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Das Amazonenlager # 9
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20.05.2003, 20:18 #51
Cain
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Cain war gerade dabei einzutreten, als Shakuras hochschreckte.. er wollte ihm nicht so unter die Augen treten.. er wollte seinen alten Meister nicht noch mehr verletzten, als er schon war, so klappte er sein Visier seiner schwarzen Drachenjägerrüstung runter und setzte sich ans Bett von Shakuras
Aufjedenfall seid ihr nichtmehr im kastell der ZuX.. ihr seid im Tempel der heiligen Göttin Donnra. sagte Cain und war froh, dass seine Stimme durch das Metall seines Vsiers leicht verändert klang.
Als er fertiggeredet hatte, zog er sein heiliges Schwert mit den Worten Innos´ und kniete vor seinem alten Freund nieder.
Ich diene Innos´ daher seid unbesorgt.. ich bin kein Heide. sagte Cain schließlich und schon sein Schwert wieder zurück an seinen Gürtel, dann setzte er sich in eine Ecke und fragte.
Wie seid ihr zu euer Verletzung gekommen edler Magier Innos´ ?
20.05.2003, 20:19 #52
Satura
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Mit leicht grünlichem Gesichtston verließ die Amazone das kleine Fischerboot, bezahlte den Mann, der sie übergesetzt hatte, und versuchte, mit halbwegs stolz aussehendem Gang den Hafen entlang zu gehen - was ihr nicht ganz gelang. Sie wankte wie ein Schiff mit schwerer Schlagseite hin und her - der Wellengang hatte sein eindeutiges Muster in ihrem Gang hinterlassen.

Mehr oder weniger schnurstracks ging Satura auf das Gästehaus zu - ein kühles Bier war genau das, was sie jetzt brauchte.
Der Aufenthaltsraum des Gästehauses war ruhig; in einer Ecke saß ein Pärchen und turtelte verliebt - Satura verdrehte die Augen. Das Verliebte das immer so öffentlich machen mussten...
Dann erstarrte sie. An einem der Tische saß Er. Es musste Er sein... eine lange schwarze Robe, so wie sie die Diener Beliars immer tragen. Er hatte doch auf sie gewartet... Ihr Herz pochte immer lauter, immer schneller, und Adrenalin jagte durch ihre pulsierenden Adern. Träumte sie? Wie hatte er den Sprung in die Realität geschafft?
Ihre rechte Hand legte sich zitternd auf den Schwertknauf. Stille herrschte im Raum, und sie fühlte tausend unsichtbare Augen auf sich gerichtet. Sie konnte die unheimliche Aura des Fremden spüren. Wie in Zeitlupe spürte sie eine Schweißperle auf ihrer Stirn entstehen und an ihrer Wange heruntergleiten, bis sie an ihrem Kinn abperlte und auf dem hölzernen Boden in tausend kleine Tröpfchen zersprang.
Ihr Amulett schwieg still - wieso nur? Sollte keine Gefahr mehr ausgehen von diesem Magier aus der Zwischenwelt?

Sie hatte den Tisch erreicht; mit dem Rücken zu ihr saß er da. "Darf ich mich setzen?" sprach Satura ihn mit gespieltem Selbstvertrauen an.
Der Fremde drehte sich um, und Satura war darauf gefaßt, wieder in diese unerträgliche Schwärze zu blicken, die anstelle eines Gesichtes unter seiner Kapuze war...
20.05.2003, 20:35 #53
Mort R'azoul
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Tallulah hatte mittlerweile eine Art Schnittmuster fertig gestellt, zumindest im Kopf und das reichte für sie auch. Wenn sowas aufgezeichnet wäre, würde es sowieso nur behindern, daher machte sie es immer so.
Irgendwie schien es doch nicht ganz so zu werden, wie es beabsichtigt war, also öffnete sie die kleine Tür ihres Zimmers und lief aus dem inneren Tor des Lagers heraus. In dem Wald setzte sie sich an den Fuss eines Baumes in der Nähe des Tempels der Göttin. Sie liebte es, in der Nacht unter klarem Sternenhimmel zu liegen und ehrlich gesagt hatte sie jetzt auch zu nicht viel anderem mehr Lust...
20.05.2003, 20:37 #54
Shakuras
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.o0(Diese Stimme...Nein!- Ich muss mich irren!)

