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Die Stadt Khorinis # 13
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30.05.2003, 17:25 #1
Longbow
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Die Stadt Khorinis # 13
Long ging nach der Mahlzeit und allen anderen alltäglichen Dingen erstmal zu André, um wieder Befehle entgegen zu nehmen.
„Guten Tag, Chef! Wie siehts aus?“
„Wie bereits gesagt, geh mal wieder auf Patrouille und nimm ansonsten deinen üblichen Dienst als Waffenknecht auf.“
„Ok, wird gemacht. Werd mich melden.“

Der Waffenknecht verließ das „Arbeitszimmer“ von André und begab sich zunächst ins Hafenviertel, um dort die Streife zu beginnen. Normalerweise schritt er immer nur schnell am Wasser entlang und dann schnell zurück in die Kaufmannsgasse, denn lange wollte er sich nie im Hafen aufhalten. Dieses Mal aber ging er zwischen den Häusern entlang und siehe da – wurde auch gleich fündig.
Drei arme Schlucker zogen sich wieder bei den Hühnern irgendwelches Kraut ein. Normalerweise hatte Long ja gegen Drogen nichts, aber solange er im Dienst war, war es seine Aufgabe gegen solche Straftaten vorzugehen.
Er ging zu ihnen hin und versuchte erstmal die Sache sanft und nur verbal zu lösen.
„Hey hier da!“
Sofort schreckten alle drei auf.
„Na, was haben wir denn da!
Mit rauchiger Stimme antwortete einer:
„Ach, du, das ist nichts.“
„Nene, eigentlich nichts. Wenn ihr das Rauchen wollt, müsst ihr der Miliz beitreten, dann wird niemand was sagen. Aber ihr gehört nicht so uns, also muss ich das Zeug beschlagnahmen und euch festnehmen.“
„Hey, können wir darüber nicht noch mal reden?“
„Nein!“
„Nun komm, wir geben dir was ab! Ja? Die Hälfte von unserem Zeug. Los komm, das ist guter Stoff.“
„Na, das ist ja schon was anderes. Ok, her damit.“
Über den Gesichtern der Banditen breitete sich nun ein erleichtertes Lächeln auf. Der Kiffer, der mit Long gesprochen hatte, trat zu ihm und gab ihn ne ganze Menge von dem Stoff. Doch sobald der Waffenknecht den Kraut in seiner Hand hatte und der Kiffer ihm wieder den Rücken zugekehrt hatte, schmiss er ihn zu Boden und band ihn fest.
„He, was soll das?“
„Glaubst doch wohl nicht, dass ich euch laufen lassen.“
„Du verdammter Schwindler.“
„Jaja, und nun halts Maul.
Was ist mich euch beiden? Ergebt ihr euch freiwillig oder wollt ihr auch eine auf die Fresse?“
„Hmm, haben eh keine Chance. Also gut.“

Long band alle fest und führte sie dann zu André.
„Hier, Chef. Meine Tour durch die Stadt war Erfolg. Hab hier drei Sumpfkrautkiffer und jede Menge Kraut.“
„Gut, nur her damit!“
Er überreichte ihnen die Verhafteten und gab ihm die Hälfte des Krauts. Die andere Hälfte behielt er selbst.
„Kannst mit denen machen was du willst. Ich geh dann wieder!“
Darauf machte er sich auf zu seiner Truhe im Schlafraum, holte seine Wasserpfeife und begab sich zum Hafen. Dort suchte er sich ein stilles, etwas abseits gelegenes Plätzchen und rauchte genüsslich seine Pfeife.
30.05.2003, 19:09 #2
min0r
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Minor schreckte auf. Er hatte von Milizen geträumt, die seine Eltern töteten. Verwirrt stand er auf und taumelte umher. Es war schon Abend. Als er wieder zur Besinnung kam, erinnerte er sich. "Ach ja! Das Treffen in der Taverne!", schoß es ihm durch den Kopf. Außerdem wollte Minor die Stadt noch ein bisschen erkunden. Er erkundigte sich an der Rezeption, wo er die Taverne von Coragon finden würde. "Von hier aus links um die Ecke", antwortete ihm die Frau. Schweigend ging er ins Freie. Die frische Abendluft schlug ihm entgegen, als er in richtung Kaserne ging, um zum Hafenviertel zu kommen.

