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> Rollenspiel Die Stadt Khorinis #16 |
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18.07.2003, 11:56 | #151 | ||||||||||||
Uncle-Bin Beiträge: 1.359 |
Endlich hatte er mit seiner Suche Erfolg. Nachdem er gestern noch mehrere Bürger in der Händlerstraße ausgefragt hatte, konnte er den Wirt heute Vormittag im Klabauter auffinden. Der arme Coragorn saß allein an einem wackligen Tisch und kippte sich gerade einen Becher Wacholder hinter. Er schien ziemlich viel getrunken zu haben, seit dem seine Taverne abgebrannt war. Ah.. du hiiier… *hicks*… komm setz dich… hehe… kannst dir ja nen Bierchen bestellen… *hicks* Uncle-Bin zog sich einen Schemel vom Nachbartisch herüber, setzte sich und bestellte dann einen schönen Paladiner nach Hafenviertler Art, was nichts anderes bedeutete, als das der Wirt einen Ordentlichen Schuss Wasser und diversen Alkoholischen Getränken zutat. Kopf hoch Coragorn. Ich hab die Leitung über die Ermittlungen an deinem Fall übernommen. Mit etwas Glück können wir die Typen, die deine Kneipe auf dem Gewissen haben noch erwischen. Also erzähl mir mal ganz genau von dem was am Abend alles so passiert ist. Der Wirt murmelte etwas, starrte dann einen Moment die Wand an und kippte dann, zur Seite weg, auf den Boden. In diesem Zustand konnte Uncle-Bin unmöglich ein ordentliches Verhör mit dem Wirt führen, also beschloss er den Schluckspecht mit nach Hause zu nehmen, damit er endlich mal wieder ordentlich schlafen konnte. Wirt! Wie viel hat der Mann getrunken? Kardif schaute kurz auf eine kleine Liste, machte ein nachdenkliches Gesicht und antwortete dann… Das waren jetzt ungefähr 6 Paladiner, etwas Wein und 2 Wacholder. Doch das meiste hat er schon bezahlt. Ist nen armer Kerl ich wüsste nicht wie ich reagieren würde, wenn jemand meine Hütte hier einreißt. Also lass ich 5 mal grade sein, aber pass mir bloß auf das er wieder auf die Beine kommt. Uncle-Bin schulterte Coragorn und trug ihn nun aus dem Hafenviertel heraus bis zu seinem Haus. Der Wirt schnarchte dabei einige lustige Melodien und lies sich auch durch einige laute Ausrufe der verdutzten Leute nicht dabei stören. In Uncles Haus angekommen legte er den armen Kerl auf Joris Bett und überlies ihn erstmal seinem Rausch. Er würde nun solange auf ihn aufpassen, bis er wieder ansprechbar sein würde… |
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18.07.2003, 13:17 | #152 | ||||||||||||
Etah Corused Beiträge: 64 |
Es waren mehrere Stunden vergangen, in denen sich Etah bei den Händlern umgeschaut hat. Momentan hörte er gerade eine Predigt von Vatras über die weisen Entscheidungen Adanos und wie man weise Entscheidungen im eigenen Leben fällen kann. Als ein junger Novize aus dem Kloster der Feuermagier zu Vatras herauf steigt und ihn in seiner Predigt unterbrecht, nur um seinen Segen zu bekommen. Vatras bittet ihn, dass er ihm beweisst dass er Adanos anerkennt. In gedanken versunken wie er dieses Problem lösen könnte laüft er an Etah vorbei. Da riet ihm Etah: " Wie wäre es, wenn du dich mit einer unverwischlichen Kunst verzierst ?" "Du meinst ich soll mich Tätoowieren lassen?", fragte der Novize aus seinen Gedanken gerissen. "Genau, das hab ich gemeint!", bestätigte Etah hoffnungsvoll. "Wie wäre es mit zwei Motiven von Adanos an deinen beiden Oberarmen, die würden etwa 70 Gold kosten ?", schlug Etah vor. " Von mir aus, micht hat der Segen von Inos 100 Goldstücke gekostet da lass ich mir den Segen Adanos schon 70 Goldstücke kosten." Glücklich über seinen Auftrag sticht Etah pfeifend das Tatoo. Als das Kunstwerk vollendet ist bekommt er dann auch seinen hart verdienten Lohn von 70 Goldstücken. |
