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Das Amazonenlager # 10
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04.06.2003, 19:48 #1
Phoenixfee
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Das Amazonenlager #10
Phoenixfee folgte der Hohepristerin in das Behandlungszimmer und legte sich auf das Bett.
Thaleiia’s Augen fingen auf einmal an in einem Inneren Glanz an zu Glühen und das Glühen beschränkte sich nicht nur auf die Augen sondern, diese Aura umgab auch die Hände der Hohepristerin.

Fee beobachtete wie sie die Hände auf die wunde legte und sich das Glühen wie es schien auf Ihren Arm Ausbreittete.
Dann fühlte sie wie die Schmerzen nachließen und sich ein angenehmes Kribbeln sich unter Ihrer Haut breit machte.
So behandelte Sie Thaleiia ein Paar Minuten bis das Glühen der Augen und der Hände wieder erloschen und die Hohepristerin zu ihr sagte Du bleibst jetzt noch was liegen, ich bring die gleich noch einen Trank und dann kannst du meinetwegen auf dein Zimmer, du braust nicht übernacht hier zu bleiben aber heute wird nicht mehr Trainiert.
Die Schwellung deines Armes dürfte morgen wieder weg sein aber heute hast du sie noch.
mit diesen Worten verschwand Thaleiia aus dem Zimmer und Phoenixfee war alleine
05.06.2003, 12:44 #2
Skeleon
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Nach der Aufregung der letzten Tage hatte Satura lange und traumlos geschlafen, weder Cord noch der Fremde hatten sie mit irgendwelchen Querelen belästigt. Sie grinste ein wenig ob dieses Gedankens.
Die hellen Strahlen der Mittagssonne fielen durch das Fenster ihres Schlafgemachs herein und sie räkelte sich wohlig in ihrem Bett.
Fast etwas missmutig realisierte sie, dass sie die Gemütlichkeit des Amazonenlagers schon wieder aufgeben müsste ...
Als sie den Schankraum des Gasthauses betrat saß der junge Dieb Leon bereits an einem Tisch nahe des Ausgangs. Vor sich hatte er eine lederne Decke ausgebreitet und schichtete mehr oder weniger wertvolle Dinge auf, verwarf die Formation und packte von neuem.
Er schien ein wenig verwirrt zu sein, grinste sie jedoch fröhlich an, als sie ein Stück näher kam, winkte und sich schließlich zu ihm setzte.
"Na, gut geschlafen?" war das erste, was Leon sagte. Im Augenblick konzentrierte er sich wieder mehr auf das Packen. Etwas überrascht stellte Satura fest, dass er seine alte Lederjacke an mehreren Stellen mit Tauen verknüpft hatte und nun dabei war, das Kleidungsstück zusammenzurollen und festzuschnüren.
Ein Klirren und Klappern zeigte, dass die Anordnung seiner Wertgegenstände wieder völlig durcheinander gekommen war.
Entweder hatte er es nicht bemerkt oder es war ihm egal ...
"Ja, seit langem fühle ich mich zum ersten Mal richtig ausgeschlafen ..." antwortete Satura schließlich.
Etwas abwesend nickte Leon mehrmals, griff nach dem Krug vor sich und trank einige Schluck der Ziegenmilch, die er bei Jamira ausgeschenkt bekommen hatte.
Dumpf schlug der Tonkrug auf das Holz der Tischplatte auf. Der Junge blickte wieder zu Satura.
"Ich bin schon 'ne Weile auf und habe mich an's Packen gemacht. Brauchst du lange, bis du reisefertig bist?"
Satura schüttelte den Kopf.
Das meiste, was sie besaß hatte sie bei sich und ohnehin war sie meist mit leichtem Gepäck unterwegs. Salben und ähnliches ließen sich aus Kräutern der Umgebung jederzeit herstellen, da war es nicht nötig sich so abzuschleppen.
"Von mir aus kann's bald los gehen ..."
Sie blickte noch einmal wehmütig durch den Schankraum.
"Gut." erwiderte der Junge knapp.
Mit einem weiteren Scheppern schulterte er den unförmigen Lederhaufen und spannte ihn sich auf seinen Rücken, über seine Holzfälleraxt.
An seinem eisenverstärkten Gürtel machte er die beiden Dolche fest. Alles weitere war in dem Buckel auf seinem Rücken verstaut.
Es schien, als wolle er gerade losmarschieren, als er noch einmal innehielt.
"Ich würde gerne noch einmal zum Hof. Habe da noch etwas zu erledigen."
Leon hatte einfach das Gefühl, noch einmal nach seinem Versteck zu sehen. Vielleicht würde er noch ein paar seiner dort deponierten Waren brauchen?
Doch Satura blickte ihn etwas unsicher an.
"Können wir nicht gleich los? Die Sonne hat ihren Zenit bereits überschritten, mir wäre es lieb, wir würden noch heute in Gorthar ankommen ..."
Sie sah regelrecht, wie Leon bei dem Namen zusammenzuckte, aber er ging nicht weiter darauf ein und so beließ sie es dabei.
Wenn Leon jetzt zurück zum Hof ginge würde er von dem 'Vergeltungsschlag', dem Schritt zur Gerechtigkeit erfahren. Nein, er würde herausfinden, dass sie ihn belogen hatte. Und sie wollte nicht, dass ihr gegenseitiges Vertrauen erneut erschüttert würde.
Blieb nur zu hoffen, dass ...
"Hm, na, ganz wie du meinst." Leon zuckte mit den Schultern.
Das Versteck war sicher - abseits, im Dunkel des Waldes, verborgen, versteckt, fast unsichtbar. Er grinste ob seiner Genialität.
"Dann machen wir uns jetzt sofort auf den Weg!"
Und damit machte er sich daran, die Schankstube zu verlassen.
Satura fiel ein Stein vom Herzen. Nur einen Augenblick später stiefelte sie ihm hinterher, nicht ohne sich von Jamira verabschiedet zu haben.
05.06.2003, 16:33 #3
Jabasch
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Jabasch saß im Gästehaus und tranck sein Bier aber es war ihm so öde weil Long schon wech war und er wollte auch wieder in die Stadt.
So tranck er schnell sein Bier zuende und lief dann zum Amazonenhafen wo auch grade ein kleines Schiff mit Amazonen ablegen wollte.
"Fahrt ihr nach Khorinis?"
Die Amazonen sahen zu ihm und erwiederten dann:
"Jo...willst du mit?"
"Ja"
"Dann komm an Bord, son hübscher Mann für die lange überfahrt is auch net schlecht."
Fragend sah Jabasch in die girig nach ihm starrenden Augen der Amazonen, dachte sich aber nichts dabei und stieg ins Boot.
Kaum an Bord machten die 3 gutgebauten Amazonen die Leinen los und die kleine Nussschale legte ab.
Kaum etwas von der Küste entfernt machten sich die drei dann auch schon über den armen Waffenknecht her...es schien eine anstrengende Überfahrt zu werden...
05.06.2003, 17:11 #4
Mykena
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Zügig schwamm sie durch das kühle Wasser. Ein herrlicher Tag, die Sonne prallte herab und ließ die Luft über der Amazoneninsel regelrecht aufflimmern. Die Vögel zwitscherten fröhlich in den Bäumen und begrüßten den Sommer. Endlich war sie ausgebrochen, die heiße Jahreszeit. Wenn auch etwas zu heiß für Mykenas Geschmack. Den ganzen Tag hatte sie geschwitzt und jetzt war ein kühles Bad genau das richtige zum Abkühlen.

