World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Das Amazonenlager #13
Seite 4 von 17  1  2  3  4  5  6  7  8 Letzte »
17.07.2003, 19:02 #76
Melliandra
Beiträge: 478

Melliandra musterte Blutfeuer skeptisch zwinkerte dann aber. Die Amazone war gut zehn Jahre jünger als Melliandra.
„Na so zart bin ich nun auch nicht mehr. Aber danke das du mir so schmeichelst. Danke auch für den Gefallen“
Nebenbei nickten die beiden Frauen Stressi grinsend zu, als er sich von ihnen verabschiedete. Und stürzten sich dann auf die Speisen. Hummelchen verstand es wirklich, die Amazonen zu versorgen.
„Du scheinst dich da oben ja recht gut auszukennen. Was hast du dort so erlebt, wenn ich fragen darf?“
Melliandra blickte kurz auf als Lynx ihre Berührungen unter dem Tisch erwiderte, indem sie ihr sanft über die Hand strich. Sonst verhielt sich die junge Frau sehr zurück haltend.
17.07.2003, 19:09 #77
manmouse
Beiträge: 6.742

Der Wanderer blickte Lehna fast schon funkelnd an. Er wusste selbst gut genug was sie Satura schuldeten.
“ Es steht außer Frage das wie Satura bei diesem Abenteuer begleiten. Das weiß ich ebenso gut wie du. Dir scheint es ja schon wieder besser zu gehen als noch vor ein paar Tagen, allerdings nur körperlich. Ich kann auch nichts dafür, aber so ist das wohl, wenn ich Angst um dich habe.“ Den Blick zu der kleine Flasche mit dem Schlafmittel ignorierte der junge Mann schlicht weg.
Langsam sollten wir aber aufbrechen, sonst ziehen sie noch ohne uns los. Womöglich warten sie schon lange auf uns
Energisch warf Esteron die Beine aus dem Bett und watschelte unbekleidet zu seinen Sachen, um sie sich schwungvoll über zu werfen.
Diese Ruhe vor dem sprichwörtlichen Sturm ging dem jungen gehörig auf die Nerven.
“Nun komm schon Lehna. Oder willst du gar doch hier bleiben?“ grinsend hielt der junge Mann Lehnas Leinenhemd in den Händen.
Die junge Frau nickte fast schon neckisch schritt betont langsam auf Esteron zu. Ihre Verletzungen schienen wirklich der Vergangenheit anzugehören. Und keine Narbe war auf ihrem makellosem Körper zu sehen.
Das Thema Dämon und Edelstein schien für den Moment vergessen.
17.07.2003, 19:17 #78
Enzanie
Beiträge: 385

Fatalis sah in das blonde Haar der amazonischen Schmiede, das im krassen Gegensatz zu seinem stand, pechschwarz war jenes, doch davon sah wieder sie noch sein Begleiter etwas, was wahrscheinlich daran lag, dass es kurz geschnitten war, was aber normal bei Vertretern der mänlichen Rasse war, zumindest aus dem Land, wo er herkam war das eine Faustregel. Doch langsam wurde die Schmiedin unruhig, wie er da so auf ihr Haar starrte und sich in Gedanken verstrickte, erst nach einem kurzen Stoß von Doooom war er wieder bei Sinnen.
Ja könnt ihr, ich bin seit langem auf der Suche, nach einer Waffe, nun habe ich mich dazu entschieden, einen Dolch anfertigen zu lassen, die Waffe soll vom Material her aus zwei bestimmten Arten bestehen. Die Klinge soll aus dreifach gehärtetem Stahl sein, sowas dürfte kein Problem für euch sein oder? Jedenfalls einfacher Stahl, ich habe zwar mal von magischem khorinischem Erz gehört, aber von dem Schnick-Schnack halt ich nichts, da lass ich den normalen Stahl lieber dreimal härten. Der Griff und die Verzierung soll aus Gold sein, das Material stelle ich euch in Form von Münzen zur Verfügung, ich denke fünfzig sollten dafür ausreichen.
Dann zum Aussehen, die Klinge soll etwa drei Ringfinger lang sein, also etwas größer als bei normalen Dolchen, aber auch nicht so lang, wie bei einem Kurzschwert. Kleine Wölbungen an der Klinge wären fein, sind aber waffentechnisch uninteressant. Der Griff sollte sehr stabil und vorallem handfreundlich sein, sprich, er muss gut in der Hand liegen. Von der Größe her, vielleicht ein Drittel der Klinge. Der gesamte Griff muss reich verziert sein, ich möchte die Hörner eines Widders da drin haben. Ich weiß, ihr könnt mit dem Begriff nichts anfangen, aber schaut es euch einfach mal auf dieser Zeichnung an.
Zum Preis: ich habe nicht viel Gold, aber dreihundertfünfzig + die fünfzig zum einschmelzen kann ich auftreiben, interessiert?
17.07.2003, 19:28 #79
blutfeuer
Beiträge: 5.016

"naja, das gebirge ist an dieser stelle sehr schroff und es gibt da harpyien. auf eine begegnung mit den biestern muss man da immer gefasst sein. ich bin da viel rumgestiegen, denn ich bin eigentlich ja jägerin und hab das gebirge wieder und wieder durchstreift. ich habe die vögel beobachtet und die nester der warane gesehen, ich hab mit den jungen wargs gespielt und bin mit den wölfen umhergezogen. es ist ein wundervolles land, eines, dass keine zivilisation zerstören konnte. das einzige, was menschen und orks dem gebirge abringen konnten, war dieser eine pass.

es wird anstrengend genug. wir werden am tag die glühende hitze erleben und bei nacht wird der frost nach uns greifen. ich freu mich schon."

nachdenklich stocherte die amazone in ihren resten herum.

