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Onars Hof #8
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19.06.2003, 11:30 #176
Mardok
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Innos ging in den Nebenraum und sah Uriel immernoch schlafen. "Was zu Beliar lässt ihn so lange schlafen? Es kann doch nicht sein, dass er wegen der kleinen Übung gestern so müde war, aber es war dennoch eine gute Übung für ihn, aber dennoch muss er noch einiges lernen!" dachte sich Innos. Innos beschloss ihn ein wenig beim Konditionsaufbau zu helfen. Er würde mit ihm beim nächsten Lauf um Onars Hof anfeuern und er würde das Tempo angeben. Innos begab sich wieder in sein Schlafgemach und dachte wiederrum an den seltsamen Friedhof. Warum tat er das, warum dachte er jede freie Minute an diesen Friedhof, wurde Beliar vielleicht aufmerksam auf ihn, oder war es sonst los mit Innos. Ist warhscheinlich der Stress den ich gerade durchmache, wird wohl sicher daran liegen. Ja es ist der Stress und sonst nichts!" doch tief in seinem Inneren wusste er , dass dem nicht so war, doch er wollte jetzt keinen Krieg mit seinem Inneren führen. Doch er musste diesen Friedhof aufsuchen, wenn er es nicht tat, würde ihn dass ganz langsam auffressen, das wusste er genau. Innos beschloss alleine den Friedhof aufzusuchen, er wollte nicht ,dass seinem Freund Uriel wegen seinen persönlichen Hirngespinsten oder wegen seiner Neugier etwas passiert. Innos beschloss dem Friedhof in der Dunkelheit einen Besuch abzustatten.
19.06.2003, 12:09 #177
Crowner
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Es war mittag, Crowners schweiss lief an seinem Körper runter, als würde es regnen. Crowner war fertig, er konnte einfach nichtmehr weiter trainieren. Er wollte sich nur ein Weilchen ausriuhen doch dann schlief er sitzend, an das Häuschen angelehnt ein.
19.06.2003, 12:41 #178
FoN_UrIeL
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Uriel wachte an diesem Tag erst gegen Mittag auf, er stand auf, zog seine Sachen an und ging ins Nebenzimmer zu Innos.

Dann macht Uriel für sich und Chaos Frühstück, bestehend aus Wasser und zwei Honigbroten und für Chaos auch Wasser und ein Stück Wurst.
Dann beschloss er noch mal um Onars Hof zu laufen, Innos kam mit und feuerte Uriel an. Uriel kam so wirklich sehr ins Schwitzen.

Als sie dann wieder bei Innos Hütte ankamen rauchte Uriel erstmal ein paar Züge aus seiner Wasserpfeife. Dann fragte er Innos: "Ich brauche noch ein Bett für meine Hütte, du bist doch Tischler, kannst du mir eins machen?
19.06.2003, 12:50 #179
Mardok
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"Ja kann ich, du musst mir nur sagen wie lang, wie hoch und wie breit es sein soll. Aber du kannst auch eines meiner Betten haben, wie du weisst habe ich ja fünf und brauchen würde ich generell nur maximal vier, das Fünfte steht nur im Weg, also schau dir die Betten an, sollte dir eines gefallen sag es mir, sollte dir keins gefallen sag mir die Maße un in einigen Stunden ist es fertig!" Innos beobachtete Uriel wie dieser die Betten genau unter die Lupe nahm, und nach einigen Minuten drehte dieser sich zu Innos und sagte.....
19.06.2003, 13:06 #180
FoN_UrIeL
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"Wenn du das wo ich drin geschlafen habe nichtmehr brauchst, dann nehme ich das, es war sehr gemütlich, wieviel willst du dafür haben?"

Antwortete Uriel und guckte Innos erwartungsvoll an.
19.06.2003, 13:10 #181
Mardok
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"Nun du kannst es um sosmt haben, da du mir ja mit dem Autrag hilfst, sonst würde ich 300 verlangen, aber du kriegst es um sons! Was sagst du dazu??" Innos schaute Uriel an. Uriels Gesichtsaudruck ließ Innos schließen dass diere nachdenken würde, im Gegensatz zum Wirten der toten Harpie sah Uriel ernst aus und nicht lachhaft wie Sador über en sich Innos hätte totlachen können und das den ganzen Abend.
19.06.2003, 13:31 #182
FoN_UrIeL
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"Umsonst, wirklich, vielen Dank." Uriel freute sich sehr darüber, dann fügte er hinzu: "Wann hast du Zeit um es in meine neue Hütte zu bringen?"

