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Das Kastell des ZuX #20
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17.07.2003, 13:52 #76
Squall_L
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Squall wurde durch die Sonnen strahlen die ins Zimmer fielen wach und wischte sich als erstes einmal den Schlaf aus den Augen. Danach stand er auf und schaute ob seine Sachen noch da waren. Doch seine Rucksack lag nicht mehr neben seinen bett, Squall schreckte zusammen und wollte es nicht wahr haben. Dann sah er an einen hacken im Zimmer sein Rucksack und seine Sachen ordentlich hängen.
Squall fiel ein Stein von dem herzen, er überlegte kurz und dann fiel ihn auch wieder ein das er einmal kurz wach wurde und ein Dämon seine Sachen genommen hatte um sie zu reinigen. Squall zog sich an und setzte sich’ seinen Rucksack auf.
Squall fühlte sich als hätte er Tage lang geschlafen und so wie es aussah hat er das sogar. Bevor Squall sich wieder auf den Weg machte setzte er sich an den Tisch und begann etwas zu Essen. Ihn viel auf das außer sein Essen was er in der Bibliothek gefunden hatte noch mehr drinnen war. Squall packte alles Essen aus und machte sich ein kleines Festmahl.
Nach fast einer Stunde war er fertig mit seinen Frühstuck, so gut wie in diesem Moment hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt. Erst von seinen Onkel und ein paar Banditen überfallen dann musste er sich in einer Bibliothek tage lang verstecken. Squall fand das, dass schon mehr Abenteurer wahren als er sich in so kurzer Zeit je gewünscht hatte.
Squall überlegte nun was er den in der nächsten zeit machen solle, da kam ihn wieder in sein Gedächtnis das er ja den Zirkel um Xardas beitreten wollte. Er wollte ja den Mann aufsuchen der ihn gerettet hatte indem er eine magische wand vor den Eingang der Bibliothek zauberte. Denn er wollte sich noch bei ihn bedanken und sich über den beitritt bei den Schwarzmagiern zu erkunden.
Squall nahm seine Sachen und ging aus dem Zimmer um sich auf die Suche zu machen.
17.07.2003, 19:15 #77
HoraXeduS
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Horaxedus trat einen Schritt zurück. Sein Grinsen war immens. Sorgsam legte er sein Werkzeug beiseite und warf einen Blick auf seine Werkbank. Der Stolz des Glasmachers funkelte aus seinen leuchtenden Augen. Nur kurz schaute er zu Boden, um die winzigen Scherben, deren stattliche Anzahl ihr Zählen aussichtslos zu machen schien, mit dem rechten Fuss in eine der dunklen Ecken der Werkstatt zu schieben. Ein kleiner, blitzender Haufen war das Ergebnis, von so besonderem Aussehen, dass ein Unbedarfter ihn daselbst für das Kunstwerk des Bläsers gehalten haben mochte.

Nur der Schweiss auf der Stirn des Magiers verriet die Arbeit, die nötig gewesen war, das zarte Ergebnis nächtelangen Handwerks, welches nun auf der Werkbank lag, zu wirken. Und nur der kleine Haufen in der Ecke verriet, wie lange es gedauert haben mochte, bis der Glasbläser sein Handwerk zurück in seine Erinnerung, seine Wangen und Hände zurückgerufen hatte.

Zufrieden reckte sich Horaxedus, bevor er etwas Ordnung schaffte. Arbeitsschmutz und kleinste Glassplitter wurden beiseite gefegt, die Asche aus dem Ofen fand provisorisch in einer weiteren Ecke des Raumes Platz. Als alles, aber auch wirklich alles, was sich in der Werkstatt befand, einen sorgsam ausgewählten Platz gefunden hatte, legte der Schwarzmagier erneut etwas Holz nach. Bald würde er neues besorgen müssen, denn allmählich ging es zur Neige.

Schliesslich stand der Glasmacher in der Mitte des Raumes und seufzte, während er sein erstaunliches Werk betrachtete, das noch immer mitten auf der Arbeitsplatte seiner Werkbank lag. Drei kleine Glaskugeln, eine jede kaum so gross wie ein Hühnerei und klar wie Quellwasser. Eine jede von ihnen ihren gleich grossen Schwestern zum Verwechseln ähnlich, und alle gemeinsam gefangen im gläsernen Korpus einer grösseren, sie umschliessenden, gläsernen Mutterkugel. Sanft griff Horaxedus nach dieser, die einen grossen Apfel nur wenig überragt hätte, und hielt sie gegen das Licht. Die drei kleineren Kugeln in ihrem Bauch funkelten wie bunte Blitze im Schein der Abendsonne, deren Strahlen sich tatsächlich hierher an diesen verrauchten und verschwitzten Ort des dunklen Kastells verirrt hatten.