"ich hoffe nur, diese suche ist kein hirngespinst. ungefährlich ist das gebirge nicht und wenn wir ganz umsonst drin herumsteigen, dann ist der preis einfach zu hoch."
17.07.2003, 19:37 #80
Melyssa
Beiträge: 742

Melyssa war leicht erschlagen von dem Redeschwall ihres neuen Kunden. Sie konnte mit den Begriffen nichts anfangen? War er hier der Schmied oder sie?
Die Miene der Amazone verfinsterte sich etwas, aber sie beschloss da nicht weiter drauf einzugehen. Sie hatte sehr wohl verstanden was er meinte und die Zeichnung, die der Mann mit der Kapuze ihr nun überreichte, bestätigte sie.

"Das wird etwas Arbeit sein, zumal ich für die Verzierungen die Kunstschmiedin aufsuchen muss. Einige Tage werdet ihr rechnen müssen, ich habe im Moment einiges an Aufträgen abzuarbeiten."
Sie rechnete nach. Das Jagdmesser für Isgaron, die Wurfmesser für den Lord, der Bolzen, und war da nicht noch etwas? So langsam sprengte die Auftragsliste ihr Gedächtnis. Aber wozu hatte sie denn ihre Aufzeichnungen. Allesamt feinsäuberlich in einer flachen Truhe verstaut. Dort legte sie nun den Auftrag von ihrem neusten Kunden hinzu und schloß den Kasten wieder.
"Dreihundertfünzig Gold, ich denke das haut hin."
17.07.2003, 19:43 #81
Lehna
Beiträge: 397

Ruckartig zog Lehna die Lederriemen fest, die ihre linke Armschiene an ihrem Unterarm fixierte, mit einem schabenden Geräusch glitt die rasiermesserscharfe Erzklinge ihres Schwertes in die hölzerne Scheide an ihrem – nach Jahren der Benutzung bereits ein wenig spröden - Gürtel. Mit einem dünnen Lederriemen band sie ihre Haare zu einem Zopf zusammen, während Esteron bereits auf sie wartete. Zuletzt schnappte sie sich noch die – zu diesem Zeitpunkt noch leeren – Wasserschläuche, dann verließ sie zusammen mit Esteron das Zimmer. Das Klacken des Schlüssels, als er im Schloss herumgedreht wurde, hatte etwas seltsam endgültiges an sich – wann sie wohl wieder hierher zurückkommen würden? Und würden sie überhaupt jemals zurückkommen...?
Lehna verdrängte diese Gedanken und ging langsam hinter Esteron her, hinunter in den Empfangsraum, wo sich die beiden an einem der Tische niederließen.
„Hmm, meinst du, mit unseren Klamotten können wir uns ins Gebirge trauen?“, fragte Lehna, während sie auf Jamira oder Hummelchen warteten. Sie hob ein wenig zweifelnd die Augenbrauen und musterte sich selbst und ihren Begleiter. Falls es dort oben im Gebirge kalt wurde, könnten sie ziemlich alt aussehen...
17.07.2003, 19:57 #82
Enzanie
Beiträge: 385

Wunderbar, hier ist das Gold.....Moment.....ah ja hier haben wir's ja. Aber sagt, gibt es irgendwelche Probleme mit dem Auftrag?
-Nein, nicht im geringsten, ich habe nur gerade noch drei weitere Aufträge oder sogar noch mehr, da kann man schonmal den Überblick verlieren, aber ich schreibe mir das alles auf. Kommt in ein paar Tagen nochmal, dann schauen wir weiter, vielleicht dauert es länger, vielleicht nicht, je nachdem wie motiviert ich bin.
-Ich habe keine Eile, Zeit ist vergänglich, Qualität nicht. Aber sagt, ihr beherrscht die Kunst des Schreibens?
-Ja, warum?
-Kein weil, kein warum, nur gibt es nicht viele, die das können, ein seltenes Gut, eine Gabe. Also dann, ich lass euch dann mal weiterarbeiten..............
..........So Doooom, hast dich wie immer freundlich zurückgehlaten, aber wenn du was willst musst du's jetzt sagen, denn ich würde sonst gehen und wenn wir schonmal hier sind....also willste hier was oder nicht?