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18.07.2003, 16:17 | #153 | ||||||||||||
Phael Beiträge: 50 |
Phael war sehr müde da er aus Sorgen,ihm könnte jemand sein geld stehlen,nicht einschlafen konnte.Er stand auf und ging nocheinmal in die stadt in der Hoffnung ihm würde irgendjemand etwas anbieten... |
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18.07.2003, 18:14 | #154 | ||||||||||||
Trisson Beiträge: 201 |
He! Du bist doch Phael, oder? Ich suche gerade einen Untermieter und habe noch keinen gefunden. Also fals du einen Ort zum Schlafen brauchst, dann komm zu mir! sagte Trisson zu einem Mann der gerade durch die Straßen Khorinis spazierte. |
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18.07.2003, 18:19 | #155 | ||||||||||||
Phael Beiträge: 50 |
"Naja einen Schlafplatz zu haben wäre schon gut.Wie hoch wären die Mietkosten?"sagte Phael zu dem Mann.Er hatte schon lange überlegt ob er nicht mal wo bleiben sollte anstatt immer nur umher zuwandern. |
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18.07.2003, 18:25 | #156 | ||||||||||||
Trisson Beiträge: 201 |
Also beim letzten mal als ich nen Untermieter hatte verlangte ich 20 Gold pro Tag für ein Zimmer mit kompletter Einrichtung. Also ein Bett ein Schrank und was sonst noch alles dazugehört. |
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18.07.2003, 18:33 | #157 | ||||||||||||
Phael Beiträge: 50 |
"20 pro Tag?Das Kann ich mir auf die Dauer nicht leisten....sagen wir 10 am Tag."meinte Phael. |
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18.07.2003, 18:42 | #158 | ||||||||||||
Trisson Beiträge: 201 |
Hmmm.. Ja so hoche unkosten hab ich ja nich.Eigentlich gar keine.... OK, mit 10 bin ich einverstanden. Also 10Gold pro Nacht. Du kannst gleich einziehen wenn du willst. |
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18.07.2003, 18:46 | #159 | ||||||||||||
Phael Beiträge: 50 |
"mhhh",Phael überlegte wie lange er damit auskomme...60 nächte..."Wenn es dir nichts ausmacht wären mir Goldstücke lieber",meinte der Mann |
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18.07.2003, 18:58 | #160 | ||||||||||||
Trisson Beiträge: 201 |
Also gut, noch mal von vorn. Ich verlange 10Goldstücke pro Übernachtung in einem Zimmer in meinen Haus das sehr günstig direkt am Marktplatz liegt. Das Zimmer ist komplett eingerichtet mit Bett, einem Schrank und einen kleinen Tisch. Den Kleinkram wie Lampen zähl ich lieber nicht mit. Und du wirst warscheinlich länger als 60 Tage auskommmen den du verdienst ja auch was. Also wäre dir dieser Handel recht?Dann sag einfach ,,OK!". Und du könntest jetzt schon einziehen. |
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18.07.2003, 19:02 | #161 | ||||||||||||
Phael Beiträge: 50 |
"Nein ich verdiene leider nichts",sagte Phael,"aber gut da ich warscheinlich eh bald ins Kloster ziehen werde nehm ich das angebot an." |
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18.07.2003, 19:04 | #162 | ||||||||||||
Trisson Beiträge: 201 |
Achja bevor ichs vergesse.. Du kannst natürlich jederzeit wieder ausziehen. Außerdem ist die erste Nacht gratis. |
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18.07.2003, 19:05 | #163 | ||||||||||||
Etah Corused Beiträge: 64 |