Uriel freute sich sehr über das Bett, aber er dachte daran das es wohl nicht ganz so einfach werden würde das Bett bis in den Sumpf zu schleppen, entweder müsste er Baal Tomekk fragen oder sie müsste es wieder auf den Schubkarren transportieren.
19.06.2003, 13:42 #183
Mardok
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"Ich dachte da an jetzt, denn heute Abend muss ich wieder zu Sador dem alten defizielen Wirten der nur mekern und schreien kann. WEnn es also wieder dunkel sein sollte, dann muss ich mich nur nach seinem Gebrüll orientieren! Würde aber deine Hilfe wieder benötigen, weil alleine brauche ich bis übermorgen! Nun dann lass uns mal das Bett auf die Karren laden und uns auf den Weg machen, damit wir noch vor dem Abend bei dir ankommen und auch noch etwas mampfen können!" Innos und Uriel hoben das Bett auf die Karren und holten sich beinhae wieder einen Hexenschuss. "Man das Ding ist doch schwerer als es aussieht!" Dann banden die Beiden das Bett mit der Hilfe von 3 Seilen an die Karren und machten sich auf den Weg. Das Bett lies sich aber dennoch leichter schieben als gedacht und sie kamen gut voran. In einer Stunde etwa sollten sie im Sumpflager ankommen.
19.06.2003, 15:40 #184
Crowner
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Crowner erwachte auf einen Schlag, er hatte Kopfschmerzen, doch die vergingen bald wieder. Crowner entschied sich zuerst etwas zu essen und danach wollte er mit dem Training weitermachen. Also machte er sich auf den Weg zu Onars hof, er besorgte sich alles nötige und ging nachher wieder zurück zu Cain's hütte. Er machte noch ein Wenig Pause und verspeiste das Fleisch und ein Stück Brot, das er noch gefunden hatte mit einem Schluck Wasser spühlte er das ganze runter und Trainierte dann weiter. Er hatte schon ein wenig das Gefühl für die Speere bekommen und wusste, wie es ihm am besten ging, die Speere zu führen. Crowner stach und stach und stach immer weiter in die Luft.
19.06.2003, 16:31 #185
Claw
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Nachdem Claw spät am Morgen aufgestanden war, hatte er sich in den Wald begeben, um sich sein Frühstück zu erjagen. Ein paar Moleratkeulen waren alles, was er an diesem Morgen frühstücken konnte. Danach hatte er sich in den kleinen See am Vorposten gestürzt, um sich zu waschen. Das hatte er schon länger nicht mehr getan und vor allem nach der Minenarbeit gestern, tat dies gut.
Nach ein paar Stunden kehrte er zu seinem Lager zurück und zog seine Holzfällerklamotten an. Er nahm die Axt und den Wagen und zog los zur Stadt. Er musste noch den Auftrag von Uncle erfüllen.
19.06.2003, 20:06 #186
Cain
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Cain trat aus der Hütte hinaus. Und erblickte sogleich seinen Schüler Crowner. Er war fleißig am Trainieren. Aus ihm würde mal etwas werden, denn er trainierte bis jetzt genauso verbissen wie Cain und schien so schnell wie möglich es perfekt zu können.