Der Novize stand gebannt in der Schmiede und schaute sich genauestens um, ihn faszinierte diese Schmiede wohl. Nun ja, Fatalis konnte es egal sein, er hatte den Auftrag vergeben und war auf das Ergebniss gespannt, mal sehen ob die Amazone wirklich gut war....
17.07.2003, 20:23 #83
doooom
Beiträge: 6.173

“Ich? Nein, ich will nichts. Ich hab ja mein Schwert, das ist zwar nicht das beste aber es reicht für mich. Hab eh nicht vor es je zu benutzen. Und im Notfall hab ich noch den Dolch, da gibt es eh keinen besseren, der ist unzerstörbar, hat zumindest die Amazone gesagt von der ich ihn hab.“ war die Antwort des Novizen.
“Einen unzerstörbaren Dolch? Wo hast du den denn her? So etwas gibt es doch gar nicht.“
“Doch, hat mir zumindest blutfeuer gesagt als sie ihn mir gegeben hat. Ob es stimmt weiß ich zwar nicht, wie auch ich hab es nie ausprobiert, aber ich bezweifle das sie mich angelogen hat.“
Man konnte noch immer die skepsis in Fatalis Stimme erkennen, als er Doooom antwortete. “Naja, wollen wir die mal glauben, ist ja auch egal. Aber wenn du nichts willst, dann können wir die Schmiede ja verlassen.“ Der Novize nickte nur leicht und nach einer Verabschiedung von der Schmiedin verließen sie das Gebäude.
“Und was wollen wir jetzt machen? Bis dein Dolch fertig ist, dauert es sicher noch einige Tage. In der Zeit müssen wir doch irgendetwas machen, denn nur hier herumstehen bringt auch nichts.“ Während er gespannt auf die Antwort seines Begleiters wartete und die letzten Minuten noch einmal in Gedanken Revue passieren ließ fiel ihm noch etwas auf. Woher hatte Fatalis eigentlich das Gold gehabt? Er hatte doch noch letztens gesagt er besitzt gar kein Gold. Noch ehe der Mann auf die vorherige Frage des Novizen antworten konnte fügte er deshalb eine weitere hinzu. “Ach, und was mich noch interessieren würde. Wo hast du eigentlich dein Gold her?“
17.07.2003, 20:46 #84
Enzanie
Beiträge: 385

Hm, ich weiß nicht so genau, was man hier alles machen kann, aber ich bleib dabei, wir könnten uns immer noch nützlich machen, vielleicht hat ja jemand einen Auftrag für uns, ob das jetzt Botengänge sind oder andere Aufgaben mal schauen, ich denke du hast recht, nur entspannen, dass macht einen doch total blöde im Kopf. Also mal abwarten, irgendwie hab ich das Gefühl, dass du dich genau so langweilst, wie ich mich, stimmts?
Übrigens, dass mit dem Dolch, dass kann durchaus seien, ich kenne nicht viele Schmiedegeheimnisse, aber ich habe schon viele verschiedene Dolche gesehen und davon waren einige exotische dabei. Naja, aber unzerstörbar ist nichts, dass kannste mir glauben, man kann alles zerstören, sogar deinen Glauben, deine Seele, deine körperliche Hülle, alles, da wird Material nicht schwer sein.
Und das Gold hab ich gefunden, ist zwar ne billige Ausrede, aber so hast du wenigstens ne Antwort, ich rede nicht über Finanzen, aber wenn du mal Gold brauchst kannst du mich jederzeit fragen. Aber wenigstens das, habe ich von meinen ....ähm....wenigstens das habe ich gelernt, dafür bin ich dankbar.
Über Finanzen spricht man nicht, so ist es und so wird es sein, aber die vierzig Goldmünzen in deinen Goldbeutelchen solltest du besser verstecken, jeder kleine Dieb sieht ihn. Und glaube nicht, dass es sicher ist, wenn du deinen Besitz am Körper trägst, geschickte Diebe können darüber nur milde lächeln. Wie gesagt, nur ein gutgemeinter Tipp.
Aber sag mal, du willst doch sicher irgendwas oder bist du nur zum Vergnügen hier?
17.07.2003, 21:15 #85
Melliandra
Beiträge: 478

„Satura wird schon wissen, auf was sie sich da eingelassen hat. Ich wünsche euch allen jedenfalls viel Spaß dort oben“, zwinkerte Melliandra schon wieder. Nachdem auch sie endlich mit ihren Mahlzeiten fertig, waren verabschiedeten sie die drei Frauen voneinander, und Lynx verließ mit Melliandra das Gästehaus, um ein wenig frische Luft zu schnappen.
Jetzt war also nichts mehr an ihrem Entschluss zu rütteln, sie blieb hier bei Lynx und war in gewisser Weise auch froh darüber.

