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Das Kastell des ZuX # 21
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26.09.2003, 17:34 #226
shark1259
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Es war wie ein Fluch, der auf dem Schwarzmagier lastete. Die ganze Nacht über hatte ihn diese Stimme gedrängt, imemr wieder der absolut aus dem zusammenhang gerissene Gedanke, an das baldige Ende, doch jedes mal kam die gleich monotone Antwort. Es ist noch nicht getan.

Dieses Mal jedoch war shark absolut ratlos, es wollte ihm keine Lösung einfallen, nicht einmal das was damit gemeint war, war er im Stande zu verstehen. Unruhig trieben ihn seine Schritte im Kastell umher, einmal hierhin, einmal dorthin, doch immer wenn er Geräusche anderer, und waren es nur Dämonen, vernahm, stellte er sich schnell in den erstbesten Raum den er sah und ging dort in die dünkelste Ecke, um nicht gesehen werden zu können. So hatte er nun Stunden verbracht. Seine Füße wurden immer müder, fingen an zu schmerzen, der Schwarzmagier registrierte es nur langsam, überriss aber dann doch, dass es wenig sinn machte, jetzt noch lange herum zu gehen, ohne sich wenigstens ein Ziel zu setzen.
Nun, was wird ein Schwarzmagier, der jedem und allem aus dem Weg geht und sich zurückzuziehen versucht, im Kastell für einen Ort aufsuchen - den Keller.

Der Gang war vollkommen regunglos, und verlassen. Eine Stille, die scheinbar seit langen Zeiten nicht mehr durchbrochen ward, hatte sich in diesen Teil des Kastells gesellt. Immer bereit zuzuschlagen um die vorherrschaft nicht zu verlieren.
Scheinbar lautlos bewegte sich dort shark fort, nicht einmal wenn er sich bemüht hätte, so glaubte er, hätte er ein Geräusch hierher bringen können.

Dies war der Ort, jetzt spürte es der Schwarzmagier auch, hier würde er bleiben. Nur noch durch jene Türe.

Es war wie ein dé ja vú, was er erlebte. Dieser raum, es war sein Zimmer. Wie aus seiner Jugend, natürlich im Ambiente des Kastells, doch er kannte alles, es war vertrauter, denn alles andere hier. Jeder Gegenstand hier jedoch, alles, war von schwarzer Farbe, und es gab kein Licht, kein Fenster, nur diese Tür, und die Schatten spendeten den Stoff um zu sehen.

shark setzte sich auf das Bett, in der hinteren rechten Ecke... und fand Schlaf.
26.09.2003, 21:39 #227
Círdan Oronrá
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Círdan war auf dem Weg zur Bibliothek. Dazu musste er durch die Eingangshalle gehen. Bevor er den linken Durchgang nahm, erregte eine Person, die zwischen Kastelltor und Kassierdämon an der Wand anlehnte, seine Aufmerksamkeit. Für den Magier sah die Person hilfebedürftig aus, was ihn dazu veranlasste von seinen ursprünglichen Plänen abzuweichen. Je näher er der Stelle kam, desto sicherer war er, dass die Person bereits das Zeitliche gesegnet hatte. Völlig Regungslos und immer in der gleichen Position, verharrte das Zielobjekt in seiner Stellung. Erst als Círdan ein paar Schritte von der Statue entfernt war erkannte er, dass es sich hier ursprünglich um ein Mitglied des Zirkels handeln musste. Aber das Gesicht kam ihm nicht bekannt vor.

Der junge Magier berührte seinen regungslosen Kameraden. Dieser fühlte sich an wie Stein. Faktisch eine Steinfigur, entfuhr es Círdan leicht belustigt. Sofort wurde er sich der Ernst der Lage wieder bewusst. Was war geschehen? Wie wurde er versteinert? Wie kam dieser Diener Beliar’s hier ins Kastell? Die Fragen wurden dem Zuxler langsam zu viel. Er machte ein paar Schritte rückwärts zum steinernen Dämonen. Eine Denkpose einnehmend, stütze er seinen Linken Ellenbogen unbewusst auf die Schale. Nach wenigen Sekunden gab eine Teil dieser, unter einem leisen Knirschen, nach. Verd… Er schaute sich das Unglück an. Bei Beliar! Jetzt habe ich die Einnahmequelle des Kastells ruiniert. Ich habe somit gleich das ganze Kastell ruiniert! Círdan fing leicht an zu schwitzen. Die Strafe des Kastellhüters wird grausam sein, wenn ich hier die Einrichtung auseinander nehme.

Für den jungen Magier war klar, dass er etwas unternehmen musste. Am Besten ginge er sofort zum Kastellhüter. Círdan wollte schon den Schattendämonen über den Aufenthaltsort von Olirie befragen, da fiel ihm am rechten Arm der Statue ein Stück, das etwas hervorstand, auf. Das Teil sah irgendwie passend aus. Der Schadenverursacher wollte das Stück Stein vom Unterarm der Dämonenstaute abbrechen und somit die Schale wieder in ihre orginalen Form bringen.

Knack! Círdan hielt das gewünschte Stück in der Hand. Leider auch gleich der ganze Unterarm der Statue. Hoppla! War alles was er hervorbrachte. Anscheinend war noch nicht genug Schaden angerichtet. In seiner Nervosität, überlegte der Magier nicht mehr richtig. Er wollte nur noch die Statue wieder in Ordnung bringen und vergass seinen steinernen Mitmagier völlig. Círdan nahm Mass und sah, dass der Unterarm sich problemos wieder einfügen liesse. Damit er besser an die erforderliche Stelle kam, musste er etwas auf dem Dämonen klettern. Mit seiner linken Hand umfasste er den Hinterkopf der Statue und zog sich daran hoch um sich für die Operation in die richtige Lage zu bringen.

Einen Moment später lag Círdan im Staub des Kastelleinganges. Neben ihm lag das abgebrochene Teil der Schale, das Stück dass die Schale wieder richten sollte, eine Unterarm und der Kopf. Hölle hilf! stiess er aus. Das gibt es doch einfach nicht! Was für ein Spiel spielte das Kastell mit ihm? Soviel Pech? Das konnte nicht mit rechten Dingen zugehen. Der Magier sah sich die Bescherung an. Das Ding war definitiv nicht mehr zu retten. Die Erkenntnis machte ihn einwenig wütend. Frustriert kickte er in das Knie der Statue: Mist Ding!

Zuerst war nur ein leises klicken zu hören. Dann etwas wie rieselnder Staub. Dann war es wieder still. Ein paar Sekunden. Schlussendlich fiel die ganze Dämonenstatue donnernd zu Boden. Als Círdan realisierte was er angerichtet hatte, stürmte er durch die Eingangshalle ins Refektorium. Es war der erst beste Ort, der ihm in seiner Panik einfiel...
26.09.2003, 21:54 #228
meditate
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meditate saß im refektorium, hatte die beine hochgelegt und eine karaffe roten wein geleert. der wein machte müde und gelassen und so fiel auch ihr urteil über den versteinerten vabun inzwischen milder aus.

was sollte sie auch machen? es war nun mal geschehen. irgendwann würde er wieder zu fleisch und blut erwachen und dann wäre alles wieder im lot. inzwischen konnte er dort in der eingangshalle stehen und die leute erschrecken. schrecklich genug sah er ja aus.

plötzlich stürmte einer der jungen magier ins refektorium, staubbedeckt mit einem steinernen arm in der hand. der hatte doch nicht etwa den armen vabun zertöppert?

jetzt sprang meditate doch auf und lief auf cirdan zu. zum glück entpuppte sich der steinerne überrest in seiner hand als teil der statue aus der halle. hatte das gute stück also den einfall der orks doch nicht so ganz heil überlebt.

