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Das Amazonenlager # 9
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19.05.2003, 06:54 #26
meditate
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Erstellt von Saria on 27.04.2003 16:18:
Schon früh am Morgen war Saria auf den Beinen um ihre sieben Sachen zu packen.
Ihr Pfeilvorrat konnte dringend neuen Nachschub gebrauchen, Blutfeuers
Ausbildung hatte ihren Tribut gefordert. Auch ihr Bogen hatte leiden müssen,
aber darüber würde sie wohl vorerst hinwegsehen müssen.
Zwar wollte sich die Diebin ohnehin bald eine neue Waffe zulegen, doch dafür
brauchte sie erst einmal ausreichend Geld. Ihr letzter Beutezug war nicht ohne
gewesen, jedoch hatte sie noch keinen Hehler auftreiben können. Und wer wollte
schon die eigene Reserve überstrapazieren....
Bis auf ein paar kleinere und unaufällige Schmuckstücke verstaute sie ihre Beute
sicher in ihrer Truhe, stockte ihren Pfeilvorrat neu auf und wollte schon das
Zimmer verlassen, als ihr Blick erneut an dem Schrank mit ihrer Ausrüstung
hängenblieb.
Bisher hatte sie sich rein auf kleinere Diebstähle und Einbrüche beschränkt.
Damit ließ es sich zwar ganz gut leben, aber ein Gefühl sagte ihr, dass es Zeit
für etwas größeres wurde.
Für das richtig große Geld musste man auch ein Risiko eingehen können.
Schnelle Schritte trugen die Diebin zum Schrank, der kleine Schlüssel ließ das
Schloss aufspringen. Eilig war ein längeres sowie ein kurzes Seil herausgekramt,
ein verzahnter Stab fand seinen Weg in ihre Tasche, den Wurfhaken durfte sie
nicht vergessen, ein paar Stoffetzen konnte man immer gebrauchen.
Schließlich zog sie eine Maske in Form eines Elsterkopfes hervor. Das Gefieder
bestand aus echten Federn, die Augen aus dunkel gefärbten, braunem Glas.
Ein Geschenk der khorinischen Meisterdiebe an ihr neues Mitglied. Sie wusste
nicht welcher ihrer Kameraden sich den Scherz mit dem Elsterkopf geleistet
hatte, aber sie nahm es ihm auch nicht sonderlich übel. Um einen guten Ruf
musste man kämpfen.
Bisher hatte Saria die Maske sicher verwahrt im Lager gelassen. Vielleicht würde
sie sich bei ihrem Vorhaben als nützlich erweisen. Gut dass sie drangedacht
hatte, es wurde langsam wieder Zeit, sich bei ihren Gildenkollegen blicken zu
lassen. Zu lange Abwesenheit konnte sich als durchaus ungesund erweisen....
Nachdem sie ihr Zimmer verlassen und sorgfältig alles abgeschlossen hatte, blieb
Saria auf dem Flur stehen und überlegte. Sie sollte sich noch bei Thaleiia
abmelden. Doch als sie sich zur Treppe umwandte, zögerte sie.
Ihre Hand glitt in die Manteltasche und schmiegte sich um die Teleportrune.
Sollte sie den Zauber benutzen?
Einerseits war es nur ein kleines Stück bis zum Tempel, andererseits konnte sie
somit testen, ob sie überhaupt weit genug war, den Zauber zu nutzen.
Es war den Versuch wert.
Nach einem tiefen Durchatmen ließ sich Saria auf die Knie sinken und fasste die
Rune fest mit beiden Händen. Wie schon zuvor öffnete sie ihren Geist, um die
Magie des Steins zu entfesseln.
Es war ein seltsames Gefühl.
Die Diebin glaubte sich von ihrem eigenen Körper zu lösen, die Umgebung
zerfaserte in unzählige, dünne und floureszierende Stränge, die miteinander zu
verschmelzen begannen. Zögerlich zogen sie sich zusammen, ballten sich zu einem
schimmernden und wabernden Knoten.
Anspannung lag auf Sarias Zügen, als sie die Augen schloss und sich den
Pentagrammraum des Donnratempels ins Gedächtnis rief.
Der Knoten vor ihrem geistigen Auge begann sich aufzulösen. Die einzelnen
Stränge drifteten auseinander, bildeten auf geradezu gespenstische Art und Weise
ein schimmerndes Gespinst in der Form des Tempelraumes.
Ein bläuliches Licht sammelte sich in Sarias Händen. Mit einem grellen Blitzen
breitete es sich über ihren gesamten Körper aus, dann begann sich ihre Gestalt
aufzulösen.
Der Prozess war unerträglich. Saria glaubte Faser für Faser auseinandergerissen
und an anderer Stelle wieder zusammengefügt zu werden. Ein widerliches Prickeln
und Kribbeln machte sich in ihrem Körper breit, als ob Tausende winziger
Insekten unter ihr Haut entlangkrabbeln würden.
Gerade als sie das Gefühl nicht länger auszuhalten glaubte, war es vorbei.
Zögernd schlug die Diebin die Augen auf.
Sie befand sich wirklich vor dem Tempel.
"Saria! Du hast es geschafft!"
Thaleiias Stimme nahm die Amazone nur am Rande wahr. Sie war zu verwundert, dass
sich noch alles an seinem rechten Platz befand.
"Damit hast du auch den letzten und schwersten Zauber des ersten Kreises
erlernt!"
Erst allmählich kam die Diebin wieder zu Sinnen und blickte etwas verstört zu
der Priesterin.
"Hab ich das...?", murmelte sie abwesend.
Irgendwie war ihr schwindlig.
"Glückwunsch, mehr kann ich dir dazu nicht beibringen. Alles weitere wirst du
mit der Zeit selbst herausfinden."
Sarias Ego meldete sich zu Wort.
"Was, das war schon alles?", fragte sie übermütig.
Doch ihre Lehrerin schüttelte den Kopf.
"Nein, es gibt auch noch höhere Formen der Magie. Nur fürchte ich, dass du noch
nicht bereit bist, diese zu erlernen. Sammle erst einmal mehr Erfahrung mit den
Runen, die ich dir bereits gegeben habe. Später werde ich dir mehr beibringen."
Das versetzte Sarias Laune zwar einen kleinen Dämpfer, konnte ihren neu
erwachten Abenteuerdrang allerdings nicht ersticken.
"Eigentlich bin ich nur hergekommen, weil ich dir sagen wollte dass ich erneut
nach Khorinis aufbreche."
Thaleiia schien schon zu erahnen, welche Gründe die Diebin zurück zur Hafenstadt
führten und machte auch keinen Hehl aus ihren Gefühlen.
"Nun gut, dann lass dich nicht aufhalten. Aber pass auf dich auf. Ich will dich
nicht schon wieder zusammenflicken dürfen."
Saria winkte ab.
"Hab dich nicht so, ich pass schon auf."

Kurze Zeit später war die Diebin abermals am Bootssteg. Doch dieses mal um ihre
Reise nach Khorinis zu beginnen.
Schnell war eines der Boote losgemacht und mehr oder weniger kräftige
Ruderschläge trieben Saria fort vom Lager und auf die Hafenstadt zu.


Erstellt von Milena on 27.04.2003 16:22:
Irgend etwas kitzelte sie an der Nase, grummelnd wedelte Milena mit der Hand vor
selbiger herum. Ein leises brummen ertönte, kurze Zeit später kitzelte etwas an
ihrem Ohr. Genervt strich sie sich über ihren Lauschlöffel, das kitzeln
verschwand und machte wieder dem leisen Summen Platz. Bis das Summen aufhörte
und jetzt ihr Augenlied kitzelte...
Entnervt fuhr Milena hoch und fingerte auf dem Tisch herum, der neben ihrem Bett
stand. Da musste es doch irgend etwas geben, um diese verdammichte Fliege ins
Jenseits zu befördern. Wie sollte man denn da noch schlafen können?
Dummerweise fand sie nichts, um den Quälgeist zu erschlagen, doch dieser schien
ohnehin zu kapieren, dass hier nichts mehr zu holen war und flog aus dem
Fenster. Milena sah der Fliege noch kurz nach und rieb sich dann verpennt die
Augen. Da hatte das kleine Biest ja nochmal Glück gehabt...
Aber an Schlaf war jetzt auch nicht mehr zu denken, die Sonne stand hoch am
Himmel und schien hell ins Zimmer, nur wenige Wolken zog vor ihr entlang. Ohne
Eile stand die Amazone auf und trat ans Fenster, streckte sich ein paar mal um
die Müdigkeit aus ihren Gliedern zu vertreiben und kleidete sich schließlich an.
Mal sehen was der Tag so bringen würde (und wie lange er noch dauerte...).

Gut gelaunt trat Milena aus dem Gasthaus und beobachtete das Treiben im Lager.
Viel war ja nicht gerade los. Erstmal was essen. Und sich dann irgend eine
Beschäftigung suchen, einfach nur rumstehen war ihr auch wieder nix.
Die Amazone betrat Hummelchens Küche und setzte sich an einen der Tische, um auf
ihre Mahlzeit zu warten...


Erstellt von Eiswasser on 27.04.2003 16:34:
Und da war sie auch schon, Shivas Gelegenheit. Diese dunkelhaarige Frau wusste
bestimmt, wo sie hier die Lehrmeisterin im Schleichen finden könnte. Mit einem
leichten Rütteln weckte sie Kain und fragte ihn, ob er mitkommen würde. Kannst
du die zwei Meter nicht alleine gehen? Ein weiter Schlag traf ihn. Na gut.

Diese Frau hatte Shiva noch nie gesehen und umgekehrt wohl auch nicht, denn die
Fremde musterte sie genau, bevor sie zu sprechen begann. Kann ich euch helfen?

Äh... ja, du weißt nicht zufällig wo die äh--

--Lehrmeisterin im Schleichen ist? Vollendete Kain Shivas bruchstückhaften Satz
und wartete dann auf die Antwort.


Erstellt von Milena on 27.04.2003 16:39:
"Jo, hier." antwortete Milena und grinste. Nicht schlecht, wie sich manche Dinge
von allein erledigten. Das mit dem Job schien jetzt jedenfalls geklärt.
"Mein Name ist Milena. Ich könnte durchaus jemanden im Schleichen
unterrichten... Und wie heißt ihr?"


Erstellt von Eiswasser on 27.04.2003 16:44:
Oh! Ja, also ich bin Shiva... das ist Kain ein Freund... also nicht mein Freund,
einfach nur ein Freund.

Ein Freund aus dem Sandkasten, könnte man so sagen.

Jedenfalls würde ich gerne etwas mehr Körperbeherrschung haben. Ähm... habt ihr
Zeit? Wollt ihr mich überhaupt ausbilden?


Erstellt von Milena on 27.04.2003 16:59:
"Fein, freut mich euch beide kennzulernen..."
Hummelchen kam aus der Küche und brachte Milena ihr Essen, eine Scavengerkeule
in Pilzsauce. Es duftete verführerisch. Die Amazone bedankte sich bei der Köchin
und einen Augenblick später war auch schob der erste Bissen in ihrem Mund
verschwunden.
"Hmm... Sobald ich aufgegessen habe können... hmpf... wir anfangen *schluck*."
Alter Schwede, was Hummelchen da zusammenkochte schmekte ja...
unbeschreiblich...


Etwas später standen die drei auf dem Hof, das heißt, Kain setzte sich auf eine
Bank und sah den beiden Amazonen zu.
"Also, grundlegend für das Schleichen ist die Art, wie du auf dem Boden
auftrittst. Du musst dein Körpergewicht stets auf den fuß verlagern, der gerade
auf dem Boden ist und den anderen langsam heben und aufsetzen. Eim Aufsetzen des
Fußes fang entweder mit der Verse oder mit den Zehen an und senke dann den Rest
des Fußes vorsichtig. Das Ganze muss locker von der Hand gehen, falls du
anfängst zu verkrampfen kannst du es gleich vergessen. Versuch einfachmal, über
den Hof zu gehen und dabei möglichst keinerlei Schrittgeräusche zu verursachen."


Erstellt von Eiswasser on 27.04.2003 17:12:
Zum Glück hatte sie vorher ihre alten Stiefel ausgezogen, es wäre sonst wohl
noch schwieriger geworden, als es ohnehin schon war. Vorsichtig setzte sie mit
dem linken Fuß auf, während der linke ihr gesamtes Körpergewicht trug, aber so
recht gelingen wollte es ihr trotzdem nicht. Schleichen... sie hatte wohl das
falsche Wort benutzt, die Akrobatik war vielmehr das, was sie interessierte,
ebenso wie Kain, welcher nur gelangweilt Löcher in die Luft starrte.

Ein lautes Geräusch, ein dumpfer Aufschlag, vielleicht ein Ast, weit weg im Wald
oder ähnliches, vielleicht auch zwei Boote, die vom Wind aneinander gedrängt
wurden. Egal was es war, Shiva verlor in genau diesem Moment das Gleichgewicht
und konnte sich gerade noch vor einem harten Aufprall retten. Das Schleichen
weckt nicht mein Interesse, ich dachte bei dem Wort Körperbeherrschung vielmehr
an ein paar akrobatische Kunststücken, als an das hier.


Erstellt von Milena on 27.04.2003 17:18:
Milena seufzte und schüttelte nur leicht den Kopf.
"Weißt du, wenn du es nicht einmal hinbekommst, ruhig zu bleiben und dich
lautlos zu bewegen, dann kannst du die akrobatischen Kunststückchen gleich
vergessen. Die Erfordern schon ein Mindestmaß an Körperbeherrschung, und dieses
Mindestmaß eignest du dir beim Schleichen an. Du sollst doch nur über den Hof
gehen und keine Schrittgeräusche machen. Das kann doch nun wirklich nicht so
schwer sein... Versuchs noch einmal. Und halt dein Gleichgewicht. Wie kommst du
auf Akrobatik wenn du nichteinmal Schleichen kannst ohne gleich umzufallen?"


Erstellt von Eiswasser on 27.04.2003 17:34:
Olle Zicke. Shiva ging auf die andere Seite des Hofs zurück und bewegte sich
lautlos zur anderen Seite herüber, ohne einen Laut zu verursachen, dabei rannte
sie geradezu. Der typische Wutumkehreffekt, ein seltenes Phänomen welches ihr
von Kain bestens bekannt war, umso wütender er war, desto stärker wurde seine
Schattenflamme... jedenfalls als er noch bei diesem Schwarzmagierzirkel war,
zumindest hatte er das erzählt.

Auch egal, hoffentlich hatte sie dieser Amazone bewiesen, das sie besser war.
Nicht besser als die Lehrmeisterin selbst, aber besser, als ihrer vorangegangen
Vorstellung zu urteilen.


Erstellt von Milena on 27.04.2003 18:27:
"Mensch Shiva, so wird das nie was. Es heißt nicht umsonst Körperbeherrschung.
Du warst zwar schon ein kleines bischen besser als vorhin, aber wenn du so
schnell über den Hof latschst machst du fast so viel Lärm wie eine Herde
Scavenger. Lass deine Wut aus dem Spiel, du wirst davon garantiert nicht besser.
so, und jetzt noch einmal, und zeig diesmal dass es dir auch Ernst ist mir
deinem Wunsch etwas zu lernen, sonst geh, ich hab auch so genug zu tun."
Was sie sonst groß zu tun hatte wusste Milena zwar nicht so genau, aber das
musste sie der aufmüpfigen Schülerin ja nicht unbedingt auf die Nase binden...


Erstellt von Skeleon on 27.04.2003 18:47:
Mit einem Ächzen öffnete Leon die Augen.
Seine Arme fühlten sich an, als wollten sie gleich abfallen.
Als die flotte Brise bei ihrer Überfahrt nachgelassen hatte, musste die kleine
Gruppe sich ihren Weg zum Amazonenlager mit Muskelkraft erarbeiten. Und wer war
dafür ausgesucht worden? ... genau.

Wenigstens waren die Frauen für sein Tavernenzimmer aufgekommen.
Vorsichtig ließ Leon sich aus dem Bett gleiten, stolperte und fing sich mit den
Händen an der gegenüberliegenden Wand ab.
Arrg ...
Seine Unterarme waren Taub, die Handflächen wund und die Ellenbogen wie rostige
Scharniere.

Nein, in der nächsten Zeit würde Leon keine langen Finger mehr machen können.
Aber wenigstens war er im Lager angekommen.

Nach einer Weile hatte Leon auch die Treppe überwunden und sich an einem Tisch
in der Gaststube niedersinken lassen. Von den anderen fehlte jede Spur.
Klar, der Galeerensklave wird nicht mehr gebraucht, der Galeeresklave möge gehen
...
Grunzend und gluckernd stürzte er die Schafsmilch herunter, die er sich bestellt
hatte.
Erquickt und wieder etwas besser gelaunt erhob sich Leon und verließ die
Taverne.
Jetzt schlenderte er durch das Lager, das er in der Nacht ihrer Ankunft nicht
mehr ausgekundschaftet hatte. Doch nun verging ihm die Lust am Auskundschaften
umso mehr. Überall stapften aufmerksame Amazonen mit langen Bogen und spitzen
Speeren auf und ab und warfen ihm misstrauische Blicke zu.
Beweismittel - negativ.
Schien als müsste Leon sich heute mit Umsehen und vielleicht - schauder -
ehrlichem Erwerb begnügen.
Besonders interessant sah ihm die Tempelanlage außerhalb des Lagers aus. Wenn
nicht dort, wo sonst sollte sich das religiöse Zentrum der Amazonen befinden?

Und so durchschritt Leon den Rundbogen, den Zugang zum Tempelinneren. Dort lief
ihm sofort eine Amazone entgegen, wohl die Wächterin oder Priesterin des
Tempels.