Langsam ging der Tag in die Endphase die Etah eindeutig am besten gefiel. Ist es nicht einfach das Köstlichste nach einem strengen Arbeitstag (und allen anderen Tagen auch) sich ein kühles, erfrischendes Bier zu genehmigen. Wenn es dazu noch Freibier gibt ist das ein Luxus, den man den ganzen Abend geniessen sollte. So machte Etah es dann auch. Als er sich schon einige Bier genehmigt hatte gesellte sich ein Novize zu ihm, der ihm nach einiger Zeit und schon ziemlich betrunken offenbarte das er zwei Stengel vom "Traumruf" besizt. Er bot ihm an, mit ihm diese Stengel zu geniessen. Sie gingen zum Tabakwarenverkäufer und bereiteten zwei Wasserpfeifen vor. Etah zog und .... lange Zeit sah er vor sich nur viele Grüntöne, bis er dann ein Hoher Baal sah der .. "Moment mal! Das war ja er selbst!" .. der verkündete .... |
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18.07.2003, 19:15 | #164 | ||||||||||||
Trisson Beiträge: 201 |
Gut. Noch was ich werde bald eine Woche lang nicht da sein. Also hast du das Haus für dich allein.Stell aber keinen Blödsinn an!Ich muss nämlich zurück in die Stadt, in der ich aufgewachsen bin. Naja mein Vater ist gestorben... Der Weg ist nicht gefährlich und Ich hab schon mit ein paar guten Schwertkämpfern geredet die ebenfalls dorthim müssen. Also wird mir nichts passieren. |
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18.07.2003, 19:17 | #165 | ||||||||||||
Phael Beiträge: 50 |
"Okay ich nehem es",meinte Phael,"ab jetzt hast du 10 Goldstücke täglich mehr.Ich wüsste nur noch gerne wo das Haus steht." |
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18.07.2003, 19:24 | #166 | ||||||||||||
Trisson Beiträge: 201 |
Mein Haus steht am Marktplatzsagte er noch zu Phael. Er führte in zu seinem Haus und verabschiedete sich. Ob der Typ jetztt schon einzog war im egal, er war hundemüde. Nach einem langen aber erfolgreichen Tag mmit abschließenden verhandlungen mit Phael, den er jetzt als Untermieter hatte, schliefTrisson zufrieden ein. Er musste ja früh schlafen gehen, immerhin hatte er eine lange Reise vor sich. |
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18.07.2003, 19:37 | #167 | ||||||||||||
Uncle-Bin Beiträge: 1.359 |
Guten Abend Coragorn. Uncle-Bin hatte gerade etwas von Onars Bier zu sich genommen, als Coragorn sich langsam aus seinem Tiefschlaf befreite. Zum Glück hatte er sich nicht übergeben und so zeugte nur ein mürrisches Gesicht von seinem Kater. Coragorn schüttelte den Kopf, stöhnte kurz auf und schaffte es dann, nach einigen Drehungen, sich auf die Bettkante zu setzen. Wo bin ich? Und was ist passiert? Uncle-Bin reichte ihm einen Becher Wasser und setzte sich dann auf einen Hocker, gegenüber von Coragorn. Du hast dich im Klabauter bis zum Umfallen betrunken bis ich dort eintraf. Bist auch gleich in Ohnmacht gefallen und da ich dich sowieso sprechen wollte, hab ich dich einfach mit in mein Haus genommen. Ist nur ein Steinwurf von deiner ehemaligen Taverne entfernt. Coragorn nickte und murmelte ein leicht verzerrtes „Dankeschön“ in seinen Dreitagebart. Mit aller Mühe versuchte er aufzustehen, doch seine Kraft reichte noch nicht aus und so plumpste er bei jedem Versuch aufs Neue in Joris Bett. Bleib ruhig noch eine Weile hier. Ich muss dich noch über die Ereignisse kurz vor dem Brand ausfragen. Am Besten du erzählst mir alles was da passiert ist. Nachdem Coragorn noch ein paar Mal umgekippt war schien er sich nun entschlossen zu haben, Antworten auf die zahlreichen Fragen des Waffenknechtes zu geben. Ich kann mich nur noch an Bruchstücke erinnern. Alles fing an, als 3 Gestalten in die Kneipe kamen. 