalten. Zudem war heute Abend der
Sonnenuntergang einfach traumhaft gewesen.
Die Kerze flackerte und brachte ein Schattenspiel auf ihr Blatt. Dieses
Beobachten machte sie zunehmend müder, deshalb blies sie die Kerze aus und legte
sich auf ihr Lager nieder. Was würde der nächste Tag wohl mit sich bringen?
Wollte sie das wirklich wissen?


Erstellt von Lehna on 24.04.2003 23:37:
Der Sand unter dem Kiel ihres Bootes knirschte leise, als Lehna das Gefährt auf
die kleine Insel steuerte. Einen Bootssteg gab es zwar auch, aber es erschien
ihr etwas zu umständlich, zu diesem zu schippern. Sie sprang über den Bug des
Fischerbootes ins flache wasser und hatte etwas später endlich wieder festen
Boden unter den Füßen. Allzu angenehm war eine nächtliche Fahrt über den Fjord
auch wieder nicht...
Immerhin schien sie immerhin eine menschliche Siedlung vor sich zu haben. Sehr
gut, da konnte sie ja gleich nach nach dem Weg fragen...
Lehna lockerte vorsichtshalber ihre beiden Dolche, um sie im Notfall schneller
zur Hand zu haben - das Leben in Gorthar hatte sie vorsichtig gemacht, man
konnte ja nie wissen...
Etwas später hatte sie das Tor erreicht, doch zu ihrer Überraschung wurde es
nicht von Soldaten bewacht - sondern von Soldatinnen. Die Kriegerinnen trugen
fein gearbeitete Rüstungen und waren mit Langbögen, Schwertern und Speeren
bewaffnet. Allerdings schienen sie keine unfreundlichen Absichten Lehna
gegenüber zu hegen...
Dennoch, lieber zu vorsichtig und lebendig als unvorsichtig und tot. Langsam
näherte sie sich dem Tor, jederzeit bereit, ihre Dolche zu ziehen und ein paar
Kehlen aufzuschlitzen.
"Hallo, neu hier? Dich habe ich noch nie gesehen. Wo kommst du her?" begrüßte
sie eine der Wachen, Lehna musterte die Kämpferin kurz und setzte dann ein
möglichst offenes Lächeln auf.
"Ich komme aus Gorthar, allerdings ist es mir so langsam etwas zu befährlich
dort. Die Stadt versinkt so langsam in Anarchie und folgt damit dem Beispiel des
Umlandes... Tja... Was gibts es hier aus Khorinis denn so?"
Ein längeres Gespräch folgte, bei dem Lehna mal wieder den Unschuldsengel
spielte. Eine Rolle, die sie perfekt beherrschte, da wurden die Leute nicht
misstrauisch. Letztendlich verließ sie das Lager allerdings wieder, um zu
bleiben, wie es die Amazonenkriegerin ihr angeboten hatte, hatte sie jetzt keine
Zeit...
19.05.2003, 06:51 #24
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Erstellt von Akadi on 25.04.2003 12:41:
Mal wieder schlenderte Akadi durchs ganze Amazonenlager, bzw. über die gesamte
Insel. Sie hatte irgendwie ... Langweile. Und außerdem wollte sie mal wieder in
die Stadt, die Kunst des einhändigen Schwertkampfes erlernen. Doch dazu brauchte
sie erstmal eine Waffe, ein Kurz- oder Langschwert. Das Leben hier warzwar
friedlich, aber sich zu verteidigen wissen würde sicherlich nicht schaden...
Langsam ging sie wieder zurück ins Lager. Doch war das nicht Hummelchen, die
gerade eben dort lief. Schnell lief sie ihr nach. Bist du nich Hummelchen, die
Schmiedin? Schnell drehte sie sich um und schaute Akadi an.


Erstellt von Milena on 25.04.2003 14:07:
Nach einer langen anstrengenden Reise kam Milena an den Toren des Amazonenlagers
an. Die Wächterinnen am Tor nickten nur als sie eintrat und ließen sie
passieren, die Beiden kannten Milena schon, nach ihrem langen Aufenthalt hier.
Milena hatte hierher alle bekannten Umzweigungen und Geheimwege gegangen, mit
denen sie den Orks ausweichen konnte, die noch im Minental geblieben waren, aber
so vereinzelt wie die hier anzutreffen waren, hatte sie sich hervorragend an den
kleinen Grüppchen vorbeischleichen können. Darin war sie schließlich Meisterin -
im Schleichen. Jetzt ging sie erstmal in das Gästehaus und ließ sich erschöpft
auf einen Stuhl an einem Tisch sinken. Alex legte sich neben ihren Beinen unterm
Tisch hin und döste ein wenig. Erstmal musste Milena essen, dann würde sie
Hummelchen suchen. Von der hatte sie auch schon eine Menge gehört. Sie war die
Goldschmiedin und Hofmeisterin des Amazonenlagers. Ihr würde sie sagen, dass sie
ab jetzt hier wohnen will. Nur erstmal stärken. Und schlafen, schlafen wollte
sie auch...