Nach einem kurzem Spaziergang erblickte Minor vor sich das Hafenbecken. Kein Schiff hatte angelegt und er sah die Bewohner des Viertels bei der nahegelegenen Kneipe stehen. Besoffene und vom Sumpfkraut bekiffte Bürger taumelten vor der Kneipe umher. " Kardifs Kneipe" stand auf einem Aushängeschild. Minor hatte aber kein Geld, um sich zu amüsieren. Vor der Taverne, ereigente sich eine Schlägerei. Ein starker Handwerke prügelte sich mit einem Bürger, welcher chancenlos unterlegen war. Nach kurzer Zeit lag der Bürger am Boden. Das war Minor Chance, an Geld zu kommen. Blitzschnell stürtze sich Minor auf den zusammengeschlagenen Bürger, entriss ihm einen Beutel und rannte davon. Als er sicher war, niemand würde ihn verfolgen, öffnete er den Beutel und fand 20 Goldmünzen. "Nicht schlecht", dachte sich Minor und erinnerte sich an das Treffen mit Uncle. Er machte sich auf den Weg zu Coragons Taverne. Dort angekommen, trat er ein...
30.05.2003, 19:19 #3
Uncle-Bin
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Uncle-Bin wartete schon eine ganze Weile darauf das dieser Minor bald in der Taverne eintreffen würde. Allmählich hatte er schon die Geduld verloren und wollte schon wieder los, da trat der Unpünktliche ein.
Er schien recht aufgeregt zu sein und deshalb beschloss Uncle-Bin ihn diesmal nicht zur Rede zu stellen...
Guten Abend Minor. Weißt du an wen du mich erinnerst? Genau an mich. Ich hab auch mal so mit nichts angefangen und jetzt komm ich ganz gut über die Runden. Na hast du schon eine Arbeit gefunden?
Uncle-Bin musterte den armen Kerl und überlegte ob er ihm etwas anbieten könnte. Minor sah wirklich ziemlich traurig aus mit seinen alten leicht verschlissenen Klamotten, doch erst mal an neuen Kleidern würde er sicher einen guten Reichen abgeben. Nun fiel Uncle-Bin endlich etwas ein, dass er Minor anbieten könnte. Doch da setzte Minor schon zum Satz an, denn bisher hatte er ja noch nicht mal guten Tag gesagt...
30.05.2003, 19:34 #4
min0r
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"Ja hallo Uncle", begrüßte Minor den Mann schüchtern und setze sich an den Tisch. "Was wolltest du mich fragen? Nun können wir uns in Ruhe unterhalten", redete Uncle auf Minor ein. "Nun es ist so...", setzte Minor an "Ich bin erst neulich nach Khorinis gekommen und habe weder eine Bleibe, noch ein bisschen Geld.Vorhin habe ich mir 20 Goldstücke gestohlen, aber das ist nicht viel. Also suche ich eine Arbeit. Aber keiner braucht einen ungebildeten Tagelöhner" Uncle musterte den jungen Mann. "Du bist doch sehr kräftig gebaut, das ist sehr gut, denn ich kann dich brauchen..."
30.05.2003, 19:48 #5
Uncle-Bin
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Du stiehlst? Hast du etwa nicht bemerkt das ich bei der Miliz bin? Na warte dich nehme ich gleich mit zu Andre.
Minor schaute merklich verdutzt als er Uncles eisernen Blick zu diesem Satz bemerkte. Uncle-Bin hatte sogar den Eindruck das er mit dem schlimmsten rechnete. Doch dann verzog sich sein Gesicht wieder in ein gemütlich Grinsen und wurde kurze Zeit später sogar zum lautstarkem Lachen. Uncle-Bin amüsierte sich köstlich an der ängstlichen Fratze des armen Bürgers.
Hast du etwa geglaubt ich verpfeif dich? Hör zu mach es nicht zu oft und nicht in Gegenwart von der Miliz, sonst kann ich nicht mehr für dich bürgen. Mensch, nu guck doch nicht so. Es war doch nur ein Scherz. Ich hab auch mal so angefangen und weißt du was? Ich hab demnächst vielleicht ein Angebot für dich. Ich plane schon seit langem einen Umzug in die Unterstadt und neulich hab ich ein lehrstehendes Häuschen entdeckt das wäre ideal. Da brauch ich Helfer, die mal ordentlich mit anpacken.
Freundlich klopfte er auf die Schulter des immer noch verdutzten Minors, dann fügte er hinzu...
Ich werd dir dein Bierchen spendieren, dann kannste dein Diebesgut für was ordentliches ausgeben. Prost und auf meinen Umzug.
Sie hoben die Krüge und labten sich die Bierbäuche auf den neuen Job für Minor...
30.05.2003, 19:56 #6
min0r
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Nachdem sie ordentlich getrunken hatten, verabschiedete sich Minor halbbesoffen von Uncle. Minor war erleichtert. Er hatte einen Auftrag und würde Geld verdienen. Einen Schrecken hatte ihm Uncle schon bereitet, aber zum Glück verpfiff er Minor nicht bei der Miliz. Müde und erschöpft taumelte er zum Hotel, die Treppe hoch und ließ sich in ein freies Bett fallen. Nach kurzer Zeit war er auch schon in einen tiefen Schlaf verfallen...
30.05.2003, 23:18 #7
Taurodir
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Spät am Abend kamen die beiden endlich wieder in der Stadt an, und mit zwar müden gesichtern, doch dennoch erfreuten blicken. Taurodirs Schüler hatte sich gut bewiesen, und nun war es nun ein für alle mal zu ende mit dem Training. Er hatte erfolgreich bestanden, und konnte sich nun anderen dingen widdmen.
Beide durchschritten das Tor und liefen nun in die Nähe des oberviertels.

