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Das Sumpflager #10
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29.05.2003, 22:07 #51
Scatty
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Lauer Nachtwind durchpfiff das Sumpflager, dessen undurchdringliche Finsternis nur von den magischen Fackeln an den Stegen, und dessen natürliche Stille vom Zirpen der Grillen, das Unken der Frösche, und...ein seltsam metallisch-klingendes Geräusch. Der geneigte Leser wird sich jetzt fragen, wie das alles in diese prachtvolle Idylle passte, aber das war dem Hohen Templer, der wieder einmal kopfüber von einem Ast des starken, stattlichen Baumes neben der Taverne hing, grad schnurzpiepegal. Schliesslich war er dabei, ein neues Musikinstrument zu erfinden.

Eine musikalische Ader hatte Scatty zwar nicht gerade, aber hey, auch ein blinder Biber konnte einen Scavanger fällen, wenn das Fass dem Boden die Krone ins Gesicht schlägt. Oder so ähnlich. Nunja, wie gesagt, Scatty hatte für Gehirnakrobatik gerade keine Zeit, er hatte einen Draht am Ast festgebunden, und zupfte nun mit der einen Hand daran, während er ihn mit der anderen hielt. Das Blut, das aufgrund des heftigen Zupfens nur so aus seiner Hand quoll, und in dessen am Boden gebildete Lache schon ein Novize getorkelt war und gurgelnd ausrutschend im Sumpf verschwunden war, gab ihm zu denken. Irgendwie musste er das anders machen...und er hatte auch schon eine Idee. Mit der ihm gegebenen Flexibilität und Akrobatikfähigkeit machte er ein Hohlkreuz, rollte sich ein Stück nach oben und griff sich einen kleinen Ast. Er war am Ende dick und knorpelig, wurde jedoch immer feiner, bis er an der Spitze Fingerdicke erreichte. Damit schlug er nun leicht gegen den Draht, das Ergebnis war das selbe, nur war eben die hand nicht in Mitleidenschaft gezogen. Nachdem er eine kurze künstlerlische Pause zwecks Verhinderung des Verblutens und ergo eines toten Scatty einräumte, dachte er weiter. Eigentlich klang das ja schon ganz gut, aber mit einem Hohlkörper, der dem ganzen noch etwas mehr Hall verleihen würde.

Sein Adlerauge, das sich natürlich immer umschaute, während sein anderes Auge auf seinen Entwurf fixiert war, entdeckte auf einem Tisch in der Taverne einen Tontopf. Hm....ein Tontopf...perfekt! Er liess sich nach hinten gleiten, holte Schwung und hakte dann im Vorwärtspendeln seine Beine aus. Durch den Ruck getragen schnellte er durch die Luft, stabilisierte seinen Flug durch geradelegen, und knallte volle Palette durch das Tavernenfenster. Glas regnete in feinen und nicht ganz so feinen Splittern durch die Gegend, während Scatty auf dem Boden aufkam, und sofort einen Rückwärtssalto auf den erspähten Tisch ausführte. Den Aufprall federte er dadurch ab, dass er in die Hocke ging, und noch während sich sein Mantel der Schwerkraft beugte und zu Boden wehte, sprach er laut in die Runde. "Wem gehört dieser Tontopf mit dem Kennzeichen Khorinis SWAMPROCKZ63? Der Eigentümer hat sich unverzüglich bei mir zu melden, und den Tontopf auszuhändigen!"
29.05.2003, 22:22 #52
RhS_Artifex
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Artifex stand auf dem Felsen, wo nur wenig Trittfläche vorhanden war und konzentrierte sich kurz. Ein Schlag nach vorne liess die Hohe Warte nach vorne schnellen. Abrupt zog der Templer die Klinge aber wieder hoch und liess sie auf seiner rechten Schulter leicht aufliegen, bevor er einen Diagonalhieb ausführte, der die Klinge bedrohlich nah an den Boden brachte. Rasch zog er die Klinge von ihrer aktuellen Position, sie war ungefähr auf der Höhe des linken Oberschenkels, riss er sie nach rechts in Hüfthöhe und liess sie wieder nach links schnellen. Schliesslich führte er sie in eine waagrechte Position in Augenhöhe, so dass er etwaige Überkopfhiebe abwehren konnte. Dann holte er mit dem Bidenhänder nach links aus und schlug nach rechts aus, wobei er sich damit in eine Drehung versetzte. Der Körper des Templers verschwand zu einem flirrenden Schemen, der die Form eines Wirbelwinds hatte. Bei der zweiten Um-die-Achse-Wirbelung senkte er die Hohe Warte leicht und bei der abschliessenden dritten Drehung ging er leicht in die Knie, bis er dann zu Ruhe kam und abrupt einen Stich nach vorne vollzog. Ohne lange zu zögern wirbelte er noch einmal um seine eigene Achse und stiess den Zweihänder nach hinten, als die Drehung vollendet war. Da dieser sich nun mit der Klinge hinter seinem Rücken befand und seine Hände in der Nähe der rechten Schulter waren nutzte der Templer dies zu einem vernichtenden Vertikalschlag aus, der ihn fast vom Felsen herabbeförderte. Im letzten Moment konnte er sein Gleichgewicht noch halten und wiederholte die ganze Kata noch einmal.

