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Das Amazonenlager # 9
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23.05.2003, 13:01 #126
Hummelchen
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Hummelchen nahm den Stein in die Hand und bewunderte ihn. Auch Jamira kam herüber und konnte ihre Augen nicht von dem funkelnden Edelstein lassen.
"Ein schöner Stein, ganz rein. Wo hast du ihn her?"
Hummelchen drehte ihn ein paar mal in der Hand herum.
"Natürlich kann ich ihn dir fassen. Wird mir ein Vergnügen, einen so schönen Stein findet mal selten zum Bearbeiten."
23.05.2003, 13:11 #127
Satura
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"Er ist von einem... von einem Freund." Bei diesen Worten wurde Saturas Blick traurig, und ihre grünen Augen verloren für einen winzigen Augenblick den ruhigen Glanz. Es war, als würden sich ihre Pupillen verengen, und man konnte unter der Trauer die Wut aufflackern sehen.
Der Zauber war so schnell vorbei wie er gekommen war. Satura überließ Hummelchen den Stein. "Ich hätte gerne zwei Dolche, die den Stein von links und rechts in der Gürtelschnalle fixieren. Und darüber ein stilisierter Drache... er soll an dies Amulett erinnern." Satura zeigte der Kunstschmiedin das Drachenamulett mit dem matten roten Stein in seiner Mitte. Es schien der Amazone, als würde Hummelchen sie kurz irritiert ansehen. Kannte sie dieses Amulett etwa? Zumindest schien sie die erste zu sein, der auffiel, dass es etwas sehr besonderes war.

"Und unter dem Stein... eine untergehende Sonne." Satura senkte wieder ihren Blick. "Ich habe gute Heilsalben zum Tausch; viel Gold besitze ich nicht. Wenn ich dir aber sonst irgendeinen Gefallen tun kann, so sag es mir."
23.05.2003, 13:13 #128
Hummelchen
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Hummelchen nickte.

"Eine gute Beschreibung, das wird sich machen lassen. Und wegen der Bezahlung, da mach dir mal keine Sorgen. Wir werden einen Weg finden wie du dich nützlich machen kannst."

Sie verabschiedete sich von den beiden und ging zurück in ihre Schmiede, um mit der Arbeit des Gürtels zu beginnen.
23.05.2003, 16:14 #129
Mort R'azoul
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Tallulah stand am nächsten Morgen erst ziemlich spät auf, wobei das wohl aus den Augen eines normalen Menschen gesehen wurde, für sie selbst war das nicht wirklich spät, eher normal. Langsam rappelte sie sich auf, blickte noch ein wenig müde im Zimmer umher, alles dunkel.
Erst dann öffnete sie die Fensterläden des Zimmers. Einige Sonnenstrahlen kitzelten ihre Augen. Es schien nicht gerecht, genau an diesen Satz musste sie jetzt denken, aber gleichzeitig schossen ihr noch tausende andere Silben durch den Kopf, unvollendete, komische, wirre. Nichts ergab einen Sinn.
Ganz langsam, äusserst langsam sogar, setzte sie sich wieder auf ihr Bett und genauso langsam verschwand das ganze wirre Zeug in ihrem Kopf auch wieder. Die Augenlieder öffneten sich und alles war.... es war wie nichts. Wie nichts gewesen zumindest. Jetzt wirklich wach, stand sie auf, zog ihre neue Lederrüstung an, zumindest so gut, wie sie es grade konnte und das war eigentlich nicht mal so schlecht, wie man es vielleicht erwartet hätte.
Die Türklinke, die Tür, sie öffnete sich und dann plötzlich war sie draussen. Mitten auf dem Hof, sie blieb dort schnell stehen und konnte sich bei allen Göttern nicht daran erinnern. Dann kam eine freundliche Bewohnerin des Lagers und tippte der ein wenig entgeisterten Anwärterin auf die Schulter, worauf Tallulah zusammenzuckte. Die freundliche und aufmerksame Person musste ein wenig kichern und verschwand dann wieder.
Noch eine Zeit lang stand die Anwärterin dort, mitten auf dem Platz, allerdings kam niemand mehr vorbei, um ihr auf die Schulter zu tippen und sie sozusagen aufzuwecken. Dann plötzlich lief sie weiter, als ob nichts gewesen wäre, in Richtung des Gästehauses. Durch den kleinen Wald hindurch, in dem eine wirklich idyllische Stimmung herrschte. Zu Linken des Weges sah man den Steg und zwei Boote daran festgemacht. Ein kleiner Steinpfad führte von dort hinauf zum Weg, auf dem sie im Moment stand. Mittlerweile hinter ihr, würde man doch ein ziemliches Stück Wald bemerken, wahrscheinlich würde sie heute noch dorthin gehen. Weiter dem Weg entlang, sah man einen runden Tempel, der irgendwie, wie abgeschlossen allem anderen gegenüber in der Welt herum stand, allerdings interessierte das Tallulah nicht gerade sehr, da ihr ja noch nicht einmal irgendwer gesagt hatte, was es denn genau mit dieser Donnra auf sich hatte, aber wahrscheinlich musste sie dazu erst einmal richtig aufgenommen werden, zumindest wusste sie es nicht genau. Endlich sah man hinter dem nächsten Rank das Haus, das hauptsächlich für die Gäste da war. Dort angekommen, grüsste sie die beiden Wachamazonen, die sie allerdings nicht einmal wirklich zu bemerken schienen. Ein wenig betrübt, aber im Grunde doch sehr fröhlich öffnete sie die Tür des Speisesaals und trat ein.
Es war im Moment nicht gerade sehr viel los, einige Amazonen sassen hier. Tallulah schaute kurz auf ihre neue Lederrüstung herunter und setzte sich dann stolz an einen kleinen Tisch, der fast in der Mitte des Raumes stand.
23.05.2003, 20:23 #130
Satura
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Satura hatte den Nachmittag genutzt, um zu trainieren.
Zunächst war sie einige Zeit lang durch das Lager gelaufen um ihre Ausdauer zu trainieren und ihre Muskeln zu lockern - und dann hatte sie sich bemüht, einige der Tricks, mit denen Milena sie zu Boden geworfen hatte, zu üben.
Gegen ihre Lehrmeisterin kam sie sich richtig ungelenkig vor; Milena war nur so herumgewirbelt!