Erstellt von Dreia on 25.04.2003 23:34:
Dreia hielt immer noch den Zettel in der Hand, den sie heute morgen gefunden
hatte, der neben ihrem Bett gelegen war. Sie hatte, noch bevor sie ihn gelesen
hatte, überhaupt einen Blick darauf geworfen hatte, gewusst von wem er stammte.
Und sie hatte sich auch sofort gut vorstellen können, was der Inhalt war.
Der Zettel war von Redsonja. Sie verabschiedete sich.
Obwohl Dreia Redsonja nur seit wenigen Tagen kannte und sie in dieser Zeit wenig
miteinander gesprochen hatten, würde Dreia sie vermissen.
Dennoch akzeptierte sie ihren Entschluss fortzugehen.
19.05.2003, 06:53 #25
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Erstellt von blutfeuer on 26.04.2003 02:56:
mitten in der nacht kam ein kleines boot am ufer des amazonenlagers an. gerudert
hatte ein mann und drei weiber feuerten ihn abwechselnd an. am ufer war die
ganze zeit ein großer, sehr großer vogel neben dem noot hergelaufen und hatte es
mit lautem kreischen angefeuert. der wollte wohl ein wettrennen veranstalten.
jedenfalls kamen zu gleicher zeit an
blutfeuer, saria, satura, leon und wuschelkopp.

sie waren wieder daheim.

den amazonen, die ihnen sofort entgegenkamen rief blutfeuer zu:

"ihr dürft euch verneigen. hier kommt die neue bogenmeisterin. mit ein bisschen
übung wird sie ja villeicht mal wirklich gut. ich bin jedenfalls froh, dass ich
sie los bin. sie war eine schreckliche schülerin."

blutfeuer umarmte ihren tapferen rennvogel und dann verschwanden die beiden in
richtung hof.

die amazonen nahmen satura gleich ins schlepptau und eine brachte den mann ins
gästehaus.


Erstellt von Hummelchen on 26.04.2003 08:23:
Hummelchen saß erschöpft in der Küche. Sie sollte irgendwann mal länger als vier
Stunden schlafen. Gestern hatte sie noch an Satura und Milena ein Zimmer
verteilt und Saura das Lager gezeigt und ihr neue Kleidung gegeben.

Und nun kam die Sonne aus dem Meer und sie saß schon wieder in der Küche.


Erstellt von Akadi on 26.04.2003 10:34:
Wahrscheinlich hatte Hummelchen sie gestern nicht gehört. Da sie auch relativ
müde aussah hat sie sie in Ruhe gelassen, dafür suchte sie sie heute nochmals
auf. Sie saß gerade in der Küche. Schnell ging sie zu ihr hin. Bist du nicht
Hummelchen? Nun ich bräuchte einmal ein Schwert. Ob kurz oder lang wäre mir
eigentlich egal.


Erstellt von Satura on 26.04.2003 11:01:
Noch in der letzten Nacht...
Und wieder Dunkelheit, wieder Nacht; wieder alles verschlingende Schwärze,
wieder Angst. Wieder die Frage: 'wo bin ich hier?'

Satura spürte wieder diesen zähen Matsch unter ihren Füßen... diesmal versuchte
sie gar nicht, zu laufen. Sie blieb stehen und sah sich um. Sie war wieder in
dem ihr nun schon so bekannten Wald. Riesige Bäume mit weit ausladenden Kronen
und knorrigen Ästen standen links und rechts des Weges - und hinter ihr! Der Weg
schien erst dort anzufangen, wo sie stand - aber wie war sie dann
hierhergekommen?