"Ich grüße dich, Sohn, was suchst du hier, im Tempel der Donnra, Mutter und
Beschützerin?"
Leon blickte sie einen Augenblick verwirrt an.
"Mein Name ist Thaleiia und ich bin die Priesterin des Lagers und stehe für alle
Fragen und Bedürfnisse offen - auch seltenen Gästen, wie dir."
Allmählich fasste Leon sich wieder. Einen Augenblick hatte er schon gefürchtet,
aus dem Tempel hochkant rausgeschmissen zu werden.
Nach einer kurzen Pause antwortete er.
"Ich bin auf der Suche nach Beistand, den mir die anderen Götter bislang
verwehrt hatten."
Thaleiia nickte verständnisvoll.
"Du bist hier, weil du Antworten suchst -" Gar nicht so falsch ... "-, die dir
die anderen Götter nicht zu geben vermochten. Wisse, dass Donnra sich deiner
annehmen wird."
Sie nickte noch einmal, diesmal bekräftigend, und wandte sich von Leon ab. Sie
blickte auf eine hoch-, fast bis zur Decke aufragenden Statue, welche die Göttin
Donnra verkörperte.
Leon sah sich interessiert im ganzen Tempel um. Hier und dort waren Blumen
aufgestapelt, größere und kleinere Götzenfiguren der Göttin standen überall -
übertroffen von der großen Statue, die Thaleiia noch immer enthusiastisch, fast
liebend anblickte.
Nicht viel fehlte, um dem Tempel Innos' gerecht zu werden. Zumindest soweit sich
Leon an einen solchen erinnerte.
Abgesehen von der dargestellten Person schien es hier keine großen Unterschiede
zu geben.
Die Priesterin war in einen wahren Redefluss versunken und berichtete Leon von
der Macht, Gnade und Güte der Donnra und wie begeistert sie war, selbst einen
männlichen Anhänger vor sich zu sehen.
Dieser schätzte derweil die Höhe der Donnrastatue ab und kritzelte auf ein
verschmutztes Papier eine Skizze. Auch sonst spähte Leon umher und suchte nach
kleineren Zeichen der Religion und möglichen Zeichen ihrer Magie.
Ein kleiner Donnra-Anhänger an einer schlichten Goldkette kam Leon gerade recht,
aber mehr als das fand er nicht, was ihm zu irgendetwas Nutze sein könnte.
Er beschloss sich artig von der Priestern zu verabschieden, versprach jedoch
noch einmal wieder zu kehren.
Leon hatte die Magie der Amazonen gesehen, doch nun fand er keines ihrer
Zeichen.
Er hoffte, dem Inquisitor am Ende seiner Nachforschungen noch mehr als eine
Beschreibung des Tempels, den kleinen Anhänger und seine Erinnerungen vorlegen
zu können.


Erstellt von Erzengel on 27.04.2003 19:11:
Für Kain war das alles äußerst interessant, schließlich wollte er selbst so
schnell wie möglich die Kunst des Schleichens erlernen, wobei auch er
hauptsächlich an der Akrobatik hing. Es war ähnliche wie mit den
Diebesfähigkeiten, früher hatten sie beide, doch irgendwann gingen sie verloren,
man hat sie nicht gebraucht, nicht trainiert und irgendwann verlernt. Sicher
irgendwo waren sie noch, nur eingerostet, man musste den Rost entfernen und ein
bisschen ölen, dann lief es vielleicht wieder... hoffentlich.

Nur war Kain diese Ausbildung eindeutig zu... naja, zu einfach, er suchte
inzwischen die Herausforderung und das Abenteuer... schon merkwürdig, wie er
sich doch verändert hatte... Woher kam das bloß? Woher dieser Sinneswandel? Dann
sah er, wie er sich schon fast unbewusst selbst einen weiteren Krautstängel
anzündete. Kam es vom Sumpfkraut? War das überhaupt möglich?

Genüsslich nahm er einen weiteren Zug und ließ den Qualm einige Zeit in seinem
Mund verweilen. Schon seltsam, das Kraut hatte wieder Geschmack bekommen, dabei
hatte er zuvor überhaupt nichts geschmeckt, es war einfach nur da und hinterließ
eine berauschende Wirkung. Vielleicht wurde die Wirkung, welche ja schon einmal
verflogen war, schwächer und zu diesem Zeitpunkt war er sonst schon immer high,
jetzt war er noch halbwegs zurechnungsfähig und konnte den Geschmack wahrnehmen,
sein erster Gedanke.

Weiter starrte er auf die lernende Amazone und ihre Lehrmeisterin, diese Milena
war etwa im selben Alter wie Shiva und hatte wie Shiva dunklere Haare, auch ihre
femininen Reize hatten eine gewisse Ähnlichkeit. Würde man das Bild noch ein
wenig verzerren, so hätte man zwei exakt gleichaussehende Zwillinge.


Erstellt von Eiswasser on 27.04.2003 21:14:
Die hatte sie ja wohl nicht mehr alle, was sie da hingelegt hatte war ja wohl
absolut perfekt, besser als ihr scheiß rumgehopse da. Inzwischen war sie die
Strecke das schon gut 139 mal hin und zurückgeschlichen und schon besser
geworden, für ihre Lehrmeisterin Milena offensichtlich immer noch zu laut. Warum
gab sie sich diesen Müll überhaupt, als ob diese Amateurin das besser könnte als
sie.

Schon ganz gut, aber noch lange nicht gut genug, um nicht gehört zu werden, noch
einmal ja?

Ist gut. Mit einer äußerst gut gespielten Grimassen und einem aufgesetzten
Lächeln folgte Shiva dem Wunsch und versuchte sich erneut im Schleichen.


Erstellt von Telma on 27.04.2003 22:24:
Nach ihrem etwas längeren Training in den Wäldern erreichte Telma gemeinsam mit
ihrem Lehrmeister das Amazonenlager. Da konnte sie nur ausatmen, denn sie
wünschte sich nur ein warmes, gemüdliches bett, indem sie sich ausruhen konnte.
das training außerhalb war sehr schwierig, doch konnte sie dadurch nun ihr
timing beim schießen deutlich verbessern. sie traf nun öfters denn je ihr ziel.
doch für den heutigen abend war erst mal schluß, zu sehr schmerzten ihr die
oberarmmuskeln, und zu müde waren ihre augen, um offen bleiben zu können.
"Du, Dorrien, ich werd mich hinlegen, bin viel zu müde, dass training hat mich
echt geschafft. Wir sehen uns dann morgen früh."
Die junge amazone hielt es wirklich nicht mehr lange auf die beinen, suchte nur
nach ihrer, alten, schlafgelegenheit, um ihren körper dann aufs bett zu
schmeißen...
19.05.2003, 06:56 #27
meditate
Beiträge: 6.868

Erstellt von blutfeuer on 28.04.2003 13:14:
blutfeuer hatte endlich mal wieder klasse geschlafen. sie hatte gebadet, sich
mit den frauen unterhalten, neue begrüßt und sich am frühling und den warmen
nächten gefreut. irgendwie hatte sie sehnsucht nach irgendwas nettem,
freundlichen, kuschligen. ja, sie sollte mal wieder scatty besuchen und
überhaupt das sumpflager. im gepäck hatte sie noch eine teleportrolle für den
sumpf. sollte sie sie benutzen oder lieber für notfälle aufheben? die amazone
beschloss, die rolle anzuwenden. irgendwie würde sie stressi schon dazu bringen,
eine neue herzustellen.

vorher musste sie sich aber unbedingt noch den nächsten zauber der amazonenmagie
von thaleiia geben lassen.

also führte ihr nächster weg zum tempel.die magierin schien sie wieder mal zu
erwarten. überhaupt schien die magierin sie immer gerade zu erwarten.

"seid mir gegrüßt, oh weiseste der frauen. ich komme zu euch, weil es mich nun
noch nach dem magischen verschließen gelüstet. ich werde in den sumpf gehen und
sicher werde ich dort üben können. wie ihr wisst, hab ich dort ein eigenes heim
und ich kann dort das verschließen sehr gut gebrauchen. immerhin stelle ich dort
die kräuter für meinen feuerlikör her. es ist ohnehin die frage, ob ich sie dort
finden werden. immerhin ist es nicht mehr der alte sumpf."


Erstellt von Thaleiia on 28.04.2003 13:23:
die Magierin lächelte.

"Gern geb ich dir die Rune und ich bin mir sicher, dass du den Umgang mit ihr
bald beherrschst. Allerdings muss ich dich warnen. du solltest nichts
verzaubern, was wichtig ist. Immerhin musst du erst den Verschluss wieder sicher
lösen können. Es wäre fatal, wenn du dich irgendwo einschließen würdest und dann
nicht mehr herauskämst. Der Verschluss läßt sich überall dort anwenden, wo du
etwas einschließen willst, also in eine truhe, kiste oder auch ein haus. Du
kannst den Zauber auch verwenden, um zum Beispiel einen Höhleneingang zu
verschließen. Ausschlaggebend ist dabei immer, dass es einen Rahmen geben muss,
in dem dein Verschluss dann befestigt ist. Stell dir vor, der Verschluss wirkt
dann wie eine Seifenblase. Also du musst rundum eine Begrenzung haben. Der
Himmel setzt dir keine Grenzen und auch eine Landschaft nicht, darum
funktioniert der Zauber da nicht. Und wenn man an anderer Stelle an dem
Verschluss vorbei kommen kann, macht er auch keinen Sinn. Also probiere alles
aus, du wirst schon merken, wie man damit umgeht.

Und mach keinen Unsinn mit dem Zauber. Denk immer daran, dass dir Magie auch
eine Verpflichtung auferlegt. Also gebrauche sie weise."

Die Magierin gab der Patronin die Rune und verabschiedete sich dann.

"Ich wünsch dir Glück und Erfolg."


Erstellt von blutfeuer on 28.04.2003 13:29:
blutfeuer nahm die rune in die hand un spürte ihrer glatten oberfläche nach. sie
fasste sich gut an und würde sicher auch bald an ihrem gürtel befestigt sein.

dann ging sie zu hummelchen und erzählte ihr von der abmachung, die sie mit
sador getroffen hatte.sie erzählte ihr aber auch, dass es offensichtlich
probleme geben würde, weil die orks die taverne angegriffen hatten und sador die
erst wieder richten müßte.

hummelchen versprach, sich um alles zu kümmern und blutfeuer konnte sich
reisefertig machen.

zuerst ging sie zu wuschelkopp, den sie ja nun nicht mitnehmen konnte, weil sie
sich teleportieren würde. aber sie versprach ihrem rennvogel, sich bald zurück
zu melden.

schnell waren die sachen gepackt, ein gruß von hummelchen abgeholt, den sie
irgendwie zu gorr durchstellen sollte und dann entfaltete sie die letzte
schriftrolle aus ihrem besitz.

kurze zeit später war die amazone schon wieder verschwunden.


Erstellt von Cain on 28.04.2003 15:38:
Lange war er gelaufen. Warum muss der Weg auch so lange und beschwerlich sein
grummelte er und erreichte kurze Zeit später die Brücke des Lagers, wo der
seltene Gast freuig von den Wachen begrüßt wurde. Er lief gradewegs zum
Gästehaus, wo er in der Küche Jamira fand und sie bat mit sich zu kommen. Sie
lief mit ihm mit und Cain wollte ihr zeigen, was er konnte inzwischen. Sie
gingen zum Strand und Cain verlohr keine Zeit und zog den Speer, den er von ihr
bekommen hatte. Er stemmte sich in den Sand und machte die erste Übung, die sie
ihm gezeigt hatte, etwas 20 Minuten am Stück hin und her und hin und her ohne
Pause. Er schritzte und putze sich mit seinem Tachentuch den Schweiß von der
Stirn, dann zeigte er ihr seine Erfinung. Er konzentrierte sich und spannte
seine Muskeln an, dann schnellte er mit dem Speer nach vorne und schoss
genausoschnell wieder zurück. Er drehte sich um 90° und zu Jamias großem
Erstaunen ließ er den Speer los und dieser schoss in den nächsten Baumstamm und
splitterte ein großes Loch in dessen Stamm. Cain grinste und zeigte ihr noch ein
paar Tricks mehr, bevor sie weiter gingen zu den Zielscheiben, die hinter der
Schmiede waren. Cain stellte sich wieder pracktisch hin, damit er gut zielen
konnte aber nicht behindert war und spannte seine Muskeln an. Dann nahm er den
Speer etwas lockerer und ließ ihn durch die Luft schießen. Er traf ins Rote und
holte ihn etwas ärgerlich wieder um es nochmal zu probieren. Diesman schoss er
zwar nicht ganz in die Mitte aber ins Schwarze und das Reichte Jamire und sie
winkte mit einem Nicken ab.
Da hast gut gelernt und ich finde gut, dass du es hier machst. Möchtest du nun
die zweite Stufe erlernen und Speerkampf meistern? Cain sah sie an und brauchte
nicht lange zu überlegen.
Ja Meisterin ich möchte bei euch meistern und das lernen was ihr könnt! sagte er
und grinste übers ganze Gesicht.


Erstellt von Jamira on 28.04.2003 15:48:
Jamira musste lächeln, als sie das breite Grinsen des des Drachenjägers. Ok...
dann fangen wir direkt an...
Sie ging kurz in ihr Zimmer und kahm mit ihrem Speer wieder, mit dem sie sich
positionierte und dann zeigte sie die ersten paar Tricks.
Sie nahm den Speer und ließ ihn mit einer gut gereiften Geschwindigkeit nach
vorne schnellen, doch anstatt ihn wieder zurück zu ziehen ließ sie ihn in ihrer
Hand nach Rechts drehen und ließ ihn dann dorthinschnellen, sie zog ihn zurück
und ließ ih nach links schnellen. Danach drehte sie ihren Oberkörper nach links
und nach rechts schenllen. Immer in einem unsichtbaren Tackt. Der Speer wurde
immer nach vorne gestoßen und genauso schnell zurück gezogen. Nachdem sie ihm
noch einige Sachen gezeigt hatte, winkte sie zum Abschied und ging wieder in die
Küche.


Erstellt von Milena on 28.04.2003 16:28:
"Ja, genau so Liebchen!" Milenas gespielte Freude war ihr nicht anzumerken. Sie
hatte Shiva die ganze Nacht hindurch über den Hof gehetzt, bis sie es halbwegs
leise schaffte, jetzt reichte es ihr. Kain war schon längst in Shivas Zimmer
verschwunden, dieser zugekiffte Sumpfler war vielleicht ein Weichei, aber
irgendwie auch ganz süß. "So Kleine, ich verabschiede mich vorerst, ich bin
müde, gute Nacht." Damit verabschiedete sich Milena von ihrer Schülerin.


Erstellt von Eiswasser on 28.04.2003 16:34:
Ja, schlaf gut. Und verrecke, wenn du schon dabei bist, fügte Shiva in Gedanken
hinzu. Kleine? Diese arrogante Zicke glaubte doch das sie selbst Donnra sein
oder was? Wie konnte dieses Miststück hier überhaupt aufgenommen werden? Gab es
hier nicht eine Mindestanforderung von Intelligenz? Shiva ging stinksauer wie
sie war auf ihr Zimmer, sie wollte ein wenig mit Kain über sie ablästern, zum
Schlafen war sie eh zu wütend.

Hi!

Hey, wie liefs?

Ach dieses Miststück tut bloß so, als wär sie ne Göttin oder so was, als ob sie
selbst perfekt wäre und alles perfekt könnte oder so was.

Und du meinst sie ist dumm wie ein Stück Brot?

Ja, sie ist so blöd wie ein Ball der umkippen will.

Und warum?

Weil sie sich für besser hält?

Ja, aber vielleicht ist sie das auch, sie ist schließlich die Lehrmeisterin.

Benutze nicht dieses Wort, sie hat es nicht verdient meine Lehrmeisterin zu
sein.

Woher kommt denn dieser Hochmut?

Woher deine Extrovertiertheit?

Hochmut kommt vor den Fall.

Extrovertiertheit vor Drogen.

Ich bin immer auf Drogen, daher kommt ja erst meine Offenheit, außerdem gehts
hier um dich, nicht um mich. Versuch einfach mit ihr auszukommen, bis deine
Ausbildung vorbei ist, dann streite dich mit ihr so viel zu willst. Ich hab
Hunger, schlaf dich aus, du bist sicher kaputt. Dann verschwand Kain aus dem
Raum und überließ Shiva das Bett, in welches sie sich sogleich hineinlegte um
ein wenig zu schlafen.


Erstellt von Cain on 28.04.2003 17:43:
Cain versuchte genau das zu machen, was Jamira ihm gezeigt hatte, doch stellte
sich dies als schwieriger heraus, als es aussah. Meistens verlohr er das
Gleichgewicht und stürzte zu seinem Glück nur auf den Sand. In einem Kampf währe
er nun aufgeschmissen und er grummelte in sich hinein und stand wieder auf. Er
klopfte sich den Sand aus der Rüstung und hob seinen Speer wieder auf, der etwas
weiter im Sand geladet war. Dann stellte er sich wieder hin und nahm den Speer
etwas lockerer in die linke Hand. Dann spannte er seine Muskeln an und ließ den
Speer nach vorne sausen, dass die Luft nur so brummte. Nachdem er sein
unsichtbares Ziel getroffen hatte, schnellte er zurück und drehte seinen körper
nach Rechts, dann ließ er den Speer wieder nach vorne sausen, was in dieser
Stellung rechts war und zog ihn zum wiederholten male zurück, sein Oberkörper
drehte sich wieder nach links und genauso auch der Speer, der sogleich losschoss
und sein unsichtbares Ziel traf. Cain wiederholte dies immer und immer wieder,
bis er sich sicher war, dass er nichtmehr umfallen würde und dann wollte er
seine Geschwindigkeit etwas erhöhen. Doch das ging wieder schief und er lag mit
dem Gesicht zuerst im Sand. Murrend stand Cain wieder auf und spuckte Sand aus.
Er nahm seinen Lederschlauch, der mit frischen, kalten Wasser gefüllt war und
spülte den restlichen Sand hinaus, danach trank er noch etwas. Er machte den
Schlauch wieder zu und legte ihn zur Seite. Dann ging er zu seinem Speer, der
wieder etwas ausserhalb im Sand steckte. Ein paar Amazonen gingen kichernd an
dem Drachenjäger vorbei und er nickte freundlich zum Gruß. Er lächelte, da er
grade diemittlere der drei Amazonen erkannt hatte. Sie drehte sich um und lief
zurück zu ihm. Was macht dein Training Cain? fragte sie und lächelte den
Drachenjäger an. Cain fing an zu grinsen und schaute verlegen weg. Naja es geht.
Ich bin jetzt am meistern in der zweiten Stufe sagte er und die Amazone
antwortete daruaf erfreut. Dann bist du ja nun soweit wie ich Cain! Sie freute
sich und fragte kurz danach Wir müssen mal wieder kämpfen.. warte einen Moment,
ich hole nur kurz die zwei Stöcke mit der abgerundeten Spitze vom letzten mal..
sie lief um die Ecke und war verschwunden. Währenddessen trainierte Cain noch
etwas weiter und dabei fiel sein Blick auf den Himmel, der sich so weit über das
Meer erstreckte... er fragte sich manchmal ob es ausser dem Königreich Mirtana
und Khorinis noch mehr gäbe auf der Welt.. war die Erde rund oder eine Scheibe?
Er grinste und sagte sich, dass die Erde rund sei. Das musste einfach sein...
irgendjemand hatte ihm das mal gesagt. So konzentrierte er sich wieder und warf
seinen Speer in Richtung des Baumes, den er immer als Ziel benutzte. Kurz danach
kahm die andere Amazonhe um die Ecke und lächelte den Drachenjäger an. Sie hatte
wieder ihre Stöcke mit der weichen Spitze dabei und sie trainierten wieder etwas
und Cain versuchte dies in die Tat umzusetzen.


