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Das Kastell des ZuX # 21
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09.09.2003, 11:01 #126
Dûhn
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Dûhn tat wie ihm gehießen und legte seinen, immer noch ziemlich wackeligen, Freund auf die Liege des Krankenzimmers

Während die schöne, schwarz gewandete Frau allerlei Tinkturen und Fläschchen aus ihrem Mantel und einer, an der Wand befestigten Regalreihe hervorzauberte, kroch ein weiteres Mal das seltsame Kribbeln die Wirbelsäule des Riesen hinauf.

Es war nicht das Pentagramm... SIE war es! schoss es Dûhn durch den Kopf. Eine Hohepriesterin... kein Wunder das sich selbst die Luft des Kastells um sie herum in Ehrfurcht verneigte.

Die Plötzliche Erkenntnis liess Dûhns Athem stocken.
"Ich...äh...ja, ungewöhnlich...Lee!" stammelte der Hühne und verfluchte sich innerlich im gleichen Athemzug.
Ein guter erster Eindruck, BRAVO du riesen Rindvieh!

"Was ich meinte war...ich meine...ich habe meine Gründe den Schwarzmagiern beizutreten." grollte Dûhns Bass durch den Raum.
"Meinem Freund geht es nicht sonderlich gut. Ich hab zwar versucht ihm mit meinen...Hausmitteln" Dûhns Narben verzogen sich zu einem Schmunzeln " zu helfen, aber richtige Heilung braucht numal ihre Zeit..."

Verlegen kratzte sich der Koloss am Hinterkopf und schaute zu Boden.
09.09.2003, 11:29 #127
meditate
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"ich werde ihm helfen, du kannst ihn mir ruhig anvertrauen."

meditate fiel der hinweis des dämonen wieder ein, dass hier wohl nicht nur eine körperliches problem vorlag. sie ließ sich am kopfende des kranken nieder und nahm seinen kopf in die hände. noch bevor sie überhaupt anstalten machen konnte, sich in das denken und fühlen des mannes hineinzuversetzen, wurde sie von irgendeiner kraft zurückgeschleudert.

ihre hände flogen ganz von allein von dem kopf weg und ein heftiger schmerz durchzuckte ihre arme.

"was war das denn? was ist mit deinem freund. das it doch nicht möglich. so etwas ist mir ja noch nie passiert!"

meditate versuchte ein weiteres mal, sich mit ihren sensiblen händen dem kopf des kranken zu nähern, aber wieder wurden ihre hände wie mit einem peitschenschlag zurückgeschleudert.

"ich glaube, wir haben hier ein problem, und zwar ein beträchtliches. dein freund ist offensichtlich nicht der alleinige besitzer seines körpers. und das wesen läßt keinerlei kontakt zu. ich werd mir etwas einfallen lassen müssen. und das muss gerade passieren,wenn der zweite heiler des zirkels selbst krank darnieder liegt. ich fürchte, das problem dieses mannes muss noch warten, bis don wieder genesen ist.

inzwischen erzähl mir von deinem freund. lass uns ins refektorium gehen und speisen. in der zeit kannst du mir von dir und deinem freund erzählen. ich bin zwar eine hohe priesterin aber immer noch ein bisschen eine ganz normale neugierige frau.

hab keine angst, deinem freund wird hier jede hilfe zuteil, derer er bedarf." fügte sie noch hinzu, als sie den besorgten blick des großen burschen bemerkte.

sie winkte dem schattendämonen zu und dann verließen die beiden das krankenzimmer.
09.09.2003, 15:36 #128
Dûhn
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Auf dem Weg zum Refektorium saß Dûhn der Schreck immernoch in den Gliedern. Hîrgalad hatte doch vollkommen normal gewirkt, nur eben ein wenig erschöpft...und nun sollte...etwas...in ihm sein?

Mit niedergeschlagenem Gesichtsausdruck wandt sich der Riese an die Hohepriesterin.
"Meinst du..." Dûhn schlug sich mit der Hand vor den Mund. Eine Hohepriesterin des finsteren Gottes zu duzen war vermutlich nicht das intelligenteste was man als Lehrling machen konnte.
"Nein, ich meine...meint IHR...meint ihr das er wieder okay wird?"

Ohne die Antwort der schwarz gewandeten Frau abzuwarten stiess Dûhn einen tiefen Seufzer aus und Riss die Tür des Refektoriums mit einem groben Ruck auf, so das sie dumpf pochend gegen die Wand schlug.
"Es ist nur so... Hîrgalad und ich sind an diesen Ort gekommen weil wir uns euch anschließen wollen. Wir haben Träume. Immer wiederkehrende Träume..."

Mit einem klingelnden, knarzenden Geräusch liess der Hühne seinen Körper auf eine der Bänke fallen.

"...mein Träume sind nicht böse. Sie sind... seltsam. Aber nicht gefährlich, so wie ich das ganze Zeug einschätze."
Gedankenverloren zückte Dûhn sein riesiges Messer und fing an damit einen Apfel zu schälen. Keinen Apfel den er aus der Küche des Kastells hatte, sondern ganz offensichtlich noch einen 'echten', aus seinem Lederbeutel.
Ohne Meditates verwunderte, und ein wenig geringschätige Blicke zu bemerken fuhr der Koloss fort.

"Hîrgalad hat mir von seinen Träumen erzählt. Er...steht dort und irgendwie sind alle...tot."
Den Apfel mit einem abwesenden Blick fixierend schob sich Dûhn eine Apfelscheibe in den Mund. Nachdem er leise gekaut und heruntergeschluckt hatte sah er meditate auf einemal unverwandt an.

"...nein, nicht alle waren in seinem Traum tot. Er sah sich selber. Ich glaube...er sah sich selber in die Augen. Lächelte sich an......"

Mit einem Klirren fiel das gezahnte Messer auf den Tisch und Dûhn fuhr sich mit einer seiner tellergroßen Hände durchs struppige Haar.
Unsicher wanderten seine Augen durch den Saal, von Bild zu Bild, über sein Messer und die Tischplatte, bis hin zu Meditates Augen.