"So larson, nun sind wir beiden auch am Ende angelangt, und ich kann dir nichts mehr beibringen, du kannst sowohl kleiner Tiere als auch größere nun mit Leichtigkeit ausweiden. Ich wünsch dir noch viel Glück! Ich denke aber, dass wir uns noch einige male begegnen werden, schließlich haben wir beide unser Leben der Stadt gewiddmet...
Ich selbst werde mich nun auf den weg in ein warmes Bett machen, falls was ist, kannst du dich bei mir melden. Möge Innos mit dir sein, millizsoldat!"
Gleich nach seinen Worten begab sich der junge Paladin dann auch hinein ins Oberviertel, wo ihn die Wachen auch schon mit "Kommandant" freundlich ansprachen, doch schritt er selbst nach einem würdigen Blicke weiter, da er nun sich wirklich auf den Weg zu seinem zuHause machen wollte, ins Generälenhaus, das prächtige, große Gebäude. Wie er sich schon auf sein Bett freute...
Nun erhöhte er seinen Schritt, da er es nicht mehr aushielt, schon stand er auch vor seinem Ziel, in welches nun reinschritt, sein Zimmer fand er zum Glück trotz dieser Uhrzeit mit Leichtigkeit. Nun blickte er nur noch sein Bett an, frisch sah es aus. Ohne lange zu überlegen, sprang er hinein, nachdem er seine Rüstung ablegte...
31.05.2003, 06:28 #8
min0r
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Verschlafen richtete sich Minor auf. Er hatte im Hotel übernachtet. Er konnte sich erinnern: Er war am vorherigen Abend in Coragons Taverne, weil er sich mit Uncle getroffen hatte. Nun hatte er einen Job. Er ging die Treppe hinunter und trat ins freie. In dieser frühen Stunde waren noch nicht viele Bewohner von Khorinis auf den Beinen. Nur fleißige Handwerker, oder Händler, die ihren Verkaufsstand am Marktplatz aufstellten. Verkaufen...Ja, das müsste er jetzt tun; etwas verkaufen...Dann käme Minor an Geld. Er beherrschte ja das Handwerk des Tischlers und konnte Möbel, Karren und andere Gegenstände aus Holz herstellen. Axt, Säge, Hammer und genügend Nägel hatte er ja bereits. Also ging er durch das Osttor zu den nahen Baumreihen, um sich ein paar gute Bäume zu schlagen...
31.05.2003, 06:50 #9
Lolindir
Beiträge: 2.731

Legolas betrat di Stadt. Es war bereits Dunkel geworden. ER ging Richtung Taverne und legte sich auf einer der freine betten bei hanna wo er sofort einschlief. Am nächsten morgen wurde er durch minor geweckte der aufstand und bei dem die Bretter knarzten. Er stand auf und verließ Khorinis gutgelaunt durch das Osttor. Der Markt war nicht voll heute. Da dachte Legolas an seine Bestellung bei Linky. Vielleicht hatte er sie schon gesehen...
31.05.2003, 09:11 #10
min0r
Beiträge: 2.318