Der Greis musterte den Drachenjäger.
Er hatte nicht gerade viele von ihnen bisher gesehen.
Um genau zu sein drei!


"Ich war auf der Suche nach einem Freund.Ich fand ihn dort auch, doch war seine Seele verseucht mit Dämonenblut.Außerdem leidet er wohl unter einer Geistesstörung.Gespaltene Persönlichkeiten.

Doch ist es keine typische gespaltene Persönlichkeit.Was mich etwas stutzig macht.Es könnte auch mehr dahinter stecken, doch ich weiss noch nicht was.Aber ich werde es herausfinden und ihm helfen!-

Ihr müsstet diesen Freund auch kennen.Er war ein Drachenjäger, wie Ihr es seit.Sein Name ist Cain."
20.05.2003, 20:39 #55
Zloin
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Die Amazone sah nicht sehr sicher aus! Irgendetwas gab ihr zu denken. Hatte sie Angst? Es hiess doch, dass Amazonen die furchtlosen Frauen waren.

Zloin hob die Kapuze herunter und enthüllte seine weisse Haarpracht und sein mehr oder weniger vertrautes Gesicht. Er machte ein freundliches Gesicht, denn er wollte sich nicht gleich zu Anfang irgendwelche Feinde schaffen.

"Ich bin Zloin! Ein Magier. Ich komme aus dem Norden und bin hier her nur auf Entdeckungsreisen."

Die Amazone schien erleichtert zu sein. Zloin verschwieg ihr erstmal, dass er Beliar verehrte! Doch wahrschenlich war sie genug klug, um das selber zu herausfinden.
Beliar war nicht beliebt, deshalb konnte Zloin nicht damit herumprahlen wie ein Innosler. Diese verfluchten Innosanhänger! Überall werden sie geehrt, dabei haben sie nicht die geringste Chance gegen die Macht Beliars!

"Klar, setzt euch! Ich möchte gerne mehr über diesen Ort und über das Volk der Amazonen erfahren. Hättet ihr Zeit mir ein wenig zu erzählen? fragte Zloin.
20.05.2003, 20:40 #56
Cain
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Cain sah den Greis an. Er wollte grade sagen, dass er doch vor ihm sitzen, doch konnte er es grade noch unterdrücken...
Ich kenne Cain sehr gut... sate er stattdessen und fuhr fort.
Da er das Visier noch vor seinem Gesicht hatte konnte Shak ihn nicht erkannt haben Was ist mit ihm passiert? Er ist doch noch Drachenjäger.. oder? es wunderte ihn, das Shakuras es überhaupt wusste, doch kümmerte ihn erstmal die Geschichte.
20.05.2003, 20:44 #57
Satura
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Satura hatte verwirrt beobachtet, wie der Fremde seine Kapuze zurückzog... und nicht alles verschlingende Schwärze erwartete sie - sondern ein freundlich aussehendes Gesicht. Verdammt...wie peinlich! Dann war das doch nur ein "normaler" Schwarzmagier... Sie musste ja ganz schön dämlich aus der Wäsche geschaut haben... Deshalb hatte ihr Amulett geschwiegen!

Die Amazone hatte ihre Fassung bald wiedererlangt, vor allem als ein kühles Bier vor ihr stand. Der schwarzgekleidete Mann schien interessiert am Lager zu sein. "Warum fragt Ihr - wollt Ihr Amazone werden?" Satura grinste ihn frech an. "Natürlich, ich bin zwar auch noch nicht lange dabei, aber dieses Lager ist wenigstens frei von den Schergen des Königs und der Inquisition... ein Rückzugsort für geplagte Seelen." Sie lächelte ihr Gegenüber an. "Übrigens, mein Name ist Satura, Tochter Donnras."