"Ist er besessen?"
Fast entschuldigend spaltete ein Lächeln die groben Züge.
"Entschuldigt meine Aufregung, aber dieses ganze Dämonenzeug ist noch ne ziemlich neue Sache für mich..."
09.09.2003, 16:32 #129
meditate
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"naja besessen. so kann man es schon nennen. irgendetwas teilt den körper mit ihm. er muss nicht unbedingt besessen sein. dien freund hirgalad kann da duchaus noch völlig unbeschädigt drin stecken, aber eben nicht allein.

ich kann ihm aber leider allein nicht helfen. wir heilen erst mal seine körperlichen beschwerden und das andere muss ich machen, wenn ich nicht allein in seinen geist eindringen muss. das ist zu gefährlich, du musst das verstehen. du hast ja gesehen, was meine berührung für eine heftige reaktion auslöste.

mach dir keine sorgen, wir werden deinen freund schon wieder hinbekommen. er will auch in den zirkel? das kann ich mir gut vorstellen. jeder, der schon einmal kontakt mit einem dämonen hatte ist fasziniert. entweder auf die eine oder auf die andere weise.

auf jeden fall freu ich mich dich und deinen freund kennen zu lernen.

und jetzt lass dich mal richtig bedienen. dein freund tut das schon lange. jeder wunsch, der sich in seinem geiste formt, wird von den dämonen befriedigt. ich mein natürlich nur die wünsche, die etwas mit essen und trinken zu tun haben, versteh mich bitte nicht falsch."

die magierin musste grinsen, wenn sie sich die dimension von "jeder wunsch" durch den kopf gehen ließ.

"greif nur zu, denke an das, was dich gerade reizen würde und warte, was unsere dämonen dir herbei zaubern."

meditate lehnte sich zurück und bestellte sich heiße suppe. das war nach der zeit im gletscher durchaus verständlich.
09.09.2003, 22:41 #130
Azathot
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Zögernd betrat Azathot den dunklen Korridor und zuckte zusammen, als das Tor hinter ihm mit einem Knall zufiel und somit auch der kleine Teil des Monlichts der sich in das düstere Gemäuer verirrt hatte verschluckt wurde. Schaudernd drehte azathot sich um und ging, krampfhaft versucht nicht zu schnell zu gehen, den kalten Korridor entlang. Seine Schritte hallten noch einen Moment nach, als er plötzlich stehenblieb als die Dämonstatue auftauchte, von der ihm der alte Mann berichtet hatte, Hektisch wühlte Azathot in seiner Tasche herum und zog dann das Amulett aus der Tasche udn legte es in die Schale, diese wurde daraufhin von goldenem Licht durchzogen und als es verblasste lag das Amulett nicht mehr darin Ich nehme jetzt einfach mal an, dass das bedeutet die spende ist angenommen, laut sagte er Hallo? Ist hier jemand? udn tatsächlich tauchte aus einem der Gänge der Umriss einer Person auf, doch als sie näher kam, entpupte sie sich als ein Dämon, doch Azathot lies sich nicht entmutigen und sprach ihn an
Ähem... ich bin ein reisender, der mehr über die Geschichte des Kastells und des Zirkels erfahren möchte, doch erst einmal suche ich ein Quartier für die Nacht, ob ihr mir eins zeigen könntet
Keine Antwort, aber vielleicht konnten Dämonen auch nicht sprechen, wer wollte das wissen, wenn er sein Lebtag mit keiner befremdlicheren Kreatur als einem Molerat in Berührung gekommen war, doch der Dämon drehte sich um und Azathot war es als winke er ihm zu folgen, so sputet Azathot sich hinterherzukommen und folgte dem Dämon die Korridore entlang, bis er eine Tür öffnete, die wahrscheinlich zu einem Gästezimmer führte. Tatsächlich standen in dem Raum mehrere Betten, jeweils mit einer TRuhe an dem Kopfende. Er wollte sich noch bei dem Dämonen bedanken, doch dieser war schon wieder entschwunden, so dass Azathot scih wieder voll dem Gedanken an Schlaf hingab. Er warf alle seine Sachen in die Truhe vor einem Bett und lies sich dann auf selbiges fallen, bevor er richtig zum liegen kam war er schon eingeschlafen.
10.09.2003, 09:49 #131
Dûhn
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Bei der Floskel 'jeden Wunsch' musste auch Dûhn grinsen.
Von Dämonen lieber nicht. Da werd ich mich aufs Essen beschränken!

Nachdem er eine bequeme Sitzposition gefunden hatte fing der Riese an sich zu konzentrieren.
Essen. Essen. Viel Essen. Fleisch. Yep. Und Bier! Und n bisschen Obst...
Dûhns Gesichtsausdrücke wanderten dabei von hungrig, über nachdenklich bis hin zu freudig. Schließlich blinzelte der Hühne kurz und drehte seinen kantigen Schädel Richtung Küche, aus der auch schon der erste Braten heraus-levitierte.

Mit dem Apettit eines Wolfsrudels und einem strahlenden Gesichtsausdruck machte sich der Koloss über den saftigen Moleratbraten und das gute Dunkelbier her, jedoch peinlich darauf bedacht seinen Hunger soweit zu bändigen das er vor der netten Hohepriesterin nicht wie ein Barbar wirkte.

Zwischen zwei Bissen lächelte der Riese friedlich.
"Ich freu mich auch das wir hier sind!"
10.09.2003, 13:50 #132
meditate
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die magierin hatte sich angenehm mit dem neuen zuxler unterhalten. es war erstaunlich, aber der kerl hatte sowohl humor als auch intelligenz. fähigkeiten, die man bei menschen seiner statur eher selten antraf. es war auf jeden fall ein gutes gefühl, so einen in den eigenen reihen zu haben, zumal magier auch eine schwache seite hatten. im nahkampf oder wenn man sie überrumpeln konnte, waren sie ziemlich hilflos. da waren ein paar muskeln mehr sicher nicht zu verachten.

meditate streifte nach dem essen ein wenig duchs kastell um überall nach dem rechten zu sehen.

in der bibliothek saß ein fremder, der den kopf auf den arm gestützt hatte und einen stgapel bücher um sich aufgeschichtet hatte. meditate sah keine veranlassung, sich näher mit ihm zu befassen, nachdem ihr ein dämon gesagt hatte, dass der mann heut nacht hier geschlafen hatte.