2 von ihnen hatten rotes Haar, an den anderen kann ich mich nicht mehr ganz erinnern... Es ging alles so schnell... Nach einer Weile fingen sie wohl an sich zu streiten und plötzlich flog alles in der Taverne herum. Ich glaube, dass dieser eine zu den Gefangenen gehörte, die aus dem Minental geflohen waren, aber sicher bin ich mir nicht mehr... Jedenfalls zerbrachen Tische und Stühle an der Wand und nur einen Augenblick später hatten die Fackeln alles entzündet. Der Typ, der mit all dieser schrecklichen Magie angefangen hatte, rettete mir das Leben und schütze mich einen Moment lang vor den anderen beiden und dem Feuer. Auf einmal begann ich zu fliegen... ja zu fliegen... aber ohne Kontrolle bis hinaus durch die Tür. Dann fiel ich in Ohnmacht und wachte erst kurze Zeit später auf, als mich die Milizen umringten. Uncle-Bin klopfte dem Wirt auf die Schulter und machte dabei ein zufriedenes Gesicht. Gut Coragorn. Danke für deine Offenheit. Es wird mir sicher weiterhelfen. Ich werde dir etwas zum Essen machen... leg dich solange hin und ruh dich aus. Du hast es dir verdient. ... |
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18.07.2003, 19:42 | #168 | ||||||||||||
Phael Beiträge: 50 |
Phael legte das Messer und das Gold auf den Tisch,räumte die Lederrüstung in den Schrank und schlief sofort ein. |
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18.07.2003, 20:05 | #169 | ||||||||||||
Dragonia Beiträge: 285 |
Dragonia erreichte die Stadt ohne weite Zwischenfälle mit irgendwelchen Tieren, Bestien oder gar Menschen. Sie fing an unbeschwert vor sich hin zu Pfeifen als sie die Stadtmauer sah und näherte sich den Stadtwachen. „HALT!“ Sagte einer der Milizen und Dragonia blieb erschrocken Stehen. „Ja, Bitte, was gibt’s?“ Fragte sie den Soldaten. „Du bist doch eine dieser Furien, aus dem Weiberlager.“ „Wenn du damit sagen möchtest das ich eine Amazone bin, da hast du recht, ich bin eine AMAZONE.“ Dragonia betonte das letzte Wort überdeutlich da sie sich durch diese Sexistische Äußerung des Soldaten angegriffen fühlte. „Ja, ja dann eben Amazone und es werden von einigen Leuten halt ein Paar von euch gesucht.“ „Wieso das den?“ Dragonia konnte es sich aber schon denken, es werden Wohl einige der Soldaten Sauer auf die Amazonen sein, weil ein paar Dragonias Schwestern, vor ein paar Wochen, die Rote Laterne hier in der Stadt abgefackelt hatten, aber das sie es wusste sagte sie dem Kerl nicht. „Na, es werden ein paar der Amazonenweiber als Brandstifterin gesucht.“ „Ach so und nun, nur weil ich eine Amazone bin soll ich auch noch eine Brandstifterin sein, du ich weis nicht was dich geritten hat aber wann bitte soll ich ein Feuer gelegt haben und vor allem wo?“ „Die Amazonen haben den P... ähhh die Rote Laterne Abgebrannt und vielleicht warst du ja dabei.“ „Ohh, echt?“ Dragonia tat total verwundert „Aber ich war nicht dabei! Ich bin Unschuldig.“ „Ja das sagt ihr doch Alle.“ „Ich bin echt unschuldig ich bin jetzt längere Zeit im Sumpflager gewesen und weis gar nichts was so bei uns im Lager los ist.“ „Und was willst du jetzt in Khorinis?“ „Ich möchte ein wenig Proviant Kaufen für den beschwerlichen weg zurück ins Lager.“ Dragonia machte bei den Worten beschwerlich einen Augenaufschlag, das ein Normaler Kerl, dabei wie Butter schmelzen würde, aber diese Dickschädel von Stadtwachen beachteten das gar nicht. „So, Proviant Kaufen, willst du. Wie viel Gold hast du bei dir?“ „Wieso soll ich dir sagen wie viel Gold ich dabei hab.“ Sagte sie herausfordernd und stemmte ihre Hände in die Hüften. „Na das ist ganz einfach. Ohne Obolus kommst du nicht in die Stadt rein.“ „Was Bitte?“ Fragte Dragonia erstaunt „Moment mal! Wir sind doch hier an der Stadt Khorinis.“ Dragonia schaute sich übertrieben nach allen Seiten um, „ und nicht bei den Söldner auf dem Hof des Grossbauern.