Satura beschloß, diesmal nicht den Weg zu gehen, der vor ihr lag - das hatte sie
bisher jedesmal zu dem bedrohlichen Fremden geführt... Sie drehte sich um und
wollte den Wald hinter ihr betreten -
doch kaum tat sie den ersten Schritt, entstand ein weiteres Stück Weg, und der
Wald wich zurück. Saturas Herz begann wild zu schlagen - was bei Innos sollte
das sein?? Welche Macht gaukelte ihr hier etwas vor - und WARUM?
Sie wunderte sich schon kaum mehr, als sie wieder einen Schritt zurücktrat, und
der Weg lautlos verschwand, als wäre er nie dagewesen... Sie spürte, wie sie am
ganzen Körper zu zittern begann - nicht nur vor Angst, es schien auch ein
seltsam kalter Wind aufzukommen. Ihr Atem gefror zu kleinen Wölkchen, und sie
schlang ihren zerschlissenen Umhang enger um ihren Körper.

'Nun gut,' sagte sie laut, und versuchte, das Beben in ihrer Stimme zu
unterdrücken. 'Ich weiß, dass du mich erwartest. Wo bist du? Zeig Dich, du
Feigling!' Die letzten Worte hatte sie fast geschrien. Sie griff zu ihrem
Schwert und wollte es aus der Scheide ziehen... doch es bewegte sich keinen
Millimeter. 'Verdammt,' fluchte sie. Dann ging sie entschlossen vorwärts, den
Weg entlang. Sie spürte die Wut in ihr aufsteigen, die die Angst verdrängte und
ihren Schritt sicherer werden ließ. Was bildete dieser Fremde sich ein... sie in
seine Welt zu locken und dann noch verstecken zu spielen...
Schnellen Schrittes ging sie vorwärts, gegen den zähen Boden ankämpfend. Sie
merkte, dass das Amulett wieder leicht zu glühen begonnen hatte, und mit jedem
Schritt, den sie vorwärts machte, glühte es stärker.

Sie blieb stehen. Was war das gewesen? Ihr war, als hätte ein warmer Hauch ihr
Gesicht berührt. Satura lauschte angestrengt. Da war es wieder! Ihr schien, als
würde sie ein leises Wispern vernehmen; von einer Stimme, die ihr so bekannt
vorkam...
'Satura, sieh her! Siehst du das Tor nicht?' Tatsächlich, sie konnte die Worte
verstehen; und sie klangen so warm, so freundlich, so beruhigend... Sie drehte
sich nach links und rechts. Ein Tor? Wo? 'Ich kann nichts sehen!' flüsterte sie,
in der Gewissheit, dass die Stimme sie verstehen würde.
'Denke an das, was deine Heimat einst war, denke mit ganzem Herzen daran, und
dann geh durch das Tor! Beeile dich, Er ist nahe!' Satura verstand. Sie presste
ihre kalten Handflächen fest aneinander, schloß ihre Augen und erinnerte sich.
Eine wohlige Wärme stieg in ihr auf, vertrieb die Kälte, die von ihrem Körper
Besitz ergriffen hatte.
Und sie erinnerte sich; sie dachte an den Wald, in dem sie aufgewachsen war. An
die schönen Stunden ihrer Kindheit, und an Cord... Die Wärme strömte in ihre
Hände, in ihren Kopf, und sie spürte ein Gefühl der Geborgenheit, das sie so
vermißt hatte.

Als sie die Augen wieder öffnete, sah sie das Tor. Zu ihrer linken Seite, etwas
abseits des Weges hatte sich ein durchsichtiger Bogen offenbart, der von einem
seltsam sanften Licht strahlte.

'Komm, schnell!' mahnte die Stimme erneut. Satura zögerte nicht länger und ging
auf das geheimnisvolle Tor zu. Staunend betrachtete sie die wundervollen
Verzierungen, die zu verschwimmen und in neue Muster überzugehen schienen. Das
ganze Tor wirkte wie aus magischer Energie, gespeist von einem heiligen Licht.
Satura war gefangen von diesem Anblick, doch folgte sie der mahnenden Stimme und
griff nach dem Knauf der Tür... In dem Moment, als sie hindurchtreten wollte,
fühlte sie plötzlich einen rasend stechenden Schmerz in ihrer Brust, und ein
donnerndes Geräusch hinter ihr. Satura schrie auf vor Schmerz - es fühlte sich
an, als würde etwas durch ihren Körper gleiten und ihr Herz fest umschließen.
Etwas schien sie festhalten zu wollen - es war, als wäre die Luft um sie flüssig
geworden und zu einer riesigen, klebrigen Masse geworden, und jede Bewegung
kostete sie unendlich viel Kraft. Das Drachenamulett schien förmlich zu zu
brennen, und das von dem Stein ausgehende Licht tauchte das magische Tor in
blutrote Farbe... Satura schrie: 'Laß - mich - los..' Es war mehr ein
schmerzerfülltes Stöhnen denn ein Schrei.