Cain ging zu ihm und stellte eine mit Stroh gefüllte Puppe vor ihn.
Hier Crowner, damit du weist wo du hinstechen musst.. am besten ist immer der Kopf oder die Prust, wenn du töte Willst. Wenn du jemanden nur Kampf oder Laufunfähig machen willst, nehme stets Arme und Beine er zeite, wie Crwoer das am besten machen konnte und dann nahm er einen seiner Speere von der Halterung an seinem Rücken und griste. Stell dir einfach vor, es währe deine Alte dann ging er zu den Zielscheiben und ließ Crowner weitertrainieren.
Cain selbst wollte seine Wurfkunst noch verfeinern. Er wollte immernoch besser werden und gab sich mit seinen jetzigen Leistungen noch nicht zufrieden. Er spannte die Muskeln seiner linken Hand an.
Den Metallenen, schön verzierten Speer locker in der Hand, zielte und ließ ihn dann durch die Luft schnellen, bis er schließlich die Zielscheibe Traf und in der Mitte durchbrach.
Siehst du wie tödlich ein Speer sein kann? Ein Drache hätte jetzt eine ziemlich tiefe Wunde. er ging zur Zielscheibe und zog seinen Speer wieder heraus. Dann ging er wieder zu seinem Schüler und fragte ihn mit ernster Miene Hast du schonmal einen Drachen gesehn oder gar gegen einen gekämpft?
19.06.2003, 20:24 #187
Crowner
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Während Crowner auf die Puppe einstach antwortete er: "Gesehen hab ich schon einen, aber aus sicherer distanz. Obwohl, ich hätte ihn damals warscheinlich zu Brei verarbeitet, wenn er das gefühl gehabt hätte, dass er mich angreifen müsste. Ich hätte ihm nen ganzen Eissturm um die Ohren geweht, dann wär der platt gewesen hehe." Crowner konsentrierte sich nun wieder auf die Puppe, genauer genommen konsentrierte er sich gerade auf arme und beine, er stach zuerst in den rechten arm, in dem normalerweise die Waffe getragen wurde, danach in das rechte bein um "ihn" laufunfähig zu machen das wiederholte er mit unterschiedlichen schtichen manchmal durchbohrte er den ganzen arm, dass er danach den Speer richtig wieder raus ziehen musste, was ihm umständlich schien, deshalb stach er nur so stark zu, dass er den Speer auch wieder rasch rausziehen konnte um den Dummy an einer anderen Stelle zu verletzen. Auf ein schlag entschied sich Crowner den "gegner zu töten* und stach ihm mitten in die Brust, etwa dort wo das herz bei einem Menschen wäre. Er zog den Speer wieder raus und ging dann ein wenig auf distanz, so dass er die Puppe genau noch stechen konnte, er schnellte mit dem Arm kräftig und weit nach forne, der gegner hätte ihn leichter abwehren können, dafür war Crowner in sichererer distanz, konnte also nicht so gut von einem Gegner angegriffen werden und ebenfalls besser ausweichen. Crowner trainierte so weiter, er wechselte auch immer wieder die Distanz und sprang hin und her, als würde er wirklich gegen jemanden kämpfen und müsste ausweichen...
19.06.2003, 20:35 #188
Cain
Beiträge: 3.358