"mach dir nichts draus. das kann man neu hinsetzen. in der zwischenzeit können wir ja vabun da hinstellen. grimmig genug sieht er aus und wenn mich nicht alles täuscht, kann man ihm sogar die schale in die hand zwängen. an dem geht sicher keiner vorbei ohne zu zahlen. auf die weise wird er uns sogar als stein nützlich sein."

die befehle waren schnell ausgesprochen und der schattendämon versicherte, dass bis zum morgengrauen alles gerichtet sei.
26.09.2003, 22:27 #229
Círdan Oronrá
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Círdan fiel ein Stein vom Herzen. Zu seinem Glück befand sich eine Hohepriesterin des Zirkels im Refektorium. Der Magier versuchte das Unglück in Worte zu fassen. Leider brachte er nicht einen richtig zusammen hängenden Satz heraus. Irgendwie schien Meditate das Malheur vorhergesehen zu haben. Sie hatte sogleich eine Lösung parat: Vabun. Das musste zweifelsfrei der arme Teufel sein, der immer noch an der Eingangswand stand. Den hatte Círdan im Eifer des Gefechts vollkommen vergessen.

Der junge Zuxler war bereit jede Strafe auf sich zu nehmen, die ihm Beliar für sein Frevel auferlegte. Meditate rief bereits die Dämonen zu sich. In Círdans Fantasie erschienen Bilder, wie er in den nächsten Minuten von den Dämonen direkt in die Hölle geschmissen wird. Doch nicht’s dergleichen geschah. Die Hohepriesterin erteilte den herangeeilten Dämonen irgendwelche Befehle und kümmerte sich nicht weiter um ihn.

Círdan war wieder etwas ruhiger. Nach soviel Aufregung hatte er jetzt nur noch den Gedanken an sein Bett und an einen alles vergessenden Schlaf. Er drehte sich auf dem Absatz um und begab sich in sein Zimmer. Dort angekommen wechselte er die Robe und lag in das Bett. Seine letzten Gedanke vor dem Einschlafen drehten sich noch um die Strafe die er erhalten würde. Allerdings kannte Círdan den Zirkel inzwischen genug, dass alles irgendwie seinen Grund hatte. Offenbar hatte sein heutiges Erlebnis auch irgendeinen Grund. Anderst konnte er es sich nicht erklären, dass er noch unter den Lebenden weilte...
26.09.2003, 22:45 #230
Hîrgalad
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Hírgalad schreckte auf. Er sah sich um, dieses selstame blaue Licht konnte er nicht enordnen. Als er einen riesigen Stapel Bücher vor sich liegen sah, und nach links blickte, nur um seinen Freund Dûhn mit einem noch größerem zu entdecken, fiel ihm wieder ein wo er war.
In der Bibliothek des Kastells. Der Ort, in dem sich wohl die größte Büchersammlung der ganzen Welt befindet. Unmengen von Wissen an einem Ort. So etwas hatte der junge Lehrling nicht für möglich gehalten.

Als er noch im Krankenzimmer lag, und sein Freund ihn immer wieder mit mehr Büchern versorgt hatte, dachte er die Bibliothek hier müsse groß sein. Doch das war sie nicht. Sie war riesig.
So wie er das einschätzen konnte, müsste sie eigentlich das gesamte Untergeschoss einnehmen, doch eigentlich konnte das nicht möglich sein. Allerdings hatte er etwas gelernt seit er hier war. Im Kastell ist alles möglich.

Er seufzte und sah zum dem Buch, auf dessen Rücken er eingeschlafen war. Ein Buch, das die Eigenschaften der Dämonen und anderen Geschöpfe Beliars beschrieb. Das Buch war nicht der Grund warum er eingeschlafen war. Denn der junge Mann fand es durchaus spannend und auch informativ. Doch er einfach sehr müde. Er hatte ziemlich viel Zeit hier verbracht, ohne Schlaf und ohne Nahrung. Das wurde ihm von seinem Magen auch sofort wieder in Erinnerung geführt.

Er stand auf und ging zu dem Tisch, an dem sein Freund und Mit-Lehrling saß. Der junge Schmied konnte nicht genau erkennen ob auch er schlief, oder ob er sich einfach nur sehr in sein Buch vertieft hatte. Da er die Gesellschaft des riesigen Mannes nicht missen mochte, sprach er ihn an.
"Dûhn? Hörst du mich? Was hälst du von einem saftigen Braten, ode etwas ähnlichem? Ich habe ziemlichen Hunger, und ich glaube dir wird es genauso gehen. Wollen wir gemeinsam ins Refektorium gehen?"
Er wartete darauf, dass der Hühne eine Reaktion zeigte.
27.09.2003, 08:35 #231
Squall_L
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Squall saß in seinem Zimmer und dachte ununterbrochen daran was sein Onkel wohl gerade tat. Dieses Gefühl das er nun in seinem Zimmer dass und seinen Onkel nicht helfen konnte machte Squall zu schaffen. Squall wollte zwar dem Wunsch seines Onkels respektieren aber das Gefühl der Hilflosigkeit machte ihn so stark zu schaffen dass er sich entschloss seinen Onkel nachzugehen.
Er musste es ja nicht so anstellen das sein Onkel es merken würde, auch wenn das in Khorinis wohl sehr schwer sein würde den er hatte keine Ahnung wer der Mann war den sein Onkel suchte. Aber in seinem Zimmer zu sitzen war auch nicht das richtige, so packte er sich etwas zu essen in seinem Rucksack, schnappte seinen Dolch, rief Lucky zu sich und machte sich auf den Weg zum Tor des Kastells.
Bevor er das Kastell verließ hielt er noch ein paar Minuten in der Eingangshalle ein Gebet zu Beliar, er bat darum ihn wenn es hart auf hart kommen würde ihn mit seiner Macht zu unterstützen. Danach verließ Squall mit schnellen Schritten das Kastell und machte sich auf den weg nach Khorinis.
27.09.2003, 11:58 #232
Azathot
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Zum wiederholtem Male stand Azathot jetzt vor den Toren des Kastells und immernoch lies Mardok sich nicht blicken. Ob er vergessen hatte, dass sie gemeinsam ins Minental wollten oder hatten sich Burrez und Azathot einfach aufgrund der vielen Sumpfkraut-Pausen die der Sektenspinner forderte verspätet und Mardok war alleine aufgebrochen. Azathot wusste es nicht, aber ihm reichte es jetzt, bald mussten sie aufbrechen, wenn sie noch etwas von dem Gesindel im Minental abhaben wollten.
Azathot kehrte um und durchschritt die sich lautlos öffnenden Pforten des Kastells, er würde Burrez aufsuchen und mit ihm ins Minental aufbrechen, sollte Mardok doch alleine gehen. Mit eiligen schritten ging er Richtung doch Refektorium, als er plötzlich innehielt und verwundert die Statue betrachtete, die für die Spenden an das Kastell gedacht war, war an ihrer Stelle bisher ein Dämon gewesen, so stand dort jetzt eine lebensgroße Statue eines Beliarsjünger, der einen schrecklichen und irgendwie lebendigen Eindruck machte, Azathot machte sich lieber nicht zu viele Gedanken, ob er acuh aml lebendig war oder einfach das WErk eines besonders talentierten Bildhauers war, sondern ging durch zum refektorium, wo Burrez sich garantiert wieder dem Sumpfkraut hingab. Dieser Burrez war sowieso ein seltsamer Bursche, er machte einen intelliegnten Eindruck, wenn er nicht gerade seiner Leidenschaft des Sumpfkrautrauchens nachkam und auch seine Hingabe zum Schläfer schien ihn nicht wie die meisten anderen zu einem fanatischen Idioten zu machen,sondern in seinen Augen glühte der Blick eines Kämpfers der jeden töten würde, welcher seinen Gott misachtete. Nun, dass hatte Azathot nicht vor, immerhin lag ihm einiges an seinem Leben.
Als Azathot das Refektorium erreichte bestätigte sich seine Annahme- Burrez sass dort mti einem riesigen Haufen an gerauchten Sumpfkrautstängeln vor sich auf dem Tisch und seine Augen waren blutunterlaufen. Hoffentlich war er in diesem Zustand überhaupt ansprechbar. Azathot hatte Glück, auch wenn er den Eindruck machte als würde er gerade noch weit genug in der Realität sein um zu atmen reagierte er trotzdem sofort auf Azathots Stimme, die ihm mitteilte, dass er seine Sachen packen solle und sie jetzt aufbrechen würden. Träge stand er auf und schlurfte aus dem Refektorium, schnell befahl Azathot noch einem Dämonen Burrez einen Eimer kalten Wassers über den Kopf zu schütten, und dieser machte sich gleich auf den Weg um Burrez abzufangen.
Nachdem das erledigt war ging Azathot in die Küche und lies sich ein Packet mit reichlich Proviant packen und für den Sumpfler auch noch ein paar Krautstengel um ihn bei Laune zu halten, als auch das erledigt war ging Azathot hinauf in den 1. Stock um seien bereits fertig gepackten Sachen zu holen.