Als der Abend hereinbrach kam Rasputin auf ihn zu und blickte ihn kurz an, Artie nickte und steckte die Hohe Warte weg. Raschen Schrittes folgte er Rasputin zu 'ihrem' Wald, wo der alte Kauz im Unterholz verschwand. Der Templer zog den Turmwächter blank und betrat den Wald. Kaum dass er den Wald betreten hatte warf er sich gleich auf den Boden, da ein Stamm auf ihn zugerast war. Shit ! Das war ne Falle !, fluchte er innerlich und rappelte sich wieder auf, bevor die ersten Äste auch schon auf ihn zugedonnert kamen. Da seine Augen sich schon an die Dunkelheit gewöhnt hatten war es ihm ein leichtes ihnen allen auszuweichen, bzw. sie alle abzuwehren. Die Übung zog sich noch in die Länge, bis es schliesslich vorbei war und der Templer schon schwer atmete, da es ein kleiner Kraftakt war die ganzen Äste abzuwehren und ihnen auszuweichen. Diesesmal erholte er sich aber schnelle als die anderen male, da sein Körper nun mit der Belastung durch das Training von Abaddon leichter fertig wurde.

In seiner Kondition leicht angeschlagen und doch erfreut, kam er bei seiner Hütte an, wo er sich erstmal ein Stück von dem erlegten Scavenger anbriet und es genüsslich verzehrte. Danach entledigte er sich seiner kleidung und Waffen, um sich dann aufs Ohr zu Hauen. Ein leises Schnarchen erfüllte die Hütte, das davon kündete, dass der Bewohner der Hütte nun schlief.
29.05.2003, 22:32 #53
Jabasch
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Jabasch saß nun ganz alleine am Tisch, alle waren weg und er hatte jetz auch die Lust verloren hier rumzuhängen.
Er ging zum Wirt und fragte ihn was das Bier und ein Zimmer für die Nacht kosten."15 Gold!" war die kurze und schnelle antwort des Wirts und Jabasch holte seinen Beutel raus..."Sagen wir 20 und ich bekomme morgen noch Frühstück..." Der Wirt überlegte kurz und willigte dann ein.
Jabasch gab ihm seine letzten Goldmünzen und fragte dann noch:"Bekomm ich das Essen dann aufs Zimmer gebracht?" Der Wirt schmunzelte und sagte dann etwas schroff:"Wir sind hier kein Nobelhotel, wie es sie in der Hauptstadt gibt.Wenn ihr Früstück wollt müsst ihr runterkommen wie alle anderen auch!"
Danach wante sich der Wirt wieder seinen Tasse und Tellern zu, und Jabasch ging hoch auf sein Zimmer wo er ein wenig schlaf suchte...
30.05.2003, 00:59 #54
Ace
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Eines Tages, Vino hatte 20 Flaschen Schnaps gerade vollgefüllt, setzte er sich in die Taverne im Sumpflager um sich ein Bier zu genehmigen. Als er dort so saß, kam ein Reisender herein. Er war verlumpt von oben bis unten, doch seine Augen machten klar, das er kein gewöhnlicher Bettler war. Er setzte sich an die Theke und verlangte vom Wirt ein Bier, welches dieser ihm etwas widerwillig aushändigte. Im Laufe des Abends wurde der Mann immer betrunkener und redseliger. Er erzählte von wilden Schlachten, so lautstark, das Vino sich seinen Erzählungen nicht entziehen konnte. Er bemerkte Vino´s Aufmerksamkeit und kam zu ihm. Geehrter Herr, sagte er, und schaute Vino lächelnd an.Ich habe mit einer waffe gekämpft mit der man nur einmal ausholt und direkt 100 Mann vernichtet. Vino schüttelte den Kopf. "So eine Waffe gibt es nicht alter Mann!" sagte er, voller Überzeugung. "Doch" sagte der wunderliche Alte .Er drehte sich zu den anderen Zuhörern um. "Die Klinge ist aus purem Feuer. Das war Mächtige Magie. Nur der mächtige Magier Xardas war in der Lage diese Waffe zu erschaffen. Sie sieht aus, wie ein gewöhnlicher Rapier. Doch wenn sie einen trifft, dann verbrennt man von innen." Während seiner Erzählungen wurde es still im Wirtshaus und alle starrten gebannt auf den wunderlichen alten Mann. "HAR HAR" klang es hinter der Theke vom Wirt her. "Wirklich alter Mann das war eine schöne Geschichte. Kommt her, ich gebe euch dafür einen aus." Alle stimmten in das Gelächter ein. Da beugte sich der Mann zu Vino hinüber. "Ich sehe den Zweifel in deinem Blick" flüsterte er, "aber ich habe die Wahrheit gesagt. Gehe nach Norden und du wirst in der Nähe des Wachturms ein Gängesystem finden. Dort hindurch gelangst du zu dem Magier Halko. Er wird dir bestätigen können, das es den Feuer Rapier wirklich gibt." Ich lächelte ihn an, nicht bereit zu glauben was er sagte.
30.05.2003, 07:32 #55
FoN_UrIeL
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Uriel wurde an diesem Morgen von Chaos, seinem Hauswolf geweckt weil dieser wohl Spazieren gehen wollte. Und so stand Uriel auf und ging hinunter in die Taverne und direkt aus der Taverne hinaus und machte einen Spaziergang mit Chaos durch das Sumpflager. Dem Hauswolf schien es zu gefallen, denn es schien so als wolle er jeden Quadratzentimeter des Sumpflagers abschnüffeln.