Satura zog ihr Schwert und versuchte mit der Waffe in der Hand ein paar ordentliche Tritte hinzubekommen. Es war nicht so einfach, wie es bei Milena ausgesehen hatte, und mehrmals verlor Satura fast das Gleichgewicht, als sie sich bemühte, gleichzeitig ihr Schwert zu führen und ihren Körper einzusetzen. Es gelang der jungen Amazone schneller, ihre Arme und Hände zusätzlich einzusetzen; immerhin konnte sie ihr Schwert mit beiden Händen nahezu gleich gut führen, und war somit etwas geübter. Auch schaffte sie es mittlerweile recht gut, imaginäre Schläge zu blocken und aus der Verteidigung sofort wieder in die Offensive überzugehen.

Die schlanke Klinge, die Leon ihr geschenkt hatte, erwachte in ihren Händen zum Leben.Atemberaubend schnell und kräftig sirrte die Klinge durch die Luft. Die Bewegungen der Amazone wirkten fließend und koordiniert, doch fehlte es ihnen noch ein wenig an Flexibilität.

Während sie so vor dem Gästehaus trainierte, dachte sie an die drei Goblins, die sie getötet hatte - und wie gut ihr in diesem Augenblick das Töten gefallen hatte. Ein Schauer kroch über ihren Rücken und packte sie mit eiskalter Hand an der Kehle, als sie an das rote Blut dachte, das aus den kleinen Körpern gequollen war. Ihr wurde fast übel, als sie an die Wut dachte, die sie beherrscht hatte, diesen unbändigen Zorn, geboren aus tiefster Verletzung und Angst.
Der dunkle Krieger hatte recht gehabt... sie vermisste Leon. Sie fühlte sich alleine, er hatte sie stehen gelassen. Wahrscheinlich legte er keinen Wert mehr auf sie als Freundin, wahrscheinlich war sie ihm egal...

Eine einsame Träne stahl sich in den Augenwinkel der stolzen Amazone. Noch nie hatte sie für einen Freund so viel riskiert - und noch nie war sie so enttäuscht worden.
Ja, Frost hatte Recht gehabt. Sie musste ihre Wut unter Kontrolle bringen, bevor der Zorn sie kontrollierte. Und dazu brauchte sie die Konfrontation mit Leon, egal ob er es wollte oder nicht.
23.05.2003, 21:25 #131
Milena
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"Na?"
Satura drehte sich überrascht um, als sie die Stimme ihrer Lehrerin hinter sich hörte. Die junge Frau trat grinsend aus dem Schatten.
"Wie ich sehe übst du fleißig. Gut so... Aber das reicht noch nicht so ganz aus. Wenn du gut kämpfen willst, musst du nicht nur dein Schwert, sondern auch deinen Körper beherrschen, und das wirst du mit diesen simplen Übungen nicht wirklich hinbekommen. Folge mir, wir machen wieder ein Spaziergang..."
Erneut führte Milena ihre Schülerin aus dem Lager in Richtung Wald, wobei sie ein Liedchen vor sich hin pfiff. Im gegensatz zum letzten Mal hatte sie jedoch ein festes Ziel vor Augen, das sie geradewegs ansteuerte. Nach einer etwa zehnminütigen Wanderung erreichten die Amazonen eine kleine Lichtung, auf der einige Trainingseinheiten aufgebaut worden waren - so auch eine ein paar Quadratmeter große Fläche mit in den Boden gerammten Pfählen, die jeweils etwa fünfzig Zentimeter Abstand voneinander hatten. Dorthin führte Milena ihre Schülerin und sprang leichtfüßig auf zwei der Pfähle. Ohne Schwierigkeiten bewegte sie sich über die spärlich vorandenen Trittflächen und zog ihr Schwert.
"Nun denn, komm hoch, lass uns sehen wie gut es um dein Gleichgewicht steht!"
23.05.2003, 21:56 #132
Satura
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Satura starrte Milena ungläubig an. Wollte die Frau sie pfählen?
Schulterzuckend stieg sie zuerst mit einem Fuß, dann mit dem anderen vorsichtig auf zwei Pfähle. Unsicher und ziemlich steif stand sie da und sah Milena zu, die auf diesen Pfählen richtiggehend tanzte und bereits elegant ihr Schwert schwang.