“ „Ja du bist hier an der Stadt.“ „Hmmm, und warum verlangt ihr einen Wegezoll? Das kenn ich eigentlich nur von den Söldnern.“ „Tja, du bist eine Amazone und vielleicht eine der gesuchten noch dazu, also muss ich dafür sorgen das solchen Gesindel nicht mehr die Stadt betritt, aber wenn du die 100 Münzen an die Kasse der Stadtwachen bezahlst, kannst du in die Stadt.“ „Was 100 Goldstücke? Soviel hab ich nicht ich hab die letzten Wochen in einem Hotel genächtigt und bin jetzt fast Pleite.“ Dragonia spielte die entsetzte, zum Glück hatte sie immer oben in ihrer Tasche einen Goldbeutel liegen der höchstens 40 Goldstücke enthielt und diesen zog sie heraus zählte den Inhalt in Ihrer Hand ab. „Ist das alles was du dabei hast?“ „Ja hab nur noch diese 40 Goldstücke, für ein wenig Proviant zu kaufen reicht das gerade noch. Mein anderes Gold hab ich gut versteckt im Amazonenlager.“ „Tja, dann kann ich dich nicht herein lassen. 100 klimpernde Goldmünzen oder du kommst nicht rein.“ „Bitte, sei nicht so hartherzig, ich bin an dem Vorfall unschuldig und ich möchte doch nur etwas Proviant kaufen und vielleicht mal fragen ob mich einer der Fischer mit seinem Boot ins Lager bringt, dann muss ich ARME KLEINE WEHRLOSE FRAU nicht durch DAS SCLIMME MINENTAL, mit diesen GEMEINEN ORKS.“ Dragonia betonte vereinzelnd die Wörter und setzte einen Traurigen Blick auf, so hoffte sie dem Gemeinen Kerl doch zu erweichen. „Entweder 100 Gol..............“ Dragonia lies ihn nicht ausreden den, als sie den nächsten Satz sagte drückte sie sich eine Träne aus den Augen. „Bitte, du bist doch ein ehrenwerter Soldat und du willst so eine wehrlose Frau ohne Nahrung durch das Minental schicken.“ Und eine weitere Träne kullerte über die Wange Dragonias, wie gut das sie das schon immer gut konnte dies hatte sie als Kind schon gelernt als sie auch schon mal beim Klauen erwischt worden war und dann das Kleine bemitleidenswerte heulende Kind gespielt und auch als weinende Frau kann man die herzen der Kerle erweichen. „Hör auf zu heulen!“ Aber Dragonia fing jetzt erst richtig an und schlurzte so laut das sich die Wachen ansah und auch hinter sich durch das Stadttor. „Ist ja gut, hör bitte auf zu weinen, sonst wird noch jemand aufmerksam und wir wollen ja nicht das man uns für schlimme Frauenverprügler halten soll.“ Aber Dragonia hörte nicht auf mit dem Weinen und eine nach der anderen Träne kullerte über ihre Wangen nach unten und sie schlurzte bitterlich. „Ist ja schon gut so hartherzig sind wir auch nicht und wir glauben dir das du mit der Sache nichts zu tun hast. Du darfst in die Stadt.“ „Wirklich? Fragte Sie mit einem lauten schniefen. „Ja, geh in die Stadt.“ „Danke, ich wusste doch das ihr nicht so hartherzig seit.“ Sagte Dragonia und als sie an den beiden Soldaten vorbei war wischte sie sich mit einem breiten Grinsen, die Tränen von den Wangen und stand kurze zeit später auf dem Marktplatz. |
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18.07.2003, 23:26 | #170 | ||||||||||||
La Lynx Beiträge: 56 |
Das kleine Segelboot legte unbemerkt im Hafen der Stadt an. Rita verabschiedete sich noch von den beiden und sah ihnen lächelnd nach, als sie in Richtung Hafenviertel davongingen. Es war dunkel - perfekt für eine Schandtat. Doch Lynx nahm sich zusammen, schließlich mußte Melliandra nicht gleich alles erfahren, denn wer wußte wie sie reagieren würde? Sie würde zunächst mit ihr darüber reden müssen. Die beiden spazierten zu dem Hotel in der Nähe des Marktplatzes, in dem Lynx nach ihrer Ankunft in Khorinis genächtigt hatte. Sie bekamen ein Zimmer, von dem aus