sie ging wieder einmal durch die regalreihen und überlegte, ob sie noch einmal einen ausflug in die fernsten winkel der bibliothek wagen sollte, um diesem dashnavar näher zu kommen. vielleicht konnte sie ja in dem sich frotschreibenden buch einige hinweise entdecken und diese an die leute im gletscher weiter leiten.
10.09.2003, 16:10 #133
Azathot
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Unwohl fühlte Azathot sich in seiner Haut, wenn er hier in der Bibliothek saß und in Büchern las, die bereits vor Jahrhunderten geschrieben worden waren und stumm Zeugniss über die Geschichte des Zirkels der Beliarsjünger ablegten, als wäre er ein ganz normaler Reisender, der die Gastfreundschaft des Zirkels genoss und sich ein wenig über seine Geschichte weiterbilden wollte und nicht ein Mann der vorhatte ein wohl ziemlich kostbares Buch aus den Hallen der Bibliothek zu entwenden. Aber für Gewissensbisse war es jetzt zu sät und war es nichta uch seine Aufgabe als Diener Innos den Schwarzmagiern Schaden zuzufügen, ja das war es.
Befriedigt über seine gefundene Antwort und den damit niedergeschmetterten Schuldgefühlen klappte er sein Buch zu und legte es auf den Stapel der bereits gelesenen Bücher. Er musste sich dringend die Beine vertreten, er war schon völlig steif vom vielen sitzen und vielleicht konnte er die alten Gemäuer ein bißchen erkunden.
Also verlies er die Bibliothek und wandte sich nach rechts und folgte einem der Korridore von dem er hoffte, dass er ihn zu soetwas wie einem Aufenthaltsraum führen würde, vielleicht waren dort ja Menschen, denn die einzigen lebenden Wesen, die er bisher gesehen hatte waren Dämonen, falls sie denn lebten.
Doch seine Hoffnung bestätigte sich nicht, dafür fand er etwas vor, dass ihm fast genauso lieb war: Frischluft. Der Korridor führte zu einem großen Innenhof, in dessen Zentrum eine große Esche stand.
Die Magier schienen einen ausgeprägten Sinn für Schönheit zu haben, hier oben hatte man wirklich eine fantastische Sicht.
Azathot beschloss sich erst einmal auf der Bank niederzulassen, die den Stamm der Esche umschloss und durchquerte den sonnendurchfluteten Innenhof.
Auf der Bank lehnte er sich zurück und lies seine Gedanken treiben und konnte sich erstmals seit langer Zeit wieder richtig entspannen
10.09.2003, 16:46 #134
meditate
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meditate betrat den hof und sah den fremden, der eben noch in der bibliothek saß, unter der esche, an ihrem lieblingsplatz.

diesen frevel konnte sie natürlich nicht unkommentiert lassen und trat auf den fremden zu.

"na, ist der platz auch bequem? wer hat euch denn hier in den hof gelassen? der ist eigentlich nur für zuxler zugänglich."

das stimmte zwar nicht, hier hatten schon viele gesessen, sogar orks hatte die esche schon gesehen, aber sie wollte den mann, der aussah, als gehörte er zu den sonnenanbetern des innos, schnellstens von ihrem stammplatz vertreiben.

"was führt euch denn zu uns ins kastell? es ist nicht oft ein bruder der anderen seite bei uns. irgendwie habe ich immer das gefühl, dass die jünger des innos uns mehr fürchten als den tod."

meditate musste grinsen. der junge mann sah ganz verängstigt aus.

"ich finde, du solltest schnellstens weiter studieren und die frische luft nicht mit einer bösen schwarzmagierin teilen."
10.09.2003, 18:27 #135
Azathot
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Azathot raffte sich zusammen, diese Schwarze Hexe sollte nicht bemerken, wie ihn die furcht gepackt hatte, als er daran dachte, was die Kastellbewohner wohl mit Leuten machten die unerlaubterweise den Innehof betraten. Übertrieben räusperte er sich und redete mit einer Stimme die nicht annährend so fest und ruhig klang wie er es gewohnt war
Ich entschuldige mich, dass ich diesen Ort verbotenerweise betreten habe, aber ich sah nirgends einen Hinweis, dass diese nicht gestattet wäre und auch keiner der Dämonen hielt mich auf, also dachte ich es sei kein Problem mich hier hinzusetzen und ein wenig Ruhe zu finden. Mich führt lediglich meine eigene Neugier hierhin, weil mich interessiert, was Menschen so zu dem finsteren Gott treibt und nein wir fürchten euch nicht, wir meiden euch nur.
Azathot stand auf Aber ihr habt Recht, ich sollte mich nun wieder meinen Studien widmen
Schnell verlies er den Innenhof, um nicht doch noch den Zorn der Dämonen zu wecken udn schnurstracks wieder zur Bibliothek, um sich augenblicklich wieder in seine Studien zu vertiefen
10.09.2003, 23:12 #136
Azathot
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Azathot schreckte hoch. Er musste wohl eingeschlafen sein über seiner Lektüre, denn von den Fenstern drang kein Licht mehr herein, dafür verbreiteten selstsame blaue Kristalle ein unheimliches Licht. Ihm war klar, dass jetzt die ideale Zeit gekommen war um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen, wollte er nicht von einem dieser Schwarzmagier erwischt werden, also stand Azathot auf, stellte sich hin udn flüsterte mit einer Stimme die kaum zu hören Almanach der Finsternis. Weit hinten hörte er ein klatschendes Geräusch
Na toll, jetzt darf ich auch noch die halbe Bibliothek absuchen
Azathot beeilte sich zu dem Buch zu kommen, denn wenn er wirklich vorhatte unbeschadet aus dem Kastell zu kommen, dann sollte er sich beeilen und die Zeit ausnutzen in der keiner der Magier da zu sein schien.
Entweder verzerrte der große Sall der Bibliothek die Akkustik oder seine Aufregung schien die Zeit schneller verstreichen zu lassen, auf jeden Fall hatte Azathot dass Buch doch recht schnell gefunden, es sah genauso aus wie es der Alte beschrieben hatte, Ein lederner Einband, in den diverse Darstellungen von Dämonen eingebrannt waren, dazu ein goldenes Band dass ohne Lücke um das Buch geführt war und detailierte Verzierungen aufwies, es würde auf jeden Fall schwer werden es zu öffnen, aber das war nciht sein Problem, also raffte Azathot das Buch auf und machte sich mit schnellen Schritten auf zum Portal zur Bibliothek um das Kastell schnellstmöglich zu verlassen.
Unbehelligt erreichte Azathot das Portal zur Bibliothek und lief so rasch wie möglich weiter, ohne allzu viel Lärm zu machen, gerade verlies er den Korridor und wandte sich zum Kastelltor, als von aus einem Gang rechts vom Tor die Gestalt der Schwarzmagiern trat
He, wo willst du hin? rief sie ihm zu und lief auf ihn zu
Verdammt murmelte Azathot, wirbelte herum und suchte nach einer Fluchtmöglichkeit. Dort die Treppe zu den Katakomben unter dem Kastell, dass war seine einzigste Möglichkeit der Schwarzmagierin zu entkommen.
Schnell rannte er zu den Treppen und stürmte sie, immer mehrere Stufen auf einmal nehmend, hinab, hinter sich die Schritte der Magierin.
11.09.2003, 09:10 #137
Dûhn
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Dûhn schwitzte.