Satura zog ebenfalls ihr Schwert und schwankte leicht. Normalerweise fiel es ihr nicht schwer, ihr Gleichgewicht zu halten, doch sie hatte noch nie gleichzeitig gekämpft... und sie war sich sicher, dass es das war, was Milena vorhatte.
So standen sich die beiden Frauen gegenüber - die eine sich sicher bewegend, die andere schwankend.
23.05.2003, 22:09 #133
Milena
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Tja, Satura hatte sich nicht getäuscht was die Pläne ihrer Lehrmeisterin betraf. Spielerisch ließ Milena ihre Klinge vorschnellen, klirrend traf Stahl auf Stahl, als Satura ihre Waffe zur Parade hochriss. Milena aber ließ ihr Schwert locker aus dem Handgelenk durch die Luft kreisen und schlug erneut zu.
"Na komm schon, nicht das Gleichgewicht verlieren..."
23.05.2003, 22:22 #134
Satura
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Satura merkte, dass ihre Lehrmeisterin keine große Kraft in ihre Schläge legte - sonst hätte sie wahrscheinlich sofort das Gleichgewicht verloren.

Die Amazone hielt sich wacker und parierte Milenas Schläge so gut sie konnte, blieb jedoch zunächst auf den beiden Pfählen wackelnd stehen. Erst als Milena sie mit schnelleren Schlägen dazu zwang, nach hinten auszuweichen, musste sie einen Schritt zurück setzen. Den Hauch eines Augenblickes lang balancierte sie auf einem Fuß, und hätte Milena jetzt zugeschlagen, wäre Satura mit großer Wahrscheinlichkeit gestürzt. So schaffte die Schülerin es, den Schlag der Amazone in dem Moment zu blocken, in dem ihr Fuß halt auf einem anderen Pfahl fand.

Immer heftiger wurde der Kampf der beiden Frauen; die edlen Klingen blitzten im Licht der Abendsonne. Langsam fand Satura ihr Gleichgewicht, schaffte es auch schon, ein paar Schläge auszuteilen, und nicht nur zu parieren.
23.05.2003, 22:48 #135
Milena
Beiträge: 128

Der Kampf wurde immer schneller, Satura immer sicherer auf den Pfählen. Die Schwerter klirrten aufeinander, die beiden Amazonen wichen vor und zurück. Dennoch kam Satura immer wieder ins Taumeln, ab und zu verlohr sie das Gleichgewicht auch, obwohl derartige Ausrutscher eher selten waren. Was nicht zuletzt daran lag, das Milena doch noch recht... 'human' blieb mit ihren Angriffen.
"Nun gut...", meinte sie schließlich, "Aber es geht nicht nur darum das Schwert zu führen und nicht runterzufallen. Versuch mal ein wenig Körpereinsatz einzubringen."
23.05.2003, 23:00 #136
Satura
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Das Wort "Pause" oder "Ausruhen" schien Milena nicht zu kennen. Satura stand der Schweiß auf der Stirn, und jetzt sollte es noch anstrengender werden?

Als wäre dies die Ankündigung gewesen, begann Milena, ihre Schläge härter zu setzen und zwang Satura so zu immer waghalsigeren Ausweichmanövern. Je länger sie übten, umso sicherer fühlte Satura sich, doch immer wenn sie meinte, nun sicher und stabil zu stehen, legte Milena an Tempo zu.
Nein, ihre Lehrerin schenkte ihr nichts. Bald war Saturas Körper schweißnass, und auch an Milena ging die Anstrengung nicht spurlos vorbei.

Als sich die Dunkelheit langsam über die Lichtung zu senken begann, stoppte Milena das Training, um noch vor Einbruch der Nacht wieder zurück im Lager zu sein.
24.05.2003, 08:21 #137
Zloin
Beiträge: 998