Minor betrat die Stadt durch das Osttor, seinen Karren schiebend. Nun herrschte reges Treiben auf dem Marktplatz. Schnurstracks bewegte sich Minor auf einen Verkaufsstand zu, um sich eine Mahlzeit nach der harten Arbeit zu gönnen. "Ich hätte gerne eine Keule gebratenes Fleisch", sprach Minor den Händler an. "Das macht 6 Goldstücke! Ohne Kohle, keine Ware!", schnauzte der Händler Minor barsch an. Minor fischte 6 funkelnde Goldmünzern aus seinem Beutel und reichte sie dem Händler hin, welcher ihm das Fleisch reichte. Minor entfernte sich ein bisschen und setzte sich auf eine nahegelegene Bank. Herzhaft biss er in das Stück Fleisch. So eine gute Mahlzeit hatte er schon lange nicht mehr zu sich genommen. Er ließ es sich schmecken...
31.05.2003, 09:23 #11
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Frisch ausgeschlafen machte sich Iwein auf den Weg zu Coragons Taverne, um sein Frühstück dort einzunehmen. Als er durch die Gassen der Unterstadt ging, hörte er aus einigen Häusern, wie gerade die Bürger begannen, ihrer Arbeit nachzugehen.
In der Taverne angekommen, gönnte er sich ein gutes Mahl, bestehend aus einem leckeren Schinken und dazu einem Krug Bier. Das schmeckte! Doch wenn er nicht bald wieder zu Arbeit kommen würde, könnte er sich so einen Luxus nicht mehr gönnen. Zufrieden wischte er sich nach dem Mahl den Mund ab und spazierte zum Marktplatz, wo jetzt schon reges Treiben herrschte und hielt Ausschau nach bekannten Gesichtern.
31.05.2003, 10:02 #12
Skeleon
Beiträge: 793

Leon sprang von dem langgezogenen, schlanken Boot der Amazone an Land, wandte sich noch einmal um und hob die Hand zum Abschied.
Sie grinste ein wenig, sagte noch "nichts für ungut, ja?" und machte sich dann daran, ihr Schiffchen schon wieder aus dem Hafen zu lenken.