Nachdem Uriel einige zeit mit Chaos durchs Sumpflager gelaufen war kam er bei Kriegers Schmiede vorbei. Er dachte sich: "Diesen wunderbar sonnigen Tag wird Burrez doch nicht verschlafen wollen?"
Und so ging er in die Schmiede, Burrez lag noch im Bett, also ging Uriel zu ihm und weckte ihn auf, Burrez war noch etwas schlaftrunken
und brauchte einen Moment um wach zu werden, aber dann sagte er...
30.05.2003, 07:48 #56
Drake
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Oh wie schön, Burrez lag alleine auf einer riesigen grünen Wiese, umgeben von Schwarzen Weisen, die er Stück für Stück rauchte, bis der ganze Haufen weg war. Nun stand er auf und sprang in die Luft, stieg immer höher und höher und flog mit einigen Feen, die sich dazu gesellt haben, davon, und plötzlich..... wachte er auf. War das ein schöner, berauschter Schlaf gewesen, doch wer vermochte diesen wohl zu stören? Burrez schaute um sich und sah seinen neuen Bekannten und Freund Uriel neben dem Bette stehen. "Aufwachen, Burrez, die Sonne hat sich schon hoch erhoben, und diesen schönen Tag willst du doch nicht verschlafen, oder?", sagte der Sumpfanwärter und wartete auf eine Antwort von dedm Hohen Novizen. Dieser verzeih ihm diese Aktion, war schließlich nur einer von tausenden unbedeutenden Träumen und er hüpfte mit folgenden Worten aus dem Bett: "Na dann frisch ans Werk, mein Freund..."

Nunsc schritten beide in Kriegers Hütte, wobei Burrez einen Tee aufsetzte, während Uriel sich einen genehmen Platz aussuchte. Nun reichte Burrez seinem neuen Freund Uriel eine Tasse mit dem Tee gefüllt und sagte: "Trink das. Du magst vielleicht gefrühstückt haben, doch einen Tee wie diesen kriegst du nur bei mir." Als sie den Tee genüsslich ausgetrunken haben, schritten sie nach draußen hinaus, gleichmal von der heute so hellen Sonne geblendet und liefen den Stegen entlang und Burrez fragte ihn, ob er heute wohl was besonderes vorhabe....
30.05.2003, 07:55 #57
FoN_UrIeL
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"Ja ich werde heute mit jemandem zusammen Steine holen, der Novize Khorul will sich einen Kamin bauen. Gefrühstückt habe ich noch nicht und mein neuer Hauswolf hier, er heißt Chaos, hat auch noch nicht gefrühstückt. Kommst du mit in die Taverne um zu frühstücken oder können wir bei dir essen, natürlich bezahle ich auch dafür?"