Cain sah seinem Schüler zu. Sei vorsichtig was du sagst.... sagte Cain zu ihm und sein Schüler hörte auf zu Kämpfen.
Ich habe bevor du mich angesprochen hast gegen einen gekämpft. Er war knapp 10 Meter groß und völlig Schwarz. Ohne Innos´ Hilfe hätte ich das nicht Überlebt. er zeigte ihm die Narben, die er davongetragen hatte. Ein verlief quer über den Bauch und er konnte sich noch viel zu gut dran erinnern, die er sich selbst verbunden hatte und seine Eingeweide zurück in den Bauch stopfen musste vorher. Dann seine linke Seite, die ihm völlig weggerissen worden war. Nun sah es aus, wie neues Fleisch. Etwas heller aber sonst wie sein. Zu guter letzt wies er auf seine Narbe im Gesicht hin, die von rechten Auge bin zum Linken Mundwinkel quer übers Gesicht verlief.
Das alles von einem dieser verfluchten Mistfiecher.... er sah seinen Schüler an und fuhr fort. Lass dich nie von ihren Krallen erwischen, sonst bist du so gut wie tot und vor allem...ich bin damals durch eine ganze Höhle geflogen, wegen einer Pranke, die ich abbekommen hatte. Er ging ins Haus und holte eine der Krallen, die er entfernt hatte. Sie war gut einen Meter lang und wog knapp 5 Kilo. Zu Brei kann man sie nicht verarbeiten... ziel immer auf ihren Bauch und ich kann es nicht oft genug sagen.. lass dich von diesen Dingern... 5 An jedem Fuß und jeder Hand nie erwischen.. du siehst was sie an mir angeichtet haben er gab die Kralle seinem Schüler in die Hand und verschwand wieder im Haus.
19.06.2003, 20:45 #189
Corie
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Auf dem Weg vom sumpf zu Innos Hütte passierte nix aufregendes und so konnten sie sich dann auch beim einladen etwas Zeit lassen.
Corie half den beiden Männern so gut sie konnte, doch es viel ihr etwas schwer die ganzen schweren Sachen auf den Wagen zu schleppen.
Doch sie schlug sich gar nicht mal so schlecht und nach kurzer Zeit war der Wagen beladen..Stühle und Bänke, alles hatte seinen Platz auf der Ladefläche gefunden.
"Und jetzt...?"
"Jetzt bringen wir ihn zur toten Harpyie!"...
19.06.2003, 20:46 #190
Crowner
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Crowner dachte *naja, Magie konnte man noch auf Distanz verwenden, aber bei speeren ist das was anderes* er legte die riesen Pranke neben den eingang und konsentrierte sich danach wieder mehr auf die Puppe, die sehr an seinen Stichen litt. Crowner fragte sich, wie lange diese Puppe wohl halten würde, bis sie so zerfetzt war, dass man nicht mehr erkannte, dass es einmal eine Puppe war. Jedenfalls dachte er dass sie Morgen sicher keine Menschlichen Strukturen mehr haben würde. Er stach mit kurzen stichen auf die Puppe ein und Tänzelte vor ihr herum, es kam ihm ein wenig vor, wie ein Fechtkampf...irgendwo hatte er davor gehört, aber wie ging das schon wieder genau, sie griffen sich mit ziemlich dünnen harten stäben an, die man in einer Hand hielt, naja irgendsowas war es... Die Puppe wäre schon mindestens huntertmal gestorben und verblutet dachte sich Crowner. Er war wiedereinmal schweissgebadet und spürte auch wie es an seinen Muskeln zeerte und er langsam Müde wurde, er hatte diese Nacht, oder besser Mittag nur ein paar stunden geschlafen. Aber Crowner trainierte weiter, er nahm sich aber vor, diese Nacht etwas mehr zu schlafen und stach nach diesem Gedanken wieder voll konsentriert auf die Puppe ein.
19.06.2003, 20:53 #191
FoN_UrIeL
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Als sie dann alles aufgeladen hatten schoben sie die Karre den weg zwischen den Feldern hindurch und dann an dem See vorbei, dann ging es weiter den kleinen Berg hoch und schon hörten sie Sador wieder fluchen über den "teuren" Tresen und "diesen unfähigen" Tischler.
Diesmal prusteten sie zu dritt los.