Ein kurzes, ruckartiges Schütteln des gläsernes Gebildes mit der rechten Hand des Magiers unterbrach die Stille und liess leises klimpern erklingen, als Glas auf Glas prallte. Diesmal zerbarst keine der Kugeln. Das Glas war nicht zu spröde. Endlich war Horaxedus bereit. Das Kastell hatte seinen Glasbläser.
18.07.2003, 15:09 #78
The_Nameless
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Mit schmerzendem Nacken erwachte Less aus seiner langen Reise im Land der Träume, leise vor sich hin stöhnend richtete sich sein Körper langsam auf, ein ekelhaftes Krachen fuhr durch die müden Knochen. Die Matratze, deren Inhalt mittlerweile fast vollständig auf dem Fußboden verteilt lag, war alles, aber ganz sicher nicht bequem.
Nach einigen Momenten der Besinnung kehrten nun auch die abwesenden Gedanken des Lehrlings allmählich wieder zurück in die Wirklichkeit.
Mit schläfrigen Augen schlurfte er in Richtung der kleinen Wasserkanne, ein kurzer Griff in die klare Flüssigkeit ließ seinen Körper leicht erschaudern.
“Man, ist das kalt...“
Dennoch überwand sich Less und spritze sich eine Hand voll eisig kaltem Wasser ins Gesicht, erschrocken schüttelte er sein Kopf hektisch hin und her, erst Augenblicke später gelang es ihm, sich langsam an die Kälte zu gewöhnen. Widerwillig wusch er sich am ganzen Körper, und genoss die Erfrischung letztendlich sogar.
Mit nun wesentlich festeren Schritten kehrte der Lehrling zurück zu seinem pritschenartigen Holzgestell, er brauchte ein unbedingt wieder ein ordentliches Bett, wenigstens diesen Luxus wollte er sich weiterhin leisten können. Aber vielleicht war er einfach nur zu verwöhnt...
Erstaunt blickte Less auf das Fußende seiner Matratze, dort, wo er gestern noch seine, eigentlich recht neue Robe sorgfältig zusammengelegt hatte, lag nun abermals ein völlig neues, ungebrauchtes Exemplar.
Verwirrt nahm er den Stoff in beide Hände und suchte aufmerksam nach einem Unterschied, warum hatte er schon wieder frische Kleidung erhalten?
Erst nach genauerem Betrachten entdeckte er den golden glänzenden Stern, der, im sanften Licht der Kerze schwach schimmernd, die rechte Schulter des Seidengewands zierte.
Verwundert streifte sich Less die dunkle Robe über den langen Körper, sie passte wie angegossen, Beliar hatte ihn also nun zu einem seiner treuen Diener ernannt...
Während der schwarze Stoff leicht vom sanften Wind umweht wurde, machte sich der Magier bereit, sein Gemach erneut zu verlassen.
Mit einem leisen Quietschen öffnete sich die, von Rissen und Löchern übersäte Holztür und gab den Weg in die finsteren Gänge des Kastells frei. Ein leichtes Kribbeln zog ungleichmäßig über seine breiten Schultern, ungläubig blickte er auf die Stelle herab. Ein freudiges Grinsen zog über sein glückliches Gesicht.
“Das darf doch nicht wahr sein...“
Leise lachend beobachtete Less die schwarze Spinne, die sich mit geschickten, würdevollen Bewegungen über seinen Körper bewegte.
“Dir gefällt es wohl hier? Nun gut, ich werde dich nicht daran hindern bei mir zu bleiben.“
Ohne eine sichtbare Reaktion auf die Worte des Lehrlings krabbelte die Kreatur weiter an dessen Arm entlang und verschwand kurz darauf unter dem langen Stoff der dunklen Robe.
Noch immer vor sich hin grinsend ging der Magier weiter durch die schwach beleuchteten Gänge, bis er schließlich, nach mehreren Minuten, unter den wachsamen Augen des steinernen Dämonen, in der großen Eingangshalle angelangte.
Vom rötlichen Licht des pulsierenden Pentagramms beleuchtet verließ er diese auch sofort wieder und lief, mit ziellosen Schritten durch die Überreste des einst so prächtigen, von unendlicher Magie und Mystik erfüllten Eingangstores, um endlich einmal wieder den frischen Zug des unkontrollierten Nachtwindes zu genießen, ganz alleine, nur begleitet vom silbrigen Glanz des Mondes...
Erst einige Meter nach dem Kastelltor stoppte Less seine Schritte und lauschte aufmerksam den weisen Erzählungen, getragen durch die sanfte Brise, die immer wieder an seine Ohren drangen.
“Hey du!”
Erschrocken drehte sich der Magier zu der Stimme um, seine rechte Hand fuhr unbewusst an seine Hüften und umfasste das lederne Heft des scharfen Dolches.
“Ja, genau du.“
Ungläubig blickte Less in die Dunkelheit, seine Nackenhaare stellte sich unaufhaltsam zu Berge, niemand war am Ausgangsort der Stimme zu sehen.
“Wer ist da?“
“Bist du blind, hier, auf dem Boden.“
Erfüllt von einem leichten Frösteln näherte er sich langsam der Stelle, von welcher die Geräusche zu ihm drangen. Vorsichtig senkte Less seinen Kopf und sah erstaunt auf die steinige Erde. Ein Skelett lag, mit einigen angebrochenen Knochen, auf dem dreckigen Boden. Von seinem bleichen Schädel waren vereinzelt kleine Stücke abgebrochen, und dennoch bewegte sich dieser, wie von Geisterhand, hektisch zu beiden Seiten.
“Na endlich, bist wohl ein ganz langsamer!“
“Ähhh, wer seid ihr, seid ihr, ähh, tot?“
“Natürlich bin ich tot, was soll ich denn sonst sein? Hilf mir lieber mal, anstatt nur irgendwelche hirnlosen Fragen zu stellen!“
Skeptisch verzog Less die dunklen Augenbrauen, alle Furcht war in diesem Moment wieder aus seinen Gedanken gewichen, nur schwer konnte er sich das Lachen verkneifen, der Anblick des dürren Skeletts, welches sich völlig hilflos auf dem Boden schlängelte, war einfach zu komisch.
“Also gut, wobei soll ich euch helfen, oh mächtiges Skelett?“
“Mach dich nur lustig über mich, das Lachen wird dir schon noch vergehen.
Unweigerlich musste der Magier grinsen, die Drohungen des Untoten riefen nun schließlich doch das unaufhaltsame Lachen in ihm auf.
Hör auf mich auszulachen! Und jetzt pack mal mit an, ich will zurück auf meinen alten Platz, oben über dem Kastelltor.“
“Euer Wunsch ist mir Befehl, oh mächtiges Skelett.“
Nach einigen Augenblicken gelang es Less, sich wieder einigermaßen zu fassen, mit einem kräftigen Handgriff packte er die alten, erstaunlicherweise völlig leichten Knochen und stemmte sie hoch über seinen Kopf.
Als ein paar Versuche des Skeletts, sich wieder selbst an den langen Eisenhaken über dem dunklen Tor zu befestigen, erfolglos vergangen waren, griff Less erneut, nun etwas fester nach dem Gerippe, und schleuderte es mit einem gezielten Wurf auf seinen alten Platz.
Eingeschnappt wandte sich der Untote daraufhin erneut an seinen, immer noch grinsenden Retter.
“Was fällt dir ein, mich so zu behandeln? Das wird dir noch Leid tun!“
“Ich erzittere jetzt schon aus Angst vor eurer grausamen Rache, ich flehe um Gnade, verschont mich, oh mächtiges Skelett.
Ein lautes Lachen entglitt den trockenen Lippen des Magiers als dieser wieder den in Richtung der dunklen Gemäuer ging. Laut hallten die wutverzerrten, und dennoch zu komisch klingenden Worte des Knochenmannes hinter ihm her. Erheitert betrat Less abermals die düstere Atmosphäre der Eingangshalle...
18.07.2003, 18:50 #79
Niac
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Es war wieder einer diese Tage an denen Cain erst am Abend aufwachte. Irgendwie vermisste er Niac doch auf der anderen Seite gefiel es ihm seinen Körper vollkommen unter Kontrolle zu haben ohne, dass plötzlich eine andere Seite seines Gedächnisses die Kontrolle übernahm und er in einen kleinen Winkel seines Verstandes zurückgeschickt wurde. Seine Augen, schwarz wie die Nacht, hatten ihm Anfangs noch Sorge bereitet, doch inzwischen hatte er sich daran gewöhnt und trug es eher als Vorteil als als Nachteil mit sich rum.
Er stellte sich vor seinen großen Spiegel in seinem Zimmer. Er war umrandet aus einfachem Holz. Doch die Verzierungen sprachen ihre eigene Sprache der Schönheit und stachen ins Auge, so dass der Spiegel aus Neid erblassen würde, währe er lebendig.
Dessen war Cain sich aber nicht sicher, da er im Kastell schon viele Seltsame Gestalten hatte gesehen. Viele dieser Dämonen, an die er sich aber inzwischen gewöhnt hatte und auch diese Gemälde mit den verschiedenen Personen darin. Es schien, alsob sie eingeschlossen waren darin. Mache sahen zufrieden aus und andere wiederum funkelten böse oder grinsten fies. Andere sahen auch erschrocken drein, mit weit aufgerissenen Augen und es schien, alsob sie sich bevor sie dort hineingezeichnet wurden vor etwas sehr gefürchtet haben müssen.
Cain besah sein Äusseres im Spiegel und richtete sich seine langen Haare, die wirr vom Kopf hingen.
Er kämmte sie sich und besah dann wieder mit verwirrten Blick seine Augen, die ihn wiederum spiegelten, wie er im Spiegel zu sehen war.
Manchmal machte es ihm Angst, doch schien es nur optisch schrecklich auszusehen. Er konnte schließlich besser sehen und ob Tag oder Nacht konnte er alles erkennen.
Er mochte es.... es gefiel ihm....
Er wollte nun endlich Magie lernen.. er konnte es nichtmehr aushalten.. er hatte soviel aus den Büchern, die er ausgeliehen hatte gelernt und wollte nun endlich die Praxis ertesten... doch war er nur Lehrling und so verließ er im eiligem Schritte seine Gemächer und ließ die Tür hinter sich zuknallen.
Dann ging er im Eilschritt den langen Gang entlang, der sein Zimmer von der Treppe die ins Erdgeschoss führte und stieg sie hinab.. schließlich verschwand der Lehrling in der Bibliothek...
18.07.2003, 23:53 #80
olirie
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Das Pentagramm des Kastells fing an zu pulsieren, es bildete sich eine magische für eien Teleportation typische Wolke. Man konnte sehen, dass sich in ihr etwas materialisierte und als sie sich verzog, konnte man sehen, dass olirie es war, der sich materialisiert hatte. Der Priester wollte gleich das Pentagramm verlassen, doch es stolperte und fiel zu Boden. Zu erst sah er nach, ob noch alles an ihm dran war, nicht, dass sich ein Bein nicht mit materialisiert hatte, doch es war noch alles dran. Der Priester war nur über den Saum seiner Robe gestolpert. Er erhob sich wieder und ging dann eiligen Schritte in die Bibliothek.