Sagte Uriel während sie über die Holzstege schritten und Chaos an der Leine zerrte weil er im Sumpf eine Blutfliege entdeckt hatte.
Uriel sagte: "Nein Chaos das ist nichts zum spielen." Und zog Chaos weiter, der dann aufhörte Unsinn zu machen.
30.05.2003, 08:00 #58
Drake
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Burrez sah ihn etwas komisch an. "Na, komm, lass uns bei mir, oder besser gesagt bei Krieger nochmal ein schönes Essen einnehmen. Und warum solltest du mir Geld geben? Meine Freundschaften sind mir zu teuer, als dass ich sie mit Gold zerstören wollte", und so schritten sie eben wieder zurück zu Kriegers Schmiede über die heimischen Stege und betraten auch, zusammen mit Chaos, eben diese. Dort schaute Burrez in den Regalen, was er finden konnte. Darunter war eine schöne Wurst und ein Laib Brot, welchen sie schnitten, mit Wurst belegten und verzehrten. Ein Drittel der Wurst, der übrig blieb, gelangte an Chaos, damit er was zu tun hatte, anstatt die armen Rüstungen an zu kläffen...
30.05.2003, 08:08 #59
FoN_UrIeL
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Uriel sagte: "Vielen dank für das Frühstück."
Und dachte das Burrez damit recht hatte das Gold freundschaften zerstört. Und so aßen die Drei ihr frühstück, Chaos war als erster fertig und freute sich weiter über die Rüstungen die er teils beschnüffelte und teils ankläffte.

Als sie dann aufegessen hatten sagte Uriel: "Ich habe gestern für den Bogner aus der Stadt einen Auftrag erfüllt und habe 1000 Gold dafür bekommen, du wolltest mir doch ein Haus bauen. Kannst du mir auch einen Kamin in das Haus bauen, kostest das dann was extra, oder willst du dafür auch kein Gold?"
30.05.2003, 08:11 #60
Drake
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Burrez, gerade noch fertig kauend, schaute den noch Bürger an und sagte: "Ich denke es dir schon mal gesagt zu haben, ich werde dir erst eine Hütte bauen, wenn du offiziel in der Gemeinde der Sumpfbruderschaft aufgenommen bist, früher nicht, und da spielt Gold auch keine Rolle. Aber sagtest du nicht irgendwas über eine Lieferung Steine?" fragte Burrez und erwartete jetzt eine klare, ausfführliche Antwort, während Chaos endlich beruhigt schien und sich unter den Esstisch legte...
30.05.2003, 08:16 #61
FoN_UrIeL
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"Ich werde heute mit einem Freund, Jabasch heißt der, eine Ladung Steine von Onars Hof holen und sie hier her bringen damit sich Khorul einen Kamin in seine Hütte bauen kann. Wann wir losgehen steht noch nicht fest, aber wir werden heute noch losgehn, weil wir auch heute noch wieder hier sein sollen."

Antwortete Uriel und dachte damit alles gesagt zu haben was über den Auftrag wichtig sei. Er kraulte Chaos unter dem Tisch und lehnte sich entspannt zurück.
30.05.2003, 08:27 #62
Drake
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Der Hohe Novize lauschte gespannt den Worten des Beauftragten, bis dieser dem Sumpfler das Angebot machte, mit zu Onars Hof zu kommen. Doch Burrez meinte nur, er hätte hier genug zu tun und auf Kriegers Laden aufzupassen, da könnte er nicht mitkommen, jedoch würde er Khorul diesen besagten Kamin gerne bauen. Und außerdem sagte er ihm noch, er ihm noch, sollte er dort Linky, den Händler der Söldner treffen, so solle er ihn bitte von Burrez grüßen. Nun sagte Burrez Uriel, er solle kurz in dem Zimmer, in dem sie gefrühstückt haben, warten und er selbst schritt in "sein" Schlafzimmer, wo seine Sachen verschanzt waren. Nun wühlte er in seiner Tasche herum und zog eine Khorinisweltkarte heraus, wo sogar das Minental verzeichnet war. Er schritt zurück zu seinem Gast und drückte ihm die Karte in die Hand, begleitet von folgenden Worten: "Normalerweise kostet diese Karte 90 Gold, da ich auch Kartenzeichner und -Händler bin, jedoch schenke ich sie dir, wie einigen anderen Vertrauten, sodass du nie umherirrest und immer einen Weg findest..."
30.05.2003, 08:40 #63
FoN_UrIeL
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"Oh vielen dank für die Karte, die kann ich sehr gut gebrauchen."
Sagte Uriel und sie gingen in die Tavernen. Auf dem Weg fragte er Burrez: "Kann ich Chaos zu dir bringen, wenn ich in die Stadt gehe oder ihn nicht mitnhemen kann?"