Erstellt von Skeleon on 28.04.2003 19:41:
Heute hatte Leon wieder seinen Weg zum Tempel der Donnra gefunden. Die
Priesterin kam ihm wieder eiligst entgegen, wie das erste Mal. Sofort und
weitaus geschickter als vorher ließ Leon sich auf ihre Erzählungen ein und
heuchelte Interesse.
Ich hoffe, das Ganze ist es wirklich wert ...
Und Thaleiia berichtete ihm von der Geschichte der Mutter und wie die Amazonen
ihr erwähltes Volk wurde. Und wie sie ihren Erwählten einen kleinen Teil ihrer
allumfassenden Macht gab.
Und hier wurde Leon wirklich hellhörig, hatte er doch bis eben nur ab und zu
genickt oder 'Aha' gesagt und sich vor allem erneut mit den Götzen und anderen
Zeichen der Donnra beschäftigt.
Und Thaleiia berichtete von der Magie der Amazonen, von der Leon bisher nur
wenig gesehen hatte. Er erinnerte sich an die merkwürdige, rötlich schimmernde
Leuchtkugel, die Saria mehr als einmal beschworen hatte und besonders lebhaft an
das Bild in der Taverne von Drakia. Und er lauschte auf alles, was Thaleiia ihm
zu erzählen hatte, machte sich entweder, wenn sie einen Augenblick wegsah,
Notizen oder versuchte sich etwas im Gedächtnis zu vermerken.
Zwar war Leon diesem ganzen Hokuspokus noch immer abgeneigt, aber es schien ihm
doch für den Inquisitor - noch so ein Scharlatan - ganz angemessen zu sein, ihm
genau über die Magie berichten zu können und wenn möglich einen Beweis oder ein
Mittel vorzulegen, an dem sie ihre Studien ausführen könnten.
Und das war wie ein Stichwort, denn in eben diesem Augenblick hielt Thaleiia ihm
einige Schriftrollen vor die Nase, auf denen in einer seltsam geschwungenen
Schrift Leon unbekannte Worte geschrieben standen.
"Auch der Magie der Mutter unkundige Menschen - ja, sogar Männer - wären in der
Lage, mit ein wenig Übung und Studium der Schrift die niedere Magie der Donnra
zu wirken. Was dies möglich macht ist die Formel, die auf diesen Pergamenten
geschrieben steht. Es hat mich viel Zeit gekostet, sie in diese Form zu bringen.
Aber jeder, selbst du wärest ohne große Probleme in der Lage ihre Magie zu
wirken. Sieh her!"
Und Leon beobachtete gebannt, wie Thaleiia ihren Blick auf das Pergament
fixierte und langsam die Worte ablas. Und es schien ihm, als würde ein sanfter
Schleier über die eben gesprochenen Zeilen sinken und während sie las
verschwanden die Verse Wort für Wort.
Und wo Thaleiia das Pergament hielt, schien ein seltsames Leuchten zu erstehen
und als sie ihre Beschwörung geendet hatte hielt sie ein leeres Blatt in der
Hand. Die Lichtkugel nahm an Intensität zu und das Leuchten wurde immer stärker,
blieb jedoch sanft und leicht rötlich. Und als die Kugel ihre volle Ausdehnung
und Leuchtkraft erreicht hatte öffnete Thaleiia ihre rechte Handfläche und die
Kugel schwebte - langsam auf und ab - darüber und schien ihren Bewegungen oder
ihrem direkten Willen zu folgen.
Sie schnippte mit den Fingern, wie um sich selbst aus einer Trance zu holen.
Ihre Konzentration ließ nach und die Kugel verschwand mit einem leisen Zischen.
Thaleiia lächelte.
"Siehst du? Die Worte sind jedoch nur zeitweilig in dem Papier gefestigt. Und
jetzt, wo ich die Magie gewirkt habe, ist das Blatt leer. Seine Macht
verbraucht."
Leon nickte eifrig.
"Du sagtest, selbst ich - ein Außenstehender - könnte die Magie der Donnra
wirken. So wie du gerade. Was muß ich tun, um ein Pergament zu bekommen, wie
dieses." Dabei deutete er auf das leere Blatt in Thaleiias Linker.
Sie lächelte wieder, seltsam beruhigend und auf irgendeine Weise verunsichernd -
als wüsste sie, was Leon damit vorhatte.
Doch sie sagte:
"Ein kleiner Gefallen und eine winzige Spende ... das ist alles, was du mir
dafür schuldest."
Sie drückte ihm eines der Pergamente in die Hand.
"Der normale Preis beträgt 70 Goldstücke."
Und sie hielt ihm ein schmales Säckchen hin. Er zählte das Geld ab und ließ es
Münze auf Münze in den Beutel klimpern.
"Doch da du ein Außenstehender bist -" Leon wollte gerade grummelnd wieder nach
seinem Geldbeutel greifen "- wirst du noch ein wenig Arbeit hier im Tempel
leisten müssen. Wässere die Blumengestecke, die zu Ehren der Mutter hier überall
verteilt sind. Und ordne sie, wie es dir am angenehmsten erscheint. Das ist
alles."
Und damit schwebte sie davon und ließ ihn allein im Hauptraum des Tempels
zurück.
Scheint als traut die mir nicht mal zu, einfach alles einzupacken und zu gehen -
hehe
Eben wollte er sich daran machen, als er plötzlich die Hand sinken ließ. Er
fühlte ein merkwürdiges Gefühl von Schuldbarkeit - als hätte er mit dem Kauf der
Schriftrolle eingewilligt, ihrer Aufgabe ordnungsgerecht nachzukommen.
Kopfschüttelnd machte Leon sich an die Arbeit und richtete die ein wenig
unordentlich umherliegenden Gestecke zurecht oder setzte sie in ganz neuen
Kombinationen zusammen. Dann schüttete er jeweils eine Handvoll Wassser aus dem
bereitstehenden Kübel darüber und sah sich zufrieden um.
Schien als wäre seine Aufgabe erledigt.
Zufrieden stapfte Leon zum Ausgang. Und mit jedem Schritt kam es ihm
blödsinniger vor, was er eben getan hatte. Und selbst jetzt packte er nichts ein
sondern verließ den Tempel einfach.
Als Leon die Schwelle übertreten hatte, wandte er sich um und schüttelte drohend
die Faust zur großen Donnrastatue. Doch er wagte es nicht, erneut in den Tempel
einzudringen.

Leon sah seine Aufgabe als erfüllt an.
Er hatte genug wissen über die Amazonen selbst und einiges über ihre Magie und
ihren Glauben herausgefunden.
Dazu noch den Donnraanhänger und die Schriftrolle. Sollte dem Inquisitor doch
genügen, oder?

Nachdem er sich knapp von Satura und Blutfeuer verabschiedet hatte - nicht ohne
zu versprechen, Satura wieder zu besuchen - stiefelte Leon zum kleinen Hafen des
Lagers und machte sich alleine auf den Rückweg nach Drakia und von dort weiter,
vielleicht nach Khorinis oder zum Kloster der Feuermagier - falls davon noch was
stand - um dem Inquisitor bericht erstatten zu können.


Erstellt von Der Inquisitor on 28.04.2003 20:18:
Etwas mühsam streifte sich der Hexenjäger seine Robe über und legte den Gürtel
an. Der Schmerz in seiner Schulter war nicht von guten Eltern...
Trotzdem war es langsam Zeit für ihn, Telmas Ausbildung zu beenden. Immerhin
hatte sie alles gelernt, was sie wissen musste. Leise schabend verschwand sein
Schwert in der Lederscheide, den Bogen trug er allerdings in seiner Hand, um
nicht etwa an seine Schulter zu kommen beim Anlegen der Waffe. Verdammter
Bluthund...
So ausgerüstet ging er nach unten und verließ das Gasthaus. Sein Blick wanderte
kurz über den Hof des Amazonenlagers, schließlich ging er zu den
Trainingsanlagen. Und ja, hier war Telma und schoss ein paar Zielscheiben zu
Klump...
Der Inquisitor nickte kurz zur Begrüßung und kam dann sofort zur Sache.
"Also, ich denke du bist so weit, dass du deine Ausbildung abschließen kannst.
Zeig mir was du gelernt hast..."


Erstellt von Telma on 28.04.2003 20:32:
"Öhm, ich soll dir zeigen, was ich gelernt habe?"
Etwas überrascht schaute die junge Amazone ihren Lehrmeister an, doch dieser
schien es wohl ernst zu meinen. Wie froh die Kriegerin war, heute würde sie ihr
Training abschließen, wenn alles noch bei dieser Pfrüfung klappen würde.

"Ok, dann zeig ich einfach mal das, was ich kann, am besten schieß ich erst
einmal auf die Zielscheibe dort, und dann mach ich es noch einmal, indem ich
mich dabei bewege..."
Dorrien schaute sie nur etwas komisch an, doch dies war ihr nun egal, sie nahm
ihren Bogen feste in die Hände, und schoß zur Aufwärmung die ersten Schüße in
ihr Ziel hinein. Wie einfach dies doch für sie war, ein kinderleichtes Spiel.
Doch der etwas schwierigere Teil würde ja erst noch folgen.

Sie stand nun vor der Scheibe wieder, einige meter entfernt, blickte es noch
einmal an, und rannte dann los, spannte ihren Bogen und schoß. Auch so traf sie
ihr Ziel. Doch gab es doch noch schwierige Übungen, doch wie sollte sie diese
nur umsetzen ohne einen kleinen Hinweis.
Wie nicht anders zu erwarten, quälte sie Dorrien mit ihrer Unwissenheit...

"Ähm dorrien, wars dies nun? Oder was soll ich noch machen? Mir fällt nichts
ein. Und ein bewegliches Ziel find ich nun auch nicht hier, na ja, schon, aber
Menschen werden natürlich nicht anvisiert.
Kannst du mir keinen Ratschlag geben, ich bitte dich."


Erstellt von Der Inquisitor on 28.04.2003 20:36:
Dorrien grinste sie kurz an.
"Natürlich kann ich das. Wir gehen halt kurz in den Wald... Hoffendlich ohne
Bluthund diesmal."
Gesagt, getan, machten sich die beiden auf und verließen das Lager...


Erstellt von $UP3RFLY on 28.04.2003 20:48:
Fly kam sichtlich erschöpft im Amazonenlager an. Es war bereits Abend und es
fing an zu dämmern, er würde die Nacht wohl hier verbringen müssen. Er war schon
einmal hiergewesen, darum kannte er sich ein bisschen aus. Doch wusste er nicht,
wo Cain sich aufhielt. Er streunte also durchs Lager bis er ihn sehen konnte.
Ein Drachenjäger war in einem Lager voller Amazonen wohl nicht sehr schwer zu
finden. Cain stand dort, mit einem Übungsspeer ind der Hand und kämpfte gegen
eine Amazone. Superfly ging auf sie zu und applaudierte scherzhaft, als sie in
ihrem Kapmf innehielten.
>> Bravo! << sagte er und Cain grinste als er ihn sah.
>> Das ging schnell, ich dachte du würdest länger brauchen << sagte er...


Erstellt von Erzengel on 28.04.2003 20:54:
Kain hatte sich währenddessen in der Küche breit gemacht und Hummelchens
Kochkünste beansprucht, nachdem er sich den Bauch vollgeschlagen hatte, ging er
zum Rand der kleinen Insel und setzte sich an den Strand. Der weiße feine Sand
umschlang Kain geradezu, wie Treibsand verschlang er ihn. Dann zündete sich Kain
einen Stängel an und zog einmal kräftig daran. Er hasste und liebte die
Einsamkeit so sehr.

Kain wollte Liebe, jemanden der ihn liebte und jemanden, den er liebte. Doch er
mochte keine Menschen, denn sie mochten ihn nicht. Menschen waren Herdentiere
mit Gruppenzwang und einer ewig währenden Anarchie, egal in welcher Gesellschaft
oder in welcher Kultur man auch suchte. Es war immer das Gleiche mit ihnen,
immer dasselbe endlose Prinzip, welches sie daran fesselte ewig zu Leiden. Ein
Prinzip das ihnen allen hoffentlich einmal den Tod bringen würde...

Was für einen Scheiß laberte er da schon wieder? Er benahm sich, als sei er
immer noch ein Anhänger Beliars, doch er war ein Diener des Schläfers... und
sein Gefühl? ... Sein Gefühl war... Unwissenheit.


Erstellt von Dreia on 28.04.2003 21:38:
Dreia blickte der Sonne nach, die hinter dem Horizont verschwand. Sie fühlte
sich einsam. Nun hatte sie schon die einzige Freundin, die sie in ihrem neuen
Leben hatte, verloren.
An Zean wollte sie gar nicht denken, denn sie fühlte bei jedem Gedanken an ihn,
einen heftigen Stich. Er war ein Freund gewesen. Ein guter Freund. Ein Freund,
denn sie verloren hatte.
Sie war sich ziemlich sicher, dass sie auch im Lager jemanden finden würde, der
ihr sympathisch war. Aber sie war ganz einfach nicht in der Stimmung, überhaupt
mit jemandem zu reden.
19.05.2003, 06:57 #28
meditate
Beiträge: 6.868

Erstellt von Eiswasser on 29.04.2003 17:43:
Schon früh morgens, noch vor dem Sonnenaufgang, hatte Milena ihre junge
Schülerin aus dem Bett gejagt und mit ihr wieder zum Hof gegangen. "So, du
wolltest doch unbedingt etwas Akrobatik lernen? Nun, versuche dich als Artistin,
einen einfach Handstand will ich sehen, nicht mehr." Endlich, wurde aber auch
Zeit, vielleicht hatte Shiva diese olle Zicke ja doch überzeugen können. Sie
zögerte nicht lange und setzte aus dem Laufen heraus ihre Hände auf den Boden
und kurze Zeit später stand sie kerzengerade mit durchgestreckten Gliedern da.
Leider hatte sich Milena zu früh über den Erfolg ihrer Schülerin gefreut, denn
sogleich kippte Shiva hinten über und landete mit einem schmerzverzerrten
Gesicht auf dem harten Boden des Hofs. Unfreiwillig musste Milena lachen, es sah
einfach zu dämlich aus, wie Shiva gefallen war. "Lach nich so scheiße!

Was kann ich denn dafür, wenn du nichmal das schaffst. Komm mit, für solche
Bruchlandungen..." Wieder entrang sich Milena ein Lachen. "Entschuldige...
jedenfalls ist der Hof zu hart.... für so was. Lass uns zum Strand gehen." Shiva
folgte ihrer Lehrmeisterin bis zum Ende der Insel, wo in einiger Entfernung auch
Kain saß und sein Kraut rauchte. "Wenn du keinen Handstand schaffst, dann
versuchs halt mit nem Kopfstand." Die Anwärterin setzte ihre Hände und ihren
Kopf in einem symmetrischen Dreieck auf und verlagerte dann ihr Gewicht auf die
gleichweit voneinander entfernten Punkte. "Hey, dafür das du nichmal nen
Handstand kannst kriegst du das aber ziemlich gut hin." Immer wider wurde Shiva
aufgefordert und immer wieder schaffte sie es und sie machten weiter, bis ihr
ein Handstand gelang.


Erstellt von Magier Marduk on 29.04.2003 20:16:
Rauschend baute sich blauer Nebel vor dem Tempel des Amazonenlagers auf, wenig
später stand Marduk da. Er sah sich kurz in der Gegend um, sah ja fast schon aus
wie ein Innostempel, nur mit einer anderen Gottheit...
Doch egal. Er wollte Dorrien finden und nicht die Amazonentempel bestaunen. So
verließ er das Gebäude, nachdem er die Hohepriesterin kurz begrüßt hatte. Wenig
später hatte er den Hof des Lager erreicht, und siehe, wer ihm da schon
entgengegangen kam? Der Inquisitor...
Marduk begrüßte den hohen Novizen, dieser senkte kurz den Kopf. Der Magier
konnte sich ein Hrinsen nicht verkneifen, als sein Schüler ihn nun fragend
ansah.
"Also, Dorrien. Es ist glaube ich an der Zeit, deine Ausbildung fortzuführen.
Ich habe hier zwei runen für dich... Teleport ins Kloster uns Eisblock. Fangen
wir mit dem Teleport an. Der Zauber ist an sich nicht schwer, nur etwas
gewöhnungsbedürftig. Es ist ein... komisches Gefühl. Lass dich von diesem Gefühl
einfach nicht beeinflussen, das ist so ziemlich alles was du darüber wissen
musst."


Erstellt von Der Inquisitor on 29.04.2003 20:26:
Dorrien betrachtete die Rune, wie er es mit neuen Runen immer tat. Komisches
Gefühl, nicht beachten. Hmm.
Der Hohe Novize konzentrierte sich auf die Teleportrune, fast schon automatisch
hob er die Arme dabei. Plötzlich wurde ihm übel, und er verlohr scheinbar
sämtliches Gefühl im Körper.
Nicht beachten...
Ein Rauschen, dann war er verschwunden. Marduk lächelte zufrieden und
teleportierte sich dann hinterher.