Der junge Dieb blickte zum Himmel - die Sonne hatte ihren Höchststand fast erreicht, bald musste Mittag sein. Es würde wirklich dringend Zeit zum Hof zurückzukehren!
Mit weit ausladenden Schritten machte er sich daran, die Hafengosse zu verlassen, marschierte über den Markt und verließ Khorinis.
Nur wenig später stieg er bereits den Steilpfad in Richtung Taverne empor.
31.05.2003, 10:14 #13
The_Nameless
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Die Müdigkeit stieg langsam in Less auf, seit über einem Tag hatte er nichtmehr geschlafen, die ganze Aufregung, die ganze Atmosphäre in dieser Stadt ließ ihn nicht dazu kommen. Doch wo sollte er unterkommen? Er hatte noch 22 Goldstücke, das würde bestimmt irgendwo für ein Zimmer reichen, aber die Frage war, wie lange es noch reichen würde, er musste sich unbedingt einen Job suchen...
Doch zuallererst sollte er ein Hotel finden, er wollte nicht gerade auf der Straße schlafen. Die besten Informationen gab es mit Sicherheit am Marktplatz, das war in seiner Heimat so, und hier würde es höchstwahrscheinlich auch so sein. Er konnte sich mittlerweile soweit orientieren, dass es zumindest den Marktplatz finden würde.
Langsam ging er wieder die große Straße entlang, man konnte ihm ansehen wie müde er war, die Schultern gesenkt und die resignierenden Augen auf den Boden gerichtet, der Weg kam ihm doppelt so lang vor wie das erste mal, als er ihn gegangen war, doch schließlich erreichte er die Stände der Händler. Der Platz war merklich leerer als vorhin, doch die meisten Händler standen noch hinter ihren Tischen und warteten geduldig auf ihre Kunden. Less begab sich sofort zum ersten Stand in seiner Nähe, der Verkäufer bot alle möglichen Lebensmittel an, und plötzlich stieg ein weiteres Verlangen in Less auf, wie lange hatte er nichts mehr gegessen? Das frische Gemüse und das knackige Obst das auf dem Tisch auslag ließ Less das Wasser im Munde zusammenlaufen. Auf der anderen Seite lag knuspriges Brot und saftiges Fleisch.
„Kann ich ein Brot und einen Apfel haben.“
Man sah dem Händler an, dass er nicht erwartet hatte, an einem heruntergekommen aussehenden Mann wie Less etwas zu verdienen, umso erstaunter leuchteten seine Augen.
„Natürlich mein Junge, fünf Goldmünzen für das Brot und eine für den Apfel.“
Schon wieder sechs Goldmünzen weniger, Less brauchte unbedingt Geld, aber nicht heute,
er legte die Münzen auf den Tisch und nahm seine Waren entgegen.
„Können sie mir zufällig noch sagen wo ich hier übernachten kann?“
„Ja, geh einfach zu diesem Haus da vorne, da kannst du umsonst schlafen, die Paladine bezahlen das alles.“
Endlich mal eine gute Nachricht, danken nickte Less dem Händler zu und schritt in Richtung des Hotels.
„Zum Schlafenden Geldsack“ stand auf dem Schild über der Eingangstür. Less ging hinein, eine freundlich aussehende Frau stand hinter der Theke und lächelte ihm zu.
Er trat näher, unsicher was er jetzt sagen sollte.
„Ähm, ich, ich wollte fragen ob ich mich hier hinlegen kann?“
Sie zeigte auf eine Treppe im hinteren Teil des Raumes.
„Klar mein Junge, oben sind noch ein paar Betten frei, such dir eines aus.“
Dann sah sie Less genauer an, bemerkte den kaum zu übersehenden Schmutz auf seiner Kleidung.
„Warte mal Kind, so kommst du mir nicht ein eines der Betten, zieh erst mal deine Sachen aus.“
Er sah sie kurz an, aber die Freundlichkeit war nicht aus ihrem Gesicht gewichen. Er zog seine Kleider aus und hatte nun nur noch eine weiße Schürze um die Hüfte geschlungen. Die Frau griff sich sofort die Klamotten und lächelte ihn an.
„Morgen kannst du sie dir wieder abholen, und jetzt leg dich schlafen, du siehst müde aus.“
„Danke, sie sind sehr freundlich.“
Die Dame lächelte nur, und zum ersten mal seit so langer Zeit huschte auch ein Ansatz eines Lächeln wieder über sein Gesicht. Er drehte sich um und stieg die Treppe hinauf...
31.05.2003, 10:24 #14
Milgo
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Milgo ging grad des Weges als er einen Barbier ähnlichen Mann sah. Er stürzte zu ihm hin, und machte dabei einen riesigen Aufstand.
Milgo: Retten sie mich! Ein lebensgefährlicher Splitter steckt in meiner Hand!!!
Der Barbier schüttelte den Kopf, guckte sich die Hand kurz an, machte irgendetwas mit seiner Hand, under war gerettet und würde nicht sterben. Jetzt konnte er sich ja wieder anderen Dingen zuwenden, zum Beispiel den Bogner finden, um endlich mit dem Bogen umgehen zu können... So machte er sich auf die Suche.
Er ging sogleich zum Schießplatz, an der Kaserne. Er wurde von vielen gegrüßt, da man ihn immer noch gut kannte. Er musste nicht lange suchen, damit er Kano, den Bogner traf...
31.05.2003, 10:25 #15
Taurodir
Beiträge: 3.553

Früh am Morgen schon stand der junge Krieger auf, zog sich seine Kommandantenrüstung an, was teilweise schwer fiel, und nahm dann noch sein Schwert zu sich. Schon war er bereit, das Kommandantengebäude, oder Generälengebäude zu verlassen, eigentlich war ihm der Name nun auch egal dieses Hauses, immerhin war er ein Kommandant, und wusste, was für Aufgabe die Männer dort zu erledigen hatten, nämlich die selben wie er, wenns darauf ankam, aber das war ja nun auch egal.
Das einzig was für ihn nun zählte, war etwas essbares zu finden, würde er dies nicht schaffen, würde ihm irgendeine junge Dame zum Opfer fallen.

Mit großem Hunger verlies der krieger gleich nachdem ihm wieder einmal auf einer heutigen schleimigen Art, die Wachen begrüßten, das Oberviertel, und machte sich nun auf den Weg zum Marktplatz. Während er weiterschritt, zählte er schon einmal, wie viel Goldstücke sich in seinem Goldbeutel befanden. Wäre wohl besser gewesen, wenn er ein paar mehr aus seiner Truhe reingestopft hätte, da sich nur höchstens 15 bis 20 Goldstücke im Beutel befanden. Damit könnte er sich sicherlich nur wieder ein Stück Brot gönnen, vielleicht auch noch Käse, irgendwie würde er den Händler schon noch überreden. Das er noch durst hatte, war überflüssig, zu erwähnen.