Zloin hatte sich auch die das Innere unter die Lupe genommen. Es war wircklich ein wunderschönes Lager, diese Amazonenlager. Eigentlich wollte er noch weiter hier bleiben, doch der Brief von meditate verlangten in zurück in den Lavaturm! Eigentlich wollte er einen schnelleren Weg wählen, doch für ein kleines Gespräch mit der Hohepriesterin, nahm er sich den langen und gefährlichen Weg auf sich. Schnell packte er seine Sachen mit neuem Proviant aus der Küche die er für einige Goldstücke bekam.
Bei der Brücke erhielt er noch seinen Dolch zurück und verschwand dann schnellstens in der grossen, weiten Ebenen, südlich es Minentals!
24.05.2003, 08:45 #138
Mort R'azoul
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Als sie aus der Tür trat, konnte man noch genau mit ansehen, wie ein verhüllter Mann das Lager verliess. Man sah, obwohl das Gesicht nicht zu erkennen war, auf den ersten Blick, dass dies ein Mann sein musste und zwar am Gang des Besagten. Ein wenig müde noch, ging Tallulah den Weg zurück. Es war zwar noch sehr früh am Morgen, trotzdem konnte die Sonne schon unerbittlich runterbrennen, oder zumindest blenden.
Dementsprechend schnell hastete die Anwärterin ins Lager hinein, wo sie gut mit dem Rücken zur Sonne stehen konnte. Es war alles so leer am Morgen, niemand hier. Ausser vielleicht den beiden besoffenen Amazonen in der Ecke beim Tor, aber sonst wirklich niemand. Behaglich lief sie weiter. Weiter, bis zu ihrem kleinen Turmzimmerchen, das sie dann plötzlich äusserst hastig öffnete. Im Zimmer selber setzte sie sich zuerst einmal auf das Bett im hinteren Teil des Raumes. Wie sie da so sass und ein wenig über das bisher Geschehene nachdachte, entschied sie sich kurzerhand, mit dem kleinen Boot einige Meter vom Steg wegzufahren und dort weiterzuarbeiten oder wohl besser gesagt, zuerst einmal anfangen etwas zu arbeiten. Deshalb packte sie unverzüglich ein Stück Leder, das sicher genug gross war, um sich eine Armbinde oder sogar eine Schiene herzustellen. Mit dem Leder und genügend Werkzeug ging sie gemütlich zum Steg hinunter.
Natürlich entgegen der Sonne, doch das störte eigentlich nicht weiter. Den kleinen Steinpfad hinunter, bis zu besagtem Steg, wo sie dann sofort das kleine Boot losmachte und damit ein Stück rausfuhr, aber nur soweit, dass sie eigentlich noch im Lager war, will heissen, dass sie noch geschützt war. Zuerst wollte sie sich ein wenig hinlegen und sonnen, um danach anfangen zu arbeiten zu können. Es war immer wieder gemütlich auf dem Wasser, aber auch verwunderlich, wie ruhig es eigentlich war, trotz den ganzen Wellen.
24.05.2003, 18:40 #139
>Avril<
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Liana wachte ruckartig auf. Es war früh am Morgen und der Tau lag auf Diegos rotem Umhang. Er war so weich (der Umhang :D) und Liana hatte gut drin geschlafen. Diego war noch tief und fest am schlafen und so enthüllte sich Liana aus dem doch so warmen Umhang mit bedenken und gab Diego einen leichten Kuss auf die Backe. Er gab einen leisen schnarchton von sich und schlief weiter.
So nahm Liana ihne Waffen und band sie sich an ihren Gürtel, der zu ihrer metallenen Rüstung gehörte. Dann sah sie hoch zum Himmel. Er war hellrot und die Sonne versuchte grade den Mond in einem gnadenlosen Kampf zu besiegen, was auch Tag für Tag ins neue Geschah. Liana sah mit glänzenden Augen zu und als die Sonne den Mond schließlich besiegt hatte setzte sie ihren Spaziergang im taunassen Sand fort. Sie hatte ein ständiges Lächeln auf dem Gesicht und konnte auch nicht mit aufhören, da der nasse Sand zwischen ihren Zehen kizelte.
Sie mochte Morgenspaziergänge gerne nur alleine und so ließ sie Diego Tag für Tag weiterschlafen und sie war auch immer schonwieder zurück bevor Diego aufwachte und die "Schlafmütze" zärtlich weckte.
Morgens war im Amazonenlager mehr los als manche dachten. Viele Amazonen trainierten Morgens schon mit ihren Speeren und Schwertern und manchmal konnte sie auch Amazonen sehen, die mit Pfeil und Bogen auf dem Übungsplatz standen und versuchten die Zielscheibe zu treffen, was nicht immer zur Befriedigung des Lehrmeisters klappte.
So versuchten sie es immer und immerwieder, bis sie schließlich mal einen Glückstreffer landeten, doch die Wand und der Boden rundherum zerlöchert waren.
Bogenschiessen war nichts für Liana dachte sie und betrachtete ihr Mystic Blade, mit dem sie zusammen die Schwertmeisterung geschafft hatte bei Milgo. Wie es ihm wohl im Moment ging? Liana fragte sich das öfters, da er sich ziemlich verliebt hatte in sie, wie es schien. Doch schien er Diego nicht gemocht zu haben, da er sich immer entfernt hatte, wenn er in der Nähe war und finster geguckt hatte, als Liana und Diego an ihm vorbeigingen. Sie würde ihn bald mal wieder besuchen kommen.. dachte sie sich und spazierte weiter.. heute würde sie wohl nichtmehr pünktlich zurück zu Diego kommen, bis er aufwachte und versuchen würde Liana zu wecken. Sie ging aus den Toren des Amazonenlagers, bis sie auf dem freien Platz vor dem Lager stand. Dort zog sie ihr Schwert und trainierte noch etwas. Sie musste fitt bleiben und durfte das, was sie beigebracht bekommen hatte nicht so schnell mehr vergessen. So übte sie das, was Milgo ihr beigebracht hatte. Die Acht vollführte sie ein paar mal, bis sie zufrieden mit deren Größe und Geschwindigkeit war.
danach machte sie die Übung mit der sie am meisten Probleme hatte. Damals war es das Gleichgewicht und der Geruch im Sumpflager, der ihr zugesetzt hatte, doch hier war sie zu Hause und die Sonne schien und wurde nicht von Bäumen bedeckt, wie es im Sumpflager der Fall gewesen war. Sie versuchte den Schlag von links nach Rechts und dann den Sprung nach hinten, wo sie nicht das Gleichgewicht verliren sollte und gleich wieder kampfbereit seien sollte.
Damals war es sehr schwer, doch inzwischen schafte sie es ziemlichg ut es es geschah so gut wie nie, dass sie noch das Gleichgewicht verlohr und hinviel, was meistens mit Blauen Flecken und einem schmerzenden Hintern bedankt wurde. Doch bei diesem einfachen Training ohne Zeitdruch und Beobachtung durch Lehrmeister klappte es einsame Spitze und Liana war mit sich zufrieden.
Danach nahm sie sich noch ihren Dolch und übte das passende Zustechen, bis sie es so hinbekommen hatte, wie sie es wollte. Mit dem Dolch war sie inzwischen so Geschickt wie mit dem Schwert, da sie sich mit dem Schwert in letzter Zeit mehr angestrengt hatte.
Blasen waren auf ihrer Hand inzwischen lange nichtmehr dagewesen und Donnra sei Dank, waren ihre Hände immernoch geschmeidig und weich und nicht wie bei anderen mit dicker und hässlicher Hornhaut bedeckt. Liana interessierte sich immer mehr für die Magie Donnra´s und sie sah immerwieder sehnsüchtig zu dem geheimnissvollen Tempel der Donnra, wo die Amazonenmagierinen pratkizierten mit Blutmagie und Teleportation. Liana hatte schön beobachtet, wie sie damit Männer kontrollierten, die vorher ziemlich wiederspenstig waren. Und plötzlich brachten sie sogar freiwillig den Müll raus.
Liana grinste immer verschmizt, wenn sie das sah und dann schüttelte sie ihren Kopf mit den langen Haaren und dachte wieder an den doch so lieben Diego, bei dem sie nichtmal an sowas denken wollte. Er war solieb und Liana wollte es sich durch soetwas bei Diego nicht die Liebe verderben. Liana setzte sich nun auf die Wieso vor dem Lager und sah der Sonne zu, die inzwischen so weit aufgestiegen war, dass die Schatten klein genug geworden waren, damit die Sonne den Platz im Amazonenlager ohne Probleme bestrahlen konnte. Dann beobachtete die Amazone einen Magier, der gerade dabei war das Lager zu verlassen. Die Beschreibung passte und das Alter auch.. das musste Shakuras sein, von dem Cain so oft erzählt hatte. Liana folgte ihm...
24.05.2003, 21:20 #140
Cain
Beiträge: 3.358