Als die beiden Frauen auf den staubigen Weg zum Strand traten und die Eingangstür ins Schloss gefallen war, hielt Lynx die junge Frau zurück, und zog sie sanft an sich indem sie ihren Arm um die Hüfte der Amazone schlang. Melliandra bekam zum dank einen Kuss auf die Lippen den sie fordernd erwiderte.
„Du brauchst mich gar nicht nach dem Grund zu fragen. Ich kann mir etwas weitaus besseres vorstellen, als bibbernd vor Kälte irgendwo dort oben zu sitzen und mir die Nächte schlaflos um die Ohren zu schlagen, weil ich nur an dich denken muss.“
Wieder ein inniger Kuss, gefolgt von Frauenlachen im kalten Mondschein.
17.07.2003, 21:17 #86
doooom
Beiträge: 6.173

Manchmal war Doooom wirklich überrascht, wie viel Fatalis reden konnte. Zuerst quatschte er die Amazone an der schmiede minutenlang zu und nun auch ihn, ohne das er auch nur die geringste Chance hatte den gesprächigen Kerl zu unterbrechen und selber mal zu antworten. Nun hatte er seinen Redefluss Gott sei dank selber gestoppt, so das Doooom ihm nach kurzem überlegen seine Antwort mitteilen konnte. “Also eigentlich will ich hier nicht irgendetwas bestimmtes. Ich wollte ja eigentlich nicht mal unbedingt hier her sondern nur mal nach Drakia um aus dem Sumpf mal wieder rauszukommen. Der Fürst wollte dann halt weiter, aber wieso erzähle ich dir das, du weißt ja selber genau wie wir hier hergekommen sind. Was ich damit sagen wollte war eigentlich, das ich hier nur zum spass bin und um die Insel mal kennenzulernen. Aber über etwas zu tun wäre ich auch nicht traurig, manchmal wird das rumgammeln auch eintönig.“
Er war erstaunt, das er selber gerade diesen letzten Satz von sich gegeben hatte. Normalerweise würde er freiwillig keinen Finger rühren, sondern sich schon aus reiner Langeweile seine Zeit mit solch sinnvollen Beschäftigungen wie Grashalme zählen oder Wolken angucken vertreiben. Doch nun war es etwas anders, er hatte ja noch einen Begleiter und dem hätten diese Beschäftigungen wohl keine innere Befriedigung gebracht. Von Fatalis hatte er den Eindruck, das er immer etwas machen musste, ansonsten wird dem Kapuzenträger wohl recht schnell langweilig.
Während er auf eine Antwort auf seine letzten kommentare wartete schweiften seine Gedanken ab und zwar zu den Worten mit dem Gold. Es war schon recht seltsam, das er letztens behauptete, er hätte gar keins. Und auch die Tatsachen das er wusste wieviel Gold der hohe Novize dabei hatte machte diesen recht misstrauisch. Das kann man doch nicht auf einen Blick sehen.
17.07.2003, 21:28 #87
manmouse
Beiträge: 6.742

Esteron sah zweifelnd an sich herunter. Seinen Umhang hatte das Harpyienbaby so eingedreckt und zerrissen, so das er schon lange nicht mehr sein Stiller und schützender Begleiter war. Das dünne Leinenhemd, das der Wanderer unter seinem Kettenhemd trug, hatte ebenfalls schon bessere Tage erlebt. Und die Hose wies auch schon einige Löcher auf. Der Wanderer sah aus wie ein streunender Vagabund.
“Nun ja. Also, so richtig ausgerüstet für die Bergtour sind wir nicht. Wenn ich so an uns herunterschaue.
Gut das Lehna es angesprochen hatte, denn der Wanderer wäre ohne weiter drüber nach zu denken so in die Berge gestapft.
“ Ob sie hier auch Männer ausstatten können? Ich meine Frauenkleider würden mir zwar hervorragend stehen, aber ich glaube die Damen hier, haben nichts passendes in meiner Augenfarbe“, grinste der junge Mann neckisch in Lehnas Richtung und küsste sanft ihre Stirn.
Wo wohl Hummelchen oder die Herrin des Hauses blieben.
17.07.2003, 21:37 #88
Enzanie
Beiträge: 385

Soso, kein bestimmtes Ziel, wie konnte man nur so ziellos durch die Gegend gehen, nicht, dass er Doooom deswegen nicht mögen würde, doch war sowas nichts für ihn, für ihn war Zeit das kostbarste was es gab, da man jederzeit sterben konnte und so tat Fatalis nie etwas ohne Berechnung, einfach nicht möglich.
Aber wenn Doooom dachte er wäre der einzige, der sinnlose Hobbys hatte (er dachte da an Grashalme zählen und Wolken beobachten), dann irrte er sich, auch Fatalis hatte so manch unnötiges Hobby gehabt, doch das war alles vorbei, seitdem seine ganzen Schätze gemeutert und gestohlen wurden. Doch er würde sich sein altes Hobby irgendwann wieder aufbauen, seine alte Münzsammlung, sie war umangreicher als alles andere, was er auf den Handelsreisen in jeden noch so entfernten Winkel fand und nun war sie weg, naja die würde er wohl nie mehr aufbauen können, aber seine Waffensammlung, die würde er sich wieder aufbauen. Irgendwann aber dazu brauchte er erstmal das nötige Kapital, musste die richtigen Leute kennen und und und, es war also noch ein langer Weg.
Doch irgendwie wirkte Doooom nachdenklich und er konnte sich auch denken worüber. Er hätte schwören können, dass er überlegte, woher er doch weiß, wieviel er in seinem Goldbeutelchen hatte, doch dabei war das doch so simpel, zumindest für ihn.
Er machte sich aber keine Sorgen, dass der Novize herausfinden konnte, wer er wirklich war, denn das aufzudecken, dazu brauchte es mehr als ein paar Fragen.
Zurück zur Realität, wir sollten langsam mal schauen, dass wir von dem Eingang wegkommen, sonst verschrecken wir neue Kunden oder Kundinnen der Schmiedin, lass mich raten, du hast kein Ziel stimmts? Da es mir ähnlich geht, würd ich vorschlagen wir gehen einfach mal nach links, was meinst du?
17.07.2003, 22:23 #89
Lehna
Beiträge: 397