Als sie dann ankamen mussten sie ab und zu abwechselnd immer noch lachen, weil sie Sador so amüsierte.
19.06.2003, 22:13 #192
Claw
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Wieder einmal müde kam Claw auf dem Hof an. Er hatte heute viel Gold verdient und das stimmte ihn glücklich. Er zog sich in seinem Lager um und ließ den Karren stehen. Er wollte das mit zünftigen Bier feiern. Doch plötzlich fiel ihm ein, dass die Taverne ja jetzt diesem fiesen Sylvio gehörte und dass er niemand hineinliess.
"Mist... da muss was gemacht werden, damit Schmok seine Taverne wiederbekommt. Aber jetzt nicht mehr. Dann leg ich mich halt aufs Ohr." dachte er sich und ging zu seinem Bett schlafen.
19.06.2003, 22:43 #193
Crowner
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Crowner war müder als sein hunger, er hatte hart trainiert, aber wenn er sich zu fest überlasten würde resp. zu wenig schlafen, so hätte das kein sinn, denn dann würde er nur irgendwann zusammenbrechen. Also ging Crowner gemächlich in Richtung vorposten, als er da angelommen war liess er sich auf sein Bequemes stabiles Bett fallen und schlief auch gleich darauf ein.
20.06.2003, 09:53 #194
Crowner
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Also Crowner aufgestanden war, war es bereits hell. Er rieb sich die augen, steckte sein Kopf in ein Fass Wasser, zog ihn wieder raus und marschierte dann zu Cains Trainingsplatz. Die Puppe stand immernoch mehr oder weniger und da Cain gerade nicht in der nähe war nahm sich Crowner den Speer, den er gestern schon benutzt hatte auf und da bemerkte er erst nachdem er das erste mahl zugestochen hatte, dass der einen Riss hatte. Vermutlich wahr er von Crowner zu fest belastet worden, aber das machte ja nichts, da es ja nur ein einfacher Speer wahr, wahrscheinlich hatte Cain sogar damit gerechnet, denn er hatte Crowner mehrere Speere gegeben. Auf jedenfall nahm Crowner einen anderen Speer und legte den angerissenen vors Haus. Crowner ging in position, bewegte seinen Hals und seine Handgelenke, machte einige male, die zustechbewegung langsam vor und begann schliessnich mit dem Training. Er stach aus geringer Distanz sehr schnell auf die Puppe ein und hüpte ihr vor dem zerstochenen gesicht herum.
20.06.2003, 10:39 #195
Claw
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Heute stand Claw mal wieder später auf. Der Marsch von der Stadt hatte ihn müde gemacht. Und deswegen brauchte er Schlaf. Doch nun war er wieder fit. Er dachte daran, was er noch alles machen musste:
In die Mine schürfen
In den Sumpf Rüstung bestellen
Bogentraining fortsetzen
und in 4 Wochen die Expedition ins Minental
Claw beschloss, den heutigen Tag mit dem Bogentraining zu beginnen. Also zog er seine Schürferrüstung an, nahm den Bogen und die Pfeile und ging los zum Hof. Unterwegs sah er einige Bauern, aber auch einige bekannte Gesichter, die er grüßte, ehe er den Trainingsplatz erreichte. Wieder einmal standen da einige Schwertkämpfer und trainierten fleißig. Einer von denen war der Kerl, der damals Claw ausgelacht hatte, weil sein Pfeil daneben flog. Doch dieser Pfeil hätte fast den Kerl getroffen. Seit dem Zeitpunkt, hatte er nichts mehr gewagt zu sagen. Belustigt über diesen Gedanken stellte sich Claw an der Zielscheibe auf. Dann ging er einige Schritte zurück, nahm einen Pfeil, legte an, zielte und schoss. Der Pfeil flog geradewegs auf die Scheibe zu, doch mitten im Flug stürzte der Pfeil urplötzlich ab. Einfach so ! Verwundert sah Claw nach dem Pfeil und dann nach der Umgebung. Was war geschehen ?
Als er den Pfeil genauer betrachtete, konnte er erkennen, dass er in der Mitte gerissen war ! Jemand hatte seine Pfeile manipuliert, dacht er sich. Denn seine Pfeile waren sehr robust und bisher noch nicht einmal gebrochen oder gerissen. Also probierte Claw den nächsten Pfeil. Er schoss. Doch dieses Mal geschah nichts. Der Pfeil traf die Scheibe, ziemlich nah an der Mitte.
"Merkwürdig..." murmelte er. Das Rätsel um den zerbrochenen Pfeil konnte er nicht lösen.
20.06.2003, 12:25 #196
FoN_UrIeL
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Uriel stand an diesem Tag als erster auf und lief ohne etwas zu essen so schnell wie er konnte ins Sumpflager, auf dem Weg dorthin begegnete ihm ein Scavenger, Uriel hielt an und Chaos legte sich wie befohlen hin, dann zog Uriel sein Schwert, der Scavenger rannte auf ihn zu. Uriel wich ihm aus und schlug beim Ausweichen mit dem Schwert zu, der Scavenger war zwar nicht schwer verletzt, aber es reichte damit sich Uriel mit Chaos aus dem Staub machen konnten, Uriel wollte ihn nicht töten, da er keine Lust hatte das Fleisch bis in den Sumpf zu schleppen. Und so liefen sie weiter und kamen auch bald im Sumpf an.
20.06.2003, 16:12 #197
Dark-Druid
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Gelangweilt saß Dark-Druid auf dem Hof, die Sonne brannte auf seiner Haut, wie ein Feld tausender, kleiner Flammen. An wirkliche Abkühlung war nicht zu denken.
Nach einiger Zeit der erfolglosen Hoffnung auf Erlösung von der Hitze hörte der Bandit schritte hinter sich. Neugierig sah er sich um und entdeckte einen Novizen der Sumpfspinner, der auf ihn zukam.