Erstellt von Erzengel on 29.04.2003 20:27:
Denn ganzen Tag hatte er ins Meer hinaus gestarrt, er schenkte Shiva und Milena
keinerlei Beachtung, wieder zog er seinem Stängel. Ein Traumruf von bester
Qualität, ein Trost, mehr nicht. Kain hatte das Verlangen nach Magie zu
schweigen gebracht Dank des Sumpfkrauts, jedoch hatte er eine andere Sehnsucht
wachgerufen. Vielleicht hatte der Schläfer diesen Weg für ihr vorgesehen, immer
wieder zu leiden und niemals glücklich zu sein.

Kain hatte immer gewartet, auf ein Ereignis oder ein Zeichen, es war an der Zeit
selbst zu handeln. Was kam schon zugelaufen? Er sollte selber suchen und nicht
seine Zeit mit Warten verschwenden und sich dabei noch in Selbstmitleid suhlen.
Der Gedanke war da, doch wohin sollte sein Weg ihn führen? Kain war noch nie ein
besonders spontaner Mensch gewesen, sein Verstand, sofern man davon reden
konnte, forderte einen Plan, aber Kains Gefühl widersprach. Er müsse sehen wohin
er kam, ein lautes Knurren war zu vernehmen, und das würde wohl vorerst die
Küche sein.


Erstellt von Cain on 29.04.2003 22:58:
Der angehende Söldner schien ja für was zu gebrauchen zu sein.. er grinste. Er
nahm aus seiner kleinen Tasche einen sorgfältig gefalteten Zettel, auf dem seine
Empfehlung für den angehenden Söldner stand. Dann holte er noch einen Sack mit
50 Gold heraus und warf sie ihm zu. Hier! Das dürfte für eine Übernachtung und
ein gutes Essen reichen hier.. genieße es.. er lächelte und wandte sich dann
wieder der Amazoe zu. Beide hatten überall Blaue flecken, wo sie nackte Haut
hatten, was bei der Amazone etwas mehr war als bei dem Drachenjäger. Aber sie
war gelenkiger, während er schwerfelling war und sich gleichzeitig totschwitzte
in seiner Rüstung. Doch irgendwann war der Kampf auch mal vorbei und beide
veraschiedeten sich voneinander. Cain machte sich direkt auf den Weg zur
Schmiede, weil er den anderen Teil seiner Speere in Auftrag geben wollte. In der
Schmiede sah er sie auch. Hummelchen stand wie fast immer, wenn er vorbeiging in
der Schmiede und arbeitete. Er schritt hinein Seid mir gegrüßt ehrenwerte
Kunstschmiedin.
er lächelte sie an und fuhr im höflichen Ton fort Ich habe einen Auftrag für
euch und wollte fragen, ob ihr soetwas herstellen könnt.. er gab ihr eine Skizze
von einer Speerspitze. Am Ende war sie in 4 messerscharfe Sptizen geteilt, weil
dies sicherlich mehr schaden anrichtete und weiter aussen, spalteten sich wie
bei einem Pfeil die hinteren Federn 6 metallene Federn ab, die nach Hinten
größer wurden, bis sie alle dort endeten, wo dann der Schaft angebracht werden
sollte. Die metallenen Metallenen Federn sollten je eine silber und eine Golde
sein und sie sollten aus dem besten Metall gefertigt werden wen sie hatte. Doch
besonders wichtig waren ihm die besonderen 4 Spitzen, anstatt nur diese eine.
Die hatte er ganz genau beschrieben, damit sie es auch ja nicht falsch verstehen
würde. Die waren geschwungen angeordnet und dort wo eigendlich nur eine Spitze
war, in der Mitte, konnte durch einen kleinen schieber, der am ende des Schaftes
dann im Nachhinein eingebraut werden würde nochmal eine lange Spitze später
ausgefahren werden, doch das kahm später und so blieb diese erstemal hohl, so
dass die vier Spiten das einzige waren, was ihm im Moment wichtig erschien.
Er sah die Kunstschmiedin an und fragte schließlich Könnt ihr soetwas
herstellen? An Kosten soll es nicht liegen


Erstellt von Hummelchen on 29.04.2003 23:12:
"das sieht nach einer Herausforderung an. Klar kann ich das. Ich werd aber ein
bisschen Zeit brauchen. Kannst du mir die einräumen?

Ach übrigens, du bist doch von Onars Hof oder? Ich hab da einen ... naja ...
guten Freund, den ich lange nicht sah, kannst du mir von eurem Schmied
erzählen?"

Erschrocken hielt die Amazone inne.

"Ihm ist doch nichts passiert, weil ihr mit diesem Speer zu mir kommt oder?"

Ihre Augen füllten sich schon mit Tränen und sie musste sich setzen.

"Nun erzählt schon!"


Erstellt von Cain on 29.04.2003 23:19:
Cain guckte etwas verdutzt, doch dann überlegte er kurz und sagte dann
schließlich Wie ich ihn kenne, wird es ihm sicher gut gehen, doch gab es vor
nicht allzulanger Zeit einen Angriff durch eine Menge Feldräuber, wo die Söldner
viel zu tun hatten.. ich habe ihn lange nichtmehr gesehen, doch werde ich kurz
nach dieser bestellung wieder zum Ho aufbrachen und wenn ihr wollt werde ich
mich nach ihm erkundigen.. er lächelte ihr zu und musste an Liana denken, die er
auch schon lange nichtmehr gesehen hatte.
Wegen den Speerspitzen.. ich danke euch, ich werde euch nach meiner Rückkehr
großzüging für eue Taten entlohnen ehrenwerte Kunstschmiedin...


Erstellt von Hummelchen on 29.04.2003 23:26:
"Also meint ihr, dass er wohlauf ist? Ja bitte bringt mir Kunde von ihm. Kommt
in einer Woche wieder, dann sollte ich das Gebilde fertig haben, aber bevor ihr
abreist, kommt noch einmal in meine Küche. Ich will euch Wegzehrung mitgeben und
einen Kuchen für meinen Getreuen von seiner Getreuen."

Damit nahm die Schmidin den Speer und legte ihn in die Materialkammer, die sie
sorgfälitg verschloss. Dann bat sie den Mann von Onars Hof, ihr in die Küche zu
folgen. Gorrs Freunde sollten ihre Kochkünste zu preisen wissen.


Erstellt von Cain on 29.04.2003 23:34:
Cain find die Schmiedin sympatisch. Nicht nur eine Kustschmiedin, nein auchnoch
eine Köchin.. Gorr hatte ihm aber nie von ihr erzählt.. war es ihm peinlich? Er
wusste es nicht und es war ihm auch egal. So folgte er in Gedanken versunken der
Amazone in die Küche, wo er sich auf einen Stuhl setzte und wartete. Den Kuchen
würde er Gorr dann am betsen gleich am Anfang geben, wen er ihn sah. Er wusste
nicht wo er war, doch würde Mörser wenn Gorr nicht da sein sollte sicher gut auf
den Kuchen acht geben, bis er wieder da war, oder cain tat es einfach selbst,.
was er für das beste hielt.


Erstellt von Hummelchen on 29.04.2003 23:39:
Hummelchen setzte dem Cain vor, was sich in der Küche noch fand und dann setzte
sie dich zu ihm und begann ihn auszufragen. das würde sicher bis in die
Morgenstunden gehen.
19.05.2003, 06:57 #29
meditate
Beiträge: 6.868

Erstellt von Saria on 30.04.2003 09:01:
Blaue Lichtpünktchen tanzten durch die Luft.
Scheinbar aus dem Nichts poppten sie auf, sprangen wie wild umher und bewegten
sich dabei immer weiter auf die Mitte des Pentagramms zu. Dort formten sie sich
mit geradezu lächerlicher Langsamkeit zu den Umrissen eines menschlichen
Körpers. Als schimmernder Fleck schwebte er in der Luft, kleinere Entladungen
zuckten knisternd über die Oberfläche des Pentagrammas.
Ein greller Blitz, dann bildete sich aus dünner Luft heraus der Körper einer
zierlichen Frau. Allerdings dauerte der Vorgang erschreckend lange. Als sich
Saria endlich vollständig materialisiert hatte, verließen sie ihre Kräfte. Eine
volle Umdrehung, dann fiel sie der Länge nach hin und blieb reglos liegen.
Jetzt musste ihr Kopf explodiert sein.
Zumindest schien der stechende Kopfschmerz ihr diesen Umstand auf höchst
schmerzliche Art und Weise beibringen zu wollen. Schnelle Schritte näherten sich
der gestürzten Diebin.
"Saria! Was ist denn mit dir passiert?!"
Eine besorgte Hohepriesterin beugte sich über die leblos daliegende Amazone.
"Sagmal, bist du betrunken?"
"Neeeein, isch doch niisch....", nuschelte Saria ohne den Kopf zu heben.
"Bist du verrückt geworden? Dich in diesem Zustand zu teleportieren! Da hätte
sonstwas passieren können!"
"Mir geht's... spitze...."
Seltsamerweise schien Thaleiia an Sarias Glaubhaftigkeit zu zweifeln. Auf einen
Handwink hin hoben zwei ihrer Schwestern die Diebin hoch und trugen sie auf ihr
Zimmer. Saria bekam gar nicht mehr mit, wie sie in ihr Bett gelegt wurde.
Sie war schon längst eingeschlafen.


Erstellt von Erzengel on 30.04.2003 14:06:
Nachdem er sich in der Küche sattgegessen hatte, ging Kain noch einmal in Shivas
Zimmer, um seine paar Sachen zu holen. Er öffnete ihre Tür und blickte sie nun
überrascht an, offenbar packte sie auch ihr Zeug. "Wo solls denn hingehen?"

"Kain! Gut das du kommst, wir müssen hier weg, ich lass mich nicht länger von
dieser Putte rumscheuchen. In eurem Lager gibt es doch sicher auch einen
Lehrmeister, der Schleichen lehrt oder?"

"Ich denke schon, nur weiß ich nicht, ob er oder sie derzeit andere Schüler hat.
Ehrlich gesagt wollte ich auch weg von hier, einen Abstecher in den Sumpf und
dann... mal sehen... der Nase nach."

"Schön, dann muss ich wenigstens nicht alleine rudern, letztes mal habe ich
einen Tag dafür gebraucht. Brauchst du noch was? Ich hab alles, von mir aus
kanns losgehen."

Schnell hatte Kain seine wenigen Sachen zusammengesammelt und in seinen
Novicenrock gesteckt, viel war es ja nicht. Dann folgte er Shiva schnellen
Schrittes zum Bootssteg, vorher meldeten sie sich allerdings bei Hummelchen ab
und schon fanden sie sich in dem kleinen Boot wieder, mit welchem sie gekommen
waren. Rasch hatten die Zwei das Amazonenlager hinter sich gelassen und waren
auf dem Weg nach Khorinis.


Erstellt von $UP3RFLY on 30.04.2003 14:15:
Superfly hatte im Lager übernachtet und war nur wohlauf. Er hatte bekommen, was
er wollte und 50 Goldstücke dazu, was wollte er mehr? Jetzt musste er nur noch
zurück zum Hof, und dann würde er Sly fragen, was er für ihn zu tun hatte. Es
war gerade Mittag vorbei, also konnte er sich ein wenig Zeit lassen. Er fragte
sich, ob Sly's auftrag wohl auch so leicht sein würde, wie Cain's, doch er
kannte Sly nun ziemlich gut und wußte, das es höchstwahrscheinlich alles andere
als einfach werden würde.
Schlendert, die Hände in den Hosentaschen und ein Liedchen pfeifend machte er
sich auf den Weg, das Lager zu verlassen.


Erstellt von Hummelchen on 30.04.2003 17:44:
Hummelchen hatte den ganzen Vormittag in der Küche gestanden und schlenderte
jetzt zur Schmiede hinüber, um sich endlich der Speerspitze des Drachnjägers zu
widmen. Sie hatte ihm einen durftenden Kuchen für ihren Gorr mitgegeben und
hoffte, dass der ihn noch in möglichst frischem Zustand erreichte.

Tausend Frühlingslieder fielen ihr ein, wärend sie das Schmiedefeuer schürte und
bald klangen zum Klingen der kleinen Schmiedhämmer die alten Weisen über den
Hof.


Erstellt von Cain on 30.04.2003 20:49:
Man.. die Frau konnte Kochen.. Cain hielt sich den Bauch und strahlte übers
ganze Gesicht, doch hatte er inzwischen einen kleinen Job zu tun, den er gern
machte. Er hoffte, dass er Gorr finden würde auf Onas Hof und so schlenderte er
mit dem Kuchen, der schön eingepackt war zum Ausgang des Lagers und verschwand
im Wald... der Weg dauerte sowieso nicht lange...
19.05.2003, 07:00 #30
meditate
Beiträge: 6.868

Erstellt von Ardas on 01.05.2003 19:38:
Nach einiger zeit umherschreiten, erfur er das sich Blutfeuer mit einem Teleport
Zauber aus dem Amazonenlager Teleportiert hatte.
Ach dachte Ardas werde ich mein Schwert je wieder kriegen?Vielleicht hatte sie
es ja schon verkauft.
Ardas musste zurück er hatte durch den alten mann sehr viel zeit verloren und es
dauerte auch eine weile eh er wieder zurück ist.
Hoffentlich bekomme er wenigsten noch ein bisschen schlaf.


Erstellt von Saria on 05.05.2003 19:19:
Es war einige Zeit vergangen, seitdem Saria auf ihrem Zimmer verschwunden war.
Und das aus gutem Grund, immerhin brauchte sie einen Ort, an dem sie die ganze
Beute des letzten Bruchs verstecken konnte.
Ihr alter Schrank oder die Truhe war ihr nicht mehr sicher genug. Doch jetzt war
die Beute hoffentlich sicher verstaut und Saria traute sich wieder an die
frische Luft.
Zu ihrer Erleichterung hatte sich der durch den übermäßigen Genuss von
Feuerlikör verursachte Kater schon seit zwei Tagen nicht mehr zurückgemeldet. Es
wurde wieder Zeit, die Welt dort draußen unsicher zu machen.
Vorsichtig tastete sich die Diebin an der Lagermauer entlang. Wenn sie von
Thaleiia entdeckt wurde, hatte sie sicherlich mehr Ärger am Hals als sie
gebrauchen konnte. Wenn sie sich nicht irrte, hatte die Hohepriesterin sogar
eine Wache vor ihrem Zimmer zugeteilt, damit sie nicht erneut unbemerkt
verschwinden konnte. Glücklicherweise gab es auch noch Fenster und Hausfassaden.
Scheinbar hatte Thaleiia Sarias letzten Auftritt nicht halb so lustig gefunden,
wie die Amazone in ihrem Delirium. Was konnte sie denn dafür, Leon hätte sie ja
vor dem Gesöff warnen können.
Doch das war im Moment unwichtig. Hauptsache sie war hier draußen. Thaleiia
sollte sie die nächste Zeit besser aus dem Weg gehen, die mischte sich viel zu
sehr in ihre Angelegenheiten ein. Nach Khorinis wollte Saria momentan jedoch
auch nicht. Die anderen Lager boten sich nicht wirklich zum Klauen an und das
Kloster...da war schon der eltzte Einbruch fast schiefgegangen.
Was blieb also?
Gorthar vielleicht.
Dort war sie noch keines Diebstahls verdächtigt worden. Keine verrückten
Milizionäre oder Magier. Eigentlich war es ohnehin besser, vorerst von dem Teil
der Insel zu verschwinden. Dann konnten sich die Wogen glätten.
Und in Gorthar gab es sicherlich genug Kostbarkeiten. Saria war zwar noch nie
dort gewesen, aber das machte die Angelegenheit ja noch interessanter. Etwas
unbekanntes zu entdecken, übte schon immer einen besonderen Reiz auf die Diebin
aus. Auch einer von vielen Gründen, warum sie so gerne in fremde Häuser
eindrang.
Der Bootssteg war schnell erreicht, ebenso ein Boot bestiegen und losgebunden.
Jetzt konnte sie niemand mehr aufhalten.


Erstellt von Cynthia on 05.05.2003 19:36:
Die Zeit, die sie auf dem Boot vebracht hatten, schien nie enden zu wollen.
Cynthia hatte schon bezweifelt ob die Dame ihr gegenüber sie nur beschwindelt
hatte und nur mal mit ihr um die ganze Insel paddeln wollte.
Sie wollte gerade etwas derartiges erwähnen, als Mykena ihre zuvorkam.

"Seht, das ist unser Lager."

Cynthia hob ihren Blick vom Boot weg und betrachtete neugierig das vor ihr
liegende Lager, samt Bewohnerinnen. Hier lebten tatsächlich nur Frauen,
zumindest auf den ersten Blick.
Eine lauwarme Meeresbrise wehte durch ihr goldblondes Haar, als das kleine Boot
an einem der Steege anlegte.
Vorsichtig stiegen die beiden Frauen aus ihrem wackeligen Gefährt und gingen ins
innere des Lagers.


Erstellt von Mykena on 05.05.2003 19:52:
"Ich bring dich am besten gleich zum Nebengebäude, wo du dir ein freies Zimmer
suchen kannst. Wir leben hier alle zusammen wie Schwestern, sie werden dich
sicher alle lieb aufnehmen."
Mykena informierte die Neue über das Lager, während sie die Wiese
hinaufschritten, um dann das große Eingangstor zu passieren. Die beiden Wachen
grüßten wie immer freundlich, einen neugierigen Blick auf die unbekannte Frau
gerichtet. Dann ging es nach links zum Nebengebäude.
"Schau dir alles an, vielleicht gefällts dir ja und du möchtest länger bleiben.
Wir sind immer offen für neue Schwestern. Aber überleg es dir in Ruhe und such
dir erstmal ein Zimmer zur Bleibe."


Erstellt von Cynthia on 05.05.2003 20:16:
Cynthia's Augen wurden immer größer, als sie von der Königin durch das
Amazonenlager geführt wurde. Alles schien hier so friedlich und ruhig, der
perfekte Ort eigentlich um sein Leben zu verbringen.
"Schön habt ihr es hier. Ganz anders als diese vergammelte Stadt. Vielen Dank
für euren netten Empfang."
Die junge Frau lächelte die Königin an und verschwand dann in einem der Häuser.
Cynthia lunste in das erste freie Zimmer und trat dann hinein. Mit einem Seufzer
ließ sie sich auf das weiss bezogene Bett fallen und blickte zum Fenster hinaus.
Die Sonne glitzerte durch die weissen Vorhänge hindurch und tauchte das Zimmer
in ein helles Licht. Noch nie hatte sie sich spontan so wohl gefühlt wie in
diesem Zimmer.
Cynthia schloss die Augen und began vor sich hin zu träumen. Sie als Amazone, in
schwerer Rüstung und mit einem Schwert in der Hand. Sie kämpfte gegen große
Orks, Drachen und andere Gestalten.
Das gefiel ihr, hier wollte sie bleiben. Umringt von dem weissen Licht spielte
sie weiter mit ihrer Fantasie und war kurz darauf, erschöpft vond er langen
Reise, eingedöst.