Lehna fuhr sich nachdenklich mit der Hand über ihren Nacken, während sie auf die noch immer leere Theke schielte. Sie selbst war zwar noch nicht ganz so schlimm ausgerüstet wie Esteron, aber falls es da oben auf den Bergen kälter wurde, würde sie trotzdem in die Röhre gucken...
„Ich hab noch das Geld von der Blechtrommel, ich wird mal sehen ob ich hier im Lager was krieg. Falls Jamira oder so auftaucht, bestell mir einen Becher Amazonengebr...“
Sie schwieg kurz.
„Apfelsaft.“
Noch bevor Esteron groß etwas erwidern konnte, erhob sich Lehna und verließ nachdenklich das Gästehaus. In der letzten zeit bestellte sie sich immer öfter die hochprozentigen Sachen. Verdammt, so durfte das nicht weitergehen. Sie wusste zu gut, zu was der Alkohol führte...
Ihre Hände wanderten fast unbewusst zu den Griffen ihrer Dolche, schlossen sich um das Leder, welches den kalten Stahl umwickelte und den Händen Halt gab. Mit einem leisen Schaben glitten die Waffen aus ihren Scheiden, die geschliffenen Klingen schimmerten matt im blassen Mondlicht. Lehna blieb mitten auf dem Hauptplatz des Lagers stehen und schien für einige Sekunden in die Betrachtung der Waffen zu versinken. Vorsichtig fuhr sie mit dem Daumen über die scharfen Schneiden.
Sie hatte mit diesen Waffen ihren Vater getötet. Nein, nicht ihren Vater... eher seine noch lebende Hülle. Er selbst war schon lange vorher getötet worden – durch den Alkohol.
Und bei ihm hatte es auch so angefangen wie bei ihr jetzt...
Mit einem energischen Ruck steckte sie die Waffen wieder weg und setzte ihren Weg fort.
17.07.2003, 22:44 #90
Hummelchen
Beiträge: 399

Blutfeuer hatte Hummelchen herbeigeholt, damit sie die Ausstattung der Gruppe vervollständigen konnte.

"Also Kinderchen, ihr könnt von mir ja haben, was ihr so braucht. Ich habe Zelte und Kochgeschirr, Decken und warme Kleidung, aber irgendwann müßt ihr das auch bezahlen! Unser Lager ist ja schließlich keine mildtätige Einrichtung. Das muss alles beschafft und gewartet werden und ist nicht billig. Vor allem die Preise für die Zelte sind mächtig angestiegen. Wenn ihr jetzt kein Geld habt, dann müßt ihr mir hinterher die Auslagen eresetzen und eine ordentliche Spende in unsere Haushaltskasse abdrücken. Ist das klar?"

Hummelchen schleppte jetzt aus den Regalen, was die Gruppe so brauchte. Natürlich hatte sie auch für Esteron passende wärmende Sachen. Die meisten Amazonen kleideten sich nicht viel anders als die Männer in Khorinis. Röckchen und Kleidchen fanden sich hier in der Kleiderkammer zwar auch, aber das waren eher Kuriositäten.

"Lasst die schweren Blechpanzer hier, das macht keinen Sinn im Gebirge. dort wo ihr hinwollt müßt ihr klettern und euch bewegen. Greift lieber zu Wollpullovern und warmen Unterhosen für die Nacht. Und nehmt ausreichend Pfeile mit. Ich hab von Blutfeuer gehört, dass ihr da hin müsst, wo diese Harpyien kreisen. Die läßt man besser nicht so dicht an sich heran. Deren Krallen sind giftig und sehr oft gibt es böse Entzündungen nach einer Verletzung."
17.07.2003, 23:10 #91
manmouse
Beiträge: 6.742

Esteron bedankte sich für die Sachen und versprach im Gegenzug irgendwann für die Dinge aufzukommen. Schnell waren die Kleidungsstücke und Gegenstände in einen passenden Sack verpackt, den der Wanderer bei der Wanderung ohne große Probleme schultern konnte. Der junge Mann warf der Wirtschafterin noch einen schnellen Handkuss zu und machte sich dann daran die Kleiderkammer zu verlassen. Jetzt fehlte nur noch Lehna

Kühler Wind blies dem jungem Mann um die Nase als aus dem Haus trat. Der Himmel war aufgezogen und der Mond konnte in seiner vollen Pracht über das Amazonenlager wachen. Die Luft war ungewöhnlich feucht für diese Jahreszeit und vom Meer her zog leichter Nebel herein. Esteron liebte solche Nächte.
Das Lager lag in vollkommener Ruhe da, so als wenn es schlafen würde. Eine bessere Möglichkeit das Lager zu verlassen gab es nicht. Die anderen hatten sich schon auf dem Hof versammelt und schienen zum Aufbruch bereit. Seine Freundin stand ebenfalls dort und blickte ihm kampflustig entgegen. Na das konnte ja Heiter werden in den Bergen.
17.07.2003, 23:23 #92
Satura
Beiträge: 589