Und so gingen sie in die Taverne wo Uriel sich und Burrez ein Bier bestellte.
30.05.2003, 08:44 #64
Drake
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Zwar war es etwas früh für Alkohol, doch wenn es einem angeboten wird, warum denn nicht? Nun, Burrez bestätigte die Frage, ob Chaos bei ihm bleiben könnte. Nun trank er sein Bier und war vorerst still, bis ihm eine geeignete Frage einfiel: "Wer ist überhaupt dieser Khorul, und wann wollt ihr denn losziehen, zu Onars Hof, fragte er uund sagte, er müsste nach dem Bierchen wieder zurück zur Schmiede, um auf diese aufzupassen...
30.05.2003, 08:48 #65
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

Uriel trank einen schluck Bier und sagte: "Wir werden so gegen Mittag losgehen, Khorul ist ein Novize der Bruderschaft. Ok dann auf wiedersehen, ich komme dich mal wieder besuchen."

Uriel trank sein Bier aus und rauchte noch mit Burrez eine Wasserpfeife, aber dann machte sich Burrez wieder auf den weg zur Schmiede....
30.05.2003, 08:59 #66
Drake
Beiträge: 1.084

Burrez leerte nun den Bierkrug komplett, verabschiedete sich von Uriel und verließ die Taverne, um zur Schmiede zurück zukehren. Doch an diesem schönen sonnigen Tag drinnen herumlungern? Das konnte er beim besten Willen nicht. Also nahm er sich einen Spaziergang durch das Sumpflager vor und lief über die Stege an der Pyramide vorbei und konnte kein bekanntes Gesicht erblicken. Dann lief er also weiter, immer den Stegen entlang, zu Fortuno, da an diesem morgen bestimmt viele Sumpfler da wären. Dem war auch so, nur keiner, den er richtig kannte und Freund nennen konnte. Da stellte er sich in die Schlange holte sich seinen Stoff und noch seine Speziallieferung an ganzen Sumpfkrautpflanzen für den Tee und schritt weiter. Nun ging er in Richtung des Trainingsplatzes, da er dort einige vermutete, was auch stimmte, und dort saß auf der Bank sein guter, wenn nicht bester Freund Trulek. Er lief auf ihn zu und sagte:

"Erwache, Trulek mein Freund. Ich wollte dich gerne fragen, ob du mir wohl einen Köcher gefüllt mit Pfeilen verkaufen könntest, da ich den Umgang mit dem Bogen lernen will. Also?"
30.05.2003, 09:04 #67
Rango
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...nachdem der Novize Rango dem Schläfer gehuldigt hatte, ging er zurück zu seiner neuen Hütte. Er wollte sich ein wenig hinlegen, damit er am nächsten Tag nicht so müde aus der Wäsche guckte. Als er sich in das Bett legte, bemerkte er etwas Hartes unter sich. Rango stand wieder auf um unter der Matratze nachzusehen. Der Novize fand ein leicht verstaubtes Buch, das wohl der Vorbewohner zurückgelassen hatte. Nachdem er den Staub abgewischt hatte, kam ein Schriftzug zum Vorschein. “Astronomie“. Rango setzte sich aufs Bett und öffnete das Buch um darin zu lesen. „Im Zentrum befindet sich der Morgrad mit seinen Vier Elementen Erde, Wasser, Feuer und Luft, der Raum des Vergänglichen, in seinem Inneren die unaussprechliche Dunkelheit des Beliar. Über allem befindet sich die Sphäre des Himmels. In der Dunkelheit des Kosmos nimmt der Mensch die Stellung des Empfängers ein. Durch seine Seele hat er Teil am höchsten Sein, dem göttlichen Geist, sein vergänglicher Körper hingegen besteht aus Stoffen des Morgrad. Als kleines Abbild der ganzen Welt. Die synodische Umlaufzeit der Planeten, dh. Die Zeitdauer zwischen zwei gleichartigen Stellung in Bezug zum Morgrad unsere Welt, weicht jedes Jahrhundert um einige Grade ab, so dass wir davon ausgehen können, uns in einer ständigen Bewegung mit dem restlichen Kosmos zu befinden. Bei der Ausstellung eines Kalenders bezogen wir uns Anfangs auf den Mondlauf, um den Anschluss an die tatsächliche Länge des Sonnenjahres zu erhalten“. Er legte das Buch zur Seite und überlegte was es zu bedeuten hatte. „Was ist das denn? Ich verstehe kein Wort. Wer mag das geschrieben haben? Vielleicht kann mir es einer der Baals oder einer der Hohen Novizen erklären“. Rango legte sich wieder hin und ruhte sich aus ohne einen weiteren Gedanken an das Buch zu verschwenden…
30.05.2003, 09:19 #68
Trulek
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Trulek schaute verstört drein, als ihn jemand ansprach. Schon einige Tage saß er jetzt auf dieser Bank, ohne sich gerührt zu haben. Er blickte auf und erfasste das Gesicht von seinem Freund Burrez. Endlich mal ein bekanntes Gesicht in diesem Lager. In letzter Zeit gab es nämlich viele Neulinge, die die Macht des Schläfers erkannst hatten. Aber vielleicht war es auch nur das gute Wetter und die Atmosphäre im Sumpflager, die die ganzen Neulinge anlockte. Mit ein paar Knacksern in Knien und Rücken konnte Trulek aufstehen. Was wollte Burrez doch gleich? Ahja einen Köcher mit Pfeilen.

"Nunja, ich kann dir bestimmt einen Köcher verkaufen und Pfeile habe ich auch noch auf Lager. Lass uns mal zu meiner Hütte gehen und schauen. Da unter dem Ladentisch wird sich sicher etwas finden. Einen Bogen hast du schon wie ich sehe. Scheint auch gute Qualität zu sein, als ob er von mir wäre. Ach nein, der ist ja sogar von mir!"

Trulek grinste Burrez an und sie schritten langsam in Richtung seiner Hütte zu. Weit war es nicht, aber in dem bequemen Tempo in dem sie liefen dauerte es mindestens zehn Minuten. Trulek öffnete die Tür mit seiner gewöhnlichen Art un trat ein. Drinnen war es kühl und dunkel und man konnte das Holz riechen. Trulek schlenderte zum Ladentisch und schloss auf. Es lagen ziemlich viele Pfeile und ein paar Köcher dort drinnen. Trulek schnappte sich was er brauchte und begab sich wieder nach draußen ans Tageslicht. Die Sonne stach ihm ins Auge und er konnte kaum noch etwas sehen. Schnell überreicht er Burrez die Ware und setzte sich dann auf seine Bank neben der Tür. An einen Preis dachte er eigentlich gerade gar nicht, das könnte später geregelt werden.
30.05.2003, 09:31 #69
Drake
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Burrez wunderte sich über die Kompetenz seines Freundes und Geschäftspartners.Ein voller Köcher mit etwa siebzig Pfeilen müsste es gewesen sein. Burrez nahm den Köcher, während er sich mit einem Nicken bedankte und warf sich den Köcher um die Schulter.

"Nun, wie ist denn der Preis, für all diese Sachen?" fragte Burrez, und schaute sich den still da sitzenden Hohen Novizen an, der sich wohl schon seit längerer Zeit nicht bewegt hatte. Nach einer kurzen Zeit des Überlegens sagte Trulek, es müssten 100 Goldstücke reichen, die ihm Burrez auch so schnell er konnte in einem Lederbeutel überreichte. "Und wie steht es nun mit dem Unterricht? Wenn es nach mir ginge, könnten wir sobald es bei dir geht anfangen... Ich sehe du brauchst etwas Bewegung, sonst hällt man dich spätestens übermorgen für eine antike Statue, nun, was meinst du?" Und Burrez erwartete jetzt eine positive Antwort, und wunderte sich über den sonst so aktiven Trulek...
30.05.2003, 09:49 #70
Trulek
Beiträge: 1.337