Obwohl Azathot nicht sehr lange gebraucht hatte- exakt so lange eben wie man braucht um sich einen gepackten Rucksack zu holen und dort ein Proviantpacket zu verstauen- wartete Burrez bereits in der Eingangshalle auf ihn. Als Azathot näher kam stellte er amüsiert fest, dass Burrez von Kopf bis Fuß klitschnass war, dafür aber auch bi klarem Verstand, doch Azathot lies ihn erst gar nicht zu wort kommen um sich über die rabbiaten Methoden zu beschweren sondern drehte sich gleich um Richtung Tor mit einer eindeutigen Geste an Burrez sich zu beeilen.
27.09.2003, 13:45 #233
Círdan Oronrá
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Círdan erwachte. Die Nacht verbrachte er unruhig. Immer wieder träumte er von schrecklichen Strafen für seinen begangenen Frevel. Er setzte sich auf und schaute im Zimmer umher. Beruhigt stellte er fest, dass er sich in seinem vertrauten Zimmer irgendwo im Kastell befand. Der junge Magier war unsicher, als erstes seine Bescherung bei der Eingangshalle zu betrachten oder ob er lieber ein stärkendes Frühstück zu sich nehmen soll. Er entschied sich für die Eingangshalle.

Dort angekommen stellte er überrascht fest, dass sich bereits eine neue Statue am dafür vorgesehnen Platz befand, als Ersatz für den zerdepperten Dämonen. Man erkannte gut, dass es sich dabei um einen Magier des Zirkels handeln musste, der auf irgendeine schreckliche Weise zu Stein geworden war. Hatte er Beliar dermassen erzürnt, um eine solch schlimme Strafe zu erfahren? Círdan wurde leicht schwindlig. Wer weiss? Vielleicht blüht ihm auch noch so etwas. Er betrachtete weiterhin die Statue. Der Gesichtsausdruck war eine Mischung zwischen Erstaunen und Unglauben. Die Hände waren in einer Idealen Position hervorgestreckt, so dass eine neue Schale perfekt darin ihren neuen Platz fand.

Círdan wusste von Meditate, dass es sich bei diesem Zirkelmitglied um Vabun handelte. Leider hatte er bisher nicht das Glück, ihn in seinem ursprünglichen Zustand kennen zu lernen. Die Ironie des Schickal des Versteinerten war wohl dass er, obwohl zu Stein erstarrt, immer noch seinen Dienst für das Kastell und den Zirkel leisten konnte. Mit diesem Gedanken macht sich Círdan auf den Weg ins Refektorium...
27.09.2003, 23:46 #234
Amydala
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Amydala stiefelte erneut durch das Kastell. Das Kastell der Ignoraten. Hier wurde sie hinten und vorne ignoriert. "Mögen die mich nicht oder was?" sprach sie wütend. Wo war eigentlich Xalvina ihre freundin? Sie hatte sie die letzten Tage garnicht mehr gesehen. Da hinten war ein weiterer Zauberer den würde sich Amydala vorknöpfen sofort rannte sie zu ihm und sprach ihn an, doch dieser ging einfach weiter und lies Amydala stehen. "Ja wollt ihr mich verarschen? " sagte sie. "aber wenn man mal nackt rumrennt kriegt man genug aufmerksamkeit. " dachte sie sich noch dazu und kehrte dem Magier auch den Rücken zu. Sie würde sich mal etwas in Khorinis umsehen. Sofort rannte sie die treppe hinunter und wie sollte es anders sein? Sie stolperte die Treppe ein weiteresmal hinunter und dieses mal geschah es wie auf eine himmliche Art wie man es sich vorstellt. Ein Mensch stürzt in die Tiefe und wird von einem engel aufgefangen, doch diesesmal war es eben ein Dämon und ein Lehrling der dunklen Magie. Der Dämon wollte gerade wieder verschwinden als Amydala ihn aufhielt "Ey du! Sag ma wo steckt denn Xalvina? " "Sie ist in dem Lager des Sumpfes. " sprach der Dämon und verschwand daruaf wieder.

Amydala überlegte. Der Sumpf war nicht weit weg. Dann klatschte sie mit der Faust in die Hand und sagte "Auf zum Sumpf!" sie packte schnell ein paar Umziehsachen zusammen und verschwand aus dem Tor des Kastells.
28.09.2003, 04:17 #235
HoraXeduS
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Die Nacht, Freund der Schwarzmagier, hatte sich längst über die Insel Khorinis hergemacht, als Horaxedus seinen linken Fuß aus seinem mehr als großzügigen Bett hob, um aufzustehen. "Ich fühle mich unrasiert", murmelte der Glasmacher in Gedanken und wankte verschlafen seinem Waschzuber entgegen. Ein Blick in den Spiegel erzielte den vorherzusehenden Erfolg: "Ich BIN unrasiert." Rasierseife und Klinge herbeigezogen, verhalf sich der Magier zu einer angedeuteten Rasur, bevor kaltes Wasser sein vom Schlafe aufgequollenes Gesicht erfrischte. Soeben wollte sich Daschnavar bereits wieder in seinen Sinn schieben, als Horaxedus beschloss, das Vergangene fortan vergangen sein zu lassen. Angroth lebte und sie hatten versagt, das musste genügen, um diesen schwarzen Tag mitten in der Nacht zu beginnen.