Erstellt von Shaela on 05.05.2003 20:51:
Frohmutig hüpfte Shaela auf ihren Scavenger, der daraufhin erschreckt
loskrächzte. „Na, was ist, mein Lieber? Hast du heute keine Lust auf einen
Ausritt?“
Wie als Antwort bäumte sich der Vogel auf und warf Shaela beinahe von sich.
„Ooh, nicht gleich so stürmisch!“ konnte die hohe Amazone gerade noch sagen,
doch im nächsten Augenblick war Schnotti schon losgerast. Leider übersah er
dabei den Rechen, den Shaela vorher bei den Stallarbeiten liegen lassen hatte...
Laut quietschend und krächzend fiel der Scavenger zu Boden, und warf seine
Herrin ab.
Plötzlich flammte ein lodernder Schmerz in Shaelas Rücken auf, sie war auf etwas
spitzes gefallen. Noch dazu bekam sie einen kräftigen Stockhieb auf den Kopf,
danach würde ihr schwarz vor den Augen...

„Aah.. diese Schmerzen...“, stöhnte Shaela etwas theatralisch(damit es auch
jeder hörte und sie bemitleiden konnte) und rieb sich ihren Kopf.
Huch? Was war denn das für ein Rechen? Und wieso lag Schnotti, ihr Scavenger,
hier neben ihr?
Langsam erinnerte sie sich, wie es geschehen sein musste: Schnotti war
durchgedreht und durch den Rechen zu Fall gebracht worden. Damit wurde auch
Shaela zu Boden gebracht, und auch sie lernte die spitzen Zähne und den harten
Stab des Gartenwerkzeugs kennen.
Meine Donnra, wieso musste das auch immer nur ihr passieren? Vielleicht wüsste
ja Hummelchen Rat, mit der sie dann mal wieder den Abend mit schwätzen verringen
würde.
19.05.2003, 07:01 #31
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Erstellt von Ardas on 06.05.2003 18:23:
Ardas lief einige Zeit verirrt im Lager herum, als er mit einigen Amazonen
sprach hörte er das die Kunstschmiedin Hummelchen darüber bescheid wüsste.

Als er der Schmiede näher kam hörte er einen lieblichen Gesang, als er die
Schmiede betratt erkannte er das es die Schmiedin war von der der Gesang herkam.

"Guten tag, mein ´Name ist Ardas und ich hätte gerne mein Schwert wieder, es ist
mir abhanden gekommen und Blutfeuer hatte es gefunden"
Ardas wollte eigentlich nicht mehr erzählen, aber sie wollte mehr wissen.
"ich war im Wald um das Schwert zu testen aber ich bin noch nicht geschickt mit
einer Einhandwaffe und habe es verloren als ich über eine Wurzel gestolpert bin
als ein Scavanger vor mir stand"

Ardas sah ein Schmunzeln auf ihren Wangen und wartete auf die Antwort ob sie
etwas über das Schwert wüsste.


Erstellt von Hummelchen on 07.05.2003 16:12:
Die Amazone hatte den jungen Mann schon bemerkt und sich amüsiert darüber, wie
er der Schmiede immer näher kam.

"du bist also der, dem Blutfeuers raffinierter Vogel das Schwert gestohlen hat?
Wir dachten uns schon, dass du hier mal auftauchst. Ich hab dein Schwert.
Blutfeuer hat es mir gegeben. Und sieh mal - ich hab sogar eine Scheide dafür
hergestellt, damit du eine kleine Entschädigung hast für die Mühen, die du auf
dich nehmen musstest."

Die Schmiedin reichte dem Jungen das Schwert und die feine Lederscheide, die sie
mit dünnen Metallplättchen verzeirt hatte.


Erstellt von Ardas on 07.05.2003 16:24:
Ardas bedankte sich mit einem Handkuss für die schön angefertigte Scheide und
übergab ihr eine schöne Glasskulpture, es war ein alter Krieger der zur Zeit der
Barriere einen Todesstoß gegen einen Dämon ausführte.

"Wir werden uns wieder sehen"

sagte Ardas und verließ die Schmiede


Erstellt von Hummelchen on 07.05.2003 16:56:
Hummelchen sah dem Mann erstauint hinterher. Das war ja ein ganz faszinierendes
Geschenk. So etwas hatte sie ja noch nie gesehen.

Sie nahm die Skulptur und trug sie vorsichtig in ihre Kammer. Dort stellte sie
sie auf den Kaminsims, damit sie das Funkeln des kostbaren Stücks immer der
Sonne bewundern konnte.
19.05.2003, 07:02 #32
meditate
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Erstellt von Cynthia on 09.05.2003 17:30:
Cynthia blickte aus dem Fenster ihres neuen Zimmers. Die Amazonen krochen
allmählich wieder aus ihrem Unterschlupf, nachdem es eben einen heftigen
Wolkenbruch gegeben hatte.
Viele waren vollkommen durchnässt und verschwanden erst einmal in ihren Zimmern
um wieder trocken zu werden.
Mit einem Schmunzeln verließ Cynthia das Haus und lief über den nassen Hof. Nach
einem solchen Regenguss war die Luft draussen wesentlich angenehmer als in einem
muffigen Gebäude. Neugierig trat sie an eine Gruppe Scavenger heran, die sich
vorhin ebenfalls ein trockenes Plätzchen gesucht hatten.
"Na du..." vorsichtig trat sie heran und wollte einen der Vögel sanft über das
Federkleid streicheln, als dieser plötzlich einen lauten Schrei ausstieß und auf
die junge Frau losstürmte.
Cynthia nahm vor Schreck die Beine in die Hand und rannte zurück in das sichere
Haus.
Prüfend lugte sie um die Ecke und bemerkte zu ihrer Erleichterung, dass sich ihr
gefiederter Verfolger wieder anderen Dingen widmete als ihrem kleinen
Wettrennen.
"Du musst vorsichtig sein, sie lassen nur die Menschen an sich heran, die sie
kennen und mögen." riet ihr eine der Amazonen im vorbeigehen.
Cynthia nickte stumm, immer noch etwas blass im Gesicht ging sie wieder auf ihr
Zimmer. Von dem Schreck musste sie sich erst einmal erholen, da wollte man nur
einen kleinen Spaziergang machen und muss dabei noch um sein Leben fürchten...


Erstellt von Phoenixfee on 09.05.2003 23:14:
Am späten Abend erreichte Phoenixfee endlich das Amazonenlager nach einem
beschwerlichen Marschtag vom Kloster bis hierher.
Sie musste mehrere Pausen machen das wohl bedeutet das sie immer noch nicht so
100 % fit war, wie noch vor ein paar Wochen, bevor sie diese rätselhafte
Krankheit bekommen hatte.
Aber Sie war Hart im Nehmen und das wird auch wieder.
Von den Magiern hatte sie noch erfahren das Dorrien nach Gorthar aufgebrochen
war und das Amazonenlager war so gesehen ja auf dem weg und so beschloss
Phoenixfee die nacht hier in ihrem Bett zu verbringen und die Nächten Tage
selbst nach Gorthar aufzubrechen.
Aber erst brauchte sie was zur Stärkung und so ging sie nachdem sie ein paar
Worte mit den Amazonen am Tor gewechselt hatte Richtung Küchenhaus um
nachzusehen, ob dort noch ein wenig essen aufzutreiben war.
19.05.2003, 07:06 #33
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Erstellt von Saria on 10.05.2003 15:56:
Mit lautem Gähnen erwachte Saria aus ihrem Tiefschlaf.
Etwas wackelig torkelte sie zum Fenster und riss es mit einem herzhaften Ruck
auf. Sogleich erfasste ein frischer Wind ihre Haare und ließ sie wild auf und ab
hüpfen.
Noch immer müde blinzelte die Amazone in die grelle Sonne. Nach einem
ausgiebigen Strecken strich sie sich ihre wildgewordenen Haare aus dem Gesicht
und lehnte sich schwer auf die Fensterbank.
Der Tag schien sich ganz ihrer derzeitigen Laune zu fügen. Es kam nicht oft vor,
dass die Diebin so gutgelaunt aufstand. Doch sie hatte durchaus Grund zum
Feiern.
Immerhin befand sich ein angeblich unbezahlbarer Edelstein in ihrem Besitz. Ein
breites Grinsen stahl sich auf Sarias Gesicht. Sie hatte es wirklich geschafft.
Lachend setzte sich die Diebin in das offene Fenster, lehnte sich mit dem Rücken
gegen die Wand und ließ ein Bein frei hinausbaumeln. Ihre Hand glitt zu der
Brusttasche ihres ledernen Harnischs.
Zum Vorschein kam ein gut faustgroßer, recht flacher Kristall. Dunkel war er,
ein glanzloses, reines Blau. Selbst im prallen Sonnenlicht konnte man nicht
durch ihn hindurchsehen. Er schien recht grob bearbeitet zu sein, nur auf einer
Seite befand sich eine kreuzförmige Vertiefung.
Wenn man den Stein so betrachtete, konnte man beim besten Willen nicht erahnen,
warum er so wertvoll sein sollte. Auch Saria hatte am Anfang gezweifelt.
Doch es gab etwas, dass diesen Kristall von jedem anderem unterschied.
Saria brauchte ihn nicht einmal in den Händen halten, um ein angenehmes Kribbeln
zu spüren. Eine wohlige Wärme, eindeutig ausgehend von dem dunkel schimmernden
Stein.
Deshalb trug ihn die Diebin auch die meiste Zeit in ihrer Brusttasche. Nicht
zuletzt, weil er dort kaum verloren gehen oder gestohlen werden konnte.
Erneut musste Saria kichern. Wenn sie sich die Gesichter der Kultisten
vorstellte, sobald sie bemerkten, dass ihr wertvoller Schatz nicht mehr an
seinem Ort war. Ein herrliches Bild.
Und sie hatte keinerlei Spuren hinterlassen. Niemand kannte sie in Gorthar. Nur
wenige Kultisten hatten sie überhaupt gesehen. Sie war genauso schnell und
spurlos verschwunden, wie sie gekommen war.
Zufrieden lehnte Saria den Kopf an den Fensterrahmen und schloss die Augen. Der
Kristall lag fest in ihren Händen.
Eigentlich war er ja viel zu schade, um ihn zu verkaufen...


Erstellt von Shaela on 11.05.2003 15:09:
Quicklebendig hüpfte Shaela aus ihrem weichen Bett.
Heute würde ein guter Tag zum Reiten sein... nur das Ziel wusste sie noch nicht.
Nach kurzem überlegen wusste sie eines: Khorinis! In Khorinis, der berühmten
Hafenstadt war sie erst einaml gewesen(kurz bevor sie in die Barriere
geschmissen wurde), und fast alle aus dem lager waren schon dort gewesen und
schwärmten über die schönen Kleider und den Schmuck, den es dort zu kaufen gab.
Musste sie auch mal reinschauen. Da fiel Shaela ein, dass sie ja noch die
Wimpern eines Trolls für Frost, ihren Lehrmeister im Schleichen besorgen musste.
Mist, hatte sie ja ganz vergessen. Ein halbes Jahr wars nun schon. Ob der
Gildenlose sich überhaupt noch daran erinnern konnte? Wahrscheinlich schon; ihm
traute die Rittmeisterin das zu.
Hoffentlich gab es in der neuen Welt auch Trolle, denn ins verbrannte Minental
würde die Amazone keinen Schritt mehr hereinwagen, das hatte sie sich
geschworen(doch mit dem Einhalten von Schwüren hatte sie es nicht so).
Nachdem sie sich noch um die restlichen Scavenger gekümmert hatte, ging Shaela
noch zu hummelchen, um sich von ihr Proviant einpacken zu lassen.
Nachdem all das erledigt war, verschwand die hohe Amazone im Schein der
Mittagssonne irgendwo hinter die Berge.


Erstellt von Mykena on 11.05.2003 16:21:
Plopp, ein weiterer Pfeil sauste auf die Zielscheibe zu und bohrte sich knarzend
in das spröde Material. Wurde Zeit dass sie sich mal wieder neue Scheiben
zulegten, die anderen waren vom Winter recht mitgenommen und schon recht
durchlöchert. Aber immerhin, sie hatte ein weiteres Mal getroffen, in den
zweiten Ring von innen auch noch. Nach wochenlangem Üben hatte sich endlich ein
Erfolg eingestellt. Das mußte gefeiert werden. Oder noch besser, sie ruderte
kurz rüber in die Stadt, machte die Prüfung, und feierte dann beides zusammen.
Da hatte sie doch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.

Die Königin der Amazonen steckte ihren Bogen weg und schritt über die weite
grüne Wiese hinüber zum Hauptgebäude. Das Wetter war wieder strahlend heute, die
Sonne prallte ungehindert auf das kleine Inselchen hinab und wärmte Wasser und
Land. Heute war ein guter Tag um am Strand zu liegen und zu Baden. Aber sie
hatte noch etwas zu erledigen, das würde sie nicht entspannen lassen bis sie es
hinter sich gebracht hatte. Mykena hasste Prüfungen.

Sie erklomm die breite Treppe zum Haupthaus und ging in den ersten Stock. Dort
packte sie ihre nötigsten Sachen zusammen und trat kurz darauf wieder hinaus auf
den sonnigen Innenhof. Sie blinzelte zur Sonne, kramte in ihrem Beutel herum und
holte dann eine interessante Konstruktion hervor. Verdunkeltes Glas zum über die
Ohren stecken. Cool. Sie schob sich das alte Ding über die Augen und schon ließ
sich die Sonne besser ertragen. Ein Glück dass sie es letztens in einer alten
Truhe entdeckt hatte. War sicher sauteuer, aber wen störte das schon. Das
Amazonenlager hatte noch so einiges an Schätzen zu bieten.

Twix kam herangelaufen und schloß sich der jungen frau an. Er spürte, dass es
mal wieder auf Abenteuerreise ging.
Mykena tätschtelte seinen Kopf, dann sprang sie in das Ruderboot und begann zu
Paddeln.


Erstellt von Phoenixfee on 11.05.2003 16:47:
Phoenixfee und Samtpfote hatten den Gestrigen Tag und den Heutigen bis jetzt
erst mal dazu genutzt sich das Lager und die Umgebung mal etwas genauer
anzusehen.
Da jedesmal seit dem Phoenixfee zu den Amazonen gehörte immer wenig Zeit dazu
gewesen war. Sie war damals immer in Begleitung Ihrer Neuen Freunde oder Ihrem
Bogenlehrmeister unterwegs gewesen und bis jetzt waren es sogesehen immer nur
Stunden gewesen die sie hier im Lager verbracht hatte.

Eigentlich sollte sie ja Nach Gorthar aufbrechen um Dorrien zu finden, aber da
sie mit einem Ruderboot über den Fjord Schippern muss und Sie sich dazu nach der
langen Krankheit noch nicht fit genug fühlte wollte sie noch was Warten.
So verbrachte sie den Gestrigen Tag damit das Lager und das Umlang mal ein wenig
zu erkunden und heute hatte sie schon die ganze Zeit mit Ihrem Bogen Trainiert,

Heute Morgen hatten Ihr 2 Amazonenschwestern geholfen eine der Zielscheiben vom
Übungsplatz in das kleine Wäldchen zu tragen, da Sie auf größer Distanzen Üben
wollte, der Übungsplatz war ihr schon ein wenig zu kurz.
Selbst auf diese Lange Distanz die sie gewählt hatte traf sie immer die Scheibe,
und sie würde in den nächsten Tagen doch aufbrechen um Dorrien in Gorthar zu
suchen damit sie die Prüfung nachholen konnte die sie wegen der Krankheit
versäumt hatte und dann weiter zu trainieren auf Bewegliche Ziele.

Für heute hatte sie genug geübt und sie wuste auch nicht mehr was sie selber
üben konnte mit dem bogen, selbst als die Scheibe kaum noch zu erkennen war traf
sie diese immer.
So sammelte sie Ihre noch zu gebrauchenden Pfeile ein und verstaute diese im
Köcher schulterte ihren Bogen und ging mit Samtpfote durch das Wäldchen wieder
Richtung Hauptlager.


Erstellt von Mort R'azoul on 11.05.2003 22:16:
Tallulah kam im dunkeln am Steg an und band das Boot sogleich an einem der
Pfähle mit dem Seil, das drin lag, an. Nachdem sie sich zweimal vergewissert
hatte, dass das Boot auch hier halten würde, lief sie den Steg hinauf und
genauso den kleinen Weg dahinter. Sie konnte ein Gebäude erkennen, nein, es
schien sogar ein ganzes Lager zu sein, war sie hier etwa richtig?
Nun, sie wollte es einfach versuchen. Mit ihren wenigen Habseligkeiten lief sie
durch das Tor, das scheinbar nicht allzu streng bewacht war, oder zumindest
nicht direkt hier. Auf dem Platz in der Mitte angekommen stand sie doch ziemlich
verloren da, am besten würde sie jetzt erst einmal hier warten, ob ihr jemand
helfen könnte, sie hatte zwar ein ungutes Gefühl in der Magengegend, doch war
sie zuversichtlich.


Erstellt von Phoenixfee on 11.05.2003 23:02:
Phoenixfee hatte sich am Nachmittag in die Küche eingefunden und Hummelchen
hatte wieder mal Ihre Kochkünste unter beweis gestellt. Einige Zeit Später
verlies Phoenixfee die Küche, wo Sie mit einigen anderen der Amazonen noch nach
dem Essen lange zusammengesessen hatte und einige Amazonenbräus genossen hatte.
Fast währe sie mit einer Jungen Frau die gerade durch das Tor kam zusammen
gestoßen
oh, Entschuldigung hätte dich fast nicht gesehen. Sagte Phoenixfee zu der Jungen
Frau, die anscheinend keine Amazone war. mein Name ist Phoenixfee Stellte Sie
sich der Frau vor bist du eben gerade erst hier angekommen ich hab dich hier
noch nicht gesehen? Fragte sie und warte auf eine Antwort.