Ausgeruht und in fröhlich-ausgelassener Stimmung betraten Leon und Satura das Lager. "Hast du alles bereitgelegt?" fragte sie den jungen Dieb. "Ich bin bereit; von mir aus kann es losgehen." Satura nickte, und steuerte auf das Gästehaus zu.
Jamira teilte ihnen mit, dass die anderen sich im Hof versammelt hatten, und die beiden gingen noch schnell in ihr Zimmer hinauf, ihr Hab und Gut zu holen.
Ihre wenigen Sachen hatte sie schon verstaut, und den heute gesammelten Proviant verstaute Leon in seinem Bündel. Satura überprüfte noch einmal, ob wohl alle wichtigen Sachen eingepackt waren, und nickte Leon dann aufmunternd zu.

"Ich bin so froh, dich zu haben." Sie küßte ihn, um im nächsten Moment sich zu lösen. "Lass uns aufbrechen."

Erhobenen Kopfes, voller Zuversicht und Kraft ging die hohe Amazone voran. Sie würden das Grab finden.
Schweigend durchquerten sie die Allee, nur der leichte Wind, der sich in den Blättern verfing, untermalte die Nacht mit seinem Rascheln und Rauschen.

Sie betraten den Hof; und tatsächlich, alle waren sie hier. Saturas Herz klopfte - sie hatte sie nicht bitten müssen, sie alle waren aus freien Stücken bereit, sie zu begleiten.
"Schön, dass ihr alle gekommen seid. Ich kann nicht sagen, wie groß meine Freude ist, dass ihr mitkommt. Ich danke euch." Sie schwieg kurz, und ihr fester Blick glitt von einem zum anderen, jedes Augenpaar kurz fixierend.
"Lasst uns aufbrechen."
Plötzlich hielt sie inne. Jemand fehlte... "Wo ist Melliandra?"
17.07.2003, 23:39 #93
blutfeuer
Beiträge: 5.016

"sie läßt sich entschuldigen. ich glaube, sie fühlt sich unabkömmlich. ich behaupte mal, ihr herz verlangt grad nach anderen dingen!"

die amazone grinste und meinte dann

"lasst uns losgehn und das mondlicht ausnutzen. wir können auf dem passweg noch ein gutes stück voran kommen, bevor die dunkelheit uns stoppt."

blutfeuer schulterte ihr gepäck und prüfte noch einmal den sitz ihrer waffen. dann versuchte sie ihren bergwanderschritt zu finden und machte sich auf den weg.

"ich mach noch keine lichtzauber. der mond scheint so schön und wenn ich dieses magische licht jetzt herbeizaubere, sehen wir nur schlechter. auf denn!"
18.07.2003, 00:14 #94
La Lynx
Beiträge: 56

Lynx' Herz machte einen Sprung, als sie wußte, dass Melliandra hier bei ihr bleiben würde, und zärtlich nahm sie die Amazone an der Hand, als sie das Gästehaus verlassen hatten. Langsam spazierten sie zum Strand hinunter; das neu gewonnene Glück sprühte in ihren Herzen, tanzte in ihren Gedanken.
Schweigend sahen sie über das unendlich weite Meer, diese tiefe Dunkelheit, die mehr Geheimnisse barg als eine menschliche Seele zu erfassen mochte. Auf im Mondlicht sich wiegenden Wellen spiegelte sich ein gütiger Mond, der die Schaumkrönchen glitzern ließ. Ein beständig gleiches und doch in jeder Sekunde anderes Rauschen begleitete den Takt der Wellen, die sich am flachen Sandstrand brachen, mal weiter, mal kürzer hinaufkriechend und Korn um Korn benetzend.

Lynx beobachtete eine Weile lang gedankenverloren das Spiel der Wellen, und wandte sich dann der Geliebten zu. "Schön, dass du hier bleibst." Vorsichtig drückte sie Melliandras Hand, ihr tief in die Augen sehend. Kein nervöser Lidschlag, kein Beben in der Stimme verriet die zappelnde Nervosität, die das Mädchen unruhig werden ließ. "Ich muss dir aber sagen, dass ich nicht lange nur so untätig mein Leben fließen lassen kann... ich muss etwas erledigen, doch weiß ich noch nicht wie." Sie zögerte, überlegend, wie sie es erzählen konnte, ohne zuviel zu verraten. Das Küssen fiel ihr leicht; das Reden war ungleich schwerer. "Ich muss dazu ins Minental. Allerdings möchte ich mir zuerst in der Stadt eine Ausrüstung zu besorgen. Ich habe gehört, dass dieses Tal wohl recht gefährlich sein soll..."