Mit eiligem Schritt ging Cain an den Wächterinen der Brücke vorbei, die Cain nur zunickten, da er ja schon fast sein zweites Zuhause im Amazonenlager hatte, und sahen der Frau auf seinem Rücken mitleidig hinterher und wünschten ihr gute Besserung. Cain wurde von vielen Amazonen angegafft und er verfluchte sie, da keine von ihnen helfen wollte. Schließlich erreichte Cain den Tempel und ging im Eilschritt die Treppen dieses mysteriösen Gebäudes hinauf. Er ging zu dem Zimmer, wo auch schon Shakuras geheilt wurde und legte die Fremde, von der er gern den Namen gewusste hätte in das weiche, trockene Bett und lief die Gänge entlang um die Magierin zu finden.
24.05.2003, 21:23 #141
Satura
Beiträge: 589

Es war schon spät, als Satura heute ins Lager zurückkehrte. Den ganzen Tag hatte sie auf der Lichtung im Wald trainiert, die Milena ihr gestern gezeigt hatte.

Stundenlang war sie ohne Pause auf den Pfählen balanciert und hatte mit ihrem Schwert immer waghalsigere Übungen vollzogen. Sie hatte sogar verschiedene Tritte auf den Pfählen geübt, und wenn sie mal hinunterfiel, so stand sie keine Sekunde später wieder oben.
Als die Sonne unterging, fühlte sie sich auf den Pfählen so sicher wie auf dem Boden - Milena würde Augen machen.
Müde kam Satura zurück und begab sich ins Gästehaus zu Jamira. Heute würde sie zu Hummelchen schauen - ob die ihren Gürtel schon fertig hatte? Die Amazone war gespannt, wie gut die Kunstschmiedin ihre Vorstellungen hatte umsetzen können.
24.05.2003, 21:36 #142
Thaleiia
Beiträge: 112

Gähnend wollte sich Thaleiia grade in ihr weiches Bett legen, als sie von hinten Jemand auf die Schulter Packte. Die Magierin erschrack fast so, dass sie auf der Stelle im Boden versinken wollte... doch da ih dort zu viel Ungeziefer war drehte sie sich um und sah wer es war und sie hätte es sich fast denken können
Cain! sagte sie und musterte den Drachenjäger.
Wen hast du denn diesmal gefunden? fragte sie, alsob es selbstverständlich wär, das Cain bei jedem Besuch auch einen Verletzten bei sich hatte. Jemand Schiffbrüchiges... sagte er und sie antwortete Könnt ihr euch nicht ein Männer Hospital irgendwo einrichten...? Cain sah sie etwas verwirrt an und er antwortete Dann hätte Sie nichts drin verloren.. sie ist im Zimmer, wo Shakuras auch bis vor Kurzem drin gelegen hatte sgate Cain noch und schon waren beide auf dem Weg in das besagte Zimmer. Dort im Bett lag eine junge Frau, die ziemlich durchnässt war und am ganzen Körper bibberte. Och mein Kind, was hat man dir angetan fragte Thaleiia und musterte die noch Ohnmächtige. Dann konzentrierte sie sich auf die Wunden und ihre heilenden Hände fingen an zu glühen und ihre Wirkung zu vollbringen.. die Macht Donnra floss durch ihre Hände und heilte die Fremde in ein paar Sekunden wieder.
Ich habe die Körperlichen Schäden behandelt.. die seelischen aber nicht.. jetzt bist du dran Cain.. sagte sie und verließ gähnend das Zimmer.. Sie sah noch, wie Cain sich an das Bett der Fremden setzte und sie ansah... dan ging sie zu Bett.