Die endlosen Korridore des Kastells waren eine ideale Trainingsstrecke was sich der, durch scheinbar endloses Studieren nach Bewegung schreiende, Körper des Riesen auch gleich zunutze machte und mit tiefen Atemzügen die Gänge entlang hechtete.

Ein paar schnelle Richtungswechsel später bog Dûhn, an einer T-Kreuzung angelangt, um die Ecke und beschleunigte ein weiteres Mal auf Höchsttempo.

So lässt sichs leben!

Seit seiner Ankunft in Khorinis hatte er jeden Tag trainiert und langsam zeigten seine Bemühungen Wirkung. Die anfangs so unproportionierten Muskelmassen schienen langsam in Form zu kommen und ließen den Koloss nun eher wie einen riesigen Mann, als wie einen haarlosen Affen wirken.

Unzählige Gänge, Kreuzungen und Torbögen später brannten Dûhns Lungen und die Gefäße seiner Muskeln waren angenehm mit Blut gefüllt. Mit einem letzten Sprint trieb sich der Hühne an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit, bevor schwungvoll die Türe zu seinem Zimmer aufgestossen wurde und Dûhn mit einem tiefen Seufzer auf sein bett fiel (welches sich, ob der unerwarteten Gewichtszunahme mit einem verärgerten Knirschen beschwerte).

Keine zehn Minuten konnte man ein entspanntes, obwohl erschöfptes, Schnarchen durch die offene Tür vernehmen.
11.09.2003, 13:29 #138
meditate
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die magierin, die sich zu der ungewöhnlichen stunde auf dem weg in ihr gemach befand, um endlich zu schlafen, hatte sich noch ihren üblichen schlummertrunk aus der küche geholt.

fast aus den augenwinkeln hatte sie dabei beobachten können, wie sich der besucher aus der anhängerschaft des innos etwas unter die arme klemmte. diesen verstohlenen blick und die seltsame haltung kannte sie nur zu gut. dieses musterbeispiel eines mitglieds dieses heiligen ordens der gutmenschen KLAUTE!!!

leider hatte sie die sache zu spät bemerkt, denn der mann hatte sich in die katakomben des kastells geflüchtet.

die magierin zitierte sich erst mal einen der schattendämonen und fuhr ihn an:

"sind wir hier neuerdings zur freien verschleuderung unserer schätze freigegeben? ich denke, ihr sollt sorge tragen um die reichtümer der bibliothek. in der letzten zeit haben immer wieder menschen schätze aus unseren hallen entwendet und ihr guckt einfach zu! was denkt ihr euch dabei?"

der dämon zeigte sein unbeeindrucktes geschicht und meinte, er würde den begriff "entwendet" anders definieren und der begriff "reichtümer" wäre ihm völlig fremd.

meditate verdrehte die augen.

"das soll heißen, dass niemand, der nicht zum zirkel gehört, hier irgendetwas hinaustragen darf, dass er nicht mit hinein gebracht hat."

der dämon fragte nach, ob sie das ernst meine und was sie denn mit sachen machen sollten, die die menschen in sich drin nach draußen trügen?

meditate schüttelte den kopf und meinte nur, dass die dämonen ja mal fragen könnten.

"immerhin haben wir unserere wunderbar bewachte tür auch dafür, dass sie eindringlinge zurück hält. bei euch muss sich nur einer auf die hinterhältigste weise einschleichen und ihr lasst ihn mit unseren besitztümern wieder gehen."

der dämon meinte daraufhin, dass er das schon verstanden hätte, aber der fremde würde doch zum kreis der anhänger des dunklen gottes gehören?

"da musst du was verwechseln. das war ein leibhaftiger anhänger seines gegners. es war ein innosler!"

der schattendämon meinte daraufhin, dass die magierin sich irren würde, dämonen konnten immerhin in den kopf sehen, was den menschen versagt wäre und der fremde wäre kein innosanhänger.

jetzt wurde es meditate zu bunt. sie fluchte vor sich hin wie ein droschkenkutscher und beschloss, auch diesen dieb zu verfolgen. und da alle anderen weg waren, musste sie sich wohl allein darum kümmern. außer - der große kerl würde mitgehen. der würde fast so viel eindruck machen, wie ein dämon.

aber erst musste sie sich etwas hinlegen. das ziel war ja wohl klar, sie musste den mann entweder bei der garde oder bei den klosterbrüdern suchen.
11.09.2003, 20:56 #139
Azathot
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Mit einem brummenden Schädel wachte Azathot auf, sein Kopf lag auf steinernem Boden und sein Blick war getrübt, von sinem schlechten Geschmack im Mund gar nicht zu reden. Diese verfluchte Magierin musste ja ausgerechnet in dem Moment auftauchen, in dem Azathot sich verdünnisieren wollte, aber jetzt musst er erstmal einen Weg aus diesem finsteren Keller finden, willkürlich wandte Azathot sich in eine Richtung, von der er glaubte, sie könne zum Ausgang führen, falls es sowas aus diesen verfluchten Gemäuern überhaupt gab.

Stundenlang wanderte er durch dieses finstere Verlies, die Hoffnung längst aufgegeben jemals wieder das Licht der aufgehenden Sonne über der Stadtmauer von Khorinis, keine ausgedehnten Abendspaziergänge mit Samirula, was wohl aus ihr werden würde, hoffentlich würde Milgo sich gut um sie kümmern. ER versuchte diese Gedanken zu verscheuchen
Du wirst einen Ausgang finden und wieder nach Khorinis zurückkehren, sei es nur, um dem Alten dieses verdammte Buch ins Gesicht zu werfen
Vor ihm dauchte ein Torbogen auf, der in einen niedrigen Raum führte, schon wollte Azathot umkehren, doch etwas am anderen Ende des Raumes erweckte seine Aufmerksamkeit, langsam näherte er sich dem Gegenstand, es war ein einfaches Lesepult, mit einem dicken Buch darauf, es war ganz in Leder gebunden, wies aber keine Verzierungen auf. Neugierig wie er nun einmal war schlug er das Buch auf, es war in einer fremden Sprache geschrieben, die aus seltsam gewundenen Buchstaben bestand, die seine Sinne narrten und immer wieder sich zu verändern schienen, so dass er es lesen konnte ohne eine Seite umzublättern, ja sogar ohne die Sprache zu verstehen und die Schriftzeichen zu erkennen, denn tief in seinem Verstand, auf einer Ebene die er noch nie gespürt hat, verstand er die Worte, auch wenn sie keinen Sinn zu ergeben schienen, doch er wusste, würde er das Buch zu Ende lesen würde alles einen Sinn ergeben.