Satura erzählte Zloin ein wenig über das Amazonenlager - bis ihr Bier leer war, und sie beschloß, noch etwas spazieren zu gehen.
20.05.2003, 20:47 #58
Shakuras
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"Ihr seit recht neugierig, doch ist es verständlich.Wollt Ihr doch bloß wissen, ob Euer Anführer jemald wiederkehren wird.Diese Frage kann ich Euch aber nicht beantworten.Sicher ist aber eins:

Er wurde zum Abtrünnigen.Er dient dem Gott Beliar.Zumindestens trug er eine Schwarzmagierrobe und befehligte die Dämone im Kastell.
Wie stark hat das Dämonenblut nur seine Seele vergiftet, dass er so weit gesunken ist..."
20.05.2003, 20:53 #59
Cain
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Cain stand auf. Das war zu viel für ihn!
Das ist nicht wahr ich hasse Beliar! sagte er und baute sich vor Shakuras auf.
Ich weiß nicht was für Höllenkreaturen dich gejagt haben aber ich bin kein Anhänger Beliars!
er riss seinen Helm vom Kopf und zeigte sich. Seine Augen waren klar und hell-blau. Er hatte keine glühenden Augen...
20.05.2003, 21:05 #60
Satura
Beiträge: 589

Satura war durch das nächtliche Lager gewandert. Stille lag über den Häusern, nirgends war auch nur ein Laut zu hören... bis sie auf ihrem Rückweg zum Gästehaus am Tempel der Donnra vorbeikam. Lautes Geschrei drang nach draussen - was war dort los?

Kraftvoll stieß sie die Tür zu dem Heiligtum auf und trat ein, die Hand griffbereit an ihrem schlanken Einhänder. Unverkennbar waren laute Stimmen zu hören, denen Satura folgte.Was für eine seltsame Szenerie...
Ein Krieger kniete vor einem Magier, und daneben stand eine Satura unbekannte Amazone. Sie hielt sich im Hintergrund, um zu beobachten. Was war hier los?
20.05.2003, 21:12 #61
Milena
Beiträge: 128

Ein neugieriges Gesicht sah durch die Tür und sah etwas verwundert auf Cain und den Milena immernoch unbekannten magier. Sie fühlte sich sowieso fehl am Platz und so ging sie auf die wie es schien ahnungslose Amazone zu und sprach sie an.
Hier ist aber nicht der richtige Platz für dich mein Kind. sagte sie und lächelte die Amazone an. Sie verließen den Tempel und Milena fragte sie Was führt dich in den Tempel?

Liana
20.05.2003, 21:16 #62
Satura
Beiträge: 589

Satura hätte sich die Vorkommnise im Tempel gerne näher angesehen, doch sie wollte nicht aufdringlich erscheinen.
"Ich hatte die Geräusche gehört, und wollte nur nach dem Rechten sehen. Es hat sich recht bedrohlich angehört von draussen." Sie sah Milena prüfend an, doch keine Regung verriet ihre Gedanken. "Ich bin Satura, Tochter Donnras. Ich bin gerade aus dem Sumpflager von meiner Einhandausbildung zurückgekehrt, und auf der Suche nach jemandem, der mich in der Kunst des Umganges mit dem Einhandschwert meistert."
20.05.2003, 21:30 #63
Seth III
Beiträge: 757

Das Amazonenlager, hier hatten sich die rebellischen Emanzen des Landes zusammengerottet um ein Leben unter sich führen zu können, sie duldeten die Unterdrückung da draußen nicht und lehnten sich dagegen auf. Ein sinnloser Kampf in Seths Augen.