Liana
24.05.2003, 22:14 #143
Mort R'azoul
Beiträge: 690

Tallulah arbeitete den ganzen Nachmittag lang an diesem, zugegebenermassen, doch etwas komischen Arbeitsplatz, um danach mit der beendeten Arbeit auf dem Boden des Bootes, wieder zurück zu rudern. Immer wieder war sie ein wenig abgetrieben und musste deshalb immer mal wieder ein Stück zurück fahren.
Jetzt allerdings befestigte sie das Boot am Steg und blieb dann ersteinmal stehen. Sachte zog sie sich das Armband oder wohl eher die Armschiene an. Dann aber gleich wieder weg und auf den anderen Unterarm und siehe da, er passte dort sogar. Zufrieden stieg sie ganz langsam, ja wirklich äusserst behaglich, auf den Steg hinauf um danach unsicheren Fusses den Weg bis zum Tor hinaufzulaufen. Mittlerweile war es ja auch schon dunkel geworden, daher musste sie sprichwörtlich bei jedem Schritt aufpassen, wo sie hintrat. Zumindest bis sie wieder auf beleuchtetem Pfade ging. Da die Anwärterin doch ziemlich müde war, lief sie auf geradem Wege zu ihrem kleinen Turmzimmerchen, öffnete die Türe und warf sich auch sogleich auf das Bett, das auf der anderen Seite der Tür stand.
Genau in dieser Haltung verblieb sie sich eine Minute lang, bis es ihr langsam aber sicher unbequem wurde. Doch auch dann verblieb sie genau so, erst nach einer halben Ewigkeit löste sie sich und fiel dann totmüde ganz auf das Bett hinunter, um auch sofort einzuschlafen...
24.05.2003, 22:24 #144
Dragonia
Beiträge: 285

Wo war sie? Bei Innos? war sie im Gelobten Reich oder war sie bei Beliar? Sie öffnete die Augen, sie wusste nicht, wo sie war, aber sie lag in einem Bett und fühlte keine Schwerzen mehr.
Über einem Stuhl hingen ihre Habseligkeiten, Ihre Lederrüstung, Ihre Waffen lagen auch da.
Sie schaute sich in dem Raum um, wo war sie, wie kam sie hier her, das es kein Traum war hat sie gemerkt als sie sich mal in den arm gekniffen hatte.
Zurzeit war niemand im Raum, aber dann war das eben wohl auch kein Traum wie sie gemeint hatte.

Sie konnte sich daran erinnern das sie Land gesehen hatte und versucht hat auf der Schiffsplanke dorthin zu paddeln, aber sie war von der Planke gerutscht und hatte noch um Hilfe gerufen.
Dann meinte sie als sie wieder kurz aus der Ohnmacht aufgewacht war sich in den Armen eines Mannes befunden zuhaben und dann hatte die verschwommen eine Frau gesehen mit Glühenden Händen.
Wie es schien war das doch kein Traum gewesen.
Die Frau muss eine Heilerin sein den Ihre Wunden die sie hatte waren verheilt.

Dragonia schaute unter die Bettdecke, Sie hatte eine Art Nachthemd an, aber all zu lange konnte sie noch nicht aus dem Wasser sein Ihre Haare waren noch was feucht.
Sie hoffte nur das die Frau sie umgezogen hatte und nicht der Mann.

Ihre Wunden waren verheilt aber sie fühlte sich noch sehr matt, ihre Kräfte konnte die Heilerin Ihr nicht so schnell wieder geben.
Sie war noch in Gedanken als ein Mann, das Zimmer betrat, wie es aussah war es der Mann der sie getragen hatte.
Dragonia versuchte was zu sagen aber sie bekam nur ein röcheln heraus und musste kräftig Husten.
24.05.2003, 22:27 #145
Satura
Beiträge: 589

Satura saß in einem bequemen Lehnsessel am flackernden Kaminfeuer des Gästehauses. Das Knistern der glühenden Holzscheite wirkte beruhigend, und die Amazone entspannte sich von den Anstrengungen des Tages.

Sie hatte wenig Zeit zum Denken gehabt in den letzten Tagen. Nein, sie wollte ja gar nicht denken. Zu schmerzhaft war die Erinnerung, zuviel Angst überschattete ihr Denken. Cord, wo bist du. Ich brauche dich! Sag mir, wohin ich gehe. Warum bist du gegangen, als ich dein Geleit am dringensten benötigt habe?
Eine einsame Träne stahl sich aus ihrem Augenwinkel und beschrieb eine im Feuerschein glitzernde Bahn ihre Wange hinab. Satura bemühte sich nicht, ihre Hand zu heben um die Träne aufzufangen. Erschöpft und mit leerem Blick saß sie da und starrte in das knisternde Feuer, von dem eine so angenehme Wärme ausging. Ein knisternder Funkenregen sprühte aus einem Holzstück; im nächsten Moment war der Zauber vorbei, und das Feuer flackerte ruhig vor sich hin.

Je länger die Amazone in das Feuer starrte, desto plastischer arbeiteten sich Formen und Gestalten aus den züngelnden Flammen. Es waren dämonische Bilder, die sie verfolgten. In schreiender Verzweiflung weit aufgerissene Münder, die glühende Hitze spien. Leere schwarze Augenhöhlen, die nichts mehr sehen konnten, ausgebrannte Hälse, die nach neuen Seelen riefen.

Satura schüttelte ihren Kopf. Was für seltsame Gedanken bemächtigten sich ihrer da?
"Darf ich mich setzen?" Eine tiefe, angenehm ruhige Stimme riß sie endgültig in die Realität zurück; es war eine bekannte Stimme, die ihr längst keine Schauer mehr über den Rücken schickte. Ohne aufzublicken nickte sie.
"Seht mich an, stolze Amazone. Sagt mir, was Euch so quält."
Einsamkeit. Einsamkeit und Leere, die sich nicht füllen ließ.
Das war es, was sie quälte.
"Lasst mich Euch helfen. Ich kann euch aus der Einsamkeit führen, kann Eure Seele mit neuer Kraft füllen. Wenn ihr mich lasst."

Satura wunderte sich nicht einmal mehr darüber, dass er ihre Gedanken lesen konnte. War nicht das der wahre Freund, dem sie ihre Ängste nicht mitteilen mußte, weil er sie kannte?