Wie herrlich es aber nun war, kaum Bürger auf den Straßen zu sehen, die einen daran behinderten, weiter zu gehen, und dann auch noch die frische Luft, die er mit vollem Genuss ein und ausatmete, welch eine tolle Beschäftigung. Weiter gings, jetzt hatte er sich nur noch nach rechts zu drehen, schon konnte er die Stände der Händler erblicken. Ah, sein Lieblingshändler war auch schon auf den Beinen, dann würden seine Goldstücke sicherlich reichen, immerhin machte der Kerl, dessen Namen er nicht einmal kannte, einen wirklich guten Rabatt.


"Grüß dich, mein geliebter Händler", rief er ihm schon von weitem aus zu.
"Einen wunderschönen Morgen, verehrter Kommandant (was wohl an seinem Markenzeichen nicht zu übersehen war)! Was kann ich für euch tun?"
"Ich hab hier 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, nein, sogar 17 goldstücke zu bieten. Dafür hätte ich gern ein Stück Brot, käse und eine kleine Flasche Wasser. Wäre das zu machen?"
"Mal sehen, ob dies auch möglich ist, ich schneid euch erst einmal euer Brot zurecht."

Der Händler drehte sich nun nach hinten um, nahm dort ein großes Stück Brot und noch ein Messer, gleich darauf begann, sein Messer über das Brot zu halten. Taurodir konnte man ansehen, wie sehr er mit seinem Blick ihn anbettelte, ihm doch noch ein größeres Stück zu gönnen. Und es klappte, eins 1-2 cm hatte er immerhin dadurch gewonnen. Nun widdmete sich der Händler dem Käse, was diesmal wirklich dürr für den Paladin ausfiel. Ziemlich geldgierig waren diese Kerle.

Doch zur großen Überraschung bekam von keins der beiden das kleinere Stück, sondern das größere. Auch die Wasserflasche war prall gefüllt. Der Kerl reichte im alles in einer kleinen Stofftüte in die Hand und sagte dann nur noch
" Es war mir wie immer eine Ehre euch zu bedienen, Herr Kommandant."

Taurodir konnte dies kaum glauben, da bekam er einfach ein großes
Stück brot, viel käse, und eine gefüllte Wasserflasche. So sollte wirklich sein Leben für immer aussehen.

"Ich danke euch! Ich wünsch heut noch viel Glück mit dem Geschäft!"

Gleich darauf verabschiedete sich der junge Paladin, und schritt nun in Richtung einer Bank, dort würde er alles zu ende essen. Später müsste er ja noch nach Thorus suchen.
Während er lief, wehte einige mal sein Umhang hoch in die Luft durch den Wind, der einige male kräftig ihm entgegen wehte.

Als er sich dann hinsetzte, und noch einmal in alle Richtung blickte, fiel ihm fast sein Essen auf den Boden. Hatte er da nicht eben ein sehr bekanntes Gesicht gesehen? Von einer jungen Dame, die er seine Liebe geschenkt hatte?
31.05.2003, 10:35 #16
Telma
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Da schritt die junge Kriegerin nun endlich nach all ihren Reisen durch die Umgebung von Khorinis hinein in die Stadt, auf der Suche nach einem Einhandlehrmeister, der sie unterrichten könnte. Hoffentlich würde sie diesen hier auch finden, den sie hatte keine lust ewig zu suchen. Doch ein Bogenhändler wäre hier sicher aufzufinden, immerhin befand sie sich gerade in der Stadt, wo auch ihr verehrter Paladin ihr begegnen könnte, doch hoffentlich nicht, sie wünschte sich nun, ihr neues Leben fortzusetzen, ohne alte Erinnerungen. Sie musste es nun ganz vergessen, was ihr aber immer wieder schwer fiel.

Das war ja nun egal, sie versuchte sich mit dem Gedanken einen Bogenhändler zu finden, abzulenken. Sie kannte sich ja eigentlich sehr gut aus in der Stadt, da sie ja seit ihrer Geburt schon hier gelebt hatte. Doch einen Bogenhändler zu finden, hatte sie zuvor nicht vorgehabt.