In der Bibliothek sah olirie zu seinem Platz, ob Don-Esteban schon die Bücher platziert hatte und er hatte. Auf dem Tisch lagen die entsprechenden Bücher zu dem Zauber der Beschwörung eines Dämonen. Sofort stürtzte olirie sich regelrecht auf die Bücher und begann sie zu lesen. Nebenbei machte er sich einige Notizen. Da der Priester zudem auch etwas in Verzug war, beschloss er, einige Nachtschichten einzulegen.
19.07.2003, 23:10 #81
Squall_L
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Squall ging Stunden lang durch die Gänge das Kastell aber er fand seinen Retter nicht. Entmutigt setzte er sich in die Eingangshalle und überlegt wo sich sein Retter aufhalten könnte. Vielleicht war er gegangen um etwas über den Angriff der Orks an die Leute in Khorinis weiter zugeben oder um Besorgungen zu machen.
Squall saß dort und nach einigen Minuten viel ihm ein wie er in den Büchern während seines Aufenthalts in der Bibliothek gelesen hatte das, dass Oberhaupt der Schwarzmagier aus einem Gremium besteht das 4 Mitglieder hat.
Also müsste hier ja wenigstens einer von den herumlaufen und wenn er sich nun auf die Suche nach einen Gremium Mitglieds macht, dann ist die Chance das er jemanden findet höher.
Dann sah er vor sich einen Dämon herlaufen, die Chance wollte er sofort nutzen um sich nach Gremiumsmitgliedern zu erkunden. Er ging auf den Dämon zu und der zeigte sofort auf den Weg zur Bibliothek, Squall war verwirrt aber beider letzten Begegnung mit einem Dämon wusste der auch sofort was er wollte. So wollte Squall keine Zeit verlieren und machte sich auf den Weg zur Bibliothek.
Er betrat die Bibliothek und sah jemanden an eine Tisch sitzen und ein buch lesen. Squall schaute ihn genau an und er empfand das so ein Mitglied des Gremiums des ZUX aussehen könnte, aber was wusste er den schon.
Squall fasste seinen Mut zusammen und ging auf den Mann zu.
Dann fragte er den Mann „Herr sind sie ein Mitglied des Gremiums des ZUX?“
Squall war von seinen Mut überrascht den sonst war er nicht so Mutig und sprach einfach fremde Menschen an, aber das war ja auch eine besondere Situation den er wollte ja Mitglied des ZUX werden.
19.07.2003, 23:26 #82
olirie
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Höchst interessant, was olirie da in dem Buch las. Das ein Dämon aus der Unterwelt kam, wusste er ja schon, doch das beliar selbst mitentscheidet, ob man es schafft einen Dämonen zu beschwören, wusste der Priester nicht. Er dachte bisher immer, dass es beliar eigendlich egal war, doch dem war offensichtlich nicht so. Zwar widmete Beliar dieser Sache nicht die größte Aufmerksamkeit, doch immerhin. Es war unglaublich zu lesen, wie kompliziert es war, einen Dämon zu beschwören. Jeden wichtigen Punkt, der olirie bei der Beschwörung eines Dämons helfen würde, notierte er sich um später davon profitieren zu können und nicht gleich etliche Bücher abermals lesen zu müssen.