'Komm, nimm meine Hand! Beeile dich!!' die Stimme kam aus dem Tor, und im selben
Moment sah sie eine fast durchsichtige Hand, die sich ihr entgegen streckte.
Ohne nachzudenken griff sie zu und wurde mit einem heftigen Ruck durch das Tor
gezogen. Hinter ihr ertönte ein wütender Schrei, und dann war der düstere Wald
mit einem Schlag verschwunden...

Völlig verausgabt sank Satura auf den Boden. Sie rang nach Luft; doch der
Schmerz war weg... und auch das Amulett hatte zu Glühen aufgehört.
Satura sah sich um. Sie befand sich in einem großen, aber einfach eingerichteten
Raum, der von hellem Tageslicht durchstrahlt wurde, das durch die großen Fenster
drang. Komisch, sie sah zwar die Fenster, und sie sah das Licht, doch sie konnte
nicht nach draussen sehen...
'Willkommen, mein kleines Mädchen!' sprach die Stimme wieder. Satura stand auf
und drehte sich um - ihr Herz blieb fast stehen.
'Cord!' rief sie, lief auf den alten Mann zu, und umarmte ihn. Sie wollte ihn
gar nicht mehr loslassen, doch er drückte sie sanft von sich. 'Na, nicht so
heftig - du erdrückst mich noch!' Er lachte sanft. 'Oh Cord, was machst du - du
bist doch...?' stammelte Satura.

'Es stimmt, ich bin tot. Doch das spielt keine Rolle. Ich bin hier, weil du in
Gefahr bist. In großer Gefahr.' Cord wurde mit einem Mal ernst, und auf seiner
Stirn bildete sich die Sorgenfalte, die Satura so gut kannte. Aber wenn Cord tot
war, wieso war er dann...
'Denk nicht darüber nach, du wirst später alles erfahren.' unterbrach der alte
Mann ihre Gedanken. Hm, Gedanken lesen konnte er auch? Dann kann tot zu sein
nicht so schlimm sein...

'Du glaubst, zu träumen, ' hub Cord von Neuem an zu sprechen. 'Nun, teilweise
mag das stimmen - aber eben nur teilweise. Er- ' Cord hielt kurz inne und schien
nachzudenken. Satura ergänzte eifrig: 'Der Fremde?' Der Greis lächelte. 'Ja, so
nennst du ihn. Er will dich bei ihm haben; er versucht, dich über deine Träume
in seine Welt zu ziehen. Und es hat mich irsinnige Kraft gekostet, dich heute zu
mir zu holen. Denn auch ich kann dich nur im Traum finden... Deine Welt ist zu
weit entfernt, und nur im Traum schweben Menschen zwischen den Welten...'

Erst jetzt fiel Satura auf, dass Cord sehr müde und schlapp wirkte. Sie bemühte
sich, seinen Worten zu folgen. 'Ja, aber warum? Warum ich? Und - wer ist Er??'
Satura war verwirrt; tausende Fragen kreisten in ihrem Kopf.
'Er ist nur ein Bote, so etwas wie ein Läufer zwischen den Welten. Aber sein
Auftraggeber - du kennst ihn.' Satura sah ihn fragend an. 'Du warst noch
jünger,' begann Cord, 'und hast mir damals nichts davon erzählt.' Er lächelte
sanft. 'Doch ich wusste damals schon davon - nur warst du da nicht in Gefahr,
weil du bei mir warst.' Sie sah Cord verwirrt an. 'Du wusstest davon? Von der
Begegnung mit...' Der Alte nickte. '...mit deiner Mutter.' ergänzte er. 'Sie hat
ihre Seele an Beliar verkauft, und will dich in sein Reich holen - zu den
Untoten.' Satura senkte den Kopf. 'Meine Mutter...' flüsterte sie, und Tränen
stiegen ihr in die Augen. Sie schluckte, und fragte: 'Und dieser Bote... er
sucht mich...' Cord sah ihr tief in die Augen, als er antwortete. 'Ja, er sucht
dich. Er will dich in die andere Welt bringen. Und du hattest Glück, dass er es
bis jetzt noch nicht geschafft hat, obwohl du so... so schwach bist.'
Satura entgegnete nichts. Es stimmte, sie war schwach - noch. Sie dachte an
Blutfeuer, und daran, dass die Amazone ihr versprochen hatte, im Amazonenlager
kämpfen lernen zu können...