Wasser spritzte und schon war die Amazone untergetaucht. Ein Schwarm kleiner Fische kam an ihr vorbei und entführte sie in die faszinierende Unterwasserwelt. Kleine Fische, große Fische, bunte Fische, komisch geformte Fische...eine Truhe? Huch?
Mykena zog die Brauen zusammen, merkte aber sogleich dass ihr die Luft ausgegangen war. Schnell schwamm sie wieder zur Oberfläche und holte tief Luft. Dann tauchte sie wieder.
Die Truhe schien schon eine ganze Weile dort unten zu lagern, sie war schon leicht verrottet. So ließ sich auch das Schloß leicht umgehen, da das Holz unter Mykenas Fingern geradeso auseinanderbrach.
Neugierig schaute sie hinein. Erst erkannte sie nichts, nur einen Haufen Dreck und Sand, angespült vom Meer. Doch dann glitzerte etwas im einfallenden Sonnenlicht. Mykena stutzte und buddelte im Sand herum.
Ein goldenes Amulett kam zum Vorschein. Jedenfalls musste es mal golden gewesen sein, eine leichte Dreckschicht hatte sich fast über das gesamte Schmuckstück ausgebreitet.
Mykena umschloss das Fundstück fest mit den Fingern und schwamm zur Oberfläche. Sie hatte einen Schatz gefunden. Zumindest was noch davon da war. sehr eigenartig. Wieso hatte es noch keiner vor ihr entdeckt?

Die Amazone schwamm zum Ufer zurück und kleidete sich dort wieder an. Das Amulett immer noch fest in den Fingern, ging sie zurück ins Lager, um dort das Haupthaus zu betreten. Sie achtete kaum auf den herrlichen Essensduft, der aus der Küche herein drang und ging gleich in das erste Stockwerk hinauf. Sie umrundete die Galerie und ging in ihre Gemächer. Irgendwie musste das Ding doch sauberzubekommen sein.
06.06.2003, 00:28 #5
Aylana
Beiträge: 243

Endlich erreichte die junge Amazone das Lager. Schwer atmend betrat sie den Innenhof und lies sich in dessen ungefährer mitte zu Boden sinken.
Ihr BLick fiel in den Himmel und betrachtete den Wunderschönen Sternenhimmel, welchen von einer wunderschönen Mondsichel noch mehr verschönert wurde.
Doch dann rappelte sie sich wieder auf und nahm ihre Sachen in die Hände. Schnell marschierte sie zum Wohnhaus und schmiss alles, mehr oder weniger, auf ihr Bett.
Danach verschwand sie wieder nach draussen, ihr Ziel war der Sand und das Meer.
Aylana verliess das Lager und kam nach wenigen Schritten auch am Strand an. Sofort lies sie sich auf den warmen sand nieder und streckte sich in alle Richtungen aus.
Dann schloss sie die Augen...
und fing an zu Träumen...
06.06.2003, 08:49 #6
Dragonia
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Telma und Dragonia erreichten das Lager noch am Abend des vorherigen Tages, beide Frauen Trank bei Jamira noch ein Krug Amazonenbräu und gingen dann zu Bett.
Dragonia wollte erst zu den Gästezimmer hinauf bis Ihr ja einfiel das sie ja seit dem sie das letzte mal hier war ja ein Zimmer im Wohnhaus der Amazonen bezogen hatte, Sie machte auf der Treppe im Gästehaus kehrt und ging ins Hauptlager, wo die Wohnhäuser der Amazonen waren und ging in ihr Zimmer, lies sich aufs Bett fallen und schlief ein.