Plötzlich wurde olirie aus seinen Gedanken gerissen. Irgendjemand sprach ihn da an. Als der Priester seinen Kopf hob, sah er vor sich einen Mann stehen, der anscheinend auf eine Antwort wartete. Diese sollte er auch prompt bekommen. "Ja, ich bin olirie, Hüter des Kastells. Wer seid ihr und was ist euer Wunsch?"
19.07.2003, 23:37 #83
Squall_L
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Squall stand vor dem Mann und der Mann sah aus als hätte Squall ihn gerade aus seinen Gedanken gerissen. Squall dachte schon daran das er jetzt erst einmal etwas zu hören bekommt von wegen einfach fremde Menschen anreden wenn sie beschäftigt sind. aber dem war nicht so, der Mann fragte Squall „wer er sei und was er Wolle.“
Squall war erleichtert der Mann antwortete ganz ruhig und gelassen. Squall wollte den Mann nicht warten lassen und antwortete.
„Ich bin Squall und mein Anliegen ist es das ich den Zirkel um Xardas beitreten möchte.“
19.07.2003, 23:49 #84
olirie
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Olirie sah Squall an und schmunzelte etwas. "Gut gut, sage mir, warum willst du ausgerechnet uns beitreten, warum gehst du nicht ins Kloster, auf den Hof, in den Sumpf oder zur Stadtwache? Warum ausgerechnet wir?" Der Priester besah sich den ihm gegenüber etwas genauer, irgendetwas hatte er an sich, doch olirie konnte nicht genau beschreiben, was es war. Es schien ihm auch so, als hätte Squall Potential. Doch ersteinmal wartete olirie die Antwort ab. Er erwartete ja nicht unbedingt irgendwelche Schleimereien von wegen, alle Lager wären genau geprüft worden und das Kastell hätte am besten abgeschnitten. Olirie verlangte einfach nur eine ehrliche Antwort, wie blödsinnig sie auch sein mochte.
20.07.2003, 00:05 #85
Squall_L
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Squall war etwas enttäuscht er hatte viel über die Schwarzmagier gehört und dann kommt diese Frage.
„warum willst du ausgerechnet uns beitreten, warum gehst du nicht ins Kloster, auf den Hof, in den Sumpf oder zur Stadtwache?“
Aber Squall konnte dem Magier ja nun nicht sagen das er enttäuscht über diese frage war, also überlegte er kurz und beginn zu antworten.
„ Also über die anderen Gilden habe ich noch nicht viel gehört und auch nichts gelesen, so kann ich mir keine richtige Meinung über sie bilden.
Aber mir wurde klar dass ich Beliar dienen sollte als er mich in der Bibliothek vor dem verhungern bewarte. Wenn ich ehrlich sein soll dann will ich hier auch eintreten weil ihr hier zum grossteil Einzelgänger seit und ich keine Lust habe immer von irgendwelchen Blödmännern angelabert zu werden. Außerdem stehe ich nicht so darauf dass man alles zusammen machen muss, man soll zwar den anderen mitgliedern der Gilde helfen aber man muss ja nicht so viel mit einander machen.
Auch überzeugend war das ihr wohl die einzigen seit die eine Art Diener habt mit den Dämonen woanders werden zum dienen die Neulinge missbraucht und da ich ja dort dann einer wäre müsse ich das dann ja machen und das würde mir gar nicht zu sprechen. Da dachte ich mir lieber das ich hier hingehe wo ich auch schon als nicht Mitglied bedient werde.
So das sind mein Beweggründe.“
20.07.2003, 00:24 #86
olirie
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"Ja, das sind alles gute Gründe. Du scheinst mir tatsächlich geeignet zu sein, um uns beizutreten. Doch noch eine kleinigkeit, denn ich sehe auch Potential in dir." Olirie überlegte kurz, was er machen könne, um Beliar zu befragen, ob Squall geeignet sei, einer Diener zu werden. Dann kam olirie eine Idee. "Komm mit." sagte er an Squall gewand und ging zu einer der Wände in der Bibliothek. Der Priester hob seine rechte Hand, legte sie gegen die Wand und sprach ein leises Gebet. Dann sagte er zu Squall, er solle auch seine Hand an die Wand legen, was dieser auch gleich tat. Zu oliries Überraschung schien die Wand unter Squalls Hand zu glühen zu beginnen. Das war ein eindeutiges Zeichen. "So, das ist genug, ich bin sehr überrascht, Beliar ist dir scheinbar sehr wohlgesonnen, frag mich nicht warum. Jedenfalls will er, dass du uns beitrittst." Zwei Dämonen erschienen mit einer Robe, die sie Squall auch gleich anlegten. Doch es war keine Lehrlingsrobe, es war die Robe eines Magiers.
20.07.2003, 00:43 #87
Squall_L
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Squall hörte sich an was Olirie sagte und in Squall kam schon richtige Freude auf doch dann wollte Olirie das Squall vorher noch etwas tun müsse um zu testen ob Beliar einverstanden damit wäre das Squall dem ZUX beitrete.
Squall folgte Olirie und sah wie er an sich an eine Mauer stellte. Danach legte er seine hand an die Wand und wollte das Squall es ebenfalls tat. Squall war sehr verwirrt was sollte das nun bringen dacht er. Er legte seine Ahnd an und wollte im ersten Moment wegziehen den die Wand fing an zu glühen.
Schon sprach olirie wieder „So, das ist genug, ich bin sehr überrascht, Beliar ist dir scheinbar sehr wohl gesonnen, frag mich nicht warum. Jedenfalls will er, dass du uns beitrittst."
Squall bekam ein lächeln auf sein Gesicht das war das Beste was ihn wohl in der letzten zeit passiert war. Schon kamen 2 Dämonen auf ihn zu die eine Robe in der Hand hatten, Squall hatte viel über die Roben gelesen und auch einige Bilder von ihnen gesehen und das war eindeutig die Robe eines Magiers.
Squall wollte Olirie fragen ob es ein Missverständnis sei aber er sah die Robe auch und schaute Squall nur grinsend an. Squall fühlte wie ein Glücksgefühl durch seinen Körper ging als er die Robe anzog.
Danach wurde er von den Dämonen weggeführt die ihm wohl sein Zimmer zeigen wollten. Angekommen musste Squall anfangen zu lachen, es war das Zimmer wo er bis heute Morgen noch drin schlief. Er betrat den Raum und sah dass alles hergemacht war und etwas Essen auf den Tisch stand. Squall betrat das Zimmer und legte seine Sachen in die ecke.
20.07.2003, 16:40 #88
HoraXeduS
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Unruhig durchschritt Horaxedus die Gänge des Kastells. Wo hatte er ihn nur hingelegt? Dieser verflixte Spiegel. Als der Sturm der Orks auf das Kastell begonnen hatte, hatte der Magier seinen mannshohen Spiegel für eine geeignete Waffe gegen die Eindringlinge befunden. Wie das hatte funktionieren sollen, war ihm damals auch nicht wirklich klar gewesen, aber bei dem ganzen Zeug, das Horaxedus eilig zusammengesammelt hatte, war ja schliesslich doch einiges dabei gewesen, was den Orks Kopfzerbrechen bereitet hatte. Doch wo, verdammt, hatte er den vorzüglichen Spiegel mit dem schönen Rahmen nur hingestellt?