2 Wachen standen eisern und starr vor dem Brückentor das der Zugang zum Lager war, das einzige was sich an diesen Frauen bewegte waren die Haare mit denen der Wind sein Spiel spielte.
Konzentriert starrten beide in die Dunkelheit hinein, ihre Aufgabe war es, das Lager vor sich nähernden Gefahren zu warnen, sie abzuhalten und ihr Leben dafür zu opfern das die Gemeinschaft überleben konnte.
Auf dem starrten Gesicht der einen bildeten sich Falten, sie zwickte die Augen zusammen um genauer in die Nacht blicken zu können. Irgendetwas kam, irgendetwas schnelles, etwas verdammt schnelles.
Es musste ein Tier sein, ein Scavenger, vielleicht aber auch ein Bluthund. Vorsichtshalber gab sie ihrer Kollegin ein Zeichen und beide packten ihren Speer und richteten ihn gegen das herankommende Wesen. Die Wache meinte dieses sich schwarze bewegende Etwas sehen zu können und verfolgte es, es war noch weit entfernt und desswegen fast nicht erkennbar, ein paar Umrisse, ein paar Schatten, mehr war nicht...


S:"Guten Abend."


Aufeinmal drang eine Gestallt aus dem Dunkel der Nacht in die spärlich belichtete Zone um das Tor herum, ein paar Fackeln versuchten hier die Nacht zum Tage zu machen. Die eine Amazone erschrak zuerst ein wenig, da sie den Mann gerade noch da hinten vermutet hatte, oder war das etwas anderes gewesen ? Egal, hauptsache nicht die Fassung verlieren.

A:"Was willst du hier zu dieser späten Stunde ?"

S:"Eurer Schmiedin Gold verschaffen !"

A:"Ach wie nett, Kundschaft. Du darfst passieren, aber gib uns vorher deine Waffen !"

S:"Ich habe keine bei mir."

A:"Wie bist du dann zu Fuß hier her gekommen ?"

S:"tja, Magie...."


Etwas verdutzt sahen die Wachen dem Hohen Novizen hinterher und betrachteten ihn nocheinmal genauer, doch es waren keine Runen oder Waffen zu sehen. Nunja, dann hatte er wohl bloß Glück keinem Ork oder Snapper zum Opfer gefallen zu sein.

Seth ging einen langen, gepflasterten Weg entlang bis er dann endlich durch ein Eingangstor in das eigentliche Lager kam. Zugegebenermaßen war es hier sehr schön, hier würde er sich wohler fühlen als im Kloster, es gab mehr Freiraum und die Athmosphäre war irgendwie entspannter aber gleichzeitig nicht so wie in Khorinis, dort war alles irgendwie si niveaulos und gleich. Das hier hatte das gewisse Etwas was nur Frauen schaffen konnten, es hatte Geschmack.

Der Jünger Innos sah sich um und erblickte sogleich die Schmiede auf die er zuging, an einen Holzpfosten klopfte und meinte


"Guten Abend, ist noch geöffnet ?"
20.05.2003, 21:55 #64
Hummelchen
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Hummelchen holte gerade eine neue rotglühende Pfeilspitzen aus dem Feuer, als sie eine fremde Stimme ansprach. Erst konnte sie gar nichts erkennen, es schien fast als wäre da niemand, aber irgenwie schälte sich aus dem Dunkel ein seltsam aussehender Mann.

"Wer seid ihr denn und was verschafft mir die Ehre eures Besuchs?"

Hummelchen löschte die Spitze im Wasser ab und trocknete sich dann die Hände an einem Handtuch. Sie nahm die schwere Lederschürze ab und hing sie sorgfältig auf einen Haken.

"Ich muss ohnehin in die Küche. Dabei kannst du mir erzählen, was dich hierher treibt. ich muss das Essen für morgen vorbereiten. Ich bin nämlich nicht nur die Schmiedin sondern auch die Köchin und außerdem die rechte Hand unserer Königin.

Aber bevor wir weitermachen mit unserem Smalltalk, erzähl erst mal wer du bist. Ich arbeite nämlich nur für Leute, die ich kenne."
20.05.2003, 22:08 #65
Seth III
Beiträge: 757

Das war wohl eine sehr gesellige Frau und ein offenbar auch ein Multitalent, Köchin, Schmiedin, Beraterin, Dienst für die Gemeinschaft war für sie wohl oberste Priorität.