Sie sah Melliandra fragend an, als sie fortfuhr: "Ich hoffe, du wirst mich begleiten?"
18.07.2003, 01:02 #95
Melliandra
Beiträge: 478

Melliandra blickte etwas erschrocken drein. Da hatte sie sich entschieden hier bei Lynx zu bleiben und dann wollte das junge Ding gleich weiterziehen.
Die Amazone zog das Mädchen an sich heran und blickte ihr fast prüfend in die grünbraunen Augen. Dann lächelte Melliandra. „Ins Minental also. Nun eigentlich sollte ich mich da gut auskennen, ich habe ja lange genug dort Leben müssen. Allerdings bin seit dem Fall der magischen Barriere nicht wirklich dort umhergezogen. Ich weiß also nicht was sich dort alles verändert hat.“
Melliandra ließ ihren Blick über das weite glitzernde Meer und über das Amazonenlager schweifen. Hier hatte sie ihr zuhause gefunden nach den schweren Tagen. Allerdings wäre sie so oder so irgendwann mal als der Langeweile entflohen.
„Klar komme ich mit.“ Die Amazone lachte. Ein Abenteuer nur mit Lynx zu bestreiten war um vieles besser als Saturas Hirngespinsten nachzujagen. Und ganz nebenbei konnte sie ihr Training am lebenden Objekt weiter fort führen.
18.07.2003, 01:26 #96
La Lynx
Beiträge: 56

Glücklich drückte Lynx Melliandras Hand. "Dann werden wir morgen aufbrechen." Sie wollte diesen ihr mittlerweile lästig gewordenen Auftrag so schnell wie möglich erledigen; und dann einfach ein paar Wochen Urlaub hier im Amazonenlager machen. Gold hatte sie ja genug, auch wenn das meiste noch andere in ihrem Besitz zu haben glaubten. Lynx grinste bei dem Gedanken daran, noch mehr wohlhabende Ritter zu beklauen, die so einfach abzulenken waren. Ja, Fingerfertigkeit war eindeutig ein vorteilhaftes Attribut.

Während sie diesen Gedanken nachhing, kam sie auf eine Idee, Melliandra zu beeindrucken. Während sie Melliandras Blick festhielt, und mit ihrer Linken sanft durch das braune Haar der Geliebten fuhr, zog die Rechte ein einzelnes Goldstück unauffällig aus ihrem eigenen Goldbeutel, und während die Hand über die Hüfte der Amazone glitt, ließ sie die glänzende Münze unauffällig in der Hosentasche Melliandras verschwinden.
"Weißt du, ich kann sogar ein bisschen zaubern..." Lynx lächelte. "Sieh her!" Sie zog eine weitere Goldmünze aus ihrem Beutelchen, zeigte sie Melliandra, schloß ihre Hand zu einer Faust und ließ die Münze elegant in ihre weiten Ärmel gleiten. Dann zeigte sie die leere Handfläche her. "So - und nun sieh in deiner Tasche nach..." sagte Lynx grinsend.
18.07.2003, 01:45 #97
Melliandra
Beiträge: 478

Die Amazone blickte fragend in Lynx’ Augen und erfüllte der jungen Frau dann ihren Wunsch. Langsam und ein wenig unsicher fuhr ihre Hand in die rechte Hosentasche. Melliandra fühlte das noch warme Metall und schnell umschlossen ihre Finger es. Lynx hatte Talent. Soviel wie die Amazone bei ihren Machenschaften im Neuem Lager nie gehabt hatte. Allerdings wusste sich Melliandra in solchen Situationen immer zu helfen.
„Hm, da ist nichts. Bist du sicher das es in dieser Hosentasche sein soll Liebes?“, erwiderte Melliandra scheinheilig fragend, während sie die Hand wieder aus ihrer Tasche heraus zog und das Goldstück dabei in ihr verborgen ließ. Dann hob sie beide leeren Hände hoch und blickte das junge Mädchen fragend an.
„Also, irgendwas ist bei deinem Trick schief gelaufen Süße.“
18.07.2003, 01:50 #98
La Lynx
Beiträge: 56

Der kurze Augenblick der Verblüffung wich im nächsten Moment dem kühlen analytischen Denken, das Lynx sich in den langen Jahren als Diebin angeeignet hatte, und dass ihr schon in mehr als einer Situation hilfreich gewesen war. Melliandra hatte sie wohl durchschaut... Nur wie hatte sie das eben gemacht? Ihre Hand glitt prüfend über die Tasche, doch tatsächlich, von dem Goldstück war nichts zu spüren.

Lynx lachte. "Okay... du hast gewonnen. Woher...?" Sie stockte kurz, und meinte dann kopfschüttelnd: "Ich glaube, du musst mir noch einiges erzählen... Laß uns ins Gästehaus zurück gehen."
18.07.2003, 02:41 #99
Melliandra
Beiträge: 478

Gewonnen? Jetzt blickte doch tatsächlich Melliandra dumm aus der Wäsche. Sie hatte das Goldstück doch einfach nur in ihrer Tasche liegen lassen. Und es lag noch immer dort. Wieso hatte Lynx es nicht gefühlt. Sorgsam streichend, fast energisch prüfend, ließ die Amazone die Finger über den Stoff gleiten. Und wie sollte es anders sein, die Goldmünze war noch immer in der Tasche verborgen und eindeutig durch den Stoff zu fühlen. Lynx war also mit allen Wassern gewaschen und hatte ihr den Moment des Sieges gegönnt, um ihn dann lachend mit ihr zu teilen. Melliandra liebte das Mädchen dafür umso mehr.