Wie gebannt stand azathot vor dem Lesepult, nicht fähig seinen Blick auch nur eine Sekunde von den sich windenden Buchstaben abzuwenden, die ihre eigene faszinierende Geschichte zu erzählen hatten, auch wenn er immer noch nicht wusste, worum es sich ahndelte, doch würde er dieses Rätsel lösen. Beiläufig registrierte er, dass sich das Buch doch auf unhemliche Weise umgeblättert hatte, nur noch ein kleiner Teil des Buches war ungelesen.
Auf einmal hörte das Buch auf die gelesenen Buchstaben zu verändern, die verblassten wie alte Tinte udn wurden schließlich unsichtbar udn als auch der letzte Buchstabe verschwunden war erschienen neue, diesmal in einer ihm bekannten Sprache

Und nun gehe dahin, Sohn Beliars

und so wand Azathot sich ab von dem Buch, denn er wusste von diesem Tage an würde er nichtmehr Innos dienen, auch wenn er den Text in dem Buch immer ncoh nicht zur gänze verstand, doch wusste er würde die Erkenntnis kommen und dann würde er wissen, was er zu tun hatte.
Langsam, mit gemessenen Schritten trat er wieder zu dem Durchgang und erblickte, keine zehn Schritt von ihm entfernt, die Treppe die ihn wieder zur Eingangsahlle bringen würde. Unbehelligt von Mensch und Dämon trat er hinauf und folgte dem Korridor zum Eingangsportal. Ein leises Queitschen und ein Knall als das Tor zuschlug, dann war der seltsame Besucher, der als Diener Innos kam und als Jünger Beliars ging, wieder verschwunden, doch würde er nicht für lange Zeit fortbleiben, auch wenn er es zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste
11.09.2003, 23:25 #140
Squall_L
Beiträge: 1.067

Da stand Squall nun in der Eingangshalle des Kastells, endlich war er wieder zu Hause. Nach dieser Reise was ihn klar das er sich ersteinmal auruhen wollte und danach könne er weiter sehen.
Er machte sich auf den Weg durch die Gänge zu seinem Zimmer, er kam an der Bücherei vorbei und gleich überkamen ihn wieder die Gedanken an die Belagerung der Orks und wie er Wochen lang in der Bücherei gefangen war.
Aber daran wollte er nun nicht weiter denken den mit den Orkangriff wollte er schon seit dem er im Sumpflager war abgeschlossen haben.
ALs er vor seinem Zimmer stand breitete sich ein lächeln über Squall sein Gesicht aus. Endlich wieder in seinen eigenen Reich dachte Squall sich. Er betratt das Zimmer und bemerkte das zu seiner Freude nichts geändert wurde.
Squall legte seine Sachen in die Ecke und setzte sich an den Tisch um vor den Schlafen noch etwas zu Essen. Er holte einen Apfel aus seiner Tasche den das war alles was er noch hatte. Ihn war klar das er sich nachdem schlafen ersteinmal auf den Weg zur Küche machen sollte um sich dort wieder mit ein paar Vorräten auszurüsten, den man weiß ja nie wass alles passieren kann. Danach legte er sich in sein Bett und es dauerte nicht lange bis er einschlief.
13.09.2003, 21:08 #141
Arctus
Beiträge: 531

Etwas schien das Licht der Eingangshalle einzusaugen, wie eine Art unsichtbarer Trichter. In Mitten des roten Pentagrames zog es das Helle ruckartig ein, uebertrug es auf die magischen Linien, die rot aufleuchteten. Das Zentrum drehte sich, wurde groesser und barg die Dunkelheit in sich. In ihrer vollen Schoenheit explodierte diese, lies all das Licht wieder frei, sowie einen kleinen Koerper. Ein Schwarzmagier wie es schien, hatte er ja eine entsprechende Robe an. Fuer ein paar Sekunden schwebte dieser die Arme in die Luefte erhoben ueber dem Pentagram, dann lies die magie von jetzt auf gleich nach und der schwache Koerper flog zo Boden. Mit den Knien und Haenden konnte Arctus den Sturz abfangen, atmete tief durch. Eine unsichtbare Faust schien sich in seinen Bauch zu druecken und ihm die Luft zu nehmen, waerend die Welt vor ihm wilde Taenze vollfuerte. Er schluckte hart, versuchte das Fiepen in seinem Ohr zu verscheuchen.
Wer weis wie viele Minuten er auf dem kalten Boden um seine Fassung gekaepmft hatte, doch es schien nun vorbei zu sein. Kreachzend erhob sich der Junge wieder auf seine Fuesse, klopfte sich mit schwachen Bewegungen den Staub von der Robe. Sein leicht rotes Haar lag ihm im Gesicht, verdeckt die blase Haut und die blutroten Augen, durch die immer noch etwas blau schimmerte.
Er atmete zweimal tief durch, dann schritt er aus der Eingangshalle hinaus…
13.09.2003, 21:31 #142
Alei
Beiträge: 569

Alei rührte lostlos in der klaren Brühe herum, die noch immer leicht köchelnd auf dem kleinen Feuer stand. Wie lange sollte es noch dauern, bis der Extrakt fertig war, der den Verstand eines Menschen überwinden konnte? Wann würde er das Wasser der Götter seiner Göttin schenken können? Fragen...

"Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund,
ich schrie mir schon die Lungen wund
nach deinem weissen Leib, du Weib.
Im Klee, da hat der Mai ein Bett gemacht,
da blüht ein schöner Zeitvertreib
mit deinem Leib die lange Nacht.
Da will ich sein im tiefen Tal
dein Nachtgebet und auch dein Sterngemahl.