Früh am nächsten morgen erwachte Dragonia, ging hinunter Frühstückte was und schlenderte dann über das Gelände des Lagers.
06.06.2003, 11:00 #7
Mykena
Beiträge: 568

Mykena stand über einem Waschbottich und rubbelte mit einer Moleratborstenbürste ihr gestriges Fundstuck sauber. Schicht um Schicht fiel von dem Amulett ab und legte immer neue Überraschungen frei. Langsam begann das Gold zu funkeln, wurde immer heller und edler. Feine Verzierungen hatten sich herausgebildet. Zwei Schlangen, die sich um einen türkisen Stein schlängelten und ihn einfassten. Es mochten heilige Schlangen sein, ihr Blick war stechend und ihre Mäuler waren weit aufgerissen. In aller Deutlichkeit sah man die Giftzähne herausragen und darunter die schmale gespaltene Zunge. Die Schlange, nicht eigentlich ein hinterlistiges und gespaltenes Tier? Schlich sich leise an und schnappte zu wenn das Opfer sich in Sicherheit wiegte? Was das wohl für das Amulett zu bedeuten hatte?
Mykena war sich nicht sicher, aber sie glaubte eine gewisse Spannung zwischen ihren Fingern zu spüren, wenn sie das Schmuckstück umfaßte. Es war ganz bestimmt mehr als nur ein einfaches Schmuckstück, es musste eine tiefere Bedeutung und eine größere Macht in sich tragen.

Die Königin rieb das blanke Amulett mit einem Tuch trocken und betrachtete es nochmal.
"Verrat mir dein Geheimnis. Was verbirgst du? Mir kannst du es doch sagen..."
Suchend drehte sie es immer wieder in ihren Händen herum. Da musste eine Expertin her.
Mykena ging hinaus in den Sonnenschein und betrat den Tempel. Kühl war es in diesen Hallen, im Gegensatz zu der Hitze draußen. Mykena fröstelte leicht.
"Thaleiia?"
Hohle hallten ihre Schritte in den steinernden Mauern des Tempels Donnras.
Eine Magieschülerin huschte aus einem der kleinen Räume.
"Die Hohepriesterin ist in den Wald aufgebrochen, um ein paar seltene Kräuter zu suchen", unterrichtete sie die Königin, "sie wird aber sicher bald wiederkommen."
Mykena bedankte sich und schaute der Amazone zu. Sie hatte sich wohl am Brauen von Tränken versucht, was leider etwas misslungen war. Die Laborflasche in ihren Händen enthielt noch einen Schluck einer klebrigen blauen Flüssigkeit, der Rest war als Schaum übergequollen und tröpftelte den Arm der Amazone hinab. Sie eilte zu einem Wasserbecken, wo sie den misslungenen Brauversuch ablegte und sich dann daran machte ihre Tröpfelspur aufzuwischen.

Mykena ging unterdessen wieder hinaus in den Sonnenschein und überlegte was sie nun anstellen könnte. Sie würde später nochmal nach der Hohepriesterin schauen. Unterdessen legte sie das Amulett einfach mal an, damit es nicht immer im Weg war.
So ausgestattet beschloss sie ein bisschen Speerkampf zu üben. Irgendwann wollte sie bei Jamira diese Disziplin meistern, dafür musste sie in Übung bleiben.
Also suchte sie sich eine schöne freie Wiese und zog ihren Speer hervor. Ein einzelner Baum ragte aus dem Boden, an dem würde sie sich ein bisschen üben.

Ruhig ging sie in die Ausgangsstellung und begann sich zu konzentrieren. Ein paar einfache Schläge für den Anfang, zum Warmwerden. Sie ließ die Waffe durch die Luft wirbeln und drehte sich mit den Schlägen. Doch plötzlich machte ihr Körper mehr als sie eigentlich wollte, der Speer sauste nur so durch die Luft, sie drehte sich schneller als ihr lieb war und machte eine Reihe ungewollter Pirouetten. Ein paar Rollen seitwärts noch, dann kullerte die Amazone die Wiese entlang und dotzte unsanft gegen den Baum. Etwas benommen blieb sie liegen. Der Wahn schien vorbei.