Gähnend wandte sich der Schwarzmagier dem Tisch zu, der am Fußende seines Bettes ausharrte. Die Robe vom Stuhl gezogen, warf er sich das Kleidungsstück über und staunte verhalten: Konnte es angehen, dass die schwarze Kluft von edlerem Stoff war als jenem, den er seit geraumer Zeit um seinen Leib zu hüllen wusste? Erneut vor den Spiegel getreten, rückte Horaxedus seinen Kragen zurecht, ausladend und bestickt. Wo war die schlichte, schwere Kapuze geblieben, die er sich nur allzu gerne über Haupt und Visage zu ziehen pflegte, wenn er mit sich allein zu bleiben gedachte? Ein ernstes Wort mit dem nächstbesten Dämonen wäre fällig, soviel war mal klar. Dennoch, die neue Robe, so edel und stattlich, trug sich wie eine zweite Haut. Man sollte ihr eine Chance geben.

Der Schwarzmagier verliess sein Zimmer. Langsam die Tür hinter sich schliessend, warf er einen vernebelten Blick in den Gang, der ihn eigentlich direkt zur Treppe ins Erdgeschoss geleiten sollte. Doch ausser allerhand Türen in einer schier endlosen Wand bot sich nichts, was eine baldige Ankunft in der Eingangshalle des Kastells versprach. Das Gemäuer Beliars, die unbegreifliche Heimstatt seiner Diener, hatte sich erneut zu einer Veränderung entschlossen und hielt offenbar einen ausgiebigen Erkundungsgang zur nächsten Treppe für erforderlich. Wenig amüsiert zog der Glasmacher los, folgte dem neuerlich unbekannten Gang, in der Hoffnung, die Stufen zur Parterre innerhalb der Toleranz seiner spärlichen Geduld beschreiten zu können.

Welcher Hohlkopf hatte sich hier den Rahmen seiner Tür grün einfärben lassen? Die Gedanken des Magiers waren knapp, und, was ihm zu derart früher Stunde bereits des öfteren aufgefallen war, sie gaben nichts wieder, was er in einer gepflegten Konversation mit einem angenehmen Gesprächspartner auszusprechen gewagt hätte. Mitternachtsmuffelig schritt Horaxedus voran, immer dem Gang folgend, der ihn seiner Empfindung nach der Treppe zum Erdgeschoss näher bringen sollte. Die tumbe Müdigkeit indes wollte einfach nicht weichen. Wenigstens hatte er sich rasiert.

Der nächsten Abzweigung nach rechts, so hatte der Magier stillschweigend auf seinem Marsch durch dieses wohnliche Geschoss des Kastells beschlossen, würde er folgen. Langsam machte sich Hunger in seinem Magen breit. Doch der Glasmacher staunte nicht schlecht, als sich der Gang, dem er nun seit geraumer Zeit gefolgt war, tatsächlich teilte. Horaxedus hatte nun die Wahl, ob er den Weg nach links einschlagen oder, und hier rieb sich der hartgesottene Schwarzmagier verwundert die Augen, der anderen Abzweigung folgen sollte: ebenfalls nach links?! Sich einer mutmaßlichen Sinnestäuschung auf der Spur wähnend, begann der müde, magiekundige Kastellbewohner, leise vor sich hin zu schmunzeln. Doch trotz aller durch seinen tiefschwarzen Humor nur oberflächlich übertünchten Konzentration sah sich der Glasmacher einer ihm völlig neuartigen Frage gegenübergestellt: Sollte er nach links gehen oder nach links?

Kopfschüttelnd beschloss Horaxedus, eine zielsichere Entscheidung zu treffen. Er war einfach zu müde, um mit seiner Vernunft zu hadern. Leise brummend schritt er weiter.
Nach links.
28.09.2003, 09:44 #236
shark1259
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Schlaf, oh du wohltuender Schlaf,
wie lange habe ich mich nach dir gesehent?
Die Kraft die du mir gibst, den Willen, den Mut,
habe ich schon viel zu oft verschmäht.
Das Schwarz, die Dunkelheit, die du mir schon so oft hast beschert,
die düst'ren Gedanken, die sich durch dich haben aufgeklärt,
dies verdank' ich dir.
Böse Träume, die ich träumte in der Nacht,
haben mich oft erzittern lassen,
sie haben Furcht und Angst gebracht,
doch konnte ich diese Gefühle wieder zurücklassen.
"Es war nur ein Traum, ein Traum der Angst, nicht mehr, nicht minder",
so habe ich meine Schmerzen gelindert.
Doch auch viel Mut, den gabst du mir,
die Träume überwunden habe ich,
und nun sitz ich hier,
schreibe und warte auf dich,
du erlösender Schlaf.
Und nun komm...


shark legte die Feder wieder zur Seite und betrachtete sein Werk. Die dunkelrote Schrift war am Anfang schon beinahe wieder völlig trocken, noch ein paar Minuten und er konnte das Pergament zusammenrollen und es in die Lade des kleinen, unscheinbaren schwarzen Tisches verschwinden lassen.
Seine rechte hand fuhr kurz zu der Linken, prüfte ob sie wieder trocken war. Die Antwort war nein, so nahm er den nun schon in rot getränkten Stofffetzen neben sich und fuhr mit einer noch weißen Stelle über jenes drüber, wischte das Rot beiseite und legte ihn wieder hin. Nun zog er noch die Robe über die Stelle und Stand auf. Dem Schwarzmagier war etwas mulmig, war er doch schwach geworden dadurch.