Erstellt von Mort R'azoul on 11.05.2003 23:07:
"Ja, ich habe mit einem kleinen Boot unten am Steg angelegt, bin aber noch nicht
lange hier auf Khorinis."
antwortete sie, wobei sie ihr Gegenüber einmal genaustens musterte und ihr dabei
natürlich gleich die Kleidung auffiel, sie sich allerdings nichts anmerken
liess.
"Ein Fischer in der Stadt hat mir von dem Lager hier erzählt. Nun, und da ich
mich von etwas wie diesem Lager sehr angezogen gefühlt habe und es immer noch
tue, hatte ich beschlossen mir dieses Lager mal anzuschauen"
schloss sie ihren Satz ab und wartete darauf, dass ihr Phönixfee vielleicht
helfen könnte hier.


Erstellt von Phoenixfee on 11.05.2003 23:33:
Ja ich kann dir das Lager Zeigen. Sagte Phoenixfee freundlich du bist hier im
Hauptlager, hier Vorne neben dem Tor die Gebäude sind die Unterkünfte der
Amazonen, Dort hinten sind die Stallungen ...
Phoenixfee führte die Junge Frau, die sich mittlerweile als Tallulah vorgestellt
hatte herum . Im Gästehaus kannst du übernachten. den Rest des Lagers kannst du
dir auch morgen ansehen im Hellen sieht das dann auch schon viel anders aus.
sagte sie zu Tallulah Sag mal möchtest du dich den Amazonen anschließen ? wenn
ja musst du dann noch was Warten, Mykena unsere Königin ist zur zeit nicht hier
und ich weis nicht wann sie zurück kommen wollten von wo bist du eigentlich wenn
nicht aus Khorinis?
Fragte Phonixfee


Erstellt von Mort R'azoul on 11.05.2003 23:47:
"Woher ich komme? In meinem Kindesalter lebte ich in Morada, einer Stadt, weit
im Süden. Wegen dem Anschliessen, wenn es mir hier gefällt, würde ich mich euch
natürlich gerne anschliessen und ehrlich gesagt gefällt es mir hier viel besser
als dort, wo ich bis jetzt so war."
beendete Tallulah ihren Satz.
"Naja, ich bin langsam müde, könntest du mir noch zeigen, wo dieses Gästehaus
ist?"
fuhr sie fort...
19.05.2003, 07:06 #34
meditate
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Erstellt von Phoenixfee on 12.05.2003 00:15:
Phoenixfee zeigte Tallulah noch das Gästehaus. Hier kannst du Übernachten Sagte
sie zu Tallulah und da Jamira nicht in Gastraum war, zeigte Phoenixfee der
jungen Frau noch die Zimmer. Wie es scheint hast du die freie Auswahl. Wenn ich
dir ein Tip geben darf nimm das Zimmer. Sagte Phoenixfee mit einem Zwingern Das
Bett kenn ich in dem hab ich vor 2 Monaten auch einige Nächte verbracht und es
ist recht bequem.
Achso und nochwas, Erschreck dich nicht, wenn du morgen im Hellen hier im Lager
ein Paar Scavenger oder Wölfen über den weg läufst, die Scavenger sind hier
Reittiere und eine der Wölfe ist meine treue Samtpfote und Du braust vor denen
keine Angst zu haben. Die beiden Frauen verabschiedeten sich noch voneinander
und Phoenixfee ging in Ihr Quartier, wo Samtpfote schon genüsslich vor dem Bett
lag und schlief.
Sie zog Ihre Rüstung aus legte den Bogen und den Köcher, die sie heute
Nachmittag auf das Bett gelegt hatte aufseite und legte sich hin.
Einige Zeit grübelte sie was sie machen sollte, noch zu warten oder morgen nach
Gorthar zu rudern.
Bevor sie einschlief beschloss sie erst einmal zu warten wie morgen das Wetter
würde, Sie wollte nicht in einem Sturm über den Fjord Rudern.
Irgendwie würde sie schon Dorrien Finden um weiter Ihren Umgang mit dem Bogen zu
verbessern.
Langsam fielen Ihr die Augen zu und ein paar Minuten Später war Sie
eingeschlafen.


Erstellt von Mort R'azoul on 13.05.2003 22:34:
Tallulah war seit sie hier angekommen war, viel im Wald der kleinen Insel und
auch immer wieder unten am Steg. Auch versuchte sie zwischendurch immer mal
etwas neues herzustellen, was ihr allerdings noch nicht so gelang. Aber wieso
sollte sie nichts aus Fell nähen können?

Jedenfalls hatte sie nicht wirklich viel zu tun hier, da irgendwie fast niemand
im Lager war. Aus gleichen Grunde sass sie auch fast den ganzen Tag nur rum, um
am Abend wieder schlafen zu gehen...


Erstellt von Cain on 14.05.2003 17:10:
Schon bald hatte der Drachenjäger das weitflächige, Baumlose Gebiet erreicht,
auf dem manchmal Amazonen saßen, auf ihren Scavengern dahinritten oder mit dem
Speer trainierten. Das Gebiet war groß und übersichtlich, so konnte sich niemand
unbemerkt nähern. Die Sonne schien hoch vom Himmel herab und spiegelte sich auf
dem wasser, das Rund um das Amazonenlager war. dann erreichte er auch schon die
Steinere Brücke, die ihn ins Amazonenlager führte. Er begrüßte die zwei
Wach-Amazonen, die dort standen und ihn freundlich begrüßten, da der
Drachenjäger inzwischen ein gerngesehender gast war. Er machte keinen Ärger und
hatte eine Amazone als Freund. Wenn das nicht schlecht war. Er ging den Weg
entlang, bis er bei seinem kleinen Plätzchen ankahm, wo immernoch die
Feuerstelle zu erkennen war, wo er Nacht für Nacht Feuer hatte prasseln lassen.
Er ließ sich nieder und verschnafte erstmal, bevor er sich auf die Suche nach
der Amazone machte, die er bei seinem Training zu Anfang kennengelernt hatte. In
der Nähe dieses seltsamen Tempels der Göttin Donra, den die Amazonen anbeteten
fand er sie, wie sie auf einer bank saß und als sie Cain sah und freudig auf ihn
zuging. Nach einer freundschaflichen Umarmung und einer netten Begrüßung fragte
er sie, ob sie einen kleien Kampf mit ihm machen wolle und sie stimmte ein.
Beide gingen zu der Stelle, wo sie vorher auch schon trainiert hatten und
diesmal hatten beide ihre Kampfspeere in der hand und nicht nur diese Stöcke,
mit denen sie sonst immer trainiert hatten. Eine andere Amazone gab den
Startpfiff und Cain stürzte auf die gegenüberstehende Amazone zu, die das
gleiche tat. In der Mitte trafen sich ihre Speere und die Funken spruhten, doch
dann wich Cain zurück und ließ seinen Speer nach vorse sausen und währe er etwas
schneller gewesen, hätte dort auch noch die andere Amazone gestanden, die aber
nun über ihm war und mit dem Speer ausholte, wie mit einer Keule. Der Speer traf
seine Rüstung und warf ihn zu Boden, wo er aber nicht lange liegen blieb. Dort
wo der Speer der Amazone kurze zeit einschlug hatte cain noch vor ein paar
Bruchsekunden gelegen. Er stand der Amazone nun wieder gegenüber und er sah der
Amazone mit seinen eiskalten, blauen Augen ins Gesicht. Wie sich der Chakakter
eins Menschen im Kampf doch ändern kann... sagte sie nachdenklich und musterte
den Drachenjäger. Cain hielt seinen Speer in der linken hand und die Amazone in
ihrer Rechten und schon schoss sie wieder auf ihn los. Cain wich ihr aus und
versetzte ihr einen heftigen Schlag mit der Seite des Speeres, so dass die
Amazone unsampft mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden landete und dort
liegenblieb. Cain ging näher heran, da er dachte, das er zufest zugeschlagen
hatte und sich nun Sorgen machte, doch waren die Sorgen unbegründet und Cain
hatte kaum diesen Gedanken gefasst schon schoss der Speer der Amazone zwischen
seine Beine und er fiel zu Boden, wo er es aber nicht lange aushielt. Die
Amazone stand schwerfällig wieder auf und hielt zitternd ihren Speer in der
hand. Cain merkte, dass er etwas zu hart war und so rannte er auf sie zu und
kurze zeit später lag er auf ihr und hielt seinene Speerspitze gegen ihre Kehle.

Die Amazone lächelte ihn an und dann fielen ihr die Augen zu. Cain schnallte
sich seinen Speer auf den Rücken und gab der Amazone, die den Kampf überwacht
hatte den Speer der anderen Amazone in die Hand. Dann hob er sie auf und er ging
zu ihrem Schlafplatz, wo er sie niederlegte und sich neben ihr Bett setzte. Er
wollte sich bei ihr entschuldigen, wenn sie wieder aufwachte.


Erstellt von Saria on 14.05.2003 19:56:
Die Nacht breitete bereits ihren düsteren Mantel über das Lager der Amazonen
aus, als Saria unbemerkt von den Torwachen in das nahegelegene Wäldchen
sprintete. Die brauchen ja auch nicht alles zu wissen...
Nahezu lautlos huschte die Diebin durch die Dunkelheit. Ein prall gefüllter
Köcher zierte ihren Rücken, die Kapuze des Mantels war tief in ihr Gesicht
gezogen. Die Zeit war reif und die Nacht schrie geradezu nach einem Diebstahl.
Außer ihren Runen und Waffen hatte die Amazone fast alles in ihrem Versteck
gelassen. Für einen kleinen Überfall brauchte sie ja nicht allzu viel
Ausrüstung.
Als sie durch die Finsternis des Waldes hastete, ertappte sich Saria dabei wie
ihre Hand ohne ihr Zutun zu ihrer Brusttasche wanderte. Dieser Stein...
Verdammt, warum hatte sie ihn nicht zurückgelassen?
Doch jetzt war es auch schon zu spät. Und irgendwie fühlte sie sich auch wohler,
wenn sie wusste wo sich der Kristall befand...


Erstellt von Mort R'azoul on 14.05.2003 19:58:
So langsam aber sicher hatte Tallulah keine Lust mehr hier einfach zu warten und
dumm rumzustehen. Sie hatte keine Arbeit, überhaupt nichts zu tun, wie sie das
hasste. Eigentlich wäre sie ja liebend gerne mal ein wenig in der Gegend
rumgelaufen, aber es war doch ziemlich gefährlich für jemand, der unbewaffnet
ist und nur mit seiner selbstgemachten Lederrüstung herumlief.
Als sie so darüber nachdachte, kam sie plötzlich auf die Idee, wieder öfters mit
Leder und Fellen zu arbeiten, daraus liesse sich sicher auch gute, haltbare und
warme Kleidung fertigen und das war manchmal wirklich mehr als nötig.
Sie setzte sich vors Tor des Amazonencamps und versuchte ein wenig mit dem
Stoff, den sie schon lange mit sich rum trug, und ein wenig Fell eine Jacke
herzustellen.


Erstellt von Cynthia on 14.05.2003 22:10:
Ein leiser Seufzer entfuhr ihr, als sie in den klaren Sternenhimmel blickte.
Auch wenn sie Khorinis satt hatte sehnte sie sich an die Zeit vor den Orks
zurück. Wie friedlich war alles gewesen, doch nun war ihr Vater auf dem
Schlachtfeld, oder gar schon tot. Ihre Mutter war mit ihm aufs Festland gereist,
doch von beiden hatte sie lange nichts mehr gehört. Cynthia hoffte, dass es
beiden gut gehen würde, mehr konnte sie im Moment ohnehin nicht tun. Sobald ihr
die Königin über den Weg laufen würde, würde sie sich dem Lager gerne
anschliessen. Hier war es wesentlich gemütlicher als in dieser rauhen Stadt wo
jeden Abend diese Trunkenbolde durch die Strassen wankten und die Leute
belästigten. Das Amazonenlager wirkte wie ein kleines Paradies, hier wollte sie
auf jedne Fall bleiben.
Cynthia blickte noch einmal zum Himmel auf, schloss dann das Fenster und legte
sich schlafen. Morgen würde sie sich erst einmal Arbeit suchen, den ganzen Tag
nichts tun konnte auf die Dauer ziemlich langweilig werden.
19.05.2003, 07:08 #35
meditate
Beiträge: 6.868

Erstellt von Hummelchen on 15.05.2003 12:59:
Hummelchen musste mal wieder die abenteuerlustige Königin vertreten. So weit sie
erfahren hatte, waren einige Neue angekommen, die es aufzunehmen galt und
außerdem sollte man mal überprüfen, ob sich nicht einige Töchter bewährt hatten.


Erstellt von Die Amazonen on 15.05.2003 19:12:
Hummelchen hatte eines der Mädchen ins Kontor geholt, damit sie in sauberer
Handschrift in das Register die neuen Beförderungen eintragen konnte.

Das Mädchen setzte sich und schrieb, was die Haushofmeisterin diktierte.


Erstellt von Hummelchen on 15.05.2003 19:19:
"bitte schreib mal: Mit dem heutigen Tag verleihen wir unserer Schwester Saria
die Würde einer Erzamazone. Möge sie dem Bund der Frauen immer zur Ehre
gereichen.

Unsere Schwestern Satura, Cynthia, Lehna und Shiva nehmen wir in unseren Bund
auf. Sie sind ab heute Töchter der Donnra.

Wars das oder muss noch mehr geschrieben werden?"

Die Schreiberin machte noch darauf aufmerksam, dass es noch ein Mädchen gäbe,
das sich als Anwärterin bewerben würde.

"Dann schreib sie auch auf, wie ist der Namen? Tallulah? Sie sei uns willkommen.
Weist ihr ein Zimmer zu und kümmert euch um sie."


Erstellt von Mort R'azoul on 15.05.2003 19:23:
Tallulah hatte scheinbar draussen geschlafen, sie war wohl doch ein wenig zu
müde gewesen gestern Nacht. Jetzt ging sie erst einmal ins Lager hinein,
irgendwie sah alles viel schöner und fröhlicher aus, als die letzten Tage.
Wie sie da so dem Haus entlang lief, sah sie plötzlich jemand aus dem Haus
gegenüber zu kommen. Scheinbar lief sie geradewegs auf Tallulah zu...


Erstellt von Hummelchen on 16.05.2003 00:04:
"He Mädel, bist du die Neue? Die Mädchen haben mir schon erzählt, dass jemand
aufgenommen werden will. Kann ich dich mitnehmen? Ich geh grad in mein Zimmer.
bei der Gelegenheit zeig ich dir mal dein Zimmer. Dann musst du nicht mehr im
Gästehaus wohnen."

Hummelchen suchte an ihrem Schlüsselbund und nestelte einen Schlüssel hervor,
der zur Tür zum kleinen Turmzimmer passte. Das war ein besonders niedliches
Zimmer und gerade erst fertig gestellt worden. Hier waren alle Wände rund und
sogar die Fenster waren halbrund.

"Ich denke, hier wird es dir gefallen. Komm morgen zu mir und hol dir was
vernünftiges zum Anziehen. Wenn du mit dem Schwert umgehen kannst, bekommst du
von mir auch ein Schwert. Lass dir von den Mädels morgen alles zeigen. Und jetzt
schlaf erst mal schön in deinem neuen Zimmer. Gute Nacht."

Hummelchen verließ die etwas eingeschüchterte Neue und zwinkerte ihr beim Gehen
noch einmal aufmunternd zu.

"du wirst sehn, bei uns wirst du dich schnell heimisch fühlen."
19.05.2003, 07:18 #36
meditate
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Irgendwann zwischen dem 16.5.2003 und dem 18.5.2003
Freyaa

"Hey, ich kann viel besser schwimmen als du! Schau doch, in deinem dicken Fell gehst du doch nur unter! Ätsch!"
Freya hüpfte ausgelassen vor dem Wolf hin und her und stürzte sich dann kichernd in die Wellen. Das Meer war heute etwas rauh, ein frischer Wind hatte sich von Westen her eingestellt und fegte über die Wasseroberflächen hinweg. Trotzdem war sich die kleine Nachwuchsamazone nicht zu schade, im noch recht kühlen Wasser zu plantschen.

Der angesprochene Wolf spitzte die Ohren und schaute dem Mädchen nach. Na die würde schon noch sehen wer hier den längeren Atem hatte. Vielleicht konnte sie sich schneller fortbewegen, aber er war auch nicht gerade ungelenkig im Wasser.
Er gab einen undefinierbaren Laut von sich und sprang auf. Kaum hatte er das Wasser erreicht, spritzte es auch schon neben ihm auf, bis er nicht mehr stehen konnte und weiterschwimmen musste. Wild paddelten die Füsse im feuchten Element, nur die Schnauze und die Ohren schauten noch aus dem Wasser.

Freya war ganz erstaunt als sie plötzlich etwas noch Feuchteres von hinten anstupste.
"Hey! Wie hast du das gemacht? Aber ich wette ich bin schneller wieder am Ufer!"
Lachend schwamm sie zurück und rannte aus dem Wasser. Der Wolf eilte sich zu folgen. Das war doch mal was anderes, als mit seinen Kollegen den ganzen Tag faul in der Sonne zu liegen. Er mochte das Mädchen, bei der war immer was los.