Moment mal. Nicht gestellt. Hatte er ihn nicht irgendwo hingelegt? Der Glasmacher wurde allmählich ungeduldig. Mit beschleunigtem Schritt zog er durch die Korridore, öffnete ungestüm Tür um Tür, nur um sie danach wütend wieder zuzuschlagen. "Ich will jetzt auf der Stelle diesen verdammten Spiegel!!" rief er schliesslich zornig in die leere irgendeines merkwürdigen Saales, in dem es nichts ausser einem Bett, einem Tisch und irgendeinem finsteren Gemälde gab, welches einen düsteren Magier zeigte, der ein weisses Huhn auf seiner Schulter trug. Wieder knallte eine Tür.

Fürchterliche Flüche ausstossend, zürnte der Schwarzmagier derart durch die Flure des finsteren Gemäuers, dass selbst ein Dämon, der zufällig seinen Weg kreuzte, es vorzuziehen schien, einen kleinen, ruhigen Umweg einzuschlagen. Horaxedus kochte innerlich. Innerlich? Wie von der Tarantel gestochen lief der Magier in den Innenhof, ganz angetan von seinem Geistesblitz und seiner Kombinationsgabe. Und tatsächlich, hinten in einer Ecke des Innehofes lag er, der vermisste Spiegel. "Na also." freute sich der Glasmacher und richtete sein Fundstück auf, in dem er es an eine der Mauern des Kastells lehnte. Schliesslich blickte er hinein und betrachtete sein Antlitz.

"Das habe ich mir doch gedacht." murmelte der Magier, machte auf dem Absatz kehrt und liess den Spiegel Spiegel sein. Durch die Pforte in das Kastell zurückkehrend, durchquerte Horaxedus die Eingangshalle und trat schliesslich vorne wieder hinaus in die heisse, wärmende Sonne. Er betrat die kleine Wiese gleich neben dem Tor und entledigte sich seiner Robe und seiner Schuhe. Dann legte er sich zufrieden auf dem Rücken in das weiche Gras und schloss die Augen. Wäre doch gelacht, wenn er heute Abend immer noch so fürchterlich blass aussähe.
20.07.2003, 18:14 #89
olirie
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Nachdem Squall weg war, ging olirie zurück zu seinem Platz und las weiter. Don hatte die Bücher anscheinend mit Bedacht gewählt, denn sie boten tiefere Einblicke in die Existenz der Dämonen. Einiges davon wusste olirie allerdings schon, es war sozusagen Allgemeinwissen für jeden Diener Beliars. Doch, als er einmal umblätterte, musste der Priester staunen. Irgendein Schmierfink hatte dort etwas ins Buch gekritzelt. Es sah aus, wie ein Dämon, der gerade ein Skelett verspeiste, in welchem sich ein Mensch verfangen hatte. Kopfschüttelnd dachte olirie nur, das war sicher irgendein ungestümer junger Magier, der sich nicht beherrschen konnte. Immer diese Wandalen. Olirie legte einen Notizzettel in das Buch, wo die Seitenzahl und die art des mutwilligen Zerstörens drauf stand. Die Dämonen würden es sicher schon irgendwie schaffen, das Buch wieder zu reinigen.

Nachdem er das Buch durchgelesen hatte, fiel olirie ein, dass es Zeit wäre, für Horaxedus die entsprechenden Bücher bereit zu legen. Also erhob der Priester sich und ging zwischen die Regalreihen. Er ging zu dem Regal für Lehrbücher aller art, welches eine nicht unerhebliche Größe hatte und durchsuchte dann das Regalbrett für die Magie Beliars. Hier entnahm er zwei dicke Wälzer, beide erklärten die Beschwörung eines Zombies. Mit diesen beiden Büchern ging er zum Platz von Horaxedus und legte sie dort ab. Hinzu kam eine kurze Notiz:

Hallo Horaxedus,
es ist wieder Zeit für das Studium der Magie, diesmal allerdings für die zweite Stufe. Hier liegen die Lehrbücher für das Beschwören eines Zombies, studiere sie gut und übe den Zauber. Wie immer hast du eine Woche Zeit, bis die nächsten Bücher kommen.
Viel Spaß,
olirie
20.07.2003, 21:40 #90
HoraXeduS
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Als Horaxedus erwachte, war es dunkel und stürmisch. Höchste Zeit, aufzustehen. Langsam rappelte sich der Magier aus dem sauber geschnittenen Gras vor dem Kastell hoch und griff zu seiner Robe, die er bei seinem Sonnenbad zwischenzeitlich als Kopfkissen benutzt hatte. Nachdem er sie kurz ausgeschüttelt hatte, klopfte er sich die letzten Grashalme vom Körper und schlüpfte in seine Kleidung.

Es war früh am späten Abend, was konnte er denn heute mal anfangen mit der vor ihm liegenden Nacht? Tausend Ideen kreisten augenblicklich im umtriebigen Schädel des Schwarzmagiers und so beschloss er, lieber keine grossartigen Pläne für die nähere Zukunft zu schmieden. Am Ende kam sowieso immer alles anders, als er es sich vorstellte. Nun, ehe dieser Gedanke zu Ende gebracht war, fand sich Horaxedus auch schon im Refektorium wieder. Komischer Zufall, das. Da dem Magier jedoch durchaus nach ein paar leckeren Blaubeerpfannkuchen und einem Gemisch aus hellem Bier und saurer Limonade zumute war, konnte er eigentlich auch hier bleiben.