Auf dem Weg zur Küche palaverte sie noch ein bisschen, Seth hasste Smalltalk, aber es musste wohl sein:


"Ich stehe im Dienste des Orden Innos', ich bin ein hoher Novize und komme zu ihnen gnädiges Fräulein (gnädiges Fräulein ? Verdammt, die Sprache vom Königshof konnte er sich wohl nie vollends abgewöhnen), weil mir gesagt wurde, dass ihr sehr gute Kunstarbeiten fertigen könnt und auch feinere Arbeiten macht, nicht nur Klingen und Pfeilspitzen. Ist das Richtig ?"


Mitlerweile waren sie in der Küche angelangt, Seth sah sich ein wenig um und bekam bei dem Anblick einiger dieser Köstlichkeiten Hunger, das ließ er sich aber nicht anmerken und tat sogar so, als ob ihn der Topf, ausdem ein köstlicher Geruch drang, überhaupt nicht interessierte.
20.05.2003, 22:21 #66
Hummelchen
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*Also ich würde mich als Kunstschmiedin bezeichnen. Die Waffen mach ich zum Beispiel nicht, das ist mir zu eintönig. Die kaufen wir in Khorinis. Ich hab einen ganz guten Vertrag mit einem Händler mit dem Namen Brach ausgehandelt. Er bringt mir, was wir brauchen und wir liefern ihm, was wir schaffen.

Aber nun setzt dich doch mal hin. Mit leerem Magen kann man doch nicht reden. ich hab noch Reste vom Abendbrot. Immerhin muss ich immer was aufheben für späte Gäste. Und für morgen hab ich schon einen neuen Kuchen gebacken. Wir können den ja beide mal anschneiden und kosten, ob er gelungen ist."

Während sie unermüdlich vor sich hinplauderte, setzte sie dem Novizen erst eine Suppe aus feinem Spargel und dann Käse, Bratenscheiben vom Moleratschinken und von Scavengerbrust vor. Danach bekam er einen feinen Karamelpudding mir Vanilleschaum und dann schnitt die Amazone den Kuchen an.

Sofort füllte sich die Küche mit einem unvergleichlichen Duft nach kostbaren Gewürzen und Zuckerduft.

"Greif nur zu. Und vergiss nicht, weiter zu erzählen. Ich will alles wissen. Im Kloster war ich noch nie."
20.05.2003, 22:38 #67
Seth III
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Seth betrachtete mit großen Augen während er noch an der Suppe löffelte die weiteren Speisen die die Köchin auftischte. Er war eigentlich kein großer Esser und das was sie hier servierte konnte doch nur für einen ausgewachsenen Fettsack gedacht sein, normale Menschen würden das alles nicht runterbekommen. Aber was sollte Seth denn machen, etwas überzulassen war unhöflich und wenn er das alles essen würde, könnte er sicher nicht mehr zum Kloster zurück, er würde höchstens ein paar Meter kommen und dann eine Verschnaufpause einlegen müssen und dann könnte er sich auch gleich vor einen Snapper hinlegen und sein letztes Gebet sprechen. Während Seth so mampfte
erzählte er weiter :


"Also, was gibt es vom Kloster zum berichten. Es gibt dort Schafe, es gibt dort Bücher, es gibt dort eingebildete Magier und es gibt viele viele Novizen die den Magier hinterherkehren. Mehr hab ich dort auch noch nicht entdecken können was interessant wäre, aber kommen wir nun zum geschäftlichen Teil."

Seth nahm einen großen Schluck Wasser aus dem hölzernen Becher um das Stück Moleratfleisch welches er gerade im Halse hatte herunterzuspülen. Dann legte er die grüne Glasplatte neben den Köstlichkeiten auf den Tisch.

"Ich möchte gerne, dass ihr eine Art Gestell für die Augen fertigt, es soll 2 dünne aber doch stabile Träger haben die zu den Ohren führen und dann vorne beim Gesicht soll es verbunden sein. Vor den Augen sollen 2 Kreise aus Metall sein, in die ihr das Glas hier einarbeitet, es soll irgendwie auf der Nase auch halten. Wie eine Lesebrille ohne Vergrößerungsglas und man soll sie nicht halten müssen sondern sie soll mit Hilfe der 2 Bügeln am Kopf halten. Ihr gute Köchin müsstet die 2 runden Flächen aus dem Glas ausschneiden, das Gestell anfertigen und dann die Gläser einsetzen, glaubt ihr bekommt ihr das hin ?"