Freya zog sich wieder an und schaute sie um.
"So und was stellen wir jetzt an? Bärchen scheuchen, den Gästen auf die Nerven gehen oder klettern wir ein bisschen im Wald herum?"
Sie schaute den Wolf an, der treuseelig zurückblickte.
"Ok, den Wald. Wer zuerst da ist!"
Lachend rannte sie auf den Wald zu, der Wolf keuchend hinterher.
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Samirula

Es war ein herrlicher Tag. Die Sonne schien herrlich, Samirula's Katze schnurrte, unter den Händen Samirula's. Doch immer noch fehlte etwas. Sie war alleine. Sie war neu hier, und kannte keine der Amazonen richtig... Sie war noch jung, jedoch alt genug um ihr Verlangen zu erkennen, ein männliches Geschöpf. Doch wo gab es nur welche, die sich auf eine komplizierte Amazone einlassen würden? Jene, die an Xardas glaubten waren ihr viel zu geheim und unheimlich... Sie hatte ja schon Angst wenn es donnerte. Die in Khorinis prügelten sich doch nur... Jene Gläubigen von Schläfer dachten doch nur an diesen doofen Schläfer... Die Magier würden sie vielleicht nicht einmal einlassen! Sie dachte nach. Hatte sie irgendwelche vergessen??? Ja! Die starken, gutaussehen Kämpfer, die unter der Führung von Lee standen! Dort müsste sie ihr Glück versuchen! Sie stand auf, ihr Katze auf dem Arm.
Es geht los, flüsterte Samirula, und sie schritt aus der Burg.
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Mort R'azoul

Tallulah wachte heute erst gegen Mittag auf, allerdings wirklich mal wieder ausgeschlafen. Da sie gestern doch ziemlich müde war, hatte sie jetzt zuerst einmal Gelegenheit ihr Zimmerchen zu studieren. Es war wirklich hübsch und auch genau richtig gross für sie, denn sogar ein wenig Platz um zu arbeiten bot es, wirklich genau genug.
Tallulah sitzte noch eine Weile auf dem Bett und arbeitete auch noch weiter an dem Hemd, das sie mit Fell gefüttert hatte oder wohl eher noch immer dran war. Gegen Abend hatte sie es dann eigentlich fertig, jetzt musste sie es noch ein wenig mit Leder verstärken, damit es nachher nicht mehr nur Zier war. Doch eigentlich hatte sie dazu nicht mehr Lust, oder zumindest nicht jetzt. Also stand sie auf und schaute sich ein wenig im Lager um, allerdings hatte sie noch Niemand gesehen, den sie schon kannte, bis sie dann an eine halboffene Tür kam. Vielleicht würde ja jemand dort drin sein.
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Mort R'azoul


Tallulah hatte gestern Abend Niemanden mehr gefunden. Sie wollte ein wenig Fell oder Leder kaufen, um sich daraus etwas herzustellen, allerdings wollte sie nicht schon wieder bis nach Khorinis zurückfahren, sie musste also irgendeine der Amazonen hier fragen, wo es denn in der Nähe eine Stadt habe. Die Anwärterin ging nochmals schnell in ihr kleines Turmzimmer zurück, um dort den Stoff zu holen, den sie noch von damals vom Schiff hatte. Zufrieden setzte sie sich an eine Mauer des Lagers und fing an zu arbeiten, da sie eigentlich keine Lust hatte, jetzt schon wieder irgendwen suchen zu gehen. Sie hoffte einfach darauf, dass irgendwer zu ihr stossen würde...
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Jamira

Die Küchentür im Gästehaus sprang auf und Jamira ging mit gleichmässigen Schritten aus dem Gästehaus. Die Sonne schien teilweise und es waren ein paar weiße Wattewölkchen zu sehen, doch das war nicht das, was Jamria suchte. Was sie suchte war ein Drachenjäger. Er musste sich hier irgendwo am Strand aufhalten, soweit sie gehört hatte und so suchte sie nun den Strand ab, bis sie schließlich fand, was sie gesucht hatte... Cain.
Er trainierte fleißig und das freute Jamira, denn die Nachicht, die sie ihm brachte würde ihn erfreuen.
Hallo Cain! sagte sie und begrüßte den Drachenjäger freundlich, der sich kurze Zeit später umdrehte und auf sie zukahm.
Er war nassgeschwitzt und keuchte.
Ich habe eine gute nachicht für dich. Du darfst deine Meister-Prüfung ablegen! sie sah Cain an und wartete auf dessen Reaktion.
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Cain

Cain konnte es nicht glauben. Er hatte es doch gewusst, er war grade rechtzeitig ins Amazonenlager zurückgekehrt um seine Prüfung abzulegen. Ein Grinsen machte sich auf ihm breit und er sah Jamira mit leuchtenden Augen an.
Was muss ich tun Meisterin? fragte er schließlich und war gespannt auf seine Aufgabe. Vieleicht würde er gegen so eine zierliche, süße Amazone kämpfen müssen, wie die andere, an deren Bett er fast die gnaze Nacht gewacht hatte, bis sie ihm schließlich gesagt hatte, dass alles in Ordnung sei.
Du musst eine von mir schon ausgesuchte Amazone im Speerkampf besiegen. sagte sie und es machte sich ein hämmisches Grinsen auf ihrem Gesicht breit. Ws kommt jetzt? dachte sich Cain und Jamira sagte Ich denke mir Agnes wird dir gefallen?
Agnes.. tja.. es stellte sich am Ende heraus, dass Agnes knapp 2,15 m groß, vieleicht 200 kg schwer und ein Kreuz wie ein Ork hatte. Ihr Speer war so groß wie ein Baumstam, so kahm es Cain jedenfalls vor und er sah an ihr Auf. Sie war 20 cm größer als er und grinste von Oben herab. Lass mich raten.. dein Vater war ein hässlicher, stinkender Ork gell? er grinste sie an und plötzlich fing der Agnes-Amazonen-Ork an zu schnaufen und auf ein nicht zu hörendes Zeichen ging sie auf den Drachenjäger zu. Dieser sprang mit Mühe zur Seite und sah grade einen Füß mit der Schuhgröße 69 neben sich auf dem Boden aufschlagen das es Donnerte. Agnes war wendiger als sich Cain gedacht hatte und er hatte nur wenig Zeit, bis neben sich schon eine riesige Speerspitze einschlug. Ob das nun extra daneben war oder nicht, konnte cain nicht feststelle, da sie mit ihrem Fuß ausgeholt hatte und Cain erstmal 2 Meter weiter in den Sand befördert hatte. Nun reichte es. Sie lachte ihn aus... das ließ sich der etwas hochnäsige Drachenjäger nicht gefallen. Er zog seinen Speer und rannte auf sie zu. Doch sie war wie gesagt ziemlich wendig und wich Cains Stoß aus. Desd öfteren versuchte Cain sie wieder zu treffen, doch landete er immerwieder unangenehm auf dem Boden und wurde ausgelacht. Agnes.. sie würde sicher keinen Mann finden.. dachte sich Cain und musste Grinsen, als er an ihre Geburt dachte.
Die Mutter tat ihm irgendwie leid. booommmm der Speer landete neben ihm im Sand und er sah ein hässliches, grinsedes Gesicht vor sich. Doch Cain sprang auf und nahm wieder etwas abstand vopn dieser Hässlichkeit. Dann kahm ihm die Idee.. Er stellte sich seidlich zu ihr, so dasss er sie nicht im Blickwinkel hatte, was sie ziemlich verwirrte und er hörte die Rufe von jamira, was er denn da machen würde. Doch das störte den Drachenjäger nicht die Bohne.
Er drhete sich auf dem Absatz und warf seinen Speer mit der Stumpfen seite mit voller Wucht in Richtung Agnes und ehe diese Merkte, was dort kjahm wurde sie in die magenhohle getroffen und wurde aus dem gleichgewicht gerissen. Sie stürzte zu Boden und blieb sich den Bauch haltend liegen. Cain rannte auf sie zu und schnappte sich seinen Speer. dann nahm er noch ihren in die andere Hand und hielt ihr beide Speere grinsend an die Gurgel. Der Kampf war vorbei...
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Jamira

Sie klatschte lachend in die Hände. Dieser Kampf war das aussergewöhnlichste, was die Amazone jeh zu gesicht bekommen hatte. Cain hatte auf jedenfall bestanden und das freute sie, denn sie fand den Drachenjäger war im gegensatz zu manch betrunkenen Gästen, die hier manchmal übernachteten ein freundlicher Kerl. Er hatte wie es schien immer gute Laune und erfreute sich am Leben und das sollte belohnt werden.
Klasse Cain! Du hast es geschafft. Du hast Speer gemeistert und somit bist du hier nun fertig. Damit war jamiras Arbeit getan und sie ließ den Drachenjäger alleine und nahm die schwer gekränkte Agnes wieder mit.
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Sarevok

Die schweren Schritte von in Kampfstiefeln steckenden Füßen hallten über die steinerne Brücke, leise schabte Metall an Metall, Kettenhemden rasselten monoton. Reinharts Blick war starr geradeaus gerichtet, auf das Tor zum Amazonenlager. Die Wächterinnen schienen die fünf schwarz bemantelten Krieger, die sich dem Lager näherten, nicht ganz geheuer zu sein, ihre Hände wanderten zu den Griffen ihrer Schwerter.
Reinhart ignorierte diese Geste und stellte sich vor einer der Wächterinnen hin, die anderen Kultisten formierten sich hinter ihm. Ruhig sah er der Kriegerin in die Augen, sie war nur unwesendlich kleiner als er und schien durchaus kräftig zu sein und fähig, mit ihren Waffen auch umzugehen. Obwohl ihre Gesichtszüge ein wenig Mädchenhaft wirkten, strahlten ihre leicht zusammengekniffenen braunen Augen Entschlossenheit und Selbstbewusstsein aus. Mit dem kühlen, einschätzenden Blick einer erfahrenen Kämpferin musterte sie Reinhart.
"Was wollt ihr?", fragte sie, "Falls ihr gekommen seid um Ärger zu machen könnt ihr gleich wieder gehen. Zumindest, falls ihr nicht auf unserem hübschen kleinen Friedhof enden wollt."
Reinhart blieb vollkommen ruhig, seine Haltung hatte nichts bedrohliches an sich - zumindest, soweit das bei einem augenscheinlichen Krieger wie ihm möglich war.
"Nein, wir sind nicht hergekommen um Unruhe zu stiften. Wir suchen jemanden... Sozusagen eine 'geschäftliche Angelegenheit'. Nichts besonderes."
Die Amazone neigte den Kopf ein wenig zur Seite und musterte Reinhart abschätzend, schien abzuwägen ob sie seinen Worten Glauben schenken sollte oder nicht.
"Nun gut, ihr könnt rein. Aber ich warne euch, ich behalte euch im Auge. Eine falsche Bewegung und ihr seid Fischfutter." meinte sie schließlich und trat einen Schritt zur Seite. Ihre Hand ruhte noch immernoch auf dem Griff ihres schmucklosen, eindeutig für Kampfzwecke hergestellten Langschwertes.
"Natürlich, meine Dame." antwortete Reinhart kühl und führte Zeige - und Mittelfinger seiner rechten Hand kurz zum Gruß an seine Schläfe, bevor er an der Amazone vorbei ins Lager trat. Die anderen folgten ihm.
"So, und was jetzt?" fragte Brandor. Reinhart zuckte die Schultern.
"Suchen." antwortete er gleichgültig.
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Saria

Währenddessen saß Saria auf einem Stein in der Nähe des Strandes und blickte auf die sanft rauschenden Wellen. Die Sonne lugte durch ein schmales Loch in der grauen Masse der tief hängenden Wolken hervor und verwandelte das trübe Blau des Fjordes in ein Meer aus Millionen blitzender Kristalle.
Wenn es nur möglich wäre, sie auch einzusammeln...
Abwesend spielte Saria mit einer beschworenen Lichtkugel herum. Lautlos sprang der Lichtball von einer Hand zur anderen, verharrte von Zeit zu Zeit einige Sekunden reglos in ihrer Handfläche, bevor sich das Spielchen wiederholte.
Saria fröstelte, als die Brise die über den Fjord wehte, plötzlich auffrischte und ihre Haare ungeordnet in ihr Gesicht fallen ließ. Eine Handbewegung brachte die widerspenstigen Haarsträhnen zurück auf ihren ursprünglichen Platz. Langsam wurde die Diebin des Spiels mit der Lichtkugel leid.
Eine schnelle Geste entließ das magische Licht in die Freiheit. Einem gleißenden Kometen gleich tauchte der Lichtball in die blitzenden Fluten ein. Saria starrte ihm nach, bis das Licht von der Schwärze des Fjordes verschluckt wurde.
Dann drehte sie sich mit einem Seufzer herum und wanderte zurück zum eigentlichen Lager. Doch als sie durchs Tor treten wollte, sprang sie erschrocken zurück. Blitzschnell fuhr sie herum und drückte sich flach an die Außenmauer. Schmerzhaft pochend machte sich ihr rasender Herzschlag bemerkbar.
Das waren doch diese Kerle von neulich! Was bei Donnra machten sie im Lager? Suchten sie nach ihr?
Langsam näherte sich die Hand der Amazone ihrem Dolchgriff. Ihre Gedanken überschlugen sich. Zwar hatte sie ihre Runen bei sich, doch ihr Bogen ruhte zusammen mit ihrem Pfeilköcher in ihrem Zimmer. Und an diese Kerle standen direkt zwischen ihr und den Unterkünften der Kriegerinnen...
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Sarevok

Was war das? Einbildung? Oder hatte er tatsächlich eine Bewegung in den Augenwinkeln gesehen?
Rinhart kniff die Augen zusammen und ließ seinen Blick prüfend die Mauer zum Strand hin entlangwandern. So war nichts weiter verdächtiges zu entdecken. Dennoch, seine in langen Jahren des Kampfes trainierten Instinkte sagten ihm, dass dort etwas faul war. Und er hatte gelernt, seinen Instinkten genauso wie seinem Geist zu vertrauen.
"Brandor, komm mal mit." murmelte er leise und näherte sich ohne Eile, eher schlendernd wie auf einem Spaziergang, dem Tor zum Strand, Brandor lief ein kleines Stück hinter ihm. Mit einem einzigen Schritt trat Reinhart durch das Tor und siehe da - rechts neben ihm stand doch tatsächlich jemand, drückte sich gegen die Mauer und umklammerte einen Dolch. Um genau zu sein, es schien genau die Person zu sein die sie suchten.
Der Kultist stieß unvermittelt einen lauten Pfiff aus, sein eisiger Blick traf den der jungen Amazone...
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Mort R'hazoul

Tallulah arbeitete die letzten beiden Tage an dem Kleidungstück, das sie jetzt endlich beendet hatte. Die abgeschlossene Arbeit nahm sie und legte diese in ihr kleines Turmzimmerchen, denn zur Zeit war es wohl nicht gerade die richtige Zeit, um mit solch warmen Sachen rumzulaufen.
Jetzt musste sie erst einmal wieder in eine Stadt kommen, um dort Stoffe oder vor allem Leder zu kaufen. Mit diesem Vorhaben ging sie auf eine Amazone zu, die ihr den Weg zu einem Städtchen namens Drakia erklärte. Sie könne auch mit dem Boot dorthin fahren, fügte diese noch an, was Tallulah sichtlich freute.
So lief sie also den kleinen Steinweg zum Steg hinunter und fuhr mit dem kleinen Boot los in Richtung Süden...
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Saria

Der Magen der Amazone zog sich schmerzhaft zusammen, als sie dem Kultisten vor sich in die Augen starrte.
Mittlerweile hatte sich ihr Puls in einen wahren Trommelwirbel verwandelt. Ihr Herz schien mit aller Gewalt versuchen zu wollen, aus ihrem Brustkorb hervorzubrechen.
Den Dolch fest umklammernd, drückte sich die Diebin dicht an die Mauer. Was sollte sie tun? Kämpfen war keine Alternative, der Kerl vor ihr war nicht nur ein gutes Stück größer als sie, sondern auch gut doppelt so breit.
Immer wieder redete sie sich ein, dass es doch glatter Selbstmord war, eine Amazone in ihrem eigenem Lager anzugreifen. Doch zwischen ihr und den Torwachen lagen mehrere Meter und zudem zwei äußerst grimmig dreinblickende Klötze aus purer Muskelkraft.
"Schwestern, Überfall!", schrie Saria plötzlich und erwachte schlagartig aus ihrer Starre.
Wenn sie etwas mehr Zeit hatte, würden ihr vielleicht ihre Schwestern zur Hilfe eilen. Blitzschnell löste sich die Diebin von der Mauer und sprintete direkt auf den Bootssteg zu. Wenn sie Glück hatte, war eines der Boote nicht festgemacht worden und sie konnte auf den Fjord entkommen...
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Sarevok

Reinhart schüttelte langsam den Kopf und grinste diabolisch. Er machte keinerlei Anstalten, der Amazone zu folgen oder sie aufzuhalten - sie floh gerade in ihr Verderben.
Es dauerte wie zu erwarten nicht lange bis die ersten Amazonen eintrafen, um nach dem Rechten zu sehen - die schwarzhaarige Torwächterin war auch dabei. Und diesmal hatte sie ihr Schwert bereits gezogen. Reinhart machte keine Anstalten seine Waffen zu ziehen oder sonstwie aggressiv zu werden.
"Was geht hier vor?" fragte die Kriegerin scharf, die Spitze ihres Schwertes schwebte kurz vor Reinharts Gesicht in der Luft. In ihren Augen stand ein unverkennbarer, wütender 'Ich habs doch gewusst' - Ausdruck.
Der Kultsist ließ sich davon allerdings nicht beeindrucken, er verschränkte die Arme vor der Brust und sah die Amazone ruhig an. Ab und zu huschte sein Blick zu Saria, um ihren Fortschritt beim Losmachen eines Bootes festzustellen.
"Nichts.", antwortete er gleichgültig.
"Ich bin zufällig hier hingekommen, da hat sie plötzlich aufgeschrieen und ist zu den Booten gerannt. Keine Ahnung was sie will... Vielleicht hat sie ja sowas wie ein 'kleines Geheimnis' und hält uns für die bösen schwarzen Männer die sie lynchen wollen?"
Die Kriegerin vor ihm kniff die Augen zusammen und betrachtete Reinhart misstrauisch, ihr Schwert bewegte sich keinen Millimeter.
"Und das soll ich euch glauben? Was genau wollt ihr überhaupt hier?", fragte sie kalt. Saria hatte inzwischen ein Schiffchen losgemacht und paddelte auf den Fjord hinaus.
"Wir hätten hier einen Kontaktmann treffen sollen... Hier oder in Drakia. Hier scheint er nicht zu sein, also würde ich vorschlagen wir schippern jetzt nach Drakia."
Ein flüchtiges, kühles Lächeln huschte über Reinharts starres Gesicht, die Amazone vor ihm zog verächtlich die Mundwinkel herunter.
"Söldnergeschäfte? Und solcher Abschaum treibt sich also in unserem Lager herum. Als die Barriere noch stand wäre das nicht passtert..."
Sie wartete, ohne ihr Schwert sinken zu lassen. Ab und zu sah sie nach Saria. Scheinbar wollte sie sicherstellen, dass die junge Amazone weit genug vom Lager wegkam, falls es doch etwas mit ihr zu tun hatte. Schließlich blickte sie wieder zu Reinhart.
"Also gut, macht das ihr wegkommt. Ich will euch nicht länger als nötig im Lager ertragen müssen..."
Der Kultist ließ sie nicht aussprechen sondern holte einen kleinen Lederbeutel hervor und hängte ihn an die Schwertspitze der Kriegerin, die noch immer vor seiner Nase schwebte. Münzen klimperten leise darin.
"Zweihundert Goldstücke. Ich denke das reicht für ein Boot."
Ohne die Amazone noch eines Blickes zu würdigen drehte sich Reinhart um und ging zum Steg, die anderen folgten ihm. Wenig später saßen sie in einem Boot, Darius und Barandor nahmen die Ruder zur Hand, während Vlad und Marder das Segel setzten. Reinhart machte das Gefährt mit einem Schwerthieb vom Steg los, kräftige Ruderschläge trieben das Boot vom Ufer weg. Die Jagd konnte beginnen...
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Saria