Die graue Welt macht keine Freude mehr,
ich gab den schönsten Sommer her,
und dir hats auch kein Glück gebracht;
hast nur den roten Mund noch aufgespart
für mich so tief im Haar verwahrt ...
Ich such ihn schon die lange Nacht
im Wintertal im Aschengrund ...
Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund.


Im Wintertal, im schwarzen Erdbeerkraut,
da hat der Schnee ein Nest gebaut
und fragt nicht, wo die Liebe sei.
Und habe doch das rote Tier so tief
erfahren, als ich bei dir schlief.
Wär nur der Winter erst vorbei
und wieder grün der Wiesengrund!
... ich bin so wild nach deinem Erdbeermund!"


Mit hängendem Kopf verließ er das Laboratorium und schloß hinter sich ab. Vielleicht hatten die Götter entschieden, dass seine Versuche keinen Erfolg verdienten. Ein Ruck ging durch den mageren Körper und er blickte auf. Trotzdem, er würde nicht aufgeben. Wer aufgab, hatte schon verloren.

Entschlossen ging er den Gang entlang zum Refektorium. Als er an der Eingangshalle vorbei kam, sah er einen Schatten aus den Augenwinkeln, sah überrascht in diese Richtung und wurde im nächsten Moment zu Boden geschleudert. Ein hohler Ton klang durch den Gang, als sein Kopf gegen die Steinwand schlug, doch er ignorierte den Schmerz und sah, was ihn da umgeworfen hatte. Es dauerte einige Sekunden, bis sein Blick wieder klar wurde, doch dann erkannte er einen anderen Magier, den er bisher noch nicht getroffen hatte. Schnell rappelte er sich wieder auf und schlug sich den Staub aus der Robe. "Entschuldige. Ich war in Gedanken und habe dich zu spät bemerkt."
13.09.2003, 21:40 #143
Arctus
Beiträge: 531

Etwas verwirrt sah Arctus auf zu dem anderen Magier. Nun noch viel verwirrter weiteten sich seine Augen vor Schreck. Diese Person vor ihm war mehr als blas, sie war weiss. Weiss wie eine gestrichene Wand.
Arctus wurde kreidebleich vor Entsetzten, fasste sich verlegen an die Schlaefe, die den Ellenbogen des Fremden getroffen hatte.
Er nickte nur mit einem gequaelten Laecheln zurueck, bevor er weitergehen wollte. Doch irgend etwas hielt ihn zurueck. Eine Vorahnung?
Irgendwas war mit dem Typen, doch was, das wusste Arctus nicht. Nur das er ein weisser Weisser war.
Er blickte nur halb auf, sah zu Boden und murmelte schnell und undeutlich:
„Was macht ihr hier?“, raeusperte sich kurz und sprach dann laut weiter, „ich hab euch hier noch nie gesehen.“
Eigentlich war diese Feststellung mehr als dumm. Wahrscheinlich hatte er hunderte Leute die um Kastell wohnten noch nicht gesehen. Das Kastell ist eigenartig, das wusste er, nein, das wusste jeder. Kastell hin oder her, all das gerede diente schlussendlich nur einer Konversation …
13.09.2003, 21:40 #144
Azathot
Beiträge: 1.253

Nun war er also wieder da, am Ort seiner Bestimmung, vor ihm trohnte das mächtige Tor des Kastells, nur was es diesmal statt glatt mit schweren Eisenbändern beschlagen und kostbaren Ornamenten versehen, auch die Skelette liesen ihn diesmal ohne ihre Kommentare passieren, so kam es dass das Tor aufschwang, kaum das Azathot davor getreten war, und es ihm den langen, dunklen Korridor offenbarte den es verschloss.
Nach einem letzten kurzen Zögern trat er ein und als das Tor hinter ihm mit einem Knall zufiel spürte Azathot, dass auch sein Entschluss besiegelt war, nun gab es kein zurück, doch wollte er auch nicht mehr, hier im Kastell war sein Ziel, dass er gesucht hatte und das Buch in den Katakomben hatte ihn hierher geführt, als erster Wegweiser auf seinem Lebensweg. Langsam mit bedächtigen Schritten ging er den Gang entlang, bsi er auf die Statue des Dämonen stieß, nur das diesmal auch ein echter daneben schwebte, immer bedächtig mit den Flügeln schlagend. Der Dämon wandte sich ihm zu und sprach zu ihm, mit einer kalten Stimme, die er direkt in seinem Kopf spüren konnte und ihm isn Hirn stach wie tausend Nadeln aus Eis, es waren unerträgliche Schmerzen doch Azathot zwang sich diese auszuhalten
Wir haben gewusst, dass du wiederkommen würdest und wir wissen auch weswegen du kommst, doch wir hätten dich früher hier erwartet, doch nun bist du ja da. Aber erst einmal hast du etwas das uns gehört
Zuerst begriff Azathot nicht was gemeint war, doch dann erinnerte er sich an das Buch, welches er von hier mitgenommen hatte, er kramte es aus seinem Rucksack hervor und auf eine entsprechende Geste des Dämonen hin legte er es in die Schale für die Spenden
Gut, und jetzt zu deinem Anliegen. Ich weiß, dass du dem Zirkel beitreten möchtest, wir haben es schon damals erkannt, als du das erste Mal hier warst, doch warst du damals ncoh nicht bereit, nun bist du es Plötzlich erschein in den Händen des Dämons eine einfache schwarze Robe Trage diese Robe als Zeichen dass du ein Lehrling und Anhänger unseres Meisters bist, nun folge mir, ich werde dich auf dein Zimmer bringen
Azathot konnte sich kaum noch auf den Beinen halten, so stark waren die Schmerzen mitlerwele geworden, doch er konnte sich noch aufraffen dem Dämon zu folgen der ihn eine Wendeltreppe hinauf führte und schließlich im 2. Stock zu einer Tür, hinter der sich Azathots neues Zimmer befand. Es war einfach aber zweckmäßig eingerichtet und konnte sich einer gewissen Gemütlichkeit nicht entziehen.
Azathot stellte seinen Rucksack vor dem Schrank ab und zog erst einmal seine Milizrüstung aus udn zog sich seine neue Robe über, sie war zwar einfach, aber dennoch aus feinem Stoff und sehr bequem, danach nahm er seine Milizrüstung und legte sie unten in eine Schublade des Schrankes, darauf seine normale Bürgerkleidung, auch den Rest seiner Sachen verteilte er im Schrank oder auf dem Tisch der in dem Zimmer stand, nur sein Schwert Elexorien gürtete er sich um, versteckte es aber unter der weiten Robe.
Dann verlies er sein Zimmer und machte sich auf zur bibliothek um zu studieren.
13.09.2003, 21:57 #145
Alei
Beiträge: 569

"Ich dich auch noch nie. Komisch, dabei wohne ich eigentlich schon Recht lange hier..." Naja, lange war vielleicht übertrieben, aber länger, als er es bisher irgendwo anders ausgehalten hatte. Kaum stand Alei wieder auf den Beinen, da kam ein Dämon um die Ecke, scheinbar um nachzusehen, woher der Lärm gekommen war. Alei wollte gerade sagen, dass alles in Ordnung war, da wurden seine Gedanken von einem Blitz aus gebündeltem Schmerz überwältigt, weggewischt, zerrissen. Der Blitz bohrte sich förmlich durch seinen Kopf und ließ ihn zusammenfahren.