Sie nahm die berühmte lange Straße, und hielt nun Ausschau danach, das Gebäude würde sicherlich anders aussehen als die normalen Hütten...
31.05.2003, 10:35 #17
Kano
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Kano beaufsichtigte wie fast immer seine Schüler, als ihn dann einer seiner Kameraden ansprach.
"Bogenschießen? Da bist du bei mir genau richtig, es gibt keinen Besseren!"
Der Lehrer schien sichtlich stolz auf sein Können, aber zu Recht.
"Also dann, fangen wir direkt an, da hast du einen Bogen."
Der Bogner ging zur Wand und nahm einen der Bögen, die für neue Schüler bereit hingen und gab diesen dann dem Ritter.
"Siehst du die Scheiben da? Die musst du treffen, versuch es erstmal von etwas geringerem Abstand um ein Gefühl dafür bekommen...versuch es.
Aber beachte auch deine Atmung, kurz vor dem Schuss die Luft anhalten und dann loslassen."
31.05.2003, 10:43 #18
Taurodir
Beiträge: 3.553

Sofort aß taurodir sein Brot zuende, trank noch ein Schluck, und sprang dann von der Bank auf, um dieses Gesicht wieder zu erblicken.
Er hielt die junge Dame bisher seitdem sie nicht mehr wiedergekehrt war, für tot. Doch war das Gesicht, was er vorhin erblickt hatte, auch wirklich ihres? Oder hatte er sich nur durch die Sehnsucht, sie wieder zu sehen, getäuscht? Genau um dies zu erfahren, begab er sich auf die Suche nach ihr, mit Hoffnung ihre Wangen wieder küssen zu können.

Doch fragte er sich dennoch, falls sie wirklich am Leben war, weshalb sie in all der Zeit nicht wiedergekehrt war in die Stadt? Er wusste gar nichts, verzweifelt begab er sich auf die Suche, doch begann sich die Stadt nun langsam zu füllen, wodurch es nun nur noch schwieriger wurde.

Viele Minuten vergangen, doch änderte sich rein gar nichts, ihr gesicht hatte er nun wieder nicht gefunden. Er könnte es nicht verkraften, wenn er irgendwann erfahren würde, dass sie hier in der Stadt war, doch er nicht begegnet war, während er doch so große Chance dafür hatte.

Langsam verlor der Krieger wieder die Hoffnung, wahrscheinlich hatte er es sich wirklich nur eingebildet...
31.05.2003, 10:46 #19
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo nahm den Bogen verwundert. So schnell ging es ja selbst bei seinem Training nicht. Er nahm einen Pfeil, spannte und schoss. Dabei hielt er die Luft an. Ein Rekrut, der gerade die andere Scheibe ankurbelte, sprang kreischent auf, denn kurz danach flog dort der Pfeil vorbei, über die Mauer, in den Wald. Milgo grinste schuldbewusst. Er fragte Kano ob er es nocheinmal richtig machen konnte, um dann es ihm nachzumachen. Er achtete ganz genau auf die Körperhaltung, und es fiel ihm auf, dass die Haltung ähnlich wie beim Einhandschwert war. Nun nahm er ein zweites Mal den Bogen und einen Pfeil, nahm ihn an die Sehne und spannte. Dann zielte er, und der Pfeil landete ihm aller äußersten Ring. Nicht schlecht, fand Milgo, und versuchte es gleich nochmal.
31.05.2003, 11:26 #20
Lolindir
Beiträge: 2.731

Legolas beegegnete als er aus der stadt gehen wollte minor der einen karren schob. Er blickte hinterher und kam dabei auf einen Gedanken:
"Er mußte Tischler sein...Ich frag ihn mal ob er mir eine Truhe machen konnte..."
Derweil war Minor schon auf einer Bank und aß genüsslich eine Keule Fleisch.
Legolas ging hin und sagte:
"Hi minor. Kannst du mir eine Holztruhe anfertigen?"
Er wartete auf eine Antwort...
31.05.2003, 12:08 #21
min0r
Beiträge: 2.318

"Hey Legolas, schön dich zu sehen!", begrüßte Minor seinen Freund. "Eine Truhe brauchst du also..."-"Ja 80cm lang,40cm breit und 30cm hoch", antwortete Legolas ,"Und wie lange wird das dauern?Und wieviel verlangst du dafür?"-"Hm...so eine Stunde muss ich schon investieren. Ich mach sie nur aus den besten Materialien, eine Vorrichtung für ein Schloss und ähhhm ja der Preis...sagen wir...160 Goldstücke, weil du es bist!", schlug Minor vor."In Ordnung!", willigte Legolas ein und verabschiedete sich...