'In einem meiner Träume,' fiel Satura ein, 'hat Er Leon bedroht...' Sie wollte
Cord gerade erklären, wer Leon war, doch der fiel ihr ins Wort: 'Ja, Leon hat
dich, ohne es zu wissen, beschützt. Das mag seltsam klingen, aber der Läufer hat
ein leichtes Spiel, wenn du schwach und alleine bist... aber du hattest Glück,
der Fremde konnte dich nicht mit in seine Welt nehmen, weil Leon bei dir war,
und er dich mag; er hat sich Sorgen gemacht, und sich so unbewusst auch in deine
Träume geschlichen... deswegen hat der Fremde Leon auch bedroht.' Satura sah
Cord entsetzt an. Der ergänzte hastig: 'Keine Angst, Leon hätte nichts passieren
können - der Fremde hat dir nur gedroht. Er wollte, dass du denkst, dass Leon
deinetwegen in Gefahr ist und alleine weiterziehen...' Cord legte eine kurze
Pause ein. 'Als ich starb, habe ich mir große Sorgen gemacht, was mit dir nach
meinem Tod geschieht... und die ersten Tage nach meinem körperlichen Ableben war
mein Geist noch zu schwach, um dich zu schützen. Gut, dass du dich gleich nach
Khorinis aufgemacht hast.'
Er sah Satura nachdenklich an. Dann begann er wieder: 'Es gibt noch etwas, das
dich beschützt hat.' Er ging auf Satura zu und nahm das Amulett in die Hand. Er
hielt es prüfend zwischen Daumen und Zeigefinger und strich sanft über den fein
gearbeiteten Drachen - den Stein berührte er nicht. 'Was - das Amulett? Von dem
bekomme ich höchstens Brandblasen...' protestierte Satura entrüstet. Insgeheim
hatte sie aber schon länger geahnt, dass das Amulett sie schützte... war es also
doch keine Einbildung gewesen, dass es bei Gefahr zu leuchten begann...

'Deswegen habe ich dich zu Sagitta geschickt. Uns verbindet nicht nur die
Heilkunst-' Cord lächelte, und ergänzte: 'obwohl sie darin immer besser war als
ich. Sie weiß von dir und von der Gefahr in der du schwebst.' Satura verstand
gar nichts mehr. 'Und warum war sie dann nicht da, als ich zu ihr kam?' Cord
lächelte wieder. 'Ich habe dich nicht zu ihr geschickt, um die Heilkunst zu
lernen... aber die Zeit hatte nicht gereicht, um dir das alles zu erklären, was
ich dir jetzt sage. Du solltest das Amulett bekommen, denn so wichtig und edel
die Heilkunst auch ist - sie wird nicht reichen, dich zu schützen. Sagitta weiß
das, und sie wollte dich nicht abweisen müssen - du solltest dich einer Gilde
anschließen, und lernen, dich zu verteidigen. Sagitta wusste, dass Leon und du
kommen würden - sie hat ihre Ohren überall, und sie hat euch beobachtet.' Satura
merkte, dass sie rot wurde. Gottseidank hatte sie das Gold damals liegen
gelassen! Cord lächelte wieder. 'Als sie sah, dass du das Amulett gefunden
hattest, und als sie sah, dass du mit Leon unterwegs warst, war sie sicher, dass
du auf den richtigen Weg finden würdest... nicht mehr war ihre Aufgabe, und doch
wird sie immer jemand sein, zu dem du gehen kannst.'