Zwei elegante Dämonen brachten augenblicklich das Gewünschte. Der Glasmacher bedankte sich schweigend, aber aufrichtig und begann, seine süsse Mahlzeit zu verdrücken. Horaxedus liebte süsse Pfannkuchen und sein Blick wurde selig.

Satt sass er da, der Schwarzmagier und sehnte sich nach nichts anderem als nach etwas Entspannung. So ging er zur Bibliothek, um sich mit etwas trivialer Literatur auszustatten. Sicher war irgendwo ein bequemer Sessel frei, auf den er sich zum Lesen Lümmeln konnte. Doch was war das? Kaum im Lesesaal angekommen, kam ihm olirie entgegen. Erfreut begrüssten sich die beiden und der Magielehrer wies mit einer kurzen Handbewegung auf Horaxedus' Studiertisch. Der Schüler bedankte sich lächelnd, dann trennten sich die Wege der beiden Magier wieder. Der Glasmacher griff zu den Büchern und spazierte damit zu einem der bequemeren Plätze, wo er sich auf ein weiches Polster plumpsen liess und einen Blick auf die Nachricht warf, die ihm olirie zu der Lektüre gelegt hatte.

Horaxedus legte sich nachdenklich den Zeigefinger auf die Oberlippe. "Beschwörung eines Zombies..." murmelte er leise und begann böse zu grinsen.
21.07.2003, 10:59 #91
The_Nameless
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Ziellos bewegte sich der große Magier mit langsamen Schritten durch den flackernden Kerzenschein, der, vom leichten Wind hin und hergerissen, in den dunklen Gängen spukte. Lediglich das dröhnende Knurren seines Magens durchbrach die beruhigende Stille, die hier, fernab von aller Eile und Hektik, vorherrschte. Ohne lange nachzudenken entschloss sich Less deshalb, die weite Halle des Refektoriums aufzusuchen, um wenigstens einen kleinen Happen zu sich zu nehmen, ohnehin gab es momentan nichts Wichtiges, das seine Aufmerksamkeit erfordert hätte.
Einige Minuten später erreichte er die massiven Türflügel welche den Eingang in den Speisesaal darstellten. Seltsamerweise waren diese, trotz des Feuers während des orkischen Angriffs, recht gut erhalten geblieben, nur einige schwarze Rußflecken zeugten von den vergangenen Tagen.
Mit einem laut knarrendem Geräusch öffnete sich die schwere Holztür. Sofort schlug dem Magier der verführerische Duft wunderbarer, wohlschmeckender Speisen entgegen und ließ ihm unweigerlich das Wasser im Munde zusammenlaufen.
Voller Vorfreude bewegte sich Less auf einen der wenigen, noch benutzbaren Tischen zu. Außer ihm selbst war in dem großen Raum niemand zu erblicken, zufrieden setzte er sich auf einen gefährlich wackelnden Stuhl und genoss die Ruhe. Die Einsamkeit hatte auf ihre ganz spezielle Art wohl auch etwas Schönes.
“Ich möchte ein leichtes Fischgericht und einen passenden Weißwein.“
Ein silbernes, von reichlichen Verzierungen geprägtes Tablett, von lecker aussehenden Speisen bedeckte, erschien vor dem Magier. Beherrscht griff jener nach dem, im sanften Lichtschein glitzernden Besteck und begann ruhig damit, den Fisch langsam zu verspeisen. Der süffige Wein rann wohltuend an seiner trockenen Kehle herab und fügte dem Gericht die letzte Perfektion bei.
Voller Genuss wandte er sich den restlichen Speisen zu...
21.07.2003, 20:57 #92
HoraXeduS
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Die Beschwörung eines Zombies war bald fällig. Horaxedus fühlte sich fast schon bereit für diesen wirklich bösen Zauber. Nun aber war es Zeit für eine Pause, die Buchstaben verschwammen bereits vor den Augen des Magiers. Also legte er das Buch beiseite und machte sich auf den seltsam weiten Weg hinaus aus der Bibliothek.

Ein kurzer Abstecher im Refektorium bescherte dem Glasmacher einen grossen Krug eiskalten Kirschsaftes mit irgendwelchen Blubberbläschen darin. Ungewöhnliches, aber extrem wohlschmeckendes und erfrischendes Geränk. Horaxedus nahm gleich den ganzen Krug mit und begab sich, die grosse Eingangshalle durchquerend, an der Überresten des Steinernen Dämonen vorbei, durch das Tor ins Freie. Dort stellte er sich auf die kleine Wiese vor dem Kastell und blickte verträumt in die Abenddämmerung.

Nicht, dass er ein Auge für romantische Sonnenuntergänge hatte. Aber eigentlich war das schon fast der richtige Abend für die Beschwörung eines Zombies. Schade.
21.07.2003, 21:08 #93
FoN_UrIeL
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Uriel stand immer noch vor dem Kastell, als ein großer Mann herauskam, er hatte eine schwarze Robe an und sah sehr nach Magier aus, Uriel fasste aber Mut und ging auf ihn zu, auf halbem Weg zögerte er aber dann ging er doch weiter, er wäre fasst über einen Stein gestolpert weil er einerseits aufgeregt war und anderseits auch ein bisschen angst hatte, aber dann fasste er noch mal Mut und sagte: "Hallo, ich bin Uriel, Wasserpfeifenbauer von Beruf und wie man unschwer erkennen kann ein Mitglied der Bruderschaft des Sumpfes, ich bin gekommen um zu fragen ob es hier wirklich einen Glasbläser gibt, im Sumpf sagte man mir wenn ich einen Glasbläser finden würde dann hier."
21.07.2003, 21:24 #94
HoraXeduS
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Horaxedus staunte nicht schlecht, als aus der Dunkelheit ein Schatten hervortrat. Leider war es kein Zombie und der Magier machte ein etwas enttäuschtes Gesicht. Als sich sein Gegenüber jedoch als Sumpfbruder entpuppte, hellte sich die Miene des Glasmachers sogleich wieder auf. Noch keiner dieser Brüder hatte es bislang geschafft, ihm länger als fünf Minuten unsympathisch zu sein. Horaxedus mochte diese Typen. Warum auch immer.

"Mein Name ist Horaxedus, seid gegrüsst" lächelte der Schwarzmagier. "Wozu kommt ein Wasserpfeifenbauer aus dem Sumpf ins Kastell und sucht einen Glasbläser?" Braucht Ihr einen mit nem grossen Lungenvolumen, der Eure seltsamen Behälter in einem Zug wegraucht?" Der Magier fand sich selber nicht besonders lustig, aber er hatte wirklich keine grosse Lust, den Wasserpfeifenbläser des Kastells zu machen. Obwohl... vielleicht wäre das ne interessante Übung, bevor er das Meisterstück für das Kastell anfertigen würde?