Seth betrachtete den Tisch. Wo war denn das ganze Essen hin ? Da war nur mehr ein Stück Kuchen, den Rest hatte Seth verputzt während er mit der Köchin geplaudert hatte. Hmmm, er hatte wohl doch einen größeren Hunger gehabt.
20.05.2003, 22:48 #68
Hummelchen
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"das kann ich sicher, aber wozu sollte das gut sein? warum wollt ihr fenster vor den augen tragen. die müssen doch geputzt werden und den blick trüben sie sicher auch. und woher habt ihr das glas? das ist doch selten und teuer? und so eine feine dünne qualität!"
20.05.2003, 22:57 #69
Seth III
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Nachdem sich das leckere Kuchenstück auch in Seths Magengrube verkrümelt hatte versuchte er aufzustehen, kippte nach hinten und nahm unfreiwillig wieder Platz. Seit wann hatte er wohl nicht mehr soviel gegessen ? Es musste schon Ewigkeiten her sein.

"Das Glas stammt von einem Fenster eines etwas senilen Magiers der es in seinem Zimmer wohl schön grün haben wollte, er ist aber bereits gestorben und so stand dieses Glas bei uns im Lagerraum. Die Frage warum ich solche Gläser brauche, nunja,...."


Seth hatte nichtvor zu sagen ,dass er damit einen Spielzeugmacher in Khorinis besuchen wollte und sich mit der Brille vor den Bildern des Wahnsinnigen zu schützen die einen dazu bringen davon abhängig zu werden, also musste eine Notlüge her.

"Ein Magier bat mich diee Brille für ihn zu besorgen, er meinte er brauchte sie zum schützen seiner Augen. Er ist Alchemist und experimentiert momentan mit irgendwelchen Flüssigkeiten die, wenn man sie falsch behandelt in einer grellen Explusion enden können, er teilte mir bloß mit, dass das grüne Glas das grelle Licht filtern würde und somit sein Augenlicht nicht daran leiden würde.
Wieviel würde die Fertigung dieser Brille denn ca kosten ?"
20.05.2003, 23:21 #70
Hummelchen
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"Das ist ja schlau. Scheint mir ein schlauer Mann zu sein. Ich mach dir das Gestell. Gib mir mal sagen wir, zwei Tage. Du kannst gern unser Gast sein. Natürlich musst du dafür etwas bezahlen. Ich weiß auch schon was. Ich will, dass du mir eine Teleprotrune in die Stadt Khorinis besorgst. du wirst das mit deinen Beziehungen schon schaffen, vermute ich."
20.05.2003, 23:28 #71
Seth III
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Seth erhob sich, gab der Köchin die Hand und meinte:

"Ich werde heute nacht in eurer Unterkunft für Gäste übernachten, Morgen werde ich dann schaun was ich tun kann bezüglich der Rune, gehabt euch wohl gute Köchin, euer Mahl war ausgezeichnet."


Seth verließ die Küche und spazierte zu der Behausung für die Gäste, wo er sich erstmal ein Zimmer nahm und sich schlafen legte. Wo zum Teufel sollte er eine Teleportrune hernehmen, laufen ist doch viel gesünder.
21.05.2003, 10:51 #72
Mort R'azoul
Beiträge: 690