Was war das? Irritiert rieb sie sich die Beule an der Stirn und versuchte herauszufinden, was ihren Körper so hatte durchdrehen lassen. Mit einem Mal fühlte sie etwas warmes auf ihrer Brust. Das Amulett! Schnell holte sie es hervor und zuckte zurück. Es war ganz warm, fast schon heiß. Schnell riß sie es sich vom Leib und warf es weg.
Schwer atmend musterte sie das sonderbare Ding aus sicherer Entfernung. Es musste verflucht sein. Oder zumindest verhext. Es war böse. Oder wußte sie nur nicht seine Macht richtig zu beherrschen?
Mykena erhob sich wieder und bückte sich nach dem goldenen Schlangenabbild. Der Türkis schien fast geleuchtet zu haben vorhin, jetzt schien er aber wieder normal. Und auch die Wärme war verschwunden.
Vorsichtig steckte Mykena das Schmuckstück ein und beschloß es in ihre Truhe zu bringen. Sicher war sicher, nicht dass noch jemand anders auf die Idee kam das sonderbare Teil anzulegen und dann durchdrehte..
06.06.2003, 11:50 #8
Milena
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Ein Lichtstrahl wanderte den blanken, geschliffenen Stahl hinauf und hinunter, der Wind spielte mit Milenas zu einem Zopf zusammengebundenem Haar. Langsam, lauernd umkreisten sich die beiden Amazonen, die Schwerter erhoben, die Muskeln gespannt und jederzeit bereit zu reagieren. Milenas Blick war auf die braun - grauen Augen ihrer Gegnerin gerichtet, die ihre Trainingspartnerin ebenso ansah. Sybilla war eine erfahrene Kämpferin, ebenso wie Milena...
Ohne Vorwarnung warf sich Milena nach vorn, ihr Schwert beschrieb einen ausholenden Bogen durch die Luft. Sybilla reagierte sofort und riss ihre Waffe hoch, klirrend prallte Stahl auf Stahl, mit einem schabenden Geräusch glitten die Klingen voneinander ab, um einen Herzschlag später erneut aufeinanderzutreffen. Die Kriegerinnen tänzelten geschmeidig über den Hof des Lagers, in kurzen Abständen ertönte das Geräusch der Schwerter, wenn sie ihre gut gezielten Hiebe austauschten...
Milena täuschte einen Hieb von links vor, doch als Sybilla den Schlag parierte, wirbelte ihre Gegnerin herum und rammte der Amazone mit einem Sicheltritt ihren Stiefel in die Kniekehle. Sybilla k´nickte ein, ließ sich davon allerdings nicht aus dem Konzept bringen. reflexartig stieß sie ihr anderes Bein nach vorn und so kollidierte die Sohle ihres Kampfstiefels mit den gepanzerten Schienbeinen Milenas. Erneut blitzte Stahl in der Sonne auf, klirrend trafen die Klingen aufeinander und glitten wieder voneinander ab, als Milena sich zur Seite warf und über die Schulter abrollte.
Sybilla war allerdings nicht weniger langsam, sie sprang auf und stürzte sich auf ihre Gegnerin. Sie stieß mit ihrem Schwert von oben er zu, die Waffe glich einem silbernen Blitz und raste unaufhaltsam auf den Hals der noch knieenden Milena zu, um nur wenige Millimeter vor diesem zu erstarren.
Milena grinste.
"Unentschieden würde ich sagen."
Die Spitze ihres eigenen Langschwertes war ebenfalls nur wenige Millimeter von Sybillas Kehle entfernt. Einen Moment lang verharrten die Amazonen in dieser Position, als würden sie den Kampf im Geist noch einmal Revue passieren lassen, dann trat Sybilla einen Schritt zurück und steckte ihr Schwert weg. Milena erhob sich und verstaute ihre Waffe ebenfalls in der ledernen Scheide an ihrem Gürtel.
"Netter Kampf.", lächelte Sybilla und reichte Milena ihre Hand, die diese ergriff und kurz freundschaftlich schüttelte.
"Wie immer mit dir.", grinste die Schwertmeisterin, Sybilla lachte kurz.

Tak
06.06.2003, 12:20 #9
Dragonia
Beiträge: 285

Dragonia hatte an einer ecke des Trainingsplatzes gestanden und den Beiden Amazonen zugeschaut.
Milena kannte sie ja schon von der Sache auf Onar’s Hof, die andere war ihr noch unbekannt und als die beiden Frauen Ihren Trainingskampf beendet hatten schlenderte Dragonia auf Milena zu und begrüßte sie.
„Hallo, ich habe euch zugesehen und muss sagen Ihr Seit hervorragende Kämpferinnen ich wünschte ich könnte mich auch so bewegen und so gut mit einem Schwert umgehen“ sagte Dragonia
06.06.2003, 12:31 #10
Milena
Beiträge: 128

Milena musterte die junge Frau vor ihr kurz mit einem freundlichen Grinsen auf den Lippen.
"Hmm, du warst doch diehenige die in Linkys Laden Schmoks T..."
Das grinsen wurde rasch breiter und verwandelte sich schnell in ein helles, albernes Lachen.
"Schmoks... hahahaha... seine... hihihihihihi.... Ta... hohohoho... hehehhehehe... seine Tangasammlung.... haaaaahahahahahaha..."
Die Schwertmeisterin konnte nicht anders als sich den Bauch zu halten und zu lachen. Das war wirklich zu seltsam gewesen. Irgendwann, Dragonis sah schon etwas genervt aus, fing sich Milena dann doch wieder.
"Also... hihihihihi.... also, ich könnte dir etwas beibringen. Zum Beispiel wie du dich schneller bewegen kannst, die Kunst des Schleichens und der Akrobatik. Interesse?"