Für kurze Zeit blieb er auf der Stelle stehen, bis er sich wieder im Stande fühlte gerade vorwärts gehen zu können, dann verließ er mit kleinem Herzschmerz sein Zimmer und drang lautlos in die Stillen Gänge des Kellers ein, seine Hand immer auf dem Schwertknauf. Bald würde er wieder Licht sehen. Bei diesem Gedanken stellte es ihm die Nackenhaare hoch, er schauderte. Dieses unsagbar abartige Licht.
28.09.2003, 13:01 #237
Squall_L
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Als Squall in der Eingangshalle des Kastells stand, wurde ihm klar wie dumm es war seinen Onkel nachzugehen um ihn zu helfen. So etwas passiert wenn die Jungen den alten was vormachen wollen, sein Onkel hatte immerhin schon viele Abenteuer hinter sich. Und dann glaubte Squall das er es nicht mit einem alten Mann aufnehmen könnte. Aber bei der Verstärkung die sein Onkel hatte wäre es wohl kaum ein Problem den alten Mann zu zeigen wo es lang geht.
Nun hatte Squall mal wieder nichts zu tun und überlegte was er nun tun könnte. Seine Möbel kaufen konnte er nun nicht da er nicht nach Khorinis sollte und weil er auf seinen Onkel warten sollte. Und andere Sachen hatte er nicht vor zu erledigen. Doch als ihm der Lehrmeister für Einhandwaffen des Kastells Shark über den weg lief . Er hatte schon vorher mit dem Gedanken gespielt das kämpfen mit Einhandwaffen zu lernen, aber bis jetzt hatte er keine Zeit dafür gefunden. Ihm wurde auch klar das sich das kämpfen mit Einhandwaffen auch gut auf sein Jagen auswirken kann, denn wenn er besser kämpfen könnte, kann er auch schneller die Tiere erlegen und vor allem auch größere.
Squall entschloss diese Gelegenheit zu nutzen und sie als wink von Beliar zu werten, den so einen hohen Magier sah er nicht oft. Er ging auf Shark zu um sich zu erkunden ob er Zeit hätte um ihn zu trainieren.
„ Guten Tag Hoher Schwarzmagier Shark.“
„ Ich wollte mich erkunden ob ich bei ihnen das Handwerk des Kämpfens mit Einhandwaffen erlernen könnte?“
Squall stand vor dem Hohen Schwarzmagier und wusste nicht was er weiter tun sollte seit seiner Aufnahme in den ZuX hatte er nicht mehr mit einem so Hohen Magier geredet. Er hoffte das Shark Zeit hätte und ihm das umgehen mit Einhandwaffen beibringen könnte, den sonst würde er wohl in der nächsten Zeit nur seine kostbare Zeit verschwenden und nichts tun.
28.09.2003, 14:13 #238
shark1259
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Der Schwarzmagier stand vollkommen regungslos vor dem jungen Magier, der ihn mit ziemlich viel Respekt und einer fragenden Miene ansah.

In sharks Kopf ratterte es, er wusste er musste nun umstellen, seine Wunden verstecken, seine Art wieder so zurechtschalten, dass er für andere keine offene Gefahr darstellte, er musste wieder aus dem dunklen hervorkommen, wenigstens nach außen hin. Es war im Grunde egal wenn er tief in sich an das schwarze Zimmer, das Gedicht und die Ruhe dachte, solange man es ihm nicht sofort ansah, interessierte es auch keinen.

Der Hohe Schwarzmagier schloss kurz die Augen, atmete noch einmal tief ein, jedoch nicht so laut und auffällig, dass es seinem Gegenüber hätte seltsam vorkommen können, und lächelte dann Squall entgegen.

"Seid mir gegrüßt. Squall, richtig?"
Der Magier nickte.
"Und zu Eurer Frage: ja das könnt ihr bei mir, ihr könnt auch sofort anfangen, wenn es auch danach gelüstet."

Wieder das Nicken.

shark ärgerte sich etwas darüber, nun hatte er also einen Schüler dem er das Kämpfen beibrignen musste, na toll. Das hieß mindestens für eine Woche, wenn nicht um einiges länger musste er mit diesem Magier üben und trainieren, und er hatte weniger Zeit für das dunkle, schwarze.
Doch er ließ sich nichts anmerken, wieder lächelte er weise und freundlich.

"Nun, das ist gut, auch ein Schwarzmagier sollte mit einer Waffe umgehen können. So machtvoll auch die Magie unseres Meisters ist, man sollte sich auch etwas auf sich selbst verlassen können im Kampf. Wenn ihr bald anfangen wollt, besitzt ihr dann auch schon ein Schwert, was natürlich von Vorteil wäre?"
28.09.2003, 15:51 #239
Squall_L
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Squall stand vor dem Hohen Schwarzmagier und war erfreut das Shark seinen Namen kannte. Er lauschte gespannt seinen Worten und nickte ihm zu als Shark wissen wollte on sie sofort anfangen sollten. Doch dann kam es, Squall passierte immer so etwas immer wenn er etwas machen wollte vergaß er etwas Wichtiges. Und dieses Mal war es gleich das wichtigste, nämlich die Waffe. Aber na gut es war ja eine spornte Entscheidung und daher war es zu verzeihen.
„ Nein ich habe leider kein Schwer den das mit dem Einhand lernen, war eine spontane Entscheidung von mir.“
„ Aber an so was hätte ich denken müssen. Tut mir leid.“
Squall war es schon ein bisschen peinlich den so etwas ist einem Einhandlehrmeister bestimmt noch nicht oft vorgekommen. Aber wenn er müsse dann würde er sich schon auf die schnelle eine Waffe besorgen.
28.09.2003, 16:51 #240
shark1259
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"Es ist gut. Warte einen Moment hier."

Gleich nachdem der Schwarzmagier dies gemurmelt hatte, ward er verschwunden, auf den Weg nach oben, in seine ehemalige Kammer. Es war wie ein kleiner Test, diese zu betreten, eine kleine Tortur förmlich, das Licht zu sehen, das freundliche Bett und die angenehme Atmosphäre. Es fuhr ihm wie ein ekliger Gedanke über den Rücken, eine Gänsehaut hinterlassend. Der Schwarzmagier kramte in seiner Truhe, dort musste doch noch sein altes Schwert sein, dieses zwar alte, aber dennoch nicht schlechte Stück. Er hatte es bei sich gehabt, bald nachdem er in die Barriere geschmissen worden war, und es hatte ihm bereits gute Dienste erwiesen, auch wenn es nicht das Beste war, zum Anfangen würde es mit Leichtigkeit reichen.

shark entdeckte es, eingehüllt in eine kleine Decke, die schon etwas rötlich gefärbt war, denn der Hohe Schwarzmagier hatte oft mit ihr die Klinge gesäubert, auf welcher noch oft reste von Blut waren.

Kurz wurde es von ihm betrachtet, er ließ es auch einmal in der Hand herumfahren, schwang es ein paar mal und Hieb in die Luft mit ihm. Es war noch zu gebrauchen, gar nicht schlecht sogar.

Wieder im Erdgeschoß angekommen hielt shark es seinem Schüler hin, den Knauf voraus, die Klinge fest in der Hand, jedoch so, dass sie nicht seine Haut schneiden konnte, obwohl ihm das nur gefallen hätte.
Squall griff zögernd zu und nahm das Schwert an sich, betrachtete es kurz im fahlen Licht des Kastells.

"Nur zu, zeig einmal was du schon kannst, ich muss sehen, wie ich am besten anfangen kann.
Das Schwert übrigens, ist ein altes von mir, du kannst es haben, jedoch ist es dir nicht geschenkt, sobald du eine andere, wahrscheinlich bessere, Waffe hast, bitte ich dich es mir wieder zugeben, und sei dir gewiss, ich vergesse keine Schuld."


shark sagte das ohne übertriebene Strenge, versuchte sogar ein bisschen Humor in diese Aussage zu stecken, wurde aber gleich wieder ernst.

"Nun greif an, versuch mich zu treffen."

Mit einem lauten Klirren zog shark seine Klinge aus der Scheide, hielt sie zum Gruße hoch zu seiner Stirn, und wartete bis Squall es ihm gleich gemacht hatte.

Dann gingen sie aufeinander los. Squall bemüte sich sichtlich, das gefiel shark, er konnte zwar noch kaum etwas und tat sich schwer das einhändige Schwert gerade und flüssig zu führen, auch fehlte ihm noch etwas die Kondition und Kraft, doch er war ohne Zweifel ein fleißiger und williger Schüler, das war schon eine große und gute vorraussetzung.