"Der Schläfer behüte euch! Könntet ihr mir sagen, wo ich den hiesigen Steinmetz, Dark-Druid, finden kann? Ich bin auf einer Mission von äußerster Dringlichkeit."
"Du stehst vor ihm, Jüngelchen..."
Druid konnte so eine übertriebene 'Gottesverehrung' nicht ab. Wer war schon Innos, Beliar, Adanos, der Schläfer oder - wie nannten die Amazonen sie noch? - Donnra? Nichts weiter als Hirngespinste...
"Das trifft sich äußerst gut! Man schickte mich, eine Ladung Steine für die Bruderschaft des Schläfers zu bestellen."
"Und was braucht ihr da?"
"Es werden 8 Steinplatten mit folgenden Maßen benötigt..."
Eine Reihe von Erklärungen und Nachfragen folgte, doch schließlich hatte Druid herausbekommen, was genau der Novize da von ihm wollte.
"Ok - ich mach mich sofort an die Arbeit. Wird nicht lange dauern - kannst ja hier warten und die Dinger dann mitnehmen..."
"Wenn ihr es so wünscht..."
Dark begab sich in seinen Steinbruch. Er hatte einige Steinplatten da, jedoch zu groß für die geforderten. Mit Hammer und Meißel schlug er die überflüssigen Stücke ab, lud schließlich die Ware auf einen seiner Karren und zog ihn zu dem Novizen.
"So, hier hast du sie - macht 180 Goldstücke..."
"Oh - soviel Gold besitze ich nicht. Ihr werdet meinen Auftraggeber aufsuchen müssen, welcher mir diese Mission anvertraut hat."
"Mmh... naja. Dir wär' der Karren wohl eh zu schwer. Nun gut - bring mich zu dem Kerl, der die Steine will!"
Dark-Druid verließ mit dem Novizen den Hof wieder und machte sich, vom Schläferanhänger geführt, auf den Weg zum Sumpf....
20.06.2003, 19:22 #198
Gjaron
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Gjaron wachte plötzlich schweißgebadet in seinem Feldbett in Claws Lager auf. Sein Herz raste und der Kopf dröhnte unerträglich. Das Fieber hatte ihn halbwegs losgelassen. Schon seit ein paar Tagen ging es ihm nicht gut und er war auch nicht in der Mine gewesen. Die meiste Zeit hatte er geschlafen, einfach nur fest und tief geschlafen. Der feuchte Lappen, der Gjarons Stirn gekühlt hatte, lag in seinem Schoß. Mit seinen rotgetränkten Augen besah sich Gjaron die Umgebung. Alles schien genauso wie immer. Er stand auf und hörte das leise Brutzeln von Fleisch im Feuer. Gjaron hatte etwas abseits gelegen. Nun schritt er ans wärmende Lagerfeuer heran und holte eine saftige Keule bestes Moleratfleisch an einem Holzspieß heraus, lies es etwas abkühlen und biss dann herzhaft hinein. Eine innere Wärme, die vom Essen ausging, durchströmte ihn und jetzt erst bemerkte er, wie sein Körper wieder richtig anfing zu arbeiten.
Der Tag lachte nur so nach Arbeit und so schnallte sich Gjaron bald schon seinen Nietengürtel um den Leib und schulterte seine breitschneidige Holzfälleraxt, welche ihm schon viele treue Dienste geleistet hatte. Immer noch etwas schwach und benommen ging Gjaron durch den dichten Wald am Hofrand. Die Hütte von Lord Innos war sein Ziel.