So schnell sie konnte trieb Saria das Boot voran. Allerdings spürte sie schon nach kurzer Zeit, wie ihre Arme zu schmerzen begannen und sie daraufhin langsamer wurde.
Die Kultisten schienen irgendwie die Torwächterin losgeworden zu sein. Mochte Donnra wissen, wie ihnen das gelungen war. Jetzt hatte Saria auf jeden Fall ein ernsthaftes Problem. Sie saß in einem kleinen, wackeligen Ruderboot während ihre Verfolger über einen schnittigen Segler verfügten. Keine sonderlich rosigen Aussichten...
Saria nahm sich vor, wenn sie irgendwie lebend hier herauskam nie wieder ihren Bogen zurückzulassen. Mit dem hätte sie sich wenigstens verteidigen sollen. Jetzt konnte sie bestenfalls mit Rudern werfen...
Oder aber - ihre Runen. Natürlich. Diese Kerle würden sich noch wundern. Wenn sie sich recht erinnerte, war nur ein einziger Bogenschütze in der Gruppe. Mal sehen, wie sie reagieren würden, wenn der plötzlich freiwillig ins Wasser sprang...
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CAin

Nun war Cain also Meister im Speekampf. Er sah seinen Speer nun mit ganz anderen Augen. Jamira hatte gesagt, dass er ihn behalten könne solage er seine Speere noch nicht hatte. Er nahm den Speer, der noch immer im Sand steckte und schob ihn zurück in die Lederscheide, die an seinem Rücken festgemacht war. So konnt er sitzen ohne dass der Speer im Weg war und er konnte ihn im Notfall schnell erreichen und hatte keine Probleme ihn in Notsituation zu ziehen. Doch dann fiel Cain wieder sein Einhänder ein, den er nun nutzlos an seinem Gürtel hatte. Er entschied kurze Zeit noch etwas hier zu verweilen und auch noch meister im Schwertkampf zu werden. Eine Lehrmeisterin musste es hier ja irgendwo geben und er ging ins Gästehaus um Jamira zu fragen, ob sie wusste, wer hier Einhandlehrmeisterin war.
Sie sagte, dass Milena hier die Lehrmeisterin war und Cain machte sich sogleich auf die Suche nach seiner zukünftigen Lehrmeisterin.
Cain fand sie kurze Zeit später. Sie saß auf einer Bank vor ihrem Haus und sah den Drachenjäger schon neugierig an.
Seid mir gegrüßt Milena. Ich habe gehört ihr seid die Lehrmeisterin im Schwertkampf und wollte euch fragen, ob ihr mich unterweisen könnt in der meisterung im Schwertkampf.
Er holte ein Säckchen mit 500 Goldstücken heraus und gab es ihr. Sie guckte neugierig hinein. Dann nickte sie schließlich.

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Milena

Milena besah sich des prallen Beutels und begutachtete den Fremden.
Er schien einer von diesen Drachenjägern zu sein, die sich normalerweise nur im Minental aufhielten. Seie Rüstung war aus einem Matierial, was sie noch nie gesehen hatte, doch schien er ein netter Kerl zu sein und sie lächelte schließlich und fragte ihn nach seinem Schwert.
Cain gab es ihr und Milena gegutachtete das Schwert des Drachenjägers. Es war gut geschmiedet und mit Erz überzogen. Es lag gut in der hand und der Schmied hatte sein Werk verstanden. Milena nickte und sagte schließlich zu ihrem neuen Schüler.
Gut ich nehme dich. Doch warne ich dich. ich bin keine zierliche Amazone, die alles durchgehen lässt, bei mir wird hart trainiert. Der Drachenjäger fing plötzlich an zu lächeln und sie wusste, dass er gut trainierwn würde.
Dann fagen wir an.
Sie zog ihr Schwert und zeigte ihm das was er zum meistern wissen musste.
Sie holte aus und schwang ihr Schwert kraftvoll von links nach rechts und wieder holte das immer und immerwieder.
Mache das, bis du es gut beherschst und komm dann wieder für die nächste Aufgabe. sagte sie noch und ging dann in ihr Haus und ließ ihren Neuen Schüler auf dem Übungsplatz zurück.
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Cain

Seine neue Lehrmeisterin schien ganz nett zu sein. Er wurde auch direkt angenommen und er freute sich, dass das Training auch gleich begonnen hatte. Sie saß wieder auf ihrer Bank und sah genau zu, was Cain machte. Er hatte seinen Speer abgenommen, da er so besser trainieren konnte und schwang seinen Einhänder nun hin und her.- Immer von links nach rechts, wie es ihm seine Lehrmeisterin gezeigt hatte. Er dachte am Anfang, dass das was die Amazone kann er schon lange könne, doch dem war wie es aussah nicht so. Cain hatte nicht dir selbe Wucht, wie Milena, wenn es ums Schwingen ging, da er sich mit dem Einhänder kaum beschäftigt hatte. Bis jetzt.
Er wollte genauso hart trainieren wie bei Speerkampf und wollte seine Lehmeisterin nicht enttäuschen, die bis jetzt noch nicht gesagt hatte, dass er Falsch war. Er schien es bis jetzt richtig zu machen und das freute ihn.
Bald schon machte er eine kurze Pause und trank ein paar Schlücke Wasser aus dem Brunnen, der sich in der Nähe von Milenas Haus befand. Das Wasser war klar und schmekte gut. Es erfrischte ihn sehr und er ließ das kühle Nass langsam seinen Gaumen hinunterlaufen. Dann kehrte er auch schonwieder zurück an seinen Trainingsplatz, wo er schon von einer ungeduldigen Lehrmeisterin empfangen wurde. Er wurde weiter unterrichtet, wie er seine Geschwindigkeit verbessern und seine Beweglichteit verbessern könnte.
19.05.2003, 07:18 #37
Die Amazonen
Beiträge: 151

Die Amazonen hatten noch am Abend Hummelchen aufgesucht und mit ihr die seltsamen Vorfälle mit den Fremden besprochen. Hummelchen war etwas ungehalten und meinte, es müsse Schluss sein mit der verhängnisvollen Vertrauensseligkeit.

Die Gruppenführerin stimmte ihr zu und die Frauen beschlossen, fortan etwas umsichtiger ihren Wachdienst auszuüben.

Vor allem söllte der alte Brauch wieder aufgenommen werden, jedermann beim Betreten des Amazonenlagers zu entwaffnen.

"Hier kommt ab sofort kein bewaffneter Mann mehr auf die Insel. Damit ist jetzt Schluss. Nur wer sich dauerhaft als Freund und Gefährte bewiesen hat, wird in unserem Lager noch seine Waffe tragen dürfen."

Schnell war ein neuer Wachdienst eingeteilt und die Boote im Bootsschuppen.

"ab sofort werden auch keine Boote mehr veräußert. So lange in Drakia der Bootsbauer nicht wieder sein Handwerk aufgenommen hat, werden wir kein Boot mehr hergeben. Es sind in letzter Zeit genug zerstört und verkauft worden. Wir müssen wenigstens unsere eigenen Transporte sicherstellen."
19.05.2003, 18:54 #38
Cain
Beiträge: 3.358

Cain trainierte hart und lange, doch dann kahm plötzlich seine Lehrmeisterin und sagte, dass man ausserhalb besser trainieren könne. So entschlossen sie kurze Zeit später sich irgendwo Rund um Khorinis aufzuhalten, wo Cain besser trainieren konnte, wie sie meinte. So verließen sie das Lager und waren bald im Wald verschwunden.
19.05.2003, 20:09 #39
Cain
Beiträge: 3.358

Sie kahmen im Amazonenlager an und wurden von den Wachen missmutig beobachtet, doch dass Cain schon sehr oft hier gewesen war hatte ihm einen Vorteil verschafft und sie ließen sie durch. Cain brachte das verletzte Bündel namens Shakuras direkt zu diesem seltsamen Tempel und suchte jemanden, er helfen konnte. Er fand schließlich auch jemanden. Es war eine Magierin, die sich bereiterklärte den verletzten Magus zu heilen.
19.05.2003, 20:18 #40
Thaleiia
Beiträge: 112

Grade war sie dasbei getrocknete Kräuter zu zermahlen um sie für verschiedene Tränke zu mischen da kahm doch tazächlich die Einhandlehrmeisterin Milena mit diesem Drachenjäger Cain, der schon ziemlich oft hier war und einem Anhänger Innos´ zurück, der eine klaffende Wunde am Rücken hatte. Sie brachte alle auf eines der Zimmer und unterwsuchte die Wunde. Hmmm... Krallen eines Dämones aus dem Kastell der Schwarzmagier.. wie kommt er dran? sie sah Milena und Cain an und beide zuckten mit den Achseln und sahen sie fragend an. Thaleiia machte sich bereit und konzentrierte sich für die heilung. Langsam fing die Wunde an sich zu schließen.
Das Fleisch fügte sich wieder zusammen und die Hautfasern schlossen sich wieder. Es blieb eine langgezogene Narbe zurück und Thaleiia
fand ihre Arbeit ziemlich gelungen. Sie sagte den beiden sie sollen ruhig sein und verließ sie schließlich um weiter zu arbeiten.

Liana
19.05.2003, 20:23 #41
Cain
Beiträge: 3.358

Er blieb lange mit Milena am Bett seines alten Freundes, bis er sich schließlich erhob um etwas zu essen zu holen. Milena sagte was sie haben wollte und Cain verließ das Zimmer und den unheimlichen Tempel. Irgendwie war er ihm icht geheuer und er war froh ihn verlassen zu haben. Sogleich machte er sich auf den Weg ins Gästehaus um das Essen zu besorgen. Er setzte sich hin und wartete auf die Bedienung. Nebenbei trank er noch etwas aus seinem Wasserschlauch.
20.05.2003, 18:58 #42
>Avril<
Beiträge: 602

Sie erreichten die Brücke, die ins Amazonenlager führte und die Wachen sagten nichts, da Diego und Liana zusammen waren.
Liana war die glücklichste Amazone auf der Welt. Sie umarmte Diego (soweit das mit einem Arm möglich war) und so gingen zum Essen in Hummelchens Speisesaal, wo sie sich an einen Tisch setzten und Essen bestellten.
20.05.2003, 19:14 #43
Diego | R@PC
Beiträge: 3.525

Diego legte Handschuhe und Helm ab. Der rote Umhang war wieder zu seinem ständigen Begleiter geworden; er blieb dran.

Nun, dann sind wir also wieder hier. Wo wir uns kennengelernt haben.
Er beugte sich üer den Tisch und ihre Lippen trafen sich in der Mitte des Tisches.

Ich liebe dich! flüsterte der Paladin der Amazone zu.
20.05.2003, 19:21 #44
Cain
Beiträge: 3.358

Er langweilte sich zu tode, da das Essen unendlich lange zu dauern schin, als zwei Personen hineinkahmen, die ihm ziemlich bekannt waren. Es waren Liana und Diego der Paladin.
Sie setzten sich an den Tisch und küssten sich ständig. Er grinste und stand dann auf. Er ging zu ihnen an den Tisch und setzte sich auf den freien Stuhl. Beide guckten ihn an und es dauerte etwas bis jemand reagierte.
Na ihr zwei Turteiltäubchen.. wie ich sehe kann euch nichts trennen er grinste und sah beide an. Er packte seinen Speer und lehnte ihn an die Wand in der Nähe des Tisches.
20.05.2003, 19:28 #45
>Avril<
Beiträge: 602

Liana wollte grade Diego antworten, als sich jemand an den Tisch setzte. Hey was so.. wollte sie anfangen, als sie die Person erkannte.. es war Cain.
Cain ief sie wie ein kleines glückliches Kind und umarmte den Drachenjäger so stürmisch, dass er fast vom Stuhl fiel.
Er war sowas wie ihr Vater geworden und es konnte ihr nur recht sein, als sie das finstere Gesicht von Diego sah drehte sie sich aber wieder um und küsste ihn.
Auf Cain brauchst du nicht einfersüchtig sein.. er ist sowas wie ein vater für mich... sie kicherte und küsste Diego wieder.
Dann kahm auch das Essen und sie unterheilten sich weiter.
Was macht dein Speertraining fragte Laina Cain neugierig und richtete ihren Blick auf seinen Speer in der Ecke.
Du bist die erste Person nach den Amazonen, die ich mit einem Speer sehe sie grinste und nahm einen Bissen von ihrem Essen.
20.05.2003, 19:33 #46
Diego | R@PC
Beiträge: 3.525

Diego beruhigte sich und gewöhnte sich an Cain. So ein schlechter Kerl war er ja auch nicht... :D

Ja, Cain. Was hat dich dazu gebracht den Speerkampf zu erlernen? Es ist fast schon ein Sport und extrem faszinierend. fragte der Paladin während er merkte das so eine Rüstung beim Rippenchen abknabbern ganz schön stören konnte. Er legte den Brustharnnisch ab... was wie üblich nicht ohne die ein oder andere Quetschung ablief...

So. Besser! murmelte er und machte sich wieder über das Essen her.
20.05.2003, 19:45 #47
>Avril<
Beiträge: 602

Liana freute sich, dass beide ich gut verstanden.. und weil sie grademal Lust hatte setzte sich sich auf Diegos Schoß. Sie gab ihm wieder einen Kuss und konnte sich das kichern nicht verkneifen, als sie sein Gesicht sah. Sie unterhielten sich noch ein bissen, bis Cain sich verabschiedete und wieder in einen Tempel ging, von dem Diego nur banhof verstand, dann aren sie wieder alleine.
20.05.2003, 20:00 #48
Mort R'azoul
Beiträge: 690

Tallulah kam am Abend mit dem kleinen Boot am Steg an, machte es dann sofort fest und lief den kleinen Steinweg hinauf. Wie sie in das Lager hinein kam, sah sie, dass hier doch einige neue Gesichter waren, die sie nicht gesehen hatte in den letzten Tagen, sogar Männer waren hier. Allerdings hatte sie nicht wirklich Lust noch mit irgendwem zu sprechen, auf jeden Fall nicht heute, sagte sie zu sich selbst, da sie ja eigentlich eine ziemlich extrovertierte Person ist.
Zufrieden ging sie mit ihrem Material in ihr kleines Turmzimmerchen. Das Licht schien noch fahl von aussen hinein. Sie legte sich erst einmal auf ihr Bett, als allerdings die Sonne aus ihrem Blickwinkel verschwand. zündete sie eine kleine Kerze an, um danach anfangen arbeiten zu können. Mit Leder und Fellen hantierte die Schneiderin ähnlich wie mit Stoffen, klar, war es nicht dasselbe, allerdings klappte soweit alles ziemlich gut. So wie sie sich selbst kannte, würde sie wahrscheinlich noch bis tief in die Nacht hinein arbeiten, vielleicht sogar die ganze durch, bis es denn fertig war, obwohl sie ja eigentlich todmüde war...
20.05.2003, 20:02 #49
Zloin
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Zloin kam war schon am Ende der Brücke und wurde schon von zwei netten Damen darauf hingewiesen, dass man keine Waffen in das Lager tragen durfte. Der Magier zückte seinen Dolch und gab ihn einer der Amazonen. Zufrieden nahmen sie die den Dolch und würden ihn bis zu seiner Abreise gut für ihn aufbewahren; hier würde er ihn ja sowiso nicht brauchen.
Er ging auf dem Weg entlang und erkannte zu seiner Rechten ein Haus. Es war mit "Gästeunterkunft" beschriftet. Genau wie für den Magier gemacht.
Er ging hinein. Es war dunkel und nur von einigen Kerzen beleuchtet. Viel herschte nicht. Einige Amazonen die am Tisch sassen und mit einander plauderten.
Der Magier setzte sich neben den Kamin. Irgendwie kam er sich so fremd vor. Als einziger hier im Raum, der von männlichem Geschlecht war. Es war ein komisches Gefühlt, doch eigentlich fühlte er sich hier wohl!

In der Küche hohlte er sich für acht Goldstücke ein Bier, die Amazonen hatten wohl extra teuere Preise für die Männer, doch es schmeckte ihm, wie kein Bier zuvor. Woher konnten die Amazonen so gutes Bier brauen?
20.05.2003, 20:09 #50
Shakuras
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Die Sicht verschwamm und floss inneinander.Die Laute und Geräusche, auch wenn sie noch so leise waren, hallten nun ununterbrochen und waren klar und deutlich.

Shakuras fand sich im Kastell wieder und zwar genau da, wo Cain zusammengesackt war.Das Szenario spielte sich nochmal vor seinen Augen ab.

Der Zusammenbruch...Die Erkenntnis...
Die folgende Hilfe und Rettung...

Das Gesicht würde er niemals vergessen.Diese feuchten Augen.
Sie spiegelten Angst und Ahnungslosigkeit wieder und noch vieles mehr, doch fanden sich dafür nicht die Worte.

Das Gesicht des Abtrünnigen hob sich nun wieder.Die Augen glühten wieder auf und symbolisierten Wut und Agression.Die Gesichtsmimik...dafür fand man keine Worte.Ein Abbild des Schreckens.


--


Der Greis schreckte auf.Fuhr zeitgleich hoch und riss die Augen auf.Panisch und keuchend schaute er sich um.


"Wo...wo bin ich?-", sprach er zögerlich.
.o0(Das Kastell? Nein, ich habe es doch geschafft...oder?)
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