"Genug!" sprach der Lehrmeister nach ein paar Minuten, und Squall sah ihn dankbar an, er hatte schon leicht den Atem verloren.
"Wir werden zunächst anfangen mit etwas Kraft und Ausdauer Training. Die ersten Tage hier im Kastell, wir suchen uns einen größeren, ruhigen Raum. Dann werden wir beginnen mit dem Schwert zu üben und später noch nach außen zum jagen marschieren.
Wenn du noch Fragen hast, dann stelle sie nun, ansonsten gehen wir einen Raum suchen."
28.09.2003, 17:21 #241
Zloin
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Über dem blutroten Pergament in der Eingangshalle sammelte sich blauer magischer Rauch an. Kleine Blitze zuckten und erhellten die Steinwände des Kastells energisch. Auf einmal knallte es und Zloin fiel wie von Geisterhand auf den Boden.

Vom Hafen in Gorthar bis hierhin hatte er sich teleportiert. Zweifelslos sein längste Teleportation. Was hatte er nur ihn den letzen Tagen erlebt. Es war unglaublich! Aber eigentlich wollte Zloin nicht lange an Vergangenes denken sondern lieber die Zukunft planen.

Er schnupperte erfreud die herrlich feuchte Kastellluft und schwenkte seinen Blick auf das Refektorium, dann auf das Portal zur Bibliothek und dann auf die Gemälde an den Wänden. In einem wurde dargestellt wie Xardas gegen eine Harpyie kämpfte. Xardas, der Vater aller Schwarzmagier, dabei hatte Zloin ihn noch gar nie gesehen. Wo war er eigentlich? Überall erzählt man vom berüchtigten dreizehnten Magier, der früher dem Innos diente und sich dann allerdings der Magie der Dunkelheit widmete und sich in eine eigenen Turm zurückzog. Zloin war ja schon einmal dort. Er hatte es genau gespürt, die Kraft die Xardas hatte. Aber wo er nun war, war ihm einfach ein Rätsel, denn der Turm war unbewohnt.

Zloin ging nach den vielen Gedankenströmen hinauf in sein eigenes kleines Reich. In seinem Zimmer zog er sich erstmal die Robe aus und legte sich aufs Bett. Er konnte eine grosse Mütze schlaf sehr gut gebrauchen. Er hatte noch so viel vor in den nächsten Tagen. Nur schon zu denken, dass morgen wieder Vollmond ist. Dieses Ereigniss durfte Zloin nicht noch einmal versäumen. Er hatte schon einmal und es hatte ihn dadurch in einen Alptraum verwandelt, der nicht vorzusehen war.
28.09.2003, 17:42 #242
Squall_L
Beiträge: 1.067

Squall war sehr erfreut darüber das er sich nun nicht noch auf die schnelle selber ein Schwert besorgen musste, zum Glück hatte Shark in seiner Kiste noch ein altes schert gefunden. Das Shark dieses Schwert wieder haben wollte konnte Squall bei dem umstand nicht verstehen, aber wer weiß vielleicht hatte er damit schon so einiges erlebt. Squall war nur klar das er es sich gut merken sollte den wenn Shark auf ihn wütend wird könnte es wohl unangenehm für ihn werden. Squall wollte sich irgendetwas überlegen das er es mit seinem Kurzzeitgedächtnis nicht vergisst, aber leider viel ihm nichts ein so musste er hoffen das er es zum Ende der Ausbildung noch wusste.
Squall überlegte was er den noch wissen wollte bevor sie sich einen Raum suchten um dort das Training fortzuführen. Doch ihm viel nichts spontan ein und er wollte jetzt auch nicht zu lange überlegen und somit seinen Lehrer warten lasse.
„ Nein ich habe keine Frage mehr wir können das Training fortführen. “
Squall hoffte nur das es nicht zu schwer werden würde den er merkte schon wie ihn dieser kleine Kampf von vorhin zu schaffen machte. Ihm wurde klar dass er in letzter Zeit wohl zu viel freie Tage gemacht hatte, er hätte wohl mal mehr für seine Kondition tun sollen. Aber für Squall war klar das er alles geben würde und dann würde es alles schon klappen.
28.09.2003, 19:49 #243
shark1259
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Sie befanden sich nun in einem großen beinahe leerem Raum, ein Dämon hatte sie, auf den Wunsch sharks, dorthin geführt und würde sie wieder zurückführen sobald sie das heutige Training absolviert hatten.

"So, der Raum hier ist groß genug. Zunächst werden wir 10 Rund ganz nah an der Außenwand laufen, das machst du ab heute, jeden Tag als erstes, wenn du den Raum hier betrittst, wenn ich dabei bin, dann werde ich mit dir laufen, ansonsten machst du das allein, das wird deiner Kondition sehr gut tun. Nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam, so dass es dich anstrengt, jedoch nicht fertig macht.
Also los!"


Und da waren sie auch schon am Laufen, der Schwarzmagier spürte selbst, wie er nach ein paar Runden schon leicht begann schneller zu atmen, und dann nach der 8ten Runde hatte er sogar begonnen zu schwitzen. shark musste schmunzeln, auch ihm würde das Training wieder gut tun. Squall neben ihm hier, war jedoch auch schon ziemlich außer atem, noch um einiges mehr als sein Lehrmeister, doch das war auch gut so.

"Oke gut, jetzt wirst du noch ein paar Liegestütze machen, sagen wir 20 für den Anfang?"

Squall schaute leicht... müde und geschafft drein, weigerte sich jedoch nicht einmal mit einem seufzen, sondern ging sofort hinunter auf die Knie und begann die 20 hinunterzuleiern. Die letzten Zehn machte shark wieder mit um zu beweisen, dass er nicht nur seine Schüler machen ließ und sich selbst auf die faule Haut legte.
Dem Schwarzmagier gefiel auf jedenfall die Einstellung seines neuen Schülers, der seinen Willen eindeutig bewies.

"So genug für heute, morgen werden wir richtig mit etwas Konditionstraining beginnen, und eventuell auch schon ein bisschen kämpfen, man wird sehen. Wir treffen und Nachmittags in der Eingangshalle."

Die beiden ließen sich wieder zurückführen und trennten dann ihre Wege.