Nach einer Weile kam er endlich an. Er wusste nicht mehr genau, wo das Häuschen lag und so hatte er etwas länger gedauert, aber schließlich war er nun da. Zweimal schlug er kräftig, seinem momentanen Zustand entsprechend, an die schwarze Holztür, die schwer und schräg in den rostigen Angeln hing. Nichts rührte sich, Gjaron klopfte noch ein zweites mal, aber wieder geschah nichts im Inneren des Hauses. Dann erst bemerkte Gjaron den gelbbleichen Zettel zwischen Türrahmen und Fenster. Neugierig riss er ihn von dem eilig in das Holz gehämmerten Nagel und las ihn aufmerksam durch.

"Gjaron, ich bin zum alten Kastell in den nördlichen Bergen aufgebrochen und habe hier alles stehen und liegen gelassen. Bitte zimmere noch die ungefähr 12 Schemel für Sador den Wirt fertig und liefere sie ihm. Es müssten noch genügend Bretter da sein. Und wenn nicht, naja, du verstehst ja dein Handwerk wie kein anderer! Du kannst den Lohn von Sador für die Möbel behalten.
Ich hoffe ich bin bald zurück,

Lord Innos"

Gjaron war sichtlich überrascht. Er steckte den Zettel in seine geflickte Hosentasche und betrat den baufälligen Schuppen. Es war stockdunkel, nur durch ein paar Fenster schien Licht herein, das im Wald allgemein schwach war. Erst als eine Kerze den Raum herhellte, sah Gjaron das Innere der Hütte zum erstenmal richtig. Es war relativ gut aufgeräumt für einen schnellen Aufbruch. Fein säuberlich war in einer Ecke das wichtigste für einen Handwerksmeister verstaut, das Werkzeug. Gjaron betrachtete die vielen verschiedenen Meßinstrumente und vielen Hammergrößen.
Angetan von der Vielzahl von Innos' Handwerkszeug, kam Gjaron erst später dazu mit seiner Arbeit an den Schemeln zu beginnen. Er stellte sich die große Handwerksbank im Hinterhof auf, wo auch die restlichen Bretter lagerten. Es waren noch genügend, um den Auftrag zu erledigen und so fing Gjaron gleich an.
Bei dieser Arbeit fühlte er sich gleich wieder wohler. Viele Stunden brauchte er, um den Schemeln auch ihre, von Gjaron gewohnte, Qualität zu geben. Die vielen Werkzeuge halfen ihm ungemein und machten die Arbeit angenehmer und schneller. Doch ein bisschen Zeit lies sich Gjaron trotzdem.
20.06.2003, 21:42 #199
Claw
Beiträge: 3.452

Schweißgebadet kam Claw den Weg der Banditenburg herunter. Er war müde. Aber dieses Mal nicht so übernatürlich müde wie die vorigen Tage. Er wollte mal nach Gjaron sehen, der die ganze Woche über keuchend und stöhnend im Bett lag. Nein, schwanger war er nicht, er war nur extrem krank. Und deswegen wollte Claw mal nach dem Rechten sehen.
Angekommen in seinem Lager konnte er allerdings Gjaron nicht ausfindig machen. Er hatte seine Axt genommen und war wahrscheinlich losgezogen. "Du Narr, du bist doch viel zu krank..." murmelte Claw, als er die fehlende Axt sah. Warten wollte er nicht, es hätte Stunden dauern können, bis Gjaron zurückkam. Also kritzelte Claw schnell auf einen Zettel eine Nachricht für Gjaron

"Gjaron, ich bin auf dem Hof und führe mein Bogentraining fort. Bleib wach, ich habe eine wichtige Nachricht für dich.
Claw"