man direkt auf die Kaserne sah... Die junge Diebin ließ sich auf das Bett fallen und sah Melliandra prüfend an. Die Amazone setzte sich zu ihr, und wollte sie umarmen, doch Lynx wehrte ab. Zuerst gab es etwas zu klären... war das mit der Goldmünze nur ein Zufall gewesen, oder hatte Melliandra etwa auch einmal gewisse Fähigkeiten benutzt, um sich zu bereichern? "Hör mir zu, du weißt wenig über mich." begann sie, und ihre Stimme klang seltsam kühl. Sie stand unruhig auf und ging im Zimmer hin und her. "Falsch, du weißt gar nichts über mich." Lynx' Finger verkrampften sich um ihren Dolch. "Ich trage einen Schmerz in mir, den du gefühlt hast... und ich weiß, auch du hast viel gelitten. Ich habe es gespürt. Du brauchst es mir nicht zu erzählen, wenn du nicht willst... ich muss nur von dir wissen... was bezweckst du? Wie stellst du dir das weiter vor? - Ich... ich kann nicht an einem Ort bleiben... ich weiß nicht einmal, ob ich hier in Khorinis bleiben kann." Sie schüttelte traurig den Kopf. "Versteh mich nicht falsch, ich bin froh, dass du mich begleitet hast - nur... ich muss einen Auftrag erfüllen, und ich muss wissen, ob du hinter mir stehst." Lynx sah Melliandra fest an, hoffend, die Amazone würde trotz ihrer wirren Worte verstehen, was sie meinte. |
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19.07.2003, 00:06 | #171 | ||||||||||||
Kilian v. W. Beiträge: 205 |
Erwartungsfreudig nahm Kilian den Jagdbogen in die Hände. Hm...das Holz war anscheinend gut verarbeitet, die Maserung tadellos. Hier war wohl ein guter Bogner am Werk gewesen. Natürlich würde er gerne wissen, ob Kano solche Dinger herstellte, aber dafür war später noch Zeit, jetzt hiess es ersteinmal schiessen. Seine rechte behandschuhte Hand packte er fest um den Bogenschaft, direkt über der Kerbe für den Pfeil. Mit seiner freien Hand griff er sich ein Holzgeschoss aus dem Köcher, legte ihn vorsichtig zwischen Daumen und Bogen. Dann versuchte er mit seinen Füssen eine leicht versetzte Parallelstellung zu bilden, was aber in dem Moment zunichte gemacht wurde, als er die Sehne losliess. Das schnelle Sirren liess ihn seine Augen kurz schliessen, und durch die Wucht der Sehne rutschten seine Füsse etwas weg. Selbst durch das derbe Leder spürte er den Aufprall und den dumpfen Schmerz, den die zurückschnellende Bogensehne auf seinen Unterarm ausübte. Verdammt, das tat vielleicht weh. Der Pfeil, die eigentlich Hauptsache beim Bogenschiessen, war weit und breit nicht zu sehen, Kilian konnte nur hoffen, dass íhn niemand in den Kopf bekommen hatte. Obwohl...so ein fetter Lord. Ein diebisches Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. |
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19.07.2003, 01:16 | #172 | ||||||||||||
Sengert Beiträge: 102 |
Den er suchte, musste er finden. Da war es wieder, dieses Bewusstsein, das den Kaufmann packte und auf sein Ziel ansetzte, seinen Willen klärte und ihm die Gewissheit gab, nicht ohne Grund hier zu sein. Sengerts Miene verfinsterte sich augenblicklich. Jegliches freundliche Gefühl, jede Überheblichkeit wich im Bruchteil einer Sekunde. Nichts Liebenswertes zeichnete mehr die Züge des weichen Gesichtes nach. Und nicht einmal ein Topf voller Gold oder eine Dose seidiger Handcreme würde den Händler aus dieser kurzen Trance reißen. Die Kurskorrektur war vollzogen. Woher auch immer sie kommen mochte. Den er suchte, musste er finden. "Gebt mir endlich eine Schaufel und lasst uns nicht länger hier herum stehen." Sengert blickte Longbow ernst und tief in die Augen. Der Hauptmann bekam nihct die Gelegenheit zu verstehen, welche Wandlung in seinem Gesprächspartner vorging. Doch wie der Fremde das Dach putzte, wollte er schon gerne mit eigenen Augen sehen. |