Tallulah wachte am nächsten Morgen gut ausgeschlafen unter dem Baum wieder auf. Es musste wirklich sehr bequem gewesen sein, denn sie hatte beim Aufstehen keinerlei Schmerzen. Mit einem fröhlichen Gesicht lief sie durch das Tor bis hin zu ihrem Turmzimmer, um dort wieder ihre Arbeit aufzunehmen. Und genau das tat sie auch, denn sie wollte die Lederrüstung möglichs früh fertig haben und möglichst früh, damit meine die Schneiderin noch am gleichen Tag.
Sie konnte richtig versessen an etwas arbeiten, wenn es denn sein musste, allerdings war sie deswegen kein bisschen weniger gesellig anderen Menschen gegenüber...
21.05.2003, 15:54 #73
Satura
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Gestern war es noch spät geworden, nachdem Milena Satura mit einem freundlichen Lächeln eröffnet hatte, dass sie die Einhandlehrmeisterin war, und sogar noch Zeit hätte, die Amazone auszubilden.
Irgendwann war sie dann ins Gästehaus zurückgekehrt und hatte sich in das ihr zugewiesene Zimmer zur Ruhe gelegt.

Heute morgen war sie voller Vorfreude auf das beginnende Training, das für den späten Nachmittag angesetzt war, aufgestanden und hatte den Tag damit zugebracht, das gekaufte Moleratfett und die verschiedenen Heilkräuter zu wohlriechenden, heilenden Salben zu verarbeiten. Die Arbeit machte ihr Freude und ging ihr locker von der Hand.

Und nun stand Satura voller Erwartung vor dem Gästehaus und wartete auf Milena.
21.05.2003, 16:04 #74
Milena
Beiträge: 128

Milena hatte nochmal bei Cain und dem Magier vorbeigeguckt, doch hatte sich die lage nicht geändert und Cain hatte immernoch einen hochroten Kopf, erschien ziemlich beleidigt geworden zu sein.
So ging sie wie vereinbart zu Satura und begrüßte sie freundlich vor dem Gästehaus.
Gut du bist also bereit! sagte sie freudig und besah sich des Schwertes von Satura. Es war gut und man konnte auch gut mit kämpfen. So gab sie ihre Anweisungen.
Am besten du fängst wie Cain mit einem kraftvollen Schwung von links nach rechts an. Hol kräftig aus und versuche dir irgendein Ziel vorzustellen. sie holte tief Luft und fuhr fort.

Strecke die Hände weit aus und lass das Schwert den Rest tun.. vorerst sie lächelte Satura zu und setzte sich vor dem Gästehaus vor eine Holzbank und sah Satura zu, wie sie sich aufwärmte.
21.05.2003, 16:29 #75
Satura
Beiträge: 589

Satura nickte und tat, wie ihr geheißen. Nach dem Intensivtraining in letzter Zeit lag Satura das Schwert gut in der Hand, und ihre Schläge waren kraftvoll, doch noch etwas träge. So wendig die Amazone auch war, ihr Schwert schien immer etwas hintennach zu sein. Nun, wenn sie gegen einen Anfänger kämpfen müsste, sollte das kein großes Problem sein, doch für einen guten Kämpfer war sie noch zu langsam.

Die beidseitig geschliffenen Klinge schnitt schwungvoll durch die Luft, und man merkte die Freude, mit der Satura die edle Waffe führte.
Je mehr Schläge sie machte, desto mehr lockerte sich ihr Handgelenk, und sie spürte, wie ihre Bewegungen weicher und fließender wurden.
Einen Gegner vorstellen... Satura runzelte ihre Stirn, als Leon vor ihrem geistigen Auge auftauchte. Schnell schüttelte sie die Vorstellung wieder ab - sie wollte nicht an den jungen Dieb denken. Immerhin war er aus ihrem Leben verschwunden...
Milenas Anweisungen ließen Satura aus ihren Gedanken aufschrecken, und sie konzentrierte sich wieder auf das Training.

Die schlanke, leichte Klinge ließ sich gut führen; man spürte ihr Gewicht kaum, so federnd leicht war sie. Gehorsam folgte die Waffe Saturas Befehlen, und mit jedem Schwung spürte Satura, dass die Waffe zwar leicht und beweglich war, doch keinen noch so kleinen Fehler verzeihte. Einmal nur knickte ihr Handgelenk leicht nach hinten ein - und damit war der Schwung abrupt zu Ende.
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