Satura lauschte den Worten des alten Mannes aufmerksam. 'Was Leon betrifft... er
weiß noch nichts von der Kraft, die in ihm steckt...' Sie sah Cord verwundert
an. Woher wusste er so viel?
Der alte Mann sah sie mit einem Mal mit einem ernsten Blick an. 'Du darfst das
Amulett auf keinen Fall ablegen, hörst du. Nie!'sagte er mit bestimmter Stimme.
Satura entgegnete: 'Aber das Amulett verletzt mich - es verursacht Schmerzen und
Brandblasen...' Cord sah nachdenklich aus. 'Ja, es ist sehr stark, und deine
geistigen Kräfte sind eigentlich noch nicht bereit dafür... du musst lernen,
damit umzugehen, lernen, deine Angst zu kontrollieren. Denn es wird dich vor
jeder Gefahr warnen. In seinem Inneren wurde vor langer Zeit das Feuer eines
mächtigen Drachen eingeschlossen. Es ist ein ewiges Feuer, dass in diesem Stein
brennt, und es wird jeden erkennen, der dir Böses will...' Cords Stimme war
immer leiser geworden, und er schien langsam zu verschwinden, wie auch der Raum,
in dem sie sich befanden. 'Cord! Was geschieht hier?' rief Satura verzweifelt.
'Du erwachst, mein Kind. Unsere Zeit ist vorbei... aber wir werden uns wieder
sehen... vertraue auf dich, und gib Acht...' Die letzten Worte waren nur mehr
ein leises Flüstern, das der Wind an ihre Ohren trug...