Den Zettel legte er auf Gjarons Bett. Dann schnappte Claw sich seinen Bogen und die Pfeile und streunte los zum Hof. Bogentraning war angesagt.
Nach einer Weile stand er wieder vor der Zielscheibe und fixierte sie mit einem kalten Blick. Es war schon dunkel und der Wind wehte stärker aus Nördlicher Richtung. Ideale Bedingungen, um seine Bogenschiesstauglichkeit bei schlechtem Wetter zu testen ! Er legte einen Pfeil an und schoss. Der Wind aber ließ den Pfeil nicht geradeaus fliegen und deswegen bohrte er sich knapp an den Rand der Scheibe. Claw überlegte kurz, prüfte den Wind und schoss. Dieses Mal aber weiter in die Richtung, wo der Wind herkam. Und tatsächlich ! Der Pfeil verfehlte knapp die Mitte. "Juhu ! Geht doch !" war der leise Aufschrie von Claw. Dann trainierte er weiter.
20.06.2003, 22:42 #200
Yenai
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Verwirrt blinzelnd sah Yenai sich um. Wo war er denn hier gelandet? Überall Häuser und Lichter, sowie einige sympathisch aussehende Leute, die ihm mit ihren gezogenen Schwertern ganz offensichtlich ihre Ehrerbietung zeigen wollten. Geflüsterte Sätze wie „Ein Ritter hier, der muss ja völlig einen an der Ratsche haben.“ und „Er sieht harmlos aus, beobachten wir ihn erst mal und dann schnappen wir ihn uns“ überhörte er dank dem dicken Futter seiner Kettenhaube mit Ohrenwärmern. Ein freundliches Volk war das hier, wenn sie wildfremde so freundlich begrüßten. Nunja, vermutlich lag das auch zu einem großen Teil an seiner unvergleichlichen Ausstrahlung (oder sollte man besser sagen: Ausdünstung? Der Ritter verströmte wirklich einen recht...exotischen Geruch, nachdem er es nun schon zwei Monate ganz ohne Bad in seiner Sardinenbüchse ausgehalten hatte).

All diese Leute schienen etwas von ihm zu erwarten, jedenfalls starrte ihn jeder an. Vielleicht wollten sie etwas tanzen und Spaß haben? Da kamen sie natürlich ohne Yenai nicht weit, so viel war klar. Für Spiel und Tanz brauchte man erst mal ein großes Lagerfeuer, kein solch mickriges wie das, welches vor ihm glühte. Kurzerhand griff er sich einen brennenden Holzscheit und sah sich nach mehr Brennmaterial um. Das Strohdach gegenüber der Schmiede schien geradezu prädestiniert dazu, wer brauchte schon ein Dach, wenn es endlich wieder etwas zu feiern gab? Unter den erstaunten Blicke des halben Hofes versuchte er, das Stroh in Brand zu setzen. Das war immer der Partyknaller schlechthin, wie er schon bei vielen Festen der Orks gesehen hatte. Dummerweise hatte es bei den Orks nicht kurz zuvor geregnet. Anstatt aufzulodern, zischte die Dachbedeckung nur kurz und verlosch dann wieder. Die erst erstaunten Blicke der Fremden wurden nun wesentlich unfreundlicher, als sie sein Vorhaben realisiert hatten. Man könnte fast sagen, dass so etwas wie Feindseligkeit darin zu erkennen war...

Anscheinend hatten diese einfachen Gemüter seinen Plan nicht verstanden und dachten nun, dass er vorhabe das Dach anzuzünden. Das war natürlich Quatsch, er wollte schließlich lediglich ein Lagerfeuer daraus machen. Aber leider konnte er ihnen das wohl kaum verständlich machen: Viele waren in Felle gekleidet, sie schienen noch sehr primitiv zu leben und konnten sich beim Jagen und Sammeln vermutlich nur mit Grunzlauten verständigen. Vielleicht würde es sie ja besänftigen, wenn er ihnen bei der Jagd half? Ja, das war die Lösung, dann würden sie ihn sicher verehren. Beute war schnell gefunden, kaum zwanzig Meter entfernt grasten einige mörderisch gefährlich aussehende Schafe. Vermutlich hatten sie vor, diese Siedlung anzugreifen. Dem musste Einhalt geboten werden, und das schnell: Der edle Recke sprintete hinüber zu den Bestien und hieb noch im Rennen einer davon den Kopf ab. Ein weiterer Hieb tötete die nächste, auch die dritte fiel nach hartem, circa zwei Sekunden langem Kampf. Dann fühlte sich Yenai am Arm gepackt und herumgerissen, ein großes Gesicht starrte ihn an. Das große Gesicht hatte auch eine große Faust dabei, die erst die Magengrube und dann das Gesicht des Ritters traf.
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