Zurück in das Dunkel.
28.09.2003, 20:24 #244
Arctus
Beiträge: 531

Seichter Staub, wie Puder flog im seichten Licht des Raumes umher, lies den Blick schwimmrig werden. Eine Kerze flakerte wild umher, wurde durch den seichten Windhauch, der unter dem leicht geoeffneten Fenster hindurch zog, angeschubst und geruettelt. Manchmal entzuendete sie ein paar Funken vor Zorn, ein ander mal schien sie vor schwaeche zu erloeschen. Auf der anderen Seite des Raumes lag ein Schatten, der alles sichtbare in sich verschlungen hatte. Nur ein kleiner Schuh lugte hervor, auf ihm noch etwas Stoff, wirkte tot.
Der Docht der Kerze kippte leicht zur Seite. Rusiger Gestank trat in den Raum, als die Kerze das wachs beruehrte. SIe flackerte auf, mit voellig ungeahnter Kraft, wurde jedoch nach einer Weile von genau dieser Kraft ertraenkt. Das Licht war nun weg. Das leichte Pfeifen des Windes tauchte den Raum in eine unheimliche Aura, die sich tief in jedermans Mark biss. Es nur einer im Raum. Ganz allein, unwissend, ruhig und er schlief. Er schlief schon lange, sehr lange. Innere Traeume zerissen ihn, doch von aussen schlief er, tief und fest.
Das kleine Herz eines Jungen schlug immer noch in ihm und es hatte Angst. Andauernd war Arctus in den letzten Tagen in die Traeume der Hoelle gefallen, konnte nichts dagegen tun. Was fuer eine Ueberraschung?! Eigentlich nicht. Arctus durchschritt die unterschiedlichsten Stadien der Gefuehle, die er hatte erlebt in der Unterwelt, der Welt Beliars. Dem Gott, den er seine Seele anvertraute nach seinem Tod. Dem Gott, der ihm vielleicht ein Fuenckchen seiner Macht geben wird; dem gott, der ihn in diese Traeume schickte...
Es war vielleicht eine art Pruefung, Arctus konnte es nicht einschaetzen. Fuer ihn war es nur Pein und Leid und er war froh ueber jede Sekunde, in der er nicht diesem Zustand war.
Grade endete sein Traum. Er blickte verwirrt um sich, fragt wo er denn seie? Es war duester, er konnte nichts sehen, nur fuehlen. Diesen kalte Hauch um seinen Nacken, der ihn wieder zurueck holen sollte. Panisch riss er sich von dem Sessel, auf dem er halb lag los, stollperte jedoch gleich ueber einen kleinen Teppich. Den Sturz konnte er nur knapp mit seinen beiden Haenden abfangen, trotzdem raubte der Aufprall ihm die Luft aus den Lunge. Er kroch zur Wand, tastete sich in irgendeine Richtung, sties mit der Huefte gegen einen Knauf. "Ein Tuerknauf!", sprach er erleichtert, riss ihn herum und zog. Die Tuer oeffnete sich nicht. Er zog weiter, gerade zu panisch. "Wieso gehte es nicht auf?", sprach er flehend, lehnte sich dann kraftlos gegen die Tuer. Sie gab nach. Er haette druecken muessen. Licht ueberstroemte sein Gesicht, biss sich gerade zu in seine erblasten blauroten Augen. Dem stechenden Schmerz zu entkommen kniff er die Augen zu sammen, sah nur durch zwei kleine Schlitze seine Umwelt. Er machte ein, zwei Schritte nach vorne, drehte dann dem Licht seinen Ruecken zu und begann seine Augen langsam zu oeffnen. Er sah nun, immer noch leicht verschwommen, wo er sich befand. Er war in seinem Zimmer.
Jetzt stieg die Erinnerung auch wieder in ihm hoch. Er hatte ein Buch gelesen, in seinem Sessel ... bei Kerzenschein. Es war schon tief in der Nacht, wie lange her konnte er nicht sagen. Er war eingeschlafen und nichts.
Das war es? Nichts weiter als ein schlechter Traum den er gehabt hatte? Arctus wischte sich fragend den Schweis von der Stirn, zuckte dann jedoch mit den Schulter und warf die Tuer ins Schloss.
28.09.2003, 21:08 #245
olirie
Beiträge: 1.642

Langsam erwachte olirie. Er schaute sich um, allen Anschein nach war er in seinem Zimmer. Langsam stieg er aus seinem Bett, doch vorher trug er einem Dämonen auf, eine Wanne mit heißem Wasser vorzubereiten. Der Priester zog seine Schlafrobe aus und stieg in das reinigende Naß. Er konnte regelrecht spüren, wie dreck und Schweiß weggespült wurde. Mit einem Stück Seife konnte er auch noch die letzten, hartnäckigsten Reste Dreck von sich entfernen. Als er rein war, war auch schon das Wasser abgekült, weshalb der Priester auch gleich aus der Wanne stieg, sich abtrocknete und sich seine Robe überzog. Danach verließ er sein Zimmer und ging in die Bibliothek.

In der Bibliothek ging er auch gleich zu den Regalen. Regal für Lehrbücher aller art, Regalbrett für die Magie Beliars, Lehrbücher zur Untoten Blutfliege und Lehrbücher zum beschwören eines Zombies. Mit diesen Büchern ging der Lehrmeister zu den Tischen seiner Schüler. Auf den von diego legte er die zwei bücher über die Untote Blutfliege und eine Schriftrolle mit Wichtigen Informationen über dieses Geschöpf. Hinzu kam eine Notiz für den Schüler:
Hallo diego,
Das hier ist dein letztes Lehrbuch, es geht um das Beschwören einer untoten Blutfliege, lese es gut und aufmerksam, dann übe noch etwas in einem der Übungsräume und in einer Woche sehen wir uns bei deiner Prüfung. Noch Fragen? Dann sprich mich einfach an und frage.
Viel Spaß beim lernen,
olirie


Die beiden Bücher über das Beschwören eines Zombies legte olirie auf den Tisch von Alei. Er sollte sein nächster Schüler sein. Auf diesen Bücherstapel kam natürlich auch eine handgeschriebene Notiz von olirie:
Hallo Alei,
Du wurdest erwählt, mein nächster Schüler zu sein. Als erstes erlernst du das Beschwören eines Zombies. Übe diesen Zauber gut. Für praktische Übungen stehen die die Übungsräume zur Verfügung, räume bitte auch auf, solltest du Unordnung in einem dieser Räume fabrizieren. Wenn du noch Fragen hast, kannst du dich ruhig an mich wenden. In einer Woche gibt es dann die nächsten Bücher.
Viel Spaß beim lernen,
olirie


Nachdem alle Bücher platziert waren, verließ olirie die Bibliothek. In einer Ecke in der Eingagnshalle fand er etwas, das anscheinend für ihn bestimmt war. Es war eine art Pcket mit einer Nachricht und etwas Gold. Der Priester las die Nachricht und nahm dann das Gold an sich. Das Packet brachte er in sein Labor.
28.09.2003, 21:10 #246
Squall_L
Beiträge: 1.067

Squall und Shark machten sich auf den Weg in einen leeren Raum, die 2 wurden von einem Dämon durch das Kastell in so einen gebracht. Der Raum war nicht gerade klein und Squall überlegte warum hier so ein großer leerer Raum war und er ein Zimmer hat das viel kleiner ist. Aber na gut eine art Fitnessraum brauch man halt auch und deshalb wollte er hier auch nichts sagen.
Nachdem sie fertig mit dem Training waren machte Squall sich geschafft durch die dunklen Gänge des Kastells zurück in sein Zimmer. Squall legte sich sofort in sein Bett und ruhte sich ein wenig aus, das könnte ja heiter werden dachte Squall, er muss wohl in den nächsten Tagen hart arbeiten. Aber er war davon überzeugt dass es nach kurzer zeit schon leichter werden würde.
Nun fing Squall an nachzudenken war sein Onkel wohl gerade machten, ob sie noch auf dem Weg waren und gerade ihr Lager aufbauten das es schon recht dunkel war, ob sie sich gerade in Khorinis ausruhten oder ob alles schon erledigt war. Nachdem sein Onkel ihn heute schon gezeigt hatte das er immer für Überraschungen gut war, machte Squall sich keine Sorgen und schlief ruhig ein, den ihn war klar das morgen bestimmt auch ein langer Tag würde.
28.09.2003, 21:14 #247
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