"Ach und Satura, tut mir den Gefallen - und legt es ab."
Ihr Blick glitt zu dem Amulett, dass sich heftigst wehrte. Ohne Widerrede nahm sie es ab und ließ es in einer ihrer Taschen verschwinden.
"Ich danke Euch. Und jetzt - seht mich an." Satura tat, wie ihr geheißen. Ihr Blick glitt an der schwarzen Robe hinauf, blieb kurz an einem kunstvoll gearbeiteten Amulett hängen und verlor sich dann in endlos tiefer Schwärze. Sie musste ihren Blick wieder senken; sie ertrug den Schmerz nicht, den dieses 'Gesicht' auslöste. Es schien die Leere in ihrem Inneren noch zu verstärken...

"Kommt mit mir." Er streckte seinen Arm einladend aus. "Satura, vergiß dieses Leben, komm mit mir. Laß diese schreckliche Welt hinter dir. Es ist doch niemand da, der dich aufhalten würde... Niemand, ausser dir selbst."
Die Amazone lachte bitter. Und wie recht er hatte - wahrscheinlich würde es niemand bemerken, wenn sie einfach verschwinden würde. Wie viele Tage würde es brauchen - zwei, drei? - bis auch ihre Schwestern sie vergessen haben würden?
Nein, niemand würde sie vermissen. Cord war längst vergangen, aufgelöst im Reich der Toten und weit weg von ihr. Am wenigsten vermissen würde sie wohl Leon.

"Sieh dich nicht mehr um, lass es hinter dir. Sieh dich nicht mehr um, du bist in Sicherheit bei mir - und bei ihr."
Seine Hand glitt durch das Feuer, und ein Bild entstand. Es war ein Bild aus längst vergangenen Tagen, als Satura noch ein kleines Mädchen war. Es war ihre Mutter, wie sie lachend mit ihr herumtollte.
"Glaubst du, sie würde dir etwas Schlechtes wollen?"

"Wo war sie dann die ganze Zeit über - warum hat sie mich allein gelassen, wenn sie doch nicht tot ist? Während ihre Tochter leidet, feiert sie in Beliars Reich Feste?"
Das Bild verblasste wieder, und die züngelnden Flammen erhielten ihr wahres Gesicht zurück. Ein sanftes Lachen entrang sich der Kehle des Fremden, so er denn eine besaß.
"Mein Kind, du hast ihr Rufen doch gehört. Dieser verblendete Diener Innos, ihm zu liebe hast du es ignoriert... Mach dir nichts vor, Satura. Du warst doch in Gorthar, hast eine Ahnung bekommen von dem, was diese fanatischen Diener des Gottes des Feuers anrichten. Du kennst die Inquisition. Es ist ein unausgesprochenes Thema, über das nur hinter vorgehaltener Hand geflüstert wird. Und dieser Gott soll gut sein? Glaubst du das immer noch?"

Satura schwieg. Erst nach einer Weile antwortete sie. "Ich bitte Euch, geht jetzt. Lasst mich alleine." Ohne eine Zustimmung des dunklen Besuchers abzuwarten holte sie ihr Amulett aus der Tasche und legte es um. Die Hitze schmerzte schon lange nicht mehr, sie war eher angenehm.
Der Fremde nickte. "Denk über meine Worte nach. Denk über mein Angebot nach." Er erhob sich, und so plötzlich, wie er gekommen war, war der Spuk vorbei.


Schweißgebadet schreckte Satura aus ihrem bequemen Sessel hoch. Verdammt, was war hier los? - Sie musste wohl eingenickt sein...
Sie war noch immer im Gästezimmer; das Feuer flackerte beruhigend vor sich hin, ohne dämonische Fratzen auszuspeien.
24.05.2003, 22:35 #146
Cain
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Cain besah sich der Fremden und dann merkte er, wie trocken ihre Lippen waren. das war manchmal ein Nachtel der Heilungen, dass die Personen öfters ziemlich Durst haben. Cain nahm seinen Wasserschlauch, den er immer bei sich hatte und flüste ihr vorsichtig das kühle Nass ein. Dann sah er ihr in die Augen. Es war wie, alsob sich das Gegenteil der Welten gefunden hatte. Die hell-blauen Augen von Cain sahen in die hell-grauen Augen von der Fremden und er versuchte zu erkennen, ob sie wusste, was vor ihr saß oder ob sie vom Festland kahm und nicht von der Insel irgendwo, doch schien sie die doch etwas seltsame Rüstung von Cain mit befremdung zu beachten und so nahm Cain den Helm ab und lächelte die Fremde an.
Sie trak gierig und schin trot des Vorfalles, das sie beinahe ertrunken war viel durst zu haben.
24.05.2003, 23:23 #147
Dragonia
Beiträge: 285

Wasser, ja köstliches Trinkwasser, gierig trank Dragonia das kühle Nass,
die letzten Tage war sie umgeben von Wasser, aber Salzwasser.
Ihre Zunge und Lippen waren nicht mehr so ausgedörrt und sie setzte den Wasserschlauch ab um den mann was zu fragen.
Mühsam brachte sie ein Danke hervor, nahm noch einen schluck lies aber das Wasser noch was im Mund und sie hatte das Gefühl das es förmlich von Ihrem Gaumen und Ihrer Zunge so aufgesogen wurde.
Nachdem sie noch einen Schluck getrunken hatte, fragte sie weiter. Wo bin ich? Wer seit Ihr? und wartete auf die Antwort des Mannes in der fremden Rüstung.
24.05.2003, 23:36 #148
Cain
Beiträge: 3.358