"Tretet ein, junger Freund." Horaxedus wies Uriel den Weg in das Kastell, bis in die Eingangshalle. Die Überreste des Dämonen machten keinen sehr aufgeräumten Eindruck und der junge Sumpfler blickte sich mit grossen Augen in der Halle um. Währenddessen, schob der Magier mit dem Fuss die Überreste des Gabentellers ein wenig zusammen. Dann setzte er das Gespräch fort: "Nun, Uriel, wenn Ihr Dienste des Kastells in Anspruch nehmen wollt, so sollt Ihr diesem Dämonen" (Horaxedus räusperte sich verlegen) "eine Gabe in diesen" (erneutes Räuspern) "ähm, Gabenteller legen. Wählt die Gabe, die Ihr für die Dienste des Kastells für angemessen haltet. Ist sie gross genug, wird sie wie von Geisterhand vom Teller verschwinden, und das Kastell sie dadurch annehmen."

Gespannt blickte Horaxedus auf Uriel, der etwas verlegen wirkte.
21.07.2003, 21:32 #95
FoN_UrIeL
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Uriel guckte ein wenig dumm, aber da er vorhatte schon ein bisschen länger hier zu bleiben, zog er seinen Goldbeutel hervor und legte 250 Goldstücke auf den zerbrochenen Teller, das Gold verschwand und Uriel wunderte sich ein bisschen warum das einfach so verschwindet, aber er dachte sich das er das wohl noch herausfinden würde. Er hatte schon von der Bibliothek hier gehört, aber der Novize der ihm erzählte meinte dann auch viel Spaß beim aufräumen, Uriel würde schon herausfinden was er damit meinte, dann wandte er sich an Horaxedus: "So und nun, hättet ihr noch einen Moment zeit mir hier alles zu zeigen?"
21.07.2003, 21:50 #96
HoraXeduS
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Der Magier hatte es kommen sehen. Als der Novize seine grosszügige Gabe in den improvisierten Teller legte, tat sich zunächst gar nichts. Doch während eines geschickten Ablenkungsmanövers, gelang es Horaxedus, die Taler des Fremden unauffällig an sich zu nehmen. Er würde sie für das Kastell verwahren, bis der Steinerne Dämon seine Arbeit wieder aufgenommen hatte. Uriel wunderte sich offenbar ein wenig über das prompte Verschwinden seiner Gabe, aber wenigstens dachte er nun nicht, er sei nicht willkommen.

"Selbstverständlich zeige ich Euch ein bisschen was. Leider ist meine Zeit begrenzt, aber Ihr bleibt doch über Nacht?" Und während Uriel noch zu überlegen schien, ob er wirklich im Kastell übernachten wollte, traten die beiden Männer bereits in die Bibliothek ein. "Dies ist unsere Bibliothek. Sprecht ein Stichwort, das Euch interessiert und lasst Euch überraschen."
Doch bevor Uriel auch nur ansatzweise Gelegenheit hatte, überhaupt an ein Stichwort zu denken, hatte der Magier ihn schon wieder hinausgezogen. "Verlauft Euch nicht in dieser riesigen Bibliothek, ich warne Euch nur dieses eine Mal."

Kurze Zeit später erreichten die beiden das Refektorium. "Dies ist unser Speisesaal. Setzt Euch und wünscht Euch die Speise, die Ihr begehrt. Und lasst Euch überraschen." Doch wieder hatte Uriel nicht den Hauch einer Chance, etwas zu unternehmen, der eilige Magier hatte ihn schon wieder weiter in den Korridor hinaus gezogen.

Nur ein sehr kurzes Stück weiter, öffnete Horaxedus erneut eine Tür. "Das ist meine Werkstatt. Dort, den Ofen hat übrigens Dein Mitbruder Burrez gebaut, gemeinsam mit einem Feuermagier. Irre, was?" Nun, bevor Uriel auch nur einen Mucks antworten konnte, hatten sie den kleinen Raum auch schon wieder verlassen.

Schliesslich, der Korridor machte gerade einen Knick, bemerkte Horaxedus: "Ihr könnt Euch hier im Erdgeschoss frei bewegen. Obergeschosse und vor allem Keller sind unbedingt tabu. Und in den Innenhof, zu der Esche, wo es immer mild und warm ist, könnt Ihr natürlich auch gerne gehen. Doch jetzt", und wieder öffnete Horaxedus eine Tür, "zeige ich Euch Euer Gästezimmer. Hier ist es."
21.07.2003, 21:59 #97
<Diego>
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Diego hatte gestern die Bibliothek verlassen und heute erstmal so richtig ausgeschlafen.In den letzten Tage hatte er sich mit irgendwelchen Tränken, die ihm die Dämonen gebracht hatten, wach gehalten. Aber dieses Zeug hatte auch eine gute Seite: Man schläft viel besser, wenn die Wirkung nachlässt. Nun wusste er alles über Metalle und Metallmischungen. Naja die Bücher waren nicht wirklich interessant. Das wichtigste würde er wohl noch bei einem Meister lenrnen müssen. Aber wer sollte dafür in frage kommen? In der Stadt kann er keinen fragen. Er war ja schließlich ein ZuXler. Und hier im Kastell gab es sowas nicht. Schnell ging Diego aus seinem Zimmer. Er hatte eine Idee. vielleicht gab es auch in der Bibliothek ein Buch über Meister und ihre Wohnorte.
Schnell öffnete sich die Tür der Bibliothek und ein rasender junger Mann kam herein.
"Schmiedemeister und ihre Wohnorte"...
...Augenblicke später...
kein Buch! Nur ein Zettel. Alt und verstaubt. Diego hob ihn auf.
Langsam faltete er das Blättchen auf.
Es war eine Karte. Eine Karte vom Kastell. Aber wofür?
Er schaute sich den Zettel genauer an. Drehte ihn um und schaute immer wieder drauf. Nach kurzer Zeit enddeckte er einen kleinen Schriftzug: "Folge und du findest!"
Das musste man Diego nicht zweimal sagen. Die Karte führte ihn in den Keller. Was würde er dort vorfinden? Einen Schatz?
Was es auch immer war, es muss wichtig sein. Denn wer sowas auf einen kleinen Zettel schreibt und ihn dann vergammeln lässt, ist klug. Weil niemand denken würde, dass es wichtig wäre. Aber nicht mit Diego. Festentschlossen ging der Lehrling in den Keller. Er war noch nie dortgewesen.
An den Treppen zum Keller...
Langsam ging er immer tiefer in das dunkle feuchte Gemäuer. Was würde ihn nur dort erwarten?
21.07.2003, 21:59 #98
FoN_UrIeL
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Uriel schaute in sein Zimmer hinein, es stand ein Bett darin und sonst nichts bis auf einen Nachttisch und ein paar komischen Gemälden an der Wand, irgendwie unheimlich, aber nicht wirklich ungemütlich. Dann sagte er zu Horaxedus: "Ach ja warum ich überhaupt hier bin habe ich vergessen zu erzählen, ich bin auf der suche nach einem Glasbläser, der für meine Wasserpfeifen teile aus Glas für mich herstellt, ach ja zwei fragen hätte ich da noch erstens: was könnte mir in den oberen Stockwerken oder im Keller passieren und zweitens" - Uriel schaute sich um- "wen kann ich hier fragen wenn ich was will, ich sehe hier nur viel beschäftigte Schwarzmagier, so seht ihr jedenfalls aus. Das soll keine Beleidigung sein." Uriel wollte keinesfalls einen Schwarzmagier erbosen.