Als Minor seine Keule aufgegessen hatte, fing er sogleich mit der Arbeit an. Er benötigte vier seiner Großen Bretter, die e mit der Säge bearbeitete, so dass er Deckel, Boden und Wände der Truhe fertig hatte. Nun musste der die Teile zusammenfügen, was eine Weile dauerte...
31.05.2003, 12:28 #22
Telma
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Nach ihrer langen Suche, die nun durch die Menschenmenge ein wenig schwieriger, und ziemlich stressiger wurde, stand sie anscheinend nun vorm passenden Gebäude. Ein Schild war daran zu erkennen, und wenn sie genaun darauf hinblickte, sah es auch wie ein Bogen aus.

"Na endlich, hat sich doch die Suhe wenigstens gelohnt..."
Erleichtert schritt sie nun hinein, doch stand kaum jemand am Tresen, nur eine andere Person war auszumachen, doch dieser schien ziemlich jung zus ein, war dies der Bogenhändler?
"Ähh hallo, mein name ist telma, ist der bogenhändler zufällig hier anwesend?"
Der Kerl schaute sie ein wenig überrascht an, so wie es einige Männer immer taten, was die Amazone ein wenig auf die Nerven ging.

"Nein, der befindet sich zur Zeit nicht hier, wie ich weiß hat er sich auf den Weg zur Kaserne gemacht."
"Ah, die Kaserne, ok, dann begebe ich mich auch mal am besten dort hin, danke dir!"
Der Laden selbst sah ziemlich sauber aus, viele Bögen waren zu erblicken, und viele unterschiedliche, da müsste die Entscheidung wohl am ende schwierig sein.
So, nun ging es in Richtung der Kaserne, was ja wiederum ziemlich weit weg lag. Den Weg dorthin kannte sie bestens, immerhin hatte sie auch dem dortigen Paladin gedient.

Doch schon nach wenigen Minuten stand sie auch schon vor der riesigen Treppe, die hinauf zur Kaserne führte. mit einem seufzen brachte sie den weg hinter sich, und stand nun endlich am ziel, nun schaute sie sich um nach dem bogenhändler. Schwierig wäre es, den nun zu finden, bei der anzahl von leuten. Das beste wäre wirklih mal einfach in die menge zu brüllen.

"Ist hier vielleicht der Bogenhändler?"
31.05.2003, 12:32 #23
Kano
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"Hey Kano, die Kleine meint dich!", rief Aaron plötzlich zu seinem Kameraden und der Angesprochene wand sich um.
"Der Bogner? Das bin ich."
Kano ging zu der jungen Frau und musterte sie kurz.
"Seid gegrüßt, wie kann ich euch behilflich sein?"
War das eine Amazone? Irgendwie hatte sie was von einer Amazone...aber man sollte ja nicht gleich alle abstempeln, in der Stadt gab es viele Bürgerinnen...auch wenn die wohl kaum einen Bogen kauften...
31.05.2003, 12:37 #24
Telma
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Na endlich, hatte sie mal die Person gefunden, die sie auch gesucht hatte...
Erleichtert begann sie nun zu reden.

"Ich hätte gern einen neuen Bogen, weiß noch nicht was für einen, jedenfalls würde ich gern diesen hier ablösen."
Gleich danach deutete sie auf den Bogen, den sie in der Hand. Dieser war wirklich ziemlich alt...
"Ich weiß zwar nicht, wie es so mit den Preisen aussieht, doch denke ich, dass es von der summe her nicht ein sonderliches Problem für mich sein wird. Was gäbe es dann für Auswahlmöglichkeiten? Ich würd schon gern was tolles und passendes haben."
31.05.2003, 12:44 #25
Kano
Beiträge: 2.622

Soso, der Preis war kein Problem, na für solche Kunden hatte Kano immer was.
"Dann komm mal direkt mit, sehen wir uns mal an, was ich so da habe."
Die Beiden verließen die Kaserne und machten sich auf den Weg zurück zur Bognerei.
"Also ich habe da in der unteren Klasse anzubieten...Kompositbogen für achthundert Goldmünzen und Eschenbogen für Eintausend. Die oberen Regionen wären dann Eichenbogen für eintausendachthundert und Kriegsbogen für zweitausend Goldmünzen.
Liegt ganz bei dir, was du dir leisten willst."

Inzwischen hatten sie die Bognerei erreicht und waren eingetreten.
"Da hängen sie alle, je mehr sie kosten, desto besser ist die Qualität."
Er zeigte kurz über die Modelle und sah dann wieder zu seiner Kundin.
"Nun, welcher würde euer Interesse wecken?"
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