Tak
06.06.2003, 12:58 #11
Dragonia
Beiträge: 285

Dragonia musste innerlich auch schmunzeln, wegen der Tangasammlung Schmok`s.
Sie beherrschte sich aber, Milena konnte Ihr etwas beibringen, „ja gerne, wenn du Zeit hast würde ich gerne lernen mich so zu bewegen wie du es kannst“.
06.06.2003, 13:47 #12
Milena
Beiträge: 128

"Natürlich habe Zeit."
Milena grinste verschmitzt und ging dann langsam an Dragonia vorbei.
"Also gut, fangen wir direkt an. Und zwar mit dem Schleichen. Beim Schleichen musst du zuerst einmal auf den Untergrund achten. Pass immer auf wo du hintrittst, und hetzte nicht. Wir werden mit einer normalen Wiese anfangen, die gehört zu den einfachsten Untergründen."
Milena führte ihre neue Schülerin aus dem Lager, kurz vor dem Wald blieb sie auf einer Wiese stehen. Sie bedeutete ihrer Schülerin zu warten und ging selbst zum Waldrand, die Entfernung betrug etwa dreißig Meter.
"Also...", rief sie Dragonia zu, "Du schleichst dich jetzt von hinten an mich ran. Sobald ich etwas höre fängst du wieder von vorne an."
06.06.2003, 14:14 #13
Dragonia
Beiträge: 285

„Das dürfte nicht allzu schwer sein sich auf der Wiese an Milena anzuschleichen, dachte Dragonia und stellte sich auf die Zehenspitzen und näherte sich so Milena die mit dem Rücken zu Ihr, an einem Baum gelehnt stand.

„Zu laut, wieder von neuem“. Sagte diese auf einmal und Dragonia stand starr,
„Wieso ich war doch Leise?“ meinte Dragonia
„Du musst auf alles achten, nicht nur auf den Untergrund und auf deine Füße, sondern auch auf deine Atmung und deine Kleidung“.
Dragonia ging wieder zurück zu Ihrem Ausgangspunkt und versuchte es erneut, aber auch diesmal machte sie wieder irgendein Geräusch und musste wieder von vorne anfangen.
Auch das 3 und 4 mal war es das gleiche.
Beim Vierten Versuch war sie fast am Waldrand als sie einen kleinen Zweig übersah und selbst für sie die auch Ihre Ohren gespitzt hatte war es, als ob eine Hütte einstürzen würde, als sie das Knacken des Zweiges hörte.

„Ich weis, gehe schon zurück hab’s selber bemerkt“ sagte sie darauf hin und ging wieder zu Ihrer Ausgangsposition zurück.
Der Fünfte Anlauf verlief soweit gut sie war fast an Milena heran, als es Passierte,
in der Wiese kaum zu sehen war ein Erdloch und da Dragonia es nicht bemerkte und immer noch versuchte sich auf Zehenspitzen zu nähern verfing sich Ihr Fuß in diesem Loch und mit einem Lauten „ Aaahhhh“, stürzte sie zu Boden.
06.06.2003, 14:30 #14
Milena
Beiträge: 128

Milena drehte sich um und grinste leicht amüsiert.
"Hehe, nun ja, ich glaub' das hätte selbst ein tauber Ork - Opi bemerkt. Aber du bist schon recht gut für den Anfang. Jedenfalls gut genug für die nächste Lektion. Folge mir."
Milena führte ihre Schülerin den Waldrand entlang zur Ebene, irgendwann erspähte sie ein Moleratpärchen vor einer Erdhöhle, die sie als Bau gegraben hatten. Die beiden großen Ratten waren damit beschäftigt, im Boden zu wühlen und nach Fressbarem zu suchen.
"Also, dein Auftrag lautet, auf einer dieser Molerats zu reiten. Schleich dich an, hüpf rauf und halte dich dann so lange wie möglich oben..."

Tak
06.06.2003, 18:09 #15
Dragonia
Beiträge: 285

Sie sollte auf so einem Vieh reiten, oje, wen das mal gut geht, dachte Dragonia.
Auf Zehenspitzen, langsam und vorsichtig pirschte sie sich an die beiden Molerats an.
Eine Hand am Griff Ihres Langmessers, mit der anderen balancierte sie ihre Bewegungen aus, so kam sie den beiden Tieren immer näher.
Reiten sollte sie auf einem der Molerats, dachte sie wieder, wie sollte sie das machen sie war doch größer als diese Viecher, Jagen und einen Braten kann man aus denen machen aber Reiten, sie wollte, es wenigstens Probieren sich auf eines der Tiere zu schwingen und sich so lang wie möglich auf dessen Rücken zu halten.
Wenn sie dann aber abgeworfen Würde, würden die beiden über sie herfallen und so ungefährlich waren die Molerats nicht.

Sie kam immer näher und näher, sie wollte gerade ausholen und sich auf eines der Tiere zu stürzen als sie, sie bemerkten.
Die Molerat die Dragonia gesehen oder gewittert hatte stieß einen Pfiff aus und die Zweite wandte sich jetzt auch der Frau zu.
„Mist“, sagte Dragonia und zog Ihr Langmesser und ging jetztvorsichtig zurück, da griffen die beiden Molerats an.
Für so Fette Viecher waren die Molerats, aber recht flink, Dragonia bedachte Ihre Aussichten, die nicht gerade rosig waren, drehte sich im selben Augenblick noch um und begann zu rennen, die beiden Molerats dicht auf ihren Fersen.
Hacken schlagend lief sie auf Milena zu, die an dem Fleck stehen geblieben war um sich die Sache anzusehen, da spürte sie einen Kleinen Schlag an ihrer Ferse, eine der beiden Molerats hatte sie fast gehabt.
Jetzt schlug sie noch einen Hacken und bekam mit das die Molerats ein Stück weiter liefen, bevor sie die Richtung geändert hatten, das verschaffte Dragonia ein wenig Luft.