Erstellt von Saria on 26.04.2003 13:00:
Das war ja mal wieder sehr charmant.
Aber was hatte sie eigentlich erwartet?
Wenn sie ehrlich war, hatte sie schon fast damit gerechnet, dass ihr Blutfeuer
zum Abschied nochmal ihr Knie kräftig in den Magen rammen würde, damit Saria sie
nicht so schnell vergas.
Deshalb war sie insgeheim sogar froh als ihre Lehrerin sie nur mit Worten
beschmiss und sich dann auf ihrem Zimmer verkroch. Saria selbst plagten noch zu
viele Fragen, um schlafen zu können. Dieser Vorfall neulich in der Taverne in
Drakia brannte noch immer wie eine Flamme in ihrem Gedächtnis, unauslöschlich
und alles andere verzehrend.
Bevor sie nicht gelöscht war, konnte sie nie in Ruhe schlafen.
Denn eigentlich glaubte sie nicht, dass sie beim Wirken des Zaubers einen Fehler
gemacht hatte. Zumindest keinen derartig katastrophalen. Doch woran lag es dann?
Es war besser, Thaleiia um Rat zu fragen. Zu Sarias Erstaunen kniete die
Priesterin vor dem Altar. Ihre Augen waren geschlossen, der Kopf gesenkt.
Dennoch blickte sie auf, als sich die Diebin näherte.
"Saria! Was machst du denn hier zu so später Stunde? Du warst ja ganz schön
lange weg, hat Blutfeuer deine Ausbildung beendet?"
Erneut fühlte Saria dieses Gefühl des Unbehagens, welches sie schon zuvor in
Thaleiias Nähe gespürt hatte. Unruhig trat sie von einem Fuß auf den anderen und
verschränkte die Arme hinterm Rücken.
"Ja, ich bin fertig mit Blutfeuer. Bei Donnra, diese Frau ist ja grauenvoll!
Warum hast du mich nicht vorgewarnt?"
Thaleiia lächtelte, als sie mit ruhiger Stimme antwortete.
"Ich dachte, es tut dir vielleicht ganz gut, wenn du dir etwas die Hörner
abstößt."
Offensichtlich spürte die Priesterin, dass Saria eine patzige Antwort
zurückschleudern würde. Hastig fragte sie nach.
"Doch sag, mein Kind, warum suchst du mich noch so spät auf?"
Die Diebin wusste nicht woran es lag, aber auf einen Schlag war ihre gerade
zurechtgelegte Antwort fort. Diese Priesterin machte sie wirklich nervös.
"Ich habe wie versprochen die Zauber geübt, die du mir gegeben hast...."
"Und was ist mit ihnen?", fragte Thaleiia, als Saria nicht weitersprach.
Die Diebin zwang sich, der alten Amazone ins Gesicht zu sehen.
"Ich...", sie schluckte, "...ich weiß nicht woran es lag, aber...sie haben nicht
so funktioniert wie sie eigentlich sollten...."
"Thaleiia stand auf und legte Saria die Hand auf die Schulter.
"Was ist denn passiert? So schlimm kann es doch gar nicht sein."
Saria fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Die unmittelbare Nähe zu der
Priesterin behagte ihr überhaupt nicht.
"Ich...habe den Circe Zauber ausprobiert...auf Blutfeuers Verlangen hin. Zuerst
schien auch alles gut zu funktionieren, doch dann...begann der Mann plötzlich
schallend zu lachen und führte sich wie ein Wahnsinniger auf...."
Zu ihrem Erstaunen lächtelte Thaleiia nur und strich ihr sanft über die
Schulter.
"Ach Saria, denk besser nicht zu viel darüber nach. Du hast nichts falsch
gemacht."
Der Blick der Priesterin wanderte die Statue der Donnra hinauf, blieb
schließlich an ihrem Gesicht hängen.
"Weißt du, die Magie kann man nicht beherrschen. Zu einem gewissen Grad
kontrollieren, ja. Aber eine völlige Beherrschung ist unmöglich. Wahrscheinlich
wird sie uns immer ein Mysterium bleiben...."
Sie blickte Saria wieder direkt ins Gesicht.
"Alte Sagen erzählen davon, dass die Menschen einst die völlige Kontrolle über
die astralen Ströme innehatten. Ein Geschenk der Götter an die Menschen.
Allerdings schienen sie selbst den Allmächtigen zu gefährlich zu werden, deshalb
verbannten sie die Magie aus unserer Welt. Die Magie die wir heute nutzen, ist
nur ein Bruchteil der einstigen Macht."
Sie machte ein kurze Pause, in der sie Saria ernst ansah. Die Diebin wollte
instinktiv zurückweichen, doch lähmte sie der Blick der Priesterin, verdammte
sie zur völligen Bewegungsunfähigkeit.
"Jetzt können wir die Magie nur noch zu kleineren Spielereien nutzen. Und sie
ist nicht wirklich zu kontrollieren. Mach dir also keine allzu großen Gedanken,
wenn etwas nicht so funktioniert, wie du's dir vorgestellt hast. Auch die
Konstellation der Gestirne kann das Gefüge der Magie beeinflussen. Erst letztens
standen sie im Zeichen des Chaos. Eine seltene Zusammenstellung, aber dafür eine
äußerst mächtige."
"Chaos...?", wiederholte Saria leise.
Langsam begann alles einen Sinn zu ergeben. Die durchdrehenden Leute, das
explodierene Kaminfeuer, auch der verrückt spielende Lichtzauber. Das sollte
alles auf eine bestimmte Sternenkonstellation zurückzuführen sein?
"Dann...dann konnte ich also gar nichts dafür?"
Thaleiia schüttelte den Kopf.
"Nein, konntest du nicht. Ich sagte ja schon, mach dir deshalb keinen Kopf. Pass
auf, ich zeig dir etwas."
Die Hand der Priesterin verschwand in ihrer Tasche und kam mit einem kleinen,
sanft bläulich schimmernden Stein wieder hervor.
Ein Runenstein.
"Das ist eine Teleportrune", erklärte Thaleiia und reichte Saria den Stein.
"Sobald du ihre Kräfte entfesselst, wird sie dich zu mir in den Tempel
zurücktragen."
Das war ja mal außerordentlich interessant. Genau das, was Saria gebrauchen
konnte. Diese Rune würde sich bei einem Einbruch mehr als nützlich erweisen....
"Sei aber gewarnt : Benutze den Zauber nur, wenn du dir sicher bist, ihn
problemlos wirken zu können. Teleportzauber sind extremst gefährlich. Wenn du
nicht aufpasst, kann er leicht...mit deinem Tod enden."
Saria sah Thaleiia erschrocken an.
"Aber wie soll ich wissen, dass der Zauber funktionieren wird?"
Die Priesterin lächelte abermals.
"Keine Angst, du wirst es merken. Es kann sich auf unterschiedliche Art äußern,
vielleicht durch Kopfschmerzen oder ein Brennen in deinem Innersten. Versprich
mir nur, dass du den Zauber in einem solchen Fall sofort abbrichst."
Saria schluckte. Doch dann nickte sie.
"Ich verspreche es."
Thaleiia nickte.
"Geh jetzt besser schlafen. Ich denke, nach Blutfeuers Ausbildung wirst du etwas
Ruhe nötig haben."