Er brauchte fast eine Minute, bevor er überhaupt wieder daran dachte, aufzustehen. "Vielen Dank auch" Er nickte dem Dämonen nur zu und bedeutete ihm, sich zu entfernen. Dämonen waren Gefühle wie Hass und Ärger zum Glück fremd, sodass der Dämon nichts bemerkte. "Sie sind zwar sehr nützlich und stark, aber manchmal sind sie auch einfach nur eine Plage" Und zum zweiten Mal innerhalb weniger Minuten begann der Schwarzmagier, seine Robe abzuklopfen. Während er das tat meldete sich auch schon sein Mager wieder zu Wort. "Wenn wir uns weiter unterhalten wollen, können wir das ebenso gut im Refektorium tun. Sonst falle ich dir noch mitten im Satz um" Er lächelte und ging ohne ein weiteres Wort vor in Richtung Refektorium.

Als sie endlich am Tisch saßen und beide etwas zu essen und zu trinken hatten, ergriff Alei wieder das Wort. "Sag mal, wie lange bist du denn schon hier im Kastell? Ich habe dich wirklich noch nie gesehen..."
13.09.2003, 22:15 #146
Arctus
Beiträge: 531

Etwas wiederwillig ist Arctus dem Fremden gefolgt. Er war schliesslich vor kurzem erst der Unterwelt entkommen und hatte ein anstrengende Teleportation hinter sich, wobei er sich jetzt im nachhinein ziemlich sicher war, dass die Schriftrolle nur eine Misslungene war, denn so eine schmerzhafte Prozedur hatte er noch nie erlebt.
Der harte Sitz des Stuhles rief ihn wieder aus seinen Gedanken, sogleich schmetterte die Frage eines Daemonens nach seinem Wunschessen in seinen Kopf. Suppe dachte Arctus so schnell wie moeglich, um den Schmerz loszuwerden.
Mit einem etwas verkniffenem Gesicht sprach er zu Alei,
“Hier wird man ja grade zu gezwungen sein essen zu waehlen”, und fing an zu laecheln.
Das Lachen der Beiden wurde unterbrochen von den herbeieilenden Daemonen, die das Essen servierten. Eine Tomatensuppe fuer Arctus, das Essen seines Gegenuebers konnte er nicht erkennen. Sogleich began er zu schluerfen. Setzte dann kurz ab,
“Wie lange ich schon hier bin? Mh. Lasst mich ueberlegen.”, sprach Arctus und zeahlte an seinen Finger herum.
“Vielleicht 180 Sonnenaufgaenge oder so. Ich weis es nicht genau.”
Arctus setzte seinen Ellenbogen schlaff auf den Tisch, lehnte sich dabei jedoch gegen den Loeffel, der auf dem Teller stand, so dass die Suppe im hohen Bogen dem anderen Magier entgegen flog…
13.09.2003, 22:37 #147
Alei
Beiträge: 569

"Ich erlebe bald meinen zweiten Winter hier im Kastell. Eigentlich hätten wir uns schon längst über den Weg laufen müßen." Schon begann in Aleis Kopf eine Rechnung um die Wahrscheinlichkeit, dass sie so lange auf einem begrenzten Raum wie dem Kastell aneinander vorbei gelaufen waren, zu laufen, scheiterte jedoch kläglich an der sehr begrenzten mathematischen Fähigkeit des Magiers. "Wie auch immer. Jetzt sind wir uns ja über den Weg gelaufen..." ...im wahrsten Sinne des Wortes. Vielleicht... Nein, bestimmt nicht. Aber wenn nun doch...

Alei rang sich durch und sah sein Gegenüber an. "Kennst du dich mit der Kunst der Alchemie aus? Ich habe da im Moment einen Trank in Arbeit, aber irgendwie will er nicht fertig werden. Es dauert jetzt schon mindestens zwei Monde." Obwohl, der Magier, mit dem er sich unterhielt, sah nicht so aus, als würde er Alei von großer Hilfe sein können. Fragen kostete nichts. Interessiert sah Alei sein Gegenüber an, während er etwas von seiner Molerarkeule abbiss und das ganze mit dem guten Wein des Kastells runterspülte.
14.09.2003, 13:39 #148
Squall_L
Beiträge: 1.067

Am nächsten Morgen wurde Squall nur sehr langsam wach, denn er wusste genau dass er heute einen Faulenzertag hatte. Er blieb noch einige Minuten liegen um genoss die Stille, den im Sumpflager gab es so was nie den dort hatte immer wieder krach gemacht.
Nachdem Squall sich aufgerappelt hatte setzte er sich an den Tisch und begann etwas zu Essen. Als er da so saß viel ihm auf das sein Zimmer irgendwie sehr langweilig waren nur ein Schrank, ein Bett und ein Tisch mit 2 Stühlen. Ihm wurde klar dass er sich wohl bald mal nach Khorinis begeben müsse um dort ein paar neue Möbel oder andere Sachen für sein Zimmer zu besorgen.
Aber bevor er sich wieder aus dem Kastell bewegen würde, war ihm klar das sollte einige Tage dauern. Er machte sich auf den Weg zur Küche des Kastells um sich dort einige Vorräte zu besorgen, dort angekommen beauftragte er einen Dämon damit ihn ein paar Lebensmittel in sein Zimmer zu bringen.
Danach machte er sich weiter auf den Weg durch das Kastell um in seine geliebte Bibliothek aufzusuchen, als er in der Bibliothek stand kam ihn wieder Gedanken daran wie er hier ein paar Wochen ausharren musste. Aber es war auch nicht die schlimmste Zeit den er war in der Bibliothek wenigstens geschützt.
Squall setzte sich an einen Tisch und begann im Buch seines Onkels zu lesen.
14.09.2003, 13:42 #149
Dragonsword
Beiträge: 376