Horaxedus antwortete: "Also die Bezeichnung Schwarzmagier sehen wir nicht als Beleidigung an, aber zu der Sache mit den Wasserpfeifenteilen ich könnte schon, nur ich habe erstmal keine zeit, aber in den nächsten tagen werde ich mich darum kümmern. Und zum Keller oder den Oberen Stockwerken, lass es einfach lieber bleiben, es könnte sonst irgendetwas halb-lebendiges halbtotes vor dir stehen. Ich werde jetzt in die Bibliothek gehen, wenn du willst kannst du mitkommen."

Uriel hatte noch keine Lust schlafen zu gehen deshalb folgte er Horaxedus in die Bibliothek, er war gespannt darauf vielleicht mal etwas halb-lebendiges halbtotes zu sehen, aber irgendwie hatte er auch angst davor das auf einmal so etwas vor ihm stünde.
21.07.2003, 22:45 #99
FoN_UrIeL
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Als Uriel und Horaxedus die Bibliothek betraten wollte Uriel unbedingt etwas über Schläfermagie erfahren, also sagte er laut: "SCHLÄFERMAGIE!" Daraufhin plumpsten ein paar Bücher aus den Regalen, Uriel wunderte sich erst aber dann wurde ihm klar was der Novize mit: "Dann musst du aber aufräumen", meinte.
Uriel guckte sich die Bücher an und stellte alle wieder ins Regal, bis auf eins, mit dem Titel: "Wissenswertes über die Magie des Schläfers." Uriel setzte sich, schlug das Buch auf und begann zu Lesen, es standen viele Informationen in dem Buch, die auch jeder Laie verstand. Es wurde erklärt das es vier Magiekreise gibt und ziemlich viele Zauber wie Teleportation, Sturmfaust und andere nützliche Magiertricks wie Telekinese, die er schon selbst bei Tomekk gesehen hatte und die wirklich beeindruckend ist.

Als er ziemlich lange in dem Buch gelesen hatte, beschloss Uriel ins Bett zu gehen, Chaos, seinen Hauswolf hatte er zuhause gelassen, er würde schlau genug sein bis morgen sich bei der Taverne etwas zu klauen oder Uriels Truhe zu Plündern, Uriel würde morgen Chaos holen gehen, mit diesen Gedanken ging er auf sein Zimmer, zog seine Novizenrobe aus, legte Dolch, Schwert und seine Anderen Sachen ab.
Dann kletterte er ins Bett und legte sich hin, und bald war er auch schon eingeschlafen.
22.07.2003, 00:00 #100
<Diego>
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Plötzlich kam ein Dämon. Er brachte Diego ein par Kerzen und einen Beutel. Dann ertönte ein unbekanntes geräusch in Diegos Kopf.
"Nimm diese Kerze, du wirst sie brauchen. Und nimm deine Truhe mit, du wirst sie brauchen. Mehr werde ich dir nicht sagen."
So schnell wie der Dämon gekommen war, war er auch schon wieder weg und Diego liefen nun noch mehr Fragen durch den Kopf.
Warum meine Truhe? Woher weiß er was in der Truhe ist? Selbst ich weiß nicht einmal was in ihr drin ist. Ich habe versucht sie aufzumachen, nachdem ich sie von der Schatzinsel ins Kastell geschleppt hatte. Was hatte das wohl zu bedeuten?
Diego zündete die Kerze an. Durch das schwache Licht gab sich ein interessanter Gang frei. Er schien Jahre lang nicht mehr benutzt. Überall Spinnenweben und anderes Zeug. Nur mühsam kam er durch den Gang.Nach einer halben Stunde war es soweit. Er war am Ende. Ab hier führte die Karte nicht weiter. Aber hier war nichts. Keine Tür, kein Schatz, kein Saal. Nur eine Mauer. Langsam schauten sich Diegos Augen jeden Winckel und jede Ritze der Wand an. Plötzlich stocktenm sie. Dort war ein Vorsprung. Ziemlich vielversprechend. Seine Hand hob sich und drückte auf den Vorsprung. Ein leises "klack" ertönte und die Wand ging auf. Hinter ihr verbarg sich ein staubiger Raum. In mitten des Raums war ein kleines Tor. Grade so groß um einen Menschen durchzulassen. Aber es war kein gewöhnliches Tor. Der Rahmen war aus Holz. Schlicht und nicht verziert. So aber jetzt kam erst das Ungewöhnliche.
In dem Rahmen schimmmerte ein Schwarzes Licht, dass das Licht der Kerze grade zu aufsog. Langsam steckte Diego seine Hand durch das Tor und luckte mit dem Kopg auf die Rückseite. Aber dort war keine Hand. Es widersprach allen natürlich Regeln. Wo war Diegos Hand?
Schnell zog er sie wieder heraus. Es war noch heile. Aber wo war sie gewesen? Ein schwefelartiger Geruch kroch in seine Nase. Es roch wie Schwefel nur stärker. Langsam schritt er auf das Tor zu. Kurz vor dem Tor blieb er stehen...
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