Später am nächsten Tag saß Saria am Bootsteg und ließ die Beine frei über dem
Wasser baumeln.
Auf eine schwer zu beschreibende Art beruhigte sie das sanfte Rauschen des
Fjordes. Ab und zu suchte selbst sie die Ruhe. Nach all der Aufregung der
Einbrüche und der Bogenausbildung hatte sie diese auch bitter nötig.
In Gedanken versunken spielte die Diebin mit einer beschworenen Lichtkugel
herum. Immer wieder sprang der funkelnde Lichtball zwischen ihren Händen hin und
her.
Was sollte sie als nächtes unternehmen?
Zurück nach Khorinis?
Dort ließen sich die besten Diebstähle und damit das meiste Geld machen.
Allerdings herrschte dort große Aufregung dank der vielen Orküberfälle. Mit
verschlafenen Wachen brauchte sie nicht rechnen.
Doch was sollte sie sonst tun?
Sie brauchte die Aufregung, die erwartungsvolle Anspannung eines Einbruches, das
Adrenalin einer halsbrecherischen Flucht. Bisher war sie ja auch stets mit einem
blauen Auge davongekommen.
Trotzdem musste sie zugeben, dass es auch ganz angenehm sein konnte, sich
einfach mal hier im Lager zu entspannen.
Mit einem erleichterten Seufzer ließ sich Saria nach hinten auf den Steg sinken,
zog das linke Bein an den Körper und spielte weiter mit ihrem Licht.
Eigentlich war es momentan auch viel zu heiß, um sich groß anzustrengen....


Erstellt von Akadi on 26.04.2003 20:40:
Ja klar war die antwort auf ihre Frage. Kurz darauf stehte sie auf, suchte etwas
in dem Regal herum und nahm dann ein Kurzschwert, das sie sogleich Akadi
übergab. Es sah etwas Edel aus. D Danke sagte Akadi freundlich und verschwand
darauf hin wieder aus dem Zimmer. Dann schnallte sie das Schwert an ihren
Gürtel. Jetzt wurde es mal wieder Zeit von der Insel zu gehen. Schnell rannte
sie aus den Lager heraus und ging auf den kleinen Pfad zu den Bootshaus, in dem
ein paar kleine Boote standen. Sie suchte sich eines davon aus und lies es auf
den Wasser treiben. Dann nahm sie schnell Anlauf und hüpfte hinein. Und so
schipperte sie Richtung Khorinis


Erstellt von Erzengel on 26.04.2003 21:18:
Wie ein zu groß geratenes Haus, wirkte der Gebäudekomplex, in dem sich auch das
Haus der Königin finden ließ, unglaublich das ihr Haus größer war, als die Räume
der gesamten Arbeiterinnen zusammen. Sie musste wahrhaft eine mächtige Frau
sein, wenn sie eine solch Diktatur halten konnte, ohne gestürzt zu werden. Dann
war da noch dieses unglaubliche Gebäude mit der wunderschönen Architektur,
welche Kain zuvor nur beim Kastell bewundert hatte. Der Komplex war zwar nicht
unbedingt rustikal, aber dennoch ziemlich einfach gehalten, im Vergleich zum
Tempel war es eine wahre Qual, das ansehen zu müssen. Er war so voller Schönheit
und Leidenschaft, das er es kaum auszudrücken vermochte... ein Hauch von Donnra
lag in der Luft... als ob ein dauerhafter Ruf der Circe hier durch die Luft
wandern würde.


Erstellt von Eiswasser on 26.04.2003 21:26:
Kain? Willst du nicht aussteigen?

Oh... ja, Moment. Schnell war er dem Boot entstiegen und mit Shiva den Steg
entlang zur Insel gegangen. Zuerst einmal brauchten sie etwas zu Essen, also
übernahm Shiva die Führe und brachte Kain zu Hummelchen. Dort bekamen sie
sogleich etwas essbares vorgesetzt, ein wahrer Gaumenschmaus, besonders für
Kain, der seit gut einer Woche nur noch das Essen aus der Taverne geschmeckt
hatte. Also eure Köchin... wow... Respekt, das ist sogar besser als das Zeug von
den Dämonen und die kochen schon echt gut. Dafür brachte ihm die Köchin, welche
das eher zufällig mitangehört hatte, gleich noch ein Dessert.

Was willst du jetzt machen? Ich nehme an, auf die Magie Donnras wirst du noch
eine Weile warten müssen.

Ebenso wie du auf die des Schläfers, also?

Ich werde mich in der Körperbeherrschung versuchen, ich denke das ist äußerst
praktisch und kann oft angewendet werden.

Hm... eine gute Idee, hier im Lager gibt es sicher eine Lehrmeisterin dafür,
dann werde ich das auch machen, vielleicht können wir das ja zusammen machen.

Ja, würde mich freuen.

Ich frag nach sobald ich Gelegenheit dazu habe.

Mach das.
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