Nun stand er da, vor einem riesigen Tor. Es sah nicht gerade einladend aus. Vielleicht waren die Skellete die da oben Hängen auch nur Besucher gewesen die etwas Falsch gemacht haben? Dem Novizen fuhr ein Schauer über den Rücken, vielleicht waren es auch seine Freunde? Nein, daran wollte er jetzt nicht glauben. Er trat näher an das Tor heran. Keine Glocke, kein Gong, nichts um sich bemerkbar zu machen? Oder hatte er einfach nicht gut genug geschaut? Egal, er ging zum Tor und klopte mit der Faust darauf. Nichts geschah. Dann begann er zu schreien: "Hey! Hallo?! Ich erbitte Einlaß!" Keine Antwort. Was jetzt? Plötzlich bewegte sich etwas, Dragonsword erschrack fürchterlich und viel rückwerts zu Boden. Er hatte sich eingeblidet eines der Skellete hätte sich bewegt. "Warscheinlich war es nur der Wind." Sagte Dragonsword zu sich selbst. Das komische, es war Windstill. Der Novize hämmerte weiter auf das Tor. Vielleicht würde ihn jemand hören.
14.09.2003, 16:17 #150
<Diego>
Beiträge: 2.240

Diegos Schmiede

Diego trat aus seinem Zimmer in den schier unendlichen Gang. Er schaute nach rechts und nach links. Nichts zu sehen. Er hatte das komische Gefühl gerufen zu werden. Immer wieder hieß es in seinem Kopf: „Geh in den Keller und finde deinen Traum“. Ihm war diese Stimme nicht ganz geheuer. Die Stimme hörte sich Teuflisch an. Aber er konnte nicht widerstehen. Er musste einfach. Er musste in den Keller. Langsam ging er den Gang entlang. Schritt für Schritt bahnte sich Diego den Weg über die riesigen Marmorfliesen. Die Runen an den Wänden schienen zu leuchten, als er an ihnen vorbei ging. Ein komisches Gefühl brodelte in ihm hoch. Was wenn es eine Falle ist? Was wenn ihm ein böser Dämon einen Streich spielt? Sofort schüttelte er diese Gedanken wieder ab. Seine Neugier hatte wieder die Oberhand. Es war einfach unbeschreiblich. So ein Gefühl hatte er schon lange nicht mehr empfunden. Das letzte Mal hatte er es gefühlt, als er vor dem Haus des Meisterschmieds stand und sich fragte, was würde ihn erwarten. Das letzte Mal war es eine positive Überraschung. Aber war es das dieses Mal auch? Sicher, es kann nur so sein. Warum sonst würde er so fühlen? Es kann nichts Böses sein. Es musste sich um etwas Gutes handeln. Er ging die Treppen hinunter, die ihn in das Erdgeschoss führten. Aufdringlich schimmerte das Licht durch die Fenster und blendete ihn fast. In den letzten Tagen hatte er kaum Licht gesehen. Heute ist er ungewöhnlich früh aufgewacht. Schnell schritt er durch die grellen Lichtschwaden, die den fliegenden Staub sichtbar machten und verschwand in Richtung Kellertreppe. Stufe für Stufe tauchte der dünne Mann in die geliebte Dunkelheit ein und folgte den Ruf. Den Ruf des „Bösen“. Ein süßlicher Ruf, der sich in jeder Sekunde veränderte. Mal war er lieb mal böse. Mal süßlich mal herb. Festentschlossen ging er weiter. Immer weiter. Bis er eine Tür erreichte. Die Stimme kam zweifellos aus diesem Raum. Langsam bewegte sich Diegos Hand zum Türgriff, drückte ihn langsam herunter und lüftete das Geheimnis. Es war eine Schmiede. Schon bald hatte er die Ursache der Stimme lokalisiert. Es waren kleine „Feuerteufel“. Kleine Flammen mit grinsenden Gesichtern schwebten um das Schmiedefeuer. Sie schauten ihn an, sagen ihren teuflischen Gesang weiter und kreisten um das Feuer um sich zu stärken. Diego stellte sich in die Mitte des riesigen Raumes und beobachtete die kleinen Biester. Plötzlich und unerwartet kamen sie auf ihn zu. Er ging einen Schritt zurück und machte sich bereit für einen Kampf. Doch das Gegenteil geschah. Sie kreisten nun um ihn herum. Grinsend und singend.
„Was wollt ihr?“
„Wir schenken dir diese Schmiede! Ein Geschenkt von Meister Urza. Er hofft, dass euch die Räumlichkeiten ausreichen.“
„Von Urza? Wieso übergibt er mir so ein großzügiges Geschenk?“
„Weil er hofft, dass ihr daran gefallen finden werdet. Und nun schwafelt hier nicht herum. Nehmt es oder lasst es. Außerdem soll ich euch ausrichten, dass der Meister es für gutheißen würde, wenn ihr ihn bald wieder Besucht!“
„Sagt Urza, dass ich mich freue ihn wieder zu sehen! Und nun verschwindet!“

Stillschweigend verschwanden die Flammen im Feuer. Kurz danach erlosch das Feuer und nur noch die Fackeln an den Wänden lieferten Licht, das den Raum erhellte.
Nun hatte Diego Zeit um sich die Räumlichkeiten näher anzuschauen. Er war riesig. Ein Traum einer Schmiede. An der Wand vor ihm standen eine Arbeitsbank, ein Schmiedefeuer und ein Kohle- und Feuerholzbehälter. Rechts neben ihm stand ein Amboss. Links an der Wand waren alle möglich Werkzeuge. An der rechten Wand war eine Tür zu einer Vorratskammer für Metalle. Rechts und links neben der Tür zur Kammer waren Schränke in denen man anscheinend die fertigen Stücke aufbewahren sollte. Die Wand mit der Eingangstür war vollgepackt mit Gerümpel. Unter diesem Gerümpel war ein Schild aus Eiche. Es war ein wahres Kunstwerk. Auf dem Schild stand „Diegos Schmiede“. Er nahm das Schild, einen Hammer und ein par Nägel. Holte sich noch schnell eine Leiter und brachte das Schild über der Tür an.
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