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19.07.2003, 01:33 | #173 | ||||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Long freute sich schon auf das Bevorstehende, auf das Zugucken, wie Sengert, der pingeligste Kaufmann, dem er je begegnet war, das Dach seines Hauptquartiers putzte. Und dann noch bei absoluter Dunkelheit. Mehr als das fahle Licht des Vollmondes beschien nicht das Dach der Kaserne. Schmunzelnd ging er zusammen mit Sengert in den Abstellraum, nahm eine Schaufel zur Hand und ging dann zum Schießstand der Bogenschützen hinters Gebäude. Dort nahm er eine Kiste zur Hand und stellte sie Sengert zurecht. Zwischen Dach und Kiste waren nun ungefähr noch 60 Zoll Luft. „Nun, Sengert! Klettere gleich mal da hoch.“ Der Kaufmann ließ sich nicht einschüchtern, warf die Schaufel aufs Dach und stellte sich auf die Kiste. Nun drückte er seine beiden Hände auf das Dach und versuchte sich hoch zu drücken. Doch misslang ihm der Versuch. Nach einer Sekunde abstützen, landete er wider auf der Kiste. „Na, was ist los? Wird’s denn gehen?“ „Jaja, wart nur ab.“ Sengert versuchte sein Glück nochmals, doch kam wieder das Gleiche bei raus. „Hachje, ich wird dir mal unter die Arme greifen.“ Während der Kaufmann sich abstütze, half Long ihm hoch, in dem er seine Hände faltete und Sengerts Fuß sich auf diesen stellte und hoch gelang. Für den Milizsoldaten war es nun ein leichtes ebenfalls hinaufzukommen und mit der Arbeit zu beginnen. |
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19.07.2003, 01:47 | #174 | ||||||||||||
Sengert Beiträge: 102 |
Der Hauptmann ließ sich nicht lumpen und hob Sengert, der eigentlich nur kurz eine Pause einlegen wollte, um sein offenes Schuhband zu verknoten, mal eben auf das Dach der Kaserne. Dunkelheit herrschte hier oben, Sengert sah kaum seine Hand vor Augen. So versuchte er, durch geschicktes Ertasten seiner Umgebung herauszufinden, wohin er sich sicher bewegen konnte. Da er keine Lust verspürte, sich zu bücken, benutzte er zum Tasten allerdings die etwas klobige, schwere Schaufel. "PENG!" Von der Schaufel ungeschickt und hart getroffen, verabschiedete sich ein ehedem die Kaserne behütender Dachziegel in der Dunkelheit und polterte krachend vor dem Gebäudeflügel zu Boden. Sengert, der seine Aufgabe gewissenhaft zu erledigen gedachte, blickte sich kurz nach seinem Hauptmann um, doch da es so dunkel war, konnte er ihn nicht wirklich sehen. "Soll ich hier?" flüsterte Sengert, um niemanden, der vielleicht unter seinen Füßen schlief, zu wecken, und ließ erneut die schwere Schaufel auf das solide Dach krachen. Und wieder zerbarst ein Ziegel. Immerhin, dieser fiel nicht auch noch vom Dach. |
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19.07.2003, 01:57 | #175 | ||||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Da kam wieder die unerfahrene Haltung Sengerts zum Vorschein. Immer nur fragen…fragen…fragen. Nur dieses Mal offensichtlich auch noch Krachmachen. Umso zorniger wurde Long: „Na klar hier, wo denn sonst? Ich will außerdem, dass du nach dem Putz ordentlich dreckig aussieht und sich mein Heraufkommen gelohnt hat, verstanden?“ „Na klar, Chef.“ Dem Kaufmann schien die strenge Haltung des Offiziers zu missfallen, aber dies interessierte Long auch weniger. Damit sein neuester Bewerber nicht vom Dach fiel, zündete er eine Fackel, die er mitgenommen hatte, an und stellte sie an die Wand. |
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