Trulek musste schmunzeln. Burrez hatte Recht, er musste sich mal etwas mehr bewegen. Bald würde er auch seine Prüfung zur Schleichausbildung fertig machen, da musste er in Topform sein. Deswegen sprang er auf und bedeutete Burrez ihm zu folgen. Den Lederbeutel mit dem Gold warf er noch schnell in seine Hütte und sprintete dann wieder los zum Trainingsplatz. Burrez kam ihm so schnell wie möglich hinterher und beide blieben dann am Trainingsplatz bei den Zielscheiben stehen. Vorhin hatten sie in ihrem Tempo zehn Minuten gebraucht und jetzt nicht einmal eine einzige, das war schon ganz gut. Trulek musste grübeln, er sollte seinem Freund das Bogenschießen beibringen.

"Schnapp dir erstmal deinen Bogen und versuche ihn gut zu spannen. Du musst ja erstmal den "Bogen" raushaben, wenn du dich mit Pfeilen beschäftigst. Das geht aber eigentlich ganz schnell, schau!" Trulek nahm blitzschnell seinen Bogen und nach dem Bruchteil einer Sekunde steckte ein Pfeil in der Mitten einer Zielscheibe. "Am Anfang geht das natürlich nicht so einfach, aber jeder muss mal beginnen. Du bist zum Beispiel Meister im Umgang mit dem Schwert, während ich mich damit selber verletzen würde, wenn ich so ein Ding in die Hand bekäme. Du musste fest auf dem Boden stehen, wenn du schießen willst, also schwanken ist schlecht oder so, dann geht der Pfeil sicher daneben. Es ist außerdem sehr wichtig sich zu konzentrieren. Wenn du das machst, bist du schon auf der sicheren Seite. Mache mal ein paar Schüsse auf die Scheibe, dann erzähle ich dir mehr."Trulek schaute zufrieden und lächelte Burrez aufmunternd zu.
30.05.2003, 09:49 #71
Jabasch
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Volkommen Müde stand Jabasch an diesem Morgen auf und das erste was er tat war einmal kräftig zu gähnen.Als nächstes suchte er seine Sachen zusammen die aus irgendeinem Grund im ganzen Zimmer verteilt waren..."Hmm komisch, egal jetz such ich mir erstma was fressbares."

Dies waren Jabaschs erste gedancken an diesem Morgen und nachdem er seine Sachen zusammengesucht hatte ging er noch etwas schlaftruncken in den essbereich der Taverne wo der Wirt schon sein Frühstück bereitgestellt hatte.Es war irgend eine Suppe die aber köstlich roch.
"Hmm lecker lercker, wie das duftet..." sagte Jabasch zum Wirt der nach dem Servieren wieder verschwand.Jabasch probierte einen Löffel von der Suppe und sich schmeckte irgendwie seltsam, schwer definierbar...wie wohl alles hier im Sumpf. Nachdem Jabasch die "Suppe" ausgelöffelt hatte bestelte er sich ein Glas Milch, man muss ja nich schon am frühen Morgen Bier trincken und dann wartete er darauf das Uriel kam, um mit ihm zu den Lee´s zu gehen...
30.05.2003, 10:01 #72
Drake
Beiträge: 1.084