Im Laufen steckte sie Ihr Langmesser in die dazugehörende Scheide an ihrem Gürtel und lief zum nächsten Baum dessen untere Äste mit einem Sprung zu erreichen währen dachte sie bei sich.
Als sie den Baum erreichte blieb sie kurz stehen, ging in die Hocke und versuchte den unteren Ast mit einem Sprung zupacken zu bekommen, das gelang auch und sie zog Ihre Beine hoch um sie mit um den Ast zu schlingen damit sie mehr halt hatte.
Gerade als sie Ihre Beine aus der Gefahrenzone hatte Standen unter Ihr die beiden Molerats.

„Hilfe, Milena“, rief sie und hörte nur aus der Richtung in der Milena eben noch gestanden hatte, ein Lachen.
06.06.2003, 19:29 #16
Milena
Beiträge: 128

"Natürlich, Schätzchen!"
Das Lachen erstarb, an seine Stelle trat das leise, schabende Geräusch einer Klinge, die aus einer Lederscheide gezogen wurde. Milena ging auf der Stelle zum Angriff über, rannte geduckt auf die Molerats zu. Die Spitze ihres Schwertes schoss kurz über dem Boden dahin und kappte einige Grashalme. Als die Molerats die Angreiferin bemerkten war es bereits zu spät, Milena riss ihre Waffe hoch, ein Molerat jaulte auf, als sich die geschliffene Klinge in seine Flanke bohrte. Haut und Fleisch der fetten Ratte wurden aufgeschlitzt wie Butter, ohne zu bremsen setzte Milena über das Tier hinweg und landete zwischen den beiden Viechern. Ihre Waffe beschrieb einen eleganten Bogen über ihren Kopf und bohrte sich einen Herzschlag später von oben in den Schädel des noch unverletzten Tieres. Mit einem Ruck zog Milena die Waffe wieder heraus, ansatzlos ließ sie das Schwert in einem Halbkreis durch die Luft sausen und schmetterte die Klinge von oben ins Genick der zweiten Molerat. Die Klinge grub sich zwischen zwei Wirbeln in den Hals und durchtrennte problemlos die Nervenbahnen...
"So, jetzt haben wir wenigstens etwas zu essen.", meinte Milena kühl und holte einen schmutzigen Lappen hervor, mit dem sie ihre Waffe von den Blutspuren zu reinigen begann, während sie darauf wartete, dass Dragonia vom Baum herunterkam.
"Immerhin hast du in deiner Situation nicht den Kopf verlohren und das beste aus deiner Situation gemacht. Auch nicht schlecht. Obwohl die eigentliche Zielsetzung natürlich trotzdem eine andere war..."
Die Schwertmeisterin lächelte ihrer bedroppelt dreinschauenden Schülerin aufmunternd zu.
"Das wird schon noch. Wir suchen uns erstmal ein paar Äste für ein Feuerchen und schlagen uns die Mägen voll. Leerer Magen lernt nicht gern."
07.06.2003, 20:47 #17
Dragonia
Beiträge: 285

Der Gestrige Tag endete nach dem Molerat Gelage Milenas und Dragonias, das Feuer und der Bratenduft lockte noch andere Amazonen an die sich an der Grillparty erfreuten.
Spät in der Nacht ging Dragonia in Ihr Zimmer und zu Bett, Sie schaffte es gerade noch Ihre Rüstung auszuziehen und schlief dann in Ihrem Bett ein.

Am anderen Morgen traf sie Milena auf dem Hof des Amazonenlagers und nach dem sie gefrühstückt hatten Trainierte Dragonia erst noch auf dem Trainingsplatz, Milena gab ihr noch einige nützliche Tipps und Verbesserungsvorschläge.
Am Nachmittag machten sich dann beide Frauen auf in das Minental.
07.06.2003, 21:06 #18
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Phoenixfee hatte die letzten Tage nur mit leichtem Training verbracht und erst heute hatte sie wieder mit Tuan zusammen auf dem Trainingsplatz gestanden.
Sie hatte das erste mal Schwert an Schwert mit Tuan gekämpft was ihm nicht sonderlich anstrengte, er sprach während der zeit mit Fee und verlangte immer das sie diese oder jene Sache besser machen solle.
Phoenixfee strengte sich an, Sie wollte bald genau so gut mit dem Schwert umgehen können wie mit dem Bogen.
Stundenlang trainierten sie unter der Sengenden Sonne auf dem Platz, bis Tuan das Training für den heutigen Tag als beendet ansah, Er ging nach einem kurzen Gespräch mit Fee ins Gästehaus und Fee ging zum Strand.