Cain sah sie lächelnd an. Ihr seid auf der Insel Khorinis, mitten im Nirgendwo... sagte er schließlich, da die Fremde von woanders zu kommen schien. Um die andere Frage zu beantworten, ich bin Cain. Früher ein ehrenwerter Magier des einzigen Gottes Innos´ und nun Drachenjäger unter dem Befehl von General Lee er sah in ihren Augen, das sie immernoch verwirrt war. Um es genau zu sagen ihr seid hier im Amazonenlager.. sowas wie ich ist hier eher einzigartig, da hier sonst weibliche Geschöpfe rumlaufen. Hier herrschte die Göttin Donnra.. fals ihr Innos´gläubig seid, gibt es hier für eich den Orden Innos, der Magier und die Stadt Khorinis Cain holte tief Luft und fuhr fortdiese Stadt wird von Paladinen bewohnt und hat auch einen kleinen Tempel für Adanos Fals ihr euch nicht entscheiden könnt, gibt es Onar Hof, wo ich herkomme Sonst gibt es noch das Sumpflager, wo der Erzdämun namens "Schläfer" angebetet wird und dieses Lager hier wo die Göttin Donnra herrscht. Er sah die Fremde an und sagte zu guter Letzt
Verarbeitet diese Information, ich weiß es war erstmal zu viel, doch wenn ihr noch fragen habt, fragt mich ruhig. er sah ihr in die Augen. Ich werde all eure Fragen beantworten, dann werdet ihr schlaf brauchen und ich werde euch ertmal verlassen er wartete, ob es noch fragen gab.
25.05.2003, 00:12 #149
Dragonia
Beiträge: 285

Sie war auf Khorinis da, wo ihre Sippe hinwollte, aber nicht in der Stadt, sie war im Amazonenlager.
Amazonenlager, Drachenjäger waren das nicht Ammenmärchen, mit den Paladinen und Feuermagiern konnte sie was anfangen.

Vor ein paar Monaten war doch Lord Hagen mit der Esmeralda nach Khorinis aufgebrochen, so jedenfalls hatten es die Königlichen Herolde im ganzen Königreich heraus Posaunt und Moment war da nicht auch mal was mit einem General Lee?
Ja, jetzt viel es Ihr wieder ein der Prozess damals um den Hochverräter Lee, einem Königlichen General, aber der war damals in die Strafkolonie geworfen worden die von einer Magischen Barriere umgeben wird, war sie nun auch gefangene der Kolonie?
Sie fragte es Cain, aber dieser konnte sie beruhigen die Strafkolonie gab es nicht mehr und auch nicht die Barriere.

Aber immer noch schwirrten ihr die fragen durch den Kopf und sie konnte sich schlecht entscheiden welche sie als erstes stellen sollte.
Wie aus einem Wasserfall kommend stellte sie die fragen und Cain bemühte sie zu beantworten, so erfuhr sie was sich hier in den letzten Monaten auf der Insel abgespielt hatte.
Drachen Sollen das Minental verwüstet haben und es waren mehrere, das wollte Ihr nicht in den Kopf, bis jetzt hatte sie Drachen immer für Sagengestalten gehalten und jetzt erfuhr sie das es sie in Wirklichkeit gab.

Schlieslich verabschiedete Cain sich von Ihr, aber sie lag noch lange wach und dachte über das erfahrene nach.
Was sollte sie nun machen, sie lebte, Ihre Eltern und die Sippe waren vielleicht alle Tod oder in Gefangenschaft der Ork's. Sowie Sie es von Cain erfahren hat war auch hier der Krieg ausgebrochen und im Minental waren nicht nur Drachen, sondern auch Ork's.

Was sollte sie nur tun, oder was konnte sie tun, als allererstes währe es wohl besser mal zu Kräften zu kommen und dann würde sie weitersehen.
Lange dachte sie noch über Ihre Situation nach, aber das half alles nichts sie musste erst ein mal wieder auf die Beine kommen.
Schließlich vielen ihr die Augen zu und mit dem Gedanken das sie nun ja nicht mehr ertrinken konnte, lies sie sich von der Müdigkeit widerstandslos überwältigen.
25.05.2003, 13:46 #150
>Avril<
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Als Shakuras aus dem Amazonenlager getreten war ohne sich einmal umzudrehen hatte Liana die Verfolgung aufgegeben. Sie schländerte ohne irgend ein Ziel durch das Amazonenlager, bis sie schließlich vor sich den geheimnissvollen Tempel ihrer Göttin, der Göttin Donnra sah. Sie dachte sich nichts dabei und und wollte grade vorbeigehen, als sie Cain sah, der vor dem Tempel saß. Sie ging zu ihm und umarmte ihn freudig. Wo ist Diego? frgate Cain sie lächelnd und Liaa antwortete, dass er noch am Strand schliefe.
Dann bat Cain Liana um einen Gefallen und fragte sie ob sie einer Fremden, die er in den Tempel gebracht hatte helfen könne, da sie vieleicht besser mit ihr reden könne als er. Liana nickte, da sie sowieso nichts besseres zu tun hatte und ließ sich von Cain den Weg beschreiben. So ging Liana dann in den Tempel und fand auch das Zimmer, das Cain ihr beschrieben hatte mit der besagten Person. Sie hatte lange schwarze Haare und eine Figur, die so ungefähr der von Liana glich. Liana setzte sich an ihr Bett und wartete, bis sie aufwachte.
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