„Kommst du?“ Fragend blickte Lynx zurück zu der Amazone.
Melliandra nickte lächelnd, eilte zu der jungen Frau die Düne hinauf und griff sich die ihr angebotene Hand. Wenn sie morgen in die Stadt aufbrechen wollten, sollten sie den ruhigen Abend in „Freiheit“ noch genießen. In der Stadt konnten sie jedenfalls nicht so öffentlich Hand in Hand durch die Gassen flanieren. Melliandra blieb noch einmal kurz stehen zog das Mädchen sanft an sich heran und gab ihr einen Kuss nach dem sie ihr zärtlich am Ohr knabberte.
„Lass uns reingehen, du hast recht es fröstelt schon“, hauchte sie der jungen Frau ins Ohr und schliff sie fast durch die Eingangstür. Im innerem des Hauses lag vollkommene stille und nur das Knistern einer Fackel, die an der Thekenwand im dafür vorgesehenen Ständer hing, war auszumachen.
Die beiden Frauen schlossen sorgsam die Tür und tapsten leise im Halbdunklem die Treppe zu Lynx’ Zimmer hinauf, wo sie sich entkleideten und eng aneinander gekuschelt einschliefen.
18.07.2003, 14:53 #100
Dragonia
Beiträge: 285

Dragonia hatte den gestrigen Tag damit verbracht an ihren Kampfkünsten zu arbeiten.
Sie hatte mitbekommen das einige der Amazonen zu einer Expedition ins Gebirge auf gebrochen sind und da sie es im Moment auch wieder nicht aushielt war sie seit dem Vormittag ihre Sachen am Zurechtlegen den sie wollte auch wieder hinaus in die Natur der Insel.

Ihr edles Langschwert hatte sie am Gürtel hängen, ihre Wurfmesser waren auch wieder gut angebracht und sie prüfte gerade den Sitz der Rüstung.
Ihre Tasche lag noch auf ihrem Bett, in Ihrem Zimmer des Nebenhauses, neben ihrer Tasche hatte sie die Sachen hingelegt die sie mitnehmen wollte, Fackeln, Proviant, ein Teil Ihres Goldes, eine zusammengerollte Decke und sogar ein Seil hatte sie in Lagerhaus gefunden und vielleicht könnte man das ja auch mal brauchen und hatte es mitgenommen.
Sie besah sich die Sachen noch einmal und fing an Diese in die große Tasche zu packen
Als sie damit fertig war setzte sie sich auf ihr Bett und überlegte, sollte sie durch das Minental, oder doch besser mit einem Boot nach Khorinis.
Sie hatte sich noch nicht endgültig entschlossen als sie ihre Truhe zuschloss, ihr Bett noch mal glatt strich, Ihr Zimmer verlies, sich noch mal ihr Zimmer besah als sie langsam die Tür schloss und dann absperrte.
Langsam und in Gedanken versunken, ging sie den Flur zum Treppenhaus hinunter und dann die Treppe hinab.
Auf den Sonnendurchflutteten Innenhof des Hauptlagers, hielt sie inne und sah sich um, sollte sie alleine aufbrechen oder ob es eine Begleitung gab die gerne wieder nach Khorinis wollte.
Sie musste an Sylvi denken die ihr gestern noch gesagt hatte, das sie gerne mal wieder aus dem Lager gehen würde um zu sehen was es so neues auf der Insel gab, die junge Amazone war erst ein paar mal selber in der Stadt gewesen mit einem Boot, wenn sie eine der Anderen Frauen dorthin begleitet hatte aber selber aus der Stadt war sie nie gegangen.

Dragonia überlegte, Sylvi war ja sehr nett aber sie hatte noch gar keine Ausbildung sie konnte nur mit einem Dolch umgehen und das noch nicht einmal so gut und was Dragonia vorhatte konnte schon etwas gefährlicher werden, sie wollte durch die Wälder der Insel streifen und dann natürlich auch schauen ob sie noch einen Lehrmeister finden konnte und sie wusste nicht wie lange sie jetzt nicht mehr hier ins Lager zurück kommen würde, also war es besser das sie Sylvi hier lassen sollte.
Langsam schlenderte sie über den Hof, sah den anderen Frauen bei ihrem Training zu oder was sie gerade am machen waren.
Sie achtete nicht, wo sie hinging als sie es schließlich merkte viel ihr auf das sie gerade am Gästehaus vorbei gegangen war und sich der Brücke genähert hatte.
„Also, gut.“ Sagte sie leise zu sich selbst, „dann gehe ich halt durch Minental.“
Kurz entschlossen schritt sie schneller aus, grüsste freundlich die Amazonen, die am Tor wache hielten, verabschiedete sich dann wieder von ihnen und verlies das Amazonenlager in Richtung Minental.
Seite 4 von 17  1  2  3  4  5  6  7  8 Letzte »