"So schwer ist das bestimmt nicht", dachte sich Burrez und versuchte nun Trulek nachzumachen, wozu er sich gerade hin stellte, nach einem Pfeil im Köcher griff und diesen versuchte so schnell wie möglich an dedn Bogen zu legen. Das Resultat war, das plötzlich ein Pfeil durch die Gegend flog, da Burrez den Pfeil nicht richtig fest hielt und der Pfeil beim rausziehen aus seiner Hand flog. Wie peinlich das wäre, wenn das jemand gesehen hätte, na gut, es hatten eigentlich alle auf dem Platz gesehen, aber da sie wussten, das Burrez ein geübter Schwertkämpfer war, traute sich keiner darüber zu lachen. Nun, zweiter Versuch: Er nahm jetzt langsam und sicher einen Pfeil aus dem Köcher und legte ihn mit einiger Mühe auf die Faust, die den Bogen festhielt, sodass er mit der anderen Hand den fedrigen Teil des Pfeils zusammen mit der Bogensehne hielt. Nun spannte er den Bogen und feuerte ab, und nach Bruchteilen einer Sekunde steckte ein Pfeil im Boden. Burrez drehte den Kopf zu Trulek und schaute im in die Augen, die Trulek beschämend rollte. So ein peinlicher Schüler... Aber das wollte er wieder gut machen, also nahm er einen weiteren Pfeil, zielte dieses Mal etwas höher und feuerte nochmals ab und es gab einen ersten Erfolg zu sehen! Der Pfeil steckte im Fuß der Zielscheibe. Nun drehte der Bogenanfänger seinen Kopf nochmal zu Trulek und grinste stolz...
30.05.2003, 10:12 #73
Trulek
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Das war doch schon mal gar nicht so schlecht für den Anfang. Trulek konnte sich erinnern, wie er hier verunsichert mit Uher gestanden hatte. Bei dem Gedanken musste er lächeln.
"Das war schon gar nicht schlecht. Aber ich glaube du musst dich besser konzentrieren. Schüttel einfach mal alle anderen Gedanken von dir ab. Außerdem spielt deine Geschicklichkeit eine große Rolle. Je länger du dioch mit dem Bogenschießen beschäftigts, desto höher wird deine Geschicklichkeit. Wenn du dann eine ganze Weile trainiert hast, ist es fast unmöglich das Ziel zu verfehlen. Im Gegensatz zu deinem Geschick bestimmt dein Talent auf welche Reichweite du deine Gegner treffen kannst, oder wie du bewegliche Gegner treffen kannst"

DSa Trulek nicht mehr wusste was er sagen sollte nickte er Burrez noch aufmunternd zu und sagte ihm, dass er es noch einmal versuchen sollte. Er würde bestimmt die Zielscheibe treffen, wenn auch nur am Rande. Einige neugiereige Brüder und Novizen hatten sich versammelt und wollten zuschauen. Aber sie machten Burrez bestimmt nur nervös und deswegen wies Trulek sie darauf hin, entweder leide zu sein oder zu gehen. Der Großteil verabschiedete sich und ein paar anderer, die sich sehr für das Bogenschießen zu interessieren schienen, blieben dort.
30.05.2003, 10:12 #74
Jabasch
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Nachdem Jabasch einige Zeit in der Taverne gessesen hatte kam Innos von oben an.
"Hoi Innos, gut geschlafen?"
"Voll nich, da war son scheiß Vogel direkt an meinem Fenster und der hat die ganze Nacht gegengeschlagen."
Jabasch grinste leicht und da kam auch schon Uriel zur Tür rein.

"So dann sind wir ja komplett, last uns keine Zeit verlieren und sofort aufbrechen." sagte Jabasch zu den beiden.
Uriel stimte zu aber Innos machte ein langes Gesicht: "Ich hab aber noch Hunger..."
"Ach der Hunger geht beim laufen weg, und wen dus nichmehr aushältst...hier hast du nen Apfel."
Jabasch gab Innos einen Apfel und dann machten sich die drei auf den weg zu Innos Haus, wo er noch drei Schubkarren hatte.
"Du führst uns!" sagte Uriel zu Innos und dann verließen die drei auch schon das Sumpflager...
30.05.2003, 10:22 #75
Drake
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Gar nicht so schlecht? Das munterte ihn auf. Nun nahm er einen weiteren Pfeil und zielte auf die Zielscheibe, und spannte den Bogen so weit und so stark er konnte. Jetzt ließ er los unnd der Pfeil zischte durch die Luft und traf, wie Trulek prophezeit hatte, den Rand der Zielscheibe, was ihn erfreute. Er lächelte und hatte gerade begriffen, das er beim zeieln den Atem anhalten sollte, um nicht zu verzielen und das der Bogen bestenfalls so stark es ging gespannt werden musste. Nun zog er einen weiteren Pfeil aus dedm Köcher, legte ihn genau wie vorher an, atmete tief ein und stellte sich in der Mitte der Zielscheibe das mißbildete Gesicht des Orken vor, der ihn damals so derb zugerichtet hatte. Seine Wut wuchs proportional mit der Konzentration, sodass er die Umgebung garnicht mehr vernahm, jetzt gab es nur noch Burrez, den Ork, und einen Pfeil. Er ließ noch mal los, der Pfeil flog und traf dem virtuellen Orken mitten zwischen die Augen, das hieß in der realen Welt, genau in die Mitte der Scheibe, was Burrez noch mehr erfreute als zuvor. So schritt er zu der Scheibe hin und zog alle Pfeile wieder hinaus, kam zu Trulek zurück unnd fragte: "Na, wie war ich?"
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