Sie wollte sich Abkühlen und auch baden den sie war von dem Training, Schweiß überströmt und ein Bad im Kühlem Meer würde bestimmt gut tun.
Als sie am Strand angekommen war suchte sie sich ein lauschiges Plätzchen und zog sich aus, barfuss hüpfte sie mehr durch den Heißen Sand als das sie ging und war froh als Ihre Füße von den Wellen umflutet wurden.
Vorsichtig ging sie weiter ins Meer hinaus und als das Wasser hoch genug stand lies sie sich ins Wasser singen und begann zu Schwimmen.
07.06.2003, 22:59 #19
Aylana
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Überaus gelangweilt streifte Aylana durch das Lager, kaum jemand lies sich hier Blicken, nicht einmal ein Scavenger "Schrie" herum. Kaum zu glauben, waren etwas alle Menschen hier nachtfaul?
Einen runden kleinen Stein kickte die junge Amazone nun schon eine ganze weile vor sich her. Er hatte ein grünliches aussehen mit leicht verschwommenen gelben flecken darauf.
Langsam hob sie den Stein auf und betrachtete ihn, schließlich war er in der Tasche verschwunden.

Aylana entschloss sich an den Strand zu gehen um die Langeweile irgendwie im Meer zu ertränken.
Schnell stapfte sie durch das Lager hindurch und verliess es.
Am Sandigen strand angekommen zog sie die schuhe aus und genoss den Lauwarmen Sand zwischen den Zehen.
Plötzlich blieb sie an irgendetwas hängen und plumpste in den Sand, gerade so schaffte aylana es noch sich abzurollen und so unbeschadet davonzukommen.
Schnell drehte sie sich um, um nach dem etwas zu suchen über das sie geflogen war. sofort erkannte sie 2 beine, etwas weiter oben den dazugehörigen Körper und ganz am schluss den Kopf einer Amazone.
"Nanu... entschuldige, habe dich nich gesehn."
Aylana lächelte kurz und setzte sich dann neben die Frau in den Sand.
"Was tust du hier so alleine? Ach, mein name ist Aylana und deiner? Ich glaube wir kennen uns noch nicht..."
Sie lächelte ihr Freundlich entgegen und fing an mit den Zehen im Sand zu spielen.
07.06.2003, 23:30 #20
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Phoenixfee hatte die junge Frau nicht kommen gehört sie hatte sich nach dem Bad im Meer so wie sie war in den Sand gelegt und hatte die Sterne und den Mond beobachtet und war ein wenig eingedöst.
Erwacht war sie dadurch das jemand über ihre Beine gestolpert war und zum Glück war es eine junge Amazone aus dem Lager, die Phoenixfee aber noch unbekannt war und nicht Tuan oder ein anderer Mann der sie hier so liegen sah.

Die Junge Frau lächelte und stellte sich mit Aylana vor und Phoenixfee nannte Ihren Namen.
Noch eine Ganze Zeit saßen die beiden Frauen so im Sand und unterhielten sich und nachdem sich Fee wieder komplett angekleidet hatte gingen sie schwatzend zum Gästehaus um dort im Aufenthaltsraum bei Jamira noch einen Krug Amazonenbräu zu Trinken.
08.06.2003, 01:15 #21
Melliandra
Beiträge: 478

Marion fühlte sich sichtlich besser. Die beiden Frauen stützten sie. Sie hatte echtes Glück gehabt, sie zu treffen. Glück? Nein, es war Schicksal, und nichts anderes.
Nach einem doch recht schnellen Marsch erreichten die drei Frauen das Amazonenlager. Marions Augen leuchteten im Mondlicht, und heiße Tränen der Freude liefen an ihren Wangen herab. Sie war endlich an dem Ort der für sie bestimmt war. Leise seufzte sie auf. Machte sich von den beiden helfenden Frauen los und lies sich ruhig zu Boden auf die Knie sinken und versank nun Vollendens in einen Rausch der Tränen.
Sie bekam nichts mit. Nicht was um sie herum geschah. Denn sie war einfach nur Glücklich.
Die Zeit des Schmerzes würde vorbei sein. Nicht gleich sofort, aber in den nächsten Tagen und Wochen. Hier würde sie ihre langersehnte Ruhe finden, und den Kummer und Schmerz der letzten Monate verarbeiten können.

Noch immer kniete sie auf dem staubigen Erdboden, und die beiden Frauen mussten eine sonderbare Meinung von Marion haben, doch es war ihr egal.
08.06.2003, 01:46 #22
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Phoenixfee hatte mit Aylana noch lange in den Gemütlichen Sesseln im Aufenthaltsraum des Gästehauses gesessen, geschwatzt und etwas Getrunken. Aylana war schon vor einige Minuten gegangen und Fee hatte sich noch etwas mit Jamira unterhalten als sie auch beschloss in Ihr Zimmer zu gehen.

Phoenixfee verlies das Gästehaus und wollte ins Hauptlager gehen, wo das Haus war in der ihr Zimmer war, als ihr die gestallten auffielen die unweit der Brücke Standen, vielmehr eine kniete am Boden.
Als sie sich näherte erkannte sie Milena, eine der jungen Anwärterinnen dessen Namen sie noch nicht kannte und eine Frau die zwischen den beiden Amazonen kniete und weinte.