In einem anderen Raum.
In einem anderen Stockwerk.
Irgendwo hinter vielen Biegungen und Abzweigungen. Eine Holztür mit spitzem Bogen, verzierte Eisenbänder dienten als Zierde und gleichzeitig als Türangeln. Hinter dieser Tür befand sich der Raum des Hohepriesters. Nur das Kratzen einer Feder drang durch das fast schwarze Holz der Tür. Im Raum saß Don-Esteban an einem Tisch und schrieb seine Gedanken nieder, irgendeine magische Erscheinung betreffend. Womöglich schrieb er noch an seinen Beobachtungen, das Schlachtfeld in Gorthar betreffend. Die dort gesehenen Phänomene waren wahrlich ungewöhnlich. Vielleicht ergab die Suche in der Bibliothek mehr. Entschlossen ließ er die eder in das fast leere Tintenfaß gleiten. Mit einem leisen Pling hieß der Behälter das Schreibinstrument willkommen. Dann wurde der Stuhl zurückgeschoben und mit wenigen Schritten war der Magier an der Tür und im Gang verschwunden.
Er kannte den Weg genau. Die Abzweigungen nahm er sicher und ohne nur einmal zu überlegen. Der goldene Streifen an der Wand begleitete ihn dabei überall hin. Bald war er an der langen, gewundenen Treppe angelangt. Das Laufen fiel ihm nicht mehr schwer. Die Knochenbrüche waren verheilt und die Wunden vernarbt. Man sah kaum noch etwas, wenn man danach suchte.
Die Treppe war schnell genommen. Gleichmäßig folgte eine Stufe auf die vorherige. Stumm standen die Statuen an den Absätzen und schauten ihm, wie allen bisherigen Benutzern zu, wie er den Weg nahm. Leise hallten die Tritte auf dem harten Stein durch die Eingangshalle. Und ohne auf das Geräusch zu achten, durchmaß er sie mit langen Schritten, so daß sich die Robe hinter ihm aufbauschte.
Bei der Statue mit dem Teller, die für die Abgabe der Spenden zuständig war, verharrte er kurz. Die Gesichtszüge... sie kamen ihm irgendwie bekannt vor. Ein unwirsches Kopfschüteln befreite ihn aus diesen Gedanken und er setzte seinen Weg fort, trotzdem noch in Gedanken an die Statue vertieft. Beinahe wäre er gegen einen Mann in Robe gestoßen, einen anderen Magier.

"Vorsicht!"
Dann sah er, wen er vor sich hatte.
"Arctus?"
Eine kurze Pause.
"Wie weit bist du mit deinen magischen Studien? Deiner Robe nach zu urteilen, sollte schon ein ganz passabler Magier aus dir geworden sein."
Die Augenbrauen des Magiers zogen sich in Erwartung einer adequaten Antwort zusammen und gaben seinem Gesicht etwas noch ernsteres, falls dies überhaupt möglich war.
28.09.2003, 21:26 #248
Arctus
Beiträge: 531

Arctus sah etwas verwirrt auf zu dem angegrauten Mann, der ihn mit seinen Fragen so ueberrascht bombardierte, dass es ihn die Sprache verschlagen hatte.
"Ich...", er stoppte. Was sollte er sagen? Er hatte eigentlich nichts an magischen Taetigkeiten gemacht, weder noch daran gedacht! Er war zu sehr verstrickt in die andere Welt gewesen und nun, da er hier war holte ihn diese Zeitluecke wieder ein. Niemand anders wusste wo er gewesen war, niemand anderes sollte es erfahren.
"Nein", er senkte den Kopf etwas beschaemt. Es war nicht leicht einen Fehler zuzugeben, "ich habe nichts gemacht. Vielleicht etwas gelesen, doch daran erinnern kann ich mich auch nicht richtig."
Arctus kratzte sich unter seiner Robe nervoes an seinem anderen Arm. Was wuerde ihn nun erwarten? Ein Tracht pruegel? Verbannung in einen lichtleeren Raum? Er wusste es nicht ...
28.09.2003, 21:42 #249
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Die Augenbrauen rückten noch ein wenig enger zusammen.
"Du wirkst leicht verwirrt, was ist los mit dir?"
Dann fasste er Arctus am Arm uns zerrte ihn mehr, als daß er ihn sanft führte, in Richtung der Bibliothek davon.
"Die Bibliothek ist genau der richtige Ort, um seine Gedanken zu ordnen. In der Stille der Bibliothekshallen, die man fast schon als meditativ bezeichnen kann, wirst du schneller einen klaren Kopf bekommen, als du glaubst."
Er stoppte kurz.
"Du hast doch nicht etwa etwas getrunken? Hauch mich mal an!"
Ein kurzes Schnuppern.
"Nein, ich rieche nichts. Vollkommen nüchtern."
Der Magier zog Arctus weiter mit sich fort.
"Weißt du, ich glaube, es wird höchste Zeit, daß du dich mit den Geheimnissen der Magie beschäftigst, damit dein Dasein hier einen Sinn erhält. Einfach nur im Kastell herumlaufen ist auf die Dauer kein nützlicher Zeitvertreib. Hilf deinem Herrn. Und das tust du, indem du seine Magie erlernst."
Er blieb kurz stehen. Arctus lief einfach weiter.
"Habe ich das nicht schoneinmal gesagt? Egal, es ist jedenfalls immernoch wahr."
Das Bibliotheksportal tauchte auf und beide durchschritten es. Don-Esteban setzte Arctus auf einen Stuhl und schob sich ebenfalls eine Sitzgelegenheit heran.
"Und jetzt erzähl. Was ist los mit dir, warum bist du so verwirrt?"
28.09.2003, 21:50 #250
Arctus
Beiträge: 531

Arctus wurde unsanft in den Bibliothekssessel gedrueckt, eher geschubst. Er hatte gar keine Chance sich irgendwie zu wehren, so schnell handelte der Don.
Nun versuchte er grade wieder die Situation in der er sich befand einigermaasen ueberblicken zu koennen. Doch zu ueberrumpelt hatte ihn der Don, es gelang ihm nicht. Er sprach einfach die Wahrheit.
"Was los ist?", sprach Arctus, mit zittriger stimme, "nichts. Ich ... wurde nur verbrannt, bin gestorben, habe ein bisschen mit Beliar in der Unterwelt geplaudert und wurde dann wieder hier hoch geschickt. Ich bin in einem mir fremden Raum aus einem Spiegel getreten und habe mich dann mit einer Schriftrolle wieder hier her teleportiert. Und seit dem ... bin ich hier."
Arctus sah wieder auf, blickte aus tiefen Augen seinen Lehrmeister an, "manchmal frage ich mich, ob das hier noch alles real ist!"
Arctus senkte den Blick wieder, lehnte sich zurueck in den Sessel.
"Wie dem auch sein, was muss ich machen?"
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