Hallo zusammen, Milena was ist mit der Frau? sagte sie als sie bei Ihnen Stand und sah das die junge Frau, die dort kniend am Boden kauerte und weinte völlig erschöpft zu sein schien.
Die junge Frau schien jetzt erst zu bemerken das sie nicht mehr mit den zwei anderen Amazonen alleine war, sondern noch jemand gekommen war und schaute Phoenixfee in die Augen.
Fee erkannte das die junge Frau sehr erschöpft war aber in dem Blick lag auch soviel Erleichterung.
Komm, wir bringen dich in eines der Gästezimmer dort kannst du dich erst einmal richtig ausschlafen und wieder zu Kräften kommen.
Mein Name ist Phoenixfee, und morgen wird schon jemand nach dir sehen es ist ja jetzt schon Spät und du solltest erst einmal schlafen morgen sieht den schon alles etwas besser aus.
sagte Phoenixfee zu der Jungen Frau, half Ihr auf die Beine und Milena, die junge Anwärterin und Sie halfen Marion, wie sich die Junge Frau, Phoenixfee vorgestellt hatte, in das Gästehaus, die Treppe hinauf und in eines der freien Zimmer.
08.06.2003, 02:35 #23
Melliandra
Beiträge: 478

Marion bedankte sich höflich bei den Frauen. Sie waren alle sehr nett und zuvorkommend. Der Mond schien voll durch das offene Fenster ins Zimmer. Zusätzlich wurde der Raum von einer brennenden Fackel, die an der Wand im dem dafür vorgesehenen Platz steckte, erhellt. In der Ecke stand ein weiches Bett das von einem kleinem Tisch gesäumt wurde. An dem Tisch stand ein Stuhl, und an der Wand gegenüber der Tür war eine kleine Truhe platziert.
Das Zimmer machte einen freundlichen Eindruck. Und sie mochte es auf Anhieb.
Es war nicht so wie das Zimmer im Kastell, wo sie monatelang hinter den dunklen schweren Vorhängen ihr Leben verbracht hatte.
Lächelnd drehte sie sich zu den Frauen, machte einen höflichen Knicks und bedankte sich bei den Frauen und Phoenixfee.
“ Ich danke euch für den freundlichen Empfang. “ sagte Marion und blieb in der hocke.
08.06.2003, 03:17 #24
Phoenixfee
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Na, vor uns brauste keinen Knicks zu machen. sagte Phoenixfee

Nein vor uns nicht, höchstens vor Mykena unserer Königin. sagte Milena und zwinkerte, Marion, lächelt zu.

I .. Ihr habt hier eine Königin? fragte die junge Frau die sich gerade auf das Bett gesetzt hatte.

Ja, wir haben hier eine Königin. Eine muss doch den Haufen hier zusammenhalten. sagte wieder Fee und zwinkerte genauso Eine muss doch hier aufpassen das wir nicht aus der Reihe Tanzen und einfach machen was wir wollen. Milena und Fee fingen an zu kichern als sie Marion verwundert, erstauntes Gesicht sahen.

Nein, mal im Ernst, Mykena ist schon in Ordnung. Hier geht alles lockerer zu als wie in der Garde oder im Orden. Für uns ist sie was wie die große Schwester. sagte Fee und Milena nickte bestätigend.
Dragonia stand nur daneben und lächelte sie hielt sich zurück da sie ja selber noch nicht lange bei den Amazonen war und die Königin bis jetzt nur bei Ihrer Ernennung zur Anwärterin gesehen und erlebt hatte.

So, nun Schlaf dich aber erst mal richtig aus und morgen werden wir dich schon wieder hochpäppeln, Thaleiia unsere Hohepristerin wird bestimmt einmal nach dir sehen um sicher zu sein das du keine gesundheitlichen Schäden durch die schwäche davon getragen hast und Hummelchen unsere Hofhausmeisterin und Köchin macht das beste Essen in ganz Khorinis.
Du wirst in Nullkommanix wieder bei Kräften sein.
Dragonia, Milena und Phoenixfee verabschiedeten sich von Marion, wünschten ihr eine gute Nacht, einen erholsamen Schlaf und schöne Träume.
Milena schob Dragonia zur Tür heraus und nachdem Phoenixfee die Fackel ausgemacht hatte hörten sie noch mal ein Danke und Gute Nacht. von Marion, bevor Fee die Tür schließen konnte.
Die drei Frauen gingen hinüber zu Ihrer Unterkunft und jede in Ihr Zimmer.
Phoenixfee schloss Ihre Zimmertür, zog sich aus und legte sich ins Bett, während Sie noch über einiges Nachdachte übermannte sie der Schlaf, Ihre Augen fielen zu und Ihre Gedanken drifteten ab und wurden zu Träume.
08.06.2003, 03:29 #25
Melliandra
Beiträge: 478

Marion lag nun im weichen Bett und seufzte. Sie hatte es endlich gefunden. Sie war auf der Insel bei den Frauen, ganz so wie sie es geträumt hatte. Sie atmete tief ein, sog die kühle Luft die durch den gut gelüfteten Raum ging genüsslich ein.

Hier wollte sich immer bleiben.
Hier wollte sie sich ihrem Schicksal hingeben. Frei von Männern, nur sie und die anderen Frauen. Im Einklang der Ruhe.
Die junge Frau, dachte noch eine Weile über ihre Zukunft nach, hing ihren Wünschen und Träumen hinterher. Und fiel dann schnell in den erschöpften Schlaf.

Sie war endlich zuhause.
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